Phaneropteriden

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Phaneropteriden download unter www.biologiezentrum.at MONOGRAPHIE DER PHANEROPTERIDEN VON C. BROJTER VON W ATTEIW YL. HERAUSGEGEBEN VON DER K. K. ZOOLOGISCH-BOTANISCHEN GESELLSCHAFT IN WIEN. WIEN, 1878. IN COMMISSION BEI F. A. BROCKHAUS IN LEIPZIG. download unter www.biologiezentrum.at download unter www.biologiezentrum.at download unter www.biologiezentrum.at EINLEITUNG. Gegenüber dem Naturforscher, welcher anatomische, physiologische oder biologische Untersuchungen anstellt und seine Objekte aussucht, befindet sich der Systematiker in einer ähnlichen Lage Avie der Lexikograph gegenüber dem Sprachforscher: er muss dem Unbedeutenden die gleiche Aufmerksamkeit schenken wie dem Wichtigen, denn das System hat alle vorkommende Formen zu umfassen. In der Schule L in n e ’s hatte das System nur die Bedeutung einer über­ sichtlichen Aufzählung der Species. Diese Aufgabe hatte als Resultat ein Lexikon: der freie Naturforscher zog es vor, seinen Scharfsinn auf Erforschung der Naturgesetze zu verwenden und wandte sich von der Systematik als einer mechanischen Arbeit ab. Die neueste Entwicklung der Naturforschung hat jedoch eine gewaltige Umgestaltung der Anschauung hervorgebracht. Allerdings brach sie mit der autochtlionischen Bedeutung der Species, allein indem sie den Schwerpunkt der Speculation in die Kenntniss der V e rw a n d tsc h a ft der Species legte, gab sie der Systematik eine ganz neue Aufgabe: ihre Classification hat nicht mehr den einfachen Zweck der Uebersichtlichkeit, der Species, sie soll vielmehr die Unterschiede feststellen, welche die Natur selbst zur Erzeugung der Species verwendet. Ihr höchstes Ziel ist nicht mehr ein V erz e ic h n iss der Species, sondern die G e sc h ic h te der Species und ist daher in der eigentlichsten Be­ deutung die wirkliche N a tu rg e sc h ic h te . Ich muss gleich bemerken, dass es eine Anmassung wäre zu behaupten, dass heute schon die Documente zu dieser Geschichte vorliegen. Sie sind in der Morphologie zu suchen und in dem Verhältniss, wie diese Wissenschaft uns den Weg lehrt, den die Modification der Organe einschlägt, wird das Studium der Species zur sicheren Aufstellung der Verwandtschaft führen. Den Ausdruck „verwandt“ finden wir auch bei den älteren Systematikern, allein offenbar in einer bildlichen Bedeutung, etwa synonym mit „ähnlich“, denn bei der Voraussetzung, dass jede Species einen eigenen Schöpfungs­ gedanken repräsentire — und diess ist die Anschauung der Philosophie C uvier’s — hat die Verwandtschaft zweier Species ungefähr die gleiche Be­ deutung, wie zwei Sätze, welche den nämlichen Gedanken auf verschiedene Weise ausdrücken. Brunner v. Wattenwyl, Monogr. d. Phaueropteriden. 1 download unter www.biologiezentrum.at 2 Einleitung. Durch Darwin hat dieser Ausdruck den bestimmten Begriff der Nähe in Bezug auf die Abstammung erlangt und die heutige Aufgabe der Classi­ fication kann keine andere sein, als die Abstammung zur Anschauung zu bringen. Der Systematiker hat sonach nicht nur die Unterschiede zu definiren, sondern auch die Verwandtschaft zum Ausdruck zu bringen und das letztere bietet un­ endlich viel grössere Schwierigkeit als das erstere. Zu der Kritik des Unter­ schiedes genügt eine scharfe Beobachtung, während die Kritik der Verwandtschaft auf dem, schon von Aristoteles als eine höhere Function der Dialektik be- zeiclmeten „Kategorisiren“ beruht. Als natürliche Basis für die Kritik der Verwandtschaft gilt die Gleich­ förmigkeit der wichtigsten Organe. Gliederthiere mit drei Fusspaaren bilden gegenüber denjenigen, welche eine grössere Zahl von Füssen besitzen, eine geschlossene Gruppe. Insecten mit Saugmund sind eine Gruppe gegenüber denjenigen, welche mit Kauwerkzeugen versehen sind. Diejenigen Orthopteren, welche eine Legescheide besitzen, bilden eine Familie gegenüber denjenigen, welche ihre Eier einfach fallen lassen. Allein es scheint mir, dass es ein Fehler wäre, die engere Verwandtschaft nunmehr in der gleichförmigen Ausbildung dieser für die Biologie wichtigen Organe zu suchen. Das Gesetz der Anpassung bringt es mit sich, dass das Thier bei veränderter Lebensweise in erster Linie die für seinen Lebensunterhalt wichtigsten Organe modificire. Wenn ein Pflanzenfresser in die Nothwendigkeit versetzt ist, sich von einer härteren Pflanze zu ernähren, wird aus der Zucht­ wahl sofort eine verstärkte und vielleicht abnorm gebildete Mandibel hervor­ gehen und eine zweite Species, wenn sie in die gleiche Lage kommt, wird die nämliche Modifikation erleiden. In diesem Falle wäre es unrichtig, den Ausdruck für die Verwandtschaft in der Form der Fresswerkzeuge zu suchen und etwa die beiden, auf gleiche Weise modificirten Species, einander in der Verwandtschaft näher zu stellen, als je eine stark-mandibulirte Species mit ihrer Mutterspecies; die Uebereinstimmung aller übrigen Organe wird die Richtigkeit der letzteren Classification bestätigen. Einen gleichen Fehler würde man unzweifelhaft begehen, wenn man alle mit Grabfüssen versehenen Orthopteren vereinigen wollte, wie dieses beispiels­ weise in den bisher aufgestellten Systemen der Gryllodeen geschehen ist. Jede Grille besitzt in der Structur ihrer Vorderfüsse die Möglichkeit zur Umwandlung in einen Grabfuss und wird unzweifelhaft die Modification erleiden, wenn die Lebensbedingungen sie dazu zwingen und sonach finden wir die ursprünglich verschiedensten Thiere in der Abtheilung der grabenden Grillen, welche ihre Abstammung durch gewisse unwesentliche Merkmale erkennen lassen, die gerade wegen ihrer Unwesentlichkeit sich bei der erfolgten Umwandlung der wesentlichen Organe erhalten haben. Der Schluss, welcher aus dieser Betrachtung für die Systematik zu machen ist, geht dahin, dass nicht die Organe, welche die Existenz bedingen, sondern vielmehr die Gleichförmigkeit der unwesentlichen Charaktere uns die Anhalts­ punkte zur naturgeschichtlichen (sensu proprio) Classification bietet. download unter www.biologiezentrum.at Einleitung. Ich will diesen Satz an einigen Fällen aus dem speoiellon Gebiete der Insecten erläutern, welche Gegenstand dieser Abhandlung sind. Die Verbreiterung des Deckflügels ist unzweifelhaft in biologischer Be­ ziehung eine höchst wichtige Modifikation und verändert wesentlich die Form des Thieres. Die älteren Systematiker Serville und Burmeister, welche das „Aehnliche“ zusammenstellten, gründeten desshalb auf die relative Breite der Deckflügel den Unterschied zwischen dem Genus Phaneroptera und Phylloptera. Diese Eintheilung ist jedoch von dem Standpunkte der Verwandtschaft „nach der Abstammung“ unrichtig. Vergleicht man z. B. die Genera Gtenophlebia Stä.1 (Fig. 88) und Plagio­ ptera Stal (Fig. 93), welche beide auffallend breite Deckflügel besitzen und über­ haupt in ihrer äusseren Form sich so ähnlich sind, dass einzelne Species dieser beiden Gattungen mit einander verwechselt wurden, so zeigt es sich, dass die Verbreiterung in beiden Fällen auf sehr verschiedene Weise stattfand. Das Charakteristische des Genus Gienophlebia besieht in den 3 bis 5 parallelen, ungeteilten Seitenästen, welche in stumpfem Winkel von der vena radialis abstehen und das Gerippe für den breiten Deckflügel bilden. Der Typus für diese Form findet sich in den sclnnalgefliigelten und daher nach Serville und Bur meist er zu Phaneroptera gehörenden Tomeophera m. (Fig. 87), wo die näm­ lichen. parallelen und ungetheilten Seitenäste der vena radialis vorhanden sind, aber hier in spitzem Winkel verlaufen. Bei Plagioptera dagegen ist das breite Radialfeld dadurch entstanden, dass der einzige gabelige Seitenast der vena radialis seine beiden Zweige weit auseinander breitet und die Urform hieflir ist etwa in der schmalfliigeligen Turpilia Stal (Fig. 94) zu suchen, Avelche ebenfalls nur einen einzigen Seitenast besitzt, dessen Gabeln aber einander genähert sind. Der Abstammung nach gehören unzweifelhaft die breitflügelige Gteno- plüebia und die schmalgeflügelte Tomeophera zusammen, wohin auch die Ge­ meinsamkeit der übrigen Charaktere weist, wie die auf der Unterfläche abge­ rundeten Schenkel, die lange, glatte Legescheide, die Bedornung der Schienen etc., zu deren Modifikation keine Veranlassung war. Plagioptera dagegen gehört zu TuYpilia, mit welcher sie ausser der Disposition des Geäders die gefurchten Schenkel, die kurze abgestumpfte Legescheide, die Abwesenheit der Dornen auf den Vorderschienen etc. gemein hat. Anderseits ist die Aufstellung der Genera Gienophlebia und Plagioptera gegenüber von Tomeophera und Turpilia ebenfalls gerechtfertigt, denn die Verbreiterung der Deckflügel ist eine biologisch bedeutsame Erscheinung: die Genera Ctenophlebia und Plagioptera enthalten den Ausdruck für das Gesetz der Umwandlung, nach welchem jede Species der Genera Tomeophera und Turpilia breite Deckflügel erlangen. Es ist dieses eine Definition der Bedeutung des Genus, welche ich bereits wiederholt ausgesprochen habe.') *) Orthoptorolog. Studien. Beitriige zu D arw in’s Theorie. Verh. d. k. 1c. zool.-bot. Ges. in Wien. 1861, p. 228. — Lettre adreKsce a, Mr. G ray. Revue et Mag. de Zool. Mars 1870. — Ueher die H ypertelie in der N atur. Verli. d. lc. k . zool.-Tjot. Ges. in W ien. 1873, p.138. 1* download unter www.biologiezentrum.at 4 Einleitung. Ich gehe zu einem anderen Beispiel über. Steirodon ponderosum Stal ist eine der grössten, durch die kammartige Erweiterung der Kanten des Pronotum und die überaus breiten, an der Spitze schräg abgestumpften Deckflügel charakterisirte Phaneropteride. Peucestes äentatus Stal hat alle diese auffallenden Charaktere mit der ersteren Species gemein und ist überhaupt äusserlich so ähnlich, dass Serville, Burmeister,
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