In Allen Genres Zu Hause

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In Allen Genres Zu Hause SALZBURGER FESTSPIELE PFINGSTEN Künstlerische Leitung: Cecilia Bartoli In allen Genres zu Hause Der Tenor Norman Reinhardt im Interview Norman Reinhardt © Ascolta Artists Management Dass seine Stimme besonders vielseitig ist, beweist Norman Reinhardt mit dem Umfang seines Repertoires: War er im vergangenen Festspielsommer als Tony in der West Side Story zu erleben, so singt er in diesem Jahr in einer Barockoper, Georg Friedrich Händels Ariodante, aber auch in Gioachino Rossinis melodramma La donna del lago. Wie er die Arbeit in verschiedenen Genres empfindet, was es ihm bedeutet bei den Salzburger Festspielen zu singen und wie er die Zusammenarbeit mit der Künstlerischen Leiterin der Salzburger Festspiele Pfingsten - Cecilia Bartoli - beschreibt, verrät er im Interview. Herr Reinhardt, wir erleben Sie in diesem Jahr als Lurcanio in Händels Ariodante und als Rodrigo di Dhu in Rossinis La donna del lago – zwei völlig verschiedene Rollen. Gibt es dennoch Gemeinsamkeiten zwischen den beiden? Das stimmt, es sind zwei völlig unterschiedliche Rollen. Dennoch sehe ich Gemeinsamkeiten – diese befinden sich in ihren Charaktereigenschaften. Beide sind Soldaten, Kämpfer. Sie SALZBURGER FESTSPIELE PFINGSTEN Künstlerische Leitung: Cecilia Bartoli sind beide äußerst loyal und sehr tapfer. Sie beschützen ihr Eigentum und diejenigen, die sie Lieben, bis in den Tod – Rodrigo in La donna del lago stirbt ja auch im Kampf. Sie haben eine außerordentliche stimmliche Bandbreite, man hört Sie als Pollione in Donizettis Norma, aber auch als Des Grieux in Massenets Manon Lescaut und dann wieder als Tony im Musical West Side Story. Welches Genre singen Sie am liebsten? Oder macht gerade die Abwechslung Ihren Job so interessant? Ich habe kein absolutes Lieblings-Genre; ich liebe sie alle – aus den verschiedensten Gründen. Vor allem bin ich sehr dankbar dafür, dass mir die Möglichkeit geboten wurde, Werke von derart unterschiedlichen Komponisten zu singen. Was das Repertoire betrifft, tendiere ich dazu, meine Entscheidungen auf Basis des jeweiligen Stücks zu treffen und nicht auf Grund eines spezifischen Genres. Natürlich gibt es Komponisten, die ich einer bestimmten Richtung zuordnen würde, aber dennoch sehe ich mir jedes neue Angebot gesondert an. Ich würde nicht einfach sagen: „Ah, das ist von Mozart, deshalb kann ich es singen“ – im Gegensatz zu Massenet oder Verdi, die definitiv „off limits“ sind. Ich sage da jetzt vermutlich nichts Neues, aber ich bin davon überzeugt, dass viele Sänger sich nicht genau überlegen, was sie tun; und das kann negative Folgen haben. Ich habe großes Glück, weil ich mich mit großer Flexibilität zwischen den unterschiedlichen Repertoire-Richtungen bewegen kann; aber es muss immer präzise sein. Abhängig davon, woran ich gerade arbeite, sehe ich mir den Kontext der Aufführung immer genau an: Wie groß ist das Orchester? Wie groß das Theater oder das Konzerthaus? Wie sind die Stimmen der Kollegen beschaffen, mit denen ich singen werde – und viele weitere Faktoren. Das alles übertrage ich dann so gut ich kann auf das Stück, das ich gerade in Erwägung ziehe. Wenn das, was ich habe, nicht zu den Umständen passt, mache ich das Stück nicht – egal, aus welcher Stilrichtung es stammt. Zum zweiten Mal arbeiten Sie mit Cecilia Bartoli zusammen. Wie war Ihre erste Begegnung mit der Sängerin und Künstlerischen Leiterin der Pfingstfestspiele? Für mich ist Cecilia Bartoli eine große Inspiration. Sie besitzt eine außergewöhnliche Offenheit und Großzügigkeit – nicht nur in ihrer Darstellung, sondern im Leben überhaupt. Als Kollegin besitzt sie die erstaunliche Fähigkeit, eine Atmosphäre bei den Proben und auf der Bühne zu schaffen, die allen Beteiligten die Freiheit gibt, das Beste in sich aufzuspüren und zu geben. Ich könnte dazu noch viel mehr sagen, aber, um es kurz zu machen: Zu behaupten, es sei ein Privileg und eine Freude, mit ihr zusammenzuarbeiten, wäre ein kolossales Understatement. Sie haben schon mit Christoph Loy gearbeitet, der Ariodante inszenieren wird. Wie gefällt Ihnen die Zusammenarbeit mit dem Regisseur? Ich arbeite sehr gerne mit Christof zusammen. Er ist auf eine Weise konzentriert, die seine Präsenz und die gemeinsame Arbeit ausgesprochen angenehm macht. Er hat sehr klare Ideen, aber auch er schafft eine Atmosphäre der Offenheit, die es uns erlaubt, darstellerisch SALZBURGER FESTSPIELE PFINGSTEN Künstlerische Leitung: Cecilia Bartoli unseren eigenen Weg durch das Stück zu finden und das gemeinschaftlich umzusetzen. Bei ihm geht es immer um die Zusammenarbeit; das ist nicht bei allen so. Manche Regisseure, Dirigenten oder Sänger – in gewissem Sinn gibt es das in jeder Berufsgruppe – behaupten, dass es ihren Weg gibt – oder gar keinen. Aber so funktioniert das nicht. Natürlich – jeder Mensch hat seine Grenzen; aber innerhalb dieser Grenzen gibt es einen weiten Raum für Kreativität. Wir müssen diese Dinge gemeinsam machen und Christof versteht das. Dadurch wird der kreative Prozess für mich gleichermaßen zur Herausforderung und zum Genuss. Sie haben 2016 Ihr Debut bei den Salzburger Festspielen gegeben. Was bedeutet es Ihnen in Salzburg zu singen? Wow! Was soll ich über das Arbeiten in Salzburg sagen? Es gibt ein paar wenige Orte, an denen ich arbeiten wollte und von denen ich geträumt habe, als ich noch jünger war. Salzburg war einer von ihnen. Allein die Geschichte dieser Stadt! Ihr kontinuierliches Bemühen darum, die bestmögliche Kunst hervorzubringen, ist inspirierend. Es ist eine große Ehre, sagen zu können, dass man bei den Salzburger Festspielen gearbeitet hat – und ich meine das ganz aufrichtig. Und nun noch drei persönliche Fragen: Wenn Sie die Zeit hätten, noch andere Vorstellungen der Pfingstfestspiele und Sommerfestspiele zu sehen, welche würden Sie sich anschauen und warum? Wenn ich Zeit habe, werde ich mir alles ansehen, was ich kann. Ich genieße Konzerte wie Oper gleichermaßen und speziell in Salzburg, wo man weiß, dass alles in bestmöglicher Qualität geboten wird. Sie sind in Hickory in North Carolina als Sohn eines protestantischen Pastors und einer Lehrerin aufgewachsen. Wie kam es dazu, dass Sie Sänger wurden? Es gibt viele Momente in meinem Leben, in denen ich mich frage, wie es gekommen ist, dass ich jetzt hier bin. Es ist ein weiter Weg von Hickory, North Carolina und meiner Kindheit und Jugend dort. Obwohl ich mir vorstellen kann, dass es vielen Sängern so geht – speziell in Nord-Amerika, wo klassische Musik im kulturellen Bewusstsein nicht so verwurzelt ist wie hier. Meine Liebe zur Musik begann mit der klassischen Kirchenmusik und mit der Filmmusik aus den 1950er Jahren. Als ich älter wurde, bin ich durch verschiedene Sänger, die ich mochte, auf Opernmusik aufmerksam geworden – es waren natürlich alles Tenöre. Gegen Ende meiner Teenagerzeit hörte ich gemeinsam mit meiner Tante stundenlang Opern an. Sie liebte das Genre so wie ich und hat mir diese Zuneigung weitergegeben. Ich wusste, dass ich singen konnte, aber ich hatte keine Ahnung, ob meine Stimme sich für klassische Musik eignen würde. Außerdem war ich furchtbar schüchtern. Aber ich habe mich weiter entwickelt. Es begann mit meiner Liebe zur Musik und zum Gesang und im Laufe eines sehr langen Prozesses bin ich da angelangt, wo ich heute stehe – und ich kann es immer noch nicht glauben. Ich bin sehr dankbar dafür. SALZBURGER FESTSPIELE PFINGSTEN Künstlerische Leitung: Cecilia Bartoli Durch Ihren Beruf und Ihre Herkunft sind Sie ein Wanderer oder besser gesagt Fliegender von Kontinent zu Kontinent. Ist das Belastung oder Bereicherung für Sie? Beides. Es ist ein großes Privileg, in meinem Beruf tätig zu sein und ich liebe das Reisen. Die Gelegenheit zu erhalten, unterschiedliche Orte kennenzulernen und sich mit verschiedenen Kulturen auseinanderzusetzen, ist von unschätzbarem Wert, speziell für einen Künstler. Man muss allerdings von Zeit zu Zeit eine Pause einlegen. * * * * * * * * * * Wonne der Wehmut Kurztext über die Salzburger Festspiele Pfingsten 2. bis 5. Juni 2017 Die Salzburger Festspiele Pfingsten 2017 entführen das Publikum nach Schottland – in eine mythische, romantische Zauberwelt. Mit ihrem sechsten Pfingstfestspiel-Programm stellt Cecilia Bartoli die im deutschsprachigen Raum verankerte Sichtweise der Romantik jener der italienischen gegenüber. Cecilia Bartoli tritt zum ersten Mal in einer Hosenrolle, dem nordischen Helden Ariodante auf und wird die Gemütszustände und Affekte eines liebenden Mannes durchdeklinieren. Inszeniert wird Händels Oper von Christof Loy, über den Bartoli sagt, er sei „ein Magier, der die Seelenräume der Charaktere auf die Bühne zu übersetzen und mit seiner sanften und niemals plakativen Art zu fesseln weiß“. Liebliche Szenen im lichten Garten stehen neben böser Intrige, ausgeheckt in dunkler Nacht. Die Geschichte beruht auf einer Szene aus Ariosts Orlando furioso. Gianluca Capuano dirigiert Les Musiciens du Prince – Monaco. Neben Cecilia Bartoli singen Nathan Berg, Kathryn Lewek, Norman Reinhardt, Christophe Dumaux, Sandrine Piau, Kristofer Lundin und der Salzburger Bachchor. Nach der Premiere von Georg Friedrich Händels Ariodante geht es am Pfingstsamstag weiter mit einem Orchesterkonzert, bei dem Stücke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner und Giuseppe Verdi unter dem Dirigat von Antonio Pappano zu hören sein werden. Es singen Tatiana Serjan und Bryn Terfel. SALZBURGER FESTSPIELE PFINGSTEN Künstlerische Leitung: Cecilia Bartoli Am Abend übernehmen die Tänzer des Balletts des Mariinski-Theaters St. Petersburg die Bühne im Großen Festspielhaus. Mondschein, geheimnisvolle Wesen auf einer
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