NaturVision Filmfestival

14. bis 17. Juli 2011

Nationalpark Bayerischer Wald Besucherzentrum/Neuschönau www.natur-vision.de 'BCSJLFO"VTTDIMJFŸMJDINJU FSOFVFSCBSFO&OFSHJFOCFUSJFCFO &JOGFSOFS5SBVN  '¼SVOTEFSO¤DITUF4DISJUU

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NaturVision Filmfestival Nationalpark Bayerischer Wald Nationalparkzentrum Lusen – HEH 14. bis 17. Juli 2011

Inhalt

Willkommen 9 Veranstaltungsort 10 Grußworte 12 Filmpreise 16 Jury 18 Internationaler Wettbewerb Dokumentation 21 Kurzinfos 35 Programmübersicht 36 Sonderthema 49 Vielfalt des Lebens. Das Jahr der Wälder 50 Wälder und Bilder – Die Kunst des GPS-Drawings 51 Schülerfilmwettbewerb „Schulfilm: Natürlich!“ 51 Die Taiga. Wo unser Papier wächst 51 Symbiotische Landwirtschaft – andere Formen der Nutztierhaltung 52 Filmempfehlungen zum Sonderthema 52 Taste the Waste 53 Rahmenprogramm 55 Workshops 56 Schulprogramm 58 Hits für Kids bei NaturVision 58 Dem Luchs auf der Spur 59 Wildtierforschung im Bayerischen Wald 59 Gipfelstürmer am Lusen 59 Schau ins Land … 60 Register 61 18:31 Seite 1

Für ein lebendiges Bayern.

www.eon-bayern.com Partner und Förderer

Träger: Landkreis Freyung-Grafenau, Freyung.

Partner: Nationalpark Bayerischer Wald, Zweckverband Nationalparkge- meinden, Gemeinde Neuschönau. Grenzüberschreitender Partner ist die Stadt Vimperk (CZ). Unterstützender Partner ist E.ON Bayern. Festivalorganisation: NaturVision, Kultur:Land Neuschönau GmbH (im Auf- trag des Landkreises Freyung-Grafenau).

Wir danken allen, die das 10. Internationale Natur-, Tier- und Umweltfilm- festival mit persönlichen Engagement und/oder finanziellen Mitteln unter- stützt haben, den Partnern und Förderinstitutionen sowie den privaten Förderern.

NaturVision wird außerdem unterstützt von: Adipositas Akademie Donau Inn, Bayerische Staatsforsten, ESRI, HIPP, Sparkasse Freyung-Grafenau.

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Rundum Wohlfühlen Ausgezeichnete Küche Die Euler-Küche ist bekannt für ihre Direkt am Nationalpark und in Nähe des ausgewogene Vielfalt an kulinarischen Baumwipfelpfades in Neuschönau liegt Genüssen, die für jeden Gaumen das unser familiär geführter Landgasthof. Besondere bereit hält. Wir bieten Ihnen durchgehend warme Neben den traditionellen Fisch- und Küche, die sie in unseren gemütlichen Fleischspezialitäten, bieten wir auch Stuben sowie im idyllischen Biergarten eine große Auswahl an vegetarischen genießen können. Köstlichkeiten. Freuen Sie sich auf entspannte Stunden Wir verarbeiten regionale Qualitäts- in unseren Gästezimmern mit gewohntem produkte und beste Zutaten, Frische, Komfort. die man mit allen Sinnen genießen Wir freuen uns auf Sie - Familie Euler kann. Unser eigener hoher Anspruch wurde vom Bayerischen Ministerium im Wettbewerb „Bayerische Küche“ Kaiserstraße 10 mehrfach 94556 Neuschönau ausge- Tel. 08558-1007 zeichnet. [email protected] www.landgasthof-euler.de Willkommen

Liebe Filmfreunde, liebe Gäste, wie lang oder kurz einem ein Jahrzehnt erscheint, misst sich an der Fülle und der Lebendigkeit des gelebten Lebens. Mir scheinen die zehn Jahre NaturVision wie im Fluge vergangen, ich bin froh über die Kontinuität und immer wieder beflügelt von der spannenden Entwicklung des Festivals. Jahr für Jahr erweiterte sich unser Themenspektrum, so dass wir in zwischen ein Tier-, Natur- und Umweltfilmfestival präsentieren können, das sich nicht nur auf die Veranstaltungen im Hans-Eisenmann-Haus beschränkt, sondern zu zahlreichen Son der ver anstal tun gen in Deutschland und in der Schweiz eingeladen wird. Zur Lebendigkeit gehört es, Spuren zu hinterlassen. Sei es das Thema Bionik, das NaturVision in die region gebracht hat, sei es der Anstoß zum „runden Tisch Wolf“ oder seien es die zahlreichen Jugendmedienprojekte: Als interdisziplinäres, Generationen übergreifendes Forum trägt Natur Vision dazu bei, das Bewusstsein für Umweltschutz und nachhaltige Ent- wicklung zu fördern. Die UN hat 2011 das „Jahr der Wälder“ ausgerufen, um die Schutz - bedürftigkeit dieses fragilen Lebensraumes ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Wir wollen mit unserem Schwerpunktthema „Vielfalt des Lebens. Das Jahr der Wälder“ die UN-Ini tiative unterstützen und ein ganz besonde- res Augenmerk auf die Bedrohung der regenwälder durch unser Konsum- verhalten richten. Eine Problematik, die weit weg erscheint, wird auch von uns mit verantwortet. Was für Fallen birgt unser Kaufverhalten? Welch kleine Veränderungen haben eine große Wirkung? Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Karl Friedrich Sin- ner, dem ehemaligen Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald bedanken. Er hat uns gefördert, unterstützt und mit rat und Tat begleitet! Seinem Nachfolger Dr. Franz Leibl danken wir für die diesjährige Unterstützung und freuen uns auf viele weitere Jahre gemeinsamer Arbeit. Wir starten in ein neues Jahrzehnt voller Kontinuität und Lebendigkeit! Ich heiße Sie sehr herzlich zu NaturVision 2011 willkommen und wün- sche Ihnen im Namen des gesamten NaturVision-Teams und des Landkreises Freyung-Grafenau sowie aller Partner und Förderer erlebnisreiche, infor- mative und inspirierende Tage auf dem Festival 2011.

Ihr ralph Thoms 9 Veranstaltungsort

Hans-Eisenmann-Haus, Böhmstr. 35, 94556 Neuschönau

1 Hans-Eisenmann-Haus: Festivalbüro, Kleiner und Großer Kinosaal 2 KinoZelt 3 WaldKino 4 Waldwirtschaft 5 Ausgang Baumwipfelpfad 6 Baumturm 7 Eingang Baumwipfelpfad mit WC 8 Schaufenster der Region 9 Eingang Tierfreigelände 10 Nationalparkwacht

10 Zur Eröffnung

NaturVision Klappe 10 – das sollten Sie nicht versäumen! * Auch dieses Jahr beginnt das Festival wieder mit einer Preisverleihung: bei der festlichen Eröffnung am Donnerstag um 19.30 Uhr im KinoZelt wer- den die Siegerfilme des Schülerfilmwettbewerbs „Lebensraum Wald – Eine Spurensuche“ ausgezeichnet. Christoph Henzel, Mitglied der Geschäftslei- tung der E.ON Bayern AG, wird die Preise überreichen. Es folgt der Eröff- nungsfilm „Wildes Skandinavien – Das Abenteuer“, der das Entstehen einer sechsteiligen Dokumentarfilmreihe beschreibt (s. S. 47). * Über 4 Tage präsentieren wir einen spannenden Wettbewerb der Doku- mentarfilme: Produktionen aus Armenien bis hin zur Zentralafrikanischen republik, fantastischen Aufnahmen aus der Tierwelt aber auch zur zer - störe rischen Auswirkung des Uranabbaus, Filme von abenteuerlustigen Kamera enthusiasten bis zu Nachhaltigkeits-Visionären. * Innerhalb unseres Sonderthemas „Vielfalt des Lebens. Das Jahr der Wäl- der“ nehmen wir die UN-Initiative zum Schutz der Wälder persönlich und fragen: Was können Sie, Du und ich tun, um den regenwald zu schützen? Welche Auswirkungen hat unser Konsumverhalten? * Wollen Sie eine Pause vom Filme schauen oder wollen Sie Themen ver- tiefen? Be suchen Sie die neu eröffnete Ausstellung im Hans-Eisenmann- Haus oder den Baumwipfelpfad gleich in der Nachbarschaft. * Erstmals haben wir ein GPS-Drawing Projekt ausgeschrieben und öffnen uns damit einem ganz neuen und spannenden Medium der bildnerischen Gestaltung. Die Ergebnisse werden in der Galerie vom Hans- Eisenmann- Haus präsentiert. * Beteiligen Sie sich an der Abstimmung für den Publikumspreis! Es lockt eine Verlosung von Gutscheinen des Modehauses Garhammer in Wald - kirchen. * Wie immer ist das Festival auch eine Zeit der Begegnung und des Aus- tauschs. Das neu eröffnete Café Eisenmann im Hans-Eisenmann-Haus und die neu gestaltete Waldwirtschaft sind dafür der ideale, gemütliche rah- men. * Ob Basteln oder Wildtierführung: Lassen Sie Ihre Kinder an unseren speziellen Kinderangeboten teilnehmen! * Beachten Sie auch unser großes Kinderfilmprogramm! * Und natürlich wollen wir unser 10 jähriges auch ausgelassen feiern: am Samstagabend nach der Preisverleihung findet deshalb eine Party mit Matuschke, dem bekannten Bayern3 radiomoderator Matthias Matuschik statt. Ab 23.00 Uhr geht im KinoZelt die Post ab! Eintritt: 2 € 11 Grußwort des Schirmherrn

Ich gratuliere NaturVision zum zehnjährigen Jubiläum und freue mich sehr, zum zweiten Mal die Schirmherrschaft für das Festival zu übernehmen! Ich bin ein großer Fan von Natur- und Tierfilmen. Die wunderbaren Bilder schärfen den Blick für die Natur und sensibilisieren die Öffentlichkeit für wichtige Themen wie Artenvielfalt und Nachhaltigkeit. Dass man beim NaturVision Festival diese Filme auf großer Leinwand und im Ambiente des Nationalparks erleben kann, ist ein ganz besonderer Glücksfall.

Ganz besonders spricht mich natürlich auch das diesjährige Sonderthema „Vielfalt des Lebens. Das Jahr der Wälder“ an. Nun ist es ja für einen Schau spieler nicht immer nur angenehm, zu sehr mit seinen rollen identifi- ziert zu werden. Aber natürlich hat meine rolle als Förster Stefan Leitner in der Serie „Forsthaus Falkenau“ mir den Wald sehr nahe gebracht. Ich sehe die Auswirkungen des Klimawandels mit Sorge und versuche in der Serie und durch öffentliches Engagement auf die Schutzbedürftigkeit unserer Wälder aufmerksam zu machen.

Da ich mich auch seit vielen Jahren für gesunde Ernährung und nachhaltige Nahrungsmittelherstellung stark mache, finde ich toll, dass das Festival sich auch dieser wichtigen Themen annimmt. Nur wenn man all diese Aspekte mitdenkt und beim eigenen Konsumverhalten ansetzt, kann Klimaschutz funktionieren. Es ist wichtig gerade der zukünftigen Generation ein verant- wortungsvolles Verhalten vorzuleben. Mit seiner Arbeit im Jugend- und Bil- dungsbereich leistet NaturVision auch in dieser Hinsicht einen wertvollen Beitrag, den ich unbedingt unterstützen möchte.

Das Festivalprogramm ist auch heuer wieder unglaublich vielfältig und hochkarätig. Ich wünsche Ihnen anregende, entspannende und spannende Festivaltage. Genießen Sie die Beschäftigung mit der Natur inmitten von Natur, lassen Sie sich in den Bann ziehen von schönen Bildern und fremden Welten und haben Sie Spaß bei diesem Festival der Begegnungen!

Ihr

Hardy Krüger jr.

12 Grußwort des Landrats

Liebe Natur-, Tier- und Umweltfilmfreunde, ein herzliches „Grüß Gott“ zur 10. Auflage von NaturVision im Herzen des Nationalparks Bayerischer Wald und des Landkreises Freyung-Grafenau! Das Festival hat sich mehr und mehr zu einer festen Institution im kul- turellen Jahreslauf unserer region etabliert. Mit großer Vorfreude auf die immer wieder faszinierenden Filmbeiträge haben die Organisatoren um ralph Thoms ein außergewöhnliches Programm zusammen gestellt. Im Mittelpunkt steht der internationale Wettbewerb mit verschiedenen Kategorien. Insbesondere der Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis, der Filmpreis Bayern und letztendlich der Publikumspreis sind in der Filmszene inzwischen heiß begehrt. Darüber hinaus ist es dem Engagement der Organisatoren zu verdan- ken, dass weitere Aktivitäten NaturVision zu einer Veranstaltung für alle und jedermann werden ließen. Hier sei beispielhaft der Schülerwettbewerb mit tatkräftiger Unterstützung der E.ON Bayern AG genannt oder auch der Fotowettbewerb „Schau ins Land“, den die „Passauer Neue Presse“ unter- stützt. Erst durch die Beteiligung einer Vielzahl von Institutionen und Spon - soren wird dieses Event möglich gemacht. Besonders hervorzuheben sind dabei die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald und der Zweckverband der Nationalparkgemeinden. Zudem bringen sich der Bezirk Niederbayern, die Bayerischen Staatsforsten, die Dr.-Hans-Kapfinger-Stiftung, die Spar- kasse Freyung-Grafenau und nicht zuletzt der Bayerische rundfunk finan- ziell mit ein und schaffen so den Grundstock für diese besondere Veranstal- tung. Mit dem durch die Trägerschaft verbundenen Engagement erhofft sich der Landkreis Freyung-Grafenau einen wertvollen kulturellen Beitrag für unsere region leisten zu können. Allen Unterstützern, Helfern und vor allen dem Team um Festivalleiter ralph Thoms sei für ihr Engagement herz- lichst gedankt. Ich wünsche allen Gästen und Besuchern des internationalen Natur- und Tier- und Umweltfilmfestivals frohe, erlebnisreiche und entspannende Stun- den!

Ihr Ludwig Lankl Landrat 13 Grußwort des Leiters des Nationalpark Bayerischer Wald

Das NaturVision Filmfestival feiert dieses Jahr seinen zehnten Geburtstag und es ist zwischenzeitlich ein fester und bedeutender Bestandteil im kultu- rellen Geschehen der Nationalparkregion geworden. Hierzu gratuliert die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald ganz herzlich und wünscht den Initiatoren und allen Beteiligten weiterhin gutes Gelingen und eine dem Festival gebührende, breite Aufmerksamkeit. „Entdecken Sie unser Waldkulturerbe“ lautet die Kampagne des Bundeslandwirtschaftsministeriums zum ausgerufenen „Internationalem Jahr der Wälder“. Der Fokus liegt dabei auf dem ökonomischen Nutzen, den Wälder für den wirtschaftenden Menschen haben. Wälder aber sind mehr als nur die Lieferanten von Furnierholz, Brennstoff oder Häckselgut. Sie sind für uns moderne Menschen Erholungsraum, raum zum Denken und Orte, an denen man in ruhe entspannen kann. Wälder aber sind auch die Zentren der biologischen Vielfalt in unserer ansonsten übernutzten Kultur- landschaft. „Entdecken Sie unser Waldnaturerbe“ heißt daher das Motto, unter dem wir Sie zu uns in den Nationalpark Bayerischer Wald einladen wollen. Erleben Sie bei uns die Geburt eines jungen, von Menschenhand nicht ge- ordneten, wilden Waldes. Mögen die vielfältigen Waldbilder unseres Nationalparks, aber auch die Filminhalte des diesjährigen Sonderthemas „Vielfalt des Lebens. Das Jahr der Wälder“ dazu beitragen, dass wir den Wäldern dieser Erde mit mehr respekt, mehr rücksicht und mehr Ehrfurcht begegnen.

Dr. Franz Leibl Leiter der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald

Danksagung

Wir danken unseren Partnern, Helfern und Freunden für die ideelle, organisatorische und/oder finanzielle Unterstützung. Den Bürgermeistern und Gemeinderäten der Nationalpark-Gemeinden, Die Erlebnis Akademie, Kath. Erwachsenenbildung im Landkreis Freyung-Grafe- nau, den Kreistagsräten Freyung-Grafenau, Kulturkreis Freyung-Grafenau, Landgasthof Euler, Landrat Ludwig Lankl, Licht & Ton, den Mitarbeitern der Bauhöfe Neuschönau und Landkreis Freyung-Grafenau, reproline media- 14 team, Schlosskellerei ramelsberg, Schönberger Kommunikationstechnik, Video System Haus-Furtner. Außerdem danken wir allen, die wir an dieser Stelle vielleicht übersehen haben.

Unser besonderer Dank gilt Karl Barthmann, Wolfgang Bäuml, rainer Bomeisl, Angela Boxleitner, Lubomír Cermák, Christl und Sepp Eder, Manfred Egner, Helmut Euler, Heiner Gassen, Michael Großmann, Melanie und Jan Haft, Andrea Holler, Ernst Kandlbinder, Philipp v. Keisenberg, Werner Kirchner, Peter Kuntner, Dr. Franz Leibl, Linde und Karlheinz Link, Miriam Märk, Wolfgang Maier, Ingrid Müller, Andreas Nigl, Peter Pecuch, Jörg Magnus Pfeil, Marina reit- maier-ranzinger, Konrad Schober, rosi und Erwin Schönberger, Werner Schultes, rainald Schwarz, Karl Friedrich Sinner, Stefan Vießmann, Heinz Wolf, Maximilian Zängl. Herzlicher Dank gilt dem gesamten NaturVision- Team, das mit großem Engagement und Tatendrang zum guten Gelingen des Festivals bei getragen hat.

Impressum

Festivalleitung ralph Thoms · Projektmanagement Sabine Karges- meier · Organisationsleitung Anna Marquardt · Internetauftritt sub- media fresh solutions, Jeanine Pfleger · Filmeinreichungen Tanja Philipp, Maria Krüger · Fachveranstaltungen ralph Thoms, Anna Marquardt, Sabine Kargesmeier · Sonderthema „Vielfalt des Lebens. Das Jahr der Wälder“ ralph Thoms, Anna Marquardt, Kamila Hansal · Schulpro- gramm Maria Krüger, Tanja Philipp · Pressearbeit regina Kremsreiter · Öffentlichkeitsarbeit regina Kremsreiter, Claudia Barthmann, Linda Klewer, Doris Dick · Programmheftredaktion Kamila Hansal, Sabine Kargesmeier, regina Kremsreiter, ralph Thoms · Koordination Pro- grammheft rainald Schwarz · Anzeigen Anna Marquardt, ralph Thoms · Lithographie reproline mediateam, München · Realisation Programm- heft Heiner Gassen · Gestaltung und Design Printmedien Philipp v. Keisenberg · Kino- und Lichttechnik Licht & Ton, München; Video System Haus-Furtner, Kellberg · Filmlogistik Karin Hofmann · Druck Pro- grammheft Druck & Service Garhammer GmbH NaturVision Kultur:Land GmbH, Forstwaldstraße 6, 94556 Neuschönau Email: [email protected], Web: www.natur-vision.de 15 Filmpreise NaturVision 2011

Großer NaturVision-Filmpreis Pate für diese Auszeichnung steht die LfA Förderbank Bayern. Der Preis wird an den regisseur oder die regisseurin des Films vergeben, den die Jury als Besten des NaturVision Filmfestivals auswählt. Die Auszeichnung ist mit 3.000 Euro dotiert.

Bester deutscher Film Dieser Preis wird an einen herausragenden Wettbewerbsbeitrag aus Deutsch land verliehen, der gleichermaßen deutsche Eigenständigkeit wie auch internationale Standards widerspiegelt.

Filmpreis Bayern Pate für diese Auszeichnung steht der FilmFernsehFonds Bayern. Dieser Preis würdigt den besten bayerischen Wettbewerbsbeitrag – insofern er von einem bayerischen Filmemacher oder einer bayerischen Produktion reali- siert worden ist oder sich einem originär bayerischen Thema widmet. Die Auszeichnung ist mit 2.000 Euro dotiert.

Beste Kamera Dieser Preis wird von der Jury an den Festivalbeitrag verliehen, bei dem der Einsatz der Kamera in besonderer Weise zur künstlerischen und ästheti- schen Qualität des Filmes beiträgt.

Beste Story Preis für den Film, der sich einer außergewöhnlichen Erzählperspektive bedient und eine unkonventionelle Dramaturgie aufweist.

Bester Beitrag im Kinderprogramm Preis für den Film, der auf kindgerechte Weise in die Zusammenhänge von Natur und Umwelt einführt und für die Thematik sensibilisiert.

Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Pate für die Auszeichnung steht das BMW Werk Dingolfing. Der Preis soll an den Film überreicht werden, der in einprägsamer Art und auf außerordent- liche Weise für ein nachhaltiges Umgehen mit unserer Umwelt eintritt und die ökologischen Zusammenhänge vorstellt.

16 Filmpreise NaturVision 2011

Expedition Abenteuer Dieser Preis geht an eine herausragende Dokumentation, die auf beeindru- ckende Art und Weise von außergewöhnlichen menschlichen Leistungen und Grenzerfahrungen berichtet. Dabei soll die Beziehung zwischen den Porträ- tierten und der Natur eine rolle spielen.

Nachwuchs- und Amateurpreis Pate für diese Auszeichnung steht Avid Technology GmbH. Preis für New - comer und Nicht-Profis, die mit ihrem Beitrag innovativ und überzeugend zum Thema Natur/Tier/Mensch/Umwelt gearbeitet haben. Länge und Film- genre spielen hierbei keine rolle. Dieser Preis ist mit einer ,,Avid Media Composer 5“- Software ausgestattet.

Publikumspreis Alle Besucher des Festivals sind aufgerufen, ihren Lieblingsfilm aus dem Wettbewerbsprogramm zu wählen.

Preisverleihung Am Samstag, den 16. Juli, ab 19.30 Uhr wird es bei der Preisverleihungs- gala im Großen Filmsaal spannend. Denn dann werden die Gewinnerfilme bekannt gegeben. Der 1. Preis ist eine Glastrophäe gefertigt von Lubomír Cermák aus Prag, der 2. Preis eine Holzplastik aus der Werkstatt des Holz- drechslers Konrad Schober, Niederpretz. Durch den Abend führt Bayern3- Moderator Matthias Matuschik. Wir wünschen allen Filmschaffenden viel Er- folg und toi toi toi.

Im Anschluss bietet der romantische Innenhof des HEH das richtige Am- biente für gemeinsame Gespräche bei Essen und Trinken. Wir danken für die freundliche Unterstützung für das Buffet durch die Adipositas Akademie Donau Inn.

Die Jubiläumsparty beginnt um 23.00 Uhr im Kinozelt – mit DJ Matthias „Matuschke“ Matuschik. Unkostenbeitrag € 2,00.

17 Vorjury NaturVision 2011

Axel Gomille ist Diplom-Biologe. Er studierte Zoologie in Frankfurt und Lakeland (Florida) und arbeitet beim ZDF als redakteur mit dem Schwer- punkt Naturdokumentationen. So oft wie möglich begibt er sich selbst auf die Spuren der letzten wilden Tiere. Seine Tätigkeit als Fotograf führte ihn in viele der schönsten Naturreservate der Erde. Er ist Autor von Filmen, Büchern und Zeitschriftenartikeln.

Sabine Kargesmeier absolvierte von 1992 bis 1996 das Studium Produk- tion und Medienwirtschaft an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Seither arbeitete sie als Creative Producer für verschiedene TV- und Kinoproduktionen. Zuletzt verfasste sie das Drehbuch zu einem TV-Movie über einen Wüsten-Survival-Trip.

Vera Lehmann studierte regionalwissenschaften China in Köln und Chongqing. Von 2007 bis April 2011 arbeitete sie in der Hauptstadt und Provinz Chinas, davon drei Jahre in einer privatwirtschaftlichen Klima- schutz-Projektberatung. Seit 2009 leitet sie ein deutsch-chinesisches Schü- ler-Umwelt-Austausch-Projekt der Stiftung Mercator, für das sie jetzt voll- beruflich nach Essen wechselt. Vera Lehmann ist Gründungsmitglied der Stiftung Wilderness International.

Martin Starý, studierter Diplom-Forstwissenschaftler, (Studium abge- schlos sen im Jahr 2009 an der Tschechischen Agraruniversität in Prag) kon- zentriert sich in seiner bisherigen Arbeit auf Dendrochronologie und Wald- monitoring. Seit Juli 2009 arbeitet er in der Nationalpark-Verwaltung Šumava, wo er für die Betriebswaldinventur zuständig ist.

Ralph Thoms, Lehre des Fernmeldehandwerks, nach Abschluss des 2. Bil- dungsweges Studium der Ethnologie. Gründungsmitglied des Trickster Ver- lags (Themen: über das Leben fremder Kulturen, aber auch Kunstbücher und Filmbuchreihe). Von 1993-1995 Leitung eines Entwicklungshilfeprojek- tes in Guinea-Bissau. Initiator und Leiter des NaturVision Filmfestivals.

18 Hauptjury NaturVision 2011

Sabine Ennulath wurde 1955 in Stuttgart geboren. Nach Medizinstudium und Tätigkeit als Ärztin arbeitete sie an Theater- und Showproduktionen mit. regieassistenz und Schnittredaktion bei „Beckmann“, „Stunksitzung“, „Der westfälische Friede“, „Wir testen die Besten“ u.a.m. Seit 2006 Autorin und regisseurin für „Die Sendung mit der Maus“. Lehraufträge für die ABU (Asian Broadcasting Union) und AUB (African Union of Broadcasters). Jury- mitglied des Unesco Children’s rights Award (Japan Prize).

Andreas Hoppe ist seit 1996 an der Seite Ulrike Folkerts’ als Kollege, Freund und Mitbewohner von Lena Odenthal zu sehen („Tatort-Ludwigs - hafen“). Der in Hannover ausgebildete Schauspieler spielte daneben in zahlreichen Fernseh- als auch Kinofilmen, u.a. „Cascadeur" (regie: Hardy H. Martins), „Wie Feuer und Flamme" (regie: Connie Walther) und „alaska.de" von Esther Gronenborn. Seit 2011 unterstützt Andreas Hoppe die Whale & Dolphin Conservation Society, die weltweit größte gemeinnüt- zige Organisation zum Schutz dieser Tiere und deren Lebensräume.

Ilona Jerger war von 2001 bis April 2011 Chefredakteurin der Zeitschrift natur+kosmos. Sie hat Germanistik und Politische Wissenschaften in Frei- burg studiert und als freie Journalistin für Zeitungen, rundfunk und Fern- sehen gearbeitet – mit Schwerpunkt Natur, Umwelt, Film. Von 1985-89 war sie Leiterin der Ökomedia, des Internationalen Festivals für den ökologi- schen Film, in Freiburg.

Susanne Lummer, Dipl.-Biologin und Wissenschaftsjournalistin. Als freie Journalistin in München schrieb sie für verschiedene Wissenschafts-res- sorts, bevor der NDr sie nach Hamburg lockte. Seit vier Jahren redaktio- nelle Betreuung (Producerin) beim NDr Naturfilm / Studio Hamburg Doc- Lights GmbH für die „Expeditionen ins Tierreich“ (NDr) und „Erlebnis Erde“ (Das Erste).

Bernd Strobel ist gelernter Filmkameramann und Diplom-Forst wissen - schaftler mit Schwerpunkt Wildbiologie. Ab 1988 arbeitet er als freiberuf- licher Kameramann und Auftragsproduzent u.a. zum Thema Ökologie der tropischen regenwälder. Seit 1999 ist er festangestellter redakteur für den Bayerischen rundfunk, zunächst im Bereich Kultur. Seine Filme über aus- sterbende Handwerke wurden u.a. 2005 für den Adolph-Grimme-Preis nomi niert. 2008 beim Wildlife-Film angekommen, arbeitet er heute in der redaktion Tiere und Natur des Bayerischen rundfunks. 19 So geht Urlaub.

Kröllstraße 11, 94481 Grafenau, Tel. 08552-2073 Fax 08552-1808 email: [email protected] www.tui-reisecenter.de/grafenau1 Internationaler Wettbewerb Dokumentation Affenalarm – Die Pavianpolizei am Tafelberg

D 2011 – 43 min Sie plündern Handtaschen und überfallen restaurants – Paviane sind in Regie: Herbert Ostwald Kapstadt zur echten Plage geworden. Der Film erzählt die Geschichte der Autor: Herbert Ostwald marodierenden Affen-Clans und die Versuche der „Pavianpolizei“ die Affen Kamera: Klaus Scheurich Schnitt: Jan Stefan Kolbe wieder unter Kontrolle zu bekommen. Redaktion: Ann-Christin Hornberger nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis, Beste Story (ZDF/) Produktion: Marco Polo Film Musik: Mark Joggerst Ton: Florian Ebrecht Sprecher: Philipp Scheppmann, Juliane Ahlemeier Fr 22.00 Uhr Großer Kinosaal So 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal

The story of the marauding monkey-clans and the efforts of the “baboon police“ to regain control over the monkeys

Bishnoi. Tierliebe bis in den Tod

Vor über 500 Jahren gründete ein indischer Guru die Gemeinschaft der Bishnoi, eines Volks, das sich dem Schutz allen Lebens verschrieben hat und in enger Verbindung mit Pflanzen und Tieren lebt. In der Wüste rajasthans verteidigen die Bishnoi bis heute ihre traditionellen regeln gegen die Ein- flüsse der modernen Welt, notfalls unter Einsatz ihres Lebens. D 2010 – 52 min nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Regie: roberto Lugones Autor: roberto Lugnoes Kamera: John Toft Schnitt: John Toft Redaktion: Antoinette Spielmann (Arte), Anne-Laure Négrin (Arte) Produktion: MedienKontor Ton: Omalur Venugopal Sathiyaseelan Sprecher: Brita Sommer Fr 13.00 Uhr Großer Kinosaal Sa 18.00 Uhr WaldKino

The Bishnoi, a people committed to the protection of all life 22 Checker Can – Der Ziegencheck

Ziegen sind dumm und meckern nur rum? Von wegen! Der „Checker“ Can D 2010 – 25 min Mansuroglu (27) beweist, dass sie nicht nur ziemlich schlau sind, sondern Regie: Martin Tischner auch richtig spannende Tiere. Auf dem großen Ziegenhof von Günther legt Kamera: HF Hopfner Schnitt: Martin Tischner Can selbst Hand an: Er melkt, mistet den Stall aus, treibt die Herde auf die Redaktion: Andreas M. reinhard (Br) Weide und jagt den „Chef“: den Ziegenbock. Produktion: megaherz film und fernsehen nominiert für Bester Beitrag im Kinderprogramm Musik: Dieter Holesch Ton: Florian Lengert, Norbert Kleiner, Matthias Meinl Sa 15.30 Uhr Kleiner Kinosaal

“Checker“ milks, mucks out the barn, puts the herd out to pasture and chases the “boss”: the billy goat

Der Biber beißt sich durch

Biber sind geniale Baumeister. Ihre Art, die Landschaft zu gestalten, ist im D 2010 – 15 min gesamten Tierreich einzigartig. Sie verursachen Überschwemmungen und Regie: Axel Gomille Autor: Axel Gomille machen sich bei Bauern und Waldbesitzern unbeliebt. Wie ist ein friedliches Kamera: Christoph Stolle, Uwe Müller Nebeneinander von Mensch und Biber möglich? Schnitt: Sabrina Degenhardt nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Redaktion: Silvia Menzel (ZDF) Produktion: ZDF Ton: Sebastian Fischer Sprecher: Henrik van Ypsilon Sa 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal So 13.00 Uhr Kleiner Kinosaal

Beavers are ingenious builders. How can man and beaver coexist peacefully?

23 Der Lech – ursprünglich und wild

D 2010 – 26 min Kaum ein anderes Flussgebiet ist noch so naturbelassen wie die Auwälder Regie: Stefan Panzner, Alexandra Seegerer und Kiesbänke rund um den Lech. So verbergen sich im Tiroler Lechtal Tiere Autor: Stefan Panzner, Alexandra Seegerer und Pflanzen, die anderswo längst keinen Lebensraum mehr finden. Der Kamera: Stephan Krause, Frank Becht, Björn Kurt smaragdfarbene Lech – einer der letzten Wildflüsse Europas. Schnitt: rodney Sewell nominiert für Filmpreis Bayern Redaktion: Carolin Darschin (ServusTV) Produktion: rodney Sewell Filmproduktion Ton: Norbert Kleiner, Niko ritzkowsky Sa 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal So 13.00 Uhr Kleiner Kinosaal

The emerald River Lech – one of ’s last wild rivers

Der Rauch der donnert – Die Victoria-Fälle

Trotz wolkenlosem Himmel hält sich eine Wolkenwand dicht am Erdboden – es sind die Sprühnebel der Victoria-Fälle, die bis zu 300 Meter aufsteigen und kilometerweit zu sehen sind: Mosi oa Tunya, „der rauch der donnert“ D 2011 – 44 min nennt man hier die Victoria-Fälle: Sie sind die größten Afrikas und bilden Regie: Udo A. Zimmermann, zur regenzeit den breitesten Wasservorhang der Welt. Der Film vermittelt Catherine Blinston grandiose Stimmungen und Natur- und Tiergeschichten rund um dieses Kamera: Klaus Axthammer, Uli Schramm Schnitt: Jürgen Antosch Schauspiel. Redaktion: Udo A. Zimmermann (Br) nominiert für Filmpreis Bayern Produktion: Br Ton: rudolf Preusser Sprecher: Gert Heidenreich, Werner Härtl Fr 22.00 Uhr Großer Kinosaal So 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal

Victoria Falls: the largest falls in and, during the rainy season, the one with the widest sheet of water in the world

24 Die 4. Revolution – Energy Autonomy

D 2010 – 83 min Regie: Carl-A. Fechner Autor: Carl-A. Fechner Kamera: Sorin Dragoi Schnitt: Mona Bräuer Produktion: fechnerMEDIA Ton: Laurent Desmetz Musik: Natalia Dittrich Fr 22.00 Uhr KinoZelt Sa 18.00 Uhr KinoZelt 100% erneuerbare Energien – der Schlüssel zu mehr Gerechtigkeit: wirt- schaftlich, gesellschaftlich und ökologisch. „Die 4. revolution – Energy Renewable energies – the key to more justice: economic, social and ecological Autonomy“ zeigt anhand von Projekten aus aller Welt, wie die Gesellschaft unabhängig von fossil-atomaren rohstoffen und den großen Energiekon- zernen zu versorgen ist, wenn wir das Potential von Solar- und Windener- gie, Erdwärme und Biogas nutzen. nominiert für Bester deutscher Film

Die Rückkehr der Elefanten

Im Tsavo-East-Nationalpark in Kenia betreibt der David-Sheldrick-Wildlife- D 2011 – 45 min Trust eine Auswilderungsstation für Elefanten. Zwischen zwei und acht Regie: Peter Dreckmann Kamera: Thomas Keffel Jahre alt sind die Tiere, die hier leben. Der Film zeigt, wie die Jungtiere ler- Schnitt: Tom Chapman nen, die richtigen Bäume zu schälen, sich im Kampf gegen Gegner zu be- Redaktion: Dr. Claudia Schreiner (MDr), haupten, ihre Körpermasse durch unwegsames Gelände zu manövrieren Valérie Theobalt (Arte) und sich vor raubtieren zu schützen. Produktion: Hoferichter & Jacobs, MDr Musik: Eike Hosenfeldt, Moritz Dennis, nominiert für Expedition Abenteuer Tim Stanzel Ton: Ulrich Menges Sprecher: David Nathan, Detlef Bruns Sa 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal So 13.00 Uhr Kleiner Kinosaal

Young elephants learn to strip the bark from the right trees, to protect themselves against predators – a reintegration program

25 Die Sendung mit der Maus – Im Mär - zen der Bauer … Ein Jahr mit Armin

D 2010 – 48 min Die Sendung mit der Maus begleitet ein ganzes Jahr lang Bauer Volker Gau- Regie: Jan Marschner chel bei der Arbeit. Eine Vielzahl an Gemüsesorten wachsen auf seinem Hof Jan Marschner Autor: in der Nähe von Aachen, außerdem gibt es dort auch rinder. Viele helfende Kamera: Kai von Westermann Schnitt: Harry Steinhäuser Hände, ein paar Trecker, Anhänger und eine Menge Wissen über das Leben Redaktion: Joachim Lachmuth (WDr) auf dem Feld und im Stall braucht so ein Landwirt. Und jede Jahreszeit hat Produktion: Flash Film seine ganz eigenen Herausforderungen. Musik: Peter Torringen nominiert für Bester Beitrag im Kinderprogramm Ton: Peter Torringen Sprecher: Armin Maiwald Fr 15.30 Uhr Kleiner Kinosaal

A farmer needs many helping hands, several tractors, trailers and a lot of knowledge about life in the fields and in the barn …

die story: Verdienen, Verheim - lichen, Verschmutzen – BP und das Ölleck

D 2010 – 44 min Monatelang strömte das Öl im Golf von Mexiko aus dem explodierten Tief- Regie: Volker Barth seebohrloch. Zurzeit, so sagt BP, fließe kein Öl mehr ins Meer. Wahrheit Autor: Volker Barth oder Wunschdenken? Jedenfalls hat das Unternehmen die Unterwasser - Kamera: Gernot Bayer, Susanne richter Schnitt: Adam Oval, Hanka Knipper kameras abgestellt und alle Tiefsee-U-Boote im Golf von Mexiko arbeiten Redaktion: Barbara Schmitz (WDr) längst unter der regie von BP. Die Dokumentation nimmt die rettungsmaß- Produktion: Anthro Media nahmen von BP kritisch unter die Lupe und zeigt die risiken für Mensch Musik: Dan Graham und Umwelt auf. Fr 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal So 20.00 Uhr Großer Kinosaal nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis, Beste Story

Oil in the Gulf of Mexico: a critical review of BP´s remediation efforts

26 Ehrfurcht vor dem Leben

Nach vielen Jahren als erfolgreicher Fleischproduzent wandte sich der Unternehmer und Metzgermeister Karl Ludwig Schweisfurth von der indus- triellen Fleischherstellung ab, um zur alten handwerklichen Tradition des Schlachtens zurückzukehren. Sein Leitsatz „…der Metzger ist ein guter D 2010 – 35 min Metzger, der die Tiere liebt“ unterstreicht das Anliegen, Tiere achtsam und Regie: Bertram Verhaag respektvoll zu Tode zu bringen. Autor: Bertram Verhaag Kamera: Gerald Fritzen, Sebastian Felsch, nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis, Filmpreis Bayern Pauli Hien, Waldemar Hauschild Schnitt: Stefan Frank Produktion: Denkmal-Film Ton: Marcus von Kleist, Andy Kickel Fr 13.00 Uhr Großer Kinosaal Sa 18.00 Uhr WaldKino

“… the butcher who loves the animals is a good butcher.“

Enjoy Your Meal

Engl. Originalfassung Wir sind es gewohnt zu jeder Jahreszeit alle Nah- Belgien/Niederlande 2010 – 90 min rungsmittel zur Verfügung zu haben. Dafür ist es nötig Speisen aus aller Regie: Walther Grotenhuis Autor: Walther Grotenhuis Welt zu beziehen. Aber wie verändert die Nahrungsmittelproduktion die Kamera: André Luis da Cunha, Adi Schrover Welt? Essen ist nicht mehr nur Gaumenfreude und soziales Miteinander; es Schnitt: Mario Steenbergen ist längst zur Gewissensfrage geworden. Ein kritischer Blick über den Teller- Produktion: Kleine Beer Films rand des Konsums. Musik: Johan Hoogewijs Ton: Francisco Pereira da Sousa, nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis, Wouter Veldhuis Großer NaturVision Filmpreis Sprecher: Jos Van der Steen Sa 13.00 Uhr Großer Kinosaal So 15.30 Uhr Großer Kinosaal

How does food production change the world? A critical look beyond consumerism

27 Expedition 50° – Auf dem Breiten - grad der Extreme: Kamtschatka

D 2011 – 44 min Mitten durch Europa verläuft der 50. Grad nördlicher Breite. Entlang dieses Regie: Felix Heidinger Breitengrades haben sich fünf Expeditionen über die Kontinente hinweg Felix Heidinger Autor: und durch die Ozeane auf eine 30.000 Kilometer lange reise gemacht. Sie Kamera: Wolfgang Seif, Frank Lorbiecki Schnitt: Dirk Göhler erleben Natur und Landschaften, wie sie gegensätzlicher nicht sein könn- Redaktion: Angela Schmid (Br), ten. In diesem Teil der Filmreihe führt die reise auf die Halbinsel Kamt- Christine Peters (Arte) schatka im ostasiatischen Teil russlands. Der Wildhüter Vasili zeigt uns den Produktion: Br Lebensraum der „sanften“ Bären. Musik: Sebastian Pobot Ton: Wolfram Wittstock nominiert für Beste Story, Bester deutscher Film Sprecher: Gert Heidenreich, Hartmut Becker Sa 15.30 Uhr KinoZelt So 13.00 Uhr KinoZelt

A voyage along the 50th degree of northern latitude: in this film on the Kamchatka Peninsula Facing the Storm: Story of the American Bison

USA 2010 – 57 min Engl. Originalfassung „Facing the Storm“ zeigt auf beeindruckende Art Regie: Doug Hawes-Davis und Weise die Geschichte des Symbols für das wilde Amerika schlechthin. Autor: Doug Hawes-Davis Angefangen von den weiten Prärien Nordamerikas, die einst von bis zu Kamera: Drury Gunn Carr, Doug Hawes-Davis, Ken Furrow zehn Millionen Bisons beherrscht wurden, über die Ureinwohner dieses fla- Schnitt: Greg Snider chen Landes, die eine nahezu heilige Beziehung mit den Tieren aufbauten – Produktion: High Plains Films weit über den täglichen Kampf ums Überleben hinaus – bis hin zu den Zu- Redaktion: Danny Dauterive kunftsaussichten des Bisons im 21. Jahrhundert: Eine mitunter stürmische (Montana Public Television) Musik: Ned Mudd, Ivan rosenberg, Beziehung zwischen Mensch und Wildtier. Mike Grigoni nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis, Beste Story Ton: Drury Gunn Carr, Doug Hawes-Davis, Ken Furrow Fr 20.00 Uhr WaldKino

“Facing the storm“ tells the story of the symbol of wild America

28 Fischotter – Kluge Schwimmer

Dank eines Artenhilfsprogramms hat sich wieder eine stabile Fischotter-Po- D 2011 – 30 min pulation in den südostbayerischen Grenzgebirgen etabliert. Ein oberfränki- Regie: Markus Schmidbauer Markus Schmidbauer sches Projekt soll Otterpopulationen in Europa verbinden und die natür- Autor: Kamera: Frank Lorbiecki, lichen Einwanderungsbedingungen für die Tiere verbessern. Benedikt Preisinger nominiert für Filmpreis Bayern Schnitt: Jan Krüger Redaktion: Udo A. Zimmermann (Br), Bernd Strobel (Br) Produktion: Br Musik: Ulrich rassy Ton: Otger Kunert Sprecher: Hans Jürgen Stockerl Sa 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal So 18.00 Uhr Großer Kinosaal

Thanks to a species support program a stable otter population has become established in the border mountains of southeastern Bavaria

Fledermäuse – Warte, bis es dunkel wird

Fledermäuse erscheinen uns Menschen schon seit Jahrhunderten so geheim- D 2011– 44 min nisvoll, weil sie sich in absoluter Dunkelheit mühelos orientieren können. Regie: Dietmar Nill, Brian McClatchy, Karlheinz Baumann Sie finden ihren Weg, ihre Nahrung und ihre Artgenossen ohne Licht und Autor: Volker Arzt Lampe, wie es uns „Augentieren“ nie möglich wäre. Sie „beleuchten“ ihre Kamera: Dietmar Nill, Brian McClatchy Umwelt mit Schall und entnehmen den rückkehrenden Echos ein Bild dieser Schnitt: Brian McClatchy, Umwelt. Harald E. Hohmann Produktion: Karlheinz Baumann Naturfilme nominiert für Beste Kamera, Bester deutscher Film Redaktion: Gabriele Conze (WDr), Catherine Le Goff (Arte), Wolf Lengwenus (NDr) Musik: Jörg Magnus Pfeil Ton: Alexander Gress Sprecher: Hans-Peter Bögel Fr 15.30 Uhr KinoZelt So 18.00 Uhr KinoZelt

Bats: they find their way, their food and other members of their species without light or lamp, they “illuminate“ their surroundings with sound

29 Hamadzayn Chem – I Disagree

Armenien 2010 – 14 min Engl. Untertitel Mit diesem Film setzt der SunChild Eco-Club aus Yerevan, Regie: Studenten des Armenien, ein Zeichen für den Umgang mit Straßenhunden in der Stadt. SunChild Eco-Club Yerevan Der Film schildert die gegensätzliche Haltung von Tierrechtsaktivisten auf Kamera: Nune Hovhannisyan, Zohrab Qaramyan, Karen Makhmuryan der einen und dem offiziell von der Stadtverwaltung beauftragten Unter- Schnitt: Liana Grigoryan nehmen, das Problem mit den streunenden Hunden zu lösen, auf der ande- Produktion: Foundation for the ren Seite. Preservation of Wildlife and Cultural Assets nominiert für Nachwuchs- und Amateurpreis (FPWC Yerevan, Armenia) in cooperation with VivaCell-MTS Fr 22.00 Uhr WaldKino So 20.00 Uhr WaldKino

About dealing with stray dogs in the city

Hannes Jaenicke:

D 2010 – 29 min Im Einsatz für Gorillas Regie: Judith Adlhoch Autor: Eva-Maria Gfirtner Hannes Jaenicke macht sich auf die Spurensuche zu den größten Primaten Kamera: Markus Strobel unserer Erde: Gorillas. Drei von vier Gorilla-Arten gelten als unmittelbar Julia Dobesch Schnitt: vom Aussterben bedroht. Der einzige Lebensraum der Menschenaffen, die Redaktion: renate Marel (ZDF) Produktion: Tango Film regenwälder Zentralafrikas, wird in einem atemberaubenden Tempo zer- Ton: raphael Khisa stört und abgeholzt. Der Boden im Herzen von Afrika birgt außerdem roh- Musik: Egon riedel stoffschätze wie Gold, Kupfer und Erze. Seit Jahrzehnten tobt darum ein Hannes Jaenicke Sprecher: grausamer Krieg, der Opfer auf allen Seiten fordert – auch bei den Goril- Sa 20.00 Uhr KinoZelt So 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal las. Denn die sanften riesen sitzen mitten in der Schusslinie. nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis A cruel war in Africa over valuable resources such as gold, copper and ores that causes casualties on all sides. Also among the gorillas because the gentle giants find themselves right in the line of fire 30 Helgoland – Insel im Sturm

D 2010 – 45 min Regie: robert Morgenstern Autor: robert Morgenstern Kamera: robert Morgenstern, Alexander Hasskerl Schnitt: robert Morgenstern, Stefan reiss Produktion: Little King Kong Films Berlin Redaktion: Jörn röver (NDr) Musik: Klaus Hillebrecht Ton: Kasimir Zierl Sprecher: Hans Peter Bögel Fr 20.00 Uhr Großer Kinosaal So 22.00 Uhr WaldKino

The red rock stands up to the elements and provides a sanctuary for man and animal Helgoland ist Deutschlands einzige Hochseeinsel und damit etwas ganz Be- in the rough North Sea sonderes. Seit Jahrhunderten trotzt der rote Felsen den Elementen und bie- tet Mensch und Tier einen Zufluchtsort inmitten der rauhen Nordsee. Die Urelemente und Stimmungen, wogende Wassermassen, das kräftige Far- benspiel des Abendrots, die Weite des Sternenhimmels über dem blitzenden Leuchtfeuer und das rauschen der Vogelschwärme in der Nacht verleihen Helgoland einen ganz besonderen Zauber. nominiert für Beste Kamera, Bester deutscher Film

Herr Meier und der Ökologische Fußabdruck

Wie umweltfreundlich lebt ein ganz „normaler“ Bürger? Welche Spuren D 2010 – 11 min hinterlässt er im Ökosystem? Regie: Ellen Seibt Ellen Seibt nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis, Autor: Schnitt: Ellen Seibt Bester Beitrag im Kinderprogramm Produktion: Filmsortiment.de Musik: Frank Herrlinger Ton: Markus Frädrich Sprecher: Markus Frädrich Fr 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal So 20.00 Uhr Großer Kinosaal

How environmentally friendly does a completely “normal“ citizen live?

31 Jaguar – Heimlicher Jäger hautnah

D 2010 – 45 min Nirgendwo sonst gibt es so viele Jaguare wie im brasilianischen Pantanal. Regie: Christian Baumeister Doch ihre reviere sind so riesig, dass es kaum einmal gelingt, eine der Autor: Beatrix Stoepel scheuen und perfekt getarnten Großkatzen zu entdecken. Nie zuvor ist es Kamera: Christian Baumeister, Luis de Maia, Alexander Sommer gelungen, die Lebensgewohnheiten des gefleckten Jägers filmisch ausführ- Schnitt: Stefan reiss lich zu dokumentieren. Mehrere Jahre hat Tierfilmer Christian Baumeister Redaktion: Wolf Lengwenus (NDr), benötigt, bis ihm seine einzigartigen filmischen Einblicke in das bislang so Heide Thieme (NDr/Arte) geheimnisvolle Leben der Jaguare – auf der Jagd, bei der Paarung oder Produktion: Light & Shadow, NDr Naturfilm Musik: Kolja Erdmann beim Mittagsschläfchen – gelangen. Ton: Sven-Michael Bluhm nominiert für Beste Story, Beste Kamera, Bester deutscher Film Sprecher: Stephan Benson Sa 15.30 Uhr KinoZelt So 13.00 Uhr KinoZelt

Unique cinematic glimpses into the hidden life of jaguars

Julius wird Bienenkönig

Julius hat einen großen Wunsch. Er möchte Bienenkönig werden und es schaffen, sein erstes eigenes Bienenvolk gut über den Sommer zu bringen. Und wenn er dann auch noch Honig ernten könnte, wäre es das Größte. D 2010 – 28 min Dafür muss er allerdings sein Volk verantwortungsvoll pflegen, vor allem Regie: Petra Bertram Autor: Petra Bertram kontrollieren, ob es seinem Volk im Stock zu eng wird oder neue Königin- Kamera: Jens Eckhardt, Heiner Bobke nen heranwachsen. Denn in beiden Fällen würde seine alte Königin mit Schnitt: Marén Thomas einem großen Teil ihres Volks den Bienenstock verlassen und Julius könnte Redaktion: ralf Fronz (MDr) nur wenig Honig ernten. Produktion: Kinderfilm Ton: Hendrik Büttner, Pierre Gaulke nominiert für Bester Beitrag im Kinderprogramm Sprecherin: Gerrit Schmidt-Foß Fr 15.30 Uhr Kleiner Kinosaal

To become king of the bees means to get one’s own bee colony successfully through the summer 32 Königstiger – Kampf ums Überleben

Großbritannien 2010 – 50 min Regie: S. Nallamuthu Autor: S. Nallamuthu Kamera: S. Nallamuthu Schnitt: Dan Schwalm Redaktion: Wolf Lengwenus (NDr), Gabriele Conze (WDr) Produktion: Parthenon Ent., Kosmik Global Media, Grey Films Ton: rob Thompson Sprecher: Dominic Frisby Sa 20.00 Uhr KinoZelt So 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal

The story of the world-famous tigress Machli Der Film „Königstiger“ erzählt die Geschichte der weltberühmten Tigerin and her young Machli und ihren drei Jungen und gibt uns Einblick in das herrliche Leben dieser Tiere, ihre Geheimnisse und ihren Überlebenskampf im ranthamb- hore Naturschutzpark in Indien. nominiert für Beste Story Krokodile – Das wahre Leben der Urzeitechsen

Krokodile sind geschickte Jäger. Sie wenden Techniken an, die man diesen D 2011 – 43 min archaischen Wesen, deren Gehirn gerade einmal die Größe einer Walnuss Regie: reinhard radke Autor: reinhard radke hat, nicht zutrauen würde. Aber Krokodilweibchen sind auch fürsorgliche Kamera: reinhard radke Mütter, die monatelang ihre Gelege bewachen. Die Dokumentation zeigt Schnitt: Klaus Müller einzigartige Bilder der Urzeitechsen in neuester Zeitlupentechnik. Redaktion: Wolf Lengwenus (NDr), nominiert für Bester Kamera, Großer NaturVision Filmpreis Heide Thieme (Arte) Produktion: Studio Hamburg DocLights Musik: Martin Lignau, Ingmar Süberkrüb Fr 22.00 Uhr WaldKino So 20.00 Uhr WaldKino

Crocodiles are skillful hunters, but females are also caring mothers

33 Kunststoffe – Die dunkle Seite des Erfolgs

D 2010 – 30 min Immer höhere Gebäude, leichtere Flugzeuge, billigere Massenprodukte – Regie: Juergen J. Grosse das Einsatzgebiet von Plastik ist nahezu unbegrenzt. Kunststoffe umgeben Eva-Maria rauert Autor: uns massenhaft. Doch ein Zusatzstoff steht im Verdacht, die Fruchtbarkeit Schnitt: Gabi Kröber Redaktion: Christiane Götz-Sobel, von Männern zu verringern. Zudem sammelt sich Plastik in den Weltmeeren Anja Gröber, Christine Haak (ZDF) zu Müllstrudeln. Produktion: ZDF nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Sprecher: Gert Heidenreich Fr 20.00 Uhr Kleiner Kinosaal So 20.00 Uhr Großer Kinosaal

The uses of plastics are virtually unlimited – the durability of plastics as well

Löwenzahn: Fledermäuse – Die große Flucht

D 2010 – 24 min Yasemin ist in Panik: eine Fledermausfamilie hat sich ausgerechnet unter Regie: Klaus Gietinger ihrem Kioskdach eingenistet! Und nicht nur dort – bald darauf berichten Autor: Arend Agthe die Bärstädter Nachrichten von einer unheimlichen „Fledermaus-Flut“. Fritz Kamera: randolf Scherraus Schnitt: Andrea Wenzler Fuchs beginnt mit seinen Ermittlungen. Es scheint, dass eine alte Kirche Redaktion: Jens ripke (ZDF) etwas mit dem geheimnisvollen Auftauchen der nachtaktiven Tiere zu tun Produktion: Studio TV haben muss. Musik: Eike Hosenfeld, Moritz Denis, nominiert für Bester Beitrag im Kinderprogramm Tim Stanzel Ton: Susy Wehrli Sa 15.30 Uhr Kleiner Kinosaal

A strange “invasion“ of bats in Bärstadt. How is the old church involved?

34 Kurzinfos

Kartenverkauf Kartenverkauf im Festivalbüro und an den Einzelkassen am jeweiligen Ver- anstaltungsort. reservierungen können leider nicht entgegen genommen werden. Vorverkauf der Dauerkarten ab Juli im Tourismusbüro Neuschönau.

Festivalbüro Im Foyer des Festivalzentrums (Nationalparkzentrum Lusen / Hans-Eisen- mann-Haus) geöffnet an den Festivaltagen von 9.00 Uhr bis 21.30 Uhr, Tel. 08558/961544 (nur während der Festivaltage)

Preise Einzelvorstellungen Erwachsene € 5,00, ermäßigt (Kinder, Auszubildende, rentner, Erwerbslose) € 3,00, Familien (mit max. 3 Kindern unter 18) € 10,00 Tageskarte Erwachsene € 9,00, ermäßigt € 5,00, Familien € 15,00 Dauerkarte Erwachsene € 20,00, ermäßigt € 15,00, Familien € 30,00 Eröffnung / Preisverleihung € 7,00 Vorträge und sonst. Veranstaltungen € 5,00

Veranstaltungsort Nationalparkzentrum Lusen / Hans-Eisenmann-Haus, Böhmstr. 35, 94556 Neuschönau, 08558/9615-0 (Information Hans-Eisenmann-Haus)

Veranstalter NaturVision Filmfestival, Forstwaldstr. 6, 94556 Neuschönau, 08558/9739-0, [email protected], www.natur-vision.de

35 Freitag, 15. Juli Mi 13.7. 19.00 Uhr, Großer Kinosaal: Die Taiga. Vortrag von Dr. R. Fenner · Do 14.7. 19.30 Uhr, KinoZelt: Eröffnungsveranstaltung

Großer Kinosaal Kleiner Kinosaal WaldKino KinoZelt 13.00 13.00 13.00 Ehrfurcht vor dem Leben, 35 min / Bishnoi. The Impossible River Journey, 90 min The Broken Moon, 52 min (engl. UT) / Pride Tierliebe bis in den Tod, 52 min (engl. UT) in Battle, 50 min (engl. OV) 15.30 15.30 15.30 Perus Schmetterlingsjäger, 44 min / Mythos Die Sendung mit der Maus – Im Märzen Fledermäuse – Warte, bis es dunkel Amazonas – Alarm im Regenwald (Teil 3), der Bauer… Ein Jahr mit Armin, 48 min / wird, 44 min / Wildes Deutschland – Die 45 min Julius wird Bienenkönig, 28 min Berchtesgadener Alpen, 43 min 18.00 18.00 18.00 18.00 Miloš und die Luchse, 51 min / Manege frei! Winter im Schönbuch, 31 min / Netopýrˇi ve Yellow Cake – Die Lüge von der sauberen Ungarn – Wildnis zwischen Donau und Elefanten im Spiegel, 44 min tmeˇ – Of Bats and Darkness, 34 min (engl. Energie, 108 min Theiß, 51 min / Wildes Skandinavien – UT) / Ottos Erbe – Zwischen akustischer Finnland, 43 min Altlast und künstlichem Klang, 33 min 20.00 20.00 20.00 20.00 Helgoland – Insel im Sturm, 45 min / Herr Meier und der Ökologische The Eagles Return – Ireland’s Lost Birds Taste the Waste, 88 min Mythos Amazonas – Triumph der Arten Fußabdruck, 11 min / Kunststoffe – Die Fight Back (Teil 1), 26 min (engl. OV) / (Teil 2), 45 min dunkle Seite des Erfolgs, 30 min / die story: Facing the Storm: Story of the American Verdienen, Verheimlichen, Verschmutzen: Bison, 57 min (engl. OV) BP und das Ölleck, 44 min 22.00 22.00 22.00 Affenalarm – Die Pavianpolizei am Hamadzayn Chem – I Disagree, 14 min Die 4. Revolution – Energy Autonomy, Tafelberg, 43 min / Der Rauch, der donnert (engl. UT) / Wildwives of Savannah Lane, 83 min – Die Victoria-Fälle, 44 min 52 min (engl. OV) / Krokodile – Das wahre Leben der Urzeitechsen, 43 min Samstag, 16. Juli

Großer Kinosaal Kleiner Kinosaal WaldKino KinoZelt 13.00 13.00 13.00 3D-Spezial Enjoy Your Meal, 90 min (engl. OV) Winter im Schönbuch, 31 min / Netopýrˇi ve Papilio – Das Geheimnis der grünen tmeˇ – Of Bats and Darkness, 34 min (engl. Zeitkapsel, 19 min / Peregrine 3D, 5 min UT) / Ottos Erbe – Zwischen akustischer Altlast und künstlichem Klang, 33 min 15.30 15.30 15.30 Symbiotische Landwirtschaft – andere neuneinhalb: Bienen in Not, 10 min / Expedition 50˚ – Auf dem Breitengrad der Formen der Nutztierhaltung, Vortrag von Löwenzahn, Feldermäuse – Die große Extreme: Kamtschatka , 44 min / Jaguar – Karl Ludwig Schweisfurth Flucht, 24 min / Checker Can – Der Heimlicher Jäger hautnah, 45 min Ziegencheck, 25 min 18.00 18.00 18.00 Regenwaldschutz, 10 min / Fischotter – Ehrfurcht vor dem Leben, 35 min / Bishnoi. Die 4. Revolution – Energy Autonomy, Kluge Schwimmer, 30 min / Radioaktive Tierliebe bis in den Tod, 52 min 83 min Wölfe, 52 min 19.30 20.00 20.00 20.00 Preisverleihung Der Biber beißt sich durch, 15 min / Der Miloš und die Luchse, 51 min / Manege frei! Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Gorillas, Lech – ursprünglich und wild, 26 min / Die Elefanten im Spiegel, 44 min 29 min / Königstiger – Kampf ums Rückkehr der Elefanten, 45 min Überleben, 50 min 22.00 22.00 Preisträgerfilme Perus Schmetterlingsjäger, 44 min / Mythos Internationaler Wettbewerb Amazonas – Alarm im Regenwald (Teil 3) 45 min Sonntag, 17. Juli

Großer Kinosaal Kleiner Kinosaal WaldKino KinoZelt 13.00 13.00 13.00 Yellow Cake – Die Lüge von der sauberen Der Biber beißt sich durch, 15 min / Der Expedition 50˚ – Auf dem Breitengrad der Energie, 108 min Lech – ursprünglich und wild, 26 min / Die Extreme: Kamtschatka, 44 min / Jaguar – Rückkehr der Elefanten, 45 min Heimlicher Jäger hautnah, 45 min 15.30 15.30 15.30 Enjoy Your Meal, 90 min (engl. OV) Schulfilm: Natürlich!, 30 min Ungarn – Wildnis zwischen Donau und Preisträger Kinderfilme Theiß, 51 min / Wildes Skandinavien – Finnland, 43 min 18.00 18.00 18.00 18.00 Regenwaldschutz, 10 min / Fischotter – Affenalarm – Die Pavianpolizei am The Impossible River Journey, 90 min Fledermäuse – Warte, bis es dunkel Kluge Schwimmer, 30 min / Radioaktive Tafelberg, 43 min / Der Rauch der donnert (engl. UT) wird, 44 min / Wildes Deutschland – Die Wölfe, 52 min – Die Victoria-Fälle, 44 min Berchtesgadener Alpen, 43 min 20.00 20.00 20.00 20.00 Herr Meier und der Ökologische Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Gorillas, Hamadzayn Chem – I Disagree, 14 min The Broken Moon, 52 min (engl. UT) / Pride Fußabdruck, 11 min / Kunststoffe – Die 29 min / Königstiger – Kampf ums (engl. UT) / Wildwives of Savannah Lane, in Battle, 50 min (engl. OV) dunkle Seite des Erfolgs, 30 min / die story: Überleben, 50 min 52 min (engl. OV) / Krokodile – Das wahre Verdienen, Verheimlichen, Verschmutzen: Leben der Urzeitechsen, 43 min BP und das Ölleck, 44 min 22.00 Helgoland – Insel im Sturm, 45 min / Mythos Amazonas – Triumph der Arten (Teil 2), 45 min Manege frei! Elefanten im Spiegel

Beobachtungen bei den besten Tiertrainern der Welt. Sonni Frankello etwa D 2011 – 44 min mit seinem ungewöhnlichen Einfühlungsvermögen riskiert sogar einen In- Regie: Volker Arzt Volker Arzt, Immanuel Birmelin telligenztest mit einem Panoramaspiegel. Hat seine Elefantendame ein Ich- Autor: Kamera: Brian McClatchy Bewusstsein oder attackiert sie ihr Spiegelbild? Schnitt: Harald E. Hohmann nominiert für Beste Story Redaktion: Gabriele Conze (WDr), Catherine Le Goff (Arte) Produktion: Matthey Film Musik: Jörg Magnus Pfeil Ton: Alexander Gress Sprecher: Hans-Peter Bögel Fr 18.00 Uhr Großer Kinosaal Sa 20.00 Uhr WaldKino

Experiences with the world’s best animal trainers

Miloš und die Luchse

Liebevoll und fachkundig betreut von Wildhüter Miloš bereiten sich die Österreich 2010 – 51 min Luchskinder Muro und Lisa aus dem Tiergarten Ostrava auf ihr zukünftiges Regie: Birgit Peters, Tomáš Hulík Autor: Harald Pokieser Leben in Freiheit im slowakischen Nationalpark Malá Fatra vor. Kamera: Tomáš Hulík, Miloš Majda nominiert für Expedition Abenteuer Schnitt: Harald Nestl Produktion: OrF, rTr, Cosmos Factory Redaktion: Walter Köhler (OrF) Musik: Andy Baum, Peter Machajdík Ton: Tomáš Hulík, Miloš Majda Sprecher: Otto Clemens, Victor Couzyn Fr 18.00 Uhr Großer Kinosaal Sa 20.00 Uhr WaldKino

Game warden Miloš prepares the young lynxes Muro and Lisa for their life in liberty

39 Mythos Amazonas – Triumph der Arten (Teil 2)

D 2010 – 45 min Regie: Christian Baumeister Autor: Sue Western, Lothar Frenz, Amber Levinson Kamera: Christian Baumeister Schnitt: Stefan Canham, Stefan reiss Produktion: Light & Shadow, Studio Hamburg Doclights Redaktion: Wolf Lengwenus (NDr), Heide Thieme (Arte), Sabine Holzer (OrF) Ton: Alexander Sommer, Yann Sochaczewski, Gabriel Sayad Musik: Oliver Heuss Sprecher: Martin Umbach Fr 20.00 Uhr Großer Kinosaal Die „Grüne Hölle“ Amazonien ist eine Welt, die den ersten Europäern zu- So 22.00 Uhr WaldKino nächst Angst machte: Ein unheilvoller Ort voller fremder Pflanzen und Tiere, viele von ihnen giftig. Heute haben wir erkannt, welche unvergleich- About the variety and incomparable species liche Artenvielfalt im regenwald beheimatet ist. Die dreiteilige Dokumenta- diversity in the South American rainforest tion „Mythos Amazonas“ führt den Zuschauer in diese vielseitige Welt des südamerikanischen regenwaldes. Insgesamt drei Jahre lang filmten die Ka- merateams unter der regie des Tierfilmers Christian Baumeister und legten Tausende Kilometer zu Fuß, in Booten, Flugzeugen und Helikoptern zurück. Der zweite Teil der Dokumentation verbindet Aufnahmen vom Leben der Kayapó-Indianer mit Bildern von außergewöhnlichem, teils nie gefilmtem Tierverhalten. Ob Otter, Kolibri oder Ameisenbaum – jeder spielt eine un- verzichtbare rolle in dem gigantischen räderwerk der Natur. nominiert für Beste Kamera, Großer NaturVision Filmpreis D 2010 – 45 min Regie: Christian Baumeister Autor: Sue Western, Lothar Frenz, Amber Levinson Mythos Amazonas – Kamera: Christian Baumeister Schnitt: Stefan Canham, Stefan reiss Produktion: Light & Shadow, Alarm im Regenwald (Teil 3) Studio Hamburg DocLights Redaktion: Wolf Lengwenus (NDr), Der regenwald ist wichtig für das Weltklima, seine Existenz jedoch bedroht. Heide Thieme (Arte), Sabine Holzer (OrF) Die Gier nach wetterbeständigen Tropenhölzern, Ölvorkommen oder Gold Alexander Sommer, Ton: gefährdet den regenwald heute mehr als je zuvor. Der Kampf um die ret- Yann Sochaczewski, Gabriel Sayad Musik: Oliver Heuss tung des regenwaldes steht im Mittelpunkt dieses letzten Teils der Doku- Sprecher: Martin Umbach mentation. Fr 15.30 Uhr Großer Kinosaal nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Sa 22.00 Uhr WaldKino The rainforest is eminently important for the world’s climate; its existence, however, is endangered 40 Netopýrˇi ve tmeˇ – Of Bats and Darkness

Engl. Untertitel Moderne biologische Methoden liefern uns einen tiefen CZ 2010 – 34 min Einblick in das Leben der Fledermäuse. Der Film beschäftigt sich mit bemer- Regie: Jan Hošek Jan Hošek kenswerten Gesichtspunkten des Lebens und der Anpassungsfähigkeit euro- Autor: Kamera: Marián Polák päischer Fledermäuse, welche es ihnen ermöglichte, in den gemäßigten Schnitt: Tomáš Doruška Breiten zu überleben. Der Schwerpunkt des Films liegt auf dem sozialen Produktion: Czech Television Leben der Fledermäuse, ihrer Winterruhe und ihrem Energiemanagement Musik: Georgy Bagdasarov sowie ihrer Fortpflanzung. Fr 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal Sa 13.00 Uhr Kleiner Kinosaal nominiert für Nachwuchs- und Amateurpreis Insights into the life of bats – their hibernation, their energy management as well as their reproduction neuneinhalb: Bienen in Not

Es ist Sommer, die Blumen blühen, aber etwas fehlt – die Bienen. Es gibt D 2010 – 10 min nämlich immer weniger und das liegt am so genannten Bienensterben. Um Regie: Svenja Mettlach heraus zu finden, was den Bienen das Leben schwer macht, trifft sich Jo- Autor: Svenja Mettlach Kamera: Martin Beume, Stefan Lemanski hannes diese Woche mit Alicia und Jaspreet vom Albert-Schweitzer-Gymna- Schnitt: Jens Karthaus sium in Plettenberg. Die beiden engagieren sich in der Bienen-AG ihrer Produktion: tvision GmbH Köln Schule und sind echte Expertinnen. Redaktion: Matthias Körnich (WDR) nominiert für Bester Beitrag im Kinderprogramm Ton: Florian Schwalb Sa 15.30 Uhr Kleiner Kinosaal

It is summer, the flowers are in bloom, but some- thing is missing – the bees. What is it that makes the bees’ life so hard? Ottos Erbe – zwischen akustischer Altlast und künstlichem Klang

Der Ruf eines ruhestiftenden Wandels eilt der Elektromobilität voraus. Doch D 2011 – 33 min kann sie die Stadtakustik tatsächlich verändern? Der Zuschauer begibt sich Regie, Autor, Kamera, Schnitt, Produktion, Ton: Susanne Blech auf eine akustische Spurensuche zwischen lärmender Altlast und künstli- Musik: Majmoon chem Klang. Sprecher: Dirk Neumann nominiert für Nachwuchs- und Amateurpreis, Fr 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis Sa 13.00 Uhr Kleiner Kinosaal

Achieving quiet through electromobility: but can electromobility really change city acoustics?

41 Papilio – Das Geheimnis 3D der grünen Zeitkapsel

A 2010 – 19 min Papilio ist ein winziges Geschöpf mit vielen Gesichtern. Er ist Ei, raupe, Regie: Klaus Feichtenberger Puppe und Schmetterling. Kindgerecht lässt uns Papilio teilhaben an seinen Klaus Feichtenberger Autor: Abenteuern und an seiner Entwicklung im Nationalpark Gesäuse. Kamera: Johannes Pötscher Schnitt: Lukas Kogler nominiert für Bester Beitrag im Kinderprogramm Produktion: dreiD.at Musik: Christopher Frank Ton: Klemens Bittmann Sprecher: Hans-Jörg Karrenbrock Sa 13.00 Uhr KinoZelt

Papilio is a tiny creature with many faces. He is egg, caterpillar, pupa and butterfly and allows us to share in his adventures and his development

Perus Schmetterlingsjäger

Peru 2011 – 44 min Schmetterlinge verkörpern Schönheit und Eleganz – und bringen Geld und Regie: Lourdes Picareta Ehre. Wir sind mit Schmetterlingsjägern auf Expedition im Urwald Perus: Autor: Lourdes Picareta mit harten Männern, süchtigen Sammlern und gelehrten Forschern und be- Kamera: Siegfried Blässing, Thomas Schäfer Schnitt: Antje Kremling suchen auch eine Schmetterlingsschützerin. Redaktion: Susanne Sterzenbach (SWr) nominiert für Expedition Abenteuer Produktion: SWr Musik: Hans Engel Ton: Holger Niederberger Sprecher: Barbara Stoll Fr 15.30 Uhr Großer Kinosaal Sa 22.00 Uhr WaldKino

Out and about with butterfly hunters in the Peruvian jungle: tough men, addicted collectors, learned researchers

42 Pride in Battle

Südafrika 2010 – 50 min Regie: Graeme Duane Autor: Stefania Muller Kamera: Brad Bestelink Schnitt: Brennan Nurthen Produktion: Earth-Touch Ton: Johann Prinsloo, Sakhile radebe Musik: Grant McLachlan Sprecher: Dave Birch Fr 13.00 Uhr KinoZelt So 20.00 Uhr KinoZelt

The heroic story of the rapidly growing Xakanaxa pride of lions

Engl. Originalfassung „Pride in Battle“ erzählt die heroische Geschichte des rasch anwachsenden Löwenrudels Xakanaxa, das alles dafür tut, um durch einen der bittersten Winter in Okavango zu kommen. nominiert für Großer NaturVision Filmpreis

Radioaktive Wölfe

Österreich 2011 – 52 min Regie: Klaus Feichtenberger Autor: Klaus Feichtenberger Kamera: Igor Byschnew; Hubert Doppler Schnitt: Sonja Lesowski Redaktion: Walter Köhler, Andrew Solomon (OrF) Produktion: OrF Ton: Andreas Hagemann, Andreas Mohnke Musik: Markus Pöchinger Sprecher: Otto Clemens Sa 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal So 18.00 Uhr Großer Kinosaal

Since the nuclear reactor catastrophe in Cherno - byl in 1986 many wild animals have reconquered Seit der reaktorkatastrophe in Tschernobyl 1986 haben viele Wildtiere das the restricted area now devoid of humans menschenleere Sperrgebiet zurückerobert. Im Mittelpunkt dieser Dokumen- tation stehen die Wölfe, ihr Verhalten und ihre Überlebenschancen in die- sem radioaktiv verseuchten Lebensraum. nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis

43 Regenwaldschutz

D/Indonesien 2010 – 10 min In Indonesien werden die regenwälder abgefackelt, um Platz für Palmöl- Regie: Jana Lemme plantagen zu schaffen. Gezeigt wird, wie wir mit KitKat, Lätta und Persil Autor: Jana Lemme dazu beitragen, das Leben der Menschen vor Ort zu zerstören. Kamera: Marko Lakomy Schnitt: Matthias Heep, Andrea Baguhl nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Redaktion: Volker Angres (ZDF) Produktion: ZDF Sa 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal So 18.00 Uhr Großer Kinosaal

In Indonesia the rainforests are torched to make room for palm oil plantations – and we are all contributing

The Broken Moon

Engl. Untertitel Der Nomade Sonam lebt am Himalaya in einer der iso- liertesten regionen dieser Erde. Ein plötzlicher Klimawandel trocknet die Flüsse aus und verwandelt einige Täler in Wüsten. Verzweifelt und dennoch entschlossen stellt sich Sonan der Herausforderung, die Existenz seines kleinen Nomadenvolkes zu erhalten und es davon abzuhalten, in die Stadt umzusiedeln. Brasilien 2010 – 52 min nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis, Regie: Marcos Negrão, André rangel Großer NaturVision Filmpreis Autor: Marcos Negrão, André rangel Kamera: Marcos Negrão Schnitt: André rangel Produktion: Enigma Filmes Musik: Pedro Igel Ton: André rangel Fr 13.00 Uhr KinoZelt So 20.00 Uhr KinoZelt

A sudden change in climate is drying up rivers and changing some valleys in the Himalayas into deserts. An existential challenge for a small nomadic people 44 The Eagles Return – Ireland’s Lost Birds Fight Back (Teil 1)

Irland 2010 – 26 min Regie: John Murray Autor: John Murray Kamera: John Murray Schnitt: James Dalton Produktion: Crossing the Line Films Musik: rónán Ó Snodaigh, Kíla Ton: Colm O’Meara Sprecher: Padraic Delaney Fr 20.00 Uhr WaldKino

Engl. Originalfassung Es ist die bedeutendste irische Geschichte über A project to bring these wild birds of prey back to Ireland after more than a century wildlebende Tiere seit Jahrzehnten – die rückkehr einiger der größten Greifvögel, die sich jemals in die irischen Lüfte geschwungen haben: Der „White Tailed Eagle“ (Weißschwanzadler), der „Golden Eagle” (Goldadler) und der „red Kite“ (roter Drachenadler). Die Sendereihe verfolgt das Pro- jekt dreier Teams, diese wilden Greifvögel nach mehr als 100 Jahren wie- der zurück nach Irland zu bringen. nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis

The Impossible River Journey

Engl. Untertitel Helge Hjelland entschließt sich, Südafrika mit dem Kanu Norwegen/Südafrika/Leshoto 2011 – zu durchqueren. Auf seinem Weg nimmt er Joseph, einen illegalen Flücht- 90 min Regie: Arild Mehn-Andersen ling aus dem Süd-Sudan, ohne jegliche Ausweispapiere, auf. Joseph wird Autor: Arild Mehn-Andersen Hjellands Partner auf einer reise durch ein Südafrika, das immer noch Kamera: Helge Hjelland Schwierigkeiten hat, die Schatten der Apartheid hinter sich zu lassen. Schnitt: Torkel Gjorv nominiert für Expedition Abenteuer Produktion: Amehn Production Musik: Eugene Guribye Ton: Pal Terje Nygard Fr 13.00 Uhr Kleiner Kinosaal So 18.00 Uhr WaldKino

Helge, a Norwegian, decides to cross South Africa in a canoe

45 Ungarn – Wildnis zwischen Donau und Theiß

D/Ungarn 2011 – 51 min Regie: Zoltán Török Autor: Zoltán Török Kamera: Jan Henriksson Schnitt: László Hargittai Produktion: Azara Film Production Redaktion: Wolf Lengwenus (NDr), Heide Thieme (Arte), Angela Schmid (Br) Ton: Thomas Weichler Musik: Kolja Erdmann Sprecher: Holger Mahlich Fr 18.00 Uhr KinoZelt So 15.30 Uhr KinoZelt

Hungary is characterized by the large rivers Danube and Tisza as well as by the puszta, In Ungarn hat die Natur vielerorts noch ihre Ursprünglichkeit bewahrt. Ge- the wide Hungarian grasslands – prägt wird das Land von den großen Flüssen Donau und Theiß sowie von grand sceneries of pristine nature der Puszta, der weiten ungarischen Grassteppe. regelmäßig kommt es zu Überschwemmungen, dann wird die Puszta für Wildgänse und rastende Kra- niche zum Paradies. Der Film zeigt nie zuvor gefilmte Aufnahmen von tan- zenden rehen oder dem überwinternden Katfisch. nominiert für Beste Kamera, Großer NaturVision Filmpreis

Wildes Deutschland – Die Berchtesgadener Alpen D 2011 – 43 min Regie: Jan Haft Autor: Thassilo Franke Zusammen mit der fünfteiligen Dokumentationsreihe „Wildes Deutschland“ Kamera: Kay Ziesenhenne, Felix Pustal, gehen wir auf eine spannende Filmsafari zu den Naturschätzen direkt vor Jan Haft, Walter Sigl unserer Haustüre. Stephan Berthold Schnitt: In dieser Episode führt uns die reise in die Berchtesgadener Alpen. In Redaktion: Udo A. Zimmermann (Br), Gabriele Conze (WDr), Christine Peters schwindelnder Höhe begegnet der Zuschauer Gämsen mit ihren neugebore- (Arte), Jörn röver (NDr) nen Kitzen, Tarnkünstlern wie dem Schneehuhn und Bergblumen wie dem Produktion: nautilusfilm legendären Edelweiß. Auf den Hochalmen balgen sich Murmeltiere in extre- Oliver Görtz Ton: mer Zeitlupe und in den Tiefen des Königsees laicht die rätselhafte Aal- Musik: Jörg Magnus Pfeil Fr 15.30 Uhr KinoZelt rutte, ein Meeresfisch den es vor zehn Millionen Jahren ins Süßwasser ver- So 18.00 Uhr KinoZelt schlagen hat. nominiert für Filmpreis Bayern, Beste Kamera, At dizzying heights we meet chamois Großer NaturVision Filmpreis with their newborn young, camouflage experts like the snow grouse and mountain flowers such as the legendary edelweiss 46 Wildes Skandinavien – Finnland

Die sechsteilige Dokumentationsreihe „Wildes Skandinavien“ präsentiert D 2011 – 43 min die raue, ungezähmte Natur des hohen Nordens. Schroffe Küsten und Regie: Oliver Goetzl Fjorde, Gletscher, Vulkane und Urwälder sind bis heute Lebensraum sel - Autor: Oliver Goetzl Kamera: Ivo Nörenberg tener Pflanzen und Tiere. Dank langer Drehzeiten und aufwendiger HD- Schnitt: Oliver Goetzl Kame ratechnik sind international renommierten Tierfilmern faszinierende Redaktion: Wolf Lengwenus (NDr), Bilder gelungen. Heide Thieme (Arte), Gabriele Conze (WDr), Einzigartige Verhaltensaufnahmen aus der Wildnis Finnlands machen den Andrea Gastgeb (OrF) Produktion: Studio Hamburg DocLights Film von Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg so besonders: Begegnungen von Musik: Oliver Heuss Wölfen und Bären, erste Aufnahmen eines wilden finnischen Luchses, Sprecher: Martin Umbach Superzeitlupen von Gleithörnchen und dem Sprung der Schellenten-Küken Fr 18.00 Uhr KinoZelt gehören dazu. So 15.30 Uhr KinoZelt

nominiert für Beste Kamera, Großer NaturVision Filmpreis Unique film footage of animal behavior: encounters between wolves and bears, shots of a wild Finnish lynx, super slow motion footage of flying squirrels

Wildwives of Savannah Lane

Engl. Originalfassung Die wilden Weibchen der afrikanischen Savanne, Frankreich 2010 – 52 min Löwin Laura, Elefantin Esther, Gepardin Victoria und ihre „Kolleginnen“ las- Regie: Laurent Frapat Autor: Marie Pilhan, Eric Gonzales sen keinen Zweifel daran, welch besondere rolle sie spielen im Kampf der Kamera: Patrick Wack, Philippe Moreau, Geschlechter. Sind sie es doch, die ihren Nachwuchs ausbilden, um zukünf- Eric Millot tige rivalenkämpfe zu bestehen und nach Nahrung zu jagen. Der Film er- Schnitt: Laurent Frapat zählt mit einem Augenzwinkern tierisches Beziehungsverhalten, das dem Produktion: One Planet Musik: Ludovic Sagnier der Menschen gar nicht so unähnlich ist. Ton: Oliver Launay nominiert für Beste Story Sprecher: Sharon Mann Fr 22.00 Uhr WaldKino So 20.00 Uhr WaldKino

The film tells facetiously about the behavior of animals in relationships, which is not unlike that of humans

47 Winter im Schönbuch

D 2011 – 31 min Der Winter stellt im Naturpark Schönbuch an seine Bewohner große Anfor- Regie: Matthias Siegle derungen: Tiere und Pflanzen müssen sich an niedrige Temperaturen und Autor: Matthias Siegle Schnee anpassen. Dabei überrascht der Schönbuch als ein lebendiger Win- Kamera: Matthias Siegle Schnitt: Anna-Kristin Nekarda terwald. Produktion: Filmakademie nominiert für Nachwuchs- und Amateurpreis Baden-Württemberg Musik: Maximilian Müller Sprecher: Helge Sidow Fr 18.00 Uhr Kleiner Kinosaal Sa 13.00 Uhr Kleiner Kinosaal

Winter places a lot of demands on animals and plants: they have to adapt to low temperatures and snow Yellow Cake – Die Lüge von der sauberen Energie

D 2010 – 108 min Am Anfang der nuklearen Kette steht der Uranerzbergbau. Nur wenig ist Regie: Joachim Tschirner von ihm bekannt, denn ein Geflecht aus Geheimhaltung und Desinforma- Joachim Tschirner Autor: tion liegt über seiner fünfundsechzigjährigen Geschichte. Weltweit und bis Kamera: robert Laatz, Jana Marsik, Lars Barthel, Johann Feindt, heute. Selbst die jüngsten öffentlichen Debatten über die Kernenergie über- André Götzmann, Christian Maletzke sehen die verheerenden Folgen der Urangewinnung. Deutschland, einst Schnitt: Joachim Tschirner, drittgrößter Uranproduzent der Welt, hätte allen Grund zur Sensibilität. Burghard Drachsel Doch die regierung beschließt den Ausstieg vom Ausstieg. Redaktion: Dagmar Mielke (rBB/ArTE), Birgit Mehler (rBB), Beate Schönfeldt (MDr) nominiert für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis Produktion: Um Welt Film Produktionsgesellschaft Ton: Mario Köhler, Marc Witte, Marc von Stürler Musik: Fred Krüger Sprecher: Hans-Eckardt Wenzel Fr 18.00 Uhr WaldKino So 13.00 Uhr Großer Kinosaal

The disastrous consequences of uranium extraction

48 Sonderthema Vielfalt des Lebens Das Jahr der Wälder

Saubere Luft, sauberes Trinkwassers, Erosionsschutz, Arbeitsplätze, roh- stoffe, Nahrung und Erholung. All das bietet der vielfältige Lebensraum Wald. Pro Tag aber verschwindet weltweit eine Waldfläche in der Größe Münchens. Damit werden jeden Tag ein gigantischer Kohlenstoffspeicher und ein wertvolles Ökosystem zerstört. Die Vereinten Nationen haben des- halb 2011 zum „Internationalen Jahr der Wälder“ erklärt. Das Bewusstsein für das Ökosystem Wald soll geschärft, die Wertschätzung für seine Leistun- gen und Funktionen gestärkt und die emotionale Beziehung der Menschen zum Wald neu belebt werden. NaturVision hat seine Heimat unter dem grünen Dach Europas: Wir arbeiten nicht nur in der region „Bayerischer Wald“, wir präsentieren unser Filmfes- tival sogar im wörtlichen Sinne „im Wald“. Unser Spielort liegt im National- park, daneben erhebt sich der Baumwipfelpfad und im WaldKino zeigen wir unsere Filme inmitten alten Baumbestandes. Das Sonderthema 2011 „Viel- falt des Lebens. Das Jahr der Wälder“ war also nahe- und am Herzen lie- gend. Ein besonderes Augenmerk soll unserem Verhalten als Konsumenten gelten. Extensive Weidehaltung und Tierfutterherstellung vernichten die regenwäl- der Südamerikas und Asiens, synthetische Dünger der heimischen Landwirt- schaft schädigen das Klima durch ihre Lachgas-Emission. Selbst das rind, deren Verdauung Methan freisetzt, steht im ruf eines „Klimakillers“. Viele Produkte, die wir konsumieren enthalten Palmöl, das aus Plantagen stammt, für die die Urwälder Malaysias oder Indonesiens vernichtet wur- den, die bis vor kurzem Heimat der Orang-Utans waren. Wir wollen nach der Macht der Verbraucher fragen, aber vor allem ganz konkret unsere ei- genen Gewohnheiten kritisch hinterfragen. Zwei spannende Vorträge bereichern unser Sonderthema. Der Waldreferent von robin Wood Dr. rudolf Fenner wird über die Gefährdungen der Taiga sprechen. Der Unternehmer Karl Ludwig Schweisfurth, der sein Unterneh- men „Herta“ verkaufte, um eine Stiftung zu gründen, die vor allem zum Ziel hat, das „gute Wirtschaften im Ernährungssektor“ zu fördern, wird im Film vorgestellt und über symbiotische Landwirtschaft sprechen. Der Doku- mentarfilm Ehrfurcht vor dem Leben stellt seine Philosophie vor. So werden wir „im Wald“ dem Wald auf der Leinwand begegnen, über sei- nen Schutz diskutieren, seine Veränderungen und sein Potenzial. Die kultu- relle Prägung unserer Bilder vom Wald, seine Stilisierung und romantisie- rung wird trotz aller rationalen Aspekte eine wichtige rolle spielen. Und vielleicht können unsere Zuschauer, wenn sie das Kino verlassen, mit ge- schärftem Blick den Wald neu für sich entdecken. 50 Vielfalt des Lebens Das Jahr der Wälder

Wälder und Bilder – Die Kunst des GPS-Drawings Zum ersten Mal hat sich NaturVision mit diesem neuen Projekt an Schüler, Studenten, Erwachsene, Sport- und Wandervereine gewandt. Konkret be- deutet „Wälder und Bilder“: eine Bildidee, einen Schriftzug, abstrakte Linien oder Symbole zum Thema Wald mit Hilfe eines GPS-Geräts grafisch umzusetzen. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, die Bilder können geplant oder auch zufällig entstanden sein. Die Ergebnisse der Teilnehmer an dieser Aktion werden während des Film- festivals präsentiert und sind Teil der Veranstaltungsreihe „Vielfalt des Le- bens. Das Jahr der Wälder“. Wann: 15. bis 17. Juli, von 13.00 Uhr bis Programmende Ausstellungsort: Galerie im Nationalparkzentrum Lusen / Hans-Eisenmann- Haus

Lebensraum Wald – Eine Spurensuche Bereits zum dritten Mal mischen auch Schüler aus der region bei Natur - Vision mit. Thema dieses Jahr ist der Lebensraum Wald. Welche persön- lichen Entdeckungen offenbart der Wald? Geht es ihm gut? Was würde er erzählen, wenn er sprechen könnte? Würde er sich etwas wünschen? Wann ist ein Wald schön? Kann ein Wald auch unheimlich sein? E.ON Bayern und das NaturVision Filmfestival riefen gemeinsam mit Donau TV und Teleregio- nal Passau (TrP1) sowie dem Landkreis Freyung-Grafenau zur Spurensuche auf und viele Schüler sind dem ruf gefolgt. Do 10.30 Uhr Großer Kinosaal / So 15.30 Uhr Kleiner Kinosaal Preisverleihung während der Eröffnungsveranstaltung Do 19.30 Uhr Kino- Zelt

Die Taiga Wo unser Papier wächst Als Taiga oder borealer Wald wird der gesamte, noch weitgehend geschlos- sene nordische Waldgürtel bezeichnet, der sich durch Skandinavien, russ- land, Alaska und Kanada rund um den kälteren Teil der Nordhemisphäre zieht. Doch längst ist die Taiga zur wichtigsten Holzquelle für die großen Verbrauchszentren der Erde, für Europa, China, Japan und die USA gewor- den. So ist über die Hälfte des in Deutschland verbrauchten Papiers in den Taigawäldern herangewachsen. Zu fragen ist hier nach den ökologischen und klimarelevanten Besonderhei- ten dieser durch Feuer und Kälte geprägten Wälder, einer Landschaft, die so anders ist als die ebenfalls bedrohten tropischen regenwälder. Vor allem 51 Vielfalt des Lebens Das Jahr der Wälder

in Skandinavien hat sich eine höchst effektive, hochindustrialisierte Wald- und Holzwirtschaft entwickelt, die fatale Auswirkungen auf die natürliche Vielfalt in den dortigen Wäldern mit sich bringt. Hier bemühen sich Umwelt- organisationen, den Verlust der wenigen noch vorhandenen natürlichen Waldflächen zu verhindern. Vortrag: Dr. rudolf Fenner, Diplom-Biologe, Waldreferent bei rOBIN WOOD Mittwoch, 19.00 Uhr im HEH

Symbiotische Landwirtschaft – andere Formen der Nutztierhal- tung Land- und Forstwirtschaft sind ihrem Wesen nach zuallererst Veranstaltun- gen von Menschen für Menschen, aus der region für die region und dann erst eine Sache der Technik. Die Art der Landnutzung bestimmt in ganz ent- scheidendem Maße unsere Zukunft auf dem Planeten. Wir müssen das Land und den kostbaren Boden pflegen und wieder lernen, dabei weniger Tech- nik und weniger Energie zu verbrauchen. Durch die Vielgestaltigkeit einer bäuerlichen, reich gegliederten Kulturlandschaft entsteht Schönheit. Vortrag: Karl Ludwig Schweisfurth, Gründer der Schweisfurth-Stiftung, der Herrmannsdorfer Landwerkstätten sowie der Versuchsanstalt für symbioti- sche Landwirtschaft Sa 15.30 Uhr Großer Kinosaal

Wir empfehlen zum Thema „Vielfalt des Lebens. Das Jahr der Wälder“ fol- gende Filme: Ehrfurcht vor dem Leben, regie: Bertram Verhaag, siehe Seite 27. Über die achtsame und respektvolle Art einer Fleischproduktion. Enjoy Your Meal, regie: Walther Grotenhuis, siehe Seite 27. Wie verän- dert die Nahrungsmittelproduktion die Welt? Ein kritischer Blick über den Tellerrand des Konsums. Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Gorillas, regie: Judith Adlhoch, Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Gorillas siehe Seite 30. Ein grausamer Krieg in Afrika um rohstoffschätze … Herr Meier und der Ökologische Fußabdruck, regie: Ellen Seibt, siehe Seite 31. Wie umweltfreundlich lebt ein ganz „normaler“ Bürger? Mythos Amazonas – Alarm im Regenwald, regie: Christian Bau- meister, siehe Seite 40. Der regenwald ist eminent wichtig für das Welt- klima, seine Existenz jedoch bedroht. Regenwaldschutz, regie: Jana Lemme, siehe Seite 44. In Indonesien regenwaldschutz werden die regenwälder abgefackelt, um Platz für Palmölplantagen zu schaffen – wir tragen alle mit dazu bei. 52 Vielfalt des Lebens Das Jahr der Wälder

Taste the Waste Frische Lachse, die in Mülltonen enden. Zarte Filetsteaks, die für die Bio- D 2011 – 88 min gasanlage zerhäckselt werden. Bio-Joghurt, der palettenweise im Container Regie und Autor: Valentin Thurn Kamera: roland Breitschuh landet, ebenso wie originalverpackte Cherry-Tomaten, alles noch frisch und Schnitt: Birgit Köster perfekt essbar. Taste the Waste begegnet Menschen, für die diese ver- Produktion: Schnittstelle Film / Thurn Film störenden Bilder längst zum Alltag gehören. Es sind so unterschiedliche Pro- Musik: Pluramon, Ton: ralf Gromann tagonisten wie der Verkäufer in einem Supermarkt, der jeden Morgen Ware Fr 20.00 Uhr KinoZelt schon sechs Tage vor Ablauf der Mindesthaltbarkeit aus dem regal räumen und wegwerfen muss. Ein Kartoffelbauer, der die Hälfte seiner Ernte weg- schmeißen muss, weil sie den optischen Anforderungen der Abnehmer nicht entspricht. Der Inspektor auf dem Großmarkt, der täglich tonnenweise Obst und Gemüse zur Vernichtung freigibt. Dass diese Verschwendung weltweite

Auswirkungen hat, zeigt der Film am Beispiel eines Kleinbauern in Afrika: Er kann sich gegen internationale Konzerne nicht mehr durchsetzen und ist zunehmend abhängig von den Weltmarktpreisen, um seine Familie zu er- nähren. Taste the Waste findet aber auch Menschen, die diese irrsinnige Ver- schwendung stoppen wollen: „Mülltaucher“ zum Beispiel, die Nahrungsmit- tel aus den Abfall-Containern der Supermärkte retten. Den amerikanischen Anthropologen Timothy Jones, der Verbraucher und Landwirte zusammen- bringt und die Macht des Handels damit untergräbt. Oder die Wiener For- scherin Felicitas Schneider, die Mülltonnen von Haushalten und Supermärk- ten akribisch analysiert, und mit ihren Erkenntnissen Überzeugungsarbeit leistet. Mit jedem neuen Protagonisten wird für den Zuschauer klar, warum aus Le- bensmitteln Müll gemacht wird, wer davon profitiert und welche Auswirkun- gen das hat. 53

Rahmenprogramm Rahmenprogramm

Kameravergleiche objektiv Nie hat es in der Geschichte des Films so viele neue und verschiedene Kameras gegeben wie in den letzten drei Jahren. Hier nur vier Beispiele: Arri Alexa, Phantom 65 Highspeed-Kamera, Go-Pro Point of View Kamera und Canon 5D II DSLr-Kamera. Jedes dieser Modelle fällt in eine bestimmte Gruppe von Kameras mit unterschiedlichen Sensoren, Auflösungen, Codecs, Kompressionen und Bildraten. Neben dem Überblick über die verschiedenen Kamerasysteme und ihre Besonderheiten thematisiert Hans Albrecht Lusz- nat gemeinsam mit Britta Becker auch die wesentlichen Grundlagen zu Objektiven: die Grenzen der Auflösung, Berechnung von Brennweiten in Zusammenhang mit Sensorgrössen, Tiefenschärfe und Blende und die typi- schen Abbildungsfehler. Mit freundlicher Unterstützung des FilmfernsehFonds Bayern Fr 14.00 Uhr Nationalparkwacht

Natur und Tier im 3D-Workshop Im rahmen dieses Workshops wird Filmemachern und redakteuren ein Ein- blick in die „Grammatik der 3D Filmsprache“ eröffnet. Der regisseur Josef Kluger realisiert mit seiner KUK Filmproduktion seit mehr als zehn Jahren 3D-Filme. Er konzentriert sich neben der Beherr- schung aller technischen Aspekte der stereoskopischen Filmproduktion vor allem auf das kreative Potential des 3D-Films.

56 Rahmenprogramm

Welche zusätzlichen Möglichkeiten bietet die räumliche Darstellung fil - mischer Szenen – und welche Einschränkungen sind zu beachten? Wie kann die Tiefe des raumes die Emotionalität einer Szene unterstützen? Welches Potential zeichnet die stereoskopische Postproduktion aus? Am Beispiel des gemeinsam mit BBC Natural History realisierten 3D-Pilot- films „Peregrine 3D“ gibt Josef Kluger detaillierte Einblicke in die verwen- deten Produktionstechniken und zeigt die Chancen stereoskopischer Film - gestaltung für das Genre des Naturfilms auf. Mit freundlicher Unterstützung des FilmfernsehFonds Bayern Sa 10.00 Uhr KinoZelt

Kamerafluggeräte über dem Bayerischen Wald Den Traum vom perfekten und unkomplizierten Flugbild wahr machen ist das Ziel. Das „Fliegende Auge“ macht dies möglich: Mit einem Gesamt - gewicht von weniger als 5 Kilogramm trägt es einen ferngesteuerten gyro-

stabilisierten remotehead, der beispielsweise mit einer Canon EOS 5D oder anderen Kameras bestückt werden kann. So kommen Aufnahmen zu Stande, die mit anderen technischen Mitteln nur sehr aufwändig oder gar nicht zu realisieren wären. Insbesondere sind auch Flughöhen von nur weni- gen Metern möglich. Der Multikopter fliegt mit „Lipo-Technologie“ – sehr leise und absolut emissionsfrei. Durch die umweltschonende Antriebstechnik wurde der Multikopter auch bereits in Naturschutzgebieten eingesetzt. Mit freundlicher Unterstützung des FilmFernsehFonds Bayern So 10.00 Uhr KinoZelt

57 Rahmenprogramm

Schulklassen und Kindergruppen zu Gast im Nationalpark Am Donnerstag- und Freitagvormittag veranstaltet NaturVision zusammen mit dem Nationalpark Bayerischer Wald und dem Landkreis Freyung-Grafe- nau spezielle Schulveranstaltungen. Die Schüler können dabei spannende Filme anschauen und aufregende Einblicke in die faszinierende Welt unse- rer Mitgeschöpfe bekommen. Nach den Filmen ist genug Zeit für Gespräche und jede Menge Fragen. Voranmeldung erforderlich. Die Veranstaltungen finden im Hans-Eisen- mann-Haus, im Haus zur Wildnis und im Schloss Wolfstein in Freyung statt.

Hits für Kids bei NaturVision Der Nationalpark bietet im rahmen des Filmfestivals ein abwechslungsrei- ches und interessantes Kinderprogramm an. Am Samstag und Sonntag sind wir gemeinsam der „Natur auf der Spur!“ Forschend und spielend geht es auf Entdeckungsreise in den geheimnisvol- len Wald. Auf unseren Streifzügen lernen wir die Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks kennen. Während eure Eltern einen Film schauen, erwartet euch viel Interessantes und Aufregendes. Seid ihr zwischen 8 und 12 Jahren alt, dann meldet euch an. Wann: Samstag 16. Juli, von 13.00 bis 16.00 Uhr, und Sonntag 17. Juli, von 13.00 bis 16.00 Uhr. Treffpunkt: Festivalbüro im Hans-Eisenmann- Haus Anmeldung: direkt im Festivalbüro oder ab Freitag, den 15. Juli, telefo- nisch unter: 08558/961544

58 Rahmenprogramm

Dem Luchs auf der Spur Am Freitag und Sonntag steht der Luchs als „Wildtier des Jahres 2011“ im Mittelpunkt. Seit etwa 40 Jahren streift dieses scheue Tier wieder durch den Nationalpark Bayerischer Wald. Freitag, 15. Juli: Familienführung Wir sind dem Luchs auf der Spur und gehen vielen Fragen auf den Grund: Was frisst der Luchs? Ist der Luchs gefährlich? Kann man den Luchs im Wald auch sehen? Wir besuchen den Luchs im Gehege und ihr könnt die Technik der Luchsforscher selbst ausprobieren. Bei einem kleinen Quiz werden die besten Luchskenner prämiert. Sonntag, 17. Juli: Allgemeine Führung Erfahren Sie bei einer Wanderung im Tierfreigelände mehr über die Biolo- gie, das Verhalten und die Erforschung der faszinierenden Katze. Wann: Freitag, 15. Juli, Familienführung, von 15.00 bis 17.00 Uhr, und Sonntag, 17. Juli, Allgemeine Führung, von 13.00 bis 15.00 Uhr. Treff- punkt: Festivalbüro im Hans-Eisenmann-Haus Anmeldung: direkt im Festivalbüro oder ab Freitag, den 15. Juli, telefo- nisch unter: 08558/961544

Wildtierforschung im Bayerischen Wald An einem Informationsstand im Hans-Eisenmann-Haus können Sie den Luchs und die Methoden zu seiner Erforschung kennen lernen. Die Forscher des Nationalparks Bayerischer Wald gehen den Fragen nach, wie sich Wild- tiere in der unberührten Natur des Nationalparks Bayerischer Wald be- wegen, welchen Tagesrhythmus sie haben und was sie fressen. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Techniken und Methoden zur Beobachtung der Luchse. Wann: Freitag, Samstag, Sonntag, von 14.00 bis 17.00 Uhr Wo: Innenhof im Hans-Eisenmann-Haus Mehr Informationen zum Luchsprojekt im Bayerischen Wald unter www.luchs-erleben.de

Gipfelstürmer am Lusen Am Samstag lohnt es sich früh aufzustehen: Zur frühmorgendlichen Sonnenaufgangswanderung zum Lusen sind alle Festivalgäste herzlich ein- geladen. Neben der fachkundigen Führung durch den Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl und der Aussicht auf eine einzigartige Naturlandschaft lockt nicht zu-

59 Rahmenprogramm

letzt eine zünftige Brotzeit auf dem Gipfel. Naturerlebnis, aufschlussreiche Informationen und Fitnesseffekt sind garantiert! Bei strömendem regen fällt die Wanderung aus. Treffpunkt: Samstag, 16. Juli, 9 Uhr morgens an der Haltestelle Lusen, Bus- Wendeplatz. Der Lusenbus fährt ab Neuschönau Kirche um 8:20 Uhr, an Lusen 9:03 Uhr.

Dem Himmel ein Stückchen näher kommen … …und dabei einzigartige Perspektiven erleben – dies ermöglicht der Baumwipfelpfad im Nationalpark Bayerischer Wald direkt am Hans-Eisen- mann-Haus. Spazieren Sie acht bis 25 Meter über dem Waldboden zwischen den Baum- kronen auf dem weltweit größten Pfad dieser Art. Sie starten über einen Einstiegsturm am Parkplatz beim Tierfreigelände. Hier erfahren Sie die un- berührte Waldlandschaft und deren Lebensformen in einer neuen Dimen- sion. Der Weg durch die Wipfel besteht überwiegend aus Holz und ist behut- sam in den herrlichen Bergmischwald integriert. Der 1300 Meter lange und barrierefreie Steg endet in einer Höhe von 44 Metern auf der Plattform eines beeindruckenden Aussichtsturmes und beschenkt Sie mit einem fan- tastischen Ausblick – auch über das Filmfestivalgelände. Nach den sinnlich-luftigen Genüssen können Sie sich in der Waldwirtschaft mit großem Biergarten, im Café Eisenmann und dem Brotzeitstüberl kulina- risch verwöhnen lassen. Mehr Infos zum Baumwipfelpfad unter www.baumwipfelpfad.by oder tele- fonisch unter: 08558/974074

„Schau ins Land … so schön ist St. Oswald-Riedlhütte“ Fotoausstellung im Hans-Eisenmann-Haus Bereits zum dritten Mal macht sich NaturVision gemeinsam mit der Pas- sauer Neue Presse auf die Suche nach eindrucksvollen sowie ausdrucksstar- ken Impressionen aus der region. Unter dem Motto „Schau ins Land… so schön ist St. Oswald-riedlhütte“ können Einwohner und Gäste die Schönheit und die Vielfältigkeit der Natur vor ihrer Haustür aus ihrem ganz persönlichen Blickwinkel im Bild fest- halten. Auch heuer werden die Fotos während der Festivaltage wieder im Hans- Eisenmann-Haus präsentiert. Vernissage und Preisverleihung ist am Freitag, 15. Juli um 17.00 Uhr.

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Affenalarm – Die Pavianpolizei am Tafelberg Manege frei! Elefanten im Spiegel 39 22 Miloš und die Luchse 39 Bishnoi. Tierliebe bis in den Tod 22 Mythos Amazonas – Triumph der Arten Checker Can – Der Ziegencheck 23 (Teil 2) 40 Der Biber beißt sich durch 23 Mythos Amazonas – Alarm im regenwald Der Lech – ursprünglich und wild 24 (Teil 3) 40 Der rauch der donnert – Die Victoria-Fälle 24 Netopýrˇive tmeˇ – Of Bats and Darkness 41 Die 4. revolution – Energy Autonomy 25 neuneinhalb: Bienen in Not 41 Die rückkehr der Elefanten 25 Ottos Erbe – zwischen akustischer Altlast und Die Sendung mit der Maus – Im Märzen der künstlichem Klang 41 Bauer … Ein Jahr mit Armin 26 Papilio – Das Geheimnis der grünen die story: Verdienen, Verheimlichen, Zeitkapsel 42 Verschmutzen – BP und das Ölleck 26 Perus Schmetterlingsjäger 42 Ehrfurcht vor dem Leben 27 Pride in Battle 43 Enjoy Your Meal 27 radioaktive Wölfe 43 Expedition 50° – Auf dem Breitengrad der regenwaldschutz 44 Extreme: Kamtschatka 28 Taste the Waste 53 Facing the Storm: Story of the American Bison The Broken Moon 44 28 The Eagles return – Ireland’s Lost Birds Fight Fischotter – Kluge Schwimmer 29 Back (Teil 1) 45 Fledermäuse – Warte, bis es dunkel wird 29 The Impossible river Journey 45 Hamadzayn Chem – I Disagree 30 Ungarn – Wildnis zwischen Donau und Theiß Hannes Jaenicke: Im Einsatz für Gorillas 30 46 Helgoland – Insel im Sturm 31 Wildes Deutschland – Die Berchtesgadener Herr Meier und der Ökologische Fußabdruck Alpen 46 31 Wildes Skandinavien – Das Abenteuer 11 Jaguar – Heimlicher Jäger hautnah 32 Wildes Skandinavien – Finnland 47 Julius wird Bienenkönig 32 Wildwives of Savannah Lane 47 Königstiger – Kampf ums Überleben 33 Winter im Schönbuch 48 Krokodile – Das wahre Leben der Yellow Cake – Die Lüge von der sauberen Urzeitechsen 33 Energie 48 Kunststoffe – Die dunkle Seite des Erfolgs 34 Löwenzahn: Fledermäuse – Die große Flucht 34

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