FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Medien DONNERSTAG, 5. MAI 2011 · NR. 104 · SEITE 35 Die Arbeit Offensivfoul er Münchner Fußball-National- D spieler Bastian Schweinsteiger fängt erst an hat ein verbales Offensivfoul began- gen: „Ganz ehrlich“, sagte er, „ich habe Medien und Revolution keine Lust mehr. Wegen so einem Pis- ser brauche ich mich nicht so zutexten in Ägypten und Tunesien lassen. Arschloch . . .“ Dieses Foul an einem Journalisten von „Sportbild“, Die Organisation „Reporter ohne fordert daraufhin Michael Konken, der Grenzen“ hatte zum Tag der Pressefrei- Vorsitzende des Deutschen Journalis- heit tunesische Menschenrechtler so- ten-Verbandes, müsse bestraft werden. wie deutsche Korrespondenten und Alles andere als eine öffentliche Ent- Nahost-Experten eingeladen, um zu- schuldigung sei inakzeptabel. Gleich- mal über die Situation der Presse in zeitig rügt Konken das zustimmende Tunesien und Ägypten zu sprechen, de- Schweigen des FC Bayern München, ren Pluralisierung zu den wichtigsten Schweinsteigers Arbeitgeber. Der Klub Schritten im Demokratisierungspro- hätte sich sofort und umgehend von sei- zess gehört. Für alle Skeptiker war der nem Spieler distanzieren müssen. Dass Auftritt von Slim Amamou, dem tunesi- die Bayern-Führung für ihren Ange- schen Blogger, der für seine Freiheitsbe- stellten genauso viel Verständnis aufge- strebungen im Gefängnis saß und nun bracht hätte, wenn Schweinsteiger ei- in der Übergangsregierung den Posten nen Fan statt einen Journalisten belei- des Staatssekretärs für Jugend und digt hätte, glaubt Konken nicht: „Die Sport innehat, eine herbe Niederlage, Fans bringen schließlich das Geld.“ da der souverän und reflektiert argu- Schweinsteiger war in dem Text von mentierende Politiker all die Zweifel „Sportbild“ als Führungskraft in Frage hinwegfegte, die man gerade in gestellt und als „Chefchen“ bezeichnet Deutschland am Sinn der arabischen worden. Seine Wortwahl hat dazu ge- Revolutionen hegt. führt, dass sich eigentlich alle Journa- Amamou unterstrich die Rolle der listen mit dem Boulevard-Blatt und sozialen Medien bei den Umbrüchen, dem Kollegen des Springer Verlages wobei er betonte, dass allein mit dem solidarisieren müssen, auch wenn der Internet keine Revolution zu machen eine oder andere der Ansicht ist, dass sei: „Die ganze Kommunikation wäh- der Artikel kein Glanzstück war. Die rend des Aufstands lief über das Inter- Frage, ob Bastian Schweinsteiger net und die sozialen Netzwerke. Es nicht eigentlich recht hat, wagt nie- hängt aber am Ende von den Men- mand zu stellen. Der Sportjournalis- schen ab, welche die Informationen mus muss sich den Vorwurf gefallen verbreiteten und nutzten.“ Erstaunlich lassen, dass wenig gehaltvolle Artikel war vor allem, dass der tunesische gerne durch besonders schrille Über- Jungpolitiker die Revolten in seinem schriften verkauft werden, dass nicht Land immerzu mit den Umbrüchen in selten mehr insinuiert als berichtet Osteuropa verglich: Es sei wichtig, wird, gerade im Fußball. Schweinstei- jetzt, bei der Neugestaltung des Lan- ger, einst als „Schweini“ hofiert und des, von den Osteuropäern zu lernen zur Kultfigur stilisiert, wird, das ist und den Umwandlungsprozess – auch wohl klar, jetzt ein Springer-Feindbild Fotos ZDF im Umgang mit der Presse und mit den spielt den Wehrmachtssoldaten Friedhelm, der an der Front im Osten von russischen Soldaten verfolgt wird. sein. Eine Entschuldigung von ihm ist geheimen Regierungsunterlagen, die nicht zu erwarten. Und noch etwas sich in den Archiven der Sicherheitsap- wird es sicherlich nicht geben: Selbst- parate verbergen würden – so zu gestal- kritik der Sportmedien. jöh. ten, dass man die Fehler der Vergan- genheit nicht wiederhole. Doch das werde eine große Herausforderung Als liefen sie tatsächlich um ihr Leben sein, sagte die tunesische Menschen- Zweierlei Maß rechtlerin Sihem Bensedrine, die ein VILNIUS, Anfang Mai Hauptdarsteller. Mit der „Hindenburg“ oppositionelles Internet-Radio leitet: egen Mitternacht, freies Feld, eine In Litauen dreht das ZDF einen Film über den bei RTL hat er schon bewiesen, dass er Durchsuchung bei „France24“ „Die Personen, die in Tunesien heute halbe Autostunde von Vilnius ent- ein Händchen für groß inszeniertes Fern- Zweiten Weltkrieg, den das Fernsehen so noch nicht Bei „France24“, dem französischen sowohl in den staatlichen als auch in G fernt. Ein Knall, ein Feuerball, sehen hat. Nun aber steht er vor einer in- den privaten Medien arbeiten, vertre- dreißig Meter hoch, Druck und Hitze sind sah. „Unsere Mütter, unsere Väter“ handelt von haltlich noch größeren Aufgabe. Des- Auslandssender, tobt seit Monaten der ten natürlich die gleichen regimena- noch auf hundert Meter Entfernung zu halb will er zwar „schonungslos“ sein, Krieg der Chefs. Christine Ockrent, hen Positionen wie früher.“ So wie in spüren. Applaus, die Szene ist im Kasten. fünf jungen Leuten im Jahr 1941. Der Dreiteiler soll aber jeden Eindruck der Inszenierung die Nummer zwei und Ehefrau des frü- Osteuropa nach dem Fall der Mauer, Mehrere Dutzend frierende Gestalten ha- die Dimensionen des Historienfilms sprengen. vermeiden und „zeigen, wie es war“. heren Außenministers Bernard Kouch- würden in Tunesien weiterhin starke ben auf diesen Augenblick gewartet. Nichts ist schwieriger, das weiß auch der ner, hat im März Klage wegen Mob- Netzwerke und Seilschaften bestehen, Denn jetzt endlich ist Drehschluss und es Drehbuchautor Stefan Kolditz, der erst bings eingereicht: Sie wird von der ge- die sich gegen die Neustrukturierung geht zurück in die Unterkunft, nur die Py- einmal ein Jahr lang gelesen und wie ein samten Belegschaft gemieden. Jetzt ka- des Landes richteten. Unterlagen und rotechniker haben noch zu tun. Sie müs- Besessener noch scheinbar unwichtige men vierzig Polizisten in die Pariser Re- Archivmaterial würden zerstört, damit sen löschen, was zuvor genau nach Plan Details recherchiert hat, bevor er sich daktionszentrale. Sie beschlagnahm- rechtlich gegen die Schergen von Ben in die Luft geflogen ist. Die Komparsen selbst ans Schreiben begab. Nichts Sta- ten zahlreiche Computer, auch jenen Ali nicht vorgegangen werden könne. laufen auf dem Feldweg in die Nacht. tuarisches hat sein Text, er schaut auf die von Alain de Pouzilhac, dem Chef des Wie das unter Kontrolle zu bringen sei, Sie sehen aus wie Hitlers geschlagene „Generation, die das Rückgrat des Re- Senders. Die Räume wurden durch- möchte man von den Osteuropäern ler- Armee an der Ostfront. Und um diese gimes“ gewesen ist, und er schaut, was sucht und zahlreiche Aktenordner mit- nen: „Wir stehen im ständigen Kontakt geht es in dem Film „Unsere Mütter, unse- aus ihr wurde. Als Autor von „Dresden“ genommen. Das Büro von Pouzilhacs mit der polnischen Botschaft. Die re Väter“, den das ZDF dieser Tage in Li- hat Kolditz den Druck schon kennenge- engstem Mitarbeiter Jean Lesieur wur- Deutschen haben sich bei uns leider tauen dreht. Er handelt von fünf jungen lernt, der auf dem historischen Fernseh- de versiegelt: in ihm finden die Redak- noch nicht gemeldet.“ Leuten in den Jahren 1941 bis 1945. Von film lastet. Kompromisse sind seine Sa- Auch Michael Lüders, Nahost-Exper- tionskonferenzen statt, die in ein ande- den beiden Brüdern Wilhelm und Fried- che nicht, gern und ganz zu Recht regt er res Zimmer verlegt werden mussten. te, Politikberater und Autor, griff die sich auch heute noch darüber auf, dass helm, die in den Krieg müssen, von Char- Die spektakuläre Polizeiaktion hat Reaktionen des Westens an: „Wir sind die britische Hauptrolle in „Dresden“ lotte, der Krankenschwester, die direkt nicht nur in der Redaktion für Staunen Opfer unserer Islambilder geworden. hinter der Front im Lazarett arbeitet, von deutsch synchronisiert wurde. Im arabischen Raum findet eine histo- gesorgt: Selten betreibt der Staat einen Greta, der Sängerin, und von Ludwig, Wer Kadelbach zusieht und wer Kol- rische Zäsur statt, die die deutsche Poli- solchen Aufwand, um einer Mobbing- dem jungen jüdischen Schneider, der bald ditz zuhört, mag sich an die Worte erin- tik nicht erkennt.“ Lüders kritisierte Klage nachzugehen. ins Konzentrationslager verschleppt wird. nern, die Joachim Fest, der Hitler-Bio- Westerwelles Haltung, sich am Libyen- graph und verstorbene Herausgeber die- Bei „France24“ hatte es keine Durch- Krieg nicht beteiligen zu wollen und Fünf Lebenswege, die gemeinsam begin- suchung gegeben, als man im vergange- nen, auseinanderführen und sich wieder ser Zeitung, 1979 in seinem „Nachwort“ nun die Revolutionäre im Kampf ge- nen Jahr entdeckte, dass Spione in das kreuzen, fünf junge Menschen, die zur Op- auf die damals im deutschen Fernsehen gen den Despotismus im Stich zu las- gezeigte amerikanische Serie „Holo- Computer-System eingedrungen wa- sen. Eine Chance auf Interventionen fer- oder Tätergeneration des NS-Regimes zählen, einer Generation, von der wir caust“ schrieb (F.A.Z. vom 29. Januar ren. Mehr als zwei Millionen zum Teil in anderen arabischen Ländern wie 1979): „Die bloße Emotion bewirkt sowe- vertrauliche Dateien wurden auf dem Bahrein sieht er nicht. Die Verstrickun- scheinbar alles wissen, die uns das Fernse- hen mannigfaltig gezeigt hat, vor allem in nig wie das bloße Wissen. Erst aus der privaten Computer einer engen Mitar- gen des Westens mit den Machthabern Verbindung beider kann jene gefestigte Dokumentationen, seltener in fiktionalen beiterin von Ockrent gespeichert. Ock- seien zu groß. Die Hauptdarsteller in „Unsere Mütter, unsere Väter“: Friedhelm (Tom Schilling) legt Einsicht kommen, die unseren geschicht- rent hatte ihre langjährige Vertraute Slim Amamou machte auf das Filmen und – was die deutschen Sender an- die Arme um Viktor () und Greta (Katharina Schüttler). Miriam Stein ist lich begründeten Pessimismus verringern zu „France24“ mitgenommen und Flüchtlingsproblem aufmerksam und geht – wohl noch nie wie in diesem Fall: die Krankenschwester Charlotte, Volker Bruch Friedhelms Bruder Wilhelm. würde.“ auch den Informatik-Dienstleister, der kritisierte dabei die zynische Haltung ganz nah und subjektiv erzählt aus der Per- Die jungen Schauspieler und Kompar- der Europäischen Union: „Die EU spektive junger Menschen. Wie war das, die Passwörter weitergab, engagiert. 13,8 Millionen Euro kostet und zweitau- spielen die Brüder Wilhelm und Fried- sen, die in dieser Nacht auf einem Feld in Der Sender reichte Klage ein: Doch die macht einen Aufstand, weil sie 20 000 im Frühjahr 1941 in Berlin jung zu sein? Litauen in den Schützengraben springen, Flüchtlinge aus Libyen aufnehmen Stefan Kolditz war diese Frage aufgege- send Komparsen aufbietet. Knapp vier helm, die an die Front müssen, Miriam mutmaßliche Auftraggeberin Christi- Millionen Euro haben die Produzenten der bald darauf in die Luft fliegt, verkür- muss. Wir haben uns bereit erklärt, ben, sechs Jahre lang hat er an dem Dreh- Stein ist Charlotte, die zunächst vor Ideo- zen sich das Warten, bis die Szene einge- ne Ockrent wurde nicht einmal einver- bei verschiedenen Filmförderungen einge- 300 000 Flüchtlinge aufzunehmen.“ buch gearbeitet. Aufgeworfen hat sie der logie glühende Krankenschwester, Katha- richtet ist, mit einer Partie Fußball: die nommen. Sehr viel schneller wird ihre worben, mit fast zehn Millionen Euro ist Trotzdem verließ man die Veranstal- Produzent Nico Hofmann, der bei „Unse- rina Schüttler spielt die Sängerin Greta, mit Uniformjacken gegen die ohne. Zwei Klage behandelt. Offensichtlich sind tung optimistisch. Denn die Diskutan- re Mütter, unsere Väter“ an seine eigene das ZDF dabei. Der Programmdirektor die gern wie die große Garbo wäre, und zu zwei ist es ausgegangen. Danach fehlt weder der Kulturminister noch der ten bestätigten einhellig, dass die Revo- Mutter und an seinen eigenen Vater Thomas Bellut – der im nächsten Jahr Ludwig Trepte sehen wir als den jungen einem die Munitionstasche, ein anderer Staatspräsident in der Lage, den Krieg lutionen – zumindest in Ägypten und denkt, an seine Mutter, die mit der NS- wahrscheinlich Intendant wird – hat „Un- Juden Viktor, von dem man schon zu Be- braucht mehr Patronen. Erst als die der Chefs zu beenden. Wird er weiter- Tunesien – echte Demokratiebewegun- Ideologie aufwuchs, an seinen Vater, der sere Mütter, unsere Väter“ zu seiner Sa- ginn der Geschichte nicht annehmen Tasche gefunden ist, treten sie vor die Ka- hin mit juristischen Scharmützeln ge- gen sind. TOMASZ KURIANOWICZ als Zwanzigjähriger in Russland war. Die che gemacht. Spiritus Rector im Sender darf, dass er überlebt. mera von David Slama und spielen dann führt, kann er noch Jahre dauern. Zum Erfahrungen aus dieser Zeit, sagt Hof- aber ist Heike Hempel, die Chefin der Der Regisseur Philipp Kadelbach ist so, als liefen sie tatsächlich um ihr Schaden des Senders, der „Frankreichs mann, hätten seine Familie geprägt. Der „Hauptredaktion Unterhaltung-Wort“, als Mittdreißiger wenig älter als die Leben. MICHAEL HANFELD CNN“ sein möchte. J.A. privateste und vielleicht auch sein präzi- wie es im Senderorganigramm-Jargon Die Glasbläserin sester Film werde dies, Erlebnisgeschich- heißt. Neue Generaldirektorin der Rai te, ein Generationenporträt. Der Film Sie sagt klipp und klar: „Wir wollen „Welcome in “, den Axel Corti ähnlich fulminant vom Zweiten Welt- Das italienische Staatsfernsehen Rai 1985 nach einem autobiographischen krieg erzählen wie die Amerikaner.“ An- bekommt eine neue Generaldirekto- Drehbuch des Schriftstellers und Journa- hand von fünf Figuren, die in epischer rin. Auf diese mit dem Posten einer listen Georg Stefan Troller drehte, Breite vorgestellt und in einen umfassen- Chefredakteurin vergleichbare Funkti- kommt ihm als „Urerlebnis“ in den Sinn, den historischen Rahmen gestellt wer- on wird nach dem Abgang von Mauro beispielhaft für eine historische Erzäh- den. Dabei ist sich Heike Hempel der Masi in die Privatwirtschaft die fünfzig- lung, die ihre Kraft aus der subjektiven Gratwanderung bewusst: Die Amerika- jährige Bologneserin Lorenza Lei nach- Wahrhaftigkeit des Erzählers bezieht. ner haben Heldengeschichten in petto, rücken, die vorher bereits die Stellver- „Sehr ehrlich, nicht pathetisch, nicht ver- bei den Deutschen geht es um die Genera- tretung innehatte. Sie ist die erste Frau kitscht“, lebend von der Ambivalenz der tion der Täter, um junge Menschen, die Teofila Reich-Ranicki in diesem Amt. Doch das ist nicht die Figuren, das stellt sich Hofmann vor. das NS-Regime trugen oder ihm zum Op- eigentliche Neuerung. Erstmals nach Schaut man auf das Drehbuch von Ste- fer fielen. Da geht es „um Verdichtung geboren 12. März 1920 gestorben 29. April 2011 Jahren der Zerwürfnisse und Blocka- fan Kolditz und das, was der junge Regis- und historische Wahrheit“, um zwei von den wurde eine wichtige Personalie im seur Philipp Kadelbach daraus macht, fünf Figuren, die an Hitler glauben, aber krisengeplagten Sender ohne politi- dürfte die Zuschauer so etwas wie das schnell eines Besseren belehrt werden, schen Streit einmütig entschieden. Si- deutsche Pendant der amerikanischen Se- um zwei weitere, die sich zuerst durch- gnora Lei, gestählt durch bereits drei- rie „Band of Brothers“ erwarten, im Här- lavieren, und um einen, den der Vernich- hundert Sitzungen des Verwaltungsra- tegrad der Bildgebung von Steven Spiel- tungswillen der Ideologie von vornherein Wir trauern um sie. tes, wird eine diskrete Nähe zum Vati- bergs „Saving Private Ryan“ entspre- trifft. „Wenn der Film gelingt“, sagt Heike kan nachgesagt. Persönlich sehr zu- chend. Schonungslos treibt der sympathi- Hempel, „hat er etwas Zeitloses. Er ist ge- rückgezogen und ohne gesellschaftli- sche Regisseur seine ebenfalls junge lungen, wenn er generationsübergreifend che Ambitionen, hat sie es sich offen- Crew durch vierundachtzig Drehtage. Bei begriffen wird, wenn wir die letzten leben- bar weder mit der Linken noch mit Ber- Vilnius haben die Location Scouts ein al- den Kriegsteilnehmer ebenso erreichen lusconis Flügel verdorben. Nun steht tes Fabrikgelände gefunden, so groß wie wie ihre Enkel.“ Trauerarbeit, sagt der Deutsche Verlags-Anstalt nicht nur eine personelle Neubeset- ein Straßenzug, das die Filmemacher aus Produzent Hofmann, Generationsverstän- zung an der Spitze des traditionellen Deutschland nach allen Regeln der Film- digung, eine Debatte wie bei dem Film Kritiksenders Raidue, sondern auch kunst in Schutt und Asche legen können. „Dresden“: „Es wäre schön, wenn das München ein Sparprogramm auf der Agenda der Es sieht dort aus, als habe eine echte noch einmal möglich wäre.“ Neuen. Als Hobby von Lorenza Lei gilt Schlacht stattgefunden. Die Schauspieler, die den Zweiten Welt- das Glasblasen; die dabei erworbene Dies wird ein zwar vielleicht privater, krieg wieder aufrufen, entstammen der Feinfühligkeit sollte ihr durchaus zugu- aber kein kleiner Film, es wird eine Trilo- Enkel-, wenn nicht der Urenkelgenera- te kommen. dsch gie von dreimal neunzig Minuten, die tion. Volker Bruch und Tom Schilling