Land, Kommunen Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 6/2010

Im Blickpunkt: Die Gemeinde St. Georgen im Schwarzwald

Thomas Hoffmann

Aus der Struktur- und Regionaldatenbank (SRDB) St. Georgen liegt in der landschaftlich und klima- des Landesinformationssystems (LIS) Baden- tisch attraktiven Region Schwarzwald-Baar-Heu- Württemberg lassen sich sachlich und räumlich berg. Die Gemeinde führt staatlich anerkannt tief gegliederte statistische Ergebnisse abrufen. das Fremdenverkehrsprädikat Erholungsort. Auf Viele dieser Daten sind auch im Internet unter ihrer Gemarkung in der Nähe des gleichnami­ www.statistik-bw.de (Regionaldaten) verfügbar. gen Ortsteils Brigach entspringt ein Quell­fluss Damit lassen sich für jede der 1 102 Gemeinden der Donau. An der Rhein-Donau-Wasserscheide, in Baden-Württemberg interessante Erkennt- an der Deutschen Uhrenstraße sowie in der nisse zur Struktur und Entwicklung gewinnen. Ferienregion Schwarzwald gelegen, bietet Dipl.-Volkswirt Thomas Hoffmann ist Referent im In der Serie „Im Blickpunkt“ richtet sich mit St. Georgen auch zahlreiche Freizeitmöglich- Referat „Landesinforma­ diesem Beitrag das Augenmerk auf den süd- keiten und Sehenswürdigkeiten. Eng verbunden tionssystem, Regional­statistik, Zentrale Informationsdienste westlichen Teil des Landes und hierbei auf die mit der Stadt und stellvertretend für das mu- und Internetangebot“ des Statistischen Landesamtes Stadt St. Georgen im Schwarzwald. Deren Be- seale Angebot ist das Deutsche Phonomuseum Baden-Württemberg. völkerung ging zwar merklich zurück, die Be- zu nennen, welches die Geschichte der Uhren- schäftigtenentwicklung im Vergleich dazu aber und Unterhaltungselektronikindustrie aufzeigt. weniger stark, und zudem hat sich die Woh- nungsversorgung positiv entwickelt. Der heutige Verwaltungsraum der Stadt St. Geor­gen im Schwarzwald entstand im Zuge der Gemeindereformen in Baden-Württemberg in den frühen 70er-Jahren durch Eingemein- dungen der bis dahin selbstständigen Gemein­ den Brigach, Langenschiltach, Oberkirnach, Peterzell und Stockburg. Das Gemeindegebiet von St. Georgen, dessen Ursprung sich auf die S Lage der Gemeinde St. Georgen im Schwarzwald Gründung eines Benediktinerklosters im Jahr 1084 n. Chr. zurückverfolgen lässt und dem 1891 das Stadtrecht verliehen wurde, umfasst heute eine Fläche von 5 985 Hektar. Darunter sind knapp die Hälfte bewaldet, gut 40 % land- wirtschaftlich genutzt und rund 10 % der Ge- markungsfläche sind besiedelt bzw. als Ver- Schonach Königsfeld Triberg Nieder- kehrsfläche genutzt. St. Georgen eschach Schönwald Mönch- weiler Unter- kirnach Mit 13 347 Einwohnern (EW) zum Jahres­ Villingen- Güten- Schwenningen ende 2008 ist St. Georgen nach Villingen- bach Furtwangen Tuningen Schwenningen (81 246 EW) und Donaueschin- Vöhrenbach gen (21 338 EW) die drittgrößte Gemeinde des Bad Dürrheim Schwarzwald-Baar-Kreises (208 691 EW). Die Besiedelung ist mit 223 Einwohnern je Quadrat­ Bräunlingen kilometer (EW/km²) dichter als bei drei Vierteln Hüfingen der insgesamt 20 dem Landkreis angehörigen Gemeinden. Gegenüber dem Kreisergebnis

Blumberg (204 EW/km²) liegt die Bevölkerungsdichte ebenfalls höher, jedoch deutlich niedriger als im Landesdurchschnitt (301 EW/km²).

St. Georgen ist eine von 11 Kommunen im Land- Schweiz kreis, die im Mittel der Jahre 1998 bis 2008 eine abnehmende Bevölkerung aufwiesen. Der Be- Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 00-61-09-006 Landesinformationssystem © Kartengrundlage GfK GeoMarketing GmbH völkerungsrückgang in Höhe von 4,9 % fiel Karte erstellt mit RegioGraph hierbei im Vergleich zum Schwarzwald-Baar-

48 Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 6/2010 Land, Kommunen

Ausgewählte Daten zur Stadt St. Georgen im Schwarzwald im Vergleich T zum Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreis und zu Baden-Württemberg

St. Georgen Schwarzwald- Merkmal/Indikator Einheit im Land Baar-Kreis Schwarzwald

Fläche Fläche insgesamt am 31. Dezember 2008 ha 5 985 102 524 3 575 144 Siedlungs- und Verkehrsfläche am 31. Dezember 2008 % 10,3 11,3 14,0 Waldfläche am 31. Dezember 2008 % 48,0 45,8 38,3 Landwirtschaftsfläche am 31. Dezember 2008 % 41,2 41,8 45,9

Bevölkerung Bevölkerung am 31. Dezember 2008 Anzahl 13 347 208 691 10 749 506 Ausländeranteil am 31. Dezember 2008 % 10,8 10,4 11,8 Durchschnittsalter Ende 2008 Jahre 44,1 43,2 42,2 Geburtenüberschuss/-defizit je 1 000 Einwohner 1999 bis 2008 Anzahl – 2,3 – 1,2 0,3 Wanderungssaldo je 1 000 Einwohner 1999 bis 2008 Anzahl – 2,7 0,9 2,7 Bevölkerungsdichte am 31. Dezember 2008 Einwohner/km² 223 204 301

Bildung Übergänge auf Hauptschulen 2009/10 % 23,6 25,8 24,6 Übergänge auf Realschulen 2009/10 % 36,6 39,6 34,0 Übergänge auf Gymnasien 2009/10 % 38,2 34,0 40,2

Beschäftigte am Arbeitsort Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte je 1 000 Einwohner 2009 Anzahl 386 356 359 Beschäftigte im Produzierenden Gewerbe 2009 % 67,8 44,8 38,6 Beschäftigte im Handel, Gastgewerbe und Verkehr 2009 % 7,8 19,0 20,6 Beschäftigte im sonstigen Dienstleistungsbereich 2009 % 24,3 36,0 40,5 Auf 100 Auspendler kommen … Einpendler 2009 Anzahl 114 103 106

Verkehr Pkw je 1 000 Einwohner 2009 Anzahl 552 541 527 Pkw-Anteil am Kfz-Bestand 2009 % 82,7 82,5 82,5

Tourismus Ankünfte von Gästen insgesamt je 1 000 Einwohner 2009 Anzahl 819 1 756 1 493 Ankünfte von Auslandsgästen je 1 000 Einwohner 2009 Anzahl 81 356 303 Übernachtungen von Gästen insgesamt je 1 000 Einwohner 2009 Anzahl 2 762 7 626 3 946 Übernachtungen von Auslandsgästen je 1 000 Einwohner 2009 Anzahl 263 1 003 685

Kaufkraft Kaufkraft je Einwohner 2005 EUR 16 705 16 903 16 041 Kaufkraft je Einwohner 2005 – Verhältnis zum Landesdurchschnitt Land := 100 104 105 100

Wohnen Anteil Einfamilienhäuser an Wohngebäuden 2009 % 48,4 53,6 58,3 Wohnfläche je Einwohner 2009 m² 45 45 43

Wasserwirtschaft Trinkwasserverbrauch je Einwohner 2007 Liter/Tag 97 121 116 Gesamtpreis für Trink- und Abwasser 2009 EUR/m³ 4,78 4,40 4,06

Gemeindefinanzen Steuerkraftmesszahl je Einwohner 2011 EUR 756 675 781 Steuerkraftsumme je Einwohner 2011 EUR 756 920 1 077 Schuldenstand (Kernhaushalt, Eigenbetriebe) je Einwohner 2008 EUR 336 1 031 864

49 Land, Kommunen Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 6/2010

Kreis (– 0,2 %) deutlich und noch stärker gegen- 45 Quadratmetern je Einwohner (m2/EW) dem über der in diesem Zeitraum landesweit noch Durchschnittswert für den Kreis und lag über positiven Entwicklung (3,1 %) aus. dem Ergebnis für das Land (43 m2/EW).

Nach den aktuellen Ergebnissen der regiona­ Im Jahr 2009 kamen auf 1 000 Einwohner len Bevölkerungsvorausrechnung des Statis­ St. Georgens 386 sozialversicherungspflichtig tischen Landesamtes Baden-Württemberg wird Beschäftigte am Arbeitsort. Dieser Wert liegt die Bevölkerungsabnahme in St. Georgen auch im oberen Drittel aller kreisangehörigen Ge- weiterhin anhalten. Bis zum Jahr 2015 ist aus meinden. Auch gegenüber dem Schwarzwald- heutiger Sicht mit einem Rückgang um 2,5 % Baar-Kreis (356 Beschäftigte) und dem Land (gegenüber 2008) auf rund 13 000 Personen (359 Beschäftigte) fiel der Beschäftigtenbesatz und bis zum Jahr 2030 mit einem Absinken überdurchschnittlich aus. Differenziert nach den der Bevölkerung auf knapp 12 300 Einwohner 3 maßgeblichen Wirtschaftsbereichen waren (– 7,9 % gegenüber 2008) zu rechnen. Aber auch 67,8 % der in St. Georgen sozialversicherungs- der Schwarzwald-Baar-Kreis und das Land ins- pflichtig Beschäftigten am Arbeitsort im Produ- gesamt werden Bevölkerung verlieren. So wird zierenden Gewerbe tätig, und damit weitaus die Einwohnerzahl im Landkreis bis zum Jahr mehr als im Kreis (44,8 %) bzw. im Land (38,6 %). 2015 voraussichtlich auf rund 205 900 Perso­ Auf den Bereich Handel, Gastgewerbe und nen (– 1,3 %) und bis zum Jahr 2030 auf gut Verkehr entfielen rund 8 % der Beschäftigten 197 400 Personen (– 5,4 %) zurückgehen. Das St. Georgens und gut 24 % arbeiteten in den Land wird den Berechnungen zufolge bis 2015 sonstigen Dienstleistungsbereichen. Insge- einen Rückgang um 0,5 % auf gut 10,70 Mill. samt ist die Beschäftigtenzahl zwischen 1999 Personen erleben. Im Jahr 2030 wird Baden- und 2009 leicht gesunken (– 2,7 %). 10 Gemein­ Württemberg voraussichtlich nur noch rund den des Kreises wiesen stärkere Beschäftig­ten­ 10,37 Mill. Einwohner haben (– 3,5 %).1 rückgänge für diese Dekade auf.

Mit im Durchschnitt 44,1 Jahren waren die Ein- Noch in der Mitte der 70er-Jahre war das Ar- wohner von St. Georgen zum Jahresende 2008 beitsplatzangebot in St. Georgen höher als – wie in 9 weiteren kreisangehörigen Gemein- heute. Maßgeblichen Anteil an dieser Situation den – auch älter als die Menschen im Kreis hatten Unternehmen aus der „Uhren-, Fein­ (43,2 Jahre) und im Land (42,2 Jahre). Der mechanik- und Elektromechanikindustrie“. Hier Schwarzwald-Baar-Kreis wies überdies den sind insbesondere die früheren Unternehmen zweithöchsten Altersdurchschnitt aller baden- Kundo und Staiger sowie Dual als weltweit be- württembergischen Kreise auf. Die Geburten- kannter und seinerzeit in Europa führender und Wanderungsbilanzen von St. Georgen Hersteller von Phonogeräten zu nennen. In liegen ebenfalls unter der kreis- und landes- dieser Zeit lag der Anteil der im Produzieren­ weiten Entwicklung. So wurde ein Geburten- den Gewerbe Beschäftigten St. Georgens bei defizit (weniger Geburten als Sterbefälle) von weit über 85 %. Heute beschreibt sich die Stadt 2,3 je 1 000 Einwohner (EW) im Mittel der Jahre St. Georgen im Schwarzwald auf ihren Internet­ 1999 bis 2008 festgestellt, während der Land- seiten als traditionell gewerblich-industriell kreis ein Geburtendefizit von 1,2 je 1 000 EW geprägten Wirtschaftsstandort, in dem techno- verzeichnete. Dagegen konnte für Baden-Würt­ logisch führende High-Tech-Produkte produziert temberg noch ein leichter Geburtenüberschuss werden. Darüber hinaus habe sich die Kom- ermittelt werden (0,3 je 1 000 EW). In St. Geor- mune, die sich als „innovative Bergstadt“ be- gen zogen für den vorgenannten Zeitraum im zeichnet, auch als erfolgreicher Software- und Mittel 2,7 Personen je 1 000 Einwohner mehr Multimedia-Standort entwickelt. fort als zu. Hingegen fiel für den Landkreis (0,9 Personen je 1 000 EW) und im Land Ein Blick auf die Pendlerströme belegt das heute (2,7 Personen je 1 000 EW) der Saldo aus immer noch relativ günstige Arbeitsplatzange- Zuzü­gen und Fortzügen jeweils positiv aus. bot von St. Georgen. Die Einpendler-Auspend- ler-Relation weist einen Einpendlerüberschuss Die Wohnverhältnisse haben sich in der Ge- aus, indem auf 100 Auspendler 114 Einpendler meinde in den letzten Jahren positiv verändert. kommen. Das ist der fünfthöchste Wert aller Der Wohnungsbestand St. Georgens stieg Gemeinden im Schwarzwald-Baar-Kreis. zwischen 1999 und 2009 um 5,6 % an. In die- 1 Siehe Dr. Payk, Bernhard/ ser Zeit nahm die Zahl der Wohnungen im Das Arbeitsplatzangebot einer Gemeinde spie- Schmidt, Heike/Schwarck, Cornelia: Regionale Schwarzwald-Baar-Kreis um 6,4 % und landes- gelt sich auch in ihrer kommunalen Steuerkraft Bevölkerungsvorausrech- weit um 7 % noch mehr zu. Rund die Hälfte wider. So stellt sich der kommunale Haushalt nung bis 2030 für Baden- Würt­temberg, in: Statis­ti­ (48,4 %) der Wohngebäude in der Kommune St. Georgens vergleichsweise positiv dar. Hier- sches Monatsheft Baden- sind Einfamilienhäuser. Die durchschnittliche bei liegt die Steuerkraftmesszahl, welche die Württemberg 4/2010, S. 3–11. Wohnfläche in der Gemeinde entsprach mit Steuerkraft einer Kommune zur Abdeckung

50 Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 6/2010 Land, Kommunen des Grundbedarfs aus eigenen Finanzmitteln 336 Euro je Einwohner (2008). Nur 6 Gemein- darstellt, in St. Georgen unter dem Landes- den im Schwarzwald-Baar-Kreis hatten eine durchschnitt (2011: 756 Euro gegenüber geringere Pro-Kopf-Verschuldung. 781 Euro je Einwohner) und deutlich über dem Kreisergebnis (675 Euro je Einwohner). Ver- gleichsweise „günstig“ war für die Stadt Weitere Auskünfte erteilt St. Georgen im Schwarzwald auch die Schul- Thomas Hoffmann, Telefon 0711/641-21 02, denlast (Kernhaushalt und Eigenbetriebe) mit [email protected]

kurz notiert ...

Zahl der Einbürgerungen wieder angestiegen für die geringe Quote bei Menschen aus EU- Staaten dürfte sein, dass diese auch ohne Im Verlauf des Jahres 2009 wurden in Baden- deutsche Staatsbürgerschaft weitgehend den Württemberg rund 12 200 Ausländer eingebür- deutschen Staatsangehörigen gleichgestellt gert. Damit haben sich die Einbürgerungszah­len sind. Daneben spielt sicherlich auch die Frage gegenüber dem Vorjahr erhöht (+ 8 %). Dieses eine Rolle, ob beim Erwerb der deutschen deutliche Plus dürfte auch darauf zurück­zuführen Staatsangehörigkeit die frühere Staatsangehö- sein, dass 2009 Anträge aus 2008 abschließend rigkeit aufgegeben werden muss. Dies war bearbeitet wurden. Im längerfristi­gen Vergleich 2009 bei der Hälfte der Einbürgerungen der gegenüber dem Jahr 2000 sind dagegen die Fall. Allerdings gab es je nach Herkunftsland Einbürgerungszahlen um annähernd 60 % zu- erhebliche Unterschiede: So mussten beispiels- rückgegangen. Dieser Rückgang im Vergleich weise bei den Eingebürgerten aus der Türkei zum Rekordjahr 2000 beruht nicht zuletzt darauf, 86 % ihre türkische Staatsangehörigkeit aufge- dass sich deutlich weniger türkische Staats- ben, während Eingebürgerte aus dem Iran zu bürger einbürgern lassen. 100 % ihre bisherige Staatsbürgerschaft behal- ten konnten. Im Jahr 2009 wurden in Baden-Württemberg Ausländer aus insgesamt 132 Nationen einge- bürgert. Mit Abstand am häufigsten – wie be- Die Bevölkerung in Baden-Württemberg reits in den Jahren zuvor – haben Türken (2 900) die deutsche Staatsangehörigkeit erworben, Die neu erschienene CD-ROM (Stand 31. De-

05 05 gefolgt von Serben (900) und Kosovaren (700) zember 2008) bietet in übersichtlichen Tabellen10 10 Die Bevölkerung Die Bevölkerung sowie Rumänen und Irakern (jeweils ca. 600). und Schaubildern über Eckdaten hinausin Baden-Württemberg tiefer in Baden-Württemberg Unter den 15 Herkunftsstaaten mit der höchs­ gehende Einsichten in die aktuellen Ausdemogra der Reihe Statistische Daten, 05/2010 - Aus der Reihe Statistische Daten, 05/2010 ten Zahl an Einbürgerungen waren neben fischen Strukturen und Entwicklungen in Ba- 11 europäischen auch 4 asiatische Staaten: den-Württemberg. Wichtige Sachverhalte in Irak, Iran, Kasachstan und Sri Lanka. regionaler Untergliederung werden nach den Die CD-ROM kann bestellt einzelnen Stadt- und Landkreisen dargestellt. werden beim

Dass Mitbürger aus der Türkei – absolut betrach- 05 05 10 Statistisches1 0Landesamt tet – am häufigsten eingebürgert wurden über- Neben den Standardinformationen werdenDie Bevölkerung Baden-WürttembergDie Bevölkerung in Baden-Württemberg Böblingerin Baden-Württemberg Str. 68 rascht wenig, weil diese die größte ausländische viele Sonderauswertungen angeboten. Aus der Reihe Statistische Dazu Daten, 05/2010 70199 Stuttgart Aus der Reihe Statistische Daten, 05/2010 Bevölkerungsgruppe bilden. Jeder vierte Aus- gehören lang zurückreichende Zeitreihen, die Telefon: 0711/641-28 66 Fax: 0711/641-13 40 62 länder in Baden-Württemberg hat die türkische beispielsweise den prägenden Einfluss der Wan- [email protected] Nationalität (286 000). Wird deshalb die Zahl der derungsbewegungen auf das Bevölkerungs­ www.statistik-bw.de eingebürgerten Personen auf die jeweilige Be- wachstum im Lande belegen. völkerungsgruppe bezogen, so ergibt sich ein 05 05 10 10 anderes Bild: Die Einbürgerungs­quote der tür- – Altersgliederung der BevölkerungDie des Bevölkerung Die Bevölkerung kischen Bevölkerung lag im vergangenen Jahr Landes, der Kreise und der einzelnenin Baden-Württemberg in Baden-Württemberg Aus der Reihe Statistische Daten, 05/2010 Aus der Reihe Statistische Daten, 05/2010 nur bei 1 %, bei Personen aus dem Irak, dem Gemein­den Iran, aus der Republik Kosovo und aus Sri Lanka – Geburtenhäufigkeit und Säuglingssterb­ dagegen zwischen 5 und 6 %. Am geringsten lichkeit ist die Quote dagegen in den EU-Mitglieds- – Sterbefällen nach Todesursachen staaten Italien, Griechenland und Polen. – Eheschließungen und Scheidungen – Zu- und Fortzüge nach Herkunft und Ziel Die Gründe für das unterschiedliche Einbürge- – Bevölkerungsentwicklung mit Vergleichs- rungsverhalten sind vielfältig. Entscheidend daten für Deutschland und die EU.

51