Beware of Mr. Baker“
Bemerkungen zu „Beware of Mr. Baker“ Erscheinungsjahr: 2013 Regisseur: Jay Bulger Interviewpartner: Eric Clapton, Jack Bruce, John Lydon, Charlie Watts, Lars Ulrich, Steve Winwood, Carlos Santana, Jonny Rotten, Femi Kuti Vorbemerkungen: Ginger Baker, 1939 in England geboren, spielte bereits als Sechzehnjähriger Schlagzeug bei Jazzgrößen des Traditional Jazz wie Terry Lightfoot (englischer Klarinettist und Big-Band Leader) oder Mr. Acker Bilk (Jazz- Klarinettist, Band-Leader). Ende der fünfziger Jahre wandte er sich dem Blues und der beatorientierten Musik zu. Er wurde u.a. Schlagzeuger bei Alexis Korner. Seinen weltweiten Durchbruch erzielt er 1966 mit der Supergruppe „Cream“, der als Bassist Jack Bruce und als Gitarrist Eric Clapton angehörte. In die Musik der Gruppe wurden ausschweifende Improvisationen eingebaut. Auch sein Schlagzeugspiel war sehr innovativ. Er verwendete u.a. zwei Bass-Drums. Weitere Stationen waren „Blind Faith“ oder „Ginger Baker’s Air Force“. In den siebziger Jahren ging Baker nach Nigeria, wo er mit dem Saxophonisten/Trompeter/Sänger Fela Kuti (Mr. Afrobeat) arbeitete. Heute arbeitet er wieder im Jazz-Bereich. Seine gegenwärtige Band nennt sich „Ginger Baker’s Jazz Confusion“. Ginger Baker's Jazz Confusion mit Abbass Dodoo, Pee Wee Ellis, Ginger Baker, und Alec Dankworth Filmplakat Filminhalt: Beginnen möchte ich die Besprechung mit einem wörtlichen Zitat des Filmkritikers Joachim Hentschel in der Süddeutschen Zeitung vom 21. Dezember. „Ginger Baker ist, mit Verlaub, ein Arschloch. Ein gemeingefährlicher Mann. Das sieht man gleich in der ersten Szene von "Beware Of Mr. Baker", dem Doku-Porträt von Jay Bulger, das jetzt im Kino läuft. Da geraten Baker, die heute 74-jährige Hauptfigur, und Bulger, der 31-jährige Regisseur, in einen hektischen Streit darüber, wer in der Reportage sonst noch auftreten dürfe.
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