AZ 3900 Brig Mittwoch, 11. Februar 2004 Unabhängige Tageszeitung 164. Jahrgang Nr. 34 Fr. 2.—

Auflage: 27459 Ex. Redaktion: Tel. 027 / 922 99 88 Abonnentendienst: Tel. 027 / 948 30 50 Mengis Annoncen: Tel. 027 / 948 30 40

Jede zweite Bergbahn «verschwindet» KOMMENTAR Walliser Seilbahnbranche muss sich neu strukturieren Wie ein vergessener Kran S i t t e n. – (wb) Fast jedes zweite Walliser Bergbahnunter- Der neue Dorfplatz von nehmen weist ungenügende Fi- Leukerbad wirkt öde und nanzkennzahlen aus. Zu diesem kalt. Er lädt – so wie er Ergebnis kommt eine Studie, sich dem Betrachter dar- welche das Briger Büro Vikuna bietet – nicht zum Verwei- AG im Auftrag des Kantons len. Aber dies liesse sich Wallis erarbeitete. mit gutem Willen und ein Für die Hälfte der 51 in der Stu- paar tauglichen Ideen noch die erfassten Bergbahnen wird ändern. Ein paar Bänke, sich daher in den nächsten Jah- Bäume, Blumen statt Holz- Stolze Zahlen. UBS-Verwal- ren die Existenzfrage stellen. paletten – und dann wäre tungsratspräsident Marcel Dabei gibt es in den meisten Leukerbad um eine Attrak- Ospel. Foto Keystone Fällen nur eine Überlebensstra- tion reicher. Was aber wirk- tegie. Kleine Bahnen müssen lich eine schlechte Falle sich zusammenschliessen oder macht, ist dieser «Galgen» Goldene Zeiten einen starken Partner suchen. von einem Beleuchtungs- für UBS Die Seilbahnbranche selbst kandelaber. Grobschläch- Z ü r i c h. – (AP) Für die nahm die Ergebnisse gestern tig, ja fast drohend erhebt Schweizer Grossbank UBS zur Kenntnis. Man habe um den sich dieses Objekt über den sind nach zwei mageren Jah- hohen Handlungsbedarf ge- Dorfplatz und erschlägt ren wieder goldene Zeiten an- wusst und werde nun innerhalb ihn beinahe. gebrochen. Sie steigerte letz- der Branche nach Lösungen su- Auf mich wirkt dieser tes Jahr den Reingewinn um chen – sonst droht die Schlies- «schräge Armleuchter» so, 81 Prozent auf 6,4 Milliarden sung. als hätte der Clausen oder Franken. Die Aktionäre erhal- Gefordert ist nun aber auch der der Arnold einen seiner ten eine Rekorddividende. Kanton Wallis. Er muss auf- Pneukräne dort vergessen. Analysten zeigten sich beein- grund der Erkenntnisse der Wenn man schon fast ver- druckt, die eher schwächliche Studie nun eine Strategie für die zweifelt nicht provinziell Börse reagierte erfreut. «2003 Zukunft definieren. In der Stu- sein will und wenn es denn war ein erstaunlich gutes Jahr die geht man von einem öffent- «ums Verroden» ein Hauch für die ganze Finanzbranche lichen Finanzierungszuschuss von Urbanität sein muss, und ein Superjahr für die für Investitionen von jährlich 20 dann doch bitte subtiler UBS», bilanzierte UBS-Chef Millionen Franken aus (hälftig und eleganter. Peter Wuffli. Bund und Kanton). Seite 7 Nicht überall in der Walliser Seilbahnbranche herrscht eitel Sonnenschein (Bild: Anzère). Foto Keystone Luzius Theler

Vermeintliches Bauland soll plötzlich landwirtschaftlicher Boden sein... Foto wb Gähler, Bizzozero, Bäumle, Ketola und Clavien (v.l.): Das erste Derby verlief intensiv und spannend. Schutzzone birgt Konfliktstoff Penalty-Glück zum Auftakt Wo darf entlang der Alten Landmauer noch gebaut werden? Siders gewinnt in Visp das erste Derby der Playoff-Serie B r i g - G l i s / G a m s e n. – (wb) Die Stadtgemeinde Brig-Glis soll auf Geheiss der kantonalen Dienst- (wb) Das Penalty-Glück entschied das erste Derby der Playoff-Viertelfinalserie zugunsten von Siders. stelle für Hochbau, Denkmalpflege und Archäologie an der Alten Landmauer in Gamsen eine Schutzzo- Während bei den Vispern nur Ketola traf, waren bei den Mittelwallisern Siritsa und Clavien erfolgreich. ne schaffen. Dabei dürfte sich die Festlegung des definitiven Perimeters als ebenso heikel erweisen wie Nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung hatte es 1:1 unentschieden gestanden. Die Partie die Entschädigung der 15 betroffenen Grundeigentümer, deren Parzellen faktisch mit einem Bauverbot wurde sehr intensiv geführt und verlief ausgeglichen. In der Verlängerung hatte der Heimklub, bei dem belegt werden. Dies macht ein unverhofft sistiertes Bauvorhaben deutlich. Seite 13 Roy wegen Grippe fehlte, Vorteile, konnte aber die Chancen nicht nutzen. Seite 21 WALLIS WALLIS SPORT Leukerbad: Kontroverse um Dorfplatz Eine unglaubliche Marke Was liegt drin an der WM?

Um den Dorfplatz von Leu- Gestern Nachmittag flog die Nach den Erfolgen des letzten kerbad ist eine Kontroverse Air Zermatt ihren 25000. (!) Jahres, als allein der Fiescher entbrannt. Die Lindner-Hotels Rettungseinsatz. Beim Ein- Daniel Albrecht dreimal Gold als Anwohner können sich mit satz selber handelte es sich holte, wird die Zielsetzung dem Platz nicht anfreunden, um einen Skiunfall einer von Swiss-Ski bei der Junio- weil er nicht ihren Vorstellun- Deutschschweizer Schülerin ren-WM diesmal deutlich tie- gen entspricht. Die Gemeinde im Gebiet Visperterminen. Sie fer angesetzt. Das Team ist Leukerbad verweist auf die wurde mit Verdacht auf Bein- jung und unerfahren. Aus Beteiligung der Lindner-Ho- bruch ins Visper Spital über- Oberwalliser Sicht sind Sabi- tels im Preisgericht und auch führt. Aber auch an anderen ne Briand (Bild) und Rabea in der Dorfplatzkommission. Orten im Oberwallis ereigne- Grand mit dabei. Ihre grosse Der Platz soll aber noch «ein- ten sich zahlreiche Schnee- Stunde schlägt am Freitag gerichtet» werden. Seite 9 sportunfälle. Seite 11 beim Nachtslalom. Seite 25 AUSLAND Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 2

Mindestens 50 Tote NOTIERT B a g d a d / N e w Y o r k. – «Aristide kann sich nicht (AP) In Irak sind am Diens- Zahl der Toten steigt auf 92 tagmorgen mindestens 50 A n k a r a. – (AP) Acht Tage Menschen einem Bombenan- nach dem Hochhauseinsturz schlag auf eine Polizeiwache in der türkischen Stadt Konya länger retten» zum Opfer gefallen. Weitere ist die Zahl der Todesopfer 50 wurden bei der Detonati- auf mindestens 92 gestiegen. on des Sprengsatzes in der Die Einsatzkräfte bargen am Wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung Haitis Stadt Iskandarijah verletzt. Dienstag drei weitere Lei- Bei den meisten Opfern han- chen aus den Trümmern. Ei- S t. M a r c / H a i t i. – (AP) delte es sich um Passanten ne am Montag wie durch ein Weitgehend unbeachtet von und Zivilisten, die sich um Wunder gerettete Überleben- der Weltöffentlichkeit steckt Arbeitsstellen bewerben de befand sich unterdessen Haiti schon lange in einer tie- wollten, wie Krankenhausdi- weiter in ernstem Zustand. fen politischen Krise. Der seit rektor Rasak Dschabbar er- mehr als fünf Tagen andau- klärte. Auch einige Polizisten Hinrichtung ausgesetzt ernde Aufstand könnte nun zu seien getötet worden. Der S a n F r a n c i s c o. – Weni- einem entscheidenden Wen- örtliche Polizeichef Abdul ge Stunden vor der geplanten depunkt für die Herrschaft Rahim Saleh sprach von ei- Vollstreckung hat ein Gericht des ehemaligen Armenpries- nem Selbstmordanschlag. in Kalifornien die Hinrich- ters Jean-Bertrand Aristide Der Täter habe in seinem Au- tung eines Todeskandidaten werden. to die Bombe gezündet, als er ausgesetzt. Die Kammer aus In Gonaives, wo am Donnerstag an der Polizeiwache vorbei- elf Richtern entschied am vergangener Woche die Polizei- gefahren sei. Krankenhausdi- Montagabend, dass die Be- wache und das Haus des Bür- rektor Dschabbar sagte, die weise in dem Mordfall aus germeisters gestürmt wurden, Zahl der Todesopfer werde dem Jahre 1983 neu geprüft begann 1985 eine ähnliche Re- wahrscheinlich steigen, da werden müssen. Nach Dar- volte, mit der ein Jahr darauf noch Menschen unter den stellung der Verteidigung von die 29-jährige Familiendiktatur Trümmern begraben sein Kevin Cooper war ein DNA- der Duvaliers ihr Ende fand. Im könnten. Augenzeugen be- Test, der die Schuld beweisen Unterschied zu François und richteten von einer gewalti- sollte, gefälscht. Jean-Claude Duvalier, «Papa gen Explosion, die Passanten Doc» und «Baby Doc», hat Prä- zu Boden gerissen habe. US- OPEC drosselt Förderquote sident Aristide im Inland wie im Militärsprecher Oberstleut- A l g i e r. – Um den Ölpreis Ausland lange Zeit Anerken- nant Dan Williams sagte, un- hoch zu halten, will die nung gefunden. Als Anhänger ter den Opfern seien keine OPEC ihre Förderquote bis einer linksgerichteten Theolo- ausländischen Soldaten. US- zum Frühjahr in zwei Schrit- gie der Befreiung wurde Aristi- Bewaffnete Oppositionelle fahren durch die Strassen von Gonaives. Foto Keystone Truppen riegelten das Gebiet ten um insgesamt zehn Pro- de am 16. Dezember 1990 der 50 Kilometer südlich der zent oder 2,5 Millionen Bar- erste frei gewählte Präsident Schützling René Préval für fünf ber vergangenen Jahres wach- wegung gehören aber auch Hauptstadt ab. Zuvor hatten rel pro Tag drosseln. Das er- des karibischen Inselstaats. Jahre ins Präsidentenamt und senden Zulauf. Mit dem Auf- ehemalige Soldaten, die 1991 die USA vor neuen Anschlä- klärten mehrere Minister der Doch noch nicht einmal ein trat dann im November 2000 stand in Gonaives und mindes- am Putsch gegen Aristide be- gen auf Iraker gewarnt. US- Organisation Erdöl exportie- Jahr danach – am 30. Septem- wieder an. tens elf weiteren Städten hat teiligt waren, und vor allem Beamte erklärten am Mon- render Staaten bei einem ber 1991 – wurde er von der Ar- Diese Wahl wurde von der Op- sich die Lage dramatisch zuge- zahllose unzufriedene Einwoh- tag, in einem Brief, der bei Treffen in Algier. Die Über- mee gestürzt. Nur mit Unter- position boykottiert, die damit spitzt. Während die Regierung ner, die unter dem Eindruck einem El-Kaida-Kurier ge- produktion soll demnach so- stützung der USA, die dem ver- gegen Manipulationen bei der vom Versuch eines Staats- der anhaltenden Wirtschafts- funden worden sei, sei die fort beendet werden. Ausser- triebenen Präsidenten Asyl ge- vorangegangenen Parlaments- streichs spricht, erklärt der Op- krise und Armut einen Neuan- terroristische Führung um dem ist eine weitere Absen- währten, kehrte Aristide wieder wahl im Mai 2000 protestierte. positionspolitiker Himler Re- fang befürworten. Hilfe bei der Entfachung ei- kung der Produktionsquote ins Präsidentenamt zurück: Am Wegen der Betrügereien zu bu: «Wir sind in der Situation Für Aristide könnte es sich nun nes Bürgerkriegs gebeten um eine Million Barrel (das 19. September 1994 landeten Gunsten von Aristides Partei eines bewaffneten Volksauf- als Nachteil erweisen, dass er worden. Bei dem Verfasser Fass zu 159 Liter) zum 1. Ap- US-Marineinfanteristen in Haiti Fanmi Lavalas (FL) stoppte stands.» Die Aufständischen nach seiner Rückkehr aus dem des Briefes soll es sich um ril geplant. Die OPEC be- und verjagten die Militärjunta. auch die internationale Ge- besitzen keine feste Organisati- Exil 1995 die Armee aufgelöst Abu Musab el Sarkawi han- fürchtet einen Preisverfall, Seitdem wartet die Bevölke- meinschaft einen grossen Teil on, sondern kommen aus ganz und durch eine zivile Polizei- deln, der Kontakte zur El wenn die Nachfrage nach Öl rung vergebens auf das Verspre- ihrer Finanzhilfe für Haiti. In unterschiedlichen Gruppen. In truppe ersetzt hat. Mit weniger Kaida haben soll. Er brüstete zum Winterende in den wich- chen Aristides, die Armut zu Aristides zweiter Amtszeit, die Gonaives war es vor allem die als 5000 meist schlecht bewaff- sich damit, bereits 25 Selbst- tigsten Importländern zu- überwinden. Der grösste Teil am 7. Februar 2001 begann und Widerstandsfront Gonaives, neten Polizisten ist die Regie- mordanschläge in Irak orga- rückgeht. der acht Millionen Haitianer ist 2006 endet, verstärkten sich die die zum Sturm ansetzte. Deren rung kaum in der Lage, sich ge- nisiert zu haben. UN-Gene- ohne Arbeitsplatz und schlägt politischen Spannungen. Pro- Mitglieder standen früher auf gen einen breiten Volksaufstand ralsekretär Kofi Annan äus- Nissan-Chef baut Unfall sich mit weniger als einem Dol- teste von Studenten und ande- seiten Aristides, sagten sich zu behaupten. «Aristide kann serte sich zufrieden über den mit Porsche lar am Tag durchs Leben. Aris- ren Oppositionellen wurden mit aber im Herbst vergangenen sich nicht länger retten», sagt der bisherigen Verlauf der Arbeit P a r i s. – Nissan-Chef Car- tide aber sicherte sich geschickt massiven Polizeieinsätzen un- Jahres von diesem los. Grund ehemalige haitianische Präsident seiner Delegation in Irak. los Ghosn hat einen Autoun- eine Verlängerung seiner terdrückt, auch kam es immer war ein Mordanschlag auf den Leslie Manigat, der im Juni 1988 Das Team zur Auslotung der fall gebaut – mit einem Por- Macht. Weil ihm die Verfassung wieder zu Anschlägen auf Re- Politiker Amiot Metayer am nach fünf Monaten im Amt in ei- Möglichkeit freier Wahlen sche. Die Pariser Zeitung «Le bei der Präsidentenwahl 1995 gierungsgegner. 22. September, in den Regie- nem Militärputsch gestürzt wur- sei gut aufgenommen wor- Monde» berichtet in ihrer eine direkte zweite Amtszeit Dennoch gewann die Protest- rungsmitglieder verwickelt de. «Das Ende zeichnet sich be- den, erklärte Annan in New Mittwochausgabe, der von untersagte, hievte er seinen bewegung seit Mitte Septem- sein sollen. Zur Aufstandsbe- drohlich ab.» York. Nissan-Hauptaktionär Ren- ault nach Japan entsandte Sa- nierer habe in Tokio bei ei- Gefriertrocknen statt verbrennen nem Wendemanöver ein Mo- 43 Tote bei Flugzeugabsturz torrad zu Fall gebracht, des- Schwedische Biologin hat neue sen beide Passagiere aber Bestattungsmethode entwickelt kaum verletzt worden seien. Iranische Maschine bei Landung in Flammen Die Vorliebe für einen deut- D u b a i. – (AP) Kurz vor der Kish Air. Von dieser lag zu- Visum zu beantragen. Von den S t o c k h o l m. – (AP) Es muss 30 Zentimetern Tiefe, wo Sau- schen Sportwagen zu einem Landung in Schardschah in den nächst keine Stellungnahme vor. 43 Todesopfern stammten 19 eine Möglichkeit geben, dass erstoff und Bakterien den Zer- Zeitpunkt, da Nissan sein Vereinigten Arabischen Emira- Die Fokker 50, die bis zu 60 Per- aus Iran, zwölf aus Indien, vier der Mensch nach seinem Tod setzungsprozess einleiten. Die neues Sportcoupé Z auf den ten ist ein iranisches Verkehrs- sonen aufnehmen kann, stürzte aus Ägypten, jeweils zwei von auf würdevolle und ökologisch Verrottung ist schon innerhalb Markt bringe, sei wohl ein flugzeug mit 46 Insassen abge- etwa drei Kilometer von der den Philippinen und aus Algeri- sinnvolle Weise in den Kreis- eines halben Jahres abgeschlos- Kommunikationsfehler, kom- stürzt. Nach Angaben der örtli- Landebahn entfernt auf unbesie- en sowie je eines aus Syrien, lauf der Natur zurückkehrt. sen. «Auf das Grab können Sie mentierte die Zeitung und chen Behörden kamen dabei am deltes Gebiet. An Bord befanden China, Bangladesch und Nige- Diesen Gedanken hatte die eine Pflanze setzen, die die fragte sich, ob Ghosn we- Dienstag 43 Menschen ums Le- sich 40 Passagiere und sechs Be- ria, wie der Polizeichef von schwedische Biologin Susanne Nährstoffe des Komposts auf- nigstens im nächsten Jahr auf ben. Drei Überlebende, zwei satzungsmitglieder, wie der Ge- Schardschah, Saleh Ali el Mu- Wiigh-Mäsak zum ersten Mal nimmt», sagt Wiigh-Mäsak. Sie das Renault-Topmodell Vel Philippiner und ein Iraner, wur- neraldirektor der Luftfahrtbe- taua, mitteilte. Kurz nach dem vor etwa 20 Jahren. Seitdem selbst beispielsweise würde Satis umsteigt. 2005 soll er den im Krankenhaus behandelt. hörde, Ghanem el Hadschiri, Absturz war auf Bildern des ört- hat er sie nicht mehr losgelas- nach ihrem Tod gerne in einen nämlich Louis Schweitzer als Zwei von ihnen befanden sich in mitteilte. Opfer am Boden habe lichen Fernsehsenders Schard- sen. Wiigh-Mäsak hat eine Me- weissen Rhododendron aufge- Chef des französischen Auto- kritischem Zustand, wie die Al- es nicht gegeben. Die Unglücks- schah TV zu sehen, wie Flam- thode gefunden, die das ge- hen. Etwa 70 Prozent der konzerns beerben. Kasimi-Klinik auf Anfrage be- ursache sei zunächst unklar. men aus dem vorderen Teil der naue Gegenteil der in Schwe- Schweden lassen sich nach ih- stätigte. Der amtlichen Nach- Den Behördenangaben zufolge Maschine schossen. Rettungs- den üblichen Leichenverbren- rem Tod verbrennen. Die restli- Gefangene bei richtenagentur WAM zufolge kam das Flugzeug von der irani- hubschrauber landeten nahe der nung ist: die Gefriertrock- chen 30 Prozent wählen die Entbindung gefesselt starb eine Person auf dem Weg schen Insel Kisch im Persischen Unglücksstelle. Vor dem Flug- nung. Erdbestattung. Beide Methoden P a r i s. – Mit Handschellen ins Krankenhaus. Golf und sollte auch dorthin zu- zeug wurden etwa 30 in rote De- sind nach Ansicht von Wiigh- ans Bett gefesselt hat eine Nach Angaben der Luftfahrtbe- rückkehren. Diese kurze Flug- cken gehüllte Leichen ausgelegt. Von Tommy Grandell Mäsak ökologisch nicht unbe- Strafgefangene in Frankreich hörde und des Flughafens strecke wird vielfach von aus- Rettungskräfte in weissen Ge- denklich. Bei der herkömmli- entbinden müssen. Die Frau Schardschah unweit von Dubai ländischen Arbeitskräften be- wändern suchten in den Trüm- «Die Methode beruht darauf, chen Erdbestattung beispiels- habe ihr Kind nicht im Bei- gehörte die Unglücksmaschine nutzt, die die Emirate kurzzeitig mern nach etwaigen Überleben- den Körper nach dem Tod in ei- weise wird der Sarg etwa zwei sein der Wärter zur Welt brin- der iranischen Fluggesellschaft verlassen müssen, um ein neues den. ner biologischen Form zu erhal- Meter tief versenkt – zu tief für gen wollen, berichtete die ten, ohne schädliche Mittel zur eine schnelle Verrottung. Es Gefangenenhilfsorganisation Einbalsamierung zu verwen- kann Jahre dauern, bis eine Lei- Observatoire International den», sagt Wiigh-Mäsak, die die che verwest ist. des Prisons (OIP). Diese ver- in Göteborg ansässige Firma liessen den Kreisssaal in ei- Promessa Organic leitet. Die Pilotanlage in nem Krankenhaus von Evry Leiche wird bei minus 18 Grad Jönköping bei Paris aber erst, nachdem schockgefroren und dann in ein Wiigh-Mäsak hat ihre Methode sie der Schwangeren gegen Bad aus flüssigem Stickstoff ge- zur Gefriertrocknung in 35 den Widerstand der Ärzte taucht, der eine Temperatur von Ländern zur Patentierung an- Handschellen angelegt hat- minus 196 Grad hat. Der so er- gemeldet. Die schwedische ten. «Ich weiss wirklich starrte Körper ist brüchig wie Stadt Jönköping ist nach Anga- nicht, wie eine Frau während Glas. Durch Schallwellen und ben der Biologin zum Bau ei- einer Geburt flüchten oder ir- Erschütterung zerfällt er zu ei- ner Pilotanlage bereit, die in gendjemanden angreifen ner pulverigen Substanz. In ei- den nächsten Jahren ihren Be- könnte», empörte sich Kli- ner Vakuumkammer wird dieser trieb aufnehmen könnte. «Wir nikdirektorin Marie Paule das Wasser entzogen, anschlies- haben eine mündliche Zusiche- Morin am Dienstag im Fern- send werden Metallteile – bei- rung, und wir werden es noch sehsender France-2. Justiz- spielsweise Zahnfüllungen – in diesem Jahr schriftlich ver- minister Dominique Perben entfernt. Die sterblichen Über- einbaren», sagt Wiigh-Mäsak. äusserte sich erschüttert über reste könnten nun in einem klei- Vor allem jüngere Leute seien die «unzumutbaren Zustän- nen, biologisch abbaubaren von der Idee einer «grünen Be- de» bei der Geburt am Neu- Sarg beigesetzt werden, sagt stattung» angetan, sagt Lennart jahrstag und leitete eine in- Wiigh-Mäsak. Zur Bestattung Angselius, Leiter der Fried- terne Untersuchung ein. Trümmer des abgestürzten iranischen Verkehrsflugzeugs in Schardschah. Foto Keystone reicht ein flaches Grab von etwa hofsverwaltung in Jönköping. SCHWEIZ Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 3 Offener Streit um Bilaterale II Walliser Bergbahnen: Sehr gut bis ungenügend zwischen Brüssel und Bern Nun liegen die Ergebnisse konkrete Massnahmen der Studie über die Walli- vorgeschlagen. Wer künf- ser Bergbahnen also end- tig keinen Nachweis der EU-Finanzminister fordern Unterzeichnung der Zinsbesteuerung lich vor. Jetzt muss die Gesamtfinanzierung und Walliser Regierung rasch der Tragbarkeit der ge- B r ü s s e l / B e r n. – (AP) Bei ihre Strategie festlegen währten Darlehen bringt, den zweiten bilateralen Ver- und dann können sich die bekommt vom Kanton kein handlungen zwischen der Bergbahnen an ihre Haus- Geld. Wenn eine Station Schweiz und der EU ist wieder aufgaben machen. keine ausreichenden Feuer im Dach. Die EU-Fi- Nehmen wir das Positive Standortvoraussetzungen nanzminister forderten eine vorweg. Die Walliser Berg- (Höhenlage, Schneesi- sofortige Unterzeichnung des bahnbranche generiert di- cherheit, Entwicklungspo- Zinsbesteuerungsabkommens. rekt und indirekt einen Um- tenzial) aufweist, oder In Bern wiesen Bundespräsi- satz von zwei Milliarden wenn die Bergbahn keine dent Deiss und Finanzminister Franken. Sie ist damit das genügende touristische Merz die «Drohgebärde» Zugpferd des Walliser Tou- Bedeutung hat, gibts schroff zurück. rismus. ebenfalls keine öffentli- Acht Tage nach den freundlichen Die Walliser Bergbahnen chen Gelder mehr für In- Tönen beim Brüsseler Besuch brauchen sich im nationa- vestitionen. von Aussenministerin Micheline len Vergleich nicht zu ver- Das beinhaltet regional- Calmy-Rey stehen die Zeichen stecken. Sie erzielen fast und lokalpolitischen Zünd- zwischen der EU und der 300 Millionen Franken Jah- stoff, ist aber zweifellos Schweiz wieder auf Sturm. Die resumsatz und liegen da- richtig. Zinslose Darlehen EU-Finanzminister beschlossen mit knapp hinter Graubün- sind nicht da, um Überka- am Dienstag einstimmig, den den auf Rang zwei. Mit pazitäten oder Strukturen vom Bundesrat angestrebten Pa- Saas Fee, Zermatt, Verbier zu erhalten. Dieses Geld rallelismus bei bilateralen Ver- oder Montana-Crans spie- muss so eingesetzt wer- handlungen abzulehnen und len vier Stationen in der den, dass letztlich der Wal- Bern zur umgehenden Unter- «Champions League» mit. liser Tourismus als Ge- zeichnung des Zinsbesteue- Generell sind die mittleren samtes gestärkt wird. rungsvertrags aufzufordern. Dies und grossen Bahnen in ei- Damit ist absehbar, dass werde der Schweiz jetzt «auf al- Tonlage in Brüssel wird schärfer. Kommissionspräsident Romano Prodi und Bundesrätin Micheline ner recht respektablen einige Skistationen in Be- len Ebenen deutlich gemacht», Calmy-Ray lächelten letzte Woche noch. Foto Keystone Form. Der Investitions- drängnis geraten. Denn sagte der deutsche Finanzminis- druck ist allerdings auch wer vom Staat als nicht ter Hans Eichel. Der österreichi- Guillotinen-Klausel bei den ers- bewusst sein, dass auch die desrat damals auf, eine Para- hier gross. Jährlich müs- unterstützungswürdig ein- sche Finanzminister Karl-Heinz ten bilateralen Verhandlungen Schweiz Interessen und Druck- phierung in den sieben schon sen in den nächsten Jah- gestuft wird, der braucht Grasser forderte ein geschlosse- getan habe. Die Schweiz sei der mittel habe. Merz forderte die fertig ausgehandelten Berei- ren 130 Millionen Franken auch das Gespräch mit nes Auftreten seitens der EU- EU bei der Zinsbesteuerung weit EU im Gegenzug auf, beim chen zu erwägen. Die Wirt- investiert werden. den Banken nicht mehr zu Länder. Die von der Schweiz entgegengekommen und erwarte noch strittigen Dossier Schen- schaft wollte damit vor allem Die Studie brachte aber suchen. Für diese Berg- hergestellte Verknüpfung zwi- nun ein Entgegenkommen der gen/Dublin den ersten Schritt das Erreichte in den Dossiers auch die erwartete Bestäti- bahnen gibt es nur eine schen den Dossiers sei grund- EU. Die Schweiz sei zu einem zu machen. Der Bundesrat hatte Zinsbesteuerung und verarbei- gung, dass der Zustand Überlebenschance. Sie sätzlich abzulehnen. Die EU raschen Abschluss der Verhand- den Parallelismus bei den Bila- tete Landwirtschaftsprodukte vieler Walliser Bergbahnen müssen sich einen starken steht bei der Zinsbesteuerung lungen bereit. Priorität habe aber teralen erst kürzlich auch in sichern. Durch ein Festhalten lamentabel ist. Und zwar Partner suchen. unter Zeitdruck, will sie doch die letztlich die Qualität des Ergeb- neuer Besetzung bestätigt. am Parallelismus, so wurde be- im doppeltem Sinn: Sie ha- Die Vordenker der Branche Regelung innerhalb der Gemein- nisses und nicht die Schnellig- Nichts ist verhandelt, bis alles fürchtet, könnte die erreichte ben eine zu geringe Wirt- und die Finanzexperten schaft auf Anfang 2005 in Kraft keit des Abschlusses, sagte verhandelt ist, sagte Aussenmi- Wahrung des Bankgeheimnis- schaftlichkeit und transpor- predigen dies seit langem. setzen. In Bern wurde die Forde- Deiss. nisterin Calmy-Rey vergangene ses durch Konzessionen in den tieren ihre Fahrgäste in ho- Auch der Kanton Wallis rung postwendend zurückgewie- Woche den Spitzenvertretern hängigen Dossiers wieder un- hem Masse in veralteten wird nicht zuletzt aufgrund sen. Die Schweiz sehe keinen Drohgebärde aus der EU. Für die von Brüssel ge- terlaufen werden. Inzwischen Anlagen. des Drucks aus Bern keine Anlass, ihre Verhandlungspositi- Brüssel forderte vorgezogene Unter- haben sich die beiden Spitzen- Für die Hälfte der 51 Bah- andere Strategie fahren on zu ändern, erklärte Bundes- «Im Augenblick wäre es abso- zeichnung des Zinsdossiers hat- verbände aber wieder hinter die nen, die sich an der Studie können. Die Kantone Bern präsident Joseph Deiss und zeig- lut falsch, das Abkommen über ten sich allerdings im vergange- Position des Bundesrats ge- beteiligten, wird es eng. und Graubünden gingen te sich erstaunt über die Position die Zinsbesteuerung zu unter- nen November auch die Spit- stellt, wobei dem Rückzieher Sie haben laut den Auto- bereits früher in diese der Finanzminister. Denn die zeichnen», erklärte Finanzmi- zenverbände von Banken und dem Vernehmen nach eine In- ren alleine keine Zukunft. Richtung. Schweiz gehe bei ihrem Paket- nister Hans-Rudolf Merz und Wirtschaft stark gemacht. Ban- tervention des letztjährigen Es drohen etliche Stillle- Die Walliser Seilbahnbran- ansatz viel weniger weit, als dies sprach von einer Drohgebärde kiervereinigung und econo- Bundespräsidenten Pascal Cou- gungen von Anlagen. Das che hat dies offenbar noch die EU mit der so genannten aus Brüssel. Die EU müsse sich miesuisse forderten den Bun- chepin vorausgegangen war. tönt zwar dramatisch, doch nicht erkannt. Immerhin 24 die volkswirtschaftliche halten eine Kooperation für Bedeutung dieser Unter- möglich, aber nur gerade nehmen ist mit insgesamt drei(!) Bergbahnunterneh- NOTIERT Banken wegen Parmalat-Skandal weniger als drei Millionen mungen sehen laut der Franken Umsatz doch be- Studie eine Fusion als Staatsanwaltschaft verlang- scheiden. mögliche Zukunftsstrate- te in 46 Fällen Verurteilung im Visier der Staatsanwaltschaft In der Studie werden auch gie. Herold Bieler A a r a u. – (AP) Die Aargauer Staatsanwaltschaft hat im UBS bestreitet formelle Untersuchungen Rahmen der gesamtschweize- Nationalratskommission will wieder rischen «Genesis»-Aktion ge- M a i l a n d / Z ü r i c h / waren, wie berichtet, die Mai- waltschaft (BA) waren am gen Kinderpornographie in 46 B e r n. – (AP) Italiens Parma- länder UBS-Büros durchsucht Dienstag im Zusammenhang Formel-1-Rennen ermöglichen Fällen eine Verurteilung durch lat-Skandal hat nun offenbar in- und Dokumente beschlagnahmt mit Geldwäscherei-Ermittlun- Strafbefehl verlangt. In rund ternationale Banken ins Visier worden. Sie sollen im Zusam- gen im Parmalat-Umfeld bei B e r n. – (AP) Die Pläne für Arbeitsplätze schaffen und die der Hälfte der Fälle wurden der Mailänder Staatsanwalt- menhang mit einer von UBS der Staatsanwaltschaft Mai- eine Formel-1-Rennstrecke in Ansiedelung von Spitzentech- bedingte Gefängnisstrafen schaft gerückt. Die Schweizer letztes Jahr ausgegebenen Par- land, wie BA-Sprecherin An- der Schweiz haben im Bun- nologie ermöglichen. Mit die- zwischen drei Tagen und drei Grossbank UBS bestritt am malat-Anleihe über 420 Millio- drea Sadecky auf Anfrage zu deshaus Auftrieb erhalten. sem Argument hatte auch Gie- Monaten gefordert, wie die Dienstag formelle Untersu- nen Euro stehen. Laut Wuffli italienischen Medienberichten Die Verkehrskommission des zendanner seine Initiative be- Staatsanwaltschaft am Diens- chungen gegen sie oder UBS- war die Anleihe durch professio- sagte. Nationalrats stimmte einer gründet. Der Rennzirkus könne tag mitteilte. Zudem wurden Angestellte. Vier Fachleute der nelle Gegenparteien voll abgesi- Sie hätten keine Dokumente Initiative von Nationalrat Ul- für eine ganze Region zum inte- in allen Fällen Bussen zwi- Bundesanwaltschaft weilten in chert. In Monaco wurde letzte überbracht, und die Schweiz rich Giezendanner (SVP/AG) ressanten Geschäft werden, da schen 300 und 6000 Franken Mailand. Woche ein Credit-Suisse-Bank- habe kein formelles Rechtshil- zu, die Formel-1-Autorennen er bis zu 2500 Arbeitsplätze und beantragt. Insgesamt waren 98 Laut italienischen Medienbe- konto gesperrt, das dem Finanz- feersuchen gestellt, betonte wieder zulassen und damit eine jährliche Wertschöpfung Verfahren wegen Verdachts richten wird wegen des Bilanz- manager Luciano Del Soldato sie. Es sei um informelle Kon- auch den Bau von Rennstre- von 40 bis 70 Millionen Fran- auf Besitz von Kinderporno- skandals um den italienischen gehört haben soll, aber angeb- takte und Gespräche gegan- cken ermöglichen soll. ken bringen würde. Gemäss graphie eröffnet worden. Lebensmittelkonzern Parmalat lich auf einen falschen Namen gen. Die BA-Ermittlungen lau- Die Kommission leistete der Giezendanner sind zwei bis drei gegen Mitarbeiter von sieben in- lautete. Parmalat-Gründer Calis- fen, wie berichtet, seit vergan- Initiative mit 14 zu acht Stim- Investorengruppen prima vista Portugiese von herabfallen- ternationalen Banken ermittelt. to Tanzi sitzt seit Dezember in genem Monat. Mehrere Bank- men Folge und liess sich dabei am Bau einer Formel-1-Strecke den Ziegelsteinen getötet Genannt wurden die Deutsche Untersuchungshaft. Parmalat ist konten in der Schweiz wurden vor allem von Sicherheits- und in der Schweiz interessiert. Be- B o r e x. – Ein 35-jähriger Bank, die Citigroup, die Bank of mit rund 14,3 Milliarden Euro gesperrt. Im Zentrum der Un- Wirtschaftsargumenten leiten, züglich eines allfälligen Stand- Portugiese ist am Dienstag- America, Morgan Stanley, die verschuldet. tersuchungen stehen vier ita- wie sie am Dienstag mitteilte. orts sei aber noch nichts ent- morgen bei einem Arbeits- Banca Popolare di Lodi und lienische Staatsangehörige. Die Sicherheit der Autorennen schieden. Formel-1-Rennen unfall auf einer Baustelle in Nextra, die Fondsgesellschaft Fachleute der Bundesan- Zum Stand des Verfahrens habe sich in den vergangenen sind in der Schweiz seit 1954 Borex (VD) getötet worden. von Italiens grösstem Geldinsti- waltschaft in Mailand machte Sadecky keine Anga- 50 Jahren entscheidend verbes- und einem schweren Unfall auf Ein Kran lud gegen 8.00 Uhr tut Banca Intesa sowie die UBS. Vier Fachleute der Bundesan- ben. sert. Zudem könne ein «Renn- der Rennstrecke von Le Mans Ziegelsteine von einem Last- Die Staatsanwaltschaft in Mai- zirkus» gerade in Randregionen (F) verboten. wagen ab, wie die Waadtlän- land prüfe, ob die Parmalat-Spit- der Kantonspolizei mitteilte. ze mit Hilfe der Banken falsche Plötzlich löste sich die La- Informationen verbreitet habe, Junger Familienvater erschoss dung und fiel aus rund fünf um den Aktienkurs zu stützen, Metern Höhe auf den Arbei- hiess es. Bisher werde gegen 25 Ehefrau und sich selbst ter. Der Mann erlag den Ver- Personen ermittelt. UBS-Spre- letzungen noch am Unfall- cher Christoph G. Meier wies O p f i k o n. – (AP) Ein 29-jähri- genzeugen schoss der Mann auf ort. die italienischen Berichte auf ger Familienvater hat seine ein seine Frau und richtete die Anfrage zurück. «Wir haben Jahr jüngere Frau erschossen Faustfeuerwaffe dann gegen sich Schwerverletzter bei keine Kenntnis von formellen und sich dann selbst getötet. Die selbst und drückte ab. Der Zeuge Messerstecherei Untersuchungen gegen die UBS Bluttat ereignete sich an einer habe unverzüglich Polizei und L y s s. – Bei einer Messerste- oder Angestellte von uns», sagte Bushaltestelle gegenüber einer Sanität alarmiert. Diese hätten cherei ist am Montagnachmit- er. UBS-Konzernchef Peter Schule. Der Mann war im ver- aber nur noch den Tod der bei- tag in Lyss (BE) ein 42-jähri- Wuffli hatte an der morgendli- gangenen November wegen Ge- den Menschen feststellen kön- ger sri-lankischer Staatsange- chen Bilanzmedienkonferenz in walt und Todesdrohungen gegen nen. Laut Polizei handelt es sich höriger schwer verletzt wor- Zürich erklärt, es liefen in Itali- die Frau vorübergehend in Haft. bei den Toten um einen 29-jähri- den. Zwischen dem Opfer und en keine formellen Untersu- Die Bluttat ereignete sich nach gen Mann sowie seine 28-jährige seinem vier Jahre jüngeren chungen gegen die UBS. Es ge- Angaben der Zürcher Kantons- Ehefrau, beide aus Serbien- Landsmann habe seit längerer be keinen Grund, über Parmalat polizei kurz vor 8.30 Uhr bei der Montenegro, im Bezirk Bülach Zeit Streit wegen Geldschul- etwas zu sagen. Parmalat sei im Bushaltestelle Schulhausstrasse wohnhaft. Das Ehepaar hinter- den geherrscht, teilte die Kan- vierten Quartal für die UBS kein vis-à-vis des Schulhauses Mett- lässt zwei Töchter im Alter von tonspolizei Bern mit. Problem gewesen. Letzte Woche Der Parmalat-Skandal zieht weitere Kreise. Foto Keystone len. Nach Aussagen eines Au- fünf und sieben Jahren. SCHWEIZ Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 5

DEZA will ihre Rolle Rechts – links – Mitte? Ein Übel unserer Zeit ist das von rechts und links der Mit- Denken im Rechts-links- te ab. Damit wird es schwie- als Wissensvermittlerin stärken Schema. In der Mitte, so rig, glaubwürdig zu bleiben. scheint es, hält sich ohnehin Wenn die CVP national mehr niemand mehr auf. Warum als eine «10-Prozent-Plus- Spardruck zwingt zu mehr Effizienz sollten wir den Mut haben, Partei» bleiben will, mit eini- von diesem sturen Rechts- gen kantonalen Ausreissern B e r n. – (AP) Die Schweizer links-Denken Abschied zu nach oben, muss sie sich die Entwicklungshilfe will 2004 nehmen? Weil die starre Hal- Grundsatzfrage stellen, ob noch stärker den Wissens- tung uns allzu oft daran hin- sie wirklich fast die ganze transfer forcieren. Das Teilen dert, die Dinge aus einem an- Bandbreite abdecken will, von Wissen soll die Effizienz deren Blickwinkel zu be- von Können ganz zu schwei- der DEZA steigern, ihr aber trachten. Weil dieses Schema auch helfen, mit dem innen- zum so genannten «Tunnel- politischen Spardruck umzu- blick» führt. Wir verlieren an gehen. Vor allem das anste- Phantasie, an Vorstellungs- hende zweite Sparprogramm kraft, wie etwas auch ganz macht den Verantwortlichen anders gesehen werden könn- Sorge. te, ohne dass wir es gleich ab- Martin «Wissen ist der Motor jeder Ent- lehnen müssen, nur weil es Zenhäusern wicklung», sagte Walter Fust, nicht aus unserer Küche Chef der Direktion für Entwick- kommt. martin@zen- lung und Zusammenarbeit (DE- Ein Beispiel: Wenn in den haeusern.ch ZA), am Dienstag an der Jahres- Schulen Blockzeiten einge- medienkonferenz in Bern. Die führt werden, wo die Kinder gen. Es ist weniger entschei- DEZA sieht es deshalb als vor- gut aufgehoben sind, inklusi- dend, auf welchem politi- dringliche Aufgabe an, den Zu- ve Mittagstisch, dann kommt schen Flügel die CVP politi- gang zu Wissen zu ermöglichen. dies den Direktbetroffenen siert, sondern dass sie Vor- Als weiteres Jahresziel nannte zugute, der Gesellschaft und schläge präsentiert, die ers- Fust die konsequente Ausrich- der Wirtschaft. Oder wenn tens realisierbar sind, zwei- tung aller DEZA-Programme Kinderkrippen es gut ausge- tens unser Land voran brin- auf die Millennium-Entwick- bildeten Frauen ermögli- gen und damit drittens lungsziele der UN, die unter an- chen, ihre Fähigkeiten der Wachstum ermöglichen und derem die Halbierung der Armut Wirtschaft zur Verfügung zu den Wohlstand sichern. Dies bis 2015 sowie sauberes Trink- Wissen gehört allen. DEZA-Direktor Walter Fust stellt an der Jahresmedienkonferenz in Bern das Wis- stellen, dann profitieren alle gilt übrigens auch für die an- wasser und Schulbildung für alle sen ins Zentrum der diesjährigen Entwicklungszusammenarbeit. Foto Keystone davon. Ob diese Forderung deren Parteien. Ob alle dazu postulieren. Daneben steht die nun von rechts oder von bereit sind, ist fraglich. Es ist rechtliche und finanzielle Neure- nahmen interessierte besonders hungen ausscheren.» Sie müsse versitäten oder Privatfirmen links kommt, ist völlig ohne bequemer, seine gewohnten gelung der Zusammenarbeit mit auch der innenpolitische Aus- zu dem stehen, was sie in inter- könne auch die Entwicklungs- Belang. Apropos Kinder- Positionen zu verteidigen, als Osteuropa im Vordergrund. In blick der DEZA. «Wissen ersetzt nationalen Gremien sage. Bei zusammenarbeit Wissen teilen krippen: Bereits vor mehr als sich mit neuen Ideen und Im- Ländern wie Bolivien, Nepal das Geld nicht», sagte Direktor der anstehenden Neuauflage des und Synergien freilegen. dreissig Jahren hat das KMU pulsen auseinander zu setzen, oder Georgien will die DEZA Fust und gab dabei seiner Sorge Osteuropakredits will die DEZA Die Vermittlung von Wissen in maxon motor AG in Sach- gerade wenn sie vom politi- trotz der politischen Krisen die über das anstehende zweite denn auch einen leicht höheren der Projektarbeit illustrierte die seln eine eigene Kinderkrip- schen Gegner kommen oder Kontinuität der Hilfe wahren. Sparprogramm des Bundes Aus- Betrag beantragen. DEZA anhand dreier Beispiele. pe gegründet, ein Unterneh- von Mitbewerbern in den Angesichts von bereits beschlos- druck. «Die Schweiz darf nicht In Albanien vermittelt sie beruf- men, dessen Motoren die Weltmärkten. Warum ist die senen und drohenden Sparmass- aus den internationalen Bemü- Wissen teilen liches Fachwissen und hilft da- Marsmobile der NASA an- Schweizer Wirtschaft seit Fust verschloss aber nicht die mit, die Arbeitslosigkeit von treiben. Grosse Unterneh- 1994 nur halb so stark ge- Augen vor den finanzpoliti- geschätzten 40 Prozent zu sen- men unserer Zeit tun dage- wachsen wie diejenige Öster- Fust relativiert Wechselgerüchte schen Realitäten. Auf dem Weg ken. In El Salvador half sie gen immer noch so, als wür- reichs? Einst belächelt, fah- zum deklarierten Ausgabenziel nach dem Erdbeben von 2001 de eine Kinderkrippe ihr En- ren wir unseren Nachbarn B e r n. – (AP) DEZA-Direktor der DEZA von ausgezeichneten von 0,4 Prozent des Bruttosozi- mit, eine Analyse der Naturge- de bedeuten. mittlerweile in verschiedener Walter Fust hat die Gerüchte Mitarbeitern umgeben. Zudem alprodukts würden die Mittel fahren zu erstellen und 2200 Das Denken in Rechts-links- Hinsicht hinterher. um seine Wechselambitionen gebe es genügend andere Kan- vorerst nicht stärker wachsen Menschen an sicheren Orten zu mitte-Schablonen bringt Noch etwas: – Mir persönlich ins Staatssekretariat des Eidge- didaten für den besagten Pos- als die Schweizer Wirtschaft, beherbergen. Im Kampf gegen auch unsere Politik nicht ist es egal, ob die guten Ideen nössischen Departements für ten. Allerdings schätze er die sagte er. Und dass das DEZA- Malaria unterstützt sie die «Me- weiter. Wenn wir die ver- und Impulse von Peter Bo- auswärtige Angelegenheiten Zusammenarbeit mit Bundesrä- Budget trotz Sparanstrengun- dicines for Malaria Venture», schiedenen Parteien näher denmann oder von Ueli Mau- (EDA) relativiert. Das Munkeln tin Micheline Calmy-Rey sehr. gen für 2004 auch teuerungsbe- die mit öffentlichen und priva- betrachten, dann stellen wir rer kommen, ob von Gewerk- habe er nur aus der Presse ver- Fusts Name war verschiedent- reinigt leicht zunehme, sei kei- ten Institutionen erschwingli- eine grosse Heterogenität schaftsvertretern oder von nommen, sagte er am Dienstag lich im Zusammenhang mit ei- ne Selbstverständlichkeit. Die che Anti-Malariamedikamente fest. Fast jede Partei deckt ei- Arbeitgebern. Hauptsache, an der Jahresmedienkonferenz nem möglichen Weggang von Sparpolitik zwingt aber auch entwickeln. Damit konnte auch ne relativ grosse Bandbreite sie kommen. der Direktion für Entwicklung EDA-Staatssekretär Franz von die DEZA, noch mehr auf die die Pharma-Industrie, die in den und Zusammenarbeit (DEZA) Däniken genannt worden, dem Effizienz zu schauen. Fust 90er-Jahren aus Rentabilitäts- auf eine entsprechende Frage. seit längerem Ambitionen auf schloss den Kreis zum Jahres- überlegungen aus der Malaria- Neue Fachhochschulbereiche «Ich fühle mich da, wo ich bin, den Botschafterposten in New motto der Wissensteilung. forschung ausgestiegen war, sehr wohl», sagte Fust. Er sei in York nachgesagt werden. Durch Partnerschaften mit Uni- wieder ins Boot geholt werden. sollen bis 2007 gleichgestellt werden B e r n. – (AP) Die neuen tens vor dem Diplomabschluss Fachhochschulbereiche Ge- erfolgen muss. Zwar sei die Swiss verbesserte Sitzauslastung sundheit, Soziales und Kunst Notwendigkeit eines Prakti- sollen subventionsrechtlich kums unbestritten, allerdings Dank der Straffung des Netzes bis 2007 gleichgestellt wer- vermöge die Wirtschaft hier den. Die ständerätliche Bil- nicht genügend Plätze zur Ver- B a s e l. – (AP) Die Swiss hat zent stärker nach. Mit 2,9 Pro- dungskommission will für die fügung zu stellen, heisst es in die Sitzauslastung im Januar zentpunkten ging die Auslastung Kantone Gewissheit schaffen der Mitteilung. Bund und Kan- im Vergleich zum Vorjahr um auf dem für die Swiss wichtigs- und eine Verlängerung aus- tone sollen zudem die Kompe- 2,2 Prozentpunkte auf 70,2 ten Interkontinentalmarkt, den schliessen. Das Fachhoch- tenz erhalten, zusätzliche Zu- Prozent gesteigert. Die Auslas- Nordatlantikstrecken, am stärks- schulgesetz ist damit bereit lassungsvoraussetzungen für tung stieg dank Straffung von ten zurück. Im Fernostgeschäft für die Beratung im Plenum. bestimmte Diplomstudiengän- Netz und Einführung des neu- wurde demgegenüber eine Zu- Mit der Revision des Fachhoch- ge, das heisst für den Zugang en Europakonzepts. Die Börse nahme von 1,1 Prozentpunkten schulgesetzes wird in erster Li- zum Masterstudium, zu erlas- prüft bei Swiss erneut die all- auf 83,4 Prozent registriert. Die nie die Integration der Bereiche sen. Auf vehementen Wider- fällige Verletzung von Publika- Schweizer Börse SWX gab die Gesundheit, Soziales und Kunst spruch stiess laut Mitteilung tionsvorschriften. Eröffnung einer Untersuchung (GSK) sowie die gesetzliche das vom Bundesrat vorgesehe- Die Fluggesellschaft Swiss be- gegen Swiss bekannt. Verankerung der Studienstruk- ne «offene Türchen», wonach förderte im vergangenen Januar Vorabklärungen hätten ergeben, tur Bachelor/Master bezweckt. die subventionsrechtliche insgesamt 679699 Passagiere, dass bei der Bekanntmachung In der Detailberatung hat die Gleichstellung der neuen GSK- 21,8 Prozent weniger als im Vor- der Zahlen des dritten Quartals ständerätliche Kommission für Fachbereiche über das Jahr jahr. Dennoch verzeichnete die 2003 in der Sonntagspresse Wissenschaft, Bildung und Kul- 2007 hinaus aufgeschoben wer- Airline im monatlichen Ver- Flugpassagiere beim Check-in-Schalter der Schweizer Fluggesell- möglicherweise die Bestimmun- tur (WBK) den Aufgabenkata- den könnte. Dies würde die gleich zum vierten Mal in Folge schaft Swiss Air Lines. Swiss beförderte im Januar knapp 680000 gen der Ad-hoc-Publizität ver- log der Fachhochschulen dahin- Kantone einer Ungewissheit eine Verbesserung der Sitzaus- Passagiere. Foto Keystone letzt worden seien. So war der gehend erweitert, dass sie für aussetzen, kritisierte die WBK lastung gegenüber der Vorjahres- Neunmonatsverlust von 609 eine «wirtschaftlich, sozial und und strich den entsprechenden periode. Äusserst positiv auf die gegenüber 46,1 Prozent im Vor- Sitzladefaktor auf den Interkon- Millionen Franken einen Tag vor ökologisch nachhaltige Ent- Passus einstimmig. Mit der Auslastung habe sich die Straf- jahr. Während die angebotenen tinentalstrecken zwar höher als der offiziellen Veröffentlichung wicklung» sorgen müssen, wie gleichen Begründung wurde fung des Angebots in Europa um Sitzkilometer (ASK) 32,6 Pro- im Bereich Europa, im Vorjah- bereits detailliert in der «Sonn- am Dienstag mitgeteilt wurde. auch ein Antrag abgelehnt, die rund einen Drittel in Verbindung zent unter dem Vorjahreswert la- resvergleich ging die Auslastung tagsZeitung» beschrieben wor- Bei den Zulassungsbedingun- Verpflichtung des Bundes «ei- mit der Einführung von «Swiss gen, wurde der damit verbunde- aber um einen Prozentpunkt zu- den. Swiss-Chef André Dosé gen entschied die WBK, dass nen Drittel der Investitions- und Europe Savers» ausgewirkt. So ne Rückgang der Nachfrage rück. Während das Angebot um hatte daraufhin rigorose Schritte die «einjährige Arbeitswelter- Betriebskosten» zu tragen, mit betrug der Sitzladefaktor im ver- (RPK) auf 24,6 Prozent be- 17,7 Prozent reduziert wurde, gegen das Informationsleck an- fahrung» nicht zwingend vor dem Zusatz «...höchstens ei- gangenen Januar 51,5 Prozent grenzt. Mit 77,8 Prozent lag der gab die Nachfrage mit 18,7 Pro- gekündigt. Studienbeginn, sondern spätes- nen Drittel» zu relativieren.

Mengis Druck und Verlag AG: Sport: Hans-Peter Berchtold (bhp) Abonnentendienst: Inseratenannahmestellen Wallis: Rubrikenanzeigen: Automarkt, Immobilien, Terbinerstrasse 2, 3930 Visp Roman Lareida (rlr), Alban Albrecht (alb) Peter Sarbach, Terbinerstr. 2, 3930 Visp 3900 Brig, Furkastrasse 21 Stellenmarkt Fr. 1.10. Reklame-mm E-Mail: [email protected] Tel. 027 948 30 50; Fax 027 948 30 41 3930 Visp, Terbinerstrasse 2 Fr. 3.84. Alle Preise exkl. 7.6% MWSt. Redaktion: E-Mail: [email protected] 3920 Zermatt, Mengis Druckzentrum, Furkastrasse 21, Postfach 720, 3900 Brig Redaktion Unterwallis: Tempelareal Regelmässige Beilage: Tel. 027 922 99 88, Fax 027 922 99 89 Stéphane Andereggen (and) Auflage: 27 459 (beglaubigt WEMF) Alle 14 Tage erscheint das «WB extra» E-Mail: [email protected] Tel. 027 455 77 10, Fax 027 455 77 04 Inseratenannahmestelle für die als Gratisbeilage zum «Walliser Boten». E-Mail: [email protected] Chefredaktor: Pius Rieder (pr) Jahresabonnement: ganze Schweiz (ohne Wallis): Inserate, die im «Walliser Boten» Fr. 285.– (inkl. 2,4% MWSt.) Ständige Mitarbeiter: Publicitas AG abgedruckt sind, dürfen von nicht Stv. Chefredaktor: Luzius Theler (lth) Einzelverkaufspreis: Fr. 2.– (inkl. 2,4% MWSt.) Georges Tscherrig (gtg), Hildegard Stu- Neuengasse 48, 2502 Biel autorisierten Dritten weder ganz noch cky (hs) Harald Burgener (hab), Annahmeschluss Todesanzeigen Tel. 032 328 38 88; Fax: 032 328 38 82 teilweise kopiert, bearbeitet oder Ausland/Inland: Stefan Eggel (seg) www.publicitas.ch E-Mail: [email protected] Werner Koder (wek), Roger Brunner (rob) 22.00 Uhr, Telefon 027 922 99 88 sonstwie verwendet werden. E-Mail: [email protected] Herausgeber und Verlagsleiter: Regionales: Herold Bieler (hbi) Leserbriefe: Technische Angaben: Insbesondere ist es untersagt, Ferdinand Mengis (F. M.) Mathias Forny (fom), Franz Mayr (fm) Der Entscheid über Veröffentlichung, den Inseratenverwaltung: Satzspiegel: 282x450 mm Inserate – auch in bearbeiteter Form – E-Mail: [email protected] Thomas Rieder (tr), Karl Salzmann (sak) Umfang und Zeitpunkt der Leserbriefe Mengis Annoncen Inserate: 10-spaltig, 24 mm in Online-Dienste einzuspeisen. Marcel Vogel (mav) liegt ausschliesslich bei der Redaktion Administration und Disposition: Reklame: 6-spaltig, 44 mm Jeder Verstoss gegen dieses Verbot Agenturleiter: Jörg Salzmann E-Mail: [email protected] Terbinerstrasse 2, 3930 Visp, wird gerichtlich verfolgt. E-Mail: [email protected] Nachrufe: Tel. 027 948 30 40; Fax 027 948 30 41; Anzeigenpreise: Terbinerstrasse 2, 3930 Visp Kultur: Lothar Berchtold (blo) Die Nekrologe erscheinen unter dem Titel PC 19-290-6 Grundtarif: Annoncen-mm Fr. 0.99, CVPO-Publikationsorgan Tel. 027 948 30 30, Fax 027 948 30 31 E-Mail: [email protected] «Nachrufe», gesammelt auf einer WB-Seite. E-Mail: [email protected] Kleinanzeigen bis 150 mm Fr. 1.10. WIRTSCHAFT Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 6

NOTIERT UBS glänzt mit zweitbestem Resultat Ospel verdiente 18,8 Millionen Franken Jungfraubahn mit leicht höherem Verkehrsertrag ihrer Geschichte Z ü r i c h. – (AP) UBS-Ver- Marktwert der den Topmana- I n t e r l a k e n. – Die Jung- Reingewinn um 81 Prozent auf 6,4 Milliarden gesteigert waltungsratspräsident Mar- gern zugeteilten gesperrten fraubahn Holding AG hat den cel Ospel ist letztes Jahr mit UBS-Aktien betrug 64,2 Millio- Verkehrsertrag im vergange- Z ü r i c h. – (AP) Die Gross- insgesamt 18,8 Millionen nen, jener der gesperrten UBS- nen Jahr im Vergleich zum bank UBS hat 2003 alle Er- Franken entlöhnt worden. Optionen 12,8 Millionen Fran- Vorjahr um 2,5 Prozent auf wartungen übertroffen: Sie Das ordentliche Salär erhöhte ken. Auf Arbeitgeberbeiträge an 86,2 Millionen Franken ge- legte das zweitbeste Ergebnis sich gegenüber dem Vorjahr um Vorsorgeeinrichtungen entfielen steigert. Das Jahresergebnis ihrer Geschichte hin. Der Ge- 5,9 Millionen Franken auf 17,2 1,2 Millionen, auf Sach- und dürfte mindestens die Grös- winn wurde mit 6,4 Milliar- Millionen Franken. Darin ent- Zusatzleistung 1,0 Millionen senordnung des Vorjahres er- den Franken fast verdoppelt. halten sind gesperrte UBS-Ak- Franken. Weitere Informationen reichen. Nach einem harzi- Nach zwei mageren Jahren hat tien im Wert von 7,5 Millionen zur Entlöhnung des Topmana- gen Start in die laufende die UBS letztes Jahr wieder an Franken. Hinzu kamen als Leis- gements und des Verwaltungs- Wintersaison ist das Berg- ihre Glanzzeiten angeknüpft. tungsanreiz 127000 Optionen rats will die UBS am kommen- bahnunternehmen für 2004 Der Reingewinn betrug 6,385 im Marktwert von 1,6 (Vorjahr: den 17. März veröffentlichen. zuversichtlich. Im April soll Milliarden Franken und stieg 1,2) Millionen Franken. Insge- Die Gesamtkompensation um- die Fusion mit der Bergbah- damit gegenüber 2002 um 81 samt wendete die UBS zur Ent- fasste letztes Jahr zwei (Vor- nen Grindelwald-First AG Prozent. «2003 war ein erstaun- löhnung der vollamtlichen Ver- jahr: drei) vollamtliche Verwal- von den Aktionären besiegelt lich gutes Jahr für die ganze Fi- waltungsratsmitglieder und der tungsratsmitglieder und die werden. nanzbrache und ein Superjahr Mitglieder der Konzernleitung zehn Mitglieder der Konzernlei- für die UBS», bilanzierte UBS- 158,4 (147,1) Millionen Fran- tung; ausserdem ist darin auch UBS übernimmt britischen Chef Peter Wuffli am Dienstag ken auf. Damit erhielten die die Entschädigung für den ehe- Vermögensverwalter in Zürich vor den Medien. Nur zehn Konzernleitungsmitglieder maligen vollamtlichen Vizeprä- Z ü r i c h / L o n d o n. – Die im Boomjahr 2000 sei mehr und die beiden vollamtlichen sidenten Johannes A. de Gier Schweizer Grossbank UBS Gewinn erzielt worden. Die Ei- Verwaltungsräte im Schnitt 21 enthalten, der im ersten Quartal expandiert im britischen Ver- genkapitalrendite für 2003 be- Peter Wuffli, CEO der UBS, präsentiert glänzende Abschlusszahlen. Prozent mehr Lohn als 2002. zurücktrat und nun nebenamtli- mögensverwaltungsmarkt. trug 20,9 Prozent, 2000 lag die- Foto Keystone 79,2 (89,5) Millionen Franken ches Verwaltungsratsmitglied Vom französischen Crédit se bei 24,3 Prozent. wurden in bar ausbezahlt. Der ist. Lyonnais kauft sie für etwa Zum erfreulichen Ergebnis tru- Franken. Auch die Investment Laut Wuffli hat 2004 gut begon- 160 Millionen Pfund (umge- gen laut Wuffli sämtliche Ge- Bank legte zu. Im Beratungsge- nen. Der Dividendenbeschluss rechnet gegen 370 Millionen schäftsbereiche bei. Grund für schäft mit Unternehmenskun- der UBS zeige klar die Zuver- UBS weist Vorwürfe Klage in Höhe von 35 Milliar- Franken) die Laing & Cru- den Gewinnsprung sind rigoro- den stiess die UBS in die globa- sicht der UBS, auch in Zukunft den Dollar gegen die UBS ein- ickshank Investment Mana- se Kosteneinsparungen: Die le Spitzenliga vor und belegt attraktive Resultate zu liefern. zurück gereicht zu haben. Man fordere gement. Grossbank schraubte den Ge- nun weltweit Platz vier. Dazu beitragen soll eine weiter- Z ü r i c h. – (AP) UBS-Chef Wiedergutmachung und Scha- schäftsaufwand um 13 Prozent Im vierten Quartal 2003 machte hin strenge Kostenkontrolle. Peter Wuffli hat am Dienstag an denersatz, da ein wesentlicher Spinnerei Streiff AG auf 26,624 Milliarden Franken der Reingewinn 1,859 Milliar- Wuffli bestätigte, dass 2004 der Bilanzpressekonferenz die Teil des Kapitals der UBS auf in Aatal will Produktion hinunter. Das zeigt sich auch den Franken aus, gegenüber ebenfalls Stellen gestrichen Haltung der UBS bekräftigt, die IG Farben zurückgehe, sag- einstellen am Personalbestand. Weltweit 101 Millionen Franken Verlust werden, auch in der Schweiz. wonach es im Zusammenhang te Fagan. Die UBS habe vorerst A a t h a l. – Die Spinnerei wurden rund 3500 Stellen ge- in der Vorjahresperiode. Dies ist Konkrete Zahlen wollte Wuffli mit den Interhandel-Vermö- keine Bestätigung, dass die Streiff AG in Aathal (ZH) strichen, 1300 allein in der das beste Quartalsergebnis seit allerdings nicht nennen. Der genswerten keine Rechtsgrund- Klage eingereicht worden sei, steht vor der Betriebsschlies- Schweiz. drei Jahren. UBS-Chef dementierte aber lage für eine Klage gegen die sagte Wuffli. Bei dem Streit sung. Betroffen sind rund Der Gewinn ist aber auch auf Die Aktionäre dürfen sich über Gerüchte, wonach die Zusam- Grossbank gebe. Die UBS weh- geht es um die Übernahme von 100 Mitarbeitende. Für die Marktanteilgewinne zurückzu- den Gewinn freuen. Ihre Divi- menlegung des IT-Bereichs mit re sich heftig gegen entspre- amerikanischen Interhandel- Betroffenen ist ein Sozialplan führen. So gelang es der Gross- dende soll um 30 Prozent auf 3000 Angestellten 800 Stellen chende Vorwürfe, sagte Wuffli. Vermögenswerten in den 1960- und ein Job-Center vorberei- bank die verwalteten Vermögen rekordhohe 2,6 Franken pro kosten werde. Der amerikanische Anwalt Ed- er-Jahren; später hatte die in- tet worden. 15 Stellen sollen um 172 Milliarden Franken auf Aktie angehoben werden. Die Die Börse reagierte erfreut. Der ward Fagan hatte vergangene zwischen in der UBS aufgegan- in die SLG Textil AG in 2,209 Billionen Franken aufzu- UBS kündigte einen weiteren UBS-Kurs stand mit 95,05 Woche bekannt gegeben, für die gene damalige Schweizerische Zweidlen (ZH) verlagert wer- stocken. Der Neugeldzufluss Aktienrückkauf von bis zu Franken zeitweise 2,3 Prozent Aktionärsvereinigung der zah- Bankgesellschaft (SBG) mit der den. betrug knapp 51 Milliarden sechs Milliarden Franken an. höher als am Vorabend. lungsunfähigen IG Farben eine Interhandel fusioniert.

SWISS DOW DOLLAR US EURO MARKET JONES Durchschnitt Ankauf/Verkauf Durchschnitt Ankauf/Verkauf DIE INDEX INDUSTRIAL BÖRSE ) & ) ) 5880 10613.85 1.2355 1.5685

Börse Schweiz Indizes Anlagefonds Swissca Green Invest 82.8 Epcos 21.09 20.96 General Dyna. 96.38 96.3 Swissca Health EUR 379.57 Linde 43.9 44.1 General Electric 32.89 32.5 Swissca Leisure EUR 258.73 MAN 27.25 27.55 General Mills 44.92 45.06 BLUE CHIPS 9.2 10.2 Bon Appetit N 60.8 60.8G 9.2 10.2 SPI 4251.55 4257.65 10.2 Swissca Technology EUR 158.71 Metro ord. 35 34.75 General Motors 49.11 49.27 ABB Ltd N 7.33 7.35 Bondpartners I 990 975G Swissca Ifca 314 MLP 18.7 18.5 Gillette 36.76 36.97 Adecco N 67.2 65.5 Bossard Hold. I 56.5 56.5 DAX 4098.97 4110.80 Swissca SMI 5869.80 5880.00 Internet: www.Swissca.ch Deka-TeleMedien TF EUR 36.77 Schering 40.75 41.07 Goldman Sachs 101.87 102.18 Bâloise N 60.05 60.7 Bucher Hold. N 205.5 202 Siemens 65.88 66.84 Goodyear 9.69 9.92 Ciba SC N 94.9 94.8 BVZ Holding N 255 255G DJ Industrial 10579.03 10613.85 S & P 500 1139.81 1145.54 Swissca PF Income 120.41 Divers Thyssen-Krupp 16.1 15.99 Halliburton 30.03 30.36 Clariant N 20.1 20.15 Centerpulse N 485 465 Japac Fund 216.7 VW 39.1 38.55 Heinz H.J. 36.05 35.9 Converium N 72 70.4 CreInvest USD 271 271 Hong Kong 13576.68 13515.66 Swissca PF Yield 137.07 Toronto 8695.20 8740.24 Swissca PF (Euro) Yield 98.49 Seapac Fund 201.98 Hewl.-Packard 23.76 24.12 CS Group N 48.95 49.25 EE Simplon I 140 138G Chinac Fund 33.53 TOKIO (Yen) Home Depot 36.17 36.05 EMS-Chemie N 105.5 105 Elma N 191.5 185G Sydney-Gesamt 3300.00 3301.20 Swissca PF Balanced 152.88 Casio Computer 1073 1026 Nikkei 10402.61 10365.40 Swissca PF (Euro) Bal. 92.01 Latinac Fund 142.32 Honeywell 35.58 35.62 Forbo N 397 390 Fischer G. N 279 280 UBS Bd Fd-EUR 115.99 Daiwa Sec. 670 662 Humana Inc. 22.29 22.01 Givaudan N 651 650 Galenica N 180.5 181.25 MIB 30 27849.00 27845.00 Swissca PF Growth 184.68 Fujitsu Ltd 644 637 Financ. Times 4434.40 4404.90 Swissca Valca 258.7 UBS Eq Fd-Asia USD 557.16 IBM 98.74 99.61 Holcim N 63.8 63.3 Geberit N 667 660 UBS Eq Fd-Germany EUR 239.5 Hitachi 672 674 Intel 30.59 30.58 Julius Baer I 466 475.5 Hiestand A. N 496 485 CAC 40 3663.73 3668.45 Swissca PF Equity 199.45 Honda 4430 4490 Swissca MM Fund AUD 159.06 UBS Eq Fd-Global USD 109.56 Inter. Paper 42.4 42.24 Kudelski I 43.25 43.2 Jelmoli I 1250 1248 UBS Eq Fd-USA USD 744.11 Kamigumi 709 696 ITT Indus. 76.6 76.4 Lonza Group N 66.6 66.75 Kaba Holding N 294.5 295 Swissca MM Fund CAD 163.47 Marui 1394 1405 Swissca MM Fund CHF 140.97 UBS (Lux) Bd Fd-CHF A 1144.55 Johns. & Johns. 54.11 54.43 Nestlé N 342 339 Kuoni N 470 477 UBS (CH) Sima CHF - Mitsub. Fin. 778000 787000 JP Morgan Chase 39.51 39.48 Novartis N 58.5 58.45 Leica Geosys. N 215 215.25 Swissca MM Fund EUR 92.17 NEC 783 756 Devisen und Noten Swissca MM Fund GBP 104.61 Kellog 38.15 38.45 Richemont I 31.55 31.95 Lindt Sprungli N 12490 12205 Ausländische Börse Olympus 2030 1939 Kimberly-Clark 60 59.84 Roche GS 129.5 129.5 Logitech N 60.65 61.7 Swissca MM Fund JPY 10819 Sankyo 2045 2095 Devisen Ankauf Verkauf Swissca MM Fund USD 168.09 King Pharma 17 17.24 Roche I 184.25 184.25 4M Tech. N 8.5 8.5 Kurse um 22 Uhr 9.2 10.2 Sanyo 551 541 Kraft Foods 33.1 33.02 Schindler PS 326.5 331 Micronas N 65 64.5 (bis Fr. 50 000.-) Swissca Bd Invest MT CHF 104.84 Sharp 1820 1783 USA 1.2096 1.2476 Swissca Bd Invest MT EUR 106.11 Lehman Bros 82.57 82.09 Serono I -B- 923 921 Mikron N 18.95 18.5 PARIS (Euro) Sony 4270 4310 Lilly (Eli) 73.22 74.54 Straumann N 209 207 Mövenpick I 796 800 Euroland 1.5509 1.5869 Swissca Bd Invest MT USD 113.07 AGF 49.31 49.26 TDK 7180 7030 England 2.264 2.322 Swissca Bd Invest AUD 120.15 Limited 18.97 18.88 Sulzer N 328 322.5 Nobel Biocare I 164.5 158 Alcatel 12.19 12.52 Thoshiba 430 424 McGraw-Hill 78.11 77.85 Surveillance N 758 759 OZ Holding I 88.4 88.25 Dänemark 20.81 21.31 Swissca Bd Invest CAD 125.09 BNP-Paribas 50.15 50.4 Norwegen 17.85 18.35 Swissca Bd Invest CHF 110.14 Merck 48.17 48.4 Swatch Group I 172 173.25 Pargesa Hold. I 3210 3350 Lafarge 67.4 66.3 NEW YORK (US $) Merrill Lynch 57.73 58.63 Swatch Group N 34.4 34.55 Phonak Hold. N 33.25 32.75 Schweden 16.99 17.39 Swissca Bd SFr. 96.05 LVMH 58.8 59.6 3M Company 79.39 81.25 Kroatien 19.862 21.162 Swissca Bd Invest EUR 65.75 Microsoft Corp 26.9 27.07 Swiss Life N 244 242.25 PubliGroupe N 440 441 Suez-Lyon.Eaux 16.92 17.06 Abbot 44.36 44.1 Motorola 16.8 16.93 Swiss Re N 91.55 89.9 REG Real Est. N 80.25 80.3 Türkei 0.0001 0.0001 Swissca Bd Invest GBP 65.04 Téléverbier SA 25.8 26 Aetna Inc. 71.13 72.05 Zypern 2.617 2.737 Swissca Bd Invest JPY 11682 MS Dean Wit. 57.27 56.98 Swisscom N 425 421.5 Rieter N 328.5 328 Total 144.3 143.5 Alcoa 34.94 35.54 PepsiCo 49.94 50.79 Syngenta N 86.95 87.95 Saurer N 61.95 62 Kanada 0.916 0.94 Swissca Bd Invest USD 113.99 Vivendi 20.86 21.01 Altria Group 54.43 55.18 Japan 1.1492 1.1812 Swissca Bd International 98.7 Pfizer 38.09 38.04 UBS SA N 92.9 95.15 Schindler N 374 376.5 Am Inter. Grp 71.83 73.5 Procter &Gam. 102.55 102.35 Unaxis N 194.25 193.75 SEZ Hold. N 57.4 57.5 Australien 0.9465 0.9715 Swissca Bd Invest Int’l 103.49 LONDON (£) Amexco 53.11 52.85 Südafrika 0.1755 0.1805 Swissca Asia 71.65 Sara Lee 21.13 21.5 Valora Hld. N 323 328.5 SIG N 187.5 185 BP Plc 426.75 416 AMR Corp 15.75 15.05 SBC Comm. 25.65 25.94 ZKB Axxess Vi. I 25.1 25.3 Sika AG I 594 598 Swissca Europe 170.25 Brit. Télécom 176.5 177 Anheuser-Bush 51.74 51.8 Noten Swissca S&MCaps Europe 85.2 Schlumberger 62.13 63.46 ZKB Finanz Vi. I 174 174 Swiss N 11.2 11 Cable & Wireless 148 147.75 Apple Computer 22.68 22.98 Sears Roebuck 45.54 45.66 ZKB Pharma Vi. I 124.5 123.75 Synthes-Stratec 1343 1362 USA 1.19 1.28 Swissca North America USD 192.35 Diageo Plc 718.5 716 Applera Celera 15.31 15.85 Euroland 1.548 1.598 Swissca Emer. Markets Fd 134.5 SPX Corp 57.31 57.22 Zurich F.S. N 189.5 190.5 Tecan N 64.8 66.25 ICI 217 220 AT & T Corp. 19.5 19.88 Texas Instr. 31.22 31.35 Tradition I 120 119G England 2.205 2.365 Swissca Tiger 65.85 Invensys 25.25 26.25 Avon Products 68.05 68.2 Dänemark 20.15 21.95 Swissca Austria EUR 97.85 Time Warner 17.55 17.8 Vögele Charles I 91.25 89.75 J. Sainsbury 288.75 281.5 BankAmerica 81.68 81.62 Unisys 13.8 13.96 Von Roll I 1.34 1.31 Norwegen 17.1 18.9 Swissca France EUR 27.2 Rexam 434.75 435 Bank of N.Y. 31.49 31.87 Schweden 16.4 18 Swissca Germany EUR 98.75 United Tech. 94.87 95.6 Andere Titel WKB I 290 291 Rio Tinto N 1421 1403 Bank One Corp 51.69 51.58 Verizon Comm. 36.95 37.6 Agie Charmi. n 95 95 WMH N -A- 64.7 62.4 Kroatien 17.8 23.2 Swissca Great Britain GBP 154.35 Royal Bk Scot 1641 1627 Barrick Gold 20.89 20.7 Türkei 0.0001 - Swissca Italy EUR 90.15 Viacom -B- 39.98 41.1 Alcan 55.4 54.95 Vodafone 135.5 133.75 Baxter 29.85 30.45 Wal-Mart St. 57.32 57.53 Ascom N 11.65 11.7 Zypern 2.56 2.82 Swissca Japan 60.65 Black & Decker 51.87 52.04 Kanada 0.8925 0.9725 Swissca Netherlands EUR 37.95 AMSTERDAM (Euro) Walt Disney 23.77 24.08 Actelion N 147 146 Boeing 43.96 43.77 Waste Manag. 29.2 29.45 Bachem N -B- 68.4 68 Japan 1.1125 1.2175 Swissca Switzerland 238.65 ABN Amro 18.72 18.92 Bristol-Myers 28.7 29.57 Australien 0.9125 1.0025 Swissca S&MCaps Swit. 211.95 Akzo Nobel 30.93 30.9 Weyerhaeuser 62.02 61.89 Barry Callebaut N 290 290 Heizöl : Richtpreis Burlington North. 32.49 32.94 Xerox 15.06 15 BB Biotech I 69.5 69.45 Südafrika 0.16 0.195 Swissca Communication EUR 157.79 BolsWessanen 9.57 9.38 Caterpillar 77.67 76.56 Fortis Amev 18.48 18.27 Belimo Hold. N 525 535 Zentralwallis Preis für 100 L. Swissca Energy EUR 396.88 ChevronTexaco 85.78 86.54 Edelmetalle Bobst Group N 47.3 47.25 3001 bis 4500 L. 45.30 Swissca Finance EUR 404.18 ING Groep 20.9 20.85 Cisco 24.67 24.7 Swissca Gold 776.4 Philips 25 25.62 Citigroup 49.15 48.92 Ankauf Verkauf Reed Elsevier 10.28 10.31 Coca-Cola 52.4 52.17 *Gold 16049 16299 Zinssätze Schweiz Euro-Markt-Zinssätze Royal Dutch 37.15 37.34 Colgate-Pal. 54.92 55 USA 78.12 Dollar *Silber 248.7 258.7 ab Fr. 100 000.- Unilever 54.45 54.45 ConocoPhillips 66.17 66.83 ab Fr. 100 000.- *Platine 32750 33500 Euroland 62.57 Euro Corning 12.71 12.68 *Vreneli Fr. 20.- 90 102 England 42.28 Pfund Kundenfestgelder 3 6 12 FRANKFURT (Euro) CSX 32.01 32.2 3 Mte. 6 Mte. 12 Mte. *Napoléon 90 102 Dänemark 455.58 Kronen Allianz Leben 367 370 DaimlerChrysler 46.84 47.4 von Fr. 100 000.- Mte. Mte. Mte. *Kruger Rand 497 527 CHF/SFr 0.16 0.19 0.42 Aventis 62.05 62.12 Dow Chemical 41.79 42.2 Mit Norwegen 529.10 Kronen bis Fr. 500 000.- 0.00 0.15 0.40 * = Indikative Preise Babcock Borsig 0.144 0.146 Dow Jones Co. 49.05 49.02 100 Franken Schweden 555.55 Kronen USD/US$ 1.02 1.09 1.32 BASF 43.65 43.73 Kassen- 3 J. 5 J. 8 J. Du Pont 44.45 44.59 Kroatien 431.03 Kuna DKK/DKr 1.96 1.98 2.06 Bay. Hyp&Verbk 20.15 19.24 Eastman Kodak 29.47 29.45 erhalte obligationen 1.25 1.87 2.50 Bayer 23.7 23.85 Türkei (1 Fr.) 0.00 Lira GBP/£ 4.01 4.12 4.29 EMC Corp 13.98 14.04 ich... Zypern 35.46 Pfund BMW 33.82 33.7 Entergy 59.6 59.4 Schweiz. Nationalbank SEK/SKr 2.51 2.51 2.63 Commerzbank 15.54 16.2 Kanada 102.82 Dollar Mittlere Rendite der Exxon Mobil 40.73 41.09 JPY/YEN 0.00 0.00 0.02 DaimlerChrysler 37.07 37.26 FedEx Corp 67.65 68.6 Japan 8213.55 Yen Bundesobligationen 2.71 2.69 Degussa Huels 29.6 29.67 CAD/C$ 2.35 2.27 2.27 Fluor 40.71 39.96 Australien 99.75 Dollar Deutsche Bank 67.5 67 Foot Locker 23.74 23.7 Lombardsatz 2.25 2.25 Südafrika 512.82 Rand EUR/EUR 2.02 2.02 2.08 Deutsche Telekom 15.99 16.11 Ford 14.16 14.39 E.ON 53.65 53.75 Genentech 96.55 97.47 WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 7 Walliser Bergbahnen: Nur die Hälfte wird übrig bleiben Der Restrukturierungsdruck auf die Walliser Bergbahnbranche wird sich laut einer Studie weiter erhöhen

S i t t e n. – Eine kantonale Studie gibt den kleinen Bergbahnen wenig Überle- benschancen. Von heute 51 Bergbahnen wird langfris- tig die Hälfe aufgeben müssen. Das tönt dramati- scher als es ist. Denn die Grossen der Branche sind gesund und die Kleinen müssen sich nach starken Partnern umsehen.

Gesamthaft geben die Kunden von Bergbahnen im Wallis pro Jahr rund 1,15 Milliarden Fran- ken aus. Wenn man die Ausga- ben der Bergbahnkunden von 1,15 Milliarden Franken mit dem Multiplikator von 1,7 gemäss der Walliser Wertschöp- fungsstudie im Tourismus ver- mehrt, ergibt sich ein Umsatz- volumen von 1,95 Milliarden Franken. Die Kunden der Walli- Analyse vorgelegt (von links): Klaus Zurschmitten, Autor der Studie, Staatsrat Jean-René Fournier, Marie-Françoise Perruchoud-Massy, Institut Wirtschaft und Tourismus ser Bergbahnen generieren di- Hochschule Wallis, und René-Pierre Robyr, Präsident der Walliser Bergbahnen. Foto wb rekt und indirekt pro Jahr einen Umsatz von knapp zwei Milli- die 262 Millionen Franken (89 Prozent des Umsatzes, und sie braucht es die Hilfe von Kanton lische Massnahmen mit Bonus- wo selbst dies keinen Sinn arden Franken. Prozent) des Umsatzes im Win- liegen fast ausnahmslos auch in und Bund in Form von zinslo- Malus-System (Belohnung für macht, drängt sich die Stillle- Die Walliser Bergbahnen sind ter erwirtschaftet und 31 Mil- tieferen Lagen. sen Darlehen. In der Studie vermietete Ferienwohnungen, gung der Anlagen und die Li- auch ein wichtiger Arbeitgeber. lionen Franken im Sommer. wird vorgeschlagen, dass ana- Bestrafung für nicht vermietete quidation einer Unternehmung Sie beschäftigen 955 Jahresan- Die 27 Oberwalliser Unterneh- Hoher Investitionsstau log zur kantonalen Hilfestel- Ferienwohnungen), raumplane- auf. gestellte. Während der Winter- men erwirtschafteten 147 Mil- Ein grosses Problem ist der ho- lung zu Gunsten der Hotellerie rische Massnahmen zur Ein- Am einfachsten und sinnvolls- saison (vier Monate) kommen lionen Franken, also genau die he Investitionsstau. 80 Prozent (Protec) aus dem kantonalen In- dämmung des Zweitwohnungs- ten sind Fusionen von Unter- 1512 Angestellte, im Sommer Hälfte des Umsatzes. 86 Pro- der Bahnen sind älter als 15 vestitionshilfefonds jährlich baus (nicht vermietete Ferien- nehmen natürlich in Destinatio- (vier Monate) 221 hinzu. Um- zent des Ertrages erzielen die Jahre und während der nächsten zehn Millionen Franken für die wohnungen) oder Förderung nen mit zusammenhängenden gerechnet ergibt dies für die Bergbahnen mit dem Personen- fünf bis zehn Jahre verfallen die Bergbahnen reserviert werden. neuer Vermietungsmodelle für oder nahe gelegenen Skigebie- Walliser Bergbahnen rund 1500 verkehr. Die übrigen Erträge Konzessionen von 55 Prozent Ein gleich grosser Betrag an Ferienwohnungen. ten wie Aletsch, Saastal, Val Vollzeitstellen. (Gastronomie, Beherbergung, aller Anlagen. Die Walliser zinslosen Darlehen sollte aus Dazu gehören aber auch winter- d’Anniviers, Verbier-Les quatre 36 Prozent aller Angestellten Parking) machen zwölf Prozent Bergbahnen haben in den letz- den Mitteln des Bundes bereit- sichere Strassen und schnellere Vallées, Thyon oder Portes du werden von den vier grössten aus, die Abgeltungen der öf- ten zehn Jahren ungenügende gestellt werden. Die öffentliche Zufahrten zu den Wintersport- Soleil. Fusionen sollten aber Bergbahnen beschäftigt. 1171 fentlichen Hand nur zwei Pro- Erneuerungs- und Ersatzinves- Hand würde damit 15 Prozent orten, Abschaffung der Verlade- auch von Unternehmen geprüft Arbeitsplätze entfallen auf das zent. titionen getätigt und in den letz- der Investitionen mitfinanzieren tarife für den Lötschberg- und werden, die nicht mit einem an- Oberwallis. ten fünf Jahren knapp die selbst helfen. Furkatunnel, eine optimale An- deren Skigebiet verbunden Die Walliser Bergbahnen haben Die Grossen sind erarbeiteten Mittel in der Höhe bindung des Regionalverkehrs sind. aber auch wirtschaftliche gut in Form von 365 Millionen Franken Geld gegen klare an die NEAT. Schwierigkeiten. Dafür gibt Die 15 grössten Walliser Bah- oder durchschnittlich 73 Millio- Auflagen Ein Dutzend es viele Gründe. Strukturelle nen (29 Prozent der 51 Bahnen) nen Franken für Investitionen In der Studie wird angeregt, Fusion als einzige Schliessungen? Probleme wie zu viele und zu erwirtschaften im Wallis 80 eingesetzt. Das sind 25 Millio- dass man den Unternehmen Chance Langfristig wird von den beste- kleine Unternehmen, Schwä- Prozent des Umsatzes. Die nen pro Jahr weniger als sie im klare Auflagen macht. Der Kan- Die Studie hat die Erwartungen henden 51 Bergbahnunterneh- chen in der Beherbergungswirt- übrigen 36 Bahnen (71 Prozent Durchschnitt der Jahre 1990 bis ton soll von den Regionen oder (oder Befürchtungen) bestätigt. men im Wallis nur noch knapp schaft («lauwarme» und «kal- der 51 Bahnen) kommen ledig- 1995 investiert haben. Die Be- Bergbahnen einen regionalen Obwohl Kooperationen auf ver- die Hälfte übrig bleiben. Dieser te» Betten), stagnierender lich auf 20 Prozent des Bran- rechnungen haben ergeben, Richt- und Terminplan verlan- schiedenen Ebenen auch eine Abbau wird voraussichtlich zu Markt, Klimaveränderung (feh- chenumsatzes. Die vier gröss- dass der langfristige Investiti- gen, in denen die mittel- und mögliche Strategie sein können, gleichen Teilen durch Betriebs- lende Schneesicherheit) bis hin ten Gesellschaften erzielen zu- onsbedarf der Walliser Berg- langfristigen Entwicklungs- wird diese in den meisten Fäl- schliessungen und Fusionen er- zum fehlenden Professionalis- sammen einen Umsatzanteil bahnen mindestens bei 100 schwerpunkte innerhalb der Re- len nicht ausreichen. Es braucht folgen. Die Studienmacher ge- mus in Verwaltungsrat und Ge- von 46 Prozent, während die 24 Millionen Franken pro Jahr gion festgelegt werden. Wer vielmehr den Zusammen- hen davon aus, dass fast ein schäftsleitung. Hinzu kommt, kleinsten Unternehmen bloss liegt. Der Investitionsstau sollte nicht mindestens genügende Fi- schluss von kleinen und mittel- Dutzend Skiorte verschwinden dass die Banken Ende der 90er- einen Umsatzanteil von fünf während der nächsten zehn Jah- nanzkennzahlen hat, bekommt grossen Bergbahnen zu grösse- werden. Jahre auch den Geldhahn mas- Prozent erreichen. 70 Prozent re abgebaut werden. Für die kein Geld mehr. ren, wirtschaftlich schlagkräfti- Langfristig kann davon ausge- siv zugedreht haben. des Umsatzes werden von ge- nächsten zehn Jahre geht man Ausreichende natürliche Stand- gen Unternehmen. Für viele gangen werden, dass neben den Für 2002 hat der Verband «Seil- sunden Unternehmen generiert. deshalb in der Studie von einem ortbedingungen (Höhenlage, Unternehmen wird diese Strate- vier «Alpinen Champions-Lea- bahnen Schweiz» einen Bran- Von den 15 Bergbahnen, die Investitionsbedarf in der Grös- Schneesicherheit, Entwick- gie zu einer Existenzfrage wer- gue»-Teilnehmern Zermatt, chenumsatz von 984 Millionen mehr als fünf Millionen Umsatz senordnung von 130 Millionen lungsperspektiven) werden vor- den. Sehr kleine und kleine Saas Fee, Montana-Crans und errechnet. Der Kanton Wallis erreichen, sind nur drei ungenü- Franken jährlich aus. ausgesetzt. Bergbahnen, aber auch ein Teil Verbier noch zwei bis drei wei- erreichte einen Umsatzanteil gend. Negativ ist, dass die Hälf- Es gilt allerdings auch der der mittelgrossen Unterneh- tere fusionierte Grossunterneh- von 293 Millionen Franken. te aller Bergbahnen ungenügen- 20 Millionen von Bund Grundsatz, dass günstige Rah- men, sind schlicht und einfach men mit mehr als 25 Millionen Das ist ein Marktanteil von 30 de Finanzkennzahlen aufweist. und Kanton menbedingungen wichtiger nicht in der Lage, eine genü- Franken Umsatz entstehen. Da- Prozent. Mit 315 Millionen 14 von 17 Unternehmen, die Finanziert werden sollen die sind als direkte Wirtschaftsför- gende Wirtschaftlichkeit zu er- neben dürften noch je ein hal- steht Graubünden umsatzmäs- weniger als eine Million Fran- neuen Anlagen mit Eigenmit- derungs-Massnahmen. Beson- reichen. Damit lassen sich die bes Dutzend mittelgrosse (10 sig an erster Stelle. Zwei Drittel ken Umsatz erreichen, werden teln (68 Millionen), Kapitaler- ders für die grossen und volks- grossen Aufgaben für viele Un- bis 25 Millionen Umsatz) und des gesamten schweizerischen in der Studie als ungenügend höhungen (10 Millionen), Ban- wirtschaftlich bedeutendsten ternehmen allein gar nicht mehr kleine (2 bis 10 Millionen Um- Branchenumsatzes werden im eingestuft. Diese Unternehmen ken (32 Millionen) IHG Kanton Bergbahnen sind gute Rahmen- bewältigen. Für viele Bergbah- satz) sowie einige sehr kleine Wallis und in Graubünden er- erzielen allerdings zusammen und Bund von je 10 Millionen. bedingungen absolut entschei- nen ist es also eine Überlebens- Bergbahnen (weniger als 2 Mil- wirtschaftet. weniger als drei Millionen Damit die Investitionen auch dend. Zum Beispiel eine besse- frage, ob sie zu Kooperationen lionen Umsatz) den Winter- Im Wallis werden laut der Stu- Franken oder nicht einmal ein getätigt werden können, re Auslastung der Betten, fiska- oder Fusionen bereit sind. Und sportmarkt bearbeiten. hbi Der Ball liegt nun beim Staatsrat Der Kanton Wallis will spätestens im Frühjahr die künftige Strategie vorlegen S i t t e n. – Die Analyse der sie ersetzen, aber wir haben Louis Moix, Direktor von Té- aller Bahnunternehmungen che Hilfe an klare Bedingun- ren oder kooperieren muss. Walliser Bergbahnen liegt kein Geld», sagte René-Pierre léverbier und Präsident von weniger als eine Million Fran- gen geknüpft ist. Wir erwarten Und sie wird auch nicht ent- nun vor, jetzt muss der Robyr, Präsident der Vereini- Seilbahnen Schweiz, lobte die ken Umsatz. aber jetzt auch Antworten der scheiden, welche Anlagen man Kanton seine Strategie de- gung der Walliser Bergbahnen. ehrliche Analyse und den Wil- Seilbahnbranche, wie sie die stilllegen soll. Das sollen die finieren. Man müsse auch kein Prophet len des Kantons, der Branche Warten auf die Probleme lösen will.» örtlichen Verantwortlichen Der Kanton Wallis war auch sein, um vorauszusagen, dass bei der dringend notwendigen Strategie des Kantons Fournier betonte besonders, tun», meinte Fournier. Auftraggeber der Studie. Erar- es in zehn Jahren im Wallis Restrukturierung zu helfen: Gefordert ist jetzt der Kanton dass die Privatinitiative das Er gab sich gestern «vorsichtig beitet hat sie die Vikuna AG in vielleicht noch zehn Skidesti- «Der Trend geht in allen gros- Wallis. Staatsrat Fournier kün- Fundament der Wirtschaft sei. zuversichtlich», dass die Seil- Brig. Verantwortlich waren nationen geben werde. «Das sen Bergbahnkantonen in diese digte gestern an, dass die Wal- In Anbetracht der Wichtigkeit bahnbranche erkannt habe, Klaus Zurschmitten und Stefan heisst aber nicht, dass viele Richtung. Das Wallis muss sei- liser Regierung bis spätestens der Branche sei eine Interven- dass die Strukturen dringend Gehrig, die eng mit der Hoch- Anlagen stillgelegt werden. ne Kräfte und seine finanziel- in diesem Frühjahr die kanto- tion aber sicher gerechtfertigt. verändert und vor allem ver- schule Wallis und dem Treu- Kleine können sich untereinan- len Mittel gezielt einsetzen.» nale Strategie vorlegen werde: bessert werden müssen: «1996 handbüro Fidag zusammenar- der zusammentun oder eine Er geht davon aus, dass in der «Die Studie hat gezeigt, dass «Staatsrat legt keine waren Gemeindefusionen kein beiteten. Bei der gestrigen Prä- Partnerschaft mit einem Gros- Schweiz in den nächsten 15 bis die Seilbahnbranche Unterstüt- Anlagen still...» Thema. Bei den Gemeinderats- sentation der Resultate zeigte sen eingehen. Die Branche 20 Jahren rund ein Drittel der zung von Bund und Kanton «Wir müssen die eingeleiteten wahlen 2000 waren sie sogar in sich niemand überrascht von muss Lösungen finden und da- Anlagen verschwinden wer- braucht. Die Regierung ist sich Restrukturierungen begleiten, Gemeinden ohne Fusionsdruck den Ergebnissen. «Die Walliser zu auch Hand bieten», fügte den. National ist der Anteil der auch der Bedeutung der Seil- unterstützen und fördern. Die ein Thema und mittlerweile Bergbahnen befinden sich in Robyr an. Er begrüsste die kleinen Unternehmen noch bahnen für die Wirtschaft be- Walliser Regierung wird aber haben wir doch etliche Ge- Unterform. Die meisten Anla- meisten der in der Studie ge- grösser als im Wallis. In der wusst. Wir teilen die Ansicht nicht festlegen, wer mit wem meinden zusammengeführt.» gen sind veraltet, wir müssen machten Vorschläge. Schweiz erzielen 77 Prozent der Autoren, dass die öffentli- zusammenarbeiten, fusionie- hbi WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 8 Frust und Lust an der Agathafeier Die Agathafeiern in Gampel und Simplon Dorf wirbelten Staub auf

G a m p e l / S i m p l o n. – war ihnen zu weit», so Gerold. Unterschiedlicher hätten Schliesslich wurde man in sie nicht sein können, die Deutschland fündig. Für 700 beiden St. Agathafeiern Franken war eine Tänzerin ein- der Feuerwehrmannschaf- verstanden, an den Simplon zu ten von Gampel und Sim- reisen und nach Generalver- plon Dorf. Während die ei- sammlung sowie Nachtessen nen konsternierten Blickes sozusagen als Dessert den in ihre gähnend leere Höhepunkt der Agathafeier zu Soldtüte gucken mussten, liefern. bekamen die anderen glän- zende Augen bei der heis- Eine sahnige sen Strip-Show einer extra Verführung aus Deutschland angereis- Die Kameraden staunten nicht ten «Künstlerin». schlecht, als Marcel Gerold Beide Geschichten passen vor- den Befehl erteilte, die Stühle züglich in die närrische Fast- zur Seite zu rücken und Platz nachtszeit. Doch alles ganz zu machen. Und dann kam es langsam der Reihe nach. tatsächlich, das Mädchen der Nacht, zur völligen Überra- Nicht alle erhielten schung der rund 30 Feuerwehr- ihren Sold leute. Wahrlich niemand hätte In Gampel pfeifen es die Spat- dies erwartet, so Marcel Ge- zen von den Dächern: Jene Feu- rold. Sogleich suchte sich die erwehrmänner, die ihre Ge- Dame ein williges Opfer, setzte meindesteuern schuldig blie- es auf einen Stuhl, entledigte es ben, hätten keinen einzigen seiner Oberkörperbekleidung Rappen ihres Feuerwehrsoldes und cremte den Mann tüchtig erhalten. So geschehen an der mit Sahne ein, so dass diesem traditionellen St. Agathafeier in Hören und Sehen verging. Gampel am 5. Februar. Man Anschliessend entblätterte sich stelle sich das Bild vor: Wie je- die Künstlerin genüsslich und des Jahr wird an der Agathafei- gekonnt. Den Feuerwehrmän- er der Sold verteilt. Aufgereiht nern der «Simplon Sündseite» auf einem Glied harren die Den einen fehlte der Sold – der anderen die Kleider. Frust und Lust an der Agathafeier. Fotomontagen wb fielen stierenden Blickes fast wackeren Feuerbekämpfer auf die wässrigen Augen heraus. ihren wohlverdienten Lohn. Feuer unter dem Hintern entfa- vorher anzufragen. Erst dem zwischen ihren Sold beim Ge- Bühne ging. Was Exotisches Nach vollendeter Darbietung, Der Fourier verteilt die Soldtü- chen. So unter dem Motto «zu- Soldkuvert war ein entspre- meindebüro abholen. Alles also musste her – da war man sich die Dame war inzwischen wie- ten, die Männer nehmen diese erst Steuern her, dann der Sold» chendes Informationsschreiben im ordentlichen Rahmen, viel bereits anlässlich der letztjähri- der mehr oder weniger beklei- entgegen und kontrollieren den sollen jene Feuerwehrleute dis- beigelegt. Hinzukommt, dass Rauch um nichts, ist man ver- gen Agathafeier einig. Und was det, hätte man anschliessend Inhalt. In den meisten davon ei- zipliniert werden, die mit ihren heuer das erste Jahr der Gegen- sucht zu sagen. könnte in Zeiten von Baller- zusammen tüchtig gefeiert. ne ordentliche Abrechnung Steuerzahlungen in Verzug wartsbesteuerung ist. Im Januar mann und Co. besser passen als Der Abend schritt voran, als samt dem sauer verdienten Sold sind. des vergangenen Jahres erhiel- Eine delikate eine waschechte Stripperin, die die Stimmung ihren Höhe- für geleistete Arbeit. In anderen ten die Bürger ihre Steuerrech- Überraschung ihr Handwerk beherrscht? «Al- punkt erreichte, setzte die Tän- wiederum befindet sich zwar ei- Vergessen zu fragen nung für das Jahr 2003 gemäss Eine Überraschung der ganz an- le sagten mir letztes Jahr, das zerin erneut zu einer viel be- ne säuberliche Abrechnung, Doch alles halb so wild, wie den Angaben der letzten Steuer- deren Art erlebte das Feuer- komme sowieso nicht zustande, achteten Show an. «Alle hatten vom Sold jedoch fehlt jede man uns versicherte. In den ver- erklärung. Wer seine Raten für wehrkorps der Simplon Südsei- und so habe ich dieses Jahr halt eine Riesengaudi», erinnert Spur. Nicht verwunderlich, dass gangenen Jahren hätte man das Jahr 2003 im Voraus bezahlt te. Sind Feuerwehrleute dafür Nägel mit Köpfen gemacht», sich Marcel Gerold an jenen einige ziemlich konsterniert ins Feuerwehrleute, die mit ihren hat, bekam seinen Feuerwehr- bekannt, anlässlich der Agatha- berichtete Marcel Gerold vom Abend. Im Übrigen sei der Kuvert blickten. Steuern in Verzug sind, stets an- Sold anlässlich der Agathafeier feier in geselliger Runde gerne Agatha-OK. Abend sehr gesittet vonstatten gefragt, ob sie einverstanden in bar ausbezahlt. Wer die Ra- ausgiebig zu zwitschern, so hat- gegangen, betonte Marcel Ge- Steuerschuldner wären, den ausstehenden Sold ten jedoch nicht bezahlt hat, te das Organisationskomitee Deutsche Tänzerin rold. disziplinieren? von der Steuerrechnung abzu- und das ist unter Inkaufnehmen dieses Jahr ein besonderes verlangte 700 Franken Ob dies die Frauen der Feuer- Die Geschichte machte schnell ziehen. In den meisten Fällen eines Verzugszinses vom Fiskus «Gustostückerl» für seine Ka- Es sei indes tatsächlich nicht so wehrleute von der «Simplon die Runde. Es hiess, mit dieser hätten die Männer dies akzep- durchaus gestattet, dem sollte meraden parat. Eine Feier sollte leicht gewesen, eine Stripperin Sündseite» auch glauben, ent- Massnahme wolle die Gemein- tiert. Dieses Jahr sei jedoch ein der Sold mit der Steuerfaktur es werden, wie sie so in dieser zu engagieren. «Alle angefrag- zieht sich allerdings unseren de ihren Steuerschuldnern unter Fehler passiert. Man habe es verrechnet werden. Im Übrigen Form an einer Agathafeier am ten Schweizerinnen sagten ab, Kenntnissen. wek den Feuerwehrleuten quasi schlicht vergessen, die Leute konnten die Feuerwehrleute in- Simplon noch nicht über die die Anreise nach Simplon Dorf Prävention wird für alle zu einer dringenden Aufgabe GV der Diabetesgesellschaft Oberwallis N a t e r s. – eing.) Am 7. erfolgreiche Abend sicher alle gen...» mit Besichtigung von «Stiftung DGO» die Planung einer «Stiftung Auf Nanzer folgt Februar hielt die Diabe- Anwesenden zum Überdenken Kulturgütern nachzukommen. Der Kassabericht, von Paul DGO» vermerkt werden. Das Reusser tesgesellschaft Oberwallis der eigenen Lebensweise anreg- Die «Führung durch die Rega- Escher vorgetragen, wurde mit Ziel dieser Stiftung soll der Er- (DGO) im Saal des Res- te. le» lockte viele Mitglieder der Freude aufgenommen, resul- werb einer Immobilie für das Den Abschluss der GV bildeten taurants Bellevue in Na- Eine der Vorbeugungsmass- DGO in die Migros im Gliser- tierte doch ein guter Über- vor drei Jahren realisierte stän- die Wahlen und Neukonstitu- ters die 29. Generalver- nahmen ist die körperliche grund. Was und wie man für schuss. Die Unterstützung un- dige Sekretariat und Materialla- ierung des Vorstandes. Präsi- sammlung ab. Präsident Tätigkeit. Es war deshalb auch eine gesunde, moderne serer Selbsthilfeorganisation ger sein, eine Anlaufstelle für dent Dr. Anton Nanzer trat nach Dr. Anton Nanzer konnte das Ziel der zwei kulturhistori- Ernährung einkauft und die durch Passivmitglieder und die Diabetiker und verschiedene sechs Jahren zurück. Als Nach- eine grosse Anzahl von schen Wanderungen im Ober- Zusammensetzung der konfek- Loterie Romande machte dies soziale Organisationen des folger wurde Martin Reusser Mitgliedern der DGO be- goms und auf der tionierten Nahrungsmittel be- möglich und wurde mit Ap- Oberwallis. Mit grosser Mehr- gewählt. Die Revisoren Laura grüssen. Riederalp/Bettmeralp mit dem achtet, wurde von Fachleuten plaus verdankt. heit stimmte die GV diesem Oggier und Josef Holzer demis- Die DGO hat im vergangenen Motto «Bewegen, bewe- lehrreich präsentiert. Als wichtiger Markstein kann Projekt zu. sionierten nach 14-jähriger Jahr die Zahl von 300 Mitglie- Tätigkeit. Sie wurden durch dern überschritten. Dies be- Theo Aufdereggen und Erhard stätigt zwei Aspekte: Einerseits Salzmann ersetzt. zeigt es die weltweite Tendenz Gebührend wurden diese Vor- auch bei uns auf: Diabetes ist standsmitglieder beschenkt und seit einem Jahrzehnt beängsti- von Dr. Anton Kreuzer mit viel gend auf dem Vormarsch, an- Lob verabschiedet. Anton Nan- derseits wird die Prävention zer erhielt bereits anlässlich des nicht nur für die DGO, sondern 25-Jahr-Jubiläums im Jahr 2000 für alle gesellschaftspolitischen die Ehrenmitgliedschaft der Kreise zu einer dringenden DGO. Aufgabe. Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Präsident Vortragsabende und Martin Reusser, Brig, Präsident Wanderungen Ärztekommission, Dr. Anton Die DGO hat im Jahr 2003 sie- Kreuzer, Naters, Vizepräsident ben Anlässe organisiert mit vor- Marcel Kalbermatten, Visp, wiegend Vortragsabenden und Leiterin Jugendgruppe Eliane Wanderungen. Erwähnenswert Jordan, Naters, und Stellenlei- ist der Vortrag von Prof. Dr. R. ter und Sekretariat Paul Escher, Lehmann, Zürich, über die ers- Brig. ten Erfolge der «Inselzelltrans- Zu erwähnen bleibt, dass die plantation», vielleicht eine Zu- seit Jahrzehnten bewährte Zu- kunftshoffnung für Diabetiker sammenarbeit mit Diabetes- auf Heilung der Krankheit. Der fachschwestern und Ernäh- jährliche, öffentliche Vortrag im rungsberaterinnen der Spitäler Oktober im Pfarreizentrum Brig und Visp ein lobendes Brig mit dem Thema «Kann ich Wort verdient. Krebs vorbeugen?» wurde von Die Vorbeugung und die Be- über 300 Personen besucht. treuung der Diabetiker, auch in Prof. Dr. Reto Obrist, Sitten, Zusammenarbeit mit der Ärzte- und Dr. Reinhard Zenhäusern, schaft, ist die wesentliche Auf- Brig, zeigten den interessierten gabe der DGO. Sie ist für die Zuhörern die Risikofaktoren Unterstützung durch die Ober- dokumentiert auf, so dass der Von links: Dr. Anton Kreuzer, Eliane Jordan, Dr. Anton Nanzer, Dr. Martin Reusser, Paul Escher und Marcel Kalbermatten. walliser Bevölkerung dankbar. WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 9 Ein Dorfplatz mit «Galgen» Die Neugestaltung des Dorfplatzes von Leukerbad wird von den Lindner-Hotels hart kritisiert L e u k e r b a d. – «Ich bin Lindner nicht gehört, Briefe fassungslos», sagt Otto blieben während Wochen und Lindner junior von der Monaten unbeantwortet und auf gleichnamigen Hotel-Fa- dringende Telefonate erfolgte milienunternehmung. Was kein Rückruf. «Darum haben ihm derartiges Unbehagen wir uns entschieden, 150000 einflösst, ist der im vergan- Franken unseres Beitrages an genen Jahr neu gestaltete die Neugestaltung des Dorfplat- Dorfplatz von Leukerbad, zes vorderhand zurückzuhalten, unmittelbar vor den Toren bis es zu einer Nachbesserung der Lindner-Hotels «Mai- dieses nun wirklich völlig ver- son Blanche», «de France» unglückten Projektes kommt.» und der Alpentherme. Jüngster Stand der Dinge: Die Tatsächlich wirkt der Dorfplatz Gemeinde beantwortete dies an diesem späten Nachmittag mit der Zustellung eines Zah- im Januar ausgesprochen trist: lungsbefehls über den noch Der weitläufige und öde Platz ausstehenden, vertraglich zuge- wirkt wie leer gefegt. Vor der sicherten Beitrag. Wasserfliesswand sind Holzpa- letten unordentlich zu einer Art Die öffentliche von Bühne aufgeschichtet. Die Diskussion suchen ganze düstere Szenerie wird Es fehle völlig an der Bereit- überlagert von einem massiven, schaft der Gemeinde, sich einer kantigen und düsteren Beleuch- Diskussion um mögliche Ver- tungspfahl, der wegen seines besserungen zu stellen. Darum geknickten letzten Teiles bei sähen die Lindner-Hotels keine der spitzzüngigen Leukerbad- andere Möglichkeit mehr, als ner Bevölkerung längst schon dieses Problem über die Presse einen entsprechenden Spitzna- an die Öffentlichkeit zu tragen. men weg hat: der «Galgen». Gleichzeitig werden sie sich Der zentrale Platz, der nur ein auch einer öffentlichen Diskus- Steinwurf von der Pfarrkirche sion am Ort stellen. «Wir müs- entfernt liegt, erinnert tatsäch- sen das tun, denn in der Bevöl- lich eher an einen morbiden kerung von Leukerbad herrscht Richtplatz als an einen Ort der die verbreitete, aber völlig irri- Begegnung und der heimeligen ge Auffassung, dass wir diesen Dörflichkeit. unmöglichen Dorfplatz zu ver- antworten haben. Dieser miss- Gutes Geld gesprochen gestaltete Dorfplatz trifft uns und enttäuscht nicht nur in unseren wirtschaft- Als die Welt zumindest bei der Der neu gestaltete Dorfplatz von Leukerbad wirkt öde und trist. Die Lindner-Hotels, die 300000 Franken für die Neugestaltung zugesichert lichen Interessen als eine mit Neugestaltung des Dorfplatzes hatten, sind schwer enttäuscht und verlangen Nachbesserungen. dem Wallis sehr stark verbunde- von Leukerbad noch in Ord- ne Familienunternehmung, son- nung war, hatten die Lindner- mussten weichen, nicht eine gestaltung fühlt sich die Familie finanziellen melde Leukerbad Raum zu bieten zum Verweilen dern darüber hinaus in unserem Hotels der bekanntlich finanzi- einzige Bank lädt zum Verwei- Lindner inzwischen durch aus- nun auch noch den ästhetischen und zur Begegnung», findet Ot- Ehrgefühl.» Die Lindner-Hotels ell nicht auf Rosen gebetteten len, der Platz wirkt trostlos. gesprochen negative Gästereak- Bankrott an, merkte der Gast, to Lindner. Auf der andern Seite in Leukerbad (sie zählen vier Gemeinde spontan den Betrag Und dort wo unsere Interessen tionen bestärkt. Ein langjähri- ein Rechtsprofessor, in seinem wende die Gemeinde ihre Re- Betriebe im Wallis) arbeiten von 300000 Franken zur Verfü- tangiert sind, wurde nichts zur ger Gast Leukerbads hatte sei- Schreiben an die Gemeinde an. glemente beispielsweise bei der laut eigenem Bekunden mit gung gestellt. «Wir wollten auf Verbesserung getan», zieht Otto nem Missfallen in einem Brief späten Ankunft von Gästen oh- Leukerbad Tourismus sehr gut diesem doch an sich sehr wert- Lindner Bilanz. Da sei doch ge- an die Gemeindeverwaltung Zusätzliche Verkehrs- ne Rücksicht auf deren Bedürf- zusammen. Sie stecken Jahr um vollen Dorfplatz eine Gestal- nau das Gegenteil dessen ge- von Leukerbad lebhaften Aus- probleme geschaffen nisse beim zeitlich beschränk- Jahr schliesslich rund 600000 tung unterstützen, die sich mit macht worden, was man sich druck verliehen: Er habe «mit Aber auch verkehrstechnisch ten Umlad von Gepäck an – mit Franken in die Werbung für ihre den besten Trümpfen Leuker- damals beim finanziellen Enga- ausgesprochenem Entsetzen die habe die Neuverunstaltung des Bussen. Betriebe und damit auch für bads schmückt, nämlich mit der gement für die Neugestaltung gänzlich misslungene Neuge- Dorfplatzes das Gegenteil des- Leukerbad und das Wallis. Aber Natur, dem Thermalwasser und des Dorfplatzes vorgestellt hät- staltung» des Dorfplatzes zur sen bewirkt, was man ange- 150000 als Faustpfand Gegenrecht hält man nicht einer gewissen dörflichen Be- te. Jetzt, da sie mit der neu ver- Kenntnis genommen. Während strebt habe. Statt zu einer Ver- zurückbehalten überall: Als in Düsseldorf, dem haglichkeit mit Bäumen und unstalteten Umsetzung einfach die Idee einer Wasserfliesswand kehrsberuhigung mit entspre- Als im Oktober 2003 der neu Stammsitz der Lindner-Hotels, Parkbänken, die zum Verweilen nicht zu Rande kämen, werfe im Ansatz noch vertretbar sei, chend tieferem Lärmpegel füh- gestaltete Dorfplatz eingeweiht eine Aktion von Wallis Touris- einladen», schildert Otto Lind- man ihnen vor, sie würden einer wirke der von der Leukerbadner re die Neugestaltung zu unlieb- wurde, hing der Haussegen mus stattfand, stiegen die Orga- ner junior die Absichten, die folklorisierend-romantisieren- Bevölkerung längst schon als samen Nebenerscheinungen: Es zwischen der Gemeinde und nisatoren aus dem Wallis, wo hinter dem beträchtlichen Bei- den «Heidiland»-Architektur «Galgen» apostrophierte, schrä- lade der öde Dorfplatz jetzt zu den Lindner-Hotels bereits so die vier Lindner-Hotels ihre Ta- trag an die Neugestaltung nachhängen. ge Beleuchtungspfahl in all sei- einem noch zügigeren Fahrstil schief, dass sich der Haupt- xen berappen – bei der Konkur- steckten. Doch gekommen ist ner Bombastik «in jedem denk- ein und zum wilden Parkieren, sponsor nicht an der Einwei- renz ab. Dies erst noch zum ei- nun alles anders – und nach Sehr negative baren Wortsinne deplatziert». findet die Familie Lindner. hungsfeier blicken liess. Inzwi- genen Nachteil, denn bei einer Auffassung der Düsseldorfer Gästereaktionen Die umgesetzte Lösung stehe in «Der Dorfplatz wird zum Park- schen hat sich das Klima noch Anfrage hätte man die Walliser Hotelierfamilie ganz und gar In ihrem Urteil über die «stüm- «groteskem Gegensatz zur Idee platz degradiert, weil er optisch verhärtet. Bitten um klärende Delegation in Düsseldorf – kos- nicht gut: «Die letzten Bäume perhafte Umsetzung» der Neu- eines Dorfplatzes». Nach dem ja auch danach aussieht, statt Gespräche wurden laut Otto tenlos beherbergt. lth «Wir sind bereit zum Dialog...» Gemeindepräsident Jean-Roland Roten zu den Vorwürfen der Dorfplatzgestaltung L e u k e r b a d. – Wir ha- wohner des Dorfplatzes seien Abschnitte des Dorfplatzes vom Präsidenten erwähnten alle möglichen Vorschläge of- ben gestern den Leuker- sowohl in der Jury als auch in seien auch darum noch nicht Termin vor. Begründung: «Um fen. Nach dem Abschluss der badner Gemeindepräsi- der mit der Umsetzung betrau- ausgeführt worden, weil in den eine gemeinsam für alle Betei- Arbeiten für die Wasserversor- denten Jean-Roland Ro- ten Dorfplatzkommission pro- nächsten Monaten Arbeiten für ligten zufrieden stellende Lö- gung wolle man diesen weite- ten mit den Vorwürfen minent vertreten gewesen: den Ausbau der Wasserversor- sung zu finden, fragen wir Sie ren Schritt an die Hand neh- von Otto Lindner kon- «Herr Otto Lindner sass in der gung anstünden. Im Zuge die- an, ob Sie sich in der letzten men. frontiert. Seine Reaktion: Jury für die Neugestaltung des ser Arbeiten werde man weite- Oktoberwoche zwecks Besich- «Wir sind zum Dialog be- Dorfplatzes. Er hat den Bericht re Abschnitte des Dorfplatzes tigung des Dorfplatzes von Für alle neuen reit, obwohl wir eigentlich des Preisgerichts mit unter- ausführen. Jean-Roland Roten: Leukerbad nach Leukerbad Vorschläge offen erstaunt sind, dass Herr zeichnet und zwar anstands- «Wir sind doch auch daran in- bemühen würden.» «Selbstverständlich hat es auf Lindner ihn offenbar über los.» Auch in der fünfköpfigen teressiert, unseren Gästen wie dem Dorfplatz auch Raum für die Medien führen will.» Dorfplatzkommission seien der Bevölkerung von Leuker- Einfach nur mit den Bäume, Bänke und Blumen. Für Gemeindepräsident Jean- insgesamt drei Vertreter der bad einen Dorfplatz zu bieten, Fingern schnippen? Es geht doch darum, diesen Roland Roten steht es ausser Lindner-Hotels gesessen – der möglichst allen Bedürfnis- Gemeindepräsident Roten Platz im Interesse aller – Gä- Zweifel, dass der Dorfplatz nebst zwei Gemeindevertretern sen entspricht. Das haben wir räumt ein, dass er später mehr- ste wie Einheimischer – so at- von Leukerbad noch der und einem weiteren Anwohner in einem Brief auch Herrn fach spontane Kontaktversuche traktiv wie möglich zu gestal- «Möblierung», also der Ein- des Dorfplatzes. Gemeindeprä- Lindner zur Kenntnis ge- von Herrn Lindner erhalten ha- ten», sagt Jean-Roland Roten. richtung bedarf. «Das ist wie sident Roten präzisiert, dass er bracht.» be um kurzfristig – meist am Den neuen Dorfplatz bezeich- ein Haus, das zwar erstellt ist, selber Mitglied der Dorfplatz- Tage des Anrufs – eine Zusam- Will den Dorfplatz noch «ein- net er als sehr gut geeignet für aber das noch eingerichtet wer- kommission gewesen sei. An Das Gespräch menkunft zu vereinbaren. «Das richten»: Gemeindepräsident die Durchführung jeglicher den muss. Allerdings ist der den Sitzungen habe er nur sel- nicht verweigert war aber nicht möglich, weil Jean-Roland Roten von Leu- Art von Anlässen. Dies weise Platz in seinem Grundriss si- ten teilnehmen können, weil in Die Gemeinde Leukerbad habe bereits andere Sitzungen trak- kerbad. sich immer wieder. Die Dorf- cher gegeben». Dieser Platz diese Zeit auch die vielfältigen Herrn Lindner in keiner Art tandiert waren.» Er habe mit platzkommission sei ja auch gehöre zudem nicht den Lind- Verpflichtungen im Zusam- und Weise ein Gespräch ver- der Zeit auch ein wenig den Personalwechsel stattgefun- nicht aufgelöst worden. «Wir ner-Hotels, sondern der ganzen menhang mit den Vorbereitun- weigert. Verschiedene Termine Eindruck erhalten, dass Herr den) immer in der Jury und in wollen diesen Platz zusammen Bevölkerung von Leukerbad. gen zur Aufhebung der Beirat- – darunter auch ein schriftlich Lindner meine, dass man nur der Dorfplatzkommission ver- mit der Bevölkerung noch Und es sollten möglichst breite schaft gefallen seien. für die letzte Oktoberwoche mit den Fingern zu schnippen treten gewesen seien. Gele- ausgestalten.» Gegen die Kreise der Bevölkerung in die vorgeschlagenes Treffen – sei- brauche, und schon stünden al- gentlich sei allerdings der Ein- Lindner-Hotels habe niemand endgültige Gestaltung des Das empfohlene en letztendlich immer daran le stramm. «Aber so funktio- druck entstanden, dass sich im Gemeinderat und in der Dorfplatzes einbezogen wer- Projekt umgesetzt gescheitert, dass Herr Lindner niert das nirgends, auch in Herr Lindner für das Projekt Bevölkerung etwas einzuwen- den. Gemeindepräsident Jean-Ro- sehr wenig Zeit gehabt hätte: Leukerbad nicht», meint Ge- nicht mehr sehr stark interes- den. «Wir sind froh um alle, land Roten unterstreicht, dass In einem Brief, dem ein voll- meindepräsident Roten. Er be- sierte, bis er sich dann an der die in Leukerbad einen Bei- Lindner prominent die Dorfplatzkommission sich ständiges Dossier zum Dorf- tont noch einmal, dass die Ver- Umsetzung gestossen habe. trag für den lebenswichtigen vertreten an die Vorgaben des Preisge- platz beigelegt war, schlägt treter der Lindner AG (aller- Was nun die «Möblierung» des Tourismus leisten», versichert Die Lindner-Hotels als An- richts gehalten habe. Gewisse denn die Gemeinde auch den dings hätten inzwischen auch Dorfplatzes angeht, sei man für Jean-Roland Roten. lth WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 10 Wolf im Schafspelz Mydoom-Wurm durchstöbert Computer nach vertraulichen Daten Seit Ende Januar treibt der Computer nach vertraulichen Computerwurm «Mydoom», Daten zu durchstöbern. Er- auch bekannt als «Novarg», kennen lässt sich die «Wurm- sein Unwesen. Der Wurm Mail» daran, dass sie ver- verbreitet sich via E-Mail. schiedene technisch klingen- Die Empfänger sollen dazu de Betreffzeilen und Attach- verleitet werden, den beige- ment-Namen verwendet. So fügten Anhang zu öffnen. lautet die Betreffzeile in etwa Wird die Datei tatsächlich folgendermassen: «Returned geöffnet, installiert sich der Mail, Delivery Error, Status, Computerwurm auf dem Sys- Server Report, Mail Transac- tem des Anwenders und ver- tion Failed, Mail Delivery Sy- schickt sich selbstständig an stem, Hi oder hello». Beige- sämtliche im Adressbuch ge- fügt ist der Meldung ein An- speicherten Kontakte. Zudem hang, der auf keinen Fall installiert «Mydoom» auf geöffnet werden sollte. Be- dem Computer ein Backdoor- sonders tückisch ist natürlich, Programm, das Hackern den dass sich der Wurm an im Zugriff auf den Rechner er- Adressbuch gespeicherte möglicht. Entwickelt wurde Kontakte verschickt. So der Wurm aber auch, um glaubt der Empfänger, die E- Attacken auf bekannte Websi- Mail stamme tatsächlich von tes wie beispielsweise jene seinem Bekannten und öffnet von «Microsoft» zu starten. den Anhang bedenkenlos. Im Das heisst, der Wurm verwei- Zweifelsfalle empfiehlt es gert dem Benutzer den Zu- sich freilich, vor dem Öffnen griff auf diese Websites. Am der Datei mit dem Absender System oder an den Program- Rücksprache zu nehmen. men richtet «Mydoom» keine Attachments von unbekann- Schäden an. Der Wurm dient ten Absendern sollten hinge- vielmehr dazu, den infizierten gen nie geöffnet werden. rob

herrscht jedoch immer noch die ihnen demnächst eine überris- Meinung vor, Viren und Wür- sene Kreditkartenabrechnung Der Spion, der aus dem mer würden nur die Festplatte ins Haus flattert? Theoretisch angreifen und einzelne Dateien wäre es möglich, dass Hacker und Programme löschen. So er- tatsächlich persönliche Daten stellen sie regelmässig Sicher- «abgesogen» hätten. Die Wahr- heitsdateien und wiegen sich in scheinlichkeit liege jedoch in Netz kam falscher Sicherheit. «Die Zeiten etwa gleich hoch wie die Chan- haben sich aber geändert», sagt ce auf einen Lottosechser, beru- Das Gefahrenpotenzial von Computerviren wird unterschätzt Roger Perren. Heutzutage hät- higt Roger Perren. Der Wurm ten es Viren weniger auf die habe sich auf zu vielen Compu- B r i g. – Der Computer- den, die eine PC-Infektion ge- renpotenzial aber nach wie vor nologischer Krankheitserreger. Zerstörung von Festplatten, tern eingenistet, als dass die wurm «Mydoom» hat sich meldet hätten, erklärte uns Ro- unterschätzen, da Computervi- Viren verstecken sich in Datei- denn auf das Ausspionieren von riesige Datenmenge noch verar- seit Ende Januar auf zahl- ger Perren, Leiter des techni- ren heimlich arbeiten und keine en wie Lieder oder Bilder, die Daten abgesehen. So funktio- beitet werden könnte. Ausser- reichen Computern rund schen Innendienstes bei der sichtbaren Schäden hinterlassen vom Anwender heruntergeladen niere auch der aktuelle Wurm dem geht Roger Perren davon um den Erdball eingenistet OCOM. Immerhin liess sich der würden, weiss Roger Perren. werden. «Mydoom», erklärt der Compu- aus, dass die Erschaffer von und weitere Viren und Schaden mit relativ wenig Auf- Als mangelnde Internetdiszip- terspezialist. «Mydoom habe es «Mydoom» nicht die Absicht Würmer werden mit Si- wand beheben. Die OCOM- lin umschreibt er diese Nach- Sicherungsdateien abgesehen auf persönliche Da- hätten, persönliche Daten cherheit folgen. Trotzdem Spezialisten konnten die betrof- lässigkeit. Dabei sollten die allein genügen nicht ten wie beispielsweise Passwör- tatsächlich zu benutzen. Er hal- vernachlässigen immer fenen PC-Besitzer telefonisch User die Sache wirklich ernst Installation und regelmässige ter oder Kreditkartennummern. te die ganze Sache eher für eine noch viele Anwender den in der «Entwurmung» instru- nehmen, warnt Roger Perren. Aktualisierung von Sicherheits- Art Lausbubenstreich, mit dem Schutz ihrer Software. ieren. Das notwendige Tool Vor allem elektronische und Antivirensoftware sollten Angriff gegen die Hacker das Image von Un- Computerwürmer kennen keine konnten sich die Anwender auf Tauschbörsen sind oft ein Tum- deshalb auf jedem PC vorge- «Grosse» ternehmen wie Microsoft schä- physischen Barrieren und so der Website der OCOM herun- melplatz von Viren, Würmern nommen werden. In den Köp- Müssen sich PC-Besitzer nun digen wollten und nicht auf ein- schützten auch die höchsten terladen. und verwandten Formen tech- fen vieler Internetsurfer ernsthaft Sorgen machen, dass zelne PC-User abzielen. rob Berge die Oberwalliser Compu- terbenutzer nicht vor dem neus- Keine sichtbaren ten seiner Gattung, bekannt un- Schäden Prostitution unter ter dem Namen «Mydoom» Grössere Unternehmen verfü- Diplomfeier bei der Klubschule oder «Novarg». Beim Informa- gen in der Regel über ausrei- Denkmalschutz? tikunternehmen OCOM gingen chenden Virenschutz und be- Web-Assistent/in ISS und M-Art: Zeichnen und Malen Während der Februar-Session zahlreiche besorgte Anrufe von schäftigen sogar eigene Infor- des Walliser Grossen Rates PC-Usern ein. In den meisten matikexperten. Viele kleinere B r i g - G l i s. – (wb) Am 6. Fe- in Richtung professionelle Nut- Lehrgang ab. Unter der Leitung kam ein Postulat der SP zur Fällen waren es private Anwen- Firmen und vor allem private bruar lud die Klubschule Brig zung des Internets. Unter der von Denise Eyer-Oggier setzten Debatte, welches eine verstärk- der, Kleinfirmen oder Gemein- Anwender würden das Gefah- zur Diplomfeier Web-Assis- Leitung von Marc Burgener ha- sich neun Teilnehmer/innen in te Unterstützung und Hilfe der tent/in ISS und M-Art: Zeich- ben acht Teilnehmer den Lehr- den Aufbausemestern III/IV Prostituierten durch den Staat nen und Malen ein. Insgesamt gang erfolgreich abgeschlossen und V intensiv mit der bilden- forderte. Das Postulat wurde, konnten siebzehn Teilnehmer und erhielten das Diplom ISS den Kunst auseinander. insbesondere auf Grund der Viren-Glossar das Diplom in Empfang neh- (Informatikschule Schweiz). M-Art: Zeichnen und Malen: «zutiefst christlichen» Unter- Nachfolgend haben wir die gramm. Allerdings ist es ein men. Im Lehrgang M-Art: Zeichnen Ruth Graf, III; Madeleine stützung der CSPO knapp an- bekanntesten Viren, Würmer Programm mit einer Doppel- Der Lehrgang Web-Assistent und Malen kann man sich die Pfammatter, III; Pauline Rey, genommen. Ich selber wider- und verwandte Formen zu- funktion, das sich unauffällig eignet sich für kreative Men- Grundlagen des bildnerischen III; Lisa Imesch, IV; Susi Peter, setzte mich den Forderungen sammengestellt. Von jedem auf dem Computer installiert schen, die sich das Internet als Gestaltens aneignen: Farben- IV; Therese Käppeli, IV; Mad- des Postulats vehement. dieser elektronischen und in der Folge Daten aus- Medium erschliessen wollen, und Formenlehre, Komposition, len Chanton, IV; Caroline The- Als 22-jähriger Student kann «Krankheitserreger» existie- spähen und versenden kann. insbesondere auch für Mitarbei- Naturstudium, Perspektive. ler, IV und Eva Capelli, V. ich nur angewidert sein, wenn ren indes zahlreiche Mutatio- Hoax: Beim «Hoax» handelt ter von KMUs, die für den Un- Man lernt verschiedene Mittel Diplomlehrgang Web-Assistent ich sehe, dass unsere Legislati- nen und abgewandelte Versio- es sich um eine E-mail, in terhalt von Firmenpräsentatio- und Techniken kennen und an- ISS: Matthias Schmid, René ve nur mehr darauf bedacht ist, nen. welcher der Empfänger vor nen verantwortlich sind oder es wenden. Fachgespräche über Kalbermatten, Elmar Bumann, der Prostitution einen legalen Wurm: Bei Computerwür- einem neuen Virus gewarnt demnächst werden. Der Lehr- Kunst, Kunstgeschichte und Rachel Kluser, Marco Imhof, Rahmen zu verschaffen, je- mern handelt es sich um Pro- wird, das von den handelsüb- gang ist die ideale Grundlage über den eigenen gestalteri- Sandra Jost, Hans Badertscher doch überhaupt nichts mehr gramme, die sich in der Regel lichen Antivirenprogrammen für weitere Ausbildungsschritte schen Lernprozess runden den und Hans Zenklusen. unternimmt, um diese Praxis über die Kommunikationswe- noch nicht erkannt werde. Die zu verhindern, welche eine ent- ge in Netzwerken wie bei- E-mail enthält eine Anleitung würdigende Form zwi- spielsweise per E-mail ver- zum Löschen der angeblichen schenmenschlicher Beziehung breiten. Die flächendeckende Virendatei und empfiehlt zu- darstellt. Prostitution ist auf Verbreitung ist denn auch ein dem, die Warnung an sämtli- Grund der AIDS-Verbreitung vorrangiges Ziel des Wurms. che Kollegen weiterzuleiten. und des eng mit ihr verbunde- Ein Wurm zeichnet sich da- Dabei existiert kein neues Vi- nen Drogenhandels eine Plage durch aus, dass er sich selbst rus. Auf keinen Fall sollten der modernen Zeit. Die in vervielfältigen kann. Er die Benutzer also der Auffor- ihrem Rahmen betriebene Se- benötigt hierfür keine Wirts- derung zum Löschen von Da- xualität ist von allerhand per- programme. Der Wurm infi- teien Folge leisten. versen Praktiken gekennzeich- ziert im Gegensatz zum Virus Dialer: Dialer sind Prog- net und fördert dominantes keine Dateien. Sein Ziel ist ramme, die auf dem Compu- männliches Verhalten gegen das Ausspionieren. ter des Anwenders eine Inter- versklavte Frauen. Wenn in Virus: Das Virus ist ein Pro- netverbindung über eine neue diesem Bereich Geld ausgege- gramm, das sich selbst repro- Telefonnummer herstellen. In ben werden soll, dann aus- duziert. Es benötigt hierfür den meisten Fällen geschieht schliesslich zur Verhinderung immer ein Wirtsprogramm, dies über kostenintensive dieser Praktiken, nicht zu ihrer welches es infizieren und 0900-Einwahlnummern. In Rechtfertigung durch juristi- über das es sich weiterver- der Schweiz hat das Bakom sche und soziale Anerkennung. breiten kann. Das Virus führt eingegriffen. Ab dem 1. April Prostituierte sind Opfer. Das im Anschluss vom Anwender ist den Inhabern von 0900-, Abstecken eines sozialen Rah- nicht kontrollierbare Manipu- 0901- und 0906-Nummern mens für ihr Gewerbe verur- lationen im System und in das Anbieten von PC-Dialern teilt sie, Opfer zu bleiben, wie Programmen aus. verboten. Das Verbot gilt al- nett auch die Sozialhelfer sein Trojaner: Getreu seinem my- lerdings nur auf Schweizer mögen. So stellt man die ge- thologischen Namen präsen- Websites. Wer im «Ausland» schändete menschliche Würde tiert sich der Trojaner dem surft, sollte weiterhin auf der kaum wieder her. Anwender als harmloses Pro- Hut sein. rob Teilnehmer/innen und Kursleiter der Lehrgänge Web-Assistent ISS und M-Art: Zeichnen und Malen Cyrille Fauchère (Aufbausemester). SVP-Grossrat WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 11

Trotz Schmerzen nahm Sabina die Urkunde der Air Zermatt mit einem Lächeln in Empfang (rechts Pilot Arzt Jürg Schlammberger (rechts) und Flughelfer Christian Manser kümmerten sich vorbildlich um Gerold Biner). Fotos wb Sabina. 25000. Rettungseinsatz Air Zermatt erreichte gestern diese beeindruckende Marke Z e r m a t t / O b e r w a l l i s. – sah, hatte der Kleine eine Verlet- Insgesamt hat die Air Zer- zung im Rippenbereich erlitten matt seit ihrer Gründung – eine schmerzhafte Angelegen- 25000 Rettungseinsätze heit. David wurde anschliessend geflogen. Gestern wurde ins Briger Spital überführt. diese beeindruckende Kaum zu glauben: Auf dem Marke erreicht. Wir waren Weg zurück nach Zermatt dann mit dabei. erneut der Funkspruch: «Unfall Alles in allem hat es 14 Jahre im Skigebiet Grächen.» Allem gedauert bis die ersten 5000 Anschein nach hatte eine ältere Einsätze geflogen waren. Wei- Frau nach einem Sturz das Be- tere sieben Jahre wurden be- wusstsein verloren. Die Zeit nötigt, um die zweiten 5000 drängte also. Nachdem Gerold Einsätze zu fliegen. Anschlies- Biner Arzt und Flughelfer am send waren es 5,75 Jahre, Unfallort abgesetzt hatte, hiess schliesslich fünf Jahre, und für es unverzüglich zurück nach die letzten 5000 Einsätze benö- Zermatt – denn schliesslich tigte man lediglich vier Jahre muss auch der modernste Heli und zwei Monate. Diese un- von Zeit zu Zeit aufgetankt heimliche Beschleunigung ist werden. Anschliessend holte erstens auf das viel grössere Einsatzleiter Carlo Gobba – bereits seit 32 Jahren dabei. Blick aus der EC 135. Der modernste Heli der Air Zermatt war Gerold Biner sein Team und die Touristenaufkommen, zweitens gestern fünfmal im Einsatz. verletzte Frau ab. auf die technologische Ent- wicklung und die Anerkennung nem Absturz vom Matterhorn lich schon drei Einsätze fliegen. der Schneespass zu Ende. Ohne noch ein wenig zu jung ist, Professionell und des Helikopters als eines der gerettet wurde, immer noch je- Zeit zu verlieren machten sich nahm ihr Lehrer den guten menschlich besten alpinen Rettungsgeräte des Jahr schreibe. Das sei aber Knöchelverletzung die Retter ans Werk und verab- Tropfen in Verwahrung. Wenig Für einen aussenstehenden Be- zurückzuführen. eher die Ausnahme. Für ge- Ein Mädchen habe sich eine reichten Sabina erst einmal ein später schon lag Sabina mit Ver- obachter war es äusserst inter- wöhnlich sei nicht mit viel Knöchelverletzung zugezogen, Schmerzmittel. Anschliessend dacht auf Beinbruch im Heli- essant zu sehen, mit welcher Der grosse Moment Dank zu rechnen. Ob man sich hiess es. Kaum fünf Minuten wurde sie warm verpackt. kopter. Ihre Freundin begleitete Professionalität die Retter vor- Gestern schliesslich war es so an dramatische Unfälle mit den später erhob sich der EC 135 in sie. Im Visper Spital angekom- gehen – ohne allerdings dabei weit: Obwohl es seitens der Air Jahren gewöhne, wollten wir die Lüfte. Nach ein paar weite- Verhaltene Freude men, übergaben die Retter Sabi- das Menschliche aus den Augen Zermatt nicht als Grund zum wissen: «Vielleicht bis zu ei- ren Minuten dann schon die Verständlicherweise hielt sich na dem Notfallpersonal. Die ge- zu verlieren. Trösten und gutes Feiern angesehen wird, stand nem gewissen Grad. Aber Landung mitten im Skigebiet. ihre Freude in Grenzen, als ihr samte Rettungsaktion dauerte Zureden gehören halt ebenso der 25000. Rettungseinsatz selbstverständlich geht mir je- Anhand der vielen Schaulusti- gesagt wurde, dass sie der nicht einmal 40 Minuten. dazu wie fundiertes Fachwissen kurz bevor. Einsatzleiter Carlo der Einsatz, der tödlich endet, gen war unschwer zu erkennen, Grund für den 25000. Rettungs- und eine ausgeklügelte Logis- Gobba, seit 32 Jahren oder um- immer noch unter die Haut», so wo sich die Verletzte aufhielt. einsatz der Air Zermatt war. Und noch ein Einsatz tik. gerechnet mit gut 24000 Ein- Carlo Gobba. Pilot Gerold Bi- Dort angekommen, war aber Trotzdem raffte sie sich auf und Kaum wieder in der Luft kam Am gestrigen Dienstag herrsch- sätzen dabei, meldete kurz nach ner, Arzt Jürg Schlammberger kein schmerzverzerrtes Gesicht nahm die Urkunde, die ihr Pilot der Funkspruch: «Unfall auf der te Unfall-Hochkonjunktur. Die 14.00 Uhr, dass aus dem Vis- und Flughelfer Christian Man- zu erkennen. Die 14-jährige Sa- Gerold Biner überreichte, be- Belalp.» Der 10-jährige David Air Zermatt flog insgesamt perterminer Skigebiet ein Heli ser sassen zum Zeitpunkt des bina hielt sich tapfer. Erst vor- reitwillig in Empfang. Eigent- war gestürzt und brauchte Hilfe. zwölf Rettungseinsätze (bis angefordert wurde. Nebenbei Funkspruchs gerade beim gestern war sie mit ihrer Klasse lich hätte sie ja noch eine Fla- Die örtlichen Rettungskräfte 17.00 Uhr). hab erzählte er, dass ihm ein Ameri- wohlverdienten Mittagessen. in Visperterminen angekommen sche Wein bekommen. Da Sabi- hatten schon alles vorbereitet, kaner, der im Juli 1972 nach ei- Am Vormittag mussten sie näm- – und gestern schon war für sie na aber für den Alkoholgenuss als der Heli eintraf. Wie es aus-

Anzeige WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 12

Die Spielregeln Im Sinne einer Stafette schlägt die befragte Person den nächs- ten Interviewpartner vor. Bedingung: Diese Person ist Walliser Abstammung oder im Oberwallis wohnhaft. Sie sollte mög- lichst nicht aus dem gleichen Dorf stammen und in keiner ver- wandschaftlichen Beziehung stehen.

te ich herzlich einladen, sich selbst mal an einem ‹Tag der offenen Tür› überzeugen zu lassen, dass die schulischen Anforderungen wirklich kein reines Honigschlecken sind.»

Worauf wird denn besonders Wert gelegt? «Nach dem Probejahr werden neben Mathe, Englisch, Deutsch oder Kunstgeschichte vor allem elementare theoreti- sche, technische und künstleri- sche Kenntnisse vermittelt. Im dritten Jahr wird Wert auf ein berufsfeldspezifisch orientier- tes Lernen gelegt und auch auf zunehmende Eigenverantwor- tung. Dazu gehören auch um- fassende Projektarbeiten beste- hend aus Recherche, Doku- mentation und gestalterischer Arbeit.»

Welchen Projekten hast du dich denn verschrieben? «Ich durfte bei der Umgestal- tung des Altersheims Ring- acker in Leuk am Projekt ‹Re- genbogen-Leibungen› mitma- chen, einer Neugestaltung des langen und kargen Korridors, die unter Einbezug von Ideen der Bewohner/innen den alten Menschen mehr Wohlgefühl für alle Sinne vermitteln sollte. Ebenso konnte ich für das Mu- sical ‹Aurora› mit einer Kolle- Sabin Keller, Studentin an der Kunstgewerbeschule in Siders, beim Aufbau einer Raumgestaltung. gin zusammen das Foyer im La Poste gestalten. Und eben erst ging die Tanzperformance ‹panta rhei› in Naters über die Bühne, wo ich für das Bühnen- «Ein bisschen ver-rückt bild der Darbietung von der Tänzerin Sara Ritz verantwort- lich war.»

Dein Praktikum in Zürich geht Ende Februar zu Ende. muss man schon sein...» Wie gehts danach weiter? «Ich werde mich dann meinem Abschlussprojekt widmen und Stafetteninterview: Der Fotograf Oliver Ritz übergibt an Sabin Keller mich natürlich auf die Prüfun- gen vorbereiten. Ausserdem Der Fotograf Oliver C. nenbild weiterbilden.» des Zürcher Schauspielhauses. Auf den «Brettern, die die Projekte an Land zu ziehen.» darf ich an einem neuen Pro- Ritz stellt die erste Frage Als Hospitantin figurierst du Ich bin bei allen Leseproben Welt bedeuten» führt die jekt der Tanzschule ‹Cocoon› an Sabin Keller aus Naters, demnach wohl noch ziemlich dabei, was somit bedeutet, dass Bühnenbildnerin im Ver- Vermittelt die Kunstgewer- aus Susten mitarbeiten. Es Studentin der Kunstge- unten in der Hierarchie. ich sowohl dem Regisseur, der gleich zum Regisseur oder beschule «Ecav» in Siders heisst: ‹Das letzte Einhorn›.» werbeschule «Ecav» in Si- Wirst du also buchstäblich Kostümiere wie auch den Schauspieler eher ein Schat- demnach «nur» eine vertiefte ders: als «Kulissenschieberin» ein- Schauspielern bei ihrer Arbeit tendasein? Wer hat eigent- kulturelle Allgemeinbildung? Wer soll der nächste Inter- gesetzt? zugucken und ihnen assistieren lich das letzte Wort, der Re- «Nein, nicht nur. Der vierjähri- viewpartner sein? Oliver Ritz: «Sabin Keller, (lacht) «Natürlich bin ich hier kann. Die Arbeit ist sehr span- gisseur oder der Bühnenbild- ge Lehrgang ‹Designer› BM «Katia Leiggener aus Balt- wie bist du überhaupt auf die ‹das Mädchen für alles›, werde nend aber auch anstrengend, ner? führt zu einer Berufsmatura schieder.» Idee gekommen, den im Wal- also für alles Mögliche – vom denn die Proben ziehen sich «Der Regisseur ist der wich- mit intergriertem eidgenössi- lis relativ unbekannten Beruf Kaffeekochen, Bühneputzen meist bis Mitternacht hin, tigste Partner des Bühnenbild- schem Fähigkeitszeugnis. Die Warum? als Bühnenbildnerin zu er- bis zum Requisitenbereitstel- manchmal auch noch länger. ners. Im Zusammenspiel ent- Ausbildung soll also sowohl «Ich weiss von ihr eigentlich lernen. War es schwierig für len – eingesetzt. Dennoch füh- Und natürlich gibts auch am wickeln beide Vorstelllungen, optimale Voraussetzungen für nur, dass sie als Ortsbuschauf- dich, überhaupt einen Aus- le ich mich ganz gut integriert Wochenende Proben.» welches Gesicht eine Auffüh- die spätere Spezialisierung in feuse in Brig-Glis arbeitet. Es bildungsplatz zu kriegen? in der Truppe, da mich die As- rung bekommt. Nach den Plä- der Berufspraxis schaffen als interessiert mich einfach, wa- Sabin Keller: «Ich muss zu- sistentin der Bühnenbildnerin An einem Schauspielhaus nen, Skizzen und Modellen auch den Weg zu einem gestal- rum sie diesen für eine Frau erst etwas präzisieren: Ich las- öfters mal miteinbezieht und prallen ja wohl sehr ver- steht dann das Bühnenbild, terischen Fachhochschulstudi- eher ungewöhnlichen Beruf se mich nicht zur Bühnenbild- mir auch ein gewisses Mass an schiedene Persönlichkeiten noch bevor die Schauspieler um eröffnen.» gewählt hat.» nerin ausbilden, sondern ma- Verantwortung überträgt.» aufeinander. Wie gehst du überhaupt erst auftreten. Klar che gegenwärtig ein dreimona- mit diesem spannungsrei- stehen der Regisseur und der Welches sind denn die Zulas- Welche Frage stellst du ihr? tiges Praktikum als so genann- Woran arbeitet man denn ge- chen Arbeitsverhältnis um? Schauspieler mehr im Ram- sungsbedingungen für diese «Fühlen Sie sich von ihren te Hospitantin bei der Bühnen- genwärtig bühnenbildne- (lacht) «Klar arbeiten hier sehr penlicht und bekommen natür- Schule? männlichen Kollegen akzep- bildnerin Barbara Ehnes im risch am Schauspielhaus in ‹spezielle› Menschen mit un- lich auch den meisten Ruhm «Zugelassen werden Bewerbe- tiert? Können Sie sich prob- Schauspielhaus Zürich. Solche Zürich? terschiedlichen Charakteren ab. Vor einer Aufführung ist rinnen und Bewerber ab 16 lemlos durchsetzen?» Berufspraktika gehören zum «Unter anderm an einer anti- und mit sehr unterschiedlich der Bühnenbildner aber genau- Jahren mit Sekundarschulab- Konzept unserer vierjährigen ken Tragödie, die in die Neu- ausgeprägten Macken. Auf sol- so nervös. Wenn dann was da- schluss. Man bewirbt sich mit Sabin Keller, wir danken dir Ausbildung an der Kunstge- zeit umgesetzt wurde und sich che muss man dann eben auch nebengeht, wenn also der einem handgeschriebenen Mo- für das Gespräch und wün- werbeschule Siders. Das kann ‹Die Orestie› nennt. Ich arbeite mit unterschiedlichen Strate- Schauspieler patzt, wird er un- tivationsbrief, einer Mappe mit schen dir alles Gute für die in einem Grafikatelier sein, in im so genannten ‹Schiffbau› gien reagieren.» gleich mehr verrissen als der verschiedenen Arbeiten wie Abschlussprüfungen und für einem Schauspiel- oder Opern- Bühnenbildner, der mehr im Zeichnungen, Fotos, Texten deinen weiteren beruflichen haus, in einer Galerie, einem Hintergrund steht.» usw. und muss eine ganztägige Werdegang. hs Museum oder etwa auch bei ei- Prüfung mit theoretischen und ner Zeitung. Allerdings sind Zur Person Könnte für dich nach der gestalterischen Arbeiten und auch solche Praktikumsstellen Kunstgewerbeschule Büh- mit einem Gespräch mit der ziemlich dünn gesät und man Name: nenbildnerin ein «Traum- Prüfungskommission beste- muss schon einige Bewerbun- Sabin Keller job» werden? hen. Das erste Schuljahr ist ein gen abschicken, bis es dann Wohnort: «Meine Zukunft steht noch in Probejahr; wer es nicht be- überhaupt erst klappt.» Naters den Sternen. Ein ‹Traum› hat steht, darf die Klasse nicht Geburtsdatum: sich für mich allein dadurch wiederholen.» WB.: Was fasziniert dich 17. 2. 1984 schon erfüllt, dass ich die denn besonders am Bühnen- Sternzeichen: Kunstgewerbeschule besuchen Was würdest du bösen Zun- bildner-Job? Wassermann kann. Alles weitere hängt von gen entgegnen, die da be- «Im dritten Jahr unserer Aus- Ausbildung: vielen Faktoren ab. Die Kon- haupten, eine Kunstgewerbe- bildung entscheiden wir uns Studentin an der Kunstgewer- kurrenz ist gross, die Anforde- schule eigne sich besonders für ein berufspezifisches beschule «Ecav» in Siders rungen sind beträchtlich ge- für verwöhnte Töchterchen Schwerpunktprogramm, also Schwäche: stiegen und es braucht auch oder schräge, arbeitsfaule entweder für Kunst, Grafik Kann nicht Nein sagen noch ein Quäntchen Glück. Ich Vögel? oder Bühnenbild. Ich hab mich Stärke: würde nach meinem Abschluss (lacht) «In der Tat begegnet eigentlich für die Richtung Pünktlichkeit, Zuverlässig- sehr gern eine Fachhochschule man solchen Vorurteilen nicht Kunst entschieden, mich aber keit, Einfühlungsvermögen, für bildnerisches Gestalten, selten. Zugegeben, ein biss- trotzdem für Grafik und Büh- Kreativität Theater, Schauspiel oder Kunst chen ver-rückt muss man nenbild beworben und mich Hobbys: besuchen und schreibe dafür schon sein. Und all jene, die mega gefreut, dass es nun mit Lesen, Zeichnen, Gestalten, auch fleissig Bewerbungen. der Meinung sind, wir würden dem Schauspielhaus Zürich Performance, Musik hören und Sollte es nicht gleich klappen, an dieser Schule nur Däum- Unsere nächste Interviewpart- geklappt hat. So kann ich mich machen (Pan- und Querflöte) werd ich während der Warte- chen drehen oder vom Wolken- nerin Katia Leiggener aus Balt- zusätzlich auch im Sektor Büh- zeit versuchen, verschiedene kuckucksheim träumen, möch- schieder. WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 13 Stabsübergabe Wenn der Traum vom Hausbau Völkl (Schweiz): Gregor Furrer übergibt an seinen Sohn Reto Furrer zum Albtraum wird Das Führungsteam bleibt unverändert Die geplante Schutzzone an der Alten Landmauer in Gamsen Wie das Unternehmen auf und Entschädigungsfragen erhitzen die Gemüter Anfrage bestätigte, bleibt das bewährte Führungsteam bei B r i g - G l i s / G a m s e n. – der Völkl (Schweiz) AG un- Die geplante Schutzzone ent- verändert. Reto Furrer zu sei- lang der Überreste der Alten nem Wechsel: «Ich freue Landmauer in Gamsen und mich ausserordentlich, das die Entschädigung der betrof- weiterzuführen, was mein Va- fenen Grundeigentümer ber- ter Gregor in den vielen Jah- gen Konfliktstoff. Dies zeigt ren erfolgreich aufgebaut das Beispiel von Ursula Wit- hat.» Reto Furrer ist durch jes-Amherd, deren Eigenheim- seine Erfahrung im interna- pläne von den aktuellen tionalen Sportgeschäft quali- Schutzbestrebungen jäh fiziert diese Herausforderung durchkreuzt wurden. Inzwi- anzunehmen. «Besonders schen muss die gebürtige Der neue Chef der Völkl freut es mich aber, dass mein Gamsnerin auch noch um eine (Schweiz) AG: Reto Furrer Vater mir als Verwaltungs- angemessene Entschädigung ratspräsident mit seiner gros- kämpfen. R i e d e r a l p. – Führungs- sen Erfahrung mit Rat und Als die allein erziehende Mutter wechsel bei Völkl (Schweiz). Tat erhalten bleibt», meinte von zwei Kindern am 23. Mai Gregor Furrer übergibt die der neue Völkl-Chef vergangenen Jahres bei der Geschäftsführung der Völkl (Schweiz). Gregor Furrer Stadtgemeinde Brig-Glis ein Ge- (Schweiz) AG auf den 1. Ap- wird seine anderen Funktio- such für den Bau eines Einfami- ril 2004 an seinen Sohn Reto nen innerhalb der Gruppe lienhauses auf der Parzelle Nr. Furrer. Gregor Furrer, in na- beibehalten. 6348 einreichte, schien zunächst tionalen wie internationalen alles seinen gewohnten Gang zu Skikreisen eine bekannte Per- Vom Vater zum Sohn nehmen. «In den Vorgesprächen sönlichkeit, stammt aus Die Völkl (Schweiz) AG ver- mit der Gemeinde war weder Greich/Riederalp. fügt mit ihren Produkten von einer Schutzzone noch von Die Völkl (Schweiz) AG ist Völkl, Marker und Tecnica irgendwelchen Einschränkungen ein Unternehmen der Gregor über eine Leaderposition im die Rede», versichert die Ge- Furrer & Partner Holding AG Schweizer Sportartikelmarkt. suchstellerin. in Baar. Wie die Holding mit- Zum Führungswechsel auf teilt, verlässt Reto Furrer sei- den 1. April 2004 erklärte Provisorische ne bisherige Position bei Völ- Gregor Furrer: «Ich bin froh, Baubewilligung sistiert kl (International) AG, in wel- dass ich das Herzstück der Nachdem keine Einsprachen Zu nahe an der Mauer: Das Baugesuchverfahren für das geplante Einfamilienhaus wurde trotz verspä- cher er in den letzten sieben Gregor Furrer & Partner Hol- eingegangen waren, bewilligte teter Intervention sistiert, die fragliche Parzelle faktisch mit einem Bauverbot belegt. Foto wb Jahren in verschiedenen Füh- ding AG an meinen Sohn Re- die Gemeindebehörde denn rungsfunktionen die Geschi- to weitergeben kann», und auch das Baugesuch mit der der Nahsicht, sondern auch sen Verletzung der Eigentums- die Denkmalpfleger, gestützt cke der Marke als Marketing- fährt fort: «Reto verfügt über Auflage, dass das Zufahrtsrecht ganz wesentlich von der unge- freiheit gleich. Die Beschwerde auf ein Kurzgutachten des Ver- und Verkaufsleiter und zu- die notwendige Erfahrung im grundbuchrechtlich nachgewie- hinderten Fernsicht lebt», ver- wurde am vergangenen 13. Ok- waltungs- und Rechtsdienstes letzt auch als Leiter der Be- internationalen Management sen wird. Ursula Witjes-Am- langten die Denkmalpfleger ne- tober eingereicht und ist immer des Departements für Verkehr, kleidungsdivision massge- und kann sich auf ein altbe- herd erfüllte diese Auflage um- ben der Sistierung des fragli- noch hängig. Bau und Umwelt, zur Entschä- bend beeinflussen konnte. währtes Team stützen.» pr gehend. Doch anstatt der Ge- chen Baugesuchsverfahrens digung äusserten. Der 1977 als suchstellerin eine definitive Be- von der Gemeinde gleichzeitig «Wildwestmethoden» Bauzone ausgeschiedene Be- willigung zu erteilen, sistierte auch die Schaffung einer Unterdessen hatten Abklärun- reich zwischen Wehrstrasse und die Gemeindebehörde das Bau- Schutzzone gen mit der Dienststelle für A9 sei «streng genommen nicht gesuchverfahren. Sie entsprach Hochbau, Denkmalpflege und Raumplanungsgesetz-kon- damit einem Antrag der kanto- Beschwerde hängig Archäologie ergeben, dass die form». Die materielle Enteig- nalen Dienststelle für Hochbau, Ursula Witjes-Amherd ficht die Beschwerdeführerin ihr Bau- nung im Zusammenhang mit Denkmalpflege und Archäolo- Sistierung ihres Baudossiers vorhaben auf einer Parzelle in dem Schutzbeschluss betreffe gie. Reichlich spät hatten die mit einer Beschwerde an den der Nähe des ursprünglich vor- somit nicht Bauland, liess man Denkmalpfleger nämlich be- Staatsrat an. Begründung: Ge- gesehenen Standorts verwirkli- die bauwillige Gamsnerin wis- merkt, «dass der Neubau bis auf gen das Baugesuch sei fristge- chen könnte. Durch den grösse- sen. Für diese liegt nun die Ver- eine Nähe von drei Metern an recht keine Einsprache einge- ren Abstand zur Landmauer mutung nahe, dass sich die zu- das geschützte Baudenkmal he- reicht worden. Die Landmauer blieben nämlich die in den letz- ständigen Stellen mit solchen ranrücken» und «die Denkmal- befinde sich auch nicht in einer ten Jahren restaurierten Teilstü- Winkelzügen «um eine ange- eigenschaften dieses national Schutzzone, weshalb die ge- cke des Befestigungswerks von messene Entschädigung drü- bedeutenden Zeugen mittelal- setzliche Grundlage für die Sis- der Wehrstrasse her einsehbar. cken» wollen. Ursula Witjes- terlicher Wehrarchitektur in tierung des Baugesuchs fehle. Ursula Witjes-Amherds Hoff- Amherd will sich solche «Wild- massiver Art und Weise beein- Und schliesslich komme das nung auf eine baldige Realisie- westmethoden» nicht bieten las- trächtigen» würde. Weil dessen faktische Bauverbot auf der rung des Neubaus wurde aller- sen: «Das Kriegsbeil ist ausge- Wahrnehmung «nicht nur von fraglichen Parzelle einer kras- dings rasch gedämpft, als sich graben!» fm

Sechs Schülerinnen der OS Visp führen am Freitag auf dem Kauf- platz in Visp einen Flohmarkt für Bolivien durch. Entschädigung als Knacknuss Flohmarkt für Bolivien Stadtpräsidentin nimmt Stellung zur Sistierung des Baugesuchverfahrens und zur Schülerinnen der OS Visp geplanten Schutzzone an der Alten Landmauer, Gamsen V i s p. – eing.) Am Freitag, 13. schickt, wo er von Marie-The- Februar, veranstalten sechs rese Zimmermann in Empfang B r i g - G l i s / G a m s e n. zugänglich sein müsse. Um sei einzig auf Geheiss der Wer soll Schülerinnen der OS Visp einen genommen wird. Sie lebt seit – Die Forderung der Dienst- dies zu gewährleisten, habe Denkmalpflege sistiert wor- wie viel bezahlen? Flohmarkt. Dieser findet im einigen Jahren dort und setzt stelle für Hochbau, Denk- die Gemeinde in diesem Ge- den. Rahmen des Pürumärts auf dem sich für das Wohl der Men- malpflege und Archäologie, biet eigens Boden erworben. Zurzeit erscheint es allerdings Kaufplatz in Visp statt. Ab schen dieses Landes ein. Zur- an der Alten Landmauer in Klarheit tut not fraglich, dass die insgesamt 15 16.00 Uhr werden Glühwein, zeit wird gerade am Aufbau ei- Gamsen eine Schutzzone zu «Für uns war das Um die verlangte Schutzzone Grundeigentümer trotz materi- Kuchen sowie Bücher, Kinder- nes Kindergartens gearbeitet. schaffen, hat die Stadtge- immer Bauland» definitiv festlegen zu können eller Enteignung zum Bauland- spielsachen, Videos usw. zum Es ist wichtig, die Kinder auf meinde Brig-Glis offenbar und um weiteren bauwilligen preis entschädigt werden. Im- Kauf angeboten. die Schule vorzubereiten, da ebenso überrascht wie die Erstaunt zeigte sich Viola Am- Grundeigentümern Unan- merhin geht es um die Abgel- Der gesamte Erlös dieser Akti- die Eltern dies oft nicht tun Ausdehnung des vorgeschla- herd auch darüber, dass der nehmlichkeiten und Mehrkos- tung von etwa 10000 Quadrat- on wird nach Bolivien ge- können. genen Perimeters. 1977 als Bauzone ausgeschie- ten zu ersparen, hat die Stadt- metern, was bei einem Bau- «Eine dumme Situation», sag- dene Bereich östlich der Mau- gemeinde Brig-Glis inzwi- landpreis von 180 Franken die te Stadtpräsidentin Viola Am- er zwischen Wehrstrasse und schen eine Planungszone er- stolze Summe von 1,8 Mio. herd mit Blick auf das sistierte A9 nach Ansicht des Kantons lassen. Der gegenwärtig auf- Franken ergäbe. Diese Kosten Kein Wirtepatent: Baugesuchverfahren von Ur- nicht mit dem Raumplanungs- liegende provisorische Peri- gingen grundsätzlich zu Lasten sula Witjes-Amherd und die gesetz (RPG) im Einklang ste- meter sieht entlang der Mauer des Bundes (35 Prozent) und «Tenne» muss schliessen notwendigen Verhandlungen hen soll. Im Rahmen der Revi- einen bis zu 25 Meter breiten des Kantons (65 Prozent). An- mit den übrigen betroffenen sion des Zonennutzungsplans Streifen vor, in dem künftig gesichts dessen verweisen die B r i g - G l i s. – Weil der muss der Bewerber seine Pa- Bodeneigentümern. sei dieser dem Kanton seit nicht mehr gebaut werden Juristen des Kantons bereits auf Pächter über kein Wirte- piere hinterlegen und sich ver- Der Erhalt und der Schutz des 1996 dreimal zur Stellungnah- darf. Der Perimeter sei von Bundesgerichtsentscheide, wo- patent verfügt und sich pflichten, den zweimal jährlich historischen Befestigungs- me unterbreitet worden. In den der Denkmalpflege vorge- nach es sich im «Fall Landmau- auch nicht um ein solches stattfindenden Wirtekurs zu werks seien unbestritten. Al- jeweiligen Syntheseberichten schlagen worden und diene er» nicht um eine Auszonung, bemüht hat, wird die Ge- absolvieren. Dieser Verpflich- lerdings sei die Gemeinde da- sei aber weder die angeblich «als Verhandlungsbasis», be- sondern um eine Nicht-Einzo- meindebehörde das Res- tung ist der «Tenne»-Pächter von ausgegangen, dass die nicht RPG-konforme Bauzone tonte Stadtarchitekt Hans nung handeln könnte. Dadurch taurant «Tenne» neben der trotz wiederholter Zusicherung dafür geschaffenen Grünzo- beanstandet noch auf die Ritz. müsste die Entschädigung nicht Kirche in Brig Ende Feb- nicht nachgekommen, wie nen im östlichen oberen Be- Schaffung einer Schutzzone Wer auf seinem Grund und auf der Basis von Bauland er- ruar schliessen. Stadträtin Claudia Chastonay reich und im westlichen unte- hingewiesen worden. Boden nicht mehr bauen darf, folgen. Zudem könnte der Kan- Wer einen Restaurationsbe- auf Anfrage sagte. Die Abtei- ren Bereich der Landmauer «Für uns war das immer Bau- muss entschädigt werden. Der ton aufgrund des Heimat- trieb führen möchte, muss lung Handel und Patente habe ausreichten. Auch die Stif- land», sagte die Präsidentin. Frage, ob es sich beim betrof- schutzgesetzes 40 Prozent sei- grundsätzlich im Besitz eines ihm deshalb die provisorische tung Alte Landmauer Gamsen Deshalb habe die Gemeinde fenen Gebiet um Bauland han- nes Anteils auf die Gemeinde Wirtepatents sein. Wer diese Bewilligung verweigert und sei stets davon ausgegangen, auch das Baugesuch von Ursu- delt oder nicht, kommt des- abwälzen, sofern es deren Fi- Bedingung nicht erfüllt, kann die Gemeinde aufgefordert, dass die Wehrmauer, abgese- la Witjes-Amherd normal be- halb entscheidende Bedeutung nanzlage erlaubt. Gut möglich jedoch bei der kantonalen Ab- die Schliessung des Betriebs hen von den Durchgangsrech- handelt und ihr aufgrund des zu. Um Klarheit zu schaffen, also, dass auch Brig-Glis nicht teilung Handel und Patente um zu veranlassen. Demzufolge ten bei der Société Suisse des Zonennutzungsplans eine pro- will die Gemeinde nun rechtli- ungeschoren davonkommt. eine provisorische Bewilli- werde das Lokal zum Monats- Explosifs auf der Ostseite, in visorische Baubewilligung er- che Abklärungen veranlassen. Für Juristenfutter ist jedenfalls gung nachsuchen. Gleichzeitig ende geschlossen. fm erster Linie von Westen her teilt. Das Baugesuchverfahren gesorgt. fm WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 16

Einladung zur

Hat der Tod uns auch geschieden, un- Dankt dem Herrn, ruft seinen Namen sere Liebe schied er nicht. Treue Mut- an. Verkündet seine grossen Taten al- Generalversammlung ter, ruh in Frieden, vergessen werden len Völkern. Psalm 105,1 wir dich nicht. CSP Westlich Raron Datum: Donnerstag, 12. Februar 2004 In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserer lieben In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem lieben Bruder, Zeit: 19.30 Uhr Schwager, Onkel, Vetter und Anverwandten Ort: Restaurant Bahnhof in Raron Therese Traktanden 1. Begrüssung Josef Imhof 2. Protokoll der letzten Generalversammlung Lichtensteiger-Holenweger «Sepp», 1939 3. Jahresberichte: Präsident, Wahlausschuss (NRW ’03) 1913 4. Kassabericht Er starb am Sonntag in den Abendstunden nach kurzem Spitalauf- 5. Neuausrichtung CSPO Sie starb nach längerer Krankheit im Altersheim St. Martin in Visp. enthalt in seinem geliebten Tessin. 6. JungCSP Visp, den 9. Februar 2004 Visp, den 9. Februar 2004 7. Verabschiedung des Präfekten In christlicher Trauer: In christlicher Trauer: 8. Gemeinderatswahlen Max Lichtensteiger, Sohn, Visp Margrit und Wolfgang Granert-Imhof, 9. Jahresprogramm sowie die anverwandten und befreundeten Familien Kinder und Kindeskind, Luzern 10. Diverses Irmgard Imhof, Kinder und Kindeskinder, Brig Aufbahrung am Donnerstag ab 16.00 Uhr in der Aufbahrungshalle sowie die anverwandten und befreundeten Familien Alle Mitglieder, Freunde und Sympathisanten sind recht herz- auf dem Friedhof in Visp. Aufbahrung am Donnerstag ab 16.00 Uhr in der Aufbahrungshalle lich eingeladen. Der Beerdigungsgottesdienst findet am Freitag, dem 13. Feb- auf dem Friedhof in Visp. ruar 2004, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Visp statt. Das Führungsteam der CSP Westlich Raron Der Beerdigungsgottesdienst findet am Freitag, dem 13. Feb- Statt Blumen und Kränze zu spenden, unterstütze man das St. Mar- Kurt Bittel Manfred Bregy ruar 2004, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Visp statt. tinsheim in Visp. Präsident Sekretär Diese Anzeige gilt als Einladung. Diese Anzeige gilt als Einladung.

Einladung zur 6. Mitgliederversammlung

Todesanzeige CVP des Bezirks Leuk und Danksagung Ort: Burgerstube, 3945 Gampel Datum: Freitag, 13. Februar 2004 Zeit: 19.30 Uhr Mein lieber Gatte, unser Bruder, Schwager, Onkel, Pate und Cou- Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von sin Traktanden 1. Begrüssung 2. Wahl der Stimmenzähler Josef Burgener Albert Steiner-Canonica 3. Protokoll der 5. Mitgliederversammlung vom 31. Januar 2003 Vater unseres geschätzten Mitarbeiters Patrick Burgener, in Kennt- 1934 4. Kassa- und Revisorenbericht nis zu setzen. wurde nach kurzer, schwerer Krankheit vom Schöpfer in die ewige 5. Bericht der Präsidentin Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. Heimat abberufen. 6. Bericht des Nationalrates Jean-Michel Cina Anthamatten Bau AG, Saas Grund 7. Bericht der Grossräte und Grossratssuppleanten Wir haben im Familienkreis von ihm Abschied genommen. 8. Verschiedenes Wir danken allen für die Verbundenheit und bitten, seiner auch weiterhin zu gedenken. Das Präsidium lädt alle Mitglieder herzlich ein und freut sich In stiller Trauer: auf eine zahlreiche Teilnahme. Die Familien der Angehörigen Neuchâtel/Guttet-Feschel, im Februar 2004 CVP des Bezirks Leuk Beatrice Meichtry Adalbert Grand Präsidentin Sekretär Mönchtum in Ost DANKSAGUNG Mit unserem geschätzten Kirchenratsmitglied Renato Kronig und und West seinen Angehörigen trauern wir beim Hinschied von Für die vielen Beweise aufrichtiger Juan María Laboa (Hrsg.) Anteilnahme beim Hinschied und bei Walter Kronig-Bayard der Beerdigung von meiner Schwester, Historischer Atlas mit einem Zurückgezogenheit. In dieser unserer lieben Gotta, Tante, Grosstan- Vorwort von Karl Suso Frank, grossen, reich bebilderten Zu- Der Trauerfamilie entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. te, Base, Anverwandten und Freundin 1. Auflage 2003, 272 Seiten, sammenschau wird das Thema 457 überwiegend farbige Abbil- erstmals in seiner ganzen Viel- Pfarrei Glis-Gamsen-Brigerbad dungen, zahlreiche Karten, falt dargestellt. Der Band ver- 24x31 cm, Hardcover mit steht sich auch als fundiertes Schutzumschlag, fadengeheftet, Nachschlagewerk. Klaudina Ruppen ISBN 3-7954-1497-0. Die Welt des Mönchtums, Ar- danken wir allen von ganzem Herzen. Das Mönchtum mit seinen chitektur und klösterliches Le- Besonders danken wir unserem Herrn Pfarrer Brunner für den Zeugnissen in Architektur und ben, die Ordensregeln und die Dienst am Sterbebett und die wunderbaren Abschiedsworte und Kunst, Theologie und Literatur von Legenden umrankten Viten dem Kirchenchor für die würdige Gestaltung der Beerdigungsmes- ist eines der beeindruckendsten der Ordensgründer üben bis se. Phänomene der Kulturge- heute ungebrochene Faszinati- schichte. In allen grossen Reli- on aus. Mehr noch: Formen der DANKSAGUNG Ein spezieller Dank gilt unserem Hausarzt Dr. med. Markus Mül- gionen gab es und gibt es For- Zurückgezogenheit aus der ler, dem Sozialmedizinischen Zentrum für seinen Dienst zu Hause, men von Gemeinschaft und Hektik des Alltags erleben ge- Für die vielen Beweise aufrichtiger der Heimleitung und dem Personal des Alters- und Pflegeheims St. radezu eine Konjunktur. Dabei Anteilnahme beim Hinschied und bei Antonius in Saas Grund. Herzlichen Dank auch der Organisation gibt es vielerlei Klischees, die der Beerdigung von unserer lieben und den Helferinnen für die tadellose Bewirtung beim Begräbnis- sich hartnäckig halten. Auch die Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, mahl. Dank geht auch ans Bestattungsinstitut Philibert Zurbriggen Zum Gedenken an Tatsache, dass es dieses Phäno- Urgrossmutter, Schwester, Schwäge- AG für die Erfüllung des letzten Willens von Klaudina sowie an men in allen grossen Religio- rin, Tante, Grosstante, Base, Patin und Herrn Karl Burgener. nen gibt, wird vielfach ausser Anverwandten Ein herzliches Vergelts Gott allen Spendern von hl. Messen, Spen- Acht gelassen. den für die St. Josefskapelle ob Saas Grund und das Altersheim so- Dieser materialreiche, mit wie denen, die am Totengebet teilgenommen haben. zahlreichen farbigen Abbildun- Lina Müller-Perren Ebenfalls möchten wir danken allen Verwandten, Freunden und gen und Karten ausgestattete Bekannten, die unserer lieben Gotta während ihres Lebens Zeit, Band international renommier- danken wir allen von ganzem Herzen. Liebe und Freundschaft erwiesen haben und all denen, die Klaudi- ter Autoren beantwortet umfas- Besonders danken wir Pfarrer Perren für die trostreichen Ab- na im Altersheim besucht und zu einem Spaziergang ausgeführt send die Frage nach dem, was schiedsworte, den mitzelebrierenden Geistlichen, dem Kirchen- haben und allen, die ihr so zahlreich die letzte Ehre erwiesen sich mit dem Begriff Mönch- chor und dem Organisten für die würdige Gestaltung des Beerdi- haben. tum verbindet, welche Vielfalt gungsgottesdienstes. Gedenket ihrer weiterhin im Gebet und möge sie allen in guter an Ausprägungen es bis in un- Ein spezieller Dank gilt dem Hausarzt Dr. med. Beat Imesch, der Erinnerung bleiben. sere Tage gibt. Der geographi- Fahnendelegation der Procap Oberwallis sowie der Spitex. Saas Grund, im Februar 2004 Die Trauerfamilien sche Rahmen spannt sich vom Ein Vergelts Gott allen Spendern von hl. Messen, Messbundstif- indischen Subkontinent über tungen, Blumen und Kränzen, Gaben zu Gunsten wohltätiger Insti- Erwin Europa bis zu Gemeinschaften tutionen sowie all denen, die am Totengebet teilgenommen haben. in Ozeanien. Michlig-Forno Von der Antike bis in die un- Ebenfalls danken möchten wir allen Verwandten, Freunden und 11. 2. 2003 – 11. 2. 2004 mittelbare Gegenwart reicht Bekannten, die unserer lieben Verstorbenen während ihres Lebens Gedanken und Augenblicke, sie der zeitliche Bogen. Nicht zu- in Liebe und Freundschaft zugetan waren und ihr die letzte Ehre letzt wird anschaulich, dass die erwiesen haben. werden uns immer an dich erin- Für Todesanzeigen: nern, uns glücklich und traurig religiöse Kunst ohne die Inspi- Gedenket ihrer im Gebet und möge sie allen in guter Erinnerung E-Mail: [email protected] machen und dich nie vergessen ration durch das Mönchtum bleiben. lassen. nicht denkbar ist. Mörel, im Februar 2004 Die Trauerfamilie Deine Familie Schnell & Steiner-Verlag Regensburg WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 17 NBC-Live-Show aus Zermatt Grosser US-Sender übertrug vier Stunden lang für ein Millionenpublikum Z e r m a t t. – Die grossen gen bereits eine 15-köpfige amerikanischen TV-Statio- Equipe des TV-Senders vor Ort. nen scheuen beim Ringen Neben der Einrichtung der gan- Einladung an alle um Zuschaueranteile kei- zen Technik mit vier Tonnen Seniorinnen und Senioren nen Aufwand. Die gestrige Material wurden in dieser Zeit ab 60 Jahren NBC-Today-Show zwischen auch diverse Kurzfilme mit klas- 7.00 und 10.00 Uhr brachte sischen Schweizer Themen, wie Mini-Tennis Oberwallis verschiedene Live-Schal- Alphornblasen, Schwyzerörgeli, in Brig/Gamsen tungen und Filmbeiträge Bernhardiner, Skifahren, Gleit- Datum: Donnerstag, 12. aus Zermatt. Erreicht wur- schirmfliegen und anderes mehr Februar 2004. – Ort: Tennis den damit zehn bis 15 Mil- vorbereitet. Center Brig-Glis, Kantons- lionen US-Haushalte. Die Woche mit den täglichen Be- strasse 1, Gamsen (Postauto- «Für uns», sagt Roland Imbo- richten von Aussenstudios in al- Haltestelle McDonald’s). – den, Direktor von Zermatt Tou- ler Welt ist laut Patrizia Stähli, Zeit: 9.00 bis 10.00 Uhr und rismus, «war das unbezahlbare PR-Verantwortliche bei Zermatt 10.00 bis 11.00 Uhr. – Kos- Werbung.» Die Live-Schaltun- Tourismus, bei den NBC-Zu- ten: Fr.10.– pro Stunde. – gen brachten bei schönstem schauern sehr beliebt. Sie stei- Auskunft: erteilt die Leite- Winterwetter Interviews von gert das übliche Interesse um je- rin Erika In-Albon, Terbiner- Moderator Matt Lauer mit Ro- weils rund zwei Millionen Per- strasse 38, Visp land Imboden oder Olympiasie- sonen pro Sendung. Entspre- ger Pirmin Zurbriggen. Zudem chend froh zeigte man sich in Kegeln Oberwallis wurden in den letzten Tagen di- Zermatt, die Chance auf diesen Datum: Donnerstag, 12. verse Filmbeiträge produziert, Fensterplatz im amerikanischen Februar 2004. – Zeit und die zwischendurch eingespielt Frühstücksfernsehen erhalten zu Ort: 14.00 Uhr Restaurant wurden. haben. Abgesehen von ein paar Aletsch, Naters. – Leitung: Kleinigkeiten vor Ort musste da- Trudy und Fritz Sprung- Immenser Aufwand für kein materieller Aufwand be- Ritz. Die allmorgendliche dreistündi- trieben werden. «Ein Platz in der ge NBC-Today-Show ist in NBC-Today-Show lässt sich Seniorenklub Naters Amerika wegen ihres News-Ge- nicht kaufen», sagt Imboden. Fastnacht mit Hansrüedi. – halts sehr beliebt. Einmal im «Die TV-Anstalt wählt ihre Sen- Datum: Donnerstag, 12. Jahr wird eine Woche einge- deorte nach eigenen Kriterien Februar 2004. – Zeit und streut, die zusätzlich mit Aussen- Roland Imboden (links) gibt NBC-Moderator Matt Lauer ein Live-Interview. In den Staaten schauen und ohne kommerzielle Gegen- Ort: 14.00 Uhr Alterssied- studios aus aller Welt operiert. zwischen zehn und 15 Millionen zu. geschäfte aus.» Umso glückli- lung Sta. Maria. Ausgewählt werden dafür natür- cher war man gestern, dass Zer- lich Orte, die auch etwas zu bie- matt sich am Sendetag mit einem Seniorenklub Turtmann ten haben. Und so war gestern strahlend blauen Himmel prä- Fastnachtsnachmittag. – Da- eben Zermatt dran, nachdem am sentieren konnte. tr tum: Donnerstag, 12. Febru- Vortag noch aus Botswana ge- ar 2004. – Zeit und Ort: sendet worden war. Heute soll 13.30 Uhr Turnhalle. das Aussenstudio aus Asien be- Kiffer fliegen richten. Und dies immer mit dem Seniorenklub Ernen gleichen Moderatorenteam. von der Schule Fastnachtsnachmittag. – Da- Möglich ist dies nur, weil die Eine Präzisierung zum WB-Ar- tum: Donnerstag, 12. Febru- Moderatoren mit einem Privatjet tikel vom 10. 2. 2004 «Kiffer ar 2004. – Zeit und Ort: über Nacht vom einen an den an- fliegen von der Schule»: 13.00 Uhr Tellensaal Ernen. dern Ort geflogen werden. Die Moderation im Hauptstudio in New York hat dann jeweils zu Jugendbrevetkurs Beginn der Sendung anhand von verschlüsselten Angaben zu erra- Die Walliser Liga gegen die B r i g - G l i s. – Die Sektion ten, woher sich die Aussenstati- Suchtgefahren – LVT Oberwal- Oberwallis der Schweizeri- on meldet. Moderator Matt Lau- lis – begrüsst es grundsätzlich, schen Lebensrettungs-Gesell- er war gestern Morgen ab dem wenn Schulleitungen ihren schaft (SLRG) führt ab dem 1. Flughafen Genf mit dem Heli- Schülerinnen und Schülern kla- März 2004 im Hallenbad Klos- kopter nach Zermatt gekommen, re Botschaften vermitteln. Und termatten in Brig einen Ju- gleich nach Sendeschluss (MEZ dies sowohl zu ihren Vorstellun- gendbrevetkurs für Rettungs- 16.00 Uhr) gings wieder weiter gen wie auch Erwartungen und schwimmer durch. Alle Inte- Richtung Hongkong. Am Vor- Forderungen, z.B. betreffend ressenten ab dem 11. Alters- mittag hatte es noch für einen Tabak-, Alkohol- oder Canna- jahr (Jahrgang 1993 und älter) Rundflug ums Matterhorn ge- biskonsum im Schulkontext. sind dazu herzlich eingeladen. reicht. Auch diese Bilder wurden Aus dieser generellen Zustim- Der Jugendbrevetkurs beginnt später in der Sendung verwen- mung zu klaren Richtlinien am Montag, 1. März, um 17.00 det. lässt sich aber nicht folgern, Uhr im Hallenbad Klostermat- dass die LVT Oberwallis ten in Brig. Kurstag ist jeweils Unbezahlbar «...die Forderungen der Moti- der Montag. Das Studio war auf der Sunneg- on...» begrüsst. Ein kleiner Anmeldungen und Fragen sind ga eingerichtet worden. Für die Unterschied, dessen Präzisie- zu richten an Nadine Elsig entsprechenden Vorarbeiten be- Blick ins NBC-Studio auf der Sunnegga. Für die Einschaltungen über den Atlantik waren vier Tonnen rung uns wichtig ist. (Roger), Glis. fand sich in den letzten neun Ta- technisches Material und 20 Personen notwendig. LVT Oberwallis Immobilien, KMU und Sport 6. Oberwalliser Raiffeisen-Forum mit 1000 Gästen in der Simplonhalle in Brig B r i g. – Die Raiffeisen- die neue Verbandsführung nicht mobilienschätzverbandes nung von Liegenschaften so- Begriff. Die Banken und das Banken die KMU in den Wür- Foren sind im Oberwallis lumpen. Drei hochklassige Re- (SIV), und Frank A. Halter, lic. wie deren Ertragswerte». Der Rating ebenso. Über die «He- gegriff nehmen. ein absoluter Hit. Zur ferenten informieren über finan- oec. HSG, Assistent für Be- gelernte Hochbauzeichner und rausforderungen und Konse- sechsten Auflage morgen zielle, unternehmerische und triebslehre an der Hochschule Bauführer kennt die Problema- quenzen aus der Sicht der Klei- Alt Bundesrat Donnerstag in der Sim- auch sportpolitische Aktualitä- St. Gallen, zum Gespräch. tik als eidgenössisch diplo- nen und Mittleren Betriebe Adolf Ogi in Brig plonhalle in Brig haben ten auf dem Markt, in der Bran- mierter Immobilienschätzer (KMU)» spricht morgen Der UNO-Sonderbotschafter sich rund 1000 Gäste ein- che und im Land. Radio-Mode- Immobilienschätzung bestens. In einem Kanton, in Abend Frank A. Halter von der für Sport im Dienst von Ent- geschrieben. ratorin Christine Gertschen aus und KMU-Ratings welchem 65 Prozent Haus- Hochschule St. Gallen. Der wicklung und Frieden, alt Bun- Die Veranstaltung, die vom Ver- Naters bittet alt Bundesrat Der eidgenössisch diplomierte oder Wohnungseigentümer junge Betriebswirtschaftler, desrat Adolf Ogi, ist nicht nur band der Raiffeisenbanken Adolf Ogi, Ruedi Affentranger, Immobilienschätzer Ruedi Af- sind, ist sein Referat von gros- der gegenwärtig sein Dokto- ein kompetenter und gesuchter Oberwallis unter Präsident Mitglied des Kompetenzzent- fentranger informiert in seinem ser Aktualität. randum absolviert, kennt die Referent, sondern im Oberwal- Claudio Cina organisiert und rums des Schweizerischen Im- Kurzreferat über die «Beleh- KMU sind im Oberwallis ein Problematik, mit welcher die lis immer wieder ein beliebter von der OCOM unter Direktor Gast. Sein Thema: «Potenzial Ignaz Andres inszeniert wird, des Sports für eine friedliche beginnt um 17.30 Uhr und dau- Welt». Der einstige Bundesprä- ert knappe zwei Stunden. Wie sident versteht es als «Weltrei- immer folgt den Ausführungen sender» glänzend, die UNO- der Referenten ein Apéro. Die Sport-Botschaft auch aus politi- Begrüssung der Gäste obliegt scher und gesellschaftlicher dem neuen Verbandspräsidenten Hinsicht zu verkaufen. Alt Bun- Claudio Cina. Für die Moderati- desrat Adolf Ogi, der heute on ist neu TV-Journalistin noch mit Prinz Charles in Lon- Christine Gertschen aus Naters don konferiert, wird morgen verantwortlich, die schon ver- Abend in der Simplonhalle in schiedene Grossanlässe in unse- Brig nicht nur ein kompetenter rem Kantonsteil moderierte. Referent zu seinem Thema sein, sondern auch ein geschätzter Drei hochklassige Gesprächspartner in seinem Referenten grossen Freundeskreis im Ober- Nach dem Rücktritt von Josef wallis. Die Raiffeisen-Kunden Fux, der dieses RB-Forum ge- und geladenen Gäste dürfen gründet und ihm in den letzten Neuer Präsident der Oberwal- UNO-Sonderbeauftragter für Eidgenössisch diplomierter Betriebswirtschaftsassistent sich auf einen informativen und fünf Veranstaltungen auch den liser Raiffeisenbanken: Clau- den Sport: alt Bundesrat Adolf Immobilienschätzer (SIV) Rue- Frank A. Halter (Rapperswil) unterhaltsamen Abend freuen. Stempel aufdrückte, liess sich dio Cina aus Salgesch. Ogi aus Kandersteg. di Affentranger, Kriens/Luzern. von der Hochschule St. Gallen. pr WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 18

Streethockey- Motivation gesät Verein gegründet In Visp Visper Ortsmarketing mit neuem Schub V i s p. – Visp kann auf ei- nen neuen Sportverein zäh- V i s p. – Seit bald sechs Jah- len. Anfangs des Monats ren wird in Visp Ortsmarke- fand hier die Gründungs- ting betrieben. Von Zeit zu versammlung eines Stree- Zeit zieht man eine Zwi- thockey-Vereins statt. Als schenbilanz und versucht, erster Präsident amtiert dem Projekt neuen Schub zu Olivier Willimann. Ihm zur verleihen. So auch am ver- Seite stehen im Vorstand gangenen Mittwochabend. Patrick Schmidt (TK- Am 15. April 1998 wurde der Chef), Marc Djerrah Startschuss für das Gemein- (Sportchef), Urs Küng schaftsprojekt «Ortsmarketing (Aktuar) und Andreas Visp» gegeben. Zielsetzung Briggeler (Finanzchef). war, das Städtchen in Richtung Der neue Klub will mit ei- eines attraktiven Einkaufs- und ner Elite- und bis zu zwei Erlebnisortes zu entwickeln. Nachwuchsmannschaften Verschiedentlich wird aller- in die Meisterschaft ein- dings behauptet, dass in dieser steigen und erhofft sich, in Zeit ausser dem «Püürumärt» anderthalb Jahren ein 2.- nicht viel Zählbares erreicht Liga-Team zu stellen. Inte- worden sei. Davon will Kom- ressierte Streethockey- missionspräsident Niklaus Fur- Spieler werden gesucht, sie ger natürlich nichts wissen. können sich beim Präsident Vielmehr betont er, dass das (078 814 14 78) melden. Visper Beispiel mittlerweile so- gar bis über die Landesgrenzen hinaus Modellcharakter genies- Delegierten- se. Dafür verantwortlich sei nicht die Realisierung von versammlung Bahnbrechendem, sondern die hartnäckige und konstante Um- Oberwalliser Fleck- setzung von kleineren Projek- ten. Was bisher alles erreicht viehzuchtverband wurde, war einer der Pro- S t a l d e n. – Der Vorstand des grammpunkte des Motivations- Oberwalliser Fleckviehzucht- abends vom vergangenen Mitt- verbandes lädt zur ordentlichen wochabend. Daneben sorgten Delegiertenversammlung ein. vor allem die beiden Referenten Diese findet am Samstag, dem Hans-Peter Enderli und Thomas 14. Februar 2004, um 10.00 Egger für ein volles La-Poste- Uhr im Restaurant Ackersand in Foyer (über 200 Gäste). Stalden statt. Auf dem Pro- gramm stehen die üblichen Ge- Innovative Werbung Von links: City-Manager Edi Sterren, die beiden Gastreferenten Hans-Peter Enderli und Thomas Egger sowie Ortsmarketing-Präsident Ni- schäfte. Im Verlauf der Ver- Wie man für seinen Betrieb klaus Furger. Foto wb sammlung hält Dr. med. vet. Ewald Muther ein Referat zum kostengünstige und zugleich geht grundsätzlich darum, Ge- digte Österreicher Thomas Eg- Jetzt Thema: «Workshop Fruchtbar- innovative Werbung abseits schichten zu erzählen. Die ger. Er selber war anderthalb keit – Hinweise für den Alltag». von Inseraten und Plakaten Neugestaltung meiner Fassade Jahre aktiv am Prozess betei- Regionalmarketing? machen kann, zeigte Hans-Pe- war so eine Geschichte», fasste ligt und bezeichnet Ortsmarke- Jetzt gehe es darum, noch einen † Walter ter Enderli. Kurzerhand liess er Hans-Peter Enderli sein Mar- ting nicht als Projekt, sondern Zahn zuzulegen. «Ortsmarketing vor ein paar Jahren den Künst- ketinggeschick in Worte. Zur- als Bewegung. Auch für ihn ist ist eine Hilfe zur Selbsthilfe. Je- Kronig-Bayard FMG Gampel ler Patrick Steiger die alte Fas- zeit begleitet der ehemalige die kontinuierliche Umsetzung der Geschäftstreibende muss sich G l i s. – Nach langer Krankheit Gemütliche Generalver- sade seiner Papeterie in Alt- Lehrer den Fusionsprozess ei- von kleineren Vorhaben zent- fragen, was er zu einer Attraktivi- verstarb am Montag in der Re- sammlung. – Datum: Frei- stätten mit bunten Motiven be- ner deutschen Bank und denkt rales Kriterium für den mittler- tätssteigerung des gesamten hab-Klinik in Brig-Glis im Al- tag, 13. Februar 2004. – malen – und das ohne ein ent- darüber nach, in seiner Papete- weile internationalen Bekannt- Städtchens beitragen kann.» Für ter von 75 Jahren, versehen mit Zeit: 20.00 Uhr. – Ort: Mi- sprechendes Gesuch. Dieser rie auch Kosmetikprodukte an- heitsgrad von Visp und seinen Thomas Egger ist der nächste lo- den Tröstungen der heiligen limattu Gampel. – Mitbrin- Umstand verlieh dem Ganzen zubieten. Marketingbestrebungen. gische Schritt – auch im Hinblick Religion, Walter Kronig-Bay- gen: Teller, Beitrag die entsprechende Publicity. Egger ging sogar so weit und auf die NEAT – die Schaffung ei- ard. Der Verstorbene war Mit- Lokalzeitungen griffen das Erfolgsrezepte bezeichnete Visp als «das nes Regionalmarketings. glied des St. Barbaravereins FMG St.German Thema auf und als die Fassade «80 Prozent des Ortsmarke- Mekka für Erfolg im Stadtmar- Im Anschluss an die beiden Re- von Glis. Der Beerdigungsgot- Fastnachtshock. – Datum: im August 2002 schliesslich ting-Erfolges ist Psychologie keting». Visp habe seine Haus- ferate gönnte man sich noch ein tesdienst findet heute Mitt- Freitag, 13. Februar 2004. – mit grossem Brimborium ent- und nur 20 Prozent besteht aus aufgaben gemacht und die Flä- gemütliches Apéro und nutzte woch, den 11. Februar 2004, Zeit: 20.00 Uhr. – Ort: hüllt wurde, war die Papeterie Fachkenntnis», betonte der als chenexplosion werde weiter- die Gelegenheit zu einem regen um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche Turnhalle. Enderli in aller Munde. «Es Ortsmarketing-Guru angekün- gehen. Gedankenaustausch. hab von Glis statt. Den trauernden Hinterbliebenen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. † Lina Im Zeichen der Fahnenweihe Borer-Leiggener V i s p. – Im Alter von 75 Jah- Agathafeier in Ried-Brig ren verstarb am Sonntagabend unerwartet im Spital von Visp, R i e d - B r i g. – eing.) Die Strassenrettung Hauptthema Beim anschliessenden Zvieri nennungen wurde dieses Jahr Konrad Heinzen als Fahnenget- versehen mit den Tröstungen zur Tradition gewordene sein wird. wurden die drei Neuaufnahmen Leutnant Urs Zenklusen zum ti sowie der erste Fenner Marcel der heiligen Religion, Lina Bo- Agathaübung der Feuer- Am Nachmittag wurde beim Silvan Kluser, Valentin Holzer Hauptmann befördert. Imhof enthüllten erstmals die rer-Leiggener. Der Beerdi- wehr Ried-Brig wurde die- MFH «Glishorn» eine Einsat- und Thomas Murmann herzlich gelungene Fahne. Nach dem gungsgottesdienst findet heute ses Jahr am Samstag und zübung zusammen mit dem Sa- in der Feuerwehr begrüsst. Die Neue Fahne eingeweiht Einmarsch in die Turnhalle Mittwoch, den 11. Februar nicht wie üblich am 5. Feb- mariterverein von Ried-Brig drei Soldaten Stefan Heinzen In der Abendmesse wurde dann spielte die Musikgesellschaft 2004, um 10.00 Uhr in der ruar abgehalten, dies da- durchgeführt. Nebst diversen (27 Dienstjahre), Hans Schwery die neue Fahne der Feuerwehr «Simplon» mehrere klangvolle Pfarrkirche von Visp statt. Den mit am Abend die neue Löschaufgaben mussten auch (26-) und Peter Zurwerra (18) von Pfarrer Richard Lehner ge- Märsche und der Kommandant trauernden Hinterbliebenen ent- Fahne eingeweiht und ge- sechs vom Samariterverein bes- durften für ihre geleisteten weiht und damit unter den begrüsste die vielen anwesen- bieten wir unsere aufrichtige bührend gefeiert werden tens mulaschierte Patienten ge- Dienste eine Uhr als Geschenk Schutz Gottes gestellt. Lilian den Freunde der Feuerwehr. Anteilnahme. konnte. rettet und versorgt werden. entgegennehmen. Bei den Er- Ruppen als Fahnengotta und «Rot fürs Feuer, die gekreuzten Der Vormittag begann mit dem Beile für die Durchschlagskraft † Josef Burgener- Jahresrapport, wo der Kom- und das Gemeindewappen für mandant Reinhard Heinzen die Verbundenheit bilden die Anthamatten kurz die Ereignisse des letzten markanten Symbole unserer S a a s G r u n d. – Im Spital in Jahres nochmals streifte. Unter Fahne. Dass die beiden Beile Visp verstarb am Montag nach den zahlreichen Einsätzen wa- bei ihrem Schnittpunkt ein schwerer Krankheit, versehen ren vor allem zwei Waldbrände Kreuz bilden, symbolisiert die mit den Tröstungen der heiligen im Gebiet «Chräijubiel» nur Hoffnung auf den Schutz Got- Religion, im Alter von 74 Jah- dank raschem Einsatz und guter tes bei unseren Einsätzen.» Mit ren Josef Burgener-Anthamat- Infrastruktur der Feuerwehr diesen Worten umschrieb er die ten. Der Beerdigungsgottes- glimpflich abgelaufen. Bei den neue Fahne. dienst findet heute Mittwoch, Anschaffungen wurden im ver- Vorgestellt vom Tafelmajor den 11. Februar 2004, um 10.30 gangenen Jahr unter anderem Hans-Ruedi Holzer traten im Uhr in der Pfarrkirche von Saas vier Materialcontainer reali- Unterhaltungsprogramm das Grund statt. Den trauernden siert, welche mit Beleuch- Agathachörli der Feuerwehr Angehörigen entbieten wir un- tungs-, Atemschutz-, Lösch- Brig, die Jugendtanzgruppe sere christliche Anteilnahme. und Ölwehrmaterial ausgerüstet Brigerberg, eine gelungene sind. Die Container können auf Darbietung von Feuerwehr- † Bernadette einem Anhänger verladen wer- mann Renato Pfammatter sowie den, eignen sich aber auch für zwei Mal die Guggenmusik Burgener-Furrer einen Helitransport oder eine Rafjifäger auf. Die Grüsse des S o l o t h u r n / U n t e r b ä c h. Verschiebung mit einer Seil- Oberwalliser Feuerwehrverban- – Am Sonntag verstarb in ihrem bahn. Nach der Vorstellung des des überbrachte Hugo Cina, 93. Lebensjahr Bernadette Bur- Budgets für 2004 wurde das und die Schlussrede hielt der gener-Furrer. Der Beerdigungs- Jahresprogramm durchgegan- Kommissionspräsident Herbert gottesdienst findet am Donners- gen. An den Zugsübungen im Schmidhalter, an der er allen tag, dem 12. Februar 2004, um Frühjahr werden gemeinsame Beteiligten recht herzlich dank- 10.00 Uhr in der Pfarrkirche Einsätze mit dem Pikett der te und die gute Zusammenar- von Unterbäch statt. Den trau- Stützpunktfeuerwehr von Brig- beit mit der Gemeinde unter- ernden Angehörigen entbieten Glis abgehalten, an welchen die Die neue Fahne wurde durch Pfarrer Richard Lehner unter den Schutz Gottes gestellt. strich. wir unser aufrichtiges Beileid. WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 20 Neue Armut in der Schweiz Tagung des Kath. Frauenbundes Oberwallis KFBO

Mittwoch, 11. Februar V i s p. – eing.) «Nie gedacht – Bevölkerung ein gutes Leben ga- BÜRCHEN: 19.00, Das Risiko, ohne Halt in die rantieren. Jetzt greift der Begriff Nachtskifahren für Kinder Armut abzustürzen ist gestie- der «working poor» um sich, mit Betreuung der Ski- gen, auch für Personen, die d.h. das Gehalt einer Vollzeit- schule und Barbetrieb sich dies in ihrem Leben nie ge- stelle reicht nicht mehr aus, um BRIG: 18.00–20.00, Mie- dacht hätten.» Die Referentin eine Familie zu unterhalten. terberatungsstelle Ober- Maria Bärenfaller-Kiefer, Leh- Ganz besonders zu spüren be- wallis im Rest. Diana rerin/Erwachsenenbildnerin, kommen dies junge Familien, 19.00–20.00, Schweizer bot an diesem Nachmittag des Alleinerziehende und Migrantin- Premiere des Yamaha R1 KFBO im Bildungshaus St. Jo- nen mit mehreren Kindern. Ar- im Rest. Conti, Cinema dern Gelegenheit, sich über das mut bedeutet also Stress, Mangel Capitol Thema «Armut: Die neue Ver- an Möglichkeiten und soziale FIESCH: 18.45, Facke- sion» Gedanken zu machen. Ausgrenzung. Armut macht labfahrt mit Spaghetti- Die neuesten Zahlen und Statis- krank und einsam. Überall dort, plausch auf der Fiescher- tiken sprechen für sich. wo «man» es nicht sieht, schrän- alp 850000 Menschen leben in der ken sich Arme ein: Nahrung, 19.00–21.30, Nachtschlit- Schweiz in Armut, 60 Prozent Bildung, Kultur, Besuche beim teln beim Skilift Blätz davon sind Familien. Bezog man Arzt/Zahnarzt, Ferien und Aus- GLIS: 20.00, Vortrag von einst das Armsein eher auf ältere flüge, Einladungen usw. Dr. Stefan König über Menschen, betrifft diese Lebens- Bedürftige sollten an kompeten- «Entwicklung des Kin- Lustige Darbietung – origineller Preis: Das Siegerteam des Motoclubs Blatten mit dem einjährigen form aktuell vor allem junge ter Stelle Hilfe suchen, z.B. Ge- des» im Medienraum des Schwarznasenschaf. Leute unter 30 und junge Famili- meinde, Sozialmedizinisches Primarschulhauses en. Während im Ausland und in Zentrum usw. Als Ausweg aus LEUKERBAD: 13.30, den grossen Städten Obdachlose der Armutsmisere sollen sich Po- Kulturtag, Besichtigung und Verwahrloste als arm er- litiker die Zielsetzung «Arbeit Töpferei und Mühle Albi- Wilde Reiter im Schnee... scheinen, hat bei uns die Armut und Bildung für alle» vor Augen nen ein anonymes Gesicht. Bis heute halten. Auch das oft gezeigte 20.00, Tonbild «Heilige Erster Wild Ride-Contest in Blatten konnte die Schweiz dank einem Bild der Hilfsbedürftigen als Wasser», Suonen im Wal- sozialen Netz und der öffentli- Schmarotzer trägt nicht dazu bei, lis, von Hermann Allet in N a t e r s / B l a t t e n. – eing.) was rutscht – und so kamen einjähriges Schwarznasen- chen Hand dem grössten Teil der das Problem wirklich zu lösen. der evang-ref. Kirche Am vergangenen Freitagabend denn auch die unterschiedlichs- schaf! MÜNSTER: 20.00, Thea- war es so weit: An die 20 Grup- ten fahrbaren Untersätze zum Als Organisator dieses ausser- teraufführung «Pension pen furchtloser Wintersportler Einsatz. gewöhnlichen Anlasses zeich- Sunnäschi» im Theater- gingen beim ersten Wild Ride- An die 300 Zuschauer erfreuten nete der Telemark-Club saal Rottä Contest in Blatten ob Naters an sich an dieser gelungenen und Aletsch-Belalp verantwortlich. RIEDERALP: 16.06, Gra- den Start. Für einmal stand aber äusserst amüsanten Veranstal- Mit viel Einsatz und Herzblut tis-Nostalgie-Schnee- nicht der Kampf um Sekunden- tung. Als Sieger dieses ersten stellte der Klub einen Event auf schuh-Testen beim Alp- bruchteile im Vordergrund. Ein- Wild Ride-Contests ging die die Beine, welcher es verdient, museum und geführter ziges und oberstes Ziel war es, einheimische Gruppe «Moto- fest in den Veranstaltungskalen- Rundgang durchs Alpmu- die rund 200 Meter lange Stre- clubs Blatten» hervor. So origi- der der Tourismusregion Brig- seum cke so originell wie möglich zu nell wie der Ritt des Motoclub Belalp aufgenommen zu wer- SALGESCH: 20.00, absolvieren. Erlaubt war alles, war auch der Siegespreis: Ein den. CVP-Hock im Rest. Arka- num SAAS FEE: 16.30, Zeit- reise durch das Glet- Philipp Näpfli neuer Ersatzrichter scherdorf, Dorfrundgang, Besuch Feeblitz und Apé- FDPO gratuliert zur Wahl ro im Saaser Museum 17.30, Schneeschuhlau- In der vergangenen Woche, an- lipp Näpfli das Anwaltspatent, fen, Treffpunkt Alpin Sport lässlich der Februarsession des anschliessend arbeitete er als Szene aus dem Stück «Zimmer 12a» im Jahr 2002. 20.30, Klassisches Kon- Grossen Rates, wurde Philipp Anwalt in Visp. Nach der Ab- zert mit dem «Kammer- Näpfli aus Visp zum Ersatzrich- solvierung der Notariatsprüfun- ensemble Cologne» in ter am Walliser Kantonsgericht gen führte er mit Partnern eine GV und der Pfarrkirche gewählt. Philipp Näpfli ist eigene Anwalts- und Notariats- UNTERBÄCH: 15.30, wohnhaft in Visp und arbeitet kanzlei. Von 1999 bis 2001 war Spielnachmittag für Kin- als Untersuchungsrichter am er am Kantonsgericht als Theateraufführung der, organisiert von Ski- Untersuchungsrichteramt Ober- Schreiber tätig, bevor er im Ja- Theaterverein Varen und Snowboardschule wallis. Er ist verheiratet mit nuar 2002 Untersuchungsrich- 19.00, Nachtskifahren Eva-Maria Schnydrig und Vater ter wurde. Zudem ist Philipp V a r e n. – eing.) Der Theater- wurde er mit grossem Applaus beim Übungslift von zwei Kindern. Näpfli im Range eines Majors verein hielt am vergangenen zum ersten Ehrenmitglied des VISP: 15.00–19.00, Aus- Die FDPO stellt in der Person Untersuchungsrichter beim Mi- Samstagabend unter der Leitung Theatervereins ernannt. stellung von Monika Mau- von Philipp Näpfli einen ausge- litärgericht. von Präsident Theo Varonier in rer in der Schützenlaube wiesenen und kompetenten Er- Die FDPO gratuliert Philipp der Burgerstube seine ordentli- Theateraufführung 17.00, Märli-Nacht mit satzrichter, welcher über eine Näpfli zu seiner Wahl und che Generalversammlung ab. Die Am 5. März 2004 wird der Vor- dem «Kreis junger Müt- breite Erfahrung verfügt und wünscht ihm bei seiner neuen üblichen Traktanden wurden spe- hang geöffnet zur Premiere des ter» im Singsaal Sand das Kantonsgericht bereits bes- Tätigkeit am Kantonsgericht al- ditiv erledigt. Von den 53 Mit- Lustspiels «Empire-Röck und 19.00, Operette «Das tens kennt. 1993 erlangte Phi- Philipp Näpfli les Gute. FDP Oberwallis gliedern waren 31 anwesend. Er- Männertröim», einem Schwank Märchen von Hameln» im freulicherweise konnten vier in drei Akten von Daniel Kaiser. Theater La Poste Neueintritte verzeichnet werden. Nach der erfolgreichen Auffüh- 19.30, GV der Vereini- Als Ersatz von Guido Roten wur- rung vor zwei Jahren mit dem gung für Flüchtlingshilfe de Eliane Kalbermatten-Mathieu Stück «Zimmer 12a» freut sich Oberwallis in den Räum- als neues Vorstandsmitglied ge- der Verein, wieder vors Publi- lichkeiten von «Forum Mi- wählt. Die diesjährige GV stand kum zu treten. Unter der Regie gration Oberwallis» ganz im Zeichen der kommenden von Josy Loretan ist man seit ZERMATT: 9.15, Geführ- Theateraufführung vom März November 2003 fleissig am Pro- te Schneeschuhtour, kun- 2004 und einer Ehrung. ben, um diesen Schwank im dige Führung durch das März zum Besten zu geben. Wer Alpin Center Zermatt und Erstes Ehrenmitglied seine Lachmuskeln etwas strapa- Schneeschuhwanderung Guido Roten zeigte schon in sei- zieren möchte, dem bietet sich von Rotenboden ner Jugendzeit grosses Interesse eine gute Gelegenheit. Geplant 17.00, Schneeschuhlau- fürs Theater. Er hat in vielen sind acht Aufführungen. Die fen mit anschl. Nachtes- Lustspielen, Singspielen und beim letzten Theater von den sen in einer gemütlichen Dramen diverse Rollen besetzt. Zuschauern geschätzte Bistrobe- Hütte Seit vielen Jahren hat er für ver- stuhlung wird beibehalten. Si- 18.00, Hüttenzauber im schiedene Dorfvereine die Regie chern Sie sich rechtzeitig einen Rest. Furi übernommen. Als Dank und An- Platz. Es findet keine Extraauf- 18.45–22.30, Fondue- erkennung für seine Verdienste führung statt. plausch auf Sunnegga 19.00, Prestige de la Mu- sique, Das «Hugo Wolf Streichquartett» mit dem Jetzt entscheiden die Pianisten Christoph Ber- ner im Hotel Mont-Cervin Gewerkschaftsmitglieder! 19.30, Matterhorn-Lauf- treff, Besammlung auf Lohnangebot der Lonza den Obere Matten V i s p. – Angesichts des Ein- nach dem Abwägen der Vor- be- bruchs des Betriebsergebnisses ziehungsweise Nachteile einer An der Agathafeier konnte die Feuerwehr Naters ein neues Mannschafts-Transportfahrzeug in Empfang verliefen die Lohnverhandlungen Annahme respektive einer Ableh- Jubiläum nehmen. zwischen der Lonza und den Ge- nung der Lohnofferte über das werkschaften in den letzten Wo- Angebot schriftlich und demokra- 20 Jahre Trachten- chen äusserst zäh. Anlässlich der tisch ein Ja oder ein Nein in die verein «Gorwetsch» Verhandlungsrunde vom letzten Urne zu legen. Die Versammlun- Neues Transportfahrzeug Freitag hat die Lonza den Ge- gen finden am Donnerstag, 12. S u s t e n. – Der Trachtenverein werkschaften ihre definitive Of- Februar, um 17.00 Uhr respektive «Gorwetsch» feiert am Samstag, Für die Feuerwehr von Naters ferte unterbreitet. An zwei Mit- um 21.00 Uhr im GBI-Sekretariat dem 14. Februar, von 9.00 bis gliederversammlungen an diesem in Visp statt. Alle Kolleginnen und 17.00 Uhr beim Ziehbrunnen sei- N a t e r s. – eing.) An der Agathafeier 2004 konnte die Feuerwehr von Naters den neuen Citroen Jum- Donnerstag werden die Mitglieder Kollegen der GBI-Betriebsgruppe nen 20. Geburtstag. Zu dieser Ju- per von der Garage Lüthi in Empfang nehmen. Diese Picup-Version ersetzt den 34-jährigen VW-Bus, der GBI Betriebsgruppe Lonza Lonza sind herzlich zu diesen biläumsfeier gibt es viele Überra- der seinerzeit als Ersteinsatzfahrzeug diente. Dank den sieben Plätzen dient er sowohl als Mannschafts- über das Angebot der Lonza sei- wichtigen Mitgliederversammlun- schungen für Gross und Klein. Al- fahrzeug als auch als Transport- und Zugfahrzeug. Mit seinem 2,8-Liter-Turbo-Dieselmotor (93,5 kW) tens der Verhandlungsdelegation gen eingeladen. le sind herzlich zu den Jubiläums- ist dieser Citroen bei Einsätzen im Natischerberg äusserst dienlich. Pfarrer Anton Eder segnete das neue im Detail informiert. Schliesslich Gewerkschaft GBI feierlichkeiten eingeladen. Fahrzeug ein und wünschte der Feuerwehr Naters unfallfreie Übungen und wenig Einsätze. wird es an den Mitgliedern sein, Betriebsgruppe Lonza SPORTBOTE Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 21

TV-Beitrag über Bruno Aegerter Auf der Ziellinie abgefangen (wb) Er steht bereits in sei- ner 4. Saison beim EHC Visp an der Bande, und ein NLB-Playoff-Viertelfinal: Ende seiner Tätigkeit hier ist noch nicht abzusehen. EHC Visp - HC Siders-Anniviers 2:3 (0:0, 1:1, 0:0, 0:0, 1:2) nach Penaltyschiessen «Ein Zürcher im Wallis», mit diesem Titel strahlt das Dass die Derbies zwischen Schweizer Fernsehen heute dem EHC Visp und dem Mittwochabend in der Sen- HC Siders umstritten sind, dung «Sport Aktuell» ist bekannt. Dass die bei- (SF2) einen Beitrag über den Mannschaften derart EHC-Visp-Trainer Bruno gleichauf in Richtung Aegerter aus. Die Sportsen- Playoff-Halbfinale rennen, dung beginnt um 22.20 dass ein Penaltyschiessen Uhr. entscheiden muss, lässt auf eine lange Serie schliessen.

Roman Lareida Thurgau Das Walliser Derby ist das at- gestrauchelt traktivste, umstrittenste und le- bendigste Duell aller NLB- NLB-Playoffs Viertelfinals. Kein anderes hat diese Aufmerksamkeit, kein an- (Si) Beim ersten Spieltag der deres kennt diese Spannung, NLB-Playoffs (best of 7) kein anderes schreibt kuriosere setzte es gleich eine Überra- Geschichten. schung ab. Der Qualifikati- Es ist die Mutter aller kleinen ons-Zweite Thurgau unterlag Eishockey-Derbies. zu Hause Ajoie 3:4. Biel (4:2 Visp hat Glück. Es kann das gegen Chur) und die GCK Loch, welches das Aus des Lions (3:2 nach Verlängerung «Casino Zermatt» in die Klub- in Olten) gingen ebenfalls in kasse gerissen hat, so gut als Führung. möglich kompensieren. Die Die 1720 Zuschauer in der 40’000 Franken, die nach dem Bodensee-Arena von Kreuz- Wegfall eines Hauptsponsors lingen bekamen ein abwechs- fehlen, vermag die Derbykasse lungsreiches Spiel zu sehen, etwas aufzufangen. Immerhin in dem sich letztlich mit sind die Bergbahnen Zermatt Ajoie die effizientere Equipe für die Playoffs kurzfristig ein- durchsetzte. Den goldenen gesprungen. Métrailler, D’Urso gegen Visps Torschütze M. Gerber (v.l.): Umstritten, angespannt, spannend, fehlerhaft, lebendig und auch kurios. Treffer für die Gäste erzielte Siders hat Glück. Es kann seine Foto wb Dan Laperrière mit seinem Saison auf einen Viertelfinal- zweiten persönlichen Tor 48 Schlag retten. Kuonen lapidar nur noch: «Wir ständlicherweise bemerkbar. sy und Gähler auf Visper Seite, Litternahalle. – 3633 Zuschauer. – Sr. ekunden vor Schluss. Mischa In einer solchen Atmosphäre er- sind ein Eishockeyklub, und Visps Leadblock war perdu, das Cormier und Clavien etwa auf Reiber/Völker, Zosso. – Tore: 29. M. Gerber (Moser) 1:0. 33. D’Urso (Gull, Von Gunten hatte erst gerade eignen sich denn auch skurrile kein Cabaret.» Powerplay noch schwächer als Siderser Seite vergaben jeweils Schneller) 1:1. – Penaltyschiessen: elf Sekunden vorher einen Dinge. So schleicht sich am Das kurioseste Ding allerdings sonst, die Genauigkeit litt, doch alleine vor dem Tor. Ketola 2:1. Cormier 2:1. Gähler 2:1. harten, weil kleinlich ausge- Sonntagabend Siders-Trainer ereignete sich Stunden zuvor, Visp war gleichwohl bravourös. Visp hat sich gegen das Schick- Dubé 2:1. Fäh 2:1. Siritsa 2:2. Aeberli sprochenen Ausschluss ange- Kim Collins in der Litternahalle als Visps Leader Stéphane Roy Es gestand Siders nur wenig sal des Ausfalls seines Dirigen- 2:2. Clavien 2:3. Métrailler 2:3. – treten. Der Sieg der Ajoulots herum, um letztlich keine Ge- erstmals in dieser Saison passen Chancen zu, und weil auf Sei- ten je länger, je besser gewehrt Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Visp. 6mal 2 Minuten gegen Siders. ist nicht gestohlen, führten heimnisse zu sehen, und Visp musste. Ausgerechnet jetzt, ten der Siderser das verheis- und im «vierten Drittel» sogar Visp: Zimmermann; Heldstab, Port- sie doch insgesamt dreimal, denkt in einer ersten halblusti- ausgerechnet im entscheiden- sungsvolle Neo-Duett Cor- klare feld- und chancenmässige ner; Ketola, Bühlmann, Gähler; Ba- während die Equipe von gen Reaktion darüber nach, ob den Moment. mier/Dubé blass blieb (Dubé Vorteile besessen, doch es muss- drutt, Schüpbach; Métrailler, Gastal- Felix Burgener nur einmal das ganze Team tags darauf mit Dass Corey Millen, der dritte verlor beim Penalty gar den te sich auf der Ziellinie gleich- do, Prediger; Zurbriggen, Fäh; Lüssy, und während nicht einmal Notizblock bewaffnet nach Si- «Oberwalliser» Ausländer, in Puck), sahen die Zuschauer ein wohl abfangen lassen. Ruffiner, Aeberli; Moser; Biner, M. drei Minuten (mit 2:1) in ders pilgern sollte, um den Erz- Alaska auf seinen Einsatz war- klassearmes, hartumkämpftes Letztlich war niemand so richtig Gerber, A. Gerber. Siders-Anniviers: Bäumle; Gull, Front lag. rivalen etwas aus dem Gleich- tet, mutet nicht nur eigenartig Derby, das geprägt war durch imstande, in die Lücke zu sprin- D’Urso; Clavien, Bielmann, Wob- Eine kleine Überraschung ist gewicht zu schubsen. an, es ist gar fahrlässig. Ausgeglichenheit und Eigenfeh- gen. Das war das eigentliche mann; Bizzozero, Trunz; Dubé, Cor- auch der 3:2-Auswärtssieg Und als Siders-Präsident Silvio Ein Ersatzmann nahe dem ler, durch Anspannung und Unglück. mier, Lapointe; Faust, Tacchini; der nach der erneuten Beför- Caldelari versprach, sich die Nordpol statt in Visp, das ist in Spannung. Gähler hätte es fast geschafft. Schneller, Siritsa, Bodemann; Perrin, derung von Mike Richard zu Haare gelb-rot zu färben, wenn etwa wie ein Hundeschlitten in Aus diesen mehrheitlich inein- Aber nur fast. Schafer, Métrailler. Bemerkungen: Visp ohne Roy den ZSC Lions ohne Auslän- sein Team Visp aus dem Ren- Jamaika. andergekeilten Aktionen bra- (krank). Siders ohne Laylin (überzäh- der angetretenen GCK Lions nen werfen sollte, antwortete Das Fehlen der Führungshand chen zuweilen Einzelaktionen EHC Visp - HC Siders-Anniviers liger Ausländer). 35. Pfostenschuss in Olten. Visps TK-Boss Pius-David auf dem Eis machte sich ver- heraus. Ketola, Métrailler, Lüs- 2:3 (0:0, 1:1, 0:0, 0:0, 1:2) n.P. Biner. Keine Bestplayer. Thurgau - Ajoie 3:4 (0:1, 2:2, 1:1) Bodensee-Arena, Kreuzlingen. – 1720 Zuschauer. – Sr. Rochette, Bürgi/Stäheli. – Tore: 17. Flüeler (Laperrière, Fortier) 0:1. 23. Rufe- ner (Liukkonen, Knecht/Aus- Ein Roy ist nicht schluss Vacheron) 1:1. 30. Wohl- wend (Rufener, Schoop/Aus- schluss Pasche) 2:1. 33. Barras (Pasche, Hauert/Ausschluss Die- ner) 2:2. 39. Laperrière (Gigon, Strafe angezeigt) 2:3. 48. Signer (Von Gunten, Strasser) 3:3. 60. zu ersetzen (59:12) Laperrière (Flüeler/Aus- schluss Von Gunten) 3:4. – Stra- fen: 10mal 2 Minuten gegen Thur- Der Visper Topskorer fehlte erstmals in dieser Saison gau, 9mal 2 Minuten gegen Ajoie. Biel - Chur 4:2 (0:1, 2:1, 2:0) Eisstadion. – 2236 Zuschauer. – Sr. – und Millen stand nicht zur Verfügung Kurmann, Jetzer/Wittwer. – Tore: 8. Haueter (Tambijew/Ausschlüsse Für einmal fehlte er und verloren. Was nicht für alle Ketola und Siritsa hatten ge- Jomphe, Nideröst) 0:1. 22. Nideröst (Pochon) 1:1. 27. Tognini während vier Dritteln. nachvollziehbar ist. troffen, dann lief Elvis Clavien (Belanger) 2:1. 38. Triulzi (Stoffel, Und dann auch noch im Auch wenn Millen nur für den an. «Ich habe eine solche Situa- Krüger/Ausschluss Jomphe) 2:2. Penaltyschiessen. Roys Ab- Notfall vorgesehen ist, wäre es tion schon mal erlebt», so der 57. Tschantré (Belanger) 3:2. 60. senz wurde beim EHC in einem solchen Fall wohl not- Siderser Stürmer. Er blieb ru- (59:44) Jomphe (Schläpfer, Belan- Visp gut aufgefangen – wendig, dass er mit der Mann- hig – und traf zur Entschei- ger) 4:2 (ins leere Tor).– Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Biel, 11mal doch zu ersetzen war er schaft trainiert. Damit er weiss, dung. «Als der Puck im Netz 2 Minuten gegen Chur. – Bemer- nicht. was in einem Einsatz auf ihn lag», so Clavien, «habe ich ge- kungen: Biel ohne Bonsignore, zukommt. TK-Chef Pius-David ahnt, dass dies die Entschei- Chur ohne Bohunicky (beide über- Hans-Peter Berchtold Kuonen zu diesem «Fall»: dung sein könnte. Denn Bäum- zählige Ausländer). «Roy war am Tag vor dem le ist mit einem Penalty nur Olten - GCK Lions 2:3 (0:0, 2:0, Den Kracher setzte es bereits Spiel noch gesund, diese Ent- schwer zu überwinden.» 0:2, 0:1) n.V. Kleinholz. – 1453 Zuschauer. – Sr. vor dem ersten Puckeinwurf ab. wicklung war nicht absehbar. Für Trainer Kim Collins, der Stalder, Arm/Marti. – Tore: 31. Visp absolvierte das Einlaufen Unsere finanziellen Mittel sind für die nächste Saison keinen Hiltebrand (Othman, Kradolfer) – ohne Topskorer Stéphane zu beschränkt, um einen dritten Vertrag mehr erhielt, war dieser 1:0. 37. Thalmann (Othman, Guaz- Roy. Dieser hatte eine schlaflo- Ausländer hier zu beschäfti- Auftakt eine erste Genugtuung. zini/Ausschluss Bieber) 2:0. 41. se Nacht hinter sich (Erbre- gen.» «Jetzt haben wir eine echte Wanner (Bieber, Schelling) 2:1. 50. Brunold (Hendry, chen, Durchfall). Am Spieltag Und wie geht es jetzt weiter? Chance», so der Kanadier nach Schnyder/Ausschlüsse Niggli, hoffte man noch, das Ganze in «Wir werden die Situation nach dem Spiel. Collins zur Absenz Knopf; Gruber) 2:2. 74. (73:39) den Griff zu kriegen. Eine Spi- dem Spiel analysieren. Ist Roy von Roy: «Sicher spielte das ei- Grieder (Bruderer) 2:3. – Strafen: talbehandlung (Infusionen ge- am (heutigen) Mittwoch noch ne Rolle. Doch wir spielen in 8mal 2 plus 10 Minuten (Hilte- gen den Flüssigkeitsverlust) er- krank, ist klar, dass wir Corey den Playoffs gegen Visp, nicht brand) gegen Olten, 7mal 2 Minu- ten gegen die GCK Lions. – Be- gab nur eine kurzfristige Bes- Millen einfliegen lassen.» gegen Roy.» merkungen: Olten ohne Gendron serung. Als gegen Abend auch Roys Absenz machte sich für Visp-Trainer Bruno Aegerter (Schulterverletzung, Saisonende) noch Fieber dazukam, war die Visp im Abschluss bemerkbar. nahm den Verlust des Heimvor- dafür erstmals mit Sean Berens. Sache gelaufen. Und vorab im Powerplay fehlte teils relativ gelassen. «Unsere Roy konnte nicht spielen – und die ordnende Hand des Kana- Vorstellung war nicht schlecht. Viertelfinals (best of 7): Stand Corey Millen als lizenzierter diers. Da die drei verbliebenen Wir haben das Spiel offen ge- Biel (1) - Chur (8.) 4:2 (0:1, 2:1, Ersatz-Ausländer weilte in Spieler mit ausländischem Pass halten und hatten Möglichkei- 2:0) 1:0 Alaska... auf dem Eis keine entscheiden- ten, die Partie in der Overtime Thurgau (2.) - Ajoie (7.) 3:4 (0:1, Weil er nur auf Abruf enga- den Akzente setzen konnten, für uns zu entscheiden.» 2:2, 1:1) 0:1 Visp (3.) - Siders (6.) 1:1 (0:0, 1:1, giert ist. «Das ist natürlich mit kam es zur brutalsten aller Von einem ist er überzeugt. 0:0, 0:0) n.V.; 1:2 n.Pen. 0:1 finanziellen Überlegungen ver- Entscheidungen – ein Penalty- «Wir kommen in die Serie Stéphane Roy landete am Spieltag im Spitalbett, alle Bestrebungen Olten (4.) - GCK Lions (5.) 2:3 bunden», so Bruno Aegerter. schiessen nach einem torlosen zurück, ganz bestimmt...» waren vergebens: Der NLB-Topskorer fehlte gestern seinem Team (0:0, 2:0, 0:2, 0:1) n.V. 0:1 Man hatte auf Risiko gesetzt – Verlängerungs-Drittel. auf dem Eis – für wie lange noch? SPORTBOTE Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 22

Transfers Das Damoklesschwert Geld und News Sforza auch in Bremen Neun von zehn Super-League-Vereinen haben Finanzprobleme nicht dabei ● (Si) Ciriaco Sforzas Sai- sondebüt für Kaiserslautern (spg) 7 Milliarden Euro tionären 3,723 Millionen Fran- verzögert sich weiter. Der Schulden plagen die Verei- ken eingezahlt. Damit ist man Schweizer Mittelfeldspieler ne der europäischen Fuss- aber weiterhin über eine Milli- leidet weiterhin an der Ent- ballligen. Die Situation in on vom ursprünglich formulier- zündung im Bereich des Fer- der Schweiz ist zwar nicht ten Ziel von 5 Millionen ent- senbeins, die ihn seit der Vor- so dramatisch wie in Itali- fernt. Vor allem regionale Fir- bereitung behindert. Deshalb en oder Spanien, dennoch men fehlen als Kapitalgeber. So wird Sforza auch am kom- ist die Zukunft einiger Su- haben rund 4500 Personen je- menden Sonntag im Bundes- per-League-Vereine alles weils eine Aktie gezeichnet. liga-Spiel bei Leader Werder andere als rosig. Gleiche Sorgen plagen auch die Bremen fehlen. Young Boys in Bern, wo im In einem Monat stehen viele Sommer 2005 das neue Wank- Kallons Dopingsperre Vereine der Swiss Football Lea- dorf bezugsbereit sein sollte. reduziert gue vor dem Tag der Wahrheit. «Viele Betriebe warten den ● Die Dopingsperren gegen Bis zu diesem Zeitpunkt müs- Neubau ab», sagt YB-Ge- Mohammed Kallon von Inter sen sie das Lizenzgesuch für die schäftsführer Rolf Bachmann. Mailand und gegen Parmas kommende Saison eingereicht Für die Saisons mit «Gastspie- Manuele Blasi wurden vom haben. Und zumindest Wil und len» im Neufeld habe man Ver- italienischen Verband redu- Servette droht das gleiche luste einkalkuliert. ziert. Der ehemalige Lugano- Schicksal wie Lausanne und Im Rahmen ihrer Möglichkei- Stürmer Kallon muss dem- Lugano, die Konkurs anmelden ten operieren kleinere Vereine nach nur sechs und nicht acht und einen Neuanfang in der 2. wie Aarau, Thun oder Neuchâ- Monate aussetzen. Liga interregional machen tel Xamax, die die vergangene mussten. Saison zwar ebenfalls mit ei- Basel ist der einzige Krösus der nem Verlust abschliessen muss- Russisches neuen Zehnerliga. 14 Punkte ten, aber ansonsten konsequent beträgt der Vorsprung des FCB den Weg der kleinen Budgets Angebot vor der zweiten Saisonhälfte, gehen. Thun steht gerade ein- und als einziger Verein schloss mal ein Zehntel des Budgets Für die AS Roma Basel das vergangene Ge- von Basel zur Verfügung. (Si/sid) Für die AS Roma schäftsjahr mit einem Gewinn zeichnet sich ein Ende der fi- ab. 7,3 Millionen Franken er- Zu viele Teams für nanziellen Baisse ab. Die rus- wirtschafteten die Rotblauen in zu kleinen Markt sische Erdölgesellschaft der letzten Spielzeit. Sie sind Den Grund für die immer wie- «Nafta Moskva» hat Roma- damit erstmals seit den 70er- der auftauchenden finanziellen Präsident Franco Sensi für Jahren wieder schuldenfrei. Da- Probleme von Sportvereinen or- die Übernahme der Aktien- von können die restlichen Ver- tet Verbands-Direktor Edmond mehrheit rund 600 Millionen eine zurzeit höchstens träumen: Isoz im kleinen Markt Schweiz. Franken geboten. Zusammen notierten sie in der «Um ein Profiteam zu finanzie- Mit dieser Summe würde das letzten Saison rund 10 Millio- ren, braucht es einen Raum von Moskowiter Unternehmen, nen Verlust. rund 1,5 Millionen Menschen, an dem auch Chelseas Besit- und in der Schweiz gibt es rund zer Roman Abramowitsch zu Probleme 30 Vereine, die im Eishockey 20 Prozent beteiligt ist, nicht mit Investoren oder Fussball eine Profi-Mann- nur die Schulden von rund Für negative Schlagzeilen sor- schaft betreiben», so Isoz. Aus- 400 Millionen Franken über- gen im Moment vor allem Ser- serdem steht der Schweizer nehmen, sondern zusätzlich vette und Wil. In Genf verläuft Fussball in direkter Konkurrenz Sensi ein Abschiedsgeschenk die Suche nach einem neuen zum Ausland, wo (viel zu) hohe von rund 150 Millionen Fran- Investor mehr als harzig. Die Löhne Hauptgrund des Finanz- ken bereiten. Gemäss über- Vereinsverantwortlichen kün- desasters sind. «Der Schweizer einstimmender Berichte itali- digten schon an, dass bis Ende Fan sieht regelmässig Topverei- enischer Zeitungen denke Monat ein Geldgeber gefunden ne wie Real Madrid oder Juven- Sensi, der selbst als Erdölun- werden muss, ansonsten dem tus Turin und vergleicht diese ternehmer zu einem der Traditionsverein ein jähes En- mit den eigenen Klubs», sagt reichsten Italiener geworden de droht. Zurzeit ruhen die Isoz. war, erstmals über den Ver- (letzten?) Hoffnungen am Gen- Überdies budgetieren die meis- kauf «seines» Vereins nach. fersee auf einer russischen Öl- ten Vereine (zu) optimistisch. An den Verhandlungen mit kompanie, nachdem eine Pavlovic und Wil (oben) sind auf Gedeih und Verderb von ukrainischen Investoren abhängig, und Ser- «Um für Investoren oder Geld- den Osteuropäern nimmt in- Gruppe um den Ukrainer Gen- vette (unten, Trainer Schällibaum) scheint langsam die finanzielle Luft auszugehen: Problemfälle gibts geber attraktiv zu sein, braucht des nicht nur der Roma-«Pa- nadi Perepadenko sowie der im Schweizer Fussball genügend. Fotos Keystone es sportliche Erfolge, und dazu drone» teil. Auch seine Toch- Engländer Len Smith ange- braucht es wiederum Investitio- ter Rosella, Romas Ge- sichts von Schulden in der Kantonsgrenze. Erst kürzlich bührendem Abstand – zu blei- gleicht. Der Bauunternehmer nen», erklärt Bachmann die schäftsführerin, sowie Sport- Höhe von offenbar gegen zehn wurde publik, dass der FC Wil ben. Allerdings kann der Nobel- hat jedoch schon mehrfach an- nicht selten im Konkurs enden- chef Franco Baldini und Trai- Millionen vor einem Engage- einen Schuldenberg in der Höhe verein aus Zürich in dieser Sai- gekündigt, dass er nicht mehr de Spirale. «Die Gesamtrech- ner Fabio Capello sind in die ment zurückschreckten. von fünf Millionen haben soll. son letztmals vom Goodwill (viel) länger gewillt ist, alleine nung kann gar nie aufgehen», Gespräche involviert. Ebenso dubios scheinen die Die Kontrollorgane der Liga und dem Portemonnaie der bei- die finanzielle Verantwortung weiss der Berner. «Kein Klub Die Sanierung der «Giallo- Verhältnisse in Wil, wo die warfen, von Medienberichten den Mäzene Fritz Gerber und zu tragen. budgetiert den Abstieg, aber rossi» ist eng mit der Zukunft ukrainischen Investoren mehr aufgeschreckt, ein wachsames Rainer E. Gut profitieren, die trotzdem wird mindestens eine von Capello in der Haupt- Wirbel verursachen als das Per- Auge auf die Tätigkeiten in Wil erneut eine Defizitgarantie in Fehlende Unterstüt- Mannschaft relegiert.» Gleiches stadt verknüpft. Sollte sich sonal auf dem Rasenviereck. und Genf. der Höhe von rund 4,5 Millio- zung des Gewerbes gelte auch im Eishockey, in die finanzielle Rettung weiter Die Zusammenarbeit zwischen nen übernommen haben. In St. Gallen, wo die Zeichnung dem nur acht Teams letztlich verzögern, wäre die Roma der Investorengruppe um Igor Abhängigkeit Ähnliches wie für die Grass- der Aktien sehr zäh verläuft und das Playoff erreichen. Und gezwungen, mit dem Verkauf Belanow und den lokalen Ver- von Mäzenen hoppers gilt auch für den Stadt- die Frist dreimal verlängert wenn die wirtschaftliche Lage von Captain und Symbol-Fi- einsvertretern gestaltet sich Als einzige haben im Moment rivalen FC Zürich, bei dem Prä- worden ist, setzen die Verant- noch angespannt ist, akzentu- gur Francesco Totti und Mit- mehr als schwierig, und die Un- die Grasshoppers realistische sident Sven Hotz seit Jahren die wortlichen ihre Hoffnungen auf ieren sich die Probleme eben telfeldspieler Emerson die mutsäusserungen auf dem Chancen, im Kielwasser des tief roten Zahlen der Rechnung das neue Stadion. Bis zum Frei- auch im Profisport. leeren Kassen ein wenig zu Bergholz hallen längst über die Erzrivalen aus Basel – mit ge- aus dem privaten Tresor aus- tag wurden von 6950 Ak- Sascha Rhyner füllen.

Super League Winterthur (14.). Trainer: Giovan- ni Dellacasa (It/neu). – Zuzüge: Lu- Basel (1. Platz). Trainer: Christian cas Javier Cabello (Arg/Jesina, 5. Di- Gross (seit Sommer 1999). – Abgän- vision), Daniel Sebor (Tsch/Schön- ge: Antonio Esposito (Varese, Serie FC Sitten: Acht Neue berg 95, 4. Division De). – Abgang: C1), Marco Streller (VfB Stuttgart, Önder Cengel (Sz-Tür/-). 1. Bundesliga), Hakan Yakin (VfB Delémont (15.). Trainer: Maurizio Stuttgart, 1. Bundesliga), José Clau- Jacobacci (It-Sz/Sommer 2003).– dino «Zé Maria» (Br/-). Die Transfers in der Winterpause Zuzüge: Stéphane Crucet (Fr/Bastia, banas (Sp-Sz/Guingamp, Ligue 1), Marco Tschopp (Yverdon). – Ab- ceconte (Rücktritt). Marc Hottiger (Januar 2003). – Zu- Ligue 1), David Rajaud (Fr/Fri- Young Boys (2.). Trainer: Hans-Pe- Luca Denicolà (Aarau).– Abgänge: gang: Nenad Savic (-). zug: Louis Crayton (Lib/Zug 94). – bourg), Abdou Tangara (Fr/Royal ter «Bidu» Zaugg (Sommer 2003).– José-Manuel Chatruc (Arg/Barcelo- Kriens (6.). Trainer: Stefan Marini Abgänge: Stefano Cocchi (Mendri- Francs Borains, 3. Division Be), Abgang: Joël Descloux (Rücktritt). na de Guayaquil, 1. Division Ecu), Chiasso (2.). Trainer: Paul Schön- (Sommer 2003). sio), Edmond N’Tiamoah (Fr/Diyar- Kendal Ucar (Fr/Ionikos Piräus, 1. Fabio Digenti (Sz-Eng-It/FC Schaff- wetter (De/Sommer 2002). – Zuzug: bakirspor, 1. Division Tür). Division Gr). – Abgänge: Mirko Da- Servette (3.). Trainer: Marco Schäl- hausen). Gilson Luiz Pinheiro Junior «Junin- Bellinzona (7.). Trainer: Claudio poto (It-Sz/-), Emanuele Di Zenzo libaum (Sommer 2003). – Abgang: ho» (Br/Corinthians São Paulo, 1. Tedeschi/Baldo Raineri (Sz-It/Som- Bulle (11.). Trainer: Steve Guillod (Sz-It/Sitten), Jérôme Schneider (La Vitorino Da Silva Hilton (Br/Bastia, Wil (8.). Trainer: Joachim Müller Division). mer 2003). – Zuzüge: Mato Maric (August 2002). – Zuzug: Kamel Chaux-de-Fonds), Paulo Zamaia Ligue 1). (De/neu). – Abgänge: Mauro Lustri- (Kro-Sz/Frauenfeld), Jean Ondoa Boughanem (Mar-Fr/Fribourg). – (Br/-). nelli (Sz-It/Thun), Alessandro Man- Malcantone Agno (3.). Trainer: (Kam/Cremonese, Serie C2), Angelo Abgänge: Frédéric Ayangma (Kam/ La Chaux-de-Fonds (16.). Trainer: Aarau (4.). Trainer: Martin Rueda giarratti (Sz-It/Belenenses, 1. Divisi- Vladimir Petkovic (Ser/Sommer Paradiso (Carrarese, Serie C1). – Ab- -), Jonathan Clément (Yverdon). Manuel Cano (Sp-Sz/Juni 2000). – (Sp-Sz/neu). – Zuzüge: Michail Ka- on Por), Umberto Romano (Malcan- 1999). – Zuzüge: Daniele Fenini gänge: Daniele Fenini (Malcantone Zuzüge: Olivier Boumelaha (Fr/-), welaschwili (Geo/Sitten), José Luiz tone Agno). (Bellinzona), Matteo Masera (AC Agno), Diego Quintero (Arg-Sp/-), Meyrin (12.). Trainer: Jean-Michel Augusto Pacheco (Por-Sz/União de Birche de Souza Ze Luiz (Br/Fenix Lugano), Valdenir Da Silva Ramos Mario Santillo (-). Aeby (Juni 2002). – Abgang: Piero Lamas, 3. Division Por), Jérôme Montevideo, 1. Division Uru). – Ab- Neuchâtel Xamax (9.). Trainer: (Br/Rio Branco de Andradas, 3. Di- Costantino (Sz-It/-). Schneider (Delémont), Bruno Valen- gang: Luca Denicolà (Grasshop- Claude Ryf (Sommer 2002). – Zu- vision), Umberto Romano (Wil). – Yverdon (8.). Trainer: Admir Sma- te (Por-Sz/Neuchâtel Xamax), Chri- pers). zug: Laurent Leroy (Fr/-). – Abgän- Abgänge: Marco Padalino (It- jic (Bos-Sz/Sommer 2003). – Zuzü- Sitten (13.). Trainer: Guy David ge: Naoki Imaya (Jap/-), Bruno Va- Sz/Catania, Serie B), Carmine Pas- ge: Alexandre De Oliveira Da Silva stophe Virlogeux (Fr/Marmande, 4. (Fr/November 2003)/. Division). – Abgänge: Jean-Marc Thun (5.). Trainer: Hanspeter La- lente (Por-Sz/La Chaux-de-Fonds). cariello (Grasshoppers II). (Br/FC Blooming, 1. Division Bol), – Zuzüge: Dominique Aulanier Rufener (Rücktritt), Marco Pereira tour (Sommer 2001). – Zuzug: Mau- Jonathan Clément (Bulle), Claudio (Fr/Estoril, 2. Division Por), Jan Ber- (Por-Sz/Le Locle). ro Lustrinelli (Sz-It/Wil). – Abgang: Zürich (10.). Trainer: FC Schaffhausen (4.). Trainer: Jür- Gentile (It-Sz/-), Salvador Mira ger (Tsch-Sz/Marila Pribram, 1. Di- Marc Schneider (Zürich). (Sommer 2003). – Zuzüge: Frances- gen Seeberger (De/Sommer 2000). – (Arg/-). – Abgänge: Josemar Gil vision Tsch), Emanuele Di Zenzo Baden (17.). Trainer: Urs Meier co Di Jorio (It-Sz/Sitten), Iulian Se- Zuzüge: Fabio Digenti (Sz-Eng- (Br/Fluminense, 1. Division), (Sz-It/Delémont), Jamel Kaissi (Oktober 2003). – Zuzüge: Pascal St. Gallen (6.). Trainer: Heinz bastian Filipescu (Rum/Betis Sevilla, It/Grasshoppers), Enzo Todisco (It- Frédéric Gilardi (Baulmes), Jean- (Fr/Martigny), Anthony Sirufo (It- Bader (Solothurn), Giulio Giancola Peischl (Ö/Winter 2002). – Zuzug: Primera Division), Marc Schneider Sz/St. Gallen). – Abgänge: Rodrigo Philippe Karlen (Lausanne), Sacha Fr/Beauclaire, 4. Division Fr), Oliver (It-Sz/Altstetten Zürich). – Abgän- Mounir Soufiani (Fr/-). – Abgang: (Thun). Stasiak Toco (Br, SV Villigen 04, 5. Margairaz (Baulmes), Marco Stöckli (-). Frédéric Tatarian (Fr/-), ge: Matias Bigi (Arg/-), Mahir Cayir Enzo Todisco (It-Sz/FC Schaffhau- Division De). Tschopp (Luzern). Arkadiucz Arek Zarczinsky (Tür-Sz/Zürich II), Roger Gmünder sen). Challenge League (Pol/Hoyerswerda, 4. Division De). (Gossau SG), Alban Hotnjani (Ser- Wohlen (5.). Trainer: Raimondo Vaduz (9.). Trainer: Martin Ander- – Abgänge: Franco Di Jorio (It- Sz/Red Star Zürich), Adnan Jasari Grasshoppers (7.). Trainer: Alain Luzern (1.). Trainer: René van Eck Ponte (It-Sz/neu). – Abgänge: Is- matt (neu). Sz/Zürich), Michail Kawelaschwili (Alb-Sz/Zürich II), Marco Lehmann Geiger (neu). – Zuzüge: Ricardo Ca- (Ho/November 2003). – Zuzug: maël Fiorenza (It-Sz/-), Gerardo Vi Concordia Basel (10.). Trainer: (Geo/Aarau). (Muri AG). SPORTBOTE Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 23 In Kürze Fuhrer als Jetzt wirds ganz, ganz eng Lausanne-Trainer bestätigt ● (Si) Riccardo Fuhrer und dessen Assistent Tom Coolen 1. Liga, Playoff-Viertelfinals: Saas Grund - Star Lausanne 2:3 (2:1, 0:1, 0:1) – Stand: 2:2 sind als Trainer des HC Lau- sanne von der Klubführung 2:0 lag man voraus. In der ausgerechnet im Powerplay. des NLA-Elften bestätigt wor- Serie und in dieser vierten Star konnte in der 46. Minute ei- den. Eine Mehrheit der Spieler Partie. Doch Saas Grund nen Ausschluss von Truffer zum soll sich zuvor gegen eine brachte den Vorsprung Führungstreffer ausnützen. Der Fortsetzung der Zusammenar- nicht ins Ziel. Nach der Heimklub machte in der Folge beit ausgesprochen haben. knappen und unglückli- viel Druck, war in der sehr hek- chen 2:3-Niederlage muss tischen Schlussphase auch noch Kanadier Lecompte Saas Grund nun am Don- mehrfach in Überzahl und kam zu Lugano nerstag zu einer fünften zu Ausgleichschancen, doch das ● Der kanadische Stürmer und alles entscheidenden Tor war wie zugenagelt. Es wur- Eric Lecompte wechselt ab Partie antreten. de mit harten Bandagen ge- sofort und bis zum Ende der Es war das erwartet harte Stück kämpft, zum Teil am Rande der Playoffs vom B-Klub Lan- Arbeit. In der fünften Partie in- Regularität, einzelne Spieler genthal zu Schweizer Meister nert zehn Tagen zwischen die- hatten in dieser aufgeheizten At- Lugano. Lecompte, der in der sen beiden Teams gings für bei- mosphäre Mühe, die Beherr- abgelaufenen Regular Season de um sehr viel. Saas Grund schung zu bewahren. Tore aller- der NLB zweitbester Skorer wollte die Serie beenden, Star dings fielen keine mehr und so war, ist bei Lugano vierter Lausanne hingegen wollte den muss eine fünfte Partie die Serie Ausländer neben dem gesetz- Ausgleich erzielen und ein entscheiden. Der psychologi- ten Trio Petteri Nummelin fünftes Spiel erzwingen. sche Vorteil liegt nun natürlich (Fi), Mike Maneluk (Ka) und Und die Waadtländer bewiesen, auf Seiten von Star Lausanne. Ville Peltonen (Fi). dass sie nach Qualifikation und Auf der anderen Seite hat Saas Masterrunde durchaus nicht zu- Grund nun nichts mehr zu ver- Tschanz bleibt in Langnau fällig vor den Saasern klassiert lieren. Wer weiss... ● Die SCL Tigers haben den waren. Mit viel Engagement bei Damian Borter auslaufenden Vertrag mit Oli- der Sache, wussten sie auch ver Tschanz um zwei Jahre stocktechnisch und schlitt- Saas Grund - Star Lausanne 2:3 bis Juni 2006 verlängert. Der schuhläuferisch zu überzeugen. (2:1, 0:1, 0:1) letzten Oktober von Fribourg Sie waren denn auch mehrheit- Wichel. – 400 Zuschauer. – Sr. Otter, Gnemmi/Erard. – Tore: 5. Brant- übernommene Verteidiger lich überlegen. schen (Lendi) 1:0. 10. Burgener spielt momentan mit Magnus Die Tore aber erzielte vorerst (Gnädinger, Heinzmann) 2:0. 20. Johansson im ersten Block der Heimklub, der für einmal (19:24) Rogenmoser (Rapit) 2:1. 21. der Langnauer. mit einer fast lupenreinen (20:48) Schaer (Monney, Rogenmo- Chancenauswertung aufwarten ser) 2:2. 46. Christinaz (Cretton/bei Ausschluss Truffer) 2:3. – Strafen: 7- Baubeginn im konnte. Beat Brantschen und mal 2 Minuten plus 5 plus Spieldauer- St-Léonard 2005 Kohler (rechts) gegen Moret: Der Saaser Vorsprung ist dahin. Foto wb disziplinarstrafe (Heinzmann) gegen ● In Freiburg ist die Planung Saas Grund. 6-mal 2 Minuten gegen einer neuen Eis- und Basket- Gilles Florey, Salgescher David Burgener brachten Saas brummt bekam und wenig spä- Moment die Konzentration. Star Lausanne. ballhalle weit gereift. Die in den Reihen von Star Grund früh mit 2:0 in Führung. ter auch Anthamatten auf die Beim ersten Gegentreffer hatte Saas Grund: Leuthardt; Albert, P. Verantwortlichen präsentier- Lausanne: «Wir hatten Doch Star Lausanne, nun end- Strafbank geschickt wurde, auch der ansonsten stark Schmid; Gnädinger, Heinzmann, D. Burgener; M. Zurbriggen, Anthamat- ten die Machbarkeitsstudie heute sicher etwas Glück gültig mit dem Rücken zur konnte Lausanne gar ganze spielende Goalie Leuthardt ten; Brantschen, Lendi, Taccoz; Hey- des 25-Millionen-Franken- mit dem Schiedsrichter. Wand, liess sich dadurch nicht zwei Minuten in doppelter nicht gut ausgesehen. nen, N. Zurbriggen; Truffer, Von Wyl, Projekts und rechnen im Jahr Der Zusammenhalt in unse- entmutigen. Die Saaser hatten Überzahl agieren, konnte da- Gegen Schluss des zweiten F. Schmid; Summermatter; Kohler. 2005 mit dem Baubeginn. rer Mannschaft ist aber zahlreiche schwierige Momente raus aber keinen Nutzen ziehen. Drittels waren es die Saaser, die Star Lausanne: Thuillard; Cretton, Die beiden neuen Hallen so- wirklich fantastisch. Es zu überstehen. So in der 15. Mi- Saas Grund kämpfte aufop- für 3:32 einen Mann mehr auf Florey; Pittet, Meyer, Christinaz; De wie zwei zusätzliche Fuss- zahlt sich aus, dass wir aus- nute eine doppelte Unterzahl- fernd, überstand diese heiklen dem Eis hatten, doch auch ih- Allegri, Monney; Rogenmoser, Schaer, Rapit; Westphale, Lussier; ballfelder werden neben dem geglichen besetzt sind und Situation, Torhüter Leuthardt Momente. Umso ärgerlicher nen gelang kein Powerplay-Tor. Benjamin Moret, Deriaz, Benoît Mo- heutigen Eishockey-Stadion regelmässig mit drei, vier zeigte einige tolle Paraden. Als war es, dass sie kurz vor und Die Überzahlsituationen wur- ret. St-Léonard in der Gemeinde Linien spielen können. Heinzmann in der 22. Minute nach der ersten Drittelspause den an diesem Abend beidseits Bemerkungen: Saas Grund ohne Granges-Paccot gebaut. Jetzt ist wieder alles offen.» eine Fünf-Minuten- plus Spiel- den Vorsprung dennoch aus der sehr schlecht ausgenützt. Rupp. 59:14 Time out Saas Grund. dauerdisziplinarstrafe aufge- Hand gaben. Da fehlte für einen Die Entscheidung aber fiel dann Best players: Burgener und Thuillard. Sennas erster Formel-1- Bolide wird versteigert ● Das erste Formel-1-Fahr- News und zeug des 1994 tödlich verun- Transfers glückten Ex-Weltmeisters Streller ist endgültig Ayrton Senna (Br) soll in neuer Kürze versteigert werden. Trainer in Le Mans Nach dem Bericht einer Zei- ● (Si) Der frühere Schweizer tung in Rio de Janeiro soll ins A-Team aufgestiegen Nationalcoach Daniel Jean- der Toleman aus dem Jahre dupeux kehrt in Le Mans ins 1984 einen Erlös von rund ei- französische Trainerbusiness ner Million Dollar bringen. Kuhn bot 21 Spieler fürs Länderspiel in Marokko auf zurück. Rund dreieinhalb Der Bolide gehört derzeit Jahre nach seinem Abschied noch einem argentinischen (Si) Marco Streller, der Torhüter: Fabrice Borer (GC/33-jäh- Gegen Slowenien Griechenland ist am 31. März in Caen erhielt der 55-jährige Industriellen. zum VfB Stuttgart transfe- rig/3 Länderspiele), Jörg Stiel (Borus- um 20.15 Uhr auf Kreta der Romand beim Vorletzten der sia Mönchengladbach/36/14), Pascal in Genf rierte Basler, figuriert er- Zuberbühler (Basel/33/18). zweite Testgegner. Ligue 1 einen Vertrag. In Le Ivo Heuberger in Mailand neut im Kader der Schwei- Verteidiger: Bruno Berner (SC Frei- Das Vorbereitungsprogranmm Die Begegnung gegen Slowe- Mans tritt Jeandupeux die in Runde 2 zer Nationalmannschaft, burg/27/11/0 Tore), Bernt Haas (West der Schweizer Nationalmann- nien am Mittwoch, 28. April, Nachfolge des zurückgetrete- ● Ivo Heuberger (ATP 135) das Köbi Kuhn für das Bromwich Albion/26/24/3), Stéphane schaft im Hinblick auf die EM- wurde ins Stade de Genève nen Thierry Goudet an. An hat in Mailand den Schwung Länderspiel am 18. Febru- Henchoz (Liverpool/30/61), Ludovic Endrunde 2004 in Portugal nach Genf vergeben und be- 19. Stelle rangiert der Auf- Magnin (Werder Bremen/25/11/1), aus der Qualifikation ausge- ar in Rabat gegen Marok- Patrick Müller (Lyon/28/41/2), Chris- steht fest. Der Test gegen Slo- ginnt ebenfalls um 20.15 Uhr. steiger, nachdem er in 23 nützt. Der St. Galler Rheinta- ko aufgeboten hat. toph Spycher (GC/26/3/0), Murat Ya- wenien am 28. April wurde Die Hauptprobe vor dem Ab- Runden nur viermal gewon- ler qualifizierte sich durch «Streller ist endgültig ins A- kin (Basel/30/41/4), Marco Zwyssig nach Genf vergeben, und am 6. flug nach Portugal am 7. Juni nen hat. ein 6:1, 6:4 gegen den Spa- Team aufgestiegen. Er hat nach (Basel/33/18/1). Juni ist Liechtenstein in Zürich erfolgt am Mittwoch, 2. Juni, nier Alberto Martin (ATP 59) seinem geglückten Debüt gegen Aufbauer und Stürmer: Ricardo der letzte Gegner vor der EU- ab 20.45 Uhr im St. Jakob- Brunner weiterer für den Achtelfinal. Irland und seinen konstant gu- Cabanas (GC/25/15/3), Fabio Celesti- RO 2004. Park in Basel. Goalietrainer bei Basel ni (Marseille/29/24/1), Stéphane Cha- ● ten Leistungen bei Basel den puisat (YB/35/96/21), Alex Frei Der Start der Mannschaft von Der hochkarätige Gegner ist Aufgrund einer rheumati- Sprung geschafft», bemerkte (Rennes/25/22/14), Benjamin Huggel Köbi Kuhn ins neue Jahr er- der WM-Zweite Deutschland. schen Gelenkerkrankung von Schweizer Frauen Kuhn zu seinem 21-köpfigen (Basel/27/3/0), Milaim Rama folgt gegen Marokko in Rabat Liechtenstein wird am Sonn- Romain Crevoisier hat der FC Aufgebot. Das Nationalteam (Thun/28/2/0), Marco Streller (VfB am Mittwoch, 18. Februar, um tag, 6. Juni, um 16.15 Uhr auf Basel kurzfristig bis Ende die- Stuttgart/23/1/0), Johann Vogel siegten fliegt am Montagnachmittag (Eindhoven/27/61/2), Raphaël Wicky 20.15 Uhr (SF DRS 2, TSR 2, dem Zürcher Hardturm der ser Saison den früheren Natio- (Si) Die Schweizer Männer via Genf nach Rabat, wo es am (Hamburger SV/27/47/0), Hakan Ya- TSI 2). letzte Testspielgegner der naltorhüter Martin Brunner und Frauen starteten unter- Mittwochabend im Sportkom- kin (VfB Stuttgart/27/2/12). Der EM-Endrundenteilnehmer Schweiz sein. (41) als zusätzlichen Goalie- schiedlich zur Badminton- plex Moulay Abdellah um trainer neben Thomas Grüter Team-WM in Presov (Slk): 20.15 Uhr MEZ auf den Afrika- verpflichtet. Während die Frauen gegen Cup-Halbfinalisten Marokko Spanien mit einem 4:1 den trifft. Servette kann am erwarteten Pflichtsieg feier- «Bis auf den verletzten Remo Sonntag spielen ten, blieben die Schweizer Meyer konnte ich alle Spieler, ● Das Meisterschaftsspiel Männer gegen das favorisier- die ich wünschte und die sich zum Rückrundenstart der Su- te Slowenien ohne Punkt. im Herbst bewährt haben, auf- per League zwischen Servette bieten. Auch Ludovic Magnin und St. Gallen im Stade de Presov (Slk). Team-WM. Vor- ist wieder genesen», fügte Genève kann stattfinden. Die runde. 1. Spieltag. Männer. Gruppe A: Schweiz - Slowenien Kuhn an. «Keiner stiess neu zu Genfer trieben trotz der finan- 0:5. – Olivier Andrey u. Andrej Po- unserer Gruppe. Auch Blaise ziell prekären Lage die nöti- har 4:15, 3:15. Irfan Razi u. Miha N’Kufo nicht. Mit ihm habe ich gen Mittel für die Stadionmie- Sepec jr. 15:12, 8:15, 2:15. Stefan das Gespräch noch nicht ge- te auf. Weil Servette bei der Arnet/Andy Hungerbühler u. An- drej Pohar/Ales Murn 15:12, 4:15, sucht. Es eilt auch nicht.» Betreibergesellschaft des Sta- 1:15. Michael Spühler u. Luka Pe- Remo Meyer von 1860 Mün- de de Genève (SESG) mit tric 15:11, 11:15, 9:15. Michael chen unterzog sich am 5. Feb- 300000 Franken verschuldet Andrey/Christian Bösiger u. Miha ruar einem arthroskopischen ist, muss der vom Konkurs be- Sepec jr/Miha Horvat 15:10, Eingriff im Knie. Dem Vertei- drohte Westschweizer Verein 16:17, 11:15. diger wurde ein entzündetes jeweils einen Vorschuss auf Frauen. Gruppe E: Schweiz - Gewebe am Gelenk entfernt. die Stadionkosten (50000 Spanien 4:1. – Santi Wibowo s. Dolores Marco 11:9, 11:8. Jeanine Ein Meniskusschaden lag ent- Franken pro Spiel) leisten. Cicognini s. Yoanna Martinez 11:5, gegen ersten Befürchtungen Dank der Hilfe einer Drittper- 11:3. Judith Baumeyer s. Anabel nicht vor. Meyer kann in rund son und Verhandlungen mit Chafer 11:0, 11:3. Judith Baumey- einer Woche wieder mit dem der SESG konnte eine Lösung er/Fabienne Baumeyer u. Yohana Training beginnen. gefunden werden, sagte Ser- Martinez, Patricia Perez 12:15, 16:17. Jeanine Cicognini/Corinne Das Schweizer Aufgebot für den vettes Präsident Christian Lü- Jörg s. Anabel Chafer s. Ina Apapi- Test am 18. Februar in Rabat gegen Kuhn über Marco Streller (Bild rechts): «Nach seinen konstant guten Leistungen bei Basel hat er den scher der «Tribune de Genè- cio 15:4, 15:11. Marokko: Sprung geschafft.» Foto Keystone ve». SPORTBOTE Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 24 Noch sind keine Drei Walliser als Titelträger Entscheidungen gefallen Schweizer Meisterschaften der Schlittenhunde-Fahrer REMS (wb) Die Walliser Schlit- den buchte zwei Punkte in einer tenhunde-Teams haben torreichen Partie gegen Turt- die bisherigen Saisonleis- mann B. tungen an der Schweizer Hochspannung versprechen die Meisterschaft in Sils Ma- nächsten Partien. Die aktuellen ria bestätigt. Olivier Ergebnisse und Ranglisten kön- Schnydrig, Carlo Locher nen auch auf dem Internet unter und Ueli Gerber holten «http://home.tiscali- die Schweizer Meisterti- net.ch/rems.oberwallis» abge- tel in ihren Kategorien rufen werden. ins Wallis, Noemi Gspo- ner wurde Dritte. Die il) Bei noch 15 ausstehen- Resultate: drei Sieger sind für die den Spielen ist in der Grächen - Lalden 13:6 Täsch - Zermatt 3:4 WM in Cortina d’Ampez- REMS noch keine Ent- Leukergrund - Holzji 4:5 zo bereits definitiv quali- scheidung gefallen. Raron - Saas Balen 3:4 fiziert. In der Gruppe A steht weder der Turtmann A - Gemmi 10:2 Insgesamt 100 Gespanne der Meister noch der Absteiger fest. Turtmann B - Lalden 7:17 Zermatt - Turtmann 5:5 offenen und der rassenreinen Sowohl Holzji wie auch Leu- Lalden - Grächen 5:8 Schweizer Schlittenhundesze- kergrund sind beide noch im Holzji - Zermatt 3:3 ne nahmen am vergangenen Rennen. Holzji gewann dabei Wochenende am sehr gut or- das Spitzenspiel in Leuker- Rangliste Gruppe A ganisierten Wettkampf im grund äusserst knapp. Man ver- 1. Holzji 9 48:38 13 2. Zermatt 8 37:29 10 Oberengadin teil. Die speziel- lor aber danach zu Hause gegen 3. Leukergrund 6 35:15 9 len Verhältnisse auf den ge- Zermatt einen vielleicht ent- 4. Täsch 7 30:25 7 frorenen Seen verlangten von scheidenden Punkt. Zermatt 5. Gemmi 10 31:64 4 den Mushern, Langläufern seinerseits bezwang im Derby 6. Turtmann 6 22:32 3 und ihren Leithunden hohe Täsch und kam im Heimspiel Rangliste Gruppe B Aufmerksamkeit. Trotz gut gegen Turtmann A nicht über 1. Saas Balen 10 70: 25 19 signalisierter Strecke (je nach ein Unentschieden hinaus. 2. Grächen 11 86: 38 15 Kategorie 8 bis 20 Kilometer) Trotzdem steht der Neuling 3. Raron 9 63: 35 14 bekundeten viele Teams jetzt auf dem ausgezeichneten 4. Bürchen 11 71: 62 11 Schwierigkeiten im Nebel, an 2. Platz. Nach dem Sieg über 5. Lalden 11 82:104 7 6. Biela 8 40: 61 2 entscheidenden Abzweigun- Tabellennachbar Gemmi hat 7. Turtmann 8 26:103 0 gen oder bei heiklen Begeg- Turtmann A den Punkteabstand nungen mit Hunden und Zu- zum rettenden 5. Platz bis auf schauern. einen Punkt verkürzt. Bei noch SVKT-Netzball Carlo Locher musste im 2. vier ausstehenden Partien sind Lauf eine Zuschauerin samt die Chancen auf den Gruppen- Wintermeisterschaft Schosshund aus seinem durch- Von links Gsponer mit «Peer», Gerber mit «Peary» aus dem Eukanuba-Team sowie Locher mit «Ase» erhalt noch intakt. Runde in Glis: einandergeratenen Gespann und Schnydrig mit «Action». In der Gruppe B gewann Lea- Black Cats - No Name 2:0 befreien. Trotz erheblichem der Saas Balen auswärts gegen Moonlight - Tornados 2:0 Zeitverlust siegte er dank sei- gung einen Rückstand von 13 Hunden aufgehalten, mit 5 zwei ausgeglichenen Läufen. seinen direkten Verfolger Ra- No Name - Moonlight 0:2 ner brillanten Zeit vom 1. Lauf Sekunden ein, den er im 2. Sekunden Rückstand auf den Am kommenden Wochenende ron und ist auf dem Weg nach Tornados - Black Cats 0:2 in der 8-Hunde-Kategorie über Lauf in einen hauchdünnen Zweiten, liess im 2. Lauf sei- messen sich die reinrassigen oben nur noch schwer zu stop- No Name - Tornados 2:0 zweimal 20 km mit fast 2 Mi- Vorsprung von 10 Sekunden nen direkten Konkurrenten im Gespanne in Studen (SZ) zum pen. Da der Aufstieg in den Black Cats - Moonlight 1:1 nuten Vorsprung auf den und damit zum Sieg verwan- heftigen Gegenwind auf dem letzten Mal vor der WM an ei- letzten zwei Jahren jeweils um Runde in Naters: Zweitplatzierten. deln konnte. Pascal Rebord aus Silsersee mit über zwei Minu- nem internationalen Rennen. ein Tor verpasst wurde, wer- Tornados - Bäjini 1:1 Flyers - Belalphäxe 2:0 Olivier Schnydrig, in der 6- Savièse wurde Zweiter. ten Vorsprung hinter sich. Dort wird sich entscheiden, ob den die Balmertiger die benö- Bäjini - Belalphäxe 2:0 Hunde-Kategorie über zwei- Ueli Gerber, Jöring, ein Hund Noemi Gsponer, Jöring, 1 Hund Noemi Gsponer ebenfalls ei- tigten zwei Punkte in den letz- Flyers - Tornados 1:1 mal 12 km, handelte sich nach Herren über zweimal 12 km, Frauen über zweimal 12 km, er- nen Startplatz an der WM be- ten beiden Spielen sicher noch Bäjini - Flyers 1:1 Problemen an einer Abzwei- im 1. Lauf von freilaufenden reichte den dritten Rang mit kommt. holen. Diesmal kann der Belalphäxe - Tornados 0:2 Champagner kalt gestellt wer- Runde in Glis: den. Belalphäxe - Black Cats 0:2 Mädchen: Amacker Amelia, Anden- Grächen setzte sich gegen Lal- Bergflöhe - Hopschla 1:1 Abfahrt und matten Tanja, Eggs Karin, Grand Ra- Hopschla - Belalphäxe 1:1 Ein weiterer Pflichtsieg den beide Male durch. In Raron Black Cats - Bergflöhe 1:1 hel-Maria, Grand Salome, Montani bekundete man aber bedeutend Super-G Nicole, Sarbach Kathrin, Schweizer Bergflöhe - Belalphäxe 2:0 Livia, Seeberger Sarah, Walpen Kat- Streethockey-NLA mehr Mühe als zu Hause. Lal- Hopschla - Black Cats 1:1 ja, Wellig Alexandra, Wyss Isabelle. Walliser Knaben: Furrer Julian, Gattlen Jan, Die Siders Lions gaben es dann zum Tabellenvierten JO-Meisterschaften Gruber Florian, Hess Nicolas, Jeizi- sich im NLA-Streethockey- und Angstgegner Cham geht. ner Silvano, Kronig David, Lerjen spiel gegen Aegerten keine Die zweite Mannschaft verlor So flitzte der Puck Rennprogramm Yannic, Pfammater Rinaldo, Blösse und gewannen si- ihr Spiel gegen Erlinsbach aus- Schmutz Christian, Schuler Tobias, Freitag, 13. Februar 2004 – Ab- Taugwalder Valentin, Volken David, cher mit 8:2. Dabei zeigten wärts mit 7:3, die Junioren hat- Eishockey Regional: Die Fakten fahrtstraining (nur JO II) die Walliser kein spektaku- ten spielfrei. Zenhäusern Jean-Pierre, Zumober- Junioren Elite B, Abstiegsrunde 5. Portes-d.-Sol.14 4 1 9 40:89 9 7.00–8.00 Uhr: Startnummernausga- haus Marco, Zurbriggen Elia, Auf- läres Hockey, aber sie hiel- be im Restaurant La Channe in Lid- Siders Lions - Aegerten 8:2 (2:0, Visp - Chaux-de-Fonds 3:7 6. Prilly 15 0 0 15 30:169 0 denblatten Ivan, Beney Silvan, ten den Druck konstant 5:1, 1:1) Mini Top des. – 8.30–9.45 Uhr: Besichtigung Berchtold Patrik, Biffiger Rinaldo, 1. La Chaux-d.-Fonds 2 2 0 0 11: 6 8 hoch und liessen dem Geg- Pont-Chalais. – 150 Zuschauer. – Sr. 2. Ajoie 2 1 0 1 9: 6 5 Gottéron - Chaux-de-Fonds 2:9 des ersten Trainingslaufes, Start- Eggen Lars, Hildebert Aaron, Köp- Gafner und Gafner. – Tore: D. Leng- nummern sichtbar tragen. – 10.15 ner dabei wenig Freiraum. 3. Olten 2 1 0 1 6: 7 4 Servette - Siders 6:5 pel Samuel, Schmid Alain, Schnyder acher (2), Crettaz, Hermann, Morard, 4. Visp 2 0 0 2 4:11 1 Uhr: Start erstes Training. – Im letzten Drittel setzte Sébas- Ajoie - HC Lausanne 6:4 Lucien, Schwery Oliver, Tscherrig Pousaz, In-Albon und Hossinger. Frauen, NLC 12.30–13.15 Uhr: Besichtigung des Christian, Walter Benjamin, Weber tien Pico ein weiteres Mal auf 1. Chaux-d.-F. 23 16 3 4 123: 57 35 zweiten Trainingslaufes, Startnum- Siders Lions: Ruf ; (40. P. Lengacher); Visp - Uni Neuenburg 10:1 2. Ajoie 25 15 1 9 110: 93 31 Robin. die Junioren und so kam Patric Crettaz, Hermann; Hossinger, Pousaz; Visperterminen - Lausanne 4:0 3. Gottéron 25 12 3 10 131:119 27 mern sichtbar tragen. Einlasszeit bis 4. Servette 25 10 3 12 73: 89 23 13.00 Uhr. – 13.30 Uhr: Start des Folgende Fahrer aus dem Oberwallis Lengacher für den tadellosen Tapparel, Rigoli; Jeannerat; Duc, Mo- Martinach - Gottéron 3:2 rard; In-Albon, Zuber; D. Lengacher, 5. Lausanne 25 9 2 14 101:108 20 zweiten Trainings mit Zeit. sind für die Walliser Meisterschaften Ruf ins Spiel. Es war dies der 1. Gottéron 15 14 0 1 103:18 28 6. Siders 25 5 2 18 98:170 12 Super-G selektioniert: erste Einsatz des Junioren-Tor- Ruppen; Anthamatten. – Strafen: 2. Visp 14 10 1 3 75:28 21 Samstag, 14. Februar 2004 – Wal- Mini A Mädchen: Anthamatten Christelle, hüters, dieser löste die Aufgabe 2mal 2 Minuten gegen Siders. 1mal 2 3. Visperterminen 15 10 1 4 33:33 21 liser Meisterschaften Abfahrt (nur Anthamatten Sybille, Paris Stefanie, Minuten gegen Aegerten. 4. Martinach 14 9 1 4 46:38 19 Martinach - Saas Grund 3:4 gut. Einzig 20 Sekunden vor 5. Prilly 13 9 0 4 63:25 18 Monthey - Sitten 11:2 JO II) Schwery Alessandra, Taugwalder Bemerkungen: Siders ohne Conoscenti. 9.00–10.00 Uhr: Besichtigung, Deborah, Werlen Virginia, Zurbrig- Schluss musste er sich gegen 6. Ponts d. Martel 15 5 2 8 41:50 12 Star Lausanne - Visp 1:4 7. Uni Neuenburg 14 2 2 10 31:54 6 Sitten - Martinach 1:3 Startnummern sichtbar tragen. – gen Myriam, Amacker Amelia, An- den exzellenten gegnerischen Die restlichen NLA-Resultate: 8. Siders 14 1 0 13 14:96 2 Saas Grund - Star Lausanne 10:0 11.00 Uhr: Start des Rennens. denmatten Tanja, Eggs Karin, Grand Goal-Maker Muchagato ge- Belp - Martinach 8:8 9. Lausanne 14 0 1 13 16:81 1 Grenchen - Alchenflüh 14:3 1. Monthey 23 19 1 3 192: 55 39 Sonntag, 15. Februar 2004 – Walli- Rahel-Maria, Grand Salome, Monta- schlagen geben. Das Duell riss 3. Liga ni Nicole, Sarbach Kathrin, Schwei- Gäu Bandits - B. Oberland 6:77 2. Saas Grund 23 18 2 3 148: 60 38 ser Meisterschaften Super-G (JO I niemanden von den Sitzen, es Saas Fee - Lens 6:4 3. Visp 21 14 1 6 121: 66 29 zer Livia, Seeberger Sarah, Studer Bonstetten - R. Bears Cham 1:4 und II) blieb jederzeit fair. Zu erwäh- 1. Saas Fee 10 9 0 1 72:31 18 4. St. Lausanne 22 7 1 14 80:120 15 7.00–8.00 Uhr: Startnummernausga- Jennifer, Walpen Katja, Wellig Ale- 1. SHC Grenchen 15 13 1 1 27 173: 79 2. Raron 10 8 1 1 53:24 17 5. Martinach 24 7 1 16 69:117 15 be im Restaurant La Channe in Lid- xanda, Wyss Isabelle. nen bleibt die ausgesprochene 2. Siders Lions 15 13 0 2 26 165: 81 3. Visp II 11 5 1 5 44:47 11 6. Sitten 25 1 0 24 42:234 2 des. – 8.30–10.00 Uhr: Besichti- Knaben: Anthamatten Gabriel, Fairness auf beiden Seiten, 3. SHC Belpa 15 9 2 4 20 153:113 4. Lens 10 4 2 4 43:33 10 Mini B Anthamatten Patrick, Bellwald Nico- 4. Red Bears Cham 15 7 1 7 15 97:105 5. Saas Grund II 7 4 0 3 41:31 8 gung, Startnummern sichtbar tragen. wurden doch während des gan- 5. SHC Martinach 15 6 2 7 14 143:130 Verbier-Sembr. - Martinach 8:7 las, Brigger Philipp, Lerjen Sven, 6. Anniviers II 10 1 1 8 29:63 3 Saas Fee - Montana-Crans 9:2 – 10.30 Uhr: Start des Rennens. – zen Spiels nur drei kleine Stra- 6. SHC Bonstetten 15 6 1 8 13 112:122 7. Nendaz Mt. F. II 10 0 1 9 27:80 1 15.30 Uhr: Rangverkündung im Res- Müller Joël, Zenhäusern Ramon, 7. Berner O’land 15 3 5 7 11 109:180 fen ausgesprochen. Junioren B 1. Raron 14 13 1 0 136: 25 27 taurant de Vichères Bavon. Zurbriggen Pirmin, Aufdenblatten 8. Aegerten 15 3 5 7 11 108:127 2. Nendaz Mt. F. 14 10 1 3 79: 49 21 Ivan, Beney Silvan, Berchtold Patrik, Das nächste Wochenende bleibt 9. Gäu-Bandits 15 3 1 11 7 100:159 Renens - Servette 5:2 3. Saas Fee 15 6 2 7 76:51 14 Auskunft unter der Nummer 1600, Bulle - Raron 2:8 Region 027, Rubrik 2, ab Freitag- Biffiger Rinaldo, Eggen Lars, Furrer für die Walliser spielfrei, bevor 10. Alchenflüh 15 2 1 12 5 98:162 4. Martinach 16 5 1 10 53:109 11 Julian, Gattlen Jan, Gruber Florian, Trois-Chênes - Sensee ENB 6:0 5. Montana-C. 12 4 0 8 57:77 8 morgen 6.30 Uhr. Monthey - EHP J. Tinguely 5:7 6. Verbier-S. 15 2 1 12 37:127 5 Auskünfte/Entschuldigungen, Mitt- Hess Nicolas, Hildebert Aaron, Jeizi- wochabend von 20.00 bis 21.00 Uhr. ner Silvano, Köppel Samuel, Kronig 1. Raron 14 11 1 2 118: 39 23 Moskito Top 2. Renens 14 9 1 4 64:41 19 Oberwallis: Lukas Bellwald, Natel David, Lerjen Yannic, Pfammatter Chaux-de-Fonds - Gottéron 4:13 3. Monthey 13 8 2 3 89:52 18 Servette - Siders 10:1 079 3336061. Rinaldo, Schmid Alain, Schmutz 4. Trois-Chênes 14 7 2 5 52:51 16 Christian, Schnyder Lucien, Schuler 1. Servette 23 17 1 5 156: 40 35 Wichtig: Maximale Plattenhöhe JO 5. J. Tinguely 14 6 3 5 60:61 15 Tobias, Schwery Oliver, Taugwalder 6. Sensee 14 6 2 6 47:37 14 2. Lausanne 20 16 2 2 142: 52 34 II Abfahrt/Super-G: 55 mm; maxi- Valentin, Tscherrig Christian, Volken 7. Servette 14 4 2 8 35:62 10 3. Gottéron 23 15 0 8 144: 72 30 male Plattenhöhe JO I Super-G: 50 David, Walter Benjamin, Weber Ro- 8. Bulle 14 3 2 9 49:80 8 4. Chaux-d.-F. 22 9 3 10 113:114 21 mm. 9. Sitten 13 0 1 12 20:111 1 5. Siders 22 3 2 17 107:172 8 bin, Zenhäusern Jean-Pierre, Zumo- 6. Ajoie 22 2 0 20 39:251 4 Folgende Fahrer aus dem Oberwallis berhaus Marco, Zurbriggen Elia. Novizen Top sind für die Walliser Meisterschaften St-Imier - Siders 1:7 Moskitos A Abfahrt selektioniert: Monthey - Ajoie 1:4 Saas Grund - Monthey 2:9 Servette - Visp 12:1 Sitten - Visp 4:6 1. Servette 23 23 0 0 172: 27 46 Villars - Martinach 5:2 2. Siders 23 15 0 8 164: 70 30 1. Visp 19 18 0 1 162: 44 36 FC Salgesch: 3. Visp 23 15 0 8 122: 75 30 2. Monthey 20 15 1 4 161: 65 31 Sport am TV 4. Ajoie 22 9 1 12 88: 99 19 3. Villars 20 12 0 8 147: 72 24 Heute Mittwoch Darbellay bleibt 5. St-Imier 23 3 2 18 46:173 8 4. Sitten 19 5 2 12 74:139 12 6. Monthey 22 1 1 20 42:190 3 (wb) Der 2.-Ligist FC Salgesch 5. Martinach 20 5 1 14 71:117 11 SF2 Novizen B 6. Saas Grund 18 1 0 17 52:230 2 22.20 Sport aktuell setzt auf Kontinuität in der Trai- Raron - Portes-du-Soleil 4:1 Moskitos B ZDF nerfrage. Zufrieden mit der bis- Trois-Chênes - Prilly 14:1 Nendaz Mont Fort - Visp 4:8 14.00 Biathlon: WM in Oberhof/De herigen Arbeit des Teamverant- Anniviers - Saas Grund 4:3 Nendaz Mt. F. - Montana-Cr. 3:4 20 km Männer wortlichen, hat der Vorstand Prilly - Trois-Chênes 2:12 1. Siders 12 11 1 0 92:27 23 DSF den Vertrag mit Freddy Darbel- 1. Trois-Chênes 17 15 0 2 146: 46 30 2. Montana-Crans 14 6 2 6 54:50 14 18.30 Bundesliga aktuell, live 2. Saas Grund 14 11 1 2 115: 34 23 3. Raron 13 5 2 6 61:67 12 22.45 LaOla. Fussball international lay frühzeitig um ein Jahr bis 3. Anniviers 14 8 1 5 104: 52 17 4. Nendaz Mt. F. 13 5 1 7 48:63 11 Ende Saison 2004/2005 verlän- 4. Raron 14 4 1 9 47:92 9 5. Visp 12 2 0 10 30:78 4 gert. Siders Lions in Aktion: Ein Punkt hinter Leader Grenchen. SPORTBOTE Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 25 Die Talentschau 15 Swiss-Ski-Fahrer an den Junioren-WM in Maribor (Si) In dieser Woche tref- WM-Titeln zwischen 1996 und fen sich in Maribor die 1998 praktisch nahtlos den besten alpinen Nach- Übergang zum Siegfahrer im wuchskräfte zu den Junio- Weltcup. ren-Weltmeisterschaften. Maria Riesch: Der erwartete Didier Bonvin bot für die ... und «versandete» Sieg zum Auftakt der Junioren- Talentschau kommender Karrieren WM. Foto Keystone Weltcupstars 15 Fahrerin- Eine «versandete» Karriere wie nen und Fahrer auf. Unter beim Schweden Tobias Hell- ihnen auch zwei Oberwal- man, der 1992 in Maribor drei- Kamer Vierte liserinnen: Rabea Grand facher Weltmeister geworden Junioren-WM: Abfahrt und Sabine Briand und insgesamt fünf Medaillen Sowohl Grand wie Briand fah- geholt hatte, sich im Weltcup (Si) Zum Auftakt der alpinen ren für den SC Albinen-Torrent aber nur ein halbes Dutzend Junioren-Weltmeisterschaften und für beide ist es die letzte Mal überhaupt in den Punk- in Maribor (Sln) gewannen Ro- Chance. Sie haben Jahrgang terängen klassieren konnte, med Baumann (Ö) und erwar- 1984 und sind zum letzten Mal steht am anderen Ende der Ska- tungsgemäss Maria Riesch (De) bei den Junioren startberechtigt. la. Abfahrts-Gold. Nadja Kamer National gehören sie in den Bei den Männern dauert es im (Schwyz) verpasste als Vierte technischen Disziplinen zu den Durchschnitt wegen der dich- die Bronzemedaille nur um 13 stärksten Fahrerinnen; was in- teren Weltspitze generell ein, Hundertstel. ternational möglich ist, ist zwei Saisons länger bis sich In Maribor kam vom Swiss- schwer abzuschätzen (siehe der Erfolg einstellt. Vergleicht Ski-Nachwuchs einzig Nadja Kasten). man die letztjährigen Junioren- Kamer in die Top 10. Den Po- Im letzten Jahr spielten die WM-Stars Daniel Albrecht destplatz vergab die erst 17- Nachwuchskräfte von Swiss- und Marc Berthod mit Fahrern Jährige im untersten Strecken- Ski bei den Titelkämpfen in des Kalibers Massimiliano teil. Bei der letzten Zwi- Serre Chevalier (Fr) mit fünf Blardone (It), Klaus Kröll (Ö) schenzeit war sie als Dritte hin- Goldmedaillen durch Daniel und Rainer Schönfelder (Ö) – ter den weltcup-erprobten Albrecht (Abfahrt, Riesensla- diese ehemaligen Junioren-Ti- Riesch und Lindsey Kildow lom und Kombination), Marc telträger benötigten drei bis (USA) noch auf Medaillenkurs. Berthod (Slalom) und Tamara fünf Jahre bis aufs Weltcuppo- «Ich hatte den einen oder ande- Wolf (Abfahrt) und total sieben dest – bleibt für den Durch- ren kleinen Fehler, doch eigent- Auszeichnungen dieses Trios bruch noch Zeit. lich bin ich zufrieden. Es läuft in die Hauptrolle. der Abfahrt ganz gut», sagte Ka- Ähnliche Erfolge kann Delega- Das Aufgebot mer, die in dieser Disziplin heu- tionschef Bonvin in Slowenien Maribor (Sln). Junioren-Weltmeis- er erst ihr drittes Rennen bestritt. von seinem jungen Team, von terschaften. Schweizer Aufgebot. Die grossgewachsene Schwyze- welchem fast die Hälfte noch Junioren: Stéphane de Siebenthal rin hatte zuvor nur im Europa- zwei weitere Junioren-WM be- (Jahrgang 86, Rougemont), Raphael cup die Doppel-Abfahrt in In- streiten darf, nicht erwarten. Fässler (85, Stoos), Manuel Fässler (85, Stoos), Flavio Godenzi (84, Pon- nerkrems bestritten und war «Ich sehe es zwar immer posi- tresina), Patrick Küng (84, Obstal- glänzende Zweite geworden. tiv, doch heuer wirds wohl den), Pascal Oesch (86, Heimen- Mit Jahrgang 1986 ist Kamer schwierig. Mit Fabienne Suter, schwand), Markus Vogel (84, auch an den nächsten beiden Ti- Tamara Wolf und Marc Gini Beckenried), Sandro Viletta (86, Sam- naun). – Juniorinnen: Miriam Gmür telkämpfen noch teilnahmebe- fehlen uns die drei stärksten (1986, Amden), Nadja Kamer (86, rechtigt. Nach der letzten Sai- Fahrer verletzungsbedingt», so Schwyz), Sabine Briand (84, Albi- son stieg sie als Gewinnerin des der Cheftrainer. nen-Torrent), Martina Bühler (86, Swiss-Cups ins B-Kader auf. Bonvin hofft aber trotzdem mit Savognin), Valentina Flütsch (85, St. Im Sommer konnte sie einige gutem Recht auf den einen oder Antönien), Rabea Grand (84, Albi- nen-Torrent), Monika Wenger (84, Male mit dem Weltcup-Techni- anderen Exploit: «Martina Monthey). – Delegationsleiter: Didier kerteam unter Trainer Andi Bühler, Miriam Gmür und Nad- Bonvin (Nachwuchs-Cheftrainer). Puelacher mittrainieren. ja Kamer haben im Europacup Mit Maria Riesch gewann bei super Leistungen erreicht. Auch Programm den Frauen die grosse Favoritin. Raphael Fässler und Patrick Dienstag, 10. Februar: Abfahrt Juni- Die deutsche Zollwachtmeister- Küng haben intakte Chancen.» oren und Juniorinnen. – Donnerstag, anwärterin hatte vor gut einer Wegen Erkrankung nicht nach 12. Februar: Super-G Juniorinnen. – Woche in Haus im Ennstal ihre Maribor reisen kann Marianne Sabine Briand (links) und Rabea Grand: Die Hoffnung auf den Exploit. Foto wb Freitag, 13. Februar: Super-G Juni- zwei ersten Weltcup-Siege fei- Abderhalden (Alt St. Johann). oren und Nachtslalom Juniorinnen. – ern können. «Bei meinen letz- im Weltcup von Junioren-Me- von vier WM-Titeln beim Gold- und zwei Silbermedaillen Samstag, 14. Februar: Riesenslalom Weltcup-Durchbruch Junioren. – Sonntag, 15. Februar: ten Junioren-Weltmeisterschaf- daillengewinnern ist aber vor Nachwuchs siegte das schwedi- 1990 in Zinal das erste Rennen Riesenslalom Juniorinnen und ten hats endlich geklappt», kein Selbstläufer allem bei den Frauen wahr- sche Ausnahmetalent Anja Pär- bei der Elite. Auch Benjamin Nachtslalom Junioren. freute sich die 19-Jährige aus Nachwuchs-Titelkämpfe stellen scheinlich und stellt sich son 1998 in Mammoth Moun- Raich, der aktuelle Gesamt- Die Kombinationssieger werden aus Garmisch-Partenkirchen. zwar jeweils nur eine Moment- manchmal schnell ein: Nur ein tain auch bei den Grossen – im weltcup-Leader, schaffte nach den Ergebnissen von Abfahrt, Rie- Riesch hatte zwar schon in den aufnahme dar. Der Durchbruch halbes Jahr nach ihrem ersten erst fünften Weltcuprennen. seinen insgesamt fünf Junioren- senslalom und Slalom ermittelt. vergangenen drei Jahren jeweils Nur einen Wettkampf mehr einen WM-Titel gewonnen, benötigte die Österreicherin Ni- doch nie in der Abfahrt. cole Hosp, Medaillengewinne- Beim männlichen Nachwuchs «Wenn alles aufgeht, rin 2002 in Tarvisio (It), bis zu «Wenn es so geht wie fuhr einzig Patrick Küng (20) in ihrem Sieg im Riesenslalom im die Top 20. Nach Rang 5 im Oktober 2002 in Sölden. Training hatte sich der Glarner liegt einiges drin» Ein Selbstläufer, der sich ein- im Training...» allerdings mehr als den 19. Rabea Grand: Die Slalomhoffnung fach im darauf folgenden Win- Sabine Briand: Zwei Chancen Platz mit fast anderthalb Sekun- ter einstellt, ist der Sprung an den Rückstand erhofft. «Ab- alb) Mit dem Gewinn der Riesenslalom Vierte, aber die Weltspitze aber nicht. So alb) Eigentlich ist der etwas passiert.» fahrt ist unsere schwächste Dis- Goldmedaille an den weil nicht viele gute Fahre- wartete Fränzi Aufdenblatten, Slalom ihre stärkste Dis- ziplin. Die Fahrer sind dort Schweizer Meisterschaf- rinnen am Start waren, konn- die bei den Juniorinnen WM- ziplin. Doch in diesem Was sich aufs Selbstver- klassiert, wo sie von den FIS- ten der Juniorinnen in te ich mich punktemässig Gold in der Abfahrt (2000) und Winter liefs im Rie- trauen natürlich nicht posi- Punkten etwa hingehören», sag- Leukerbad lieferte sie kaum verbessern.» im Riesenslalom (2001) ge- senslalom bis jetzt bes- tiv auswirkt? te Reto Schläppi, Trainer der unlängst einen weiteren wann, drei Jahre bis zu ihrem ser. An der WM hat Sabi- «Das ist klar. Wenns mal so Junioren-Nationalmannschaft. Beweis ihres Talents. An Das zeigt aber immerhin ersten Weltcup-Podestplatz vor ne Briand deshalb gleich richtig läuft und man zwei, Überlegener Sieger wurde der der WM ist die Konkur- die Fortschritte in dieser gut einer Woche in der Abfahrt zwei Chancen. drei gute Resultate erreicht, 18-jährige Österreicher Romed renz um einiges stärker Disziplin? von Haus im Ennstal. Auch in geht vieles ‹ringer› und man Baumann, der ausser im Super- und dennoch: «Mit zwei «Es geht vorwärts, ja, aber der dritten Weltcupsaison ist die Walliser Bote: Wie liefs in fährt lockerer.» G (2.) in allen Disziplinen der fehlerfreien Läufen liegt meine stärkste Disziplin ist Slowakin Veronika Zuzulova der bisherigen Saison? Beste seines Jahrgangs ist. einiges drin», ist Rabea ganz klar der Slalom. An der Junioren-Weltmeisterin 2002 Sabine Briand: «Im Slalom Wie sehen Ihre Erwartun- Maribor (Sln). Junioren-Weltmeis- Grand überzeugt. WM komme ich wohl nur im im Slalom. Die 19-Jährige aus bin ich oft ausgeschieden. gen für die Junioren-WM terschaften. Abfahrt. Männer: 1. Slalom zum Einsatz.» Bratislava wurde am Wochen- Im Training zeige ich ganz aus? Romed Baumann (Ö) 1:09,61. 2. Sil- Walliser Bote: Wie sind sie ende in Zwiesel erstmals Dritte. gute Leistungen, aber im «Ich habe keinen fixen Platz vano Varettoni (It) 0,40 zurück. 3. François Bourque (Ka) 0,58. 4. Kurt mit der bisherigen Saison Da ist dafür einiges mög- Es kann aber noch länger dau- Rennen konnte ich es bis im Kopf. Wenn ich zwei gute Pittschieler (It) 0,59. 5. Rok Perko zufrieden? lich? ern, wie das Beispiel Julia Man- jetzt nicht umsetzen. Dafür Läufe zeigen kann, dann liegt (Sln) 0,69. 6. Christopher Beckmann Rabea Grand: «Die Bilanz «Man muss realistisch sein, cusos illustriert. Die Amerika- liefs im Riesenslalom um ei- sicher einiges drin.» (USA) 0,70. 7. Markus Maier (Ö) fällt durchzogen aus. Im Eu- die Konkurrenz ist gross. Ge- nerin war viermal Weltmeiste- niges besser. Da konnte ich 0,78. 8. Lars Myhre (No) 0,84. 9. ropacup bin ich in den ersten rade aus Kroatien, Sloweni- rin bei den Juniorinnen und mich punktemässig stark Was genau? Brad Spence (Ka) 0,86. 10. Florian Eisath (It) 0,88. – Ferner: 19. Patrick Rennen ausgeschieden. Das en, Tschechien und den USA wird bereits seit über drei Jah- verbessern.» «Das ist nicht so einfach zu Küng (Sz) 1,44. 25. Stéphane De Sie- ist natürlich schlecht für die drängen viele Fahrerinnen ren im Weltcup eingesetzt. Dort sagen. Es hat so viele gute benthal (Sz) 1,55. 45. Manuel Fässler Punkte und so muss ich nach nach. Wir dürfen die Erwar- punktet Mancuso zwar regel- Wie erklären Sie sich die Fahrerinnen. Zuzulova etwa (Sz) 2,21. 49. Markus Vogel (Sz) wie vor mit einer Startnum- tungen nicht zu hoch anset- mässig und in allen Disziplinen, vielen Ausfälle im Slalom? war in Zwiesel auf dem Po- 2,37. 56. Pascal Oesch (Sz) 2,87. 75. mer um die 60 ins Rennen zen, aber wir müssen doch an doch mehr als drei Top-10-Plät- «Wir starten im Europacup dest. Zehn bis zwölf Fahre- Andreas Nigg (Lie) 5,05. – 82 klas- siert. steigen, was schwierig ist. uns glauben und mit Selbst- ze schauten bisher nicht heraus. etwa mit Nummer 60. Um im rinnen kommen bereits regel- Frauen: 1. Maria Riesch (De) Zuletzt fuhr ich auf Rang 21. vertrauen an den Start gehen. zweiten Lauf eine gute Aus- mässig im Weltcup zum Ein- 1:12,23. 2. Lindsey Kildow (USA) Wenn ich regelmässig Resul- Ich bin positiv eingestellt, vor Nahtlose Übergänge... gangslage zu haben, muss satz. Gegen einige von ihnen 0,18. 3. Daniela Müller (Ö) 0,62. 4. tate in diesem Bereich her- allem auch, weil es ein Auch bei den Männern lassen man in die ersten 30 fahren. bin ich im Europacup schon Nadja Kamer (Sz) 0,75. 5. Julia Man- ausfahren kann, kann ich Nachtslalom sein wird. sich absolute Ausnahmekönner Kommt hinzu, dass die Fah- gefahren, aber sie mit Start- cuso (USA) 0,86. 6. Nadia Fanchini (It) 1,24. 7. Urska Rabic (Sln) 1,32. 8. punktemässig einen Schritt wie die Norweger Lasse Kjus rerinnen extrem nahe beiein- nummer 10, ich mit 60. Das Marie Marchand-Arvier (Fr) 1,42. 9. nach vorn machen.» Warum das? Sind Sie ein und Kjetil-André Aamodt nicht ander sind. Es kann vorkom- kann man nicht vergleichen. Masa Redensek (Sln) 1,50. 10. Mi- Nachtmensch? bremsen. Bei Kjus dauerte es men, dass im Europacup 60 Ich versuche, zwei gute Läu- chaela Kirchgasser (Ö) 1,56. – Fer- Die Besetzung der Rennen «Nicht unbedingt. Aber ein weniger als eine Saison, bis er Fahrerinnen innerhalb von fe ins Ziel zu bringen, dann ner: 17. Monika Wenger (Sz) 2,24. 19. Miriam Gmür (Sz) 2,43. 22. Jessi- ist auch sehr wichtig? Nachtrennen ist doch spezi- nach seinem Übertritt in den zwei Sekunden klassiert sind. ist vieles möglich. Aber es ca Walter (Lie) 2,56. 39. Valentina «Das ist klar. Am Wochenen- ell und ich freue mich dar- Weltcup auf dem Podest stand, Ohne volles Risiko ist da braucht halt auch ein biss- Flütsch (Sz) 3,70. 54. Martina Bühler de wurde ich bei einem FIS- auf.» Aamodt gewann schon im nichts zu holen. Da ist schnell chen Glück.» (Sz) 5,12. – 69 klassiert. zweiten Jahr nach seinen drei TV/RADIO Walliser Bote Mittwoch, 11. Februar 2004 26

TV im Internet Radio im Internet Events im Oberwallis SFDRS www.sfdrs.ch ARD www.ard.de DRS www.drs.ch Veranstaltungskalender www.wallisguide.ch TSR www.tsr.ch ZDF www.zdf.de RRO www.rro.ch Kellertheater Brig www.kellertheater.ch TSI www.rtsi.ch ORF www.orf.at RSR www.rsr.ch La Poste Visp www.visp.ch 3SAT www.3sat.de ARTE www.arte.de RTSI www.rtsi.ch Ernen Musikdorf www.musikdorf.ch Iischers Radio www.iischers.ch Wallis Portal www.wallis-portal.ch 28 Mittwoch, 11. Februar 2004

NOTIERT Russischer Präsidentschafts-

Todesurteile kandidat wieder aufgetaucht in Afghanistan Rybkin meldet sich telefonisch aus der Ukraine K a b u l. – (AP) Wegen Er- mordung einer französi- M o s k a u. – (AP) Fünf Tage Vermisstenanzeige aufgegeben, schen UN-Mitarbeiterin sind nach seinem mysteriösen Ver- nachdem ihr Mann nicht wie zwei Afghanen zum Tode schwinden ist der russische vereinbart bei einer Pressekon- verurteilt worden. Ein Ge- Präsidentschaftskandidat ferenz erschienen war. richt in der afghanischen Iwan Rybkin in der Ukraine Rybkin wurde zuletzt am Don- Hauptstadt Kabul befand die wieder aufgetaucht. Ein Mit- nerstagabend vergangener Wo- beiden Männer für schuldig, glied seines Wahlkampfteams che in Moskau gesehen und galt die 29-jährige Französin am bestätigte am Dienstag einen seitdem als verschwunden. Po- 16. November in der Stadt Bericht der Nachrichtenagen- litische Beobachter gingen von Ghasni in ihrem UN-Fahr- tur ITAR-TASS, nach dem drei Möglichkeiten aus: Das zeug erschossen zu haben. Rybkin gestern Abend nach Verschwinden könnte aus poli- Moskau zurückkehren wollte. tischen Gründen inszeniert Für Wiedervereinigung Die ITAR-TASS berichtete un- worden sein. Rybkin könnte demonstriert ter Berufung auf Rybkins Wahl- Opfer einer Intrige innerhalb N i c o s i a. – 3000 türkische kampfleiterin Ksenija Ponoma- der Partei geworden sein oder Zyprer haben am Dienstag rewa, Rybkin habe sich telefo- Ziel einer politisch motivierten für die Wiedervereinigung nisch gemeldet. Er habe vier Attacke der russischen Geheim- mit dem griechischsprachi- wunderbare Tage in Kiew ver- dienste. Rybkin gilt als Ver- gen Süden der Insel de- bracht und verstehe die Hyste- trauter des Milliardärs und monstriert. rie nicht. Der 57-Jährige sagte Kreml-Kritikers Boris Bere- Anlass der Kundgebung in Massive Kostenüberschreitung. Ein Postauto fährt auf der neu erstellten Bristenstrasse ins Tal. dem Moskauer Radiosender sowski. Er hatte seinen Wahl- der geteilten Hauptstadt Ni- Foto Keystone Echo, er habe in den vergange- kampf mit dem Vorwurf gegen cosia war die für den Abend nen Tagen nicht ferngesehen Präsident Wladimir Putin be- geplante Gesprächsrunde und auch kein Radio gehört. Er gonnen, der Amtsinhaber sei zwischen dem türkisch-zy- Uri zieht Konsequenzen aus habe in Kiew Freunde besucht. der letzte mächtige Oligarch prischen Politiker Rauf Rybkin sagte weiter, er sei Russlands. Putin zerstöre prak- Denktasch und dem grie- schockiert gewesen, als er am tisch die Verfassung und stürze chisch-zyprischen Präsiden- massiver Kostenüberschreitung Dienstag russische Zeitungen Russland wieder in die Dunkel- ten Tassos Papadopoulos in gelesen und bemerkt habe, dass heit. Rybkin erklärte, er habe New York. UN-Generalsek- Drei leitende Mitarbeiter des Tiefbauamtes entlassen man sich um ihn sorge. Rybkins Beweise für Putins Verbindun- retär Kofi Annan hatte die Ehefrau hatte am Sonntag eine gen zur Industrie. beiden Politiker zu Verhand- A l t d o r f. – (AP) Die Urner schriften missachtet und seine 16. Juni 2003 mitgeteilt worden, lungen über seinen Plan zur Regierung hat die Konsequen- Informationspflicht gegenüber zwei Tage vor der Wiedereröff- Wiedervereinigung Zyperns zen aus der massiven Kosten- dem Regierungsrat verletzt. Der nung der Strasse. Das Werk sei Gegen Öffnung der letzten Meile eingeladen. überschreitung beim Wieder- Baudirektor trage die politische somit vollendet und die nicht be- aufbau der Bristenstrasse ge- Verantwortung für die begange- willigte massive Kreditüber- B e r n. – (AP) Der Öffnung die nationalrätliche Kommissi- Mehrheit für zogen. Drei Mitarbeiter des nen Fehler. Um derartige Vor- schreitung zu diesem Zeitpunkt der letzten Meile erwächst on für Verkehr und Fernmelde- Kopftuch-Verbot Tiefbauamtes werden entlas- kommnisse inskünftig möglichst bereits Realität gewesen. Es ha- im Parlament Widerstand. wesen (KVF) am Dienstag mit P a r i s. – Das geplante sen. Die Regierung erteilte zu- zu vermeiden, behält sich die be somit keinerlei Anlass mehr Die zuständige Nationalrats- 17 zu fünf Stimmen, nicht auf Kopftuch-Verbot in den dem ihrem Baudirektor eine Regierung vor, bei bestimmten für einen Baustopp bestanden. kommission ist nicht auf die die Revision einzutreten. französischen Schulen hat scharfe Rüge. Der Wiederauf- Geschäften der Baudirektion die Ausgelöst wurde die Affäre vom Bundesrat vorgeschla- Die Mehrheit machte geltend, die erste parlamentarische bau der Strasse hatte fast drei- regierungsrätliche Baukommis- durch die Sprengung eines ge- gene Revision des Fernmel- die weitere Liberalisierung ge- Hürde genommen. Die Na- mal mehr gekostet als ur- sion oder die Baudirektion- fährlichen Felskopfs zwischen degesetzes eingetreten und fährde die Planungssicherheit tionalversammlung stimmte sprünglich vorgesehen. Stellvertretung einzusetzen. Amsteg und Bristen. Bei der hat der Swisscom damit den der Unternehmen und behinde- am Dienstag mit einer par- Die Urner Regierung hat ge- Über das Ergebnis der beiden im Sprengung vom 31. März 2003 Rücken gestärkt. re die Investitionssicherheit. teiübergreifenden Mehrheit stützt auf die von ihr in Auftrag Auftrag der Urner Regierung er- wurde allerdings die Strasse an Folgt ihr der Rat, entfallen Zudem werde die Bedeutung von 494 zu 36 Stimmen für gegebenen Expertisen beschlos- stellten Expertisen wurde auch mehreren Stellen beschädigt. auch Verbesserungen im Kon- der Festnetzanschlüsse ange- den von Staatspräsident Jac- sen, dem Kantonsingenieur, dem der kantonale Untersuchungs- Bei der Sicherung und Wieder- sumentenschutz. Mit der im sichts der dynamischen Ent- ques Chirac geforderten Ge- federführenden Ingenieur und richter informiert. An ihm sei es, herstellung der Strasse kam es vergangenen November verab- wicklung im Mobilfunk ab- setzentwurf, der Schülern dem Projektleiter auf Ende Ja- gegebenenfalls die strafrechtli- aber zu einer massiven Kosten- schiedeten Botschaft zur Än- nehmen. Die Anbieter müssten das Tragen auffälliger reli- nuar 2005 zu kündigen. Allen che Verantwortung zu untersu- überschreitung. Die Projektver- derung des Fernmeldegesetzes Gelegenheit erhalten, sich un- giöser Zeichen untersagt. drei Mitarbeitern wird vorge- chen. Baudirektor Epp wies die antwortlichen im Tiefbauamt (FMG) will der Bundesrat die ter dem erst fünfjährigen gel- Anfang März berät der Se- worfen, ihre Sorgfalts- und gegen ihn gerichteten Vorwürfe beschlossen gemäss Expertisen auf dem Verordnungsweg be- tenden Gesetz weiter zu entfal- nat über das Gesetz. Das Treuepflicht gegenüber dem teilweise zurück. Er sei seinen in eigener Regie eine Konzept- reits in Kraft gesetzte Öffnung ten. Verbot, das neben dem isla- Kanton wiederholt und erheb- Informationspflichten gegen- änderung und realisierten in Tat der letzten Meile auf eine ge- Schliesslich wurde laut Com- mischen Kopftuch auch die lich verletzt zu haben. Scharf über dem Gesamtregierungsrat und Wahrheit einen Strassen- setzliche Basis stellen. Damit muniqué auf die Situation in jüdische Kippa und grössere kritisiert wird von seinen Regie- nachgekommen, habe aber nicht Neubau statt der Wiederherstel- sollen Konkurrenten der Europa und den USA hinge- christliche Kreuze betrifft, rungskollegen aber auch Baudi- schneller informieren können, lung der alten Strasse. Der Re- Swisscom einen direkten Zu- wiesen, wo die Entbündelung soll mit Beginn des neuen rektor Oskar Epp, der seinen als er selbst informiert worden gierungsrat wurde über die Fol- gang zu den vier Millionen der letzten Meile zwar weitge- Schuljahres in Kraft treten. Pflichten beim Projekt Bristen- sei. Die massive Kostenüber- gen der Projektänderung vom Hausanschlüssen erhalten. hend geschehen, jedoch nur Es gilt nicht für Privatschu- strasse nicht nachgekommen sei. schreitung sei ihm selber ohne Baudirektor erst am 12. August Nach Anhörungen und einge- für einen geringen Teil der len. Er habe die Zuständigkeitsvor- exakte Zahlenangaben erst am 2003 informiert. hender Diskussion beschloss Hausanschlüsse umgesetzt sei.