Die Europäische Integration Und Die Kirchen

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Die Europäische Integration Und Die Kirchen Vandenhoeck & Ruprecht Die europäische Integration Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Beiheft 85 und die Kirchen Akteure und Rezipienten Nach dem Zweiten Weltkrieg begann Europa zusammen- Herausgegeben von zuwachsen. Dieser Band versammelt Beiträge internationaler Autoren, die aus historischer oder theologischer Perspektive Heinz Duchhardt und Małgorzata Morawiec die Haltung der Päpste (Pius XII.), der englischen Kirche sowie der österreichischen und ausgewählter deutscher Bischöfe zu den Europäisierungsprozessen anschaulich machen. Die Beiträge beleuchten das Innenleben der Organe, die die Interessen der katholischen Kirche in Brüssel vertreten. Sie schlagen damit Schneisen in ein Forschungsfeld, das noch weitgehend unbe- arbeitet ist, dessen Relevanz sich aber jüngst in der Diskussion über den Gottesbezug in der Präambel des Europäischen Verfassungsvertrags gezeigt hat. Die Herausgeber Professor Dr. Heinz Duchhardt ist Direktor der Abteilung Univer- Kirchen die und Integration europäische Die salgeschichte des Instituts für Europäische Geschichte in Mainz. Dr. Małgorzata Morawiec ist Geschäftsführerin des Graduierten- kollegs »Die christlichen Kirchen vor der Herausforderung Vandenhoeck & Ruprecht ›Europa‹ (1890 bis zur Gegenwart)«. Duchhardt / Morawiec (Hg.) / Morawiec (Hg.) Duchhardt www.v-r.de 9 783525 100998 V UUMS_Duchhardt_MorawiecMS_Duchhardt_Morawiec 1 009.09.109.09.10 009:229:22 Seite 1: immer nur das Verlagssignet. Abstand Signet zum Beschnitt: 48 mm. Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte Abteilung für Universalgeschichte Herausgegeben von Irene Dingel und Heinz Duchhardt Beiheft 85 Vandenhoeck & Ruprecht Die europäische Integration und die Kirchen Akteure und Rezipienten Herausgegeben von Heinz Duchhardt und Małgorzata Morawiec Vandenhoeck & Ruprecht Eine Publikation aus dem Graduiertenkolleg 1575. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN (Print) 978-3-525-10099-8 ISBN (OA) 978-3-666-10099-4 https://doi.org/10.13109/9783666100994 © 2010, Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen/ Vandenhoeck & Ruprecht LLC, Oakville, CT, U.S.A. www.v-r.de Dieses Material steht unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International. Um eine Kopie dieser Lizenz zu sehen, besuchen Sie http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/. Satz: Barbara Kunkel Gesamtherstellung: c Hubert & Co, Göttingen Abstand Oberkante Satz zum Beschnitt (hier Buchblock 15,5 x 23,2 cm): 26 mm. Inhalt Vorwort .................................................................................................. 1 Keith Robbins Avoiding the Challenge? British Churches, British Society and European Integration, 1947–1949 .............................................................................................. 5 Heinz Hürten Papst Pius XII. und die Einigung Europas ............................................. 21 Anita Prettenthaler-Ziegerhofer Brückenbauer Europas: Die österreichischen Bischöfe und der europäische Integrationsprozess ...................................................... 35 Michael Kißener Boten eines versöhnten Europa? Deutsche Bischöfe, Versöhnung der Völker und Europaidee nach dem Zweiten Weltkrieg ....................................... 53 Mark D. Chapman Public Religion in post-Christian Europe: Some English Examples ......................................................................... 73 Risto Saarinen Die neuesten Soziallehren der Kirchen und ihr europäisches Umfeld ................................................................. 89 Josef Homeyer Kirchliche Arbeit auf europäischer Ebene: Strukturen und Erfahrungen ................................................................... 107 Personenregister ..................................................................................... 123 Autorenverzeichnis ................................................................................ 127 Vakat Vorwort Das am 1. April 2009 eröffnete, gemeinsam von der Johannes Gutenberg- Universität Mainz und dem Institut für Europäische Geschichte getragene und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Graduiertenkol- leg 1575 »Die christlichen Kirchen vor der Herausforderung ›Europa‹« startete im Rahmen seines Ausbildungsprogramms im Sommersemester 2009 mit einer Ringvorlesung, die sich im Wintersemester 2009/10 fortsetz- te. Sie stand unter dem Thema »Die europäische Integration und die Kir- chen – Akteure und Rezipienten« Aus den insgesamt zwölf Vorträgen, die im Rahmen dieser Ringvorle- sung gehalten wurden, haben die Herausgeber eine repräsentative Auswahl getroffen, die das Thema von verschiedenen Seiten und aus unterschiedli- chen Perspektiven beleuchtet. Die Reduktion auf eine Auswahl an Beiträ- gen fiel einerseits schwer, wurde andererseits aber dadurch erleichtert, als sich nicht alle Vorträge zur Druckwiedergabe eigneten. Erfahrungsberichte von Repräsentanten der Kirchen oder von Wissenschaftlern, die im Auftrag der Kirche(n) europapolitisch zu wirken versuchten, drängten sich zum Beispiel weniger zur Veröffentlichung auf, und es gab Referenten, die aus ihrem Vortrag ein größeres Manuskript zu machen gedenken und deswegen ihrerseits davon Abstand nahmen, ihren Beitrag jetzt zum Druck frei- zugeben. So ist eine eher repräsentative Auswahl von überarbeiteten Vor- trägen hier zusammengefügt worden, die gleichwohl etwas von der Interna- tionalität der Vorlesungsreihe erkennen lässt und die unterschiedlichen Heransgehensweisen von Theologen und Historikern spiegelt. Am Beginn dieser Auswahl steht der Beitrag des britischen Zeithistori- kers Keith Robbins, der die Distanz der (sehr heterogenen) britischen Kir- chen zu »Europa« in den ausgehenden 1940er und beginnenden 1950er Jahren herausarbeitet – für die britischen Kirchenführer gab es andere, durch den Commonwealth und die traditionellen Bande nach Amerika geprägten Prioritäten; dementsprechend zurückhaltend waren auch die Äußerungen britischer Bischöfe gegenüber dem beginnenden europäischen Integrationsprozess, der für sie letztlich eine andere Welt war. Das korres- pondierte im Übrigen auch mit der Regierung, die selbst nach Churchills Rückkehr in die Downing Street alles Andere als ein Vorreiter der europä- ischen Integration wurde, wie es nach seiner Zürcher Rede zeitweise ja hatte scheinen können. Der Eichstätter Zeithistoriker Heinz Hürten unter- sucht sodann auf der Grundlage der Ansprachen Pius’ XII. vor Kongressen 2 Vorwort und seiner Weihnachtsansprachen die seine ausgeprägte Affinität zum Zu- sammenwachsen Europas spiegelnde Haltung des Papstes, der sich be- zeichnenderweise auf dem Haager Europakongress 1948 persönlich vertre- ten ließ. Für Pius war ein befriedetes Europa die Grundvoraussetzung einer weltumgreifenden Entspannung, und er war von seinem theologischen Verständnis her überzeugt davon, dass das Christentum seine belebende Kraft in Hinsicht auf die Grundfreiheit der Menschen eher in einer überna- tionalen Gemeinschaft entfalten könne. Die Grazer Rechtshistorikerin Anita Prettenthaler-Ziegerhofer analysiert die Stellungnahmen der Österreichi- schen Bischofskonferenz zum Prozess der Europäisierung, die selbstredend erst in dem Augenblick einsetzten, als die Beitrittsverhandlungen begannen (1993). Die Europa-Affinität – oder auch -distanz – der mit ihren Sprengeln an Nachbarstaaten angrenzenden deutschen Oberhirten untersucht mit ei- nem generationellen Zugriff, auch auf der Grundlage ungedruckten Materi- als, der Mainzer Zeithistoriker Michael Kißener. Außenkontakte über die Grenzen hinweg in den Jahren unmittelbar nach Kriegsende herzustellen, erwies sich in etlichen Fällen als ein mühsames Unterfangen, was die vielen Beispiele von Zusammenarbeit wie etwa das deutsch-französische Bi- schofstreffen in Bühl (1949), die grenzüberschreitenden Wahlfahrten, Kreuzfahrten und Priestertreffen in ihrer Wertigkeit um so deutlicher her- vortreten lassen. Der Oxforder Theologe Mark Chapman macht auf ein aktuelles Tätig- keitsfeld der britischen Kirchen (und der britischen Administration) auf- merksam, das auf den ersten Blick nur wenig mit »Europa« zu tun hat, gleichwohl aber für alle christlichen Kirchen in Europa zu einer zentralen Herausforderung geworden ist: einen modus vivendi mit den anderen Reli- gionsgruppierungen auf lokaler Ebene zu finden. In England ist das vor dem Hintergrund rapide zurückgehender Zahlen von Menschen mit einem kirchlichen Hintergrund und einer Gesellschaft, die unbeschadet dessen ihre »Christlichkeit« zu unterstreichen neigt, ein besonders schwieriger Prozess. Schließlich untersucht der finnische Theologe Risto Saarinen ein Sample von drei in den Jahren um 2000 entstandenen Soziallehren der lutherischen finnischen Kirche, der orthodoxen Kirche Moskauer Obedienz und der COMECE, also der katholischen Vertretung der europäischen Bischofskon- ferenzen bei der EU. Er fragt nach ihren Gemeinsamkeiten und unterschied- lichen Akzentuierungen und sieht in den Auseinandersetzungen europäi- scher Kirchen mit dem Globalisierungsparadigma ein europäisches Spezifi- kum, weil nur hier eine Denkweise zum Tragen komme, die, ausgehend von gesellschaftstheoretischen Modellen, wie sie in den europäischen National- staaten praktiziert würden, auf eine weltweite, gerechte und
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