Diplomarbeit
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DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit „Jeune Nation und Œuvre Française: Die Entwicklung zweier rechtsradikaler Gruppierungen unter besonderer Berücksichtigung des ‚Vichy-Syndroms’“ Verfasserin Anna-Maria Thaler Angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. Phil.) Wien, im Mai 2010 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 312 Studienrichtung lt. Studienblatt: Geschichte Betreuerin: Univ.-Doz. Dr. phil. Brigitte Bailer EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und entsprechend der Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis verfasst habe. Direkt oder indirekt übernommene Gedanken und Ideen aus fremden Werken sind durch ein Zitat als solche kenntlich gemacht. Wien, im Mai 2010 Anna-Maria Thaler INHALTSVERZEICHNIS Einleitung.........................................................................................................................1 I. Teil...............................................................................................................................14 1. Das Vichy Regime......................................................................................................14 1.1. Ideologische Wurzeln.........................................................................................17 1.1.1. Gegenrevolution............................................................................................17 1.1.2. Sozialer Katholizismus nach René de La Tour du Pin..................................19 1.1.3. Charles Maurras und die Action Française...................................................21 1.2. Nationale Revolution..........................................................................................28 1.3. Staatskollaboration und Kollaborationismus..................................................34 1.3.1. Collaboration d’État......................................................................................36 1.3.1.1. Amtszeit Laval (bis Dezember 1940).....................................................36 1.3.1.2. Amtszeit Admiral Darlan.......................................................................39 1.3.1.3. Amtszeit Laval (ab 1942).......................................................................42 1.3.2. Vichys Judenpolitik.......................................................................................45 1.3.2.1. Antisemitismus und Fremdenhass in Frankreich...................................45 1.3.2.2. Erste Maßnahmen...................................................................................48 1.3.2.3. Auf dem Weg zur Gleichschaltung........................................................50 1.3.3. Kollaborationismus........................................................................................63 1.3.3.1. Ende der Staatskollaboration – Zeit der Kollaborationisten...................63 1.3.3.2. Die Milice française...............................................................................67 1.4. Guerre franco-française.....................................................................................70 1.4.1. L’épuration....................................................................................................75 II. Teil.............................................................................................................................80 2. Entwicklung rechtsextremer Gruppen seit Vichy..................................................80 2.1 Alte Ideologie in neuer Gestalt?.........................................................................83 2.1.1. Roger Griffins Faschismusbegriff.................................................................84 2.1.2. Mögliche Erscheinungsformen in der Nachkriegszeit..................................85 2.2. Das Wiederaufleben in der Nachkriegszeit......................................................89 2.2.1. Erste Lebenszeichen......................................................................................90 2.2.2. Zusammenfassung der Entstehungsursachen................................................95 2.3. Mouvement Jeune Nation und Œuvre française.............................................96 2.3.1. Ursprünge......................................................................................................96 2.3.2. Etablierung und Programm............................................................................97 2.3.3. Algerien ......................................................................................................104 2.3.4. Jeune Nation = Parti nationaliste.................................................................108 2.3.5. Trennung und Neuorientierung ..................................................................115 2.3.6. Œuvre française...........................................................................................118 2.4. „Vers l’avenir, fidéle au passé“.......................................................................123 III. Teil..........................................................................................................................126 3. Umgang mit der Vichy Vergangenheit in Frankreich.........................................126 3.1. Le deuil inachevé..............................................................................................126 3.2. Les refoulements...............................................................................................127 3.3. Le miroir brisé..................................................................................................138 3.4. L’obsession........................................................................................................144 3.4.1. Mémoire juive.............................................................................................145 3.4.2. Verbrechen gegen die Menschlichkeit........................................................147 3.4.3 Negationismus und FN.................................................................................153 Conclusio......................................................................................................................167 Literaturverzeichnis....................................................................................................171 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS CGQJ – Comissariat générale aux questions juives FEN – Fédération des étudiants nationalistes FLN – Front de libération nationale FN – Front National GMR – Groupes mobiles de réserve GPRF – Gouvernement provisoire de la République française GRECE – Groupement de recherches et d’études pour la civilisation européene JN – Jeune Nation LVF – Légion des volontaires français contre le bolchévisme MBF – Militärbefehlshaber für Frankreich MJN – Mouvement Jeune Nation OAS – Organisation armée sècrete PC – Parti communiste PCF – Parti communiste français PQJ – Police aux questions juives SCAP – Service de contrôle des administrateurs provisoires SOL – Service d’Ordre légionnaire STO – Service du travail obligatoire DANKSAGUNG Es war einmal, vor langer Zeit... Nicht unbedingt die klassische Einleitung für eine wissenschaftliche Arbeit, aber vermutlich eine treffende Einleitung, wenn man resümierend auf den Entstehungsprozess solcher Arbeiten zurückblickt. Im Fall der vorliegenden Arbeit könnte man es nicht besser beschreiben. In den vergangenen Jahren, Ausgangspunkt ungewiss, habe ich mit einer „Gut Ding' braucht Weile“-Mentalität versucht eine respektable Diplomarbeit zu Blatt zu bringen und hoffe, dies ist mir soweit gelungen. Dass eine ganze Weile verging, während ich meine Arbeit schrieb, wurde immer offensichtlicher Je mehr Sponsionen in meinem Freundeskreis zu feiern waren. Viele dieser Freunde begleiteten und unterstützten mich in langen Stunden in der Bibliothek, motivierten mich mit ihrem Arbeitseifer und Willen und zeigten mir, dass es keine unlösbare Aufgabe ist eine Diplomarbeit fertig zu stellen. Zu oft verfolgte mich das Thema Diplomarbeit auch in meine Freizeit und ich muss Jedem danken, der mit so viel Geduld und Verständnis mein Lamentieren ertrug und mit mir die ewig gleichen Probleme immer wieder aufs Neue diskutierte. Meiner Familie sei der größte Dank ausgesprochen, da es nur mit ihrer Unterstützung möglich war, nach Wien zu gehen, ein Studium zu beginnen und es schließlich auch abzuschließen. Alle Hofbauern und Rittesser Leut haben einen Anteil an diesem Erfolg, da mir Jede und Jeder Einzelne auf die eine oder andere Art stets zur Seite gestanden ist. Besonderer Dank gilt meiner Betreuerin Dr. Brigitte Bailer, die mit ihrem fachlichen Wissen für zahlreiche Impulse in meiner Arbeit sorgte, stets sehr bemüht war den Fortschritt und die Qualität meiner Arbeit durch rasche und relevante Feedbacks zu steigern und immer ein offenes Ohr für etwaige Probleme oder Hindernisse hatte. Selbiges gilt für die gesamte Gruppe des DiDi, der ich dankbar bin, dass Erfahrungen ausgetauscht wurden und ich mit zahlreichen Tipps im praktischen, wissenschaftlichen Arbeiten versorgt wurde. Außerdem danke ich der Universität Wien, die durch ein Stipendium für wissenschaftliche Arbeiten im Ausland die notwendigen Recherchen in Frankreich ermöglichte, die das Grundgerüst dieser Arbeit bilden. Einleitung „Die Geschichte ist ein Mittel, die Vergangenheit so zu organisieren, dass sie nicht zu sehr auf den Schultern der Menschen lastet.“ Lucien Febvre1 Das Gedenken an den österreichischen Anschluss an das „Dritte Reich“ im Jahr 1938 wurde im 70. Jahr danach unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit und zahlreicher PolitikerInnen begangen. Von den unzähligen Reden,