Die Steirische Krakau Fernsehen Mit Seeaugen

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Die Steirische Krakau Fernsehen Mit Seeaugen Die Steirische Krakau Fernsehen mit Seeaugen MIT UNTERSTÜTZUNGMIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND VON BUND UND EUROPÄISCHER UND EUROPÄISCHER UNION UNION Europäischer LandwirtschaftsfondsEuropäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklungfür die des Entwicklung ländlichen des ländlichen Raums: Hier investiertRaums: EuropaHier investiert in Europa in die ländlichen Gebiete.die ländlichen Gebiete. Inhalt Bergsteigerdörfer und Alpenkonvention 04 Vorwort 07 Die Steirische Krakau - Fernsehen mit Seeaugen 08 Geschichtliches 10 Besonderheiten 11 Tourentipps Sommer 13 Tourentipps Winter 30 Schlechtwetteralternativen 36 Erreichbarkeit 37 Mobilität vor Ort 38 Partnerbetriebe 39 Wichtige Adressen 40 Wanderkarten 41 Impressum, Bildnachweis, Literatur 42 Die Initiative "Bergsteigerdörfer" ist ein Projekt des Oesterreichischen Alpenvereins und wird aus Mitteln des österreichischen Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft (Lebensministerium) und des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums gefördert. Innsbruck, 2009 Bergsteigerdörfer und Alpenkonvention Bergsteigerdörfer - Mosaiksteine einer gelebten Alpenkonvention Der Oesterreichische Al- aus die Abhängigkeit von tern, Bouldern, Skitourenge- penverein war maßgeblich einem sich immer schneller hen, Schneeschuhwandern, am Zustandekommen der drehenden Erschließungs- Langlaufen und Rodeln Alpenkonvention mit ihren Kapital-Kreisels, dessen Hö- stehen auf dem Programm. Protokollen beteiligt. Seit hepunkt noch nicht erreicht Auch schlechtes Wetter ist jeher versucht er, die Alpen- scheint. kein Hindernis, sich draußen konvention für die breite Mit den Bergsteigerdörfern zu bewegen: von geführten Öffentlichkeit fassbar zu ma- nimmt sich der Alpenverein geologischen oder ornitho- chen, sie von dem – zuge- mit den Sektionen und dem logischen Wanderungen, bis gebener weise zum Teil sehr Ständigen Sekretariat der Al- hin zum Besuch von Berg- Gastronomiebetriebe ihr komplizierten Juristenlatein penkonvention sowie mit Hil- werksstollen, Museen und Auskommen finden, werden – loszulösen und in ganz kon- fe einer Dreijahresförderung alten Werkstätten gibt es eine Nächtigungen auf Schutz- kreten Projekten mit der Be- des Lebensministeriums und Vielzahl von Möglichkeiten. hütten gebucht, findet das völkerung umzusetzen. Eines des Europäischen Landwirt- Oft reicht aber auch schon ein regionale, kulinarische Ange- dieser Beispiele ist die Initia- schaftsfonds jenen Gemein- warmes, trockenes Plätzchen bot seine Abnehmer – und tive „Bergsteigerdörfer”. Der den an, die sich bewusst für am Ofen, eine Tasse Tee und genau DAS entspricht einer Alpenverein legte schon bei eine nachhaltige, eigenstän- ein gutes Buch - zum Beispiel gelebten Umsetzung der der Auswahl der nunmehr 16 dige und selbstbewusste Ent- über die Alpingeschichte der „Alpenkonvention” – die Ba- Gemeinden und Talschaften wicklung entschieden haben. Region – um einen verregne- lance zwischen Schutz der in Österreich besonderes Au- Merkmale aller Bergsteigerd- ten Nachmittag zu genießen. Gebirgsregionen und einer Die Alpenkonvention – ein der Umsetzung 2002 war und genmerk auf die Geschichte örfer sind ihre Kleinheit und Kurzum, die Bergsteigerdör- nachhaltigen Wirtschaftsent- völkerrechtlicher Vertrag der ist es ein langer Weg. der Gemeinden, auf ihre Ent- Ruhe, ihre Lage im Alpenraum fer sollen eine Gästeschicht wicklung. acht Alpenstaaten und der Aber gerade jetzt, wo die Fi- scheidungen in der Vergan- mit einer entsprechenden Re- ansprechen, die sich Urlaubs- Oberstes Ziel ist es, die Wert- Europäischen Gemeinschaft; nanzkrise – paradoxerweise genheit und ganz besonders liefenergie, ihr harmonisches orte in Österreich aussuchen, schöpfung in der Region zu eine Vereinbarung mit höchs- - jeden Umweltschutzge- auf ihre zukünftigen Entwick- Ortsbild, ihre alpine Geschich- in denen es noch einigerma- halten und nicht an irgendei- ten Zielsetzungen für die danken mehr denn je in den lungsziele. Denn nicht jedes te, ihre gelebten Traditionen ßen „normal” zugeht. Gäste, nen regionsfremden Inves- nachhaltige Entwicklung im Hintergrund drängt, gewinnt Bergsteigerdorf aus den An- und ihre starke Alpinkompe- die einen Aktiv-Urlaub in der tor abzugeben. Die Zeit wird alpinen Raum, ein Meilenstein die Alpenkonvention als Ent- fangsjahren des Alpintouris- tenz. Zusammen mit den Sek- Natur erleben wollen, die Ei- zeigen, ob sich Geduld und in der Geschichte des Um- wicklungsinstrument neue mus ist bis heute ein solches tionen des Alpenvereins wird genverantwortung und Um- Fleiß auszahlen werden, aber weltschutzes... möchte man Bedeutung. Es gilt, die acht geblieben. Viele Gemeinden an einer umfangreichen An- weltbewusstsein mitbringen, wir – das Projektteam Berg- meinen. Ganz so ist es aber Protokolle der Alpenkonven- haben sich ganz dem Win- gebotspalette an Aktivitäten, oder zumindest sehr offen steigerdörfer des Oesterrei- leider nicht. Seit den 1950er tion wo auch immer möglich tertourismus verschrieben, die gänzlich ohne technische dafür sind. Und mit dem Be- chischen Alpenvereins - sind Jahren, in denen die Idee zur anzuwenden, nicht nur im haben die Berghänge pla- Hilfsmittel auskommen, ge- such in einem der Bergstei- davon überzeugt: Die Berg- Alpenkonvention erstmals in Rahmen von Genehmigungs- niert, entwässert, Speicher- arbeitet. Je nach Charakter gerdörfer entsteht eine echte steigerdörfer könnten eine den Gründungsdokumenten verfahren, sondern insbeson- seen gegraben, gesprengt, des Bergsteigerdorfes, kann Symbiose: Denn während der echte Vorreiterrolle für die der internationalen Alpen- dere im Hinblick auf innova- Seilbahnen errichtet, Hotel- sich der Gast in einer wei- Gast endlich den Alltag hinter Umsetzung der Alpenkon- schutzkommission CIPRA auf- tive Ideen für eine nachhaltige burgen gebaut... alles für den testgehend unverbrauchten sich lassen kann, werden in vention im Alpenraum ein- scheint, bis zum In-Kraft-Tre- wirtschaftliche Entwicklung Gast. Für die ortsansässige Landschaft aktiv erholen: den Gemeinden Arbeitsplät- nehmen. ten 1995 und bis zum Beginn auf lokaler Ebene. Bevölkerung resultiert dar- Wandern, Bergsteigen, Klet- ze gehalten, können kleine Vorwort Liebe NaturliebhaberInnen! Die Steirische Krakau, be- die nachhaltige touristische Zielsetzung muss sein, die kannt für ihre landschaftliche Entwicklung in Kooperation Wertschöpfung in der Region Schönheit und Unberührtheit, mit den zwei Alpenvereins- zu halten, um den Abwande- ist ein Hochtal an der Südseite sektionen Graz (Grazer Hütte) rungstendenzen entgegen- der Niederen Tauern in 1.100 und Stuhleck (Rudolf-Scho- zutreten. Wir freuen uns auf bis 1.500 m Höhe, geschützt ber-Hütte). 150 km Wander- viele regionale Projekte im durch die Berge im Norden netz, von 1.100 bis 2.740 m Rahmen der Initiative „Berg- und offen gegen Süden. Sie Seehöhe, bieten ein unver- steigerdörfer“ und heißen Sie gehört in die Reihe jener gleichbares Angebot und sor- herzlich willkommen in un- Plätze, die als „Sonnenbalkon gen für ein besonderes Natur- seren Gemeinden. an der Tauernsüdseite“ be- erlebnis in Kombination mit zeichnet werden. Auf diesem erholsamen Wanderungen Mit besten Grüßen, Hochplateau liegen die drei oder anspruchsvollen Berg- Ihre Bürgermeister eigenständigen Gemeinden touren. Zahlreiche Freizeit- Krakaudorf, Krakauschatten einrichtungen und reichhal- und Krakauhintermühlen, die tige Erholungsmöglichkeiten aber in vielen Belangen sehr runden das touristische An- Bgm. Konrad Esterl eng zusammenarbeiten und gebot ab. Krakauhintermühlen gemeinsam agieren. Besonders zu erwähnen ist die Nebelarmut. Während im Die Steirische Krakau kann auf Herbst viele Täler Österreichs eine lange und interessante unter einer Nebeldecke lie- Geschichte zurückblicken, die gen, sind unsere Gemeinden Bgm. Otto Esterl in der besonders liebevollen mit Sonnenschein gesegnet Krakauschatten Pflege des Brauchtums im- und von den Berggipfeln mer wieder anschaulich wird. bietet sich eine faszinierende Als ein Beispiel von vielen sei Sicht auf die nebeldurchflute- die Schützengarde genannt, ten Täler. deren Ursprünge auf die na- Bgm. Wenzel Steinhart poleonische Zeit zurückge- Als Bürgermeister begrüßen Krakaudorf hen. wir die vom Oesterreichischen Alpenverein ausgehende Besonders hervorzuheben Entwicklung der Bergsteiger- ist das reichhaltige Wander- dörfer unter dem Dach der angebot der Gemeinden, in Alpenkonvention. Denn für denen der Tourismus auf eine die erfolgreiche Umsetzung über hundertjährige Traditi- der Alpenkonventionsidee, on zurückblicken kann. Ziel- bedarf es der Kooperation setzung der Gemeinden ist mit den betroffenen Bürgern. Die Steirische Krakau Fernsehen mit Seeaugen LAGE GEBIRGSGRUPPE SchUTZHÜttEN Die Steirische Krakau liegt im Bundesland Steiermark im Be- Schladminger Tauern Grazer Hütte (1. m) Platzhalter zirk Murau. Das Krakautal mit den drei Gemeinden Krakaudorf, (N 47°11,842', O 13°53,981') Krakauschatten und Krakauhintermühlen ist ein breites Hoch- WIchtIGE GIPFEL OeAV-Sektion Graz tal südlich der Schladminger Tauern. Preber (2.740 m) Roteck (2.742 m) Rudolf-Schober-Hütte (1.66 m) ORTSCHAFTEN Rupprechtseck (2.591 m) (N 47°15,116', O 13°58,451') Krakaudorf, Krakauebene, Krakauhintermühlen, Predigtstuhl (2.543 m) OeAV-Sektion Stuhlecker Krakauschatten Feldeck (2.480 m) Seehöhe des Hauptortes: 1.173 m Himmelfeldeck (2.444 m) Höchster Punkt: 2.740 m (Preber) Trübeck (2.4367 m) Wohnbevölkerung im Gemeindegebiet: 1.543 Personen Tockneralm (2.357 m) Die Steirische Krakau 1 0 1 1 Die Steirische Krakau Geschichtliches
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