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100 articles, 2016-04-17 00:03 1 Steinmeier überraschend nach Libyen geflogen Außenminister Steinmeier ist zu einem überraschenden Kurzbesuch in der libyschen Hauptstadt Tripolis eingetroffen. Gemeinsam mit seinem französischen Amtskollegen will er (3.00/4) ein Zeichen der Unterstützung für die neue Einheitsregierung in dem Bürgerkriegsland setzen. 2016-04-16 20:16 2KB www.tagesschau.de 2 Bayern gegen Schalke: Lewandowski weist den Weg zum Sieg Trotz einer schleppenden ersten Halbzeit gewannen die Bayern mit 3:0 gegen den FC (2.00/4) Schalke 04. Nun fehlt nur ein Spiel und die Bayern werden zum vierten Mal in Folge den Meister. 2016-04-16 22:42 2KB www.augsburger-allgemeine.de 3 Donbass: Ukraine will in besetzten Gebieten Renten zahlen Die neue ukrainische Regierung will die Lage im Osten des Landes entspannen. Deshalb erwägt sie, die Wirtschaftsblockade gegen die prorussischen Gebiete zu lockern. (2.00/4) 2016-04-16 21:41 2KB www.zeit.de 4 ÖEHV-Team verlor auch zweiten Test gegen Ungarn Nach dem 0:4 am Freitag musste sich Österreichs Eishockey-Auswahl diesmal Ungarn 1:3 geschlagen geben. 2016-04-16 20:46 2KB www.tt.com (2.00/4)

5 Migration: Papst appelliert auf Lesbos an das Gewissen der Welt Lesbos/Athen (dpa) - Mit einer überraschenden Geste will Papst Franziskus bei seinem (2.00/4) Kurzbesuch auf der griechischen Insel Lesbos ein Zeichen in der Flüchtlingskrise setzen. Nach einem Bericht des staatlichen griechischen Fernsehens will er zehn M... 2016-04-16 18:59 5KB www.t-online.de 6 3. Liga: Aufstieg perfekt - Dynamo ist zurück! | MDR. DE Dresden kehrt in die 2. Liga zurück. In einem turbulenten, von vielen Emotionen begleiteten Ostknaller in Magdeburg machte Dynamo den Aufstieg mit einer Aufholjagd (2.00/4) aus eigener Kraft klar. Leider blieb es nicht friedlich. 2016-04-16 18:43 3KB www.mdr.de 7 Kripo klärt Internet-Betrug mit 2000 Opfern Kunden aus ganz Deutschland bestellen gegen Vorkasse Waren, die sie nie bekommen. Die Spuren im Netz führen in den Raum Augsburg. Und die Kripo wurde fündig. 2016-04-16 23:54 4KB www.augsburger-allgemeine.de 8 Die Augsburgerin Ruth Hofmann lebt den Traumjob "Fußball- Fachfrau" Sportberichterstattung im Fernsehen war einst Männersache. Diese Zeiten sind vorbei. Das beweisen Ruth Hofmann oder Julia Scharf. Erstmals kommentiert eine Frau bei einer Männer-EM. 2016-04-16 22:42 5KB www.augsburger-allgemeine.de 9 Zweites Erdbeben in Japan: Mindestens 41 Menschen sterben Erneut hat die Erde in Japan gebebt. Dabei starben mindestens 41 Menschen. Hunderte wurden verletzt. In einem Ort ging ein gewaltiger Erdrutsch nieder. Ein Atommeiler blieb sicher. 2016-04-16 22:27 1KB www.augsburger-allgemeine.de 10 Der Bauboom hat seine Schattenseiten Die Situation auf dem Wohnungsmarkt ist angespannt, und überall in der Stadt wird gebaut. Aber sind die Neubaugebiete wirklich die einzige und beste Lösung? 2016-04-16 22:26 4KB www.augsburger-allgemeine.de

11 Freude im Abstiegskampf: FC Augsburg besiegt VfB Stuttgart Der FC Augsburg steht mitten im Abstiegskampf und der Sieg gegen den VfB Stuttgart war wichtig. Am Ende stand es 1:0 für die Augsburger, die einige Chancen vergaben. 2016-04-16 22:25 3KB www.augsburger-allgemeine.de 12 Stimmen zum Spiel: Weinzierl wertet Sieg als Lebenszeichen Alfred Finnbogason: „Ich bin sehr stolz. In der muss man die wenigen Chancen, die sich einem bieten, nutzen. Wir haben mit den beiden Siegen... 2016-04-16 22:17 2KB www.augsburger-allgemeine.de 13 Einbrüche in mehrere Autos beschäftigt Tiroler Polizei Gleich drei Mal wurde die Polizei am Samstag zwischen 10.30 und 18 Uhr nach Autoeinbrüchen angefordert... 2016-04-16 22:14 1KB www.tt.com 14 Open-Air-Museen des sowjetischen Wohnungsbaus Ein verheerendes Erdbeben 1966, ein atomarer Super-Gau 1986: Zwei Mal wird die UdSSR am 26. April von Katastrophen getroffen. Taschkent und Slawutytsch entstehen völlig neu – mit Architekturstilen aus allen Ecken des Sowjetreichs. Was wir heute davon lernen können. 2016-04-16 22:00 6KB www.tagesspiegel.de 15 Im vorpolitischen Freiraum der Kultur Gegen Ideologien hilft nur Aufklärung: Frank-Walter Steinmeiers Rede zum Abschluss des Forums „Menschen bewegen“ 2016-04-16 22:00 4KB www.tagesspiegel.de 16 „Ich bin Globuli für Nazis“ Als Kind wurde sie wegen ihre Hautfarbe gehänselt, als Erwachsene mit dem Tode bedroht. Mo Asumang über Rassismus in Deutschland, die AfD und enge Hosen. 2016-04-16 22:00 4KB www.tagesspiegel.de 17 Weißer Rausch: Adrenalinkick im Kultrennen 555 Teilnehmer stellten sich am Samstag der 19. Auflage des Kultrennens „Weißer Rausch“ in St. Anton. Sieger: Florian Holzinger und Angelika Kaufmann. 2016-04-16 21:50 2KB www.tt.com 18 Digitalisierung: Schrei dein Modem an Ein Reisebüro trotzt der Anonymität des Netzes – eine Sportredaktion lässt Berichte von einer Software verfassen. Zwei Besuche 2016-04-16 21:48 4KB www.zeit.de 19 +++ Fohlenfutter +++: Stindl steckt im Tief Lars Stindl hatte sich seine Rückkehr nach Hannover mit Sicherheit anders vorgestellt. In die Versuchung, zu jubeln, kam er nicht annähernd. In unserem Newsblog 'Fohlenfutter' finden Sie alles Wissenswerte rund um den VfL. 2016-04-16 20:33 2KB www.rp-online.de 20 Arbeiter verlor Gleichgewicht und stürzte 2,5 Meter in die Tiefe Ein Mann war Samstagnachmittag mit Umbauarbeiten an einer Bühne in Nassereith beschäftigt. Beim Versuch einen kleinen Holzbalkon mit einem Hebeleisen zu entfernen verlor der... 2016-04-16 21:28 1KB www.tt.com 21 DSDS 2016: Restlichen zehn Kandidaten singen heute unterirdisch DSDS findet heute in einem Bergwerk statt. In 500 Metern Tiefe sollen die Top-10- Kandidaten überzeugen. Nebenbei schauen sie in eine Dildowerkstatt. 2016-04-16 21:26 1KB www.augsburger-allgemeine.de

22 180-Kilogramm-Schalung traf Arbeiter in Seefeld Bei Schalarbeiten auf einer Baustelle in Seefeld kam es Samstagfrüh zu einem Unfall. Bei der Anhebung einer 180-Kilogramm-Schalung löste sich die Halterung... 2016-04-16 21:16 1KB www.tt.com 23 Raiders setzten Siegesserien auch gegen die Graz Giants fort Trotz punkteloser erster Halbzeit feierten die Swarco Raiders einen 31:0-Sieg über Graz. Sandro Platzgummer überragte im starken Kollektiv. 2016-04-16 21:10 2KB www.tt.com 24 THW Kiel wirft sich Frust aus den Armen Der THW Kiel hat den Punkte-Rückstand auf das Führungsduo der Handball-Bundesliga wieder verkürzt. Gegen Frisch Auf Göppingen feierten die Schleswig-Holsteiner einen Kantersieg. 2016-04-16 21:08 3KB www.ndr.de 25 Tourengeher verletzte sich bei Abfahrt vom Sulzkogel Ein 39-jähriger Mann unternahm Samstagvormittag mit Freunden von Kühtai aus eine Skitour zum Sulzkogel. Kurz vor 16 Uhr kam der Tscheche bei der... 2016-04-16 21:04 1KB www.tt.com 26 ManCity überholte Arsenal und hielt ManUnited auf Distanz Manchester United besiegelte mit einem 1:0-Erfolg über Aston Villa den Abstieg des Vereins aus Birmingham. 2016-04-16 20:54 1KB www.tt.com 27 - Borussia Mönchengladbach 2:0 - Bundesliga - Fußball - sportschau.de Der Bundesliga-Letzte Hannover 96 hat sich mit einem hochverdienten Sieg über Mönchengladbach gegen den vorzeitigen Abstieg gewehrt. Die Borussen müssen in dieser erschreckend schwachen Verfassung nun wieder um das europäische Geschäft zittern. 2016-04-16 19:41 5KB www.sportschau.de 28 Rettungskräfte bringen Dummys ins Krankenhaus Noch ist der BER nicht fertig - trotzdem muss für den Notfall geübt werden. Dazu wurde am Samstag ein schwerer Unfall nachgestellt, wobei ein Airbus mit einem Zubringer-Bus zusammenstieß. Über 1.000 Kräfte waren im Einsatz und kümmerten sich um hunderte "Verletzte". 2016-04-16 19:40 1KB www.rbb-online.de 29 Salzburg baut Tabellenführung aus, Grödig verspielt wichtigen Sieg Salzburg besiegte Ried zuhause dank eines Last-Minute-Treffers von Soriano 2:1. Sturm feierte den dritten vollen Erfolg in Serie. Grödig verkürzte den Abstand aufs rettende Ufer, liegt aber weiterhin fünf Zähler hinter Ried zurück. 2016-04-16 20:45 4KB www.tt.com 30 Bundesliga: Sturm macht weiter Boden gut Der SK Sturm pirscht sich an den dritten Tabellenrang in der Fußball-Bundesliga heran. 2016-04-16 20:44 3KB diepresse.com 31 Live aus Hannover: "Der Traumgörge" Der "Traumgörge" von Alexander von Zemlinsky dürfte zu den anspruchsvollsten Tenorpartien zählen, die Oper kennt. In Hannover feiert sie an der Staatsoper Premiere. 2016-04-16 23:39 4KB www.ndr.de 32 Rezept "Pilzcremesuppe" | NDR.de - Ratgeber - Kochen Rezepte aus verschiedenen Sendungen, Kategorien und Regionen zum Nachkochen. 2016-04-16 23:39 1KB www.ndr.de 33 Drei Menschen bei Explosion in Gebetshaus verletzt Das Gebäude des hinduistischen Gebetshauses ist schwer beschädigt worden. Zeugen sahen nach der Explosion eine maskierte Person fliehen. Laut Polizei gibt es keine Hinweise für einen Terroranschlag. 2016-04-16 20:36 1KB www.tagesspiegel.de

34 Fünf Tote bei Elektro-Festival in Buenos Aires Weitere Besucher befinden sich nach mutmaßlichem Drogenkonsum auf der Intensivstation. 2016-04-16 20:35 2KB www.tt.com 35 Jette Joop: Perfekt eingetütet Joop. Der letzte große Designername aus Hamburg wird bei Aldi verramscht. Die erste Kleiderfuhre war nach Stunden ausverkauft. Schrecklich! Genial! 2016-04-16 20:32 930Bytes www.zeit.de 36 Gehen Sie weiter! Immer häufiger behindern Schaulustige die Arbeit von Einsatzkräften. Das kann gefährlich werden - für alle Beteiligten. 2016-04-16 20:22 4KB www.tagesspiegel.de 37 Nach zwei Siegen steckt der FC Ingolstadt gegen Darmstadt eine Niederlage ein Der FC Ingolstadt schoss in Darmstadt kein Tor. Die Darmstädter besiegten ihn mit 2:0 und holten Punkte im Abstiegskampf. Auch für andere Abstiegskandidaten lief es gut. 2016-04-16 20:20 6KB www.augsburger-allgemeine.de 38 London: Zehntausende protestieren gegen Camerons Sparpolitik Premierminister David Cameron gerät stärker unter Druck. In London sind nun Gewerkschaftler und Anhänger der Labour-Partei gegen seine Politik auf die Straße gegangen. 2016-04-16 20:19 2KB www.zeit.de 39 "Was ist das für ein Unfug? " Die Entscheidung im Fall Böhmermann stand der Bundesregierung an sich frei, findet de r Rechtsanwalt und Kolumnist Heinrich Schmitz. Aber nicht mit dieser Begründung. Ein Brief an Angela Merkel. 2016-04-16 20:16 3KB www.tagesspiegel.de 40 EU und Iran suchen den Neuanfang Bei einem Besuch in Teheran hat die EU-Außenbeauftragte Mogherini im Iran über die Normalisierung der Beziehungen gesprochen. Teheran drängt vor allem darauf, wieder in den internationalen Zahlungsverkehr eingebunden zu werden. Viele Banken zögern dabei aus Rücksicht auf die USA. 2016-04-16 20:15 4KB www.tagesschau.de 41 Papst nimmt zwölf Flüchtlinge mit nach Italien Überraschung bei der Abreise von Lesbos: Nicht nur der Papst bestieg sein Flugzeug, sondern auch zwölf syrische Flüchtlinge. Zuvor hatte Franziskus das größte Flüchtlingslager der Insel besucht und der vielen Ertrunkenen gedacht. J.-C. Kitzler war beim Besuch dabei. 2016-04-16 20:10 4KB www.tagesschau.de 42 Lotto am Samstag Lottozahlen: 5 - 14 - 15 - 20 - 22 - 38 Superzahl: 9 Spiel 77: 6 9 8 3 7 3 8 Super 6: 9 4 5 7 6 2016-04-16 20:09 580Bytes www.t-online.de 43 Insassin (17) verführt Wärter (46) | Verbotene Liebe im Frauenknast Nancy W. war gerade 16 Jahre alt, als sie verurteilt wurde. Sie hatte ihre Freundin halb totgeschlagen und ein Feuer gelegt. Dafür ging sie in den Knast – und angelte sich dort einen Wärter. Der stand jetzt vor Gericht wegen sexuellen Missbrauchs einer Gefangenen... 2016-04-16 20:03 1KB www.bild.de 44 Champions-League-Halbfinale | Schuster: „Atletico ist gegen Bayern absoluter Favorit“ Er ist gebürtiger Augsburger, seine Heimat aber ist seit über 35 Jahren Madrid! Bernd Schuster (56) sagt im Gespräch mit BILD: „Atletico ist das mit Abstand schwerste Los, das für den FC Bayern im Topf war.“ 2016-04-16 20:03 1KB www.bild.de 45 Älterer Mann mit Wechselgeldtrick beraubt - Hilden -1604083 Mettmann (ots) - Am Samstag, 16.04.2016, gegen 11.10 Uhr wurde im Einmündungsbereich Am Kronengarten / Kirchhofstraße ein 86-jähriger Hildener auf dem Gehweg 2016-04-16 20:07 2KB www.t-online.de 46 Leicester City bestraft Ticket-Abzocker | Irre Schwarzmarkt- Preise von 18 800 Euro Harte Strafen gegen Ticket-Abzocker: Premier-League-Klub Leicester City geht gegen Schwarzhändler vor. Jahrelange Sperren sind die Folge. 2016-04-16 19:58 1KB www.bild.de 47 Bei Abstieg von Klettersteig im Zillertal abgestürzt Der 45-Jährige dürfte ausgerutscht sein und stürzte rund zehn Meter tief in eine Rinne. Er wurde mit dem Hubschrauber ins Spital geflogen. 2016-04-16 19:58 1KB www.tt.com 48 Victoria Swarovski | Jetzt spricht sie über den Unfalltod des Schwiegerpapas Victoria Swarovski Schweigervater Werner Mürz (†68) starb bei einem Autounfall. Jetzt spricht die Schmuck-Erbin über den tragischen Verlust. 2016-04-16 19:57 1KB www.bild.de 49 Picasso-Werke aus Kunstsammlung der Ex-WestLB gestohlen Mitarbeiter hatten bemerkt, dass der Tresorraum für Kunst zu ungewöhnlichen Zeiten geöffnet worden war. Auch ein Werk von Gabriele Münter ist verschwunden. Die Strafbehörden sind ratlos. 2016-04-16 18:46 2KB www.sueddeutsche.de 50 Mikl-Nachfolger Sobotka: Vorrang für Schutz der eigenen Leute Seine Aufgabe sieht der künftige Innenminister darin, ein „gesellschaftliches Ausei​nanderdriften“ zu verhindern. 2016-04-16 22:28 5KB www.tt.com 51 Koran: Die rettenden Übersetzungen Die islamische Lehre passt nicht zu einem zeitgemäßen Menschenbild? Weit gefehlt. Der Koran ist mit der Moderne durchaus vereinbar, wie reformtheologische Ansätze zeigen. 2016-04-16 19:48 4KB www.zeit.de 52 Bahn als Spielplatz für Hausratten Ungewöhnlicher Einsatz für die Polizei in Worms: Die Beamten wurden zu einer Regionalbahn gerufen, weil in dem Zug Ratten unterwegs waren. Nach Polizeiangaben 2016-04-16 19:48 1KB www.t-online.de 53 Pkw-Überschlag hat Leichtverletzte zur Folge Ludwigsburg (ots) - Am Samstag ereignete sich gegen 14.24 Uhr auf der Landesstraße 1125 zwischen Vaihingen-Enz und Aurich ein Verkehrsunfall. Die 26jährige 2016-04-16 19:42 1KB www.t-online.de 54 Turnen: Turner auf Olympia-Kurs - Hambüchen-Ersatz überzeugt Rio de Janeiro (dpa) - Die deutschen Turner stehen nach einem guten Auftritt beim Testevent in Rio de Janeiro kurz vor der Qualifikation für die Olympischen 2016-04-16 19:40 2KB www.t-online.de 55 Dresdner Volleyballerinnen starten mit Sieg in Finalserie Die Volleyballerinnen des Dresdner SC haben die erste Hürde auf dem Weg zum Double genommen. Der Titelverteidiger und DVV-Pokalsieger startete am Samstag in 2016-04-16 19:38 2KB www.t-online.de 56 Wolf und Strobl schwören CDU-Basis auf Grün-Schwarz ein Mit einem demonstrativen Schulterschluss haben der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl und Fraktionschef Guido Wolf ihre Parteibasis auf eine grün-schwarze 2016-04-16 19:38 3KB www.t-online.de 57 Real rückte mit 5:1-Sieg vorerst an Barcelona heran Vier Tage nach der 3:0-Gala gegen den VfL Wolfsburg hat Real Madrid in der Primera Division eindrucksvoll nachgelegt und den Rückstand zu Spitzenreiter... 2016-04-16 19:34 1KB www.tt.com 58 Hollnagel und Nobis neue AfD-Doppelspitze Bruno Hollnagel und Jörg Nobis sind die neuen Landesvorsitzenden der schleswig- holsteinischen AfD. Der bisherige Landesvorsitzende Thomsen verließ den Parteitag vorzeitig. 2016-04-16 19:28 2KB www.ndr.de 59 André Hofschneider und die Schönheit der Neunziger André Hofschneider hat dem 1. FC Union wieder Freude am Fußball vermittelt – nach der Saison arbeitet er im Hintergrund weiter. 2016-04-16 19:25 4KB www.tagesspiegel.de 60 Türkei lobt Merkel für ihre Entscheidung im Fall Böhmermann - DWN +++Werbung+++ Der türkische Regierungssprecher Ömer Çelik begrüßt das Strafverfahren gegen Jan Böhmermann. „Es ist unmöglich, dass wir die vorsätzlichen Beleidigungen des deutschen Komikers als Satire einstufen... 2016-04-16 22:17 2KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 61 Proteste bei Faymann-Rede auf SPÖ-Parteitag Aus Protest gegen den Kurswechsel des Kanzlers in der Flüchtlingspolitik verließen beim Parteitag in Wien rund 100 Genossen den Saal. Zuvor hatten SJ-Vertreter mit Sprüchen wie „Werner du Orban“ demonstriert. 2016-04-16 19:24 4KB www.tt.com 62 Großveranstaltungen in München sorgen heute für viel Verkehr Straßen und öffentliche Verkehrsmittel sind heute in München voll. Der Grund dafür sind viele Großveranstaltungen am Samstag in der Landeshauptstadt. 2016-04-16 19:10 1KB www.augsburger-allgemeine.de 63 NDR.de - NDR.de Launisch zeigt sich der April. Auf Sonnenschein folgt Regen - oder Schnee... 2016-04-16 18:03 1KB www.ndr.de 64 Polizeieinsatz wegen Eintracht-Fans im Zug nach Leverkusen Rund 300 mit der Bahn reisende Fans des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt haben am Samstag auf dem Weg zum Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen (0:3) 2016-04-16 19:08 1KB www.t-online.de 65 Bad Oldesloe: Gegner verhindern NPD-Demo In Bad Oldesloe haben 1.200 Menschen gegen einen Aufmarsch von NPD-Anhängern protestiert - und ihn am Ende verhindert. Die Polizei war mit mehreren Hundertschaften im Einsatz. 2016-04-16 19:05 2KB www.ndr.de 66 Bastian Schweinsteiger: Der Kämpfer wird zum Veteranen Entwickelt sich aus dem Abenteuer in England für Bastian Schweinsteiger noch eine Ära? Nach dem frühen Saisonaus festigt sich der Eindruck: Eher nicht. 2016-04-16 17:53 3KB www.sueddeutsche.de 67 Raúl Castro schließt "Schocktherapie" für Wirtschaft aus Kubas Staatschef Raúl Castro verteidigt die allmähliche Öffnung des lange abgeschotteten Landes - und fordert einen Generationswechsel. 2016-04-16 19:01 3KB www.tagesspiegel.de

68 Saarland: Landesminister will IQ-Test für Flüchtlinge Der saarländische Innenminister will auf diesem Weg Talente finden - die SPD schimpft, sein Vorschlag sei "nicht von Intelligenz geprägt". 2016-04-16 17:53 2KB www.sueddeutsche.de 69 Interview mit Votteler und Bücker: "Das ist eine absurde Situation" Anderswo engagieren sich Bürger für den Erhalt des Theaters. In Augsburg ist das Gegenteil der Fall, stellt der künftige Intendant André Bücker fest. Ein Interview mit ihm und Juliane Votteler. 2016-04-16 19:00 10KB www.augsburger-allgemeine.de 70 1. Bundesliga Live-Ticker - Bayern München - FC Schalke 04 live (30. Spieltag) Bayern München gegen FC Schalke 04 am 30. Spieltag: Die Fußball-Bundesliga im 1. Bundesliga Live-Ticker. Mit Live-Statistiken, Live-Tabelle und Ergebnisse auf SÜeddeutsche.de. 2016-04-16 17:49 3KB liveticker.sueddeutsche.de 71 Wasserball: Potsdam und Wedding verlieren Pre-Playoff- Partien Nach ihren Auftakterfolgen haben der OSC Potsdam und der SC Wedding ihre zweiten Partien in den Pre-Playoffs der Wasserball-Bundesliga verloren. 2016-04-16 18:59 1KB www.t-online.de 72 Sechster Platz für Moderne Fünfkämpferin Schleu in Ungarn Beim vierten Saison-Weltcup im Modernen Fünfkampf hat die Berlinerin Annika Schleu den sechsten Platz belegt. Sie sammelte am Samstag im ungarischen Kecskemét 2016-04-16 18:59 990Bytes www.t-online.de 73 Bundesliga: Last-Minute-Treffer sichert Salzburg Sieg Salzburg hat im Auftaktspiel der 31. Bundesliga-Runde in letzter Minute einen 2:1- Heimsieg über den Vorletzten SV Ried gefeiert. 2016-04-16 18:59 4KB diepresse.com 74 Linke und Flüchtlinge: Runter von der Wohlfühlinsel Die vielen Flüchtenden bringen Linke in ein Dilemma. Ist es noch links, wie Lafontaine eine Obergrenze zu fordern? Oder ist es einfach realistisch? 2016-04-16 20:13 3KB www.sueddeutsche.de 75 Ein echter Rembrandt - aus dem Rechner Kann man einem Computer beibringen, wie Rembrandt zu malen, gar zu fühlen? Ein Team in Amsterdam hat genau das getan. 2016-04-16 20:13 4KB www.sueddeutsche.de 76 Tennis - Fed-Cup: Alles drin für Kerber und Co. Gegen Rumänien steht es nun 1:1. steigt in die 2. Bundesliga auf. Der EHC München gewinnt das erste Finalspiel um die deutsche Eishockey-Meisterschaft gegen Wolfsburg. 2016-04-16 20:13 7KB www.sueddeutsche.de 77 Seehofers Renten-Vorschlag trifft auf heftige Kritik in der CDU Unseriös und nicht zeitgemäß - Seehofers Vorschlag, die Renten zu erhöhen, wird von CDU-Politikern zerpflückt. Ein Rentengeschenk würde nur für kurzfristigen Applaus sorgen. 2016-04-16 18:57 3KB www.augsburger-allgemeine.de 78 Prof. Heinrich Netz - Ein Herz für kleine Herzen Der Schäftlarner Kinderkardiologe hat am Klinikum Großhadern die Kinderintensivstation aufgebaut. Jetzt ist er mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt worden - auch für seinen Einsatz in Vietnam. 2016-04-16 20:13 2KB www.sueddeutsche.de

79 „Coachella“-Festival gestartet: Hier spielt Musik nur die zweite Geige! Das „Coachella“-Festival in Kalifornien ist gestartet. Und damit auch die schönste – und musikalischste – Front Row des Frühlings! 2016-04-16 18:55 3KB www.bild.de 80 Streit mit Managerin vor der „Völkerball Meisterschaft“: Gina Lisa zerschmettert Hoteltür! Nicht nur Rocco und Angelina lieferten sich vor der „Völkerball-Meisterschaft“ einen Streit. Auch bei Gina-Lisa und ihrer Managerin flogen Fetzen. 2016-04-16 18:55 1KB www.bild.de 81 Probleme mit „The Division“ von Ubisoft – diese fünf Dinge laufen falsch Seit dem Verkaufsstart wird Ubisofts Online-Shooter „The Division“ immer wieder von Fehlern geplagt. Die größten Probleme in der Übersicht. 2016-04-16 18:55 1KB www.bild.de 82 Bogenschießen wie bei „Tribute von Panem“: Kat(e)niss Middleton! Herzogin Kate versuchte sich beim Besuch in Bhutan am Bogen – genau wie Superheldin Katniss Everdeen aus „Tribute von Panem“. 2016-04-16 18:55 1KB www.bild.de 83 Opel nach Beinahe-Pleite wieder oben auf | Auto-Experte erklärt die Wende in Rüsselsheim Das Kapitel Opel-Krise ist abgeschlossen. Doch wie hat es die Traditionsmarke geschafft, sich wieder stark aufzustellen? 2016-04-16 18:55 3KB www.bild.de 84 Hochzeit: Aus Anna Fenninger wird Anna Veith Die nach einer schweren Knieverletzung rekonvaleszente Ski-Weltcupsiegerin und Olympiasiegerin gab ihrem Partner Manuel Veith (30) das Jawort. 2016-04-16 18:55 1KB diepresse.com 85 Salzburg nach 2:1-Heimsieg über Ried vorerst 9 Punkte voran Treffer von Naby Keita (35.) und Kapitän Jonatan Soriano, der einen umstrittenen Freistoß in der 92. Minute direkt verwandelte, sicherten den Salzburgern den siebenten Heimsieg en suite. 2016-04-16 18:54 4KB www.tt.com 86 Künstlicher Ken: Rodrigo Alves fürchtet um seine Nase Der Brite Rodrigo Alves ist als "Real Life Ken" bekannt. 42 Schönheits-OPs hat er bereits hinter sich, um auszusehen wie Barbies Plastik-Freund. Doch jetzt soll seine Nase zerfallen. 2016-04-16 18:52 1KB www.augsburger-allgemeine.de 87 Nürnberger kassieren zweite Niederlage in Folge Für den 1. FC Nürnberg wird ein Relegationsspiel immer wahrscheinlicher. Im Spiel gegen den Karlsruher SC unterlag der Club mit 1:2. Schon die zweite Niederlage in Folge. 2016-04-16 18:52 2KB www.augsburger-allgemeine.de 88 TRIO-Remmler ist wieder da |... und präsentiert heute seine Schwiegertochter Ja, ja, der Remmler macht wieder Musik! Nach zwei Jahrzehnten tritt Ex-TRIO-Chef und Pop-Privatier Stephan Remmler (69, „Da da da“) erstmals wieder in einer Samstagabend- Show auf. Im Interview mit BILD verrät er, was seine Schwiegertochter damit zu tun... 2016-04-16 20:03 1KB www.bild.de 89 BILD-Girl Rebecca | Welcher Idiot hat diese Frau sitzen lassen? Verliebt, verlobt, verheiratet – verlassen! Wenn MANN sich BILD-Girl Rebecca (29) aus Offenhausen (Österreich) so anschaut, ist kaum zu glauben, was der Stewardess passiert ist. Lesen Sie es mit BILDplus... 2016-04-16 20:03 935Bytes www.bild.de

90 BILD zieht Bilanz | Nullzins kostet Sparer 125 Milliarden Euro! Es ist DER Gipfel der internationalen Finanzszene: Bei der Frühjahrstagung von Weltbank und Währungsfonds IWF in Washington beraten bis morgen mehr als 200 Politiker, Notenbanker über den künftigen Kurs. BILD zieht die 5-Jahres-Bilanz: Das bedeutet das Rekord-Zinstief für Sparer und Häusle-Bauer. 2016-04-16 20:03 1KB www.bild.de 91 So ging es im Edel-Bordell „Artemis“ zu Das „Artemis“ galt als Vorzeige-Bordell, in dem Frauen ohne Zwang ihre Dienste anbieten. Doch die Razzia in Berlins Groß-Puff mit 900 Beamten hat gezeigt: Hinter der Rotlicht- Kuschelfassade sieht es schwarz aus. Es geht um Kriminalität, Menschenhandel, Gewalt... Buffets... 2016-04-16 20:03 1KB www.bild.de 92 Ich kam als Flüchtling und bin jetzt Model | Die Münchnerin Sadia De Kiden (28) spricht über ihr Leid im Sudan und das Glück in Bayern Blitzlicht, schöne Bilder, Komplimente. Alltag für das Münchner Model Sadia De Kiden (28). Doch kaum jemand kennt die bewegende Geschichte der gebürtigen Sudanesin. Mit BILD spricht sie erstmals über Flucht, Vergewaltigung und Misshandlung. 2016-04-16 20:03 1KB www.bild.de 93 Heute beginnen die Basketball-Playoffs: Die Meister- Chancen unserer NBA-Stars Für Basketball-Fans beginnt die schönste Zeit des Jahres! Samstag starten in den USA die NBA-Playoffs. Die beste Basketballliga der Welt sucht ihren Meister. Mit Dirk Nowitzki (37, Dallas Mavericks) und Dennis Schröder (22, Atlanta Hawks) stehen auch zwei deutsche... 2016-04-16 20:03 1KB www.bild.de 94 Jan Böhmermann wendet sich an Fans: "Eine kleine Fernsehpause" Gegen Jan Böhmermann wird nach seiner umstrittenen Schmähkritik an Erdogan jetzt offiziell ermittelt. Erstmals äußert sich der Moderator. Auf Facebook wendet er sich an seine Fans. 2016-04-16 18:47 3KB www.augsburger-allgemeine.de 95 "Bayern ist besser als wir": Die Stimmen zur Halbfinal- Auslosung Matthias Sammer bezeichnet Atlético Madrid als "Mentalitätsmonster". Der Halbfinalgegner in der Champions League schustert dem FC Bayern die Favoritenrolle zu. 2016-04-16 18:47 3KB www.augsburger-allgemeine.de 96 Mehr als 40 Tote bei Bebenserie in Japan Kumamoto (dpa) - Bei einer Serie starker Erdbeben im Südwesten Japans sind in den vergangenen Tagen mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 32 Mensc 2016-04-16 18:47 1KB www.t-online.de 97 Landal GreenParks: Hier zahlen Deutsche mehr Ferienparks der Firma Landal sind in Holland und Deutschland beliebt. Für ein Haus im Grünen müssen deutsche Urlauber aber anscheinend tiefer in die Tasche greifen als niederländische. 2016-04-16 20:02 5KB www.rp-online.de 98 Fußball - Grindel: Keine weiteren Beckenbauer-Aussagen in WM-Affäre Frankfurt/Main (dpa) - Der neue DFB-Präsident Reinhard Grindel rechnet nicht mit weiteren substanziellen Aussagen von Franz Beckenbauer in der Affäre um das 2016-04-16 18:39 1KB www.t-online.de

99 Raub in Diskothek - Täterin schlägt junge Frau und entwendet Handy 32051 Herford (ots) - (hay) Am frühen Samstagmorgen, gegen 05:20 Uhr, besuchte eine 27-Jährige aus Bünde in Begleitung einer Freundin eine Großdiskothek in der 2016-04-16 18:37 1KB www.t-online.de 100 Interview mit „Wilsberg“ Nichte | Ina Paule Klink, würden Sie sich nochmal ausziehen? BILD sprach mit Ina Paule Klink (36, als Alexandra Holtkamp) aus der ZDF-Krimiserie „Wilsberg“ über das Besondere der Reihe. 2016-04-16 18:35 859Bytes www.bild.de Articles

100 articles, 2016-04-17 00:03

1 Steinmeier überraschend nach Libyen geflogen (3.00/4) Außenminister Steinmeier ist zu einem überraschenden Kurzbesuch in der libyschen Hauptstadt Tripolis eingetroffen. Gemeinsam mit seinem französischen Amtskollegen will er ein Zeichen der Unterstützung für die neue Einheitsregierung in dem Bürgerkriegsland setzen. Die Außenminister Deutschlands und Frankreichs sind überraschend nach Libyen gereist, um die Regierung der Nationalen Einheit zu unterstützen. Frank-Walter Steinmeier sagte nach seiner Ankunft in Tripolis, er wolle mit seinem französischen Kollegen Jean-Marc Ayrault ein Zeichen setzen. Der Weg zu Stabilität führe über die Umsetzung des Friedensabkommens und die Regierung von Ministerpräsident Fajas Seradsch. "Wir wollen helfen, dass die Menschen in Libyen spüren: Mit der politischen Verständigung verbindet sich auch die Chance, wieder ein normales Leben in Sicherheit und Frieden zu führen", führte Steinmeier aus. Am Montag wollen die Außen- und Verteidigungsminister der EU über die Situation in dem nordafrikanischen Staat beraten, der seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar Gaddafi 2011 im Chaos versunken ist. Mehrere bewaffnete Gruppen kontrollieren Teile Libyens und bekämpfen sich immer wieder, darunter auch die radikalislamische Miliz "Islamischer Staat" (IS). Erst in den vergangenen beiden Tagen wurden bei Kämpfen in der ostlibyschen Hafenstadt Bengasi mindestens 15 Sicherheitskräfte getötet. Zudem wurden nach Angaben von Krankenhausmitarbeitern 40 Menschen verletzt. Die Sicherheitskräfte versuchen, zurückgewonnene Gebiete gegen den IS zu verteidigen. Auch wegen der Kämpfe fürchten EU- Politiker eine neue Flüchtlingswelle über das Mittelmeer nach Italien. 2016-04-16 20:16 tagesschau.de

2 Bayern gegen Schalke: Lewandowski weist den Weg zum Sieg (2.00/4) Angeführt von Torjäger Robert Lewandowski und Vorarbeiter Arturo Vidal nähert sich der FC Bayern München in der Fußball-Bundesliga weiterhin unaufhaltsam dem historischen vierten Titelgewinn in Serie. Lewandowski leitete am Samstagabend mit seinen Saisontoren 26 und 27 das am Ende noch deutliche 3:0 (0:0) des deutschen Rekordchampions gegen einen FC Schalke 04 ein, dessen Defensivkonzept nur vor der Pause aufging. Nach dem Doppelpack von Lewandowski (54./65. Minute) traf vor 75 000 Zuschauern auch noch der unermüdliche Antreiber Vidal (79.). Die Bayern können nach dem 25. Saisonsieg die Meisterfeier planen, schon in der nächsten Woche im Spiel bei Hertha BSC könnte der Titelgewinn perfekt sein. Schalke muss vier Spiele vor dem Saisonende dagegen weiter um die erneute Europapokal-Teilnahme bangen. Nationaltorhüter feierte im 313. Bundesligaspiel seinen 200. Sieg - und das als Zugabe mit dem 19. Zu-Null-Spiel der Saison. Seine einzige Parade musste der Weltmeister bei einem Schuss von Younes Belhanda zeigen (79.). Pep Guardiola hatte die Rotationsmaschine angeworfen. Auf sechs Positionen veränderte der Bayern-Coach seine Startelf gegenüber dem Champions-League-Spiel in Lissabon. Frische, Tatendrang und Esprit entfachte die neue Formation um die Offensivkräfte Lewandowski und Mario Götze gegen eine sehr defensiv mit Fünferkette ausgerichtete Schalker Mannschaft aber bis zur Pause nicht. Die Königsblauen neutralisierten das schleppend vorgetragene Münchner Offensivspiel. Die Höhepunkte der ersten Spielhälfte beschränkten sich auf drei Szenen: Douglas Costa schoss mit dem schwächeren rechten Fuß vorbei (2.). Lewandowski scheiterte mit einem Kopfball an Schalkes Torwart Ralf Fährmann (29.). Kurz darauf musste Bayern-Verteidiger Medhi Benatia eine Flanke von Junior Caicara vor dem lauernden Schalker Angreifer Klaas Jan Huntelaar klären (31.). Ansonsten plätscherte das Spiel dahin, Fußball-Liebhaber Guardiola ließ am Spielfeldrand immer wieder verzweifelt die Arme sinken. 2016-04-16 22:42 Augsburger Allgemeine

3 Donbass: Ukraine will in besetzten Gebieten Renten zahlen (2.00/4) Die neue ukrainische Regierung erwägt, die Wirtschaftsblockade gegen die Separatistengebiete im Donbass zu lockern. "Wenn wir diese Gebiete integrieren wollen, wovon auch der Präsident und der Regierungschef sprechen, wozu gibt es dann diese Blockade? ", fragte der für die besetzten Gebiete zuständige Minister, Wadim Tschernysch, der Zeitung Serkalo Nedeli. Tschernysch will an die Menschen im Kriegsgebiet wieder Renten und Sozialleitungen zahlen. "Alle Ukrainer haben die gleichen Rechte. Das ist die Kernbotschaft. " Sein Ministerium wurde von dem vor kurzem neu gewählten Ministerpräsidenten, Wolodymyr Hrojsman , geschaffen. Sein Vorgänger, Arseni Jazenjuk , war wegen der stockenden Reformen des Landes zurückgetreten. Mit der Wirtschaftsblockade hatte die Regierung in Kiew versucht, die Separatisten in den besetzten Gebieten zu schwächen. Die schrittweise Normalisierung der wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen zwischen der ukrainischen Regierung und den Separatisten waren Teil des Minsker Friedensplans. Zuletzt kam die Umsetzung des Friedensplans nicht voran. Zuletzt gab es vermehrt Meldungen über neue Gefechte zwischen den Regierungstruppen und den Separatisten. Die Separatisten behaupten, dass in der Großstadt Luhansk einer ihrer Kämpfer durch Beschuss der ukrainischen Armee getötet wurde. Die Militärführung in Kiev berichtete von zwei verletzten Soldaten. "Wir sehen mit großer Sorge eine Verschlechterung im Osten des Landes in den vergangenen Monaten", sagte Ertugrul Apakan, Chef der ukrainischen Mission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Seine Beobachter hätten zuletzt Hunderte Verstöße gegen die eigentlich seit Monaten geltende Waffenruhe registriert, sagte Apakan. Er rief die Konfliktparteien auf, den Minsker Friedensplan umzusetzen, die Feuerpause einzuhalten und schwere Waffen aus dem Frontbereich abzuziehen. Die Verhandlungen zwischen Kiew und den Separatisten im Rahmen der sogenannten Kontaktgruppe im weißrussischen Minsk kommen seit Monaten nicht voran. In dem Gremium unter OSZE-Vermittlung beteiligt sich auch Russland an den Gesprächen. Kremlchef Wladimir Putin sagte im russischen Staatsfernsehen, sein Land wolle an seinen Bemühungen für eine Lösung des Konflikts festhalten. 2016-04-16 21:41 ZEIT ONLINE

4 ÖEHV-Team verlor auch zweiten Test gegen Ungarn (2.00/4) Wien - Die österreichische Eishockey- Nationalmannschaft verlor auch das zweite WM- Vorbereitungsspiel gegen Ungarn. Nach dem glatten 0:4 am Freitag in Budapest gab es am Samstag in Wien ein 1:3 (0:0,0:0,1:3). Das Tor für Rot-weiß-rot gelang Youngster Lukas Haudum zum 1:0 zu Beginn des Schlussdrittels. Der erst 18-jährige Schweden-Legionär traf in der 42. Minute nach einem Solovorstoß in die kurze Ecke. Die Führung gegen die A-Nation hielt aber nicht lange, denn Orban glich fünf Minuten später mit einem verdeckten Schuss aus. Nachdem die Österreicher zwei 3:5-Unterzahlspiele unbeschadet überstanden und einen Stangenschuss verzeichnet hatten, wurde den Gästen durch einen schweren Abwehrfehler von Nico Brunner das entscheidende 1:2 durch Gallo (58.) ermöglicht. In der Schlussminute erhöhten die Magyaren ins leere Tor auf 3:1. Vor der in einer Woche beginnenden B-WM in Kattowitz trifft die Auswahl von Teamchef Dan Ratushny am Montag in Wien auch noch auf Italien. Bei der Generalprobe werden erstmals auch die Salzburger Nationalspieler zum Einsatz kommen. Nach der WM könnte Teamchef und Salzburg-Meistertrainer Daniel Ratushny Österreich verlassen. Der Kanadier bestätigte am Freitag ein Angebot des Schweizer Erstligisten HC Lausanne. Ratushny und auch der ÖEHV gehen derzeit aber vom Erfüllen seiner bis 2017 laufenden Verträge aus. „Ich möchte nichts ausschließen, aber derzeit sieht es nach Verbleib in Salzburg aus“, sagte Ratushny, der sich demnächst entscheiden möchte. Davor soll in Polen aber jedenfalls der sofortige Wiederaufstieg gelingen. (APA) 2016-04-16 20:46 Tiroler Tageszeitung

5 Migration: Papst appelliert auf Lesbos an das Gewissen der Welt (2.00/4) Lesbos (dpa) - Dramatischer Appell: Papst Franziskus und orthodoxe Würdenträger haben von der griechischen Insel Lesbos aus die Welt zur Solidarität mit Flüchtlingen aufgerufen. "Wir hoffen, dass die Welt die Bilder dieser tragischen und verzweifelten Not sieht und auf eine Weise reagiert, die unserer gemeinsamen Menschlichkeit angemessen ist", sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Samstag bei einer Ansprache vor Bewohnern des Flüchtlingslagers Moria auf Lesbos. Tausende warten dort hinter meterhohem Stacheldraht auf ihre Rückführung in die Türkei - so wie es der umstrittene EU- Flüchtlingspakt vorsieht. In einer gemeinsamen Erklärung drückten Franziskus und die orthodoxen Kirchenführer Bartholomaios I. und Hieronymus II. ihre tiefe Besorgnis über die tragische Situation der Flüchtlinge, Migranten und Asylsuchenden aus. "Die Welt kann die kolossale humanitäre Krise nicht ignorieren, die durch die Verbreitung von Gewalt und bewaffneten Konflikten entsteht", heißt es darin. "Aus Lesbos appellieren wir an die internationale Gemeinschaft, mutig auf diese massive humanitäre Krise und ihre Gründe zu reagieren - durch diplomatische, politische und wohltätige Initiativen. " Solange es erforderlich sei, müssten alle Länder Menschen in Not vorübergehend Asyl gewähren. "Europa steht heute eine der schlimmsten humanitären Krisen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gegenüber. " Ausdrücklich wandte sich der Papst bei einem Treffen mit Inselbewohnern und der christlichen Gemeinschaft an die Verantwortlichen in Europa. "Europa ist die Heimat der Menschenrechte, und wer auch immer seinen Fuß auf europäischen Boden setzt, sollte das spüren, sollte diese Rechte respektieren und dafür kämpfen. " Migranten seien keine Nummer in der Statistik, sondern in allererster Linie Menschen mit Gesichtern, Namen und ihrer jeweiligen Lebensgeschichte. Überraschend nahm er nach seiner mehrstündigen Visite drei muslimische Familien aus Syrien mit nach Rom. Die zwölf Flüchtlinge, darunter sechs Kinder im Alter von zwei bis 17 Jahren, sollen nach Vatikanangaben vorerst im Kirchenstaat untergebracht werden. Papst Franziskus sagte während des Rückflugs, die Aktion sei nicht als Kritik am EU-Türkei-Pakt zu verstehen. Es sei zwar nur eine kleine Geste, "aber genau diese kleinen Dingen müssen wir jeden Tag tun. " "Wir sind alle Flüchtlinge", sagte der Papst bei einer Gedenkzeremonie im Hafen des Hauptortes Mytilini. Er übergab gemeinsam mit Bartholomaios und Hieronymus drei Kränze in Erinnerung an die getöteten Bootsflüchtlinge dem Meer. Auf Lesbos harren etwa 4100 Flüchtlinge aus, die meisten von ihnen sollen in die Türkei zurückgebracht werden. Menschenrechtler kritisieren den Hotspot Moria als Internierungslager. Franziskus begrüßte dort Dutzende minderjährige Migranten, die meist auf eigene Faust die gefährliche Überfahrt aus der Türkei zu den griechischen Inseln gewagt hatten. Einige Wartende trugen Plakate mit Slogans wie "Wir wollen Freiheit" und "Du bist unsere Hoffnung". Unter ihnen waren Jesiden, die von der Terrormiliz IS verfolgt werden, Pakistaner und Kurden. Eine Frau flehte den Papst an, er solle sie mitnehmen. Andere sagten, sie steckten in Griechenland fest, während ihre Familien in Deutschland seien. "Dies ist die Nachricht, die ich euch heute übermitteln möchte: Verliert die Hoffnung nicht! " sagte Franziskus in seiner Ansprache an die Schutzsuchenden. "Das größte Geschenk, dass wir einander machen können, ist Liebe: ein barmherziger Blick, die Bereitschaft, zuzuhören und zu verstehen, ein Wort der Ermutigung, ein Gebet. " Der griechisch-orthodoxe Erzbischof Hieronymus II. nannte die Flüchtlingskrise eine "Bankrotterklärung der Menschlichkeit und Solidarität" Europas. In einem Zelt sprach der Papst mit Migrantenfamilien, gab vielen Männern die Hand. Kinder zeigten und schenkten dem Pontifex Zeichnungen aus ihrem Leben. Das Kirchenoberhaupt begrüßte die Frauen mit einem freundlichen Kopfnicken, die Hand gab er ihnen nicht - wohl aus Rücksicht auf kulturelle Gepflogenheiten in der islamischen Welt. Einem weinenden jungen Mann legte er lange die Hand auf den Kopf. "Vater, gib mir Deinen Segen", flehte der Mann den Papst an. Einige Migranten schilderten Franziskus ihre schlimmen Erfahrungen, die sie vor ihrer Flucht gemacht hätten. Später stand ein Mittagessen mit Migranten im Lager Moria auf dem Programm. Papst Franziskus zeigte sich während des Rückflugs tief bewegt von den Begegnungen. "Diese Kinder wollen nur Frieden. Sie haben andere Kinder ertrinken sehen. Es war wirklich zum Weinen heute", sagte der Papst gerührt. Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras nannte den Papst-Besuch ein "historisches Ereignis". Er kritisierte den Bau von Zäunen, die Staaten auf der Balkanroute errichteten, um die Menschen "davon abzuhalten, Sicherheit zu finden". Auch der Papst betonte, Mauern seien nie eine Lösung und Zäune schadeten auf lange Sicht sogar dem eigenen Volk, auch wenn er die Angst der Menschen verstehe. 2016-04-16 18:59 www.t

6 3. Liga: Aufstieg perfekt - Dynamo ist zurück! | MDR. DE (2.00/4) "Ich bin überwältig von den Gefühlen" , jubelte Dynamo-Kapitän Michael Hefele nach dem Abpfiff, der wegen einer Spielunterbrechung mit acht Minuten Verspätung ertönte. "Jetzt sind wir aufgestiegen. Wahnsinn. Es ist ein großer Moment in meinem persönlichen Leben.“ Die erste Reaktion von Dresdens Aufstiegstrainer war dagegen reservierter: "Die Emotionen kommen erst noch. Es war so ein komischer Verlauf. Wir sind aufgestiegen, aber ohne die große Dramaturgie" , sagte der 56- Jährige im MDR. Ein komischer Verlauf, damit traf es Neuhaus auf den Punkt: Dynamo tat sich in der mit rund 22.000 Zuschauern ausverkauften Magdeburger Arena lange Zeit richtig schwer. Der FCM spielte von Beginn an offen mit und versteckte sich gegen den bereits vor dem Spiel praktisch als Aufsteiger feststehenden Gast nicht. Wer ein Dresdner Offensiv-Feuerwerk erwartet hatte, wurde enttäuscht. Stattdessen beeindruckte der FCM den schwarz-gelben Favoriten mit schnellen Angriffen. Der Magdeburger Offensivdrang wurde noch in der ersten Halbzeit belohnt: Michel Niemeyer chippte den Ball nach toller Vorarbeit von Marius Sowislo ins lange Eck (43.). Auch nach dem Wechsel blieb Dynamo in Angriff zu ineffektiv und ohne richtiges Feuer. Stattdessen erhöhte Magdeburg: Mit einem Zaubertor traf Manuel Farrona-Pulido zum 2:0 ins linke Eck und mitten ins Herz der Dynamo-Anhänger (60.). Eilers mit seinem Tor zum 2:2. Mit den zwei Gegentoren war Dynamo praktisch abgemeldet. Eine Überraschungsaktion brachte die Dresdner aber nur kurze Zeit später wieder ins Spiel zurück: Pascal Tetroet tauchte nach einem Pass von Fabian Holthaus plötzlich allein vor dem FCM-Tor auf und verwandelte zum Abschlusstreffer (63.). Nur drei Minuten später und Dynamo war im Spiel zurück: Top-Torjäger Justin Eilers hämmerte den Ball mit Wut im Bauch aus zwölf Metern zum 2:2 ins Tor (66.) und Dynamo in die zweite Liga zurück. Die beiden Tor-Torjäger der 3. Liga brachten mit ihrem 18. und 20. Tor Dynamo wieder ins Spiel und letztlich mit einem 2:2 in die 2. Liga. Nach dem Ausgleich musste die Partie wegen einer Leichtrakete unterbrochen werden. Überschattet wurde die Partie von einer Spielunterbrechung: Nach dem 2:2-Ausgleich flog aus dem Dynamo-Block eine Leuchtrakete in den FCM-Block. Schiedsrichter Manuel Gräfe musste die Partie fünf Minuten unterbrechen. Auch vor dem Stadion blieb es nicht friedlich: Wie die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord in der Halbzeitpause twitterte, seien vor dem Stadion worden. Bereits vor dem Spiel hatte es Auseinandersetzungen zwischen Dynamo- Anhängern und der Polizei gegeben. Rund 700 Dresdner Anhängern wurde der Zutritt zum Stadion verwehrt. Dynamo-Präsident Ritter kritisierte im MDR den FCM und die Spielorganisation: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei guter Organisation 700 Fans nicht ins Stadion gelassen werden können. " Auch nach dem Spiel blieb es nicht ruhig. Laut Polizeiinformationen mussten Wasserwerfer eingesetzt werden, um beide Fanlager zu trennen. 2016-04-16 18:43 mdr.de

7 Kripo klärt Internet-Betrug mit 2000 Opfern Mitunter braucht man als Kripobeamter einen langen Atem. Mehr als ein Jahr liefen die Betrügereien mit gefälschten Internetseiten von Versandhändlern schon. Die Spuren, welche die Täter im Internet hinterließen, führten nach Augsburg. Doch sie waren nicht zu fassen. Aber die Ausdauer der Ermittler hat sich gelohnt. „Irgendwann macht jeder einen Fehler“, sagt Augsburgs Kripo-Chef Gerhard Zintl. Zwei Verdächtige aus der Region wurden ermittelt. Zwischenzeitlich gibt es Anklagen gegen die Männer. Sie sollen rund 2000 Menschen betrogen haben. Der Schaden wird auf bis zu 200000 Euro beziffert. Die Masche, mit der die Internetkriminellen vorgegangen sind, gibt es seit Jahren. Die Täter erstellten Internetseiten und gaben vor, einen Versandhandel zu betreiben. Sie ließen sich die bestellten Waren per Vorkasse von den Kunden bezahlen. Doch in Wirklichkeit gab es den Versandhandel gar nicht. Die Täter im Hintergrund kassierten nur das Geld. Im Durchschnitt verloren die auf diese Weise betrogenen Besteller etwa 100 Euro. Um nicht aufzufliegen, nutzten die Täter Computerserver im Ausland – in den USA, den Niederlanden und in Litauen. Außerdem gaben sie falsche Personalien an. Unter falschen Namen eröffneten sie auch Konten bei deutschen Banken. Dass die Täter auf ihren gefälschten Bestell-Plattformen keine ausländischen, sondern deutsche Bankkonten angeben konnten, erhöhte ihre Glaubwürdigkeit bei den potenziellen Opfern. Die Täter arbeiten damit, dass die Käufer im Internet oft nach einem möglichst günstigen Preis suchen. „Da kann es schon vorkommen, dass die Nutzer wegen eines vermeintlichen Schnäppchens unvorsichtig werden“, sagt Kripo-Chef Zintl. Zumal die Internetseiten gut gemacht waren. Teilweise kopierten die Täter einfach echte Internet-Shops und wandelten sie nur leicht für ihre Zwecke ab, damit das Geld zu ihnen floss. Die gefälschten Internetseiten – der englische Fachbegriff dafür lautet Fakeshop – haben nur eine sehr begrenzte Haltbarkeit. „Nach zwei bis drei Wochen gibt es im Internet zu viele Warnungen“, sagt Hauptkommissar Joachim Becke, der die Ermittlungen in dem Fall geleitet hat. Die Täter richteten deshalb immer wieder neue Seiten sein. Mehr als 40 verschiedene Fakeshops ordnen die Ermittler den Verdächtigen zu. Angeboten wurden auf den Seiten unter anderem Kleidung, Schuhe, Heimwerker-Bedarf, Medikamente und auch Dopingmittel wie Anabolika. Bei der Augsburger Kripo gibt es inzwischen ein eigenes, 18-köpfiges Kommissariat, dass sich mit Kriminalität im virtuellen Raum befasst. „Wir haben im Kampf gegen Internetkriminelle in den vergangenen Jahren deutlich aufgeholt“, sagt Kripo-Chef Zintl. Auch deshalb lohne es sich für Opfer, eine Strafanzeige zu erstatten. 235 Fälle von Internetbetrug wurden der Polizei im Stadtgebiet von Augsburg im vergangenen Jahr gemeldet. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher liegen. Viele Betroffene gehen noch immer nicht zur Polizei, weil sich davon keinen Erfolg versprechen. Im aktuellen Fall können die Betrugsopfer aber sogar darauf hoffen, zumindest teilweise Geld zurückzubekommen. Die Beamten haben einen höheren fünfstelligen Bargeldbetrag sichergestellt. Das Geld war es auch, das die Ermittler am Ende zu den Verdächtigen führte. In dem Datengewirr der vielen Fakeshops waren die Ermittler zuvor schon nach langer Suche auf den Namen eines Verdächtigen gestoßen. Im April 2015 kamen die Kripobeamten dann erneut einen wichtigen Schritt weiter. Sie hatten erstmals Bilder, wie einer der Verdächtigen Geld abhebt. Eigentlich achteten die Männer darauf, dass sie Automaten nutzen, die nicht videoüberwacht sind. Doch zumindest einmal waren sie wohl doch unvorsichtig. Einen Monat später gelang es den Beamten dann, nach einer groß angelegten Observation, einen zweiten Verdächtigen beim Geldabheben in Augsburg festzunehmen. Die Staatsanwaltschaft wirft den 29 und 30 Jahre alten Männern jetzt in zwei Anklageschriften gewerbsmäßigen Betrug vor. Der Fall soll vor dem Landgericht verhandelt werden. Ein Angeschuldigter sitzt in Untersuchungshaft. Den Erkenntnissen der Ermittler zufolge bestritten die Verdächtigen mit dem Geld aus den Betrügereien einen großen Teil ihres Lebensunterhalts. 2016-04-16 23:54 Augsburger Allgemeine

8 Die Augsburgerin Ruth Hofmann lebt den Traumjob "Fußball- Fachfrau" Lächeln und gut aussehen. Als sich das TV-Bild noch in Grautönen erschöpfte, war das die Stellenbeschreibung für Frauen, die vor einer Kamera arbeiten wollten. Dann kam glücklicherweise das Farbfernsehen und später dann auch die Fernseh-Frauen. Frauen wie Ruth Hofmann. Die Augsburgerin ist Moderatorin beim Pay-TV-Sender Sky. Ihr Aufgabengebiet: Sport. Zu behaupten, die 29-Jährige sähe nicht gut aus, ginge weit an der Realität vorbei. Ihr Lächeln? Bezaubernd. Es gefriert ein wenig, wenn mal wieder die Frage auftaucht, ob es denn schwierig sei, sich als Frau im Sportjournalismus zu behaupten. Dieses „Frauen-Thema“ sei doch schon längst keines mehr, antwortet sie dann. Warum? „Weil sich Frauen bewährt haben und seit Jahren in dem Bereich gut arbeiten.“ Das stimmt. Selbst das öffentlich-rechtliche Fernsehen, in Sachen Modernisierung flexibel wie ein Gletscher, hat nachgerüstet. Frauen als Moderatorinnen sind bei ARD und ZDF auch im Sport auf dem Vormarsch. Seit kurzem moderiert beispielsweise Julia Scharf den „Blickpunkt Sport“ des Bayerischen Fernsehens am Montagabend. In den ARD-„Tagesthemen“ soll sie ebenfalls den Sport präsentieren. Und selbst die letzte Männer-Bastion ist jetzt gefallen: Bei der Fußball-EM der Männer in Frankreich wird mit Claudia Neumann vom ZDF erstmals eine Frau Spiele kommentieren. Von einer Frauen-Quote will aber auch sie nichts wissen. Im Gegenteil: „Ich bin für das Leistungsprinzip. Nur Qualität sollte ausschlaggebend sein. Wenn es gute Frauen gibt, werden die sich auch im Sportjournalismus durchsetzen.“ Im Pay TV gilt das schon seit Jahren. Beim Nachrichtensender Sky Sport News HD moderieren standardmäßig Mann-Frau-Duos. Vier Stunden dauert dort eine Schicht vor der Kamera. Vier Stunden live. Jeder Fehler landet ungefiltert in den Wohnzimmern. Ruth Hofmann lässt das kalt. „Ich bin nicht mehr nervös. Dadurch, dass wir so viel Sendezeit haben, wird die Live-Situation fast zur Normalität.“ Wer will, kann sich bei dem Abo-Sender rund um die Uhr mit Nachrichten aus der Welt des Sports versorgen. Die Moderatoren arbeiten im Schichtbetrieb. Sie ordnen, filtern und präsentieren Neuigkeiten. Führen Interviews, kündigen Beiträge an, schalten zu den Kollegen vor Ort. Das alles möglichst souverän, ohne zum starren Vorleser zu werden. Es gibt entspanntere Jobs. Es ist die Leidenschaft für den Sport, die ihn für Ruth Hofmann trotzdem zum Traumjob macht. „Das Spannende ist, dass du so wahnsinnig nah dran bist an den aktuellen Infos und sie aufarbeiten kannst“, sagt sie, und die Begeisterung ist ihr förmlich anzusehen. „Sport ist Unterhaltung, Sport ist Emotion. Es wäre ja schlimm, wenn der Moderator die Emotion nicht transportieren würde. Das ist auch der Unterschied zu einem klassischen Nachrichtensprecher wie zum Beispiel bei der ,Tagesschau‘.“ Vorbilder hat die 29-Jährige nicht. „Ich finde bei unterschiedlichen Moderatoren unterschiedliche Sachen gut. Am wichtigsten ist, dass die ihr Handwerk können, und dabei noch natürlich und authentisch sind. Zum Beispiel ARD-Mann Opdenhövel ist für mich einer, der so ist, wie er vor der Kamera ist.“ Studium, Praktika, Glück in Kombination mit Talent. Das sind die Bausteine von Hofmanns Karriere. 2010 suchte Sky neue Gesichter und rief ein Moderatorinnen-Casting aus. Hofmann schickte eine Arbeitsprobe ein und den Verantwortlichen gefiel, was sie sahen. Aus 2800 Bewerberinnen wurden elf für das Casting ausgewählt. Hofmann war dabei und schaffte es bis ins Finale der besten drei. Das Casting war der perfekte Türöffner. Hofmann beendete noch ihr Studium der Sportwissenschaft in München und bekam dann ein Volontariat in der Sportredaktion von Sky. Der Rest ist schnell erzählt. Nach der Redakteursausbildung wurde Hofmann bald schon als „Field-Reporterin“ in der zweiten Bundesliga eingesetzt. Dort sammelte sie Reaktionen und auch schon mal eine Bierdusche. Mit Ulli Potofski berichtete sie vom Tennis-Turnier in Wimbledon. „Und dann hat es sich 2014 ergeben, dass ich an den Moderatorenplatz bei Sky Sport News HD gewechselt bin.“ Der Sprung vom Spielfeldrand ans Moderatorenpult war groß. Scheinwerferlicht statt Stadionluft. „Es ist schon was anderes, wenn du am Spielfeldrand stehst und in kurzer Zeit drei Fragen stellen sollst, oder wenn du Moderatorin bist und ganze Themenbereiche anders aufarbeiten kannst. Zudem berichte ich jetzt neben dem Fußball auch über viele andere Sportarten.“ In ihrer Jugend war Hofmann beim TV Augsburg aktiv und nahm an deutschen Turngruppenmeisterschaften teil. Diese sportliche Grundausbildung half ihr, als sie bei Stefan Raabs damaliger ProSieben-Show „TV total Turmspringen“ vor einem Millionenpublikum elegant vom Sprungturm hechtete. Ihr beruflicher Alltag ist nicht ganz so spektakulär, auch wenn er bisweilen um vier Uhr beginnt mit den Vorbereitungen für die Frühschicht. Drei Stunden Recherche, Moderationen schreiben und Maske. Um sieben Uhr gehen die Moderatoren auf Sendung. Einen beruflichen Traum wird sich Hofmann bei Sky allerdings nicht erfüllen können: Einmal von einer Fußball-EM oder -WM zu berichten. Für diese Turniere liegen die Rechte bei ARD und ZDF. Dort also, wo dieses Frauen-Thema bald auch schon keines mehr sein wird. 2016-04-16 22:42 Augsburger Allgemeine

9 Zweites Erdbeben in Japan: Mindestens 41 Menschen sterben Wieder hat ein schweres Erdbeben Japan erschüttert. Die Zahl der Toten im Südwesten Japans ist nach dem Erdbeben weiter gestiegen. Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Samstag meldete, starben mindestens 41 Menschen. Hunderte wurden verletzt. Das Erdbeben der Stärke 7,3 war erheblich stärker als ein erstes Beben vom Donnerstag, bei dem neun Menschen getötet worden waren. Dieses hatte eine Stärke von 6,5 und war lediglich ein Vorausschock gewesen, gefolgt von zahlreichen weiteren Erschütterungen, wie die Meteorologische Behörde mitteilte. Das Beben in der Nacht zum Samstag (Ortszeit) sei das eigentliche Hauptbeben gewesen. Es gebe »zahlreiche Orte, wo Menschen lebendig begraben wurden», sagte Regierungssprecher Yoshihide Suga. »Polizei, Feuerwehr und Armee tun alles, um sie zu retten.» Viele Häuser in der am schwersten betroffenen Provinz Kumamoto sind zerstört. In der Ortschaft Minamiaso ging ein gewaltiger Erdrutsch nieder und verschüttete eine Straße. Zehntausende von Menschen waren von der Gas- und Stromversorgung abgeschnitten. Das Rathaus der Stadt Uto stürzte teilweise ein. Auch das Dach des Flughafens von Kumamoto brach ein, verletzte wurde Medienberichten zufolge dabei jedoch niemand. Sämtliche Flüge von und zu dem Flughafen wurden gestrichen. 2016-04-16 22:27 Augsburger Allgemeine

10 Der Bauboom hat seine Schattenseiten Die Zukunft des Bauens ist ein heikles Thema. Es gibt viele Menschen, die – mitunter schon ziemlich verzweifelt – nach günstigen Wohnungen suchen. Das ist schwer und wird – wenn der Wohnungsmarkt weiter so boomt – schwerer. Würden nicht ständig neue Wohnungen dazukommen, würde die Wohnungssuche allen viel schwerer fallen. Es ist also gut, dass überall in der Stadt so viel gebaut wird. Oder doch nicht? Jeder neue Bau bindet Ressourcen, benötigt Energie, verbraucht zusätzliche Flächen. Fast jeder neue Bau ist ein Eingriff in die Natur, der nicht einfach rückgängig gemacht werden kann. Der Flächenverbrauch in ganz Deutschland und natürlich auch in Augsburg schreitet unaufhörlich voran. Selbst in Kommunen, die schrumpfen, werden neue Baugebiete ausgewiesen. Von der Natur her gesehen, sollte so wenig wie möglich neu gebaut werden. Und schon ist es kompliziert. Auch in einer Stadt wie Augsburg, die in den letzten Jahren von der Einwohnerzahl gewachsen ist und schon allein deshalb neuen Wohnraum benötigt hat. Aber ist jeder Neubau nötig? Oder würden auch deutlich weniger langen? Das Bauen ist gerade ein ziemlich gutes Geschäft. Die Preise sind erstaunlich gestiegen. Die Architekten, Bauträger und Baufirmen verdienen genauso daran wie die Städte, die Banken und der Staat. Und wenn die Geschäfte prächtig laufen, kommt niemand auf die Idee, das Modell zu hinterfragen. Es wird einfach weiter Bauland ausgewiesen, damit alles weiter wachsen kann. Umso höher muss da eingeschätzt werden, dass der Bund Deutscher Architekten in Augsburg und Schwaben jüngst den Architekturkritiker Daniel Fuhrhop eingeladen hat, der unter dem plakativen Titel „Verbietet das Bauen“ im Rahmen einer Podiumsdiskussion Konzepte vorgestellt hat, mit denen weniger Neubauten nötig wären. Und vielleicht ist es mitten im Bauboom wirklich einmal nötig, innezuhalten und sich zu überlegen, ob das wirklich alles sein muss. Es gibt ja Leerstände mitten in der Stadt: Wohnungen, Reihenhäuser, Häuser, die nicht mehr genutzt werden, aber – aus unterschiedlichen Gründen – nicht den Weg auf den Wohnungsmarkt finden. Wohnungen, die aus Bequemlichkeit, vielleicht aus Bedenken gegenüber künftigen Mietern nicht vermietet werden. Und diese Wohnungen fehlen Menschen, die gerade auf der Suche sind. An dieser Stelle sei nur kurz an das Grundgesetz erinnert: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Das Nächste ist der Umgang mit den Altbeständen. Und da geht es nicht nur um Häuser, die unter Denkmalschutz stehen. Rein ökologisch ist die Energiebilanz eines Hauses, das saniert wird, in den meisten Fällen positiver als ein Totalabriss mit folgendem Neubau – selbst wenn der Neubau dem Passivhausstandard entspricht. Sobald der Energieeinsatz beim Bauen mit in die Bilanz eingerechnet wird, sind Abriss und Neubau die schlechtere Option. Übrigens verhält es sich bei Kühlschränken, Autos, etc. ähnlich. Ökologisch ist es, die Dinge möglichst lange zu nutzen... Ein weiterer Grund, der zu ständigen Neubauten führt, ist der Umstand, der jeder Einzelne mehr Wohnraum verbraucht. Wo früher eine Familie mit zwei Kindern auf 90 Quadratmetern gelebt hat, also vier Menschen, findet sich heute vielleicht ein Single. Aber ist so viel Platz allein nötig? Und können da nicht Wege gefunden werden, nicht benötigten Wohnraum anderen Menschen zur Verfügung zu stellen? Ist Neubau wirklich die einzige Lösung, um der Nachfrage auf dem angespannten Immobilienmarkt gerecht zu werden? Bestimmt nicht. Das Problem ist bislang, dass es für die anderen Wege und Lösungen, mit dem Immobilienbestand, mit dem Raum auf kreative Weise umzugehen, keine etablierten Geschäftsmodelle gibt. Aber vielleicht finden sich da ja irgendwann einmal Pioniere, die etwas Neues wagen, indem sie ihre berufliche Existenz ganz auf das Bestehende setzen. 2016-04-16 22:26 Augsburger Allgemeine

11 Freude im Abstiegskampf: FC Augsburg besiegt VfB Stuttgart Sämtliche Abstiegskonkurrent bis auf Eintracht Frankfurt konnten im Samstagsspiel punkten, aber auch der FC Augsburg machte einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Der FCA besiegte den VfB Stuttgart in einem wahren Fußball-Krimi mit 1:0 und feierte dadurch gegen den VfB den siebten Sieg in Folge. Im Gegensatz zur Partie bei Werder Bremen hat Trainer Markus Weinzierl zwei Änderungen vorgenommen. Für Christoph Janker stand in der Mannschaft, dem in dieser Woche aufgrund seines Nasenbeinbruchs eine Gesichtsmaske angepasst wurde und für Alexander Esswein rutschte der zuletzt gelbgesperrte Ja-Cheol Koo ins Team. 14 Minuten waren gespielt, bis es die ersten gefährliche Situation gab. Der FCA kam bei einem Freistoß von Didavi in Bedrängnis, den Hitz gerade noch über die Latte lenken konnte. Augsburg tat sich zunächst schwer und fand wenig Lücken. Nach 20 Minuten dann ein gellendes Pfeifkonzert gegen Schiedsrichter Stieler. Daniel Opare setzte zu einem Solo an und wurde von Insua an der Strafraumgrenze von den Beinen geholt. Stieler ließ weiterspielen - eine Fehlentscheidung. Dann nahm der FCA das Heft in die Hand und Keeper Tyton bekam Arbeit. Er reagierte aber reaktionsschnell als Ragnar Klavan nach einer Ecke von Daniel Baier auf das Tor köpfte, war der VfB-Torwart zur Stelle. Dann schlug der FCA zu. Caiuby flankte in den Strafraum, der Stuttgarter Abwehrspieler Niedermeier patzte und wieder war es Winterneuzugang Alfred Finnbogason, der nach 36 Minuten die Frührung für den FCA erzielt. Zwei Minuten später dann fast das 2:0. Doch nach einer Vorlage von Finnbogason strich ein fulminanter Schuss von Halil Altintop knapp über das Tor. In der 41. Minute Glück für den FCA als Didavi nur das Aluminium traf. Die Zuschauer im mit 30660 Zuschauern ausverkauften Stadion sahen eine rasante Partie. Abstiegskampf auf hohem Niveau. Nach dem Wechsel stand erneut Tyton im Blickpunkt. Der Stuttgarter Torhüter musste sich nach einem Schuss von Caiuby in der 54. Minute gewaltig strecken. Der FCA suchte die Entscheidung. Die hatte der Niederländer Jeffrey Gouweleeuw auf dem Fuß. Nach einer Vorlage von Ja-Cheol Koo stand er völlig frei vor dem Stuttgarter Schlussmann, doch der rettete in der 70. Minuten mit einer wahren Glanztat. Durchatmen dann beim FCA-Anhang. In einer Gemeinschaftsarbeit verhinderten FCA-Keeper Marwin Hitz und Klavan den Ausgleich, den der Stuttgarter Tashchy auf dem Kopf hatte. Jetzt zitterte Augsburg um die Führung. Stuttgart wollte den Ausgleich und der FCA wankte. Caiuby hätte bei einem Konter noch die Möglichkeit zum 2:0 auf dem Fuß, vergab aber kläglich. Aber nach einigen bangen Minuten war dann Feierabend. Noch vier Spieltage sind zu absolvieren. Der FCA hat alles selber in der Hand. Nächsten Samstag geht es nach Wolfsburg. 2016-04-16 22:25 Augsburger Allgemeine

12 Stimmen zum Spiel: Weinzierl wertet Sieg als Lebenszeichen Alfred Finnbogason: „Ich bin sehr stolz. In der Bundesliga muss man die wenigen Chancen, die sich einem bieten, nutzen. Wir haben mit den beiden Siegen Selbstvertrauen getankt und sind glücklich darüber, aber wissen, dass die Situation noch schwierig ist.“ Marwin Hitz : „Es war wichtig, dass wir wieder einmal zu null gespielt haben, vor allem, wenn du selbst nur ein Tor machst.“ Markus Weinzierl : „Wir waren dominant und haben deshalb völlig verdient gewonnen. Schade, dass wir unsere Konter nicht besser genutzt haben. So war es bis zum Schluss eng. Aber wir haben ein absolutes Lebenszeichen gesendet und werden jetzt noch vier mal alles raushauen.“ Dominik Kohr: „Man hat wieder den FC Augsburg der letzten Jahre gesehen“ : „Das war eine inakzeptable Leistung der Mannschaft. Die Ausfälle hätte sie mit Teamgeist und Mentalität kompensieren müssen, hat diese Eigenschaften aber während der 90 Minuten vermissen lassen. Wichtig ist nun, dass wir in den nächsten Spielen wieder die Geschlossenheit und Aggressivität auf den Platz bringen, die uns zu Beginn der Rückrunde stark gemacht hat.“ Jürgen Kramny: „Wir haben uns in der ersten Hälfte von Beginn an zu passiv gezeigt. Das was wir zeigen wollten, haben wir nicht umgesetzt. Gegen Ende wollten wir mit Gewalt und langen Bällen zum Erfolg kommen. Es ist ärgerlich, dass wir in der ersten Hälfte so aufgetreten sind.“ Christian Gentner: „Wir sind sehr enttäuscht. Wir sind zu passiv aufgetreten und konnten die Augsburger nicht unter Druck setzen. Mit einer solchen Leistung ist einfach im Kampf um den Klassenverbleib nicht zu bestehen.“ Quellen: fcaugsburg.de, vfb.de, dpa 2016-04-16 22:17 Augsburger Allgemeine

13 13 Einbrüche in mehrere Autos beschäftigt Tiroler Polizei Gleich drei Mal wurde die Polizei am Samstag zwischen 10.30 und 18 Uhr nach Autoeinbrüchen angefordert. Beim Parkplatz Schloss Ambras hebelten die unbekannten Täter die Beifahrerscheibe eines Autos auf und stahlen eine Handtasche. Auf ähnliche Weise wurde beim Parkplatz des Klettergartens Zirl eine Geldtasche aus einem Pkw entwendet. In Stams wurde die Scheibe eines Autos eingeschlagen und ebenfalls eine Geldtasche gestohlen. (TT.com) 2016-04-16 22:14 Tiroler Tageszeitung

14 Open-Air-Museen des sowjetischen Wohnungsbaus Die ersten Stöße erschüttern die Stadt am frühen Morgen. Es ist 5.23 Uhr, als Taschkents orientalische Lehmbauten und auch einige russische Ziegelgebäude aus vorrevolutionärer Zeit verheerende Risse bekommen. Das Epizentrum des Bebens liegt im Stadtkern, drei bis fünf Kilometer unter der Oberfläche. Seine Stärke „konnte man nicht genau ermitteln, da die Seismometer nicht für diese Leistung ausgelegt waren und sofort ausfielen“, erinnert sich Historiker Boris Golender, der die Katastrophe als junger Mann miterlebte. Doch das ist nur der Anfang. Drei nicht enden wollende Wochen lang wiederholen sich die Erdstöße. Die Häuser, deren Statik nun schon geschwächt ist, können dem nicht standhalten. Sie brechen zusammen, und die usbekische Metropole versinkt im Staub. Insgesamt 35 000 traditionelle Wohnbauten werden in Schutt und Asche gelegt. Damals sieht es „wie nach einem Bombenangriff aus“, sagt Golender. Nur weil die meisten Bewohner nach dem ersten Beben in Zelten oder im Freien übernachten, bleibt die Zahl der Todesopfer verhältnismäßig gering. Das alte Taschkent, im dritten Jahrhundert vor Christus erstmals erwähnt, Knotenpunkt in Zentralasien , nördlich der legendären Seidenstraße gelegen – dieser Ort, der Bilder von Kamel-Karawanen, Basaren und engen Gassen heraufbeschwört, verschwand vor 50 Jahren für immer. Usbekistan ist zu dieser Zeit Teil der Sowjetunion, und das Erdbeben vom 26. April 1966 macht mit seinen Zerstörungen den Weg frei für eine neue sozialistische Stadt. Aus allen Teilen des kommunistischen Riesenreichs strömen Architekten und Bauleute herbei. Mit im Gepäck haben sie Serientypen, viele Ideen – und ihre lokalen Bautraditionen: aus Moskau und dem estnischen Tallinn ebenso wie aus Eriwan in Armenien und Baku in Aserbaidschan. Ein Wiederaufbau im Zeichen der Völkerfreundschaft. Exakt 20 Jahre später – es ist ein gespenstischer Zufall – wiederholt sich die Geschichte. Wieder ist es der 26. April, wieder wird die Sowjetunion von einer Katastrophe getroffen. Dieses Mal handelt es sich um eine von Menschen gemachte. Im ukrainischen Tschernobyl kommt es zum Super-Gau. Wegen der Strahlenbelastung muss auch das benachbarte Prypjat geräumt werden, die Wohnstadt für die Mitarbeiter des Atomkraftwerks und deren Familien. Als Ersatz entsteht ein neuer Ort, 50 Kilometer entfernt von Tschernobyl: Slawutytsch. Jedes Viertel dieser letzten sowjetischen Planstadt wird jeweils von Architekten einer einzelnen Unionsrepublik gestaltet. Auch hier: Aufbau im Zeichen der Völkerfreundschaft. Taschkent hat heute zwei Millionen Einwohner, Slawutytsch nur 25 000. Dazwischen liegen der Ural, die Steppe, das Kaspische Meer und mehr als 3000 Kilometer. Doch die gemeinsame Geschichte verbindet die beiden Städte bis in die Gegenwart. Nirgendwo auf dem ehemaligen Gebiet der UdSSR ist die Vielfalt des Plattenbaus so groß wie an diesen zwei Orten. Heute sind sie so etwas wie Open-Air-Museen des sowjetischen Wohnungsbaus. Bunte Fassadenmosaike, kaukasische Holzerker oder experimentelle Betonornamente – die verschiedenen Kulturen des einstigen Riesenreichs haben hier architektonisch ihre Spuren hinterlassen. Mehr noch: Das Erdbeben von Taschkent und die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl bescherten der Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts mit diesen zwei Städten bislang kaum beachtete Innovationsschübe. Aus ihnen lässt sich manches für die aktuelle Debatte über Notunterkünfte und die Zukunft des Wohnungsbaus lernen. Die Nachricht von dem großen Erdbeben ging 1966 sofort um die Welt. Die Tatsache, dass über die Naturkatastrophe offen berichtet wurde, war seinerzeit eine Sensation. Es herrschte Kalter Krieg, und Moskau wollte die Schwächen des Gegners, keinesfalls aber eigene Rückschläge offenbaren. Trotzdem flog Staats- und Parteichef Leonid Breschnew noch am selben Tag nach Taschkent, um Solidarität mit den Opfern zu bekunden. Er fand ein verwüstetes Stadtzentrum vor, aus dem moderne, baukonstruktiv verstärkte Büro- und Verwaltungsbauten wie Leuchttürme herausragten. Taschkent offenbarte sich als geteilte Stadt: einerseits die zerstörte und kaum noch lebensfähige Altstadt, andererseits die funktionierende Neustadt mit geringen Schäden. Kurz vor dem Rückflug nach Moskau wandte sich Breschnew ans Volk: „Das ganze Land ist mit Taschkent!“ In einer pathetischen Rede formulierte er die Eckpfeiler für eines der größten Programme zum Umbau einer sowjetischen Millionenstadt. Die politische Führung der Sowjetunion und der Usbekischen SSR, so Breschnew vor Parteimitgliedern, sei „überzeugt, dass Moskau, Leningrad, die Russische Föderation, die Ukraine, Weißrussland, alle Nachbarn und alle anderen Sowjetrepubliken die Verpflichtung übernehmen, nicht nur einzelne Häuser, sondern ganze Quartiere wieder aufzubauen!“ Sechs Wochen später eine erste Bilanz: Das Beben hatte 4,5 Millionen Quadratmeter Wohnfläche zerstört. Zum Vergleich: Jährlich konnte die lokale Bauwirtschaft nur zehn Prozent davon aus eigener Kraft stemmen. Breschnews Versprechen eines schnellen Wiederaufbaus setzte Politik und Verwaltung in Taschkent unter Druck. Erst die proklamierte Völkerfreundschaft machte es möglich, die hochgesteckten Pläne umzusetzen. Was der Staat nicht kommunizierte: Der Umbau wurde auf Bereiche der orientalischen Altstadt ausgeweitet, die das Beben unbeschadet überstanden hatten. Der Abriss intakter Siedlungen war nur in einem System möglich, in dem Grund und Boden keine Ware darstellten und der Staat uneingeschränkten Zugriff auf Immobilieneigentum hatte. Aus allen Teilen des Landes wurden in den Wochen nach dem Unglück Mitglieder der Jugendorganisation der Partei und Baubrigaden zur Nothilfe entsandt. Der Wiederaufbau wurde zu einer Legende, gefeiert in Kinofilmen und Propaganda-Büchern: Mit jugendlichem Lebensgefühl genießen darin Studenten aus allen Sowjetrepubliken ihren Sommereinsatz. Die Glorifizierung der Völkerfreundschaft – wie sie in dieser Intensität nicht bei den ebenfalls verheerenden Erdbeben in Aschgabat (1948) und Spitak (1988) belegt ist – setzte sich im kollektiven Gedächtnis der lokalen Bevölkerung fest. Den DDR-Schriftsteller Richard Christ inspirierte sie zu seinem bekannten Kinderbuch „Der Spinatbaum in der Wüste“, das in mehreren Auflagen erschien. 2016-04-16 22:00 Philipp Meuser

15 Im vorpolitischen Freiraum der Kultur Was man aus einem alten Postbahnhof machen kann! „Station Berlin“ nennt sich der früher trostlos vergammelte Ort am Gleisdreieck, ist licht herausgeputzt und mit einem strapazierfähigen Teppichboden ausgelegt – keine Schmuddellocation, sondern eine lässig- edle Messehalle. In der Tat ist das Forum „Menschen bewegen“ des Bundesaußenministeriums als Treffpunkt für Mittler der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) und ihre Klienten angelegt. Hunderte Stimmen schwirren am Freitagnachmittag durch die Halle, es sind die der Eleven der „Partnerschul-Initiative Pasch“ mit ihren inzwischen 1800 Schulen und 600 000 Deutsch-Lernenden in aller Welt. Im fröhlichen Geschiebe hat sich ein Stühle-Halbrund ums Podium aufgebaut, für den Mastermind dieser Veranstaltung, Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Der zeichnet zunächst ein Bild der Lage: „Die Welt ist auf der Suche nach einer neuen Ordnung“, führt er aus. „Dieses Ringen um Einfluss, um Vorherrschaft in unterschiedlichen Regionen der Welt entlädt sich viel zu oft gewaltsam. Und noch viel öfter sehen wir, wie diese Konflikte unter dem Mantel kultureller oder religiöser Auseinandersetzung ausgetragen werden und wie sie überlagert werden von Ideologien, die aus Unterschieden Feindschaften machen. Ich sage: Gegen Ideologisierung hilft nur Differenzierung. Gegen Ideologie hilft nur Aufklärung! " Das Bild der Aufklärung passt gut in die helle Halle. Steinmeier scheut sich nicht vor klugen Gedanken , das macht ihn in der kleinmütigen SPD beinahe zum Exoten. Doch Kultur, so wichtig er sie nimmt, ist für Steinmeier nicht eo ipso Allheilmittel: „Es gibt keine Kausalität zwischen Kultur und Bildung auf der einen und Frieden auf der anderen Seite.“ Und noch deutlicher: „Demokratie und Menschenrechte sind längst nicht überall Ziel und Fixpunkt gesellschaftlicher Entwicklung.“ Daraus ergibt sich für Steinmeier jedoch kein Werterelativismus. Er beharrt vielmehr darauf, „für das Erbe der europäischen Aufklärung mit Haltung und Überzeugung einzutreten.“ Also doch die im Europa der Aufklärung formulierten universellen Werte? So hört es sich jedenfalls an: „Die soziale Kraft von Kultur und Bildung stärken, ist der beste Weg zu einer friedlichen Welt.“ Zwischen der Bekräftigung universeller Wertvorstellungen und der Praxis des Dialogs gibt es eine Schwankungsbreite. Es müsse darum gehen, „den eigenen Standpunkt und den anderen Standpunkt zu verstehen. Genau deswegen müssen wir mehr begreifen von den zugrunde liegenden Narrativen. Wir müssen jene tradierten Geschichten, Bilder und Erzählmuster reflektieren, die die politischen, religiösen und sozialen Verhältnisse über die faktische Ordnung hinaus begründet haben und begründen. " Dass solches Verständnis allein nicht reicht, kulturelle, religiöse, ideologische Konfliktlinien zu überbrücken, weiß Steinmeier; aber er steht für jenes geduldige Bohren dicker Bretter, das nach Max Weber Politik ausmacht. Für die Konkretisierung, sprich: Alltagsarbeit, stehen die Mittlerorganisationen, allen voran das Goethe-Institut, das unter Präsident Klaus-Dieter Lehmann zur Idealeinrichtung der Politik Steinmeiers herangewachsen ist. Benötigt werden „Freiräume, in denen gesellschaftliche Themen gezeigt, erzählt, in Bilder und Töne gefasst werden. Wo Gelegenheit besteht, Träume und Traumata von Gesellschaften zum Gegenstand von Austausch zu machen". Woraus folgt: „Was wir zu allererst dafür brauchen, ist die kulturelle Infrastruktur der Goethe-Institute, Schulen und Orte der Wissenschaft und der Kultur.“ Am Ende der vierzigminütigen Rede gibt es viel Applaus. Danach werden alle Akteure des dreitägigen Forums auf die Bühne gebeten, und am Ausgang liegen zum Mitnehmen die Exemplare eines Buches mit dem Titel „Was wir tun“. Darin verbirgt sich im Vorwort des Ministers eine bezeichnende Abwandlung der in seiner Rede gebrauchten Formulierung: „Denn Kultur ist der vorpolitische Freiraum...“ Man muss Samuel Huntingtons Thesen nicht für bare Münze nehmen, um das für einen allzu frommen Wunsch zu halten. Aber bei einem so schönen Freitagsforum kann ein von den Konflikten dieser Welt geplagter – wenn auch nicht gezeichneter! – Minister schon einmal die Politik kleinreden. 2016-04-16 22:00 Bernhard Schulz

16 „Ich bin Globuli für Nazis“ Mo Asumang, 52 , wurde als TV-Moderatorin der Sendung „Liebe Sünde“ auf Pro 7 bekannt. Für zwei Fernsehfilme begab sie sich in die Neonazi- Szene, nun schrieb sie das Buch „Mo und die Arier“. Asumang besucht bundesweit Schulen und spricht über das Thema Rassismus. Sie lebt in Berlin Frau Asumang, früher klärten Sie im Fernsehen über Erotik auf, inzwischen geht es Ihnen um das Thema Rassismus. Was hat dieses Land nötiger? Ich fürchte, beides. Ich wünsche jedenfalls allen, dass sie ein gesundes Sexualleben haben und in ihrer Mitte ruhen, besonders in diesen politisch schweren Zeiten, die gerade auf uns zudonnern. Als Moderatorin bei Pro7 sollen in Ihrer Post Heiratsanträge gewesen sein, Latex-Dessous … … auch Gummistiefel, Perücken – und bösartige Schmähungen. Nur weil ich als Afrodeutsche im Fernsehen auftauchte, 1997 war das nicht üblich. Und heute? Gibt es Mails wie „Ich hoffe, dass dieses MOnströse Etwas“ – MO großgeschrieben – „im zukünftigen Rassenkrieg vernichtet wird“. Aber auch Schokolade mit Aufmunterungen, du musst dich stärken, fantastisch, was du alles machst. Das mit dem Rassismus wollten Sie ganz genau wissen und haben sich dafür in Gefahr begeben. In den Südstaaten der USA auf maskierte Männer des Ku-Klux-Klans zu treffen war Ihr härtestes Erlebnis? Das gefährlichste mit Sicherheit. Es war etwas fahrlässig von mir, fast schon dusselig, anzunehmen, die würden keine Waffen dabeihaben. Als die beiden Männer schließlich mit einem fetten Pick-up-Truck vorfuhren, sah ich auf dem Rücksitz zwei Maschinengewehre liegen. Nun geht der Ku-Klux-Klan nicht einfach so herum. War es kompliziert, in Kontakt zu kommen? Ich hatte einen Flyer im Internet gefunden, es solle eine Veranstaltung in Mount Airy, Virginia geben, Telefonnummer war angegeben. Also bin ich mit dem Kamerateam rübergeflogen und kreuz und quer durch die Stadt gefahren, habe gefragt: Wo treffen die sich? Oooch, den Ku- Klux- Klan gibt es nicht mehr. Dieselbe Auskunft bei der Polizei. Ich sprach alle Viertelstunde auf die Anrufbeantworter und schickte SMS: Ich sei aus Deutschland, und sie sollten mir doch bitte ihre Ziele erklären. Nachmittags nahm plötzlich einer ab. Ich war so nervös, mir klebte fast die Zunge fest. Ich wurde zu einem Parkplatz am Waldesrand bestellt und sollte warten. Und? Stunde um Stunde verging, Dämmerung setzte ein, es wurde dunkel – ein Gruselszenario. Um Mitternacht fuhr ein Auto vorbei, bremste, drehte um und mit den Scheinwerfern direkt auf mich zu. Einer hatte das volle Ku-Klux-Klan-Outfit an, wie ein Gespenst, spitze Mütze, Umhang, der andere Kapuzenpulli und ein Tuch vorm Gesicht. Ich hatte gelernt, schau den Jungs in die Augen, doch da waren nur dunkle Löcher. Wirkte das wie Mummenschanz oder bedrohlich? Ich war sehr mit meiner Angst beschäftigt. Ich fragte nach der Verkleidung, er erklärte sie mit „Identität“, er sei kein Rassist, doch Schwarze würden bei Jobs bevorzugt, sie hätten die Macht im Land, würden bald alle Weißen rausschmeißen... In Warsaw, Indiana, besuchten Sie Tom Metzger, einen berüchtigten und vorbestraften Rechtsradikalen, der die Organisation „Weißer Arischer Widerstand“ gegründet hat. Er hat Sie unablässig beleidigt. Da hatte ich viele Nazis hinter mir und war gewappnet. Metzger wurde schon zu 12,5 Millionen Dollar Strafe verurteilt, er hat Morde an Schwarzen beklatscht, er sagte mir, dein Vater ist ein Genentführer, er hat mit den Genen einer weißen Frau seine Rasse aufgewertet, er sagte, ich nehme dich mal mit in den Zoo und zeige dir, wo du herkommst, wir sind die arische Rass e und du bist das Produkt des Bösen … Wir redeten stundenlang, fuhren an einen See, und ich sagte: Rufen Sie mal meinen Namen. Er schrie Mooooo übers Wasser, ich rief Tommmm. Urschreitherapie! Jetzt wird’s esoterisch. So wollen Sie einen Nazi ändern? Nein! So einen kann man nicht bekehren. Beim Abschied umarmte er mich aber. Er meinte, wenn das jemand gesehen habe, sei er erledigt. 2001 brachte die Band „White Aryan Rebels“ die CD „Noten des Hasses“ heraus. Darin heißt es „Diese Kugel ist für dich, Mo Asumang“ und … … das war eine mir neue Dimension. Verbale Anfeindungen, körperliche Angriffe, das kannte ich. Aber eine öffentliche Morddrohung? Das trifft. 2016-04-16 22:00 Andreas Austilat

17 Weißer Rausch: Adrenalinkick im Kultrennen Von Toni Zangerl St. Anton – Adrenalin, Emotion und pures Glücksgefühl – das verspürten am Samstag alle Teilnehmer, als sie sich im Ziel in den Arlberger Frühjahrsschnee fallen ließen. Die beiden Tagessieger Florian Holzinger aus Bayern und Angelika Kaufmann aus Lech waren sich einig: „Das war der bislang härteste Weiße Rausch der Geschichte.“ Warum? „Weil die Streckenführung über die legendäre Kandahar-Route das Lactat unbarmherzig in die Muskeln schießen ließ, angesichts der heuer butterweichen Buckelpiste. Aber da bist du schon die Tage zuvor mit stark erhöhtem Puls unterwegs, kannst fast nicht schlafen, so gewaltig ist die Emotion vor diesem Kultrennen“, sagte Holzinger im TT-Gespräch. Er siegte zum zweiten Mal, Angelika Kaufmann wiederholte ihren Vorjahressieg. Und Holzinger legte den Grundstein für seinen möglichen 12. Sieg beim Arlberg-Adler, dem Triple- Kombibewerb mit Weißem Rausch, MTB-Marathon und Halbmarathon-Lauf im kommenden Sommer. Die Sieger im Überblick Ski: Florian Holzinger (GER) 8:23,55, Angelika Kaufmann (AUT) 10:06,73; Snowboard: Tom Neuhauser (AUT) 12:17,55; Telemark: Christian Thomsen (DEN) 11:03,79; Kurzski: Egon Schöpf (AUT) 13:44,86. Alle Ergebnisse unter: www.simtime.at 2016-04-16 21:50 Tiroler Tageszeitung

18 Digitalisierung: Schrei dein Modem an Wie ein Hamburger Reisebüro auf die Digitalisierung reagiert Wenn man Maryam Komeyli fragt, ob Reisebüros bald überflüssig werden, antwortet sie mit einer Geschichte. Von jener Frau, die neulich hier, vor dem grellpinken Schalter, stand und über den online gebuchten Urlaub schimpfte. Auf der Website seien weißer Sandstrand und blaues Wasser versprochen worden, klagte die Frau, aber nicht die Regenzeit, in die sie geraten sei. Maryam Komeyli hörte sich die Tirade bis zum Ende an. Dann sagte sie: "Gehen Sie nach Hause, und erzählen Sie all das, was Sie mir gerade gesagt haben, noch mal Ihrem Modem. Schreien Sie es an, machen Sie es zur Sau! Aber nicht mich. " Die Frau verstummte. Die Botschaft war angekommen. Im Internet könne man alles kaufen, sagt Komeyli. "Sogar Reisen nach Syrien. " Eine vernünftige Beratung aber, die gebe es nur bei ihr, in diesem pinken Reisebüro auf der Hamburger Reeperbahn. Und damit auch jeder den Unterschied zum Internet begreift, hat schon die Buchung selbst Event-Charakter. Zunächst geht es für die Kunden zu Vespucci, dem Reeperbahn-Italiener gegenüber dem Pornokino, dann kommen sie ins Reisebüro zur persönlichen Beratung. Zum Abschluss trinkt man einen Prosecco an der büroeigenen Bar, bei Duftkerzenaroma, Zimmerpalmen und angenehm wummernder Loungemusik. Durch Konzepte wie dieses erleben Reisebüros gerade eine ungeahnte Renaissance: "Dieses Jahr ist die Zahl um 65 auf nunmehr fast 9.900 Büros gestiegen", sagt der Präsident des Deutschen Reiseverbands, Norbert Fiebig. Von den rund 28 Millionen Pauschalreisen, die die Deutschen im Jahr unternehmen, wurden im Jahr 2015 etwa 85 Prozent im Reisebüro gebucht. Maryam Komeyli plant schon die nächste Filiale. Im noblen Hamburger Stadtteil Eppendorf. Von der Reeperbahn aus betrachtet, ist das fast eine Weltreise. Ein Algorithmus berichtet über Fußballspiele. Fällt das auf? Den "Abstiegskrimi" vom Samstag beschreibt Rob Bertram, Autor der Amateursport-Website Sportbuzzer des Weser-Kuriers. Wer es nicht weiß, wird es nicht erfahren: Bertram ist kein Mensch, er ist ein Programm, eine Art Journalismus-Automat, in Betrieb genommen, um die Reichweite der Beiträge zu erhöhen. Vorher hatte der Sportbuzzer lediglich Ergebnistabellen der Amateurligen zusammengestellt. Jetzt gibt es ganze Artikel zu lesen. Und wenn Rob sie schreibt, so hofft Niko Mehl, Geschäftsführer der Weser-Kurier Digital GmbH, könnte eine höhere Platzierung bei den Suchmaschinen erzielt werden. Mehl geht davon aus, dass durchgeschriebene Texte in der Google-Suche weiter vorne erscheinen und häufiger angeklickt werden als bloße Tabellen. Bevor Rob Bertram losschreibt, wird der Computer mit Informationen gefüttert: Wie viele Tore sind gefallen? Wie heißen die entscheidenden Spieler? Wer ist der Trainer? "Ein normaler Nutzer kann kaum unterscheiden, ob der Text von einem Menschen oder von einer Maschine stammt", sagt Mehl. Der Text-Generator wählt aus einem Korpus von Hunderten Formulierungen und Fußballfloskeln. Robs Report bleibt dennoch holprig: "Der SV Werder Bremen IV kam am Sonntag zu einem 3:2-Erfolg gegen den ATS Buntentor. (...) Fabian Koch war es, der in der 16. Minute den Ball im Tor von Buntentor unterbrachte. " Um anspruchsvollen Journalismus ging es auf der Amateursport-Seite aber ohnehin nie. Und einen Arbeitsplatzgefährder sieht Mehl in der Software auch nicht. Rob Bertram sei ein Hilfsarbeiter, "ein Tool, das perspektivisch Redakteuren zuarbeiten kann, damit sie sich auf anspruchsvolle Texte konzentrieren können". Kollege Rob jedenfalls tut, was er kann. 2016-04-16 21:48 ZEIT ONLINE

19 +++ Fohlenfutter +++: Stindl steckt im Tief Lars Stindl ist auch in Hannover blass geblieben, bei seinem Ex-Verein. Seit dem 3. Spieltag hat er kein Auswärtstor in der Bundesliga mehr erzielt. Marvin Schulz gratuliert Janis Blaswich zum Zweitliga-Aufstieg mit Dynamo Dresden. Noch gehört der Keeper der Borussia. Ibrahima Traoré macht sich ein schönes Wochenende mit Mutter. Die Ergebnisse des Samstag-Nachmittages: Hoffenheim - Hertha 2:1 Leverkusen - Frankfurt 3:0 Bremen - Wolfsburg 3:2 Darmstadt - Ingolstadt 2:0 Augsburg - Stuttgart 1:0 Nachher empfängt Bayern noch Schalke. Morgen Dortmund gegen Hamburg und Mainz gegen Köln. André Schubert hat am Freitag nicht nur die "Sky"-Bildregie missfallen. Im Netz lobten Borussias Fans vor allem die Analyse seines Kapitäns Martin Stranzl. Borussias U19 hat ihren vierten Sieg in Folge gefeiert. Von jung bis erfahren, von vorne bis hinten kommen die Borussen in der Einzelkritik der Westdeutschen Zeitung schlecht bis sehr schlecht weg. Vergangene Woche nahm Max Eberl die Mannschaft noch ein wenig in Schutz, nach dem 0:2 gegen Hannover nahm er sie in die Pflicht. Gegen eine junge Hannoveraner Elf gelingt der Borussia fast nichts – ein paar Zahlen von bundesliga.de . 2016-04-16 20:33 RP ONLINE

20 Arbeiter verlor Gleichgewicht und stürzte 2,5 Meter in die Tiefe Ein Mann war Samstagnachmittag mit Umbauarbeiten an einer Bühne in Nassereith beschäftigt. Beim Versuch einen kleinen Holzbalkon mit einem Hebeleisen zu entfernen verlor der 64-Jährige das Gleichgewicht und stürzte rund 2,5 Meter vom ersten Stock in die Tiefe. Er zog sich dabei Verletzungen unbestimmten Grades am Oberkörper zu und wurde ins Krankenhaus nach Zams eingeleifert. (TT.com) 2016-04-16 21:28 Tiroler Tageszeitung

21 DSDS 2016: Restlichen zehn Kandidaten singen heute unterirdisch Die zehn verbliebenen Kandidaten bei "Deutschland sucht den Superstar" kämpfen heute Abend in einer außergewöhnlichen Location um die Gunst des Publikums. Diesmal liegt die Bühne von DSDS 2016 500 Meter unter der Erde im thüringischen Erlebnis-Berkwerk Merkers. Es ist die erste von vier Event-Shows, in denen die DSDS-Kandidaten das Publikum von ihrem Gesangstalent überzeugen müssen. Die Jury um Dieter Bohlen hat ab jetzt nicht mehr viel zu sagen. Allein die Zuschauer entscheiden heute Abend per Telefon und SMS-Voting, wer bei DSDS 2016 eine Runde weiter kommt. Die Kandidaten sind bei Gastfamilien untergebracht, die ihnen zeigen, wie ihr Alltag aussieht. Für die 17-jährige Anita wird es zum Beispiel sportlich: Sie ist bei den Akrobaten-Zwillingen Claudia und Carmen in Altenburg untergekommen. Andere DSDS-Kandidaten bekommen Einblicke in das Leben auf einer Ranch (inklusive Stallausmisten), in den Alltag in einer Falknerei und in die Arbeit in einer Dildo-Werkstatt. Nebenbei wird natürlich gesungen. Mit Songs von Britney Spears, Tim Bendzko und SDP wollen die Kandidaten das Publikum begeistern. 2016-04-16 21:26 Augsburger Allgemeine

22 180-Kilogramm-Schalung traf Arbeiter in Seefeld Bei Schalarbeiten auf einer Baustelle in Seefeld kam es Samstagfrüh zu einem Unfall. Bei der Anhebung einer 180-Kilogramm-Schalung löste sich die Halterung der angebrachten Kette und die Schalung fiel auf das Knie eines 45-jährigen Arbeiters. Das teilte die Polizei am Abend mit. Der Verletzte erlitt eine etwa acht Zentimeter lange und zwei Zentimeter tiefe Rissquetschwunde. Er wurde nach der Erstversorgung ins Landeskrankenhaus Hall gebracht. (TT.com) 2016-04-16 21:16 Tiroler Tageszeitung

23 Raiders setzten Siegesserien auch gegen die Graz Giants fort Von Thomas Mair Wattens – Als die Footballer der Swarco Raiders am Samstag zur Halbzeit mit einem 0:0 im Wattener Gernot-Langes-Stadion in die Kabine schritten, wussten auch die 1.350 Zuschauer, dass die Graz Giants der erste Gradmesser in der heurigen Saison sein würden. Trainer Shuan Fatah wies schon im Vorfeld auf die Stärke der noch ungeschlagenen Steirer hin und meinte nach dem Spiel, dass „wir erst nach der Pause in der Offensive zu unserem Spiel gefunden haben“. Quarterback Sean Shelton und Runningback Sandro Platzgummer drückten der infolge einseitigen Partie den Stempel auf. Die vier Touchdowns beim 31:0 (0:0, 0:0, 21:0, 10:0)-Erfolg teilten sich beide brüderlich auf. Der US-Amerikaner lief zweimal selbst in die Endzone und warf einen Touchdown-Pass zu Sandro Platzgummer, der mit einem Lauf für weitere sechs Punkte sorgte. Der 19-jährige Heeressportler war auch für seinen Trainer der Spieler des Tages: „Ihm ist heute der Knoten geplatzt“, freute sich Fatah über dessen sensationelle Statistik, die 147 Rushing Yards und 71 Passing Yards ausspuckte. Die Raiders führten gestern auch zwei Erfolgsserien weiter, indem sie den zehnten Sieg im zehnten Pflichtspiel in Wattens und zudem den 13. Erfolg in Serie gegen die Grazer feierten. 2016-04-16 21:10 Tiroler Tageszeitung

24 THW Kiel wirft sich Frust aus den Armen Die Handballer des THW Kiel haben im Bundesliga-Heimspiel gegen Frisch Auf Göppingen Revanche für die Schmach im Hinspiel genommen. Die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason setzte sich am Samstagabend gegen die Schwaben mit 38:29 (20:12) durch. In Göppingen hatten die Kieler im September eine empfindliche 21:29-Pleite hinnehmen müssen. Dank des Sieges im Rückspiel verkürzte der THW in der Tabelle den Rückstand aufs Führungsduo RN Löwen/SG Flensburg-Handewitt wieder. Seit dem 30:30 bei der TSV Hannover-Burgdorf Ende März laufen die "Zebras" der Musik in Sachen Meisterschaft hinterher. Grund zur Freude lieferte aber auch Steffen Weinhold: Der Linkshänder feierte drei Monate nach seiner Oberschenkelverletzung bei der EM in Polen - meist in der Abwehr - sein Comeback. Hatten sich die Kieler in Göppingen noch die Zähne an der Defensive der Gastgeber ausgebissen, spielten sie in der heimischen Arena von Anfang an hochkonzentriert. Den Grundstein für ihren nie gefährdeten Erfolg legten die Schleswig-Holsteiner mit einer guten Abwehrarbeit. Bis zur achten Minute, musste Torhüter Niklas Landin keinen Ball aus dem Netz holen. Als Zarko Sesum traf, hatten die Kieler zwar auch erst dreimal getroffen, sie bestimmten die Partie allerdings nach Belieben. Bestnoten verdiente sich Kreisläufer Ilija Brozovic, der nicht nur vorne ackerte, sondern auch mit Blazenko Lackovic einen starken Mittelblock bildete. Je länger das Spiel dauerte, desto besser kam die Offensivmaschinerie der Gastgeber in Fahrt, und die Göppinger hatten dem kraftvollen Vortrag immer weniger entgegenzusetzen. Beeindruckend, wie Marko Vujin den Ball aus elf Metern im Netz versenkte. Oder wie Dominik Klein in die Luft stieg und den Ball mit viel Gefühl über Keeper Peter Tatai ins Tor legte. Den 21. Treffer - dafür brauchte Kiel im Hinspiel die komplette Spielzeit - erzielte Brozovic bereits in der 32. Minute. In den vergangenen Jahren glänzte der THW bekanntlich immer mit einem enorm guten Tordifferenz, nur deshalb belegten die Kieler 2014 Rang eins vor den punktgleichen Löwen. In dieser Saison haben die Schleswig-Holsteiner im Vergleich zur Konkurrenz Nachholbedarf - gegen Göppingen taten sie mal wieder was fürs Torverhältnis. Zwar kamen die Schwaben zwischenzeitlich wieder ein bisschen heran (20:26/44.), nur fünf Minuten später hatten die Kieler aber sogar zehn Treffer Vorsprung. Am Ende waren es allerdings "nur" neun Tore - und ein Fortschritt im Kampf um den Titel war es nicht. Die Rhein-Neckar Löwen hatten bereits am Mittwoch mit 33:21 in Gummersbach gewonnen. 2016-04-16 21:08 NDR

25 Tourengeher verletzte sich bei Abfahrt vom Sulzkogel Ein 39-jähriger Mann unternahm Samstagvormittag mit Freunden von Kühtai aus eine Skitour zum Sulzkogel. Kurz vor 16 Uhr kam der Tscheche bei der Abfahrt im Bereich des „Schafleger“ auf 2700 Metern Seehöhe im schweren Nassschnee zu Sturz. Dabei erlitt er eine Knieverletzung. Der Verletzte wurde vom Notarzthubschrauber geborgen und zur weiteren ärztlichen Versorgung in eine Ambulanz nach Imst geflogen. (TT.com) 2016-04-16 21:04 Tiroler Tageszeitung

26 ManCity überholte Arsenal und hielt ManUnited auf Distanz Manchester - Manchester United besiegelte mit einem 1:0-Sieg den Abstieg des englischen Traditionsclubs Aston Villa aus der Premier League besiegelt. Supertalent Marcus Rashford erzielte am Samstag nach 32 Minuten den Siegtreffer für die Red Devils, bei denen der wieder fitte englische Nationalstürmer Wayne Rooney erstmals seit 13. Februar in der Startelf stand. Durch Rashfords vierten Saisontreffer bleibt das Team von Trainer Louis van Gaal auf dem fünften Platz und hofft weiter auf die Champions-League-Qualifikation. Aston Villa steht vier Spieltage vor Schluss als erster Absteiger fest. Für den Verein aus Birmingham ist es der erste Abstieg aus der höchsten englischen Spielklasse seit 1987. Aston Villa hatte 1982 den Europacup der Landesmeister im Finale gegen den FC Bayern München (1:0) gewonnen. Ein Gala-Vorstellung von Sergio Agüero bescherte Manchester City am Samstag vorerst Tabellenplatz drei. Der Argentinier erzielte alle drei Tore für die Citizens beim 3:0-Erfolg über den FC Chelsea. Der Champions-League- Halbfinalist überholte in der Tabelle Arsenal (am Sonntag gegen Crystal Palace), ist neuer Dritter und wahrte den Vier-Punkte-Vorsprung auf Lokalrivale ManUnited. (APA/dpa) 2016-04-16 20:54 Tiroler Tageszeitung

27 Hannover 96 - Borussia Mönchengladbach 2:0 - Bundesliga - Fußball - sportschau.de Mit ihren Toren bescherten der erst 19 Jahre alte Abwehrchef Waldemar Anton (49. Minute) und Artur Sobiech (60.) ihrem neuen Trainer Daniel Stendel am Freitagabend (15.04.16) die perfekte Premiere zu Hause gegen erschreckend schwache Borussen und sorgten für den ersten 96-Sieg in der Heimat nach 139 Tagen. Dennoch bleiben die Niedersachsen auch nach dem 30. Spieltag mit nur 21 Punkten Schlusslicht. Für die Gäste wird die eklatante Auswärtsschwäche indes zum Problem im Kampf um die Champions-League-Plätze. "Wir waren nicht aggressiv genug, nicht eng genug beim Mann" , analysierte Gladbach-Trainer André Schubert die bittere Pleite. "Unser Positionsspiel hat nicht gestimmt, wir hätten viele Situationen besser verteidigen können. " Startelf-Rückkehrer Martin Stranzl gab zu: "Wir haben viel zu viele Fehler gemacht. Das war einfach zu wenig von uns, wir haben die Punkte wieder mal liegengelassen. Null Punkte in Ingolstadt und Hannover sind einfach zu wenig, um in den Kampf um die Champions League einzugreifen. " Auch der Ex-Hannoveraner Lars Stindl zeigte sich selbstkritisch: "Das war einfach viel zu wenig von uns. Wir tun uns zurzeit unheimlich schwer, uns Chancen herauszuspielen und hinter die Kette der Gegner zu kommen. " 96-Coach Stendel war naturgemäß deutlich besser gelaunt: "Das freut mich ungemein, was sich hier für eine tolle Stimmung entwickelt hat. Wir versuchen der Mannschaft vorzuleben, dass wir noch voll Bock auf die Liga haben. Dass die Jungs das auf dem Platz dann auch voll wiedergeben, ist großartig. Es steckt viel drin in diesem Team, wir freuen uns, dass wir offenbar den richtigen Schalter gefunden haben. " Das Team von Schubert agierte wie schon beim 0:1 in der Vorwoche in Ingolstadt komplett leblos und kassierte die bereits zehnte Auswärtspleite der Saison. Der letzte Sieg in der Fremde gelang am 31. Oktober bei Hertha BSC. Durch die Niederlage in Hannover drohen die Gladbacher nun sogar aus den Europapokal-Plätzen zu fallen. Vor 46 196 Zuschauer knüpfte 96 an die gute Leistung aus dem überraschenden 2:2 bei Hertha BSC eine Woche zuvor an und versuchte erneut alles, um sich mit Anstand aus der Bundesliga zu verabschieden. Die Hannoveraner, die anlässlich des 120-jährigen Club-Jubiläums drei Tage in Retro-Trikots aufliefen, bestimmten von Beginn an das Geschehen und stemmten sich gegen die achte Heimniederlage hintereinander. Zwar waren die spielerischen Mittel begrenzt, um die Gladbacher Deckung dauerhaft unter Druck zu setzen. Dennoch kamen die Gastgeber zu Chancen unter anderem durch Hiroshi Kiyotake (20.). Die beste Möglichkeit hatte vor der Halbzeit Stendel-Entdeckung Noah-Joel Sarenren-Bazee (41.). Doch der 19-Jährige scheiterte in seinem erst zweiten Bundesligaspiel freistehend an Borussia-Keeper Yann Sommer. Von den Gladbachern war nur wenig zu sehen. Überraschend war der lange verletzte Kapitän Martin Stranzl in die Abwehr gerückt, nachdem Tony Jantschke wegen eines Muskelfaserrisses im Training für längere Zeit ausfällt. Kreativspieler Raffael kehrte nach seiner Verletzung ebenfalls zurück, Impulse konnte er aber nicht geben. Der Gladbacher wirkten ohne ihren gesperrten Anführer Granit Xhaka phlegmatisch. Nur einmal tauchte Fabian Johnson (27.) vor Hannovers Tor gefährlich auf, scheiterte aber an Nationalschlussmann Ron-Robert Zieler. Ansonsten hatte die vom Youngster Waldemar Anton in seinem vierten Bundesligaspiel organisierte Abwehr wenig zu tun. Auch nach dem Seitenwechsel gab Hannover den Takt vor und ging verdient in Führung. Sarenren-Bazee setzte sich auf der rechten Seite durch, flankte zu Anton, der direkt abzog - der erste Heimtreffer für Hannover nach über 570 Minuten. Gladbachs Trainer André Schubert reagierte, brachte die Offensivkräfte Patrick Herrmann und Ibrahima Traoré für Thorgan Hazard und Mahmoud Dahoud. Die erhoffte Wirkung blieb aus. Im Gegenteil: Nach einem Pfostenschuss durch Kenan Karaman staubte Sobiech zu seinem fünften Saisontor ab. Auch in der Folgezeit war Hannover näher am 3:0 dran als Gladbach am Anschlusstreffer. Hannover hat nun am nächsten Samstag (23.04.16) in Ingolstadt die Chance, den drohenden Abstieg weiter hinauszuzögern - oder sogar doch noch das Wunder zu schaffen. Gladbach muss sich einen Tag später gegen Hoffenheim wieder auf seine Heimstärke verlassen, um im Kampf um die internationalen Plätze weiter im Geschäft zu bleiben. 2016-04-16 19:41 Sportschau De

28 Rettungskräfte bringen Dummys ins Krankenhaus Die Vorstellungen von Pressearbeit waren doch zu unterschiedlich: Nach Angaben der Berliner Flughafengesellschaft trennte man sich "in gegenseitigem Einvernehmen" von Daniel Abbou. Der Pressesprecher war nach einem freimütigen Interview bereits am Montag von seinem Posten freigestellt worden. Ehrlichkeit und PR gehen nicht zusammen - diese Erfahrung muss nun auch BER-Sprecher Daniel Abbou machen. Nach einem Interview, in dem er deutliche Worte über die Langzeit-Baustelle fand, wurde Abbou freigestellt. Trotz wünschenswerter Offenheit sei das verständlich, findet Martin Delius, Chef des BER- Untersuchungsausschusses. Alles kommt raus, ist BER-Pressesprecher Daniel Abbou überzeugt und empfiehlt seinem Arbeitgeber Transparenz. Für seine Offenheit wird er abgestraft, während sein Vorgänger - trotz rüder Angriffe auf demokratische Bürger - jahrelang gedeckt wurde. Ein Kommentar von Sascha Adamek 2016-04-16 19:40 www.rbb

29 Salzburg baut Tabellenführung aus, Grödig verspielt wichtigen Sieg Red Bull Salzburg - Ried 2:1 (1:0) Titelverteidiger Red Bull Salzburg feierte am Samstagnachmittag im Auftaktspiel der 31. Bundesliga-Runde in letzter Minute einen 2:1-Heimsieg über den Vorletzten SV Ried. Damit vergrößerten die „Bullen“ ihren Vorsprung auf den ersten Verfolger Rapid, der erst am Sonntagnachmittag im Wiener Derby den Erzrivalen Austria empfängt, auf vorerst neun Punkte. Treffer von Naby Keita (35.) und Kapitän Jonatan Soriano, der einen umstrittenen Freistoß in der 92. Minute direkt verwandelte, sicherten den Salzburgern den siebenten Heimsieg en suite und die Revanche für die 0:1-Niederlage am 13. Februar im Innviertel. Gleichzeitig war es eine geglückte Generalprobe für das Cup-Halbfinal- Heimspiel am Mittwochabend gegen die Wiener Austria. Die in der zweiten Hälfte extrem leidenschaftlich kämpfenden und spielenden Rieder, für die Dieter Elsneg (54.) den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgte, liegen noch fünf Punkte vor dem Tabellenschlusslicht Grödig, das gegen die Admira 1:1 spielte. Sturm Graz - WAC 1:0 (0:0) Der SK Sturm pirscht sich an den dritten Tabellenrang in der Fußball-Bundesliga heran. Die Grazer freuten sich am Samstag gegen den Wolfsberger AC über einen 1:0-Heimerfolg. Es war der dritte Sieg in Folge für die Steirer, die dies im bisherigen Saisonverlauf noch nie geschafft hatten. Auf den Dritten Austria fehlen Sturm nun nur noch zwei Zähler, die Wiener sind Sonntag im Derby im Einsatz. Den entscheidenden Treffer vor knapp 9.000 Zuschauern in Graz-Liebenau erzielte Bright Edomwonyi in der 55. Minute nach einem Eckball per Kopf. Der nun achtplatzierte WAC ging damit erstmals nach neun Spielen als Verlierer vom Platz, hat aber noch sieben Punkte Vorsprung auf Platz zehn. In der Schlussphase wurden bei den Kärntnern mit Silvio (90.) und Boris Hüttenbrenner (94.) zwei Spieler des Feldes verwiesen. Sturm blieb gegen die Lavanttaler damit in dieser Saison bei drei Siegen und einem Remis ohne Gegentor. Admira Wacker - SV Grödig 1:1 (0:0) Schlusslicht SV Grödig reduzierte mit einem 1:1 am Samstagabend bei der Admira den Rückstand auf den Vorletzten Ried von sechs auf fünf Punkte reduziert. Für die Salzburger wäre aber eine Woche nach dem 2:0-Auswärtssieg bei der Wiener Austria der nächste Dreier in der Fremde drinnen gewesen, hatten sie doch bis zur 88. Minute durch einen Treffer von Reagy Ofosu (75.) 1:0 geführt. Doch im Finish ahndete Schiedsrichter Muckenhammer ein Handspiel von Grödig-Spieler Robert Völkl im Strafraum (87.). Diese Chance vom Elferpunkt ließ sich der zur Pause eingewechselte Srdan Spiridonovic nicht entgehen und traf sicher zum 1:1-Endstand. Die Niederösterreicher vermieden damit vor dem Cup-Halbfinal-Heimspiel am Dienstagabend (18.00 Uhr) gegen SKN St. Pölten die zweite Niederlage in Serie nach dem 0:1 am vergangenen Sonntag beim Spitzenreiter und Titelverteidiger in Salzburg. In der Tabelle fielen sie aber einen Punkt hinter Sturm Graz (1:0-Heimsieg über den WAC) auf den fünften Rang zurück. Mattersburg - Altach 0:0 Mit einem leistungsgerechten 0:0 zuhause gegen Altach tauchte der SV Mattersburg am Samstag aus seinem Tief. Nach drei Niederlagen en suite holte die Elf von Ivica Vastic erstmals wieder Zählbares und verteidigte Rang sechs einen Punkt vor den siebtplatzierten Vorarlbergern. Der Vorsprung der beiden Teams auf den Abstiegsplatz beträgt neun bzw. acht Zähler. 2016-04-16 20:45 Tiroler Tageszeitung

30 Bundesliga: Sturm macht weiter Boden gut Der SK Sturm pirscht sich an den dritten Tabellenrang in der Fußball-Bundesliga heran. 16.04.2016 | 20:44 | ( DiePresse.com ) Die Grazer freuten sich am Samstag gegen den Wolfsberger AC über einen 1:0-(0:0)-Heimerfolg. Es war der dritte Sieg in Folge für die Steirer, die dies im bisherigen Saisonverlauf noch nie geschafft hatten. Auf den Dritten Austria fehlen Sturm nun nur noch zwei Zähler, die Wiener sind Sonntag im Derby im Einsatz. Den entscheidenden Treffer vor knapp 9.000 Zuschauern in Graz-Liebenau erzielte Bright Edomwonyi in der 55. Minute nach einem Eckball per Kopf. Der nun achtplatzierte WAC ging damit erstmals nach neun Spielen als Verlierer vom Platz, hat aber noch sieben Punkte Vorsprung auf Platz zehn. In der Schlussphase wurden bei den Kärntnern mit Silvio (90.) und Boris Hüttenbrenner (94.) zwei Spieler des Feldes verwiesen. Sturm blieb gegen die Lavanttaler damit in dieser Saison bei drei Siegen und einem Remis ohne Gegentor. Der jüngste Sieg der Grazer war verdient, wenn auch nicht souverän. Der Aufreger der ersten Spielhälfte war nämlich die nicht gegebene Führung der Wolfsberger. Nach einer verunglückten Abwehr von Anastasios Avlonitis traf Hüttenbrenner in der 26. Minute ins lange Eck. Schiedsrichter Andreas Heiß gab den Treffer, entschied sich nach Intervention seines Assistenten aber um. Grund dafür war der im Abseits stehende WAC-Angreifer Issiaka Ouedraogo, der Sturm-Torhüter Michael Esser vermeintlich irritierte. Der WAC war nicht nur in dieser Szene die aktivere Mannschaft. Die stark spielende Sturm- Leihgabe Marc Andre Schmerböck (14.) scheiterte nach einem kraftvollen Antritt an Esser, der sein Team bei einem Versuch von Hüttenbrenner (37.) erneut vor dem 0:1 rettete. Erst nachdem ein mit Gummistiefeln und auffälligem Sakko gekleideter Flitzer die Heimfans unterhalten hatte, kam Sturm im Finish der ersten 45 Minuten ins Spiel. Wenig überraschend war es Edomwonyi, der Akzente setzte. Der Dreifachtorschütze gegen Altach bereitete der WAC-Abwehr deutlich mehr Probleme als die übrige Sturm-Offensive. Eine Edomwonyi-Vorlage konnte Donis Avdijaj nicht im Gehäuse unterbringen (41.), einen Schuss des Nigerianers aus kurzer Distanz faustete WAC-Keeper Christian Dobnik weg (45.). Auch die zweite Spielhälfte begann mit einer nun angriffslustigen Sturm-Elf. Edomwonyi belohnte sich schließlich und wuchtete einen Eckball zu seinem sechsten Saisontor in die Maschen. Die Wolfsberger Zuordnung war dabei nicht optimal. Nun wachte auch der zuvor großteils schweigsame Sturm-Anhang auf. Dem WAC gelang der Ausgleich wie zuletzt beim 2:2 gegen Rapid nicht mehr. Die beste Chance auf den Anschlusstreffer ließ der zur Pause eingewechselte Silvio nach einem Eckball per Kopf (70.) aus. Der Brasilianer musste dann mit Rot vom Feld, nachdem er Sturms Lukas Spendlhofer bei einem Schussversuch mit dem Fuß im Gesicht getroffen hatte. Der Innenverteidiger musste benommen vom Rasen. Der bereits verwarnte Hüttenbrenner folgte seinem Teamkollegen dann noch wegen Schiedsrichterkritik mit Gelb-Rot in die Kabine. (APA) 2016-04-16 20:44 diepresse.com

31 Live aus Hannover: "Der Traumgörge" Samstag, 16. April 2016, 19:00 bis 00:00 Uhr "Ich suche einen Stoff für eine Oper: Das Mädchen darin musst du sein! ", schrieb der junge österreichische Komponist Alexander von Zemlinsky seiner Traumfrau Alma - jener Alma, die sich dann aber für einen anderen entschied: Gustav Mahler. Die Oper entstand trotzdem. Am Wochenende feiert "Der Traumgörge" in der Staatsoper Hannover Premiere. Von Sabine Lange "Lebendig müssen die Märchen werden", singt der schwärmerische Traumgörge, der sich schwer tut mit seiner realen Umwelt. Die Welt der Bücher, der Fantasie, der Träume - das ist seine Welt. Mark Rohde, der erste Kapellmeister der Staatsoper Hannover, kann sich mit diesem künstlerischen, visionären Titelhelden identifizieren und mit der Botschaft, die der Komponist Zemlinsky in dieser Oper transportiert. Alexander von Zemlinsky, 1871 in Wien geboren, hat am eigenen Leib erlebt, was es bedeutet, als Künstler um seine Anerkennung kämpfen zu müssen. Er floh vor den Nationalsozialisten in die USA, wo er 1942 starb. Aber auch schon im Umfeld der geplanten "Traumgörge"- Uraufführung an der Wiener Hofoper um 1907 bekam er Widerstand zu spüren. Träume und die Psyche sind ein typisches Sujet für die Zeit des Fin-de-Siècle. Die Figur des Görge, gespielt von Robert Künzli, verkörpert dieses Thema. Der Pfarrerssohn Görge lebt zurückgezogen in einer Mühle, die er vom verstorbenen Müller geerbt hat und vertieft sich in seine Bücher. Die Müllerstochter Grete ist in Görge verliebt. Görge erzählt Grete von einem seltsamen Traum und dass er sich wünscht, seine Träume real werden zu lassen. In seinem Traum begegnet Görge nämlich seiner Traumprinzessin (Dorothea Maria Marx) und verliebt sich in sie. Das bringt ihn dazu, sich der Verlobung mit Grete zu entziehen. Grete (Solen Mainguené) wünscht sich wiederum eher einen Mann, der nicht so verträumt wie Görge ist. Sie wird vom stürmischen Hans (Christopher Tonkin) umworben, während Görge sich in seine Traumwelt zurückzieht. Und weil er so getrieben ist - einerseits von seinen Träumen und andererseits von den anderen Dorfbewohnern, die seine Heirat mit Grete fordern -, entschließt sich Görge, seine Heimat zu verlassen und zieht in die Welt aus. Auf der Jagd nach seinen Träumen oder der Flucht vor der Realität strandet Görge irgendwann in einem Dorf, in dem die Bauern einen Aufstand gegen die Obrigkeit planen. Sie versuchen ihn zu überreden, dass er sich ihnen anschließt. Doch Görge erkennt, dass es dem Mob nur um blinde Gewalt geht, weil sie sich in seiner Vertrauten Gertraud (Kelly God), die im Dorf als Hexe verschrien ist, ein unschuldiges Opfer gesucht haben. Gertraud und Görge fliehen aus dem Dorf und kehren in die Mühle zurück. Dort finden sie endlich ihren Platz in der Gesellschaft und Görge erkennt in Gertraud schließlich sogar seine Traumprinzessin wieder. Der berühmte Gustav Mahler hatte die Oper bei Zemlinsky in Auftrag gegeben. Doch als Mahler seinen Posten als Hofoperndirektor vorzeitig hinschmiss, bedeutete das auch das Aus für die Uraufführung des "Traumgörge". Erst 1980 brachte die Nürnberger Oper den "Traumgörgen" heraus. Der "Traumgörge" dürfte zu den anspruchsvollsten Tenorpartien zählen, die die Oper kennt. In Hannover wird Robert Künzli diese Titelpartie singen, der seit Jahren der Staatsoper Hannover verbunden ist und davon profitiert, dass er schon die großen Wagner-Partien von Tannhäuser bis Siegfried gesungen hat. Alexander von Zemlinsky: "Der Traumgörge" Oper in 2 Akten und einem Nachspiel Libretto von Leo Feld Görge: Robert Künzli Gertraud: Kelly God Grete: Solen Mainguené Hans: Christopher Tonkin Prinzessin: Dorothea Maria Marx Kaspar: Stefan Adam Mathes: Tobias Schabel Züngl: Latchezar Pravtchev Marei: Carmen Fuggis Wirt: Edward Mout Wirtin: Corinna Jeske Chor und Orchester der Staatsoper Hannover Ltg.: Mark Rohde anschließend: Klassische Musik Sie hören die Live-Übertragung der Premiere in der Staatsoper Hannover. Hier verpassen Sie kein Konzerthightlight! Eine Übersicht der kommenden musikalischen Höhepunkte auf NDR Kultur. mehr Sollten Sie einmal ein Konzerthightlight auf NDR Kultur verpasst haben, finden Sie hier eine Übersicht der musikalischen Höhepunkte, die nachgehört werden können. mehr 2016-04-16 23:39 NDR

32 Rezept "Pilzcremesuppe" | NDR.de - Ratgeber - Kochen Mehr Rezepte der Kategorie "Suppen / Eintöpfe" Pilzcremesuppe Kürbissuppe mit gerösteten Salbeiblättern Vegetarische Borschtsch Emsländische Hochzeitssuppe Erbsen-Minze-Suppe mit Seawater-Garnelen Maronen-Süppchen Miso-Suppe Plockfinken-Eintopf mit zweierlei Bohnen Fischeintopf mit geröstetem Brot und Paprikasoße Irish Stew mit Lammfleisch Mehr Rezepte aus "Tim Mälzer kocht! " Pilzcremesuppe Zwiebelrostbraten vom Roastbeef Mandelkuchen Orangenkompott Pa amb oli (Geröstetes Brot mit Öl und Tomaten) Geschmortes Kaninchen Lachs à la bordelaise mit Knackerbsen-Salat Lachs-Brotaufstrich Lauwarmes Lachs-Carpaccio Blätterteigtaschen mit Paprikawurst Mehr Rezepte von Tim Mälzer Zwiebelrostbraten vom Roastbeef Mandelkuchen Orangenkompott Pa amb oli (Geröstetes Brot mit Öl und Tomaten) Geschmortes Kaninchen Lachs à la bordelaise mit Knackerbsen-Salat Lachs-Brotaufstrich Lauwarmes Lachs-Carpaccio Blätterteigtaschen mit Paprikawurst 2016-04-16 23:39 NDR

33 Drei Menschen bei Explosion in Gebetshaus verletzt Bei einer Explosion in einem Gebetshaus in Essen sind drei Menschen verletzt worden, einer davon schwer. Mehrere Zeugen hätten danach eine maskierte Person vom Tatort fliehen sehen, sagte ein Polizeisprecher am Samstagabend. Die Person sei nicht gefasst worden. Für einen Terroranschlag gebe es keine Hinweise, sagte der Sprecher. Die Explosion ereignete sich gegen 19.00 Uhr. Die Deutsche Presse-Agentur hatte von einem Anschlag in einem hinduistischen Gebetshaus berichtet. Es handelte sich bei dem Gebetshaus aber um einen Sikh-Tempel. Die Facebook- Seite zeigte Bilder vom Ort nach der Explosion. In dem Gebäude hatte gegen 14.00 Uhr eine Hochzeit stattgefunden. Ein Teil der Festgesellschaft war zum Zeitpunkt der Explosion noch im Gebäude, andere Teilnehmer waren in einem nahegelegenen Festsaal. Das Gebäude sei stark beschädigt worden, mehrere Fenster gingen durch die Wucht der Explosion kaputt, sagte der Polizeisprecher. Ein Sprecher der Feuerwehr sagte, einer der Verletzten habe nur Abschürfungen erlitten. Die näheren Hintergründe waren zunächst unklar. Es habe eine starke Druckwelle gegeben, vor dem Gebäude lagen zahlreiche Splitter, so die Polizei. Am Abend habe die Kriminalpolizei mit der Spurensuche begonnen, die bis in die Nacht dauern sollte. Am Sonntagvormittag wollte Polizei in einer Mitteilung über den Vorfall informieren. ( dpa ) 2016-04-16 20:36 www.tagesspiegel

34 Fünf Tote bei Elektro-Festival in Buenos Aires Buenos Aires – Nach mutmaßlichem Drogenmissbrauch sind bei einem Festival für elektronische Musik in Argentinien fünf junge Menschen ums Leben gekommen. Zunächst hatten Rettungskräfte am Samstag von vier Todesopfern im Alter zwischen 21 und 25 Jahren gesprochen. Später teilte der Vertreter der Rettungskräfte, Alberto Crescenti, vor dem Fernandez- Krankenhaus in Buenos Aires mit, dass auf der Intensivstation ein weiterer etwa 25-jähriger Besucher des Festivals Time Warp gestorben sei. Fünf weitere Festival-Besucher würden im Krankenhaus behandelt und befänden sich in einem ernsten Zustand, sagte Crescenti. Die Patienten wiesen unter anderem sehr hohes Fieber und Herzrhythmusstörungen auf und müssten beatmet werden. Unter ihnen sei ein 18-jähriges Mädchen. Eine Autopsie der Todesopfer müsse nun klären, welche Substanz die Festivalbesucher konsumiert hätten. „Die jungen Leute haben das Bewusstsein verloren und sind schnell ins Koma gefallen. Ihr Tod kam blitzartig“, berichtete Crescenti. Time Warb gehört zu den weltweit größten Festivals für elektronische Musik. Es wurde 1994 in Deutschland ins Leben gerufen und findet seitdem in verschiedenen Städten in aller Welt statt. Dieses Jahr fand es bereits zum dritten Mal in Buenos Aires statt, es wurden mehr als 10.000 Tickets verkauft. Auf dem Veranstaltungsprogramm auf der Facebook-Seite von Time Warp standen internationale Stars wie Sven Väth und Ricardo Villalobos. Nach den Todesfällen riegelte die argentinische Polizei den Veranstaltungsort ab. Auf der Website von Time Warp gab es zunächst aber keine Informationen über den Zwischenfall und ob deswegen die Veranstaltungen des zweiten und letzten Festivaltags am Samstag ausfallen sollten. (APA/AFP) 2016-04-16 20:35 Tiroler Tageszeitung

35 Jette Joop: Perfekt eingetütet Die 48 Jahre alte Tochter des Modedesigners Wolfgang Joop wuchs in Hamburg auf. Sie studierte Industriedesign in Kalifornien und arbeitete unter anderem für Ralph Lauren in New York. 1996 kehrte sie nach Deutschland zurück, ein Jahr später gründete sie die Jette GmbH. Achtzehn Mitarbeiter, Büros in Berlin und Hamburg – und gestaltet wird alles: Von Schmuck über Kleidung und Parfums bis zum Fertighaus. 2016-04-16 20:32 ZEIT ONLINE

36 Gehen Sie weiter! In der Nacht zu Freitag wurde in Prenzlauer Berg ein Fahrradfahrer lebensgefährlich verletzt , als er von einem Auto angefahren wurde. Der Mann erlitt mehrere Knochenbrüche und eine schwere Kopfverletzung. Wenn so ein schwerer Unfall passiert, zählt für die Rettungskräfte jede Sekunde. Augenblicke können unter Umständen über Leben und Tod entscheiden. Umso wichtiger ist es, dass Sanitäter, Feuerwehr und Polizei so schnell wie möglich zum Einsatzort gelangen können. Nur stellt sich ihnen immer häufiger ein Hindernis in den Weg, das es gar nicht geben müsste: Schaulustige. So geschehen am Mittwoch im nordrhein-westfälischen Hagen. Dort wurde ein kleines Mädchen von einem Auto angefahren, als es bei Rot über die Straße lief. Das Mädchen wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden. Doch wurden die Retter bei der Arbeit massiv von Schaulustigen behindert, die mit ihren Smartphones filmten und fotografierten. Mehrere Streifenwagen waren nötig, um das Mädchen abzuschirmen. Einige hätten sogar Polizisten aufgefordert, beiseite zu gehen, damit sie besser filmen können. Der Hagener Polizei platzte daraufhin der Kragen. Auf Facebook schrieb sie : "Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind da um Leben zu retten und nicht um durch Euch Gaffer in ihrer Arbeit behindert zu werden. Jeder von uns könnte der Nächste sein und bei der Menschenrettung zählt jede Sekunde. " Weil die Polizei den Fall öffentlich machte, geriet er in die Schlagzeilen. Dabei ist das bei weitem kein Einzelfall, solche Berichte tauchen immer wieder auf. Die Berliner Polizei wollte sich offiziell nicht dazu äußern, da man keine Vorfälle aus anderen Städten kommentiere. Offener reden die Gewerkschaften. Benjamin Jendro von der Gewerkschaft der Polizei (GDP) in Berlin, sagt: "Die Schaulustigen sind ein großes Problem". Es habe wahrnehmbar zugenommen, seit fast jeder ein Smartphone besitzt und damit filmen kann. So wie in dieser Woche in Brandenburg, als auf der A15 bei Cottbus eine vermeintliche Bombe entdeckt wurde. Das Technische Hilfswerk (THW) war auch vor Ort, um bei der Arbeit zu unterstützen. Auf der Gegenfahrbahn hätten sich schnell sogenannte Gaffer-Staus gebildet, weil Autofahrer abbremsen, um einen Blick zu erhaschen. "Und das, obwohl die Menschen sich dadurch auch selbst in Gefahr bringen", berichtet Ellen Krukenberg vom THW Berlin. Das habe das THW schon beim Hochwasser 2013 beobachtet. Neugierige hatten sich über Absperrungen hinweggesetzt und seien geradewegs in Gefahrengebiete hineingelaufen. "Die Einsatzkräfte haben in solchen Fällen genug zu tun, aber dadurch entsteht noch mehr Aufwand", sagt Krukenberg. Unter den Störern seien nicht nur Privatleute, sondern zunehmend auch Journalisten, die sich nicht an Grenzen halten. "Wahrscheinlich stehen die auch unter enormem Druck, weil Medien sonst die Videos von Privatleuten kaufen würden", vermutet Krukenberg. Gerade im Boulevard finden solche Bilder und Videos von Laien, den sogenannten "Leserreportern" regelmäßig ihren Platz. Benjamin Jendro macht aber noch ein anderes Problem Sorge. Einige Passanten stünden nicht mehr nur passiv im Weg rum, gerade bei Polizeieinsätzen würden sich Zeugen auch vermehrt in Einsätze einmischen, manchmal sogar Verhaftungen verhindern und die Arbeit der Beamten aktiv blockieren. Jendro vermutet: "Das ist wohl ein Zeichen gesellschaftlicher Unzufriedenheit. Und die Beamten in Uniform sind dann das Symbol, an dem die Leute ihren Frust auslassen. " Ähnliche Erfahrungen habe man zuletzt auch beim THW machen müssen. Eigentlich hätten die Helfer immer große Wertschätzung erfahren, aber seit sie auch in der Flüchtlingskrise immer wieder unterstützend eingreifen , gebe es immer wieder Behinderungen und Anfeindungen von Rechts. Das ist umso bedenklicher, als dass 99 Prozent der Helfer ehrenamtlich arbeiteten. Wenn sie dann auch noch zunehmend passiv und aktiv behindert werden, wird es das Engagement nicht fördern. 2016-04-16 20:22 Christian Vooren

37 Nach zwei Siegen steckt der FC Ingolstadt gegen Darmstadt eine Niederlage ein Mit wichtigen Siegen am 30. Spieltag haben Darmstadt 98, 1899 Hoffenheim und Werder Bremen wichtige Punkte im Abstiegskampf eingefahren. Verlierer der fünftletzten Runde in der Fußball-Bundesliga ist Eintracht Frankfurt. Unter Trainer Niko Kovac setzte es in Leverkusen die nächste Niederlage. Kontrahent Bayer 04 profitiert von der Berliner Niederlage bei Hoffenheim und zieht an der Hertha vorbei auf Platz drei. Mit dem zweiten Heimsieg der Saison hat der SV Darmstadt 98 in der Fußball-Bundesliga einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Die «Lilien» gewannen am Samstag das Duell der Aufsteiger gegen den FC Ingolstadt mit 2:0 (0:0) und haben nun vier Spieltage vor dem Saisonende bereits ein kleines Polster auf die Abstiegsränge. Vor 15 600 Zuschauern im Stadion am Böllenfalltor erzielten (51. Minute) und Sandro Wagner (85.) die Treffer für die Hessen. Für den FC Ingolstadt war es nach den beiden Siegen gegen den FC Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach wieder ein kleiner Rückschlag. Das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl steht aber im sicheren Mittelfeld der Tabelle und kann die Saison ohne große Not ausklingen lassen. «Ekelig», «unangenehm», «schwer zu spielen» - die Attribute der anderen 16 Erstligisten zu den beiden Aufsteigern sind seit Beginn der Saison immer die gleichen. Es war deshalb spannend zu sehen, wie diese beiden Mannschaften im direkten Duell aufeinander reagieren würden. Beide Teams kommen über den Kampf, beide Trainer setzen auf eine starke Defensive und eine strenge Grundordnung - ein fußballerischer Leckerbissen war daher von vornherein nicht zu erwarten. Und was die Zuschauer zu sehen bekamen, hatte mit fußballerischer Finesse in der Tat nicht viel zu tun. Viele Zweikämpfe, viele Fouls, viele Ballverluste, kaum Spielfluss. Es war ziemlich harte Bundesliga-Kost, die im Duell der beiden Überraschungsteams geboten wurde. Torchancen blieben so auf beiden Seiten in der ersten Halbzeit Mangelware. Die beste Gelegenheit der Gäste entsprang dem Zufall, als Darmstadts Verteidiger Gäste-Stürmer Moritz Hartmann den Ball mit einem Befreiungsschlag an den Kopf hämmerte, von wo er über das Tor der «Lilien» flog. Für die Hausherren hatte Peter Niemeyer die beste Chance. Seinen Kopfball klärte Ingolstadts Torwart Ramazan Özcan aber ohne große Probleme zur Ecke. Nach der Pause nahm die Partie endlich Fahrt auf. Was erst einmal vor allem an den Gastgebern lag, die nun deutlich offensiver agierten. Nach schönem Doppelpass mit Wagner traf Rausch zur Darmstädter Führung, allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position. Nun waren die Gäste gefordert. FCI-Coach Hasenhüttl brachte in eine neue Offensivkraft und setzte damit das Signal auf Angriff. Nur wenig später hatte Max Christiansen die Chance zum Ausgleich, scheiterte in der 59. Minute aber am guten Christian Mathenia im Tor der Gastgeber. Mathenia stand nun immer häufiger im Blickpunkt. In der 65. Minute parierte er einen Fernschuss von Ingolstadts Stürmer Lezcano. Die «Lilien» konnten sich nun nur noch selten befreien. Einen guten Konter setzten sie aber doch nach. Heller bediente in der Mitte Wagner, der fünf Minuten vor dem Ende alles klar machte. Das nennt man ein glückliches Händchen - oder Füßchen. Kevin Kampl (70.) war bei seinem Führungstreffer erst wenige Sekunden auf dem Platz. Julian Brandt (76.) und Karim Bellarabi (90.) setzten noch zwei drauf. Jetzt ist Bayer Dritter und strebt der direkten Qualifikation für die Champions League entgegen. Bitter für Frankfurt: Die Leistung stimmte, aber wieder gelang kein Tor. Bei vier Punkten Rückstand auf Platz 16 und sechs auf Platz 15 stehen die Zeichen auf Abstieg. War es die Wolfsburger Müdigkeit aus Madrid oder Werder im Aufwärtstrend? Claudio Pizarro (32.) verwandelte Bremens 300. Elfmeter in der Bundesliga, Fin Bartels (65.) und Sambou Yatabaré (84.) schossen den verdienten Sieg heraus - trotz des späten Treffers von Bas Dost (87.). Der VfL hatte durch Joshua Guilavogui (36.) einmal ausgleichen und muss in der kommenden Saison wohl ohne Europacup auskommen. Werder bleibt zwar 16., hat aber das Bundesliga-Schicksal weiter in der eigenen Hand. Die Berliner bleiben im dritten Spiel in Serie ohne Sieg und rutschen aus der direkten Königsklassen-Zone auf Platz vier. Nach Hertha-Führungstreffer von (27.) sorgen Hoffenheims Fabian Schär (33.) und Mark Uth (85.) für den nächsten 1899-Sieg. Hoffenheim ist unter Trainer Julian Nagelsmann nun seit fünf Spielen ohne Niederlage - der neue Mut im Abstiegskampf wird mit nun schon sieben Punkten Vorsprung auf Platz 17 immer größer. Daniel Stendel wird Hannover kaum vor dem Abstieg retten können. Aber der Aufwärtstrend unter dem bisherigen Jugendcoach ist erstaunlich. Das 96-Team lebt wieder und knöpft nach dem Remis in Berlin dem nächsten Champions-League-Kandidaten Punkte ab. Stendel wird mehr und mehr zur Option für den Neuaufbau in der 2. Liga. Die Tore von Waldemar Anton (49.) und Artur Sobiech (60.) schmerzen Gladbach sehr. So wird die Qualifikation für die Königsklasse nicht gelingen. 2016-04-16 20:20 Augsburger Allgemeine

38 London: Zehntausende protestieren gegen Camerons Sparpolitik Nach Schätzungen britischer Medien zogen Zehntausende Demonstranten zum Trafalgar Square in London, die Polizei machte keine Angaben zur Teilnehmerzahl. Zu den Teilnehmern gehörten Anhänger der oppositionellen Labour-Partei, Gewerkschafter sowie Mitglieder der Friedensbewegung. Bei der Kundgebung wurden auch Rufe nach einem Rücktritt des konservativen Regierungschefs David Cameron laut. Auf einigen Transparenten war "Er muss gehen" zu lesen. "Der Kampf gegen die Austerität ist ein Kampf unserer Zeit", sagte die Labour-Politikerin Diane Abbott. Die Sparpolitik von Camerons Regierung bedrohe das britische Gesundheitssystem NHS, den Wohnungsbau der Kommunen und die Zukunft junger Menschen. Der Protestzug wurde von der unabhängigen Organisation People's Assembly organisiert. Gegen die Sparpolitik hatte es bereits im Oktober in Manchester und im Juni in London Demonstrationen mit Zehntausenden Teilnehmern gegeben. Cameron hält seinen Kritikern entgegen, dass die britische Wirtschaft sich unter seiner Regierung gut entwickle. So habe es im vergangenen Jahr ein Wirtschaftswachstum von 2,3 Prozent gegeben und die Arbeitslosenquote habe im Januar bei 5,1 Prozent gelegen. Vor knapp einem Monat hatte jedoch der Rücktritt von Arbeitsminister Iain Duncan Smith Differenzen innerhalb der regierenden Konservativen in der Sozialpolitik offenbart. Dabei ging es um Sparpläne, die Langzeitkranke und wöchentliche Unterstützungszahlungen für Behinderte betreffen sollten. Nach dem Rücktritt des Arbeitsministers kündigte Cameron einen Verzicht auf diese Einschnitte an. Cameron steht auch wegen der bevorstehenden Volksabstimmung über einen möglichen Austritt Großbritanniens aus der EU unter Druck, die am 24. Juni abgehalten wird. Die britische Bevölkerung ist in der Frage tief zerstritten, ebenso wie die Konservative Partei. 2016-04-16 20:19 ZEIT ONLINE

39 "Was ist das für ein Unfug? " Liebe Frau Merkel, Sie hatten die freie Wahl. Sie konnten entscheiden, wie es Ihnen in den Sinn kam. Sie hätten Ihre Entscheidung nicht einmal begründen müssen. Eine Vorschrift aus der Kaiserzeit erwartet keine Begründung der Regentin, nur eine Entscheidung. Nun habe Sie sich 7 Tage Zeit gelassen und entschieden. Hätten Sie es dabei belassen, ich hätte die Entscheidung verstehen könne n und sie vermutlich sogar verteidigt. Aber Sie meinten ja, noch etwas dazu sagen zu müssen, u.a.: "Im Rechtsstaat ist es nicht Sache der Regierung, sondern von Staatsanwaltschaften und Gerichten, das Persönlichkeitsrecht und andere Belange gegen die Presse- und Kunstfreiheit abzuwägen. In ihm bedeutet die Erteilung einer Ermächtigung zur Strafverfolgung des speziellen Delikts der Beleidigung von Organen und Vertretern ausländischer Staaten weder eine Vorverurteilung des Betroffenen noch eine vorgreifende Entscheidung über Grenzen der Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit, sondern lediglich, dass die rechtliche Prüfung der unabhängigen Justiz überantwortet wird und nicht die Regierung, sondern Staatsanwaltschaften und Gerichte das letzte Wort haben werden. " Ach ja, das klingt so staatstragend und vernünftig, so irre rechtsstaatsorientiert, dass man sich ein paar sanfte Cellotöne dazu vorstellt. Hätten Sie an dieser Stelle geendet, wären Sie weise gewesen. Aber dann kam ja noch der letzte Absatz Ihrer Erklärung: Darüber hinaus möchte ich Ihnen mitteilen, dass unabhängig von diesem konkreten Verfahren die Bundesregierung der Auffassung ist, dass § 103 StGB als Strafnorm zum Schutz der persönlichen Ehre für die Zukunft entbehrlich ist. Wir werden deshalb einen Gesetzentwurf zu seiner Aufhebung vorlegen. Der Gesetzentwurf soll noch in dieser Wahlperiode verabschiedet werden und 2018 in Kraft treten. Vielen Dank.“ Ja, vielen Dank auch. Was ist das denn für ein Unfug? Sie erkennen, dass da ein Gesetz im StGB herumgammelt, dass kein Mensch braucht. Das ist sehr schön. Dafür sollten wir dem übererregbaren Ehrbären vom Bosphorus auch herzlich danken. Ohne dessen Strafersuchen wäre Ihnen dieser Mumpitzparagraph genauso wenig aufgefallen wie mir oder den meisten anderen Juristen. Aber, Sie haben erkannt, der Paragraph ist keine Kunst, der kann weg. Und dann? Dann schieben Sie die Abschiebung des Kim/Erdogan/Wüterich-Paragraphen ins Jahr 2018. Wieso das denn? Ist der solange noch haltbar. Steht das auf der Verpackung und werfen wir vorher nichts weg? Wenn Sie erkannt haben, dass der Paragraph auf den Müll gehört, dann bitte gleich. Nächste Woche wäre doch nett. Und dann hätten Sie dem wilden Mann aus Ankara freundlichst und mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht und der wippenden Raute zwischen, ach egal, erklären können: „”Wir halten die Vorschrift für antiquiert und werden sie schnellstmöglich, noch innerhalb der nächsten Wochen abschaffen. Daher verweigern wir auch die Ermächtigung zur Strafverfolgung. Selbstverständlich mischt sich die Bundesregierung nicht in die Ermittlungen wegen Beleidigung nach § 185 StGB, wie bei Hinz und Kunz, ein. Wir sind sicher, Sie machen uns trotzdem weiterhin den treuen Euro-Türsteher”. Mit besten Grüßen Heinrich Schmitz Heinrich Schmitz ist Rechtsanwalt, Strafverteidiger und Blogger. Sein Kommentar erschien zuerst auf dem Debattenportal " Die Kolumnisten ". 2016-04-16 20:16 Heinrich Schmitz

40 EU und Iran suchen den Neuanfang Bei einem Besuch in Teheran hat die EU-Außenbeauftragte Mogherini im Iran über die Normalisierung der Beziehungen gesprochen. Teheran drängt vor allem darauf, wieder in den internationalen Zahlungsverkehr eingebunden zu werden. Viele Banken zögern dabei aus Rücksicht auf die USA. Die Europäische Union und der Iran blicken nach dem Atomabkommen zuversichtlich auf eine Zusammenarbeit. "Die EU will im Rahmen eines kritischen, aber zugleich konstruktiven Dialogs einen umfassenden Neuanfang der Zusammenarbeit mit dem Iran", sagte die EU- Außenbeauftragte Federica Mogherini bei einem Besuch in Teheran. Der iranische Außenminister Mohammed Javad Zarif sprach von einer neuen Ära der Beziehungen mit der EU. Gleichzeitig kritisierte er, dass einige für den Iran wichtige Punkte des Atomabkommens noch nicht vollständig umgesetzt worden seien. "Es ist an der Zeit, dass das Atomabkommen nicht nur auf Papier steht, sondern die Iraner auch was davon haben", sagte Zarif. Der Iran fordert unter anderem, dass die Verbindungen zum europäischen Bankensystem wieder normal funktionieren. Zwar sind die gegen den Iran verhängten Sanktionen seit Mitte Januar aufgehoben, aber der Iran ist immer noch weitgehend vom internationalen Bankensystem ausgeschlossen. Europäische Banken zögern aus Sorge vor US-Strafen, die zum Teil bereits unterzeichneten Abkommen mit europäischen Unternehmen zu finanzieren. "Die Iraner müssen die Ergebnisse des Abkommens so schnell wie möglich spüren, sonst fragen sie, ob es erforderlich war", sagte Zarif. "Wir werden Druck ausüben, um sicherzugehen, dass die USA die Zusammenarbeit zwischen nicht-amerikanischen Banken und der Islamischen Republik Iran ermöglichen. " Auch eine Reihe von europäischen Unternehmen sind nach den Worten von Mogherini für ihre Geschäfte mit dem Iran auf ein solides Bankensystem angewiesen. Die EU werde alles unternehmen, um dieses Problem zu lösen, sagte sie. Man könne zwar die Banken nicht zu einer Zusammenarbeit mit dem Iran zwingen, aber zumindest versichern, dass die EU eine Normalisierung begrüßen würde. Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Khamenei hatte kürzlich kritisiert, Besuche westlicher Regierungs- und Wirtschaftsdelegationen im Iran hätten bisher nicht zu greifbaren Ergebnissen geführt. Mogherini wurde von sieben EU-Kommissionsmitgliedern begleitet. Sie trafen iranische Kollegen und vereinbarten für die EU eine engere Zusammenarbeit in Bereichen wie Energie, Umwelt, Forschung und Bildung. Zudem soll ein intensiver Dialog über das Thema Migration aufgenommen werden. Die EU will verhindern, dass sich noch mehr im Iran lebende Afghanen auf den Weg in Richtung Europa machen. Bei den Gesprächen in Teheran versprach die Kommission deshalb unter anderem zusätzliche Soforthilfen für die Flüchtlinge in Höhe von 6,5 Millionen Euro. Nach Angaben von EU-Diplomaten haben rund drei Millionen Afghanen in dem Nachbarland Iran Zuflucht gefunden. Die Menschenrechtssituation im Iran war bei den Gesprächen nur am Rande Thema. Mit Vertretern der Zivilgesellschaft konnten nach Angaben von Diplomaten wegen der "Kürze des Besuchs" keine Treffen vereinbart werden. Eine ranghohe EU-Beamtin betonte allerdings, dass die Wiederaufnahme des Dialogs auch mit Blick auf die Menschenrechtssituation eine Chance sei. "Wir können Differenzen und Bedenken jetzt sehr direkt und offen ansprechen", sagte sie der Nachrichtenagentur dpa. "Die Tatsache, dass wir jetzt wieder engere Kontakte mit dem Iran haben, heißt nicht, dass unsere Bedenken und unsere Differenzen nicht mehr existieren. " 2016-04-16 20:15 tagesschau.de

41 Papst nimmt zwölf Flüchtlinge mit nach Italien Überraschung bei der Abreise von Lesbos: Nicht nur der Papst bestieg sein Flugzeug, sondern auch zwölf syrische Flüchtlinge. Zuvor hatte Franziskus das größte Flüchtlingslager der Insel besucht und der vielen Ertrunkenen gedacht. Von Jan-Christoph Kitzler, ARD Rom, zzt in Mytilini auf Lesbos Da kann der Vatikan noch so sehr betonen, der Besuch des Papstes sei eine "rein humanitäre Reise". In Wirklichkeit ist der Besuch von Franziskus auf der Flüchtlingsinsel Lesbos hochpolitisch. In jedem Fall ist das ein ungewöhnlicher Besuch, der Empfang am Flughafen gehörte da fast noch zum Standardprogramm. Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras stand am Rollfeld und mit ihm Bartolomaios, der orthodoxe Patriarch von Konstantinopel, und Hieronymos, Erzbischof von Athen und Primas der Orthodoxen Kirche in Griechenland. Lange hielt sich Papst Franziskus nicht mit Höflichkeiten auf - er wollte nach Moria, dem größten Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos. Draußen haben sie noch schnell die Mauer weiß gestrichen. Drinnen hat das Lager sein Gesicht total verändert, seit das Flüchtlingsabkommen der EU mit der Türkei in Kraft getreten ist, sagt Sasha Myers von Save the Children. Sie erläutert: "Seit dem 20. März ist Moria ein Haftzentrum geworden, eine geschlossene Einrichtung, niemand kommt rein und raus. Da sind Kinder eingesperrt. Einige sind seit Wochen da und wir wissen nicht, wie lange sie bleiben werden. Denn die griechischen Behörden haben nicht die Möglichkeiten, alle Asylanträge zu bearbeiten. Das heißt, Frauen, Kinder, Familien sind für lange Zeit festgesetzt. " Etwa 600.000 Flüchtlinge sind seit Beginn vergangenen Jahres über Lesbos nach Europa gekommen. Seit ein paar Wochen kommen im Schnitt deutlich weniger Menschen. Mehr als 300 Flüchtlinge sind in den vergangenen Tagen in die Türkei abgeschoben worden. Die Verzweiflung der Menschen auf Lesbos ist seitdem größer geworden. Schon vor der Reise des Papstes haben hohe Vertreter des Vatikan das Abkommen kritisiert. Man könne Menschen nicht wie eine Ware hin- und herschieben, sagte ein Kurienkardinal. Auch Wenzel Michalski, Direktor von Human Rights Watch Deutschland, hält die neue Flüchtlingspolitik der Europäischen Union für hochproblematisch: "Wenn sich die Zahl verringert hat, bedeutet das nur, dass die Menschen in der Türkei und in Syrien feststecken. Es gibt provisorische Flüchtlingslager in Syrien an der türkischen Grenze, die Leute kommen da nicht rüber, und die werden zur Zeit gerade von der Terrorgruppe "Islamischer Staat" überfallen. Weniger Flüchtlinge, die nach Europa kommen, bedeuten nicht weniger Flüchtlinge überhaupt. " Eine Folge der Politik sei, dass das Leben der Flüchtlinge noch gefährlicher und verzweifelter werde. "Freiheit! " rufen die Menschen bei der Ankunft des Papstes. Franziskus nimmt sich dann viel Zeit für die Begegnung mit ihnen. "Die Flüchtlinge sind keine Zahlen, sie sind Personen. Sie haben Gesichter, Namen und Geschichten - und als solche müssen sie behandelt werden", hatte der Vatikan am Morgen noch über den Twitteraccount des Papstes verbreitet. Für die Menschen in Moria ist der Besuch des Papstes ein Zeichen der Hoffnung. In einer kurzen Ansprache machte Franziskus deutlich, dass sein Besuch mehr sein soll, als das: "Es ist auch eine Aufforderung, dieselbe Barmherzigkeit denen zu erweisen, die in Not sind. Möchten doch alle unsere Brüder und Schwestern auf diesem Kontinent wie der barmherzige Samariter Euch zu Hilfe kommen, in jenem Geist der Brüderlichkeit, der Solidarität und der Achtung gegenüber der Menschenwürde, der Europas lange Geschichte gekennzeichnet hat! " Am Nachmittag gedachte Franziskus zusammen mit den Vertretern der Orthodoxen Kirchen im Hafen von Mytilini, der Hauptstadt von Lesbos, der Toten. Mehr als 700 Menschen sind nach Angaben der Vereinten Nationen seit Jahresbeginn auf dem Seeweg nach Europa ertrunken. Viele von ihnen starben zwischen der Türkischen Küste und Lesbos. 2016-04-16 20:10 tagesschau.de

42 Lotto am Samstag Lottozahlen: 5 - 14 - 15 - 20 - 22 - 38 Superzahl: 9 Spiel 77: 6 9 8 3 7 3 8 Super 6: 9 9 4 5 7 6 Die Angaben sind ohne Gewähr. 2016-04-16 20:09 www.t

43 Insassin (17) verführt Wärter (46) | Verbotene Liebe im Frauenknast Nancy W. war gerade 16 Jahre alt, als sie verurteilt wurde. Sie hatte ihre Freundin halb totgeschlagen und ein Feuer gelegt. Dafür ging sie in den Knast – und angelte sich dort einen Wärter. Der stand jetzt vor Gericht wegen sexuellen Missbrauchs einer Gefangenen. Wie die Affäre verlief, wie die verbotene Liebe aufflog und wie das Gericht urteilte, lesen Sie mit BILDplus. 2016-04-16 20:03 www.bild

44 Champions-League-Halbfinale | Schuster: „Atletico ist gegen Bayern absoluter Favorit“ Er ist gebürtiger Augsburger, seine Heimat aber ist seit über 35 Jahren Madrid! Bernd Schuster (56) sagt im Gespräch mit BILD: „Atletico ist das mit Abstand schwerste Los, das für den FC Bayern im Topf war.“ 2016-04-16 20:03 www.bild

45 Älterer Mann mit Wechselgeldtrick beraubt - Hilden -1604083 Mettmann (ots) - Am Samstag, 16.04.2016, gegen 11.10 Uhr wurde im Einmündungsbereich Am Kronengarten / Kirchhofstraße ein 86-jähriger Hildener auf dem Gehweg von einer unbekannten männlichen Person angesprochen und nach Münzwechselgeld befragt. Der Rentner schenkte dem Mann daraufhin eine Münze für ein Parkticket. Der Mann wurde erneut gebeten, einen Geldschein zu wechseln. Als der Hildener seine Brieftasche zum zweiten Mal hervorholte, erhielt er einen leichten Stoß; zeitgleich wurde ihm die Börse entrissen. Der Täter stieg sofort in einen blauen BMW, der von einer zweiten männlichen Person geführt wurde und in unmittelbarer Nähe stand. Die beiden Männer flüchteten mit dem BMW in Richtung Heiligenstraße. Nahezu zeitgleich wurde die Polizei von einem 67-jährigen Hildener Bürger über eine verdächtige Beobachtung auf dem Lehmkuhler Weg in Kenntnis gesetzt. Der aufmerksame Bürger beobachtete einen blauen BMW mit auswärtigem Kennzeichen, als dieser die Straße mehrmals auf- und abfuhr. Trotz sofortigem Einsatz starker Kräfte blieb die Fahndung ergebnislos. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Ein 27-jähriger Polizeikommissar der Polizeiwache Mettmann fuhr wenige Stunden später nach seinem Feierabend mit seinem PKW auf der BAB 43. Hier fiel ihm gegen 14.40 Uhr der zuvor gesuchte blaue BMW mit dem entsprechenden Kennzeichen auf. Durch Hinzuziehung von Kräften der Autobahnpolizei und der örtlich zuständigen Polizei Dortmund konnte der PKW im Stadtgebiet Dortmund angehalten und kontrolliert werden. Im Rahmen der durchgeführten Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht, dass es sich um den PKW, bzw. die beiden Männer aus der Straftat in Hilden handelte. Beide Männer, 19 Jahre und 32 Jahre alt mit Wohnsitz in Rumänien, wurden vorläufig festgenommen; der PKW wurde sichergestellt. 2016-04-16 20:07 www.t

46 Leicester City bestraft Ticket-Abzocker | Irre Schwarzmarkt- Preise von 18 800 Euro Das letzte Heimspiel am vorletzten Spieltag gegen den FC Everton (am 7. Mai) war innerhalb von 90 Minuten ausverkauft. Danach brach der Schwarzmarkt-Irrsinn aus: In Ticket-Portalen wurden Eintrittskarten für bis zu 18 800 Euro (15 000 Pfund) angeboten. Irre Szenen beim Spiel Olympique Lyon gegen OGC Nizza. Fans lösten eine wahre Papier- Lawine aus. Jeder verarbeitet den Champions-League-Frust auf seine Art. Barca-Legende Danit Alves (32) überrascht mit einem skurrilen Post. Daraufhin sah sich der Premier-League-Klub zum Handeln gezwungen, strafte die Ticket- Abzocker empfindlich ab. In einer Mitteilung heißt es: „Der Verein hat die Fürsorgepflicht gegenüber seinen Fans und arbeitet intensiv gegen den Ticket-Schwarzhandel.“ Leicester steht fünf Spieltage vor Schluss auf Platz 1 in der Premier League und hat aktuell sieben Vorsprung auf Tottenham Hotspur. 2016-04-16 19:58 www.bild

47 Bei Abstieg von Klettersteig im Zillertal abgestürzt Ginzling – Ein Mann hat sich am Samstag bei einem Alpinunfall im Zillertal schwer verletzt. Der 45-Jährige hatte den Klettersteig Nasenwand eigentlich schon bezwungen, doch auf den ersten Metern des Abstiegs rutschte er aus und stürzte ungesichert über felsiges Gelände ab. Laut Polizei fiel der Mann rund zehn Meter tief in eine Rinne. Er zog sich einen offenen Unterschenkelbruch zu. Der Verletzte wurde vom Hubschrauber unter schwierigen Wind-Bedingungen geborgen und ins Bezirkskrankenhaus Schwaz geflogen. (TT.com) 2016-04-16 19:58 Tiroler Tageszeitung

48 Victoria Swarovski | Jetzt spricht sie über den Unfalltod des Schwiegerpapas

Der tapfere Tanz von Victoria! Wie BILD erfuhr, starb ihr Schwiegervater in spe nach einem schweren Autounfall. Sie trat trotzdem auf. Das gab es wirklich noch NIE bei „Let's Dance“! Das erste Mal zückte ein Juror die NULL Punkte. Doch das war gegen die Regeln. „Am Sonntag wurde meine Familie von einem schrecklichen Ereignis aus der Bahn geworfen, mein zukünftiger Schwiegervater wurde in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Nach Tagen des Hoffens und des Bangens ist er am Donnerstag von uns gegangen“, sagt Victoria in einem offiziellen RTL-Statement. Victoria tanzte gemeinsam mit ihrem Tanzpartner Erich Klann (29) eine Samba für ihren verstorbenen Schwiegervater. Von der Jury gab es am Ende 25 ausgezeichnete Punkte. 2016-04-16 19:57 www.bild

49 Picasso-Werke aus Kunstsammlung der Ex-WestLB gestohlen Aus der Kunstsammlung der ehemaligen WestLB in Düsseldorf sind wertvolle Werke berühmter Künstler gestohlen worden. Unter anderem fehlten Lithographien der berühmten Stier-Serie von Pablo Picasso sowie ein Werk der Expressionistin Gabriele Münter, bestätigte ein Sprecher der WestLB-Nachfolgerin Portigon AG. Der Spiegel hatte zuerst über den Fall berichtet. Insgesamt gehe es um zwölf Positionen, sagte der Portigon-Sprecher. Darunter sei die Stierserie von Picasso mit elf Lithographien sowie das Bild "Das Haus" von Gabriele Münter. Bereits um den Jahreswechsel 2014/15 hätten Mitarbeiter bemerkt, dass der Tresorraum für Kunst zu ungewöhnlichen Zeiten geöffnet worden war, bestätigte der Sprecher den Spiegel - Bericht. Eine Prüfung ergab, dass Kunstobjekte fehlten. Die verschwundenen Kunstwerke waren in Räumen der Portigon in Düsseldorf eingelagert. Der Zugang war durch ein von der Versicherung abgenommenes Sicherungssystem geregelt. Offenbar hatten aber mehrere Personen Zugriff auf den dafür erforderlichen Chip. "Die Räume für Kunst wurden seit Jahren genutzt", berichtet der Portigon-Sprecher. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelte, doch Anfang 2016 wurde das Verfahren eingestellt. "Die Ermittlungen haben zu keinem hinreichenden Tatverdacht gegen bestimmte Personen geführt", sagte der Sprecher. Aus der Kunstszene gab es auch keine Hinweise. Die verschwundenen Arbeiten stehen nun im Fahndungssystem der Polizei. Um den Kunstbesitz der ehemaligen WestLB war zuletzt heftig gerungen worden. Die wichtigsten Werke aus der Sammlung sollen mit Hilfe des Landes von einer Stiftung gekauft werden. Insgesamt hatten die Banker fast 400 Arbeiten erstanden, darunter Werke von großen Namen wie August Macke und Paul Signac. Welche Werke in die landeseigene Stiftung kommen, steht noch nicht fest. Nachdem die krisengeschüttelte WestLB auf Druck der EU zerschlagen wurde, schrumpfte die Mitarbeiterzahl von 4000 auf nun 250 bei der Portigon. Kunstwerke, die einst die Filialen schmückten, kamen ins Depot nach Düsseldorf. 2016-04-16 18:46 Süddeutsche.de

50 Mikl-Nachfolger Sobotka: Vorrang für Schutz der eigenen Leute Der 45-Jährige dürfte ausgerutscht sein und stürzte rund zehn Meter tief in eine Rinne. Er wurde... Ski-Superstar Anna Fenninger und der ehemalige Weltcup-Snowboarder Manuel Veith heirateten am Samstag in den Südtiroler Bergen. Gefeiert wurde im engsten Fam... Aus Protest gegen den Kurswechsel des Kanzlers in der Flüchtlingspolitik verließen beim Parteitag in Wien rund 100 Genossen den Saal. Zuvor hatten SJ-Vertret... Am 24. April wird der nächste Bundespräsident in Österreich gewählt. Angesichts der vielen Kandidaten dürfte das neue Staatsoberhaupt erst nach einer Stichwa... Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern... Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf TT Online. Weil ihn seine Frau im alkoholisierten Zustand nicht in die Wohnung ließ, wollte der Mann über di... Eine Kuh verletzte den 44-Jährigen mit einem Tritt auf seinen linken Unterschenkel. Kundgebungen am Brenner stellen „logistisch und sicherheitstechnisch ein Problem“ dar, erklärte Arno Kompatscher. Der Alt-LH hat nichts gegen Grenzkontrollen im Notfall, übt aber scharfe Kritik am „vorause... Aus Protest gegen den Kurswechsel des Kanzlers in der Flüchtlingspolitik verließen beim Parteitag in Wien rund 100 Genossen den Saal. Zuvor hatten SJ-Vertret... Franziskus rief auf der Ägäis-Insel dazu auf, mit mehr Menschlichkeit auf die Flüchtlingskrise zu reagieren. Den Schutzsuchenden selbst versuchte er Hoffnung... Am 24. April wird der nächste Bundespräsident in Österreich gewählt. Angesichts der vielen Kandidaten dürfte das neue Staatsoberhaupt erst nach einer Stichwa... Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern... Eine Wirtschaftskammer-Reform kündigt Präsident Christoph Leitl an. Bis 2018 soll sie umgesetzt s... Der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Christoph Leitl, kritisiert im TT-Gespräch die Reform-Unlust der rot-schwarzen Bundesregierung. Mitschuldig s... In der Industriellenvereinigung soll Gerin-Swarovski Präsident werden. Beim Wirtschaftsbund stellen sich Bodenseer und Hörl der Wahl. Der 45-Jährige dürfte ausgerutscht sein und stürzte rund zehn Meter tief in eine Rinne. Er wurde... Weil ihn seine Frau im alkoholisierten Zustand nicht in die Wohnung ließ, wollte der Mann über die Fassade auf den Balkon klettern. Beim Absturz hatte er Glück. Eine Kuh verletzte den 44-Jährigen mit einem Tritt auf seinen linken Unterschenkel. Ski-Superstar Anna Fenninger und der ehemalige Weltcup-Snowboarder Manuel Veith heirateten am Sam... Eine Jury-Strafe kostete dem 49er-Segelduo Delle Karth/Resch die EM-Goldmedaille. Rang fünf für Bildstein/Hussl. Weltmeister Lewis Hamilton kommt in der neuen Formel-1-Saison weiter nicht in Fahrt. Im Qualifying für den Shanghai-GP wurde der Brite von einem technischen... Erstmals qualifizierte sich Österreichs Fußball-Team aus eigener Kraft für eine EM. Wir begleiten Alaba, Arnautovic und Co. nach Frankreich. Mit uns sind Sie... Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel macht sich im Ferrari auf die Jagd nach Champion Lewis Hamilton und Mercedes. Eine erneute Solofahrt der Silberpfeile i... Witzig, atemberaubend, kurios, sensationell - wir haben in dieser Rubrik die besten Sportvideos für Sie zusammengetragen. Viel Spaß beim Anschauen! Bei allen wichtigen Fußball-Spielen dieser Welt darf ein subjektiver Beobachter nicht fehlen. Der TT.com-Live-Ticker schaute den Kickern immer ganz genau auf... Die Area 47 hat mit dem Bau des neuen Wakeboard-Sees begonnen. Zwei Millionen Euro investiert der... Mit 1,5 Mio. Euro wurde der Weg hinauf zum Stuibenfall verlegt. Auf der neuen Trasse feiert der „Stuibn Run“ Premiere. Alle Wege führen nach Rom, die schönsten für Radfahrer aber durch die Maremma in der südlichen Toskana. Ein Schweizer hatte vor 30 Jahren die Vision, aus der... Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Sie sind spaßig, berührend, aufregend und begeistern Millionen von Menschen im Netz: TT.com zeigt Ihnen Video-Highlights, die Sie nicht verpassen dürfen. Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf TT Online. Interviews, Porträts, Album-Kritiken: In der Rubrik Soundstube Tirol stellen wir lokale Künstler und Bands vor. Aber auch Neuigkeiten aus der Tiroler Musiksz... Die WohnTTräume-Gewinnspiel-Teilnehmer dürfen sich im April wieder auf einen 500-Euro- Gutschein v... Abonnenten mit 25 Jahren Treue oder mehr werden belohnt. Termin: 24.10. - 09.11.2016 2016-04-16 22:28 Tiroler Tageszeitung

51 Koran: Die rettenden Übersetzungen Islamische Konservative und Fundamentalisten begegnen der UN-Menschenrechtscharta häufig mit dem Einwand, dass sie als menschliche Erfindung nicht mit dem Wort Gottes auf eine Stufe gestellt werden könne. Andere muslimische Kritiker weisen darauf hin, dass die Geschichte der Kolonialmächte, von denen die Charta verfasst wurde, voller schwerwiegender Menschenrechtsverletzungen ist. Sie betrachten die Menschenrechtscharta als Werk einiger weniger westlicher Akteure, die versuchen, den Muslimen einen säkularen Ansatz im Gewand universeller Standards aufzuzwingen. Aber das sind nicht die einzigen Stimmen in der muslimischen Welt. Der aus dem Sudan stammende Juraprofessor Abdullahi an-Naim sieht in der Scharia eine Sammlung rechtlicher und ethischer Prinzipien, die von muslimischen Rechtsgelehrten basierend auf ihrer Interpretation des Koran und der Tradition des Propheten zusammengestellt wurde. Diese Sammlung sei nicht als universal anwendbare Gesetze und Regeln zu lesen, sondern als Leitfaden für ein gelungenes Leben im Einklang mit den heiligen Schriften des Islam. Als ein strukturelles Problem beschreibt der Islamwissenschaftler Abulaziz Sachedina die Entstehung der rechtlichen Diskriminierung von Frauen in den muslimischen Ländern. Die nachteilige Geschlechterordnung gegenüber Frauen ergebe sich aus dem historischen Umstand, dass die heiligen Schriften bisher nur von Männern interpretiert wurden. Die Diskussion über die islamische Gesetzgebung der Scharia und ihre straf- und grundrechtliche Differenzierung zwischen Gläubigen und Ungläubigen, Muslimen und Nicht- Muslimen sowie Frauen und Männern wird aber nicht nur durch strukturelle und genderspezifische Fragen bestimmt. Eine neue Gruppe muslimischer Gelehrter beurteilt die Widersprüche zwischen der Menschenrechtscharta und der Scharia unter ganz neuen Gesichtspunkten. Zwar halten sie einige Punkte für unvereinbar mit einem modernen Menschenbild, aber sie sehen auch eine große Anzahl an Rechtsgrundsätzen im Koran, die zum Schutz der Menschenwürde dienen können. Der Geist hinter diesen Grundsätzen wirke jenseits von Raum und Zeit, aber ihre Anwendung in konkreten Verfahren könne sich aktuellen Gegebenheiten anpassen. Keine Religion ist mit so vielen Vorurteilen behaftet wie der Islam. In Deutschland ist die Stimmung spätestens seit der Ankunft der Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan aufgeheizt. Muslime sind für viele zum Feindbild geworden. In vielen Kommentaren, die auch ZEIT ONLINE erreichen, zeigen sich unverhohlen Ressentiments. Zugleich scheinen die wenigsten zu wissen, was der Islam eigentlich ist. Lässt sich mit ihm die Gewalt von Terroristen legitimieren? Begründet er die Benachteiligung der Frau? Unterdrückt er die Sexualität? Diesen Fragen gehen wir in dieser Serie nach. Wir lassen Wissenschaftler, Autoren und Experten zu Wort kommen, die sich intensiv mit dem Islam befassen und sich um eine differenzierte Auseinandersetzung mit der Religion bemühen. In den Essays und Interviews dieser Serie steht die Frage im Mittelpunkt, ob und inwieweit der Islam mit der Moderne vereinbar ist, welche liberalen Zugänge es gibt – und welche es künftig braucht, um eine zeitgemäße Annäherung an diesen Glauben zu ermöglichen. Alle Teile der Serie Islam heute finden Sie hier . Konzeption: Andrea Backhaus Der iranische Theologe Mohsen Kadivar arbeitet an einem teleologischen Interpretationsmodel der Scharia, mit der Absicht, islamische Rechtsgrundsätze, Menschenwürde und Zeitgeist in Einklang zu bringen. Viele Regularien der Scharia, die sich auf vormoderne Sozialstrukturen beziehen, meint Kadivar, sollten aufgegeben oder an heutige Standards angepasst werden. Die Rechtsgrundsätze des Koran werden zu dessen höchsten Prinzipien gezählt. Die Würde des menschlichen Wesens wird durch die Verteidigung von Gerechtigkeit, Überparteilichkeit, Rechtsempfinden und Rechtschaffenheit gewahrt, auch wenn dieses zum eigenen Nachteil gereicht. Gleichzeitig war es in vormodernen Gesellschaften üblich, Rechtsansprüche mit der Religionszugehörigkeit zu verbinden oder mit der Geschlechtszugehörigkeit, wie innerhalb der muslimischen und anderer religiöser Kontexte. 2016-04-16 19:48 ZEIT ONLINE

52 Bahn als Spielplatz für Hausratten Ungewöhnlicher Einsatz für die Polizei in Worms: Die Beamten wurden zu einer Regionalbahn gerufen, weil in dem Zug Ratten unterwegs waren. Nach Polizeiangaben vom Samstag handelte es sich aber nicht um wilde Nager, sondern um "Hausratten", die mit zwei Frauen unterwegs waren. Die hatten die Tiere am Freitag in der Regionalbahn aus dem Käfig genommen und laufenlassen. Daraufhin hatte nach Angaben einer Polizeisprecherin ein Passagier die Polizei gerufen. Die Streifenbeamten brachten die Tiere indirekt wieder "hinter Gitter": Sie erklärten den Frauen, dass die Tiere nicht frei herumlaufen dürfen, sondern im Käfig weiterreisen müssen. "Sie haben dafür gesorgt, dass die Ratten wieder eingesperrt werden", sagte die Sprecherin. 2016-04-16 19:48 www.t

53 Pkw-Überschlag hat Leichtverletzte zur Folge Ludwigsburg (ots) - Am Samstag ereignete sich gegen 14.24 Uhr auf der Landesstraße 1125 zwischen Vaihingen-Enz und Aurich ein Verkehrsunfall. Die 26jährige Fahrzeugführerin befuhr mit ihrem Pkw VW Golf die L 1125 von Aurich kommend in Richtung Vaihingen. Aus bislang ungeklärten Gründen verlor die 26Jährige in einer scharfen Rechtskurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug, schleuderte nach links, kam dann von der Fahrbahn ab und überschlug sich zweimal. Schließlich kam das Fahrzeug auf dem Dach zum Liegen. Die 26Jährige wurde leicht verletzt und vom Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus transportiert. Der Verkehr konnte während der Verkehrsunfallaufnahme die Örtlichkeit passieren, so dass es zu keinen Behinderungen kam. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von 1.500 Euro. 2016-04-16 19:42 www.t

54 Turnen: Turner auf Olympia-Kurs - Hambüchen-Ersatz überzeugt Rio de Janeiro (dpa) - Die deutschen Turner stehen nach einem guten Auftritt beim Testevent in Rio de Janeiro kurz vor der Qualifikation für die Olympischen Spiele. In Abwesenheit von Turnstar Fabian Hambüchen legte die Riege von Cheftrainer Andreas Hirsch im ersten von drei Durchgängen in der Olympia- Arena mit 350,609 Punkten die Messlatte für die nachfolgenden Teams sehr hoch. "Die Jungs haben gebrodelt. Wir wussten: Das ist unsere letzte Chance, die Karte für das Team zu lösen. Ich hoffe, dass die Punktzahl reicht", sagte Hirsch nach dem Wettkampf noch ein wenig vorsichtig. Für den Chemnitzer Andreas Bretschneider dagegen, der mit 86,682 Punkten bester deutscher Mehrkämpfer war, gilt die Olympia-Qualifikation so gut wie sicher: "Wir haben uns gesagt, mit 345 Punkten bist Du auf jeden Fall dabei. 341 braucht man mindestens. Jetzt sind wir mit fünf Punkten mehr als ursprünglich geplant unterwegs, da sollte im Normalfall nichts mehr anbrennen", sagte er nachdem er am Reck mit 16,183 Punkten eine herausragende Übung abgeliefert hatte. Zu den Überraschungen zählte auch Bretschneiders Chemnitzer Teamkollege Ivan Rittschik, der für den verletzten Fabian Hambüchen nachnominiert worden war. Mit einer für deutsche Verhältnisse herausragenden Übung am Pauschenpferd von 14,966 Punkten steuerte er einen wichtigen Teil zum guten Gesamtergebnis bei. Der zweifache Olympia-Medaillengewinner Marcel Nguyen aus Unterhaching räumte ein, dass der Wettkampf vom Kopf her für ihn sehr schwer gewesen sei. "Ich war nervös, wir hatten ja nur diese eine Chance. Wenn das in die Hose gegangen wäre, hätten die Spiele ohne uns stattgefunden. In London 2012 hatte ich nichts zu verlieren, heute schon", sagte er, nachdem er am Barren überzeugt, am Reck aber gepatzt hatte. Am Barren hielt er sich aber mit einer gewohnt eleganten Übung (15,500 Punkte) schadlos - noch erfolgreicher turnte an seinem Spezialgerät aber sein Teamgefährte Lukas Dauser (15,566). Beide sollten damit ins Finale am Montag einziehen. Die gleichzeitig mit dem deutschen Team turnenden Kanadier blieben mit 329,959 Punkten ohne Chance gegen die Deutschen. Die ersten vier der acht Teams bei der Olympia- Qualifikation im Sportkomplex Barra buchen das Ticket zu den Spielen im August. 2016-04-16 19:40 www.t

55 Dresdner Volleyballerinnen starten mit Sieg in Finalserie Die Volleyballerinnen des Dresdner SC haben die erste Hürde auf dem Weg zum Double genommen. Der Titelverteidiger und DVV-Pokalsieger startete am Samstag in die Playoff-Finalserie gegen Allianz MTV Stuttgart mit einem 3:0-Sieg (25:21, 25:12, 25:16 ). Damit braucht das Team von Trainer Alexander Waibl in der Serie "Best of Five" noch zwei Siege zum erstmaligen Titel-Hattrick. "Ich bin sehr zufrieden mit diesem Auftakt. Aber man darf das auch nicht überbewerten, denn Stuttgart war nach dem Spiel am Mittwoch in Schwerin und dem damit verbundenen Reisestress die Müdigkeit anzumerken. Ich erwarte dennoch eine enge Serie und nächste Woche auswärts ein anderes Spiel", erklärte Waibl. Bei der Neuauflage des Vorjahresfinales und des diesjährigen Pokalendspiels starteten beide Teams vor 3000 Zuschauern konzentriert. Mitte des ersten Satzes aber konnten sich die taktisch glänzend eingestellten Gastgeberinnen auf 16:13 absetzen. Mit druckvollen Aufgaben, variablen Angriffen und einer starken Block- und Feldabwehr baute der DSC seinen Vorsprung weiter aus und holte sich die 1:0-Führung. Im zweiten Durchgang ließ Dresden den MTV-Damen nicht den Hauch einer Chance. Vor allem der Block der Elbestädterinnen stand wie eine Wand. Das gleiche Bild bot sich bis zur Hälfte des dritten Durchgangs. Dann schlichen sich bei den Gastgeberinnen ein paar Konzentrationsschwächen ein, die sie jedoch schnell wieder abstellten. Nach nur 72 Minuten verwandelte Nneka Onyejekwe den zweiten Matchball zum Sieg. 2016-04-16 19:38 www.t

56 Wolf und Strobl schwören CDU-Basis auf Grün-Schwarz ein Mit einem demonstrativen Schulterschluss haben der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl und Fraktionschef Guido Wolf ihre Parteibasis auf eine grün- schwarze Regierung eingeschworen. "Optimismus ist Pflicht", sagte Strobl am Samstag nach der nicht öffentlichen Basiskonferenz des Bezirksverbandes Nordwürttemberg. Die CDU-Mitglieder debattierten mehrere Stunden lang über das schlechte Abschneiden ihrer Partei bei der Wahl am 13. März. Die Stimmung in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) schwankte nach Darstellung von Teilnehmern zwischen Enttäuschung und Frust einerseits und Offenheit andererseits für das geplante erste grün- schwarze Regierungsbündnis auf Bundesebene. Viele CDU-Mitglieder des starken Verbandes beklagten, dass es der Partei an einem klaren Profil fehle. CDU-Fraktionschef Wolf bezeichnete die Stimmung als "positive Unruhe". Die CDU sei eine "diskutierende Partei", die sich der neuen Lage stelle, meinte er. Der Analyst Nico Lange von der Konrad-Adenauer-Stiftung forderte die CDU auf, aus den Fehlern zu lernen und sich auf die neuen Machtverhältnisse einzustellen. "Die CDU Baden- Württemberg hat so getan, als würden ihr die Wähler und das Land gehören", kritisierte der Experte. Als Fehler bezeichnete er auch, dass sich Wolf in der Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel entfernt hatte. Die Mehrheit der Menschen, darunter Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), habe diese Politik unterstützt. Problematisch sei auch gewesen, dass sich die CDU im Land und im Bund nicht geschlossen präsentiert habe, sagte Lange. "Die internen Streitigkeiten haben der CDU bei den Wahlen massiv geschadet. Die Grünen haben sich dagegen geschlossen gezeigt und alte CDU- Tugenden besser vertreten als die CDU selbst", meinte er. Bei der Abstimmung hatten die Christdemokraten in ihrem Stammland die Position als stärkste politische Kraft an die Grünen verloren. Die CDU kam auf 27 Prozent der Stimmen, das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte. Die Ursache dafür sahen Viele auch in der mangelnden Strahlkraft von Wolf als Gegner von Kretschmann. Nach wochenlanger Kritik und teils deutlichen Rücktrittsforderungen sei das "Wolf-Bashing" jetzt beendet, meinte der CDU-Politiker. Ihr Verhältnis bezeichneten Wolf und Strobl, die sich beide um die Spitzenkandidatur für die Wahl beworben hatten, als "entspannt". Die CDU will künftig als Juniorpartner mit Kretschmann regieren. Die Beiden informierten auch über den Gang der Koalitionsverhandlungen. "Wir sind auf dem Weg, nicht am Ziel", sagte Wolf. Die Amtszeit der grün-roten Regierung endet am 30. April. Wenn die Koalitionsverhandlungen abgeschlossen sind, sollen zunächst die Kreisverbände der CDU über den Vertrag entscheiden. Bei einem Parteitag sollen dann die Delegierten darüber abstimmen. Im Mai kommt der neue Landtag zusammen. Kretschmann will sich am 12. Mai vom Parlament wählen lassen. 2016-04-16 19:38 www.t

57 Real rückte mit 5:1-Sieg vorerst an Barcelona heran Vier Tage nach der 3:0-Gala gegen den VfL Wolfsburg hat Real Madrid in der Primera Division eindrucksvoll nachgelegt und den Rückstand zu Spitzenreiter Barcelona vorerst auf einen Zähler verkürzt. Die „Königlichen“ siegten am Samstag bei Getafe 5:1 (2:0) und sind mit 75 Punkten Tabellenzweiter. Barcelona (76) kann aber am Sonntag mit einem Sieg gegen Valencia wieder auf vier Punkte davonziehen. Champions-League-Halbfinalist Atletico Madrid (73) kann sich den zweiten Platz wieder zurückholen. Karim Benzema (29.), Isco (40.), Gareth Bale (50.), James Rodriguez (87.) und Cristiano Ronaldo (90.) schossen den Sieg Reals heraus. Für Ronaldo, der gegen Wolfsburg alle drei Tore erzielt hatte, war es der 31. Liga-Treffer der laufenden Saison. Für Getafe traf Pablo Sarabia (83.). (APA/dpa) 2016-04-16 19:34 Tiroler Tageszeitung

58 Hollnagel und Nobis neue AfD-Doppelspitze Die schleswig-holsteinische AfD hat Bruno Hollnagel und Jörg Nobis als gleichberechtigte Doppelspitze zu neuen Landesvorsitzenden gewählt. Bei ihrem Landesparteitag in Henstedt- Ulzburg (Kreis Segeberg) erhielt Hollnagel 162 von 180 Stimmen. Es gab acht Nein-Stimmen, vier Enthaltungen und sechs ungültige Stimmen. Nobis erhielt 148 von 188 abgegebenen Stimmen. Hollnagel ist 68 Jahre alt, er war in dem Wahlgang der einzige Kandidat. Der Ruheständler stammt aus dem Kreis Stormarn. Nobis ist Kapitän. Zuletzt stand Thomas Thomsen an der Spitze. Aber er hatte sich mit dem alten AfD- Landesvorstand überworfen. Der Parteitag hatte nach heftiger Debatte die Neuwahl des Landesvorstands beschlossen - auf Thomsens eigenen Vorschlag. Auf dem Parteitag kam es zu einem Eklat: Thomsen hatte eine erneute Kandidatur bis zuletzt offen gelassen und beim Parteitag dazu aufgerufen, die Schlammschlachten und Verleumdungen zu beenden. Nach erneuten persönlichen Vorwürfen, zu denen er sich aber nach Schließung der Debatte nicht mehr äußern konnte, verließ er mit Anhängern unter Protest den Parteitag - noch vor der Neuwahl. Ein Landessprecher war bereits vor der Versammlung zurückgetreten. Am Freitag hatte sich die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry eingeschaltet und einen Brief an die schleswig- holsteinischen Parteimitglieder geschrieben, in dem sie Thomsen offen kritisierte - und sich damit hinter dessen Gegner im Landesvorstand stellte. Begleitet wurde der Landesparteitag von Gegenveranstaltungen der SPD, Gewerkschaften und der Links-Partei. Die Polizei war vor Ort, um die Veranstaltung abzusichern. Eine Forsa-Umfrage, die die "Kieler Nachrichten" und die "Lübecker Nachrichten" in Auftrag gegeben hatten, sieht die AfD in Schleswig-Holstein derzeit bei neun Prozent. Bundesweit kam die AfD zuletzt in Umfragen auf 14 Prozent. Der neue Landeschef Nobis sagte mit Blick auf die Landtagswahl in einem Jahr: "13 Prozent sind mein Ziel. " Inhaltlich setze er als Hauptthemen auf die innere Sicherheit und die Bildungspolitik. 2016-04-16 19:28 NDR

59 André Hofschneider und die Schönheit der Neunziger Seit Anfang der Woche ist bekannt, wer in der kommenden Saison den 1. FC Union Berlin trainieren wird. , ehemals beim VfB Stuttgart und Schalke 04 verantwortlich, übernimmt die schwierige Aufgabe, den Berliner Zweitligisten Richtung Bundesliga zu führen. Ob die Personalie unter den Spielern denn Gesprächsthema war, wurde André Hofschneider vor dem Heimspiel am Sonntag gegen Heidenheim (13.30 Uhr) gefragt. „Nein“, sagte Unions aktueller Trainer, um dann auf Nachfrage zu wiederholen: „Nein, war sie wirklich nicht.“ Natürlich war sie das, aber Hofschneider kämpft gerade einen Kampf und den ziemlich resolut. Auf keinen Fall will er zulassen, dass sich die öffentliche Wahrnehmung ausschließlich auf die neue Saison richtet und die Gegenwart ins Hintertreffen gerät. Die Gegenwart ist nämlich sein Werk, das lässt sich nach zwei Monaten Amtszeit gut und gerne behaupten. Es mutet bizarr an, dass der 1. FC Union unter Hofschneider gerade dabei ist, sein Saisonziel doch noch zu erreichen. Ein Platz unter ersten sechs sollte es sein. Gewinnen die Berliner im Stadion an der Alten Försterei gegen Heidenheim, würden sie den Gegner, aktuell Sechster, überholen. Und das nach einer Spielzeit, die kurz vor Weihnachten schon zum Desaster zu werden drohte. Damals betrug Unions Abstand zum Relegationsplatz einen Punkt. Die Situation entspannte sich zwar, löste sich aber erst vollständig, als das Schicksal den Klub traf. Trainer Sascha Lewandowski erkrankte, Burnout, und Hofschneider übernahm. Eine Entscheidung nicht ohne Risiko. Hofschneider hatte noch nie eine Mannschaft geführt, aber er machte es so, wie er es in der angespannten Situation für richtig hielt und wie es in keinem Lehrbuch für angehende Fußballlehrer steht. Er vereinfachte das Training und erhöhte nur die Dosis an Spaß. Die Spieler sollten wieder lachen. Dann würde der Rest von ganz allein kommen. „Wichtig war, dass alle ihr altes Selbstbewusstsein erlangen. Sie waren vorher keine schlechten Fußballer und sind es auch jetzt nicht“, sagt Hofschneider. Wann Unions Spieler ihr Selbstvertrauen verloren hatten, dazu äußert er sich natürlich nicht. Unter Lewandowski? Unter Norbert Düwel? Das ist auch gar nicht mehr wichtig. „Die Mannschaft hat sich peu à peu aus einer schwierigen Situation befreit und das verdient Respekt“, sagt Hofschneider. Union holte mit ihm 13 Punkte aus den vergangenen sieben Spielen, von Platz 13 ging es auf Platz sieben. Mit einem, der die Antithese zum modernen Fußballtrainer der Gegenwart verkörpert. Hofschneider trägt keine engen Hemden oder Maßanzüge, Hofschneider trägt am liebsten kurze Sporthosen. Er spricht nicht von vertikalem Spiel oder abkippenden Sechsern oder davon, dass der Gegner viel Qualität hat. Hofschneider sagt zum Stürmer Stürmer und zum Verteidiger Verteidiger. Er hat sich seine Sprache bewahrt aus der Zeit, als er selbst noch Spieler war: in den 90er Jahren. Union bewegt sich in diesem Frühjahr wie so oft zwischen Zukunft und Gegenwart, nur dass in der Gegenwart auch eine gewisse Gefahr für die Zukunft liegt. Je erfolgreicher die Mannschaft unter Hofschneider spielt, desto schwieriger könnte der Start für Jens Keller werden. Bei Hertha BSC, dem Stadtrivalen, entwickelte sich vor vielen Jahren der Erfolg von Interimslösung Falko Götz zu einem Dilemma, weil er die Messlatte für den bereits verpflichteten Huub Stevens unterschwellig ziemlich hoch gelegt hatte. Eine Weiterbeschäftigung Hofschneiders war für Union nie ein Thema, weil es keines sein konnte. Ihm fehlt die geforderte Fußballlehrer-Lizenz, die er ab Herbst in Köln angeht. Deswegen wird er auch nicht wieder als Co-Trainer arbeiten. Mit einem unbefristeten Vertrag beim 1. FC Union ausgestattet, soll Hofschneider zunächst neben seiner Ausbildung als Scout tätig sein. „Wie es dann im Detail weitergeht, können wir auch noch später besprechen“, sagt er. Dass er nach seiner Ausbildung als Trainer arbeiten möchte, ist klar. Dafür haben ihm die vergangenen zwei Monate als Chef zu viel Spaß gemacht. 2016-04-16 19:25 Sebastian Stier

60 Türkei lobt Merkel für ihre Entscheidung im Fall Böhmermann - DWN +++Werbung+++ Der türkische Regierungssprecher Ömer Çelik begrüßt das Strafverfahren gegen Jan Böhmermann. „Es ist unmöglich, dass wir die vorsätzlichen Beleidigungen des deutschen Komikers als Satire einstufen. Diese Entscheidung ist richtig und wir sind sehr zufrieden darüber, dass diese Entscheidung getroffen wurde“, zitiert die Zeitung Yeni Şafak Çelik. Der regierungsnahe Fernsehsender ahaber meldet, dass erst die Zustimmung der Bundeskanzlerin Angela Merkel den Weg zur Eröffnung eines Verfahrens gegen Jan Böhmermann frei gemacht habe. Sie habe hier eine wichtige Rolle gespielt. „Es ist interessant, dass sich Merkel dem öffentlichen Druck nicht gebeugt und einen derartigen Entschluss gefasst hat. Das zeigt: In den kommenden Tagen wird die hitzige Debatte weiterlaufen. Doch die Entscheidung Merkels war richtig“, so ein Reporter von ahaber. Die linksgerichtete türkische Zeitung Birgün berichtet über die scharfe Kritik der deutschen Öffentlichkeit gegen Merkel. Insbesondere die SPD laufe Sturm gegen die Kanzlerin. Birgün titelt: „Reaktion gegen Merkel: Sie opfer die Pressefreiheit für einen türkischen Despoten.“ Die Zeitung Cumhuriyet berichtet, dass Merkel kurz vor ihrem Türkei-Besuch am 23. April dem Strafverfahren gegen Böhmermann zugestimmt habe. Merkel werde in Begleitung von EU- Vertretern direkt in die Stadt Gaziantep fliegen und das in der Nähe befindliche Flüchtlings- Camp besuchen. Die Zeitung suggeriert, dass Merkels Böhmermann-Entscheidung mit diesem Besuch zusammenhänge. Offenbar wolle sie keinen Streit mit Erdogan. 2016-04-16 22:17 deutsche-wirtschafts

61 Proteste bei Faymann-Rede auf SPÖ-Parteitag Wien – Der mit Spannung erwartete Wiener SPÖ-Parteitag am Samstag ist von einer intensiven Debatte über den internen Flüchtlingskurs dominiert worden. Der große Aufstand blieb zwar aus, Teile der Genossen sandten aber mittels Auszug aus dem Saal durchaus ein Signal an Kanzler und Parteichef Werner Faymann. Der Flüchtlings-Leitantrag wurde im Anschluss einstimmig beschlossen. Bereits vor Beginn des Treffens der knapp 1.000 Delegierten äußerte der Parteinachwuchs seinen Unmut in Richtung Faymann. Rund 30 Vertreter u.a. der Sozialistischen Jugend (SJ) hatten sich vor dem Eingang zur Halle D der Messe Wien postiert und via Taferl durchaus scharfe Botschaften an den Kanzler adressiert. „Werner du Orban“, „Werner, rechts der FPÖ ist Überholverbot“ oder „Notverordnungen waren 1933 schon out“ war auf den Taferln zu lesen. Zu Beginn der Rede des Kanzlers verließen dann gut Hundert Genossen - großteils mit dem Sticker „#TEAM HALTUNG“ ausgestattet - den Saal bzw. stellten sich in die Nähe des Ausgangs. Faymann ließ sich von der Aktion nicht beirren und unterbrach seine Rede nicht. Tatsächlich blieb die überwiegende Mehrheit der Delegierten im Saal sitzen. „Wenn in unserer Partei hart diskutiert wird, dann entspricht das der Tradition unserer Sozialdemokratie“, kommentierte Faymann die innerparteilichen Debatten. Er verteidigte allerdings auch einmal mehr den Flüchtlingskurs der Regierung: „Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren, wenn wir als Sozialdemokraten sagen, wir können nicht alle Menschen aufnehmen in Österreich“, betonte Faymann demonstrativ Einigkeit. „Wir brauchen dazu europäische Lösungen, Richtwerte, die aufmerksam machen darauf, dass wir nicht alleine in der Lage sind, alle Flüchtlinge aufzunehmen.“ Häupl: „An Haltung hat sich nichts geändert“ Landesparteichef Michael Häupl appellierte in seiner Rede für einen gemeinsamen Kurs bei der Flüchtlingspolitik. Man müsse Menschen in Not helfen, an dieser Haltung habe sich in der SPÖ nichts geändert, so Häupl. Zur Notstandsverordnung stehe er aber, bekräftigte er in seiner 50- minütigen Rede. „Ich begrüße es durchaus, dass wir uns vorbereiten darauf, falls sich wieder Hunderttausende (Flüchtlinge, Anm.) auf den Weg nach Österreich machen“, meinte er in Richtung der umstrittenen Notstandsverordnung. „Diese Notsituation ist zur Stunde aber nicht gegeben und wir haben keine Veranlassung, so zu tun, als würden unsere Systeme zusammenbrechen“, stellte Häupl zugleich fest. Am Nachmittag wurde schließlich der Flüchtlings-Leitantrag einstimmig angenommen. Die Streitigkeiten dürften damit aber nicht begraben sein, wie die stundenlange Diskussion davor zeigte. Spannend war u.a. die Abstimmung über den gemeinsamen Antrag aus Hietzing und Liesing, da er sich - ganz auf Faymann-Linie - klar zu Richtwerten bekannte. Doch sowohl dieser Antrag als auch jene der Parteijugend, die klar gegen Richtwerte und Obergrenzen formuliert waren, wurden einer parteiinternen Kommission zur Bearbeitung zugewiesen. Stundenlanger Debattenmarathon 980 Delegierte waren zum 71. Landesparteitag unter dem Motto „Bewegen wir Wien: Mutig. Menschlich. Miteinander“ in der Messe Wien geladen. Der rote Bundespräsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer beehrte die Genossen am Vormittag ebenfalls und warb um Unterstützung: „Nützen wird diese acht Tage“, rief er zum Lauf um Stimmen auf. Wegen der vielen Wortmeldungen begann die Abstimmung über die Anträge erst mit großer Verspätung. Insgesamt standen 160 Anträge zur Debatte, wobei die Flüchtlingsanträge nur einen kleinen Teil des Konvoluts ausmachen. Die inhaltliche Spannweite reichte von Wirtschafts- und Kulturpolitik über Wohnen und Verkehr bis zu Bildung und Frauen. Die Abstimmung wird sich voraussichtlich bis in die Abendstunden ziehen. Noch nicht behandelt wurde etwa der Antrag der Sektion 8, der dafür plädiert, Inserate der Stadt bzw. deren Unternehmungen künftig nur in Medien zu schalten, die sich zum Ehrenkodex des Presserats bekennen bzw. die sich an diesen halten. Dass das Begehr auf Zustimmung stößt, gilt allerdings als eher unwahrscheinlich. (TT.com, APA) 2016-04-16 19:24 Tiroler Tageszeitung

62 Großveranstaltungen in München sorgen heute für viel Verkehr Wer heute nicht durch München fahren muss, hat Glück. Denn gleich mehrere Großveranstaltungen haben zusammen mehr als hunderttausend Menschen nach München gelockt. Entsprechend voll waren Straßen und öffentliche Verkehrsmittel in der bayerischen Landeshauptstadt. Doch die Verkehrslage blieb bislang ruhiger als befürchtet. «Offensichtlich haben die Münchner Bürger und die Gäste aus dem Umland mit eingerechnet, dass das Auto an diesem Wochenende die schlechtere Wahl ist», sagte ein Sprecher der Polizei. Lediglich im Bereich der Messe staute es sich vorübergehend; rund um die Theresienwiese waren freie Parkplatz Mangelware. 2016-04-16 19:10 Augsburger Allgemeine

63 NDR.de - NDR.de Launisch zeigt sich der April. Auf Sonnenschein folgt Regen - oder Schnee. Der Frühling nähert sich dem Höhepunkt - das Leben in Europa nimmt wieder Fahrt auf. Video (43:28 min) Aus Syrien haben sich Hunderttausende Flüchtlinge auf den Weg ins sichere Jordanien gemacht. Trotz großer Probleme überwiegt hier die Solidarität. Video (29:01 min) Designer Guido Maria Kretschmer und Eurovision-Song-Contest- Gewinnerin Conchita versprühen massivst Glamour bei Inas Nacht. Für die Musik sorgen die Sängerinnen Phela und Cäthe. Video (58:37 min) Fischbrötchen, Containerschiffe, Barkassen - auf den Hamburger Landungsbrücken gibt es viele Möglichkeiten, sein Geld zu verdienen. Der Film begleitet Menschen, die hier arbeiten. Video (58:30 min) Gerade kehren sie zurück: Störche. Das Artenschutzzentrum Leiferde begrüßt sie mit einem Storchenfest. Außerdem: StrongmanRun in Wacken und Saisonstart im Affenwald Müritz. Video (28:29 min) Auf Gut Darß leben Rinder, Schafe und Wasserbüffel auf 4.700 Hektar Land. Sie zu versorgen, ist ein Knochenjob. Die Reportage begleitet zwei junge Frauen in der Probezeit. Video (28:49 min) Geparden können bis zu 100 Kilometer pro Stunden schnell werden. Das macht es noch schwerer, sie einzufangen. Aber zunächst muss man sie finden. Hoffentlich hilft der Peilsender. Video (40:40 min) 2016-04-16 18:03 NDR

64 Polizeieinsatz wegen Eintracht-Fans im Zug nach Leverkusen Rund 300 mit der Bahn reisende Fans des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt haben am Samstag auf dem Weg zum Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen (0:3) einmal mehr die Polizei auf den Plan gerufen. Erster Einsatzort für die Beamten von Bundes- und Landespolizei war nach deren Angaben das hessische Eltville. Rauchen und Trinken im Zug monierten Reisende, zudem gab es widersprüchliche Angaben zu unsittlichen Berührungen. Beim Halt in Eltville betraten nach Behördenangaben 30 Eintrachtler die Gleise. Ein Zug mit 700 Anhängern von Schalke 04 auf dem Weg nach München wurde in Geisenheim vorübergehend gestoppt, um ein Aufeinandertreffen beider Gruppen zu verhindern. Über hundert Einsatzkräfte der Bundespolizei sowie 50 Beamte des Polizeipräsidiums Koblenz stellten im Hauptbahnhof Koblenz die Identitäten der Frankfurter Anhänger fest. 2016-04-16 19:08 www.t

65 Bad Oldesloe: Gegner verhindern NPD-Demo "Bad Oldesloe ist bunt - und das ist gut so" - unter diesem Motto haben etwa 1.200 Menschen in der Kreisstadt von Stormarn gegen eine Kundgebung von Rechtsextremen protestiert. Rund 300 Demonstranten harrten den ganzen Tag über am Bahnhof aus und verhinderten am Ende einen geplanten Zug der rund 90 NPD-Anhänger durch die Stadt. Diese mussten eine verkürzte Strecke laufen. Gegner zündeten Pyrotechnik und warfen Steine und Flaschen - nach Angaben der Polizei auch auf Einsatzkräfte. An vier Stellen in der Stadt brannten Container. Empfangen worden waren die Rechten am Samstagmittag mit Sprechchören wie "Nazis raus, Nazis raus". Nach dem Abbruch der rechtsextremen Demonstration brachte die Bundespolizei die Teilnehmer zum Bahnhof und in die Züge. Um etwa 16:15 Uhr sei die Veranstaltung offiziell beendet gewesen, teilte die Polizei mit. Auf der Rückreise gab es dann nach Informationen von NDR 1 Welle Nord Auseinandersetzungen mit Linken am Lübecker Bahnhof. Nach Angaben der Bundespolizei wurden mindestens zwei Menschen verletzt. In Bad Oldesloe war den ganzen Sonnabend über ein Großaufgebot der Polizei im Einsatz, um beide Lager zu trennen. Beteiligt waren rund 860 Polizeibeamte aus Schleswig-Holstein und Hamburg sowie fast 500 Bundespolizisten. Sie hätten 60 Platzverweise ausgesprochen, teilte die Polizei am Abend mit. Außerdem seien sechs Menschen vorübergehend in Gewahrsam genommen worden, unter ihnen ein Rechtsextremer, der den Hitlergruß gezeigt habe. Am Rande der Demonstrationen wurde eine Frau leicht verletzt. Vor allem rund um den Bahnhof waren Straßen und Parkplätze gesperrt. Gegen Samstagmittag war der Bahnverkehr laut NDR 1 Welle Nord rund um Bad Oldesloe lahmgelegt, unter anderem deshalb, weil zwischen Mölln und Büchen brennende Gegenstände auf den Schienen lagen. Später lief der Bahnverkehr wieder. Die Veranstaltung gegen den Neonazi-Aufmarsch war von mehreren Parteien, Bürgermeister Tassilo von Bary (parteilos) und dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) unterstützt worden. "Wir wollen nicht einfach nur zuschauen, sondern Flagge zeigen", hatte Organisator Walter Albrecht vom Bündnis gegen Rechts vorab gesagt. 2016-04-16 19:05 NDR

66 Bastian Schweinsteiger: Der Kämpfer wird zum Veteranen Entwickelt sich aus dem Abenteuer in England für Bastian Schweinsteiger noch eine Ära? Nach dem frühen Saisonaus festigt sich der Eindruck: Eher nicht. Es ist ziemlich genau neun Monate her, dass dem weltweit führenden Kopfhörer-Hersteller mit einem Internetvideo ein erstaunlicher Werbecoup gelang. Im Video sitzt das Testimonial auf einem Hotelzimmerbett, packt ein Lebkuchenherz in eine Tasche, schaut melancholisch, blickt über die Dächer der Stadt München, setzt sich auf die Rückbank einer Limousine, zieht dicke Kopfhörer über die Ohren, fährt weg. Der Coup: Das Video wurde just an dem Tag veröffentlicht, als das Testimonial - Bastian Schweinsteiger - den FC Bayern München verließ, um fortan für Manchester United Fußball zu spielen. Für das Video haben die Fußball-Kommentatoren Sebastian Hellmann und Wolf Fuß gefühlige Fußball-Kommentatoren-Sätze eingesprochen, es ist vom Ende einer Ära die Rede, 17 Jahre und 500 Spiele, und vom Beginn einer neuen: Er werde es jetzt den Engländern zeigen. Neun Monate später ist das eine immer noch vertretbar: Es war eine Ära, die am 11. Juli 2015 endete, denn Schweinsteiger ist nun mal einer der besten Spieler der deutschen Fußball- Geschichte. Doch dafür zu argumentieren, dass an jenem 11. Juli auch eine neue Ära begann, wird immer schwerer. In England war die Meldung über Schweinsteigers Saisonaus am Freitag nur eine Randnotiz, zu sehr dominiert die bevorstehende Meisterschaft von Leicester City die Debatten, oder der drohende Abstieg des schwerreichen Traditionsklubs Newcastle United. Und doch hatte es Aussagekraft, wie etwa die Daily Mail über die Aussage von Louis van Gaal berichtete, Schweinsteiger werde wegen seiner Knieverletzung in dieser Spielzeit nicht mehr zum Einsatz kommen. Die Zeitung nannte den Deutschen einen "Veteranen". Einen altgedienten, verdienten Soldaten also. Oder, je nach dem: einen ausgedienten. Man kann die erste Saison des Bastian Schweinsteiger, 31, in der Premier League nun also verfrüht bilanzieren: Sie ist ein Abenteuer im Konjunktiv. Van Gaal hatte viel Überzeugungsarbeit beim Klubvorstand leisten müssen, um seinen Wunschspieler für kolportierte neun Millionen Euro verpflichten zu dürfen. Nach verhaltenem Beginn im Sommer schienen sich die Sorgen der Kluboberen im Herbst zunächst zu zerstreuen. In der Champions League gegen Wolfsburg machte er im September sein erstes richtig gutes Spiel für seinen neuen Klub; van Gaal wechselte ihn zwar nach 72 Minuten aus, nicht jeder Pass gelangte ans Ziel, doch irgendwie schien die alte Schweinsteiger-Aura nun in England angekommen zu sein: giftig und gleichzeitig souverän; unauffällig, aber zweikampfstark und sicher bei den einfachen Pässen. Er leitete gar ein Tor beim 2:1-Sieg ein. Wayne Rooney sagte hinterher: "Bastian spielt brillant. Wir können alle von seiner Erfahrung profitieren. " Obwohl Rooney wohlmeinend übertrieben hatte: Schweinsteiger war der Liebling der Fans im Old Trafford, er sah dort einige Male genau wie der Kämpfer aus, als der er seit dem WM- Finale von Rio bekannt ist. Dass er kaum Tore schoss (in 18 Premier-League-Spielen eines) und keine vorbereitete, was im defensiven Mittelfeld ja durchaus zu seinen Aufgaben zählt? Geschenkt. ManUnited sah wie eine bessere Mannschaft aus, wenn Schweinsteiger auf dem Feld stand. Jedenfalls ein paar Wochen lang. 2016-04-16 17:53 Süddeutsche.de

67 Raúl Castro schließt "Schocktherapie" für Wirtschaft aus Der kubanische Präsident Raúl Castro hat beim siebten Kongress der Kommunistischen Partei eine "Schocktherapie" zur wirtschaftlichen Sanierung des Landes ausgeschlossen. "Die neoliberalen Formeln, die eine beschleunigte Privatisierung des Staatsvermögens und der sozialen Dienstleistungen in der Bildung, der Gesundheit und Sozialversicherung verheißen, werden im kubanischen Sozialismus niemals Anwendung finden", sagte der 84-jährige Staatschef am Samstag in Havanna. "Schocktherapien" würden "häufig zum Nachteil der Ärmsten angewendet", sagte Castro vor den rund 1000 Delegierten und 3500 geladenen Gästen. In Kuba könne es nur langsame Reformen geben, damit die gut elf Millionen Einwohner geschützt würden. Das "Prinzip, niemanden schutzlos zu lassen", werde die Geschwindigkeit bei der "Erneuerung des kubanischen Wirtschaftsmodells" vorgeben, fügte der Präsident hinzu. Nicht gefährdet werde der Sozialismus durch die Arbeit in Kooperativen. Der Staatschef erteilte im Plenum allerdings rückwärtsgewandten Positionen eine klare Absage. Es habe in den vergangenen Jahren auch falsche "Nostalgiegefühle" mit Blick auf die Zeiten gegeben, in denen Kuba von der früheren Sowjetunion und dem sozialistischen Ostblock unterstützt worden war, kritisierte er. Der Parteitag kommt mitten im politischen Frühling mit dem langjährigen ideologischen Erzrivalen USA zusammen - im Zuge der Annäherung interessieren sich auch viele US-Firmen für den kubanischen Markt. Die "veraltete Mentalität" sei das größte Hindernis für die Reformen, sagte Castro. In seiner Ansprache von über zweieinhalb Stunden plädierte der 84-jährige Castro zudem für einen Plan zur allmählichen Verjüngung der in die Jahre gekommenen kommunistischen Nomenklatura. Der Generationswechsel solle innerhalb der nächsten fünf Jahren erfolgen. Der Staatschef brachte unter anderem eine künftige Obergrenze von einem Alter von 60 Jahren für den Eintritt von neuen Mitgliedern in das Zentralkomitee der Partei ins Gespräch. Castro hat bereits angekündigt, dass er nach Ablauf seiner zweiten Amtszeit im Februar 2018 die Macht abgeben will. Beim Parteitag im April 2011 war offiziell ein Programm für eine vorsichtige Wirtschaftsöffnung beschlossen worden. Erwartet wird, dass die Delegierten nun den Ende 2014 eingeleiteten Annäherungskurs an die USA unterstützen. Vor wenigen Wochen hatte Barack Obama als erster US-Präsident seit fast 90 Jahren Kuba besucht. Mit relevanter Kritik an der Linie der Partei- und Staatsführung wird dagegen nicht gerechnet. Der Partei-Kongress tagt hinter verschlossenen Türen. Castros Rede wurde allerdings im Fernsehen übertragen. Die Beratungen dauern bis zum Dienstag. Vorgesehen ist auch die Neuwahl des Zentralkomitees der KP, das bislang 116 Mitglieder zählte, und das Politbüros mit 14 Mitgliedern. Aus der künftigen Zusammensetzung dürften sich Rückschlüsse über die künftige politische Orientierung ziehen lassen. (AFP, dpa) 2016-04-16 19:01 www.tagesspiegel

68 Saarland: Landesminister will IQ-Test für Flüchtlinge Ein im Saarland geplanter IQ-Test für Flüchtlinge hat eine heftige Debatte unter den Koalitionspartnern CDU und SPD ausgelöst. Mit dem freiwilligen Test will Saar-Innenminister Klaus Bouillon (CDU) Begabungen früh erkennen und die Integration beschleunigen. "Wir wollen ein Modellprojekt starten, mit dem wir über einen Intelligenztest herausfinden können, wo die Talente stecken und in welche Berufsgruppen wir die Flüchtlinge direkt eingliedern oder worin wir sie schulen sollten", sagte der Minister der Rheinischen Post . Er rechne damit, zunächst mit 600 bis 700 Freiwilligen beginnen zu können, sagte Bouillon, der momentan auch Vorsitzender der Innenministerkonferenz von Bund und Ländern ist. "Es ist eine Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und weiteren renommierten Arbeitsmarktexperten geplant", erläuterte er. "Der Vorschlag ist der völlig falsche Ansatz und nicht von besonderer Intelligenz geprägt", kritisierte die Generalsekretärin der SPD Saar, Petra Berg. Die Forderung schüre massiv Vorurteile und offenbare ein menschenverachtendes und diskriminierendes Menschenbild. "Intelligenz ist zudem nichts Statisches, das man einfach so abfragen kann", sagte sie. Um die Integration von Flüchtlingen in den Saar-Arbeitsmarkt zu fördern, komme es darauf an, die Integration mit Weitsicht zu organisieren. Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) habe dazu viele Maßnahmen ergriffen. Ein solch missglückter Vorschlag gehört zu Recht nicht dazu", sagte Berg. 2016-04-16 17:53 Süddeutsche.de

69 Interview mit Votteler und Bücker: "Das ist eine absurde Situation" Herr Bücker, Sie ziehen im Mai nach Augsburg – in die Stadt, in der es ein Bürgerbegehren gegen die geplante Theatersanierung gibt. Was halten Sie als künftiger Intendant davon? André Bücker: Die Sanierung war ja ein Grund meiner Bewerbung. Ich war erst einmal begeistert, dass eine Stadt bereit ist, in solcher Größenordnung in die kulturelle Infrastruktur zu investieren. Mir war natürlich auch bekannt, dass es Kritiker gibt. Ich hatte bislang immer nur mit Bürgerbewegungen zu tun, die sich dafür einsetzen, dass das Theater der Gesellschaft nicht abhandenkommt. Es kommt einem absurd vor, dass das hier anders ist. Nehmen wir an, der Bürgerentscheid kommt – und die Sanierung nicht. Treten Sie dann überhaupt an? Bücker: Ja, natürlich. Ich gehe jetzt ja auch davon aus, dass ich das Große Haus nicht habe. Daran würde sich ja nichts ändern, selbst wenn die Sanierung nicht beginnt. Aber es würde die Perspektive der Neueröffnung fehlen, klar. Finden Sie vor diesem Hintergrund überhaupt Künstler, die nach Augsburg wechseln wollen? Bücker: Es gibt natürlich Regisseure, die sagen mir: Ruf an, wenn du das Große Haus wieder hast, weil ich nicht in den Kongress will. Da muss man viel Überzeugungskraft anwenden. Und natürlich fragen alle, die ich anspreche und die möglicherweise darüber nachdenken, mit ihrer Familie den Lebensmittelpunkt nach Augsburg zu verlegen: Da sammeln tatsächlich Leute Unterschriften gegen das Theater? Gegen eine Neuverschuldung... Bücker: Auch wenn die Kritiker das sagen ... Natürlich wird im Rest der Republik wahrgenommen, dass da Leute Unterschriften gegen das Theater sammeln. So empfinden es auch die Theatermitarbeiter. Frau Votteler , wie ist die Stimmung? Juliane Votteler: Die Mitarbeiter sind sehr empört. Wir haben sieben Jahre lang für die Sanierung gekämpft und von den Mitarbeitern immer wieder Impulse bekommen, dass wir uns noch mehr dafür einsetzen sollen wegen der unzumutbaren Verhältnisse in den Werkstätten und auf der Bühne. Die Behinderung der Arbeitsabläufe dort hat über Jahre zu einer großen Frustration bei Mitarbeitern geführt. Jetzt kam der Durchbruch, es gab Hoffnung und Freude, aber dann schnell die Zweifel, ob das überhaupt gelingen wird. Die Frustration gipfelte in einer Auflösung des Vertrags mit Kurt Idrizovic, einem der Mitinitiatoren des Bürgerbegehrens. Votteler: Wir haben gesagt, wir machen den Literarischen Salon nicht mehr, weil meine Mitarbeiter nicht mehr mit Herrn Idrizovic zusammenarbeiten wollen. Am Tag der Spielplan- Pressekonferenz wurden in unserem Haus tatsächlich noch Flugblätter gegen die Sanierung verteilt. Meine Mitarbeiter sagten, sie wollen, dass das jetzt aufhört. Nun sind die Gespräche abgebrochen? Vottler: Ich habe Herrn Idrizovic angeboten, am 18. Mai mit mir im Theater eine Podiumsdiskussion über das Pro und Contra der Sanierung zu machen. Das hat er abgelehnt, weil er sagt, dass ihn die Stadt einladen müsse. Das alles kam höflich und korrekt. Herr Bücker, haben Sie Gespräche mit den Initiatoren geführt? Bücker: Ich habe das sogar mit Frau Votteler gemeinsam gemacht. Wir haben uns mit Herrn Idrizovic zum Essen getroffen vor sechs, acht Wochen. Ich habe versucht, zu ergründen, was ihn umtreibt. Es ist mir nicht nachhaltig klar geworden. Es geht ihnen unter anderem um eine günstigere Variante. Gibt es die Ihrer Ansicht nach? Votteler: Das Raumbuch, das an Fachplaner Achatz als Aufgabenkatalog ging, hat unser Bauexperte mit den Mitarbeitern erarbeitet. Dass jetzt verbreitet wird, das seien Luxuslösungen, die wir fordern, führte zu großer Frustration. Das sind alles funktionalste kleinste Nenner, auf die wir uns geeinigt haben. Bücker: Ich habe mir die Planung intensiv angesehen und mich von Fachleuten beraten lassen, die nicht in Augsburg sitzen. Die Planung erscheint mir sehr gut durchdacht und seriös. Man merkt ihr an, dass Leute am Werk waren, die etwas von Theaterabläufen verstehen. Sehen Sie, in Dessau wird gerade ein Bauhaus-Museum geplant, es gibt einen internationalen Wettbewerb und man hat 25 Millionen Euro zur Verfügung. Alle sagen: Dafür bekommt man gerade einmal die Tiefgarage. Da ist eine Kostenexplosion programmiert. Hier wurde das vorher diskutiert, und es ist eine realistische Finanzplanung. Natürlich kann man jetzt alles runterrechnen, aber dann ist der Schock halt später groß. Die SPD will dennoch mögliche Einsparungen prüfen ... Votteler: Die SPD war bei allen Planungssitzungen dabei und hat sich überzeugen lassen, dass zum Beispiel die Verlagerung der Werkstätten auf die grüne Wiese teurer wäre, weil dann wieder Miete und Transportkosten anfallen. Ein Abriss des Bühnenturms würde immens mehr Geld kosten, unter anderem, weil man das denkmalgeschützte Haus, das in den Bühnenturm hineinragt, in dieser Zeit abstützen müsste. Es gibt viele Punkte, die im Bürgerbegehren thematisiert werden. Zum Beispiel, dass die Brechtbühne jetzt wieder abgerissen wird... Votteler: Wir haben vor dem Bau immer gesagt, dass die Brechtbühne an eine Stelle gestellt wird, die bald wieder als Baustelle gebraucht wird. Wir haben intensiv nach anderen Spielorten in der Stadt gesucht. Vergeblich. Dennoch: Die Brechtbühne ist ein Provisorium. Wenn man drin sitzt, hört man die Glocken der Kirche. In den WCs geht es langsam mit Mängeln los, in der Transportzone sieht man, dass es Pappe ist. Ich wollte immer, dass die Brechtbühne auch wie ein Provisorium aussieht, damit die Leute später verstehen, warum man sie wieder abreißen muss. Einige Jahre könnte man sie ja noch bespielen. Wäre es eine Lösung, „außen herum“ zu bauen? Votteler: Das war anfangs auch meine Idee, aber in dem Augenblick, wo man hier die Verwaltung abreißt, versteht man drüben sein eigenes Wort nicht mehr. Bücker: Sie müssen tagsüber ja auch drin proben können ... Votteler: Außerdem müssen Sie das Gebäude mit der Feuerwehr einmal umfahren können, wenn es bespielt wird. Dafür und für die Anlieferung und Fluchtwege ist aber kein Platz, wenn hier die Baustelle ist. Aber 70 Prozent sind ja wieder verwertbar. Man kann die Fassade und die gesamte Infrastruktur mitnehmen. Gehen wir mal weg vom Baulichen. Es gibt auch hunderte Unterschriften für eine Sanierung. Öffentlich hört man von den Unterstützern aber wenig... Votteler: Das Theater hat angefangen mit Aktionen in der Stadt, aber wir sind sehr daran interessiert, dass es bei der Bürgerinitiative, die seit Monaten Unterschriften für die Sanierung sammelt, nun einen Zusammenschluss gibt. Wir können natürlich mit unseren Mitarbeitern für die Sanierung werben. Das andere ist die Teilhabe der Stadtgesellschaft, die sagt: Wir wollen das. Sie sprechen auch von Spenden? Votteler: Ich habe immer dazu geraten, dass sich Bürger finanziell einbringen – zum Beispiel für den geplanten Orchesterprobensaal. Das wäre ein Projekt, das sich anbietet für bürgerschaftliches Engagement. Das muss von den Bürgern ausgehen, da hoffen wir auf die Initiative unser Freunde und Unterstützer. Aber ich habe ein gutes Gefühl, denn in der letzten Woche kamen viele Freunde auf uns zu und fragten, wie sie uns helfen und unterstützen können. Bücker: Es ist wichtig, dass die Befürworter des Theaters und der Sanierung laut und vernehmlich sichtbar und hörbar werden. Ich kann es schwer beurteilen, aber das war bisher, nach dem, was man hört, defensiver als das Auftreten der Gegner. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um das umzukehren. Auch um zu sagen, dass es eben keine Luxussanierung für die Theatermitarbeiter wird. Es ist tatsächlich eine Investition in die kulturelle Infrastruktur, die der ganzen Stadt zugutekommt. Zum Beispiel? Votteler: Die Nutzung des Theaters durch die Stadtgesellschaft, die Öffnung des oberen Foyers als ganztägiges Restaurant oder Café, die Möglichkeit von Kleinkunst in Foyers oder auf Seitenbühnen – das alles haben wir als Neuerung vorgestellt. Dass die Initiatoren des Bürgerbegehrens im Prozess nicht oder kaum teilgenommen haben, ist eine Brüskierung. Bücker: Eine Sanierung setzt enorme Kräfte frei und eines ist klar: Das Theater, das in ein neues Haus einzieht, wird nicht dasselbe sein, das ausgezogen ist. Wir arbeiten daran, ein Stadttheater der Zukunft zu entwickeln. Das war Teil der Ausschreibung, unter dieser Prämisse bin ich geholt worden. Dafür ist die Interimssituation in Augsburg ein Labor, ein Feldversuch sozusagen. Also werden die Augsburger, sollte das Theater saniert werden, später auch zwangsläufig neue Inhalte sehen? Votteler: Das Theater wird auch auf etablierte und eingespielte Formen wie Musiktheater und Handlungsballette zurückgreifen. Warum soll man Dinge lassen, die viel gerne sehen wollen? Aber die veränderten Formen, die Überlegung, wie man fremdsprachige Menschen integrieren kann oder die Erprobung, was geschieht, wenn man in die Stadtteile hinausgeht, all das findet hier Einlass. Und eines möchte ich auch noch sagen: Es heißt immer, der FCA habe Augsburg aufgewertet. Auch das Theater ist ein wichtiger und überregional sehr wohl wahrgenommener Faktor. Was sich da entwickelt hat an einem festem Stamm von Zuschauern mit steigender Tendenz, ist toll. Und das muss man auch einmal sagen dürfen. Herr Bücker, eine letzte Frage an Sie: Welche Ausweichspielstätten, abgesehen vom Kongress am Park und dem Gaswerk, haben Sie im Auge? Bücker: Ich habe tatsächlich noch einmal eine intensive Führung durch die Orte im Gaswerk bekommen, die sensationell sind und wo man sich sofort viele Dinge vorstellen kann. Es gibt auch die Kirchen, wo wir sicherlich anfragen werden. Im Maximilianmuseum, dieser Innenhof mit den Skulpturen – auch das ist eine Sache, die einen sofort reizt. Dann war ich zu einem längern Termin bei MAN und habe gespräche geführt, auch im Bahnpark. Diese Aufzählung könnte man weiter fortsetzen. Da wird es viele Überlegungen geben, was ein Spielplan hergibt. Und auch ich muss sagen: Augsburg ist in der fabelhaften Situation, viele Abonnenten zu haben und ein großes Publikum. Es ist ein erfolgreich und künstlerisch hochwertig arbeitendes Haus. 2016-04-16 19:00 Augsburger Allgemeine

70 1. Bundesliga Live-Ticker - Bayern München - FC Schalke 04 live (30. Spieltag) 16. April 2016 20:45 Fußball Gomez trifft und bleibt mit Besiktas auf Titelkurs 16. April 2016 20:41 Fußball Bayern auf Titelkurs - Bayer auf Königsklassen- Kurs 16. April 2016 20:39 Fußball «Riesen-Wachruf»: Hertha rutscht nach 1:2 in Hoffenheim ab 16. April 2016 20:38 Fußball Bayer auf Königsklassen-Kurs - Frankfurt taumelt weiter 16. April 2016 20:38 Fußball Werder schöpft Mut im Abstiegskampf nach 3:2 gegen «Wölfe» 16. April 2016 20:37 Fußball «Ein schöner Nachmittag»: Darmstadt gewinnt Aufsteigerduell 16. April 2016 20:36 Fußball «Elementar wichtig»: Augsburg überholt harmlose Stuttgarter 16. April 2016 20:35 Fußball Doppelter Lewandowski führt Bayern zum Sieg gegen Schalke 16. April 2016 20:35 FC Bayern in der Einzelkritik Vidal glänzt als tänzelndes Monster 16. April 2016 20:34 Bundesliga FC Bayern: Der Bierdusche ganz nah 16. April 2016 20:33 Fußball ManCity zerlegt Chelsea - ManUnited besiegelt Villa-Abstieg 16. April 2016 20:24 Fußball Bayern München klar auf Meisterkurs: 3:0 gegen FC Schalke 04 16. April 2016 20:23 Boxen Boxweltmeister Sturm positiv auf Doping getestet 16. April 2016 20:20 Bundesliga Lewandowski durchbricht Schalkes Mauer 16. April 2016 20:08 Fußball Grindel: Keine weiteren Beckenbauer-Aussagen in WM-Affäre 16. April 2016 19:38 Turnen Turner auf Olympia-Kurs - Hambüchen-Ersatz überzeugt 16. April 2016 19:31 Internationaler Fußball Aston Villa steigt nach 29 Jahren wieder ab 16. April 2016 19:24 Fußball Ibrahimovic stellt Torrekord auf - Trapp nur Ersatz 16. April 2016 19:22 Gewichtheben Georgier stärkster Europäer - Spieß überbietet Olympia- Norm 16. April 2016 18:32 2. Bundesliga 1860 München - Der Zorn verraucht nicht 16. April 2016 18:20 Tennis Nadal steht zum zehnten Mal im Finale von Monte Carlo 16. April 2016 18:11 Golf Kaymer mit Siegchance bei Open de España 16. April 2016 18:07 Fußball Real rückt nach 5:1 gegen Getafe an Barça heran 16. April 2016 17:55 Eishockey Deutsche Eishockey-Auswahl verliert WM-Test gegen Schweden 16. April 2016 17:46 Tennis Kerber gewinnt, Petkovic verliert - 1:1 im Fed Cup 16. April 2016 17:46 Bundesliga Vidal folgt Lewandowski - 3:0 16. April 2016 17:35 Tennis Fed-Cup: Alles drin für Kerber und Co. 16. April 2016 17:35 Bundesliga Bremen schlägt Wolfsburg im Abstiegskampf 16. April 2016 17:31 Fußball Bayer kommt Champions League näher - Frankfurt in größter Gefahr 16. April 2016 17:21 Premier League Schweinsteiger wird zum Veteranen 2016-04-16 17:49 Süddeutsche.de

71 Wasserball: Potsdam und Wedding verlieren Pre-Playoff- Partien Nach ihren Auftakterfolgen haben der OSC Potsdam und der SC Wedding ihre zweiten Partien in den Pre-Playoffs der Wasserball-Bundesliga verloren. B-Gruppen-Gewinner Potsdam unterlag am Samstag dem SVV Plauen auswärts knapp mit 10:11, nachdem der Club die erste Partie 10:7 gewonnen hatte. Der SC Wedding musste bei Bayer Uerdingen 08 eine deutliche 7:15- Niederlage hinnehmen. Spiel eins hatten die Berliner mit 6:5 für sich entschieden. Drei Siege sind zum Weiterkommen notwendig. Die nächsten Partien stehen am Sonntag wiederum auswärts an. 2016-04-16 18:59 www.t

72 Sechster Platz für Moderne Fünfkämpferin Schleu in Ungarn Beim vierten Saison-Weltcup im Modernen Fünfkampf hat die Berlinerin Annika Schleu den sechsten Platz belegt. Sie sammelte am Samstag im ungarischen Kecskemét 1332 Punkte und war damit in Abwesenheit der pausierenden Weltmeisterin Lena Schöneborn beste deutsche Mehrkämpferin. Die WM-Sechste Janine Kohlmann aus Potsdam landete auf Rang 23. Gewinnerin wurde die Weißrussin Anastasia Prokopenko mit 1352 Punkten. 2016-04-16 18:59 www.t

73 Bundesliga: Last-Minute-Treffer sichert Salzburg Sieg Salzburg hat im Auftaktspiel der 31. Bundesliga- Runde in letzter Minute einen 2:1-Heimsieg über den Vorletzten SV Ried gefeiert. 16.04.2016 | 18:59 | ( DiePresse.com ) Damit vergrößerten die "Bullen" ihren Vorsprung auf den ersten Verfolger Rapid, der erst am Sonntagnachmittag im Wiener Derby den Erzrivalen Austria empfängt, auf vorerst neun Punkte. Treffer von Naby Keita (35.) und Kapitän Jonatan Soriano, der einen umstrittenen Freistoß in der 92. Minute direkt verwandelte, sicherten den Salzburgern den siebenten Heimsieg en suite und die Revanche für die 0:1-Niederlage am 13. Februar im Innviertel. Gleichzeitig war es eine geglückte Generalprobe für das Cup- Halbfinal-Heimspiel am Mittwochabend gegen die Wiener Austria. Die in der zweiten Hälfte extrem leidenschaftlich kämpfenden und spielenden Rieder, für die Dieter Elsneg (54.) den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgte, mussten nach der 15. Saisonniederlage auf einen Heimerfolg der Admira im Abendspiel (ab 18.30 Uhr) über Schlusslicht Grödig hoffen, um den Vorsprung von sechs Punkten auf den Abstiegsrang zu wahren. Salzburg-Coach Oscar Garcia brachte mit Lainer, Minamino, Pehlivan und Damari gleich vier neue Spieler im Vergleich zum 1:0-Heimsieg über die Admira vom vergangenen Sonntag. Seine Elf bestimmte die Partie in den ersten 45 Minuten klar. Es entwickelte sich aber ein Geduldspiel, weil die Gäste bei Salzburger Angriffen mit einer Fünfer-Abwehrkette die Räume eng machten und extremes Forechecking betrieben. Nachdem Soriano (12. Minute) und dessen Sturmpartner Damari (16.) aus spitzem Winkel gescheitert waren, probierte es Berisha mit einem Distanzschuss (19./knapp übers Tor). Ried war dagegen in der ersten Hälfte nur in der 20. Minute gefährlich, als Fröschl einen Prada- Stanglpass verpasste. Das Salzburger Führungstor resultierte aus einem Elsneg-Fehler, der anstatt schnell abzuspielen den Ball an den von hinten grätschenden Miranda verlor. Und diese Chance ließ sich Keita nicht entgehen. Der 21-jährige Spielmacher aus Guinea traf aus 22 Metern per Innenstange zum 1:0. Es war das elfte Saisontor von Keita. Noch vor der Pause ließen Soriano (40./nach Keita-Pass volley daneben) und Minamino (41./alleine vor dem Tor verzogen) Chancen aufs 2:0 aus. Dies sollte sich acht Minuten nach Wiederbeginn rächen, als aus dem Nichts der Ausgleich fiel. Nach einem Ausschuss von Gebauer verschätzte sich Salzburg-Verteidiger Lainer im Zweikampf mit Elsneg und produzierte eine Kerze, die wiederum Tormann Walke nicht klären konnte. So kam Elsneg äußerst billig zu seinem sechsten Saisontor. In der Folge trauten sich die Rieder plötzlich mehr zu, auch weil die "Bullen" eine katastrophale zweite Hälfte ablieferten. Die zunächst besten Salzburg-Chancen in Hälfte zwei vergab der in der 65. Minute eingewechselte Südkoreaner Hwang. Er scheiterte einmal kläglich an Tormann Gebauer (67.) und traf nach Bernardo-Traumpass einen schwer zu nehmenden Volley nicht richtig (80./daneben). Im Finish hatten die Gastgeber dann doppeltes Glück. Keita, der von Ziegl gefoult wurde, sah nach einer klaren Tätlichkeit gegen seinen Zweikampfgegner nur Gelb und nicht Rot. Und dann entschied Schiedsrichter Julian Weinberger nach einem Kopfball-Duell zwischen Reifeltshammer und Hwang noch auf Freistoß knapp außerhalb der Strafraumgrenze. Diese Möglichkeit ließ sich Soriano nicht entgehen und zirkelte den Ball perfekt über die Mauer ins kurze Eck. Es war der 21. Saisontreffers des Katalanen, der die Torschützenliste überlegen anführt. Nach dem Match gab es noch eine Auseinandersetzung zwischen Pehlivan und Rieds Co- Trainer Mario Posch, der in einer hektischen Rückwärtsbewegung den Salzburg-Spieler im Gesicht traf. Daraufhin wurde Pehlivan von seinen Teamkollegen zurückgehalten und eine Eskalation der Situation vermieden. Weitere Ergebnisse: Sturm - WAC 1:0 Admira - Grödig 1:1 Mattersburg - Altach 0:0 (APA) 2016-04-16 18:59 diepresse.com

74 Linke und Flüchtlinge: Runter von der Wohlfühlinsel Die vielen Flüchtenden bringen Linke in ein Dilemma. Ist es noch links, wie Lafontaine eine Obergrenze zu fordern? Oder ist es einfach realistisch? Oskar Lafontaine ist ein Linker. Oder? Sahra Wagenknecht ist eine Linke. Oder? Bisher waren das Gewissheiten. Sie gehören beide der Partei "Die Linke" an. Lafontaine war mal ihr Parteichef. Wagenknecht ist jetzt Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag. Von beiden wird behauptet, am ganz linken Rand der Linken zu stehen. Aber was ist links? Mit den Flüchtenden hat diese Debatte eine neue Note bekommen. Lafontaine fordert Obergrenzen für die Zahl der herkommenden Flüchtenden. Im Spiegel erklärt er jetzt, eine Partei, "die ernst genommen werden will", könne nicht sagen: Für die Aufnahme von Flüchtlingen dürfe es keine Obergrenzen geben. Wagenknecht erklärte nach den Übergriffen von Köln: "Wer sein Gastrecht missbraucht, der hat sein Gastrecht eben auch verwirkt. " Und: Es würde das Land "zerreißen", wenn weiter Millionen Flüchtlinge kämen. Es gäbe Kapazitätsgrenzen. "Wer das leugnet, ist doch weltfremd. " Das hätte ein AfD-Politiker nicht schöner sagen können. Es ist leicht, als Linker da jetzt aufzustehen und sich zu empören. Menschen auf der Flucht vor Krieg zu helfen, ist unter Linken eine moralische Grundüberzeugung. Sie ist in vielen linken Köpfen stärker noch verankert, als das Prinzip der Nächstenliebe in manchem Christenmenschen. Die Sache mit dem Nächsten wird da meist sehr konkret ausgelegt. Der Nächste ist nicht der Fremde, der Andersartige. Sondern der Gleiche. Die Linke hat in ihren Beschlüssen diese Frage in schlichter Klarheit beantwortet: "Schutzsuchende dürfen nicht abgewiesen werden. Wir fordern offene Grenzen für alle Menschen. " So steht es im Grundsatzprogramm der Linken. Die Grenzen waren offen. Hunderttausende Menschen sind seitdem gekommen, haben ihre Chance auf ein besseres Leben ohne Bomben und Todesangst wahrgenommen. Wer darin nur Massen sieht, oder Ströme und Wellen von Menschen , dem hat ausgerechnet Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem CDU-Parteitag in Dezember entgegengehalten, dass da einzelne Menschen kommen. Jeder mit einem eigenen Schicksal und einer eigenen Geschichte. Das ist eine christliche Haltung. Aber eben auch eine zutiefst linke. Merkel spricht in dieser Sache linker als Wagenknecht und Lafontaine. Jetzt kommen kaum noch Flüchtende. Das ist nicht das Ergebnis deutscher Politik. Sondern dem Alleingang einiger Balkanstaaten geschuldet. Ihre Führer haben Mazedonien dazu gebracht, die Grenze zu Griechenland dicht zu machen. Die Flüchtenden stranden seitdem in Zelt-Lagern auf der griechischen Seite. Ob es ihnen dort besser geht als in deutschen Turnhallen, darf bezweifelt werden. Aber vielen Deutschen geht es besser damit. Auch linken. Sie müssen sich eingestehen: Das Ende des Zuzugs hat ein paar sehr handfeste Vorteile. 2016-04-16 20:13 Süddeutsche.de

75 Ein echter Rembrandt - aus dem Rechner Kann man einem Computer beibringen, wie Rembrandt zu malen, gar zu fühlen? Ein Team in Amsterdam hat genau das getan. Man sieht dem neuen Rembrandt die Herkunft aus dem Computer buchstäblich an der Nasenspitze an. Ernst van de Wetering kann das erklären, der Kunsthistoriker, der vor zwei Jahren die sechsbändige "Corpus"-Ausgabe zu Rembrandts Gesamtwerk mit insgesamt 4800 Seiten abgeschlossen hat, die seit 1968 in Arbeit war. Van de Wetering ist ein sprachgewaltiger Herr, der sich dieses neue Bild gleich nach der Enthüllung in der vergangenen Woche angesehen hat und sehr kräftige Worte dazu findet. Aber dazu später. In dem neuen Porträt des Mannes mit Hut und Kragen, so sagt er, fehlt jedenfalls jener Lichtpunkt auf der Spitze, der einer Nase die Plastizität verleiht, die wiederum aus einem guten ein meisterhaftes Porträtgemälde macht. Nasenspitzen gehörten zu den Details, auf die Rembrandt van Rijn besonders große Sorgfalt verwendete, weil eine grobe Nasenspitze einen Würdenträger zum Trottel machen kann. Die feinere Gesellschaft im Amsterdam des 17. Jahrhunderts sah ja keineswegs so fein aus, wie sie sich fühlte. Deswegen war Rembrandt auch eine Zeit lang einer der erfolgreichsten Auftragsmaler der Stadt. Er malte zwar keine Schmeichelbilder, das hätte den protestantischen Kaufleuten auch nicht gefallen, aber weil sie auf Rembrandts Bildern so unfassbar lebensecht wirkten, bauchte es das auch nicht. Bis er sich mit der Schützengilde der Stadt anlegte, weil er statt des bestellten Würdenwerks eines der radikal modernsten Gemälde seiner Zeit anfertigte. Aber auch dazu später mehr. Man muss der Fairness halber sagen, dass die Damen und Herren, die diesen neuen Rembrandt geschaffen haben, gar keinen Anspruch auf Meisterhaftigkeit haben. Auch wenn sie eineinhalb Jahre auf diesen Moment in der vergangenen Woche hingearbeitet haben, an dem sie der Welt jenes Bild vorstellten, das eine künstliche Intelligenz (KI) angefertigt hat, der sie beigebracht haben, wie Rembrandt zu denken und zu malen. Wobei künstliche Intelligenzen natürlich nicht denken und malen. Sie rechnen und drucken. In diesem Falle mit einem 3-D- Drucker, weil es darum ging, dem Rechner nicht nur Rembrandts Bildsprache, sondern auch seine Pinselführung und seinen Umgang mit Materialien beizubringen. Diese künstliche Intelligenz hat sich jedenfalls nach eingehendem Studium von 346 Rembrandt zugeschriebenen Gemälden einen neuen Rembrandt ausgedacht. Weil es hier ums Rechnen und nicht ums Malen geht, gleich mal eine Grundgröße - "The Next Rembrandt", wie das Bild offiziell heißt, ist nicht der Durchschnitt, sondern die Summe dieser 346 Gemälde. Und die Summe ergab, dass ein typisches Rembrandt-Gemälde ein Porträt ist, das einen Herrn zwischen 30 und 40 Jahren mit Bart, Hut und Kragen zeigt, der nach rechts blickt. Das mit der Summe ist Bas Corsten wichtig. Corsten ist ein smarter Herr, der sich das Projekt ausgedacht und dann auch durchgezogen hat. Im Hauptberuf ist er Kreativdirektor der Werbeagentur J. Walter Thompson. Da prallten bei van de Weterings Besuch natürlich Welten aufeinander: Kunstgeschichtswissenschaft und Werbewirtschaft. Corsten hat sich das mit einem neuen Rembrandt aus dem Digitalhirn ja auch nicht aus reiner Liebe zur Kunst ausgedacht, sondern für den niederländischen Finanzkonzern ING. Als Kampagne ist das perfekt - mit der Bank hat "The Next Rembrandt" nichts zu tun. Aber wenn alle über KI und Rembrandt reden, wenn neue Erkenntnisse für Technologie und Wissenschaften herauskommen, bleibt da auch sehr nachhaltig etwas bei der Bank hängen. Herr Corsten und sein Team empfangen jedenfalls im verglasten Konferenzraum der Agentur in Amsterdam, die selbstverständlich in lichtdurchfluteten Herrschaftsaltbauräumen untergebracht ist, die mit den psychosozial tiptop durchdachten Büromöbelgruppen wie ein hippes Restaurant wirkt. Das Bild steht auf einer Staffelei am hohen Fenster, aus dem man auch einen dieser herrlichen Kanäle sehen kann, an denen zu dieser Jahreszeit die Tulpen besonders bunt blühen. Ein feines Leintuch verhüllt das Bild. Der Dramaturgie wegen, aber auch weil die Frühlingssonne der UV-Tinte arg zusetzen würde. 2016-04-16 20:13 Süddeutsche.de

76 Tennis - Fed-Cup: Alles drin für Kerber und Co. Gegen Rumänien steht es nun 1:1. Dynamo Dresden steigt in die 2. Bundesliga auf. Der EHC München gewinnt das erste Finalspiel um die deutsche Eishockey-Meisterschaft gegen Wolfsburg. Tennis, Fed Cup: Der Kampf um den Klassenerhalt könnte für die deutschen Tennis- Damen zu einer Zitterpartie bis zum letzten Match werden. Nach dem ersten Tag steht es im Fed- Cup-Abstiegsduell in Rumänien 1:1. Australian- Open-Siegerin Angelique Kerber sorgte am Samstag in Cluj mit einem 6:2, 6:3-Erfolg gegen Irina-Camelia Begu zunächst für die 1:0-Führung. Anschließend musste sich Andrea Petkovic der rumänischen Nummer eins Simona Halep mit 4:6, 7:6 (7:5), 4:6 geschlagen geben. Damit fällt die Entscheidung über Verbleib in der Weltgruppe der besten acht Nationen oder Abstieg in die Zweitklassigkeit frühestens im vierten Einzel. Kerber bekommt es am Sonntag zunächst im Duell der Spitzenspielerinnen mit Halep zu tun. Für das folgende Match sind bislang Petkovic und Begu nominiert, Änderungen sind aber möglich. Auch die Besetzung des Doppels ist auf beiden Seiten noch offen. Dritte Liga, Dynamo Dresden: Dynamo Dresden hat zwei Jahre nach seinem Abstieg in die Drittklassigkeit die Rückkehr in die 2. Fußball-Bundesliga geschafft. Der achtmalige DDR- Meister kam beim 1. FC Magdeburg zu einem 2:2 (0:2) und ist damit vier Spieltage vor Saisonende nicht mehr von einem Aufstiegsplatz zu verdrängen. Dabei lag der Spitzenreiter zwischenzeitlich 0:2 in Rückstand. Doch Treffer von Pascal Testroet (63.) und Justin Eilers (67.) sorgten für den Ausgleich und den für den Aufstieg notwendigen Punkt. Für den FCM hatten zuvor Michael Niemeyer (40.) und Manuel Farrona Pulido (60.) getroffen. Der FCM hatte nach aggressivem Verhalten und Übergriffen auf Polizeibeamte entschieden, 700 Dynamo-Anhängern den Eintritt zu verwehren. Die restlichen 1300 mitgereisten Fans sahen lange Zeit eine schwache Leistung des Spitzenreiters, ehe Testroet und Eilers den Aufstieg mit ihren Toren sicherten. Eishockey, DEL: Schon das erste Eishockey-Finale zwischen dem EHC München und den Grizzlys Wolfsburg entwickelte sich zu einem großen Kampf mit Überlänge. Erst in der Verlängerung erlöste Jeremy Dehner die favorisierten Münchner mit seinem Siegtor zum 2:1 (1:0, 0:0, 0:1, 1:0). "Die ganze Serie wird für uns ein Kampf", prophezeite der US-Amerikaner nach dem erfolgreichen Auftakt in der über maximal sieben Partien gehenden Playoff-Serie um die deutsche Meisterschaft. Wolfsburgs Trainer Pavel Gross richtete den Blick am Freitagabend sofort nach vorne. "Es war ein hartes Spiel. Am Sonntag geht es weiter. " Dann findet in Wolfsburg Finale Nummer zwei statt. "Ich bin stolz auf unser Team. Sie haben einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen", sagte EHC-Coach Don Jackson. Es war das sechste Münchner Überzahlspiel, in dem Dehner nach elf Minuten und 40 Sekunden der Verlängerung entscheidend abzog. Es war der insgesamt 48. Schuss, den die Münchner abfeuerten. Wolfsburg verzeichnete 22. Der Kanadier Jérôme Samson hatte die Gastgeber vor 6142 Zuschauern in der ausverkauften Münchner Halle im ersten Drittel in Führung geschossen. Verteidiger André Reiss glich im letzten Abschnitt für Wolfsburg aus. Grizzlys-Stürmer Mark Voakes hätte das Spiel fast komplett gekippt. Sein Schuss in der vorletzten Minute der regulären Spielzeit prallte aber von einem Pfosten an den anderen "und raus", wie sein Coach Gross trocken bemerkte. Tennis, Monte Carlo: Der frühere Weltranglistenerste Rafael Nadal greift nach seinem neunten Titel bei seinem "Lieblingsturnier". Der 29 Jahre alte Spanier besiegte im Halbfinale des Sandplatz-Masters von Monte Carlo den schottischen Olympiasieger Andy Murray 2:6, 6:4, 6:2 und trifft im Endspiel am Sonntag auf den Sieger des französischen Duells zwischen Gael Monfils und Jo-Wilfried Tsonga. Für Nadal war es im 23. Vergleich mit Murray auf der Tour der 17. Sieg. Nadal hatte das zweitwichtigste Sandplatz-Turnier der Saison nach den French Open von 2005 bis 2012 achtmal in Serie gewonnen, er hält damit den Rekord für die meisten Siege bei einem Masters. Seine Erfolgsserie hatte 2013 mit der Final-Niederlage gegen Novak Djokovic geendet, 2014 hatte Nadal im Viertel-, 2015 im Halbfinale verloren. Fußball-EM, Emre Can: Fußball-Nationalspieler Emre Can hat den Europa-League-Erfolg mit dem FC Liverpool gegen Borussia Dortmund womöglich mit dem EM-Aus bezahlt. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler hat sich beim 4:3-Rückspielsieg am Donnerstag mehrere Bänder im rechten Knöchel gerissen und wird nach Vereinsangaben zwischen vier und sechs Wochen fehlen. Der Stammspieler wird damit aller Voraussicht nach in der laufenden Saison nicht mehr für die Reds spielen. Bis zum Beginn der EM (10. Juni bis 10. Juli) wird ebenfalls die Zeit knapp. Nach der Knieverletzung von Bastian Schweinsteiger steht damit der zweite Defensivspieler im DFB-Team auf der Kippe. Can war am Donnerstag in der 80. Minute beim Stande von 3:3 ausgewechselt worden, humpelte nach dem Schlusspfiff aber schon wieder mit einem Verband um den rechten Fuß auf den Platz, um den Sieg mit seinem Team zu feiern. Europa League: Trainer Jürgen Klopp trifft im Halbfinale der Europa League auf den FC Villarreal. Das ergab die Auslosung der Europäischen Fußball-Union am Freitag in Nyon. Im zweiten Vorschlussrundenduell treffen Schachtjor Donezk und Titelverteidiger FC Sevilla aufeinander. Liverpool muss am 28. April zunächst auswärts antreten, das Rückspiel steigt am 5. Mai an der Anfield Road. Die Klopp-Elf hatte am Donnerstag in einem dramatischen Spiel Borussia Dortmund mit 4:3 ausgeschaltet. Den Reds bietet sich damit weiterhin die Chance, über die Europa League das Ticket für die kommende Champions-League-Saison zu buchen. Dafür müssten sie das Finale in Basel am 18. Mai gewinnen. Eishockey, NHL: Die New York Islanders mit dem deutschen Eishockey-Torhüter Thomas Greiss haben in der ersten Play-off-Runde der NHL einen Rückschlag hinnehmen müssen. Das Team vom Big Apple verlor die zweite Begegnung der best-of-seven-Serie bei den Florida Panthers mit 1:3. Die erste Partie hatten die Islanders mit 5:4 gewonnen. Greiss, der in seinem ersten Play-off-Spiel als Starter mit 42 Paraden noch den Sieg gesichert hatte, kam dieses Mal auf 28 Saves. Die Chicago Blackhawks, bei denen Verteidiger Christian Ehrhoff erneut nicht zum Einsatz kam, glichen ihre Serie ebenfalls zum 1:1 aus. Bei den St. Louis Blues setzte sich der Meister mit 3:2 durch. Sowohl Chicago als auch New York haben nun zwei Heimspiele. 2016-04-16 20:13 Süddeutsche.de

77 Seehofers Renten-Vorschlag trifft auf heftige Kritik in der CDU In den Reihen der Union formiert sich Widerstand gegen eine Stabilisierung oder gar Erhöhung der Rente für breite Bevölkerungsschichten. «Für die allmähliche Senkung des Rentenniveaus gab und gibt es gute Gründe», sagte CDU- Generalsekretär Peter Tauber dem «Spiegel». Die Reformen der vergangenen Jahre könnten nicht einfach rückgängig gemacht werden. Wirtschaftspolitiker der Union äußerten sich auch kritisch zu Plänen, eine Lebensleistungsrente für Geringverdiener einzuführen. Nach der Rentenreform der früheren rot-grünen Bundesregierung könnte das Niveau der gesetzlichen Rente von derzeit rund 48 Prozent des Durchschnittslohns bis 2030 auf 43 Prozent sinken. Einem WDR-Bericht zufolge droht beinahe jedem zweiten Bundesbürger, der ab 2030 in Rente geht, eine gesetzliche Altersversorgung unterhalb der Armutsgrenze. Union und SPD wollen den Kampf gegen Altersarmut zu einem großen Reformvorhaben der verbleibenden gemeinsamen Regierungszeit machen. CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn sagte dem «Spiegel»: «Die Rente mit 63 und die Mütterrente waren schon ziemlich teuer.» Wer «jetzt mal eben das Rentenniveau anheben will, bekommt kurzfristig Applaus, verschärft aber die Probleme massiv. Das wird dann richtig teuer.» In die gleiche Kerbe schlug Wolfgang Steiger, Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrats: «Ein drittes großes Rentengeschenk in dieser Legislaturperiode passt überhaupt nicht in die Zeit, verlagert immer größere Lasten auf die nächste Generation», sagte er der «Bild»-Zeitung (Samstag). Im Gespräch mit der «Rheinischen Post» (Samstag) empfahl Steiger stattdessen, den Höchstbetrag zur Förderung der Riester-Rente von 2100 auf 3000 Euro jährlich anzuheben und gleiches mit den Steuerfreibeträgen dafür sowie für die private und betriebliche Altersvorsorge zu tun. CSU-Chef Horst Seehofer hält die 2001 eingeführte Riester-Rente hingegen für gescheitert. Es sei «vollkommen klar, dass wir die geplante Absenkung nicht durch private Vorsorge ausgleichen können», sagte der bayerische Ministerpräsident dem «Spiegel». «Deshalb müssen wir versuchen, das Niveau der gesetzlichen Rente zu stabilisieren.» Seehofers Kritik an der Riester-Rente wies Steiger als «unseriös» zurück. «Sie ist auch ein Schlag ins Gesicht der Millionen von Menschen, die einen Riester-Vertrag abgeschlossen haben», sagte er der «Rheinischen Post». 2016-04-16 18:57 Augsburger Allgemeine

78 78 Prof. Heinrich Netz - Ein Herz für kleine Herzen Der Schäftlarner Kinderkardiologe hat am Klinikum Großhadern die Kinderintensivstation aufgebaut. Jetzt ist er mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt worden - auch für seinen Einsatz in Vietnam. Für seine Leistung in der medizinischen Versorgung herzkranker Kinder hat der Kardiologe Heinrich Netz aus Schäftlarn das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. Netz war von 1992 bis 2015 Professor für Kinderkardiologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). "Ihr Einsatz für die Versorgung herzkranker Kinder ist vorbildlich, nicht nur in Deutschland und Europa, sondern auch in Ländern mit einer weniger gut entwickelten Gesundheitsversorgung", lobte der bayerische Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle (CSU). Der Mediziner baute unter anderem in Großhadern eine pädiatrische Intensivstation und eine kinderkardiologische Station auf. 2009 gründete er das "Center for International Health" und half dabei, eine medizinische Fakultät an der Universität Da Nang in Vietnam aufzubauen. Netz will seinen Ruhestand nun nutzen, um sich verstärkt der Ausbildung junger Ärzte in Vietnam zu widmen und sein Engagement in diversen Stiftungen zu intensivieren. Er freue sich über die Auszeichnung und sehe sie auch als "Ermutigung, gerade in sozialen Dingen weiterzumachen", sagt der 68- Jährige. 2016-04-16 20:13 Süddeutsche.de

79 „Coachella“-Festival gestartet: Hier spielt Musik nur die zweite Geige! Wer nicht dort ist, wäre es vermutlich sehr gern. Wer ein begehrtes Ticket (ab 400 Dollar) hat, der zeigt es auch: Seit Freitag zieht das Mega- Festival wieder die angesagtesten VIPs der Welt nach Kalifornien. DA SPIELT MUSIK NUR NOCH DIE ZWEITE GEIGE! „Sehen und gesehen werden“ – jedes Jahr das Motto des Hippie-Spektakels. Die Outfits werden sorgsam überlegt, jedes Accessoire und jede Fransentasche aufeinander abgestimmt. Schließlich ist die modische Konkurrenz groß – auch unter den Promis. Crashing @simihaze set Ein von King Kylie (@kyliejenner) gepostetes Foto am 15. Apr 2016 um 17:55 Uhr Klar, die TV-Sternchen haben das nötige Geld, um sich die heißesten Klamotten zu sichern. Model Kendall stiefelt im coolen Häkelkleid über die Wiese, Schwester Kylie präsentiert sich in knappen Shorts und mit orangener Perücke. Hauptsache, es fällt auf! First day of Coachella w @hm #hmlovescoachella Ein von Hailey Baldwin (@haileybaldwin) gepostetes Foto am 15. Apr 2016 um 18:10 Uhr BLEACHELLA ⚡ Ein von Taylor Swift (@taylorswift) gepostetes Foto am 15. Apr 2016 um 13:09 Uhr Sängerin Lena Meyer-Landrut ist mit ihrer Mädelstruppe (u. a. Topmodel-Siegerin Stephanie Giesinger) am Start, „GZSZ“-Schauspielerin Janina Uhse macht das Festival zum Laufsteg und Blogger Riccardo Simonetti konnte schon ein Selfie mit Lana Del Rey abstauben! Happy @coachella16 #happygirl #californialove #coachella2016 #janinaandfestivals #liveinlevis Ein von Janina Uhse (@janinauhse) gepostetes Foto am 16. Apr 2016 um 1:48 Uhr Coachella☀☀ Ein von Lena (@lenas_view) gepostetes Foto am 15. Apr 2016 um 23:22 Uhr Happiness overloaded Ein von Stefanie Giesinger (@stefaniegiesinger) gepostetes Foto am 16. Apr 2016 um 1:26 Uhr To meet one of the people who influence you every single day and to be able to thank them for their inspiration, is such a huge privilige and I am beyond grateful for this moment. ❤ I can't get over how sweet and lovely this girl is - my life just seperated itself in two parts - pre and post Lana I am so happy, thank you for everything @lanadelrey PS I even I kissed her in the heat of the moment #riccigoestohollywood #lanadely #coachella Ein von Riccardo Simonetti (@riccardosimonetti) gepostetes Foto am 16. Apr 2016 um 1:01 Uhr Abseits der Hippiekleider und kurzen Hosen kann das Festival natürlich auch mit Megastars auf der Bühne auftrumpfen. Allen voran GUNS N' ROSES! Guns N’ Roses standen nach 23 Jahren in (fast) Original-Besetzung wieder vereint auf einer Bühne. Warum gibt es keine Deutschland-Shows? Axl Rose ist zurück! Aber dieses Comeback mit Slash hat sich der Guns N' Roses-Rocker sicherlich anders vorgestellt... Auch die anderen Gigs haben es in sich: Volbeat, LCD Soundsystem, Ellie Goulding, Ice Cube, Zedd, Grimes, Calvin Harris, Sia, Major Lazer oder Asap Rocky sind nur einige Namen des dreitätigen Spektakels. Übrigens: Wie es die „Coachella“-Tradition so will, wird das komplette Festival eine Woche später mit denselben Künstlern wiederholt. 2016-04-16 18:55 www.bild

80 Streit mit Managerin vor der „Völkerball Meisterschaft“: Gina Lisa zerschmettert Hoteltür! Eifersuchtsdrama um Angelina Heger und Rocco Stark: In der Nacht zum Samstag kam es an einer Hotelbar zum Eklat zwischen dem Paar. Die 29-jährige Blondine soll in der Nacht von Freitag auf Samstag die Fassung verloren haben. Dabei ging eine Glasscheibe der Balkontür im „Gerry Weber Sportparkhotel“ (Halle/Westfalen) zu Bruch. Worum es im Streit mit Gina-Lisa und ihrer Managerin ging, ist noch nicht bekannt. Trash-Ikone Gina soll Verursacherin der eingeschlagenen Balkontür sein. Denn so ein Schlag ins Glas bleibt natürlich nicht ohne Folgen. Das klingt geradezu danach, ein spannendes Live-Turnier werden! Mal schauen, ob die vollbusige Kandidatin sich dann zu ihrem nächtlichen Ausraster äußert. Und falls nicht, wären da ja noch die (zweiten) Streithähne Rocco und Angelina. Plus Roccos Ex Kim Gloss, die auch teilnimmt (und Anlass für den Krach gewesen sein soll). 2016-04-16 18:55 www.bild

81 Probleme mit „The Division“ von Ubisoft – diese fünf Dinge laufen falsch BILD arbeitet an einem Test zu „The Division“. Lesen Sie hier von den gefährlichen Abenteuern, die unsere Redaktion bislang erlebte. Zum Verkaufsstart war die Beute-Rate der Credits außerdem viel zu hoch angesetzt. Ubisoft reagierte mit Anpassungen; statt zehn und mehr lassen Boss-Gegner nur noch ein bis vier Credits fallen. Ubisoft hat schon nachgebessert, dennoch existieren viele dieser Lücken wochenlang, bevor sich etwas ändert. Der Ruf nach neuen Inhalten ertönt schnell bei Online-Gamern. Doch Ubisoft wäre gut damit beraten, sich bei zukünftigen Updates mehr Zeit zu lassen. Stunden nach Veröffentlichung des Updates 1.1 fanden Spieler bereits wieder Lücken, um schneller als von Ubisoft vorgesehen an die hochwertige Beute in der neuen Mission zu gelangen. Das wiederum bringt einigen Spielern unfaire Vorteile in der Dark Zone. Der Frust bei den Online-Gamern ist groß, wie ein Blick in die offiziellen Foren deutlich zeigt. Weitere spannende Spiele-News finden Sie hier. 2016-04-16 18:55 Christian Witte

82 Bogenschießen wie bei „Tribute von Panem“: Kat(e)niss Middleton! DAS KENNEN WIR DOCH AUS DEM KINO! Anders als Katniss verschoss Herzogin Kate (geborene Middleton) ihre Pfeile aber nur zum Spaß. Gespannt wie ein Flitzebogen strahlte sie dabei allen Regenwolken zum Trotz. Auch Prinz William versuchte sich als Schütze: Als ihr Mann anschließend den Bogen in die Hand nahm, schien das Kate gar nicht so geheuer zu sein. Zwar zeigten beide kein Talent im Nationalsport von Bhutan. Für eine Bewerbung als Nebenrolle ist es nur leider zu spät: Die „Panem“-Reihe ist im Kasten, der letzte Teil lief 2015 im Kino. Nach dem Bogenschießen ging es am Wochenende für Kate und William unter anderem zum Taj Mahal im indischen Agra. Hier schloss das königliche Ehepaar ihre mehrtätige Reise mit einem ganz besonderen Foto ab. Auf den Spuren seiner Mutter Diana ließ sich William mit seiner Ehefrau vor dem weißen Liebes-Denkmal knipsen. Das Bild der einsamen Lady Di, die ohne ihren Mann Prinz Charles auf der Bank saß, sorgte seinerzeit für Medienwirbel und wurde später zum Symbol für die zerbrochene Ehe der beiden. Nur wenige Monate später trennte sich das Paar. 2016-04-16 18:55 www.bild

83 Opel nach Beinahe-Pleite wieder oben auf | Auto-Experte erklärt die Wende in Rüsselsheim Von Januar bis März verkaufte die Tochter des US-Herstellers General Motors (GM) gut 59 000 Fahrzeuge, 14,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Opel sei damit mehr als drei Mal so stark gewachsen wie der deutsche Pkw-Markt (plus 4,5 Prozent), teilte das Unternehmen mit. Der Marktanteil verbesserte sich um 0,7 Prozentpunkte auf etwa 7,5 Prozent. „Bei Opel hat man in der Krise harte Maßnahmen getroffen, beispielsweise das Werk in geschlossen“, erklärt Automobil-Experte Prof. Stefan Bratzel im Gespräch mit BILD. Damit habe man den Grundstein für eine Sanierung gelegt. Wichtig für die Auferstehung: „Opel hat nach der Krise Zeit gebraucht, um wieder aufzustehen. Diese Zeit haben sie bekommen mit einer finanziellen Unterstützung aus Detroit“, erklärt der Automobil-Experte weiter. Jetzt gehe es darum, nachhaltig Geld zu verdienen. Bratzel bremst die Euphorie allerdings auch ein wenig: „Der Wettbewerbsdruck ist enorm und die Margen für die Fahrzeuge klein. Aber man ist bei Opel auf einem guten Weg. Opel galt lange als Verlierermarke. Das Marketing hat es geschafft, mit Werbegesichtern wie Jürgen Klopp das Image wieder aufzupolieren.“ Die heutige Adam Opel GmbH wird 1862 in Rüsselsheim gegründet, also lange vor Erfindung des Automobils in den 1890er-Jahren. Gründer Adam Opel beginnt in einem Kuhstall mit dem Bau von Nähmaschinen und verkauft weltweit mehr als elf Millionen Stück. Nächstes Geschäftsmodell: Fahrräder. 1924 führt Opel nach dem Vorbild des US-Herstellers Henry Ford als erste Autofabrik Deutschlands das Fließband ein. Erfolgsmodell: Opel „Laubfrosch“. Opel wird bis 1928 zum größten Autoproduzenten Deutschlands. Im gleichen Jahr verkaufen die Opel-Brüder erst 80 Prozent, dann 1931 den Rest der Firma für gigantische 154 Millionen Reichsmark an den US- Konzern General Motors (GM, Detroit). Ab dem 9. April steht der neue Opel Astra Sports Tourer bei den Händlern. BILD hat den geräumigen Kombi schon ausprobiert. Durch die Zerbombung der Opelwerke nach Kriegsende zunächst nur Reparaturbetrieb. Dazu Fertigung von Kühlschränken. 1946 der erste Eigenbau, ein LKW („Blitz“), ab 1947 auch wieder Pkws (Olympia, Kapitän). 1951 fast 20 000 Beschäftigte. 1962 wieder ein „Kadett“, gebaut im neuen Werk in Bochum, dazu die Modelle „Admiral“ und „Diplomat“. In den 1960er-/1970er-Jahren nach VW zweitgrößter Autoproduzent, überholt VW sogar 1972. Marktanteil: 20,4 Prozent. Mit der zweiten Ölkrise 1980/82 beginnt der Abstieg. Rote Zahlen, 7500 Mitarbeiter werden gefeuert. Design-Probleme. Die Marken erscheinen als zu „bieder“. GM wechselt die Vorstände fast im Halbjahrestakt. Qualitätsprobleme. Die Marken sind „out“. BILD titelt: „Der Riese wankt“. Marktanteil fällt stetig – bis 2007 auf knapp neun Prozent. Von 46 000 Mitarbeitern 1996 sind zehn Jahre später nur noch 27 000 übrig. 2016-04-16 18:55 INGA FRENSER

84 Hochzeit: Aus Anna Fenninger wird Anna Veith Die nach einer schweren Knieverletzung rekonvaleszente Ski-Weltcupsiegerin und Olympiasiegerin gab ihrem Partner Manuel Veith (30) das Jawort. 16.04.2016 | 18:55 | ( DiePresse.com ) Gefeiert wurde im engsten Kreis in den Bergen Südtirols, das Paar wollte den besonderen Tag ganz für sich und seine Familien haben. Das Comeback wird die 26-jährige Salzburgerin als Anna Veith geben. "Wir haben uns getraut. Ich freue mich darauf, den Namen meines Mannes zu tragen. Das ist für mich ein Zeichen unserer tiefen Verbundenheit", schrieb Anna Veith auf ihrer Facebook-Seite. Manuel Veith war früher als Snowboarder aktiv und ist Hotelier in Rohrmoos bei Schladming. (APA) 2016-04-16 18:55 diepresse.com

85 Salzburg nach 2:1-Heimsieg über Ried vorerst 9 Punkte voran Salzburg – Titelverteidiger Red Bull Salzburg hat am Samstagnachmittag im Auftaktspiel der 31. Fußball-Bundesliga-Runde in letzter Minute einen 2:1- (1:0)-Heimsieg über den Vorletzten SV Ried gefeiert. Damit vergrößerten die „Bullen“ ihren Vorsprung auf den ersten Verfolger Rapid, der erst am Sonntagnachmittag im Wiener Derby den Erzrivalen Austria empfängt, auf vorerst neun Punkte. Treffer von Naby Keita (35.) und Kapitän Jonatan Soriano, der einen umstrittenen Freistoß in der 92. Minute direkt verwandelte, sicherten den Salzburgern den siebenten Heimsieg en suite und die Revanche für die 0:1-Niederlage am 13. Februar im Innviertel. Gleichzeitig war es eine geglückte Generalprobe für das Cup-Halbfinal-Heimspiel am Mittwochabend gegen die Wiener Austria. Die in der zweiten Hälfte extrem leidenschaftlich kämpfenden und spielenden Rieder, für die Dieter Elsneg (54.) den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgte, mussten nach der 15. Saisonniederlage auf einen Heimerfolg der Admira im Abendspiel (ab 18.30 Uhr) über Schlusslicht Grödig hoffen, um den Vorsprung von sechs Punkten auf den Abstiegsrang zu wahren. Vier neue Spieler Salzburg-Coach Oscar Garcia brachte mit Lainer, Minamino, Pehlivan und Damari gleich vier neue Spieler im Vergleich zum 1:0-Heimsieg über die Admira vom vergangenen Sonntag. Seine Elf bestimmte die Partie in den ersten 45 Minuten klar. Es entwickelte sich aber ein Geduldspiel, weil die Gäste bei Salzburger Angriffen mit einer Fünfer-Abwehrkette die Räume eng machten und extremes Forechecking betrieben. Nachdem Soriano (12. Minute) und dessen Sturmpartner Damari (16.) aus spitzem Winkel gescheitert waren, probierte es Berisha mit einem Distanzschuss (19./knapp übers Tor). Ried war dagegen in der ersten Hälfte nur in der 20. Minute gefährlich, als Fröschl einen Prada- Stanglpass verpasste. Das Salzburger Führungstor resultierte aus einem Elsneg-Fehler, der anstatt schnell abzuspielen den Ball an den von hinten grätschenden Miranda verlor. Und diese Chance ließ sich Keita nicht entgehen. Der 21-jährige Spielmacher aus Guinea traf aus 22 Metern per Innenstange zum 1:0. Es war das elfte Saisontor von Keita. Noch vor der Pause ließen Soriano (40./nach Keita-Pass volley daneben) und Minamino (41./alleine vor dem Tor verzogen) Chancen aufs 2:0 aus. Dies sollte sich acht Minuten nach Wiederbeginn rächen, als aus dem Nichts der Ausgleich fiel. Nach einem Ausschuss von Gebauer verschätzte sich Salzburg-Verteidiger Lainer im Zweikampf mit Elsneg und produzierte eine Kerze, die wiederum Tormann Walke nicht klären konnte. So kam Elsneg äußerst billig zu seinem sechsten Saisontor. Doppeltes Glück im Finish In der Folge trauten sich die Rieder plötzlich mehr zu, auch weil die „Bullen“ eine katastrophale zweite Hälfte ablieferten. Die zunächst besten Salzburg-Chancen in Hälfte zwei vergab der in der 65. Minute eingewechselte Südkoreaner Hwang. Er scheiterte einmal kläglich an Tormann Gebauer (67.) und traf nach Bernardo-Traumpass einen schwer zu nehmenden Volley nicht richtig (80./daneben). Im Finish hatten die Gastgeber dann doppeltes Glück. Keita, der von Ziegl gefoult wurde, sah nach einer klaren Tätlichkeit gegen seinen Zweikampfgegner nur Gelb und nicht Rot. Und dann entschied Schiedsrichter Julian Weinberger nach einem Kopfball-Duell zwischen Reifeltshammer und Hwang noch auf Freistoß knapp außerhalb der Strafraumgrenze. Diese Möglichkeit ließ sich Soriano nicht entgehen und zirkelte den Ball perfekt über die Mauer ins kurze Eck. Es war der 21. Saisontreffers des Katalanen, der die Torschützenliste überlegen anführt. Nach dem Match gab es noch eine Auseinandersetzung zwischen Pehlivan und Rieds Co- Trainer Mario Posch, der in einer hektischen Rückwärtsbewegung den Salzburg-Spieler im Gesicht traf. Daraufhin wurde Pehlivan von seinen Teamkollegen zurückgehalten und eine Eskalation der Situation vermieden. (APA) 2016-04-16 18:54 Tiroler Tageszeitung

86 Künstlicher Ken: Rodrigo Alves fürchtet um seine Nase Sein Traum ist es wie Barbies Plastik-Freund Ken auszusehen. Dafür unterzog sich Rodrigo Alves dutzenden Schönheitsoperationen. 42 Mal soll er sich der britischen Zeitung The Sun zufolge innerhalb von 15 Jahren unter das Messer gelegt haben. Doch Schönheits-OPs sind immer mit einem Risiko verbunden - das musste Rodrigo Alves jetzt offenbar am eigenen Leib erfahren. Er hätte seit mehreren Tagen Atemprobleme gehabt. In seinem linken Nasenflügel sei ein Loch entstanden. "Die Infektion frisst meine Nase auf und ich wurde gewarnt, dass sie sich auf mein ganzes Gesicht ausbreiten kann, wenn sie nicht gestoppt wird. " 42 plastic surgeries, 305k english pounds very well spent! #makeover #plasticsurgery #plasticpositive #rodrigoalves #news Ein von Rodrigo Alves (@rodrigoalvesuk) gepostetes Foto am 27. Mär 2016 um 8:51 Uhr 2016-04-16 18:52 Augsburger Allgemeine

87 Nürnberger kassieren zweite Niederlage in Folge Der 1. FC Nürnberg hat einen großen Schritt in Richtung achter Bundesliga-Aufstieg verpasst und muss sich immer mehr auf die Relegation einstellen. Die Elf von Trainer René Weiler unterlag am Samstagnachmittag in der 2. Fußball-Bundesliga mit 1:2 (1:1) beim Karlsruher SC und liegt damit weiter sechs Punkte hinter RB Leipzig, das am Freitag zuhause mit 0:1 gegen Sandhausen verloren hatte. Vor 17 900 Zuschauern brachte Sebastian Kerk (3. Minute) den Aufstiegsaspiranten zunächst in Führung, bevor Jonas Meffert (43.) und Manuel Torres (86.) die Partie drehten. Nürnbergs Polster auf Rang vier, den nun der FC St. Pauli übernommen hat, beträgt trotz der zweiten Niederlage in Serie komfortable sieben Punkte. «Primär geht es nun darum, die Kurve wieder zu kriegen und nächste Woche zu gewinnen», sagte Sport-Vorstand Andreas Bornemann und forderte die Mannschaft auf, «sich wieder zu berappeln». Auch Coach Weiler zeigte sich nach dem schwachen Auftritt «gefrustet». «Nach zwei Niederlagen müssen wir uns der Situation stellen. Wenn wir das nicht können, haben wir auch nichts verdient», erklärte der Schweizer. Die Franken erwischten einen Blitzstart. Bereits nach 151 Sekunden fand Kerks Freistoß aus dem Halbfeld den Weg ins Tor, der Ball wurde noch leicht von Karlsruhes Bjarne Thoelke abgefälscht. Für den KSC hatte danach Torres (11.) die beste Chance, doch Innenverteidiger Georg Margreitter rettete in höchster Not für den bereits geschlagenen im Tor des Tabellendritten. Auf Seiten der Franken vergab Guido Burgstaller zunächst mit einem Flachschuss gegen KSC- Torwart René Vollath (32.), bevor er nur zwei Minuten später einen gefühlvollen Heber etwas zu hoch ansetzte. Nachdem auch Niclas Füllkrug mit einer guten Chance (40.) an Vollath scheiterte, wurden die Nürnberger noch vor der Pause geschockt: Mefferts Schuss aus knapp 20 Metern prallte vom Innenpfosten ins Tor. 2016-04-16 18:52 Augsburger Allgemeine

88 TRIO-Remmler ist wieder da |... und präsentiert heute seine Schwiegertochter Ja, ja, ja, der Remmler macht wieder Musik! Nach zwei Jahrzehnten tritt Ex-TRIO-Chef und Pop-Privatier Stephan Remmler (69, „Da da da“) erstmals wieder in einer Samstagabend-Show auf. Im Interview mit BILD verrät er, was seine Schwiegertochter damit zu tun hat und ob wir auf ein Comeback des Pop-Privatiers gespannt sein dürfen! Lesen Sie weiter mit BILDplus 2016-04-16 20:03 www.bild

89 89 BILD-Girl Rebecca | Welcher Idiot hat diese Frau sitzen lassen? Verliebt, verlobt, verheiratet – verlassen! Wenn MANN sich BILD-Girl Rebecca (29) aus Offenhausen (Österreich) so anschaut, ist kaum zu glauben, was der Stewardess passiert ist. Lesen Sie es mit BILDplus... 2016-04-16 20:03 www.bild

90 BILD zieht Bilanz | Nullzins kostet Sparer 125 Milliarden Euro! Es ist DER Gipfel der internationalen Finanzszene: Bei der Frühjahrstagung von Weltbank und Währungsfonds IWF in Washington beraten bis morgen mehr als 200 Politiker, Notenbanker über den künftigen Kurs. BILD zieht die 5-Jahres-Bilanz: Das bedeutet das Rekord-Zinstief für Sparer und Häusle- Bauer. 2016-04-16 20:03 www.bild

91 So ging es im Edel-Bordell „Artemis“ zu Das „Artemis“ galt als Vorzeige-Bordell, in dem Frauen ohne Zwang ihre Dienste anbieten. Doch die Razzia in Berlins Groß-Puff mit 900 Beamten hat gezeigt: Hinter der Rotlicht-Kuschelfassade sieht es schwarz aus. Es geht um Kriminalität, Menschenhandel, Gewalt... Buffets, besondere Rabatte und das Geheimnis des 3. Stockwerks: Lesen Sie mit BILDplus, wie es im Luxus-Bordell „Artemis“ zuging. 2016-04-16 20:03 www.bild

92 Ich kam als Flüchtling und bin jetzt Model | Die Münchnerin Sadia De Kiden (28) spricht über ihr Leid im Sudan und das Glück in Bayern Blitzlicht, schöne Bilder, Komplimente. Alltag für das Münchner Model Sadia De Kiden (28). Doch kaum jemand kennt die bewegende Geschichte der gebürtigen Sudanesin. Mit BILD spricht sie erstmals über Flucht, Vergewaltigung und Misshandlung. 2016-04-16 20:03 www.bild

93 93 Heute beginnen die Basketball-Playoffs: Die Meister-Chancen unserer NBA-Stars

Für Basketball-Fans beginnt die schönste Zeit des Jahres! Samstag starten in den USA die NBA-Playoffs. Die beste Basketballliga der Welt sucht ihren Meister. Mit Dirk Nowitzki (37, Dallas Mavericks) und Dennis Schröder (22, Atlanta Hawks) stehen auch zwei deutsche Stars mit ihren Teams in der Endrunde. Damit Sie in den nächsten Wochen mitreden können, macht Sie BILD fit für lange Basketball- Nächte und beantwortet die wichtigsten Fragen! 2016-04-16 20:03 www.bild

94 Jan Böhmermann wendet sich an Fans: "Eine kleine Fernsehpause" Nachdem Angela Merkel die deutsche Justiz ermächtigt hat, gegen den 35-jährigen Jan Böhmermann zu ermitteln, zieht dieser nun selbst Konsequenzen. Samstagmittag wandte sich Böhmermann auf Facebook an seine vielen Fans. "Liebe Fans des Neon Magazin Royale", schreibt er. Sein Team und er hätten es sich in den vergangenen drei Jahren zur Aufgabe gemacht, die Top-Themen aus Politik, Feuilleton und Boulevard satirisch einzuordnen. In den vergangenen zwei Wochen hätten sie es geschafft jedes dieser drei Presse-Levels selber einmal durchzuspielen. "Daher habe ich mich entschlossen eine kleine Fernsehpause einzulegen, damit sich die hiesige Öffentlichkeit und das Internet mal wieder auf die wirklich wichtigen Dinge wie die Flüchtlingskrise, Katzenvideos oder das Liebesleben von Sophia Thomalla konzentrieren kann", postet Jan Böhmermann. Inzwischen hat das ZDF die Meldung Böhmermanns bestätigt. Vier Wochen wollen Böhmermann und sein Team mit der Sendung Neo Magazin Royale pausieren, teilte das ZDF mit. Seinen Sarkasmus hat er durch die Staatsaffäre, die seine Schmähkritik über Erdogan ausgelöst hat, offensichtlich nicht verloren. Es gebe möglicherweise bedeutsamere Themen, als die Diskussion um ein in einer Satire-Sendung vorgetragenes Gedicht, schreibt der Moderator und schiebt einen nächsten Witz hinterher. "Darüber hinaus ist die Redaktion davon überzeugt, dass ein weiterer Song von Dieter „Didi“ Hallervorden zum Thema unbedingt zu verhindern ist. Das, und darin sind sich hier alle einig, MUSS oberste Priorität haben! " Böhmermann-Fall soll bis zur letzten Instanz ausgefochten werden Jan Böhmermann bedankt sich bei seinen Fans für die Solidarität. Und auch da kann er sich mit seinem Spott nicht zurückhalten. Denn die Solidarität bringe ihn auch in eine schwierige Situation: "Wenn selbst Beatrix von Storch auf einmal mit erhobenem Mauszeiger auf Seiten der Satire kämpft, über wen soll ich dann noch Witze machen? Nicht auszudenken, wenn sich auch noch Til Schweiger zwischen zwei Flaschen Emma Cuvé aus dem mallorquinischen Frühling melden würde, um mir beizustehen oder Campino und Bob Geldof plötzlich mit einem Charity- Song um die Ecke kämen. " ZDF will mit Böhmermann durch alle Instanzen gehen Erdogan-Anwalt aus München: "Ich streite es durch" 2016-04-16 18:47 Augsburger Allgemeine

95 "Bayern ist besser als wir": Die Stimmen zur Halbfinal- Auslosung Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Ich weiß, wie speziell, wie gut die Mannschaft von Atlético ist. Wir brauchen zweimal 90 Minuten mit voller Konzentration. Atlético spielt mit der Mentalität seines Trainers Simeone. Die Spieler folgen ihm. Im Stadion dort herrscht die beste Stimmung in Europa. Das wird auch für Spieler wie Lahm und Neuer eine große Erfahrung. Die Atlético-Fans unterstützen ihre Mannschaft 90 Minuten. " Xabi Alonso (Bayern München): "Wir haben einen starken Gegner. Atlético ist in den letzten Jahren eine sehr gute Mannschaft, mit Trainer Simeone sind sie immer gut vorbereitet. Sie verteidigen gut, aber sie sind auch gut im Angriff. Sie bekommen nicht viele Tore. Zuhause im Calderon ist eine gute Stimmung. Wir wollen ein gutes Ergebnis mitnehmen. " Philipp Lahm (Bayern München): "Das ist keine leichte Aufgabe. Es ist eine Mannschaft, die sehr gut verteidigt mit hoher Laufbereitschaft. Aber ein Halbfinale in der Champions League war noch nie leicht. Sie haben Barcelona über eine kompakte Defensive ausgeschaltet. Sie haben aber auch Qualität nach vorne. Es wird interessant. Die Geschichte von 1974 mit Schwarzenbeck sagt mir was. Aber das war eine andere Zeit. " Euro Matthias Sammer (Sportvorstand Bayern München): "Atlético ist ein Leidenschaftsmonster. Wir müssen die gleiche Mentalität zeigen. Die Chancen stehen 50 zu 50. Es wird eine große Prüfung. Wir haben eigene Waffen, um uns durchzusetzen. Es wird extrem. " Andreas Jung (Marketingvorstand Bayern München): "Eine Mannschaft, die den Titelverteidiger schlägt, muss auf jeden Fall sehr stark einzuschätzen sein. Wir haben schon lange nicht mehr gegen Atlético gespielt, es wird auf jeden Fall spannend. Unsere Spieler haben eine sehr gute Mentalität. Sie werden sehr gut vorbereitet in die Spiele gehen, Pep kennt die spanische Liga und Atlético. " Gabi (Kapitän Atlético Madrid): "Wir sind bescheiden und wissen, dass die Bayern besser sind als wir. Der FC Bayern hat eine der stärksten Mannschaften der Welt. Wir vertrauen darauf, dass wir unsere Grenzen überschreiten können und zwei große Spiele liefern werden. " Clemente Villaverde (Geschäftsführer Atlético Madrid): "Es ist ein Privileg für uns, im Halbfinale gegen den FC Bayern anzutreten. Atlético hat genügend Stärke bewiesen, um sich einer solchen Herausforderung zu stellen. Es gibt keinen Favoriten. Beide Halbfinalpaarungen sind ausgeglichen. Für den spanischen Fußball ist es schön, dass die Möglichkeit besteht, dass es zu einem spanischen Finale kommt. " dpa 2016-04-16 18:47 Augsburger Allgemeine

96 Mehr als 40 Tote bei Bebenserie in Japan Kumamoto (dpa) - Bei einer Serie starker Erdbeben im Südwesten Japans sind in den vergangenen Tagen mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 32 Menschen starben allein heute bei einem besonders schweren Beben der Stärke 7,3. Mehr als 1700 Häuser in der Provinz Kumamoto wurden beschädigt oder komplett zerstört. Dutzende Opfer werden noch unter Trümmern und Erdrutschen vermutet. Das Beben heute war erheblich stärker als die Erschütterung am Donnerstag, bei der neun Menschen getötet wurden. In den nächsten Tagen wird mit weiteren Beben in der Region gerechnet. 2016-04-16 18:47 www.t

97 Landal GreenParks: Hier zahlen Deutsche mehr "Urlaub im grünen Bereich", so wirbt das Unternehmen Landal für seine Ferienparks. Anlagen gibt es in Deutschland etwa an der Ostseeküste, im Harz und in der Eifel. Bei Familien sind die Parks mit kleinen Häuschen beliebt, es gibt ein umfangreiches Freizeitangebot, das Buchen ist bequem über die Internetseite möglich. Doch wenn es um die Preise geht, ist bei Landal offenbar längst nicht alles "im grünen Bereich". Das legen Berichte nahe, denen zufolge sich die Firma bei ihrer Preisgestaltung sehr für die Herkunft der Urlauber interessiert. So sollen nach Erkenntnissen des NRW-Verbraucherschutzministeriums deutsche Urlauber in niederländischen Landal-Parks für dasselbe Angebot mehrere hundert Euro mehr zahlen als ihre holländischen Nachbarn. "Ein deutscher Gast muss beispielsweise in den Sommerferien in einem niederländischen Ferienpark im gleichen Zeitraum bis zu 345,50 Euro mehr entrichten als ein niederländischer Gast", heißt es in einem Schreiben von Peter Knitsch, Staatssekretär im NRW-Ministerium, an seinen Amtskollegen Gerd Billen beim Bundesverbraucherschutzministerium in Berlin. Der auf Februar datierte Brief liegt unserer Redaktion vor. Darin schreibt Knitsch weiter, dass auf der Website des Unternehmens Landal GreenParks mit der deutschen Länderkennung.de "grundsätzlich ein höherer Preis" ausgewiesen werde im Vergleich zu einer zeitgleichen Buchung derselben Unterkunft über die niederländische Webseite mit der Kennung .nl. Geoblocking ist grundsätzlich erlaubt Wenn Kunden je nach Wohnort im Internet unterschiedliche Preise für gleiche Angebote ausgewiesen bekommen, heißt dieses Verfahren Geoblocking. Rechtlich ist das bisher eine Grauzone, grundsätzlich aber erlaubt. Doch genau das könnte sich bald ändern, um für Verbraucher mehr Transparenz herzustellen. Die EU-Kommission will noch in diesem Jahr im Rahmen ihrer Binnenmarktstrategie das Problem angehen. Die Bundesregierung unterstützt das Vorhaben. NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel (Grüne) will sich zudem beim Treffen mit seinen Amtskollegen nächste Woche für ein Verbot der Preisgestaltung nach Wohnort einsetzen und eine entsprechende Beschlussempfehlung vorlegen. Zum Fall Landal sagte er unserer Redaktion: "Wir kommentieren keine Namen in der Öffentlichkeit, können aber bestätigen, dass wir die Bundesregierung in einem Fall eingeschaltet haben, bei dem es um Preisdiskriminierung bei Online-Geschäften geht. " Seiner Meinung nach sei das "eine diskriminierende Preisgestaltung". Das müsse von der EU geprüft werden, "wie dies derzeit auch in anderen Fällen passiert. " "Der Wohnort darf nicht über Preisaufschläge entscheiden" Tatsächlich hatte es in der Vergangenheit mehrere vergleichbare Fälle gegeben. Disneyland Paris etwa verlangte beim Eintritt von Deutschen einen Aufschlag, ähnlich gingen manche Hoteliers in Spanien oder österreichische Skilift-Betreiber vor. Jedes Mal machte es einen Unterschied, von wo die Angebote gebucht wurden. "Der Wohnort darf nicht über Preisaufschläge entscheiden", sagte Remmel. Grundsätzlich sehe er die Gefahr, dass diese Art der Preisgestaltung gerade im Online-Handel zunehmen könnte. Daher schlägt er Referenzpreise vor, die angezeigt werden müssen und für alle Produkte und alle Kunden gleich sind. Abweichungen seien weiterhin möglich, aber nur, wenn diese auch im Netz angezeigt würden. Beim Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz schlägt man in dieselbe Kerbe. Staatssekretär Billen sagte auf Anfrage: "Ungerechtfertigtes Geoblocking muss verhindert werden. " Das habe die Bundesregierung gegenüber der EU-Kommission bereits im vergangenen Jahr deutlich gemacht. Bezogen auf Landal sagte Billen, die Erkenntnisse, die das Verbraucherschutzministerium NRW zur Verfügung gestellt habe, seien dabei wichtig. "Wir werten sie aus und leiten sie an die Kommission weiter", so der Staatssekretär von Ressortchef Heiko Maas (SPD). Landal weist die Vorwürfe zurück. Eine Sprecherin sagte, Preisunterschiede zwischen Buchungen über die jeweiligen Seiten der Länder seien auf Unterschiede bei der Vermarktung und Nachfrage der Parks zurückzuführen. Gebühren würden entweder sofort angezeigt oder erst später auf den Preis addiert. "Für bestimmte Parks beispielsweise in Holland gibt es von der deutschen Internetseite aus eine deutlich höhere Nachfrage als von der holländischen, so dass die deutsche Internetseite einen anderen Preis anbietet als die holländische Buchungsseite", sagte die Sprecherin. Diese Unterschiede würden aber nicht wegen der Tatsache entstehen, wer buche, sondern wo der Gast buche. 2016-04-16 20:02 Jan Drebes

98 Fußball - Grindel: Keine weiteren Beckenbauer-Aussagen in WM-Affäre Frankfurt/Main (dpa) - Der neue DFB-Präsident Reinhard Grindel rechnet nicht mit weiteren substanziellen Aussagen von Franz Beckenbauer in der Affäre um das WM-Sommermärchen. "Glauben Sie, dass jetzt Drohungen, ihm Ehrenauszeichnungen abzuerkennen, an seinen Ausführungen etwas ändern? ", sagte Grindel in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Trotz der maßgeblichen Verwicklung des ehemaligen OK-Chefs sieht Grindel die Verdienste des Fußball-Kaisers nicht geschmälert. "Franz Beckenbauer ist Ehrenmitglied und Ehrenspielführer, weil er als Spieler und Teamchef entscheidend an zwei Weltmeistertiteln beteiligt war und Einzigartiges geleistet hat. Diese Verdienste bleiben immer bestehen", sagte Grindel. Er würde gerne einmal in Ruhe mit ihm sprechen, meinte der DFB-Chef im Interview des Kölner "Express". Durch den vom DFB in Auftrag gegebenen Freshfields-Bericht war publik geworden, dass dubiose Geldflüsse über ein Konto Beckenbauers in der Schweiz vorgenommen worden waren. Ob die geplante DFB-Ethikkommission sich mit der Causa nachträglich befassen werde, ließ Grindel offen. Der CDU-Politiker machte deutlich, dass es für die deutsche EM-Bewerbung 2024 keinen Volksentscheid geben werde. Im Gegensatz zur am Plebiszit gescheiterten Hamburger Olympia-Kandidatur könnte eine EM in acht Jahren in Deutschland mit bestehender Infrastruktur und damit zu vergleichsweise günstigen Kosten organisiert werden. 2016-04-16 18:39 www.t

99 99 Raub in Diskothek - Täterin schlägt junge Frau und entwendet Handy 32051 Herford (ots) - (hay) Am frühen Samstagmorgen, gegen 05:20 Uhr, besuchte eine 27-Jährige aus Bünde in Begleitung einer Freundin eine Großdiskothek in der Nähe des Bahnhofs. In dem Biergarten der Diskothek trat eine junge Frau aus einer Gruppe auf die Geschädigte zu, rempelte sie an und schlug ihr gegen den Kopf. Das Opfer fiel zu Boden. Nachdem ihr durch Unbeteiligte aufgeholfen wurde, bemerkte sie den Verlust ihres Mobiltelefons und Bargeldes. Die Angreiferin flüchtete in unbekannte Richtung und kann wie folgt beschrieben werden: weiblich, 170 cm groß, normale Statur, auffallend rundes Gesicht, braunes schulterlanges Haar und südländische Erscheinung. Die Direktion Kriminalität bittet um Hinweise auf mögliche beteiligte Personen unter der Telefonnummer 05221 888-0. 2016-04-16 18:37 www.t

100 Interview mit „Wilsberg“ Nichte | Ina Paule Klink, würden Sie sich nochmal ausziehen? SIE kochten am Samstag wieder alle ab! Der ZDF-Krimi „Wilsberg: Tod im Supermarkt“ lockte 7,58 Millionen Krimi-Hungrige vor den Fernseher. Zum ersten Mal sprechen der Fernsehstar und seine Frau Maren über ihre Liebe – und ihre Hochzeit vor vier Jahren. 2016-04-16 18:35 SEBASTIAN BERNING

Total 100 articles. Created at 2016-04-17 00:03