Ex Nasdaq Börsenchef Madoff
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Menü aus TMW Forum TMW von A bis Z Dow Jones News Emfis News Thema: Ex Nasdaq Börsenchef Madoff: 50 Milliarden Dollar Schneeballbetrug Firmen-Findex Finanzen Meine TerminmarktWelt Mitglied werden Das Thema hat 53 Beiträge: (Jetzt kostenfrei bis Ende Gehe zu Seite: 1 2 3 oder alle Beiträge zeigen Juni 2009) Registrierung TMW Forumregeln Hilfe Richard Ebert Am: 07.01.2009 14:09:52 Gelesen: 1212 # 29 @ Kontakt / Impressum Werbung Madoff droht U-Haft: Wertgegenstände verschickt Futures Kurse + Charts Fondsprofessionell.de / ir (06.01.09) - 50 Milliarden Dollar an Investoren-Geldern soll er mittels eines Kurse Aktien L&S gigantischen Schneeball-Systems verbrannt haben und es scheint kaum vorstellbar, dass Bernard Kurse chi-x Madoff und seine Reputation nach Bekanntwerden dessen, einigermaßen unbeschadet aus der Kurse Gold (Eurex) Weitere Kurse - Indices Sache hervorgehen. Ein Punkt, der Madoff wohl bewusst ist, den er offenbar aber zumindest versucht, noch ein wenig auszureizen. Getreu dem Motto ‚Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich Chartbuch gänzlich ungeniert“, soll der unter Hausarrest stehende Bernard Madoff angeblich versucht haben, Chartbuch (alte Version) Juwelen, Uhren, Stifte und andere Wertgegenstände aus seinem persönlichen Besitz im Wert von MetaStock-Forum.de rund einer Million US-Dollar zur Seite zu schaffen, indem er sie an andere Parteien verschickte. Dies MetaStock Intensiv warf ihm die Staatsanwaltschaft in einer gerichtlichen Anhörung vor, wobei sich der Wert auf ein Schulung einziges Päckchen beziehe, wie es auf BBC heißt. TerminmarktBuch.de Bücherbörse Dies käme einem klaren Verstoß gegen die Kautionsauflagen gleich – laut der unter anderem auch ETM & Traders Madoffs persönliche Vermögenswerte gerichtlich ‚eingefroren’ sind – und könnte in der Konsequenz TerminmarktSeminar.de Crepart-Forum.de Untersuchungshaft für Madoff bedeuten. Diese hatte der 70-Jährige bisher vermeiden könne, RMX-Forum.de nachdem er dank einer Kaution nach seiner anfänglichen Festnahme wieder auf freien Fuß gesetzt wurde und im dafür im Gegenzug seit Dezember in seinem Luxusappartement im New Yorker Stadtteil Manhattan unter Hausarrest steht. Über den Antrag der Anklagebehörde auf Untersuchungshaft will der zuständige Richter Ronald Ellis erst in einigen Tagen entscheiden: in einem ersten Schritt sollen sich beide Parteien zunächst schriftlich zu den Vorwürfen äußern. Madoffs Anwalt Ira Sorkin äußerte sich bereits dahingehend, dass Madoff nicht bewusst gewesen sei, dass der Versand von Paketen gegen die Auflagen verstoße, zudem hätte es sich bei etlichen Gegenständen um Besitztümer seiner Frau Ruth gehandelt, so die BBC. Zudem seien es offenbar auch Familienmitglieder gewesen, welche die Behörden auf die Postsendungen aufmerksam gemacht hätten. Dabei handele es sich um Madoffs Söhne, wie der Finanznachrichtendienstleister Bloomberg berichtet, insgesamt habe Madoff fünf Pakete versandt. Laxe Untersuchungen über 16 Jahre Neben Madoff ist auch die amerikanische Börsenaufsicht SEC ins Visier geraten, nachdem diese offenbar über Jahre hinweg zu laxe Kontrollen walten ließ und unterm Strich versagt hätten, wie Abgeordnete des US-Kongresses ihr vorwerfen. In der Konsequenz müsse eine Neuordnung der Behörde erfolgen, die den Erfordernissen des 21. Jahrhunderts entspreche. Eine entsprechende Forderung wurde bei einer Anhörung des Finanzausschusses getätigt, wobei vor allem die Frage im Mittelpunkt stand, warum die SEC-Kontrolleure das Schneeball-System trotz zahlreicher Untersuchungen über Jahre hinweg nicht aufgedeckt haben. Immerhin habe es laut dem "Wall Street Journal" in den vergangenen 16 Jahren mindestens achtmal entsprechende Untersuchungen gegeben. Zudem hätten ehemalige Konkurrenten von Madoffs und Insider die Kontrolleure Berichten zufolge jahrelang mit Hinweisen auf Unregelmäßigkeiten versorgt. Die SEC hat ihrerseits bereits Fehler und Versäumnisse eingeräumt, wie ihr Generalinspektor David Kotz bei der Anhörung erklärte, wobei er zugleich die Ausweitung einer bereits von dem scheidenden SEC-Chef Christopher Cox angeordneten und bereits in Gang gesetzten internen Untersuchung ankündigte, die unabhängig und so hart sein werde wie nötig. Im Zuge dessen sollen unter anderem auch die Kontakte zwischen Mitarbeitern der Börsenaufsicht und der Madoff-Familie genau unter die Lupe genommen werden, so Kotz. Hintergrund sei, dass es möglich sei, dass berufliche und "soziale" Beziehungen zu Madoff das Verhalten der Kontrolleure beeinflusst haben könnten. Madoff punktet auf Ebay Zumindest in einem Punkt punktet Madoff dieser Tage aber dennoch: So werden auf Ebay zahlreiche Utensilien wie Jacken, T-Shirts, Taschenlampen, Schirme und Handtücher mit dem Namen und Konterfei des ehemaligen Nasdaq-Chefs angeboten, die sich reger Nachfrage erfreuen. Bei den Anbietern handelt es sich dabei unter anderem auch um frühere Kunden oder Angestellte von Madoff. (Quelle: http://www.fondsprofessionell.de/redsys/newsText.php?sid=221892&nlc=DE) Richard Ebert Am: 08.01.2009 13:51:14 Gelesen: 1176 # 30 @ Milliardenbetrug: Bei Madoff ist nichts zu holen Von Richard Beales, breakingviews.com Handelsblatt (07.01.09) - Der Versuch von Bernie Madoff, Familienmitgliedern Schmuck im Wert von über einer Million Dollar zuzuschmuggeln, lässt darauf schließen, dass er doch nicht ganz mittellos ist. Aber dieses unbedeutende Geschmeide nutzt den Investoren nichts, die seinem mutmaßlichen Betrug über 50 Mrd. Dollar aufgesessen sind. Selbst langfristig sollten sie nicht erwarten, allzu viel zurückzubekommen – ein paar Cents zum Dollar höchstens. Das in den Medien offen gelegte Ausmaß, in dem die Investoren betroffen sind, bewegt sich langsam auf die enorme Summe zu, die Madoff angeblich seinen Söhnen gegenüber gebeichtet hat. Das Problem ist, dass ein Großteil des Geldes vielleicht nie existiert hat. Nehmen wir einmal an, Madoff hat 1998 damit begonnen, von Anfang an fiktive zwölf Mrd. Dollar zu verwalten. Und nehmen wir einmal weiter an, er behauptete, eine Rendite von 15 Prozent im Jahr zu machen, während er tatsächlich gar keine erzielte. Dann gehen wir davon aus, dass die Investoren zusammen jedes Jahr die Hälfte ihrer Papiergewinne abzogen, und dass Feeder Funds – wie die Fairfield Greenwich Group – Gebühren in bar von durchschnittlich 15 Prozent der Gewinne einsammelten. Spielen wir das Spiel weiter und setzen an, dass Madoff und sein Netzwerk jedes Jahr frisches Geld in Höhe von etwa zehn Prozent der Vermögenswerte einnahmen. Dann hätte Madoffs fiktives Buch zum Ende des Jahres 2008 ein verwaltetes Vermögen von etwa 50 Mrd. Dollar aufgewiesen. Natürlich ist dies über den Daumen gepeilt, aber es lässt sich zufällig damit vereinbaren, dass der Schneeballkönig offenbar Ende 2005 rund 30 Mrd. Dollar verwaltete – die beste Schätzung von Harry Markopolos, dem Mann mit hellseherischen Kräften, der die US-Aufsichtsbehörden wiederholt vor Madoff gewarnt hatte. Und jetzt kommt leider die schlechte Nachricht für Madoffs Investoren. Ausgehend von jenen Annahmen beläuft sich der Nettosaldo der seit 1998 tatsächlich geflossenen Barmittel – neues Geld rein, Rückkäufe und Gebühren raus – auf nur etwa 600 Mill. Dollar, was durchschnittlich 60 Mill. Dollar im Jahr entspräche. Diese Zahl lässt sich auch mit dem im Einklang bringen, was über den Lebensstil von Madoff an die Öffentlichkeit gedrungen ist. Und selbst wenn dies alles wieder eingetrieben werden kann, ist es trotzdem nur ein wenig mehr als ein Cent zu dem Dollar, mit dem die Investoren eigentlich gerechnet hatten. Es gibt Gerüchte, dass die Investoren, die Geld zurückgenommen haben, es vielleicht wieder abgeben müssen. Wenn dies für die Rückkäufe von 2008 zuträfe – konkret gesagt, auch wenn dies sicherlich rein spekulativ ist – könnten dadurch weitere drei Mrd. Dollar im Topf landen. Treibt man die Gebühren eines Jahres von Fairfield Greenwich und anderen (was noch weiter hergeholt ist) wieder ein, dann erhält man noch eine Mrd. Dollar. Und all dieses Geld, zusammen mit möglicherweise 600 Mill. Dollar von Madoff, ergäbe insgesamt immer noch weniger als zehn cts zu jedem Dollar der Investoren. Das ist zwar besser als nichts, aber es ist auch nicht viel – und es könnte zudem noch übertrieben optimistisch sein. Belagerte Madoff-Investoren, die sich mehr erhoffen, müssen unglücklicherweise ihre Erwartungen herunterschrauben. Wenn wir seinen Familienschmuck einmal außer Acht lassen, so ist davon auszugehen, dass der Kaiser vermutlich gar keine Kleider hatte. (Quelle: http://www.handelsblatt.com/finanzen/breakingviews/bei-madoff-ist-nichts-zu- holen;2121751) Richard Ebert Am: 09.01.2009 15:32:30 Gelesen: 1135 # 31 @ UK's Serious Fraud Office To Investigate Madoff 08/01/09 - The Serious Fraud Office has announced today that it is opening an investigation into Bernard Madoff's UK business operations. The focus of the investigation will be on UK victims and any criminal offences that might have been committed in the UK. The decision follows receipt of an interim report given to the SFO by Grant Thornton, provisional liquidators in the UK. The SFO is liaising closely with law enforcement counterparts in the United States and with the City of London Police. The swift action follows US revelations before Christmas and public concern in the UK about the robustness of Madoff's UK operations. Commenting on the opening of the investigation, the Director of the SFO, Richard Alderman said: “This is a good example of the SFO's new, faster, approach to tackling fraud. The public say they want us to take early action and this is what we are doing.