Tod in Palermo Der in Italien Geborene New Yorker Polizeioffizier Joseph Petrosino Wurde 1909 in Sizilien Ermordet

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Tod in Palermo Der in Italien Geborene New Yorker Polizeioffizier Joseph Petrosino Wurde 1909 in Sizilien Ermordet KRIMINALGESCHICHTE Tod in Palermo Der in Italien geborene New Yorker Polizeioffizier Joseph Petrosino wurde 1909 in Sizilien ermordet. Er gilt als Pionier im Kampf gegen die italienische organisierte Kriminalität in den USA. nde des 19. Jahrhunderts gewan- ten, leitete von 1895 bis 1897 als Poli- nen italienischstämmige, organi- ce Commissioner die New Yorker Poli- Esierte Kriminelle in New York im- zei. 1895 setzte er den damals 35-jähri- mer mehr an Einfluss. Eine Bande sizi- gen Petrosino, dessen Fähigkeiten er lianischer Einwanderer, die „Black sehr schätzte, zum Leiter der Abteilung Hand Gang“, erpresste vor allem italie- für die Aufklärung von Morden ein. nische Migranten. Die Bande versandte Detective Sergeant Petrosino war der hauptsächlich Drohbriefe, in denen erste Italo-Amerikaner, der diese Ab- mit Entführung, Mord und Brandstif- teilung leitete. tung gedroht wurde, sollte nicht eine Im Jänner 1905 kam er zu der fünf bestimmte Geldsumme bezahlt werden. Mann starken Italien-Einheit – eine Die Briefe waren mit einer schwarzen Elitetruppe, in der Kriminalbeamte mit Hand signiert. Auch die Herstellung italienischen Wurzeln Dienst versahen und Verbreitung von Falschgeld gehör- und die sich auf die Bekämpfung der te zu den „Geschäftszweigen“ der Ban- organisierten Kriminalität nach Art der de. Als Gründer und Anführer der Mafia spezialisiert hatte. Die Truppe „Schwarze-Hand-Bande“ galt Ignazio wurde später auf 25 Kriminalbeamte „Lupo“ Saietta, ein Mafioso aus Cor- aufgestockt und in „Italian Legion“ leone, der 1890 nach New York ge- umbenannt. Petrosino wurde im De- kommen war. Er arbeitete mit anderen Leutnant „Joe“ Petrosino: Wegbereiter zember 1908 zum Leutnant befördert. organisierten Kriminellen zusammen, der Mafia-Bekämpfung in New York. Er sah es als Schande für sein Her- die ebenfalls aus Sizilien eingewandert kunftsland und die italienischen Ein- waren. Saietta gelang es, Präsident der derte die Familie in die USA aus. Giu- wanderer an, dass seine Landsleute in „Unione Siciliana“ zu werden, einem seppe, der sich nun „Joseph“ nannte, den USA mafiaähnliche Strukturen er- ursprünglichen Interessens- und Hilfs- verdiente sich die ersten Dollars als richteten. verein für italienische Einwanderer, der Schuhputzer. Sein Wunsch, zur Polizei Petrosino und seine Leute konzen- unter Saietta zu einer Art Schutzgeld- zu gehen, erfüllte sich zunächst nicht. trierten sich zunächst auf die Bekämp- organisation wurde, die „Mitglieds- Er war zu klein, entsprach als Süditali- fung der „Black-Hand-Gang“. Bei ei- beiträge“ auch mit Gewalt eintrieb. ener nicht dem „irischen“ Aussehen ner Hausdurchsuchung in der Zentrale Aus dem Umfeld der „Black-Hand- der New Yorker Polizisten und er der „Unione Siciliana“ im Jahr 1901 Gang“ soll die Genovese-Familie ent- sprach mit italienischem Akzent. Petro- entdeckten die Kriminalisten Teile von standen sein, eine der fünf Familien sino wurde Straßenkehrer und arbeitete ungefähr 60 Leichen. „Black-Hand“- des Mafia-Ablegers „La Cosa Nostra“ sich in kurzer Zeit zum Vorarbeiter Gangsterboss Ignazio Saietta wurde in New York. hoch. verhaftet; man konnte ihm aber nicht Zu den Erpressungsopfern der Über Vermittlung eines Polizeioffi- nachweisen, dass er mit den Morden zu „Schwarzen Hand“ gehörte der ziers, der von den Fähigkeiten des Ein- tun hatte. Das Gebäude ging als „Mör- berühmte italienische Tenor Enrico wanderers überzeugt war, wurde Petro- derstall“ in die Kriminalgeschichte ein. Caruso, der an der Metropolitan Oper sino schließlich als 23-Jähriger am 19. Im Lauf der Jahre gelang es der in New York auftrat. Er wurde mit dem Oktober 1883 in die Polizei der Stadt „Italian Legion“, die „Black Hand Tod bedroht, sollte er nicht eine größe- New York aufgenommen, obwohl sei- Gang“ weitgehend zu zerschlagen. re Summe Geld zahlen. ne Körpergröße zehn Zentimeter unter Viele Bandenmitglieder wurden ver- Dem erfolgreichen und stadtbekann- der Mindestgröße lag. 1890 wechselte haftet. Saietta tauchte zunächst unter, ten Kriminalisten Joe Petrosino gelang Petrosino in den Kriminaldienst. Um wurde später festgenommen und 1910 es, Caruso zu überzeugen, mit der Poli- unerkannt zu ermitteln, trat er unter an- wegen Falschgeldverbreitung zu einer zei zu kooperieren, um die Erpresser zu derem als blinder Bettler, Tunnelarbei- hohen Haftstrafe verurteilt. überführen. Bei der Geldübergabe wur- ter oder als frisch eingewanderter itali- den zwei Verdächtige verhaftet, es wa- enischer Bauer auf. Seine ungewöhnli- Attentat auf den Präsidenten. Joe ren Mitglieder der „Black-Hand- chen Ermittlungsmethoden, sein – da- Petrosinos und seinen Mitarbeitern ge- Gang“. Die Medienberichterstattung mals in der New Yorker Polizei nicht lang es auch, eine Gruppe von Anar- über den Fall Caruso trug zur größeren unübliches – raues Vorgehen gegen chisten zu unterwandern und Hinweise Popularität von Sergeant Caruso bei. Gangster und seine erfolgreiche Selbst- zu erlangen, dass ein Attentat auf US- vermarktung machten Petrosino zu ei- Präsident William McKinley geplant Giuseppe Petrosino wurde am 30. nem der bekanntesten Kriminalisten sei. Petrosino informierte den für den YPD : N August 1860 in Padula in der Provinz New Yorks. Theodore Roosevelt, ab Schutz des Präsidenten zuständigen OTO F Salerno in Italien geboren. 1874 wan- 1901 Präsident der Vereinigten Staa- „Secret Service“. McKinley nahm die ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 11-12/11 47 KRIMINALGESCHICHTE Warnung aber nicht ernst, auch Mafia sollte geheim bleiben, nicht, als ihm Roosevelt, der aber wegen einer Indiskretion damals US-Vizepräsident war, des New Yorker Polizeichefs von den kriminalistischen Thomas Bingham berichtete Fähigkeiten Petrosinos erzähl- der „New York Herald“ am 20. te. Eine fatale Fehleinschät- Februar 1909 über die geplante zung: Der US-Präsident wurde Reise. Einige europäische Ta- während seines Besuchs der geszeitungen übernahmen die Pan-American-Ausstellung in Meldung. Petrosino dürfte die Buffalo am 6. September 1901 Gefahr geahnt haben, hielt aber durch zwei Revolverschüsse so an der Reise fest. Er glaubte, schwer verletzt, dass er acht dass die Mafia keinen Polizis- Tage später starb. Petrosinos ten töten würde – wie es in Förderer Theodore Roosevelt New York der „Brauch“ war. wurde daraufhin US-Präsident. Am Abend des 12. März Der Mörder McKinleys, Le- 1909 wurde Joe Petrosino an on F. Czolgosz, ein Amerika- der Piazza Marina von Unbe- ner mit polnischen Eltern, war kannten erschossen. Der ameri- ein überzeugter Anhänger des kanische Polizist dürfte auf ei- Anarchismus. Czolgosz war, nen „Informanten“ gewartet wie er nach seiner Verhaftung haben. angab, von der Ermordung des Der Mordverdacht richtete italienischen Königs Umberto sich gegen „Don Vito“ Cascio I. durch den Anarchisten Gae- Ferro. Er wurde festgenom- tano Bresci im Juli 1900 so be- men, musste aber wieder frei- eindruckt, dass er beschloss, gelassen werden, da ihm ein den amerikanischen Präsiden- einflussreicher Freund ein Ali- ten zu erschießen. Czolgosz bi verschafft hatte. „Don Vito“ wurde zum Tod verurteilt und soll später gegenüber anderen auf dem elektrischen Stuhl hin- Gedenktafel in einem Park in Palermo: Erinnerung an die Mafiosi den Mord für sich be- gerichtet. Ermordung des Mafia-Bekämpfers Joe Petrosino. ansprucht haben. Diese „Hel- Wie Czolgosz war der Itali- dentat“ hätte dazu beitragen ener Gaetano Bresci in die USA einge- Mafia weiter aufstieg. Von Sizilien aus sollen, „Don Vito“ zum „Capo di tutti wandert. Er schloss sich in den USA zettelte „Don Vito“ den „Krieg von capi“ („Boss der Bosse“) der Mafia auf einer italienischstämmigen Anarchis- Castellammare“ an. Dabei handelte es Sizilien zu machen. „Don Vito“ starb tengruppe an und war Mitherausgeber sich um Auseinandersetzungen zwi- im Sommer 1943 im Gefängnis, nach- einer italienischen Anarchismus-Zeit- schen sizilianischen Einwanderern, die dem er 1929 wegen eines Mordes zu schrift. Nachdem König Umberto I. ei- hauptsächlich aus Castellammare del 50 Jahren Haft verurteilt worden war. nen General wegen „Tapferkeit“ aus- Golfo stammten, und anderen italieni- Joe Petrosino wurde am 12. April gezeichnet hatte, der bei einer De- schen Mitgliedern von La Cosa Nos- 1909 in New York beerdigt. Dieser monstration wegen zu hoher Brotpreise tra-Clans in New York. Bei den Aus- Tag wurde von der New Yorker Stadt- in Mailand auf Demonstranten einandersetzungen wurden 1930 und verwaltung zum Feiertag erklärt, so- schießen lassen hatte, beschloss Bresci, 1931 mindestens neun Mafiosi getötet. dass 250.000 Menschen am Begräbnis den König zu ermorden. Er reiste nach Ausgelöst wurde der Konflikt, nach- teilnehmen konnten. Italien und erschoss den italienischen dem „Don Vito“ den Sizilianer Salva- Monarchen bei dessen Besuch am 29. tore Maranzano nach New York ge- Erinnerungen an Petrosino. An Juli 1900 in Monza. Bresci wurde zu sandt hatte. Maranzano hatte den Cas- Leutnant Joseph „Joe“ Petrosino, einen Zwangsarbeit in einem Insel-Gefängnis tellammare-Clan angeführt und hatte der berühmtesten Polizeioffiziere in verurteilt. Dort wurde er am 22. Mai 1927 von „Don Vito“ angeblich den der Geschichte des New York Police 1901 tot in seiner Zelle gefunden. Auftrag erhalten, die fünf New Yorker Departments, erinnert ein nach ihm be- La-Cosa-Nostra-Familien zu „überneh- nannter kleiner Park nahe „Little Italy“ Kampf gegen die Mafia. Joe Petrosi- men“. Der erste Tote in diesem Kon- in New York. Im Museum der Polizei nos Ermittler nahmen 1903 Vito Cas- flikt war Gaetano Rina, Boss der in New York wurde 2009, dem 100. cio Ferro wegen Verdachts des Mordes
Recommended publications
  • Italian American Crime Fighters a Brief Survey
    IITTAALLIIAANN AAMMEERRIICCAANN CCRRIIMMEE FFIIGGHHTTEERRSS:: AA BBRRIIEEFF SSUURRVVEEYY The Order Sons of Italy in America 219 E Street, NE Washington, D. C. 20002 Tel : 202/547-2900 Fax : 202/546-8168 Web: www.osia.org August 2005 ITALIAN AMERICAN CRIME FIGHTERS: A Brief Survey Table of Contents Executive Summary…………………............ P. 3 Part I: A Century of Law Enforcement………….…. P. 6 Part II: Fighting Organized Crime…..….….……..… P. 13 Appendix I: The Detective in the Derby: Joseph Petrosino By Ercole Gaudioso……………………………….. P. 21 Appendix II: Sources……………….. ………………..…............. P. 28 Appendix III: Future Research…. …………….………………… P. 29 2 ITALIAN AMERICAN CRIME FIGHTERS: A BRIEF SURVEY EXECUTIVE SUMMARY: This report was inspired by three recent events in the U.S. entertainment industry: • The popularity of the HBO television mafia soap opera, The Sopranos • The PBS public television documentary and Website, The Medicis: Godfathers of the Renaissance • Steven Spielberg's children's gangster film Shark Tale These and countless other films and television shows for decades, all portray characters of Italian heritage as criminals. The result of such stereotyping is the belief strongly imbedded in the public's mind that Italian Americans are criminally inclined. In a poll of American adults, conducted by the Princeton-based Response Analysis, Inc. several years ago, 74% said they believed most Italian Americans have some association with organized crime. This perception is at odds with the facts: • The U. S. Department of Justice estimates that 5,000 people of all races and ethnic backgrounds are in organized crime today. Even if all 5,000 were Italian American, that would constitute .0025 or one- quarter of one percent of today's 16 million Italian Americans, the nation's fifth largest ethnic group.* *In the U.S.
    [Show full text]
  • Mob Rule Vs. Progressive Reform
    Bard College Bard Digital Commons Senior Projects Spring 2016 Bard Undergraduate Senior Projects Spring 2016 Mob Rule vs. Progressive Reform Ethan Moon Barness Bard College, [email protected] Follow this and additional works at: https://digitalcommons.bard.edu/senproj_s2016 Part of the Political History Commons This work is licensed under a Creative Commons Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 4.0 License. Recommended Citation Barness, Ethan Moon, "Mob Rule vs. Progressive Reform" (2016). Senior Projects Spring 2016. 185. https://digitalcommons.bard.edu/senproj_s2016/185 This Open Access work is protected by copyright and/or related rights. It has been provided to you by Bard College's Stevenson Library with permission from the rights-holder(s). You are free to use this work in any way that is permitted by the copyright and related rights. For other uses you need to obtain permission from the rights- holder(s) directly, unless additional rights are indicated by a Creative Commons license in the record and/or on the work itself. For more information, please contact [email protected]. Mob Rule vs. Progressive Reform The struggle between organized crime, machine politics and the Progressive Reform Movement for control over New York City municipal politics from 1900­1935 Senior Project submitted to The Division of Social Studies Bard College by Ethan Barness 1 Acknowledgements I would like to thank my Project Advisor Myra Armstead for guiding me through the research process in my senior year at Bard. I would like to thank my mother, my father and my sister as well as all my closest friends and relatives, whose support I greatly appreciate.
    [Show full text]
  • Terror, Extortion, Revenge, Murder, and the Birth of the American Mafia
    92 • Italian American Review 1.1 • Winter 2011 The First Family: Terror, Extortion, Revenge, Murder, and the Birth of the American Mafia. By Mike Dash. New York: Random House, 2009. 375 pages. The Black Hand: Terror by Letter in Chicago. By Robert M. Lombardo. Urbana: University of Illinois Press, 2010. 239 pages. History of the Mafia. By Salvatore Lupo. New York: Columbia University Press, 2009. 328 pages. In The Black Hand: Terror by Letter in Chicago, Robert M. Lombardo, sociologist, professor of criminal justice, and former deputy police chief for Cook County, Illinois, recounts in fine and fascinating detail the dynamics of extortion in Chicago’s immigrant Italian community, covering especially the “hottest” years, 1907–12. Proceeding case by case, the author describes the practice of writing anonymous letters over the written or figurative signature of a “black hand” or other menacing symbols. Sent through the post, at times from distant places so as to avoid detection, and often in sequences of two or three, the letters tended to flow from “criminals” toward fellow Italians who were “making it,” such as small-scale merchants, landlords, and professionals. The amounts requested, ranging for the most part from $500 to $5,000, were subject to negotiation through intermediaries—presumed “friends” whose names were suggested in the letters. Individual cases richly illustrate the ambiguity of this kind of crime, in which overlapping relationships of kinship, friendship, and patronage thor- oughly blur the boundary between perpetrator and victim. They also suggest why the “White Hand Society,” established by Italian immigrant professionals in Chicago and other cities in response to “Black Hand” extortion, had little staying power, dissolving and reconstituting itself several times in the years before World War I.
    [Show full text]
  • Transformation of the American Mafia, 1880-1960
    University of Mississippi eGrove Electronic Theses and Dissertations Graduate School 2015 Transformation Of The American Mafia, 1880-1960 Connor Anthony Hagan University of Mississippi Follow this and additional works at: https://egrove.olemiss.edu/etd Part of the History Commons Recommended Citation Hagan, Connor Anthony, "Transformation Of The American Mafia, 1880-1960" (2015). Electronic Theses and Dissertations. 637. https://egrove.olemiss.edu/etd/637 This Thesis is brought to you for free and open access by the Graduate School at eGrove. It has been accepted for inclusion in Electronic Theses and Dissertations by an authorized administrator of eGrove. For more information, please contact [email protected]. TRANSFORMATION OF THE AMERICAN MAFIA, 1880-1960 A Thesis presented in partial fulfillment of requirements for the degree of Master of Arts in the Department of History The University of Mississippi by CONNOR ANTHONY HAGAN April 2015 Copyright Connor A. Hagan 2015 ALL RIGHTS RESERVED ABSTRACT This thesis aims to discover how the American Cosa Nostra transformed in the early 20th century. The goal of this project is to show how the American mafia’s interactions with the US government evolved the mafia from a group of discriminated immigrants into consummate insiders who adapted to the American historical landscape. To explore this transformation and evolving relationship, this thesis analyzed numerous sources from US government archives and personal testimonies of American Cosa Nostra members. The American Cosa Nostra operated as a shadowy, yet powerful organization throughout much of the 20th century. During this time, the American mafia influenced politics, economics, and society through their broad and profitable activities.
    [Show full text]
  • Burning Hope for Marriage for Art D’Lugoff, at Union Square Monday Evening, New Yorkers for Marriage Equality Held a Candlelight Vigil in Support of Gay Marriage
    Koch gives ‘Precious’ a big plus, p. 30 Volume 79, Number 23 $1.00 West and East Village, Chelsea, Soho, Noho, Little Italy, Chinatown and Lower East Side, Since 1933 November 11 - 17, 2009 Smaller turnout at school hearing, but lots of anger BY ALBERT AMATEAU receive adequate notice of A second and final the two hearings. hearing last week on the “It’s bizarre that Department of Education’s the Greenwich Village plan to relocate Greenwich Middle School will not Village Middle School be in Greenwich Village,” from its crowded Village Keen Berger, a Village school building to a new Democratic district leader Financial District home and Community Board 2 attracted even fewer peo- member, told the Nov. 4 ple than the first sparsely hearing. Testifying for C.B. attended hearing the pre- 2, Berger said the board vious week. had unanimously resolved Only three people signed that 75 Morton St., a nearly up to testify at the 6 p.m. vacant state-owned build- Tues., Nov. 4, hearing on the ing, was the ideal location unpopular relocation plan. for the neighborhood mid- At the Oct. 29 hearing, six dle school. people testifi ed. “We need a middle school Elected officials and in our community, and we neighborhood advocates strongly object to moving said they were outraged at our only middle school to 26 moving the middle school Broadway,” Berger said. out of the Village. They Villager photo by J.B. Nicholas also contended they did not Continued on page 35 Burning hope for marriage For Art D’Lugoff, At Union Square Monday evening, New Yorkers for Marriage Equality held a candlelight vigil in support of gay marriage.
    [Show full text]
  • 1909 Mafia Murder in Danbury Danbury Museum & Historical Society Remarks by Thomas Hunt 43 Main Street, Danbury CT Copyright © 2009 8 Oct 09, 7 P.M
    1909 Mafia Murder in Danbury Danbury Museum & Historical Society Remarks by Thomas Hunt 43 Main Street, Danbury CT Copyright © 2009 8 Oct 09, 7 p.m. I want to thank the Danbury Museum and Historical Society for hosting this discussion and to thank all of you for coming out and joining us tonight. You're probably aware at this point that we're going to be discussing the unsolved 1909 murder of Giovanni Zarcone. We assembled some booklets with images relating to the topic. We hope you find them useful and interesting. The images are presented in roughly the same order that corresponding subjects come up in the discussion, so you should be able to follow along. (Note: The booklet is available for download through the Scribd.com website: http://www.scribd.com/doc/20569384/1909-Mafia-Murder-in-Danbury ) [Booklet Pgs 2-3] It was nearly 8:15 in the evening when local fruit farmer Giovanni Zarcone left Danbury Hospital and started on the walk home. The date was Tuesday, July 27th, 1909. Since daylight saving time was not yet in use, it was already dark ± the sun had set about an hour earlier. A halo of artificial light surrounded the hospital, a complex Victorian-style structure located at the intersection of Locust and Hospital Avenues, right about where the South Building stands today. A bit of light also emanated from the city's almshouse a third of a mile further east at Broadview farm, the current location of the Broadview Middle School. In between, Zarcone's route home was illuminated only by the quarter moon almost directly overhead.
    [Show full text]
  • 1909 Mafia Murder in Danbury, Connecticut
    1909 MAFIA MURDER IN DANBURY, CONNECTICUT Danbury Museum and Historical Society October 8, 2009 2 After visiting a woman patient in Danbury Hospital, local fruit farmer Giovanni Zarcone was walking home along Hospital Avenue when he was shot to death. Newspapers immediately linked Zarcone’s July 27, 1909, murder to a Mafia organization in New York City. 3 At the time, Danbury Hospital occupied a complex Victorian-style building (above) at the corner of Hospital and Locust Avenues—near the location of the current hospital’s South Building. The Zarcone home sat about three hundred yards east of the facility on the opposite—north—side of Hospital Avenue. The road was lighted only by the moon overhead, as Giovanni Zarcone walked home that night. He was ambushed as he passed a wooded area on the north side of Hospital Avenue. One year after Zarcone’s murder, the hospital moved into a brick structure next door (below). 4 Map (left) shows the location of Danbury’s town hall building in the era. The building housed municipal offices and a police station. The fire alarm box, located at the corner of Main and West Streets, was used to summon help after the Zarcone killing. The clock tower of the municipal building dominated the corner of Main and West Streets (right). The site is now Danbury Library’s Plaza. A portion of the municipal building’s back wall has been preserved as the rear boundary of the plaza. The Zarcones were parishioners at St. Joseph’s Roman Catholic Church on Main Street (left).
    [Show full text]
  • Mafia, SA 100 Años De Cosa Nostra
    www.ericfrattini.com – Página oficial Mafia, S.A. 100 años de Cosa Nostra CAPÍTULO I Érase una vez América. Giuseppe Balsamo y La Mano Negra 1895-1923 La Mafia mostró su verdadero rostro de crimen e impunidad a través de la organización conocida como La Mano Negra, la más antigua banda mafiosa italiana que se conoce en los Estados Unidos y liderada por Giuseppe Battista Balsamo, el primer gran Padrino de la mafia en el nuevo mundo. Era el 11 de noviembre de 1895, cuando un joven Giuseppe de veinticuatro años, descendía por la pasarela del barco que le había traído a la Isla de Ellis desde su Sicilia natal. Desde las ventanas de su pequeño cubículo, compartido con decenas de judíos procedentes de la Rusia zarista que huían de las purgas o de polacos que huían simplemente del hambre que asolaba Europa, miraba con ansiedad el mundo que se abría ante él en la cercana isla de Manhattan. Sus luces se le antojaban mágicas en las largas noches de insomnio provocado por las toses enfermas de sus vecinos de cama y por el fuerte olor a desinfectante que inundaba todas las estancias de la isla. Aún le quedaban a Balsamo cuatro meses de reclusión debido a pequeños problemas respiratorios que le había provocado la humedad del barco y que los médicos del Departamento de Inmigración de su nuevo país identificaron como posible neumonía infecciosa. Lo que nadie sabía era que Giuseppe Balsamo era en Sicilia un personaje de alto rango de la Mafia y que eso le permitiría catapultarse al liderazgo de la recién nacida organización mafiosa conocida como La Mano Negra.
    [Show full text]
  • Dai Giardini Della Conca D'oro All'impresa - La Mafia Vista Dal Microcosmo Di Villabate / Giuseppina Tesauro
    1 Tesauro, Giuseppina <1971-> Dai giardini della Conca d'Oro all'impresa - La mafia vista dal microcosmo di Villabate / Giuseppina Tesauro. - Palermo: Centro di studi ed iniziative culturali Pio La Torre, 2013. (Contributi ; 2) 1. Mafia. 364.106 CDD-22 SBN Pal0242854 CIP - Biblioteca centrale della Regione siciliana “Alberto Bombace” 2 Finito di stampare nel mese di Aprile 2013 da Gruppo Istituto Poligrafico Europeo Srl presso lo stabilimento grafico editoriale di C.da Zaccanelli - Roccapalumba (Pa) Questo volume è stato stampato con il contributo dell’Assessorato Regionale dei Beni Culturali e dell’Identità sicilliana. Dipartimento dei Beni Culturali e dell’Identità siciliana. Dai giardini della Conca d'Oro all'impresa. La mafia vista dal microcosmo di Villabate. 3 Giuseppina Tesauro Palermo 2013 EDIZIONI Indice Indice Nota editoriale Vito Lo Monaco 6 Presentazione Antonio La Spina 10 Premessa 17 Breve analisi storica, sociologica e giuridica delle origini del 21 fenomeno mafioso La mafia rurale 1. Villabate, don Raffaele e il Marchese di San Giovanni 36 2. Gli Stati Uniti d’America e il delitto Petrosino 43 3. Il fascismo ed il prefetto Mori 46 4. I “Fasci” a Villabate - L’omicidio del sindacalista Vincenzo Sansone 51 Il Separatismo e Salvatore Giuliano 5. Gli anni’50 - Il sangue scorre nei giardini di Villabate 56 4 La mafia si trasforma 1. Gli anni ’60 - La prima guerra di mafia e il poco noto caso della 69 “Giulietta” di Villabate 2. Gli anni 1960\70 – La strage di Viale Lazio 78 3. La seconda guerra di mafia – La strage di Natale del 1981 83 4.
    [Show full text]
  • Poche Parole April 2009
    April, 2009 Vol. XXVII, No. 8 ppoocchhee ppaarroollee The Italian Cultural Society of Washington, DC Preserving and Promoting Italian Culture for All www.italianculturalsociety.org ICS EVENTS Social meetings start at 3:00 PM on the third Sunday of the month, September thru May, at the Friendship Heights Village Center, 4422 South Park Ave., Chevy Chase, MD (map on last page) Sunday, April 19: Dr. Eric Denker, of the National Gallery of Art will speak on the Churches of Florence (Details on page 2) Movie of the Month: at 1:00 “Don Camillo e l’ Onorevole Peppone” FREE ITALIAN LESSONS FOR ALL LEVELS FROM 2:00 TO3:00 Saturday, May 9: Metropolitan Opera in the DC Area (Details on page 6 ) Sunday, May 17: Back by Popular Demand, Prof. Elaine Walters will speak on “Italian Opera and Mozart” Sunday, June 7: ICS Annual Awards Gala Dinner (Details & reservations on page 8) PRESIDENT’S MESSAGE At our March Social Meeting, Dr. Elaine Walter kept everyone spellbound during her lecture “Italian Opera, How and Why it Began”. She spoke for nearly an hour, but no one missed a single word. She explained the very origins of opera from the Camerata club in Florence, to which the son of Galileo Galilei had belonged. These people were interested in Greek poetry, in particular, the poetry of the tragedians Aeschylus, Sophocles and Euripides, and used their plots for their production. Elaine also made things lively by involving the audience in singing. It was a pleasure to listen, learn and come away with the impression of actually gaining bits of interesting knowledge.
    [Show full text]
  • Contraband Capitalism and Criminal Organization in North America PETER SCHNEIDER
    Italian American Review WINTER 2016 • VOLUME 6 • NUMBER 1 Italian American Review John D. Calandra Italian American Institute The Italian American Review (IAR), a bi-annual, peer-reviewed journal of the John D. Calandra Italian American Institute, publishes scholarly articles about the history and culture of Italian Americans, as well as other aspects of the Italian diaspora. The journal embraces a wide range of professional concerns and theoretical orientations in the social sciences and in cultural studies. The full text of IAR issues from Volume 1 (2011) to the present is available online through EBSCO’s “America: History and Life” database (http://www.ebscohost.com/public/america-history-and- life). The IAR is listed in the Modern Language Association Directory of Periodicals. Editorial Office Editor: Joseph Sciorra, John D. Calandra Italian American Institute Associate Editor: Anthony Julian Tamburri, John D. Calandra Italian American Institute Associate Editor: Fred Gardaphé, Queens College, CUNY Managing Editor: Rosangela Briscese, John D. Calandra Italian American Institute Assistant Editor: Siân Gibby, John D. Calandra Italian American Institute Book Review Editor: Robert Oppedisano, Independent Scholar Film and Digital Media Review Editor: Laura E. Ruberto, Berkeley City College Exhibition Review Editor: Melissa E. Marinaro, Senator John Heinz History Center Production Manager: Lisa Cicchetti, John D. Calandra Italian American Institute Subscription Manager: Marianna Prestigiacomo, John D. Calandra Italian American Institute Copy Editor: Ernestine Franco, Pern Editorial Services Editorial Board Giorgio Bertellini, University of Michigan Donna Chirico, York College, CUNY Simone Cinotto, Università degli Studi di Torino Donna Gabaccia, University of Toronto Scarborough John Gennari, University of Vermont Jennifer Guglielmo, Smith College Nicholas Harney, Cassamarca Foundation, University of Western Australia Stefano Luconi, Università degli Studi di Padova Leonard Norman Primiano, Cabrini College Cover art by Joanne Mattera.
    [Show full text]