Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung und Wirtschaftsgebäude

BILD 35 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von -km 259 R Leeseringen

0147-2007-0001-0184 Seite 90 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- 1 Scheune der Schäferei

BILD 36 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 262 L Liebenau

0147-2007-0001-0184 Seite 91 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- landwirtschaftlicher Betrieb

BILD 37 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 263 L

0147-2007-0001-0184 Seite 92 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Campingplatz

BILD 38 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 263 R Schäferhof

0147-2007-0001-0184 Seite 93 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung und landwirtschaftliche Betriebe

BILD 39 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 264 L Bühren

0147-2007-0001-0184 Seite 94 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- 3 Wirtschaftsgebäude des Kieswerks

BILD 40 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 265 L

0147-2007-0001-0184 Seite 95 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Sport- und Freizeitanlagen - 2 Wohngebäude - ehemaliger Wasserübungsplatz

BILD 41 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 267 R Nienburg

0147-2007-0001-0184 Seite 96 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung westliches Weserufer - Wohnbebauung an der Post, Gastronomie (Kanuclub) - Futtermittellagerung

BILD 42 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 268 L Nienburg

0147-2007-0001-0184 Seite 97 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung an der Post, Gastronomie (Kanuclub) - Futtermittellagerung - Vereinsgebäude Anglerverein (Am Haaken Werder)

BILD 43 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 269 LR Nienburg

0147-2007-0001-0184 Seite 98 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung und landwirtschaftliche Betriebe

BILD 44 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 268 L Oyle

0147-2007-0001-0184 Seite 99 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- landwirtschaftliche Betriebe - Silos mit Güllelagerung

BILD 45 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 269 L Kroge

0147-2007-0001-0184 Seite 100 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung - mögliche weitere Gefährdung durch Rückstau in den Wohlenhauser Mühlenbach über die Durchlässe im Bahnkörper und der L 351

BILD 46 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 271 L

0147-2007-0001-0184 Seite 101 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung mit Wirtschaftsgebäuden - Sportanlagen

BILD 47 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 272 L

0147-2007-0001-0184 Seite 102 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- leichte Gefährdung von 3 Wohngebäuden

BILD 48 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 272 R Holtorf

0147-2007-0001-0184 Seite 103 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- 1 Wohngebäude

BILD 49 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 272 R Ravenswiede

0147-2007-0001-0184 Seite 104 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- 2 Wohngebäude

BILD 50 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 274 L Mehlbergen

0147-2007-0001-0184 Seite 105 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- 1 Vereinsgebäude - 4 Wirtschaftsgebäude

BILD 51 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 276 L Buchhorst

0147-2007-0001-0184 Seite 106 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Campingplatz

BILD 52 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 277 R Drakenburg

0147-2007-0001-0184 Seite 107 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung

BILD 53 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 278 R Drakenburg

0147-2007-0001-0184 Seite 108 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung “An der Schweineweide”

BILD 54 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 280 R

0147-2007-0001-0184 Seite 109 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- landwirtschaftlicher Betrieb

BILD 55 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 282 L Gut Wiede

0147-2007-0001-0184 Seite 110 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Campingplatz

BILD 56 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 284 L Rohrsen

0147-2007-0001-0184 Seite 111 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- leichte Gefahr für 1 Wohngebäude und 3 Wirtschaftsgebäude entlang des “Blenhorster Bach” - 1 Scheune

BILD 57 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 286 L Sebbenhausen

0147-2007-0001-0184 Seite 112 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- ehemaliges Kieswerksgelände

BILD 58 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 286 R Hassbergen

0147-2007-0001-0184 Seite 113 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- ehemalige Ziegelei

BILD 59 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 288 R

0147-2007-0001-0184 Seite 114 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- landwirtschaftlicher Betrieb

BILD 60 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 289 L Schweringen

0147-2007-0001-0184 Seite 115 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- 1 Scheune

BILD 61 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 289 R

0147-2007-0001-0184 Seite 116 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- ehemalige Schäferei

BILD 62 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 292 L Stendern

0147-2007-0001-0184 Seite 117 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- landwirtschaftliche Betriebe

BILD 63 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 293 L Stendern

0147-2007-0001-0184 Seite 118 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- 3 Wirtschaftsgebäude und 2 Silos - Freibad

BILD 64 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 294 R Mahlen

0147-2007-0001-0184 Seite 119 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Hirtenhaus, Wohngebäude

BILD 65 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 297 R Ahlhusen

0147-2007-0001-0184 Seite 120 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung, Sportanlagen, Schule, Feuerwehr

BILD 66 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 298 R

0147-2007-0001-0184 Seite 121 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- landwirtschaftlicher Betrieb

BILD 67 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 298 R Hof Alhusen

0147-2007-0001-0184 Seite 122 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Segelflugplatz - 1 Hofstelle

BILD 68 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 301 R Hoya

0147-2007-0001-0184 Seite 123 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Sport- und Freizeitanlage

BILD 69 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 305 R Barme

0147-2007-0001-0184 Seite 124 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung

BILD 70 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 308 R Dörverden

0147-2007-0001-0184 Seite 125 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- 1 Wohngebäude und 1 Wirtschaftsgebäude

BILD 71 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 314 L Magelsen

0147-2007-0001-0184 Seite 126 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- landwirtschaftlicher Betrieb vom Hochwasser umgeben - Gewerbebetrieb

BILD 72 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 322 L Neddernhude

0147-2007-0001-0184 Seite 127 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung

BILD 73 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 322 R Verden Süd

0147-2007-0001-0184 Seite 128 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung

BILD 74 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 322 R Verden Nord

0147-2007-0001-0184 Seite 129 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Yachthafen

BILD 75 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 322 R Höltenwerder

0147-2007-0001-0184 Seite 130 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung - Jugendhof

BILD 76 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 327 R Dauelsen

0147-2007-0001-0184 Seite 131 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung und landwirtschaftliche Betriebe

BILD 77 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 327 R Eissel

0147-2007-0001-0184 Seite 132 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung

BILD 78 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 328 R Langwedel

0147-2007-0001-0184 Seite 133 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung und landwirtschaftliche Betriebe

BILD 79 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 332 R Cluvenhagen

0147-2007-0001-0184 Seite 134 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung und landwirtschaftliche Betriebe

BILD 80 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 333 R Hagen

0147-2007-0001-0184 Seite 135 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung und Sportanlagen

BILD 81 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 333 R Etelsen

0147-2007-0001-0184 Seite 136 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- landwirtschaftliche Betriebe

BILD 82 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 336 R Heemhude

0147-2007-0001-0184 Seite 137 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wochenendhäuser

BILD 83 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 339 L Norderwisch

0147-2007-0001-0184 Seite 138 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- 3 Wirtschaftsgebäude

BILD 84 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 341 L Ueserhütte

0147-2007-0001-0184 Seite 139 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- 5 Wirtschaftsgebäude

BILD 85 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 342 LHirtenhs. Mullwerder

0147-2007-0001-0184 Seite 140 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Wohnbebauung

BILD 86 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 344 R Achim

0147-2007-0001-0184 Seite 141 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Bemerkungen:

- Yachthafen

BILD 87 Hochwassergefährdetes Gebiet im besiedelten Bereich von Weser-km 355 L Wieltsee

0147-2007-0001-0184 Seite 142 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

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3.4.5 Beschreibung der “Hochwassergefährdeten Objekte und Straßen”

Über die im vorangegangenen Kapitel beschriebenen hochwassergefähr- deten Gebiete hinaus sind weitere Straßen bzw. Objekte gefährdet. Im RROP heißt es, dass das Hochwasser von 1998 eine mehrtägige Sper- rung einiger Hauptverkehrsstraßen zur Folge hatte. Im Merkbuch des WSA Verden sind bereits einige davon benannt (siehe nachfolgendes BILD).

BILD 88 Hochwassergefährdete Objekte und Straßen gemäß Merkbuch des WSA Verden

Auf Grundlage der Modellrechnungen zum HQextrem wurden die Angaben überprüft und unter Berücksichtigung weiterer Erfahrungswerte der Land- kreise ergänzt. Die aktualisierten Daten sind in der nachfolgenden TABELLE 15 aufgelistet.

0147-2007-0001-0184 Seite 143 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

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Tabelle 15 Hochwassergefährdete Straßen

Gefahr der Bezeichnung Verbindung Weser-km am Pegel Überflutung bei

K 63 Solzenau - Schleuse Schlüsselburg 239,000 ca. 6,3 m

B 215 / B 441 Leese - Stolzenau 242,300 ca. 5,9 m Stolzenau

Brückenstraße - Anemolter 250,000 ca. 6,3 m Stolzenau

K 3 (Alte B 6) Nienburg - Lemke 268,100 ca. 6,3 m Nienburg

Kroger Straße Oyle - Kroge 269,500 ca. 7,0 m Nienburg

K 2 Drakenburg - 277,700 ca. 7,3 m Drakenburg

ohne Zufahrt Kläranlage Drakenburg 279,600 ca. 8,0 m Drakenburg

Wiederstraße K 2 - Gut Wiede 282,000 ca. 7,4 m Drakenburg

ohne Gandesbergen - Alte Ziegelei 288,000 ca. 8,0 m Drakenburg

ohne Nienburger Straße - Stendern 293,300 ca. 7,1 m Hoya

Zur Alhuser Ahe L 330 - Alhusen 298,000 ca. 7,0 m Hoya

L 330 Hoya - Hassel 298,900 ca. 7,3 m Hoya

Neddernhude L 203 - Neddernhude 322,200 ca. 6,4 m Intschede

L 203 Oiste - Groß Hutbergen 323,200 ca. 6,7 m Intschede

K 27 Halsmühlen - Groß Eissel 326,000 ca. 6,4 m Intschede

K 27 Deichüberfall Halsmühlen 326,000 ca. 6,7 m Intschede

K 27 Langwedel - Groß Eissel 327,500 ca. 6,9 m Intschede

K 9 Darverden - Intschede 329,300 ca. 6,0 m Intschede

K 9 Darverden - Schleusenkanal 329,500 ca. 6,9 m Intschede

L 156 Uesen - Lunsen 341,000 ca. 6,7 m Intschede

Tabelle 16 Hochwassergefährdete Objekte

Besondere Objekte, wie z. B. Kläranlagen oder Orte mit Lagerung von Stoffen gemäß VAwS wurden (sofern anhand der Karten oder zur Verfügung gestellten Daten identifizierbar) bereits in den BILDERN 18 bis 87 dargestellt.

Die Anlagen zur Wassergewinnung sind im GIS-Projekt eingetragen.

Die Anlagen zur Stromversorgung wurden, soweit von den Energieversorgungsunternehmen zur Verfügung gestellt, im GIS-Projekt eingetragen.

0147-2007-0001-0184 Seite 144 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

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3.4.6 Deichverteidigungswege in Bezug auf Vorhandensein und Zustand

Die entsprechenden Informationen wurden bei den Deichverbänden abge- fragt und von diesen in analogen Kartenwerken geliefert. Die Angaben wurden digitalisiert und sind im GIS abrufbar.

Dabei wurden vier Zustandsklassen definiert.

1 Straßen- und Wegeabschnitte, die mit Einschränkung alle tech- nischen Anforderungen an einen Deichverteidigungsweg erfüllen (grün markiert)

2 Straßen- und Wegeabschnitte, die in einem erträglichen, aber ver- besserungsfähigem Zustand sind (gelb markiert)

3 Straßen- und Wegeabschnitte, die in die Anforderungen nicht erfül- len und im Verteidigungsfall nur bedingt nutzbar sind (rot markiert)

0 kein Straßen- und Wegeabschnitte vorhanden (keine Markierung)

Danach ergibt sich folgendes Bild:

Tabelle 17 Zustand und Vorhandensein von Deichverteidigungswegen

Deichstrecken [m]

Zustandsklasse

insgesamt 1 2 3 0

82.500 19.800 15.900 2.000 44.800

Die Aufstellung zeigt, dass nur entlang der Hälfte der Deichstrecken Deich- verteidigungswege vorhanden sind. Davon sind 53% in einem guten und 42 % in einem erträglichen Zustand.

0147-2007-0001-0184 Seite 145 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

3.4.7 Durchführung einer Schwachstellenanalyse der gewidmeten Deiche

Die Schwachstellenanalyse der gewidmeten Deiche wurde durchgeführt, indem die vorhandenen Deichhöhen den durch Modellrechnungen er- mittelten Bemessungswasserständen im Längschnitt gegenübergestellt wurden (siehe ANLAGEN 9.1 bis 9.4). Diese Darstellung erfolgte für jeden einzelnen Deichabschnitt. Die vorhandenen Deichhöhen wurden unter- schiedlichen Quellen entnommen und zwar aus Rahmenentwürfen, aktuel- len Planunterlagen, dem DGM5 und den Laserscannerdaten der WSD.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass alle Deichstrecken

eine Höhe aufweisen, die dem HQ100 standhält. Das Freibordmaß beträgt dabei zwischen rd. 0,5 m bis 2,2 m.

Für ein HQextrem weisen einige Abschnitte selbst unter Ausnutzung des Freibordmaßes Schwachstellen auf. Die nachfolgenden Tabelle fasst für die einzelnen Deichabschnitte die relevanten Daten zusammen. In den ANLAGEN sind die Bereiche dargestellt, an denen die Deiche überströmt werden würden. Die ANLAGEN 9.1 bis 9.4 beschreiben den Sachverhalt im Längsschnitt detailliert.

Tabelle 18 Schwachstellenanalyse der gewidmeten Deiche

Länge Freibord [m] Deichstrecke [km] HQ100 HQextrem

Hoya bis Dreye 52,0 + 0,56 bis + 2,20 Ø + 1,01 - 0,34 bis + 1,24 Ø + 0,15

Hoya Ost 3,6 + 0,55 bis + 0,81 Ø + 0,75 - 0,67 bis - 0,04 Ø - 0,20

Dörverden - Verden 18,5 + 0,48 bis + 1,99 Ø + 0,94 - 0,35 bis + 1,16 Ø + 0,06

Achim bis 8,2 + 1,15 bis + 2,24 Ø + 1,64 + 0,10 bis + 1,17 Ø + 0,56

Eine weitere mögliche Schwachstelle kann ein Deichkörper sein, dessen Aufbau nicht den Anforderungen der aktuellen Regelwerke entspricht. Somit können Gefahren eines Deichbruchs grundsätzlich nicht ausge- schlossen werden. Für eine Beurteilung sind z.B. Baugrunduntersuchun- gen erforderlich.

0147-2007-0001-0184 Seite 146 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

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Für die nicht gewidmeten Deiche in Müsleringen, Landesbergen und Sebbenhausen stellt sich die Situation wie folgt dar.

Für Müsleringen wurden entsprechende Untersuchungen bereits durch- geführt. Demnach kann nur der Deich entlang des Schleusenkanals als hinreichend standsicher bezeichnet werden. Für den Verbindungsdeich vom Schleusenkanal zum ausreichend hohen Gelände gilt dies nicht.

Für Landesbergen wurden entsprechende Untersuchungen noch nicht durchgeführt.

Für Sebbenhausen kann nach Auskunft des LK Nienburg der Deich als hinreichend standsicher bezeichnet werden, da er in den Jahren 2003 und 2004 durch die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung in Stand gesetzt wurde.

0147-2007-0001-0184 Seite 147 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

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3.4.8 Festlegung der Schutzziele

Im Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und Regionalem Raumordnungspro- gramm (RROP) (siehe KAPITEL 3.4) sind bereits die wesentlichen Ziele definiert worden. Nachfolgend sind diese erläuternd zusammengefasst.

Durch einen wirksamen Hochwasserschutz sollen schädliche Auswirkun- gen von Abflüssen, die deutlich über den jährlichen Mittelwerten liegen, vermindert bzw. verhindert werden. Dabei sollen insbesondere Sied- lungen, Nutzflächen und Verkehrsflächen geschützt werden.

Der schadlose Hochwasserabfluss ist bei der Weser grundsätzlich durch die Festsetzung des gesetzlichen Überschwemmungsgebietes im Jahr 1998 gesichert worden. Im Rahmen der hier vorliegenden Untersuchung

wurden die natürlichen Grenzen für das Bemessungsereignis HQ100 neu berechnet. Eine ggf. erforderliche Anpassung der Grenzen kann daher durch die zuständigen Behörden erfolgen.

Die gesetzlich festgesetzten Überschwemmungsgebiete sind von dem Schutzzweck entgegenstehenden Nutzungen freizuhalten. Neben den gesetzlichen müssen jedoch auch die natürlichen Überschwemmungs- gebiete, d.h. der gesamte Bereich, der bei Hochwassersituationen über- schwemmt wird, in ihrer Funktion als Retentionsräume erhalten bleiben bzw. wieder hergestellt werden. Dies gilt auch für die natürlichen Über- schwemmungsgebiete an den Gewässern, für die kein gesetzliches Über- schwemmungsgebiet festgesetzt worden ist.

In der Vergangenheit wurden diese Retentionsräume häufig durch Entwässerungsmaßnahmen und Eindeichung anderen Nutzungen zu- geführt. So ist z.B. zur Schaffung einer verbesserten Hochwassersicher- heit des Umlandes der Retentionsraum der Großen Aue durch die An- lage von Verwallungen beim Ausbau in den 60‘er Jahren bis an die Ufer- bereiche eingeschränkt worden, was eine schnellere Ableitung der Was- sermassen der Großen Aue in die Weser zur Folge hat.

Auch entlang der Weser unterhalb von Hoya wurden die sogenannten “Wienberger Überfälle” geschlossen. So soll dort (vor Schließung) beim

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Hochwasser 1841 über ein Drittel des gesamten Hochwassers der Weser seitlich abgeflossen sein. Auch beim Hochwasser im Februar 1946 wurde dadurch in den durchströmten Niederungen viel Schaden angerichtet (Quelle: Das Februarhochwasser 1946 in Norddeutschland, Neues Archiv für Landes- und Volkskunde von Niedersachsen, Heft 4 1948). Eine Rück- gewinnung dieser Abfluss- und Retentionsräume dürfte jedoch kaum durchsetzbar sein.

Grundsätzlich soll jedoch vor allem durch Sicherung oder Rückgewin- nung von Auen, Rückhalteflächen und überschwemmungsgefährdeten Bereichen ein vorbeugender Hochwasserschutz gewährleistet werden.

In den bei 100-jährlichen Hochwasserereignissen überschwemmten Ge- bieten sollten weitere Inanspruchnahmen durch Siedlungserweiterun- gen und -neuplanungen ausgeschlossen werden. Baumaßnahmen müssen jedoch nicht zwangsläufig ausgeschlossen werden. In vielen Fällen können durch eine hochwasserangepasste Bauweise Schäden verhindern (z.B. Bauen auf erhöhten Flächen, Verzicht auf Unterkellerung,

Fundamentoberkante über HW100 ). Die möglichen Verluste von Reten- tionsräumen müssen jedoch kompensiert werden. Der weiteren Einen- gung von natürlichen Überschwemmungsgebieten ist entgegen- zuwirken.

In den bei 100-jährlichen Hochwasserereignissen überschwemmten Ge- bieten sollten Vorrang- und Vorbehaltsgebiete für den Hochwasser- schutz festgelegt werden.

Innerhalb der Überschwemmungsbereiche sollen insbesondere an ausge- bauten und eingedeichten Gewässern die Möglichkeit der Rückgewinnung von Retentionsraum und der Reduzierung der Abflussgeschwindigkeit durch Deichverlegungen und Gewässerrenaturierungen genutzt wer- den.

In den regionalplanerisch ausgewiesenen Überschwemmungsbereichen sollen die räumlichen Funktionen und Nutzungen so gestaltet werden, dass ihre Funktionen für den Hochwasserabfluss und -rückhalt gewähr-

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leistet werden und bei Überschwemmungen möglichst keine Schäden entstehen.

Wenn aus überwiegenden Gründen des Wohls der Allgemeinheit Über- schwemmungsbereiche für zusätzliche bauliche Anlagen (z.B. Infra- struktureinrichtungen) in Anspruch genommen werden, so soll das Reten- tionsvermögen und der schadlose Hochwasserabfluss durch kompensa- torische Maßnahmen gesichert werden.

Wenn aus überwiegenden Gründen des Wohls der Allgemeinheit eine Gewässerausbau notwendig ist, so sollte dieser schonend und naturnah erfolgen. Für die Weser ist der Ausbau für sogenannte Großmotorschiffe bereits planfestgestellt worden.

Bei der Renaturierung von Gewässern, auch den Nebengewässern im Einzugsgebiet der Weser, sollten die Belange des Hochwasserschutzes Berücksichtigung finden. Gewässerentwicklungspläne (GEPL) und die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) bieten hierfür hinreichend Gestaltungs- räume.

Der Hochwasserschutz ist durch die Er- und Unterhaltung der Hoch- wasser- und Sommerdeiche, der Verwallungen und der Gewässer zu sichern und, soweit erforderlich, zu verbessern. Dazu gehört insbesondere die Erhaltung und Sicherstellung eines ausreichenden Besticks und von Deichverteidigungswegen sowie der Überprüfung der Standsicherheit. Bei erforderlichen Maßnahmen des Hochwasserschutzes sind insbesondere die Belange der Siedlungsentwicklung, der Landwirtschaft, des Frem- denverkehrs und der Erholung sowie des Naturschutzes und der Land- schaftspflege soweit wie möglich zu berücksichtigen und die Entwick- lung naturnaher Gewässer zu fördern.

Im Siedlungsbereich ist das Maß der Versiegelung möglichst klein zu halten und es sollte angestrebt werden, das Niederschlagswasser vor Ort zu versickern. Befestigte Flächen sollten im Rahmen von Umplanun- gen entsiegelt werden.

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In den Flussgebieten sind die Bedingungen für eine Hochwasserrückhal- tung durch Grünlanderhalt und -entwicklung, auch mit geeigneten begleitenden Strukturen, in den Hochwasserabflussbereichen zu fördern. Hierzu kann auch eine standortgerechte, erosionsminimierende Land- und Forstwirtschaft beitragen.

In den Flussgebieten sind Wasserrückhaltemaßnahmen vorzusehen und die Bedingungen für eine Hochwasserrückhaltung durch Schaffung weite- rer Retentionsräume zu fördern. Zur Vermeidung der Vergrößerung und Beschleunigung des Wasserabflusses die Einrichtung von Regenrück- haltebecken anzustreben.

Im Zusammenhang mit dem vorhandenen und vorgesehenen Kiesabbau im Wesertal ist auf den Abbau-Nachfolgeflächen und in den Kompensa- tionsräumen eine Landschaftsgestaltung zu fördern, die der Ent- stehung von Hochwässern entgegenwirkt. Vorgesehen werden sollte die Sicherung bzw. Entwicklung von retentionsfördernden Biotoptypen, wie z.B. Feucht- und Nassgrünländern oder Auwäldern. Die Auswirkungen großflächiger Bodenabbaue im Bereich der Weser auf den Hochwas- serabfluss sind zu untersuchen und zu berücksichtigen. Ein beschleu- nigter Hochwasserabfluss ist zu verhindern.

Allein durch einen vorbeugenden Hochwasserschutz wird es jedoch nicht möglich sein, alle Siedlungsbereiche vor Hochwasser zu schützen. Tech- nische Maßnahmen als Objekt- und Hochwasserschutz werden ergän- zend notwendig sein. Dabei wird im jedem Fall jedoch mit einer Kosten- Nutzen-Betrachtung die Sinnhaftigkeit jeder Maßnahme zu überprüfen sein. Dabei wird der Schadenserwartungswert den Bau- und Unterhal- tungskosten gegenüber gestellt.

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3.4.9 Entwicklung einer Strategie für die Steuerung der Wehre für jedes einzelne Wehr- segment im Hochwasser- und Mittelwasserfall

Die Wehranlagen werden vom Energieversorger E.ON Wasserkraft GmbH primär zur Gewinnung von Energie betrieben und zur Aufrechterhaltung der Schiffbarkeit.

Für den Hochwasserfall gibt es bereits konkrete Regelungen, die in der nachfolgenden Tabelle sowie weiteren textlichen Erläuterungen dargestellt sind. Diese Reglungen besagen, dass der Stau ab einem gewissen Was- serstand aufgehoben wird. Um diese Regelungen bzgl. ihre mögliche Wirksamkeit einordnen zu können, sind den Steuerungswasserständen die markanten Hochwasserstände und Meldestufen gegenübergestellt. Es ist deutlich erkennbar, dass die Stauaufhebung bereits sehr früh mit Beginn eines möglichen Hochwassers erfolgt.

Nach Auskunft des Betreibers E.ON sowie des WSA Verden wird bei einsetzendem Hochwasser das WSA informiert. Dies entsendet eigene Mitarbeiter zu den Wehranlagen, die den Steuerungsbetrieb dann von Hand vornehmen. Ziel ist es dabei, das Stauziel solange wie möglich zu halten.

Mit Zunahme der Abflussmengen werden die Stauanlagen mehr und mehr gelegt, also der durchflusswirksame Querschnitt wird vergrößert. Während dieser Zustand für die Oberlieger der jeweiligen Stauhaltung als positiv zu bewerten ist, da das Stauziel längstmöglich gehalten wird, ergibt sich für die Unterlieger kein Vorteil.

Vorteile für die Unterlieger würden sich ergeben, wenn über die Steuerung der Wehre Wasser innerhalb der Stauhaltungen bewusst zurückgehalten werden würde. Kriterium für die Steuerung wäre dann nicht das Einhalten eines Stauziels, sondern die an das Unterwasser abzugebende Wasser- menge. Damit verbunden wäre zwar eine mögliche Reduzierung der Hoch- wassergefahr im Unterwasser, aber eine Zunahme im Oberwasser. Der Bereich, der von diesen Veränderungen betroffen wäre, wäre anlagennah am größten.

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Auf Grundlage der im Rahmen dieses Projektes durchgeführten Modell- rechnungen lassen sich keine Strategien für eine Änderung der Steuerung der Wehre ableiten. Für den Lastfall Mittelwasser ist die bisherige Steue- rung wasserrechtlich abgesichert und zudem für Fragen zum Hochwasser- schutz ohne Belang.

Für den Lastfall Hochwasser sind die Wasserstände selbst bei kleineren Hochwasserereignissen wie 1995 schon wesentlich höher, als die, bis zu denen noch eine Wehrsteuerung stattfindet (siehe TABELLEN 19 - 26).

Tabelle 19 Regelungen an den Wehren im Hochwasserfall - Übersicht

Name Wehr-OK WSP WSP WSP Hinweis Stauziel HW-Handhabung Weser-km HW-Fall] HW 1995 HQ100 HQextrem [mNN] [mNN] [mNN] [mNN] [mNN] Automatischer Hemelingen 1,50 4,50 5,01 6,32 7,12 Wasserstands-Durch- 362,153 flussmengenregler Stauaufhebung Langwedel M1 in Intschede 4,00 10,00 12,20 12,68 13,25 ab 4,7 m 329,396 5,80 m am Pegel Intschede Stauaufhebung Dörverden M1 in Dörverden 8,75 14,60 16,63 17,28 17,78 ab 6,61 m 308,832 6,50 m am Pegel Dörverden Stauaufhebung Drakenburg 14,80 21,00 22,66 23,11 23,58 ab 20,46 mNN 277,735 im UW M1 in Liebenau Stauaufhebung Landesbergen 5,10 m 22,50 26,50 27,62 28,07 28,64 ab 5,50 m 251,962 M2 in Liebenau am Pegel Liebenau 5,70 m Stauaufhebung Schlüsselburg 24,80 31,00 31,85 32,37 33,06 ab 30,20 mNN 236,600 im UW

Tabelle 20 Regelungen an den Wehren im Hochwasserfall - Wehr Hemelingen (Quelle: WSD Nordwest)

Das Bremer Weserwehr wird mit seinen fünf beweglichen Fischbauchklappen automatisch den unterschiedlichen Zuflussmengen aus dem Oberwasser angepasst, so dass der Normalstau im Oberwasser (4,50 m NN) bis zu einem Abfluss von etwa 1.200 m³/s gehalten werden kann. Bei größeren Abflussmengen erfolgt ein Pegelanstieg im Ober- wasser, der auch vom Tidegeschehen im Unterwasser abhängig ist. Für besondere Betriebsfälle kann der Stau bis auf 4,80 m NN angespannt werden.

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Tabelle 20 Regelungen an den Wehren im Hochwasserfall - Wehr Hemelingen (Quelle: WSD Nordwest)

Die Wehrklappen werden im Normalfall gleichmäßig gesteuert, so dass alle Klappenoberkanten möglichst auf einer Höhe stehen. Die Verstellbefehle wechseln in der Regel immer zur nächsten Klappe, die Steuerschritte betragen etwa 10 cm, die Toleranz des Steuerpegels im Oberwasser ist auf 5 cm ausgelegt. Impulse des Pegels werden im Wehr auf Wassermengen und entsprechende Stellbefehle für die Klappenoberkanten umgewandelt.

Für den Sonderfall hoch auflaufender Windfluten in der Weser kann der Unterwasserstand über den Normalstau hin anwachsen. Das Wehr ist für diesen Belastungsfall nicht ausgelegt. Daher werden die Klappen rechtzeitig für diese hohen Tidewellen komplett abgesenkt, die Tide läuft in die erste Haltung der Mittelweser ein. Vor Erreichen des nächsten Tideniedrigwassers müssen die Klappen wieder angehoben werden, um ein unkontrolliertes Absenken des Haltungs- wasserstandes zu vermeiden.

Die Schleuse wird solange weiterbetrieben, wie ein Festmachen der Schiffe möglich ist. Die NN-Höhe von 6,50 m stellt hier den absoluten Grenzwert dar. Die Öffnung der Schleuse zur Hochwasserabführung erfolgt nicht.

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Tabelle 21 Regelungen an den Wehren im Hochwasserfall - Wehr Langwedel (Quelle: WSA Verden)

Anzahl Pegel Pegel Pegel Nr. Betriebszustand Abflussmenge Turbinen OW Wehr UW Wehr Intschede [mNN] [mNN] [m ü. PNP] [m³/s] 4 ca. 6,50 ca. 1,53 260 1 Wasserabfuhr mit Klappen 3 ca. 6,00 ca. 1,04 195 Übernahme der Wasserführung 4 ca. 8,20 ca. 3,20 520 2 Wehrbesetzung 3 ca. 7,85 ca. 2,85 455

3 zu haltendes Stauziel ca. 10,00

4 Abstellen der Kraftwerksturbinen ca. 9,20 ca. 4,15 706

5 zu haltendes Stauziel ca. 9,80

Wehrverschlüsse rausfahren 6 ca. 9,75 ca. 4,70 827 Aufheben des Staus Wehrverschlüsse reinfahren 7 ca. 9,75 ca. 4,70 827 Errichten des Staus

8 zu haltendes Stauziel ca. 9,80

9 Errichten des Normalstaus ca. 10,00 ca. 9,20 ca. 4,15 706

10 Anfahren der Kraftwerksturbinen ca. 9,00 ca. 4,00 674

11 zu haltenes Stauziel ca. 10,10

Übergabe der Wasserführung 4 ca. 8,20 ca. 3,20 520 12 Automatikbetrieb 3 ca. 7,85 ca. 2,85 455

13 zu haltendes Stauziel ca. 10,00

Ergänzende Informationen zu:

Kraftwerk Wehr (Klappen) Pegel Intschede 4 Turbinen ca. 260 m³/s 3 Öffnungen ca. 260 m³/s Pegelnullpunkt (PNP) 3 Turbinen ca. 195 m³/s 40 m Öffnung ca. 100 m³/s PNP = 4,79 mNN 2 Turbinen ca. 130 m³/s 30 m Öffnung ca. 60 m³/s 1 Turbine ca. 65 m³/s

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Tabelle 22 Regelungen an den Wehren im Hochwasserfall - Wehr Dörverden (Quelle: WSA Verden)

Anzahl Pegel Pegel Pegel Nr. Betriebszustand Abflussmenge Turbinen OW Wehr UW Wehr Dörverden [mNN] [mNN] [m ü. PNP] [m³/s] 4 1 Wasserabfuhr mit Klappen ca. 14,60 ca. 10,90 2,91 160 3 Übernahme der Wasserführung 4 ca. 14,60 ca. 12,50 4,51 362 2 Wehrbesetzung 3 ca. 14,60 ca. 12,21 4,22 323

3 Abstellen der Kraftwerksturbinen ca. 14,60 ca. 13,70 5,71 538

Wehrverschlüsse rausfahren 4 ca. 14,60 ca. 14,60 6,61 697 Aufheben des Staus Wehrverschlüsse reinfahren 5 ca. 14,60 ca. 14,60 6,61 697 Errichten des Staus

6 Anfahren der Kraftwerksturbinen ca. 14,60 ca. 13,70 5,71 538

Übergabe der Wasserführung 4 ca. 14,60 ca. 12,50 4,51 362 7 Automatikbetrieb 3 ca. 14,60 ca. 12,21 4,22 323 Ergänzende Informationen zu:

Kraftwerk Wehr (Klappen) Pegel Dörverden 4 Turbinen ca. 160 m³/s 3 Öffnungen ca. 202 m³/s Pegelnullpunkt (PNP) 3 Turbinen ca. 125 m³/s 42 m Öffnung ca. 80 m³/s PNP = 7,99 mNN 2 Turbinen ca. 80 m³/s 24 m Öffnung ca. 42 m³/s 1 Turbine ca. 40 m³/s

Tabelle 23 Regelungen an den Wehren im Hochwasserfall - Wehr Drakenburg (Quelle: WSA Verden)

Pegel Pegel Nr. Betriebszustand OW Wehr UW Wehr [mNN] [mNN] Übernahme der Wasserführung ca. 20,46 1 ca. 21,00 Wehrbesetzung ca. 20,20

Wehrverschlüsse rausfahren 2 ca. 21,00 ca. 20,46 Aufheben des Staus

Wehrverschlüsse reinfahren 3 ca. 21,00 ca. 20,46 Errichten des Staus

Übergabe der Wasserführung Schützanzeige 14,84 mNN 4 ca. 21,00 Automatikbetrieb Klappenanzeige 19,70 mNN

Ergänzende Informationen zu:

Wehr (Klappen) 2 Öffnungen ca. k.A. 40 m Öffnung ca. k.A. 40 m Öffnung ca. k.A.

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Tabelle 24 Regelungen an den Wehren im Hochwasserfall - Wehr Landesbergen (Quelle: WSA Verden)

Pegel Pegel Nr. Betriebszustand OW Wehr UW Wehr [mNN] [mNN] Übernahme der Wasserführung ca. 25,30 1 ca. 26,50 Wehrbesetzung ca. 25,10 Übergabe der Wasserführung 2 ca. 26,50 ca. 25,30 Automatikbetrieb Ergänzende Informationen zu:

Wehr (Klappen) 2 Öffnungen ca. k.A. 40 m Öffnung ca. k.A. 40 m Öffnung ca. k.A.

Tabelle 25 Regelungen an den Wehren im Hochwasserfall - Wehr Schlüsselburg (Quelle: WSA Verden)

Anzahl Pegel Pegel Pegel Nr. Betriebszustand Abflussmenge Turbinen OW Wehr UW Wehr Porta [mNN] [mNN] [m ü. PNP] [m³/s]

1 Wasserabfuhr mit Klappen 3 ca.31,00 ca. 27,00 1,60 235

Übernahme der Wasserführung 2 3 ca.31,00 ca. 29,20 3,80 320 Wehrbesetzung

3 Abstellen der Kraftwerksturbinen ca.31,00 ca. 30,00 4,60 460

Wehrverschlüsse rausfahren 4 ca.30,20 ca.30,20 4,80 670 Aufheben des Staus Wehrverschlüsse reinfahren 5 ca.30,20 ca. 30,20 4,80 670 Errichten des Staus

6 Anfahren der Kraftwerksturbinen ca.31,00 ca. 30,00 4,60 460

Übergabe der Wasserführung 7 3 ca.31,00 ca. 29,20 3,80 320 Automatikbetrieb Ergänzende Informationen zu:

Kraftwerk Wehr (Klappen) Pegel Porta 3 Turbinen ca. 235 m³/s 2 Öffnungen ca. 200 m³/s Pegelnullpunkt (PNP) 2 Turbinen ca. 170 m³/s 40 m Öffnung ca. 100 m³/s PNP = 37,04 mNN 1 Turbinen ca. 85 m³/s 40 m Öffnung ca. 100 m³/s

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Tabelle 26 Regelungen an den Wehren im Hochwasserfall - Wehr (Quelle: WSA Verden)

Anzahl Pegel Pegel Pegel Nr. Betriebszustand Abflussmenge Turbinen OW Wehr UW Wehr Porta [mNN] [mNN] [m ü. PNP] [m³/s]

1 Wasserabfuhr mit Klappen 3 ca.37,00 ca. 35,50 1,60 175

Übernahme der Wasserführung 2 3 ca.37,00 ca. 34,50 3,20 280 Wehrbesetzung

3 Abstellen der Kraftwerksturbinen ca.37,00 ca. 36,00 3,80 400

Wehrverschlüsse rausfahren 4 ca.37,00 ca.37,00 4,70 660 Aufheben des Staus Wehrverschlüsse reinfahren 5 ca.37,00 ca. 37,00 4,70 660 Errichten des Staus

6 Anfahren der Kraftwerksturbinen ca.37,00 ca. 36,00 3,80 400

Übergabe der Wasserführung 7 3 ca.37,00 ca. 35,40 3,20 280 Automatikbetrieb Ergänzende Informationen zu:

Kraftwerk Wehr (Klappen) Pegel Porta 3 Turbinen ca. 174 m³/s 2 Öffnungen ca. 170 m³/s Pegelnullpunkt (PNP) 2 Turbinen ca. 116 m³/s 40 m Öffnung ca. 70 m³/s PNP = 37,04 mNN 1 Turbinen ca. 58 m³/s 30 m Öffnung ca. 50 m³/s

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3.4.10 Darstellung einer grob abgestuften Wertebetroffenheit

Die Darstellung der Wertebetroffenheit für bebaute Bereiche erfolgte in Abstimmung mit dem AG durch eine dreigeteilte Abstufung. Kriterium hierfür waren zum einen die Anzahl betroffener Gebäude, als auch die zu erwartenden Wassertiefen.

Die Wassertiefen wurden ermittelt durch Berechnungen mit dem hydrau-

lischen Modell für das Ereignis HQ100 . Für die Bestimmung der Werte- betroffenheit wurde nochmals unterschieden zwischen

WT-1 = Wassertiefen kleiner 0,5 m, WT-2 = Wassertiefen zwischen 0,5 m bis 1,0 m und WT-3 = Wassertiefen größer 1,0 m.

Die Gebäude wurden ermittelt auf Grundlage der ATKIS- bzw. ALK/ALB- Daten, der DGK5 und den digitalen Orthofotos. Die Gebäude wurden für die Bestimmung der Wertebetroffenheit nochmals unterschieden (soweit aus den o.g. Kartengrundlagen erkennbar), in

GB-A = Wohngebäude oder besondere Objekte wie Schulen etc. GB-B = sonstige Gebäude wie Stallungen etc.

Die Wertebetroffenheit wird unterschieden in

Stufe 1: geringes Gefährdungspotenzial Stufe 2: mittleres Gefährdungspotenzial Stufe 3: hohes Gefährdungspotenzial

Für jeden Siedlungsbereich erfolgte dann eine Einstufung nach den in der nachfolgenden TABELLE 27 dargelegten Kriterien. Diese erfolgt für die Gebäude GB-A und GB-B zunächst getrennt. Für den Siedlungsbereich ergibt sich die Wertebetroffenheit dann aus der höheren Stufe.

In TABELLE 28 ist das Ergebnis für die betrachteten Siedlungsbereiche als “Grob abgestufte Wertebetroffenheit” aufgelistet.

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Tabelle 27 Matrix zur Ermittlung der grob abgestuften Wertebetroffenheit Wassertiefen Anzahl der Gebäude WT-1 WT-2 WT-3 kleiner 0,5 m 0,5m bis 1,0m größer 1,0 m

1 - 2 von GB-B 111

3 - 5 von GB-B 112

> 5 von GB-B 122

1 - 2 von GB-A 112

3 - 5 von GB-A 223

> 5 von GB-A 333

Stufe 1: geringes Gefährdungspotenzial Stufe 2: mittleres Gefährdungspotenzial Stufe 3: hohes Gefährdungspotenzial

Tabelle 28 Grob abgestufte Wertebetroffenheit beim HQ100 ORTSLAGE BEGRÜNDUNG 2 Wohngebäude 1 Achim WT < 0,25 m

1 Wohngebäude und 1 Wirtschaftsgebäude 2 Alhusen Hirtenhaus WT 0,50 - 1,00 m

2 Wohngebäude und 9 Wirtschaftsgebäude 2 Alhusen WT > 1,00 m

mehr als 10 Wohngebäude und diverse Wirtschaftsgebäude 3 Anemolter WT 0,00 - 1,00 m

2 Wirtschaftsgebäude und 2 Silos 2 Arkenberg WT z.T. > 1,00 m

1 Schließstand 1 Barme WT > 1,00 m

1 Wohngebäude und 8 Wirtschaftsgebäude 2 Binnen WT 0,00 - 1,00 m

1 Vereinsgebäude und 4 Wirtschaftsgebäude 1 Buchhorst WT ca. 0,50 m

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Tabelle 28 Grob abgestufte Wertebetroffenheit beim HQ100 ORTSLAGE BEGRÜNDUNG 5 Wirtschaftsgebäude 1 Bühren WT 0,00 - 1,00 m

1 Cluvenhagen Gefährdung einzelner Wohngebäude kann nicht ausgeschlossen werden

5 Wohngebäude und diverse Wirtschaftsgebäude 2 Dauelsen WT < 1,00 m

5 Betriebsgebäude Kieswerk 1 Diethe “Kieswerk” WT < 0,50 m

Diether Bülten, 6 Wohngebäude und diverse Wirtschaftsgebäude 3 Frestorfer Bülten WT 0,00 - 1,00 m

4 Wohngebäude und diverse Wirtschaftsgebäude 2 Dörverden WT 0,00 - 1,00 m

Drakenburg 2 Vereinsgebäude 1 “Campingplatz” WT > 1,00 m

mehr als 10 Wohngebäude und diverse Wirtschaftsgebäude 3 Drakenburg WT z.T. > 1,00 m

mehr als 10 Wohngebäude und diverse Wirtschaftsgebäude 3 Eissel (Groß / Klein) WT < 1,00 m

mehr als 10 Wohngebäude und diverse Wirtschaftsgebäude 3 Etelsen WT z.T. > 1,00 m

1 Scheune 1 Gandesbergen WT > 1,00 m

1 Wohngebäude und 7 Wirtschaftsgebäude 2 Gut Wiede WT < 0,50 m

Hagen, Lauenburg, 1 Gefährdung einzelner Wohngebäude Altenhude

1 ehemaliges Kieswerksgebäude 1 Hassbergen WT > 1,00 m

mehr als 10 Wohngebäude und diverse Wirtschaftsgebäude 3 Hassel Nord WT z.T > 0,50 m

mehr als 10 Wohngebäude, 1 Schule, 1 Feuerwehr, diverse Wirtschaftsgebäude 3 Hassel Süd WT z.T. > 1,00 m

Heemhude, Schogrin- 1 Gefährdung einzelner Wohngebäude den, Meyerwiede

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Tabelle 28 Grob abgestufte Wertebetroffenheit beim HQ100 ORTSLAGE BEGRÜNDUNG 5 Wirtschaftsgebäude, 1 Hirtenhaus Mullwerder Gefährdung einzelner Wohngebäude kann nicht ausgeschlossen werden

Höltenwerder 1 Wohngebäude und 1 Wirtschaftsgebäude 1 “Yachthafen” WT 0,50 - 1,00 m

2 Wohngebäude 1 Holtorf WT < 0,50 m

1 Wohngebäude und 2 Wirtschaftsgebäude 2 Hoya “südlich L 330" WT > 1,00 m

2 Wirtschaftsgebäude 1 Hoya “Segelflugplatz” WT > 1,00 m

3 Wohngebäude und 17 Wirtschaftsgebäude und 2 Silos 3 Kroge WT z.T. > 1,00 m

Landesbergen 4 Kieswerksgebäude 1 “Kieswerk” WT < 1,00 m

Landesbergen 1 Wohngebäude und 1 Wirtschaftsgebäude 2 “Fährhaus” WT 0,50 m - 1,00 m

Landesbergen “deich- mehr als 20 Wohngebäude und diverse Wirtschaftsgebäude 3 geschütztes Gebiet” WT < 1,00 m möglich, da die Standsicherheit des “Deiches” nicht nachgewiesen ist

Landesbergen 2 Wohngebäude 2 “kleiner Maschsee” WT > 1,00 m

2 Schuppen 1 Langern WT < 1,00 m

mehr als 10 Wohngebäude und diverse Wirtschaftsgebäude 3 Langwedel WT < 1,00 m

0 Leese Rückstau durch die Eisenbahnbrücke, keine Gefährdung von Gebäuden

5 Kieswerksgebäude 1 Leese “Kieswerk” WT 0,50 - 1,00 m

3 Wohngebäude und 9 Wirtschaftsgebäude 2 Leeseringen WT 0,50 - 1,00 m

1 Scheune 1 Leeseringen WT 0,50 m - 1,00 m

3 Wohngebäude und 7 Wirtschaftsgebäude 3 Lemke WT z.T. > 1,00 m

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Tabelle 28 Grob abgestufte Wertebetroffenheit beim HQ100 ORTSLAGE BEGRÜNDUNG mehr als 10 Wohngebäude, 1 Tankstelle, diverse Wirtschaftsgebäude, 1 Gastronomie 3 Liebenau Innenstadt WT z.T. > 1,00 m

1 Schäferei 1 Liebenau “Schäferei” WT > 1,00 m

8 Wirtschaftsgebäude/Gewerbebetriebe, Lagerung umweltkritischer Stoffe (führt zur 3 Liebenau “Am Hafen” Höherstufung)

1 Wohngebäude und 3 Wirtschaftsgebäude und 1 Silo 1 Liebenau “Holloer Weg” WT 0,00 - 1,00 m

1 Wohngebäude und 1 Wirtschaftsgebäude 2 Magelsen WT > 1,00 m

1 Freizeiteinrichtung 1 Mahlen “Bad” WT > 1,00 m

3 Wirtschaftsgebäude und 2 Silos 1 Mahlen WT 0,50 - 1,00 m

1 Marklohe “Steeriede” leichte Gefährdung von 5 Wohngebäuden und 1 Sportanlage

2 Wirtschaftsgebäude 1 Mehlbergen WT z.T. > 1,00 m

Müsleringen “deichge- 1 Wohngebäude und 12 Wirtschaftsgebäude 2 schütztes Gebiet” WT < 0,50 m möglich, da die Standsicherheit des “Deiches” nicht gegeben ist

0 Neddernhude auf Grund der Eindeichung ungefährdet

Nienburg mehr als 20 Wohngebäude, ein Einkaufszentrum und eine Futtermittellagerstätte 3 “westliches Weserufer” WT < 1,00 m

3 Kieswerksgebäude 1 Nienburg “Kieswerk” WT > 0,50 m

Neinburg 1 Vereinsgebäude (Anglerverein) 1 “Am Haaken Werder” WT > 1,00 m

Nienburg 4 Wirtschaftsgebäude 1 “Am Haaken Werder” WT < 0,50 m

1 Vereinsgebäude 1 Nienburg “Kanuclub” WT < 0,50 m

2 Wohngebäude und 8 Gebäude von Freizeitanlagen 1 Nienburg “Freibad” WT überwiegend < 0,50 m

0147-2007-0001-0184 Seite 163 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Tabelle 28 Grob abgestufte Wertebetroffenheit beim HQ100 ORTSLAGE BEGRÜNDUNG Nienburg 7 Gebäude des Wasserübungsplatzes 2 “Wasserübungsplatz” WT z.T > 1,00 m

Norderwisch diverse Wochenendhäuser 2 “Wochenendsiedlung” WT z.T. > 1,00 m

4 Wohngebäude und 15 Wirtschaftsgebäude 2 Oyle WT < 1,00 m

1 Wohngebäude 1 Ravenswiede WT < 0,50 m

2 Wohngebäude und 2 Wirtschaftsgebäude 1 Rohrsen WT < 0,50 m

Rohrsen 2 Wirtschaftsgebäude 1 “Campingplatz” WT < 1,00 m

1 Wirtschaftsgebäude 1 Schäferhof WT < 0,50 m

3 Wirtschaftsgebäude und ein Silo 1 Schinna WT < 0,50 m

Schweringen 1 Wohngebäude und 2 Wirtschaftsgebäude 2 “Alte Ziegelei” WT z.T > 1,00 m

leichte Gefährdung von wenigen Wirtschaftsgebäuden möglich 1 Schweringen WT < 0,50 m

Sebbenhausen “deich- 6 Wohngebäude und 13 Wirtschaftsgebäude 0 geschütztes Gebiet” (WT z.T. > 1,00 m falls nicht deichgeschützt)

Sebbenhausen leichte Gefahr für 1 Wohngebäude und 3 Wirtschaftsgebäude 1 “Blenhorster Bach” WT < 0,50 m

Sebbenhausen 1 Scheune 1 “Kuhweide” WT < 1,00 m

4 Wohngebäude und diverse Wirtschaftsgebäude 2 Stendern WT < 1,00 m

1 Wohngebäude und 1 Wirtschaftsgebäude 2 Stendern “Schäferei” WT > 0,50 m

2 Schulen, mehr als 10 Wohngebäude, Freizeitanlagen 3 Stolzenau WT z.T. > 1,00 m

0 Stolzenau “Domäne” durch Inselhochlage nicht gefährdet

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Tabelle 28 Grob abgestufte Wertebetroffenheit beim HQ100 ORTSLAGE BEGRÜNDUNG 4 Kieswerksgebäude 1 Stolzenau “Kieswerk” WT 0,50 - 1,00 m

1 Wohngebäude und 3 Gebäude des Kieswerks 1 Strahle WT < 1,00 m

3 Wirtschaftsgebäude 1 Ueserhütte Gefährdung einzelner Wohngebäude kann nicht ausgeschlossen werden

diverse Geschäfte (besondere Nutzung führt zur Höherstufung) 3 Verden “Süd” WT < 0,50 m

3 Wohngebäude 2 Verden “Nord” WT < 0,25 m

mehr als 10 Wohngebäude und diverse Wirtschaftsgebäude 3 Wellie WT z.T. > 1,00 m

8 Wirtschaftsgebäude 2 Wieltsee “Yachthafen” WT z.T. > 1,00 m

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BILD 89 Übersichtkarte der grob abgestuften Wertebetroffenheit (südlicher Bereich)

0147-2007-0001-0184 Seite 166 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

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BILD 90 Übersichtkarte der grob abgestuften Wertebetroffenheit (nördlicher Bereich)

0147-2007-0001-0184 Seite 167 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

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3.4.11 Ableitung der Defizite aus der Bestandsaufnahme für die Maßnahmenpläne

Im Rahmen der Projektbearbeitung wurde deutlich, dass ein Vielzahl der wünschenswerten Informationen für die Integration in das GIS-Projekt und somit die entsprechenden Themenkarten bzw. zur Durchführung der hydraulischen Modellrechnungen nicht in geeigneten Formaten digital zur Verfügung stand.

Abgesehen von den Geobasisdaten mussten nahezu alle Informationen anhand analoger Text- und Planwerke digitalisiert werden oder bereits digital vorliegende Daten konvertiert und normiert werden.

Auch die Geobasisdaten, insbesondere DGK5 und digitale Orthofotos, sind stets “nur” eine Momentaufnahme und geben daher nicht zwingend den aktuellsten Stand wieder.

Aus diesen Gründen kann diese Projektarbeit nicht dem Anspruch gerecht werden, dass im Rahmen der Bestandsaufnahme alle relevanten Informa- tionen und Daten erfasst worden sind.

Durch die Aufbereitung der bisher zur Verfügung gestellten bzw. zusam- mengetragenen Informationen für die Nutzung in einem GIS-System ist es jedoch möglich, dass Vorhandene zu ergänzen und/oder zu aktualisieren und es somit zu einem idealen Handlungs- und Planungswerkzeug zu machen.

Darüber hinaus sollten weitere Daten ermittelt werden oder anhand von Modellrechnungen bestimmt werden.

Handlungsbedarf dürfte derzeit für folgende Punkte bestehen :

1. Einzelobjekte mit Hochwassergefährdung vervollständigen (VAwS)

2. Weitere Nachvermessung einzelner Gebäude am Rand des ÜSG

3. Berechnung des Schadenpotenzials mindestens für Gebiete mittlerer Gefährdung (Stufe 2 und 3)

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4. Nachbesserung von Deichstrecken mit zu geringer Höhe für HQextrem

5. Untersuchungen zur Standsicherheit des noch nicht gewidmeten Hochwasserdeiches in Landesbergen

6. Betrachtungen zu Bodenschutz und Erosion

7. Kleinräumige Überprüfung und ggf. Anpassung/Überarbeitung der bisherigen Ergebnisse und Erkenntnisse auf Grundlage der Rück- meldung aus den Gemeinden

8. Diskussion zu Hochwasserschutzmaßnahmen für häufigere (also kleiner) Hochwasserereignisse

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4 Vorschläge für die weitere Vorgehensweise

Da außerordentliche Hochwasser selten sind, müssen Vorsorge- und Schutzmaßnahmen einprägsam, einfach und langfristig einsatzbereit sein. In Analogie zu den Ergebnissen des Hochwasser-Aktionsplan Weser für den unmittelbar stromauf liegenden Weserabschnitt (StAfUA OWL, 09- 2005) ergeben sich folgende Maßnahmen.

Allgemeine Maßnahmen im Einzugsgebiet

- aktuelle Hochwasserinformation über Niederschlag und Wasser- stand durch vollautomatische Informationsangebote - kommunale Hochwassermelde- und Alarmpläne, Maßnahmenpläne - Information in „Trockenzeiten“ (Überschwemmungskarten für Bürger, Hochwassermerksteine zur Dokumentation außergewöhnlicher Ereignisse, etc.) - Erweiterung der Aufgaben der Flussgebietsgemeinschaft Weser, da sich diese auf Grund ihrer Zweckbestimmung besser für die Belange der überregionalen Maßnahmen (wie z.B. einem Hochwassermelde und -alarmplan) einsetzen kann.

Allgemeine kommunale Maßnahmen

- Benennung eines Hochwasserbeauftragten in jeder Kommune für die Überwachung der hochwasserempfindlichen Gebiete - Bürgerberatung, Dokumentation (ÜSG-Karten, Messungen, Meldun- gen, Fotos, Melde- und Alarmpläne, Maßnahmenpläne) - Ansprechpartner für Feuerwehr und Katastrophenschutz - Kontaktperson zu Nachbarkommunen - Informationen zur Schadensminderung (Bereitstellung von Wasser- standshöhen an Gebäuden) - hochwassergerechte Unterhaltung der empfindlichen Hochwasser- abflussgebiete in den Ortslagen

Spezifische kommunale Maßnahmen

Allein durch einen vorbeugenden Hochwasserschutz wird es nicht möglich sein, alle Siedlungsbereiche vor Hochwasser zu schützen. Technische

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Maßnahmen als Objekt- und Hochwasserschutz werden ergänzend not- wendig sein.

Dabei wird im jedem Fall jedoch noch mit einer Kosten-Nutzen-Betrach- tung die Sinnhaftigkeit jeder Maßnahme zu überprüfen sein. Neben den Faktoren der Siedlungsdichte und dem Nutzungstyp bzw. der Nutzungs- intensität spielen für die Höhe der möglichen Schäden auch die Fläche des Überflutungsgebietes, die -tiefe und -dauer und ggf. die Fließgeschwindig- keit eine wesentliche Rolle.

Die Beziehung zwischen der Eintrittswahrscheinlichkeit eines Hochwasser- ereignisses und dem daraus resultierenden Schaden ergibt die sog. Scha- denswahrscheinlichkeit. Aus dieser Funktion wird durch Integration die jährliche Schadenserwartung berechnet. Diese Berechnungen werden parallel zu diesem Vorhaben in einer anderen Untersuchung durchgeführt.

Dem gegenüber stehen die Kosten, die durch den Bau und die Unterhal- tung bzw. Pflege von Hochwasserschutzmaßnahmen verursacht werden. Für eine monetäre Bewertung dieser Hochwasserschutzmaßnahmen muss die Höhe der durch die Maßnahmen vermeidbaren Schäden, in Form des Schadenserwartungswertes, bekannt sein. Diese beiden Größen werden in einer Kosten-Nutzen-Analyse gegenübergestellt, um so die monetäre Effizienz eines Hochwasserschutzvorhabens beurteilen zu können.

Aufbauend auf den in KAPITEL 3 gemachten Sachverhalten wurden Vor- schläge für die weitere Vorgehensweise in Bezug auf notwendige Maß- nahmen zum Hochwasserschutz erarbeitet. Hierbei handelt es sich um bauliche Maßnahmen in Form von Linien- und Objektschutz für Bereiche mit einer Wertebetroffenheit der Stufe 3: Hohes Gefährdungspotenzial.

Die Vorschläge sind in den nachfolgenden BILDERN dargestellt. Der Maßstab der BILDER ist ca. 1:7.500.

0147-2007-0001-0184 Seite 171 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

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Maßnahmen:

5 Bau einer Rückschlagklappe 6 Erhöhung der Straße

BILD 91 Vorschläge für Maßnahmen zum Hochwasserschutz Anemolter

0147-2007-0001-0184 Seite 172 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

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Maßnahmen:

23 Individualschutzmaßnahmen

BILD 92 Vorschläge für Maßnahmen zum Hochwasserschutz Bülten

0147-2007-0001-0184 Seite 173 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

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Maßnahmen:

15 Ertüchtigung der HW-Schutzmauer

BILD 93 Vorschläge für Maßnahmen zum Hochwasserschutz Drakenburg

0147-2007-0001-0184 Seite 174 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

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Maßnahmen:

16 Individualschutzmaßnahmen 27 Individualschutzmaßnahmen 28 Individualschutzmaßnahmen

BILD 94 Vorschläge für Maßnahmen zum Hochwasserschutz Eissel

0147-2007-0001-0184 Seite 175 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Maßnahmen:

22 Individualschutzmaßnahmen

BILD 95 Vorschläge für Maßnahmen zum Hochwasserschutz Etelsen

0147-2007-0001-0184 Seite 176 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Maßnahmen:

17 Individualschutzmaßnahmen 18 Erhöhung der Straße 19 Deichbau

BILD 96 Vorschläge für Maßnahmen zum Hochwasserschutz Hassel

0147-2007-0001-0184 Seite 177 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Maßnahmen:

12 Individualschutzmaßnahmen

BILD 97 Vorschläge für Maßnahmen zum Hochwasserschutz Kroge

0147-2007-0001-0184 Seite 178 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Maßnahmen:

21 Deichbau

BILD 98 Vorschläge für Maßnahmen zum Hochwasserschutz Langwedel

0147-2007-0001-0184 Seite 179 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Maßnahmen:

24 Dammbalkenverschluss

BILD 99 Vorschläge für Maßnahmen zum Hochwasserschutz Leese

0147-2007-0001-0184 Seite 180 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Maßnahmen:

13 Individualschutzmaßnahmen

BILD 100 Vorschläge für Maßnahmen zum Hochwasserschutz Lemke

0147-2007-0001-0184 Seite 181 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Maßnahmen:

9 Individualschutzmaßnahmen 10 Individualschutzmaßnahmen 11 Individualschutzmaßnahmen

BILD 101 Vorschläge für Maßnahmen zum Hochwasserschutz Liebenau (1)

0147-2007-0001-0184 Seite 182 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

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Maßnahmen:

8 Verwallung um das Gelände oder Umzug an einen anderen, nicht hochwasserexponierten Standort

BILD 102 Vorschläge für Maßnahmen zum Hochwasserschutz Liebenau (2)

0147-2007-0001-0184 Seite 183 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

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Maßnahmen:

14 Hochwasserschutzmauern

BILD 103 Vorschläge für Maßnahmen zum Hochwasserschutz Nienburg

0147-2007-0001-0184 Seite 184 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

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Maßnahmen:

1 Sicherstellung der Funktionsfähigkeit der vorhandenen Verschlusseinrichtung 2 Erhöhung des Dammbalkenverschlusses 25 Individualschutzmaßnahmen 3 Erhöhung des Dammbalkenverschlusses 26 temporärer Hochwasserschutz 4 Bau eines Siels

BILD 104 Vorschläge für Maßnahmen zum Hochwasserschutz Stolzenau

0147-2007-0001-0184 Seite 185 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Maßnahmen:

20 Hochwasserschutzmauer

BILD 105 Vorschläge für Maßnahmen zum Hochwasserschutz Verden

0147-2007-0001-0184 Seite 186 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Maßnahmen:

7 Erhöhung der Straße

BILD 106 Vorschläge für Maßnahmen zum Hochwasserschutz Wellie

0147-2007-0001-0184 Seite 187 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Als Ergänzung zu den oben gemachten Vorschlägen wird an dieser Stelle noch auf Untersuchungen hingewiesen, die nach dem Februarhochwasser von 1946 durchgeführt worden sind. Damals - vor 60 Jahren - wurden mögliche Ursachen für das extreme Hochwasser und die damit verbunde- nen Schäden aufgezeigt. Die daraus entwickelten Vorschläge und Ziele sind auch heute noch weitgehend von Bedeutung und lassen sich in ähnli- cher Weise im Wasserhaushaltsgesetz und den Vorgaben zur Raum- planung wieder finden.

Tabelle 29 Maßnahmen gegen künftige Hochwasser Quelle: Das Februarhochwasser 1946 in Norddeutschland, Bericht der Referatsgruppe Wasserwirtschaft des Nds. Ministerium für Landwirtschaft und Forsten in Hannover, 1948

Um die Gefahr künftiger Hochwasser herabzumindern und Hochwasserschäden nach Möglichkeit zu verhüten, bedarf es folgender Maßnahmen.

1 Die weitere Entwaldung muss unterbleiben.

2 Es sind weitere Stauräume zur Zurückhaltung von Hochwasser durch den Bau von Talsperren und Hochwasserpoldern zu schaffen; sie dienen gleichzeitig der Verbesserung der Abflussverhältnisse in wasserarmen Zeiten und der Gewinnung von Wasserkraft.

3 Die natürlichen Überschwemmungsgebiete sind als solche zu erhalten, soweit nicht lebenswichtige Zwecke ihre Ausschaltung erforden.

4 Das Hochwasserabflussgebiet ist mehr als bisher daraufhin zu überwachen, dass es nicht durch Bäume, Strauchwerk, Hecken, Zäune, Verwallungen, Baulichkeiten aller Art und sonstige Abfluss- hindernisse verbaut wird. Soweit dies geschehen ist, sind solche Hindernisse nach Möglichkeit zu beseitigen, zumal Anlagen dieser Arten abtreiben und die Öffnungen unterhalb gelegener Brücken und Wehre verstopfen können.

5 Der Umbruch von Grünland im Überschwemmungsgebiet muss unterbleiben, um zu verhüten, dass der Boden durch das strömende Wasser aufgerissen und die Ackerkrume fortgeschwemmt wird, und Saaten und Feldfrüchte vernichtet werden. Acker- und Gartenflächen im Überschwemmungsgebiet, vor allem im Hochwasserabflussgebiet, sind soweit wie möglich in Grünland umzuwandeln.

6 Soweit Ackerflächen im Überschwemmungsgebiet verbleiben müssen, sind sie möglichst in Richtung des geringsten Gefälles zu bestellen, um der Abschwemmung der Ackerkrume entgegenzuwirken. Auch auf allen geneigten Flächen außerhalb des Überschwemmungsgebietes sind die Ackerfurchen möglichst waagerecht zu ziehen und Wege und Gräben schräg zur Neigung der Geländeoberfläche anzulegen, damit der Abfluss des Regenwassers verzögert und der Boden nicht ausgerissen wird (auch bei Umlegungsverfahren zu berücksichtigen).

0147-2007-0001-0184 Seite 188 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Tabelle 29 Maßnahmen gegen künftige Hochwasser Quelle: Das Februarhochwasser 1946 in Norddeutschland, Bericht der Referatsgruppe Wasserwirtschaft des Nds. Ministerium für Landwirtschaft und Forsten in Hannover, 1948

7 Bei baulichen Anlagen im Überschwemmungsgebiet ist darauf zu achten, dass sie ebenso wie solche im Flussverlauf selbst bei Hochwasser stärkerer Strömung ausgesetzt sein können und entsprechend gesichert werden müssen (z.B. Einfassung von Pfeilern und Widerlagern mit Spundwänden).

8 Zu niedrige und zu schwache Deich sind zu erhöhen und zu verstärken.

9 Unzureichende Durchflussquerschnitte, z.B. bei Brücken und Staubauwerken, in Straßen- und Bahnanlagen und zwischen Deichen, sind zu vergrößern.

10 Die kleineren Vorfluter sind besser als bisher zu unterhalten und zu entkrauten, namentlich vor Eintritt der im Winter zu erwartenden Hochwasser, und die erforderlichen Fluss- und Grabenschauen wieder in dem früheren Umfang durchzuführen.

11 Der Einsatz der Polizei, der Feuerwehren, des Personals der Wasserwirtschaft-, der Wasserstraßen- und sonstiger öffentlicher Verwaltungen sowie der Bevölkerung bei Hochwassergefahr ist zu regeln und eine Organisation entsprechend der ehemaligen Technischen Nothilfe aufzubauen.

12 Die erforderlichen Baustoffe und Geräte, Land und Wasserfahrzeuge für die Rettung von Menschen und für die Bergung von Vieh und Vorräten sind sicherzustellen.

13 Der Hochwasserwarndienst ist nach den Erfahrungen des letzten Hochwassers weiter auszubauen und auf noch nicht erfasste Gebiete auszudehnen.

14 Der Wettermelde- und Wettervorhersagedienst ist unter weitgehender Zuhilfenahme des Rundfunks auszubauen, um in Zukunft schon an der Wetterlage eine drohende Hochwassergefahr rechtzeitig erkennen zu können.

15 Das Nachrichtenwesen ist den Erfordernissen bei Hochwasser anzupassen (bei drohender Hoch- wassergefahr und während eines Hochwassers Betriebsbereitschaft der Postanstalten auch nachts und an Sonn- und Feiertagen, Sicherung der Umleitung von Telegrammen und Ferngesprächen bei Leitungsstörungen).

16 Die Wasserwirtschafts- und Wasserstraßenämter sind mit ausreichendem Gerät für Abflussmessun- gen auszustatten und motorisierte Messtrupps aufzustellen, um schnell genug bei den meist plötzlich auftretenden und wieder vorübergehenden Hochwasserscheiteln die für die weitere Klärung der Abflussverhältnisse bei Hochwasser unerlässlichen Abflussmessungen durchführen zu können.

17 Das Pegelnetz ist für die weitere Erfassung der Abflussverhältnisse auszubauen. Die bestehenden Pegelanlagen sind zu vervollkommnen (beschleunigter Einbau von Schreibpegeln). Unzuverlässige Pegelbeobachter sind zu ersetzen. Für straffe Handhabung der Wartung und Beobachtung der Pegel, namentlich bei Hochwasser, und gewissenhafte Überwachung der Pegelbeobachter durch das Aufsichtspersonal ist zu sorgen.

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Schlussdokumentation vom 30.04.2007

Tabelle 29 Maßnahmen gegen künftige Hochwasser Quelle: Das Februarhochwasser 1946 in Norddeutschland, Bericht der Referatsgruppe Wasserwirtschaft des Nds. Ministerium für Landwirtschaft und Forsten in Hannover, 1948

18 Die gewässerkundlichen Arbeiten für weitere Erforschung der Abflussverhältnisse bei Hochwasser sind zu fördern (Schaffung ausreichender Grundlagen für den Ausbau der Wasserläufe, für Be- rechnung der erforderlichen Abflussquerschnitte und hochwasserfreien Höhen bei Eindeichungen, Straßen- und Bahnanlagen, für die Bemessung des Durchflussquerschnittes und der Durchflusshöhe von Wehren, Brücken, Durchlässen, Dükern und sonstigen baulichen Anlagen in und an den Wasser- läufen und im Hochwasserabflussgebiet).

19 Es ist bald eine Zentralstelle, entsprechend der ehemaligen Landesanstalt für Gewässerkunde in Berlin, einzurichten, damit die gewässerkundlichen Arbeiten nach einheitlichen Gesichtspunkten geleitet und die Erfahrungen aus einzelnen Stromgebieten, sowie alle Ergebnisse der gewässerkundli- chen Forschung in sämtlichen Stromgebieten nutzbringend verwertet werden können.

20 Vordringlich ist, dass die erforderlichen Geldmittel für die Instandsetzung der während des Krieges über Gebühr vernachlässigten Wasserläufe und sonstige Vorflutanlagen und für die Beseitigung der Hochwasserschäden bereitgestellt werden, und dass die Wasserwirtschafts- und Wasserstraßen- ämter, die Wasser und Bodenverbände und alle sonstigen in Frage kommenden Stellen die für die Durchführung der Arbeiten notwendigen Arbeitskräfte, Baustoffe, Geräte und Ausrüstung erhalten.

0147-2007-0001-0184 Seite 190 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

5 Präsentation

Die erarbeiteten Ergebnisse des Hochwasserschutzplanes wurden wäh- rend der Projektbearbeitung bei den beteiligten Landkreisen präsentiert und der Vorabzug wurde den beteiligten Landkreisen zur Kenntnis- und Stellungnahme vorgelegt. Die gewünschten Änderungs- und Ergänzungs- vorschläge wurde in die hier vorliegende Dokumentation eingearbeitet.

Als weitere Schritte sollte den einzelnen Gemeinden der Schutzplan vor- gestellt und zur Kenntnis- und Stellungnahme übergeben werden.

Insbesondere für die Entwicklung der Maßnahmenpläne sowie Gefahren- abwehr- und Handlungspläne sollten die Detailinformationen der vor Ort Betroffenen Berücksichtigung finden.

Dadurch, dass neben der hier vorliegenden gedruckten Version alle Infor- mationen in einem GIS-Projekt aufbereitet worden sind, können bisher nicht bekannte oder noch nicht untersuchtet Aspekte jederzeit in den laufenden Planungsprozess eingepflegt werden. Somit ist es möglich, jederzeit des aktuellen Stand der Untersuchung zu präsentieren oder die jeweils benötigten thematischen Planwerke zu erzeugen.

0147-2007-0001-0184 Seite 191 Hochwasserschutzplan Mittelweser Teil I - Bestandsaufnahme

Schlussdokumentation vom 30.04.2007

6 Datenübergabe

Die Übergabe der textlichen Ausarbeitungen an den AG (z.B. zur Fort- schreibung) erfolgte digital (Windows kompatibel). Da bei der Auftrag- gebergemeinschaft unterschiedliche Geoinformationssysteme eingesetzt werden (im Bereich des Landkreises Nienburg dominiert ArcView 3.x (kreisangehörige Gemeinden) und ArcView 9.x (Landkreis), wurde das GIS-Projekt entsprechend aufbereit und übergeben.

Alle im Rahmen der Auftragsbearbeitung erarbeiteten Vektordaten wurden daher dem Auftraggeber lauffähig im ESRI-Shapeformat übergeben. Hierbei wurde berücksichtigt, dass beim Landkreis Nienburg die ArcView- Erweiterung 3D-Analyst mit zur Visualisierung herangezogen werden kann und ferner in Verbindung mit der ebenfalls vorhandenen Erweiterung ArcPublisher 3D-Geländedarstellungen im PMF-Format (Portable Map Format) erzeugt werden sollen, die auch an PC-Arbeitsplätzen der Ge- meinden betrachtet werden können, sofern dort der kostenlose ArcReader installiert wird. Sämtliche Beschriftungen lassen sich automatisch aus den Inhalten der Attributtabellen generieren ebenso die Signaturen für Linien, Punkte und Flächen.

Die Abbildung der Hochwasserspiegellage erfolgte in Form eines Polygon- Shapes, wobei die NN-Höhe des Wasserspiegels, die Wassertiefen, die mittleren Geschwindigkeitsbeträge und die Topographiehöhen jeweils in einem Attributfeld stehen.

Für die GIS-Shapes wurde die Gauß-Krüger-Projektion „ Zone 3« gewählt (PRJ-Datei bei Shapes, AUX-Datei bei Rasterdaten).

Für die Attributfelder mit numerischen Inhalt ( z.B. Kilometrierung oder NN- Höhe) wurde auch ein numerisches Format verwendet.

Entsprechend den Vorgaben des AG wurden folgenden Datenformate gewählt:

- FIächen und Linien im ArcView-Shape-Format (.shp) - Punkte im ArcView-Shape (.shp) Format

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Schlussdokumentation vom 30.04.2007

- in den ArcView-Kartendokumenten (.MXD) wurden relative Pfade verwendet - es wurden nur Standard-Symbole von ArcVIEW verwendet - Daten als Tabellen im DBF-Format (.dbf) - Text im pdf-Format.

Das gesamte Projekt „Hochwasserschutzplan Weser - Teil 1 - Bestands- aufnahme“ wurde zusammengefasst auf Datenträgern (DVD) den be- teiligten Landkreisen übergeben.

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