Das Geistige Erfassen Der Welt Im Alten Orient Sprache, Religion, Kultur Und Gesellschaft

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Das Geistige Erfassen Der Welt Im Alten Orient Sprache, Religion, Kultur Und Gesellschaft Das geistige Erfassen der Welt im Alten Orient Sprache, Religion, Kultur und Gesellschaft Nach Vorarbeiten von Joost Hazenbos und Annette Zgoll herausgegeben von Claus Wilcke 2007 Harrassowitz Verlag · Wiesbaden ISBN 978-3-447-05518-5 Inhalt Statt eines Vorwortes Altorientalistische Jubiläen in Leipzig ............................................................... 7 SPRACHE Dietz Otto Edzard† Die altmesopotamischen lexikalischen Listen – verkannte Kunstwerke? .......... 17 Hans-W. Fischer-Elfert Wort – Vers – Text Bausteine einer altägyptischen Textologie ......................................................... 27 Manfred Krebernik Zur Entwicklung des Sprachbewusstseins im Alten Orient ............................... 39 Walther Sallaberger Benno Landsbergers „Eigenbegrifflichkeit“ in wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive ....................................................... 63 Annette Zgoll Wort-Bedeutung und Bedeutung des Wortes. Von den Leipziger Semitistischen Studien zur modernen Akkadistik ............... 83 RELIGION Joost Hazenbos Der Mensch denkt, Gott lenkt Betrachtungen zum hethitischen Orakelpersonal ............................................... 95 Silvin Košak Ein Blick in die Bibliothek des Großen Tempels in Hattuša .............................. 111 Doris Prechel Heinrich Zimmerns Beiträge zur Kenntnis der babylonischen Religion ............ 117 Frans A.M. Wiggermann The Four Winds and the Origins of Pazuzu......................................................... 125 6 Inhalt GESELLSCHAFT UND POLITIK Eva Cancik-Kirschbaum, „Menschen ohne König ...“ Zur Wahrnehmung des Königtums in sumerischen und akkadischen Texten .. 167 Philo H.J. Houwink ten Cate The Hittite Usage of the Concepts of ‘Great Kingship’, the Mutual Guarantee of Royal Succession, the Personal Unswerving Loyalty of the Vassal to his Lord and the ‘Chain of Command’ in Vassal Treaties from the 13th Century B.C.E. ............................................................................ 191 Claus Wilcke Das Recht: Grundlage des sozialen und politischen Diskurses im Alten Orient 209 RECHT Eva Dombradi Das altbabylonische Urteil: Mediation oder res iudicata? Zur Stellung des Keilschriftrechts zwischen Rechtsanthropologie und Rechtsgeschichte................................................................................................. 245 Hans Neumann „Gib mir mein Geld zurück!“ Zur rechts- und wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung keilschriftlicher Privatarchive des 3. Jahrtausends v.Chr. .................................................. 281 MATHEMATIK Joachim Oelsner Zur Mathematik des alten Mesopotamien ........................................... 301 INSTITUTSGESCHICHTE Joachim Oelsner Leipziger Altorientalistik: 1936-1993 ............................................................... 315 SCHLUSSWORT Gernot Wilhelm Bemerkungen zum Selbstverständnis der Altorientalistik als Nachwort zum Leipziger Kolloquium ....................................................................................... 331 Abkürzungen ...................................................................................................... 341 Indices ................................................................................................................ 349 Statt eines Vorwortes Altorientalistische Jubiläen in Leipzig 150. Geburtstag Friedrich Delitzschs, des Begründers der Assyriologie 125+1 Jahre Habilitation Friedrich Delitzschs in Leipzig für Assyriologie 100 Jahre Einrichtung des Lehrstuhls für Assyriologie in Leipzig 75 Jahre „Eigenbegrifflichkeit der babylonischen Welt“ und 225. Geburtstag Georg Friedrich Grotefends, des Erstentzifferers der Keilschrift 200-2 Jahre Grotefends Entzifferung der Keilschrift in Göttingen Am 3. September 1850 wurde Friedrich Delitzsch geboren. Die Philosophische Fa- kultät der Universität Leipzig habilitierte ihn 24jährig für das in Deutschland neue Fach „Assyriologie“. Ein Vierteljahrhundert später, im Jahre 1900, berief diese Fa- kultät den Assyriologen und Delitzsch-Schüler Heinrich Zimmern auf den neu ge- gründeten Lehrstuhl für (ältere) Semitistik. Die Assyriologie1 erhielt damit ihren er- sten Lehrstuhl. Heinrich Zimmern und sein Schüler Benno Landsberger begründeten eine For- schungstradition altorientalistischer Philologie, die als „Leipziger Schule“ die Ent- wicklung der Wissenschaft von den Kulturen des Alten Orients nachhaltig prägte. Dieser Tradition in „3., 4. und 5. Generation“ verpflichtete Altorientalisten trafen vom 16. bis 18. November 2000 in der Villa Tillmanns, dem Akademischen Begeg- nungszentrum der Universität Leipzig, mit zur Zeit am Leipziger Altorientalischen Institut Studierenden, Forschenden und Lehrenden zusammen, die sich ebenfalls in der Tradition dieser Schule sehen. Unter dem Thema „Das geistige Erfassen der Welt im Alten Orient“ diskutierten sie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ihres Faches und welche Rolle die „Leipziger Schule“ in ihr spielte und spielt. Wir hatten gehofft, Hans Gustav Güterbock† und seine Frau Franziska mit die- sem Kolloquium noch einmal aus Chicago an seine Alma Mater zurücklocken zu können. Er wünschte uns von Herzen Erfolg, konnte die beschwerliche Reise aber nicht mehr wagen. Am 29. März 2000 starb er knapp 92-jährig. Wir trauern um den väterlichen Freund, dem wir unsere Dankbarkeit hier nicht mehr zeigen können. Er bleibt uns menschliches wie wissenschaftliches Vorbild. Er bleibt bei uns ganz kon- kret in seinen uns kostbaren Büchern. 1 Siehe unten den Beitrag Gernot Wilhelms zu der verwirrenden Vielfalt der Benennungen des Faches in der deutschen Universitätslandschaft und zu seinem Selbstverständnis. 8 Altorientalistische Jubiläen Auch Hans-Siegfried Schuster† konnte nicht mehr kommen und sandte gute Wünsche. Am 16. Oktober 2002 starb er kurz vor seinem 92. Geburtstag. Mit seiner großzügig vermachten Fachbibliothek hat er lebendig Teil an Leipziger Forschung und Lehre, der so viele Jahre seines langen Lebens gewidmet waren. Mit diesen beiden Gelehrten sind die letzten Leipziger Schüler Landsbergers von uns gegangen, die in unsere Gegenwart hineinragten. Das „heroische Zeitalter“ der Assyriologie ist vorüber. Sie ist eine „normale“, freilich noch junge Philologie ge- worden, die aber immer noch dringend der Vorlage von Primärquellen und der Er- forschung grammatikalischer wie lexikalischer Grundlagen bedarf. Wir trauern um Manfred Müller†, den Freund und begeisterten wie begeisternden Lehrer. Er hat dieses Kolloquium mit uns geplant und wollte ein Referat beisteuern. Am 18. September 2000 starb er. Die Entwicklung der Leipziger Assyriologie bis zur Vertreibung Landsbergers hat er recherchiert2. Dietz Otto Edzard†, der verlässliche Freund und vorbildliche Mitstreiter erlebt das Erscheinen dieses Bandes nicht mehr; wir vermissen ihn sehr. Diesen Band widmen wir dem Andenken dieser Freunde und Förderer der wieder erstehenden Leipziger Altorientalistik, zu denen sich auch Wolfram von Soden† gesellt, der am Leipziger Neubeginn lebhaften Anteil nahm und seine Forschungs- bibliothek dem Altorientalischen Institut vermachte. * * * Unter dem bewusst doppeldeutig formulierten Thema „Das geistige Erfassen der Welt im Alten Orient“ haben wir versucht, eine Brücke zu schlagen von den Anfän- gen zur Gegenwart. Denn wir haben reichlich Anlass, dankbar zurückzublicken: Unsere Jubiläen fallen nicht immer auf eine runde Jahreszahl. Die Leipziger Fa- kultät habilitierte Delitzsch 1874, noch im selben Semester, in dem er seine Habi- litationsschrift über „Assyrische Tiernamen“ eingereicht hatte – heute verhindern dergleichen die Habilitationsordnungen. Auch mit Grotefends Entzifferung verfeh- len wir knapp die runde Jahreszahl. Uns soll das nicht verdrießen. Grotefend gehört Göttingen, Delitzsch aber Leipzig. Mit Grotefend beginnt die Wissenschaft von der Keilschrift. Aber erst 1856 er- wiesen 4 Forscher die Assyriologie als seriöse Wissenschaft. Im British Museum übersetzten sie getrennt denselben Text in gleicher Weise. In Deutschland blieb man 2 M. Müller, Keilschriftwissenschaften (1979), ders. Paul Koschaker (1982); ders., Vernichtung (1985); ders., Heinrich Leberecht Fleischer (1990); ders., Altmeister (1990). –– Zur Zeit nach der Vertreibung Landsbergers s. den Beitrag J. Oelsners in diesem Band. Altorientalistische Jubiläen 9 skeptisch, und der Gießener und später Jenenser Theologe Eberhard Schrader muss- te der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft abermals nachweisen, dass die babylonisch-assyrische Keilschrift korrekt entziffert sei3. In Jena – die Anekdote über das Zusammentreffen in der „Sonne“4 wiederhole ich nicht – begeisterte Schrader den jungen, (1873) über „indogermanisch-semitische Wurzelverwandt- schaft“ frisch promovierten Orientalisten Friedrich Delitzsch für Keilschriftwissen- schaft und Assyriologie. Schrader wurde 1875 als Semitist nach Berlin berufen und begründete die dortige Assyriologie5. Viele angehende Assyriologen, die später Lehrstühle in ganz Deutschland und in Übersee besetzen sollten, studierten bei beiden, Delitzsch und Schrader. Delitzsch wurde der Assyriologie ein strenger Lehrmeister philologischer Methodik. Gram- matik und Lexikographie waren seine großen Stärken6. Leipzig machte es dem neuen Fach anfangs nicht leicht. Delitzsch erhielt 1878 eine außerordentliche Professur, 1885 eine ordentliche Honorarprofessur. Zum Le- ben reichte das nur knapp. So ging er 1893 nach Breslau und 1899 als Nachfolger Schraders nach Berlin. Unsere Alma mater berief Heinrich Zimmern, seinen Schüler und Nachfolger als a.o. Professor und nach kurzem
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