Ptolemaios, der Astronom und Geograph Himmel und Erde | downloaded: 13.3.2017 http://boris.unibe.ch/59390/ source:

Ptolemaios: Leben und Werke

Mittelmeer Dämme, Leuchtturm abgesunkene Hafenbauten Tempel der Isis Palast/Tempel der Isis Lochias Pharia Insel Pharos Grosser Hafen Königl. Villa und Poseidontempel Antirhodos Königl. Hafen Timonion Heptastadion Theater Königspalast Nekropole

Museion Jüdische Stadtteile Bibliothek

al Kan

Nekropole Ka

n Stadion Binnenhafen a l 012km Mareotis-See

Ptolemaios mit Armillarsphäre und Zirkel. Büste im 1474 vollendeten Chorgestühl des Ulmer Die 332 v. Chr. von Alexander dem Grossen gegründete Stadt Alexandria war auch noch in römischer Zeit Ptolemaios mit Quadrant und Armillarsphäre (vorne links). Holzschnitt in der Münsters von Jörg Syrlin d. A. (um 1425–1491). dank ihrer umfangreichen Bibliothek das bedeutendste wissenschaftliche Zentrum der antiken Welt. Margarita philosophica von Gregor Reisch, 1504.

Leben Erhaltene Werke – Procheiroi kanones (= Handtafeln; Zusammen- Vom Leben des Klaudios Ptolemaios ist wenig bekannt. Ptolemaios ist vor allem dank seiner zwei Hauptwerke stellung wichtiger Daten) Er dürfte um 100 n. Chr. geboren und nach 170 n. Chr. berühmt geworden: – De planisphaerio (Anleitung zur Konstruktion eines gestorben sein. Er ist griechischer Muttersprache, – Syntaxis Mathematica (= Almagest), 13 Bücher, astro- Planisphäriums; nur in lateinischer Übersetzung aus sein lateinischer Vorname Klaudios/Claudius lässt aber nomisches Hauptwerk, kurz vor 150 n. Chr. entstanden dem Arabischen erhalten) erkennen, dass er das römische Bürgerrecht besass. – Geographike Hyphegesis (= Handbuch der Geo Durch zahlreiche Angaben in seinen Werken ist graphie), 8 Bücher, geographisches Hauptwerk, kurz Bildnisse gesichert, dass er in Alexandria lebte und wirkte. Die nach 150 n. Chr. entstanden Von Ptolemaios sind keine Bildnisse aus der Antike Stadt war auch in der mittleren Kaiserzeit noch erhalten. Daher waren im Mittelalter und in der immer das wissenschaftliche Zentrum des römischen Daneben verfasste Ptolemaios eine Reihe kleinerer frühen Neuzeit der Phantasie keine Grenzen gesetzt, Reiches und verfügte als Provinzhauptstadt von Traktate vor allem astronomischen Inhalts: ein Bild des hochgeachteten Gelehrten zu entwerfen. Ägypten über einen effizienten Verwaltungsapparat. – Tetrabiblos (eine astrologische Schrift) Er wird gerne mit Gelehrtenhut dargestellt, ab und In Alexandria befand sich die berühmte Bibliothek, – Phaseis aplanon asteron (Über die Sichtbarkeit zu – wegen Verwechslung mit den ptolemäischen deren Bestände nach dem Brand von 48 v. Chr. wieder der Fixsterne) Königen von Ägypten – mit einer Krone. Fast immer ergänzt worden waren; dort standen den Gelehrten – Hypothesis ton planomenon (Planetentheorie) ist er mit einem Sternglobus oder einer Armillar- verschiedene Geräte und Dokumente zur Verfügung – Analemma (Anleitung zur Konstruktion sphäre (= ein Kosmos-Modell) als Astronom gekenn- wie Globen, Astrolabe und Karten. einer Sonnenuhr) zeichnet. Das astronomische Werk des Ptolemaios

he Fixst egliche Fixsternsph eweglic ernsphä nbew äre Unb re 1. U 1. n atur aturn 2. S 2. S

upiter upiter 3. J 3. J

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Geozentrisches Weltbild nach Ptolemaios. Heliozentrisches Weltbild nach Kopernikus (und Aristarch von ).

Der Almagest (= Syntaxis Mathematica) Es sind vor allem drei Schwerpunkte von grundlegender Die Verteidigung des geozentrischen Weltbildes Das astronomische Hauptwerk des Ptolemaios, das Bedeutung, welche dem Werk seine breite Nachwirkung Aristarch von Samos, ein Vorläufer des Kopernikus später von den Arabern als Al-Megiste (= Die Grösste) verliehen haben: In der Antike war die Vorstellung verbreitet, dass die bzw. Almagest bezeichnet wurde, fasst in 13 Büchern 1. Die Verteidigung des geozentrischen Weltbildes Erde im Zentrum des Kosmos steht. Allerdings das ganze astronomische Wissen der Antike zusammen. 2. Die Beschreibung der Planetenbahnen traten bei der Erklärung der Planetenbewegungen, die Neben Schriften früherer Gelehrter verarbeitet 3. Der Fixsternkatalog gelegentlich Schleifen bilden bzw. rückläufig sind, Ptolemaios auch zahlreiche eigene Berechnungen unter dieser Voraussetzung Schwierigkeiten auf. Daher und Beobachtungen, nachweislich aus den Jahren hat Aristarch von Samos (um 250 v. Chr.) nach dem 127–147 n. Chr. Zeugnis des Archimedes die These aufgestellt, dass nicht Das umfangreiche, in vorbildlicher Systematik die Erde, sondern die Sonne im Zentrum des Kosmos handbuchartig aufgebaute Werk fand in arabischer, stehe und die Erde mit den anderen Planeten um die später in lateinischer Übersetzung eine riesige Sonne kreise: Verbreitung und bestimmte bis zu Kopernikus im «Aristarch von Samos dagegen hat in seinen Schriften die Lehre 16. Jahrhundert das astronomische Weltbild. aufgestellt,... dass die Fixsterne und die Sonne unbeweglich bleiben (´ ’´), die Erde sich aber auf einer Kreisbahn um die Sonne bewegt, die sich im Mittelpunkt befindet. (` ` ˜ ´ ` ` ‘‘ ` ´ ´). Die Fixsternsphäre, die denselben Mittelpunkt umwölbt, sei so gross, dass die Erdbahn zur Fixsternsphäre dasselbe Verhältnis habe wie der Mittelpunkt einer Kugel zu deren Oberfläche.» (Archimedes, Sandrechner 1,4f.). Fixstern

Sonne Sommer Winter

Umlaufbahn der Erde F1

F2

α β

Sonne Sommer Winter

Umlaufbahn der Erde

Parallaxe der Fixsterne: Beim Umlauf der Erde um die Sonne ergeben sich – freilich ganz winzige – Textstelle aus dem Manuskript des Kopernikus De revolutionibus orbium caelestium, an welcher er sich Verschiebungen (Parallaxen) der Fixsterne, d. h. ein bestimmter Fixstern (F) wird im Frühling auf Aristarch von Samos beruft (Pfeil): «Aristarchum Samium ferunt eadem fuisse sententia». Man unter einem anderen Winkel gesehen als im Herbst (obere Skizze) oder der Winkel zwischen zwei berichtet, Aristarch von Samos habe die gleiche Ansicht vertreten, nämlich, dass die Erde um die Sonne Fixsternen (F1, F2) verändert sich (untere Skizze). kreise. Die Stelle ist bei der Drucklegung einer Kürzung zum Opfer gefallen. (Autograph, fol. 11v).

Kritik des Ptolemaios Galilei kommt im Dialogo sopra i due massimi sistemi Kopernikus am heliozentrischen Weltbild del mondo, Tolemaico e Copernicano (1632) auf und das heliozentrische Weltbild Ptolemaios kennt diese Theorie des Aristarch, verteidigt das Argument des Ptolemaios zu sprechen und kann In seinem revolutionären, 1543 in Nürnberg gedruckten aber das herkömmliche geozentrische System, das es nicht widerlegen: Er gibt allerdings der Hoffnung Werk De revolutionibus orbium caelestium verwirft damit unter dem Namen «Ptolemäisches Weltsystem» Ausdruck, dass man später einmal so genaue Instru- Kopernikus das allgemein akzeptierte ptolemäische für anderthalb Jahrtausende, bis zu Kopernikus und mente werde bauen können, um eine solche Parallaxe Weltbild und propagiert bekanntlich das heliozentrische Galilei, Gültigkeit haben sollte. feststellen zu können. Weltbild. Wie sehr diese Theorie auf Widerspruch Allerdings führt Ptolemaios ein mathematisch absolut Erst Friedrich Wilhelm Bessel gelang es 1838, erstmals stossen sollte, erhellt der Galilei-Prozess von 1633. korrektes Argument zugunsten des geozentrischen eine solche Fixsternparallaxe nachzuweisen: Sie be- Wenig bekannt ist, dass sich Kopernikus im Vorwort Weltbildes an, das selbst Kopernikus und Galilei nicht trägt bei 61 Cygni, einem der nächsten Fixsterne, den zu seinem epochemachenden Werk, das bis ins 1 widerlegen konnten: Ptolemaios folgert, dass – wenn verschwindenden Betrag von ca. ⁄3 Bogensekunde, 18. Jahrhundert auf dem Index der verbotenen Bücher sich die Erde in einer riesigen Umlaufbahn um die d. h. eine Zündholzbreite auf eine Distanz von 1 km. stand, ausdrücklich auf seinen Vorläufer, Aristarch Sonne bewegte – sich Veränderungen (Parallaxen) Bis dahin blieb das Argument des Ptolemaios un- von Samos, beruft (vgl. obige Textstelle). an den Fixsternkonstellationen zeigen müssten. Einfach widerlegt. gesagt: ein bestimmter Fixstern müsste im Frühling unter einem anderen Winkel gesehen werden als im Herbst (Almagest 1,5f.). Eine solche Parallaxe war zur Zeit des Ptolemaios schlicht nicht auszumachen. Skizze der Epizyklus-Hypothese: Unter der Annahme, dass Himmelskörper sich nur auf Kreisen bewegen können, versuchte man, solche Schleifenbahnen der Planeten durch so genannte Epizyklen zu erklären, d.h. man dachte sich den Planeten auf einem «Aufkreis» (= Epizyklus) rotierend, dessen Zentrum sich auf einer geozentrischen Kreisbahn befindet.

LÖWE Pollux ZWILLINGE

7

9

8 Merkur Regulus KREBS

Planetenschleife: Von der Erde aus gesehen bilden die Planeten vor dem Fixsternhimmel Das Berner Planisphärium: Darstellung des Sternenhimmels in einer nordpolzentrierten Fixsternkatalog des Ptolemaios (Sternbild Schütze) scheinbar Schleifen, hier die Merkurschleife im Gebiet der Sternbilder Krebs/Löwe im Herbst Planprojektion, in welcher die 48 Sternbilder positionsgerecht eingetragen sind. Aus der Arat-/ im Codex Vaticanus graecus 1594, fol. 160v (9. Jh.). 2005. Germanicus-Handschrift Cod. Bernensis 88, fol. 11v (10. Jh.).

Die Beschreibung der Planetenbahnen Mit Hilfe der Epizyklen-Theorie gelingt es Ptolemaios, Der Fixsternkatalog Die zweite hervorzuhebende Leistung des Astronomen die von ihm recht genau ermittelten Bahndaten der Eine weitere besondere Leistung des Ptolemaios besteht Ptolemaios besteht darin, dass er im Almagest die erste Planeten, d. h. die Abstandverhältnisse und Elongatio- darin, dass er – auch unter Benützung früherer Quellen zutreffende Beschreibung der scheinbaren Planeten- nen von der Sonne, mathematisch in den Griff zu – einen Fixsternkatalog verfasst hat, in welchem er bahnen vorlegt. bekommen: Er geht davon aus, dass sich die Planeten 1022 Fixsterne, geordnet nach den kanonisch geworde- Ein besonderes Problem der ganzen antiken Astro- auf einem Epizyklus (= Aufkreis) bewegten, dessen nen 48 Sternbildern, in einem ekliptikalen Koordi- nomie bestand darin, den Lauf der Planeten zu erklären, Zentrum auf der Planetenumlaufbahn liegt. Damit natensystem verzeichnet. Zur Positionsbestimmung der welche mit ihren Schleifenbildungen und Rückläufen konnten solche Schleifenbildungen nachvollzogen Sterne stellt er einen Astrolab (ein Gerät zur Positions- so seltsame Bewegungen ausführten, dass man sie eben werden. messung von Himmelskörpern) her, mit welchem sich als «Planeten» (= «Irrsterne») bezeichnete. Vom geo- die Standorte der einzelnen Sterne ermitteln liessen zentrischen Standpunkt aus war diesen Bewegungen in (vgl. das Astrolab-Modell in der Stehvitrine). der Tat nur schwer beizukommen, besonders unter der damals allgemein gültigen Voraussetzung, dass sich Beispiel: Sternbild Schütze Als Beispiel für den die Himmelskörper nur auf Kreisbahnen bewegen Aufbau des Fixsternkataloges wird hier das Sternbild könnten. des Schützen (Sagittarius) vorgestellt, und zwar im griechischen Originaltext (Almagest 8,1), in deutscher Übersetzung von Karl Manitius sowie in der Adaptation der Positionsangaben in der Arat-Überlieferung. 1. Der (Stern) an der Pfeilspitze Sag 4° 30’ S 6° 30’ 3. Grösse 2. Der an der von der linken Hand erfassten Stelle Sag 7° 40’ S 6° 30’ 3. Grösse 3. Der im südlichen Teil des Bogens Sag 8° S 10° 50’ 3. Grösse 4. Von denen im nördlichen Teil des Bogens der südlichere Sag 9° S 1° 30’ 3. Grösse 5. Der nördlichere derselben am Ende des Bogens Sag 6° 40’ N 2° 50’ 4. Grösse 6. Der an der linken Schulter Sag 15° 20’ S 3° 10’ 3. Grösse 7. Der diesem vorangehende am Pfeil Sag 13° S 3° 30’ 4. Grösse 8. Der nebelförmige Doppelstern im Auge Sag 15° 10’ N 0° 45’ Nebel 9. Von den drei im Kopf der vorangehende Sag 15° 40’ N 2° 10’ 4. Grösse 10. Der mittlere derselben Sag 17° 40’ N 1° 30’ 4. Grösse 11. Der nachfolgende der drei Sag 19° 10’ N 2° 4. Grösse 12. Von den drei im nördlichen Oberkleide der südliche Sag 21° 20’ N 2° 50’ 5. Grösse 13. Der mittlere derselben Sag 22° 20’ N 4° 30’ 4. Grösse 14. Der nördliche der drei Sag 22° 50’ N 6° 30’ 4. Grösse 15. Der den drei nachfolgende schwache Sag 25° 40’ N 5° 30’ 6. Grösse 16. Von den zwei im südlichen Oberkleid der nördlichere Sag 29° 30’ N 5° 50’ 5. Grösse 17. Der südlichere derselben Sag 27° 40’ N 2° 6. Grösse 18. Der an der rechten Schulter Sag 22° 40’ S 1° 50’ 5. Grösse 19. Der am rechten Ellbogen Sag 24° 50’ S 2° 50’ 4. Grösse 20. Von den drei auf dem Rücken der im Raum zwischen den Schultern Sag 20° S 2° 30’ 5. Grösse 21. Der mittlere derselben am Schulterblatt Sag 17° 40’ S 4° 30’ 4. Grösse 22. Der übrige unter der Achsel Sag 16° 20’ S 6° 45’ 3. Grösse 23. Der am vorderen linken Knöchel Sag 17° 40’ S 23° 2. Grösse 24. Der am Knie desselben Fusses Sag 17° S 18° 2. Grösse 25. Der am vorderen rechten Knöchel Sag 6° 40’ S 13° 3. Grösse 26. Der am linken Schenkel Sag 27° 20’ S 13° 30’ 3. Grösse 27. Der am hinteren rechten Ellbogen Sag 23° 50’ S 20° 10’ 3. Grösse 28. Von den vier im Ansatz des Schwanzes der vorangehende der nördlichen Seite Sag 27° 40’ S 4° 50’ 5. Grösse 29. Der nachfolgende der nördlichen Seite Sag 28° 50’ S 4° 50’ 5. Grösse 30. Der vorangehende der südlichen Seite Sag 28° 50’ S 5° 50’ 5. Grösse 31. Der nachfolgende der südlichen Seite Sag 29° 40’ S 6° 30’ 5. Grösse

31 Sterne: 2 zweiter, 9 dritter, 9 vierter, 8 fünfter, 2 sechster Grösse, 1 nebelförmiger.

Tabelle des Sternbildes Schütze aus der Übersetzung von Karl Manitius. Sternbild Schütze aus der Arat-/Germanicus-Handschrift Cod. Leidensis lat. Q 79, fol. 52v, mit Eintragung der Einzelsterne nach dem ptolemäischen Fixsternkatalog.

Ptolemaios in der Arat-Überlieferung Arat hat im 4 5

10 9 1 3. Jh. v. Chr. ein astronomisches Lehrgedicht verfasst, 11 8 ‹14› 6 13 12 2 ‹17› 18 das besonders in der lateinischen Übersetzung des ‹16› ‹15› 7

19 3 ? Germanicus (Anf. 1. Jh. n. Chr.) grosse Verbreitung 30 24 29 ? ‹31› 28 21 fand. Darin werden die in der Antike kanonisch ge- 20 22 23 wordenen 48 Sternbildfiguren nach einem Globus 25 27 26 beschrieben, freilich ohne dass einzelne Sterne genannt werden. In den mittelalterlichen Handschriften finden sich prächtige Miniaturen dieser Sternbilder, die aber Sternbild Schütze im Fixsternkatalog des Abd ar Rahman as-Sufi (10. Jh.), mit as-Sufis Der Vergleich der Anordnung der Sterne im Cod. Leidensis fol. 52v. (Schütze) mit den Angaben Sternnummerierung, die genau den Angaben des Ptolemaios entspricht (Cod. Bodleianus bei Ptolemaios Synt. 8,1 ergibt – abgesehen von den fehlenden Koordinaten – eine frappante auffälligerweise auch die einzelnen Sterne verzeichnen, Marsh. 144, p. 276). Übereinstimmung. Text des Ptolemaios: 1. «Der (Stern) an der Pfeilspitze. 2. Der an der von der linken Hand erfassten Stelle (des und zwar nach dem Fixsternkatalog des Ptolemaios. Bogens). 3. Der im südlichen Teil des Bogens. 4. Von denen im nördlichen Teil des Bogens der südlichere. 5. Der nördlichere derselben am Ende des Bogens. 6. Der an der linken Schulter. Ein Vergleich des Sternbildes Schütze mit dem ptole- 7. Der diesem vorangehende am Pfeil. 8. Der nebelförmige Doppelstern im Auge. 9. Von den mäischen Katalog macht dies deutlich (vgl. die Ab- drei im Kopf der vorangehende. 10. Der mittlere derselben. 11. Der nachfolgende der drei. 12. Von den drei im nördlichen Oberkleide der südliche. 13. Der mittlere derselben. 14. Der bildung aus der Arat-/Germanicus-Handschrift und nördliche (fehlt). 15. Der den drei nachfolgende schwache (fehlt). 16. Von den zwei im südlichen Oberkleid der nördlichere (fehlt). 17. Der südlichere derselben (fehlt). 18. Der an der deren Umzeichnung unten). rechten Schulter. 19. Der am rechten Ellbogen. 20. Von den drei auf dem Rücken der im Raum zwischen den Schultern. 21. Der mittlere derselben am Schulterblatt. 22. Der übrige unter der Achsel. 23. Der am vorderen linken Knöchel. 24. Der am Knie desselben Fusses. 25. Der am vorderen rechten Knöchel. 26. Der am linken Schenkel. 27. Der am hinteren rechten Ellbogen. 28. Von den vier im Ansatz des Schwanzes der vorangehende der nördlichen Seite. 29. Der nachfolgende der nördlichen Seite. 30. Der vorangehende der südlichen Seite. 31. Der nachfolgende der südlichen Seite (fehlt).» Das geographische Werk des Ptolemaios

Eine so genannte T-O-Karte ist eine schematische Anordnung der Kontinente, wie sie in Die Hereforder Weltkarte aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts diente von Weltkarte des Ptolemaios (rechter Teil) aus dem Codex Seragliensis GI 57 mittelalterlichen Handschriften anzutreffen ist. Die Karte ist nach Osten ausgerichtet, Anbeginn als Altarbild der Kathedrale von Hereford. Sie bildet eines der (um 1300, nach antiker Vorlage gezeichnet). Nach Norden ausgerichtet, nach die drei Erdteile bilden im Innern ein T und sind aussen vom O-förmigen Ozean umflossen. grössten überlieferten Weltbilder des Mittelalters. Von der auf Pergament der 2. ptolemäischen Projektionsmethode, die versucht, die Kugelgestalt gezeichneten Handschrift erschien 1903 auch ein mehrfarbiger Nachdruck der Erde nachzuahmen. der Karte.

Das Handbuch der Geographie (` In fundamentalem Kontrast dazu steht die nur wenige Gliederung der Geographie des Ptolemaios ‘´) ist nach 150 n. Chr. geschaffen worden. Jahrzehnte später in Byzanz nach einer antiken Vorlage Die ptolemäische Geographie gliedert sich grob Es sollte – als Pendant zum Almagest – das damalige gezeichnete ptolemäische Weltkarte. Der geographische in drei Teile: geographische Wissen zusammenfassen, das in zahl- Horizont, der hier in der Weltkarte des Ptolemaios reichen Quellen zerstreut und kaum überblickbar war. dokumentiert und im Ortskatalog und den Länderkar- 1. Teil: Theoretische Einleitung Die Geographie des Ptolemaios, die im Westen das ten detailliert vorgeführt wird, reicht von den Kanari- – Auseinandersetzung mit dem Vorläufer Marinos ganze Mittelalter hindurch verschollen war, spielte nach schen Inseln im Westen über Indien hinaus im Osten – Projektionsmethoden zur Zeichnung der Weltkarte ihrer Wiederentdeckung im 14. Jahrhundert eine bis nach China und Indonesien, wo die Angaben grundlegende Rolle beim Übergang vom mittelalter- freilich immer unsicherer werden und schliesslich in die 2. Teil: Ortskatalog lichen zum neuzeitlichen Weltbild. terra incognita ausufern; in der Süd-Nordausdehnung – Verzeichnis von etwa 8000 Orten mit Längen- und Das geographische Weltbild des Mittelalters basiert reicht die Oikumene (= bewohnte Welt) von Gegenden Breitengraden; Null-Meridian bei den Insulae zunächst auf einer rein schematischen Anordnung der südlich des Äquators (Seen der Nilquellen) bis hin zur Fortunatae (= Kanarische Inseln) drei Erdteile (so genannte T-O-Karte): Asien (oben), sagenhaften Insel Thule auf der Breite von 63° N. Europa (links), Afrika (rechts des T-Balkens), rund 3. Teil: Atlas umflossen vom Ozean (O). – 1 Weltkarte in zwei Ausführungen Dasselbe Schema liegt letztlich den sehr viel detaillierte- – 26 Länderkarten ren, aber doch wenig realistischen Scheibenkarten des Mittelalters zugrunde wie etwa bei der Ebstorfer Weltkarte aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Oben: Bei der einfachen Kegelprojektion werden die Meridiane mit geraden Linien dargestellt. Ausschnitt aus dem Ortskatalog: Teile der Schweiz mit Nennung der Helvetier, Unten: Die modifizierte Kegelprojektion entwirft mit ihren gekrümmten Meridianen ein noch des Jura sowie der Orte Aventicum/Avenches, Julia Equestris/Nyon u. a. realistischeres Abbild der Erde. mit zugehörigen Koordinaten (Codex Vaticanus Urbinas Graecus 82, fol. 17v).

1. Teil: Theoretische Einleitung Neben einer lang- 2. Teil: Ortskatalog Eine weitere besondere Leistung Griechisches Zahlensystem wierigen Auseinandersetzung mit seinem Vorgänger des Ptolemaios besteht darin, dass er eine Methode ganze Zahlen (=Gradangaben)Brüche (=Minutenangaben) Einer Zehner Hunderte Einfache Brüche Zusammengesetzte Brüche

Marinos besteht der 1. Teil der Geographie vor allem in erfand, um die ungezählten Orte, die auf Strassen- a = 1 i = 10 r = 100 ib' = 1⁄12 = 5' gib' = 1⁄3 + 1⁄12 = 25' einer Anleitung zum Kartenzeichnen. In erster Linie karten, in Küstenbeschreibungen, in Reiseberichten b = 2 k = 20 s = 200 w' = 1⁄6 = 10' Lib'= 1⁄2 + 1⁄12 = 35' g = 3 l = 30 t = 300 d' = 1⁄4 = 15' go' = 2⁄3 = 40' ging es um das Problem, wie eine Kugeloberfläche auf und Tabellen aller Art verzeichnet waren, in einem ein- d = 4 m = 40 u = 400 g ' = 1⁄3 = 20' Ld'= 1⁄2 + 1⁄4 = 45' 1 1 1 einer ebenen Zeichnungsfläche dargestellt werden kann, heitlichen System zu erfassen. Er schuf ein Koordina- e = 5 n = 50 f = 500 L' = ⁄2 = 30' Lg ' = ⁄2 + ⁄3 = 50' w = 6 j = 60 x = 600 Lgib'= 1⁄2 + 1⁄3 + 1⁄12 = 55' ohne dass übertriebene Verzerrungen auftreten. Es tensystem von Längen- und Breitengraden, das dem z = 7 o = 70 c = 700 ist eine der kreativen Leistungen des Ptolemaios, dass er heutigen sehr ähnlich ist: Die Breitengrade werden, wie h = 8 p = 80 v = 800 y = 9 q = 90 Q = 900 dafür eine neuartige, besondere Projektionsmethode heute, vom Äquator aus von Null bis 90° am Pol ge- Das griechische Zahlensystem besteht aus Buchstaben mit Zahlwerten; Bruchteile von Graden entwarf, die so genannte Kegelprojektion, welche die zählt. Die Längengrade werden vom Null-Meridian aus werden durch einfache oder zusammengesetzte Brüche ausgedrückt. Da in den Handschriften ganze Zahlen und Brüche lediglich durch Hochstrich (-) bzw. Akzentstrich Darstellung der Kugeloberfläche ungleich besser wieder- gezählt, den Ptolemaios an den Westrand der damali- (‘) unterschieden werden, besteht eine erhebliche Gefahr der Verwechslung. Offensichtliche derartige Koordinatenfehler, die z.T. eine Verschiebung eines Ortes um mehrere Grade zur Folge gab als die bis anhin gebräuchlichen rechteckigen gen Oikumene verlegt, bei den Insulae Fortunatae, d. h. haben, lassen sich mit einer Überprüfung auf den überlieferten Karten vielfach erkennen und korrigieren. Darstellungen. den Kanarischen Inseln; heute geht er bekanntlich durch Greenwich. In diesem Koordinatensystem erfasst er in seinem Orts- katalog etwa 8000 Orte der damals bekannten Welt; auf den ersten Blick eine langweilige, trockene Ansamm- lung von Ziffern, bei näherem Zusehen aber eine der interessantesten und umfangreichsten Datensammlun- gen der früheren Wissenschaftsgeschichte. Europa, 2. Länderkarte: Die Karte zeigt die Iberische Halbinsel mit den drei spanischen Provinzen Europa, 3. Länderkarte: Die Karte zeigt das heutige Frankreich mit den vier gallischen Provinzen. Oben: Europa, 5. Länderkarte: Die Karte zeigt die Alpenländer sowie Ungarn und Ex-Jugoslawien. Baetica (Andalusien), Lusitanien (Portugal) und Tarraconensis (Spanien) (Cod. Vaticanus Urbinas Im rechten unteren Teil erkennt man die Alpen sowie die Rhone mit ihren Zuflüssen und dem Besonders markant ist die Donau mit ihren Zuflüssen (Cod. Vaticanus Urbinas Graecus 82, Graecus 82, fol. 65v/66r). Genfer See (Cod. Seragliensis GI 57, fol. 80r). fol. 69v/70r). Unten: Europa, 6. Länderkarte: Die Karte zeigt Italien und Korsika sowie Teile von Sardinien und Sizilien. Die Kontur des Stiefels ist bereits gut erkennbar. Beim grünen Gebirge, das sich über ganz Italien hinzieht, handelt es sich um den Apennin (Cod. Vaticanus Urbinas Graecus 82, fol. 71v/72r).

3. Teil: Atlas Der dritte Teil der Geographie ist ein Nachwirkung der Geographie des Ptolemaios Nach der Übersetzung ins Lateinische im Jahre 1406 eigentlicher Atlas mit 1 Weltkarte und 26 Länderkarten. Das geographische Werk des Ptolemaios, das sich an trat die ptolemäische Geographie, nun Cosmographia Die Weltkarte ist in praktisch allen Handschriften in ein Fachpublikum richtete, fand in der Antike verständ- genannt, einen beispiellosen Siegeszug an, wie die über der einfachen Kegelprojektion mit geradlinigen licherweise wenig Verbreitung. Abgesehen von einigen 50 erhaltenen, zum Teil mit prachtvollen Karten aus- Meridianen ausgeführt; einzig die Istanbuler Hand- spärlichen Erwähnungen in der Spätantike und bei den gestatteten lateinischen Handschriften belegen. Auch schrift weist die schwierigere Projektion mit gekrümm- Arabern blieb das Werk verschollen, bis um 1300 die Kolumbus war im Besitz einer gedruckten Ausgabe, ten Meridianen auf. Im Original standen zweifellos ersten Exemplare wieder in Istanbul auftauchten. Eine nämlich der Römer-Ausgabe von 1478, die er eifrig mit beide Weltkarten nebeneinander. Die 26 Länderkarten durchgehende Kartentradition lässt sich jedoch bis Notizen versah. Die Karten der ptolemäischen Geo- sind, mit entsprechendem Begleittext, in einer Art mindestens in die Spätantike zurückverfolgen. graphie wurden in der Folge für die Kartographie der Zylinderprojektion entworfen und weisen je nach frühen Neuzeit bestimmend – und zwar auch lange Ortsdichte der dargestellten Regionen unterschiedliche noch, als mit der Entdeckung von Amerika das ptole- Massstäbe auf. mäische Bild der Oikumene eigentlich längst überholt war. Afrika, 3. Länderkarte, Osthälfte: Die Karte zeigt Ägypten mit dem Nildelta. Die Karte dieser Oben: Übersichtskarte von Ostafrika aus einer Florentiner Handschrift, in welcher die Karten Oben: Asien, 11. Länderkarte: Die Karte zeigt Südostasien mit der «Goldenen Chersonnes» venezianischen Handschrift (15. Jh.) ist etwas weniger sorgfältig gearbeitet, was sich in den Ortskatalog integriert wurden. Gut zu erkennen sind der Nil mit seinen Quellseen und (Malayische Halbinsel) in der Mitte. Auffällig ist der Landstreifen am rechten Rand der Karte, besonders an den braunen Gebirgen zeigt (Cod. Marcianus Graecus 516, fol. 129r). das «Horn von Afrika» (heute Somalia) (Cod. Florentinus Laurentianus XXVIII, 49 fol. 53v/54r). der sich realitätsfern nach Süden zieht und Asien mit Afrika verbindet (Cod. Vaticanus Urbinas Unten: Asien, 1. Länderkarte: Die Karte zeigt die heutige Türkei. Auffallend ist die dicht Graecus 82, fol. 107v/108r). besiedelte, stark zerklüftete kleinasiatische Küste (Cod. Vaticanus Urbinas Graecus 82, Unten: Asien, 12. Länderkarte: Die letzte Karte der ptolemäischen Geographie zeigt die Insel fol. 89v/90r). Taprobane, das heutige Sri Lanka (Cod. Vaticanus Urbinas Graecus 82, fol. 109r).

Einen Eindruck hiervon gibt die berühmte Weltkarte von Martin Waldseemüller aus dem Jahre 1507, auf welcher erstmals Amerika in groben Umrissen dar- gestellt und v.a. namentlich genannt ist (vgl. Karte an der gegenüberliegenden Wand). Die Konturen von Afrika sind ebenfalls nach den jüngsten Erkenntnissen der portugiesischen Entdeckungen gearbeitet, während die Konturen von Europa und Asien mit wenigen Ausnahmen immer noch den ptolemäischen Welt- karten nachempfunden sind. Den oberen Bildrand zieren zwei gleichberechtigte Porträts von Klaudios Ptolemaios, dem Geographen der Alten Welt, und von Amerigo Vespucci, dem Entdecker Amerikas und Geographen der Neuen Welt. Das Berner Ptolemaios-Projekt

Istanbul, Chora-Kloster, in dem möglicherweise die berühmte Ptolemaios-Handschrift Istanbul, Sicht auf die Bibliothek des Angehörige des Projektteams im Bibliotheksraum des Topkapi-Museums bei der Untersuchung der abgeschrieben wurde. Topkapi-Museums. Ptolemaios-Handschrift (Januar 2003).

Anlass zu einer Neuausgabe der Geographie Die Neuausgabe enthält Projektteam Trotz der hervorragenden Stellung der ptolemäischen – einen neu redigierten griechischen Text, bei welchem Leitung Geographie existierte bis heute weder eine zeitgemässe erstmals die neue Ptolemaios-Handschrift von Prof. Dr. Alfred Stückelberger – Prof. Dr. Gerd Graßhoff (Bern) vollständige Ausgabe noch eine deutsche Übersetzung Istanbul vollständig ausgewertet wird Buchbearbeitende des Werkes. Am Berner Institut für Klassische Philo- – eine erstmalige vollständige deutsche Übersetzung 1. Buch: Prof. Dr. Alfred Stückelberger (Bern) 2. Buch: Dr. Florian Mittenhuber (Bern) logie ist deshalb im Jahr 2001 ein internationales Projekt mit erklärenden Anmerkungen 3. Buch: lic. phil. Renate Burri (Bern) ins Leben gerufen worden mit dem Ziel, eine vollstän- – nach den Angaben des Ptolemaios umgezeichnete 4. Buch: PD Dr. Klaus Geus (Bamberg) dige Edition von Text und Karten zu schaffen, die und in den Text integrierte Karten 5. Buch: Mag. Dr. Gerhard Winkler (Linz) sowohl philologischen Ansprüchen gerecht wird als auch – eine Einleitung mit den nötigen Sacherklärungen 6. Buch: Dr. Susanne Ziegler (Darmstadt) für interessierte Nichtgräzisten zugänglich ist. Ziel des und einen Index 7. Buch: lic. phil. Judith Hindermann (Bern) 8. Buch: Mag. Lutz Koch (Hamburg) Ptolemaios-Projektes ist es, die Ausgabe von Carl – eine Datenbank der etwa 8000 Orte und Karten: Dr. Florian Mittenhuber (Bern) Friedrich August Nobbe von 1845, bislang die «modern- 12 000 Koordinaten. Index/Datenbank: lic. phil. Kurt Keller (Thun) ste» vollständige Ausgabe, zu ersetzen. Weitere Mitwirkende Die Edition wird im Verlauf des Jahres 2006 im Verlag Prof. Dr. Helmut Humbach (Mainz: Beratung) Schwabe AG (Basel) herauskommen. Prof. Dr. Robert Fuchs (Köln: Hs.-Restaurierung) Die ganze Arbeit wird in verdankenswerter Weise Prof. Dr. Celal ¸Sengör (Istanbul: Restaurierung Cod. Ser. GI 57) Prof. Dr. Roland Bielmeier (Bern) vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützt. Jürg Stückelberger, dipl. Ing. ETH (EDV-Programme) Barbara Burckhardt dipl. Arch. USI (graph. Gestaltung der Karten) Relativ gut lesbare Seite aus dem Ortskatalog der Istanbuler Handschrift In den äusseren Teilen ist die Handschrift stark zerstört (Cod. Seragliensis GI 57, fol. 28v). (Cod. Seragliensis GI 57, fol. 122r).

Die Campagnen in Istanbul Ein wesentliches Ziel des Ptolemaios-Projektes bestand Die Istanbuler Ptolemaios-Handschrift Eine Neuedition der Geographie des Ptolemaios drängte darin, diese bedeutende Handschrift vollständig (Codex Seragliensis GI 57) sich aus einem ganz besonderen Umstand auf: Im Jahr auszuwerten. Nach längeren Verhandlungen mit den Der Codex Seragliensis GI 57 ist wohl die älteste und 1927 hat ein deutscher Gelehrter, Adolf Deissmann, türkischen Behörden in Istanbul und in Ankara wurde bedeutendste der erhaltenen Ptolemaios-Handschriften. in den Magazinen der ehemaligen Hofbibliothek des es dem Projektteam erlaubt, den Codex vor Ort zu Die in aufwendigem Folioformat hergestellte, pracht- Sultans im Topkapi-Palast von Istanbul eine Ptole- studieren und photographisch aufzunehmen. Im Januar voll gestaltete Handschrift wurde um etwa 1300 in maios-Handschrift entdeckt, die heute die Bezeichnung 2003 und im Sommer 2004 wurden diese Arbeiten von Byzanz aus einer alten Vorlage abgeschrieben. Obwohl Codex Seragliensis GI 57 trägt. Die Handschrift ist Spezialisten durchgeführt. sie heute in sehr schlechtem Zustand ist, lassen die zwar in einem ausserordentlich schlechten Zustand, ist erstaunlich gut erhaltenen farbigen Karten etwas von aber offensichtlich eine der ältesten und bedeutendsten der ursprünglichen Pracht erahnen. Handschriften, enthält sie doch den vollständigen Text und den kompletten Kartensatz von 1 Weltkarte (die einzige handschriftlich erhaltene mit gekrümmten Meridianen!) und 26 Länderkarten. 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Q 31 32 33 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 21. PK 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 63 QQQ 63 P Orbelos- Thule* 20 h Moesia Superior P Gebirge Q Thrakien Gross-Armenien Q ebirge 42 42 Tauros-G B Illyricum Strymo Kappadokien Sararra Hyperboreischer Ozean Maleus Propontis P Orbelia nQQB Pangaion B B Anthemusia Dorbeta B Ebuda 1 Ebuda 2 Q Epidium Duekaledonischer Ozean Skardon Paroikopolis Philippoi 38 L 38 P Gareskos B BBSkotusa B Gasoros B Nessos-M. Samosata QQ Q Q Edonis birge B B Ammaia Bithiga Berga Neapolis e Legio {XV} Flavia B B Sapphe Assyrien 62 Ricina 62 SintikeHerakleia Sintike Odomantike t -G Cholmadara Kap der Novanten B B B B os B Q B B B C n Horma Tristolos Oisyme an Bithias Sakane Suma = Halbinsel der Novanten o Sinna Pamphylien Urima Europos Stoboi Arrolos Amphipolis* QStrymon-M. Am Arake QB B B B B Q Q Orcades Q B B B p Singa CEdessa* Mambuta C Nisibis* Kap Robogdium Bisaltien s Deba Argita-M. Ioron Axios Strymonischer Golf Antiocheia Rhisina Masion B QQQ Q Almoper B Aloros P B QB e Q B Porsika P B (Berta) l . Monaoeda Pelagonen Euporia Arethusa Athos Athos Thrakische l am Tauros

Kap Vennicnium M B B Bertiskos BB B P Arulis B Ombraia Q B B Arxama Apsalos Singas Q Robogdier Albanopolis Kalliterai e Er E a- B B Iorer i Stageira Chersones B gon Antigoneia Hephaistias H Kommagene u Gizama u Xylopolis Ossa s Panormos Athos Ariseria Olibera Zeugma p Adriatischer Golf Adriatischer Q Andaristos PhyskaiB QB B ti QB P * B h an Päonien Nordspitze Vid Abravannus-M. Dumna* 41 Albaner i 41 12. PK Kilikien BBB B Chalkitis B B B

Venniknier 20. PK B x B B 37 Kyrrhestike r 37 e Q Q Q Q Dyrrhachion* Mygdonia Chalkidike GermanikeiaKatamana a Baxala Singara 61 61 C B Aistraion B B B ha B Stratonike RhegiaB B t Betoun Tig Akanthos Myrina Eigentliches Asien 15 h Europos Novanten QGolf von Rerigonium = Epidamnos* p Auladis Ballatha B B r Dariner Longus-M. Itys-M. 19 h Arnissa Aisträer B Herakleia* Idomene Kalindoia Terpyllos m Augaia QKap Nymphaion Doliche Eleia is Oz Q Pagrai B B B B BB B Q B C B B Asseros B A B B Buba Kaikilia Aniana Ravius-M. Q Erdiner Q Logia-M. B Kap EpidiumQQ Q Panyasos-M. Doberos Bairos Singitischer Golf B Deba Herakleia Golf von Volsas Lynkestis s Singos Pinara Akabene Keronen Nabarus-M. Scitis Kyrrhos Karrabia o Apollonia in B B B B B Sinna C Q Rerigonium Q QQ Taulantier i Bethammaria C ha her Epidier Kreonen Q B x B Q Pamphylisches Chaonia Zama Iena-Ästuar Golf von Karnonaken Apsos-M. A der Mygdonia Paraxia Torone Kap Ampelos Lychnidos B Kilikische Enge QAmanos-Pforten B Hierapolis* Tirittha Thengubis B Gorbatha Labbana* B Q B Regia 1 B Vindogara Kariner Kap Tarvedum Skampis Europos Skydra Emathia Edessa Lete Thessalonike* Golf von Serre b Birtha Q B B Karrhai B o P B B BNagnata Q Q B Euia B B B B B C B Q QKap Derris Meer Niara C Baisampse tlic Vinderis-M. Lucopibia Smerten Dassaretier Chaitai Q Alexandria Syrische Pforten B B r Kornavier = Kap Orcas Kap Krommyon as Vindogara Apollonia Eordäer B B Q BMoryllos Issos Orthaga Dabausa Singaras Bariana Karthara Nagnaten Voluntier Kaledonischer Wald Echedoros-M. Toronischer Golf Karpasische Soloi bei Issos B Kyrrhos Paphara = Gauzanitis Q es Q Q Q B Q Q B B P Q B Kap der Pieria 10. PK Libnius-M. Isamnium Deva-M. Lemannonischer Golf Kap Virvedrum Makedonien Gordynia Antigone Q B BBB BB B BBB 60 60 Diboma C Axios-M. QPallene 36 Inseln Lapethos Achäer B Kap Kleides Rhosischer Felsen Arimara Manchane 36 W Selgoven Daulia Kandavische Psaphara Myriandros Beroia Eragiza Sarnuka Luger Aoos-M.Q B Q Q Q C B Kap Kallinusa B Keraunia Makaria Q Karpasia Q Q B Batnai B B Akraba B 141/2 h C Clota-Ästuar Kaledonier 40 Berge Tyrissa Pella* Lydias-M. Kasandreia* 40 Seleukeia Mesopotamien Seleukeia* Raeba* Eblanier Q B Q Dekanten Q Q Q Q QB B Kap Gigonis Q Q B B Aphrodision Rhosos Gindaros Barbalissos B Peliala Sipphara Buvinda-M. Corda Damnonier Aulon Paraväer Kitarion Chabrios-M. B Q Antiocheia*B P B B Bersiba B B B BQQ C Q Ausoba-M. Kap Verubium Amantia Ha PB Arsinoe Lapethos-M. ? (Gerumoia) Kap Elaia von Pierien Chalkis Maubai Q Q B B Q Q B B Loxa-M. Hohe Ila-M. Eriboia liak Mieza Beroia Kap Kanastraion Kap Akamas BBQ Salamis* B am Orontes Pieria Chalybonitis B Apphadana Naarda Senus-M. Regia 2 Eblana Edrus Novius-M. Lindum Pinnata Castra* B Bullis B mon B BThermaischer Golf Lapithea Chytros Q Sura Rhesaina Uxellum Alauna Tamia Klippe Elyma = (Ardaute) Pydna Q C Orontes-M. Q C B Seleukis B B B S B B Banatia Tamassos Kleiden Nikephorion* a Bimatra Laberus B B BB B Haliakmon-M. B B B F C Elimioten BB P B B Q Ägäisches Meer Paphia Gephyra o Autiner Coria Doliche Gonnos Aigaia Thema Athis Thelbenkane luss B Vakomager Olymp O Akoraba Alalis k Kö Carbantorigum Colania Saso Berketesios B B Zypern Tremithus Q Pediaios-M. Poseidion B r Imma Syrien C BBAluanis B B B Bermion Phylakai Pierien Baphyras-M. Kap Magnesia Neu-Paphos* B o B B o Hibernischer Ozean Tuesis Orestis Herakleia n B Maguda r Teridata n Q B BBB Pythion P B BBDion Q Q Daphne t a Peneios-M. Kap Amathusia Salaminia igsfl Hibernia Otadener Amantia C Q Kap Pedalion B e Chalkidike BB s d Q Oboca-M. Q B B B Q Q Ionisches Meer Amathus* s Chabora Daremma BB Q Spelunca ur 59 Victoria Venikonen Varar-Ästuar 59 Azoros Phaistos Aitinion Ktimenai Vallai Olympos Pelion Kap Zephyrion Q Kurion Q Kition C Bakatailloi Thelmenissos QB B Kauker Curia [Gadener] Gyrtone Thronoi = Alamata Limnus Trimontium Tuesis-Ästuar Kelydnos-M.Q B B Ilegion PPP Q B B C QBQBQ BBB B B B Q Ingene B C ch Ganganer Devana Atrax Iolkos Sepias 35 Lykos-M. BLaodikeia* Lysia Thapsakos u 35 BDunum Ituna-Ästuar Q B Bremenium Q BBOrrea Q Celnius-M. Tymphalia Gomphoi Skotussa Ossa B BQQ B Alt-Paphos KapThronoi Gabala Derrima Babylon* s Antigoneia Tetios-M. Kap Chalybon Birtha s Pakoria N B Dur-M.Q B BQ Modonus-M. (Alauna) B Orikon Hestiaioten Pherai Pelasger (K Q Eleu Apameia* B Asaphei Thelda a Macolicum P B B B B C B on ap Arad Seleukeia a ab Boderia- Täzaler nti Rhia Kap Drepanon Q Q Dades Paltos B P B C Q B B B B r Manapia Trikka Aia ia) Kap Phrurion th Gadeirtha s B Q Q Q Q Q Q Hekatompedon Larissa* am Belos a y Epiacum Ästuar Akrokeraunische Chyretiai Metropolis Melitaia os Kassios Apphadana re Moricambe- Kap der Täzaler Peneios Kap Kurias e Apamene Rhesapha lo Vedra-M. Alaunus-M. Tina-M. Tava- Deva-M. Berge B Pin Q B BB Demetrias B Pagasai Pelasgischer Golf ro Balaneai B Maronias Cholle B Ankobaritis Thakkona s Skaphe 39 39 n Vellaborer Manapier Ästuar Q Chaonien dos B B B s- Q B Larissa BBB BB B Banake B B B Ästuar -Ge Hypata Koroneia Larissa {Kremaste} M. Tolmidessa Auzara Epeiros birge BBSosthenis eios B B Q B Orthosia Q B Kassiotis B Epiphaneia B Apameia C Hibernis* Phoinike Doloper Sperch Narthakion Eretriai Peparethos B B B Putea Oriza Kauchabener B B Bethauna Vologaisia Q B T Iernus-M. Korionder Vinovia Cataractonium* B B B B Tripolis Marathos Raphaneai Audattha C Q B 19. PK P Homilai Phalachthia PhthiotisEchinos Kap Poseidion Q B L Koara B Zeitha B C Q B Q BB B P Kap Kenaion Simyra Nazama Adada Borsippa* 58 58 Panormos Omphalion Kassope Kypaira PhthiotischesPhthiotisches Theben Kap Dion 11. PK Kap Theuprosopon Antarados Legio III {Gallica} B Addara B Altäre Vodien Lamia Kap Phalassia Addaia Duraba Hafen der Calatum 18 h Q Amphilochisches Thessaler B Herakleia B BSpercheia Q Q B Alt-Byblos Mariame B Palmyra* des Herakles Q Q B Onchesmos B Kassopäer Amphilocher B Q Othrys B Q B Q B Botrys B B P B B C B BBPharga B B B B Briganten Q Setantier Briganten B Elaius Argos Oite-Gebirge Malischer Golf Atalante Kerinthos 143/4 h 34 Emisa Balagaia Bible 34 Hiberner Mona Isurium Q Athamanen B P Q B Q B B Byblos B Arka Danaba Kassiope Erineos Doris Boagrios-M. Knemides Phoinikien Mamuga Laodikeia Scabiosa B Adacha Q Reskipha Südspitze Q Q BB Q Thesproten B Skarpheia B T t T Olicana Golf von Dunum Astakos CAmbrakia* Kallidromos-Gebirge Lokrische Epiknemidier Kynos Oreos Artemis-Heiligtum Syrisches Meer Adonis-M.Q B B Eudrapa igris Heiliges Belisama- Rigodunum Kassiope QB Almene B Q P BB B Opuntier B B Heliopolis* L PalmyreneB Q B B ra Auchanitis B Birgus-M. Q B Schlammhafen Kytinion Oitäischer Golf Aidepsos Budoros-M. Berytos C ib Laodikene Kolarina h Eboracum Arachthos-M. Lilaia Kephisos -M. a Agamana Kap Ästuar Q Thyamis-M. Boion Thronion Opus B Q PhokaiB B Q Q Chersonesos Q n B Averia p Legio VI Victrix Chalkis Anthedon B Q os ParadeisosB B B B u Didigua Ptychia Q Nikopolis* am Akarnanen B BB Goaria Belgynaia E Seteia- Hafenreicher Golf Buthroton Torone s Korax Parnassos Achaia = Hellas Akraiphia Salganeus Chalkis* am Euripos Sidon B Iabruda Q B B Q QBQ Q o PPEuenos B Q B Tyros Lysania 9. PK Q Q B GabrantovikenQ Ambrakischen Golf Arachthos Buleia Elateia Lebadia PlataiaiTanagra C Bucht von QB P B Q B B Q B B 38 lo 38 57 Ästuar Germanischer Ozean 57 Kap Phalakron Q . C Q B B B Is B Euböa Saana Korkyra Kap Thyamis sa e Thisbe Koroneia m Böotisches Theben* Euböa Kap Kaphereus B = Abila P B Chumana Dabrona-M. Camulodunum u Olenos Amphissa Chaleos Daulis e Ekdippa Kasama Atera Chuduka Pariser Kap Poseidion k -M Q h B B B B B B Böotien n C Q B Q Q B Rheganna Idikara B 141/4 h

Ismenos-M. Susiane n Skopelos c Eri Sybota a Aktion Aigostheneia Kopai o Save Barathena C Q i B A Ätolien Lokrische B B B P BB Bs B B B Q Ptolemais Gabala Damaskos* Punda BMediolanum Petuaria B QKap des Ocelus Korkyra* ero la Orchomenos Chaironeia Aulis Eretria Karystos* Geraistos Kaisareia Ch Admana ch E Ambrakischer Pleuron Delphi B B C B C P B B Beththana B Q A n B B Ozolen Euanthia B Pythia Helikon BB Haliartos P Delion B C 33 Ina rys 33 Q Kap o Thespiai Oropos Amarynthos Karmelos-P Panias* Aisiten B Ordoviken Abus-M. v (Leukas) Q Golf Kalydon B Phokis B Hymettos (Anlegeplatz) o Alsadamos Toesobis-M. Kap Amphipagos Molykria Kirrha Siphai Kithairon Rhamnus Kale Akte B Sykaminon J rr B Gerrha B Kaisa Berg o Q Leukimma Q Acheloos-M.Q QBNaupaktos BBB B P Megaris B B QChersonesos B QB B h Aurana Gauara Orchoë* Kap einer Kreusa As Oinoe Tenos Palästina r Abila An o Arabische Batanaier Hafennördlichstes Kap o d ti a B Brannogenium Albion B Q Eu Q B B C po Q B BDora lib s B Elere B B C B B Antikyra a an Beana Alyzeia Halbinsel en Kap Antirrhion Krisa Pegai Megara* s Marathon Asopos-M. Löwen-Kap Chorseas-M. Q Hippos o Trachoniten Choke Birande n s Kap Leukas Q Q os- Hyampolis B Eleusis Athenai* B Q Q B = Judäa Kapitolias Batracharta e Kap der 18. PK M. Hera-Heiligtum Rhene Kaisareia C Sapphuris SamulisB BB P B Nelaxa B B B Q Q T B C Kap Kynosura B s 56 56 Ithake Echinaden Kap Rhion Golf von IsthmosMegara Anaphlystos B Agraier Ganganer Koritaner Katuvellauner B B Q in der Korinthia B B QQB Ägyptisches des Straton* Sorthida 1/2 = Nisaia Peiraieus Kap Phorbia BGaliläa Q Q See Gennesarit Dekapolis + Sakkaia Amardokaia 17 h = Kap Drepanon Korinth Asopos-M.Q Q Attika T Artemis- B Sebaste BIulias Viroconium BBLindum Kephallenia Korinthia Ilissos-M. Iulis Koressos Hafen der Apollonia Salinae B Q T Q QQ Q Q Heiligtum BB Q Kykladen B Meer Kaparkotni BBKoile Syria ThalathaB Metaris-Ästuar Poseidon-Heiligtum Erineos Aigion Sys-M. Lechaion Schoinus Iamniten TiberiasB Gadara n 37 37 B Lydda B Alata S Thelme Kephallenia* Q B B Q Saronischer Munychia Q Ioppe Antipatris Adra n C a Stuccia-M. Q B B Patrai Aigeira Korinthos* Kenchreai Panormos Q BBB P Q B am B Ratae Verulamium Kia Iamneia Drusias m Skythopolis

Kornavier Kap Araxos BEigentliches B B Sikyon Q Seriphos Q B Kap Sunion 32 B BIerikus B Batanaia 32 ea Bura Golf a Vergivischer B Q Hyphormos Neapolis* Hippos en Ikener Venta Gariennus-M. Q Q B BBB Q B Q B B B r B Adrama Q z südliches {Kap} Bukephalon Aigine C Luentinum Pherai Sikyonien Karthaia Azotos Gaza EmmausGuphna i l a Dion o Q B P Achaia B Q B BBBArchelaisB B B B s Babylonien O B Olenos Helike Pellene Hafen der Athener Siphnos e Ozean Salamis Kap Sunion B Thena B Arabia Deserta B s B Bullaeum Deva Camulodunum Q Lotoa Dyme Phlius Q B Q Anthedon C CAelia Capitolina* Pella Gerasa Kanatha Themme Martener Chaldaia r r Landspitze Stymphalos Oliaros Askalon* Q B L Q B Pholoe Judäa B B Bostra* e Tuerobis-M. Legio XX Q Q Elis Q P QKap Speiraion Thera Q Q =Hierosolyma* Kosmos Gadora r e B 55 55 Peneios-M. Kyllene QNemea Kleonai Hafen QB Sebus B B Phaselis B B CL g Strophaden Siluren {Valeria} Victrix Trinovanten Sidumanis-M. B BBB BB Libias Legio III la Rhagia Zakynthos Typaneia Stymphalos Lilaia Epidauros Pholekandros der Gazaier Rapheia B Thamna B Philadelpheia Mesada n Maridunum Q B Korene B C B B Q BThamaro Iazoros B B Cyrenaica Erupa d BB Altha In Argos* Argolis Methana Eleusin Oia Baitogabra Iamba Demeten B BB B Asphaltites-SeeB Q B B B Kap Chelonitis Q B Olympia Pisa Tegea* Megale Polis a C BAsine Q Aditha Adra tlich QQQQ QTamesa-Ästuar Q os chos Berzama Kaparorsa B Engadda Q BKallirrhoe B B C Kap Octapitarum Dobuner Atrebatier Chelonischer Golf ei B Nauplia B Mykenai Troizen B Ziza Luma . - Elis h Kretisches Meer Gemmaruris Epikairos Chiriphe Teredon* es . Q B Q M M na Q Counnus Strophaden lp Hypaneia Arkadien Hermione Kap Therasia 10. PK B B B Surattha B Q us- s- ri Kap Ichthys A Thalame 31 Idumäa Bedoro 31 bi biu ab r B Tanatis Q Q B B B B B B B Ägypten MapsB W To y S a Calleva 36 Lepreon Lysias Skyllaion 36 Elusa Maguza Esbuta Tigris-M. ath stu B Q B Q Heraia Kleitor B B B Obaira B st Ä Kantier Gross-Germanien Alpheios-M. P Kyphanta Prasia Phlius 141/2 h Odagana ato Corinium Londinium* 17. PK a Peloponnes B Q B Karpathisches B C B (östliche) R C B Q Kyparissia Aliartos m Blemmina Inachos-M. Q Arabia Petraea B B Rhatta 54 54 B B i B QP B Q B Medaba* Lydia Thauba Rutupiae Kap Cantium 17 h Kap Kyparission Antigoneia so Kronion Zarex Astron Maliattha Sevia Dapha Tedion Q s B B Kyphanta Q Meer BB B BB B Q BB B B Durovernum =Mantineia Psophis Eboda Petra* Thoana Agubener Q B B Lakedaimon* K Kap Zephyrion Kalguia Zoara BAquae Calidae B Prote Selas-M. Phialeia E Gerenia Argolischer Golf a Melos C Kap Rabathmoba 8. PK Uxella- u Go p H h C B B Tigris-M. Regner Q B P C B D B e er Q Pylos Minthe Kardamyle r Epidauros {Limera} P K ra so Olus Samonion B B Q Q B B Q o l K a yta k n Moka Artemita Sora B Ästuar Iscalis Venta Q BB B f von re a nt le es B B Q Lysa Kletharro Arrade (westliche) B Kap Koryphasion Troizen t Oinoe panon p (A i io o Kamara Sarakene B B B QB 14 h n s e Belgen a K om p on Nekla Neuer Ithome a Di o g B B s B B Lerne B B QMinoa Charakmoba B Masaner Methone Messene* Taygetos p A ll = r Korake Noviomagus K Pyknos-M. m on a oni i Zagmais Ammaia Mesanitischer Hafen B n Q B P Q tri B B P B b B B Banacha Adriatisches Meer C Abea Thurion Akreia Zarex Hafen d. Zeus Soter is p a Panormos Lyktos Itanos Kap des Durotrigen Kolone ie Di a h on ) 30 e B B 30 B QQB B P Q Minoa K k m im Q Q B B Dikte Adru Rhaithenen d Golf -M. rai Lakonien o Pannona Zipfel des G Gubba lan Eu B a tamn Q s B g Herakles Q QQ ssenB s e BT ia B B p n a B B B er Rhaabener Dunium o r * e ina ro A Boai Ps la Ida Eleutherai Hiera Petra Arabischen Golfes B Auara s B Dumetha* 53 B Grosser   53 is Ph G nd z Q QBMe B B tas s Q Q Q BQ B Q P B P QQ r ose Trisanton-M. e m er Bityla y s y o Kap Malea a o Rhithymna C B Zanaatha nl na Isca 35 n a h thi sos n p K kon n K 35 a Gypsaria e me C Signaturen: Hafen Kap Akritas P c La -M o a Hei Erythr a Munychiatis m nlos Alata Sphagia o B o a p B LappaB w a es Bere Kalathua Salma Kap Antivestaeum B Uxella B e is T s s Kydonia Minoa Lebena p A Signaturen: n Arabia Felix Be or n . h rgla Q in K n e O li B n BBBBB Kaine B ut nu Kisamos BQ Polyrrhenia B Aptera C BQ B g m c d Idikara C = Kap Bolerium Alaunus-M. As se er S bedeutende Städte Legio II L B h g B B Kreta KatarQ Inato äis pel C bedeutende Städte Q es Tainarion ron n Phalasarna Gortyna* L Berg Gerasa Augusta M a et che os Elana B übrige Siedlungen Gallia Belgica QBlf Leuktron B Q e th Korykos QBB P Hyrtakina B r ha s B QB Orchener B B Tamare Q Q Signaturen: os hak s Ka übrige Siedlungen Iokura Voliba Isca-M. TheganusaGo Kythera Chersonesos B Weisse Berge Subrita Elektras-M. ios L Legionslager Dumnonier B Aigila tos-M.-M p L Q C bedeutende Städte Lakonischer Golf RhamnusQ BPoikilasion Hafen QB Q Legionslager Persischer Golf T Vectis* Q . T Q Q sakrale Bauwerke Tamarus-M. B übrige Siedlungen Inachorion Tarrha von Phoinix Matalia Löwen- sakrale Bauwerke 29 Heroonpoli- Pharaniten 29 52 52 Q B B Kap Hermaia Q O L Kap O Berge tanischer Berge Legionslager Kap Tainaria Kap B Psychion Libysches Pharan Q Q Kriu Metopon Q Phoinix QB Q Q B Elanitischer übrige topograph. Punkte Kap Damnonium T sakrale Bauwerke Lissos Letoa übrige topograph. Punkte Golf Cenion-M. Britannischer Ozean B Meer = Kap Ocrium 16. PK O Kaudos Masalias-M. Kap bei Pharan Golf Q Berge 34 B 34 Q 161/2 h Q übrige topograph. Punkte 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80

Europa, 1. Länderkarte: Die Karte zeigt die Britischen Inseln. Besonders auffällig ist Europa, 10. Länderkarte: Die Karte zeigt Griechenland mit den umliegenden Inseln. Asien, 4. Länderkarte: Die Karte zeigt den östlichen Mittelmeerraum der gegen Osten abgeknickte Teil von Grossbritannien. Am oberen Rand der Karte Bemerkenswert ist die Dichte der geographischen Eintragungen und Mesopotamien, das von den Flüssen Euphrat und Tigris eingefasst wird befindet sich die sagenhafte Insel Thule – während der ganzen Antike synonym für (Cod. Seragliensis GI 57, fol. 90v/91r). (Cod. Seragliensis GI 57, fol. 106v/107r). das nördliche Ende der Welt (Cod. Seragliensis GI 57, fol. 73v/74r).

Originalkarten und Umzeichnung Die neue Ptolemaios-Ausgabe enthält alle 26 Länder- karten, die nach den Angaben im Ortskatalog umgezeichnet sind. Die Gestaltung der Karten mit den Konturen der Küstenlinien und der Flussläufe sowie der Farbgebung ist den in den Handschriften überlieferten Karten nachempfunden. Dank der Umzeichnung sind auch offensichtliche Verschreibun- gen von Zahlen im Ortskatalog sichtbar geworden, wenn etwa nach den überlieferten Werten ein Ort buchstäblich ins Wasser fällt. In solchen Fällen konnte auf Grund der Kartenüberlieferung eine Korrektur vorgenommen werden.

Himmel und Erde Ptolemaios, der Astronom und Geograph

Eine Ausstellung der Ptolemaios-Forschungsstelle und der Stadt- und Universitätsbibliothek Bern

Ausstellungskonzept Prof. Dr. Alfred Stückelberger, Leiter der Ptolemaios-Forschungsstelle und emeritierter Professor für Klassische Philologie der Universität Bern Dr. Florian Mittenhuber, Assistent am Institut für Klassische Philologie der Universität Bern Dr. Thomas Klöti, Leiter der Sammlung Ryhiner und Fachreferent für Geographie und Geowissenschaften der Stadt- und Universitätsbibliothek Bern

Ausstellungsgestaltung Bernet & Schönenberger, Zürich

Ausstellungsaufbau Hausdienst StUB unter der Leitung von Werner Schärer

Die Ausstellung wurde unterstützt von

Ptolemaios, der Astronom und Geograph Himmel und Erde