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Wissenschaft Wissenschaft Österreichs Fischerei Jahrgang 62/2009 Seite 283–336 150 Jahre Fischforschung in Österreich Das 150-Jahr-Jubiläum der Erstauflage eines der grundlegendsten Werke der österreichischen Fischforschung, »Die Süsswasserfische der öst- reichischen Monarchie mit Rücksicht auf die angränzenden Länder« von Johann Jakob Heckel und Rudolf Kner, wurde im Oktober 2008 durch ein Symposium gewürdigt. Unter dem Titel »150 Jahre Fischforschung in Österreich – Rückblick, Standortbestimmung und Ausblick« luden Sabine und Josef Wanzenböck vom Institut für Limnologie der Öster- reichischen Akademie der Wissenschaften und Ernst Mikschi vom Natur- historischen Museum Wien Repräsentanten der verschiedenen Institu- tionen ein, die sich mit Fischforschung beschäftigen. Die finanzielle Unterstützung des BM für Wissenschaft und Forschung ermöglichte Prä- sentationen aus ganz Österreich und dem benachbarten Ausland. Schon während der Veranstaltung war allen Beteiligten klar: Dieser exzellente Überblick über die vielfältigen Arbeiten in diesem speziellen For- schungszweig sollte nicht im Vortragssaal des Naturhistorischen Museums verhallen, sondern festgehalten und einem breiteren Kreis ver- mittelt werden. Österreich als vergleichsweise winziges Binnenland bietet eine er- staunliche Fülle und Diversität theoretischer und angewandter fische- reibiologischer Forschung, deren Grundstein durch die Forschergene- ration des 19. Jahrhunderts gelegt wurde, als Österreich noch zu den Weltmächten zählte. Spontan entstand der Gedanke, die Vorträge in Österreichs Fischerei zu publizieren. Dazu wurden wir auch von zahlreichen Repräsentanten des Österreichischen Fischereiverbandes und anderer Fischereiorganisa- tionen ermutigt. Die Idee war zwar spontan, die Verwirklichung dauerte nun doch ein ganzes Jahr! Wir danken allen Autoren, dass sie sich die Zeit genommen haben, die Präsentationen im Nachhinein in schriftlicher Form herauszubringen. So ist es uns gelungen, fast alle Vorträge in diesem umfangreichen Heft herauszubringen. Sabine und Josef Wanzenböck Ernst Mikschi Albert Jagsch 283 23. und 24. Oktober 2008 150 Jahre Fischforschung in Österreich Rückblick, Standortbestimmung und Ausblick Naturhistorisches Museum, Burgring 7, 1010 Wien Programm: Begrüßung: Hunger, H., Österreichische Akademie der Wissenschaften, Obmann der Kommission für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Medizin Abriss zur Biographie von Johann Jakob Heckel: Svojtka, M., Salvini-Plawen, L., Department für Evolutionsbiologie, Universität Wien & Mikschi, E., Natur- historisches Museum Wien Vorstellung der Biographie von Rudolf Kner (Buch-Präsentation): Salvini-Plawen, L., Svojtka, M. & Aubrecht, G.,OÖ Landesmuseum Linz, Biologiezentrum Das Naturhistorische Museum Wien und seine Rolle in der Fischforschung: Mikschi, E. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften und ihre Rolle in der Fischforschung: Wanzenböck, J., ÖAW Institut für Limnologie, Mondsee Fischforschung innerhalb der Universität Wien: Keckeis, H., Department für Limnologie und Hydrobotanik, Universität Wien Bedeutung fischökologischer Forschung an der Universität für Bodenkultur zum Erhalt und zur Wiederherstellung intakter Fließgewässer: Schmutz, St., Jungwirth, M., Muhar, S., Unfer, G. & Waidbacher, H., Department für Wasser,Atmosphäre und Umwelt, Universität für Bodenkultur Wien Überblick über die aktuelle und historische Fischforschung an der Karl-Franzens-Universität, Graz: Weiss, St., Institut für Zoologie, Karl-Franzens-Universität Graz Beiträge des Instituts für Gewässerökologie, Fischereibiologie und Seenkunde zur angewandten Fischforschung: Jagsch, A., Bundesamt für Wasserwirtschaft, Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie und Seen- kunde, Scharfling Fischforschung an der Universität Innsbruck: Pelster, B., G. Lackner, R. & N. Medgyesi, Fakultät für Biologie, Universität Innsbruck Angewandte Fischforschung in Kärnten von Vinzenz Hartmann (1898) bis heute: Honsig Erlenburg, W., T. Friedl, G. Kerschbaumer, E. Lorenz & N. Schulz, Amt der Kärntner Landesregierung Fischforschung der Biologischen Station Illmitz zwischen Fertö und Lapincs: Wolfram, G., A. Herzig & E. Mikschi, Biologische Station Neusiedler See 40 Jahre Fischforschung an der Universität Salzburg: Patzner, R., Organismische Biologie, Universität Salzburg Fischforschung im Bodenseeraum: Eckmann, R., Limnologisches Institut, Universität Konstanz Fischforschung im tschechischen Raum: Matˇena, J., Institut für Hydrobiologie Tschechische Akademie der Wissenschaften Fischforschung an der Veterinärmedizinischen Universität Wien: Grillitsch, B., T. Czerny, M. Schabuss, O. Schachner, D. Lexer, C. Schmied, D. Suppin & F. Smulders, Vete- rinärmedizinische Universität Wien. Podiumsdiskussion »Zukunftsperspektiven der Fischforschung aus Sicht der Anwender« 284 Biographischer Abriss zu Johann Jakob Heckel (1790 –1857) MATTHIAS SVOJTKA, LUITFRIED SALVINI-PLAWEN Universität Wien, Fakultät für Lebenswissenschaften, Althanstraße 14, A-1090 Wien ERNST MIKSCHI Naturhistorisches Museum, Burgring 7, A-1010 Wien Johann Jakob Heckel (Abb. 1) wurde am 23. Jän- ner 1790 in Mannheim (Deutschland) geboren. Die Familie Heckel stammte ursprünglich aus der Steiermark, im 16. Jahrhundert erfolgte eine Über- siedlung in die Umgebung von Bayreuth. Heckels Vater Johann Jakob Heckel d. Ä. (1763–1811) wirkte als geachteter Musiklehrer und Kapellmeis- ter in Mannheim und Wien. Seiner Ehe mit Sophia (geb. Reinhard) entstammten zumindest drei Söhne: Johann Jakob Heckel sowie seine beiden jüngeren Brüder Johann Christoph (1792–1858) und Karl Ferdinand Heckel (1800–1870). Johann Christoph war Maler und Klavierbauer in Mann- heim und erlangte durch ein Beethoven-Portrait aus dem Jahr 1815, für das der Meister selbst Modell saß, eine gewisse Bedeutung. Karl Ferdi- nand schließlich machte sich als Musikverleger und Musikinstrumenten-Händler in Mannheim einen Namen, daneben widmete er sich der Bo- tanik und gab eine nach Herbar-Belegen fotogra- fierte »Alpenflora« im Visitkartenformat heraus (Blume, 1957). Auf Grund von Verbindungen zum schöngeistigen Bürgertum und französischen Adel musste die Abb. 1: Johann Jakob Heckel (1790–1857), Familie Heckel in den Jahren der französischen Porträt nach einer unbekannten Vorlage von Theodor Mayerhofer (1855–1941), aus Stein- Revolutionskriege 1793 Mannheim fluchtartig ver- dachner (1901). lassen, und in Folge sollten Johann Jakobs Jugend- jahre von dieser Flucht geprägt sein: Über Schloss Wartegg (Rorschacherberg, St. Gal- len/Schweiz) und Regensburg gelangte die Familie schon 1799 nach Wien, wo sie sich bis 1805 niederließ. 1806 erfolgte eine neuerliche Flucht nach Pressburg (Bratislava/Slowakei) und Pest (Ungarn). Heckels Ausbildung erfolgte innerhalb der Familie (Privatunterricht) sowie 1799– 1801 in Mannheim; von 1806 bis 1809 besuchte er dann das Georgicon (Keszthely am Bala- ton/Ungarn), eine landwirtschaftliche Fachschule, die dreijährige Kurse in »allen Fächern der rationellen Landwirtschaft« anbot. Hier muss hervorgehoben werden, dass dieser landwirt- schaftliche Kursus Heckels einzige »höhere Ausbildung« darstellte, später war er fach-natur- wissenschaftlich ein reiner Autodidakt, der allerdings in seiner Disziplin weitreichende Aner- kennung erlangte. Im Jahr 1809 erwarb Heckels Vater ein kleines Landgut in Gumpoldskir- chen bei Wien, den Benediktinerhof, und widmete sich gemeinsam mit seiner Familie der Land- wirtschaft. Nach dem frühen Tod des Vaters (16. 12. 1811) führte Johann Jakob Heckel d. J. selbst mit seiner Mutter diese Landwirtschaft weiter; daneben galt sein Hauptaugenmerk der Botanik und der Ornithologie. Um das Jahr 1818 soll Heckel eine »ziemlich vollständige Samm- lung getrockneter Pflanzen des österreichischen Kaiserstaates« besessen haben; er erlegte Vögel, erlernte selbständig das Stopfen und Präparieren der Bälge und drechselte die Posta- mente für seine Präparate (Kner, 1857; Schrötter & Fitzinger, 1858; ÖBL, 1959). 285 Über seine Vogelsammlung kam Heckel bald mit Joseph Natterer (1786–1852), Kustos an den »Vereinigten k.k. Naturalien-Cabineten« am Josefsplatz in Wien, in Kontakt. Dieser ermög- lichte dem jungen Mann am Naturalien-Kabinett eine unentgeltliche Anstellung als Präpara- tor. Heckel übersiedelte mithin im Jahr 1818 nach Wien; privat betrieb er Handel mit Vogel- bälgen, um seinen Unterhalt zu sichern. Im Frühjahr 1819 unternahm er dann eine naturhisto- rische Reise durch Deutschland und die Schweiz, später weiter nach Italien (Toskana, Neapel, Sizilien), von der er erst im August 1820 mit reichhaltiger botanischer und zoologischer Aus- beute zurückkehrte. Unmittelbar nach dieser Rückkehr wurde Heckel nun entlohnter Präpara- tor am Naturalien-Kabinett (1820–1832) und erhielt ein Diurnum von monatlich 28 Gulden (somit 336 fl. jährlich). In den folgenden Jahren (1820–1824) beschäftigte sich der junge Auto- didakt mit Land- und Süßwasser-Conchylien, Ornithologie (besonders Greifvögel und Sänger/ Muscicapidae) und Ichthyologie. Zahlreiche internationale Naturforscher erlernten in Folge bei Heckel in Wien die Präparation von Vogelbälgen und Fischen. Im Sommer 1824 wurde ein mehrmonatiger Ausflug nach Oberösterreich, Salzburg und Berchtesgaden unternommen, um Material für eine ichthyologische Fauna Oberösterreichs zu sammeln. Diesen Nachforschun- gen folgten Untersuchungen an Donaufischen, dann an jenen des Neusiedler- und Plattensees und später an Fischen der oberösterreichischen Seen. Systematische Untersuchungen führte Heckel zumeist gemeinsam mit Leopold Joseph Fitzinger (1802–1884) durch,
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