Klimt Is T Nicht Das Ende

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Klimt Is T Nicht Das Ende Mitteleuropa Aufbruch in in Aufbruch ENDE DAS DAS NICHT IST KLIMT KLIMT IST NICHT DAS ENDE Bedeutet der Tod von Gustav Klimt, Egon Schiele, Koloman Moser Austausch und stehen im Widerspruch zu den politischen und und Otto Wagner 1918 für die Kunst in den Ländern der ehemaligen ideologischen Grenzziehungen. Gemeinschaft stiften beispielsweise Donaumonarchie einen Epochenbruch? Welche neuen Wege Künstler gruppen, Zeitschriften wie MA, die Internationale Ausstellung sind schon vor 1914 und in der Kriegszeit erkennbar? Wie wirken neuer Theatertechnik in Wien oder Schulen wie das Bauhaus in sich die neuen Nationalstaaten auf die gemeinsamen Interessen Weimar. Die Gewalt der Diktaturen, die zum Zweiten Weltkrieg führt, der Künstlerinnen und Künstler aus, und wie reagieren diese darauf? beendet 1938 diese schöpferisch reiche Zeit und verschattet das Denn die progressiven künstlerischen Entwicklungen suchen den Verständnis der kulturellen Gemeinsamkeiten. KLIMT IST NICHT DAS ENDE Gustav Klimt Der goldene Ritter, 1903 Aichi Prefectural Museum of Art, Nagoya Aufbruch in KLIMT Mitteleuropa IST NICHT DAS ENDE Inhalt ∙ Vorwort 6 ∙ Der Zerfall der Habsburgermonarchie und seine Auswirkungen Arnold Suppan 8 in der Zwischenkriegszeit A KREATIVE VIELFALT. PLURALISMUS 1914–18 ∙ Gustav Klimts letzte Schaffensjahre und seine Beziehung Franz Smola 24 zur jungen Avantgarde in Wien ∙ Auf der Suche nach einer Tradition der Zukunft. Markéta Theinhardt 34 Anmerkungen zu einigen tschechischen Künstlern — von Preisler zu Filla ∙ Über Rippl-Rónai hinaus. Gergely Barki 40 Expressionistische Tendenzen in der ungarischen Kunst ∙ „Alle streben sie aber hinaus.“ Stephanie Auer 48 Der Zusammenbruch der Donaumonarchie und seine Auswirkungen auf den österreichischen Expressionismus ▪ Tafelteil 58 B VOM HURRA ZUM LEICHENFELD. KRIEG UND ERNÜCHTERUNG ∙ Dokumentation und Propaganda. Arnika Groenewald- 116 Kriegsmaler im Dienst der k. u. k. Monarchie Schmidt ▪ Tafelteil 121 C PSYCHOGRAMME — REVOLUTION UND AUFBRUCH ∙ „Das Wesen Österreichs ist nicht Zentrum, sondern Peripherie.“ Gábor Dobó, 142 Avantgardezeitschriften im östlichen Mitteleuropa Merse Pál Szeredi ▪ Tafelteil 153 D KÜNSTLERISCHE INTERNATIONALE ∙ Auf zum Bauhaus! Éva Bajkay 174 ∙ Kunstschaffende aus den Nachfolgestaaten der österreichisch- Flóra Mészáros 182 ungarischen Monarchie als Teil von Abstraction-Création ∙ Aufstieg und Fall der Theater avantgarde in den Ländern Barbara Lesák 188 der ehemaligen Donaumonarchie ∙ Nicht Herr im eigenen Haus. Judith Elisabeth 194 Topologien des Surrealismus und das Erbe Freuds Weiss ▪ Tafelteil 201 E VARIATIONEN DES FIGURATIVEN ∙ Magische Fluchtpunkte. Gabriele Spindler 268 Phantastische Tendenzen in der Kunst der Zwischenkriegszeit in Österreich ∙ Neue Sachlichkeit oder Neue Realismen? Ivo Habán 278 Tendenzen in den Nachfolgestaaten Österreich-Ungarns mit Schwerpunkt Tschechoslowakei ▪ Tafelteil 290 F EMIGRATION — VERFOLGUNG — WIDERSTAND ∙ Migration: Beweggründe — Künstlerschicksale Alexander Klee 340 ∙ Gesellschaft oder Gemeinschaft? Kurt De Boodt, 350 Blicke auf Europa: Erwin Hanslik, Otto Neurath und Paul Dujardin Richard von Coudenhove- Kalergi ▪ Tafelteil 361 ANHANG ∙ Künstlerinnen und Künstler sowie Werke der Ausstellung 370 ∙ Personenindex 378 ∙ Konkordanz der Ortsnamen 380 ∙ Autorinnen und Autoren 386 ∙ Zur Typografie 390 ∙ Bildnachweis 391 ∙ Impressum 392 Titelblatt der Zeitschrift der Titelblatt Integral, C Psychogramme — 1. Jg., Nr. 3, Bukarest 1925 (Ausschnitt) 1925 3, Bukarest 1. Jg., Nr. Revolution und Aufbruch „Das Wesen Österreichs ist nicht Zentrum, sondern Peripherie.“ 142 Avantgardezeitschriften im östlichen Mitteleuropa Gábor Dobó Merse Pál Szeredi „Das Wesen Österreichs ist nicht Zentrum, sondern Peripherie.“ Avantgardezeitschriften im östlichen Mitteleuropa1 Gábor Dobó, Merse Pál Szeredi C 142 „Das Wesen Österreichs ist nicht Zentrum, gung, und sie attackierten des Öfteren das bestehende sondern Peripherie. Österreich ist nicht in den institutionelle System. Die avantgardistischen Redaktio- Alpen zu finden, Gemsen gibt es dort und nen wendeten die Strategien der little magazines außer- Edelweiß und Enzian, aber kaum eine Ahnung ordentlich wirksam an, um in den Nachfolgestaaten von einem Doppeladler. Die österreichische der österreichisch-ungarischen Monarchie ihr eigenes Sub stanz wird genährt und immer wieder auf- Programm zu formulieren. Im Folgenden untersuchen wir gefüllt von den Kronländern.“ (Joseph Roth, die Strategien, vermittels derer die Avantgardeblätter Die Kapuzinergruft, 1938, Kap. 5) sich in den europäischen künstlerischen Diskurs einbrach- ten und hier sogar zu Trendsettern wurden. Außerdem ach dem Ende der österreichisch-ungarischen ermöglichten diese Strategien den Redaktionen in den N Monarchie entwickelten in den Nachfolge- Ländern der ehemaligen Monarchie und darüber hinaus, staaten Redaktionen von Avantgardejournalen über Sprachen, Ethnien und Landesgrenzen hinweg in radikale Konzepte, um die bisherige Funktion Kontakt zu bleiben (Abb. 1).5 der Kunst und der Kunstschaffenden infrage zu stellen. Die ostmitteleuropäischen Avantgardeblätter Letzteren wurde in Ostmitteleuropa bis zu den System- der 1920er-Jahre schöpften die ihnen von den little wechseln um 1990 eine von der Nationalromantik des magazines gebotenen Möglichkeiten in einem geopoliti- 19. Jahrhunderts geerbte und in den einzelnen National- schen Kontext aus, der ohne Übertreibung als krisenhaft kulturen fortwirkende prophetische Rolle zugeschrieben, bezeichnet werden kann (so interpretiert Eric Hobsbawm die es aus Sicht der damaligen Avantgarde zu überwin- in seinem wirkungsvollen Werk Das Zeitalter der Extreme. den galt. Die Kunstschaffenden betrachteten sich nun- Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts den Zeitraum vom mehr als Mitglieder und Teile eines grenzübergreifenden Beginn des Ersten Weltkriegs bis zum Ende des Zweiten und auf Zusammenarbeit beruhenden Netzwerks. Die Weltkriegs als einen einzigen Krieg6). Die dereinst viel- kulturellen Vorbilder der jeweiligen Regionen hatten sprachige und multinationale Monarchie zerbrach in ein- naturgemäß auch Einfluss auf die Avantgarde, auffallend zelne Nationalstaaten, die sich oft abriegelten und in ist z. B. ihr Wirken als charismatische Lehrmeister in vielen denen sich zudem viele Millionen Menschen in einer Min- Genres, hier sind etwa Ljubomir Micić, Karel Teige oder derheitssituation wiederfanden.7 Die Regierungen der Lajos Kassák zu nennen (als Vorbilder dienten ihnen der Nachfolgestaaten initiierten diverse Modernisierungsvor- Romantiker Sándor Petőfi oder Adam Mickiewicz). Nach haben, in deren Rahmen kulturpolitische Konzepte dem Zerfall der österreichisch-ungarischen Monarchie erarbeitet wurden, zusammenfassend kann aber festge- traten die Avantgardekünstlerinnen und -künstler in der stellt werden, dass diese Kommunikation zwischen den komplizierten geopolitischen und kulturellen Konstella- Staaten des multinationalen Karpatenbeckens keinen tion (von der Geschichtswissenschaft wegen der nebenei- großen Nachhall hatte. Ganz im Gegenteil, so drängte nander existierenden Verflechtungen histoire croisée das neonationalistische Programm Kuno Klebelsbergs genannt2) in vielerlei Hinsicht aus der Routine ihrer eige- (1922–31 Minister für Religion und Bildung der konservativen nen Umgebung aus. Dadurch waren sie imstande, die Horthy-Regierung) auf umfassende Bildungsreformen, in vielen Aspekten voneinander abweichenden moder- die einen ersten Schritt zur Wiederherstellung der „territo- nistischen Bestrebungen auf dem Gebiet des ehemaligen rialen Integrität“ des Landes darstellen sollten, d. h. zur Reiches im Netzwerk der Avantgarde zu verknüpfen.3 Revision der Friedensverträge nach dem Ersten Weltkrieg.8 Nach dem Zerfall der Monarchie spielten die Die Bedeutung der in mehreren Sprachen erscheinenden Avantgardeblätter eine wichtige Rolle, definitionsgemäß und international verbreiteten Avantgarde blätter nahm stellten sie ein kollektives Kulturprodukt dar, in dem eine im Kontext des Nationalismus der Nachfolgestaaten Künstlergruppe ihr komplexes künstlerisches und sozio- (und hier ist nicht nur Ungarn gemeint) an Wichtigkeit zu. logisches Programm artikulierte, das so auch in den inter- Das Format und der einfache Vertrieb der little magazines nationalen Kunstdiskurs Eingang fand. Die Avantgarde- waren gut geeignet, um eine verhältnismäßig schnelle blätter kamen nicht aus dem Nichts. Die Anzahl der grenzüberschreitende Kommunikation zu ermöglichen, little magazines genannten Avantgardezeitschriften wie selbst dann noch, als die Zeitschriften in manchen Län- auch ihre Auflagen stiegen in Westeuropa ab den 1880er- dern verboten waren, wie das Blatt MA (1916–25) von Lajos Jahren explosionsartig an, in der Folge verbreiteten sie Kassák, der in der ersten Hälfte der 1920er-Jahre in der sich weltweit.4 Diese Journale übernahmen bereits Ende Wiener Emigration arbeitete. Kassáks Mitarbeiter schmug- des 19. Jahrhunderts die bedeutenden Aufgaben der gelten es unter dem Titel 365 (1925) bzw. Kortárs von Öster- Vermittlung zwischen den europäischen Kulturen, der Ver- reich nach Ungarn, sie vertrieben es auch in der Tsche- breitung kultureller Tendenzen und deren Neudeutung. choslowakei und in Rumänien. Als bezeichnend für die Die little magazines jener Zeit und der Jahrhundertwende verbindende, integrative Rolle der Avantgardeblätter glichen den von uns untersuchten Avantgardeblättern der kann angesehen werden, dass sich unter ihren Beitragen- 1920er-Jahre auch in anderer Hinsicht: Sie traten bereits den auffallend viele mehrsprachige
Recommended publications
  • Alice Creischer Culturgest Lisbon 2017
    KOW BRUNNENSTR 9 D–10119 BERLIN ALICE CREISCHER +49 30 311 66 770 GALLERY@KOW–BERLIN.COM CULTURGEST LISBON 2017 „It is March, 24th 2000 which is compelling to be prospective“ The work was exhibited at Culturgest in Lisbon, curated by Miguel Wandschneider, in Alice Creischer February 2017 - among other works ( His Master´s Voice, 2015, and The Greatest Hap- piness Principle Party, 2002). The issue of the work gathers personal and historical as- pects which are leading to the so called „debt crisis“ in Portugal and the „PIGS“ States. It starts with the construction of the Agenda 2010 (inaugurated at the Lisbon Council 2000) which led to the German financial hegemony and its austerity dictat 10 years later. Therefore, I would like to show the work not only in Lisbon but also in the other „PIGS“ states. This discriminating term was invented by the rating agencies for the indebted countries Portugal, Ireland, Greece, Spain in 2011. I would like to show and modify the work in the special local contexts as well as to cooperate with other artists who are working about the same issue. This issue of indebtness and debt economy might be now pushed to the news of yesterday but is dominating seriously the daily life of many people. I believe also that artistic work has certain difficulties to react imme- diatly to political actuality. It needs time to „digest“ and find its ways of reflection and clarity. The work connects personal memories and images with so called scientific facts of the „debt crisis“ and dismantles them as (what Bourdieu called in his critique to the German finance technocrat Thietmeyer) a „deliberate delirium“.
    [Show full text]
  • The Vienna Method in Amsterdam: Peter Alma's Office for Pictorial Statistics Benjamin Benus, Wim Jansen
    The Vienna Method in Amsterdam: Peter Alma’s Office for Pictorial Statistics Benjamin Benus, Wim Jansen The Dutch artist and designer, Peter Alma (see Figure 1), is today remembered for his 1939 Amstel Station murals, as well as for Downloaded from http://direct.mit.edu/desi/article-pdf/32/2/19/1715594/desi_a_00379.pdf by guest on 24 September 2021 his earlier involvement with the Cologne-based Gruppe progres- siver Künstler [Progressive Artists’ Group]. Yet Alma also pro- duced an extensive body of information graphics over the course of the 1930s. Working first in Vienna at the Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum [Social and Economic Museum] (GWM) and later setting up an independent design firm in Amsterdam, Alma became one of the principal Dutch practitioners and promoters of the design approach known as the “Vienna Method of Picto- rial Statistics.” To date, most accounts of this method’s history have focused on its chief inventor, Austrian social scientist Otto Figure 1 Neurath, and his principal collaborators, Germans Marie Neurath August Sander, photograph of Peter Alma, (née Reidemeister) and Gerd Arntz.1 Yet Alma’s work in pictorial late 1920s. Private collection. Reproduced by permission from Sinja L. Alma and statistics also constitutes a substantial chapter in this history, Peter L. Alma. although it has not yet been fully appreciated or adequately docu- mented.2 In addition to providing an account of Alma’s role in the 1 For a detailed history of the Vienna development and dissemination of the Vienna Method, this essay Method, see Christopher Burke, Eric assesses the nature of Alma’s contribution to the field of informa- Kindel, and Sue Walker, eds., Isotype: tion design and considers the place of his pictorial statistics work Design and Contexts, 1925–1971 within his larger oeuvre.
    [Show full text]
  • Gallery Guide 7
    ���������������������������������������� ������������������������������������������������ ����������������������������������������� isotype International picture language 10 December 2010 – 13 March 2011 isotype Society and economy (International System Of TYpographic Picture Education) was a method for assembling, configuring and disseminating Isotype was forged in the optimism of the first Austrian information and statistics through pictorial means. Republic. It was developed from 1924 at the Social and Economic Museum of Vienna, where it was first called the Its initiator, Otto Neurath, described it as a ‘language-like Vienna Method of Pictorial Statistics. technique’ characterised by consistency in the use of graphic elements. The basic elements are pictograms – simplified The Social and Economic Museum was funded by the Social pictures of people or things, designed to function as repeat- Democratic municipality of Vienna and shared its socialist able units. agenda. It was not what is usually thought of as a museum: its director Otto Neurath stated that instead of a treasure From its beginnings in Vienna of the 1920s, Isotype spread to chest of rare objects, it should be a teaching museum. The the Netherlands, Britain, the Soviet Union, the United States principal exhibits were charts made with the Vienna Method and elsewhere. Its potential for communicating with people in order to ‘represent social facts pictorially’, as a way of of all ages and nationalities was explored in a wide range of Chart from Gesellschaft communicating with both young people and adults. projects and publications through the 1960s. und Wirtschaft (Society The museum had a global-historical outlook, which it The story of Isotype presents a case study of the Modern and Economy). 1930.
    [Show full text]
  • Art and the Crisis of the European Welfare State Addresses Contemporary Art in the Context of Changing European Welfare States
    UNIVERSITY OF CALIFORNIA, SAN DIEGO No Such Thing as Society: Art and the Crisis of the European Welfare State A dissertation submitted in partial satisfaction of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy in Art History, Theory and Criticism by Sarah Elsie Lookofsky Committee in charge: Professor Norman Bryson, Co-Chair Professor Lesley Stern, Co-Chair Professor Marcel Hénaff Professor Grant Kester Professor Barbara Kruger 2009 Copyright Sarah Elsie Lookofsky, 2009 All rights reserved. The Dissertation of Sarah Elsie Lookofsky is approved, and it is acceptable in quality and form for publication on microfilm and electronically: Co-Chair Co-Chair University of California, San Diego 2009 iii Dedication For my favorite boys: Daniel, David and Shannon iv Table of Contents Signature Page…….....................................................................................................iii Dedication.....................................................................................................................iv Table of Contents..........................................................................................................v Vita...............................................................................................................................vii Abstract……………………………………………………………………………..viii Chapter 1: “And, You Know, There Is No Such Thing as Society.” ....................... 1 1.1 People vs. Population ............................................................................... 2 1.2 Institutional
    [Show full text]
  • Pictorial Statistics Following the Vienna Method1 Otto Neurath
    DOCUMENT picTorial sTaTisTics folloWing The Vienna MeThod1 otto Neurath Science tells us about stars, stones, plants, and animals, and likewise about people and their life together. Science supports its laws and observations based on experience. In its most modern incarnation, science is especially interested in preserving facts visually. Astronomical facts are being photographed directly, while the trajectories of stars, specters, and crystalline struc- tures are captured by photography in an indirect way. Photography shows us the behavior of ants and children, and even with audio recordings we are being acquainted through visualization. Where static photography is not suffi cient, cinema jumps into the fray. A fl eeting comparison between older and more recent research will teach us about this expansion of the visual protocol, with recording machines taking the place of manual entries. However, it is not only protocols that are using visual devices; the representation of results also increasingly uses them. Pedagogy seeks to invigorate the students’ activity not least by sub- jecting simple observations or scientifi c results to analysis, which in some cases may also include the combination of new forms. Especially since Comenius’s Orbis Pictus the problem of how to 1 “Bildstatistik nach Wiener Methode,” Die Volksschule 27, no. 12 (1931): 569–79. 108 © 2017 arTMargins and the Massachusetts institute of Technology doi:10.1162/arTM_a_00169 spread enlightenment with the help of methods of visualization has been treated again and again. The drawing and the image are being joined by the model. We won’t be able to show successfully how gradually a system emerges from the depiction of individual things and assorted oddities until we have fur- ther developed our means of visual representation.
    [Show full text]
  • Collection 1880S–1940S, Floor 5 Checklist
    The Museum of Modern Art Fifth Floor, 1880s-1940s 5th Fl: 500, Constantin Brancusi Constantin Brâncuși Bird in Space 1928 Bronze 54 x 8 1/2 x 6 1/2" (137.2 x 21.6 x 16.5 cm) Given anonymously 153.1934 Fall 19 - No restriction Constantin Brâncuși Fish Paris 1930 Blue-gray marble 21 x 71 x 5 1/2" (53.3 x 180.3 x 14 cm), on three-part pedestal of one marble 5 1/8" (13 cm) high, and two limestone cylinders 13" (33 cm) high and 11" (27.9 cm) high x 32 1/8" (81.5 cm) diameter at widest point Acquired through the Lillie P. Bliss Bequest (by exchange) 695.1949.a-d Fall 19 - No restriction Constantin Brâncuși Mlle Pogany version I, 1913 (after a marble of 1912) Bronze with black patina 17 1/4 x 8 1/2 x 12 1/2" (43.8 x 21.5 x 31.7 cm), on limestone base 5 3/4 x 6 1/8 x 7 3/8" (14.6 x 15.6 x 18.7 cm) 17 1/4 × 8 1/2 × 12 1/2" (43.8 × 21.6 × 31.8 cm) Other (bronze): 17 1/4 × 8 1/2 × 12 1/2" (43.8 × 21.6 × 31.8 cm) 5 3/4 × 6 1/8 × 7 3/8" (14.6 × 15.6 × 18.7 cm) Other (approx. weight): 40 lb. (18.1 kg) Acquired through the Lillie P. Bliss Bequest (by exchange) 2.1953 Fall 19 - No restriction Constantin Brâncuși Maiastra 1910-12 White marble 22" (55.9 cm) high, on three-part limestone pedestal 70" (177.8 cm) high, of which the middle section is Double Caryatid, c.
    [Show full text]
  • Actually, the Dead Are Not Dead: Una Forma De Ser October 17, 2020 – July 11, 2021
    Actually, the Dead Are Not Dead: Una forma de ser October 17, 2020 – July 11, 2021 Gerd Arntz, Daniel Baker, Canciones de la guerra social contemporánea, Joy Charpentier, Ines Doujak, El Solitario / Francisco Lameyer, Toto Estirado, Flo6x8, Robert Gabris, María García Ruiz, Gonzalo García-Pelayo, Israel Galván, Tony Gatlif, Helios Gómez, Francisco de Goya, Isaias Griñolo, Julio Jara, Hiwa K, Teresa Lanceta, Darcy Lange / Maria Snijders, Delaine Le Bas, Los Putrefactos, Máquinas de vivir, Ocaña, Otto Pankok, PEROU, Ragel, Pedro G. Romero, August Sander, Franz W. Seiwert, SEM/EN, Stalker, Ceija Stojka, Mario Maya y Teatro Gitano Andaluz, Luca Vitone, Rosario Weiss et al. Curators: María García Ruiz and Pedro G. Romero Contents Short Introduction.………………………………………………………………………………………………………………..3 Introduction……………….………………………………………………………………………...……………………………….4 The Curators………………………………………………………………………………………………………………………….6 Works in the Exhibition..……………………………………………………………………………………………………..….7 Wording………………………………………………………………………………………………………………………….……31 The Stuttgart Vagabond Congress………………………………………………………………………………………….33 Bergen Assembly 2019: Actually, the Dead Are Not Dead…………………………………………………..…...38 Dates and Credits………………………………………………………………………………………………………………....40 Events……………………………………………………………………………………………………………………….…………41 2 Short Introduction The exhibition Actually, the Dead Are Not Dead: Una forma de ser (A Form of Being or Life) deals with the relations between the festival and the field of the political. It examines the feast as a social and collective stage of emancipation and self-determination, and it explores the aesthetic and poetic forms that have emerged from this since the nineteenth century, especially in the environment of the subcultures of the Rom*nja, Flamencos, and Bohèmes. The festival as an aesthetic framework for the reversal of social relations (carnival) and the interpenetration of exuberance and rebellion, folklore and avant-garde, is explored not only historically, but especially in relation to the present.
    [Show full text]
  • Index Figures in Bold Refer to the Biographies and / Or Illustrations A
    Index Figures in bold refer to the biographies Kenneth Arrow 406 Beau 87 and / or illustrations H.C. Artmann 418, 481,481 Gottfried Bechtold 190, 221,356, 362, Boris Arvatov 61 362, 418, 498, 499, W.R. Ashby 328 499 a Michael Atiyah 255 Johannes R. Becker 58 Karl Abraham 522, 523, 528, 530- Carl Aub6ck 68 Konrad Becker 294, 364, 364 532 Augustine 209 Otto Beckmann 294, 357, 357, 546, Raimund Abraham 546, 574, 575, 574, Amadeo Avogadro 162 580 575 R. Axelrod 408 Richard Beer-Hoffmann 448 Antal Abt 241 Alfred Julius Ayer 456 Adolf Behne 67 Friedrich Achleitner 418, 481,481,483, Peter Behrens 66 484, 485, 488, 570 b L~szl6 Beke 504 J~nos Acz~l 251 Johannes Baader 59 Man6 Beke 245 Andor Adam 61 Baader-Meinhof group 577 GySrgy von B~k~sy 32, 122, 418, 431, Alfred Adler 66, 518, 521,521, Mihaly Babits 513 433, 433, 434 529, 533 G~bor Bachman 546, 559, 559, 560, John Bell 189, 212-217, 218 Bruno Adler 71 561 Therese Benedek 522 Raissa Adler 521 Ernst Bachrich 67 Tibor Benedek 522 Theodor W. Adorno 26, 142, 402, 447, Ron Baecker 343 Otto Benesch 473 478 Roger Bacon 185 Walter Benjamin 70, 476 Marc Adrian 106, 106, 142, 146, Alexander Bain 352 Gottfried Benn 589 148, 148, 355 BEla Bal&sz 66, 84, 338-341, 418, Max Bense 108 Robert Adrian X 363,363 444-447,446, 44 7, Jeremy Bentham 405 Endre Ady 442, 444 449-454, 513, 529 Vittorio Benussi 23-26, 24, 25, 29 August Aichhorn 521,524, 527, 528 Nandor Balasz 238 Sophie Benz 525 Howard Aiken 323 Alice B~lint 514, 515, 517-519, Bal&zs BeSthy 418, 504, 505, 504, Alciphon 166 521,521,522 505 Josef Albers 123 Mihaly Balint 513-516, 518, 522, (:tienne BEothy 55, 57, 69, 368, 384, David Albert 188 522 385, 384-386 Leon Battista Alberti 166, 354 Hugo Ball 525 Anna B~othy-Steiner 55, 384 Bernhard Alexander 521 Giacomo Balla 19,41 Gyula Benczur 71 Franz Gabriel Alexander 521,522 Richard Baltzer 242 Max Benirschke 38 J.W.
    [Show full text]
  • Isotype: Representing Social Facts Pictorially
    Isotype representing social facts pictorially Christopher Burke (Paper given at the conference ‘Data Designed For Decisions’, OECD, Paris, June 2009) Keywords: Isotype, Otto Neurath, pictograms, strong emphasis on cultural and educational projects, symbols, transformer, visual communication, graphic hence the generous funding for the Gesellschafts- und design, Red Vienna, decision making, economics Wirtschaftsmuseum. It was not what one usually thinks of as a museum. In developing Isotype, Otto Neurath and his In his opening statements about it Neurath declared colleagues were the first to systematically explore a that it was not a treasure chest of rare objects, but a consistent visual language as part of an encyclopedic teaching museum. The aim was to ‘represent social approach to representing all aspects of the physical facts pictorially’ (Neurath, 1926) and to bring ‘dead world. The pictograms used in Isotype have a statistics’ to life by making them visually attractive and secure legacy in today’s public information symbols, memorable (Neurath, 1925, p.5). In order to do this the but Isotype was more than this: it was designed museum also innovated with interactive models and to communicate social facts memorably to less- other attention-grabbing devices, such as metal maps educated groups, including schoolchildren and covered with magnetic symbols, and there were even workers, reflecting its initial testing ground in the some early experiments with animated films. socialist municipality of Vienna during the 1920s. The areas of society that were represented make clear The social engagement and methodology of Isotype how embedded the museum’s work was in the context are examined here in order to draw some lessons for of Red Vienna.
    [Show full text]
  • Ursus Rare Books
    URSUS RARE BOOKS CATALOGUE 345 AVANT-GARDE BOOK DESIGN 1915-2000 T. Peter Kraus URSUS RARE BOOKS, LTD. 50 East 78th Street Suite 1C New York, New York 10075 (212) 772-8787 [email protected] [email protected] Please visit our website at: www.ursusbooks.com Shop Hours: Monday - Friday 10:30 - 6:00 Saturday By Appointment All prices are net. Postage, packing and insurance are extra. Cover Image: No. 30, Neurath Back Cover Image: No. 61, Fascist Book Design 1. Corrado GOVONI. Rarefazioni e Parole in Libertà. 50, [4] pp. Illustrated throughout with various typographical elements and drawing reproductions. Folio, 320 x 245 mm, bound in publisher’s printed wrappers. Preserved in a new orange cloth folding box. Milano: [Edizione Futuriste di “Poesia”], 1915. $ 3250.00 First Edition. One of the rarer and more unusual works of Futurist poetry and typography by poet Corrado Govoni (1884-1965), who only briefly experimented with the movement. Rarefazioni e Parole in Libertà emphasizes Futurism’s interest in the freedom of childhood with its mixture of the usual typographical elements in concert with naive illustrations throughout. The result is both charming and arresting. An exceptionally fine copy. The Avant-Garde Applied 1890-1950, L50.(#150039) 2. Blaise CENDRARS. Profond aujourd’hui, Prose par Monsieur Blaise Cendrars, et 5 Dessins de Monsieur A. Zarraga. [20] pp. Illustrated with 5 illustrations by Angel Zarraga. 12mo., bound in original wrappers, preserved in an new cloth folding box. Paris: La Belle Édition, 1917. $ 2500.00 A fine copy of this curious book with futuristic illustrations by the little-known Mexican artist, Angel Zarraga.
    [Show full text]
  • Und Städtebau Das Gesellschafts- Und Wirt- Schaftsmuseum in Wien Hervor
    GESELLSCHAFTS- UND WIRTSCHAFTSMUSEUM EIN NEUER ORT 1925 ging aus dem Museum für Siedlungs- und Städtebau das Gesellschafts- und Wirt- schaftsmuseum in Wien hervor. Otto Neurath, der Leiter eines Teams von Grafiker- Innen und WissenschaftlerInnen, bezeichnete die neue Institution als ein „sinnliches und klares“ „Lehrmuseum“. Weder seltene Objekte noch wertvolle Sonderbarkeiten sollten hier im Mittelpunkt stehen, sondern empirisches Wissen, das mit neuen Methoden visualisiert werden würde. Die BesucherInnen wurden von der Vergangenheit durch die globale Wirtschafts- und Sozialgeschichte in die Zukunft geführt. Kulturtechniken und Wirtschaftsepochen unterschieden nach Produktionsformen gliederten die Ausstellungen. Neuraths Team war an mehreren Orten in Wien tätig, sowohl in einem Gemeindebau (Fuchsenfeldhof) als auch am Parkring wurden Ausstellungen gemacht. International arbeitete man mit Institutionen in Deutschland, Russland, England und Holland zu- sammen. Das Museum wurde im Austrofaschismus und im Nationalsozialismus unter anderem Namen weitergeführt, bildstatistische Innovationen in Form von bildungs- und demokratiepolitischen Projekten gingen aber 1934 von Neurath selbst und ehemaligen MitarbeiterInnen in England und den USA aus. Die Ausstellung gibt einen kurzen Über- blick über die leitenden Ideen der statistischen Bildsprache ISOTYPE. In 1925, the Museum of Settlement and Urban Development was transformed into the Social and Economic Museum. Otto Neurath, head of a team of graphic artists and scientists, described the new institution as a „visual and lucid“ „museum of learning“. Neither rare objects nor valuable peculiarities would be shown there, but instead empirical knowledge should be visualized with new methods. Visitors were led from the past into the future through a global history of economies and societies. The exhibition was organized according to economic eras, differentiated by forms of production.
    [Show full text]
  • The Linguistic Status of Isotype
    The Linguistic Status of Isotype Christopher Burke, Reading In a thorough study titled ‘Neurath’s theory of pictorial-statistical represen- tation’ (published over twenty years ago in Rediscovering the forgotten Vienna Circle) Karl Müller concluded that Otto Neurath never explicitly developed such a theory and questioned Neurath’s claim that Isotype was a language, due to the weakness of evidence for this. In implicit agreement with Müller’s analysis, this essay will draw on Neurath’s correspondence and his ‘visual autobiography’ to show that he deliberately did not develop a theory of picture language, or even fully articulate a method, on the principle that it was too early in the history of visual education to make such definite statements. He also felt that such theorizing would restrict possible, future applications of Isotype. There are some contradictions in the way Otto Neurath discussed Isotype, as perhaps there were in other areas of his work; Thomas Uebel has described him succinctly as ‘a very contrapuntal writer’.1 It seems almost to have been a principle of Neurath’s to be self-contradictory (or at least equivocal). In his 1942 essay ‘International planning for freedom’ he quoted Conrad Meyer: ‘I am not a wittily constructed work of fiction; I am a human being and full of contradiction.’ 2 Neurath’s habit of undermining certainty causes some difficulties of interpretation. He made statements claiming that Isotype was a kind of language, which should be in widespread use, yet he also admitted that it could never be a real language and he wanted to keep close control of how it was produced.
    [Show full text]