Ostern Holzschnitte Europas Sammlermagazin
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Titel-T-0318-Uhren-blau.qxp_TR Titel 08.02.18 14:26 Seite 1 Europas Sammlermagazin 03/201864419 € 4,90 Schweiz CHF 8,50• | Österreich € 5,50 Ostern Holzschnitte U2_Junge 08.02.2018 16:30 Uhr Seite 1 www.junge-maerkte.com www.owl-maerkte.de www.owl-maerkte.de www.marktcom.de 03_Inhalt 08.02.2018 14:52 Uhr Seite 3 INHALT 3 LESERFORUM TRÖDLER ISSN 1863-0340 4 I Expertenauskünfte VERLAG GEMI Verlags GmbH Pfaffenhofener Straße 3 85293 Reichertshausen Tel. 08441/4022-0 Fax 08441/71846 MAGAZIN Internet: http://www.gemiverlag.de 6 eMail: [email protected] I Ausstellungen – Messen – Märkte GESCHÄFTSFÜHRER Gerd Reddersen Rudolf Neumeier CHEFREDAKTEUR Karl Ruisinger eMail: [email protected] SOUVENIRS 12 I Taschenuhrständer REDAKTION Nicola Fritzsch, Joscha Eberhardt, Karin Probst, Helene Stümpfle-Wolf AUTOREN DIESER AUSGABE Reinhard Bogena, Heidrun Th. Grigoleit, Klaus Mölbert AUKTIONEN 22 REDAKTIONSASSISTENZ Heike Genz I Berichte –Preise – Termine TERMINE Anette Wagner, Tel. 08441/4022-35 Hans Neumeier, Tel. 08441/4022-34 eMail: [email protected] SCHALLPLATTEN LITHOS, SATZ, HERSTELLUNG Westner Medien GmbH 32 (Anschrift siehe Verlag) I Schwarzes Gold für Sammler ANZEIGEN Markus Westner, Tel. 08441/4022-13 Hans Neumeier, Tel. 08441/4022-34 KLEINANZEIGEN Heike Genz, Tel. 08441/4022-18 Marlene Westner, Tel. 08441/4022-12 GRAFIK 80 I VERTRIEB Gerd Reddersen Crossing Cultures ZEITSCHRIFTENHANDEL VU Verlagsunion KG MARKTVERTRIEB Jörg Kirschbaum Mobil 0172/4436638 ONLINETIPP 89 ABOVERWALTUNG Gemi Verlags GmbH I Websites für Sammler Postfach 85291 Reichertshausen Tel: 08441/4022-0 Fax: 08441/71846 eMail: [email protected] POSTKARTEN 90 DRUCK westermann druck Gmbh I Ostergrüße FUNDSTÜCKE 98 I Flohmarktpreise TERMINE UND ANZEIGEN ERSCHEINUNGSWEISE monatlich ANTIKMARKTTERMINE TITELFOTOS Klaus Mölbert Reinhard Bogena SAMMLERBÖRSENTERMINE AUSLANDSTERMINE Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Ge- nehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses REGELMÄSSIGE TERMINE Verbot fallen die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elek- tronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM. FLOH- UND TRÖDELMARKTTERMINE KLEINANZEIGEN IN DER SAMMLERBÖRSE Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/11 (Preise gültig seit 01.08.2006) 03 / 18 04_05_Leserforum 08.02.2018 16:32 Uhr Seite 2 LESERFORUM 4 EXPERTISEN I Ballettfigur Ich wüsste gerne mehr über diese Bron- ?zefigur. Sie ist leider nicht signiert. Sie misst ohne Sockel 30 cm und ist 19 cm breit. Das einzige Manko scheint die Ver- bindung der beiden Figuren zu sein (Rock Schülerin/Bein Lehrerin). Können Sie mir etwas zu Künstler und Herstellungszeit sa- gen und eventuell auch den Namen der Gießerei nennen? Was ist die Figur wert? Der Mittelteil des Sockels ist für Marmor zu leicht. Welches Material könnte das sein? C. Hoheisel, Berlin Die hier abgebildete Doppelfigur der !beiden Ballett-Tänzerinnen kann aus Bronze gefertigt sein. Möglich ist auch Spiauter, ein Gussmetall für Plastiken, das in Paris gezeigt. Ein Bronzeabguss der Fi- I Heidelandschaft Bronze vortäuscht und braun patiniert und gur erfolgte nach dem Tode des Künstlers 1921. Bis 1931 wurden 28 weitere Abgüs- Wir besitzen etliche Bilder unterschied- se hergestellt. Diese sorgten für die weite- ?lichster Herkunft und möchten Sie bit- re Verbreitung dieses Darstellungsthe- ten, diese Heidelandschaft zu bewerten. mas. Die hier gezeigte Figur dürfte in die Sie ist 75 cm breit und 43 cm hoch. Der 1940er-/50er-Jahre zu datieren sein. Der Maler hat mit J.Dreesen signiert. Sockel ist dem Foto nach aus Marmor ge- Claus-Adolf Bremer, Büsum fertigt. Falls er zu leicht erscheint, könnte es sich auch eventuell um Holz handeln, Das Gemälde in Ihrem Besitz zeigt eine das marmoriert wurde. Die Figur kann, je !weite Heidelandschaft mit Postkutsche. nach Material, zwischen 100 und 250 Eu- Heidelandschaften entstehen meist durch ro anzusetzen sein, wobei Bronze das Abholzung und ungeregelte Überwei- wertvollere Material darstellt. dung. Heute werden noch einige solcher Dr. Gabriele Löwe-Hampp, Expertin Heideflächen in der Region Lüneburg mit Hilfe von Heidschnucken erhalten. Die Komposition des in Öl auf Leinwand aus- geführten Gemäldes ist eigentlich ganz gelungen, insbesondere die gelbe Post- kutsche gibt dem ganzen einen erzähleri- schen Orientierungspunkt. Dazu im Ge- gensatz steht der mangelhafte Duktus. Hier hat ein Laie sein bestes gegeben und stolz mit „J.Dreesen“ signiert. Die Diskre- panz zwischen Komposition und Aus- führung ist immer ein Anzeichen für eine Kopie. In diesem Fall diente wohl eine Landschaft mit Postkutsche um 1850 als I In dieser Rubrik beantworten unsere Experten Ihre Fragen zu dem einen oder anderen guten Stück. Doch leider sehen wir uns außerstande, ganze Nachlässe oder sämtliche sich in Ihrem Haushalt befindlichen Trouvaillen bewerten und schätzen zu lassen. Auch bitten wir um Verständnis, wenn es mit der Bearbeitung länger dauert. Senden Sie uns also Ihre Anfrage nur zu einem zu bestimmenden Objekt – mit detaillierter Beschreibung und gutem Foto, auf dem das Objekt ganz abgebildet ist. Noch ein Hinweis zu den Preisen, die von Fall zu Fall von unseren Experten ge- nannt werden: Hierbei handelt es sich um Richtwerte, die anhand von Fotos al- lein getroffen werden und je nach Zustand des Objekts nach oben oder nach un- manchmal auch vergoldet wurde. Einen ten korrigiert werden können. Künstler konnte ich leider nicht ausfindig Ihre Anfrage schicken Sie bitte an: machen. Orientiert haben dürfte er sich Gemi Verlags GmbH aber am Thema des Bronzegusses der Redaktion Leserforum „kleinen Tänzerin“ nach einer Wachsfigur Pfaffenhofener Straße 3 von Edgar Degas (1834-1917). Die 85293 Reichertshausen Wachsfigur wurde nur einmal 1881 im Zu- ge einer Ausstellung der Impressionisten 03 / 18 04_05_Leserforum 08.02.2018 16:32 Uhr Seite 3 LESERFORUM 5 Vorbild, die Kopie wurde im ersten Viertel tenstein, jetzt Zwickauer Land. Dieses des 20. Jahrhunderts ausgeführt. Der Wert Schloss wurde zum Ende des Zweiten wäre eher dekorativ, sicherlich unter 100 Weltkrieges dem Erdboden gleich ge- Euro. macht und nie wieder aufgebaut. Klaus-Dieter Müller, Kunstsachverständiger Lüneburg Kerstin Neumann, Schneeberg Die Kaffeekanne und die Portionskanne !mit Zuckerdose und Sahnekännchen I Kollwitz Mappe wurden vermutlich 1910 hergestellt. Die Kaffeekanne zeigt das Zeichen der Firma Können Sie mir bei der Begutachtung Kallmeyer & Harjes aus Gotha, in diesem ?der Mappe helfen? Meine Schwieger- Fall den Adler mit der Schlange. Die Kall- mutter hat mir keine Einzelheiten genannt. meyer und Harjes Metallfabrik wurde 1887 gegründet und hatte 1909 etwa 500 An- gestellte. Die Firma produzierte einfache, solide Korpuswaren aus vernickeltem Me- tall oder Messing oder aus dünn versilber- tem Alpacca. Stilistisch würden auch die nicht weiter bezeichneten Teile zum Pro- gramm von Kallmeyer & Harjes passen. Vermutlich handelt es sich bei allen Teilen um vernickeltes Metall. Ein Schätzpreis wäre 50 bis 80 Euro. denn die Drucke sind extra auf Karton Klaus-Dieter Müller, Kunstsachverständiger Lüneburg montiert. Leider drückt sich die damalige Wertschätzung heute nicht mehr in Zahlen aus. Vergleichbare Mappen sind heute im Handel für 25 bis 50 Euro erhältlich. Klaus Dieter Müller, Kunstsachverständiger Lüneburg I Kaffee-Set Zu diesem dreiteiligen Kaffee-Set wür- ?de mich interessieren, aus welcher Zeit es wohl stammt und wo es angefertigt wur- de, und auch eine Wertangabe wäre schön. Das Set sieht außen versilbert aus und innen ist es wahrscheinlich vergoldet. Ich erhielt dieses Set noch zu DDR-Zeiten von einer älteren Dame, die inzwischen schon lange verstorben ist. Besagte Dame meinte, es stamme aus dem Schloss Har- Der äußere Zustand der Mappe ist ein we- nig abgegriffen. Ich würde gerne mehr wissen über die Herkunft, das Alter und den Wert dieser Mappe, die vom Kunst- wart München bei Georg D.W. Callwey im Kunstwart Verlag herausgegeben wurde. Es ist dies die 5. Auflage, 13 bis 15 Tau- send. München 1927. Die Mappe misst 32 cm x 42 cm. Gerda Riedesel, Witten Die „Käthe Kollwitz Mappe“ traf Mitte der !zwanziger Jahren den Zeitgeist und wur- de mehrfach wieder aufgelegt. Die Qua- lität der Lichtdrucke ist ausgezeichnet, die Verarbeitung insgesamt sehr aufwändig, 03 / 18 06_11_Magazin.qxp_Magazin.qxd 08.02.18 17:01 Seite 2 MAGAZIN 6 AUSSTELLUNGEN n Das satirische Werk Im Zentrum der Ausstellung über den österreichischen Maler Josef Mikl (1929- 2008) steht ein einzigartiger Bestand von Skizzenbüchern, Textblättern, Episkop- bildern und Heften, der durch eine Schen- kung von Brigitte Bruckner-Mikl an das Wien Museum MUSA Museum Startgalerie Artothek kam. In pointierten Darstellungen und bissigen Satiren reagierte Mikl auf seine Zeitgenossen und die Kunstszene dieser Zeit. Es entstanden abenteuerli - che Geschichten, etwa in den Skizzenhef- ten „Wunderpferd“ und „Kulturtagung in Worpswede“. Mit seiner wohl bekannte- sten Figur, der Journalistenfresserin Haw - ranek, schaffte er sich ein Ventil gegen - über Kritik: „Vor vielen Jahren, als die Erde noch flach war, zerbiss die Hawranek schon Zeitungen und Redakteure.“ Der Künstler trennte diese Gesellschafts- Josef Mikl, Letzte Reise des Wunderpferdes, auch Zauberpferd genannt (Detail) 1951; Wien Museum satire von seinem malerischen Werk, das © Wien Museum mit den Decken- und Wandbildern im Gro - ßen Redoutensaal der Wiener Hofburg nach dem Brand von 1992 einen Höhe- Bedeutung. Für viele Kunstschaffende ist heimat bis zu seinem zu frühen