13. bis 16. Mai 2016 Farbe bekennen – Gone too far? Künstlerische Leitung: ITTINGER PFINGST- KONZERTE 2016 ITTINGER PFINGSTKONZERTE 2016 HERZLICH WILLKOMMEN IN DER KARTAUSE ITTINGEN

Blickt man auf die Konzertprogramme der städtischen Die Kartause Ittingen gibt den Konzerten den besonderen Veranstalter, so begegnet man dort zumeist dem grossen, Rahmen. Inmitten von historischen Gebäuden und traum­ nur geringfügig mit Raritäten und Neuigkeiten gespickten haften Gärten während der Rosenblüte klingt die Musik Kanon der bedeutenden Werke. Sie sind scheinbar über noch lange nach. Begeben Sie sich zwischen den Konzer­ die Jahrhunderte hinweg gültig geblieben, werden wie­ ten auf eine Entdeckungsreise durch die Museen und ge­ der­­gespielt und wiedergehört, dabei zuweilen aber auch niessen Sie ein gutes Glas Ittinger Wein und ein feines anders durchhört, durchleuchtet und so neu gedeutet. Essen im Restaurant Mühle oder in der lauschigen Gar­ Dieser Dialog befruchtet unser Musikleben stets aufs tenwirtschaft. Seien Sie über die Pfingstfeiertage unser neue. So geschieht es auch bei den Ittinger Pfingstkon­ Gast und lassen Sie sich von uns verwöhnen. zerten 2016. Schuberts «Winterreise» zum Beispiel wäre so ein Kernstück des musikgeschichtlichen Kanons. Es be­ Im Zentrum aber steht die Musik: Konzerte in der Remise, eindruckt, wenn man es in seinem originalen Gewand er­ in der Klosterkirche und bei schönem Wetter im Grossen lebt, aber es trägt auch, wenn man es musikalisch etwas Kreuzgarten. Die 22. Ittinger Pfingstkonzerte unter der Lei­ - anders kleidet. Geht das zu weit, ist es zu gewagt? Wer tung von Oliver Schnyder sind vielversprechend. Wir freu­ offen für ein Experiment ist, entdeckt so vielleicht frische en uns auf die Zusammenarbeit mit dem faszinierenden Seiten, die ihn berühren. Auch die Werke eines Bach oder Künstler und ebenso auf Ihren Besuch hier in der Kartause Haydn werden in ihrer Eigenart umso kenntlicher, wenn Ittingen. man sie etwa neben die Musik des stets zu Unrecht als Vielschreiber verachteten, aber so vielfältigen wie einfalls­ Heinz Scheidegger reichen Zeitgenossen Telemann stellt. Dessen Musik wie­ Procurator Stiftung Kartause Ittingen derum erhält einen Nach- und Widerhall in den Stücken eines Schweizer Komponisten unserer Tage. So geraten Musik und Musikgeschichte auf sanfte Weise in ein klang­ liches und gedankliches Rotieren, erscheinen in neuen Zu­ sammenhängen und Farben und werden zum Gesprächs­ stoff. Ja, heuer darf über Musik gesprochen werden, und das Publikum spricht mit. Auch da gilt es, Farbe zu bekennen.

Jürg Hochuli Hochuli Konzert AG

RESERVATION … VORVERKAUF … TICKETS … HOTELZIMMER … UNTER WWW.KARTAUSE.CH Mitwirkende

Oliver Schnyder Künstlerische Leitung & Klavier

Daniel Behle, Tenor Borggreve Marco Copyright Jürg Dähler, Viola Ryszard Groblewski, Viola Thomas Grossenbacher, Violoncello David Philip Hefti, Leitung und Einführung Esther Hoppe, Violine Andreas Janke, Violine Philipp Jundt, Flöte Ulrich Koella, Klavier D o m e n M a r i n cˇ i cˇ , Cello, Gambe Dorothee Mields, Sopran Regula Mühlemann, Sopran Benjamin Nyffenegger, Violoncello Ingrid Oberkanins, Perkussion Lia Pale, Gesang, Klavier, Flöte, Perkussion Christian Poltéra, Violoncello Christoph Prégardien, Tenor Mathias Rüegg, Klavier, Arrangements Fabian Rucker, Saxophon Denis Scheck, Podiumsdiskussion Käthi Steuri, Kontrabass Hans Strasser, Bass Alain Claude Sulzer, Gespräche und Fragen Stefan Temmingh, Blockflöte Sebastian Wienand, Cembalo

Camerata Bern Antje Weithaas, Leitung & Violine

Endellion Quartett Andrew Watkinson, Violine und Besetzungsänderungen und vorbehalten. - Ralph de Souza, Violine Garfield Jackson, Viola

David Waterman, Violoncello Programm

Wir danken für die Unterstützung: OLIVER SCHNYDER KÜNSTLERISCHE LEITUNG KÜNSTLERISCHE SCHNYDER OLIVER Farbe bekennen – Gone too far?

KONZERT 1 Freitag, 13. Mai 2016, 19 Uhr, Remise

Konzertübersicht Camerata Bern Antje Weithaas, Oliver Schnyder Camerata Bern

KONZERT 2 Samstag, 14. Mai 2016, 11.30 Uhr, Remise Konzert 1 David Philipp Hefti & Freitag, 13. Mai 2016, 19 Uhr Remise KONZERT 3 Samstag, 14. Mai 2016, 17 Uhr, Remise Winterreise 1.0 Camerata Bern Daniel Behle & Oliver Schnyder Trio Antje Weithaas, Leitung & Violine David Philip Hefti, Leitung KONZERT 4 Oliver Schnyder, Klavier Samstag, 14. Mai 2016, 21 Uhr, Klosterkirche «Vater, Sohn und Götti …» – Johann Sebastian Bach Musik einer Familie Violinkonzert E-Dur BWV 1042 Dorothee Mields & Stefan Temmingh David Philip Hefti Adagietto für Streichorchester Sonntag, 15. Mai 2015, 9.30 Uhr, Joseph Haydn Klosterkirche Klavierkonzert Nr. 11 D-Dur Hob. XVIII:11 Pfingstsonntagsgottesdienst mit musikalischer Antje Weithaas Umrahmung durch Philipp Jundt, Flöte Doppelkonzert d-Moll für Violine, Klavier und Streicher MWV O 5 KONZERT 5 Sonntag, 15. Mai 2016, 11.30 Uhr, Remise Fantasien & Kommentare hoch zwei

Strauss’ Krämerspiegel mit Podiumsdiskussion Oliver Schnyder Philipp Jundt mit Telemann & Hefti Daniel Behle & Oliver Schnyder Alain Claude Sulzer und Oliver Schnyder im Gespräch KONZERT 6 Sonntag, 15. Mai 2016, 17 Uhr, Remise Nicht erst bei Philippi – HIER sehen sie sich wieder: Winterreise 2.0 David PHILIP Hefti, Georg PHILIPP Telemann und Christoph Prégardien & Ulrich Koella PHILIPP Jundt. Und diese Begegnung wird sich fort­ setzen: Das «philippinische Triumvirat» prägt alle KONZERT 7 diesjährigen Pfingstkonzerte, mischt die Farben auf,

Sonntag, 15. Mai 2016, 20.30 Uhr, Grosser Kreuz- färbt ab. David Philip Hefti garten, bei schlechtem Wetter Remise Im Eröffnungskonzert tritt David Philip Hefti aus­ Winterreise 3.0 – Gone too far serdem in einen Dialog mit Bach, Haydn und Lia Pale & Mathias Rüegg mit einem­ dreizehnjährigen Wunderkind namens Ryszard Groblewski Felix Mendelssohn, das sämtliche Farben seiner KONZERT 8 grossen Ahnen schüttelt und nicht rührt. Montag, 16. Mai 2016, 11.30 Uhr, Remise Die Forelle Endellion Quartett, Regula Mühlemann, Oliver Schnyder Konzert 2 Samstag, 14. Mai 2016, 11.30 Uhr Remise

Esther Hoppe, Violine Andreas Janke, Violine Jürg Dähler, Viola Ryszard Groblewski, Viola Thomas Grossenbacher, Violoncello Christian Poltéra, Violoncello Oliver Schnyder Trio Oliver Schnyder, Klavier Esther Hoppe Konzert 3 Samstag, 14. Mai 2016, 17 Uhr David Philip Hefti Remise Monumentum. Musik für Streichsextett Johannes Brahms Daniel Behle, Tenor Klaviersonate f-Moll op. 5 Oliver Schnyder Trio Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18 Andreas Janke, Violine Benjamin Nyffenegger, Violoncello Fantasien & Kommentare hoch zwei Oliver Schnyder, Klavier Philipp Jundt mit Telemann & Hefti Alain Claude Sulzer und Oliver Schnyder im Gespräch Winterreise D 911 in der Bearbeitung für Tenor und Klaviertrio Dunkler, verdämmerter sind die Töne in David Philip von Daniel Behle Heftis Monumentum. Er bezieht sich dabei auf Andreas Janke Käthe Kollwitz‘ berühmteste Plastik Die trauernden Fantasien & Kommentare hoch zwei Eltern. Die Bildhauerin, in Trauer um ihren im Krieg Philipp Jundt mit Telemann & Hefti gefallenen Sohn, fand Trost bei einer Aufführung Alain Claude Sulzer und Oliver Schnyder von Beethovens letzter Sonate. In ihr Tagebuch im Gespräch notierte sie: «… dann ein Zurückfinden. Aber ein Zurückfinden nachdem man des Himmels sicher ist. Winterreise 1.0: «Seine Leier steht ihm nimmer Klar – getrost – gut sind die Töne.» Etwas davon still.» Am Ende von Schuberts Liederzyklus erscheint mag man auch in der Musik des grossen Melan­ das düstere Bild des einsamen Leiermanns. Aus- cholikers Brahms erkennen; sie erzählt mit Tönen, gehend vom allerletzten Satz «Willst zu meinen die – ganz im Gegensatz zu ihrem von Zweifeln Jürg Dähler Liedern deine Leier drehn?», deutet der Tenor ­geplagten Urheber – «des Himmels sicher sind». Daniel Behle die Winterreise als Ich-Erzählung eben dieses Leiermanns: Er selber ist durch die Zeit ge­ Christian Poltéra wandert. Und Behle verleiht der Geschichte durch seine Bearbeitung eine zusätzliche klangfarbliche Prägung: Violine und Cello, die zum Klavierpart hinzutreten, lassen eine geheimnisvolle Aura entstehen.

Thomas Grossenbacher Konzert 5 Pfingstsonntag, 15. Mai 2016, 11.30 Uhr Remise Konzert 4 Samstag, 14. Mai 2016, 21 Uhr Daniel Behle, Tenor Klosterkirche Oliver Schnyder, Klavier

Dorothee Mields, Sopran Fantasien & Kommentare hoch zwei Stefan Temmingh, Blockflöte Philipp Jundt mit Telemann & Hefti D o m e n M a r i n cˇ i cˇ , Cello und Gambe Alain Claude Sulzer und Oliver Schnyder Sebastian Wienand, Cembalo im Gespräch

Georg Philipp Telemann Richard Strauss Kantate «Lauter Freude, lauter Wonne» Krämerspiegel op. 66 Carl Philipp Emanuel Bach Liederzyklus auf Spottgedichte von Alfred Kerr Sonata a-Moll für Flöte solo Wq 132 Georg Philipp Telemann Podiumsdiskussion Dorothee Mields Philipp Jundt Kantate «Du bist verflucht, oh Schreckensstimme» unter der Gesprächs­führung des Literaturkritikers Johann Sebastian Bach Denis Scheck mit dem Pianisten Oliver Schnyder, Sonata D-Dur für Viola da Gamba dem Schriftsteller Alain Claude Sulzer, dem künst­ und obligates Cembalo BWV 1028 lerischen Leiter des Sinfonieorchesters Basel Hans- Georg Philipp Telemann Georg Hofmann und der Feuilleton-Redakteurin Kantate «Seele, lerne dich erkennen» der FAZ sowie Vorsitzenden des Preises der Deut­ schen Schallplattenkritik Dr. Eleonore Büning. Fantasien & Kommentare hoch zwei Philipp Jundt mit Telemann & Hefti Richard Strauss, der durchaus ironische Musik komponieren konnte, und der durch seine bitter- Mit Johann Sebastian Bach einen der bedeutends­ bösen Kritiken berüchtigte Alfred Kerr bekennen Stefan Temmingh ten Musiker überhaupt zum Vater zu haben und Farbe und halten den Verlegern den Krämerspiegel daneben noch einen der seinerzeit erfolgreichsten vor: Beide erzählen dabei aus persönlicher Erfah­ Denis Scheck Komponisten, Georg Philipp Telemann, zum Götti: rung – der Skandalzyklus greift denn auch die Das ist kein leichtes Erbe. Aber Carl Philipp Unarten des Musikbetriebs mit spitzer Feder auf. Emanuel, Bachs zweiter Sohn, hat sich sehr gut Wie aktuell ist das freilich noch? In der anschlies­ geschlagen. Vom Vater übernahm er das Handwerk senden Podiumsdiskussion wird über die oft und das Improvisationstalent, vom Paten zudem unheilige, aber existenzielle Symbiose der Künstler Witz und das Hamburger Kapellmeisteramt. und der «Verwerter» des künstlerischen Schaffens Gleichzeitig schritt er in seiner Zeit so zielstrebig gesprochen. Für einmal bleiben Diplomatie und vorwärts, dass ihm die Älteren dabei kaum zu politische Korrektheit aussen vor. ­folgen vermochten. Der Apfel fiel also nicht weit von den Stämmen – aber doch so weit, dass er dabei­ in seiner Einzigartigkeit erkennbar ist.

Daniel Behle Alain Claude Sulzer Konzert 7 Pfingstsonntag, 15. Mai 2016, 20.30 Uhr Grosser Kreuzgarten (bei schlechtem Wetter in der Remise)

Lia Pale, Gesang, Klavier, Flöte, Perkussion Ingrid Oberkanins, Perkussion Fabian Rucker, Saxophon

Christoph Prégardien Hans Strasser, Bass Mathias Rüegg, Klavier, Arrangements Konzert 6 Franz Schubert / Mathias Rüegg Pfingstsonntag, 15. Mai 2015, 17 Uhr «Gone too far» Remise Schuberts Winterreise in einer Jazz-Adaption von Mathias Rüegg Christoph Prégardien, Tenor Ulrich Koella, Klavier Winterreise 3.0: Schubert als Teil des The Great European Songbook. Man reibt sich zunächst die Franz Schubert Ohren! Geht das nicht zu weit? Aber warum denn Winterreise D 911 nicht! Der aus der Schweiz stammende Wahlöster­ reicher Mathias Rüegg hat sich schon ganz andere Fantasien & Kommentare hoch zwei Klassiker der Musikgeschichte jazzend und impro­ Philipp Jundt mit Telemann & Hefti visierend anverwandelt – Rossini, Johann Strauss Mathias Rüegg Alain Claude Sulzer und Oliver Schnyder und Satie etwa, aber auch Gustav Mahler oder im Gespräch Schweizer Volkslieder. Und dabei waren ungeahnte Seiten dieser Musik zu entdecken. Auch bei der Winterreise 2.0: Unplugged! Das Bild des neben Winterreise öffnen sich neue Dimensionen und dem schwarzen Flügel stehenden Sängers kommt Farben. manchem modern sich dünkenden Musiklieb- haber antiquiert vor. Tatsächlich aber ist kaum ein Interpret dem Wort und dem Ton sowie ihrer Ver­mittlung an ein genau lauschendes Publikum Lia Pale so ausgesetzt wie der Konzertsänger. Nutzt er die Gelegenheit – und bei den Musikern dieses Kon­ zerts besteht darüber kein Zweifel –, wächst die Musik zu einer ungemeinen Intensität, mit der die Erzählung des einsam durch den Winter Reisenden umso eindringlicher wirkt.

Ulrich Koella DIE KARTAUSE ITTINGEN ENTDECKEN

Die altehrwürdige Klosteranlage zu erkunden, ist Endellion Quartett ein Erlebnis. Auch wenn ein reges Treiben herrscht, können verborgene Winkel entdeckt werden, laden ruhige Orte ein zum Verweilen in der Stille. Eine Konzert 8 ganz besondere Stimmung erfahren Sie im kleinen Pfingstmontag, 16. Mai 2016, 11.30 Uhr Kreuzgarten, der letzten Ruhestätte der Kartäuser­ Remise mönche. Auch der grosse Kreuzgarten, eine Idylle

mit Rosenpavillon und Obstbäumen, ist ein Ort, Endellion Quartett Andrew Watkinson, Violine der gut tut. Die traumhafte Umgebung atmet noch Ralph de Souza, Violine heute den Geist ihrer Geschichte. Garfield Jackson, Viola Zugleich hat sich die Kartause gewandelt und ihre David Waterman, Violoncello Türen weit geöffnet für die Gegenwart und die Regula Mühlemann, Sopran Menschen, die hier zeitgemässe Musse und Inspira- Oliver Schnyder, Klavier tion jenseits der Hektik suchen. So ist der Ort Käthi Steuri, Kontrabass einmalig und trotzdem wohltuend unspektakulär.

Joseph Haydn Aus der Ittinger Selbstversorgung Regula Mühlemann Streichquartett G-Dur op. 76/1 Das Vermächtnis des ehemaligen Klosters, die Franz Schubert natürlichen Voraussetzungen, werden noch heute «Die Forelle» und weitere Lieder genutzt. In der Landwirtschaft, im Weinbau und Klavierquintett A-Dur D 667 «Forellenquintett» in der Gärtnerei produziert die Kartause Ittingen Lia Pale hochwertige und nachhaltige Rohstoffe. In der Fantasien & Kommentare hoch zwei Philipp Jundt mit Telemann & Hefti Kelterei, der Käserei, der Metzgerei, der Bäckerei Alain Claude Sulzer und Oliver Schnyder und der Küche werden sie ohne Umwege weiter­ im Gespräch verarbeitet und zu auserlesenen, naturbelassenen Spezialitäten veredelt. Die grosse Vielfalt ist im Vom Trüben ist die Rede: Der gemeine Fischer Restaurant Mühle wie auch im Klosterladen zu macht das Bächlein tückisch trübe. Wie ein Betrug finden. kommt es einem vor, was er anstellt, um die lau­ nisch-schnelle Forelle, die schillernde Regenbogen­ forelle, zu angeln. Schuberts Musik freilich lässt sich damit nicht fangen – und sie behält ihre Leuchtkraft bei. Ein wunderbarer farbiger Schluss­ punkt zu diesen ohnehin farbenfrohen Ittinger Pfingstkonzerten! Texte zu den Konzerten: Thomas Meyer und Oliver Schnyder ALTE WERTE NEU GELEBT

Geschichte Im 12. Jahrhundert machten die Herren von Ittingen ihre Burg zu einer Augustinerprobstei und legten damit den Grundstein für eine lange und fruchtbare Entwicklung. 1461 übernahm der Kartäuserorden das Kloster und ermöglichte der Mönchsgemein­ schaft bis zur Auflösung des Klosters im Jahre 1848 ein Leben in Stille und Kontemplation. Von 1867 bis 1977 nutzte die innovative Familie Fehr die Klosteranlage als repräsentativen landwirtschaftlichen Gutsherrensitz. 1977 erwarb die privatrechtliche Stiftung Kartause Ittingen das ehemalige Kloster mit dem Ziel, die Anlage in ihrem historischen Bestand zu erhalten und zu restaurieren sowie als inspirierendes Kultur- und Seminarzentrum neu zu beleben.

Dabei sein Möchten Sie die Ittinger Pfingstkonzerte unter- stützen, jeweils früh über das Programm informiert sein und mit Fragen und Anregungen zu den Pfingstkonzerten mit den künstlerischen Leitern oder mit uns in Kontakt treten? Dann schliessen Sie sich den Freunden der Ittinger Pfingstkonzerte an. Mit einem jährlichen finanziellen Beitrag in frei wählbarer Höhe sind Sie dabei, und wir halten Sie auf dem Laufenden. Ihre Anmeldung auf dem Bestelltalon freut uns.

Freundin oder Freund der Ittinger Pfingstkonzerte werden Bestelltalon FÜR EINZELKARTEN

Bestelltalon für Abonnemente siehe umseitig

Einzelkarten Einzelkarten Einzelkarten Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 3 Nr. Datum Beginn Ort/Anlass Anzahl CHF Anzahl CHF Anzahl CHF

1 Fr 13.5. 19.00 Remise Abendkonzert à 89.– à 78.– à 67.– 2 Sa 14.5. 11.30 Remise Matinée à 79.– à 68.– à 57.– 3 Sa 14.5. 17.00 Remise Abendkonzert à 89.– à 78.– à 67.– 4 Sa 14.5. 21.00 Klosterkirche Nachtkonzert à 69.– à 48.– à 36.– 5 So 15.5. 11.30 Remise Matinée à 79.– à 68.– à 57.– 6 So 15.5. 17.0 0 Remise Abendkonzert à 79.– à 68.– à 57.–

7 So 15.5. 20.30 Grosser Kreuzgarten (bei schlechtem Wetter: Remise) Nachtkonzert à 50.– Einheitspreis 8 Mo 16.5. 11.30 Remise Matinée à 89.– à 78.– à 67.–

Sollte die gewünschte Kategorie ausverkauft sein, bin ich mit Karten der nächst tieferen nächst höheren Kategorie einverstanden. Programmbuch 2016, mit Werkkommentaren zu den Konzerten, wird Anfang Mai per Post zugesandt. Ich bestelle (Anzahl): Programmbuch/-bücher zu CHF 5.– zuzüglich Versandkosten.

Name, Adresse und Angaben zur Zahlung bitte umseitig ausfüllen! Ich möchte Freundin/Freund der Ittinger Pfingstkonzerte werden. Ich möchte Mitglied der Stiftung Kartause Ittingen werden. Bitte senden Sie mir entsprechende Unterlagen. Senden Sie bitte ein weiteres Konzertprogramm an:

Tickets können nicht zurückgenommen werden. Bestelltalon FÜR ABONNEMENTE FERN DER HEKTIK ... SEITE ZUR ANREISE

Bestelltalon für Einzelkarten siehe umseitig Abonnement A für alle 8 Konzerte, inkl. Programmbuch Ich bestelle (Anzahl): Abonnement(e) A Kat. 1 CHF 545.– Kat. 2 CHF 470.– Kat. 3 CHF 400.–

Abonnement B Konzerte 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 8, inkl. Programmbuch Die Kartause Ittingen liegt fernab jeglicher Hektik – [ohne Konzert 7 im Kreuzgarten] und doch ist der Weg nach Warth nicht weit. Ich bestelle (Anzahl): Abonnement(e) B Kat. 1 CHF 500.– Kat. 2 CHF 425.– Kat. 3 CHF 360.– von Zürich 43 km von Zürich-Flughafen 40 km Abonnement C Konzerte 1, 2, 3, 5, 6 und 8, inkl. Programmbuch von St. Gallen 38 km [ohne die Nachtkonzerte 4 und 7] von Konstanz 24 km Ich bestelle (Anzahl): Abonnement(e) C von Frauenfeld 5 km Kat. 1 CHF 440.– Kat. 2 CHF 385.– Kat. 3 CHF 325.–

print@home für Einzelkarten: Anfahrt mit dem Auto Ohne Bearbeitungsgebühren. Bestellungen via www.kartause.ch – Bezahlung Autobahn A7, Ausfahrt Frauenfeld-West, 4,5 km den ­ mit Kreditkarte – Tickets platzgenau wählen und selbst ausdrucken. braunen Wegweisern «Kartause Ittingen» folgen. Oder ich bezahle wie folgt: VISA Eurocard/MasterCard Rechnung Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln Karten-Nr.: Im Schnellzug bis Frauenfeld und dann neu stündlich gültig bis: / (Monat/Jahr) mit dem Postauto bis zur Kartause Ittingen. Die besten

Bearbeitungsgebühr für VISA, Eurocard/Mastercard und Rechnung Inland CHF 7.50; Verbindungen finden Sie unter www.sbb.ch. Rechnung Ausland: Vorauskasse und Bearbeitungsgebühr CHF 15.–

Bitte senden Sie mir die Tickets uneingeschrieben (ohne Angaben werden die Tickets mit Rechnung zugestellt) eingeschrieben (+ CHF 5.30 Einschreibegebühr Schweiz /CHF 7.50 Ausland)

Adresse (bitte in Blockschrift)

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Senden Sie Ihre Bestellung bitte an: Stiftung Kartause Ittingen · Ittinger Pfingstkonzerte · CH 8532 Warth T +41 52 748 44 11 · F +41 52 748 44 55 · [email protected] DIe KARTAUSE ITTINGEn HEUTE – ALTE WERTE NEU GELEBT www.kartause.ch

Die Kartause Ittingen verbindet auf einzigartige Weise klösterliche Werte wie Kultur, Spiritualität, Bildung, Fürsorge, Gastfreundschaft und Selbstversorgung. Die Betriebe ergänzen sich zu einem einmaligen Ganzen im Spannungsfeld von Erhalten und Beleben. Die Stiftung Kartause Ittingen ist breit abgestützt, eigenwirtschaftlich und unabhängig.

Ihre Partner, das Kunstmuseum Thurgau, das Ittinger Museum sowie das tecum, Zentrum für Spiritualität, Bildung und Gemeindebau der evangelischen Landes- kirche ergänzen den Ort zu einem Kultur- und Seminar­ zentrum mit einer überregionalen Ausstrahlung.

Hotel, Restaurant, Bankette, Seminare, Tagungen

Klosterladen, Gärten, Gutsbetrieb

Betreutes Wohnen und Arbeiten, Heim und Werkbetrieb

Konzerte, Kunstmuseum Thurgau, Ittinger Museum tecum – Zentrum für Spiritualität, Bildung und Gemeindebau

Stiftung Kartause Ittingen · CH 8532 Warth T + 41 52 748 44 11 · F + 41 52 748 44 55 · [email protected]

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