Unbekannte Komponisten Der Romantik (1-5)

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Unbekannte Komponisten Der Romantik (1-5) SWR2 Musikstunde Unbekannte Komponisten der Romantik (1-5) Folge 3: Von Hartmann bis Kinkel Von Christian Möller Sendung vom: 09. Juni 2021 Redaktion: Dr. Ulla Zierau Produktion: SWR 2021 SWR2 können Sie auch im SWR2 Webradio unter www.SWR2.de und auf Mobilgeräten in der SWR2 App hören – oder als Podcast nachhören: Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Die SWR2 App für Android und iOS Hören Sie das SWR2 Programm, wann und wo Sie wollen. Jederzeit live oder zeitversetzt, online oder offline. Alle Sendung stehen mindestens sieben Tage lang zum Nachhören bereit. 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Aber die altnordische Mythologie, aus der diese kriegerischen Jungfrauen stammen, die ist in der Romantik natürlich nicht nur bei Wagner in Mode. Und sie klingt dann teilweise ganz anders als dessen blechgepanzerte schwerblütige Partitur. Sondern regelrecht elegant wie im Ballett von Johann Peter Emilius Hartmann. Der ist noch vor seinem Schwiegersohn Niels Wilhelm Gade im 19. Jahrhundert der wichtigste Komponist im dänischen Musikleben. Wie es damals für Musiker Standard ist, macht Hartmann ausgedehnte Studienreisen nach Deutschland und Frankreich, sein Mentor wird Louis Spohr, er schließt Bekanntschaft mit Schumann Brahms und Mendelssohn. Mit dem wird er manchmal verglichen. Und das passt ganz gut. „Lieder ohne Worte“ hat Hartmann nämlich auch komponiert, bei ihm heißen sie „Tonstücke in Liederform“ Musik 2 (2:47) J.P.E. Hartmann: Sechs Tonstücke in Liederform op. 37, I. Allegro agitato grazioso Nina Gade (Klavier) WDR 6086921104.001.001 Allegro agitato grazioso, das erste der Sechs Tonstücke in Liederform op. 37 von Johann Peter Emilius Hartmann, gespielt von Nina Gade. 2 Der nächste Komponist in der SWR2 Musikstunde, den würde man heute vielleicht als einen begnadeten Netzwerker sehen. Wenn man es weniger geschäftsmäßig und etwas romantischer ausdrücken will, kann man sagen: Ferdinand Hiller hat ein Talent zur Freundschaft. Geboren in Frankfurt als Sohn einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie, geht er zum Studieren bei Johann Nepomuk Hummel nach Weimar, lernt dort als 15jähriger auch Goethe kennen, als nächstes zieht es ihn nach Paris, da hat er zu tun mit Cherubini, Rossini, Berlioz, Liszt, vor allem mit Chopin ist er eng befreundet, der schreibt über ihn: „Der brave Hiller ist in Bursche von gewaltigem Talent (…), ein Mensch voller Poesie, Feuer und Geist“ Und sein Freund Felix Mendelssohn schreibt: „Ich glaube, dass Du, Deinem Talent nach, keinem Musiker jetzt nachstehst.“ Robert Schumann widmet Hiller sein Klavierkonzert. An den Konzerten Hillers bewundert er die enge Verzahnung von Soloinstrument und Orchester. In Hillers zweiten Konzert zum Beispiel wird das Hauptthema nicht in einer reinen Orchesterexposition eingeführt, sondern Klavier und Orchester stellen es zusammen vor. Musik 3 (5:14) Ferdinand Hiller: Klavierkonzert Nr. 2 fis-Moll, op. 69, I. Moderato, ma con energia e con fuoco Howard Shelley (Klavier und Leitung) Tasmanisches Sinfonieorchester WDR 6162954102.001.001 Howard Shelley ist der Pianist und der Dirigent des Tasmanischen Sinfonieorchesters im ersten Satz des Klavierkonzerts von Ferdinand Hiller. „Ihr wundervolles goldenes Haar erregte allgemeine Aufmerksamkeit. Hinzu kam ein charmantes Gesicht, eine Art Grazie, wie man sie bei den von Rubens gemalten Frauen findet, und ein klares Profil, das die lebhafteste Intelligenz und die größte Entschlussfähigkeit verriet“. Das schreibt der Musikkritiker Hugues Imbert über unsere nächste Komponistin in der SWR2 Musikstunde. Augusta Holmés. Wenn sie in Paris als junge Frau in den Salons ihre eigenen Lieder vorträgt, dann gehören Camille de Saint-Saens und Charles Gounod zu den bewundernden Zuhörern. Auch César Franck, bei dem sie studiert, hat zarte Gefühle für sie. Angeblich macht ihr Franz Liszt den Hof. Siebzehn Jahre lang ist sie die Geliebte des verheirateten Dichters Catulle Mendès und hat mit ihm drei Kinder. Kein Wunder, dass sie da in die Klatschspalten gerät. Und bei so viel Material für die Regenbogenpresse könnten man fast vergessen, dass sie außerdem noch komponiert. 3 Musik 4 (1:49) Augusta Holmès: Trois petites pièces, I. Chanson Juliette Hurel (Querflöte) Hélène Couvert (Klavier) SWR M0591005 015 Das Chanson war das aus den Trois petites pièces für Flöte und Klavier von Augusta Holmès, gespielt von Juliette Hurel, Flöte und Hélène Couvert, Klavier. Im deutsch-französischen Krieg arbeitet Augusta Holmès als Krankenschwester, im selben Jahr nimmt sie die französische Staatsbürgerschaft an und fügt ihrem Nachnamen den accent grave hinzu. Ihre Familie stammt aus Irland. Ihr Vater gehörte zu den Fenians, den Streitern für die politische Unabhängigkeit Irlands, und diesem politischen Kampf widmet Augusta Holmès dann eine ihrer sinfonischen Dichtungen, „Irlande“. Die wird ihren musikalischen Höhepunkt finden in dem irischen Volkslied „Let Erin Remember“, zunächst aber nimmt uns ein langes melancholisches Klarinettensolo mit auf die grüne Insel. Musik 5 (7:01) Augusta Holmés: Irlande Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Leitung: Samuel Friedmann SWR M0323102 002 Die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, geleitet von Samuel Friedmann, mit der sinfonischen Dichtung „Irlande“ von Augusta Holmès. Die SWR2 Musikstunde mit Christian Möller am Mikrofon - und in dieser Woche mit unbekannten Komponistinnen und Komponisten der Romantik. Und zwar, ganz unromantisch, ordentlich nach dem Alphabet sortiert. In dem kommen wir jetzt zum Buchstaben I. Und bleiben in Frankreich. Mit einem Komponisten allerdings, der wie einige andere französische Romantiker eine Neigung zur deutschen Musik hat. Vincent d’Indy ist zwar französischer Patriot. Und als solcher natürlich nach 1870/71 auf die Deutschen schlecht zu sprechen. Aber das hindert ihn nicht daran, sich allgemein für deutsche Musik zu begeistern und zum Wagner-Verehrer zu werden. Seine Oper „Fervaal“ ist stark vom „Parsifal“ beeinflusst. Und auch in seinen sinfonischen Dichtungen zeigt sich d’Indy von deutscher Dichtung inspiriert. „Wallenstein“ nach Friedrich Schiller ist eine davon, eine andere „La Foret enchantée“ basiert auf der Ballade „Harald“ von Ludwig 4 Uhland. Der Held Harald reitet mit seinem Heergefolge in einen Wald, in dem irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht, und bald ist auch klar, was: Es ist der Elfen leichte Schar; /Hier hilft kein Widerstand. Schon sind die Krieger all dahin, /Sind all im Feenland. Musik 6 (5:25) Vincent d’Indy: La forêt enchantée op. 8 Iceland Symphony Orchestra Leitung: Rumon Gamba WDR 6162946102.001.001 Das Iceland Symphony Orchestra unter Leitung von Rumon Gamba mit der sinfonischen Dichtung La forêt enchantée von Vincent d’Indy. Und man kann sich angesichts der deutsch-französischen Animosität der damaligen Zeit schon fragen, wie hier die Sympathien verteilt sind? Ludwig Uhland, von dem die zugrundeliegende Ballade stammt, ist sicher eher auf der Seite des Helden. Der muss sich gegen die magische Verführung der Elfen zur Wehr setzen, was man, den üblichen Klischees der damaligen Zeit folgend, ja auch auf Deutschland beziehen kann. Die Deutschen glauben nämlich, sie müssten sich dem vermeintlich liederlichen französischen Einfluss entgegenstellen. Aber man kann d’Indys Musik auch so verstehen, dass am Ende gegen Preußens militärische Macht französische Tugenden wie Anmut, Leichtigkeit und Schönheit, etwas ausrichten können. Vincent d’Indy ist keine unumstrittene Figur. Das hat neben seiner konservativen musikalischen Haltung auch mit seinem Antisemitismus zu tun. In der Dreyfus-Affäre bezieht er beispielsweise Position aufseiten der Dreyfus-Gegner. Wir gehen vom Buchstaben I weiter zum J und kommen zu einem Komponisten, der auch immer wieder von Antisemitismus betroffen war. Immer wieder belegten Kritiker die Werke von Salomon Jadassohn mit entsprechenden Stereotypen wie dem des Kühlen, Mechanischen und Unpersönlichen. Adolf Hitler lässt seine Musik wie die vieler anderer Juden im NS-Staat verbieten. 5 Es scheint aber so, dass der damals schon so gut wie vergessene Jadassohn dadurch paradoxerweise erst wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit geraten ist. Geboren in Breslau, spielt sich der Großteil seiner Karriere in Leipzig ab. Da studiert er unter anderem bei Moritz Hauptmann, dann wechselt er kurz nach Weimar, und geht bei Franz Liszt in den Privatunterricht. Das nimmt man ihm in Leipzig krumm, weshalb er nach seiner Rückkehr erstmal keine Anstellung am Konservatorium erhält und Privatlehrer werden muss, Außerdem ist er Chorleiter an der
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