Auf Der Suche Nach Einem Vollkommenen Sein Franz Marcs

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Auf Der Suche Nach Einem Vollkommenen Sein Franz Marcs Auf der Suche nach einem vollkommenen Sein Franz Marcs Entwicklung von einer romantischen zu einer geistig-metaphysischen Weltinterpretation Zur Erlangung des akademischen Grades eines DOKTORS DER PHILOSOPHIE (Dr. phil.) von der Fakult¨at fur¨ Geistes- und Sozialwissenschaften der Universit¨at Karlsruhe angenommene DISSERTATION von Katja F¨orster aus Basel Dekan: Prof. Dr. Bernd Thum 1. Gutachter: Prof. Dr. Volker Herzner 2. Gutachter: Prof. Dr. Norbert Schneider Tag der mundlichen¨ Prufung:¨ 13. Dezember 2000 Vorwort Ein Praktikum im Kunstmuseum Bern und der darin domizilierten Paul- Klee-Stiftung erm¨oglichte mir die Bearbeitung des Briefwechsels zwischen Paul Klee und Franz Marc einschließlich der Schreiben von und an Lily Klee und Maria Marc. Die Briefedition war ursprunglich¨ als Thema der Magister- arbeit vorgesehen. Nach der textkritischen Transkription und einer ersten Kommentierung der rund 100 Dokumente sprengte sie jedoch den Rahmen einer solchen Arbeit, so daß ich das Thema auf die Mitteilungen der Vor- kriegszeit begrenzen mußte. Infolgedessen beabsichtigte ich zun¨achst mit meiner Dissertation die Fertig- stellung dieser Edition. Die weiterfuhrenden¨ Untersuchungen der Freund- schaft zwischen Paul Klee und Franz Marc w¨ahrend des Krieges zeigten eine zunehmende Distanzierung Klees von seinem Freund aufgrund dessen Weltbildes, die im Herbst 1915 zu einem vorl¨aufigen, durch Marcs Tod im M¨arz 1916 zu einem endgultigen¨ Abbruch ihres Schriftverkehrs fuhrte.¨ Die sp¨ate Weltsicht Marcs, die diese Entfremdung unter den Freunden bewirkte, hatte nichts mehr mit den vormals romantisch-pantheistischen Wertvorstel- lungen gemein, die die Kunstwissenschaft bis heute ausschließlich mit sei- nem Namen verbindet. Vielmehr vertrat er in seinen letzten Lebensjahren eine ‘geistige’ Weltschau, die jede Form von Materie negierte, die doch ei- ne Grundbedingung fur¨ ein romantisches Weltverst¨andnis darstellt. Um die- sen Wandel von einer romantisch-metaphysischen “Weltanschauung“ zu einer geistig-metaphysischen “Weltdurchschauung“ hermeneutisch fundiert aufzei- genzuk¨onnen, der bei Marcs Bekanntschaft mit Kandinsky anzusetzen ist und der sein Kunstschaffen seit dem Sommer 1912 in eine andere Interpreta- tionsebene hebt als die bis heute gultige,¨ entschloß ich mich, die Briefedition noch einmal zur Seite zu legen und diese Abhandlung uber¨ den Kunstler¨ zu schreiben. Es war mir verg¨onnt, Klaus Lankheit, den wohl gr¨oßten Marc-Kenner, per- s¨onlich kennenzulernen. Bei unseren Gespr¨achen 1991 ahnte ich noch nicht, wie wichtig seine Publikationen fur¨ meine eigenen Studien werden sollten. Lankheits sp¨ate, in der Monographie von 1976 vertretene Sicht auf das Le- ben und Werk des Kunstlers¨ wurde fur¨ mein Verst¨andnis des fruhen,¨ ro- mantischen Marcs maßgebend. Seine fruhe,¨ bereits 1950 niedergeschriebene Marc-Interpretation dagegen best¨arkte mich in der Nachzeichnung des welt- anschaulichen Wandels des Kunstlers¨ in seinen letzten funf¨ Lebensjahren. Mein Dank gilt Prof. Dr. Volker Herzner fur¨ die Betreuung und Prof. Dr. Nor- bert Schneider fur¨ die Begutachtung dieser Arbeit; Dr. Claus Pese, Oberkon- servator des Archivs fur¨ Bildende Kunst im Germanischen Nationalmuseum Nurnberg,¨ fur¨ die Einsicht in die im Nachlaß Marc aufbewahrten Schriftstucke;¨ Dr. Josef Helfenstein, ehemaliger Kurator der Paul-Klee-Stiftung im Kunst- museum Bern, und Stefan Frey, Assistent von Alexander Klee, die mir sowohl die Bearbeitung der Korrespondenz zwischen Paul und Lily Klee und Franz und Maria Marc erm¨oglichen als auch die in der Nachlass-Sammlung F. Klee in Bern befindlichen Marc-Klee Schreiben und zahlreiche weitere Dokumente zug¨angig machten; sowie Prof. Dr. Klaus Lankheit (†) und Alexander Klee, die mir zu Beginn meiner Klee-Marc-Studien Gespr¨ache und Einsichten in ihre privaten Archivbest¨ande gew¨ahrten. Des weiteren m¨ochte ich mich bei Jurgen¨ und Edith bedanken, die das Layout der Arbeit anfertigten und mir die gesamte Zeit uber¨ einen Com- puter zur Verfugung¨ stellten, bei Ralf fur¨ seine geduldige Hilfe bei EDV- Angelegenheiten und der Ver¨offentlichung dieser Arbeit im Internet, bei Gerd fur¨ seine tatkr¨aftige Unterstutzung¨ bei der Bucher-Ausleihe,¨ bei Doris fur¨ ihre Hilfe bei Korrekturfragen sowie bei Sandra und Detlef, die mir in den letzten Jahren der langen Promotionszeit finanziell zur Seite gestanden haben. 5 Inhaltsverzeichnis 1 Die romantische Weltanschauung 14 1.1DasElternhaus.......................... 14 1.2Schulzeit.............................. 24 1.3 Fruhe¨ kunstlerische¨ Arbeiten und Akademiezeit ........ 30 1.4DieersteFrankreich-Reise.................... 33 1.5DieJahrederMelancholie.................... 37 1.6 Der Einfluß des Jugendstils ................... 46 1.7DasFazitausdenJahrenderMelancholie........... 51 1.8DiezweiteParis-Reise...................... 54 1.9DieEntwicklungderWesensform................ 57 1.10DieEntwicklungderWesensfarbe................ 70 1.11DieersteStilstufe:dieklassischeWerkphase.......... 92 1.12DiezweiteStilstufe:diekonstruktiveWerkphase........108 1.13ZurRezitationgelungenerFiguren................119 1.14 Die Schriften als Quelle der romantischen Weltanschauung . 122 2 Die geistig-metaphysische Weltdurchschauung 128 2.1 Die Bedeutung von Wassily Kandinsky fur¨ die weltanschauli- cheWende.............................128 2.2 Die Bedeutung von Wassily Kandinsky fur¨ das kunstlerische¨ Werk................................155 2.3DiedritteStilstufe:dieambivalenteWerkphase........170 2.4DievierteStilstufe:DieabstrakteWerkphase..........199 2.5 Die Schriften als Quelle des Wandels zu einer geistig-metaphysischen Weltdurchschauung ........................205 3 Das geistig-metaphysische Weltbild w¨ahrend des Krieges 211 3.1 Die Vollendung der geistig-metaphysischen Weltdurchschauung 211 3.2 Die geistig-metaphysische Weltsicht im letzten Lebensjahr . 252 3.3‘KandinskycontraNietzsche’..................279 4 Literaturverzeichnis 295 6 Einfuhrung¨ Das Leben Werk von Franz Marc wurden vor allem von einem Gedanken ge- pr¨agt: von der Sehnsucht nach einem menschlich geistig vollendeten Da-Sein. Das Streben nach der Verwirklichung einer reinen und wahren “Lebensform“1 “auf dem Wege der Vernunft“2 stand wie ein Leitstern uber¨ seinem gesamten Lebensweg und Sch¨opfertum. Es l¨aßt sich zum ersten Mal in einem Brief, den der junge Franz im Alter von 14 Jahren an Otto Schlier schrieb, do- kumentarisch erfassen. Was er hier noch in kindlicher Unbefangenheit und weitgehend unreflektiert aussprach, wurde ihm mit voranschreitendem Alter immer bewußter. Seit der Uberwindung¨ einer schweren Lebenskrise 1906/07 galt ihm die Verwirklichung dieser Sehnsucht im Leben durch die Kunst als Lebenssinn und -ziel. Marcs hiermit verbundene Vorstellungen erreichten um 1910 in einer romantisch-pantheistischen Weltinterpretation einen ersten H¨ohepunkt, der kunstlerisch¨ in den ersten beiden Stilstufen, der klassischen und der konstruktiven, Ausdruck fand. In diesen Jahren seines romantischen Weltverst ¨andnisses richtete er die Aufmerksamkeit besonders auf zwei Aspek- te des menschlichen Lebens: auf das Wahrnehmen des wahren, naturimma- nenten Seins der Dinge und auf die Wiederherstellung sittlich reiner Lebens- prinzipien und Verhaltensweisen. Zur kunstlerischen¨ Evidentmachung beider Punkte wurde ihm das Tier mit seinem “unberuhrten¨ Lebensgefuhl“¨ 3,dem Eingebundensein und der Geborgenheit in der kosmischen Einheit sowie der Kongruenz von Wesen und Sein, die keine innere Zerrissenheit und F¨ahigkeit zur Sunde¨ kannte, zum idealen Sinnbild. Mit den ‘animalisierten’ und ‘an- thropomorphisierten’ Tierdarstellungen, eingebettet in eine Landschaft, die ihrem “Bilderkreis“4 entsprungen zu sein scheint, hoffte er, den Betrachter “das Zittern und Rinnen des Blutes in der Natur, in den B¨aumen, in den Tie- ren, in der Luft“5 erahnen zu lassen und ihn uber¨ die animalischen Lebens- 1Das geheime Europa, in: Marc, Schriften 1978, S. 164 und 6. Aphorismus, in: ebd., S. 186. 2Friedrich Schiller, Uber¨ naive und sentimentale Dichtung, 1795; zitiert nach: Lankheit 1976, S. 130. 3Franz Marc an Maria Marc, ohne Ort, 12.4.1915, in: Feldbriefe 1993, S. 65. 4Aufzeichnungen auf Bl¨attern in Quart ohne Titel uber¨ das Tierbild und uber¨ ‘Das Groteske’, Winter 1911/12, in: Marc, Schriften 1978, S. 99. 5Franz Marc an Reinhard Piper, Sindelsdorf, 20.4.1910, in: Buergel-Goodwin/G¨obel 1979, S. 121. 7 und Verhaltensweisen an eine reine, kosmisch verwurzelte “Lebensform“ her- anzufuhren.¨ Unter dem starken Eindruck der Pers¨onlichkeit von Wassily Kandinsky, den Marc am 1. Januar 1911 im Salon von Marianne Werefkin kennenlernte, wan- delte sich seine romantische “Weltanschauung“ in eine geistig-metaphysische “Weltdurchschauung“6. Innerhalb kurzester¨ Zeit traten an die Stelle der ro- mantischen Wertvorstellungen erste vage Ansichten von einem bereits begon- nenen Untergang der materialistischen Lebenseinstellung und eines schon in Anf¨angen liegenden Neubaus einer “Epoche des Geistigen“. Mit dem Glau- ben an eine ‘geistige’ Zukunft begann Marc die Materie, die er bisher nur als etwas ‘Fratzenhaftes’ demaskiert hatte, definitivzu negieren. Schon bald interpretierte er den Schein der Wirklichkeit als ein Trugbild, das lediglich der menschlichen “Aperzeption, die sterblich ist“, entsprungen sei und das es zu zerbrechen galt, um in das “eigentliche Sein“7 zu schauen. Dieses war folglich nicht mehr naturimmanent, sondern lag von nun an in einem Bereich jenseits der Natur. In Marcs Malerei wird die Ver¨anderung des Weltverst¨and- nisses im Sommer 1912 mit
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