Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

Ausferner Bote 1932

27 V. b. b. I Autzferrrer Bote

S * âe «st » für den Bezirk N««tt, «Eefariee Sf«a«f3«t xnnafitat antzer- esb Denischlttnd lecr &ett von ber Organ des Bezirkes halb Ke» Bezirke» Restte , » rie*, 8Ssrn»nittmg de» Bîatte » entgeg «» - eich Âr «6 • Sbmeoee#, Lnnssruà » ««« «waten « Tel . SS u Verwaltung: Reutte, Hauptfttaße 76 « Sngsergss ?- 2 - 2s l. 442 :j

Erschein! jeden Lllittwoch und Samstag — Bezugspreis monatlich 1— Schilling — Einzel-Nummer 12 Groschen

Nr . 27 Heulte , am <». flpril 1532 11 . Jahrgang

2. Handwerksmäßige Gewerbe: B» der Mtswsel der BezrrkZhaWMgMschast1. Hosp Adolf , , Friseur 2. Gebath Eduard , Pinswang , Lohnmetzgerei d. h. mit Aus¬ Kundmachung schluß von Schlachtungen im eigenen Haus und des Verkaufes von Fleisch. Vom Montag , den 11. April 1932 bis zum 9. Oktober 1932 sind bei der Bezirkshauptmannschaft Reutte die B. Konzessionen Stunden von 9 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags für den Parteienverkehr bestimmt. 1. Doser Ludwig , Pinswang , Kaffeehaus lit f 2. Bestattungsverein der vereinigten Zünfte der Schneider, Der Oberregierungsrat u. Bezirkshauptmann : Schuhmacher , Bäcker , Müller , Huf - und Wagenschmiede, K r a v o g 1 Reutte , Leichenbestattungs - Unternehmung , Geschäfts¬ führer : Johann Hosp , Tischlermeister in Reutte. Auszug aus dem Gewerberegister. 3. Gewerbeabmeldungen: Im Monat März 1932 wurden verliehen : 1. Lipp , Ernst , Reutte , Handelsgewerbe 2. Zobl Amalia , Tannheim , Handelsgewerbe A . Gewerbescheine. 3. Lechner Johann , Klause , Holzhandel und Frächterei SBBBgg**-''' 1. Freie Gewerbe: 4. Veränderungen im Gewerbebetriebe. 1 Thal- er . Heinrich , , Marktfirantie. 1. Fritz Josef , , Neumühle , Gastgewerbe Ver¬ 2. Gutheinz Leopold , Tannheim , Handel m . Landesprodukten pachtung an Karl Zwicker. 3. Schennach Josef , Reutte , Handel mit Dachziegeln und - -B- Baumaterialien

kommen der deutschen Behörde für die Finanzierung des Fremdenverkehres in Betracht kommt, auf ungefähr CRunbfdjau 100 Millionen . Vizekanzler Winkler wird einen fertigen Organisationsplan mitbringen , dessen Einzelheiten nach Oesterreich. Vizekanzler Ingenieur Winkler, der am dem wahrscheinlich am kommenden Mitttvoch zu er¬ 31. März früh in Berlin eintraf , hatte im Verlaufe wartenden Eintreffen des Vizekanzlers in Wien bekannt seines dortigen Aufenthaltes bereits eine Reihe von werden. Besprechungen mit politischen und wirtschaftlichen Füh¬ Die Bundesregierung hat am 2. ds . den Entwurf rern abgehalten ; unter anderm nahm er auch mit den eines Bundesverfafsungsgesetzes, mit dem die HaUpt- hier anwesenden Führern der Landvolkpartei und des verhandlungen über Anklagen wegen der Verbrechen Reichlandbundes Fühlung , um agrarpolitische und or¬ des Mordes und des Totschlages vorübergehend vor ganisatorische Fragen zu behandeln. Besonders wichtige große Schöffengerichte gewiesen werden, als Regie¬ und für Oesterreich erfolgversprechende Verhandlungen rungsvorlage im Rationälrat eingebracht. Rach dem führte Vizekanzler Winkler in einer längeren Konferenz Entwurf sollen bis zum 31. Dezember 1935 über Ankla¬ mit dem Reichswirtschaftsminister Dr. Warmbold . In gen wegen der Verbrechen des Mordes (§§ 134 bis 138 dieser spielten die Fragen des Fremdenverkehrs die St .-G.) und des Totschlages (§§ 140 bis 142 St .-G.), Hauptrolle und es wurden alle Vorbedingungen dafür die nach geltendem Recht vor die Geschworenengerichtte geschaffen, daß die österreichischenFremdenverKehrsin- gehören würden , große Schöffengerichte entscheiden, die teressen in der heurigen Saison nicht mehr vor solche aus drei Richtern und sechs Schöffen bestehen. Zu jeder Aeberraschungen und Enttäuschungen gestellt werden dem Angeklagten nachteiligen Entscheidung in der wie im vorigen Jahre . Die Abmachungen gehen dahin, Schuld- oder Straffrage soll eine Mehrheit von zwei daß die in Oesterreich befindlichen deutschen Guthaben Dritteln der Stimmen erforderlich sein. von der deutschen Reichsregierung und der deutschen Trifft eine vor das große Schöffengericht gehörige Reichsbank für die Zwecke des Fremdenverkehves frei- strafbare Handlung mit einer vor ein anderes Gericht gegeben werden, und zwar in der Weise, daß der Frem¬ gehörigen zusammen, so soll das große Schöffengericht denverkehr zwischen Deutschland und Oesterreich durch dem kleinen Schöffengericht und dem Bezirksgericht die bestehende Devisenzwangswirtschaft nicht behindert vorangehen, dem Geschwornengericht aber nachstehen. wird . Man schätzt die Summe , die durch das Gntgegen- Die Zuständigkeit des Geschwornengerichtes zur Ab- Seite 2 Ar. 27 Mttwoch, 6. April 1932

imteiüimg des Verbrechens des Kindesmordes (§ 139 Wahlkundgebung in Chemnitz zurückgekehrt waren und St .-G.) läßt der Entwurf unberührt . Der Entwurf ist politisch Andersdenkenden ein Rationalsozialist getötet als Derfasfungsgesetz bezeichnet, weil nach dem Bun- und zwei weitere schwer verletzt. desverfufsUUigsgefetz die Entscheidung über die Schuld Tschechoslowakei. Im Außenausschuß des Abgeord¬ des Angeklagten bei den mit schweren Strafen bedroh¬ netenhauses äußerte sich am 1. ds . Außenminister Dr. ten Verbrechen den Geschwornen Vorbehalten ist, als Benesch über den Donaubundplan . Er führte unter an¬ schwere Verbrechen über nach geltendem Recht alle mit dern! aus , bei einer Konferenz, an der die Großmächte mehr als zehnjähriger Kerkerstrafe bedrohten Verbre¬ und die Donaustaaten gleichzeitig teilnehmen würden, chen gelten und dazu auch der Mord , der räuberische könnte der Eindruck entstehen, daß die Verhandlungen Totschlag und der Verwandtentotschlag gehören, die der unter dem Diktat der Großmächte stehen. Er halte des¬ Entwurf vorübergehend den Geschwornengerichten ent¬ halb die gewählte Mechode, wonach sich zuerst die ziehen will. Großmächte verständigen, für richtig. Die Zusammenar¬ Deutschlêd . Gegenwärtig wird im Reichswirt- beit der fünf mitteleuropäischen Staaten muß aufhören, schastsministerium eine Vorlage für das Kabinett aus¬ der Gegenstand des Streites zwischen den Großmächten gearbeitet , die eine gewisse Auflockerung im Ausland- und den andern Staaten zu sein. Vorbedingung ist, daß Serienreiseverkehr bringen soll. Es ist beabsichtigt, mit; alle Probleme , die Mitteleuropa gegenwärtig betreffen, jenen Ländern , in denen festgefrorene deutsche Guthaben entpolitisiert werden . Wenn unsere Bereitwilligkeit zur bestehen. Abkommen zu treffen, die es ermöglichen, daß Mitarbeit von einigen Staaten unrichtig dahin ausge¬ die deutschen Reifenden sich dieser Guthaben bedienen. legt wird , wie es häufig in Ungarn , Italien und Damit soll erreicht werden, daß derartige Konten wieder Deutschland geschieht, daß der DonaubUnd die einzige in Bewegung geraten und daß die FremdenindUstrie Rettung für uns sei, so sage ich offen, daß wir stark davon einen Rutzen hat . ohne daß die Valutenbestände genug sind, um die Entwicklung auszuhalten , und daß der Reichsbank eine Schmälerung erfahren. Diese Ent¬ wir auch auf eigenen Füßen weiterbestehien könn/en. wicklung steht auch im Zusammenhang mit dem Besuche des österreichischen Vizekanzlers Winkler, der seiner¬ Rußland . Durch Beschluß der Sowjetregierung und seits erreichen will , daß Oesterreich Reisserleichterungen der kommunistischen Parteileitung wurden mehr als 30 bewilligt werden. Die österreichischeBundesregierung Direktoren staatlicher Güter wegen Mißwirtschaft zu ge¬ regt nämlich an. daß Reichsdeutschen, die in Oesterreich richtlicher Verantwortung gezogen. Weitere 100 Direk¬ Konten haben , von diesen ein gewisser Bettag — man toren wurden ihrer Aemter enthoben, da im letzten spricht von 800 bis 1000 Mark — freigegeben wird. Jahre die Lieferpläne der Viehgüter nur zu 69 Prozent Für den zweiten Wahlgang der Reichspräsidenten¬ erfüllt wurden, wodurch erhebliche Schwierigkeiten in wahl . die am Sonntag , den 10. ds . stattfindet, sind der Versorgung der Städte und der Arbeitergebiete ent¬ drei Wahlvorschläge eingereicht worden, nämlich von standen. Durch Beschluß der Regierung wurde die Hindenburg , Hitler , Thälmann . Sie sind vom Reichs¬ Reorganisation aller Viehgüter bis August angeordnet, wahlleiter zugelassen worden. die vor allem durch Aufteilung zu großer Betriebe in Im Anschluß an Wahlkundgebungen der Rational- kleinere wirtschaftliche Einheiten erfolgen soll. sozialisten, Sozialdemokraten und Kommunisten kam es China . In der Mandschurei find erneut schwere an verschiedenen Stellen der Stadt Chemnitz zu Zusam¬ Kämpfe ausgebrochen. Am 2. ds. früh hat eine allge¬ menstößen, in deren Verlauf ein Rationalsozialift und meine Offensive gegen das nordwestlich von Dschang- ein Kommunist schwer und mehrere Sozialdemokraten tschun gelegene Rungan begonnen. Dschangtschun ist die leicht verletzt wurden. In dem benachbarten Mittweida Hauptstadt des neuen unabhängigen mandschurischen wurden in der Rächt zum Montag bei Auseinander¬ Staates . Die Japaner haben nach achtstündigem Kampf setzungen zwischen Rationalsozialisten , die von der die Aufständischen aus Rungan vertrieben.

Ausfernergold Lagerbier Brauerei Reutte

ner : Wagner Ernst 94 Punkte , 1. Preis . Außerdem er¬ ~Ba6 hielt Ernst Wagner noch für die beste Gesamtleistung bet fieimat aller Aussteller das Diplom des Tiroler Landeskul¬ Dïeulte undUmgeöung - tofalnacf)ncfjten turrates. Heimtarbeit. In unserer harten Zeit der Wirk¬ Außerferner Kleintierzuchtverern Reutte. Während schaftsnot und Arbeitslosigkeit sinnen die Menschen auf der Osterfeiertage fand in Hall die Verbandsausstellung irgend eine kleine Erwerbsmöglichkeit, die mithelfen soll, des Tiroler Kaninchenzüchterverbandes statt , wobei sich sie über das Schwerste hinüberzubringen . Man greift auch einige Mitglieder des Außerferner Kleintierzucht-- zu Beschäftigungen,, die einem früher fremd waren , und vereines Reutte mit ihren Tieren beteiligten und fol¬ allmählich entwickelt sich daraus Heimarbeit und Heim¬ gende Preise erringen konnten: Belgische Riesen : Wag¬ industrie. Im Lechtal ging man da und dort daran , ge¬ ner Ernst , 97 Punkte , SE .-Preis , Ääger Otto 3. Preis, stickte Hosenträger herzustellen, worin es manche Mäd¬ Schweiger Fr . 3. Preis . Weiße Riesen : Wagner Ernst chen bereits zu einer anerkennenswertein Kunstfertig¬ 95 Punkte . E .-Preis , Wagner Ernst 3. Preis , Wagner keit gebracht haben , namentlich Frl . MaPilde Ernst Ernst 2. Preis , Sprenger Adolf 1. Preis . Weiße Wie¬ in , die prachtvolle Sachen macht und dazu Mittwoch, 6. April 1932 Rr. 27 Sette3 ftounenb billig. Wir wünschen daß diese Axt Heimin¬ Werk verpflichtet, so wie es alle -Unternehmungen öf¬ dustrie den verdienten Aufschwung nehme und wir nicht fentlicher Körperschaften tun . die Lieferung ausizu- aus vielfach minderwertige Sachen von auswärts ange¬ schreiben und Offerte einzuholen. Das Elektrizitätswerk wiesen sind. tut das nicht. Es weist sogar wirklich billige Anbote von Lärchenmasten zurück und beschafft sich alle Lärchen¬ i9eim masten seines gesamten Bedarfes durch Zwischenhandel und zwar durch den Gemeinderat Wagner als Holz- Cleiiirisiiilisweric wor ? Händler. Kein anderer bringt denn Elektrizitätswerk Eine Hand wäscht die andere. auch nur einen Lärchenmast an , und wenn er auch den Halben Preis fordern würde. Gemeinderat Wagner Ansere Ausführungen haben großes Interesse in hat das Monopol , das heißt, er hat beim Elektrizitäts¬ der Bürgerschaft erweckt und es sind uns reichliche Zu¬ werk das alleinige Recht der Mastenlieferung . Nun stimmungen zugekommen. Sn einer von diesen Zuschriften macht diese Mastenlieferung im Jahre soviel aus , daß wird darauf hingewiesen, wie beispielsweise Braue¬ aus dem Zwischenhändlererlös allein zwei Arbeitebf- reien zur Erhöhung und Belebung des Absatzes Kre¬ familien gut leben könnten. Dabei wird von fachmän¬ dite, Darlehen und Hypotheken geben. Wenn ein Buch¬ nischer Seite die tatsächliche Lieferung dieser Lärchen- halter der Brauerei nun herginge, diese Kredite als be¬ masten sehr kritisiert. Es seien größtenteils Wipfelstäm¬ triebsfremde Kredite zu bezeichnen, und damit dem me, der Dodenblock fehle beinahe durchaus . Diese Wip¬ Brauereibesitzer eine solche betriebsfremde Steuersuppe felstämme mit fehlendem Erdblock sind viel weniger ein'brocken würde , so würde ihn der Brauereibesitzer dauerhaft , müssen öfters ausgewechselt werden, dies be¬ wohl kerzengerade hinauswerfen , weil ihm der Buch¬ deutet für das Elektrizitätswerk mit Rücksicht aus alle halter zu betriebsfremd wäre . Die Bürgerschaft von damit verbundenen Arbeiten (Abmontieren und Aus¬ Beulte .verlangt dies nicht, wohl aber daß sich die graben des alten , faul gewordenen Mastes . Setzen des Buchhaltung vom Gemeinderat und insbesonders vom neuen, Aufmontieren des neuen Mastes ) eine große Finanzreferat fernhält und die Finger davon wegläßtz Schädigung des Elektrizitätswerkes. denn es kann niemand sein eigener Kontrollor sein:, und Wir können uns gar nicht denken, warum die sich selbst zur Rechenschaft ziehen, wenn er Dummheiten Buchhaltung des Elektrizitätswerkes dieses Monopols¬ macht. Diese Ansicht ist Gemeingut der gesamten Bür¬ recht der Mastenlieferung dem Gemeinderat Wagner gerschaft von ReUtte. tatsächlich einräumt . Wir können Namen nennen von Es ist allgemein üblich, wenn man in einem frem¬ Leuten, welche wiederholt, aber vergeblich billiger Lär¬ den Staat ein größeres , dauerndes Geschäft betreiben chenmasten angeboten haben. will, daß man dann dort eine eigene, dort einheimische Wir laden nun die Arbeiter christlicher Gesinnung Firma gründet. Man tut sich dann mit dieser einheimi¬ ein, darüber nachzudenken, was etwa der Grund für schen Firma gewerblicher, behördlicher und besonders in diese Monopolseinräumung ist und wären sehr dank¬ steuertechnischer Hinsicht viel leichter , weil man eben, bar , wenn uns dann die Lösung dieses Rätsels mitge¬ wie ein Einheimischer dasteht. Deswegen hat auch die teilt würde. frühere Gemeindeverwaltung eine eigene Gesellschaft Die Arbeiter sozialdemokratischerGesinnung laden mit beschränkter Haftung a'ls Aeberlandwerk Füssen wir aber ein, ein anderes Rätsel zu lösen. Seit 4 Jah¬ gegründet, wobei das Elektrizitätswerk Reutte der ein¬ ren wird keine Abrechnung ordnungsgemäß gelegt und zige Gesellschafter gewesen ist. Statt nun die Sache abgeschlossen. Weder von der Gemeinde noch vom Elek¬ auszubauen und die für diese Gesellschaft nötige Buch¬ trizitätswerk , noch von der Zugspitzbahn, die Abrech¬ haltung einzuführen, hat man diese Firma wieder auf- nung des Ausgleiches Grauß hängt auch noch in der gelassen. Offenbar war die Buchhaltung nicht imstande, Luft ; es wird kaum eine Gemeinde in ganz Tirol geben, eine zweite, diesen Zwecken entsprechende Buchhaltung wo so etwas möglich ist. Die Bolkszeitung schweigt für den bayerischen Stromabsatz zu schaffen und zu füh¬ sich aber vollständig darüber aus , kein Wörtchen des ren. Wäre dies geschehen^. so hätte das bayerische Fi¬ Tadels durch all die Jahre hindurch ist darin zu lesen. nanzamt sich eben mit der Buchhaltung dieser Firma Also warum darf die Bolkszeitung darüber nicht schrei¬ allein zu befassen gehabt und es wäre das nicht pas¬ ben ? Biele Arbeiter sind jetzt arbeitslos und haben siert. was passiert ist. viel übrige Zeit . Wenn sie über die Auflösung dieser Aber auch in anderen Dingen geht es beim Elektri¬ Rätsel dann Nachdenken und ihnen die Auflösung recht zitätswerk nicht richtig zu. Das Elektrizitätswerk braucht schwer wird, dann sollen sie in Gottes freier NatUr das ganze Sahr jahraus jahrein Lävchenmasten zur einen Spaziergang durch die Au machen, dort finden sie Auswechslung schlecht gewordener Masten seiner Hoch- einen großen Mastenganter , vielleicht finden sie dann spannungs - und Biederspannungsleitungen sowie zur auch die Auflösung. Reuerrichtung solcher Leitungen u. s. w. Solche Arbei¬ Hotel Tiroler Hof, Reutte. Am Sonntag, den 10. ten gibt es immer wieder mit einer gewissen Begel- April i/2 9 Ahr abends Konzert mit Tanz . Sn den mähigkeit. Man sollte nun meinen, daß das Werk, in Pausen werden die Ergebnisse der Reichspräsidenten¬ dessen Bezirk ja die Lärchenmasten zu haben sind, sich wahl durch Rundfunk bekanntgegeben. *) auf die billigste Weise disse zu beschaffen sucht. Es könnte dies in der Weise geschehen, daß man bekannt Wichtig für Mietautobesitzer und Besitzer von Last¬ gibt, das Elektrizitätswerk brauche dauernd Masten und kraftwagen! Die Fachgenossenschaft Renkte für das man würde dann bestimmt um wirklich billiges Geld Transportgewerbe gibt ihren Mitgliedern bekannt, daß von den Bauern selbst reichlich Lärchenmasten bekom¬ alle diejenigen, welche eine Zahlungsaufforderung vom men. Wenn das nicht ausreicht , dann wäre wohl das Gebührenbemessungsamte für die Krastwagenverkehrs- Seite 4 Rr. 27 '____- Mttwsch, & April 1932 steuer betreffend das 1. Vierteljahr erhalten haben, vor¬ ; Allerdings kann bei einem Blatte , wie die „Steut¬ derhand nicht einzahlen sollen., da zufolge eines .Abfin¬ tener Nachrichten" eine derartige Entgleisung nicht, dungsübereinkommens mit dem Bundesministerium für überraschen. Um sich dagegen zu schützen, müßte die Finanzen eine günstigere Bemessung erzielt wurde. Stedaktion über ein gewisses Maß von Charakter verfü¬ Sollten Beträge schon eingezahlt worden sein, so können gen. Wir glauben nicht hierüber uns näher auslafsen zu diese im Gesuchswege für andere St euer lei sinn gen in müssen. Aber auch in wirtschaftlicher Hinsicht ist der Verwendung kommen. Es wollen daher sämtliche Mit¬ Aufbau des Blattes ein solcher, daß er zum größten glieder, die letzthin fatiert haben , zwecks einverständ¬ Mißtrauen Anlaß gibt . Die Ortsgruppe Steutte des licher Unterschrift bis längstens 10. April l. Is . bei Tiroler Volksvereines ist der Herausgeber , also der an¬ Herrn Hans Vuepp , Schriftführer der .Genossenschaft, gebliche Zahler des Blattes . Stirn weiß jedermann, daß erscheinen. Weil die Angelegenheit sehr wichtig und von diese Ortsgruppe Einnahmen im Jahre höchstens vom Vorteil für die Kraftfahrer ist, wollen diese bis obge¬ Gesamtbeträge von 200.— Schilling aufweist und daß nannten Termin bestimmt Aufklärung verlangen. damit nicht einmal eine Stummer des Blattes gezahlt ist, geschweige denn 52 Stummem . Das Blatt hat ein Arbeitslosemttend. Nusgesteuerte Arbeitslose auf Inserat und zwar von der Sparkasse des Marktes der Wanderschaft überreichten in letzter Zeit ein ge¬ Steutte . Es ist also der Verdacht begründet , daß zumin- drucktes Gedicht, wenn sie um Unterstützung baten, um destens in beträchtlicher Weise durch die Mittel der desto eher von den Leuten eine Spende zu bekommen. Das Gedicht hat folgenden Wortlaut: Sparkasse dieses Blatt erhalten wird . Wir können offen gestanden, den Staatskommissär der Sparkasse des Schicksal! Marktes Steutte nicht begreifen, welcher eine derartige Verwendung der Mittel der Sparkasse duldet, obwohl Von der Heimat und den Meinen verbannt ihm der Wert dieses Inserates für die Sparkasse wohl Durch Schicksalsschläge. so zieh' ich durchs Land nicht unbekannt sein dürfte. Wenn sich gewisse Herren Und stehe vor fremden Türen. ein Blatt leisten wollen, so sollen sie es selbst zahlen Ich suche wohl Arbeit und finde sie nicht, und nicht die Sparkasse des Marktes Steutte dazu mi߬ „Die Zeiten sind schlecht!" zu mir jeder spricht' brauchen. Tu ' Hunger und Müdigkeit spüren. Endlich haben wir seit 9. Oktober 1931 eine Devi¬ So wand 're ich weiter von Dorf zur Stadt, senverordnung. Das Blatt wird in Pfronten gedruckt Die Landstraß' entlang , wie Hab' ich es satt, Ein zielloses, zweckloses Steifen! und es sollen die wöchentlichen Druckkosten 60.— Mark Drum reiche Ihnen dies Blättchen ich her. oder 90 Mark betragen . Wie erklären sich Verwal¬ Ich bitte Sie herzlich! Das Leben ist schwer, tungsbehörde und Zollbehörde diesen Zustand , während Damit ich was habe zum Speisen. die gesamte Grenzbevölkerung außerordentlich unter die¬ sen Zwangsbestimmungen leidet und der ganze Ver¬ Für jede Hilfe recht dankbar ich bin! Wer gibt mit gutem Herzen hin. kehr sozusagen unterbunden und vernichtet wird ? Wie Wird auch den Lohn verspüren. war dies seit 9. Oktober 1931 möglich? Diese Frage Ich bin kein Mensch, der betteln will gehen, soll jeder an der Grenze stellen, welcher wegen der De¬ Hab' früher bessere Tage gesehen. visenbestimmungen angehalten wird. Warum nicht glei¬ Möcht' doch mein Geschick Sie rühren? ches Stecht für alle. Ein Arbeitsloser. . Hier starb vor einigen Tagen der Guts¬ besitzer Herr Vinzenz Wörle. Es gibt gewiß viele hochanständige Burschen un¬ Höfen. In den Zeitungen konnte man die letzte ter diesen Ausgesteuerten , die zu bedauern sind und Zeit des öfteren lesen, daß herumziehende Agenten ad- denen man gerne etwas gibt, aber auch viele gefähr¬ ventistische Bücher anpriesen. Meistens hatten diese liche Leute, welche die Gutherzigkeit. des Stebenmen- Leute nicht den gewünschten Erfolg . Trotzdem gibt es schen ausnützen und das Erhaltene vertrinken. Die hin und wieder einige, die derlei Schriften kaufen oder Vorkommnisse in . über die wir in der vorletzten sich sogar dieser Irrlehre zuwenden. Selbst in unser Stummer berichtet haben, sind ein lehrreiches Bei¬ Dörfchen hat der Adventistenglaube bereits Eingang spiel hiefür. gefunden und zählte dort bis vor kurzem 8 Anhänger. Gj-n taktloser Aprilscherz. Die „Steuttener Stach- 5 Männer und 3 Frauen . Vergangenen Samstag hat richten" haben sich in ihrer Stummer vom 1. April d. nun diefe Gruppe neuen Zuwachs erhalten , indem sich Is . die Taktlosigkeit geleistet, daß sie die Ankunft des 3 Frauen , darunter 2 aus Steutte , der Adventistentaufe Otto und der Kaiserin Zita mit dem Stach- unterzogen, zu welchem Zwecke eigens ein Prediger mittagzug zum Besuche der Gemeinden, welche ihn zum von auswärts gekommen war . Der Taufakt wurde Ehrenbürger ernannt haben , ankündigten. Eine Steche zwischen y3 8 Uhr und 8 Uhr früh in den Fluten des von Leuten hat mit Stücksicht auf die Autoritäten , wel¬ Lech vorgenommen. Der Prediger besprengte zuerst die che dieses Blatt jederzeit begünstigen und allenthalben 3 in Gummimäntel gehüllte Täuflinge mit Wasser, goß anempfehlen . dieser Ankündigung geglaubt. ihnen dann Wasser über den Kopf und legte sie schlie߬ Wenn eine solche Taktlosigkeit in einem kommuni¬ lich der Länge nach in den Lech. Stach der Taufe , der stischen oder sozialdemokratischenBlatte stünde, so wür¬ noch 3 andere Frauen desselben Bekenntnisses bei¬ de man es begreiflich finden, bei einem Blatte aber, wohnten, zogen die Steugetauften frische Kleider an und welches das allein katholische und christliche sein will, dann begab man sich nach Höfen in den Detsaal , wo muß eine derartige Taktlosigkeit äbstoßen. Man kann das Hauptfest der Adventisten abgehalten und das sich zur Habsburger Frage stellen, wie man will, auf je¬ Osterlamm geschlachtet wurde. Da nur nach adventisti- den Fall ist sie eine ernste Frage und es sind weder schem Stitus getaufte Gläubige zur Teilnahme an die¬ Kaiserin Zita noch ihr Sohn das geeignete Objekt für sem Feste berechtigt sind, halsten die 3 neu aufgenomme- derartige Witze, dazu sind wir uns Tiroler doch zu gut. nen Frauen vorher die Taufe empfangen müssen. Mittwoch, K. Aptztt 1932 Ar. 27 Seit« 5

Ruô bcm Lecfjtal zeigte da so manche Brandursache auf, an die gewöhn¬ liche Sterbliche gar nicht oder erst zu spät denken. Aus¬ Kaisers. On dem Berichte aus Kaisers in. Nr. 25 führlich behandelte er auch den sogenannten „Onnen- ds . Bl . vom 30. März soll es anstatt Franz Maldoner, angriff " eines Brandes . Solche Onnenangrisfsmöglich¬ Bürgermeister richtig lauten Franz Maldoner , Bür¬ te it en sind eben erst durch die tnodernen Löschgeräte ge¬ germeisterstellvertreter. Besondere Anerkennung beim geben worden. Dem Redner wurde für seine instruktiven Skirennen am Ostermontag gebührt den Herren aus Ausführungen reichlicher Beifall gezollt und es wäre Boden bei Bschlabs , die den ungefähr 10 Stunden weiten Weg bis zum Start nicht scheuten. ÜU6 dem £ annt )eimeztai Tànheim . Man schreibt uns : Die Feiertage wa¬ ren über 100 Skifahrer aus dem Reiche hier und kamen ob der guten Schneebahnen auf ihre Rechnung. — Ott der höchst traurigen Angelegenheit der Senuere ige- nossettschaft Tannheim I wird ein Weg zur Vermeidung einer großen Katastrophe gesucht und ist vielleicht ge¬ nur wünschenswert, wenn auch andere Feuerwehren funden. wenn alle Nichtinteressenten ihn aus Erkennt¬ dieses Beispiel befolgen und an die Aebungen auch nis christlicher Pflicht gehen würden, ohne sich dabei praktische Belehrungen anschließen würden , denn, wie selbst großen Opfern und Gefahren auszusetzen. Was Herr Lehrer Desler ausdrücklich und mit Recht gesagt der eine heute so oder so gewänne, wird er in der hat , sind Belehrungen genau so notwendig wie Proben. Zukunft verlieren und umgekehrt. Darum walte Ein¬ sicht und Bruderfinn für die Entschließungen der näch¬ . Es wird uns geschrieben: Anerhörte Zu¬ sten Zukunft ! — Anerklärlich, unfaßbar und unklug ist stände schafft die Devisenverordnung ! Lieber Leser — es doch, daß bei einer vor kurzem erfolgten Feldervev- nimm die Karte zur Hand , such uns auf — vernimm da¬ pachtung , jetzt in der Zeit , wo der Milchpreis sehr ge¬ zu. daß wir infolge der geographischen Lage seit 1868 drosselt wurde , der Pachtzins , der früher 30 Schilling im deutschen Zollgebiet eingeschlöfsen find, daß uns nur für das Fuder betrug , auf über 40 Schilling Hinauf¬ der Weg über Bayern nach dem Mutterlande führt getrieben wurde. Ost das vernünftig und in Bezug auf (oder zur Stiefmutter ?). Ansere Bauern zahlen Steuern die armen Pächter angebracht ? — Am Ostersonntag und Abgaben nach Oesterreich, leben wirtschaftlich in einen öffentlichen Ball anzulündigen . ist in Tannheim Deutschland, handeln und wandeln mit ihm, da wir auch etwas Neues , nicht Altvätersitte , die dies am schon ganz verwaist sind — Vater Staat und Mutter Weihnachts -, Oster-, Pfingst - und Fronleichnamstag Land haben wir scheints verloren . Wir getrauen uns nicht zugelässen hätte . Es gibt ja sonst noch Tage dazu. nicht mehr zur Mutter , denn auf dem Wege dorthin (über Bahnlinie Pfronten —Reutte ) laufen wir Gefahr, Zöblen . Es wird uns geschrieben: Vor einiger Zeit beraubt zu werden, wie es unserem zweiten Bürger¬ fand hier im Gasthaus zur Alpenrose die Oahreshaupt- meister jüngst geschah, der wohl die staatlichen Organe versammlung der sreiw. Feuerwehr Zöblen statt. Der hernach benachrichtete, aber nur lächelnde Mienen ge¬ Feuerwehrkommandant Lehrer Theodor Bester erstattete funden haben soll: „Leider Verfällen, nichts zu ma¬ zuerst den Tätigkeitsbericht über das abgela use ne Oahr chen!" Anser Lehrer wartet seit dem ganzen Monat auf 1931. Er konnte dabei verschiedene erfreuliche Mittei¬ seine Bezüge — sandte durch den Ld.-Sch.-R . die lungen machen, so p. B . daß die Aniformierung der Schilling an die Nationälbank schon am 2. März und Feuerwehr durchgeführt, daß eine Wasserzuleitung ins hat bis 31. März noch keine Mavk erhalten ; ja — es Spritzenhaus und dortfelbst ein Reservoir angelegt und soll der Versuch an ihm gemacht werden, zu erforschen, daß das Onventar der Feuerwehr bedeutend vermehrt wie man in der freien demokratischenRepublik Oester¬ wurde . Auch die während des abgelaufenen Oahres reich in herrlicher Gebirgsluft mit einer Familie von mehrmals abgehaltenen Feuerwehrproben haben sich acht Köpfen ohne Einkünfte — bloß von der Luft und uicht als unnütz erwiesen, weil die Feuerwehr zum der Hoffnung leben könne, heißt es ja im Gedichte: Brandplatze in Rehbach ausrücken mußte, wo sie aller¬ «And die Hoffnung, sie ist kein Lehrer — Pardon , leerer dings nur mehr in einen Gluthaufen hineinspritzen und Wahn ." Nun , der Herr Lehrer kann schon warten , wenn ihre sonstigen Fähigkeiten und Kenntnisse nicht mehr seine Gläubiger auch diese Geduld aufbringen . Herrgott, zeigen konnte. — Dem Tätigkeitsbericht schloß sich der wie müssen die Herren von der Nationalbank an leiten¬ Kassabericht an, der ebenfalls ein sehr erfreuliches der Stelle im Geld schwimmen, daß sie meinen, selbst im Bild bot. Der Kassareferrnt konnte die erfreuliche Mit¬ über 1000 Meter hoch gelegenen Dörfchen Oungholz teilung machen!, daß trotz der vielen Ausgaben noch ein könne man noch in deren Wellen davon schnappen! And Kassarest von 146.36 Schilling vorhanden sei. Den erst noch die Geldbeutel unserer Dauern ! Hei wie die Ausgaben von 2347.74 S standen nämlich 2494.10 S gespreizt — leer bummeln im Wind nach Nordwest, Einnahmen gegenüber. Ort der begründeten Annahme, denn der Wind kommt von Südost ! Genug davon! daß auch im laufenden Oahre wieder verschiedene Ein¬ nahmen gebucht werden können, wurde beschlossen, mit 7Î//8 ?imtfcfjentnren' dem Kasserest neue Schläuche anzuschaffen. Auch wurde in Erwägung gezogen, das Feuerwehrhaus in den näch¬ Ehrvmld . On der Osterwoche beteiligte sich die Ski¬ sten Oahren , wenn anders möglich, feuersicher zu gäl¬ abteilung des Wintersportvereines Ehrwald an dem ten . — Anschließend an den Tätigkeits - und Kassabe¬ Skirennen in Derwang , welches am Gründonnerstag richt hielt der Feuerwehrkommandant Lehrer Defler abgehalten wurde, sowie an dem Onternationalen Oster¬ rin sehr lehrreiches Referat über Brandverhütung und skirennen auf der Zugspitze. Bei beiden Veranstaltungen Brandbekämpfung . Sein Weitblick im Feuerwehrwesen konnten die Teilnehmer mit schönen Erfolgen heimkeh- Seite 6 Ar. 27 MtttwvG S. April 1932

ren. die umso höher zu bewerten sind, als es die erste besetzt, ja mehrmals muhten sogar Gäste abgewiesen Beteiligung am Slalom - und Abfahrtsrennen war, werden. Laut vorliegender Statistik des Fremdenver¬ denen im kommenden Winter vom Wintersportverein kehres vom Iahre 1931 steht Derwang , nach der vor¬ besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden wird. In handenen Betvenzahl an erster Stelle von ganz Derwang schnitt Ludwig Kerber als Fünfter im Sla¬ Tirol. lom ab. während ‘Ma? Bader hier den 9. Preis und in der Kombination mit dem Sprunglauf den 6. Platz be¬ Vereinsnachrichten. legen konnte. Im Sprunglauf holte sich außerdem Adolf Tiroler Wassersportverein . Heute Mittwoch , abends 8 Uhr Sonnweber in der Klasse der Iungmannen den 2. nn Vereinsheim Tiroler Hof Monats Versammlung . Ver¬ Preis . Auf der Zugspitze bestand Ghrwald sehr ehren¬ teilung der Fotos vom Vereinsausflug nach Raaz . In¬ kasso der Hüttengebühren . Zahlreiches Erscheinen er¬ voll gegen allerbeste internationale Konkurrenz. Ludwig wünscht. Kerber belegte im Sprunglauf den 9., Max Bader den Schachklub Reutte . Einladung zu der am Freitag , den 15. IO., Alwin Guem den 13. Platz , während hier z. B. April , um 9 Uhr abends in der Hirschenklaus ’e statt¬ Helmut Lantschner den 12. und Prager . Davos , den 15. findenden ordentlichen Generalversammlung . Tages¬ Platz belegte. Ludwig Kerber beteiligte sich an der ordnung : 1. Berichte , 2. Neuwahlen , 3 Frage des Klub- lokales , 4. Höhe des Mitgliederbeitrages , 5. Klubabende Kombination , ebenfalls im Slalom - und Abfahrtsren¬ 6. Allfälliges . Die bisherige Klubleitung wird auf Grund nen und endete auf dem Msgezeichneten 16. Platz , der der Vorbesprechung vom 2. April 1. J. zur Tagesord¬ angesichts der guten Klasse der Teilnehmer besonders nung die Anträge einbringen , das Klublokal in die hoch zu werten ist. Hirschen -Klause zu verlegen , Halbjahresbeiträge in der Höhe von 2 S einzuheben und jeden Freitag einen Obige Plazierung bei dem Intern . Osterskirennen Spielabend durchzuführen . Der Obmann : Kravogl bezieht sich auf die allgemeine Klasse. In ihrer Klasse Männergesangsverein Reutte . Donnerstag , den 7. April , um belegten Ludwig Kerber den 1. Preis der Altersklasse halb 8 Uhr abends treffen sich die Sänger mit Ab¬ im Abfahrtslauf und je einen 2. Preis im Sprunglaus zeichen im Schulgebäude. Ausferner Kleintierzuchtverein Reutte . Samstag , den 9. und Slalom , während Alwin Guem in der Klasse der April , abends 8 Uhr Monatsversammlung im Vereins¬ Iungmannen den 3. Preis im Sprunglauf erhielt. lokal (Wiesenegg ). Für die Vereinsleitung findet um T Uhr eine Ausschußsitzung statt . Um zahlreiches Er¬ Derwcmg. Rach zuverlässiger Schätzung haben Ber- scheinen der Mitglieder wird ersucht. wang und Rinnen in den Ostertagen über 500 Fremde beherbergt. Es war alles bis auf das letzte Plätzchen D Kauft einheimische Waren ! W Cäesctaiäf tis - Empfehlung. Empfehle meine Uhrenreparaturwerkstätte , wo jede Uhr , von der kleinsten Äimbanduhr bis zur Turmuhr , sowie Grammophone und Schreibmaschinen von Herrn TLIfred XValt 1 übernommen und zur vollsten Zufriedenheit mit Garantie repariert werden . Von jetzt ab keine Pfuscherarbeit mehr ! — Schöne , große Huswahl in I *irmumg5 »sg *« sc9 &e»niren Für Mädchen: Ohrringe , Halsketten samt Anhänger' Armbänder und Armbanduhren. Für K n a h e n : Schöne und gute Taschenuhren samt Kette in Gold , Silber und Doublé , oder Armbanduhren. Aeußerst günstige Preise — Gute Bedienung. Bringt Eure Gold -, Silber - und Doubléwaren zur Reparatur zum Gold - und Silberschmied iBaelwiti EeÉÉemMdtiler vormals Angerbauer , Reutte - Tirol Es wird ersucht , die Reparaturen abzuholen ! tu. «Simtrm

pro kg 40 Groschen empfiehlt B. SpeÄbacher, Reutte

Ausferner Auto-Ges. m. b. H., Reutte Auf der Strecke Reutte—Innsbruck geben wir Soimzr-Jihrtirte« aus und zwar gilt die gelöste Karte für die Hinfahrt, auch für die Rückfahrt. Mittwoch, 6, April 1932 Ar. 27 Seit« 7 Achtung! Achtung! Danksagung Das Stopfen von Seiden - u. Wollstrümp¬ fen, Wollsocken, Westen , sämtl. Triko- tagen und Wäsche, sowie Englisieren von Für die überaus reichen Beweise inniger Seidenstrümpfen besorgt auf Spezialma¬ Anteilnahme bei dem Heimgange meines un¬ schine gewissenhaft und billig vergeßlichen Gatten , unseres guten Vaters Mine Praml,Damenschneidern!,pis fierai Annahmestelle bei Frau Maria Schennach , Reutte $inpj Mle Mittelmarkt, Kaufhaus J. Thummer I. Stock

sprechen wir unseren tiefgefühlten Dank aus. Besonderen Dank schulden wir der hochwür¬ 5ii lit 6 «il(jtit : digen Geistlichkeit, Herrn Dr . Somweber , der löblichen Gemeindevorstehung und Feuerwehr Grassamen, Kleesamen, Leinsaat, Hafer, und den lieben Nachbarn , sowie allen, die dem Gerste, Kartoffel, Gartensamen, alles Berstorbenen die letzte Ehre erwiesen. frische, neue Ware. Ehenbichl, am 3. April 1932.

In tiefer Trauer: Düngemittel Gattin und Kinder Superphos-Aminak-Kalisalz(b. Ankunft) empfiehlt A. Speckbacher, Reutte.

Schönes Geschäftsempfehlung! Für die kommende Frühjahrssaison empfiehlt sich zu sämtlichen Spiltrirteitn ist zu verkaufen. Blechdächer»Dachrinnen etc. bei guter Aus¬ t dny lagen Lechafchau, Villa führung , reeller Bedienung und günstigen Preisen —...... —...... -...... Rosenau. Stâmplpiïix S,Mm Kerber,Mühl làArk MnLechleUner Reutte a / ^ Buchbindereiu. Schrei ...... x j Tüchtiges Wich « Wche» lieferbar1 mit Kochkenntnissen sucht Stelle in Privat¬ oder Gasthaus . Adresse in der Verwaltung. Meier als lüiiiti S 2000 .- können Sie als tüchtiger Ver¬ sucht Posten ins Haus oder treter mit meinen leichtver¬ Gasthaus . Adresse in der Ver¬ käuflich. Artikeln verdienen ! Ehrliche.tWg .AW Darum schreiben Sie noch waltung des Blattes. heute unter „Großverdiener 9599“ an Kienreich, Graz, für Haus - und Feldarbeit wird sofort ge¬ Sackstraße 4. sucht. Adresse in der Verwaltung. Seite 8 2K. 27 Mttwoch » 6» April 1932

5O -BerstkigenlT

Sonntag , den 10. April 1932 , um halb 3 Ahr nachm, findet im Gasthof zum Grünen Baum in Nassereith die Versteigerung der Gemeindejagd Nassereith statt. Pachtdauer 5 Jahre ab 11. April 1932. Ausrufspreis für den jährl. Pachtschilling. S 1000 .—. Flächenausmaß 5500 ha, guter Wildstand (Hoch-, Gems-, Reh-, Auer- und Birkwild). Die näheren Pachtbedingungen können Hieramts und beim Bürgermeisteramte Nassereith eingesehen werden.

Anschließend hieran gelangt die sog. Derglejagd (Eigenjagd der Gemeinde Nassereith in ) zur Versteigerung. Ausrufspreis S 300 .—. 0er DezirKshauptmann : i. V. Falser e. h.

Achtung ! Achtung! BILDER Billige Kaufsquelle. Gebe der Einwohnerschaft des Be¬ EINRAHMEN zirkes Reutte bekannt, daß ich mein reichhaltiges Lager in besorgt in jeder Ausführung fachmännisch und billig Hüten Buchbinderei u. Einrahmungsgeschäft Alfred Lechleitner aller Gattungen wieder ergänzt habe. Ferner habe ich in Reutte Lech -Aschau , Haus 52 neben der Volksschule eine Filiale errichtet und bitte um geneigten Kommunionbilder Zuspruch. werden von der einfachsten bis zur feinsten Ausstattung Hochachtungsvoll innerhalb 8 Stunden einge¬ rahmt. Große Auswahl in Ella Wechselberger Heiligen - und Landschaftsbildern Modistin , Weissenbach mit oder ohne Rahmen.

Eigentümer, Verleger, Herausgeber Außferner Druckerei GmbH., Reutte. j Für die Schriftleitung verantw. Dr. Bruno Hibler Reutte, Schulgasse 129 « *vett>«» “”6s =8cfr- ^ * zum Außferner Boten* “ c

àck uab Verlag Außerf . rn . r Buchdcuckerei G. m. v. H., R «à — Für bit KeöaEtfon verantwortlich Dr. Bruno Jublet , teufte

Präsidenten von Mexiko. Don Marschall zum Gatten 3d) hasse alle Pfuschererei wie die Sünde , besonders erhält ." aber die Pfuscherei in Staatsangelegenheiten , woraus für Tausende und Millionen nichts als Unheil heroorgeht. „Donna Elvira !" stieß Marschall erschrocken aus. Goethe zu Eckermann. „Ich liebe Sie . Don Marschall !" fuhr das Weib fort ,und ihre Augen loderten lauf in wilder, toller Lei¬ denschaft. „Ich weih nicht, welcher Teufel oder welcher Gott mir diese Liebe ins Herz gelegt hat , aber ich liebe D/e reicßfte Jf'rau der ICOelt Sie . sagen Sie mir ein Wort — ein Wort nur — und (Bin aßentcu£rücf)ci Dioman von Georg 'Weßfalen Sie werden frei — Sie werden —“ »Kein Wort weiter , Donna Elvira , ich kann nicht (39. Fortsetzung). — ich kann nicht." »Don Gomez", sagte er nachdenklich, „ich bitte Sie. Das junge Weib atmete schwer und starrte ihn mir Zeit zu lassen." wild an. „Gut . Sie sollen Zeit haben ! Bis zur vollzogenen „Don Marsch all, das — das ist Ihr Ende !" Vermählung Ihrer Stieftochter. Einverstanden ?" Dann stieß sie einen schrillen Schrei aus . Die Die¬ „Einverstanden ." -- -- ner liefen zusammen, die Soldaten fuhren aus dem Werner Marsch all hatte jedes Wort der Tlnterhal- Schlafe, und wenige Minuten danach war Werner Lung, die in englischer Sprache geführt worden war, Marschall gefangen und wurde im geschlossenen Wagen gehört. gefesselt nach dem Militärgefängnis gebracht. Sr war tief befriedigt von dem Ergebnis . Klarer Tief hinunter stiegen sie mit chm in die Kasematten, wurde jetzt alles . \ die so manchen ausgenommen, aber — kaum einen Der Professor hatte seinen Gast eben hinausgeleitet zurückgegebeu hatten. und unterhielt sich unten im Garten noch mit ihm. Da faßte Marschall blitzschnell einen Entschluß. Er 5. schlüpfte in das Gemach des Professors. Die Ereignisse jagten sich. Stand im Arbeitszimmer . Sah sich um. Wo konnte Ganz Verakruz war in Aufregung, die Stadt war das Tagebuch, wo die Dolpatronen verborgen sein? Wo? fest in den Händen der Garnison , die Kriegsflotte , die im Hafen von Verakruz lag , hatte sich auf die Seite der Sr riß den Schreibtisch auf Und suchte. Rebellen geschlagen. Nichts war zu finden. Die Rebellen rüsteten sich zum Vormarsch auf Me¬ Die einzelnen Fächer, die waren überfüllt mit Ma¬ xiko. Nachrichten kamen, daß die Garnisonen von ver¬ nuskripten und allerlei anderen Dingen. Wo nur mußte er suchen? schiedenen anderen Städten gleichfalls die Initiative ergriffen hatten . Es war ernst diesmal , das halbe Da fiel sein Blick an die Wand. Mexiko stand gegen das andere. Ah, dort — dort hatte der Professor seinen einge¬ Die Aufregung in der Hauptstadt war groß. mauerten Tresor. Dort würden die Schätze, die Tage¬ Der Präsident Porte de Gilas und sein Kriegsmi¬ bücher des Verschollenen liegen. nister Calles verloren die Ruhe nicht. Er griff nach dem Riegel . Drückte. Mexiko, die Hauptstadt , war ruhig. Die Truppen Das Schloß bewegte sich. erwiesen sich als regierungstreu. Da erschrocken fuhr er zusammen. Die Maßnahmen der Regierung wurden rasch und Im Rahmen der Lür stand Elvira. bedacht durchgeführt. „Don Marschall , was wollen Sie ?" stieß sie her¬ Auch die Städte rings um die Hauptstadt hielten vor. „Der Tod lauert in diesem Hause auf Sie ." zu Mexiko. „Der Tod ist überall um mich! Ich suche Klarheit Aber die Gefahr bestand diesmal , daß es sehr hart in diesem Hause. Sie haben mich überrascht. Ich muh kommen könne. meine Studien unterbrechen." Calles , der Kriegsminister. vertraute auf seine Er trat vor, aber sie sperrte ihm den Ausgang wohldisziplinierte Truppe und sagte sich, der Hieb ist aus dem Zimmer. die beste Parade. „Göben Sie Raum . Donna Elvira ", bat er. Er ließ ausrücken. „Nicht — nicht so rasch, mein Freund . Ich hajbe Des Nordens fühlte er sich sicher, und so ging er Sie als Dwb hier ertappt . Ich weiß, daß es Ihnen nicht denn über Puebla vor. Zwei Flugzeuggeschwader rück¬ um Kostbarkeiten geht, daß Sie nicht ein gemeiner Diê ten an gegen Verakruz. sind. Aber, ich werde Sie nur schützen, wenn Sie mir Die Stadt bekam bereits am zweiten Tage einen schwören, daß Donna Elvira , Tochter des kommenden Vorgeschmack des Kommenden. 1 Nr. r? Uliterpaltimgs -Vettage Mittwoch. 6. Mprit cn -f^^e Ausrufung Don Gomez Arvagone zum neuen cPr^fto ent en war erfolgt, unt) Don Gomez hutte mit ». • Polizeipräsident wies sie darauf hin, daß fanatischem Eifer . zusammen mit den ihm ergebenen Krieg sei. Es Jet ferne Pflicht , sich der in Berakruz wei¬ Offneren , die Aufgabe angepackt. lenden Ausländer besonders anzunehmen, einesteils, Er erwies sich, nach seinen Maßnahmen zu urtei- ^Übergriffe gegen sie, andererseits , um eine Schädigung der kampfenden Armee durch Ausländer zu à ' â genialer Führer . Er vergaß bei aller Fürsorge verhindern. îur die kampfende Truppe auch die friedliche Bevölke¬ rung nicht, setzte sich für stärkste Manneszucht ein und 1mh ® rJ rB9te lie über den Grund ihres Aufenthalts sorgte, baß die Lebensmittelversorgung nicht stockte. und nach ihren Personalien aus . Sie gab willig Ant¬ Die Rebellen rückten vor. wort . Ein Schreiber notierte alles gewstsenhä ^ Am Abend des zweiten Tages rückte eine Armee r t rt b^ ^ ssprache beendet war .bat er den Schrei¬ von achtzehntausend Mann aus. ber. das Protokoll zu verlesen. Der Schreiber kam dem sofort Eva und John Hitler fühlten sich nicht recht wohl nach und las nun, daß Eva Büchner Es den Es ging auch tm Hotel drunter und drüber. Man war berakruz weile. Zum Schluß stand 'c9r stegesgewiß , und es wurde viel Wein getrunken. noch, daß Gva Büchner durch ihre Unterschrift sich ver- Rach wie vor wurde Eva Büchner mit der ober* pflichte. von irgendwelchen seindfellgen Handlungen ge- chngs größten Aufmerksamkeit behandelt. Aber sie fühl¬ MN.dle kämpfende neue Negierung abzusehen und daß ste sich tn keinerlei Kriegshandel emmischen wolle. te. daß etwas in der Luft lag, •befürchtete, daß sie Ereignisse mit hineingenfsen werden könnte. Am «Es ist nur Formsache!“ versicherte der Präsident liebenswürdig und reichte ihr das Protokoll , das Eva Abend gmg plötzlich die Meldung durch Berakruz' unterschrieb. »Die Petroleumquellen bei Tampico brennen .“ T Dre Nachricht wirkte aufwühlend, denn die Petro¬ ,,, Ae verstand die spanische Sprache nicht und sollte leumquellen gehörten Amerika. erst spater erfahren, was es mit dem Protokoll für eme Bewandtnis hatte. War jetzt ein Eingreifen Amerikas zu befürchten? Die regulären Truppen Es Mexiko sollten sie an¬ ,.c stwr Höflichkeit geleitete sie der Polizeiprä- gebrannt haben . ' sldeut lelbst wieder nach dem Wagen , und sie wurde nach dem Hotel zurückgefahren, wo sie Hohn Hiller _Oohn Hitler war den ganzen Tag um Eva Sie voll Unruhe erwartete . ^ empfand m den Tagen seine Anwesenheit dankbar Sie erzählte ihm alles. .Gegen Abend fuhr plötzlich ein Auto vor. Es dem zwei Polizeioffiziere stiegen. Er hörte aufmerksam zu und sagte: „Wenn das Sie nahten sich sehr höflich Eva und baten die nicht eme Teufelei ist, Miß Eva ! Wir müssen aufpasten !“ Donna , sie doch zum Polizeipräsidenten zu begleiten. Zwei Stunden später kam abermals ein Wagen. Auf dem Polizeipräsidium wurde sie mit aller r. ». ®!^ ma Oont Präsidenten Don Gomez, der tn höf¬ erdenkbaren Höflichkeit empfange n. lichen Worten Eva schriftlich bat , ihm die eines Besuches zu schenken. _ (Forts, folgt). '3ez tleme' <5e/unö6iiinnen ^J ^ enten beeinflussen diesen^ stand^ j ^d^ d .à ^ Eber Durch Einstich in den Nückenmarkskanal Der Nährwert der Butter ist groß. Gr hängt von ber nur maßgebend für chren Ä fam be" -fliffsige Flüssigkeit Nährwert ist, sondern auch für ihren Geruch und Ge¬ • ?à >zKasvergiftiingcn . On Gummifabriken wird schmack. Wenn Butter besonders bei wärmerer Tempe- statt Benzin Benzol verwendet, da es billiger ist, JT i eVL ° "lt rî ^ ’ toirb sie,ranzig . Das Fett der ®ie Zanà die bei der Arbeit entstehen, sind giftig. ^ ^ àr besteht nämlich aus Fettsäuren , die sich zersetzen ®:e Erschemungen, dre sich emstàn , find Bläffe , Kopf- und dabei einen unangenehmen Geruch verbreiten Der fchmerzeil und Müdigkeit, später kommt es zu heftigen Genuß ranziger Butter ist mgefmtb. Der Fettgehalt der Blutungen unter der Haut in Form von Flecken und Butter ist verschieden und hängt von der Güte der Blutungen -aus den Schleimhäuten, in hochgradigen Milch ab . aus der sie erzeugt wurde, deren Eignung Aven kann sogar der Tod eintreten. jugendliche Men- wieder durch die Fütterung Und Art der Kühe beein¬ ^n’ fîamentlich aber schwangere grauen -, sind gegen flußt wird . Das Fett der Butter ist das leichtest verdau¬ dieses Gift besonders empfindlich, weniger Erwachsene. liche unter den tierischen F ölten, weshalb für Mageu- v)n erster Lime ist für genügend Abzug der Dämpfe in imnie mit Butter gekocht werden soll. Ein anderes ^krleben zu sorgen. Bei den ersten Erscheinungen Milchprodukt rft der Käse, der ebenfalls sehr nahrhaft ist. Mit der steten Derbesterung unserer Landwirtschaft r>Fi^ e^en becArbeit. notwendig und ärzt- werden auch die Milchprodukte bester. Es sollten daher bei uns Butter und Käse ebenfo reichlich genossen wer¬ ift die Milz mit Erfolg entfernt worden. den wie tn anderen Ländern. Wasserkopf ist auf eine Entzündung der Hirnhäute _ Die Heîlkmft des Apfels. On den„Fortschritten der zuruckzufuhreu. Die Entzündung kann vor oder nach der A ^ apie bespricht Professor von den Beiden die Geburt vorhanden gewesen sein. Im Gehirn befinden Apfeldiat . Biele Forscher halten die Apfelsäure für be- la • “ ^12e träume , die mit Flüssigkeit erfüllt sind, L* £ « * gesundheitsfördernd, andre gerade den Gerb- stofsgehalt für äußerst wichtig zur Darmbemhiaung . Un¬ àm Wasserkopf sind diese Hohlräume erweitert es ist geschälte Aepfel enthalten eine große Anzahl lebens- ^ ^ lMgkeit iu ihnw enthalten , als normalerweise sein sollte. Häufig find die Eltern solcher Kinder Alko¬ wlchtlger Vitamine . Bakteriologisch ist nachgewiesen holiker oder geschlechtskrauk gewesen. Der Kopf ist grö- ^ß der mit Apfelbrei gefüllte Darm die schädlichen m , als es der gewöhnlichen Größe entspricht, die In¬ Bakterien in geringerer Anzahl enthält und sie zugun¬ telligenz solcher Kinder ist herabgesetzt, oft besteht Jdio- sten der normalen Bakterien verschwinden läßt Nuhr- tie> àmpfe und Lähmungen sind sehr häufig Don kranke wurden durch zweitägige Ernährung mit Äepfeln