G 4088, Preis € 1,50 Heft 6 07/2014 Report Postvertriebsstück G 4088 - Entgelt bezahlt Verlag Bernhard GmbH - Postfach 1265 42905 Wermelskirchen

Großer Rückblick auf den Marathon durch die „Grüne Hölle“

ADAC 24h-Classic Slalomsport WAKC Drei Stunden Rennaction mit Meisterschaft und Pokalwett- Die beliebte regionale Kartse- Fahrzeugen der „Guten, alten bewerb des ADAC Nordrhein rie hat die erste Saisonhälfte er- Zeit“ nehmen Fahrt auf. folgreich absolviert. Eisenwerk Brühl

Strecke ca 2000 m | Start ab 8:00 Uhr Sa. 2. August 2014 26. BTV/ADAC - Slalom ADAC Nordrhein Meisterschaft Stadtmeisterschaft Oberhausen Strecke ca 1400 m | ab 8:30 Uhr So. 3. August 2014 37. Clemens-August-Slalom ADAC Nordrhein Pokalwettbewerb; NRW-Slalom-Supercup; Bergische Meisterschaft; Stadtmeisterschaft Oberhausen

Veranstalter: scuderia augustusburg brühl im BTV und ADAC e.V. Info | Ausschreibung: www.scuderia-augustusburg-bruehl.de Hans-Werner Hilger | Telefon 02232-35757 | Fax 02232-35959 Inhaltsverzeichnis Heft 6 07/2014 Report Jan Brucke

G 4088, Preis € 1,50 Heft 6 07/2014 Report Postvertriebsstück G 4088 - Entgelt bezahlt Verlag Bernhard GmbH - Postfach 1265 42905 Wermelskirchen

Großer Rückblick auf den Marathon durch die „Grüne Hölle“

ADAC 24h-Classic Slalomsport WAKC Drei Stunden Rennaction mit Meisterschaft und Pokalwett- Die beliebte regionale Kartse- Fahrzeugen der „Guten, alten bewerb des ADAC Nordrhein rie hat die erste Saisonhälfte er- Zeit“ nehmen Fahrt auf. folgreich absolviert. Foto: ADAC / Gruppe C

20 Klassen, 20 Sieger – ein Ý 6 Blick in die Klassen. Wolfgang Förster

Rundstreckensport Immer schön gleichmäßig: 4 ADAC Zurich 24h-Rennen Û14 RCN GLP am Nürburgring. 11 ADAC 24h-Classic 12 RCN 14 GLP

Kleine Strecken, große Action: 15 ADAC Formel Masters Þ22 Der WAKC. Bergrennen 16 KW Berg Cup Privat

Slalomsport 20 ADAC Nordrhein Slalom Meisterschaft und Pokal- wettbewerb

Kartsport 22 WAKC

Motorradsport 27 Deutscher Langstrecken Cup ADAC Termine 27 Veranstaltungen Juli 2014 Gina Sanders - Fotolia 29 Veranstalteranzeigen

30 Impressum

ADAC Clubinfo 31 Ausgabe 07/2014 Sicher in die Schule: Der ADAC Der ADAC gibt Tipps für Ý33 rät, den Schulweg zu üben. Ý 35 einen sicheren Urlaub. www.motorsport-nordrhein.de 3 ADAC Zurich 24h-Rennen Nürburgring Phoenix Racing feiert Sieg beim 24h-Rennen

Das Team Phoenix Racing aus Meuspath bei dem Eifel-Marathon. „Besonders stolz der McLaren MP4-12C GT3 (#66). Und auch das hat das 42. ADAC Zurich 24h-Rennen auf macht mich, dass wir uns in diesem Jahr ge- Rennen bot von Anfang an alles, was das Motor- dem Nürburgring gewonnen. Nach einem gen die wohl stärkste Konkurrenz in der Ge- sportherz begehrt: packende Positionskämpfe abwechslungsreichen Rennverlauf mit 32 schichte des Rennens durchgesetzt haben.“ auf der schönsten und schwierigsten Rennste- Führungswechseln triumphierten Christo- In den frühen Morgenstunden fand der Kampf trecke der Welt. Zu Beginn dominierte Polesit- pher Haase / Christian Mamerow / Rene um die Spitze seinen vorläufigen Höhepunkt. ter Estre die Konkurrenz, ehe nach vier Runden Rast / im Audi R8 LMS Im Parallelflug überquerten der Black-Falcon- der BMW Z4 GT3 (#25) des BMW Sports Tro- ultra (#4) vor / Andre- Mercedes #1 und der Phoenix-Audi #4 nach phy Team Marc VDS die Führung übernahm. as Simonsen / Christian Menzel / Lance Da- 102 Runden zeitgleich die Ziellinie. Der Ingol- Nach einer turbulenten ersten Stunde ging es vid Arnold im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 städter Supersportler übernahm schließlich in der Folge etwas ruhiger zu. Zur Freude der (#1) von Vorjahressieger Black Falcon. Dabei die Führung und baute den Vorsprung konti- zahlreichen Fans entlang der Nordschleife aber stellte das Sieger-Quartett mit 159 Runden nuierlich aus. Nach dem Triumph in Le Mans nicht auf Kosten der Spannung: immer wieder über die 25,378 Kilometer lange Kombina- war dies der zweite Audi-Sieg innerhalb ei- wechselte die Führung. Und auch um die wei- tion aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife ner Woche. „Wir haben alles gegeben, um den teren Positionen wurde auf Augenhöhe ge- und insgesamt 4.035,102 Kilometer einen Vorjahreserfolg zu wiederholen“, sagte Black- fightet, wobei einige Top-Favoriten vorzeitig neuen Distanzrekord auf. Das Siegerpodi- Falcon-Pilot Lance David Arnold. „Am Ende ins Straucheln gerieten. Darunter unter ande- um komplettierten Michael Zehe / Christian mussten wir uns leider knapp geschlagen ge- rem auch die werksunterstützten BMW Z4 GT3 Hohenadel / Nico Bastian / im ben. Im ersten Moment sind wir natürlich ent- der BMW Sports Trophy Teams Marc VDS und AMG-Flügeltürer von ROWE Racing (#22). täuscht, ich glaube aber, dass wir mit Platz Schubert. Bester BMW war zum Schluss #20 Mit Audi, Aston Martin, BMW, Mercedes- zwei am Ende sehr zufrieden sein können.“ mit der Fahrerbesetzung Jens Klingmann / Benz und Porsche lagen nach einem der Dominik Baumann / Claudia Hürtgen / Martin spannendsten 24h-Rennen der vergangenen Top-Teams der Nordschleife kämpften Tomczyk von Schubert auf Rang sechs. Jahre fünf Marken innerhalb der ersten sechs auf Augenhöhe Plätze. Bereits im Qualifying markierte der Franzo- 24h-Rennen 2015 am Himmelfahrtswo- „Ein fantastischer Erfolg bei unserem se Kevin Estre mit einer Fabelzeit von 8:10.921 chenende mit Tourenwagen-WM Heimspiel“, jubelte Ernst Moser, Teamchef Minuten eine neue Bestmarke. Noch nie war Der Termin für die 43. Auflage steht bereits von Phoenix Racing, über den vierten Triumph ein Fahrzeug schneller beim 24h-Rennen als jetzt fest: Im nächsten Jahr wird das ADAC Zu- 4 ADAC Report 07/2014 ADAC / Gruppe C

Termin 2015 14. bis 17. Mai ADAC / Gruppe C

Oben: Strahlende Sieger auf dem Podium. Unten: Mit Vollgas durch die Nacht: Der von Phoenix-Racing eingesetzte Audi R8 LMS ultra. rich 24h-Rennen vom 14. bis 17. Mai auf der bekannt. Es wird nach der erfolgreichen Ge- auf dem Nürburgring geben“, sagte Renn- Nürburgring-Nordschleife ausgetragen. Das neralprobe in diesem Jahr vom 11. bis 12. April leiter Walter Hornung. „Außerdem wird das Motorsport-Highlight in der Grünen Hölle fin- 2015 gefahren. Die perfekte Vorbereitungs- 24h-Rennen – vorbehaltlich der Genehmigung det damit wieder am Himmelfahrtswochen- möglichkeit auf den Langstreckenklassiker durch die FIA – durch den Auftritt der Touren- ende statt. Zugleich gaben die Organisatoren rückt damit näher an das 24h-Rennen. „Wir wagen-Weltmeisterschaft auf der Nordschlei- des ADAC Nordrhein bereits den Termin für wollten unseren Teams und Fahrern frühzei- fe auch international noch stärker in den Fo- das ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen tig Planungssicherheit für das 24h-Rennen kus treten.“ ADAC  www.motorsport-nordrhein.de 5 ADAC Zurich 24h-Rennen Nürburgring Das Geschehen in den Klassen

Heinz-Josef Bermes hat wieder zugeschla- Auch nur fünf Autos können für reichlich Ac- le. Die dmsj-Youngster Busch, Marsani, Robin gen: Nach achtjähriger Durststrecke feierte tion sorgen. Aus der Pole Position gestartet, Strycek und Wohlfart folgten mit nur 1.30,713 der Rekordklassensieger seinen 16. Erfolg. übernahm die Titus-Viper die Führung. Aber Minuten Rückstand. Der Wechsel einer Spur- „Juppi“ konnte seinen Vorsprung ausbau- nur bis zur vierten Runde: In einer Code 60- stange nach Kollision war hier zu beklagen. en, da Verfolger nicht Zone im Bereich Flugplatz rammte Startfah- Grund zum Jubeln hatten die dmsj-Youngster siegte. Mit seinem 10. Klassensieg hat Vol- rer Reinhard Schall den Besaplast-Mini von der aber dennoch, denn Dominik Busch drehte in ker Strycek jetzt zu „Niedze“ und Johannes Piste und touchierte auch noch leicht ein Inter- 9.41,285 Minuten die schnellste Rundenzeit Scheid auf Platz zwei aufgeschlossen. Der vention-Car. Die Viper wurde für den Rest der der gesamten Klasse. DTM-Meister von 1984 baute seinerseits mit Veranstaltung ausgeschlossen. dem 37. (von 42 möglichen) Starts in dieser Die Vorjahressieger der Tuning Akademie Wertung die Führung weiter aus. übernahmen im Audi A4 Quattro die Spitze. Cup 2 – # 308 Zufrieden war auch Martin Tschornia: Der Nach einer Kollision mit dem Falken-Porsche Sauerländer freute sich nicht nur über den mussten Felge, Radnabe und Antriebswel- neunten Klassensieg. Tschornia startete als le vorne links gewechselt werden. Somit nur erster Teilnehmer überhaupt zum 25. Mal in Platz zwei für Hanisch, Kühne, Eichhorn und Folge beim ADAC Event. Das hat selbst Re- Rink hinter den unauffällig, aber effizient fah- kordmann Strycek nicht geschafft: Ihm kam renden Niederländern Breukers, Thijssen und 1994 ein Fussbruch dazwischen. In den „20er- Griffioen im Seat Leon. Nach einem Motor- Club“ – also 20 Teilnahmen insgesamt seit schaden im Training konnte der Smudo-Scir- 1970 – vorgefahren sind jetzt Christian Men- occo nicht starten. Klasse Cup 2 – BMW M235i Racing Cup zel und Dirk Adorf. Gestartet: 13 gewertet: 10 nicht gewertet: 3 75 verschiedene Piloten feierten in den 20 Cup 1 – # 250 Mario Merten leistete Schwerstarbeit: Denn Klassen einen Sieg, 32 hiervon zum ersten neben seinem Einsatz im Bonk-Astra unter- Mal. 18 Fahrer wiederholten ihren Erfolg aus stützte der Kelberger auch Schrey und Akata dem Vorjahr. Bei den Herstellern war der To- im Walkenhorst-BMW. Das Trio lieferte sich yota-Konzern mit den Marken Toyota und Le- während des gesamten Rennens einen schö- xus so erfolgreich wie noch nie: Beide gewan- nen Zweikampf mit dem Adrenalin-Quartett nen jeweils zwei Klassen. BMW freute sich Zils, Fischer, Ebertz und Schupp, die am Ende ebenfalls über vier Klassensiege. Für die Mün- knapp die Oberhand behielten. chener war es aber die schlechteste Bilanz seit Vom letzten Platz in der Klasse aus konn- 2004. Klasse Cup 1 – Opel Astra OPC Cup te sich der Pole-Setter von Scheid Motor- Lesen Sie nachstehend den Blick in die Gestartet: 9 gewertet: 9 nicht gewertet: 0 sport noch auf den dritten Platz vorfahren. Klassen vom Rennen des Jahres. Wie immer Die Opel Astra Cup-Fahrzeuge präsentierten Startfahrer Jörg Weidinger wurde in der drit- recherchiert und geschrieben von unserem sich einmal mehr absolut zuverlässig. Die auf- ten Runde im Bereich Flugplatz von Sebastian Mitarbeiter Jörg Ufer, dem Autor des Offizi- tretenden technischen Probleme konnten Asch (Dörr-McLaren) von der Piste gedrängt ellen 24h-Jahrbuches aus dem Gruppe C-Ver- schnell gelöst werden. 100 Prozent Ankunfts- und landete im Reifenstapel. Im daraus re- lag. quote sind hierfür der beste Beweis. Nahezu sultierenden Durcheinander auf der Strecke einen Start-Ziel-Sieg feierten Schrick, Luosta- kollidierten die Trainingsdritten Österlund, AT – # 158 rinen, Strycek und Wyss. Das Kissling-Team Honkanen, Lybäck und Henkola mit dem Ro- musste nur in den frühen Abendstunden dem we-SLS (#23) und schieden aus. Weidinger/ Düchting-Astra von Hackländer, Gebhardt, Partl/Rebhan büßten inklusive Reparatur Bohr und Humbert kurz passieren lassen, ehe rund eine Runde ein und kämpften sich noch diese wenig später den Turbolader wechseln auf Platz drei vor. mussten und schließlich Siebter wurden. Spannend wurde es im Kampf um Rang Klasse SP2T – 24h-Spezial bis 1600 ccm mit zwei, Bonk Motorsport behielt schließ- Turbolader Klasse AT – alternative Treibstoffe lich knapp die Oberhand. Merten, Nett, Gestartet: 4 gewertet: 3 nicht gewertet: 1 Gestartet: 4 gewertet: 2 nicht gewertet: 2 Schmid und Legel beklagten einen Reifen- Von der Pole Position aus übernahm Kai Jor- nicht gestartet: 1 schaden und den Wechsel einer Antriebswel- dan die Führung, ehe der Besaplast-Mini in 6 ADAC Report 07/2014 SP2T – # 131 Klasse SP3T – 24h-Spezial bis 2000 ccm mit Ein stressiges Wochenende hatte Robert Turbolader Huff: Der ehemalige WTCC-Sieger startete Gestartet: 10 gewertet: 4 nicht gewertet: 6 sowohl bei den 24h am Ring als auch bei der Es wurde der erwartete Dreikampf zwischen WTCC in Spa-Francorchamps. Nach anfäng- Raeder (Audi #111), LMS (Audi #120) und dem licher Führung bremsten den Rotek-Audi Ben- Werks-Subaru WRX mit der Nummer 118. zindruckprobleme. Kurz vor Ende der 13. Stun- Nach dem Qualifying lautete die Reihenfol- de ging der Motor ein und Huff konnte jetzt ge 111 vor 118 und 120. Im Rennen zeigte sich, in aller Ruhe final nach Spa fahren. Einen un- der vierten Runde von der Viper am Flugplatz dass die beiden Audi ein etwas höheres Tem- gefährdeten Sieg feierte somit der Besaplast- aus dem Rennen gerammt wurde. Von die- po fahren können als der Fernost-Allradler. Audi TT von Kovac, Tschornia, Lestrup und sem Zeitpunkt an wechselte keine Position Nach 10 Stunden führte die 111 mit 2.33 Minu- Kurt Thiim mit 42 Runden Vorsprung. Tschor- mehr. Der Werks-Hyundai Veloster von Mar- ten vor der 120. Der Subaru hatte rund sieben nia und Thiim leisteten die Löwen-Arbeit, kus Schrick, Bohrer, Penttinen und Naumann Minuten Rückstand. denn Lestrup klagte über Übelkeit und Kovac siegte mit sechs Runden Vorsprung auf den Um kurz nach 2 Uhr in der Nacht rutsch- bestritt nur wenige Stints. Mini von Zensen, Wilms, Bretschneider und ten dann beide Audi wegen einer Ölspur im Peters. Bereich Michael-Schumacher-S ins Kiesbett SP4T – # 110 und verloren rund 20 Minuten, da nicht sofort SP3 – # 86 ein Berge-Traktor zur Verfügung stand. Somit führte plötzlich der Subaru recht komfortabel mit über einer Runde Vorsprung. SP3T – # 111

Als Zweiter wurde der Wölflick Racing- Ford Focus gewertet. Wölflick, Gagstatter und Bressan verloren viel Zeit wegen abgescher- Klasse SP3 – 24h-Spezial bis 2000 ccm ter Radbolzen, einem Turboladerwechsel und Gestartet: 10 gewertet: 7 nicht gewertet: 3 weiterer Motorprobleme. Das Ford-Team fuhr Es gab das seit Jahren gewohnte Duell zwi- auch für einen guten Zweck und spendete schen dem Werks-Toyota GT86, den Clios nach Rennende der Deutschen Knochenmark- von Roadrunner Racing und natürlich dem Um kurz vor 5 Uhr erwischte es dann auch spende (DKMS) 5.500 €. Opel Manta von Hans-Olaf Beckmann. Am die Werks-Mannschaft aus Fernost: Clio-Pilot Ende hatte erstmals die japanische Mann- Cox (#196) humpelte mit einem Reifenscha- SP5 – # 103 schaft mit Kageyama, Sato und Gamo die den zu den Boxen zurück. Obwohl die Sport- Nase vorn. Allerdings noch nicht im Training. warte die weiße Flagge schwenkten, krachte Da konnten auf den Toyota noch so super- ihm der Subaru im Bereich der Hohenrain- weiche Qualifyers aufgezogen werden: Ge- Schikane ins Heck. Beide erreichten zum Glück genüber dem Manta fehlten immer noch aus eigener Kraft die Boxen. Drei Runden und rund 1,8 Sekunden. die Chancen auf den Klassensieg gingen für Stolz waren Beckmann, Volker Strycek, Yoshida, Sasaki, Lasee und van Dam verloren, Hass und Schulten beim 14. Start des Kult- die am Ende Vierter wurden. Boliden nicht nur auf die Pole-Position. Um Deegener, Wohlfarth, Breuer und „Dieter Klasse SP5 – 24h-Spezial bis 3000 ccm 4.57 Uhr in der Nacht drehte der Opel Man- Schmidtmann“ wiederholten somit für Raeder Gestartet: 2 gewertet: 1 nicht gewertet: 1 ta seine 1.000 (!) 24h-Rennrunde auf der Motorsport den Vorjahreserfolg und gewan- nicht gestartet: 1 Nordschleife. Bis ins Ziel kamen weitere 62 nen am Ende mit einer Runde Vorsprung (net- Für die Vorjahressieger de Thoisy, Maxence Umläufe dazu, so dass aktuell 27.039 24h- to rund vier Minuten) vor Schmid, „Christopher und van de Vyver war das Rennen schon vor Rennkilometer absolviert wurden. Der Aus- Tiger“, Botor und Kletzer im LMS-Audi sowie dem Start zu Ende: Ein Unfall im Nacht-Qua- tausch der Kardanwelle und des Haupt-Re- Wasel, Wasel, Löhnert und Löhnert im S.Pace lifying zerstörte den Leutheuser-BMW irrepa- lais sowie Vibrationen an der Hinterachse Racing-Audi. rabel. Die Teamkollegen Rettich, Purtscher, bedeuteten „nur“ Platz drei für das Manta- Reicher und Nury siegten im M3 souverän, Team. Drei Runden mehr drehte der Roa- Klasse SP4T – 24h-Spezial bis 2600 ccm mit denn der einzige Wettbewerber, der BMW 130i drunner-Clio von Rühl, Hetzer, Hrubesch und Turbolader von Rehs, Rehs, Wolf und Kurowski, parkte Zuhour. Gestartet: 10 gewertet: 4 nicht gewertet: 6 schon nach sieben Runden mit Motorschaden. www.motorsport-nordrhein.de 7 SP6 – # 76 das Tempo nicht mehr mitgehen, dazu ka- SP8T – # 235 men Motor- und Getriebeprobleme, ein Rei- fenschaden und eine Zeitstrafe. Mehr als Platz 16 war für die Kölner Mannschaft nicht möglich. Ab der dritten Stunde bestimmte der Black Falcon-Porsche von Weishaupt, Rosenberg, Plesse und Jahn das Geschehen und baute die Klasse SP6 – 24h-Spezial bis 3500 ccm Führung bis ins Ziel auf vier Runden aus. Meis- Gestartet: 7 gewertet: 6 nicht gewertet: 1 tens Zweiter war der RTR-Porsche von Hen- nicht gestartet: 1 nerici, Scholze, van Campenhoudt und Tre- Klasse SP8T – 24h-Spezial bis 4000 ccm mit Für Hedemann Motorsport aus Aachen und bing. Als der Gaszug in der Schlussphase ge- Turbolader die Piloten Hedemann, Warum, Schuchert und tauscht werde musste, geriet Rang zwei Gestartet: 1 gewertet: 1 nicht gewertet: 1 Vleugels ist der Klassensieg der bisher größte nochmals kurz in Gefahr. Doch das Manthey- Der von BMW Motorsport eingesetzte BMW Erfolg. Nur eine Viertelstunde vor Schluss ge- Quartett Smith, Reimer, Renger und Proczyk M235i Racing im speziellen Design mit den riet der Erfolg des BMW Z4 kurz in Gefahr, als hatte schließlich mit 1.52 Minuten Rückstand beiden Journalisten Marcus Schurig und Jethro Schuchert in Folge einer Kollision das Tempo das Nachsehen. Bovingdon sowie dem ehemaligen MotoGP- stark reduzieren musste. Aber bei über einer Mit weiteren 1.16 Minuten Rückstand Fahrer Alex Hofmann und BMW Motorsport Runde Vorsprung war das kein Problem. Der folgten Moore, Cameron und Bonk, die im Junior Alexander Mies konnte bei seiner Pre- ProSport-Porsche Cayman von Hamprecht, Qualifying den Porsche in der Hatzenbach et- miere beim 24-Stunden-Rennen fast ohne Moran, Bauer und Gartner fuhr auf Platz zwei was verformt hatten. Wieder nur durch 2.44 jedes technisches Problem durchfahren und Das Hofor-Team hatte zwischenzeitlich Minuten getrennt folgten „Willi Friedrichs“, kam auf dem beachtlichen 53. Gesamtrang geführt, kam aber nur auf die Plätze drei und Kaiser, Ziegler und Knechtges (Black Falcon) ins Ziel. Einzig nachts gegen 0.30 Uhr parkte fünf. Bei der Nummer 78 (Ma.Kroll/C.Kroll/ vor Bour, Haezebrouck und Henry (GetSpeed der Bolide für ein paar Minuten im Pflanzgar- Mi.Kroll/Eggimann) mussten beide Antriebs- Performance). Deren mitfavorisierte Teamkol- ten. Für Schurig war es der erste Klassensieg wellen gewechselt werden. Das Schwester- legen Osieka, Jans, Schornstein jr. und Sam- seit 2001. fahrzeug #79 (Ma.Kroll/C.Kroll/Widmer/Tob- mers wurden nach einem zwischenzeitlichen Wegen gefährlicher Fahrweise erhielt die ler), welches als Drittes aufs Podium fuhr, Unfall wenigstens noch Siebter. Mannschaft von den Sportkommissaren eine steckte einmal im Kies der NGK-Schikane und Zeitstrafe von 5.32 Minuten aufgebrummt. hatte einen Reifenschaden. Bei den letzten SP8 – # 48 Grund: Alexander Mies war am frühen Sams- Tankstopps wollte der Motor nicht mehr an- tagabend in eine Code 60-Zone gerast. Ein springen. Sportwart brach sich das Bein, als er sich vor dem herannahenden Mies versuchte in Si- SP7 – # 56 cherheit zu bringen und über eine Leitplanke sprang.

Klasse SP9 – FIA GT3-Fahrzeuge Gestartet: 31 gewertet: 15 nicht gewertet: 16 Klasse SP8 – 24h-Spezial bis 6200 ccm Dank superweicher Pirelli-Reifen nahm Kevin Gestartet: 6 gewertet: 3 nicht gewertet: 3 Estre im Dörr-McLaren (#66) das Rennen von Start-Ziel-Sieg für den Lexus LFA von Gazoo der Pole Position aus in Angriff. Auch im Ren- Racing. Bis ins Ziel konnten Kinoshita, Ishiu- nen konnte der Franzose das Geschehen zu- Klasse SP7 – 24h-Spezial bis 4000 ccm ra, Oshima und „Morizo“ zwölf Runden Vor- nächst bestimmen. Für insgesamt zehn Run- Gestartet: 21 gewertet: 16 nicht gewertet: 5 sprung auf Allgäuer, Mahy, Talbot und Cate den lag der McLaren in Front. Wasserverlust Mit 21 Fahrzeugen war diese Klasse die zweit- sowie 19 Runden auf Dr. Bez, Schuhbau- im Motor sorgte dann für elf Minuten Stand- stärkste überhaupt. 20 Cup-Porsche sowie er, Rose und Leemhuis (beide Aston Mar- zeit, ein Unfall gegen Mitternacht beendete der Kremer-Porsche KR sorgten für abwechs- tin Test Centre-Vantage V8) herausfahren. die Fahrt. Weitere Spitzenreiter der Anfangs- lungsreichen und spannenden Motorsport. Der Schumann-Hyundai schied fünf Stun- phase waren der Schubert-BMW (#19 – Mo- Am Ende trennten Platz zwei von Platz sechs den vor Schluss nach einem Unfall in Arem- torschaden nach 3.15 Stunden) und der Black gerade einmal elf Minuten. Wolfgang Kauf- berg aus. Auch für den Toyota Swiss Racing- Falcon-SLS (#14 – Unfall 6.35 Uhr im Schwe- mann markierte im Kremer-Porsche die Pole Lexus ISF war unfallbedingt frühzeitig Ende. denkreuz). Position und übernahm auch zunächst die Gegen 1.20 Uhr gab es eine Kollision mit dem Nach dem 19. Umlauf zeigten die Ergebnis- Führung. Doch seine Teamkollegen konnten Marc VDS-BMW (#25) im Stefan Bellof-S. monitore erstmals den Phoenix-Audi (#4) an 8 ADAC Report 07/2014 der Spitze. Doch so richtig festsetzen konn- ren Sieg des AVIA-Aston Martins aus. Ledig- SP-PRO – # 53 ten sich die späteren Gesamtsieger Haase, lich eine Strafzeit von 3.32 Minuten wegen Mamerow, Rast und Winkelhock dort erst ab Missachtung von Flaggensignalen nachts ge- der 98. Runde um 7 Uhr. Der zweitplatzierte gen 2.30 Uhr hatte bis zum Sonntagmorgen Black Falcon-SLS (#1) von Bleekemolen, Si- den Rhythmus von Weber, Norbert Bermes, monsen, Menzel und Arnold führte für 13 Run- Nittel und Thomson gestört. Dann quit- den. Die Dritten Zehe, Hohenadel, Bastian und tierte gegen 12.30 Uhr eine Antriebswelle den Engel (Rowe-SLS #22) hatten die Nase nach Dienst, 15 Minuten Standzeit waren die Fol- 50 Runden vorn. ge und der ProSport-Porsche 911 zog vorbei. 2,5 Stunden vor dem Ende war dann endgül- Jochen Krumbach (14.) – im Porsche das Ge- SP9 GT3 – # 4 tig Schluss: Eine Bremsscheibe explodierte bei schehen. Gegen 6.48 Uhr wurde Weiss Opfer der Anfahrt zur Hohen Acht. eine Gelbphase im Kesselchen und krachte ge- gen den rent2drive-BMW 235i (#312) von Da- SP10 – # 91 vid Ackermann. Somit kam das japanische Trio Akira Iida, Juichi Wakisaka und Takuto Iguchi zu einem „kampflosen“ Sieg in der Klasse und auf den elften Gesamtrang. V2T – # 206 Führungsluft schnuppern durfte auch der Schubert-Z4 (#20) von Klingmann, Baumann, Hürtgen und Tomczyk für immerhin 15 Run- den. Doch nachdem Tomczyk den Black Fal- Die ProSport-Mannschaft rund um Chris- con-Cayman (#161) mit Markus Enzinger am toph Esser fuhr somit als Erster über den Ziel- Steuer im Haug-Haken aus dem Rennen ke- strich. Doch es war ein verdienter Sieg, denn gelte, gab es eine 1.32 Minuten-Strafe. Zwei zweimal hatten Heinz-Josef Bermes, Schö- Stunden vor dem Ende kam Hürtgen im Be- ning, Silva und Koll im Rennverlauf die Füh- Klasse V2T – Produktionswagen bis 2000 reich Tiergarten von der Bahn ab und beschä- rung bereits übernehmen können und sie ccm mit Turbolader digte eine Spurstange. Am Ende somit nur lagen immer in Schlagdistanz zum Aston Mar- Gestartet: 1 gewertet: 1 nicht gewertet: 1 Rang sechs. tin. Juppi Bermes behielt nicht nur die Ober- Ralf Lammering, Thomas Rehlinger, Micha- Als achtes Fahrzeug lag auch der Marc hand im Bruderduell, sondern er freute sich el Lachmeyer und Robert Schröder waren mit VDS-BMW (#26) von Leinders, Palttala, Cats- auch mächtig über seinen 16. Klassensieg ins- dem WS Racing-Opel Astra H OPC der einzige burg und Adorf mal auf Platz eins. Genau ge- gesamt. Starter in der Klasse. Nach einer problemlosen nommen für fünf Runden zwischen 21.45 Uhr Mit zwei Runden Rückstand wurden Har- Fahrt und konstanten Rundenzeiten sah das und Mitternacht. Erst gab es Probleme mit der ris, Meaden, Mathai und Gülden im Test Cen- Team nach 113 Runden das Ziel. Drosselklappe, dann kam Leinders gegen 1.50 tre-Aston Martin Vantage V8 als Zweiter ab- Uhr im Schwalbenschwanz von der Bahn ab. gewinkt vor den Markenkollegen Lukovnikov, V3 – # 191 Die Teamkollegen und hohe Favoriten Mar- Sidorenko, Dr. Czyborra und Heimrich. tin, Jörg Müller, Alzen und Wittmann strande- ten eine halbe Stunde vorher und 500 Meter Klasse SP-PRO – restriktorpflichtige Fahrzeuge entfernt im Stefan-Bellof-S nach einer Kollisi- Gestartet: 2 gewertet: 1 nicht gewertet: 1 on mit dem Baumann-Lexus (#51). Um der Kostenspirale in den drei größten Der vierte Platz ist für das Falken-Team Special-Klasse SP6, SP7 und SP8 entgegen- das beste Ergebnis aller Zeiten beim Eifel- zuwirken, wurde das Reglement so geändert, Klassiker. Henzler, Dumbreck, Ragginger und dass besonders modifizierte Fahrzeuge mit Klasse V3 – Produktionswagen bis 2000 ccm Imperatori verpassten im Porsche 911 GT3 R stark verbesserten Motoren in einer separa- Gestartet: 13 gewertet: 9 nicht gewertet: 4 das Podium nur um zwei Minuten. Zufrieden ten Klasse anzutreten haben. Daher starteten Besser könnte die Bilanz kaum sein: Zum drit- war auch Aston Martin Racing mit Platz fünf hier der Porsche GT3-RSR vom Wochenspie- ten Mal setzte das Toyota Swiss Racing Team für Mücke, Turner und Lamy im Vantage GT3. gel-Team Manthey sowie der Gazoo-Lexus zwei Toyota GT 86 ein und es gelang der drit- LFA Code X. te Klassensieg in Folge. Die Nummer 191 mit Klasse SP10 – SRO GT4-Fahrzeuge Über weite Strecken bestimmte die erfah- Roland Schmid, Vögeli, Burri und Werner Sch- Gestartet: 7 gewertet: 3 nicht gewertet: 4 rene deutsche Mannschaft – bestehend aus mid erlebte ein weitgehend zwischenfallfreies In der GT4 sah eigentlich alles nach einem kla- Weiss (10. Start), Kainz (14.), Jacobs (10.) und Rennen. Der Vorsprung wuchs zwischenzeit- www.motorsport-nordrhein.de 9 lich auf knapp drei Runden an. Dieses war V5 – #181 wurde das Black Falcon-Quartett Zweiter. hilfreich, denn in den letzten Runden vor Er- Nach vier Stunden führte die Nummer 164, reichen der Zielflagge standen noch kleinere doch beim Schmickler-Porsche musste zwei- Arbeiten an Verschleißteilen an. Mit letztlich mal ein Dämpfer gewechselt werden, daher immer noch zwei Runden Vorsprung erreichte nur Rang fünf für Weidenbrück, Schmickler, das Team das Ziel. Wüest, Lüthi, Lötscher und Landgraf und Rönnefahrt. Benz sorgten für den Doppelsieg der Schwei- Hochmotivert ging Claudius Karch ins zer Mannschaft. Rennen, denn donnerstags hatte er in der Mit nur 4.36 Minuten Rückstand fuhr das RCN den vierten Klassensieg des Jahres und Honda-Team Giesbrecht, Kuhlmann, Neuge- Klasse V5 – Produktionswagen bis 3000 ccm die Halbzeitmeisterschaft gefeiert. Karch bauer und Eichhorn auf den dritten Platz. Es Gestartet: 3 gewertet: 2 nicht gewertet: 1 und Stammpartner Riemer hatten sich Brio- folgten zwei der vier Dörr-Toyota GT86. Die Drei Starter – alle drei von Adrenalin Motor- dy (USA) und Marshall (GB) mit ins Cayman- Nummer 208 hatte während der ersten Stun- sport genannt. Das klar schnellere der beiden Cockpit geholt. Das war zu wenig für den den geführt, doch dann musste eine Antriebs- BMW Z4-Teams gewann schließlich auch Sieg, unterm Strich nur Rang drei mit rund welle gewechselt werden. Die Nummer 199, mit elf Runden Vorsprung in der Reihenfol- einer Runde Rückstand. nach sechs Stunden Zweiter, fiel nach einer ge Büllesbach, Drauch, Gusenbauer und Sten- In einer Klasse, wo fast alle Autos abso- Kollision auf Rang fünf zurück. Nach diversen gel vor Klingmann, Dahl, Chambers und Gron- lut problemlos ihre Runden abspulten, zähl- Reifenschäden und Kaltverformungen kam ning. te also vor allem der Fahrer. Und da war der RPR-Clio nur auf Platz neun. aesthetic racing einfach am besten und aus- V6 – #167 geglichensten aufgestellt. Dr. Dr. Tveten V4 – #186 und Nurminen hatten sich mit dem ehema- ligen dmsj-Youngster Yannick Fübrich eine optimale Verstärkung ins 991er-Cockpit ge- holt. Ab der siebten Stunde zeigte sich, dass der V6-Sieg heuer nur über die Nummer 167 geht. Sekunde um Sekunde baute das Trio den Vorsprung aus. In der Ergebnisliste ist eine Runde ausgewiesen, auf der Strecke Klasse V6 – Produktionswagen bis 3500 ccm waren es rund vier Minuten. Jörg Ufer  Klasse V4 – Produktionswagen bis 2500 ccm Gestartet: 10 gewertet: 9 nicht gewertet: 1 Gestartet: 7 gewertet: 6 nicht gewertet: 1 Sehr viel Neues gab es in dieser Klasse. Zum Dritter Klassensieg innerhalb von vier Jahren einen erfolgten hier reichlich Führungswech- für den Mercedes-Benz C230 aus dem Team sel. Zum anderen haben die seit Jahren auf AutoArenA Motorsport. Assenheimer, Mar- Augenhöhe miteinander kämpfenden BMW bach und Pfledderer mussten für diesen Er- M3 E46, BMW Z4 und Porsche 986 keine folg hart kämpfen und hatten nur 3.32 Minu- Chance mehr: Die Porsche 991 und 981 fah- ten Vorsprung auf den Adrenalin-BMW 325i ren mal eben bis zu 25 Sekunden pro Run- von Unger, Konnerth, Schettler und Bom- de schneller. Ein einziger M3 hatte sich in die bosch. Beide Teams lieferten sich an der Spit- Klasse „verirrt“, der mit Rang sieben das Ma- ze ein abwechslungsreiches Duell. In den er- ximum erreichte. sten beiden Stunden führte der BMW, dann An der Spitze lieferten sich die Porsche bis rund 22.30 Uhr der Mercedes. Nach einer 991 von aesthetic racing (#167), Black Falcon Kollision landete Pfledderer in einem Reifen- (#161) und Schmickler Performance (#164) stapel. Die gesamte linke Seite war fortan sowie der Porsche 981 von Mathol Racing gezeichnet, doch der Zeitverlust hielt sich in (#172) ein wirklich gigantisches Duell. Der Grenzen. Assenheimer übernahm das Steu- Rennverlauf sollte zeigen, dass serienmä- er und hatte gleich wieder eine Kollision. Jetzt ßige Porsche-Fahrzeuge absolut standfeste musste ein Axialgelenk an der Vorderachse Rennmaschinen sind. getauscht werden, Platz eins war zunächst Die Nummer 161 startete von der Pole verloren. Daraufhin wurde die Taktik geän- Position aus, doch ohne VLN-Stammfah- dert: Doppelstints wurden nun absolviert rer Christian Schmitz taten sich „Gerwin“, und in der 15. Stunde war es dann soweit: „Philip“, Metzger und Scheerbarth schwer. Der Mercedes eroberte Platz eins zurück. In Führung lag der Porsche kaum, am Ende 10 ADAC Report 07/2014 ADAC 24h-Classic Althoff wiederholt seinen Vorjahressieg

Der ‚klassische Höhepunkt‘ des 24h-Wo- Fahrzeug des FHR Langstreckencup für origi- Daniel Schrey zurück. Nach einem Boxenstopp chenendes – die ADAC 24h-Classic – bot auch nalgetreue Fahrzeuge nach Anhang K war Mi- kam in Runde vier dann das vorzeitige Aus. in diesem Jahr einen Ausflug in die Touren- chael Oehme. Er belegte in seinem Porsche 911 An der Spitze führte Michael Schrey souverän wagen- und GT-Historie. 155 Starter mit ST im Gesamtklassement den 21. Rang. das Feld an. Nach dem obligatorischen Boxen- Fahrzeugen der Jahrgänge zwischen 1946 bis Dr. Edgar Althoff, routinierter VLN-Starter stopp in der neunten Runde endete aber auch 1989 traten zur dreistündigen Hatz über die und Nordschleifen-Spezialist, war schon vor für den zweiten Schrey-Cousin das Rennen Kombination aus Grand-Prix-Strecke und dem Start entspannt. „Klar, ich stehe auf der vorzeitig. Ihre Siegesserie von 2009 und 2012 Nordschleife an. Pole, aber schon direkt nach dem Start werden (Michael) und 2010 und 2011 (Daniel) konnten Vorjahressieger Dr. Edgar Althoff ging im die beiden Schrey’s an mir vorbeiziehen. Sie sie nicht wieder fortsetzen. Porsche 911 RSR von der Pole ins Rennen und haben wesentlich mehr Leistung, aber das re- So blieb es nach dem Ausfall der Mitfavo- wiederholte 19 Runden später seinen Triumph. geln wir dann auf der Nordschleife.“ Der Rou- riten anderen überlassen, die weiteren Podi- Das Podium teilte sich der Sieger mit zwei wei- tinier aus Viersen orakelte weiter: „Drei Renn- umsplätze zu erobern. Stefan Struwe und sein teren Teams in ihren 911er RSR. Stefan und stunden sind lang, der Michael (Schrey) ist und Sohn Maximilian (Porsche 911 RSR) wa- Maximilian Struwe belegten Rang zwei vor 30 Jahre jünger als ich, da muss ich mir mei- ren mit Rang zwei mehr als zufrieden. „Über- Dieter Schmidtmann / Christoph Breuer. Pech ne Kräfte einteilen.“ Und seine Vorhersagen haupt ins Ziel zu kommen und sogar den drit- hatten dagegen die beiden Mitfavoriten Dani- traten genau so ein. Beim Start schoben sich ten Platz aus dem Qualifying zu verbessern, el und Michael Schrey in ihren Porsche 935 K1. Michael Schrey, der zweitschnellste des Qua- das ist schon perfekt“, freute sich Vater Stru- Ihr Versuch, den jeweils dritten Gesamtsieg zu lifyings, und sein von Platz fünf kommender we anschließend. Strahlende Gesichter gab es erreichen, endete vorzeitig mit technischen Cousin Daniel Schrey, in ihren Porsche 935 K1 auch bei den Drittplatzierten Dieter Schmidt- Problemen. Schnellster Starter auf einem an Althoff vorbei. In der zweiten Runde fiel mann / Christoph Breuer. Jürgen Hahn  ADAC / Gruppe C

Dr. Edgar Althoff war in seinem Porsche 911 RSR das Maß der Dinge. www.motorsport-nordrhein.de 11 Rundstrecken Challenge Nürburgring Glücklicher Karch neuer RCN-Tabellenführer

Der Saisonhöhepunkt der Rundstrecken- RCN Challenge Nürburgring 2014 fand traditio- nell wieder im Rahmen des ADAC 24h-Ren- nens statt. Bei guten äußeren Bedingungen endete die Veranstaltung „Feste Nürburg“ mit einem überlegenen Sieg von Christopher Gerhard (Viersen, Porsche 911 GT3 Cup). Noch glücklicher war Claudius Karch (Mann- heim, Porsche Cayman S), der trotz einiger Probleme seine Klasse V6 gewann und damit die Führung in der RCN-Tabelle zur Saison- halbzeit übernahm. RCN Sportleiter Karl-Heinz Breidbach zeigte sich am Ende des RCN-Laufs zufrie- den: „Wir hatten wieder ein volles Starterfeld, es wurde spannender Motorsport geboten und beim Ablauf gab es keinerlei Probleme. Es war wieder einmal eine schöne, gelungene Veran- staltung.“ Der neue RCN-Tabellenführer Karch hol- te an diesem Tag trotz einiger Schwierig- keiten den vierten Klassensieg in dieser Sai- son. „Ich hatte heute sicherlich viel Glück. Ich bekam 70 Strafpunkte, weil ich durch einen Unfall auf meiner ersten Bestätigungsrun- de zu langsam war. Darüber hinaus wurde ich noch in eine Kollision, bei der eine Felge Scha- den nahm, verwickelt und hatte auch noch ei- nen Ausrutscher im Pflanzgarten. Trotzdem hat es gereicht.“ Die bisher führenden in der RCN-Wertung, Matthias Unger/Christian Kon- nerth (Heusenstamm/Winnenden, BMW 325i) verpatzten ihre erste Bestätigungsrunde und fuhren letztlich ein Streichresultat ein. Auch andere Spitzenteams hatten nicht ihren bes- ten Tag erwischt. Stephan Reuter/Herbert Neumann (Erft- stadt/Euskirchen) im BMW 318i compact mussten nach einem Lichtmaschinendefekt aufgeben. „Das ist ärgerlich, aber nicht zu än- Fuhr beim RCN-Lauf im Rahmen des ADAC Zurich 24h-Rennen zu einem überlegenen Sieg: Christopher Gerhard im Porsche 911 GT3 Cup. dern.“ Die Titelverteidiger Christian Scherer/ Stefan Schmickler (beide Bad Neuenahr, BMW 318 iS) verloren durch einen Elektronikdefekt dingen/Mössingen, BMW M3), die die Klasse mer-BMW V8 GT in der Einführungsrunde auf fast 15 Minuten auf der Strecke. Scherer: „Ich H6 bislang beherrschten, folgen auf Rang drei einer nassen Stelle ausgerutscht war. Der Por- musste ein defektes Relais tauschen. Das hat vor Sven Clemens/Jürgen Clemens (beide Ulm, sche-Pilot lag von Beginn an in Führung und fast eine Ewigkeit gedauert.“ So ist jetzt Mar- Peugeot 207 RC) aus der Klasse RS2A. kontrollierte das Geschehen. „Ich konnte kon- cus Löhnert (Düsseldorf, Audi TTS), der erneut Gesamtsieger Gerhard dominierte den stant schnelle Runden drehen. Das Auto hat in der Klasse RS3A vorn lag, der erste Verfol- vierten RCN-Lauf, nach dem der Hauptkon- perfekt funktioniert und trotz des dichten Ver- ger. Patrick Wagner/Daniel Schellhaas (Ofter- kurrent Andreas Weishaupt (Ulm) im Schir- kehrs hat es viel Spaß gemacht.“ Im Ziel hatte 12 ADAC Report 07/2014 der Viersener gut zwei Minuten Vorsprung auf keine besonderen Vorkommnisse.“ Dahinter RCN-Teamwertung 2014 führt nun wieder Löhnert, der ebenfalls eine fehlerfreie Fahrt platzierte sich das Duo Scott Preacher//Stef- Mathol Racing vor der SFG Schönau, Motor- hinlegte: „Schade, ich hatte heute keine freie fen Retzlaff (Rotenburg/Bettenberg, Aston sport-Dreams & PB-Per4mance und Prosport Runde, um wirklich schnell zu sein. Aber mein Martin). Performance an. Audi war wieder perfekt.“ Sascha Salzer/Tjark Schäfer (Alpenrod/ Tagesbester bei den RCN Light war dies- Platz drei belegte das Vater-Sohn-Gespann Hachenburg, BMW M3) fuhren auf Rang neun mal Volker Geburek (Rommerskirchen, BMW Josef und Carsten Knechtges (Mayen, Porsche und waren wieder in der Klasse RS5 erfolg- 318 iS) vor Michael Daum (Merzig, VW Cor- 997 GT3 Cup). Carsten Knechtges: „Wir hatten reich. Den letzten Platz in den Top 10 belegten rado) und Kevin Wolters (Ruppichteroth, VW keine Probleme, es lief optimal. Wir sind zu- Stefan Göttling/Sascha Gies (Solingen/Wal- Golf). In der Light-Tabelle führt Harald Eza- frieden und glücklich.“ Als Vierter kam Luci- lenhorst, Honda Civic), die damit die Klasse ru (Pforzheim, BMW 318iS) vor Daum und Ge- en Gavris (Grasbrunn, BMW M3) ins Ziel, der RS3 gewannen. burek. Vierte sind Daniel Havermans/Micha- damit seinen vierten Top-10-Platz einfuhr. Im RCN-Gesamtsieger-Cup hat nach dem el Schnatmeyer (Prümzurley/Hiddenhausen, Auf Rang fünf klassierte sich trotz seiner Pro- vierten RCN-Lauf weiterhin Mathol-Pilot VW Golf). bleme Karch. Karch den Spitzenplatz inne. Auf den Plätzen In der RCN Ladies-Trophy führt aktuell Auf Platz sechs kamen Schellhaas/Wag- dahinter folgen Löhnert vor Gavris und Ger- Lena Strycek (Dehrn, Opel Astra OPC) vor Jes- ner ins Ziel: „Wir sind zufrieden. Wir kommen hard. Platz fünf belegen Wagner/Schellhaas. sica Schüngel (Schwelm, VW Polo). Im RCN in dieser Saison immer besser in Fahrt. Mal Bei der vierten Veranstaltung lag Mathol Senioren-Cup heißt der Tabellenführer Die- sehen, was noch möglich ist.“ RCN-Routini- Racing am Ende in der Teamwertung vorn. Es ter Weidenbrück (Wesseling, Porsche 991), er Hans-Rolf Salzer (Alpenrod, BMW M3) fuhr folgten Motorsport-Dreams & PB-Per4mance auf Platz zwei liegt Volker Wawer (Karlsruhe, diesmal auf Rang sieben: „Kein Problem und und Prosport Performance. Die Tabelle in der BMW M3). RCN  RCN

Jahr für Jahr der Höhepunkt der RCN-Saison: Die Veranstaltung im Rahmen des Langstrecken-Klassikers ist bei den Teilnehmern sehr beliebt. www.motorsport-nordrhein.de 13 RCN GLP-Gleichmäßigkeitsprüfungen Nürburgring Nordschleife An der Spitze die „üblichen Verdächtigen“

Nicht nur Holger Träger und Alexander Kel- Stefan Kunze (Herdecke) und Christian Vi- Punktgleich (1,5-0,2-0,2-1,5-1,5-1,2) mit ler sammeln bei den RCN GLP-Gleichmäßig- dal (Herscheid) auf dem zweiten Platz kom- dem „Fragstein-Duo“, aber auf Grund des Re- keitsprüfungen auf dem Nürburgring Siege plettierten das Siegerpodest. Mit ihrem BMW glements auf der sechsten Position, wurden in Folge – ein zweites Team schickt sich an, M3 erreichten die Vizemeister des Vorjahres Manuel Schönherr (Wemelskirchen) und Björn es den beiden Bochumern gleichzutun. mit 2,4 Fehlerpunkten (0,1-1,2-0,6-0,0-0,3- Jäger (Burscheid) im Ziel gewertet. Mit ihrem Schon bei der ersten GLP dieses Jahres lie- 0,2) ihr bisher bestes Saisonresultat. Im Ziel BMW 318iS lagen sie zur Tankpause noch auf ßen Michael Jeske (Weimar/Lahn) und Frank berichtete Stefan Kunze von einem Erleb- der P2. „Wir sind total überrascht“, erzählte Neusel (Ebsdorfergrund) aufhorchen. Wäh- nis der besonderen Art: „Ein Fahrer zog uner- Schönherr während des Boxenstopps. „Viel- rend Träger/Keller sich, wie so oft, die Ge- wartet vor mir direkt auf meine Linie und ich leicht lag es an der Setzzeit, die wir wegen der samtwertung sicherten, gewannen die beiden musste mich kurzfristig entscheiden: in sein Anfangs unberechenbaren Wetterlage recht Newcomer die Rookiewertung. Die Erfolgsge- Heck oder in die Wiese.“ Routiniert entschied großzügig gewählt hatten.“ schichte wiederholte sich im zweiten Lauf und er sich für letzteres, konnte den BMW aber si- Das unbeständige Eifelwetter bereitete aktuell bei der Rhein Ruhr GLP des AC Ober- cher abfangen und unbeschadet ins Ziel brin- verschiedenen Teams zu Beginn der GLP doch hausen gelang dem Team Jeske/Neusel so- gen. „Wir sind sehr zufrieden, da wir glauben, einige Probleme. Während in dem ein oder an- gar noch eine weitere Steigerung: sie sicher- unser Optimum erreicht zu haben.“ Für die deren Streckenabschnitt sich die Sonne schon ten sich nicht nur zum dritten Mal in Folge Leistungsdichte an der Tabellenspitze spricht, durchgesetzt hatte, war die Fahrbahn spezi- die Tageswertung der Rookies, sondern be- dass es jedem der drei diesmal erstplatzierten ell an den schattigen Stellen noch durchge- legten mit lediglich 5,7 Fehlerpunkten (1,9-1,1- Teams gelang, jeweils eine Null-Fehler-Runde hend nass und tückisch. Vereinzelte Unfälle 0,7-1,4-0,6-0,0 Punkte) gleichzeitig auch den zu fahren. dort verliefen jedoch ohne Personenschäden, bedeuteten aber für die betroffenen Teams meist das vorzeitige Aus.

RCN-GLP Mehr Glück dagegen hatten Sabine Kalten- bach (Schwelm) und Christian Böhm (Köln). Bei ihrem Ford Sierra hatte sich der Auspuff gelöst und sie nutzten die Tankpause zur In- standsetzung. Dank der tatkräftigen Unter- stützung verschiedener „Konkurrenten“ konn- te der Defekt innerhalb der gegebenen Zeit behoben werden und die Beiden freuten sich, die Veranstaltung fortzusetzen. Am Ende er- reichten sie noch den 40. Platz von immerhin 148 Startern. Die Mannschaftswertung war erneut eine sichere Beute des Teams „Golfsrudel“ (Träger/ Keller, Grünenberg/Göbbels, Göbbels/Stan- ge, Voosen/Voosen und Natschke/ Natschke). Die siegreichen Piloten mit den verdienten Pokalen (v.l.): Christian Vidal und Stefan Kunze, Holger Träger Der zweite Platz ging an das Team „Die Ü30er“ und Alexander Keller sowie die Drittplatzierten und Rookie-Sieger Frank Neusel und Michael Jeske. (von Fragstein/von Fragstein, Turfkruyer/Kla- sen, Frost/Frost, Richter/Schoofs und Wen- guten dritten Platz in der Gesamtwertung. Mit ihrem erneuten Erfolg haben sich auch zel/Geitz). Respekt! Damit gelten die beiden BMW 325d- Oliver von Fragstein (Leichlingen) und Udo „Leider hatten wir wegen des wechselnden Fahrer schon jetzt als hohe Favoriten auf den von Fragstein (Leverkusen) im Vorderfeld eta- Wetters in den ersten Runden diesmal einige Rookie-Jahrestitel. bliert. Nach ihrem überraschenden dritten Blechschäden zu beklagen“, zog RCN Serien- Ihrer Favoritenrolle auf den Jahresgesamt- Platz im ersten GLP-Lauf, reichten bei der ak- Manager Willi Hillebrand ein erstes Resümee. sieg bestätigten erneut Holger Träger und tuellen Veranstaltung 6,1 Punkte (1,4-0,8-0,2- „Aber ich muss sowohl die Sportwarte als auch Alexander Keller. In Topform und mit einem 1,5-1,5-1,2) nicht für einen der begehrten Po- unsere Fahrer loben. Die Unfallstellen waren Traumergebnis von nur 1,6 Fehlerpunkten (0,1- destränge. Aber auch über den guten vierten perfekt abgesichert und die Fahrer reagierten 0,0-0,2-0,6-0,3-0,4) gewannen sie souverän Platz freuten sich die beiden aufstrebenden prompt und vorbildlich auf die gezeigten Flag- auch die dritte GLP des Jahres 2014 in Folge. Escort-Piloten. gensignale.“ Wolfgang Förster  14 ADAC Report 07/2014 Farid Wagner

Macht Fortschritte und will im weiteren Saisonverlauf aber bessere Ergebnisse einfahren: Nico Menzel.

ADAC Formel Masters Drei Mal Punkte fürs Schiller-Team

Es geht vorwärts! Mit diesem Fazit im Gepäck Punkteausbeute, als er sich zu den ersten beiden elfte Stelle zurück. Auf Platz elf wird Nico Men- trat das Siegburger Team Schiller Motorsport Läufen für die Startplätze vier und drei qualifi- zel zur Saisonhalbzeit auch in der Fahrerwer- am Pfingstsonntag die Heimreise aus der ös- zierte. In den Rennen musste das Mitglied des tung geführt, nachdem der Förderpilot der ADAC terreichischen Steiermark an. In den ersten AMC Siegburg allerdings der recht rauen Gangart Stiftung Sport in seinem Premierenjahr bis jetzt beiden Wertungsläufen des ADAC Formel Mas- seinen Tribut zollen, denn gleich mehrere Kollisi- insgesamt 20 Punkte sammeln konnte. Fabian ters auf dem 4,326 km langen Grand Prix-Kurs onen beschädigten sein Fahrzeug und ließen am Schiller hat bereits 79 Zähler auf seinem Konto des Red-Bull-Rings überquerte Fabian Schil- Ende keine Top-Drei-Platzierung zu. Im letzten und liegt nach 12 von 24 Rennen auf Platz sie- ler jeweils als Vierter den Zielstrich. Im dritten Durchgang wurde der 17-jährige Troisdorfer von ben. Die Teams und Fahrer des ADAC Formel Rennen wurde der Förderkandidat der Deut- der Strecke gedrängt, was seinem Konkurrenten Masters gehen jetzt in eine zweimonatige Som- sche Post Speed Academy trotz einer unver- zwar eine Strafe einbrachte, aber auch Schiller merpause. Erst am zweiten August-Wochenen- schuldeten Kollision noch Achter. Nico Men- zeitweise bis auf Rang elf zurückwarf. de stehen auf dem Slovakiaring bei Bratislava die zel aus Kelberg im zweiten Schiller-Dallara Nico Menzel, der bei der vierten Veranstaltung nächsten Rennen im Terminkalender. erreichte die Plätze sieben, acht und elf. In der des ADAC Formel Masters endlich das Pech der „Insgesamt haben wir auf dem Teamwertung liegt die Schiller-Mannschaft auf vorangegangenen Wochen abschütteln wollte, deutliche Fortschritte gemacht und in allen drei Rang vier. teilte sich seine Rennen klug ein und vermied all Rennen Punkte geholt“, sagte Fabian Schiller. Das Gastspiel der ADAC-Nachwuchsserie galt zu harte Rad-an-Rad-Duelle. Dafür wurde er am „In den Kurven lag mein Auto hervorragend, nur als Generalprobe für die am 22. Juni stattfin- Ende mit zwei Zielankünften in den Punkten be- auf der langen Geraden fehlte uns etwas Top- dende Rückkehr der Formel 1-WM in die Alpen- lohnt. In den dritten Lauf durfte der 16-jährige Speed. republik und die jungen Formel-Piloten wollten Eifelaner sogar von der Pole Position starten, „Abgesehen vom letzten Rennen machten wir auf dem malerisch gelegenen Kurs in Spielberg doch diesmal ließ er es etwas zu vorsichtig ange- aber einen klaren Schritt nach vorne“, sagte Nico alles daran setzen, mit guten Ergebnissen auf hen und büßte einige Plätze ein. In der zweiten Menzel. „Und wenn wir so weiterarbeiten, kön- sich aufmerksam zu machen. Bei hochsommer- Rennhälfte haderte Menzel mit nachlassendem nen wir hoffentlich die Fortschritte bald auch in lichen Temperaturen legte Fabian Schiller bereits Topspeed seines Dallara-Volkswagen, wurde in besseren Ergebnissen festmachen!“ im Zeittraining den Grundstein für seine spätere viele Zweikämpfe verwickelt und fiel bis an die Farid Wagner  www.motorsport-nordrhein.de 15 KW Berg-Cup Heiß, heiß, heiß – auf und neben der Piste

Alles hat bekanntlich zwei Seiten. So auch Die ohnehin umfangreiche und nicht nur Schneider Polo erscheint im zweiten Lauf wie- das Wetter in der Eifel, das sich am Pfingst- wegen der langen „Reizunterwäsche“ unan- der auf der Bildfläche und setzt im dritten wochenende vom 8. bis 9. Juni 2014 echt heiß genehm warme Fahrerausrüstung wurde üb- Durchgang sogar die Bestzeit. Dahinter kom- präsentierte. An beiden Tagen wurden je drei rigens im Regelfall sogar um ein weiteres men Bernd Deutsch (Schneider Audi 50/P2) 1,64 Kilometer kurze „Power-Sprint“-Durch- Bekleidungsstück erweitert: Ein Handtuch, und Jürgen Heßberger im Fiat 127 Sport Mar- gänge ausgetragen, die für Schweißperlen welches vielen Piloten gute Dienste leistete. tini Racing ins Ziel. Wer im Rennen einen 16V- und mehr sorgten – bei Fahrern, Schraubern, In den Klassen mit KW Berg-Cup Beteiligung Power-Durchmarsch erwartet hat, liegt dane- Funktionären und Fans gleichermaßen. Und gab es beim 52. Wolsfelder AvD/EMSC Berg- ben. Bernd Deutsch heißt der Führende, Jürgen in dem einen oder anderen Fall auch bei der rennen außer Schweiß vor allem jede Menge Heßberger (P2) und Jürgen Schneider (P3) fol- Technik. Besonders die Antriebsstränge wur- Action auf der Strecke. gen. Gleiches Bild in Lauf zwei, die Positionen den von den engen Kehren und Kurven bein- Bei den 1150ern beginnt die gleich im ers- werden gehalten, nur die Abstände variieren. harten Stresstests unterzogen. Wobei nicht ten Probedurchgang. Jürgen Schneider sitzt Jürgen Heßberger kommt auf 48 Hunderts- immer das Siegel „geprüft und für gut be- erstmals in dieser Saison im 16-Ventiler Team- telsekunden an Bernd Deutsch heran. Jürgen funden“ vergeben werden konnte. Von den Polo. Motiviert startet er durch. Zu motiviert, Schneider wird etwas langsamer, liegt 1,604 174 Startern im Training traten 154 zum denn kurz danach geht ihm die Straße aus. Sekunden hinter dem Heßberger Fiat. Das will Rennen an, 142 Teilnehmer kamen in Wer- Den kaputten Frontspoiler können geschick- Power-Schmied Jürgen Schneider so nicht ste- tung an. te und fleißige Hände wieder reparieren. Der hen lassen und knallt im Finale mit 1:13,244 Anne Debbert

Lässt Männerherzen höher schlagen: Der BMW E30 16V – hier das Exemplar von Patrick Spahr – ist auch am Berg sehr beliebt.

16 ADAC Report 07/2014 das KW 8V-Trophy Siegerpodest und im Simca Rallye wird Rupert Rumpel Vierter .

Anne Debbert Auch das 1,6-Liter Training verspricht ein spannendes Rennen. Nach mehreren Wech- seln an der Spitze stellt Werner Heindrichs (P1) den Schneider Corsa 16V auf die imaginäre Po- le-Position. Vor Manfred Schulte (P2) im Citro- en Dobrowolski Evo III, Mikko Kataja (P3) im To- yota Starlet. Franz Koob im soundstarken Fiat Uno 16-Ventiler wurde Vierter. Das Übungs- Spitzenquartett kann mit dem gern zitierten Handtuch zugedeckt werden. Lediglich 1,165 Sekunden liegen zwischen Rang eins und vier. Der Pfingstmontag beginnt furios. Auf den ers- ten drei Plätzen bietet Rennen eins ein Spie- gelbild des Trainings. Im zweiten Run dreht der ehemalige Motorrad-Rennfahrer Manfred Schulte mächtig auf, verbessert sich um 1,196 Sekunden und führt mit 0,425 Sekunden vor Werner Heindrichs (P2) und Mikko Kataja (P3). Wurde in Wolsfeld Dritter: Nils Abb mit seinem VW Schneider Polo 8V. Manfred wittert Morgenluft und bleibt auch im Finallauf auf Angriffsmodus. Bis kurz nach der Minuten die absolute 1150er Bestzeit auf die Wolfi ist einen Tick schneller oben, schnappt Bit-Kurve. In der folgenden Linkskurve schiebt Piste. Jürgen Heßberger hat offenbar mit die- Schwiegerpapa Franz die Trainingsbestzeit um der AX Sport Richtung Leitplanke, die rechten ser Schlussattacke gerechnet, gibt seinerseits 55 Tausendstelsekunden vor der Nase weg. Bei Reifen sammeln massiv Schmutz auf. Zwar nochmal alles, quetscht seinen Fiat völlig aus den 8-Ventilern ist Nils Abb im Schneider-Polo kann Manfred die Situation und damit seinen und gewinnt die Klasse. Nur 22 Hundertstel- der Flotteste. In der dritten Auffahrt bekommt Renner reaktionsschnell retten, aber die Wei- sekunden dahinter fliegt Jürgen Schneider auf er Probleme, ist vor der Bit-Kurve zu optimis- terfahrt Richtung Ziellichtschranke wird zum Platz zwei. Bernd Deutsch kann seine Auftakt- tisch, vertut sich beim harten Bremsmanöver unangenehmen Eiertanz – das Manöver kos- zeit nicht mehr bestätigen, sichert sich aber mit dem Sortieren der Gänge, das Getriebe- tet ihn rund 2,8 Sekunden. Werner Heindrichs als Dritter einen Podestplatz. Rang vier geht gehäuse reißt. Aus? Nein, denn Klaus Bernert und Mikko Kataja dagegen bleiben fehlerfrei an Jörg Eberle im Fiat 127 Bamotec, Platz fünf hat Reserve dabei. Eine Spätschicht, und alles und schnell, markieren supertiefe 1:11er Zeiten. sichert sich Peter Richter im Schneider Polo. ist wieder in Ordnung. Das gilt auch für Hans- So gewinnt am Ende der „fliegende Belgier“ Das 1,15-Liter KW 8V-Trophy Ergebnis sieht Peter Wiebe, den ein störrischer Kupplungszy- Werner Heindrichs vor dem „Flying Finn“ Mik- Jürgen Heßberger als Sieger, es folgen Bernd linder am Renault R8 Gordini nervt. Im Ren- ko Kataja und Manfred Schulte, der auf Po- Deutsch als Zweiter und Jörg Eberle als Dritter. nen selbst agiert der routinierte Klaus Bernert sition drei einläuft. Mikko ist zusätzlich der Sonderwertungsvierter ist Peter Richter und nun souverän und hält den Angriffen von Wolfi 8-Ventiler Überflieger seiner 1600er Klasse und Neueinsteiger Marco Rauch holt sich mit tol- Glas (P2) und Franz Weißdorn (P3) bis zum gewinnt die KW 8V-Wertung souverän. Wei- len Fahrten im Fiat 128 Coupé Platz fünf der Ende stand. Die Stockerlbesetzung klebt in- ter hinten kämpfen Uwe Nowaczyk im Mis- roten Startnummern. Bemerkenswert: Silvia nerhalb von 0,481 Sekunden zusammen. Nicht czyk Golf sowie die beiden Youngster Andy Ebenhöh wird bei ihrer KW Berg-Cup Rückkehr minder spannend präsentiert sich die 1,4-Liter Heindrichs (Opel Corsa) und Benedikt Schulte im VW Polo immer schneller, findet vom ers- KW 8V-Trophy. In dieser stacheln sich Frank im Citroen AX Sport um die Verteilung der wei- ten Training bis zum letzten Rennen 6,921 Se- Lohmann und Newcomer Marcel Hellberg ge- teren KW 8V-Trophy Punkte. Zwei Auffahrten kunden. genseitig zu absoluten Höchstleistungen an, lang liegt Routinier Uwe vorn, dann wendet Widmen wir uns den 1400ern: Klaus liegen in ihren VW Polo abwechselnd auf den sich das Blatt. Andy Heindrichs holt am Ende Bernert scheint 2014 bisher das Pech an den Klassenrängen vier und fünf, kämpfen im Hun- Platz zwei der 8V-Wertung vor Uwe Nowaczyk Rennschuhen zu kleben. Leitplanken-Techtel- dertstel- und Tausendstelbereich. Frank Loh- (8V-P3) und Benedikt Schulte. mechtel in Eschdorf, Gangwechsel-Probleme mann (P4/8V-P1) gewinnt das Duell der roten Sehr früh, schon nach dem ersten Probega- zum Wolsfeld-Trainingsbeginn und in Übungs- Startnummern nach drei Läufen um 0,144 Se- lopp, muss sich Christian Dümler aus der Klas- lauf zwei schafft er es nicht ins Ziel. Erst Run kunden. Der erst 21 Jahre junge Marcel Hellberg se H/E1/FS bis 2000 ccm verabschieden. Das drei funktioniert und er fährt im Polo 16V die feiert auf Platz fünf in der Klasse als zweit- Getriebe an seinem Golf bereitet Probleme, drittschnellste Zeit. Vorne kämpfen Wolfi Glas schnellster 8V’ler einen mehr als gelungenen die im Fahrerlager nicht behoben werden kön- und Franz Weißdorn (beide Polo 16V) beinhart. Einstand. Nils Abb steigt als Dritter mit auf nen. Die Zündanlage in Bea Fliks Renault Me- www.motorsport-nordrhein.de 17 gane nimmt die Waldbrandgefahr-Hinwei- se, die immer wieder aus den Lautsprechern plärren, wörtlich ernst. Noch vor dem Eintau- Anne Debbert chen in den Wald produziert sie keine Funken mehr, das Auto steht. Die eilig installierten Er- satzzündspulen und Kabel ignorieren die Hit- ze-Warnungen. Und Ruck-Zuck ist die 2013er KW Berg-Cup Ravenol Youngster-Wertungs- Gewinnerin wieder mit von der Partie, die in Wolsfeld äußerst eilig unterwegs ist. Die üb- lichen Verdächtigen drängen Richtung Spit- ze der Trainings-Ergebnisliste: Norbert Wim- mer im 8-Ventiler BMW 2002, Patrick Orth im BMW 320iS, Peter Naumann im aufgela- denen VW Polo, Jörg Weidinger auf dem BMW 318i STW, Roman Sonderbauer im Ziegler Ka- dett, Björn Wiebe mit dem Renault Williams Wiebe Laguna und Hansi Eller im Minichber- ger Scirocco. Die Plätze werden munter durch- getauscht, die erste Laufbestzeit setzt Han- Klein aber fein: Der Renault 5 Alpine von Ralf Driescher. si Eller, die nächste Roman Sonderbauer, der samt seinem Team mit allerlei technischen Nickligkeiten kämpft und seine 1:06,757 „mit vorne, Stefan Faulhaber ist Neunter und Jens gefährdeter Zweiter kreuzt Siegfried Hauff im der Brechstange“ fährt. In der letzten Auf- Weber im 16-Ventiler Kadett Zehnter. Das Fi- Opel Böhm Kadett 16V die Ziellinie vor Ralf fahrt durcheilt Hansi Eller die 1,64 Kilometer nale steht an, Platz eins und drei trennen nur Kleinsorg im BMW 316. Das Rennen der roten lange Strecke in 1:05,728 Minuten und sichert 0,532 Sekunden. Auf einer Strecke, die selbst Startnummern gewinnt Thomas Ostermann sich mit 0,778 Sekunden Vorsprung auf Björn den kleinsten Fehler sofort unerbittlich hart im Hartge BMW E30 vor dem Vorarlberger KW Wiebe die Trainingsbestzeit. Es folgen Roman bestraft. Es ist kein Spielraum für taktisches Berg-Cup Neueinsteiger Werner Walser in der Sonderbauer als Dritter, Jörg Weidinger auf Kalkül, Vollgas bleibt die Devise. Jörg Weidin- Ex-Alexander-Hin Kadett Limousine. Position vier und Peter Naumann. Schnellster ger wirft seine Wolsfeld-Phobie nun endgül- Bei den über 3-Litern fährt Norbert Handa 8V’ler ist Norbert Wimmer vor Roland Chris- tig über Bord und drückt die 2-Liter Messlatte seinen Lancia Delta Integrale Evo 3 zum Sieg. tall (8V-P2) im Opel Ascona und Stefan Faul- auf eine phänomenale Zeit von 1:05,148 Minu- Es ist immer noch der vertraute „alte“ Lan- haber (8V-P3) im Briegel Kadett. Im Rennen ten nach unten. Das ist der Sieg, 0,528 Sekun- cia. Auf den Neuen, der mittlerweile weit ge- werden die Karten neu gemischt: Jörg Wei- den vor Hansi Eller, der sich seinerseits Björn diehen ist, müssen wir aber wohl nicht mehr dinger zieht ein Ass aus dem Ärmel und spielt Wiebe um 0,629 Sekunden vom Leib hält. An- lange warten. Platz zwei geht an Sabine Röck, es gekonnt aus, erobert im BMW die Spitze. sonsten gibt es in den Top-Ten nur noch eine die im VW Golf Turbo Rüdiger Bernhard im PS- Die mühsame Abstimmungsarbeit des Vorta- Änderung: Roman Sonderbauer fühlt sich un- gewaltigen Porsche 911 GT3 hinter sich halten ges macht sich bezahlt. Zudem arbeitet Jörg freiwillig an seine Rallyetage erinnert, als der kann. an seiner bekannten Wolsfeld-Phobie. Den Kadett in der Zielkurve gewaltig quer steht. Nach nunmehr drei gefahrenen Saisonläu- zweitbesten Start erwischt Björn Wiebe noch Der Schwung ist weg, Zeit geht verloren. Nor- fen von insgesamt elf ausgeschriebenen sind vor Hansi Eller, der Dritter ist. Peter Naumann bert Wimmer zieht vorbei auf Platz sechs in die Titelverteidiger Jörg Weidinger/Dieter Rot- (P4), Patrick Orth (P5), Roman Sonderbauer der Klasse. Roman wird schlussendlich nach tenberger nach drei Siegen in Folge die KW (P6) und Norbert Wimmer (P7) als schnellster einem schwierigen Wochenende Siebter. Das Berg-Cup Tabellenführer. Dicht dahinter fol- 8V’ler sprinten hinterher. Die ersten Fünf lie- 2-Liter KW 8V-Trophy Ergebnis entspricht gen Hans-Peter Eller/Mario Minichberger auf gen innerhalb einer Sekunde und auch im Ver- dem Training: Norbert Wimmer gewinnt die Platz zwei, Dritte sind Wolfgang Glas/Armin folgerfeld sind die Abstände knapp. Im zwei- Sonderwertung vor Stefan Faulhaber (8V-P2) Ebenhöh. „Mr. Berg-Cup“ Franz Weißdorn ist ten Heat zieht Hansi Eller mit Laufbestzeit und Titelverteidiger Roland Christall als Drit- Vierter, Norbert Wimmer/Christian Auer sind an Björn Wiebe vorbei und ist neuer Zweiter, tem. Vierter wird Jürgen Seitz im Ford Escort Gesamtfünfte. Sie führen auch die KW 8V- Björn nun Dritter. Ansonsten haben die Top- RS 2000, der bei seinem Comeback eine be- Trophy Hitliste an. Die Punktabstände sind Sieben Bestand. Rainer Schönborn, nach Auf- eindruckende Leistung zeigt. minimal, einen Fehler kann sich niemand leis- fahrt eins im VW Golf noch Achter, fehlt im Die Klasse bis 3-Liter Hubraum wird zur ten. Die besten acht Resultate fließen in die weiteren Rennverlauf. Thomas Flik rückt im klaren Angelegenheit von René Frank im KW Berg-Cup Jahreswertung 2014 ein. Renault Clio 16S Williams auf die Acht nach Schnitzer BMW M3 DTM. Als sicherer und nie Uli Kohl/ Anne Debbert  18 ADAC Report 07/2014 • Tipp des Monats Juli • Tipp des Monats Juli • Tipp des Monats Juli • Tipp

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Juli • Tipp des Monats Juli • Tipp des Monats Juli • Tipp des Monats Juli •

Anz_210x265_Tipp_des_Monats_Juli.indd 1 03.06.14 14:23 ADAC Nordrhein Slalom Meisterschaft Sarah Moll Gesamtsiegerin

Den zweiten Lauf zur ADAC Nordrhein Meis- auf Platz 3. Da Clemens Berendonk als einziger Chan Pak-Lam auf die weiteren Plätze in der terschaft führte am 31.05. die Veranstalter- Starter in der G1 angetreten war, oblag ihm so- Klasse F11. gemeinschaft AC Radevormwald und MSC mit auch der Klassensieg. Nicht gewertet wurde Wolfgang Hempel Odenkirchen ebenfalls auf dem TÜV-Gelände Etwas mehr Teilnehmer, nämlich 11, gin- in der H12, der damit den Klassensieg Hans- in Neuss durch. gen in der Klasse F8 an den Start. Um Den- jörg Klein überlies. Markus Keutmann erzielte Nach dem Training noch auf dem dritten nis Reusrath aus Dormagen das Leben schwer Platz 2. Platz, gelang Heinz Rütjes aus Dortmund dann zu machen, startete Ralf Lipkow auf einem Mit seinem gelben VW Golf und zwei Top- aber mit zwei fehlerfreien Wertungsläufen der Polo 86C ebenfalls in der F8. Er konnte Den- Zeiten fuhr Fabian Schmitz auf Siegkurs in der Sprung auf Platz 1 in der Klasse G6. Lars Peu- nis Reusrath den Klassensieg allerdings nicht H13. Weder Horst-Günter Bockting noch Karl cker fuhr zwar die schnellste Zeit im Training, streitig machen. 2,5 Sekunden Abstand zu Rauhaus kamen an diese Zeiten heran und be- für den Klassensieg reichte es dann aber doch Reusrath sprachen da eine deutliche Sprache. gnügten sich mit den Plätzen 2 und 3. nicht. Hinter Daniel Wirth, der in der Gesamt- Hinter Lipkow platzierte sich Maxim Naumow Eine saubere Vorstellung lieferte in der zeit knapp 2 Zehntel schneller war und somit auf Platz 3. Klasse H14 die schnellste Dame des Tages, auf den 2. Platz kam, reihte sich Lars Peucker Durch einen Pylonenfehler büßte Norbert Sarah Moll, ab. Sowohl Frank Borkowsky als ein. Charlier den ersten Platz in der Klasse F9 ein. Er auch Olaf Jäntsch, Hennig Göbel, Günter Bor- Johannes Stollenwerk vom MC Roetgen war mit einem Honda Civic an den Start gegan- zek u. a. konnten, teils auch aufgrund Pylo- konnte sich sogar noch eine Pylone erlauben. gen, musste aber Jörn Volkhausen aus Pulheim nenfehlern, nicht an ihre Zeiten heranfahren. Mit drei Strafsekunden entschied er die Klas- an sich vorbeiziehen lassen. Trotz 9 Strafse- Mit diesem Ergebnis sicherte sie sich nicht nur se G5 vor Jens und Michael Buss aus Wesel für kunden konnte sich Bernhard Gehrmann aus den Klassen- und Wertungsgruppensieg, son- sich. Düren noch auf den dritten Platz retten. dern gleichzeitig auch den Gesamtsieg des Ta- In der Klasse G3 zeigte André Borkowsky Wieder einmal „volles Haus“ in der Klas- ges. Hinter Sarah reihten sich auf den weite- den „alten Hasen“ wieder einmal wie der BMW se F10. 18 Teilnehmer, aber keiner hatte die ren Treppenplätzen Frank Borkowsky und Olaf 318 iS durch die Pylonen bewegt werden kann. Rechnung mit Stefan Hillebrand aus Schwer- Jäntsch ein. Mit 6 Sekunden Abstand auf den Zweitplat- te gemacht. Nach dem Training war er „nur“ Erfreulich angestiegen ist die Zahl der Teil- zierten Michael Benden fiel der Vorsprung Sechster, am Ende stand er ganz oben auf nehmer in der Klasse H15. Hier gingen zum ziemlich deutlich aus. Mit weiteren 2 Sekun- dem Siegerpodest. Fünf Sekunden gab er dem Ende des Tages noch einmal 14 Teilnehmer an den hinter Benden platzierte sich Günter Kett- Zweitplatzierten, Sebastian Nill. Mit weiteren den Start. Michael Pabsdorf konnte sich gegen ler auf dem 3. Rang. zwei Sekunden Abstand kam Michael Pohl auf seine Konkurrenten am besten durchsetzen. Zwei Golf-Fahrer fuhren auf die Plätze 1 den dritten Platz. Abgeschlagen aufgrund von Martin Becker belegte Platz 2 und Eddi Warne- und 2 in der Klasse G2, nämlich Manfred Phie- Pylonenfehlern blieben Conny Konschack und cke kam auf den 3. Platz. sel und Uwe Köhler. Zurück im Slalomsport lieh Heinz Dieter Reidt nur die Plätze 5 und 11. Platz 1 in der Mannschaftswertung belegte sich Karl Kalbertodt aus Hamminkeln einen Auch Kurt Schlupp war wieder mit von der MSC Odenkirchen vor RC Neuss und dem Yeti- Honda ED7 aus und steuerte ihn hinter Köhler Partie und verwies Michael Schittelkop und Power-Team. Johanne Gogol 

ADAC Nordrhein Slalom Pokalwettbewerb Erneuter Gesamtsieg für Theo Grewe

Am Sonntag, dem 01.06. veranstaltete der Triehl auf den 2. Platz gefolgt von Heinz Rütjes rer aus Solingen. Die beiden Brüder Kevin und AC Radevormwald seinen 107. Slalom als und Lars Peucker. Justin Rost teilten die Plätze 1 und 2 und der Lauf zum ADAC Nordrhein Pokalwettbewerb. Weiter ging es mit der Klasse G5. Vortages- dritte Mann im Golf wurde auch in der Endab- Die Streckenführung des Vortages wur- klassensieger Johannes Stollenwerk sammel- rechnung Dritter. de etwas verändert und es mussten auch nur te reichlich Pylonen und stürzte ab auf Platz Am Sonntag stieß auch Rainer Schilling zu zwei Runden absolviert werden. Die Klassen 6. Michael Buss sicherte sich mit fehlerfreien den Kollegen der G3 dazu, um sich im entschei- G7 und G6 wurden zusammengelegt und von Läufen den Klassensieg vor Jens Buss und Jür- denden zweiten Wertungslauf den Klassen- Sascha Friedrich auf einem VW Polo dominiert. gen und Lisa Seidel. sieg zu holen. Michael Benden wurde wie schon Eine knappe Sekunde dahinter kam Fabian van Die G4 wurde bestimmt von drei Golf-Fah- am Vortag Zweiter und auch Günter Kettler 20 ADAC Report 07/2014 belegte erneut den dritten Platz. und Reinhold Ulrich die Plätze 2 und 3 blieben. her die Zeit im zweiten Wertungslauf kaputt In den zusammengelegten Klassen G2 und Ein starkes Teilnehmerfeld fand sich auch machte. G1 holte sich Manfred Phiesel einen weiteren diesmal in der F10 wieder. Und wieder behielt Am Sonntag lief es auch für Günter Bor- Klassensieg. Karl Kalbertodt teilte sich an die- Stefan Hillebrand die Nerven und ließ wei- zek in der zusammengelegten Klasse H13/H14 sem Sonntag den BMW 328 mit Clemens Be- tere 22 Starter hinter sich. Mehr Glück hatte deutlich besser. Zum Klassensieg reichte es al- rendonk und fuhr zur Überraschung aller auf diesmal Conny Konschack. Nach einem ent- lemal. Der Abstand zum Zweiten, Rainer Eg- Platz 2. Uwe Köhler wurde Dritter vor Eckhard täuschenden 5. Platz am Vortag hieß es jetzt genstein, betrug 5 Sekunden. Mit sechs Straf- Lange. Platz 2. Michael Pohl konnte seinen dritten sekunden kam Thomas Felsenberg auf den Einen weiteren Klassensieg holte sich auch Platz verteidigen. dritten Platz. Dennis Reusrath in der Klasse F8. Er blieb feh- Der Wertungsgruppen- und Gesamtsieger In der Klasse H15 schnappte sich diesmal lerfrei vor Peter Wichmann, der trotz einer ge- des Sonntages kam aus der Klasse H12. Theo Eddi Warnecke den Klassensieg vor Micha- worfenen Pylone den zweiten Platz belegte Grewe konnte diesen Erfolg einmal mehr für el Pabsdorf. Auf einen hervorragenden drit- und damit Ralf Lipkow auf Platz 3 verwies. sich verbuchen. Da hatten Hansjörg Klein, Mar- ten Platz schaffte es Daniel Bader mit seinem In der Klasse F9 behielt Horst Günter Bock- kus Keutmann und Wolfgang Hempel keine G60-Golf. ting die Nase vorn, so dass für Norbert Charlier Chance, zumal Hempel sich durch einen Dre- Johanne Gogol 

ADAC Nordrhein Slalom Meisterschaft In der brütenden Hitze am Eichkamp

Bei brütender Hitze fand am 8. Juni der Sla- Strafsekunden seinen sicheren Klassen- durchgereicht. Somit war Platz 3 für Dirk Vo- lom des MSC Ranzel auf dem Verkehrs- sieg einbüßte. So reichte es dann auch nur gel frei. Einen kühlen Kopf behielten Wolf- übungsgelände des TÜV Rheinland im für Platz 3. Auf Platz 2 kam Roberto Olivie- gang Hempel und Christina Hoffmann. Und so Eichkamp statt. 89 Teilnehmerinnen und ri und verdienter Klassensieger wurde Michael konnte ihnen auch keiner die Plätze 1 und 2 Teilnehmer stellten sich der körperlichen Benden. Auch Rainer Schilling warf eine Pylo- in der H12 streitig machen. Mit einem Rück- Belastung, um bei 34° ihre Fahrzeuge durch ne und kam hinter Kettler auf Platz 4. stand von vier Sekunden auf Christina been- die Pylonen zu bewegen. An diesem Wochenende bewegte Karl- dete Markus Keutmann seine Wertungsläufe Die Klassen G7 und G6 wurden zusammen Heinz Kalbertodt erneut den Honda Civic und auf Platz 3. gestartet, aber getrennt gewertet. Marcel diesmal sogar zum Klassensieg. G1-Starter Große Zeitunterschiede gab es in der zu- Schneider aus Wuppertal entschied die G7 für Ralf Kissler, der mit der G2 zusammengelegt sammengelegten Klasse H13/H14. Ohne sich, so dass Corsa-Fahrer Matthias Winter- wurde, kam auf Rang 2 und Norbert Charlier Strafpunkte betrug der Abstand von Platz 1 zu scheid mit dem 2. Platz zufrieden sein muss- mit reichlich Pylonen auf Platz 3. Platz 2 mehr als 14 Sekunden. Weitere zwei te. Ebenfalls auf dem Treppchen und damit Klassensieg von 14 Startern in der F8 be- Sekunden trennten den Zweitplatzierten zum auf Platz 3 kam der Solinger Michael Drexe- deutete für Dennis Reusrath einen wichtigen dritten Platz. Mit zwei absoluten Bestzeiten lius. Schritt in Richtung Pokalwettbewerb. Peter fuhr Günther Borzek aus Alfter auf Platz 1 und Erfolg versprechend startete auch Lars Wichmann und Ralf Lipkow fehlten noch die damit auch zum Wertungsgruppen- und Ge- Peucker in die Saison 2014. Mit einem zwei- letzten Zehntel Sekunden, konnten aber auch samtsieg. Jens Hainke, der die weite Anreise ten Platz hinter Dennis Teigelkamp konnte er wichtige Punkte auf den Plätzen 2 und 3 sam- aus Dülmen angetreten hatte, erreichte Platz mehr als zufrieden sein. Philipp van Triehl be- meln. 2 und Sarp Bilen den 3. Platz. Rückkehrer in legte Platz 3 im starken Teilnehmerfeld der Die Klassen F9 und F10 wurden ebenfalls den Slalomsport, Herbert Köhsel, kam auf den G6. zusammengelegt. Bereits nach dem Training 4. Platz. Auch beim dritten Pokallauf des ADAC zeichnete sich ab, wer den Klassensieg nach Über seinen ersten Platz in der H15 freute Nordrhein war die Klasse G5 fest in der Hand Hause fuhr. Zum dritten Mal in Folge konnte sich Eric Menke und machte dies mit Donuts des MC Roetgen. Vater Jürgen Seidel steu- Stefan Hillebrand die F10 gewinnen. Einer der und quietschenden Reifen deutlich. Micha- erte den BMW 316 fehlerfrei durch die Pylo- härtesten Konkurrenten, Heinz-Dieter Reidt, el Pabsdorf und Daniel Bader reihten sich auf nen, während Tochter Lisa mit einer Pylone schied bereits im ersten Wertungslauf nach den Plätzen 2 und 3 ein. immerhin auf Platz 2 kam. Bei Johannes Stol- einem technischen Defekt aus. Conny Kon- Der Mannschaftssieg ging an die 1. Mann- lenwerk fielen zwei Pylonen, doch reichte es schack kam am nächsten an die Zeiten von schaft des MSF Flamersheim, vor AC Rade- aufgrund der schnelleren Fahrzeit vor Jürgen Hillebrand heran. Es reichte aber nur für Platz vormwald und dem ADAC Nordrhein Junior Maier vom MSC Odenkirchen noch für Platz 3. 2. Ein weiterer Top-Favorit, Michael Pohl, wur- Team. Pech hatte Günter Kettler, der durch drei de durch einen Pylonenfehler auf den 4. Platz Johanne Gogol  www.motorsport-nordrhein.de 21 Björn Niemann

Turbulenter Start bei den X30 Senioren.

Westdeutscher ADAC Kart Cup Zweites Saisonrennen in Hagen

Im Beule Kart Motodrom Hagen wurde es am sprung auf den Zweitplatzierten Jan-Lukas Keil und Mohr durch. Jan-Lukas Keil verteidigte sei- Sonntag, 25.05.2014, laut. Der Westdeut- (Rommerskirchen/Solgat Motorsport), dass ne zweite Position. sche ADAC Kart Cup trug die Wertungsläufe seine Konkurrenz es nicht leicht haben würde. Auch die Klasse der Bambini Light wurde drei und vier aus. Insgesamt traten 99 Fahrer Jan-Lukas Keil gelang es aber im ersten Lauf wieder einmal von einem Fahrer dominiert. Sal- in zehn verschiedenen Klassen an und liefer- den Anschluss an den Spitzenreiter zu halten. man Owega (Köln/TR Motorsport) siegte im ers- ten sich heiße Fights um die Tagessiege. Jedoch reichte es nicht, um Kravchenko die Füh- ten Lauf mit einem komfortablen Vorsprung Nach dem Saisonauftakt auf dem Erftland- rung abzunehmen. Auf dem dritten Rang folgte von fast fünf Sekunden. Auf den Verfolger- ring in Kerpen, reiste der WAKC nun weiter zum der amtierende Bambini-Champion Deniz Mohr plätzen landeten Pablo Kramer (RSG Wester- zweiten Rennen. Schauplatz war das 865 Meter (Dortmund/Dischner Racing). waldring) und Julien Noel Rehberg (Haltern a. lange Motodrom Hagen. Angenehme Tempera- Im finalen Tageslauf brachte Kravchenko See/Kartsport Schumacher). Im zweiten Wer- turen, sonniges Wetter und eine gute Organisa- den Sieg schnell in trockene Tücher. Mit sou- tungslauf wurde das Klassement noch einmal tion des MSC Bork e.V. im ADAC rundeten die veränen Rundenzeiten verschaffte er sich ei- durcheinander gewürfelt. Während Owega er- Atmosphäre ab und zogen zahlreiche Zuschau- nen komfortablen Vorsprung und beendete das neut auf und davon fuhr, gab es um die wei- er an die Strecke. Rennen ohne großen Druck. Im Verfolgerfeld teren Podiumsränge einige Positionswechsel. drehte man hingegen die Spannung noch ein- Pablo Kramer sah erneut als Zweiter die Ziel- Bambini Waterswift und Light: Erneute mal hoch. Bis kurz vor Ende des Rennens war flagge, wurde wegen eines technischen Ver- Doppelsiege für Kravchenko und Owega die Vergabe der Plätze drei bis fünf offen. Inner- stoßes aber von der Wertung ausgeschlossen. Miroslav Kravchenko (Krefeld/DS Kartsport) halb von knapp zwei Zehntelsekunden Abstand Damit war der Weg frei für seine Verfolger. Fe- gelang bereits beim Auftakt in Kerpen ein Dop- fuhren die Piloten Deniz Mohr, Nico Hantke lix Koopmann (Moers/Automobilclub Mühl- pelsieg und auch dieses Mal führte kein Weg an (Hürth/KSM Racing) und Hugo Sasse (Dürröhrs- heim a. d. Ruhr) erbte Rang zwei vor Niklas Ka- dem Mach-1 Piloten vorbei. Bereits im Zeittrai- dorf/Meier Kartsport) wie an einer Perlenschnur lus (Duisburg/DS Kartsport) und Noel Rehberg ning bewies er mit einer halben Sekunde Vor- gezogen. Am Ende setzte sich Hantke vor Sasse als Vierter. 22 ADAC Report 07/2014 World Formula Light: Moritz Schmeiß ten Wertungslauf sicherte sich Marlon Mego- ze äußerst eng – die ersten drei Piloten lagen fährt zum Tagessieg wan (Heppenheim/Starkenburger AMC) vor innerhalb einer Zehntelsekunde. Die Pole-Po- Die Klasse der World Formula Light war lei- Dominik Hamm und Maximilian Malkus (Hom- sition verbuchte Patrick Lipinski (Lüdenscheid/ der weniger stark besetzt. Lediglich zwei Fahrer berg/Alljo Hirna Kart Team). Auf Grund des Beule Kart Racing Team) auf seinem Konto. fanden sich ein, um den Tagessieg zu erkämp- besseren Zeittrainingsergebnisses durfte sich Dicht hinter ihm folgten Marcel Preuß (Rocken- fen. Für Moritz Schmeiß (Schwerte/Beule Kart am Abend Dominik Hamm über den Tagessieg berg/Preuß Motorsport) und Kevin Hilgenhövel Racing Team) war es ein leichtes Spiel, er pro- freuen. (Meschede/RMW Motorsport). fitierte von zwei Ausfällen seines Kontrahenten Doch im ersten Rennen wurden die Karten Nils Böer (Homberg/ASC Melsungen). ADAC Junior: Doppelsieg für Alex Schneider neu gemischt. Lipinski konnte den ersten Platz Wie auch die Klasse RK1, litt das Feld der nicht behaupten und musste Preuß sowie Ma- World Formula: Souveräne Vorstellung ADAC Junioren leider an Teilnehmermangel. nuel Schaller (Erndtebrück/Beule Kart Racing des Beule Kart Racing Teams Alex Schneider (Bleckhausen/AC Mayen) war Team) den Vortritt lassen. Auch Kevin Hilgen- Am Ende des Zeittrainings stand in der Klas- der einzige Fahrer im Feld und nahm am Ren- hövel verlor einige Plätze und fand sich am Ende se World Formula die Doppelführung für das nen der X30 Junioren teil. Damit stand er vorzei- des Rennens nur auf dem siebten Rang wieder. Beule Kart Racing Team fest. Marek Schaller tig als Sieger seiner Klasse fest. Im zweiten Lauf der X30 Senior Klasse stieg (Erndtebrück/Beule Kart Racing Team) und Si- noch einmal die Spannung. An der Spitze ent- las-Andreas Piontek (Netphen-Denz/Beule Kart X30 Junior: Manuel Klein sichert sich den brannte ein Dreikampf um die Führungspositi- Racing Team) sicherten sich die erste Startrei- Tagessieg on. Doch letztlich gelang es keinem Piloten eine he. Die Top-Drei komplettierte Marvin Petru- Nach dem Ergebnis des Zeittrainings sah Position gut zu machen. Somit siegte erneut schinski (Dortmund/Beule Kart Racing Team), zunächst alles nach einem Triumph von Justin Marcel Preuß vor Manuel Schaller und Patrick der ebenfalls für das in Hagen ansässige Beu- Kerkhoff (Oberhausen/Kerkmo Racing) aus. Mit Lipinski. Hilgenhövel hingegen startete eine tol- le Team an den Start ging. einer halben Sekunde Vorsprung platzierte der le Aufholjagd und kämpfte sich auf den vierten Auch über die Distanz des ersten Wertungs- Gillard-Pilot sein Kart auf dem ersten Start- Rang nach vorne. laufes blieben die ersten beiden Platzierungen platz. Vom zweiten und dritten Rang gingen in den Händen von Schaller und Piontek. Pe- Fabian Ferres (Bergweiler/Dischner Racing) und ADAC Getriebe und Getriebe Gentlemen: truschinski musste sich hingegen der Konkur- Luis Glania (Unna/CV Racing Team) ins Rennen. Erfolge für Lutermann und Wiedenhöfer renz geschlagen geben und fiel auf den zehnten Im ersten Wertungslauf wurde es aber Beide Schaltkart-Klassen waren zum dritten Platz zurück. Den dritten Rang erbte schließ- spannend. Luis Glania bugsierte sein Kart auf und vierten Wertungslauf des WAKC in Hagen lich Jonas Wollscheid (Castrop-Rauxel/Fox Ra- den zweiten Rang und zeigte mit der schnells- leider schwach besetzt. Fünf Fahrer starteten in cing Team). Die Top-Fünf des 20 Mann starken ten Rennrunde, dass er definitiv ein Kandidat der Kategorie ADAC Getriebe und vier waren es Feldes komplettierten Jan-Niklas Löwe (Ma- für den Tagessieg ist. Ferres rutschte hingegen in der Gentlemen-Wertung. Dominiert wurden rienheide/MSC Wipperfürth) und Lokalmata- auf den fünften Platz ab. Dabei setzten sich Ke- die Rennen durch Karsten Wiedenhöfer (Marl). dor Simon Vogthofer (Hagen/Beule Kart Ra- vin Wagner (Ennepetal/MSC Langenfeld e.V. im Der Birel-Pilot setzte sich im Qualifying an die cing Team). ADAC) und Manuel Klein (Wilnsdorf/RMW Mo- Spitze und gab auch in beiden Rennen seine Der zweite Wertungslauf zeigte wiederum torsport) auf die Plätze drei und vier. Führung nicht aus der Hand. Hinter ihm folgten eine unveränderte erste Startreihe, welche sich Das Finale war geprägt durch einen tollen auf den Plätzen zwei und drei Julian Hanses auch bis zum Ende des Rennens nicht ändern Kampf zwischen Luis Glania und Justin Kerk- (Hilden/MSR Martin Suffa) und Peter Wilmes sollte. Die Ränge vier und fünf wurden aller- hoff. Beide hofften auf einen Laufsieg – doch (Olpe/SRP Racing Team). dings hart umkämpft. Jan-Niklas Löwe und Si- das Finale endete für das Duo mit einem Pau- Bastian Bense (Kamen/Beule Kart Racing mon Vogthofer hielten dem Druck der Verfol- kenschlag. Die Rennleitung verhing gegen bei- Team) holte zunächst die Gentlemen Pole-Po- ger nicht stand und gaben ihre Platzierungen de eine Zehnsekundenstrafe. Manuel Klein sition. Im ersten Rennen geriet der LH-Kart-Pi- ab. Löwe schied frühzeitig aus dem Rennen stand somit als Sieger des Rennens vor Kevin lot allerdings unter Druck von Heinz Lutermann aus, wodurch die Verfolger eine freie Bahn hat- Wagner fest. Glania reihte sich mit seiner Stra- (Dortmund). Als sich eine Lücke auftat, nutzte ten. Tom Kölsch (Wilnsdorf/Beule Kart Racing fe als Dritter vor Jan Hendrik Heimbach (Moers) Lutermann die Chance und setzte sich an die Team) setzte sich gegen Marvin Petruschinski und Arthur Wagner (Mörbach/SRT Racing) ein. Spitze. Dritter wurde Marko Strehling (Wenden/ durch. Vogthofer hielt Anschluss und landete Justin Kerkhoff wurde sogar nur noch als Sieber Orcon Racing) vor Jörg Conrad (Dillenburg/Orcon auf dem sechsten Rang. gewertet. Racing). Im zweiten Durchgang behauptete Lu- termann seine Führung. Doch gleich zu Beginn RK1: Siege für Hamm und Megowan X30 Senior: Doppelter Erfolg für Marcel des Rennens fielen mit Marko Strehling und Ba- In der RK1 Klasse traten leider nur drei Teil- Preuß stian Bense zwei Fahrer aus. Jörg Conrad folgte nehmer an. Der Sieg im ersten Wertungslauf Das Feld der X30 Senioren bot am Wochen- somit auf dem zweiten Platz. ging an Dominik Hamm (Büttelborn/DK Kart- ende ebenfalls sehr spannende Rennen. Bereits sport). Den zweiten Rang und den Sieg im zwei- im Zeittraining waren die Abstände an der Spit- Björn Niemann  www.motorsport-nordrhein.de 23 Björn Niemann

Volles Haus in der World Formula.

Westdeutscher ADAC Kart Cup Halbzeit - Gastspiel im saarländischen Uchtelfangen

Am zweiten Juni-Wochenende fanden der be) und Bastian Bense (ADAC Getriebe Gentle- Bild an der Spitze nicht. Kravchenko siegte fünfte und sechste Wertungslauf des West- man) die Heimreise an. mit der schnellsten Rennrunde vor Luka-Max deutschen ADAC Kart Cup in Uchtelfangen Pierschke und Linus Jansen. Mit dieser sau- statt. Sonniges Wetter und milde Tempe- Bambini: Kravchenko baut Meister- beren Leistung baute der Krefelder ebenfalls raturen rundeten die Veranstaltung ab und schaftsführung aus seine Führung in der Meisterschaft aus. In die- boten beste Voraussetzungen für span- Die Nachwuchsklasse wurde erneut vom ser liegt er vor Jan Lukas Keil (Rommerskir- nende Rennen. In einigen Klassen spitzt jungen Krefelder Miroslaw Kravchenko (Kre- chen/Solgat Motorsport) und dem Drittplat- sich zur Halbzeit der Meisterschaftskampf feld/DS Kartsport) dominiert. Schon im Zeit- zierten Jusuf Owega. weiter zu. training zeigte er seine Ambitionen und fuhr Der 716 m lange Saarlandring in Uchtelfan- mit einer halben Sekunde Vorsprung zur Po- Bambini light: Heißer Kampf um den Ta- gen ist eine besondere Herausforderung für le-Position. Mit dieser Ausgangsposition war gessieg Fahrer und Material. Enge Kurven und kurze es selbstverständlich, dass sich der Mach1-Pi- In der Klasse Bambini light ging es auf dem Geraden erinnern an die Formel 1-Strecke in lot mit einem hervorragenden Start auch im Saarlandring heiß her. Zunächst sah alles nach Monte Carlo. Trotz weniger Überholmöglich- ersten Lauf an die Spitze setzte. Die Verfol- einem Doppelsieg für Niklas Kalus (Duisburg/ keiten zeigten die Piloten des dritten WAKC- ger Luka-Max Pierschke (Zwingenberg/MSC DS Kartsport) aus. Er setzte sich bereits im Saisonrennens tollen Kartsport. Als Tages- Eberbach) und Linus Jansen (Erkelenz/Schwa- Zeittraining an die Spitze und ließ seinem Ver- sieger traten Miroslaw Kravchenko (Bambini), be Motorsport) fanden keinen Weg, um dem folger Felix Koopmann (Moers/DS Kartsport) Felix Koopmann (Bambini light), Marlon Me- Spitzenreiter gefährlich zu werden. Mit sechs auch im ersten Rennen keine Chance zum An- gowan (RK1), Marek Schaller (World Formula), Sekunden Vorsprung fuhr Miroslaw Kravchen- griff. Mit einem komfortablen Vorsprung von Justin Kerkhoff (X30 Junioren), Andreas Kilian ko den Sieg nach Hause. über sieben Sekunden sah Niklas Kalus das (X30 Senioren), Julian Hanses (ADAC Getrie- Auch im zweiten Rennen änderte sich das Ziel als Sieger. Dritter im Bunde wurde Salman 24 ADAC Report 07/2014 Owega (Köln/TR Motorsport). Im finalen Ren- sich erneut Maurice Mohr auf dem letzten Po- setzten sich an die Spitze des Feldes und nen änderte sich die Reihenfolge an der Spitze destplatz. Mit dem erneuten Doppelsieg baut zeigten den Zuschauern einen tollen Zwei- zunächst nicht, zum Nachteil von Niklas Kalus. Marek Schaller seinen Vorsprung in der Meis- kampf. Zum Schluss hatte Lipinski die Nase Lediglich Owega und Koopmann tauschten die terschaft weiter aus und schnuppert bereits – mit einem hauchdünnen Vorsprung – vor- Positionen. Doch nach der technischen Nach- zur Halbzeit Titelluft. ne. Auf Rang drei platzierte sich Marcel Preuß untersuchung kam für Niklas Kalus die Hi- (Rockenberg/MSC Rockenberg) gefolgt von obsbotschaft. Wegen eines technischen Re- X30 Junioren: Justin Kerkhoff holt sich Magnus Lempke (Ennepetal/Beule Kart Ra- gelverstoßes wurde der Mach1-Pilot von der Doppelerfolg cing Team). Wertung ausgeschlossen und verlor seinen Mit Spannung wurden die Rennen der Patrick Lipinski führte auch im zweiten Sieg und wertvolle Punkte. Damit erbte Sal- X30 Junioren verfolgt. Schon im Zeittraining Wertungslauf das Feld an. Doch in Runde elf man Owega vor Felix Koopmann den Laufsieg. fiel das Ergebnis sehr knapp aus. Pole-Set- musste der Lüdenscheider einen herben Rück- Über den dritten Rang durfte sich Nachrücker ter Rene Kircher (Hünfeld/MC Hünfeld) be- schlag verkraften. Der Fahrer des Beule Kart Arthur Tohum (Limburg/DS Kartsport) freu- hauptete sich mit nur elf Tausendstelsekun- Racing Teams schied aus und begrub damit en. Durch die Disqualifikation von Niklas Ka- den vor Justin Kerkhoff (Oberhausen/MSC seine Siegeschancen. Magnus Lempke sah lus baute Salman Owega seine Position in der Langenfeld e.V. im ADAC). Doch im ersten nun seine Chance: Er kämpfte sich tapfer nach Meisterschaft weiter aus. Rennen setzte Justin Kerkhoff ein Ausrufe- vorne und übernahm die Führung. Diese gab zeichen. Der Gillard-Fahrer übernahm die Füh- er auch bis zum Ende des Rennens nicht mehr RK1: Marlon Megowan fährt zum ersten rung, während Rene Kircher bis auf Platz fünf ab. Andreas Kilian harrte auf Rang zwei aus Tagessieg der Saison zurück fiel. In den Windschatten Kerkhoffs und ließ Marcel Preuß hinter sich. Durch den Mit nur drei Teilnehmern war die RK1 Klas- setzte sich Jan Hendrik Heimbach (Moers) und Ausfall von Lipinski verschuf sich Preuß ei- se zur Saisonhalbzeit schwach besetzt. Marlon folgte ihm dicht bis zum Ende des ersten Wer- nen kleinen Vorsprung in der Meisterschafts- Megowan (Heppenheim/Starkenburger AMC) tungslaufes. Doch eine Chance zum Überholen gesamtwertung und geht als Führender in die nutzte diese Gelegenheit, um sich den ersten ließ ihm der Oberhausener nicht. Dritter wurde Halbzeit. Doppelsieg der Saison zu holen. Auch die Ver- Nick Westhölter (Salzkotten/MSC Langenfeld folger waren sich über ihre Platzierungen ei- e.V. im ADAC). ADAC Getriebe: Erster Tagessieg für Juli- nig. So sicherte sich Dominik Hamm (Büttel- Im zweiten Durchgang führte erneut Justin an Hanses born/MK Racing Team) den zweiten Platz vor Kerkhoff das Feld an. Doch dieses Mal hing In der Schaltkart-Klasse erreichte Juli- Maximilian Malkus (Homberg/Fuldaer AC) auf ihm Fabian Ferres (Bergweiler/Dischner Ra- an Hanses (Hilden/MSC Langenfeld e.V. im Rang drei. Mit dem Doppelsieg baute Mego- cing) dicht im Nacken. Der Bergweiler sah sei- ADAC) den lang ersehnten Tagessieg. Mit der wan seine Führung in der Gesamtwertung ne Gelegenheit, ihm den Sieg streitig zu ma- Pole-Position und zwei Laufsiegen machte weiter aus. chen. Kerkhoff ließ aber nichts anbrennen und er den Hattrick komplett und jubelte über siegte souverän vor Fabian Ferres. Nick West- 40 Punkte in der Tageswertung. Für ihn war World Formula: Dritter Doppelsieg für Ma- hölter verteidigte den dritten Rang vor Jan es ebenfalls die beste Möglichkeit, um seine rek Schaller in Folge Hendrik Heimbach, der auf den vierten Platz Führungsposition in der Meisterschaftswer- Erneut dominierte Marek Schaller (Ernd- verdrängt wurde. In der Meisterschaftswer- tung auszubauen. Auf den Verfolgerplätzen tebrück/Beule Kart Racing Team) die Rennen tung darf sich Justin Kerkhoff über zusätz- landeten Marc Maurer (Heusweiler/Neu Ra- der Viertaktklasse World Formula. Im ersten liche Punkte für den Gesamtsieg freuen. Den- cing) und Dorian Jaskulla (Saarbrücken/MSC Durchgang lieferte sich der LH Kart Pilot ein noch bleibt es spannend. Denn Fabian Ferres Uchtelfangen). Beide wechselten sich bei den spannendes Duell mit seinem Teamkollegen und Arthur Wagner liegen ihm auf den Fersen. Plätzen zwei und drei ab. In der Tageswertung Marvin Petruschinski (Dortmund/Beule Kart Die Klasse ADAC 125 Junior war mit Phillipp hatte Dorian Jaskulla als Zweiter die besseren Racing Team). Doch der junge Erndtebrücker Willig (Bischeim/AC Donnersberg) nur durch Karten. ließ seinem Gegner keine Möglichkeit zum einen Fahrer vertreten. Deshalb durfte er sich Im Rahmen der Getriebe Klasse wurde Überholen. Am Ende hatte Schaller mit nur bereits am Tagesbeginn über die volle Punkt- auch die Wertung der Gentlemen Fahrer aus- drei Zehntelsekunden Vorsprung die Nase vor- zahl freuen. getragen. Mit zwei Laufsiegen feierte Bastian ne. Auf dem dritten Platz kam Maurice Mohr Bense (Kamen/Beule Kart Racing Team) den (Elz/KV Oppenrod) ins Ziel. X30 Senioren: Zwei zweite Plätze führen Tagessieg. Auf dem zweiten Platz kam Jörg Das finale Rennen endete hingegen mit Andreas Kilian zum Tagessieg Conrad (Dillenburg/Orcon Racing) ins Ziel. Er größeren Abständen. Nach einem souveränen Wie auch in der World Formula sah nach ließ seinen Teamkollegen Marko Strehling Start setzte sich Marek Schaller allmählich dem Zeittraining und dem ersten Wertungs- (Wenden/Orcon Racing) hinter sich. Der Wen- vom Rest des Feldes ab und holte sich seinen lauf alles nach einem Doppelsieg für das Beule dener erreichte den dritten Platz in der Tages- sechsten Saisonsieg. Petruschinski brach- Kart Racing Team aus. Patrick Lipinski (Lüden- wertung. Mit diesem Ergebnis festigen alle te den Doppelsieg für das Beule Kart Racing scheid/Beule Kart Racing Team) und Andreas drei Fahrer ihre aktuelle Position in der Mei- Team in trockene Tücher. Hinter ihm platzierte Kilian (Walhausen/Beule Kart Racing Team) sterschaft. Björn Niemann  www.motorsport-nordrhein.de 25 AM START: 11./12. OKTOBER 2014 ADAC MOTORBOOT CUP ADAC MOTORBOOTUND MASTERS GT 15 ADAC JETBOOT CUP

Weitere Informationen unter www.motorbootrennen-dueren.de

Anzg_ADAC_Motorboot_2014_210x265.indd 1 20.01.14 16:34 Deutscher Langstrecken Cup Platz vier für das Team des MSC Porz

Am 15. Juni2014 fand im holländischen As- Privat sen der 3. Lauf zum Deutschen-Langstre- cken-Cup statt. Sunny Koenen, Matze Mül- ler und Jochen Schermuly gingen für das MSC Porz Endurance Racing Team an den Start – unterstützt von „Frau Antje“. Bei sonnigem Wetter ging Jochen Scher- muly vom 17. Startplatz ins Rennen, kam gut vom Start weg und fuhr zeitweise bis auf Platz 12 vor. Nach gut einer Stunde und 32 Runden dann der erste Wechsel auf Matze Müller, der nach weiteren 33 Runden auf Sunny wechsel- te. Den letzten Turn fuhr dann nochmals Jo- chen Schermuly, der allerdings mit nachlas- sendem Grip kämpfte, da im Training keine optimale Fahrwerksabstimmung gefunden wurde. Mit einem vierten Platz in der Endu- rance-Wertung konnte zumindest ein besseres Ergebnis eingefahren werden, als im vergan- genen Jahr, wo ein Motorschaden den guten 2. Platz zunichte machte. S. Koenen  Hat Glück gebracht: Frau Antje.

Terminübersicht Juli 2014

05.07.14 Pokalwettbewerb Turniersport 21. ADAC Oberberg Klassik “Tour der 1000 Kurven“ MSC Uda Oedt 1952 e.V., Blossenweg 2, 47906 Kempen Renngemeinschaft Oberberg e.V. Tel.: 02152/967951, 02152/967952 Dieter Jokisch [email protected] Zur Landwehr 10, 51789 Lindlar Tel.: 02266/2314 PKW-Geschicklichkeitsturnier [email protected], www.rgoberberg.de Pokalwettbewerb Turniersport (Start: Lindlar, Ziel: Wipperfürth) MHC-Moers 1956 e.V. c/o Ulrich Krügel, Rheurdter Str. 135, 47661 Issum/Oermten 05.07.14 Tel.:02835/4481185, Fax: 02835/4464918 Prüf- und Einstellfahrt Weeze [email protected] Scuderia Hamminkeln e.V. (Parkplatz Firma Johnson Control, Grefrath) Uwe Könings, Baerler Str. 2, 47495 Rheinberg Tel.: 0178/6923378 06.07.14 [email protected] 39. ADAC BTC Automobilslalom (Airport Niederrhein, Weeze) Pokalwettbewerb Automobil-Slalom BTC Ratingen e.V. Doppelveranstaltung Guido Kottmann, Postfach 1125, 40831 Ratingen 06.07.14 Tel.: 02102/843980, [email protected], www.btc-ratingen.de 31. PKW Geschicklichkeitsturnier (Rheinische Post, Zülpicher Str. 10, Düsseldorf) www.motorsport-nordrhein.de 27 Postfach 1230, 66403 Homburg Privat Tel./Fax: 06841/78793, 0173/5635340, [email protected]

19.07.14 31. Mülheimer ADAC Slalom Meisterschaft Automobil-Slalom AC Mülheim e.V., Postfach 100108, 45401 Mülheim / Ruhr Tel.: 0208/755000, Fax: 0208/755009 [email protected], www.automobilclub-muelheim.de 06.07.14 (Airport Niederrhein, Weeze) 9. ADAC BTC Clubsportslalom BTC Ratingen e.V. 20.07.14 Postfach 1125, 40831 Ratingen 13. RGO Flugplatzslalom Meinerzhagen Tel.: 0177/2768085 Meisterschaft Automobil-Slalom [email protected], www.btc-ratingen.de RG Oberberg e.V., Marco Hackenberg, Postfach 1308, 51789 Lindlar (Rheinische Post, Düsseldorf) Tel.: 02266/6553, [email protected], www.rgoberberg.de (Flugplatz Meinerzhagen) 09.07.14 Prüf- und Einstellfahrten für Motorräder 26./27.07.14 MSC Porz e.V., Altenbergerstraße 32A, 53859 Niederkassel 19. Int. ADAC Glasbachrennen Tel.: 0173/2047552, Fax: 0211/5027605 Meisterschaft Bergrennen - Ersatzlauf [email protected], www.msc-porz.de RSG Altensteiner Oberland e.V. (Sprint Strecke Nürburgring) Marcus Malsch, Liebensteiner Straße 4 A, 36448 Steinbach Tel.: 0173/9333240, Fax: 036961/69151 11.-13.07.14 [email protected] DKM – Internationales ADAC Kartrennen 2014 Kart Club Kerpen-Manheim e.V. 27.07.14 Christa Fritzsche, Steinheide Kartbahn, 50170 Kerpen-Manheim 55. PSV-Oberhausen / Yeti Power Team Slalom Tel.: 02275/913214, Fax: 02275/913215 Pokalwettbewerb Automobil-Slalom [email protected], www.kckm.de PSV Oberhausen e.V. (Erftlandring Kerpen-Manheim) Udo Dubielczyk, Schladstrasse 16, 46047 Oberhausen Tel.: 0208/879747, [email protected] 12.07.14 (MAN Parkplatz, Eichenstraße, Oberhausen) Rundstrecken Challenge „Preis der Erftquelle“ SFG Schönau e.V. 27.07.14 Meisterschaft Leistungsprüfung 7. PSV-Oberhausen / Y-P-T Clubslalom Bernd Schmitz, Golfstr. 27, 53881 Euskirchen PSV Oberhausen e.V. Tel.: 01575/7072442 Abteilung Motorsport [email protected] (Nürburgring Nordschleife) Schladstrasse 16, 46047 Oberhausen [email protected] 12.07.14 (MAN Parkplatz Oberhausen) RCN Gleichmäßigkeitsprüfung „Erftquellepreis“ Pokalwettbewerb Gleichmäßigkeitsprüfung Privat SFG Schönau e.V. Bernd Schmitz, Golfstr. 27, 53881 Euskirchen Tel.: 01575/7072442 [email protected] (Nürburgring Nordschleife)

12./13.07.14 41. Homburger ADAC Bergrennen Meisterschaft Bergrennen Homburger Automobilclub e.V. 28 ADAC Report 07/2014 Achtung ! ! ! Termin vormerken......

Historischer Motorsport Club Kürten e. V. im ADAC

präsentiert unter der Schirmherrschaft der Gemeinde Kürten

Roemryke Berge 2 x 75 Meilen durch das Bergische Land

„Rund um Kürten„ am 23. und 24. August 2014

Rallye und sportliche Rundfahrt für klassische Automobile von 1915 bis Baujahr 1984 und „Youngtimer“ auf Einladung bis Baujahr 1994 „Die traditionelle Oldtimerveranstaltung mit dem besonderen Flair“

sportliche und touristische Wertungsgruppen

Start: Samstag und Sonntag jeweils ab 10.00 Uhr Zieleinlauf: ab 16.00 Uhr Am Samstag Bunter Abend mit Bergischem Buffet ab 19.00 Uhr Am Sonntag gemeinsame Siegerehrung mit Abendessen. Viele schöne Sach- und Ehrenpreise. Start auch nur an einem Tag möglich ! Am Sonntag Trecker Ausstellung und Oldtimer Treff.

Veranstalter: HMC - Historischer Motorsport Club Kürten e. V. im ADAC

Ausschreibungen ab sofort bei: (oder vom Internet runterladen) HMC Kürten e. V. im ADAC - Kölner Str. 400 - D – 51515 Kürten Telefon 02207/5044 + 0160-44 88 650 - Telefax 02207/5045 - E-Mail: [email protected] - www.roemrykeberge.de

www.motorsport-nordrhein.de 29 Ansprechpartner des Bereiches Sport und Ortsclubbetreuung Mirco Hansen Jürgen Cüpper Ingo Müller Leiter Sport und Ortsclubbetreuung Historischer Motorsport, Auszeich- Drucksachen & Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 0221 4727-702 nungen, DMSB-Fahrerlizenzen Kartsport, Genehmigungen Kartsport [email protected] Telefon 0221 4727-704 Telefon 0221 4727-705 [email protected] [email protected] Birgit Arnold Assistentin Leiter Sport Automobil- Ulla Herzog Daniel Schönenberg sport, DMSB-Sportwarte, Genehmi- Ortsclubbetreuung, Kart-Slalom Motorbootsport, Finanzen, Materialver- gungen Automobilsport Telefon 0221 4727-701 waltung & Sportbus, ADAC Report Telefon 0221 4727-706 [email protected] Telefon 0221 4727-709 [email protected] [email protected] Katrin Howad Silvia Berthold Motorradsport, Veranstaltungstermine, Alexander Zäpernick Ausschreibungen, Nennungsbearbei- Genehmigungen Motorradsport Meisterschaften & Pokalwettbewerbe tung, Reglement 24h-Rennen Telefon 0221 4727-712 Telefon 0221 4727-707 Telefon 0221 4727-708 [email protected] [email protected] [email protected]

Die Mitarbeiter des Bereiches Sport und Ortsclubbetreuung stehen Ihnen Montag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr zur Verfügung.

Der ADAC Nordrhein Report ist das offizielle Mitteilungsblatt des ADAC Nordrhein. Herausgeber: ADAC Nordrhein e.V., Impressum 50963 Köln Verantwortlich i.s.d.P.: Simone Wans Redaktion: Julia Spicker, Daniel Schönenberg Konzeption, Satz, Redakti- on: ks media, Patrik Koziolek und Thorsten Schlottmann, Zollstockgürtel 63, 50969 Köln, Fon: 0221 99128-88, Fax: 0221 99128-87, E-Mail: [email protected], Web: www.ksmedia.de Ständige freie Mitarbeiter: Autoren: Anne Debbert, Wolfgang Förster, Jürgen Hahn, Johanne Gogol, Jörg Ufer Fotografen: Christian Benze, Jan Phi- lipp Brucke, Anne Debbert, Jürgen Hahn, Johanne Gogol, Matthias Loewe Anzeigen: Daniel Schönenberg Anzeigenschluss: jeweils der 15. Tag des Vormonats, letzte Ausgabe 1. November Verlag, Druck: Bernhard GmbH, Wermelskirchen Hinweis: Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bildmaterial und Unterlagen wird keine Haftung übernom- men. Die Redaktion behält sich Textkürzungen und -änderungen vor. Der ADAC Nordrhein Report erscheint zehnmal jährlich.

30 ADAC Report 07/2014 ADAC Clubinfo

Kölle Putzmunter Schulweg-Ratgeber Sicherer Urlaub Weggeworfener Müll ist weder schön, noch gut Der ADAC rät Eltern, den künftigen Schulweg mit ih- Damit der Urlaub nicht mit Ärger endet, hat der für die Umwelt. Daher unterstützt der ADAC den ren Sprösslingen gut zu üben. Tipps gibt es in der ADAC einige Tipps zusammengestellt, wie sich Rei- Kampf gegen den Müll. neuen Broschüre des ADAC. sende vor Dieben schützen können.

Wichtige Rufnummern des ADAC auf einen Blick

BEI PANNE ODER UNFALL ALLGEMEINE INFORMATIONEN

ADAC Pannenhilfe Deutschland ADAC Mitglieder- und ADAC Fahrsicherheits-Training Festnetz 0 180 2 22 22 22 Versicherungsleistungen Tel. 0 800 5 12 10 12 0,06 €/Anruf dt. Festnetz; Tel. 0 800 5 10 11 12 Mobil 22 22 22 (Mo. - Sa.: 8:00 – 20:00 Uhr) ADAC im Internet Verbindungskosten je nach Netzbetreiber/Provider Fax 0 800 5 30 29 28 www.adac.de Autobahn-Notrufsäule ADAC Stauinfo ADAC Reisen Einfach die ADAC Pannenhilfe verlangen! Buchung und Beratung Automatische Verkehrsansage www.adac.de/reisen Festnetz 0 900 11 22 4 99 BEI NOTFALL IM AUSLAND 0,62 €/Anruf dt. Festnetz; Tel. 0 69 95 88 59 26 Mobil 22 4 99 ADAC Notruf München Verbindungskosten je nach Netzbetreiber/Provider ADAC Reisebüro-Hotline Tel. +49 89 22 22 22 Beratung und Buchung ADAC Verkehrs-Service Tel. 0 800 5 21 10 12 Individueller Verkehrs-Service mit Parkinfo Mobil 22 4 11 Neue Adresse/neues Konto Verbindungskosten je nach Netzbetreiber/Provider www.adac.de/umzug Festnetz 0 900 11 22 4 11 Tel. 0 800 5 10 11 12 1,69 €/Anruf dt. Festnetz (Mo. - Sa.: 8:00 – 20:00 Uhr) 30 neue Ziele ab August Der ADAC Postbus erweitert sein Angebot

Der ADAC Postbus erweitert sein Fernbus- liebte Studentenstädte und touristische Rei- verhalten der Fahrgäste abgestimmt. Zur Ein- netz und nimmt ab Mitte August 2014 30 seziele in Bayern und an der Ostsee. führung des neuen Fahrplans gibt es ab sofort weitere Ziele in seinen Fahrplan auf. Zudem verkürzen Expressverbindungen die ein besonderes Schnupperangebot: Wer in den Künftig fährt der „Bus für Deutschland“ bisherige Reisezeit erheblich, auch zwei Stre- nächsten 30 Tagen bis Ende Juli sein Ticket für auch die Städte Aachen, Aschau, Bamberg, cken, die in NRW starten, gehören dazu: eines der neuen Fahrtziele bucht, erhält 30 Bayreuth, Bernau, Chemnitz, Darmstadt, Frei- • ab Münster und Dortmund – München Prozent Rabatt. burg, Gießen, Günzburg, Heidelberg, Jena, Kiel, • Hamburg - Hannover – Bamberg – München Außerdem widmet sich die Juli-Ausgabe Koblenz, Landshut, Lübeck, Mainz, Mönchen- • Berlin – Frankfurt – Heidelberg – Stuttgart der Stiftung Warentest den Fernbussen: Der gladbach, Montabaur, Prien am Chiemsee, Re- • Köln – Dortmund – Münster – Hamburg – ADAC Postbus gehört darin zu den besten An- gensburg, Rosenheim, Rostock und Rostock- Kiel bietern mit einem umfangreichen Strecken- Warnemünde, Schkeuditz (bei Halle/Leipzig), Neu im Netz ist künftig auch eine Linie vom netz und punktet besonders bei Ausstattung Siegen, Singen und Soltau an. Damit verdop- Rheinland, die in Köln startet, teilweise über und Service. pelt der gemeinsame Fernbus von ADAC und Straßburg nach Freiburg. Weitere Informationen zu den 30 neuen Deutscher Post sein Liniennetz und verbindet Der ab Mitte August gültige neue Fahrplan Routen und Buchungsmöglichkeiten für den künftig insgesamt 60 Städte, darunter zahl- ist mit geänderten Abfahrt- und Ankunfts- ADAC Postbus gibt es im Internet unter www. reiche attraktive Ziele für Städtereisen, be- zeiten noch besser als bisher auf das Reise- adac-postbus.de.

ADAC unterstützt Kölner Aktion und verteilt Mülltüten Aktion Kölle putzmunter

An der Ampel achtlos weggeworfene Zigaret- tischen Tüten am Aktions- tenkippen, Getränkedosen oder Schokola- tag auf dem Parkplatz der denverpackungen – Straßenränder gleichen Kfz-Zulassungsstelle in manchmal kleinen Müllkippen. Köln-Poll sowie in der In- Da sie weder schön, noch gut für die Um- nenstadt ausgegeben. Ein welt sind, unterstützt der ADAC Nordrhein den Flyer informiert außerdem Kampf gegen den Müll im Rahmen der Aktion darüber, dass es bis zu 100 „Kölle putzmunter“: Ab Freitag, 4. Juli, vertei- Jahre dauert, bis sich eine len Gelbe Engel, ADAC Stauberater und wei- weggeworfene Blechdo- tere fleißige Helfer des Automobilclubs im se vollkommen zersetzt Kölner Stadtgebiet und in den beiden Kölner hat. Und dass selbst Kau- ADAC Centern eigens produzierte Mülltüten gummis und Zigaretten- der Reise in den Urlaub, besonders viel Müll aus Papier an Autofahrer. Darin können sie ih- kippen erst nach bis zu fünf Jahren wieder aus anfällt, können sich Autofahrer während der ren Müll, der auf der Fahrt entsteht, bequem der Landschaft verschwunden sind, wenn sie kompletten sechswöchigen Sommerferien sammeln, um ihn dann in der nächsten Abfall- nicht vorher aufgesammelt wurden. Weil ge- Mülltüten beim ADAC in Köln abholen – solan- tonne zu entsorgen. Zudem werden die prak- rade auf längeren Fahrten, beispielsweise bei ge der Vorrat reicht.

Warnweste dabei? Ab Juli muss in jedem Fahrzeug eine vorhanden sein

Ab dem 1. Juli 2014 besteht auch in Deutschland eine allgemeine Warnwestenpflicht: In jedem Fahrzeug muss unabhängig von der Zahl der mitfah- renden Personen eine Warnweste vorhanden sein. Die Weste in rot, gelb oder orange muss der DIN EN 471 bzw. der EN ISO 20471:2013 entsprechen. Die neue Regelung betrifft alle in Deutschland zu- gelassenen Pkw, Lkw und Busse; Motorräder und Wohnmobile bleiben ausgenommen. Der Fahrer ist verpflichtet die Weste bei einer Kontrolle vorzu- zeigen und zur Prüfung auszuhändigen. Bei einem Verstoß droht ein Verwarnungsgeld. Wer noch keine Warnweste hat, kann sie in den ADAC Centern oder im ADAC Online-Shop unter www.adac-shop.de für 2,50 Euro kaufen. Wer wissen möchte, wie die Warnwestenpflicht in weiteren europäischen Ländern geregelt ist, bekommt die Informationen ebenfalls beim ADAC.

32 ADAC Clubinfo 07/2014 ADAC rät den Schulweg zu üben Übung macht den Meister: Sicher in die Schule

Bevor in einigen Wochen für Tausende Kin- ADAC der in Nordrhein-Westfalen mit der Schul- zeit ein neuer Lebensabschnitt beginnt, rät der ADAC den Eltern, den künftigen Schul- weg mit ihren Sprösslingen gut zu üben. Denn die komplexen Geschehnisse auf der Straße sind für die meisten Erstklässler et- was völlig Neues und können sie leicht über- fordern. Damit sie besser gesehen werden, gibt es für die Kleinsten Teilnehmer im Straßen- verkehr auch in diesem Jahr die beliebten Si- cherheitswesten, die Organisation der Akti- on läuft auf vollen Touren. Vielen Dank schon jetzt an alle Ortsclubs, die sich bereit erklärt haben, Übergabeveranstaltungen zu machen. Nach den Sommerferien beginnt für Tausende Kinder in NRW ein neuer Lebensabschnitt. Und natürlich freuen wir uns über alle, die sich noch anschließen möchten. sein, also beispielsweise nie bei Und darauf sollten die Eltern achten, Rot über die Ampel gehen und wenn Sie mit ihren Kindern den Schulweg immer gesicherte Übergänge trainieren: nutzen. • Der kürzeste Schulweg ist nicht immer der si- Weitere Informationen zum cherste. Lieber einen kleinen Umweg in Kauf Thema gibt es auch im Internet nehmen und dafür haben die Kinder dann ei- unter www.adac.de in der Rubrik nen breiten Gehweg zur Verfügung, müssen Info/Test/Rat unter Ratgeber möglichst selten die Fahrbahn überqueren Verkehr -> Kindersicherheit. und können vielleicht die Hilfe von Schüler- Außerdem hat der ADAC die oder Elternlotsen in Anspruch nehmen. 24-seitige Broschüre „Schul- • Gefahrenstellen mit den Kindern bespre- weg-Ratgeber“ herausgege- chen, ihnen aber keine Angst machen. ben. ADAC Mitglieder können • Das Kind ausgeschlafen und rechtzeitig auf die Broschüre kostenlos beim den Weg schicken und es möglichst zusam- ADAC Info-Service telefonisch men mit anderen gehen lassen. unter 0 800 5 10 11 12 (Montag • Bei schlechten Sichtverhältnissen das Kind bis Samstag von 8:00 – 20:00 möglichst hell und mit reflektierender Klei- Uhr) bestellen oder in den dung, wie z.B. den ADAC Sicherheitswesten, ADAC Centern in ihrer Nähe ausstatten. abholen. • Erwachsene sollten dem Kind ein Vorbild

ADAC Familientage im Freizeitpark Toverland

Eintauchen ins Zauberland – und das mit der ganzen Familie können Club-Mitglieder bei den ADAC Familientagen im niederländischen Freizeitpark Toverland. Der Park, der Groß und Klein unter ande- rem mit Achterbahnen, Kletteranlagen und fantasievollen Figuren begeistert, liegt nur zehn Minu- Freizeitpark Toverland ten hinter der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Die ADAC Familientage finden statt am 6. und 7. September. Mitglieder erhalten die Eintrittskarten zum Sonderpreis von 14,50 Euro und sparen bis zu 10 Euro pro Person. Einfach die ADAC Clubkarte an der Tageskasse vorlegen oder Ti- ckets im Vorverkauf beim ADAC kaufen. Weitere Infos unter ww.adac.de/kartenvorverkauf. www.adac.de 33 ADAC Mitgliedsbeiträge Moderate Steigerung nach zehn Jahren

Zum 1. Januar 2014 wurden die ADAC Mit- – bei der Pannenhilfe etwa um elf Prozent, bei höhere Hotelkosten erstattet und auch die gliedsbeiträge – erstmals nach zehn Jahren – Krankenrücktransporten um 13 und bei Kfz- Pauschalen für Pannenhilfe und Abschleppen moderat angepasst. Beschlossen wurde das Rücktransporten um 41 Prozent. Hinzu kam, werden für alle Mitglieder von 200 auf 200 von den Delegierten auf der Hauptversamm- dass allgemein die Preise angestiegen sind. € erhöht. Seit dem 1. Januar zahlen Mitglie- lung im Mai 2013. Alle Mitglieder wurden im So kostete 2004 ein voll ausgestattetes Stra- der für die klassische Mitgliedschaft 49 Euro Vorfeld darüber informiert: Rechnungszah- ßenwachtfahrzeug noch 41 000 Euro, zehn (vormals 44,50 Euro), die Partner-Mitglied- ler haben mit ihrer Rechnung einen Hinweis Jahre später rund 53 000 Euro. Durch die Bei- schaft stieg von 60,60 Euro auf 69 Euro. Die dazu erhalten; darüber hinaus hat die Mo- tragsanpassung kann gewährleistet werden, ermäßigten Tarife wurden von 33,30 auf 37 torwelt als offizielles Mitteilungsblatt zwei- dass die Leistungen des Clubs in gewohnter Euro angehoben. Für die Plus-Mitgliedschaft mal ausführlich berichtet. Qualität und Zuverlässigkeit angeboten wer- werden seit Januar 89,50 Euro fällig (früher Nötig wurde die Erhöhung, weil seit der den. Zusätzlich können alle Mitglieder durch 79,50), Partner zahlen statt 98,70 nun 114,50 letzten Beitragsanpassung im Jahr 2004 die den „Unfallnotruf 24“ für Fragen direkt am Euro. Ermäßigte Plus-Tarife liegen bei 77,50 Zahl der Leistungsfälle deutlich gestiegen ist Unfallort abgesichert werden und bekommen statt 68,30 Euro.

Ab Juli werden nur noch Fahrzeuge mit grüner Umweltplakette geduldet Grün fährt in NRW-Städten vor

Seit Köln und Dortmund als erste Städte in pertal und im Ruhrgebiet nur noch mit Fahr- te des ADAC in NRW unter www.adac.de/nrw Nordrhein-Westfalen Anfang 2008 Umwelt- zeugen der Schadstoffgruppe 4 (grüne Um- in der Rubrik Sicherheit/Verkehr/Umwelt. zonen eingeführt haben, zogen im Laufe der weltplakette) befahren werden. Münster plant Jahre immer weitere Kommunen nach, um die Verschärfung ab 2015. ADAC mit dieser Maßnahme die Luftqualität in ih- Wichtig zu wissen: Pkw, Nutzfahrzeuge ren Innenstädten zu verbessern. (Lkw), Reisebusse und ausländische Fahr- Umweltzonen sind bestimmte Gebiete in- zeuge der Schadstoffgruppe 3 (gelbe Pla- nerhalb einer Stadt, deren Zufahrt nur solchen ketten), für die technisch keine Nachrüstung Fahrzeugen erlaubt ist, die mittels roten, gel- möglich ist und die vor dem 1. Januar 2008 auf ben und grünen Plaketten als schadstoffarm den Fahrzeughalter/das Unternehmen oder gekennzeichnet sind. Nach und nach wurden dessen Rechtsvorgänger zugelassen wurden, die Zonen sowohl räumlich ausgeweitet, als sind von Amts wegen von der Plakettenpflicht auch dahingehend verschärft, dass zunächst befreit. Lediglich eine Nichtnachrüstbarkeits- Fahrzeuge mit roter und anschließend mit gel- bescheinigung einer technischen Prüforga- ber Plakette draußen bleiben mussten. nisation (TÜV, GTÜ, KÜS, DEKRA) muss gut Die nächste Stufe erfolgt zum 1. Juli 2014. sichtbar im Fahrzeug hinter der Windschutz- Dann dürfen die Umweltzonen in Köln, Bonn, scheibe ausgelegt werden. Dortmund, Düsseldorf, Hagen, Langenfeld, Einen informativen Überblick über alle Um- Mönchengladbach, Neuss, Remscheid, Wup- weltzonen in NRW gibt es auf der Internetsei-

Wahrheit oder Irrtum? Vortragsabend für die Ortsclubs

Ist die Radwegbenutzung Pflicht? Darf man an der roten Ampel sein Handy benutzen? Gilt das kurze Verlassen des Fahrzeugs unter drei Minuten als parken? Und wo dürfen Wohnmobile abgestellt werden? Mythen und Halbwahrheiten im Alltag des Straßenverkehrs stehen im Mittelpunkt des nächsten Vortragsabends für Ortsclubmitglieder in Köln. Die ADAC Verbraucherschützer klären praxisnah und verständlich anhand von Fallbeispielen auf und stehen auch für individuelle Fragen zur Verfügung. Los geht’s am Mittwoch, 10. September, um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung bis zum 29. August unter Rufnummer (0221) 47 27-624 oder per Mail an [email protected] wird gebeten.

34 ADAC Clubinfo 07/2014 Der ADAC gibt Tipps für einen sicheren Urlaub Diebe schnell chancenlos gemacht

Damit der Urlaub nicht mit Ärger und ner- durch die Stadt verriegelt sein. Fenster sind dem Fachhandel. Extra-Tipp für Wohnmobi- vigen Behördengängen endet, hat der ADAC bei Ampelstopps nur etwas zu öffnen, damit listen: Wer den Zündschlüssel im Schloss ste- pünktlich zum Beginn der Sommerferien ei- nichts aus dem Fahrzeuginneren herausgezo- cken lässt und entsprechend parkt, kann im nige Tipps zusammengestellt, wie sich Rei- gen werden kann. Am sichersten werden Au- Notfall schnell, ohne zu rangieren, losfahren. sende vor Dieben schützen können. tos auf bewachten Parkplätzen oder Garagen Notruf: Unter der ADAC Auslandsnotruf- Geld und Ausweis: Wertvoller Schmuck geparkt. Für die Fahrt in die Innenstadt sind Nummer 0049/89 - 22 22 22 gibt es immer sollte nicht mit auf Reisen gehen und wichtige Taxi und öffentliche Verkehrsmittel ratsam. Hilfe. Empfehlenswert ist es zudem, sich die Dokumente in Kopie dabei sein, um bei Verlust schnell Ersatz zu erhalten. Ratsam ist es, die Servicenummer der Bank zu kennen, um bei- spielsweise schnell die gestohlene Kreditkarte sperren zu lassen. Es sollten immer nur kleine Bar-Beträge im Geldbeutel mitgeführt wer- Gina Sanders - Fotolia.com den. Größere Beträge sowie Ausweise sind si- cherer in einem Brustbeutel verwahrt. Beim Zahlen sollte ein Geldschein erst aus der Hand gegeben werden, wenn das Wechselgeld auf dem Tisch liegt. Während der Fahrt und auf dem Park- platz: Vorsicht, wenn Fremde versuchen, während der Fahrt auf Defekte am Auto auf- merksam zumachen. Nicht anhalten und zur Abschreckung vorgeben, per Handy mit der Polizei zu telefonieren. Gefährlich ist es, sich auf Parkplätzen von einem Fremden in ein Ge- spräch verwickeln zu lassen. Dies ist oft eine Betrugsmasche, bei der ein zweiter Dieb ver- Taschen und andere wertvolle Gegenstände sollten nicht im Auto aufbewahrt werden. sucht, etwas aus dem Fahrzeug zu entwen- den. Zudem sollte das Auto nach dem Ab- Camping: Zum Übernachten im Camping- Adressen der deutschen Botschaft oder des stellen auf dem Parkplatz immer kontrolliert fahrzeug sollte ein Campingplatz oder ein be- deutschen Konsulats im Ausland zu notieren. werden, ob es nicht für eine spätere „Panne“ lebter Parkplatz nahe eines Restaurants ange- Weitere Auskünfte erhalten Urlauber auf manipuliert worden ist. fahren werden. Beim Übernachten außerhalb der Homepage des ADAC und in den ADAC Gepäck: Koffer und Taschen sollen mög- von Campingplätzen sollten Fenster und Tü- Centern sowie unter der kostenfreien Service- lichst nur im Kofferraum transportiert und ren geschlossen und die Diebstahlsicherung nummer 0800 5 10 11 12. Der Club hält dort nach der Ankunft gleich ins Hotel gebracht eingeschaltet sein. Ratsam ist es die Fah- auch zahlreiche wertvolle Informationen für werden. Wertgegenstände sind am sichersten rerhaustür zusätzlich von innen – etwa mit die Reise parat, ob Routenplanung oder Tou- im hoteleigenen Safe. einem Spanngurt – zu sichern. Gegen Überfäl- rentipps, ob Fragen rund um Camping oder Stadt: Die Autotüren sollten bei der Fahrt le mit Betäubungsgas helfen Warngeräte aus Wassersport.

Das Mitglied steht im Mittelpunkt Pkw-Urlaubs-Check

Für treue Mitglieder hat der ADAC ein besonderes Präsent vorbereitet: Ei- Bei der Fahrt in den Urlaub wird das Auto besonderen Belastungen ausge- nen komplett überarbeiteten Taschen-Atlas Nordrhein-Westfalen mit setzt – lange Strecken und volle Beladung sind für viele Pkw im Alltagsge- sechs neuen Autotouren. Denn in NRW gibt es viel Neues zu entdecken! Tol- brauch doch eher selten. Einige Punkte können Autofahrer vor Reiseantritt le Landschaften und Sehenswürdigkeiten - das Gute liegt manchmal ganz selbst erledigen wie zum Beispiel Scheibenwischwasser auffüllen, Ölstand nah. Der Taschen-Atlas bietet wichtige Orientierung und Inspiration, die und Licht prüfen, auf die richtige Beladung achten und den Reifendruck ent- Streckenführung ist in den Faltblättern praktisch integriert. Ab Juli liegen sprechend anpassen. Weitergehende Untersuchungen sollte man allerdings sie in den Centern in NRW bereit, so lange der Vorrat reicht. den Profis überlassen, zum Beispiel in den Prüfzentren des ADAC. www.adac.de 35 ADAC Nordrhein e.V. ADAC EIFELRUNDFAHRT Oldtimerwandern mit historischen Automobilen Präsentiert von: 28.-30. AUGUST 2014

Oldtimerwandern im grünen Herzen von Luxemburg

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