Lamprologus Callipterus – Ein Schwarmbildender Lamprologini Wolfgang W

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Lamprologus Callipterus – Ein Schwarmbildender Lamprologini Wolfgang W Lamprologus callipterus – ein schwarmbildender Lamprologini Wolfgang W. A. Schamel Einer meiner Lieblingsbuntbarsche ist Kiemendeckeln, je einen violetten Strich masert und haben zum Teil einen gelben Lamprologus callipterus, der 1906 von unter den Augen, eine bläuliche Oberlip- oder schwarzen Rand mit darunter liegen- Boulenger beschrieben wurde. Im selben pe und leicht blau gefärbte Bauchfl ossen. der weißer Linie – dazu kommen wir noch Artikel wurde auch Lamprologus reticula- Augenring und Brustfl ossen sind gelblich- später. Die Schreckfärbung besteht zu- tus beschrieben, aber von Poll (1946) als orange. Die unpaaren Flossen sind fein ge- sätzlich noch aus großen dunkel-braunen Synonym von L. callipterus eingestuft. Ich habe ihn auf Grund seiner Eleganz und in- teressanten Verhaltensweisen gerne ge- pfl egt, vermehrt und im Tanganjikasee be- obachtet. Obwohl er nicht plakativ-bunt gefärbt ist, fi nde ich ihn sehr hübsch. Bei einem Vortrag erwähnte ich wie wunder- schön L. callipterus sei, und habe promt eine Bemerkung aus dem Publikum be- kommen, dass man das im Vergleich zu vielen anderen Fischen wirklich nicht sa- gen könne. Vielleicht ist es bei mir ja so wie bei frisch gebackenen Eltern, die ihr Neugeborenes für den schönsten Säugling der Welt halten. Wie dem auch sei, L. callipterus hat eine sandfarbene Grundfärbung mit kleinen tür- kis-blauen Punkten auf den Körperschup- pen. Weiterhin hat er je einen schwarzen Nicht territoriale Weibchen sehen den Männchen ähnlich (Aquariumaufnahme). Augenfl eck mit hellgelber Sichel auf den 2 DCG-Informationen 45 (1): 2-8 Flecken auf dem ganzen Körper. Gleiches sache, dass L. callipterus ein Nestfl üchter gilt auch für laichbereite und brutpfl egen- ist. Zusätzlich kann ich meine beiden Arti- de Weibchen. Wenn Sie die Bilder betrach- kel in der DATZ als weiterführende Lite- ten, fi nden Sie nicht, dass dieser Fisch eine ratur empfehlen (Schamel 2006, Schamel dezente Eleganz ausstrahlt? 2007). Weiterhin ist es für mich faszinierend, Veröffentlichungen über L. callipterus zu Fortpfl anzung in Schneckenhausnes- lesen, da er Dimorphismen aufzeigt und tern interessante Verhaltensweisen besitzt. Vie- Lamprologus callipterus ist ein häufi ger le dieser Verhaltensweisen kann man auch Fisch in den steinigen Zonen des Tanga- im Aquarium beobachten, denn meiner Er- njikasees, wo er in kleinen oder großen fahrung nach eignet sich dieser Buntbarsch Rudeln oder auch als Einzeltier als Räuber als Aquariumfi sch bei Beckenlängen von umherzieht. Er frisst unter anderem Krab- über einem Meter, obwohl Gegenteiliges ben, Garnelen, Jungfi sche und Fischei- Junge Männchen ziehen oft als Trupp durch zu lesen ist (FischBase 2013, Brichard er (Büscher 2000, Yuma & Kondo 1997). den Tanganjikasee (Unterwasseraufnahme 1999). Bei mir ist L. callipterus friedlich Es war überrschend als man herausfand, bei Izinga). Foto: Heinz Büscher gegenüber artfremden Fischen und auch dass er – als Schwarmfi sch – ein obligater gegenüber Artgenossen. Schneckencichlide ist. Das bedeutet, dass tiert. Diese Nester bestehen in der Regel Bereits im Juni 2000 hat Heinz Büscher er immer in leeren Schneckenhäusern ab- aus hunderten von Schneckenhäusern und einen Artikel über L. callipterus in den laicht. können mehr als einen Meter Durchmesser DCG-Informationen veröffentlicht. Aus- Zum Ablaichen werden sowohl Männ- haben. Sie befi nden sich oftmals in einer führlich behandelt er darin die Fortpfl an- chen als auch Weibchen territorial. Ein Mulde im Sand im Übergangsbereich zwi- zungsbiologie dieses Fisches und seine Di- großes Männchen (ca. 12 - 15 cm Stan- schen der Sand- und Steinzone. morphismen. Diese Themen möchte ich dardlänge und 40 - 50 g Gewicht) über- In seinem Schneckennest kann ein hier nur relativ kurz erläutern. Ausführ- nimmt ein sogenanntes Schneckennest von Männchen bis zu 30 Weibchen versam- lich möchte ich auf zwei weitere Aspek- einem Vorgänger oder legt selbst ein neues meln (Gashagaza 1995). Die wesentlich te eingehen: Den schwarzen oder gelben an, indem es leere Schneckengehäuse auch kleineren Weibchen (ca. 4 - 6 cm Standard- Abschluss der Schwanzfl osse und die Tat- über längere Distanzen im Maul transpor- länge und 4 - 8 g Gewicht) laichen dann Territoriale Weibchen zeigen eine gefl eckte Färbung auf. Hier ist ein Weibchen zusammen mit einem nestbesitzenden Männchen zu sehen (Aquariumaufnahme). DCG-Informationen 45 (1): 2-8 3 sen. Das bezeichnet man als Geschlechts- oder Sexual-Dimorphismus (Männchen und Weibchen sehen verschieden aus be- ziehungsweise sind unterschiedlich groß). In der Tat hält L. callipterus einen Rekord im Tierreich, denn die Männchen sind ca. 15 mal so schwer sein wie die Weibchen (Staeck 1987, Schütz & Taborsky 2000). Den umgekehrten Fall, bei dem die Weib- chen viel größer als die Männchen sind, gibt es häufi ger, wie z.B. bei den Tiefsee- anglerfi schen (Gattung Melanocetus). Bei L. callipterus existiert noch ein wei- terer Dimorphismus, bei dem zwei ver- schiedene männliche Formen im selben Zwei L. callipterus beim Ablaichen in einem Schneckenhausnest. Der Sexualdimorphismus Lebensraum vorkommen. Neben den gro- ist gut zu sehen (Unterwasseraufnahme bei Utinta). Foto: Heinz Büscher ßen Nestbesitzern gibt es noch Zwerg- Männchen, die 3 cm lang sind und auch im Aquarium nicht größer als 4 cm werden (Sato 2004, Taborsky 2001). Gewichtsmäßig sind die großen Männchen 50 mal schwerer als die Zwerg-Männ- chen. Die winzigen Zwerg- Männchen schaffen sich Zu- tritt zum Schneckenhaus eines mit dem Nest-Männchen ablai- chenden Weibchens. Sie drin- gen noch tiefer in das Haus ein L. callipterus laicht in leeren Schneckenhäusern ab. Beim Ablaichen stupst das Männchen den Schwanz als das Weibchen und können des Weibchens an (links), daraufhin gibt das Männchen den Samen über der Schneckenhausöffnung ab so die Eier aus dem innersten (rechts). (Beides Aquariumaufnahmen) Bereich des Schneckenhauses im Inneren der Schneckenhäuser ab. Die 2004). Die dunkle Färbung der Weibchen befruchten. Erstaunlicherweise Männchen sind zu groß, um in die Schne- ist während der gesamten Brutpfl ege vor- können die Zwerg-Männchen auch unab- ckenhäuser zu passen. Wie können die Eier handen. Die Eier werden in kleinen Schü- hängig von den großen Männchen mit den dann befruchtet werden? ben abgegeben, so dass sich ein Laich- Weibchen ablaichen – zumindest im Aqua- Nähert sich ein Weibchen in der dunkel- vorgang über mehrere Stunden erstrecken rium (H. Büscher und M. Taborsky, per- gescheckten Färbung dem Nest, so ist das kann. sönliche Mitteilung). Auch bei anderen Fi- ein Zeichen dafür, dass es laichbereit ist. Verlassen die Jungfi sche das Schnecken- schen gibt es Zwerg-Männchen, z.B. beim Sofort wird es vom Männchen in Lamp- haus, verlässt auch das Weibchen das Nest Lachs Salmo salar (Gross 1985). Gleich- rologus-typischer Manier angebalzt (Scha- um sich einem Rudel anzuschliessen (Uh- mel 2007) und sucht sich ein passendes lig 1996). Schliesslich hat es während der Schneckengehäuse, um darin fast voll- Brutpfl ege gar nicht (oder kaum) gefres- ständig zu verschwinden. Nur ein Teil des sen. Gleiches gilt auch für das Männchen. Schwanzes ist noch zu sehen. Dieser wird Geschwächt wird es von einem stärkeren vom Männchen mit seinem Maul ange- Rivalen abgelöst, um sich wieder Reser- stupst. Daraufhin verharrt das Männchen ven anzufressen. für einige Sekunden mit seiner Genitalöff- nung direkt über dem Schneckenhausein- Mehrere Dimorphismen gang. In dieser Zeit werden die Spermi- Wie bereits erwähnt, sind die Männchen, en abgegeben. Sofort danach kommt das die ein Nest besitzen, sehr groß. Das muss Weibchen ein Stückchen aus dem Schne- auch so sein, da sie in der Lage sein müs- ckenhaus heraus. Das hat zur Folge, dass sen, leere Schneckenhäuser zu transpor- Zwergmännchen werden nur so groß wie mit dem einströmenden Wasser die Sper- tieren und Rivalen zu verdrängen. Die Jungfi sche und halten sich in den Nestern mien in das Gehäuseinnere gelangen und Weibchen sind wesentlich kleiner, da sie auf (Aquariumaufnahme). Foto: Heinz Bü- die Eier dort befruchtet werden (Sato in die Schneckengehäuse passen müs- scher 4 DCG-Informationen 45 (1): 2-8 zeitig mit den großen Männ- chen geben sie ihre Samen beim Massenablaichen in fl a- chen Flussläufen ab. Bei L. callipterus gibt es noch eine dritte Männchen- form, die Sneaker oder Ein- schleicher (Sato 2004). Sie sind ungefähr so groß wie die Weibchen und besitzen im Gegensatz zu den noch he- ranwachsenden „normalen“ Männchen bereits voll aus- gebildete Gonaden. Sneaker halten sich in der Nähe eines Nestes auf und werden immer In dieser aufgebrochenen Schnecke eines Nests vom Cape Mpimbwe sind das Weibchen und die Eier zu wieder von dem großen terri- sehen (links). Bei 10 Tage alten Jungfi schen ist der Dottersack noch nicht aufgebraucht (rechts). torialen Männchen vertrieben. Wenn das große Männchen noch weitere Schneckencichliden anderer Evolution abgelenkt ist, fi nden sie immer mal wieder Arten einnisten. Zu diesen Gastarten ge- Die nächsten Verwandten des L. callipte- eine Chance um selbst mit dem Maul das hören: Neolamprologus calliurus, N. fa- rus sind nicht die anderen Schneckenci- Weibchen anzustupsen und dann den Sa- sciatus, N. caudopunctatus, N. brevis, N. chliden des Tanganjikasees, wie z.B. Lam- men am Schneckeneingang abzugeben. Im brichardi, N. multifasciatus, Lamprolo- prologus ocellatus, sondern größere Lam- Aquarium wachsen Sneaker zu normalen gus lemairii, Lepidiolamprologus attenua- prologini wie Lepidiolamprologus profun- großen Männchen heran (H. Büscher und tus, Telmatochromis vittatus
Recommended publications
  • §4-71-6.5 LIST of CONDITIONALLY APPROVED ANIMALS November
    §4-71-6.5 LIST OF CONDITIONALLY APPROVED ANIMALS November 28, 2006 SCIENTIFIC NAME COMMON NAME INVERTEBRATES PHYLUM Annelida CLASS Oligochaeta ORDER Plesiopora FAMILY Tubificidae Tubifex (all species in genus) worm, tubifex PHYLUM Arthropoda CLASS Crustacea ORDER Anostraca FAMILY Artemiidae Artemia (all species in genus) shrimp, brine ORDER Cladocera FAMILY Daphnidae Daphnia (all species in genus) flea, water ORDER Decapoda FAMILY Atelecyclidae Erimacrus isenbeckii crab, horsehair FAMILY Cancridae Cancer antennarius crab, California rock Cancer anthonyi crab, yellowstone Cancer borealis crab, Jonah Cancer magister crab, dungeness Cancer productus crab, rock (red) FAMILY Geryonidae Geryon affinis crab, golden FAMILY Lithodidae Paralithodes camtschatica crab, Alaskan king FAMILY Majidae Chionocetes bairdi crab, snow Chionocetes opilio crab, snow 1 CONDITIONAL ANIMAL LIST §4-71-6.5 SCIENTIFIC NAME COMMON NAME Chionocetes tanneri crab, snow FAMILY Nephropidae Homarus (all species in genus) lobster, true FAMILY Palaemonidae Macrobrachium lar shrimp, freshwater Macrobrachium rosenbergi prawn, giant long-legged FAMILY Palinuridae Jasus (all species in genus) crayfish, saltwater; lobster Panulirus argus lobster, Atlantic spiny Panulirus longipes femoristriga crayfish, saltwater Panulirus pencillatus lobster, spiny FAMILY Portunidae Callinectes sapidus crab, blue Scylla serrata crab, Samoan; serrate, swimming FAMILY Raninidae Ranina ranina crab, spanner; red frog, Hawaiian CLASS Insecta ORDER Coleoptera FAMILY Tenebrionidae Tenebrio molitor mealworm,
    [Show full text]
  • Eco-Ethology of Shell-Dwelling Cichlids in Lake Tanganyika
    ECO-ETHOLOGY OF SHELL-DWELLING CICHLIDS IN LAKE TANGANYIKA THESIS Submitted in Fulfilment of the Requirements for the Degree of MASTER OF SCIENCE of Rhodes University by IAN ROGER BILLS February 1996 'The more we get to know about the two greatest of the African Rift Valley Lakes, Tanganyika and Malawi, the more interesting and exciting they become.' L.C. Beadle (1974). A male Lamprologus ocel/alus displaying at a heterospecific intruder. ACKNOWLEDGMENTS The field work for this study was conducted part time whilst gworking for Chris and Jeane Blignaut, Cape Kachese Fisheries, Zambia. I am indebted to them for allowing me time off from work, fuel, boats, diving staff and equipment and their friendship through out this period. This study could not have been occured without their support. I also thank all the members of Cape Kachese Fisheries who helped with field work, in particular: Lackson Kachali, Hanold Musonda, Evans Chingambo, Luka Musonda, Whichway Mazimba, Rogers Mazimba and Mathew Chama. Chris and Jeane Blignaut provided funds for travel to South Africa and partially supported my work in Grahamstown. The permit for fish collection was granted by the Director of Fisheries, Mr. H.D.Mudenda. Many discussions were held with Mr. Martin Pearce, then the Chief Fisheries Officer at Mpulungu, my thanks to them both. The staff of the JLB Smith Institute and DIFS (Rhodes University) are thanked for help in many fields: Ms. Daksha Naran helped with computing and organisation of many tables and graphs; Mrs. S.E. Radloff (Statistics Department, Rhodes University) and Dr. Horst Kaiser gave advice on statistics; Mrs Nikki Kohly, Mrs Elaine Heemstra and Mr.
    [Show full text]
  • Towards a Regional Information Base for Lake Tanganyika Research
    RESEARCH FOR THE MANAGEMENT OF THE FISHERIES ON LAKE GCP/RAF/271/FIN-TD/Ol(En) TANGANYIKA GCP/RAF/271/FIN-TD/01 (En) January 1992 TOWARDS A REGIONAL INFORMATION BASE FOR LAKE TANGANYIKA RESEARCH by J. Eric Reynolds FINNISH INTERNATIONAL DEVELOPMENT AGENCY FOOD AND AGRICULTURE ORGANIZATION OF THE UNITED NATIONS Bujumbura, January 1992 The conclusions and recommendations given in this and other reports in the Research for the Management of the Fisheries on Lake Tanganyika Project series are those considered appropriate at the time of preparation. They may be modified in the light of further knowledge gained at subsequent stages of the Project. The designations employed and the presentation of material in this publication do not imply the expression of any opinion on the part of FAO or FINNIDA concerning the legal status of any country, territory, city or area, or concerning the determination of its frontiers or boundaries. PREFACE The Research for the Management of the Fisheries on Lake Tanganyika project (Tanganyika Research) became fully operational in January 1992. It is executed by the Food and Agriculture organization of the United Nations (FAO) and funded by the Finnish International Development Agency (FINNIDA). This project aims at the determination of the biological basis for fish production on Lake Tanganyika, in order to permit the formulation of a coherent lake-wide fisheries management policy for the four riparian States (Burundi, Tanzania, Zaïre and Zambia). Particular attention will be also given to the reinforcement of the skills and physical facilities of the fisheries research units in all four beneficiary countries as well as to the buildup of effective coordination mechanisms to ensure full collaboration between the Governments concerned.
    [Show full text]
  • Morphometric, Molecular Phylogenetic and Gene Expression Approaches Towards the Understanding of the Adaptive Radiations of the East African Cichlids
    Morphometric, Molecular Phylogenetic and Gene Expression Approaches towards the Understanding of the Adaptive Radiations of the East African Cichlids Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades des Doktors der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.) an der Universitat Konstanz, Mathematisch-naturwissenschaftliche Sektion Fachbereich Biologie vorgelegt von Celine Clabaut, M.Sc. Konstanz, Dezember 2005 1 ACKNOWLEDGMENTS I first want to thank Prof. Axel Meyer for welcoming me in his laboratory and giving me the opportunity of completing a doctoral degree in the University of Konstanz. I also thank Dr. Walter Salzburger for getting me started on all the projects that could not have happened without his work. I am grateful for all the ideas he shared with me, and his availability to answer my questions. Dr. Paul Bunje gave me the chance of experiencing a fruitful collaboration by improving the morphometric work, and I am grateful to him for this (as well as all the corrections he did of my English writing). I am grateful to people belonging to the Meyer lab in general. I have never been denied or refused help, time, book or answers, each time I have been asking for them. I have to particularly acknowledge Arie and Dirk, since computer-related issues are the field where I have been more demanding, and Elke for being so efficient. I am so thankful to the friends I made here in Konstanz. It took a while for me to meet them, but they really made life here more enjoyable. Some even provided support in addition to fun, and I am particularly grateful to them.
    [Show full text]
  • Limnological Study of Lake Tanganyika, Africa with Special Emphasis on Piscicultural Potentiality Lambert Niyoyitungiye
    Limnological Study of Lake Tanganyika, Africa with Special Emphasis on Piscicultural Potentiality Lambert Niyoyitungiye To cite this version: Lambert Niyoyitungiye. Limnological Study of Lake Tanganyika, Africa with Special Emphasis on Piscicultural Potentiality. Biodiversity and Ecology. Assam University Silchar (Inde), 2019. English. tel-02536191 HAL Id: tel-02536191 https://hal.archives-ouvertes.fr/tel-02536191 Submitted on 9 Apr 2020 HAL is a multi-disciplinary open access L’archive ouverte pluridisciplinaire HAL, est archive for the deposit and dissemination of sci- destinée au dépôt et à la diffusion de documents entific research documents, whether they are pub- scientifiques de niveau recherche, publiés ou non, lished or not. The documents may come from émanant des établissements d’enseignement et de teaching and research institutions in France or recherche français ou étrangers, des laboratoires abroad, or from public or private research centers. publics ou privés. “LIMNOLOGICAL STUDY OF LAKE TANGANYIKA, AFRICA WITH SPECIAL EMPHASIS ON PISCICULTURAL POTENTIALITY” A THESIS SUBMITTED TO ASSAM UNIVERSITY FOR PARTIAL FULFILLMENT OF THE REQUIREMENT FOR THE DEGREE OF DOCTOR OF PHILOSOPHY IN LIFE SCIENCE AND BIOINFORMATICS By Lambert Niyoyitungiye (Ph.D. Registration No.Ph.D/3038/2016) Department of Life Science and Bioinformatics School of Life Sciences Assam University Silchar - 788011 India Under the Supervision of Dr.Anirudha Giri from Assam University, Silchar & Co-Supervision of Prof. Bhanu Prakash Mishra from Mizoram University, Aizawl Defence date: 17 September, 2019 To Almighty and merciful God & To My beloved parents with love i MEMBERS OF EXAMINATION BOARD iv Contents Niyoyitungiye, 2019 CONTENTS Page Numbers CHAPTER-I INTRODUCTION .............................................................. 1-7 I.1 Background and Motivation of the Study ..........................................
    [Show full text]
  • 1471-2148-7-7.Pdf
    BMC Evolutionary Biology BioMed Central Research article Open Access Reticulate phylogeny of gastropod-shell-breeding cichlids from Lake Tanganyika – the result of repeated introgressive hybridization Stephan Koblmüller1, Nina Duftner2, Kristina M Sefc1, Mitsuto Aibara3, Martina Stipacek1, Michel Blanc1, Bernd Egger1 and Christian Sturmbauer*1 Address: 1Department of Zoology, University of Graz, Universitätsplatz 2, 8010 Graz, Austria, 2Section of Integrative Biology, University of Texas at Austin,1 University Station, #C0930, Austin, TX 78712, USA and 3Graduate School of Bioscience and Biotechnology, Tokyo Institute of Technology, B21-4259, Nagatsuta-cho, Midori-ku, Yokohama 226-8501, Japan Email: Stephan Koblmüller - [email protected]; Nina Duftner - [email protected]; Kristina M Sefc - [email protected]; Mitsuto Aibara - [email protected]; Martina Stipacek - [email protected]; Michel Blanc - [email protected]; Bernd Egger - [email protected]; Christian Sturmbauer* - [email protected] * Corresponding author Published: 25 January 2007 Received: 12 October 2006 Accepted: 25 January 2007 BMC Evolutionary Biology 2007, 7:7 doi:10.1186/1471-2148-7-7 This article is available from: http://www.biomedcentral.com/1471-2148/7/7 © 2007 Koblmüller et al; licensee BioMed Central Ltd. This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0), which permits unrestricted use, distribution, and reproduction in any medium, provided the original work is properly cited. Abstract Background: The tribe Lamprologini is the major substrate breeding lineage of Lake Tanganyika's cichlid species flock. Among several different life history strategies found in lamprologines, the adaptation to live and breed in empty gastropod shells is probably the most peculiar.
    [Show full text]
  • Unusual Allometry for Sexual Size Dimorphism in a Cichlid Where Males Are Extremely Larger Than Females
    Allometry for sexual size dimorphism in a cichlid 257 Unusual allometry for sexual size dimorphism in a cichlid where males are extremely larger than females KAZUTAKA OTA1,2, MASANORI KOHDA2 and TETSU SATO3* 1Department of Zoology, Kyoto University, Sakyo, Kyoto 606-8502, Japan 2Department of Biology and Geosciences, Osaka City University, Sumiyoshi, Osaka 558-8585, Japan 3Faculty of Tourism and Environmental Studies, Nagano University, Ueda, Nagano 386-1298, Japan *Corresponding author (Email, [email protected]) When males are the larger sex, a positive allometric relationship between male and female sizes is often found across populations of a single species (i.e. Rensch’s rule). This pattern is typically explained by a sexual selection pressure on males. Here, we report that the allometric relationship was negative across populations of a shell-brooding cichlid fi sh Lamprologus callipterus, although males are extremely larger than females. Male L. callipterus collect and defend empty snail shells in each of which a female breeds. We found that, across six populations, male and female sizes are positively correlated with not only sexual and fecundity selection indices, but also with shell sizes. Given their different reproductive behaviours, these correlations mean that males are required to be more powerful, and thus larger, to transport larger shells, while female bodies are reduced to the shell size to enable them to enter the shells. Among the three size selections (sexual selection, fecundity selection and shell size), shell size explained the allometry, suggesting that females are more strongly subject to size selection associated with shell size availability than males. However, the allometry was violated when considering an additional population where size-selection regimes of males differed from that of other populations.
    [Show full text]
  • Depth Segregation and Diet Disparity Revealed by Stable Isotope Analyses
    Hata et al. Zoological Letters (2015) 1:15 DOI 10.1186/s40851-015-0016-1 RESEARCH ARTICLE Open Access Depth segregation and diet disparity revealed by stable isotope analyses in sympatric herbivorous cichlids in Lake Tanganyika Hiroki Hata1*, Jyunya Shibata2,3, Koji Omori2, Masanori Kohda4 and Michio Hori5 Abstract Background: Lake Tanganyika in the African Great Rift Valley is known as a site of adaptive radiation in cichlid fishes. Diverse herbivorous fishes coexist on a rocky littoral of the lake. Herbivorous cichlids have acquired multiple feeding ecomorphs, including grazer, browser, scraper, and scooper, and are segregated by dietary niche. Within each ecomorph, however, multiple species apparently coexist sympatrically on a rocky slope. Previous observations of their behavior show that these cichlid species inhabit discrete depths separated by only a few meters. In this paper, using carbon (C) and nitrogen (N) stable isotope ratios as markers, we followed the nutritional uptake of cichlid fishes from periphyton in their feeding territories at various depths. Results: δ15N of fish muscles varied among cichlid ecomorphs; this was significantly lower in grazers than in browsers and scoopers, although δ15N levels in periphyton within territories did not differ among territorial species. This suggests that grazers depend more directly on primary production of periphyton, while others ingest animal matter from higher trophic levels. With respect to δ13C, only plankton eaters exhibited lower values, suggesting that these fishes depend on production of phytoplankton, while the others depend on production of periphyton. Irrespective of cichlid ecomorph, δ13C of periphyton correlated significantly with habitat depth, and decreased as habitat depth became deeper.
    [Show full text]
  • Title Changes in Reproductive Life-History Strategies in Response To
    Changes in reproductive life-history strategies in response to Title nest density in a shell-brooding cichlid, Telmatochromis vittatus. Author(s) Ota, Kazutaka; Hori, Michio; Kohda, Masanori Citation Die Naturwissenschaften (2012), 99(1): 23-31 Issue Date 2012-01 URL http://hdl.handle.net/2433/154570 The final publication is available at www.springerlink.com; こ の論文は出版社版でありません。引用の際には出版社版 Right をご確認ご利用ください。; This is not the published version. Please cite only the published version. Type Journal Article Textversion author Kyoto University Changes in reproductive life-history strategies in response to nest density in a shell-brooding cichlid, Telmatochromis vittatus Kazutaka Ota*‡, Michio Hori*, Masanori Kohda† * Department of Sciences, Faculty of Biology, Kyoto University, Kita-Shirakawa-Oiwake, Kyoto, 606-8502, Japan. † Department of Biology and Geosciences, Osaka City University, Sumiyoshi, Osaka 558-8585, Japan. ‡ Author to whom correspondence should be addressed. e-mail: [email protected] Received: 16 May 2011 / Revised: 31 October 2011 / Accepted: 3 November 2011 Abstract To determine whether the appearance of a reproductively parasitic tactic varies, and how this variation affects territorial males of the Lake Tanganyika cichlid fish Telmatochromis vittatus, we examined the reproductive ecology of territorial males in Mtondwe and compared it with that of a neighboring Wonzye population, where nest density differs from that at Mtondwe. In Wonzye, with high nest density, male tactics change with their body size from a territorial to a non-territorial parasitic tactic called piracy in which they conquer several nests defended by territorial males and take over the nests while females are spawning. These “pirate” males could decrease the costs incurred by travelling among nests by exclusively targeting aggregations of nests in close proximity while avoiding separate nests.
    [Show full text]
  • Cooperative Breeding in Reindeer (Rangifer Tarandus): Testing the Hypothesized Causes of Allosuckling and Allonursing
    Cooperative breeding in reindeer (Rangifer tarandus): testing the hypothesized causes of allosuckling and allonursing. Sacha C. Engelhardt A Thesis In the Department Of Biology Presented in Partial Fulfillment of the Requirements For the Degree of Doctor of Philosophy (Biology) at Concordia University Montreal, Quebec, Canada March 2016 © Sacha C. Engelhardt 2016 CONCORDIA UNIVERSITY School of Graduate Studies This is to certify that the thesis prepared By: Sacha C. Engelhardt Entitled: Cooperative breeding in reindeer (Rangifer tarandus): testing the hypothesized causes of allosuckling and allonursing. and submitted in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy (Biology) complies with the regulations of the University and meets the accepted standards with respect to originality and quality. Signed by the final examining committee ____________________________________________ Chair Dr. J. Kornblatt ____________________________________________ External examiner Dr. E. Vander Wal ____________________________________________ External to Program Dr. J. Pfaus ____________________________________________ Examiner Dr G. Brown ____________________________________________ Examiner Dr J. Grant ____________________________________________ Thesis Supervisor Dr R. Weladji Approved by ____________________________________________ Dr. S. Dayanandan, Graduate Program Director April 7th , 2016 _____________________________________________ Dr. A. Roy, Dean, Faculty of Arts and Science Abstract Cooperative breeding in reindeer
    [Show full text]
  • Testing the Potential of Environmental DNA Methods for Surveying Lake Tanganyika's Highly Diverse Fish Communities Christopher J
    Testing the potential of environmental DNA methods for surveying Lake Tanganyika's highly diverse fish communities Christopher James Doble A thesis submitted for the degree of Doctor of Philosophy Department of Genetics, Evolution and Environment University College London April 2020 1 Declaration I, Christopher James Doble, confirm the work presented in this thesis is my own. Where information has been derived from other sources, I confirm this has been indicated in the thesis. Christopher James Doble Date: 27/04/2020 2 Statement of authorship I planned and undertook fieldwork to the Kigoma region of Lake Tanganyika, Tanzania in 2016 and 2017. This included obtaining research permits, collecting environmental DNA samples and undertaking fish community visual survey data used in Chapters three and four. For Chapter two, cichlid reference database sequences were sequenced by Walter Salzburger’s research group at the University of Basel. I extracted required regions from mitochondrial genome alignments during a visit to Walter’s research group. Other reference sequences were obtained by Sanger sequencing. I undertook the DNA extractions and PCR amplifications for all samples, with the clean-up and sequencing undertaken by the UCL Sequencing facility. I undertook the method development, DNA extractions, PCR amplifications and library preparations for each of the next generation sequencing runs in Chapters three and four at the NERC Biomolecular Analysis Facility Sheffield. Following training by Helen Hipperson at the NERC Biomolecular Analysis Facility in Sheffield, I undertook the bioinformatic analysis of sequence data in Chapters three and four. I also carried out all the data analysis within each chapter. Chapters two, three and parts of four have formed a manuscript recently published in Environmental DNA (Doble et al.
    [Show full text]
  • ISSN: 2320-5407 Int. J. Adv. Res. 7(12), 410-424
    ISSN: 2320-5407 Int. J. Adv. Res. 7(12), 410-424 Journal Homepage: - www.journalijar.com Article DOI: 10.21474/IJAR01/10168 DOI URL: http://dx.doi.org/10.21474/IJAR01/10168 RESEARCH ARTICLE EFFECT OF PHYSICO-CHEMICAL ATTRIBUTES ON THE ABUNDANCE AND SPATIAL DISTRIBUTION OF FISH SPECIES IN LAKE TANGANYIKA, BURUNDIAN COAST. Lambert Niyoyitungiye1,2, Anirudha Giri1 and Bhanu Prakash Mishra3. 1. Department of Life Science and Bioinformatics, Assam University, Silchar-788011, Assam State, India. 2. Department of Environmental Science and Technology, Faculty of Agronomy and Bio-Engineering, University of Burundi, Bujumbura, Po Box.2940, Burundi. 3. Department of Environmental Science, Mizoram University, Aizawl-796004, Mizoram State, India. …………………………………………………………………………………………………….... Manuscript Info Abstract ……………………. ……………………………………………………………… Manuscript History The water of Lake Tanganyika is subject to changes in physical and Received: 03 October 2019 chemical characteristics and resulting in the deterioration of water Final Accepted: 05 November 2019 quality to a great pace. The current study was carried out to assess the Published: December 2019 physical and chemical characteristics of water at 4sampling stations of Lake Tanganyika and intended, firstly to make an inventory and a Key words:- Fish Abundance, Physico-Chemical taxonomic characterization of all fish species found in the study sites, Attributes, Spatial Distribution, Lake secondly to determine the pollution status of the selected sites and the Tanganyika. impact of physico-chemical parameters on the abundance and spatial distribution of fish species in the Lake. The results obtained regarding the taxonomy and abundance of fish species showed that a total of 75 fish species belonging to 12 families and 7orders existed in the 4 selected sampling stations.
    [Show full text]