Eine Frau an Der Front

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Eine Frau an Der Front EVE CURIE EINE FRAU AN DER FRONT STEINBERG VERLAG ZÜRICH Originaltitel der amerikanischen Ausgabe “JOURNEY AMONG WARRIORS” Deutsche Übertragung von Rose Richter Weibliche Kampfkraftzersetzung – aus dem gleichnamigen Film Alle Rechte vorbehalten Copyright 1946 by Steinberg Verlag Zürich Printed in Switzerland Eingescannt mit OCR-Software ABBYY Fine Reader Meiner Mutter, Marie Sklodowska Curie zugeeignet, deren Geburtsort in Polen und deren letzte Ruhestätte in Frankreich, beide in Feindesland lagen, als ich diese Reise zu den Soldaten unseres Krieges unternahm. ERSTER TEIL AFRIKA 1. Kapitel NACH NIGERIA s war am Montag, den 10. November 1941, um fünf Uhr früh. Ich sass im Innern eines Übersee-Clippers der Pan EAmerican Airways auf dem La Guardia-Flugfeld in New York. In dem mächtigen Hydroplan brannte kein Licht. Er lag auf dem stillen Wasser wie ein verankertes Schiff. Ich war ganz allein und kauerte auf einem der Sitze, meinen Pelzmantel über den Knien. So wartete ich im Dunkel auf den Sonnenauf- gang und auf den Abflug des Clippers. Wie lange schon wollte ich diese Reise machen! Jetzt endlich war es so weit. Ich verliess für mehrere Monate New York und den Frieden von Amerika. Von diesem Montagmorgen an sollte ich, so schnell Flugzeuge, Schiffe, Eisenbahnzüge und Autos mich tragen konnten, den Schlachtfeldern dieser Erde zueilen und den Ländern, die sich in allen Weltteilen gegen die Achse erhoben hatten. Ich wusste nicht, wie weit ich würde Vordringen können und war mir klar darüber, dass ein ein- zelner Reisender nur einen winzigen Ausschnitt dieses weit verzweigten Konfliktes zu sehen bekommen konnte. Und doch wusste ich sehr wohl, warum ich reiste. Ich wollte den Zusam- menschluss freier Menschen am Werke sehen, die sich langsam verbanden, um den grossen Freiheitskrieg dieser Welt durch- zukämpfen. Ich wollte die Kampf-Mannschaft, die Anti- Achsen-Mannschaft kennen lernen und sie den Schraubstock immer fester anziehen sehen, der unseren Gegnern den Atem rauben sollte. Welches waren die wirklichen Beziehungen, welches die Bande der Solidarität, die diese vereint kämpfen- den Alliierten verbanden? Und worin waren sie verschieden? Worin gingen sie auseinander? Was dachten und was sagten alle diese Kämpfer, die in unserem Lager litten und stritten... diese weissen, gelben, braunen und schwarzen Männer, die aus so vielen Lagern zusammengekommen waren? Wie sah dieses Lager der Freiheit aus, das sich vom tropischen Afrika bis nach Russland erstreckte und nach dem Fernen Osten über 11 Sand, Dreck und Schnee und in Hitze und Frost? All dem wollte ich auf den Grund zu kommen versuchen. Augenblicklich zog sich eine ununterbrochene Kette von Anti-Achsen-Gebieten rund um die Erde... die einen im Kampf, die andern noch nicht. Vielleicht gelang es mir, dieser Kette entlang zu gleiten, so weit und so lautlos als möglich. Und vielleicht konnte ich dann, wenn ich von dieser Reise zurück- kam, meinen Landsleuten, die in Frankreich unter deutschem Joch kämpften und litten, mit erneutem Vertrauen zuflü- stern:«Ich habe an allen Fronten Millionen von Menschen ge- gen Hitler und seine Freunde kämpfen gesehen. Harret aus!... Wir holen euch aus dem Nazi-Kerker heraus ... Und Frank- reich wird wieder auferstehen ... in einer freien Welt...» Ich bin heute überhaupt nicht schlafen gegangen und habe die ganze Nacht auf dem Fussboden meines Hotelzimmers in Manhattan verbracht... kauernd oder kniend, zwischen einer Wage und zwei Reisetaschen aus weichem Leinen. Von Zeit zu Zeit wog ich eine der Taschen ab und zog schnell ein paar Gegenstände heraus, die mir zu schwer erschienen. Von den vierundvierzig von der Panamerican gestatteten Pfunden blie- ben nach Abzug meiner Schreibmaschine nur mehr fünfund- dreissig übrig. Und aus diesen fünfunddreissig wurden neun- undzwanzig, als ich das Gewicht meiner Papiere, meiner Land- karten und des unentbehrlichen, dicken französisch-englischen Wörterbuches in Abzug brachte. Unentbehrlich deshalb, weil ich zum erstenmal im Leben Artikel direkt in englischer Spra- che schreiben musste, als Kriegskorrespondentin zweier Zei- tungs-Syndikate:des «Herald Tribune»- Syndikats in New York und der «Allied Newspapers» in London. Dieses Ein- dringen in die angelsächsische Presse, die beste Presse der Welt, war furchtbar aufregend für mich. Ich wollte auch zum erstenmal versuchen, ein Buch in englischer Sprache zu schreiben. Neunundzwanzig Pfund... In der guten alten Zeit pflegte ich mehr Gepäck mitzunehmen, wenn ich über ein kurzes Weekend in die Normandie fuhr. Diesmal sollte ich mit neun- undzwanzig Pfund mehrere Monate auskommen, in der glü- henden Sonne Afrikas und Indiens und in Eis und Schnee des russischen Winters. Ich hatte Wollstrümpfe eingepackt, Sweater, Handschuhe und Wollsachen, die ich in Moskau brauchen würde und drei Waschkleider und leichte Schuhe für die Tropen. Ausserdem 12 ein braunes Seidenkleid, ein Wollkostüm und Wollpantoffeln, Selbstverständlich keinen Hut: ein Netz genügte und ein als Turban gewickelter Schal. Meine Toilettegarnitur war die win- zigste, die ich je besessen hatte. Auf Wunsch des Arztes nahm ich auch eine kleine Haus- apotheke mit. Ich fragte mich, was für eine Krankheit ich über- haupt noch bekommen konnte, nachdem ich eben erst gegen Ty- phus, Blattern, Cholera und Gelbes Fieber geimpft worden war. Nur widerstrebend packte ich ein langes Abendkleid ein und im letzten Moment liess ich die dazugehörigen Schuhe und das passende Täschchen in New York zurück: sie waren zu schwer. Wozu überhaupt ein Abendkleid? Das einzig Wich- tige – so dachte ich – waren feste Schuhe mit niedrigen Ab- sätzen, das Whipcordkostüm und meine Schreibmaschine. Ich sollte erfahren, dass man, wenn man Schlachtfelder besuchen will, dazu unbedingt Abendkleider braucht. Ich hatte mich in New York von niemandem verabschiedet, ausser von meinen amerikanischen Verlegern, die mir übrigens gemeinsam mit meinen englischen Verlegern das nötige Geld für diese Expedition zur Verfügung gestellt hatten... vom Direktor meiner Zeitung und von einigen nahen Freunden. Der erste Teil meiner Reise war ein Geheimnis. Ich hatte das Glück, an einem «historischen» Flug teilnehmen zu dürfen, dem ersten Clipperflug von den Vereinigten Staaten nach der Westküste Afrikas, via Brasilien und den Süd-Atlantik. Es war ein Probeflug: ohne Passagiere. Nur die Leute der Paname- rican durften mitkommen und einige amerikanische Regie- rungsbeamte. Ich musste versprechen, in New York keiner lebenden Seele zu verraten, dass ich an diesem Flug teilnehmen würde. Erst später dann durfte ich darüber sprechen. Einer der Amerikaner, die mir den Platz auf dem Clipper verschafft hatten, sagte zu mir: «Wir bringen Sie nach Nigeria, wenn Sie wirklich hinfahren wollen, aber wenn Sie einmal dort sind, dann versuchen Sie zu vergessen, wie Sie hingekommen sind.» Ich befand mich daher etwa in der Situation eines blinden Passagiers, eines jener Menschen, auf die in allen Häfen die Polizei wartet. Gegen vier Uhr früh hatte mich ein Taxi auf den La Guardia- Flugplatz gebracht, mitsamt meinen zwei Taschen und meiner Schreibmaschine. Meine schwersten Kleider, Sweater, Woll- kostüm, mit Lammfell gefütterte Schuhe, hatte ich ange- zogen, um die Gepäckwage der Panamerican günstig zu stim- 13 men. Über den Arm trug ich – ein klassischer Trick aller Clipper-Reisenden – die drei Mäntel, die mich gegen jede Art von Klima schützen sollten: einen wasserdichten Staub- mantel, einen Kamelhaarmantel und – für Russland – einen Mantel mit Zibetkatze gefüttert. Bei sehr grosser Kälte konnte ich alle drei übereinander anziehen. Das alles erwies sich später als sehr praktisch, aber im Augenblick konnte ich gar nicht lächerlicher aussehen. Ich fuhr gegen den Äquator und war für Alaska ausgerüstet. Auf dem Flugplatz, in der Halle der Panamerican Airways (PAA.) irrten bereits etwa vierzig junge Amerikaner umher. Meine Reisegefährten: Piloten, Mechaniker und Ingenieure, welche die neue Panamerican-Linie zwischen der Goldküste und Khartum ausbauen und dem Verkehr übergeben sollten. Diese modernen, amerikanischen Pioniere, diese Pioniere mit Schwingen, suchten ihren Weg nicht in westlicher Richtung wie ihre Vorgänger im jungen Amerika. Sie drangen gegen Osten vor, um, im wahrsten Sinne des Wortes, der Freiheit neue Wege zu bahnen. Ihre Aufgabe sollte es sein, nach dem Nahen Orient, oder noch weiter, Kriegsmaterial und Flugzeuge für die englischen, russischen und chinesischen Streitkräfte zu befördern – eine ständige, lebenswichtige Verbindungslinie zwi- schen dem nicht kämpfenden Amerika und seinen kriegführen- den Verbündeten zu schaffen und aufrecht zu erhalten. Die vierzig jungen Leute schienen ihr grosses Abenteuer ganz unpathetisch anzusehen – auf echt amerikanische Art. Sie waren schläfrig, sie hatten Hunger, sie froren und hätten gerne so lange als möglich mit den hübschen Mädchen geplau- dert, die mit auf den Flugplatz gekommen waren. Sie hatten ebensolche Angst wie ich, ihren Pass zu verlieren (einzelne waren noch nie aus Amerika herausgekommen) und fürchteten auch, dass ihr Gepäck zu schwer befunden werden könnte. Ich erkannte den singenden Dialekt der Südstaaten, Stimmen aux Texas und Kalifornien, Neuengland und dem Mittel- Westen. Diese Jungens, die aus allen Winkeln der Vereinigten Staaten hier zusammengekommen waren, flogen nach dem «Schwarzen Erdteil» ihrer Knabenbücher so ohne jegliche Erregung, als lägen Nigeria und die Goldküste an der nächsten Strassenecke. Kurz nach fünf Uhr machte ein Beamter der Panamerican Airways mich darauf aufmerksam, dass Reporter erwartet
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