Dom & Täschhorn

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Dom & Täschhorn DOM & TÄSCHHORN KRONE DER MISCHABEL Herausgegeben von Daniel Anker, Caroline Fink und Marco Volken Texte: Daniel Anker, Caroline Fink, Martin Rickenbacher, Marco Volken, Emil Zopfi Historische Texte: John Llewelyn Davies, Josef Imseng,Arnold Lunn, Mary Mummery, Geoffrey Winthrop Young Fotos: Marco Volken, Daniel Anker, Caroline Fink, Gabriel Voide und andere Illustrationen: Esther Angst BERGMONOGRAFIE 17 Josef Anton Berchtold und seine Kathedralen Dom und Domherr Eine Recherche von Martin Rickenbacher Stellen wir uns vor: Ein Domherr, in we- Der Berg und sein Namens- hender Soutane, das Birett auf dem Kopf, geber: Dom, mit der Kamera steht auf einem Berg und misst mit einem angepeilt von der Belalp aus (linke Seite). Domherr Theodolit die Winkel zwischen den um- Josef Anton Berchtold liegenden Gipfeln.Welch‘ herrliches Bild! (1780–1859), gemalt von Kein Wunder also, dass Josef Anton seinem Freund Lorenz Justin Berchtolds Leben – um ihn handelt es sich Ritz im Jahre 1847. Das beim Mann in der Soutane – denn auch Bild – es ist das dritte Porträt von Ritz – hängt im schon gut dokumentiert ist. In erster Linie Rathaus von Sitten (oben). durch zahlreiche Beiträge des Historikers Anton Gattlen. Im Rhonetal ist die Erin- Eine solch klare Sicht, wie auf der Foto der vor- nerung an diese ausserordentliche Persön- angehenden Doppelseite, lichkeit auch heute noch lebendig, wovon hat Berchtold bei der Ver- nicht zuletzt die Rue du Chanoine messung des Wallis jeweils Berchtold in Sitten zeugt. sehr geschätzt: Blick vom Josef Anton Berchtold erblickte am 27. Juni Klein Matterhorn über den 1780 als viertes Kind einer Bauernfamilie in nach einem Theologiestudium an einer Rücken des Gornergrates (unten) hinweg auf die Greich ob Mörel das Licht derWelt. Er muss Universität blieb angesichts der Zeit- beiden hohen Zacken von ein aufgeweckter und intelligenter Junge umstände unerfüllt. 1802 wurde die un- Dom&Täschhorn. Rechts gewesen sein.Als Zwölfjähriger konnte er abhängige Republik Wallis ausgerufen, der flache Alphubel, links ins Kollegium Brig eintreten. In den sechs und Napoleons Ingenieur-Geographen ver- hinten das Aletschhorn. Jahren seiner Briger Kollegiumszeit wurden massen den ganzen Boden des Rhonetals auch im Wallis die Folgen eines Ereignisses von St-Gingolph bis Brig im Massstab immer stärker spürbar, das ganz Europa in 1:5000, um auf dieser Grundlage den Bau seinen Grundfesten erschütterte: die Fran- der Simplonstrasse zu planen und auszu- zösische Revolution von 1789. führen. 1810 wurde das Wallis aus strate- gischen Gründen gar als Département Karriere als Mann der Kirche du Simplon in die République Française In diesen politisch unruhigen und wirren integriert. Nach dem Zusammenbruch des Zeiten suchte Berchtold seine Zukunft im Empire marschierten die Österreicher ins Dienst der Kirche, jener Institution, die das Wallis ein. Erst am 12. September 1814 trat Wallis schon seit Jahrhunderten von Grund dieser Kanton als 22. Stand der Schweize- auf geprägt hatte. 1798 trat er ins Priester- rischen Eidgenossenschaft bei. seminar Sitten ein, wo er fünf Jahre später Schon kurze Zeit nach seiner Weihe wurde zum Priester geweiht wurde. Sein Wunsch der junge Priester 1803 vom Bischof zum 31 Noch namenlose Gebirgs- und 1837 wurde er als Dekan vonValeria züge: Erst die Dörfer und Vorsteher des Domkapitels.Aber als Weiler in den Tälern tragen 1843 ein neuer Bischof zu wählen war, Namen, und «Matt», das liess er sich nicht auf die Wahlliste setzen. heutige Zermatt, ist noch viel kleiner eingetragen Josef Anton Berchtold starb am 9. März als «Ronda» und «Tesch». 1859 in Sitten. Von den Gipfeln der Mischabel noch keine Spur Der gelehrteste Walliser seiner Zeit auf der Karte von Gabriel 1822 hatte Berchtold ein Büchlein mit Walser von 1768. dem Titel «Denkmal der Pflichten eines Christen gegen die Gemeinde Jesu Christi» veröffentlicht, das von einem Teil der Walliser Geistlichen als dogmenwidrig ver- schrien wurde. Obwohl der Domherr durch den päpstlichen Nuntius Rechtfertigung erhielt, muss ihm diese Erfahrung die Lust auf weitere theologische Publikationen ge- Pfarrer von Leukerbad ernannt, wo er ne- nommen haben; seine wissenschaftlichen ben seiner seelsorgerischen Tätigkeit auch Interessen verlagerten sich fortan immer die Volksschule gründete. Bald wurden dem mehr auf die Mathematik und die Astro- noch jungen Kirchenmann weitere Ämter nomie. Berchtold versuchte, über die übertragen:Von 1807 bis 1810 leitete er Erforschung seiner Umwelt zur Erkenntnis das bischöfliche Seminar, und 1809 wurde des Göttlichen zu gelangen. ihm der Titel eines Domherren verliehen. In den «Abhandlungen über das Massen- system der Natur als Grundlage der Domherr in Sitten Masseneinförmigkeit aller civilisierten 1816 wurde Berchtold vom Rat von Sitten Nationen» von 1846 schlug Berchtold als als Stadtpfarrer berufen.Auch hier gründe- neue Masseinheit die Länge des Sekunden- te er die Volksschule, und er war Mitver- pendels von 0,740740 m vor und regte fasser des Walliser Schulgesetzes von 1827. an, denTag in 10 Stunden zu 100 Minuten Wie schon in Leukerbad genoss er sowohl à 100 Sekunden einzuteilen. 1849 erschien bei der Bevölkerung als auch am Bischofs- sein «Entwurf zu einer vollständigen hof ein hohes Ansehen. Ebenfalls 1816 Statistik des Kantons Wallis». Ein Jahr wurde er als Kapitular in das Domkapitel zuvor war der moderne Schweizerische aufgenommen und durfte somit in einer Bundesstaat gegründet worden.Auf dessen Kathedralkirche Gottesdienste halten. Münzsystem kam der Domherr gleich in Aus Rücksicht auf seine Gesundheit und drei Schriften zu sprechen, darunter im aus privaten Gründen trat Berchtold 1829 Jahr 1850 in St. Gallen erschienenen Text von seinem Amt als Stadtpfarrer zurück «Noch ein Wort über die eidgenössische und übernahm eine Pfründe im Dom- Münzfrage, von einem Westschweizer». kapitel.Auch als Domherr setzte Berchtold Hier nahm Berchtold zu politischen seine kirchliche Karriere fort:Von 1830 Fragen Stellung, das Schicksal des jungen wirkte er bis zu seinem Tode als Promotor Bundesstaats war ihm offenbar nicht 32 (Kirchenanwalt) für das Unterwallis, gleichgültig. Die Triangulation des Wallis archiv aufbewahrt werden, streicht er die Die auf Berchtolds Trian- David Gugerli und Daniel Speich haben Bedeutung eines solchen Werkes hervor: gulation beruhende Origi- mit ihrem Buch «Topografien der Nation» «Nicht nur das unendliche Gebieth der nalaufnahme 1:50000 des Ingenieur-Topografen auf die kulturhistorische Bedeutung der Wissenschaften, sondern selbst jede bür- Adolphe-Marie-François Arbeiten an der Dufourkarte, von denen gerliche Verwaltung und deren Sicherheits- Bétemps von 1861, die im Folgenden die Rede sein wird, bei der anstalten fordern, dass die Topographie als Grundlage für die 1862 Entstehung des Bundesstaates aufmerksam ihnen den Boden, auf dem sie sämmtliche erschienene Erstausgabe gemacht. Dufour und seine Mitarbeiter zu wirken und zu forschen haben, so von Blatt XXIII «Domo haben mit ihrem ersten, geometrisch kor- genau als möglich entwerfe.» d’Ossola, Arona» der Du- fourkarte diente und da- rekten Bild der Schweiz auf ihre Weise zur Die Vermessung des Wallis – nicht einmal mit die Nomenklatur der Staatsbildung beigetragen, obwohl sie in für einen Domherren ein leichte Aufgabe, Mischabelgruppe erstmals erster Linie Vermesser waren. Berchtold zumal angesichts dessen fragiler Gesund- amtlich festsetzte. hat den Grundstein zum Walliser Teil heit: «Nirgend[s] aber wird diese Aufgabe dieser kartografischen Konstruktion der schwerer, als wo das Land, das sie darzu- Nation gelegt. stellen hat, zwischen den Montblancs, den Spätestens ab 1826 begann der Domherr Montroses und den Eigern eingeschlossen mit den Vorbereitungen zur Vermessung ist; wo alle Gränzen desselben aus uner- seines Heimatkantons. Im ersten von zwei steiglichen Gebirgen, schroffen Felsen, Bänden, die im Schweizerischen Bundes- undurchdringlichen Eismeeren u.d.gl. 33 Dom ...: Die Kathedrale meister (Generalstabschef) gewählt. Valeria, der ehemalige Zu dessen Aufgaben gehörte auch die Er- Sitz des Domkapitels Sitten, stellung der Topographischen Karte der in dessen zweitem Siegel Schweiz 1:100000, welche später zu um 1300. seinen Ehren Dufourkarte genannt wurde. Am 31. Oktober 1834 wandte sich Berchtold unter anderem mit folgenden Worten an Dufour: «Seit sechs Jahren be- schäftigte ich mich mit der Géodésie mei- nes lieben Vaterlandes nach allen Hilfsmit- teln, welche die Astronomie, Trigonometrie bestehn. Dessen Thäler zwischen himmel- und der Barometer darbieten, um die er- hohen Bergen sich so eng durchwinden, sten Fundamente seiner Geographie als dass oft kaum der brausende Strom einige Höhe, geographische Position, Azimute, Felsentritte dem Wanderer offen lässt.Wo Basis etc. mit Genauigkeit zu bestimmen.» jede Umsicht eben so mühsam erstiegen, Das war der Beginn einer intensiven Kor- als schnell verloren und häufig verfehlet respondenz. Deren Fazit: Berchtold trian- wird.Wo in wenigen Monaten, und in die- gulierte das Wallis fortan im Auftrag der sen wenigen nur seltene Tage aufgehn, die Eidgenossenschaft. Seine Messungen soll- dessen Zinnen unumwölkt zu erforschen ten als Grundlage für die Dufourkarte die- erlauben, und die nicht alle Anstrengungen nen, und zwar auf Rechnung der eidgenös- und Kösten der Erdmessung vereiteln.» sischen Kriegskasse. Gattlen weist nach, Berchtold nahm die Herausforderung an. dass die Vermessung des Wallis die Eid- Er war schon 51 Jahre alt,als er im März genossenschaft schliesslich nicht einmal 1831 im Champsec östlich von Sitten mit
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