Die Rolle Der Geisteswissenschaften Im Dritten Reich 1933-1945

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Die Rolle Der Geisteswissenschaften Im Dritten Reich 1933-1945 Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 53 Die Rolle der Geisteswissenschaften im Dritten Reich 1933-1945 R. Oldenbourg Verlag München 2002 Die Rolle der Geisteswissenschaften im Dritten Reich 1933-1945 Herausgegeben von Frank-Rutger Hausmann unter Mitarbeit von Elisabeth Müller-Luckner R. Oldenbourg Verlag München 2002 Schriften des Historischen Kollegs herausgegeben von Lothar Gail in Verbindung mit Arnold Esch, Etienne François, Johannes Fried, Klaus Hildebrand, Manfred Hildermeier, Jochen Martin, Heinrich Nöth, Ursula Peters, Wolfgang Quint und Dietmar Willoweit Geschäftsführung: Georg Kalmer Redaktion: Elisabeth Müller-Luckner Das Historische Kolleg fördert im Bereich der historisch orientierten Wissenschaften Ge­ lehrte, die sich durch herausragende Leistungen in Forschung und Lehre ausgewiesen haben. Eis vergibt zu diesem Zweck jährlich bis zu drei Forschungsstipendien und ein Förderstipen­ dium sowie alle drei Jahre den „Preis des Historischen Kollegs“. Die Forschungsstipendien, deren Verleihung zugleich eine Auszeichnung für die bisherigen Leistungen darstellt, sollen den berufenen Wissenschaftlern während eines Kollegjahres die Möglichkeit bieten, frei von anderen Verpflichtungen eine größere Arbeit abzuschließen. Professor Dr. Frank-Rutger Hausmann (Freiburg i. Br.) war - zusammen mit Professor Dr. Frank Kolb (Tübingen), Prof. Dr. Hans Günter Hockerts (München) und Dr. Ulrike Freitag (London) - Stipendiat des Historischen Kollegs im Kollegjahr 1999/2000. Den Obliegen­ heiten der Stipendiaten gemäß hat Frank-Rutger Hausmann aus seinem Arbeitsbereich ein Kolloquium zum Thema „Die Rolle der Geisteswissenschaften im Dritten Reich 1933-1945“ vom 14. bis 16. Februar 2000 im Historischen Kolleg gehalten. Die Ergebnisse des Kollo­ quiums werden in diesem Band veröffentlicht. Das Flistorische Kolleg, bisher vom Stiftungsfonds Deutsche Bank zur Förderung der Wis­ senschaft in Forschung und Lehre und vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ge­ tragen, wird ab dem Kollegjahr 2000/2001 in seiner Grundausstattung vom Freistaat Bayern finanziert; seine Stipendien werden aus Mitteln des DaimlerChrysler Fonds, der Fritz Thys­ sen Stiftung, des Stifterverbandes und eines ihm verbundenen Förderunternehmens dotiert. Träger des Kollegs ist nunmehr die „Stiftung zur Förderung der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und des Historischen Kollegs“. Die Deutsche Bibliothek - CIP Einheitsaufnahme Die Rolle der Geisteswissenschaften im Dritten Reich 1933-1945 hrsg. von Frank-Rutger Hausmann unter Mitarbeit von Elisabeth Müller-Luckner. - München : Oldenbourg 2002 (Schriften des Historischen Kollegs : Kolloquien ; 53) ISBN 3-486-56639-3 © 2002 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, München Rosenheimer Straße 145, D-81671 München Internet: http://www.oldenbourg-verlag.de Das Werk einschließlich aller Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzu­ lässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikrover­ filmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt auf säurefreiem, alterungsbeständigem Papier (chlorfrei gebleicht) Gesamtherstellung: R. Oldenbourg Graphische Betriebe Druckerei GmbH, München ISBN 3-486-56639-3 Inhalt Frank-Rutger Hausmann Einführung ..................................................................................................................... VII Verzeichnis der Tagungsteilnehmer.........................................................................XXVII Otto Gerhard Oexle „Wirklichkeit“ - „Krise der Wirklichkeit“ - „Neue Wirklichkeit“. Deutungsmuster und Paradigmenkämpfe in der deutschen Wissenschaft vor und nach 1933 ......................................................................................................... 1 Lothar Mertens Die „Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft / Deutsche Forschungsgemeinschaft“ im Dritten Reich 1933-1936 ................................. 21 K. Ludwig Pfeiffer Anglistik .......................................................................................................................... 39 Holger Dainat Germanistische Literaturwissenschaft .................................................................. 63 Jürgen Elvert Geschichtswissenschaft .............................................................................................. 87 Joachim Lerchenmüller Keltologie ........................................................................................................................ 137 Anselm Gerhard Musikwissenschaft ....................................................................................................... 165 Hans-Joachim Dahms Philosophie ..................................................................................................................... 193 Mitchell G. Ash Psychologie..................................................................................................................... 229 Helmut W. Schalter Slawische P h ilo lo gie..................................................................................................... 265 VI Inhalt Jürgen Court Sportwissenschaft.......................................................................................................... 281 Clemens Knobloch Sprachwissenschaft....................................................................................................... 305 Wolfgang Pape Ur- und Frühgeschichte.............................................................................................. 329 Personenregister............................................................................................................ 361 Frank-Rutger Hausmann Einführung Klaus Hildebrand hat jüngst in einem grundlegenden Aufsatz1 die These vertre­ ten, die zeitgeschichtlichen Erträge zur Lage der Universitäten im ,Dritten Reich“ seien ansehnlich, würden aber von der Öffentlichkeit nicht wirklich wahrgenom­ men2, und er hat diese Aussage mit einem dringenden Plädoyer für weitere For­ schungen verbunden. Dieses hier konstatierte geringe Allgemeininteresse gilt in noch ausgeprägterem Maße für die Geschichte einzelner geisteswissenschaftlicher Disziplinen (unter Einschluß von Theologie und Rechtswissenschaft) im ange­ sprochenen Zeitraum, da deren Verquickungen mit dem nationalsozialistischen Unrechtsregime eher deontologischer Natur und damit unspektakulär sind, so daß sie nicht zum Gegenstand hitziger öffentlicher Debatten werden. Denn an­ ders als das Fehlverhalten von wissenschaftlich ausgebildeten .Praktikern' wie Medizinern, Juristen und Verwaltungsbeamten, die an der Vernichtung von Men­ schenleben beteiligt waren, war das der .Theoretiker' kaum justiziabel und drang nicht in das Bewußtsein einer breiten Öffentlichkeit ein. Die Entnazifizierung, zunächst durch die Siegermächte, sodann durch von unbelasteten Deutschen ge­ leitete Spruchkammern, ist deshalb auch an der Feststellung und Sanktionierung von Schuld gescheitert. Ab 1951 schuf der § 131 des Grundgesetzes die juristi­ schen Voraussetzungen der Wiederverwendung der Beamten, so daß fast alle Hochschullehrer wieder in ihre alten Positionen, wenngleich vielfach anderen Orts, zurückkehren konnten. Während die Geschichte der Wehrmacht und ihrer drei Truppenteile, vor allem im Krieg, wie auch die der Partei mit ihren Unteror­ ganisationen, aber auch die Geschichte der Verfolgung rassischer und religiöser 1 Klaus Hildebrand, Universitäten im .Dritten Reich“, in: Armin Kohnle, Frank Engehausen (Hrsg.), Zwischen Wissenschaft und Politik. Studien zur deutschen Universitätsgeschichte. (Festschrift für Eike Wolgast zum 65. Geburtstag, Stuttgart 2001) 194-202. 2 Arbeiten, die neue Sachverhalte klären, kommen nicht ohne umfangreiche Untersuchun­ gen und infolgedessen einen breiten Fußnotenapparat aus. Dieser ist unverzichtbar, um die Mauer zu überwinden, die jahrelanges Beschweigen, Leugnen und Vertuschen aufgerichtet haben, und sie mit unwiderlegbaren Zeugnissen ein für alle Male einzureißen. Leider haben derartige Arbeiten nur eine geringe Resonanz und geraten in den Schatten von spektakulären Globaluntersuchungen und Schnellschüssen ä la Daniel Goldhagen, Hitlers willige Voll­ strecker (Berlin 1996, München 2000) oder Norman G. Finkeistein, Die Holocaust-Industrie (München 2001), die zwar auch Wahrheiten artikulieren, deren Thesen jedoch mit großer Vorsicht aufgenommen werden müssen. VIII Frank-Rutger Hausmann Minderheiten, die im Holocaust kulminierte, oder diejenige der späteren Vertrei­ bung deutscher Bürger vor allem aus den Ostgebieten bis heute in den Medien eine ungeschmälerte Aufmerksamkeit findet, gilt die Geschichte der Universitä­ ten, deren Wirkmächtigkeit offenkundig unterschätzt wird, als zu vernachlässi­ gendes Randgebiet für Spezialisten. So gibt es zwar über jeden Heerführer, ja über einzelne Truppenteile, über alle wichtigen Minister, Bürokraten und Parteiführer der NS-Zeit Biographien oder biographische Abrisse, doch fehlen diese für Bern­ hard Rust, den Minister, der das gesamte Bildungswesen von 1933-1945 verwal­ tete3. Auch seine Behörde, das Reichsministerium für Erziehung, Wissenschaft und Volksbildung (REM) mit seinen Spitzenbeamten, ist bisher noch nicht be­ schrieben worden4. Erforscher einzelner Disziplinen sehen sich zudem, soweit sie nicht Fachhistoriker sind, häufig dem Vorwurf ausgesetzt, sie hätten sich aus ihrer Disziplin hinausbegeben und befaßten sich mit einem unwesentlichen Teilaspekt,
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