OC 984 Weber Oberon Booklet Ps210519.Indd

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OC 984 Weber Oberon Booklet Ps210519.Indd CD 1 total 55:46 CD 2 total 55:55 OberOn ODER Des elfenkönigs eiD OPER IN DREI AKTEN VON Carl Maria vOn Weber (1786–1826) ERSTER AkT ZWEITER AkT, FORTSETZUNG A Ouvertüre 9:39 A Chor der Geister (mit Puck) 6:32 B Elfenchor 3:53 B Preghiera (Hüon) 3:24 Libretto von JAMES ROBINSON PLANCHÉ Erzählfassung des Stadttheaters Gießen nach der deutschen Übertragung von THEODOR HELL C Schreckensschwur (Oberon) 3:06 C Ozean, du Ungeheuer (Rezia) 8:55 Uraufführung am 12. April 1826 unter der musikalischen Leitung des Komponisten D Vision (Rezia) 2:23 J Finale 2. Akt (Puck, Oberon, 4:33 im Royal Opera House Covent Garden in London Chor der Elfen) E Ensemble (Oberon, Hüon, Scherasmin, 6:49 Elfen, Genien) Oberon CLEMENS KERSCHBAUMER Fatime MARIE SEIDLER DRITTER AkT F Hüon von Bordeaux MIRKO ROSCHKOWSKI Puck DMITRY EGOROV Finale 1. Akt (Rezia, Fatime, Chor) 10:44 E Arabien, mein Heimatland (Fatime) 3:35 Rezia DOROTHEA MARIA MARX Erzähler ROMAN KURTZ ZWEITER AkT F An den Ufern der Garonne 5:26 Scherasmin GRGa Peroš (Fatime, Scherasmin) G Von Jugend auf (Hüon) 7:36 CHOR UND EXTRACHOR DES STADTTHEATERS GIESSEN G Terzettino (Fatime, Hüon, Scherasmin) 3:09 H Gefolge des Kalifen „Ehre“ (Chor) 5:06 PHILHARMONISCHES ORCHESTER GIESSEN H Traure, mein Herz (Rezia) 5:43 I Arabiens einsam Kind (Fatime) 2:56 I Chor der Sklavinnen 5:04 J Quartett (Rezia, Fatime, Hüon, 3:28 Scherasmin) J Finale 3. Akt (Rezia, Fatime, Hüon, 9:27 Musikalische Leitung: MiChael hOfstetter Scherasmin, Oberon, Chor) Chor: JAN HOFFMANN | Dramaturgie: DR. MATTHIAS KAUFFMANN Orient, Mittelalter, WOlfssChluCht-rOMantik ... Zur Entstehung von Carl Maria von Webers Oberon Weber ist sowohl Türöffner als auch das Bindeglied Für die spezifische Atmosphäre des Oberon fin- „Lieber Freund, ich erwerbe in England ein gut Jahr 1780, die schon Emanuel Schikaneder zu sei- zwischen Musik der Klassik und den Klangwelten de ich es entscheidend, dass auf den historischen Stück Geld, das bin ich meiner Familie schuldig, ner Zauberflöte inspiriert hatte. Wieland seinerseits von Hoch- und Spätromantik. Ohne Weber und die Instrumenten gespielt wird, für die Weber kompo- aber ich weiß sehr gut – ich gehe nach London, bezieht sich auf das mittelalterliche Versepos Huon von ihm erschlossenen geistig-seelischen Welten niert hat: In Gießen arbeiten wir mit vier Naturhör- um da – zu sterben.“ Wie seine Zeilen an Friedrich de Bordeaux ebenso wie auf Shakespeares Sturm wäre gerade das Gesamtkunstwerk Richard Wag- nern, Naturtrompeten, eng mensurierten Posaunen Wilhelm Gubitz zeigen, war sich Carl Maria von We- und Sommernachtstraum. Trotz solch theaterbe- ners undenkbar. und nicht zuletzt Flöten aus Holz statt aus Metall. ber bewusst, dass der Oberon ein Abschiedswerk währter Grundlagen zeigte Planché wenig Interesse Als Mitbegründer der romantischen Ästhetik So entsteht eine unerschöpfliche Fülle an Klang- darstellen würde. Schwer an Tuberkulose erkrankt, an einer psychologisch differenzierten Ausgestal- nimmt Weber in der Musikgeschichte eine Son- farben, über die uns möglich wird, sinnlich zu er- reiste er im Februar 1826 in die britische Haupt- tung seines Oberon-Textes. Vielmehr hatten im derstellung ein. Sein Oberon versteht sich als Ver- fahren, was mit dem Begriff der „Deutschen Ro- stadt, um dort am Covent Garden Theatre den englischen Theater des 19. Jahrhunderts große schmelzung des romantischen Klangs mit den Welten mantik“ auf musikalischer Ebene eigentlich gemeint Proben beizuwohnen und letzte Kompositionsar- Ausstattungsstücke Konjunktur, in denen aufwen- orientalischer Märchen – zumal sich die Romantik sein könnte. Ich glaube, dass wir diesem Ideal mit beiten zu tätigen. Die Arbeit ging nur schleppend digen Tableaus mit pantomimischen Elementen ge- ja nicht in der Darstellung von Waldeinsamkeit er- unseren Möglichkeiten sehr nahe kommen. voran – was nicht allein an der schwindenden Kraft boten wurde. Entsprechend nähert sich Oberon mit schöpft, sondern verschiedenste atmosphärische des Komponisten lag. Bedeutende dramaturgische starrer Nummern-Struktur den Konventionen von Möglichkeiten nutzt, um die Seele zu berühren. Michael Hofstetter Probleme lagen vor: An den Meister des Freischütz Schauspielmusiken – was Weber angesichts seiner wurden höchste Erwartungen gestellt, denen das zuvor entstandenen, fortschrittlich durchkompo- Oberon-Libretto des gebürtigen Franzosen James nierten Euryanthe als „Weglassung der Musik in Robinson Planché jedoch kaum genügen konnte. den wichtigsten Momenten“ empfinden musste. Dabei stützte sich Planché auf prominente Quel- Unzählige Bearbeitungen des Librettos, darun- len – vor allem auf die gleichnamige monumentale ter eine von Gustav Mahler, zeugen seither von dem Dichtung von Christoph Martin Wieland aus dem Versuch, das Werk mit seiner wunderbaren Musik 4 5 szenisch zu rechtfertigen – ja: zu „retten“. Gleich- für tonkünstlerische Naturhaftigkeit schlechthin. wohl erwies sich im deutschsprachigen Raum die Dieser Hornruf zieht sich durch das gesamte Werk, allererste Übertragung aus dem Jahr 1826 als verändert sich subtil im Laufe der Handlung und stilprägend. Diese besorgte der Theaterpraktiker verzahnt so all jene Szenen, die von sich aus isoliert Karl Gottfried Theodor Winkler unter dem Pseud- aneinandergereiht stünden. Zugleich trägt das Horn Weber is both a door opener to and a link between I find it crucial for the specific atmosphere of onym Theodor Hell. Seine Gesangsverse überzeu- den szenischen Ansprüchen der Zauberhandlung the music of Classicism and the sound realm of high Oberon that the performance is played on the pe- gen durch optimale Sangbarkeit; bei Dialogen und Rechnung: Es kündigt den bühnenwirksamen Auf- and late Romanticism. Without Weber and the intellec- riod instruments Weber composed for. In Giessen, Handlungsführung dagegen nahm sich Hell deutli- tritt Oberons an und leitet all jene szenischen Wun- tual and spiritual worlds he opened up, Richard Wag- we work with four natural horns, natural trumpets, che Freiheiten – dem Genie Carl Maria von Webers dereffekte ein, die das Londoner Publikum forderte. ner’s total work of art would have been inconceivable. finely tuned trombones and not least flutes made of wird dabei auch Hells Arbeit nur bedingt gerecht. Spätestens wenn im Finale der Hornruf als Walzer- As a co-founder of Romantic aesthetics, We- wood instead of metal. This produces an inexhaust- Doch Webers Musik braucht keine Rechtfertigung melodie die anwesenden Sklaven – vergleichbar ber occupies a special position in music history. His ible wealth of acoustic colours, enabling us sensu- über die Textebene, sie bezieht ihre Größe aus allei- mit Mozarts Zauberflöte – wundersam zum Tanzen Oberon is intended as a fusion between the Romantic ally to experience what might really be meant by the nigem Recht. Als Abschiedswerk verbindet die Kom- bringt, zeigt sich die Verbindung von szenischer und sound and the worlds of oriental fairy tales, especially concept of ‘German Romanticism’ on the musical position alle Vorzüge vorangegangener großer Opern: musikalischer Opernromantik in Perfektion. as the Romanticism does not amount to depicting level. I think that we come very close to this ideal Webers Talent für orientalisches Kolorit, das seinen Also gelang es Weber im Oberon, seine Kunst sylvan solitude alone, but employs the most varying with our possibilities. Abu Hassan auszeichnet, trifft auf die Mittelalter-Ro- mit den Realitäten der Theaterpraxis auszusöhnen. atmospheric options in order to touch the soul. Michael Hofstetter mantik der Euryanthe, und die klangliche Zeichnung Die vom Komponisten selbst dirigierte Uraufführung der Geister- und Naturwesen im Oberon ist der schau- am 12. April 1826 wurde zum Triumph. Doch eine rigen Wolfsschlucht des Freischütz ebenbürtig. geplante Umarbeitung des Oberon zugunsten der Als künstlerische Klammer fungiert der Ruf Traditionen deutschsprachiger Bühne blieb dem des Zauberhorns, mit dem bereits die Ouvertüre Komponisten verwehrt. Er starb, wie er vorausge- beginnt: Die Töne d – e – fis fungieren als ebenso sehen hatte, nur wenige Wochen nach der Urauf- naives wie vielseitiges musikalisches Leitmotiv – führung, am 5. Juni 1826 in London. und avancierten musikhistorisch zu einem Sinnbild Matthias Kauffmann 6 7 Orient, MiDDle ages, WOlf’s glen rOMantiCisM Theodor Winkler under the pseudonym of Theodor changing subtly in the course of the plot and linking Hell. His lyrical verses are convincing by virtue of the scenes that would otherwise stand strung to- On the genesis of Carl Maria von Weber’s Oberon their singability. But in the case of dialogues and gether and isolated. Simultaneously, the horn takes plot development, Hell took clear liberties, so Hell’s account of the scenic demands of the enchanted ‘Dear friend, I am earning a pretty sum of money as to Shakespeare’s The Tempest and A Midsum- work does only limited justice to the genius of Carl plot. It proclaims Oberon’s theatrical appearance, in England, that I owe to my family, but I know full mer Night’s Dream. Despite such theatre-proven Maria von Weber. introducing all the miraculous effects demanded well, I am going to London to die there.’ As his lines sources, Planché showed little interest in writing But Weber’s work needs no vindication beyond by the London audience. At the latest, when in the to Friedrich Wilhelm Gubitz show, Carl Maria von a psychologically differentiated treatment of the the textual level, it achieves its grandeur alone. As a finale the horn call as a waltz melody miraculously Weber was aware that Oberon would
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