Soziale Netzwerke

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Regina Kipfelsberger, it-consulting denkl GmbH

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung 2 2. Top 20 der sozialen Netzwerke in Deutschland 3 3. Facebook 4 3.1. Geschichte 4 3.2. Börsengang 4 3.3. Zukäufe 5 3.4. Geschäftsmodell 6 3.5. Kennzahlen 6 4. 7 4.1. Geschichte 7 4.2. Geschäftsmodell 8 4.3. Kennzahlen 8 5. Instagram 9 5.1. Geschichte 9 5.2. Geschäftsmodell 10 6. Xing 11 6.1. Geschichte 11 6.2. Geschäftsmodell 12 6.3. Kennzahlen 13 7. Trends in Deutschland 14 7.1. Wie sieht die Zukunft von Social Media in 2016 aus? 15 7.2. Facebook 16 7.3. Instagram 17 7.4. Twitter 17 7.5. Pinterest 18 7.6. YouTube 18 7.7. Fazit – Wettbewerb mit hohen Niveau 19 8. Datenschutz 19 9. Zusammenfassung 20 10. Quellenverzeichnis 21

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1. Einleitung

Social Networks oder Soziale Netzwerke sind virtuelle Gemeinschaften. Hier können sich Menschen aus aller Welt treffen und sich über Hobbys, gemeinsame Interessen und Vieles mehr austauschen. Das fasziniert Erwachsene, Jugendliche und Kinder gleichermaßen. In einem Sozialen Netzwerk erstellen Nutzer ein eigenes Profil mit persönlichen Angaben zu Hobbys, Interessen (Bücher, Musik etc.), derzeitiger Lebenssituation, Familien- bzw. Partnerschaftssituation, bevorzugten usw. Die eigene Persönlichkeit wird anhand von eingestellten Fotos (bspw. von der letzten Party oder vom Urlaub), der Zugehörigkeit zu Gruppen etc. dargestellt. Die Kommunikation zwischen den Nutzern wird durch Pinnwände, Nachrichten- und Chat-Funktionen ermöglicht. Die Nutzer suchen alte Freunde, finden neue Kontakte und tauschen sich primär mit anderen aus, die die gleichen Interessen, Freundeskreise oder sonstige Schnittmengen haben. Soziale Netzwerke funktionieren also über die Selbstdarstellung ihrer Nutzer, aber auch über die Vernetzung von Freunden durch die Freundeslisten. 1

Nutzer können auch Unternehmen sein. Diese präsentieren sich dort mit einem Unternehmensprofil. Sie werden dabei von eigenen Dienstleistern (z. B. PR- oder Werbeagenturen) beraten und unterstützt oder tragen diese Aktivitäten (z. B. im Rahmen der Unternehmenskommunikation) selbst. Unternehmen nutzen die sozialen Netzwerke unter anderem, um sich als Marke gegenüber (potenziellen) Arbeitnehmern zu positionieren. Gleichzeitig dienen sie häufig auch der Öffentlichkeitsarbeit oder Vertriebszwecken und sind damit immer häufiger Bestandteil von Marketingstrategien. Möglichkeiten, auf Unternehmensprofile in sozialen Netzwerken aufmerksam zu machen, sind die Schaltung von Anzeigen oder die Integration der jeweiligen URL in klassische Werbemittel, am POS (z. B. über QR-Codes) oder in Unternehmenspublikationen. Zum Dialog mit anderen Nutzern wird häufig Community Management eingesetzt. 2

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2. Top 20 soziale Netzwerke in Deutschland Juli 2015 vs. April 2014 3

Visits in Mio.* in Mio. in % Desktop Mobile

1 facebook.com 1098,17 -5,19 -0,5 713,44 384,73

2 ok.ru / odnoklassniki.ru 65,38 17,24 35,8 47,82 17,56

3 twitter.com 50,97 0,22 0,4 35,26 15,71

4 plus.google.com 44,75 -4,06 -8,3 26,30 18,45

5 tumblr.com 32,68 2,73 9,1 21,47 11,20

6 instagram.com 29,07 4,07 16,3 18,60 10,47

7 reddit.com 22,35 5,45 32,3 16,40 5,95

8 linkedin.com 17,12 -0,14 -0,8 13,03 4,09

9 pinterest.com 16,47 0,02 0,1 11,01 5,46

10 xing.com 14,73 -0,93 -5,9 10,85 3,88

11 vk.com 14,64 -2,09 -12,5 10,25 4,39

12 jappy.de 11,14 -1,54 -12,1 7,11 4,03

13 ask.fm 7,91 -2,70 -25,4 3,79 4,13

14 deviantart.com 6,28 0,91 16,9 4,17 2,11

15 badoo.com 5,97 -0,11 -1,8 3,65 2,32

16 stayfriends.de 4,86 0,44 9,9 3,51 1,35

17 spin.de 4,65 0,64 16,1 3,30 1,35

18 likes.com 2,48 -1,40 -36,1 1,70 0,78

19 nk.pl 2,39 0,18 8,2 1,83 0,55

20 meinvz.net 2,34 0,45 23,9 1,83 0,51

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3. Facebook 4

Facebook Inc. ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit Sitz in Menlo Park, Kalifornien. Der Gesellschaft gehören das soziale Netzwerk Facebook, die Video- & Foto-Sharing-App Instagram und der Messenger WhatsApp. Verzeichnete das Unternehmen im Jahr 2010 noch 2.127 Mitarbeiter bei einem Umsatz von 1,97 Mrd. USD und einem Jahresüberschuss von 606 Mio. USD, wuchs es im Jahr 2014 auf 9.199 Mitarbeiter an bei einem Umsatz von 12,47 Mrd. USD und einem Jahresüberschuss von 2,9 Mrd. USD. Im 4. Quartal 2015 erreichte der Börsenwert des Unternehmens 306 Mrd. USD.

3.1 Geschichte Mark Zuckerberg gründete das Unternehmen im Juli 2004 zur Weiterentwicklung des gleichnamigen sozialen Netzwerkes Facebook. Das Unternehmen Facebook Inc. wird derzeit von Zuckerberg gemeinsam mit Chris Cox (Vizepräsident), Sheryl Sandberg (Chief Operating Officer) und Donald E. Graham (Chairman) geleitet.

3.2 Börsengang

Am 1. Februar 2012 stellte die Facebook Inc. Antrag auf Börsenzulassung.

Am 18. Mai 2012 ging Facebook an die NASDAQ. Der Ausgabekurs betrug 38 US-Dollar. Dabei wurden Einnahmen von 16 Mrd. US-Dollar erzielt, was den damals größten Börsengang eines Internetunternehmens darstellte. Die Gesamtbewertung des Unternehmens lag auf Basis des Ausgabekurses bei rund 104 Mrd. US-Dollar.

Obwohl Experten einen deutlichen Anstieg der Kurse vorausgesagt hatten, verlor die Aktie innerhalb weniger Wochen fast ein Drittel ihres Werts und ohne einen Trend der Besserung halbierte sich der Aktienkurs bereits im August 2012 auf 19 Dollar. Der Börsengang wurde vom Wall Street Journal als „Fiasko“ bezeichnet. Der Verlust ließ auch die Aktienkurse anderer Internetunternehmen sinken. Seite | 4

Dennoch war Facebook der erfolgreichste Börsengang aller Internet- Unternehmen im Jahr 2012. Die Einnahmen in Höhe von 16 Mrd. US-Dollar betrugen 88 Prozent aller durch IPOs der Branche erzielten Erträge.

3.3 Zukäufe

Am 19. Februar 2014 kaufte Facebook Inc. den Messenger-Dienst WhatsApp für insgesamt 19 Milliarden US-Dollar (13,81 Milliarden Euro) gestückelt in 4 Mrd. bar sowie Facebook-Aktien im Restwert. Im Zuge des Verkaufs zieht WhatsApp-Mitgründer Jan Koum in den Facebook-Verwaltungsrat ein. Aufgrund gestiegener Facebook - Aktien stieg der endgültige Ankaufspreis am 7. Oktober 2014 nach Freigabe durch das europäische sowie amerikanische Kartellamt auf 21,8 Milliarden US-Dollar.

Am 25. März 2014 gab Facebook Inc. den Abschluss einer Vereinbarung zur Übernahme von Oculus VR Inc., Entwickler der Virtual-Reality-Brille Oculus Rift, bekannt. Der Kaufpreis von rund 2 Milliarden Dollar setzt sich aus 400 Millionen Dollar in bar und 23,1 Millionen Facebook-Aktien im Wert von 1,6 Milliarden Dollar zusammen. Abhängig vom Erreichen bestimmter Geschäftsziele können weitere 300 Millionen Dollar in bar bzw. Aktien hinzukommen. Die Transaktion soll im Lauf des zweiten Quartals 2014 komplett erfolgt sein.

Am 24. April 2014 erwarb das Unternehmen die Fitness-App Moves der finnischen Entwicklerfirma ProtoGeo.

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3.4 Geschäftsmodell Die Facebook-Nutzung ist für Mitglieder kostenlos. Einnahmen soll vor allem das Werbegeschäft bringen. In den Vereinigten Staaten hat das Unternehmen den größten Anteil am Markt für Bannerwerbung (Stand: November 2010). Im Dezember 2010 wurde bekannt, dass Facebook neue E-Commerce-Angebote in seinen Dienst integrieren möchte. Dieser Social-Shopping-Marktplatz soll eine Alternative zum klassischen Online-Shopping darstellen, aber auch neue Mitglieder anlocken und zudem höhere Werbeeinnahmen generieren.

3.5 Kennzahlen 5

Facebook: Unternehmenskennzahlen (in USD)

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Umsatz je Aktie 0,57 1,40 2,46 2,35 3,13 4,68 6,28 KGV (Jahresendkurs) - - - 2.661,97 91,08 70,93 81,13 KGV (Jahresendkurs, EPS verwässert) - - - 2.661,97 91,08 70,93 81,13 Dividendenrendite Jahresende in % - - - 0,00 0,00 0,00 0,00 Eigenkapitalquote in % - 51,74 67,67 77,83 86,45 89,83 89,50 Fremdkapitalquote in % - 48,26 32,33 22,17 13,55 10,17 10,50

Facebook: GuV (in Mio. USD)

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Umsatzerlöse 777,00 1.974,00 3.711,00 5.089,00 7.872,00 12.466,00 17.928,00 Umsatzveränderung in % 185,66 154,05 87,99 37,13 54,69 58,36 43,82 Bruttoergebnis vom Umsatz 554,00 1.481,00 2.851,00 3.725,00 6.114,00 10.279,00 15.061,00 Bruttoergebnisveränderung in 274,32 167,33 92,51 30,66 64,13 68,12 46,52 % Operatives Ergebnis 262,00 1.032,00 1.756,00 538,00 2.921,00 4.960,00 6.225,00 Veränderung Operatives -576,36 293,89 70,16 -69,36 442,94 69,80 25,50 Ergebnis in % Ergebnis vor Steuern 254,00 1.008,00 1.695,00 494,00 2.754,00 4.910,00 6.194,00 Veränderung Ergebnis vor -553,57 296,85 68,15 -70,86 457,49 78,29 26,15 Steuern in % Ergebnis nach Steuer 122,00 372,00 668,00 32,00 1.491,00 2.925,00 3.669,00 Veränderung Ergebnis nach -317,86 204,92 79,57 -95,21 4.559,38 96,18 25,44 Steuer in % Seite | 6

4. Twitter 6

Twitter (englisch für Gezwitscher) ist ein Mikroblogging-Dienst des Unternehmens Twitter Inc. Auf Twitter können angemeldete Nutzer telegrammartige Kurznachrichten verbreiten. Die Nachrichten werden „Tweets“ (von englisch tweet „zwitschern“) genannt. Von 2011 bis 2016 verwirtschaftete das Unternehmen einen Verlust von 2 Milliarden Dollar. Jeder Tweet ist auf maximal 140 Unicode-Zeichen begrenzt. Er ist standardmäßig öffentlich, also auch für unangemeldete Leser sichtbar. Er kann Hashtags (mit #), Links (als URL), Verweise auf andere Nutzerprofile (mit @) sowie Bilder (als URL oder direkt eingefügt) und Standorte enthalten. Tweets werden in erster Linie den Followern eines Benutzers angezeigt, vor allem über Hashtags oder Verlinkungen/Retweets kann aber auch ein breiteres Publikum erreicht werden.

4.1 Geschichte

Twitter wurde im März 2006 unter dem Namen „twttr“ gegründet und gewann weltweit rasch an Popularität: Der erste Tweet wurde am 21. März 2006 durch den Twitter-Mitgründer mit dem Satz „just setting up my twttr.“ verschickt.

Seit April 2010 besitzt Twitter eine App für Smartphones und Tablets. Heute sind Apps für Android, iOS, Windows Phone, Blackberry, Firefox OS und einige Nokia-Handys verfügbar.Im April 2010 hatte Twitter 105 Millionen aktive Nutzer, September 2011 wurden 200 Millionen aktive Nutzer erreicht.Im zweiten Quartal 2015 gab es 304 Millionen aktive Accounts.Im Juni 2012 wurde das Twitter-Logo („Larry the bird“) grundlegend verändert. Es ist seitdem einfarbig und bis heute das aktuelle Logo.

Im November 2013 ging die Twitter Inc. an die Börse.Im Oktober 2015 kamen vermehrt Gerüchte auf, Twitter wolle die Grenze von 140 Zeichen für einen Tweet auflösen oder zumindest eine Möglichkeit schaffen, direkt auf der Plattform längere Texte einzubinden. Im März 2016 gab Jack Dorsey bekannt, an der 140-Zeichen-Grenze festzuhalten. Seite | 7

4.2 Geschäftsmodell

Der Gründer Evan Williams sammelte etwa 22 Millionen US-Dollar Risikokapital zum Betrieb und Ausbau seines Dienstes ein. Twitter ist durch Fred Wilsons Union Square Ventures, Digital Garage, Spark Capital und Jeff Bezos’ Bezos Expeditions finanziell abgesichert. The Industry Standard verwies auf das Fehlen von Einnahmen als Gefahr für die langfristige Lebensfähigkeit. 2008 verkaufte Twitter keine Werbung und erzielte keinerlei Einnahmen.

Am 12. September 2013 reichte das Unternehmen bei der US- Börsenaufsichtsbehörde SEC einen Börsenprospekt als Voraussetzung für eine Börsennotierung ein. Am 7. November war Twitter mit einem Ausgabekurs von 26 USD erstmals an der New York Stock Exchange (NYSE) notiert und schloss an diesem Tag mit einem Kurs von 44,90 USD, nachdem vormittags sogar kurzzeitig um 50 USD erreicht worden sind.

2013 übernahm Twitter das Unternehmen MoPub für rund 350 Millionen Dollar. 2014 folgte die Anzeigenplattform Namo Media für weniger als 100 Millionen Dollar.

4.3 Kennzahlen 7

Twitter: Unternehmenskennzahlen (in USD)

2010 2011 2012 2013 2014 2015 Umsatz je Aktie 0,06 0,24 - 3,51 2,32 3,35 KGV (Jahresendkurs) ------KGV (Jahresendkurs, EPS verwässert) ------Dividendenrendite Jahresende in % - - - 0,00 0,00 0,00 Eigenkapitalquote in % - < 0 * < 0 * 87,64 64,95 67,80 Fremdkapitalquote in % - > 100 * > 100 * 12,36 35,05 32,20

* Wert liegt außerhalb des Gültigkeitsbereichs

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Twitter: GuV (in Mio. USD)

2010 2011 2012 2013 2014 2015 Umsatzerlöse 28,28 106,31 - 664,89 1.403,0 2.218,0 0 3 Umsatzveränderung in % - 275,96 - - 111,01 58,09 Bruttoergebnis vom Umsatz -14,89 44,51 - 398,17 956,69 1.488,7 8 Bruttoergebnisveränderung in % - -398,93 - - 140,27 55,62 Operatives Ergebnis -67,48 -127,41 - -635,83 -538,87 -450,04 Veränderung Operatives Ergebnis in % - 88,82 - - -15,25 -16,48 Ergebnis vor Steuern -67,54 -129,75 - -647,15 -578,35 -533,31 Veränderung Ergebnis vor Steuern in % - 92,10 - - -10,63 -7,79 Ergebnis nach Steuer -67,32 -128,30 - -645,32 -577,82 -521,03 Veränderung Ergebnis nach Steuer in % - 90,57 - - -10,46 -9,83

5. Instagram 8

Instagram ist ein kostenloser Online-Dienst zum Teilen von Fotos und Videos. Zur Nutzung steht eine App für Android, iOS und Windows Phone zur Verfügung. Nutzer können ihre Fotos und Videos mit Filtern versehen. In Anlehnung an die Kodak Instamatic und an Polaroid-Kameras hatten mit Instagram gemachte Fotos und Videos ursprünglich eine quadratische Form.

Instagram ist eine Mischung aus Microblog und audiovisueller Plattform und ermöglicht es, Fotos auch in anderen sozialen Netzwerken zu verbreiten.

5.1 Geschichte

Die Anwendung wurde von Kevin Systrom und Mike Krieger entwickelt, die in San Francisco ihre HTML5-basierende Check-In-Software burbn erstellt hatten. Sie erweiterten burbn nachfolgend auf Fotos und veröffentlichten Instagram schließlich am 6. Oktober 2010 im App Store. Serverseitig wurde auf eine Reihe bewährter Open-Source-Lösungen wie Ubuntu Linux, nginx-Webserver, Django sowie PostgreSQL mit PostGIS gesetzt. Gehostet wird Instagram in einer Amazon EC2 Cloud. Zu den Geldgebern, die früh bei Instagram einstiegen, zählen bekannte Internet-Investoren wie Andreessen Horowitz und Sequoia Capital, aber auch Twitter-Mitgründer Jack Dorsey. Seite | 9

5.2 Geschäftsmodell

Am 3. April 2012 erschien Instagram auch für Mobilgeräte mit dem Betriebssystem Android. Im selben Monat teilte Facebook mit, dass es Instagram zum Preis von einer Milliarde Dollar (760 Millionen Euro) übernehmen werde. Zu diesem Zeitpunkt hatte Instagram zwölf Mitarbeiter und kein Ertragsmodell. Die angekündigte Kaufsumme von einer Milliarde Dollar ist weit mehr, als jemals für die Übernahme eines digitalen Fotodienstes gezahlt worden war. Letztlich gingen im September 2012 ca. 737 Millionen US-Dollar an die Instagram-Eigner, davon 300 Millionen in bar sowie 23 Millionen Facebook-Aktien; Grund für die niedrigere Gesamtsumme war der seit dem Facebook-Börsengang im Mai 2012 gesunkene Aktienkurs (Ausgabepreis ca. 38 US-Dollar, Kurs Anfang September 2012 ca. 19 US-Dollar). Aufgrund der Übernahme durch Facebook blockierte der Kurznachrichten- dienst Twitter im Juli 2012 das direkte Abrufen von Instagram-Inhalten durch die Twitter-API. Damit war Instagram nach LinkedIn die zweite große Plattform, die durch Twitter gesperrt wurde. Anfang November 2012 wurden die sogenannten Webprofile freigeschaltet. Diese bieten Nutzern des Dienstes erstmals die Möglichkeit, sich mit ihren Bildern öffentlich in Form einer personalisierten Website zu präsentieren. Die Funktion wird als Anpassung von Instagram an die Struktur und das Konzept von Facebook beurteilt. Für Aufsehen sorgte Instagram im Dezember 2012 mit der Bekanntgabe neuer, umstrittener Datenschutzrichtlinien, die nach Protesten der Benutzer teilweise rückgängig gemacht wurden. Seit November 2013 ist Instagram für Mobiltelefone mit dem Betriebssystem Windows Phone in einer Beta-Version verfügbar. Eine Möglichkeit, Videos aufzunehmen und zu veröffentlichen, existiert in dieser Version nicht.

Am 29. April 2015 stellte Instagram unter @music einen neuen Musik-Stream vor. Darin werden Fotos, Songtexte und Videos von Künstlern, Musikschaffenden und Fans aus der ganzen Welt präsentiert.

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6. Xing 9

Die XING AG mit Sitz in Hamburg ist der Betreiber des gleichnamigen sozialen Netzwerks XING (bis Ende 2006 openBC für Open Business Club), in dem Mitglieder vorrangig ihre beruflichen und/oder privaten Kontakte zu anderen Personen verwalten und neue Kontakte finden können. Einzelne Nutzer oder auch Unternehmen können bei XING ein eigenes Profil von sich anlegen, Fachpersonal selber suchen, Stellenangebote einstellen, Veranstaltungen organisieren und sich an Diskussionen in Fachgruppen beteiligen. Betreiber des Portals ist die XING AG in Hamburg, deren Aktien seit Dezember 2006 an der Börse und seit September 2011 im TecDAX notiert sind. XING ist eines von verschiedenen webbasierten sozialen Netzwerken. Eine der grundlegenden Kernfunktionen ist das Sichtbarmachen des Kontaktnetzes: Beispielsweise kann ein Benutzer sehen, „über wie viele Ecken“ – also über welche anderen Mitglieder – er jemanden kennt (Kleine-Welt-Phänomen). Daneben bietet die Plattform zahlreiche Community-Funktionen wie: Neuigkeiten mit Kontakten teilen und Jobs oder Links empfehlen, Suche nach Personen, Interessengebieten und Themen, Unternehmensseiten, die in den bezahlten Versionen interaktive Funktionen enthalten sowie rund 55.000 Gruppen zu unterschiedlichen Interessengebieten. XING bietet vor allem eine Plattform für Geschäftsnetzwerke im deutschsprachigen Raum, im Gegensatz zu global ausgerichteten Netzwerken wie LinkedIn und Viadeo. Trotz der Ausrichtung auf den deutschsprachigen Raum gibt es XING Spanien mit Sitz in Barcelona sowie XING S.à r.l. in Luxemburg. Letztere taucht auch als Vertragspartner in den AGB auf.

6.1 Geschichte

Die Plattform wird von der Hamburger XING AG betrieben (bis 9. Juli 2007 unter dem Namen OPEN Business Club AG). Im November 2009 gab das Medienhaus Hubert Burda Media bekannt, über sein Tochterunternehmen Burda Digital insgesamt 1.323.041 Aktien von der Cinco Capital GmbH erworben zu haben. Geschäftsführer der Cinco Capital GmbH ist Lars Hinrichs. Burda erwarb damit 25,1 % der Aktien von XING und wurde Hauptaktionär.

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Zum 20. März 2012 hielt die Burda Digital GmbH 29,7 % der XING-Aktien. Bis Oktober 2012 baute Burda den Anteil auf 39,89 Prozent aus und machte ein Übernahmeangebot für XING. Bis Angebotsende am 7. Dezember 2012 erhöhte sich dadurch der Aktienanteil von Burda auf 59,2 %. Bereits im Februar 2013 wurde der Anteil auf 52,6 % reduziert.

6.2 Geschäftsmodell (Wikipedia + cps-schliessmann.de)

XING wurde im August 2003 unter dem Namen OpenBC (Open Business Club) durch Lars Hinrichs gegründet und zählte laut Geschäftsbericht Ende des ersten Quartals 2012 über 12 Millionen Benutzer, davon 793.000 mit einer kostenpflichtigen Premium-Mitgliedschaft. 5,51 Millionen Mitglieder stammten am 31. März 2012 aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (D-A-CH), davon 765.000 zahlende Mitglieder. Allein in Deutschland weist XING monatlich 2,6 bis 3,5 Millionen Besuche von Usern auf. Im März 2016 vermeldete das Unternehmen 10 Millionen Mitglieder in der DACH-Region, darunter 880.000 Premium-Mitglieder. 7 Grundsätzlich gibt es bei Xing zwei Mitgliedsformen: (cps-schliessmann.de) - Basis-Mitgliedschaft - Premium-Mitgliedschaft (Bezahlung) Mit der Basis-Mitgliedschaft erhält man kostenfrei die zentralen Networking Funktionen, wie beispielsweise Kontakte finden und Nachrichten senden. Die Premium-Mitgliedschaft hingegen gibt es mit mehreren Zusatzfunktionen. 10

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6.3 Kennzahlen 11

XING: Unternehmenskennzahlen (in EUR)

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Umsatz je Aktie 8,53 10,14 12,14 13,32 15,00 17,73 21,40 KGV (Jahresendkurs) - 26,53 - 29,08 45,09 83,61 54,19 KGV (Jahresendkurs, EPS verwässert) - 26,53 - 29,28 45,09 84,37 54,19 Dividendenrendite Jahresende in % 0,00 10,34 1,36 1,34 0,83 0,99 0,60 Eigenkapitalquote in % 65,25 64,01 42,66 56,13 53,95 40,14 43,24 Fremdkapitalquote in % 34,75 35,99 57,34 43,87 46,05 59,86 56,76

XING: GuV (in Mio. EUR)

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Umsatzerlöse 44,00 53,50 65,10 72,13 83,33 99,22 119,95 Umsatzveränderung in % 26,06 21,59 21,69 10,79 15,54 19,07 20,89 Bruttoergebnis vom Umsatz 21,52 30,29 34,00 32,67 39,48 42,84 - Bruttoergebnisveränderung in % -8,99 40,77 12,25 -3,91 20,86 8,50 - Operatives Ergebnis 4,00 11,10 13,63 11,47 13,34 12,54 25,07 Veränderung Operatives Ergebnis -57,31 177,38 22,83 -15,83 16,32 -6,05 99,98 in % Ergebnis vor Steuern 1,23 11,53 0,32 12,06 14,47 13,03 26,43 Veränderung Ergebnis vor -88,72 837,56 -97,20 3.632,51 20,04 -9,98 102,91 Steuern in % Ergebnis nach Steuer -1,68 7,21 -4,65 7,74 9,14 6,18 17,64 Veränderung Ergebnis nach -122,95 -528,97 -164,43 -266,66 18,00 -32,42 185,64 Steuer in %

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7. Trends in Deutschland 12

Mark Zuckerberg sprach über die Zukunft von sozialen Netzwerken, die er anhand von drei Punkten festmachte. Zudem möchte er, dass jeder - zumindest in den USA - Zugang zu einem kostenlosen Internet bekommt. Denn Zuckerberg sieht die Zukunft von sozialen Netzwerken noch größer als jetzt. Auch Augmented Reality spielt in den Zukunftsplänen des Facebook-Gründers eine wichtige Rolle. Mark Zuckerberg hat große Ziele und sieht eine rosige Zukunft für die Vernetzung der Menschen. Zuckerberg glaubt, dass in Zukunft noch mehr Menschen online sein werden. Dies liegt daran, dass immer mehr Länder Zugang zum Internet erhalten. Das würde die sozialen Netzwerke bereichern. Um noch mehr Menschen Zugang zum Internet zu ermöglichen, setzt er sich dafür ein, dass eine Art Basis-Zugang zum Netz - zumindest in den USA - für jedermann kostenlos angeboten werden soll. Allerdings glaubt Zuckerberg, dass man sich in Zukunft immer weniger über das Webinterface von sozialen Netzwerken wie Facebook unterhalten wird. Vielmehr wird man verstärkt auf mobile Messenger setzen. Auch schnell hochgeladene Fotos und SMS hält Zuckerberg für wichtig. Weiterhin glaubt er daran, dass die Zukunft im Bereich der Augmented Reality liegt. Zuckerberg meint, dass Kommunikation in Zukunft über leichte Heads-Up- Displays funktionieren würde, die aber im Alltag nicht störend wirken. Dazu würde aber auch gehören, dass Kommunikation über Text immer weiter in den Hintergrund rückt. Vielmehr sollen Dienste wie Snapchat noch populärer werden, über die man sich über Bilder "unterhält". Generell würden die Arten der Kommunikation vielschichtiger werden und dafür müssten die entsprechenden Tools geschaffen werden. Zuckerberg glaubt, dass in etwa zehn bis 15 Jahren Smartphones durch Augmented-Reality-Geräte abgelöst werden, die sich viel besser in unseren Alltag integrieren lassen und die eine natürliche Art der Bedienung und Kommunikation ermöglichen würden. Dabei soll der Oculus-Rift-Entwickler

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Oculus VR eine zentrale Rolle spielen. Offenbar plant Facebook, ein Google Glass ähnliches Gerät zu entwickeln, das von Oculus VR hergestellt werden soll. Da Google Glass aber eher als Flop bezeichnet werden kann, wird man sehen, wie sich Zuckerbergs Pläne bezüglich einer Augmented-Reality-Zukunft entwickeln.

7.1 Wie sieht die Zukunft von Social Media in 2016 aus? 13

• Mehr in-the-moment Updates – heißt so viel wie: Nachrichten und Neuigkeiten werden noch aktueller und unmittelbarer hochgeladen sein

• mehr Kauf-Buttons – auf gesponserten Posts können Produkte direkt gekauft werden, ohne die Plattform zu verlassen; Facebook macht’s vor, andere ziehen nach

• In-App Funktionalität wird sich erweitern – Social Media Plattformen erweitern sich in ihrer Fülle soweit, dass der User möglichst nicht die Plattform verlassen muss

• neue Möglichkeiten der Veröffentlichung – externe Links werden unnötig, Facebooks Instant Articles gibt ein gutes Beispiel ab

• Mehr Datenschutz für den Nutzer – Social Media Plattformen verschärfen die Sicherheit für Nutzer

• Wettbewerb für Sichtbarkeit und Reichweite steigt – alle, die darum kämpfen von Google oder in Facebook gefunden zu werden: Es wird härter, steigender Wettbewerb bedeutet mehr Kosten für Werbung

• Rückgang neuer Social Media Plattformen – die altbekannten Social Media Plattformen wachsen und vergrößern sich, die Chance für neue Plattformen sich groß zu entwickeln sinkt

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7.2 Facebook

Reactions 2016 wird eine Weiterentwicklung an „Reactions“ stattfinden. Der neue Weg für Nutzer mit einem Smiley zu sagen, ob ein Beitrag gefällt oder nicht. Dazu standen bisher nur in Spanien und Irland (zu Testzwecken) sechs Gesichter von traurig bis wütend zur Verfügung.

2

Assistenz M Als Funktion des Facebook Messengers wurde eine Konkurrenz zu Siri entworfen. Seither konnte diese künstliche Intelligenz nur in San Francisco getestet werden. Unterschied zu technikbasierten Konkurrenzen wie Siri oder Google Now ist, dass M von Menschen beaufsichtigt und unterstützt wird. Für 2016 ist zu erwarten, dass M weiter ausgebaut und auch an anderen Orten verfügbar sein wird.

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7.3 Instagram

Laut Andrew Hutchinson, einem international bekanntem Social Media Berater aus Melbourne, wird Instagram in 2016 voraussichtlich ein deutlich geringeres Nutzerwachstum verzeichnen aufgrund von häufiger werdenden Werbe- anzeigen. Allerdings hat sich die Werbeanzeige für User weiterentwickelt. Die App gibt eine Bilderkennung bekannt, in der personalisierte Werbung platziert ist, auch Product Placement genannt. Nun hat der Nutzer die Möglichkeit, ein Produkt, das er auf einem Post sieht, direkt zu erkennen und zu erfahren, wo er dieses kaufen kann.

7.4 Twitter

Twitter Moments wird künftig weiter ausgebaut. Hier findet man die Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten des Tages, ein Dienst, der in diesem Jahr hinzugefügt wurde. Auch die Erweiterung eines Tweets über 140 Zeichen hinaus sei noch in Planung. Eine engere Zusammenarbeit mit dem Datenanalyse-Dienst bedeutet für den Nutzer, dass Werbemaßnahmen gezielter ausgerichtet sind. So ist es bereits in den USA verfügbar, dass ein Kauf-Button integriert ist. Auch sollen lokal-relevante Werbeanzeigen in den Mittelpunkt rücken. Dies resultiert aus einer engeren Zusammenarbeit mit Google: Twitter liefert Nutzerdaten, Google unterstützt mit Ads deren Kampagnen. Des Weiteren finden Spekulationen über den Kauf von Twitter durch Google statt.

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7.5 Pinterest

Auch Pinterest plant den Kauf-Button. Allerdings hier in Form der sogenannten Buyable Pins. Die Zusammenarbeit findet derzeit mit fünf großen Handelsplattformen wie z.B. IBM statt. Momentan kann man sich als Händler auf die Warteliste setzen lassen, um bei den Buyable Pins mitzuwirken. Für den U.S. User heißt dies auch wieder, dass er mehr Möglichkeiten hat, gefundene Produkte direkt zu kaufen. Für Werbetreibende und Onlinehändler ergeben sich neue Vermarktungsoptionen. Es bleibt zu hoffen, dass Pinterest die Buyable Pins im kommenden Jahr auch international aufzieht.

7.6 YouTube

Die Videoplattform YouTube plant seinen On-Demand-Dienst Red weiter auszubauen. Seit Oktober diesen Jahres läuft dies schon in der USA für 9,99$ pro Monat. Ziel ist, dass ab 2016 auch weitere Filme und Serien anzeigefrei und offline zur Verfügung stehen. Hoffentlich auch bald in Deutschland.

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7.7 Fazit – Wettbewerb mit hohen Niveau

Teilweise muss man sich mit Spekulationen und Prognosen zufrieden geben, denn nicht jede der bekannten Plattformen kündigt offiziell Neuigkeiten an. Schneller, besser, interner! Social Media Plattformen führen einen erbitterten Kampf. Der Trend geht dazu ein Alleskönner zu sein: Freunde-Netzwerk, Shop, Streaming-Plattform etc. Social Media Marketing wird aus der Unternehmerwelt nicht mehr wegzudenken sein. Jede Plattform will ihrem Nutzer einfach alles bieten können, um zu verhindern, dass jemand plötzlich die Seite oder App verlässt. Mehr interne Links, mehr interne Käufe, bloß keine Weiterleitung an eine andere Plattform. Selbst Google als Suchmaschine wird Konkurrenz gemacht. Für den User ist das durchaus bequem, nur klingt es beinahe so, als müsse man sich letztlich für eine Plattform entscheiden.

8. Datenschutz 14 Grundsätzlich muss man beachten, dass gerade die großen sozialen Netzwerke eine solche Fülle an Informationen über einen großen Teil der (Welt-) Bevölkerung, deren Interessen, Vorlieben und Freundschaften haben, dass sich hieraus eine besondere Verantwortung für den Schutz der Daten ergibt. Dies betrifft nicht nur die Betreiber der Netzwerke, sondern auch (staatliche) Stellen hinsichtlich der Kontrolle der Dienste. Auch der Gesetzgeber ist aufgefordert, für diese gesamtgesellschaftlich wichtige Aufgabe die richten Rahmenbedingungen zu setzen, die eine freie Nutzung und Kommunikation aller sicherstellen. 12 Ein Netzwerk, das Informationsaustausch und Datenschutz in Einklang bringt, existiert noch nicht. Solange es solche Netzwerke nicht gibt, muss der Nutzer selbst aktiv werden. Um sein Profil vor ungewollten Einblicken abzuschotten, sollte er die Angaben persönlicher Daten auf das unbedingt Nötige beschränken und sein Profil nur für vertraute Personen sichtbar machen. Die Europäische Agentur für Internetsicherheit (Enisa) geht noch weiter. Sie

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empfiehlt, die Netzwerke nur unter Pseudonym zu nutzen und nur Freunden mitzuteilen, wer sich dahinter verbirgt. Außerdem ist es ratsam, die Netzwerke mit verschiedenen Profilen zu nutzen und dabei Berufliches und Privates streng zu trennen. Dass die großen amerikanischen Netzwerke beim Datenschutz am schlechtesten abschneiden, verwundert nicht: Datenschutz spielt in den USA traditionell eine untergeordnete Rolle. Die wirtschaftliche Nutzung von persönlichen Daten als Gegenleistung für einen kostenlosen Dienst akzeptieren Amerikaner viel eher als Deutsche. 15

9. Zusammenfassung 16 Das aktuelle Problem Sozialer Netzwerke liegt auf der Hand: Weil Zeit und Aufmerksamkeit nicht unendlich vorhanden sind, bedeutet im Wettbewerb der Plattformen Erfolg der einen Misserfolg der anderen - die Nutzer gehen dort hin, wo sie die meisten Kontakte finden oder vermuten. Aber sie bauen nicht noch ein weiteres Netzwerk auf, wenn sie die Plattform wechseln - wenn erst einmal ein funktionierendes Netzwerk vorhanden ist, wollen die Nutzer nicht auf einer anderen Plattform wieder von vorn beginnen. Hier werden sich die Plattformbetreiber überwinden und zusammenarbeiten müssen, wenn sie nicht ganz untergehen wollen. Die meisten Nutzer möchten mit einem Netzwerk möglichst alle Kontakte erreichen, statt mehrere Netzwerke pflegen zu müssen. Ausnahmen sind hier nur Special-Interest-Plattformen wie Xing. Diese Business-Plattform hat einen großen Anteil an bezahlenden Mitgliedern, die diesem Netzwerk trotz Facebook und Co treu bleiben, weil Xing offenbar genau die Wünsche und Bedürfnisse dieser Zielgruppe bedienen kann.

Zwei Entwicklungen von sozialen Netzwerken scheinen sich jedoch für die Zukunft abzuzeichnen: Das Prinzip von Social Networks etabliert sich zusehends und wird so schnell nicht wieder verschwinden. Nach E-Mail und Suchmaschinen sind soziale Netzwerke schon heute das meistgenutzte Webangebot. So verwundert es nicht, dass derzeit viele Webapplikationen und –dienste um klassische Social-Network-Features erweitert werden.

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10. Quellenverzeichnis

1 o.V. (o.Jg.) Facebook & Co. – Was sind soziale Netzwerke?, URL: http://www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/soziale- netzwerke/was-sind-soziale-netzwerke/ (Stand 01.06.2016)

2 o.V. (letzte Änderung 10.05.2016) Soziale Netzwerke (Internet), URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Soziales_Netzwerk_(Internet) (Stand 01.06.2016)

3 Jens Schröder (14.08.2015) Top 20: die populärsten Social Networks in Deutschland, URL: http://meedia.de/2015/08/14/top-20-die-populaersten-social-networks-in-deutschland (Stand 01.06.2016)

4 o.V. (letzte Änderung 16.05.2016) Facebook Inc., URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Facebook_Inc. (Stand 01.06.2016)

5 o.V., Facebook Aktie, URL: http://www.finanzen.net/bilanz_guv/facebook (Stand 01.06.2015)

6 o.V. (letzte Änderung 25.05.2016) Twitter, URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Twitter (Stand 01.06.2016)

7 o.V., Twitter Aktie, URL: http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Twitter (Stand 01.06.2016)

8 o.V. (letzte Änderung 31.05.2016) Instagram, URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Instagram (Stand 01.06.2016)

9 o.V. (letzte Änderung 11.04.2016) Xing, URL: https://de.wikipedia.org/wiki/XING (Stand 01.06.2016)

10 Lydia Winter (2012) Bachelorarbeit zum Thema Geschäftsmodelle von Netzwerkportalen, URL: http://www.cps- schliessmann.de/fileadmin/cps-schliessmann/Dokumente/Bachelorarbeit_Thema_14_Lydia_Winter.pdf (Stand 01.06.2016)

11 o.V., Xing Aktie, URL: http://www.finanzen.net/bilanz_guv/XING (Stand 01.06.2016)

12 News Redaktion (15.01.2015) Mark Zuckerberg spricht über Zukunft von sozialen Netzwerken, URL: http://www.gulli.com/news/25492-mark-zuckerberg-spricht-ueber-zukunft-von-sozialen-netzwerken-2015-01-15 (Stand 01.06.2016)

13 o.V. (10.12.2015) Wie sieht die Zukunft von Social Media in 2016 aus?, URL: http://www.clicks.de/blog/wie-sieht-die- zukunft-von-social-media-2016-aus (Stand 01.06.2016)

14 Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (Juni 2012) Soziale Netzwerke – Wo hört der Spass auf? Fragen und Antworten zu Facebook und Co., URL: https://www.datenschutzzentrum.de/blauereihe/blauereihe-soziale- netzwerke.pdf (Stand 01.06.2016)

15 o.V. (24.03.2010) Soziale Netzwerke: Datenschutz oft mangelhaft, URL: https://www.test.de/Soziale-Netzwerke- Datenschutz-oft-mangelhaft-1854798-0/ (Stand 01.06.2016)

16 Marie-Anne Winter (05.03.2010) Webcity: Die Zukunft der sozialen Netzwerke – Datenschutz, Datensicherheit, unlauterer Wettbewerb und Schattennetzwerke, URL: http://www.teltarif.de/zukunft-soziale-netzkwerke/news/37895.html (Stand 01.06.2016)

Bilder 1 Lars Müller (10.07.2016) Social Media Icons 2015 – Vektorlogos als Download, URL: http://www.sitepackage.de/news/aktuell/social-media-icons-2015-vektorlogos-als-download.html (Stand 01.06.2016)

2 Sammi Krug (24.02.2016) Reactions Now Available Globally, URL: http://newsroom.fb.com/news/2016/02/reactions-now- available-globally/ (Stand 01.06.2016)

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