Ein kleiner Wegweiser für alle, die etwas mehr über eine der vielversprechendsten jungen deutschen Schauspielerinnen und Moderatorinnen erfahren wollen.

Und wer sich für ihren Beruf nicht interessiert, der hat die Gelegenheit einfach einen wundervollen Menschen kennen zu lernen.

Lesen Sie, staunen Sie, lachen Sie!!!

Eine Produktion von:

Now & Then Communications Multimedia & Internet Entertainment

In cooperation with

www.Nora-Tschirner-Online.de

© 2004

Inhalt

1. Daten und Fakten zur Person...... 3 1.1. Kurz-Biographie...... 3 1.2. Steckbrief...... 4

2. Beruflicher Werdegang...... 5 2.1. Schulische Ausbildung...... 5 2.2. Sonstige Ausbildung...... 5 2.3. Jobs / „entlohnte“ Tätigkeiten...... 5 2.3.1. Schauspielerei...... 5 2.3.1.1. Theater...... 6 2.3.1.2. Fernsehen...... 6 2.3.1.3. Kino...... 7 2.3.2. Moderation...... 8 2.3.2.1. Fernsehen...... 8 2.3.2.2. Radio...... 9 2.3.3. Sonstiges...... 10

3. Kinofilme...... 10 3.1. Wie Feuer und Flamme...... 10 3.2. Soloalbum...... 14 3.3. Kebab Connection...... 17 3.4. Winterreise...... 17

4. Nora bei genauerer Betrachtung...... 17 4.1. Der „Problemfall“ Nora Tschirner...... 17 4.2. Bitte nennen Sie Ihren Hauptberuf!...... 19 4.3. Agenda 2014...... 19 4.4. Angriff der Klonkrieger...... 21..... 4.5. Macht MTV eigentlich doof ?...... 22 4.6. Nora, übernehmen Sie!...... 23

5. Noramund tut Wahrheit kund – Zitate...... 24 5.1. Nora über Ihren Beruf...... 24 5.2. Nora über Beziehungen, Freundschaften und Familie...... 25 5.3. Nora über Politik...... 25 5.4. Nora über Medien und Musik...... 26 5.5. Nora über gesellschaftliche Themen...... 27 5.6. Nora über sich...... 28

6. Sprüche...... 28 6.1. im Interview...... 28 6.2. bei MTV...... 29 6.3. im Chat...... 29

7. Nora Interaktiv...... 32 7.1. Kontaktmöglichkeiten...... 32 7.2. Internetlinks und Buchtipps...... 32

8. Impressum...... 33 8.1. Über den Autor...... 33 8.2. Intention des Autors………………………………………………………………. 33 8.3. Sonstiges……………………………………………………………………………34

9. Schlusswort…………………………………………………………………………….. 35

1. Daten und Fakten

1.1. Kurz-Biographie

Geboren wurde Nora am 12.06.1981 in Berlin.

Schon während ihrer Kindheit fuchtelte ihr Vater, seines Zeichens Dokumentarfilmer, ständig mit der Kamera zu Hause rum. Während Ihren Bruder das ständige Gefilme eher genervt hat, hat Nora schon damals gerne den Entertainer gespielt.

Nora ging nach der Grundschule auf das Rosa- Luxemburg-Gymnasium in Pankow und machte dort Ihr Abi mit einem Schnitt von 2,1 allerdings ohne sich dafür überanstrengen zu müssen, wie sie selbst sagt.

Vermutlich gerade zur rechten Zeit fiel 1989 die Mauer. Die DDR hatte sich von der Sowjetunion getrennt und Thomas Anders mittlerweile von seiner Nora-Kette. Der Weg für eine Karriere im wiedervereinigten Deutschland war frei. Dabei sieht Nora ihre Kindheit in der DDR als durchaus positiv an, vermutet aber auch, das sie in der Pubertät vermutlich Probleme mit dem System bekommen hätte.

Nach mehreren Schultheaterwettbewerben wartete die erste Fernsehrolle in “Achterbahn- Der Ferienjob” im ZDF.

Es folgten weitere Rollen, z.B. im Kinofilm “Wie Feuer und Flamme” und schließlich in der ARD-Serie “Sternenfänger” (2002). Gleichzeitig mit den Dreharbeiten bekam Nora einen Job als VJ bei MTV . Dort moderiert sie mittlerweile allerdings nur noch sehr sporadisch, so dass man nicht mal sagen kann, wann sie auf dem Bildschirm zu bewundern ist.

Der nationale Durchbruch als Schauspielerin gelang ihr im Frühjahr 2003 mit dem Kinofilm “Soloalbum”. Außerdem stand sie ab Ende Mai desselben Jahres am Hamburger Schauspielhaus für das nicht leichte Stück “Trainspotting” auf der Bühne. Ohnehin wird Nora nicht müde, immer wieder zu betonen, dass Schauspielerin und nicht Moderatorin ihr Hauptberuf ist. Nur gab es in gut 20 Jahren bei MTV keinen VJ der, mit Ausnahme des heiligen Ray Cokes vielleicht, ihr auch nur annähernd das Wasser reichen konnte.

Vielleicht überlegt sie es sich ja noch mal, denn was sie als nächstes machen wird, weiß sie wahrscheinlich manchmal selber nicht so genau. “Vielleicht sitze ich in 3 Jahren auf einer Ranch in Australien und züchte Tomaten!” sagt sie selber dazu und man kann nur hoffen, dass dies dann doch nicht eintritt. Aber andererseits - wenn sie dabei glücklich ist. Warum nicht?

1.2. Steckbrief

Name Nora Marie Tschirner Geburtsdatum 12.06.1981 Geburtsort Berlin (Pankow) Wohnort Berlin Familienstand Ledig (aber in festen Händen) Schauspielerin, zur Zeit auch Moderatorin, früher auch zeitweise Jobs Beruf als Verkäuferin Schulbildung Abitur (Leistungskurse Musik und Englisch) Musikausbildung 10 Jahre klassische Gitarre (aber ohne zu üben :-)) Körpergröße 175 cm Sport Reiten (Könnte auch nur ein Scherz gewesen sein) Fremdsprachen Englisch, Spanisch, Russisch Kinderwunsch 4 !!!!! Glaube Sie glaubt nicht direkt an Gott (was immer das heißt) Politik Eher Links Sie bewundert... Ihre Oma ! Lieblings-Musik Eels, ansonsten Richtung Rock Lieblings-CD Eels - Daisies of the galaxy Lieblings-Buch Traumfänger Lieblings-Schaus John Malkovich pieler Lieblings- Götz Alsmann, Christine Westermann, Charlotte Roche, Markus Moderatoren Kavka Lieblings- Milch, Mangosaft, Coca-Cola Getränk Was würde sie auf eine einsame CD-Sammlung, CD-Player, Unerschöpflicher Batterievorrat, Freund Insel mitnehmen 2. Beruflicher Werdegang

2.1. Schulische Ausbildung

Abitur oder auch Allgemeine Hochschulreife genannt. Abgelegt am Rosa-Luxemburg- Gymnasium in Berlin-Pankow mit einem nicht üblen Notenschnitt von 2,1. Wobei Nora selber sagt, dass sie sich dafür eigentlich nicht anstrengen musste. Da sieht man mal, wie ungerecht die Talente verteilt sind auf dieser Welt. Ich habe mich damals auch nicht übermäßig angestrengt und hatte nur einen Schnitt von 3,8. Das muss man allerdings auch erst mal hinkriegen!

2.2 Sonstige Ausbildung

Man mag es ja kaum sagen aber wenn in meinen Inf ormationen nicht irgendetwas entscheidendes fehlt, dann hat Sie überhaupt nix gelernt.

Keine Lehre, kein Studium, nicht mal Schauspielschule (obwohl die anscheinend auch nur später erfolglose Schauspieler besuchen). Das einzige was Nora mittlerweile vorweisen kann, ist der erfolgreiche Abschluss der Führerscheinprüfung und das auch erst mit 4 Jahren Verspätung. Mein Gott, und so was in der heutigen Zeit! Allerdings könnte Sie ja immerhin noch so etwas wie den Freischwimmer oder das Seepferdchen besitzen......

2.3. Jobs / „entlohnte Tätigkeiten“

Wenn man denn also keine Ausbildung hat, muss man ja irgendwie andere Möglichkeiten finden, sein Geld zu verdienen. Und irgendwie war das ja schon immer so, dass solche Leute dann bei Film oder Fernsehen landen.

2.3.1. Schauspielerei

Steht an erster Stelle, da Nora es als ihren „Hauptberuf“ bezeichnet. Vorteil dieses Berufes ist, dass man ihn auf verschiedene Möglichkeiten ausüben kann. Nachteil: Man hat keine geregelten Arbeitszeiten oder Arbeitsorte (was natürlich auch wiederum von Vorteil sein kann) und man wird schnell in Schubladen gesteckt. Stichwort: Mutter der Nation. Aber soweit ist Nora ja noch nicht. Die Vorbereitung auf die Schauspielkarriere erfolgte jedenfalls schon in jungen Jahren durch die Teilnahme an mehreren Schultheaterwettbewerben. Der Rest ergab sich wohl durch Noras Überzeugungsarbeit bei den jeweiligen Castings.

2.3.1.1. Theater

Neben dem schon erwähnten Schultheater, in dem wir ja alle mal irgendwie mitgewirkt haben (und wenn’s nur an der Technik war), stand Nora bereits auf der rennomierten Bühne des Hamburger Schauspielhauses für das Stück „Trainspotting“ in einer Fassung von Nils-Daniel Finkh.

An ihrer Seite spielte u.a. Robert Stadlober. Die Romanvorlage stammt von Irvine Welsh und Wurde 1996 bereits sehr erfolgreich verfilmt. Die Story handelt im wesentlichen vom Leben junger Leute, die sich aus den werten unserer Gesellschaft nichts machen und somit in Drogen, Verbrechen und Sex verkommen.

Die Inszenierung mit Nora hatte Uraufführung am 29. Mai 2003 , tourte im Herbst durch einige deutsche Städte, darunter Frankfurt und Bielefeld, um schließlich im Februar 2004 nach Hamburg für die bis dato letzten Vorstellungen zurückzukehren. Dabei erhielten die Darsteller fast ausnahmslos gute Kritiken, bei denen einige sogar soweit gingen, zu behaupten, dass Stadlober, Tschirner & Co. das krisengeschüttelte Schauspielhaus gerettet hätten was dann aber doch vermutlich leicht übertrieben ist.

2.3.1.2. Fernsehen

Noras Rollen im Fernsehen beschränken sich zur Zeit noch auf die überschaubare Zahl von vier. Im einzelnen sind dies:

Achterbahn - Der Ferienjob (Serie ZDF) Abschnitt 40 Sternenfänger (Serie ARD 2001/2002) Ein starkes Team (Serie ZDF - Folge 28)

Die Serie Achterbahn-Der Ferienjob wurde bereits zu Zeiten gedreht als Nora noch zur Schule ging und auch noch ein paar Jahre vor sich hatte. Es folgte ein Einsatz in einer Folge der preisgekrönten RTL-Serie Abschnitt 40 (siehe Bild auf der nächsten Seite) und dann der vielleicht entscheidende Sprung auf eine Hauptrolle in der ARD Vorabendserie Sternenfänger, in der Nora als Bootsbauerin am Bodensee agierte. Die Hauptrolle in dieser Serie verbunden mit Ihrem praktisch gleichzeitig beginnenden Engagement bei MTV werden vermutlich das Sprungbrett gewesen sein, dass man einfach benötigt, um einen gewissen Bekanntheitsgrad zu erreichen. So war es schließlich auch Benjamin von Stuckrad-Barre, der Nora Tschirner für die Verfilmung seines Buches Soloalbum selbst vorgeschlagen hat. Doch davon später mehr.

Noras vorerst letzter Auftritt in einer Fernsehserie erfolgte im April 2004. In der bereits im Oktober 2003 abgedrehten Staffel der ZDF- Serie „Ein starkes Team“ spielte Nora in einer Nebenrolle eine Millionärstochter.

2.3.1.3. Kino

Noras Auftritt in den deutschen lichtspielhäusern (was für ein schönes Wort) begann im Jahr 2001 mit einer Nebenrolle in dem Film „Wie Feuer und Flamme“. Näheres zum Film erfahrt ihr in Abschnitt 3, ebenso wie zu ihrer ersten Kinofilm-Hauptrolle in dem bereits angesprochenen Streifen Soloalbum an der Seite von Matthias Schweighöfer.

Die Kinofilme mit Nora im Einzelnen:

Wie Feuer und Flamme (2001) Soloalbum (2003) Kebab Connection (Drehbeginn 10.02.2004) Winterreise (Drehbeginn ??.??.2004)

2.3.2. Moderation

Womit wir bei meinem Lieblingsthema wären, denn das eigentliche Ereignis wenn wir über Nora Tschirner sprechen sind ihre Moderationen. Jenseits aller Angepasstheit versteht sie es, ihr Publikum auch mit banalen Dingen zu unterhalten egal ob sie auf MTV oder irgendwelchen Veranstaltungen moderiert oder ob sie gar nur in einer Talkshow zu Gast ist und dabei, ohne es selbst zu merken, fast die Moderation an sich reißt: Wie schrieb es irgendjemand in einem Internetforum so schön? Dieser Frau könnte ich ewig zuhören! Genau das ist es! Sie hat einfach eine Begabung dafür, alles interessant erscheinen zu lassen, lässt dabei stets die richtigen Mengen an Humor und Ernsthaftigkeit einfließen und wirkt dabei nicht im geringsten affektiert. Nora, ich sag’s ja irgendwie ungern, aber aus Dir wäre auch ne Spitzenlehrerin geworden! Denk da mal dran, falls Du doch noch irgendwann studierst. Aber bleib lieber beim Fernsehen, da erreichst Du mehr Menschen! Natürlich ist Nora bei einem Sender wie MTV völlig unterfordert aber als „Lehre“ im Fernsehgeschäft war dieser Einstieg vielleicht genau das richtige. Hoffen wir, dass noch mehr kommt, die deutsche TV-Landschaft könnte eine Nora Tschirner gut gebrauchen.

2.3.2.1. Fernsehen

Seit 2001 arbeitet Nora als Moderatorin bei MTV Germany (wo die Moderatoren dann keine Moderatoren sind sondern Veejays. Natürlich stellt man sich langsam die Frage warum überhaupt und wie lang Nora noch bei MTV tätig ist denn seit ihrem Erfolg mit Soloalbum ist sie nur noch sehr sporadsich auf diesem Sender zu sehen. Früher moderierte sie im Wechsel so ziemlich alle Chartshows und die MTV-News, heute ist sie fast nur noch im Reisemagazin Travel and Trend zu sehen oder in ganz gelegentlichen Einsätzen in anderen Sendungen. Dass MTV ihr soviel Bewegungsfreiheit lässt, scheint zu belegen, wie wichtig sie für den Sender ist, denn wer sich den ganzen Tag mit Dumpfbacken wie Anastasia zudröhnen muss kann auf Dauer nicht überleben. Trotz allem wird auch der Sender wissen, dass Nora nicht mehr lange zu halten sein wird.

Letzten Endes macht es dann ja auch keinen Unterschied ob sie offiziell noch da ist aber nur zweimal im Jahr über den Bildschirm flimmert oder ob sie ihren Job bei MTV ganz an den Nagel hängt. Aber wie für ihre Vorgängerinnen Heike Makatsch, Jessica Schwartz u.a. (ohne hier vergleichen zu wollen) kann der Einsatz bei einem großen Musiksende r auch für Nora nur ein Sprungbrett gewesen sein. Vermutlich hat Sie es auch von Anfang an so betrachtet. MTV jedenfalls ist, wenn man jenseits der 30 ist, nur noch schwer zu ertragen. Selbst wenn man eine von Nora moderierte Sendung schaut, wird das schnell zur Geduldsprobe, weil dieser Sender mit seiner ewigen Eigenwerbung und den tollen Handy-Ringtones einen gefährlich nah an Selbstmordgedanken bringt. Und wenn dann zwischen all der Werbung und den Videos (die ja auch noch nie wirklich jemand richtig geguckt hat) mal eine Moderation ansteht, dann sitzt man wahrscheinlich gerade auf dem Klo. So warte ich also gespannt auf den Tag, an dem Nora auf einem „normalen“ Sender moderiert in der Hoffnung, dass der jemals kommt.

2.3.2.2. Radio Als Radiomoderatorin sollte man ja vor allem eines können: Reden! Und daran mangelt es unserer Nora ja gewiss nicht. Seit Februar 2004 moderiert sie auf Radio Fritz alle 2 Wochen zusammen mit Stephan Michme Montags von 22 bis 01 Uhr die Sendung Bluemoon. Da der Sender nur im Raum Berlin/Brandenburg oder über Satellit zu empfangen ist, hatte ich leider noch nicht das Vergnügen. Genauere Informationen zu dieser Sendung kann ich daher nicht geben außer, dass Nora mit diesem Job praktisch in die Fußstapfen ihrer Mutter

tritt, die beim Deutschlandradio in Berlin arbeitet.

2.3.3. Sonstiges

Schauspielerin im Theater, Fernsehen und Kino. Moderatorin im Radio, im Fernsehen oder auf irgendwelchen Veranstaltungen. Eigentlich reicht das ja an potentiellen Betätigungsfeldern. Trotzdem geht Nora davon aus, dass sie noch irgendwann irgendwas studiert, vermutlich in die Richtung Geisteswissenschaften. So könnte also durchaus noch mindestens ein weiterer Beruf hinzukommen. Und interessanterweise hat auch Nora schon als stinknormale Verkäuferin gearbeitet. Von weiteren Tätigkeiten weiß ich nichts aber wie gesagt: Es reicht dann auch!

3. Kinofilme

3.1. Wie Feuer und Flamme

Daten und Fakten:

Originaltitel: Wie Feuer und Flamme Genre: Drama Liebesfilm Land: Deutschland Jahr: 2001 Spieldauer: 94 min FSK-Freigabe: 12

Darsteller: Anna Bertheau, Antonio Wannek, Carmen Simone Birk, Luise Helm, Aaron Hildebrandt, Michael Krebbe, Tim Sander, Nora Tschirner, Andreas Hoppe, Hermann Beyer, Kathrin Waligura, Joachim Schweizzer

Regie: Conn ie Walt her

Die Handlung:

Der Film spielt in den Jahren 1982 und 1989 und handelt von der 17jährigen Westberlinerin Penelope Kaufmann, kurz: Nele, gespielt von Anna Bertheau, die bei einem Besuch im östlichen Teil Berlins zufällig auf ihre große Liebe trifft, was allerlei soziale und politische Verwirrungen mit sich bringt. Alles beginnt im Jahre 1989 in New York City, wo Nele in einer großen UPS-Zentrale (gedreht wurde tatsächlich in der UPS-Zentrale Berlin) arbeitet und über einen an der Wand hängenden Fernseher in den Fernsehnachrichten die Maueröffnung verfolgt. Sie erkennt sofort die Chance ihre große Liebe, die als politisch Verfolgter im Osten lebt wiederzufinden. Im folgenden wird die Geschichte dieser Liebe, beginnend im Jahre 1982, erzählt. Nele hat allerlei Verwandte in der DDR, die sie überhaupt nicht kennt, darunter auch eine Oma. Als diese stirbt, beschließt Nele, wenigstens zu deren Beerdigung nach Ost- Berlin zu reisen. An diesen Tag begegnet sie einer Ost- Berliner Punkband, darunter dem Sänger „Captain“, gespielt von Antonio Wannek, in den sie sich verliebt. Dieser erzählt ihr, dass sie an einem bestimmten Tag ein heimliches Konzert in einer Kirche planen. Nele reißt an dem besagten Datum erneut nach Ost-Berlin und sucht die Kirche auf.

Die Band spielt sann auch dort, doch deren Mitglieder begehen einen folgenschweren Irrtum, als sie die Kamera eines Journalisten zerstören, den sie für einen Stasi-Mitarbeiter halten. Tatsächlich entpuppt sich dieser Journalist jedoch als Mitarbeiter des ZDF, der einen regimekritischen Bericht drehen wollte. Vollkommen geschockt von ihrem falschen Handeln beschließt die Band selbst ein Video zu drehen und dieses dem Journalisten zu übergeben, damit der Bericht doch noch im Westfernsehen ausgestrahlt werden kann. Nele, die in diesem Video die Band über ihre Ziele und Aussagen interviewt, schmuggelt die Bänder schließlich nach West-Berlin und übergibt sie in der entsprechenden Redaktion des ZDF dem Journalisten, der zunächst abwinkt es dann aber doch an sich nimmt.

Einige Zeit später erhält Nele vom ZDF telefonisch die Nachricht, dass und wann der Bericht gesendet wird. Für den entsprechenden Tag meldet sie sich bei ihrer, ihr völlig unbekannten, Tante zur Übernachtung an, um eine zweitägige Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. Tatsächlich beabsichtigt sie allerdings bei „Captain“ zu übernachten. So reist Sie erneut nach Ost-Berlin, und schaut gemeinsam mit der Band am Abend die Sendung im Westfernsehen. Der Bericht ist jedoch stark gekürzt, das Interview kommt überhaupt nicht vor, und die Bandmitglieder werden als Alkohol trinkende Nazis dargestellt. Sie geraten daraufhin in das Visier der Stasi, da sie nicht in des gesellschaftliche Bild der DDR passen. Das weibliche Bandmitglied „Kopfi“ wird von der Stasi unter Druck gesetzt und verrät die Band. Der Probenraum wird durchsucht und die regimekritischen Liedtexte werden beschlagnahmt. Aufgrund der bestehenden Handlungsohnmacht rastet Nele aus und greift die Mitarbeiter der Stasi an, woraufhin sie aus Ost-Berlin ausgewiesen wird. Captain wird von der Stasi gefangen genommen und gezwungen, die Namen der andern Bandmitglieder und anderer Kontaktpersonen zu verraten. Er hält jedoch dicht, indem er behauptet, lediglich deren Spitznamen zu kennen.

Nele schmuggelt sich unterdessen auf einem mit Müll beladenen Schiff unter akuter Lebensgefahr wieder nach Ost-Berlin. Sie besucht Captain im Knast, wo die Stasi versucht, diese Gelegenheit für sich auszunutzen. Es kommt zu einem sehr kurzen Wiedersehen und einer kurzen Umarmung zwischen den beiden, ehe sie gewaltsam getrennt werden. Nele wird nun endgültig aus der DDR ausgewiesen. Später bekommt Nele am Telefon von Captains regimetreuen Eltern die Nachricht, dass Captain gestorben sei.

Dann schließt der Film wieder an die Anfangsszene im Jahr 1989 an. Nele beobachtet im Fernsehen die Berichterstattungen über die Maueröffnung. Sie beschließt, nach Berlin zu reisen und herauszufinden, wie Captain damals gestorben ist. In Berlin besucht die das ehemalige Bandmitglied „Kopfi“, die mittlerweile Mutter geworden ist. Diese erzählt ihr, dass Captain nicht tot, sondern aufgrund seines rebellischen Treibens lediglich für seine Eltern „gestorben“ sei.

Daraufhin macht sich Nele auf die Nachforschung nach ihrem Captain und bekommt irgendwann über allerlei Umwege heraus, wo er vermutlich wohnt. Sie reist dorthin und es folgt die Schlussszene, über die ich hier nichts verraten will.

Die Rolle von Nora Tschirner:

Nora spielt Neles beste, immer verständnisvolle Freundin Anya. Eine Westberlinerin, die nicht nur Musik von Ideal und Nena hört, sondern auch eine ähnliche Frisur wie Nena hat und ähnlich angezogen ist. Dabei trägt Noras Rolle in diesem Falle nach meiner Meinung nicht wesentlich zur Handlung bei. Weder reist sie jemals mit nach Ost-Berlin, noch gibt sie ihrer Freundin Nele irgendwelche wirklich richtungsweisenden Tipps. Der Film käme auch ohne Anya aus, ohne dass es größere Auswirkungen auf die Handlung oder den Spannungsbogen hätte. Nach meinem Befinden ist Noras Rolle in erster Linie dafür geschaffen worden, um Nele einen Dialogpartner im Westen Berlins zu geben und das Lebensgefühl der frühen 80er in den Film einzubringen, dass ich selber noch gut und sehr positiv in Erinnerung habe.

Meine Lieblingsszene:

Als unverbesserlicher Komödienliebhaber finde ich ausgerechnet eine Szene gut, die auf mich lustig wirkt, obwohl ich nicht sicher bin, dass sie das auch sein sollte. Als der Mitarbeiter der Stasi Captain nach den Namen der andern Bandmitglieder fragt und dieser nur mit Spitznamen antwortet fragt er anschließend: „Klar – und wie heißen die anderen? Vielleicht Stuhli, Tischi oder Stifti?“ Das amüsiert mich deswegen so, weil anno 1982 mein älterer Bruder auch so ein Punk war, wenn auch im Westen Deutschlands, und seine Kumpels tatsächlich alle derartige Namen trugen.

Fazit:

„Wie Feuer und Flamme“ ist ein Film, der weder von Spezialeffekten noch durch slapstickartige Komik lebt. Die Handlung ist es, was den Film wertvoll macht. Die immer wieder auftretende „totale Kontrolle“ durch das Regime der DDR erzeugt dabei die erforderliche Spannung. Da ich 1986 selbst noch die Gelegenheit hatte, einen Tag in Ost- Berlin zu verbringen, kann ich mich an die auch im Film mehrfach gezeigte „Gesichtskontrolle“ an der Grenze noch gut erinnern. Die Darsteller spielen ihre Rollen erstaunlich überzeugend. Anne Berthau sticht hierbei als Hauptdarstellerin sicherlich am meisten heraus. Antonio Wannek alias Captain wirkt mir äußerlich teilweise zu brav. Was den Charakter angeht habe auch ich Punks früher als durchaus nette Menschen kennen gelernt, auch wenn sie immer so tun, als wären sie das Gegenteil. Dieses wird prinzipiell auch im Film rübergebracht was meine Theorie bestätigt, das Punks eigentlich voll die netten Softies sind.

Um diesen Film zu mögen, muss man nicht selber Punk sein oder eine grundsätzlich rebellische Einstellung haben. Ich bin bzw. habe zumindest beides nicht und trotzdem ist dies einer der wenigen Filme, über den ich am Tag nachdem ich ihn geschaut habe, noch einmal nachgedacht habe.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich das Jahr 1982 schon bewusst mitgekriegt habe und durch meinen Bruder auch einen Bezug zum Punk habe. Aber letzten Endes ist der Film auch nur eine Liebesgeschichte und zwar eine sehr schöne. Der Untertitel „Liebe kennt keine Grenzen“ trifft den Nagel auf den Kopf. Ein bisschen ist es wie bei „Titanic“: Die Liebesgeschichte trägt die eigentliche Story über die 90 Minuten und sie tut es überzeugend. Mehrfach habe ich während des Films gedacht: „Gott sei Dank ist es nicht mehr so wie damals!“ Ich denke, das war auch die Absicht dieses Films, der somit sein eigentliches Ziel erreicht hat.

3.2. Soloalbum

Daten und Fakten:

Originaltitel: Soloalbum Genre: Komödie Land: Deutschland Jahr: 2002 Produktion: Goldkind Verleih: tba Spieldauer: 90 min Buch: Benjamin von Stuckrad-Barre Kinostart: März 2003

Darsteller: Matthias Schweighöfer, Nora Tschirner, Christian Näthe, Oliver Wnuk, Sandy Mölling, Leander Haußmann u.v.a.

Regie: Gregor Schnitzler

Die Handlung:

Die Handlung des Films ist wesentlich schneller erzählt, als die von „Feuer und Flamme“, was wohl daran liegt, dass es sich bei Soloalbum prinzipiell um eine reine Beziehungskomödie handelt, bei der die eigentliche Handlung zugunsten einzelner „lustiger“ Szenen in den Hintergrund tritt. Der Film handelt von dem egoistischen Musikjournalisten Ben (Matthias Schweighöfer), der gleich zu Beginn den Geburtstag seiner Freundin Katharina (Nora Tschirner) vergisst und diese daraufhin die bis dahin dreijährige Beziehung mit ihm per SMS beendet.

Es folgt eine längere Funkstille zwischen den beiden, da Ben in seiner übermäßigen Selbstverliebtheit es sich nicht vorstellen kann, dass Katharina ohne ihn leben könnte. So leidet er zwar sehr darunter, dass sie nicht mehr da ist, ist aber zu stolz, sich bei ihr zu melden.

In der Folge passieren allerlei komische Dinge, in denen Ben immer wieder versucht, Katharina für sich zurückzugewinnen jedoch ohne dabei jedoch einen „normalen“ Weg einzuschlagen.

Vielmehr verstrickt er sich in immer neue Lügen, pinkelt unter anderem in den vermeintlichen Wagen von Katharinas neuem Freund oder täuscht einen Selbstmord mit Tabletten vor. Bei all dem unterstützen ihn, allerdings zunehmend widerwillig, seine beiden Freunde „Christian“ (Christian Näthe) und „Alf“ (Oliver Wnuk).

Immer wieder wird das typische mädchenhafte Auftreten von Katharina herausgekehrt. Händchenhalten, Liebesschwüre und eine gewisse Romantik sind die Dinge, die sie von Ben erwartet, der aber genau das nicht bereit ist zu geben, was aber weniger an seiner großen Coolnis als vielmehr an seiner Unfähigkeit, Gefühle zu zeigen, liegt.

Erst gegen Ende des Films ändert sich das, als Ben einen Liebesroman für Katharina schreibt, den sie allerdings auch wieder nur zufällig liest und das - wie soll es anders sein – eine halbe Stunde bevor sie für ein halbes Jahr nach London abreist. Sie schickt daraufhin Ben eine SMS, der sie kurz vor der Abfahrt gerade noch erreicht und beim großen Showdown es zum ersten Mal überhaupt fertig bring, ihr ein „Ich liebe Dich“ ins Ohr zu flüstern.

Noras Rolle:

Nora zum ersten Mal in einer Hauptrolle eines Kinofilms. Sie, als betrogene Freundin Katharina, die aber doch nicht so ganz von ihrem Ex loskommt, die Sache allerdings immer noch besser unter Kontrolle hat als er. Eigentlich ist Katharina die Hauptfigur dieses Films, da Frauen sich sofort mit ihr solidarisieren und Männer augenblicklich ihren Beschützerinstinkt aktivieren. Somit ist sie diejenige, die eigentlich erst die emotionale Regung beim Zuschauer auslöst. Nicht wenigen wird es z.B. so wie mir gegangen sein, die gedacht haben: „Wie kann man Nora Tschirner für Sandy Mölling im Restaurant warten lassen?“

Nora spielt ihren Part überzeugend wobei soviel „spielen“ vielleicht gar nicht nötig war. Das nette Mädchen mit dem tollen Augenaufschlag nimmt man ihr ja sowieso ab und auch sonst hatte ich manchmal das Gefühl, dass eher sie selbst als die Rolle Katharina vor der Kamera steht. Das mag allerdings auch daran liegen, dass ich ihre Gestik, Mimik und Art des Tonfalles eben mittlerweile kenne. Alles in allem also ein gelungener Auftritt, der meiner Meinung nach aber mehr Noras Erscheinung und Ausstrahlung als ihren schauspielerischen Fähigkeiten zu verdanken ist, die in diesem Film noch relativ selten wirklich gefordert werden. Meine Lieblingsszene:

Katharina und Ben begegnen sich in der Disco. Zunächst lässt Ben Katharina auflaufen indem er ihr von seiner neuen Freundin vorschwärmt (man beachte das fiese Lachen in Bens Abgang in der Mitte der Szene). Dann legt er eine völlig überzogene Tanzeinlage mit ihr aufs Parkett woraufhin Katharina ihm ziemlich angewidert zusieht (der Blick von Nora in dieser Szene ist Hollywoodreif). Schließlich verlässt Katharina die Szene mit den Worten „Schön, dass Du jetzt auch jemanden gefunden hast!“, und teilt dem völlig perplexen Ben hierdurch mit, dass sie bereits wieder liiert ist, wodurch er plötzlich als der Volltrottel dasteht, der er ja eigentlich auch ist.

Fazit:

Soloalbum ist als reine Komödie angelegt. Was die Gefühle von Katharina und Ben angeht, geht der Film nie wirklich in die Tiefe was ein bisschen Schade ist, da die Fähigkeiten der Darsteller das sicherlich hergegeben hätten. So wirkt der Film ein wenig wie ein Abklatsch von American Pie oder ähnlichen Komödien. Ich fühlte mich teilweise gar an die alten Schinken mit Rock Hudson und Doris Day erinnert. Dabei ist das alles solange nicht schlimm, so lange der Film auch als reine Slapstick-Komödie gedacht war. Ich persönlich hätte mir unter der Verfilmung meines Buches allerdings etwas anderes vorgestellt.

Durch die vielen Gags und unterhaltsamen Charaktere, insbesondere von Bens Freunden, wird einem allerdings nie langweilig. Die Story selbst ist in ihren Grundzügen durchaus auch nicht soweit hergeholt, dass es sie nicht tatsächlich geben könnte. Ich zumindest bin sowohl dem Typus Katharina als auch Ben schon im wirklichen Leben begegnet.

Alles in allem also eine nette Komödie, die man sich gut anschauen kann, aber nicht muss. Wer allerdings leichte Unterhaltung mag und kleine Schönheitsfehler zu verzeihen mag, kommt hier voll auf seine Kosten und sieht zudem die eigentliche Entdeckung dieses Films: Nora Tschirner.

3.3. Kebab Connection

Bei Redaktionsschluss wurde an Kebab-Connection noch gedreht. Es handelt sich um eine Kino-Komödie, die unter der Regie von entsteht. Das Drehbuch stammt dabei u.a. von Fatih Akin. Nora spielt „Titzi“ die Freundin des filmverrückten Türken Ibo, der sich zwischen ihr und seiner Familie entscheiden muß. Neben Nora spielen in dieser Komödie auch Denis Moschitto,

Tayfun Bademsoy u.v.a.

3.4. Winterreise

Der Drehbeginn für diesen Film steht noch nicht fest, wird aber wohl im Sommer 2004 liegen. Nora spielt hier an der Seite von Franz-Xaver Kroetz, Cornelia Froboess, Matthias Brenner, Sophie von Kessel u.a., Regie führt Ulrich Aselmann. Bei Winterreise handelt es sich übrigens um ein Drama, bei dem der Kleinunternehmer Brenninger sich auf ein obskures Angebot aus Afrika einlässt. Nach seinem völligen Bankrott findet er mit Hilfe der 18jährigen Vanessa (Nora?) mitten in der afrikanischen Wildnis heraus, was im Leben wirklich wichtig gewesen wäre.

4. Nora bei genauerer Betrachtung

4.1. Der „Problemfall“ Nora Tschirner

Was da auf MTV teilweise passiert, kann man nur mit allergrößter Besorgnis betrachten. Da steht ‘ne Berliner Göre mit Anfang 20, vor der Kamera, moderiert eine Sendung mit Videoclips, die sie selbst zum größten Teil Scheiße findet, imitiert Shakira, gibt sich selbst eigenartige Spitznamen und neigt bisweilen zu einem tänzerischen Größenwahn und dabei ist nicht mal eine medizinische Grundversorgung gesichert.

Ich bin nun etwa 12 Jahre älter als die Nora selbst und bin da von MTV ganz andere Moderationen gewohnt. Kristiane Backer, Paul King, Steve Blame. Das waren Moderatoren! Da konnte man froh sein, wenn man nicht den Eiskratzer an den Bildschirm ansetzten musste, so eiskalt haben die ihre Moderationen vorgetragen. Und nun mach ich irgendeines schönen Abends im Februar 2003 beim durchzappen mehr zufällig MTV an und frage mich im ersten Moment, ob es sich mal wieder um einen Spülmittel-Werbespot handelt. Denn man ist sich im ersten Moment nicht sicher, ob die junge Dame da vor der Kamera einem nicht doch nur erzählen will, ob es gerade mit dem Nachbarn geklappt hat. Aber nein: Die redet anscheinend immer so viel – und so schnell und moderiert die deutschen Charts. Um Himmels Willen: Wenn man bei irgendwas wirklich nichts mehr zu lachen hat, dann sind es die deutschen Charts! Aber wen interessieren auch schon die Videos. Diese (leider viel zu seltenen) Moderationen dazwischen, das ist das eigentliche Ereignis. Aber praktisch gleichzeitig drängt sich einem die Frage auf: „Was macht diese Frau bei MTV. Warum moderiert die nicht Wetten Dass, sitzt zwischen Herrn Schmidt und Herrn Andrack oder löst Sandra Maischberger ab? Ja, diesem Mädchen würde ich, trotz ihres Alters, sogar eine ernsthafte Talkshow abkaufen, ich glaube auch zurecht. Aber wenn ich sie dann sehe, wie sie bei MTV vorführt, wie anno 1993 zu Snap’s „Rhythm is a dancer“ HipHop getanzt wurde (und da versteh’ ich selbst was von!), dann zweifele ich doch wieder daran. Schließlich hat selbst Windows sein Betriebssystem N.T. (Nora Tschirner) mittlerweile in X.P. (Xtra Peinlich) umbenannt. Es drängt sich einem ja die Frage auf, wer bei MTV eigentlich für die Castings zuständig ist. Ich meine, wer entscheidet da eigentlich, wen die vor die Kamera lassen? Wer war das, der (oder die) soviel Weitsicht bewiesen hat, Nora Tschirner diesen Job zu geben? Ich habe weiß Gott in den letzten Jahren ne Menge an MTV auszusetzen gehabt aber da hatte jemand seine genialen 5 Minuten! Mit so einer Moderatorin kann man nämlich aus der beschissensten Sendung noch ein Ereignis machen. Nora Tschirner ist praktisch der Günter Jauch des MTV. Die perfekte Allzweckwaffe. Völlig egal welche Sendung sie moderiert – es wird immer ein Erfolg sein, alleine weil sie sie moderiert. Gut, man müsste natürlich schon bei der entsprechenden „Zielgrupp e“ bleiben. Also wenn Nora jetzt den Sender wechseln und die Tagesthemen moderieren würde, das käme vielleicht nicht sooo gut?! (Ich meine, ich fänd’s schon gut aber ich bezweifle, dass das allen Zuschauern so ginge!). Aber diese mittlerweile krampfhaft Lustigen wie Stefan Raab oder Oliver Kalkofe lässt sie nun wirklich um Längen hinter sich und das nicht zuletzt auch deshalb, weil sie zwischen all den Sprüchen und Scherzen auch mal was Ernsthaftes zu sagen hat! Klar, es scheint auch Leute zu geben, die Nora nicht mögen. Irgendwie ist das für mich sehr schwer vorstellbar, wie man sie nicht mögen kann. Also, sie kann einem ja egal sein, dass ist verständlich, aber dass man sie nicht leiden kann.....nee, versteh’ ich nicht. Das sind wahrscheinlich solche Typen, die einem immer auf der Stossstange hängen, obwohl man schon 20 km/h zu schnell fährt oder die sich für Rudi Völler halten, weil sie auf dem Sportfest an der Torwand mal volltrunken 3 Dinger reingestolpert haben!

Der „Problemfall“ Nora Tschirner ist nur deshalb einer, weil sie sich einfach von all ihren Kolleginnen abhebt. Doch bei genauerem hinsehen könnte man auch zu dem Schluss kommen, dass Nora Tschirner der einzige „Fall“ im deutschen TV ist, der keine „Probleme“ macht. (Ich weiß gar nicht warum ich jetzt immer an Jessica Stockmann-Stich denken muss?). 4.2. Bitte nennen Sie Ihren Hauptberuf!

Wo andere gerade mit ihrer Berufsausbildung anfangen ist das Nora schon halbfertig. Fertig ist man als Schauspielerin wahrscheinlich nie. Es sei denn man heißt Inge Meisel - die ist schon ziemlich fertig. Aber egal, wenn ich jetzt n Regisseur wäre, dann würde Nora bei mir jede weibliche Hauptrolle spielen müssen. Naja, fast jede – als Mutter Beimer käme sie wahrscheinlich doch nicht so authentisch rüber. Aber Dieter Wedel bringt ja auch in jedem Film Mario Adorf irgendwo unter, also sehen wir, dass das geht. Allerdings habe ich bei der ganzen Schauspielerei ein Problem, und das ist, dass sie da eben „nur“ eine Rolle spielt. Viele ihrer großen Vorteile, wie z.B. die Natürlichkeit oder die Spontaneität kommen meines Erachtens beim Schauspielern zu kurz.. Ich persönlich hätte lieber Nora live als Nora, die eine Rolle verkörpert. Das wäre schon irgendwie ein Verlust, wenn sie eines Tages nur noch schauspielert, denn sie ist schon eine verdammt gute Moderatorin. Allerdings nur, solange sie vor der Kamera so sein kann, wie sie eben ist und sich nicht verstellen muss. Wenn ich bedenke, was Viva und MTV sonst so in den letzten 15 Jahren zeitweise vor den Bildschirm gelassen haben...(von den andern Sendern mal ganz zu schweigen). Klar, um für die wirklich großen Sendungen in Frage zu kommen, muss sie schon noch ein paar Jahre Erfahrung sammeln. Da kannst Du noch so gut sein, Erfahrung kann man nicht durch Fleiß ersetzen. Aber insofern ist sie ja bei MTV ganz gut aufgehoben. Denn bei diesem Sender (das gilt natürlich auch für Viva) kann man sich wenigstens ein bisschen ausprobieren ohne gleich den TV-Kritikern zum Opfer zu fallen. Andererseits denke ich als „Nicht-mehr-MTV-Gucker“ doch oft, dass sie da eigentlich weg muss. Die Frage ist wohl auch nur das Wann?, und das muss und wird Nora selbst und richtig entscheiden, da bin ich mir sicher.

Schade wär es halt nur dann doch, wenn sie sich ganz auf die Schauspielerei verlegt und gar nicht mehr moderiert. So gut sie als Schauspielerin sein mag, letzten Endes spielt sie immer eine Rolle auch wenn sie natürlich viel von sich da mit reinbringt. Nur wo andere erst durch die Rolle, die sie spielen, interessant werden, ist es Nora Tschirner schon als Mensch an sich. Ich würde mich wirklich freuen, wenn wir sie eines Tages in einer „richtigen“ Sendung sehen und dabei ist es mir sogar egal ob es sich um ein humorvolles oder ernsthaftes Format handelt.

4.3. Agenda 2014 (in 10 Jahren zum Oscar)

Umreißen wir mal kurz Noras Zukunft: Nora bleibt erst mal noch ein bisschen bei MTV, moderiert diverse aufgezeichnete Shows. Ende 2005 bekommt sie dort eine eigene Live- Sendung im Stil von „Most Wanted“, die Abends zwischen 22 und 23 Uhr läuft. Da Stefan Raabs „TV Total“ daraufhin im Quotentief versinkt, wird sie 2 Jahre später von Pro7 abgeworben, während Stefan Raab sich zukünftig wieder seinem ursprünglichen Beruf als Metzger widmet. In der Zwischenzeit hat sie durch mehrere Hauptrollen in Kinofilmen international auf sich aufmerksam gemacht. Da sich aber Pro7 nicht auf eine Vertragsverlängerung mit ihr einigen kann, engagiert RTL sie vom Fleck weg als Nachfolgerin für den mittlerweile abgearbeiteten Günter Jauch bei „Wer wird Millionär?“, wo sie jetzt drei mal wöchentlich die Kandidaten in den Wahnsinn treibt. 2008 bekommt sie eine Rolle als Bond-Girl angeboten, lehnt diese jedoch ab, da die Produzenten eine Brust-OP als Bedingung für die Rolle machen. Stattdessen überlegt sich George Lucas doch noch ein paar Star-Wars Episoden zu drehen. Nora bekommt dort die Hauptrolle, weil sie im Casting als 50 Jahre jüngere Schwester des mittlerweile 16463 Jahre alten Yodas am meisten überzeugt. Bei „Wer wird Millionär?“ musste sie zwischenzeitlich ihren Hut nehmen, weil ihr Plappermäulchen in zwei aufeinanderfolgenden Sendungen ausgerechnet bei der Eine- Millionen-Euro-Frage die richtige Antwort vorgesagt hat. 2 Jahre später erfolgt der Ritterschlag im deutschen Fernsehen. Thomas Gottschalk gibt „Wetten Dass?“ an Nora Tschirner ab, die durch ihre Verbindungen nach Hollywood es fertig bringt, ein ganzes Jahr lang keinen einzigen deutsch sprechenden Gast mehr in der Sendung zu haben. Die Quoten erreichen Rekordniveau, als sie Michael Jackson zu dem Geständnis bringt, dass er doch drei statt nur zwei Schönheitsoperationen hat machen lassen.

Als letzten noch fehlenden Preis bekommt sie 2013, sie ist mittlerweile 32, den Oscar verliehen. In der Gewissheit nicht mehr erreichen zu können, zieht sie sich aus der Öffentlichkeit komplett zurück, heiratet und bekommt die gewünschten 4 Kinder. Und glaubt mir, jetzt fängt die Arbeit erst an! ;-)

Aber jetzt mal im Ernst: Es wird der Tag kommen, an dem auch Nora nicht mehr der Teeniestar von MTV sein will, an dem sie nur noch ernsthafte und “wichtige” Rollen spielen will. Sie wird sich verändern, jeder Mensch verändert sich im Laufe der Zeit aber wenn man in der Öffentlichkeit steht, verändert man sich schneller und nicht immer so, wie man möchte. Ich hoffe, dass wir unsere Nora zumindest in Ansätzen so behalten können, wie sie jetzt ist. Das sie sich ihre Liebenswürdigkeit, Lockerheit und Spontanität bewahrt. Vor allem aber, dass sie sich selbst nicht zu wichtig nimmt. Schauspieler neigen dazu oder zumindest kommt es mir so vor. Aber kein Wunder, wenn man den ganzen Tag erzählt bekommt, wie toll man ist und jetzt ergehe ich mich hier auch noch in Lobhudeleien. Also Nora, um es kurz zu machen: Bleib einfach so, wie Du bist! 4.4. Angriff der Klonkrieger oder Wie viele genetische Imperative hat diese Frau ?

Liebenswert, durchgeknallt, hemmungslos, direkt, offen, unverschämt, frech, süß, nett, schwierig, lustig, selbstbewusst, peinlich (sagt sie selber), unbekümmert, sprunghaft, albern,..... Wahrscheinlich könnte man ewig weitermachen. Es gibt wenige Menschen, die so viele Eigenschaften auf sich vereinen, und die Leute, die sie wirklich kennen, könnten sicherlich noch einige hinzufügen. In einem Moment hasst man sie, weil sie einem gerade das eigene Lieblingslied mies gemacht hat, im nächsten Moment liebt man sie, weil sie wieder mal einen Ihrer Brüller bringt. Vermutlich ist sie einer von diesen Leuten, mit denen man nicht oft ein ernstes Wort reden kann. Ich meine, wenn man ehrlich ist: Will irgendjemand was ernstes mit ihr reden? Die labert einen eh in Grund und Boden. Wenn Du mit der nen Abend verbringst, klingeln Dir hinterher die Ohren! Also es ist nicht so, dass ich das aus eigener Erfahrung wüsste, aber ich müsste mich schon sehr täuschen. Sollte irgendjemand tatsächlich andere Erfahrungen gemacht haben, kann er oder sie sich gerne melden. Außerdem masse ich mir mal an zu behaupten, dass unsere Nora durchaus mit einer überdurchschnittlichen Intelligenz ausgestattet ist, was man vielleicht bei den flotten Sprüchen und dem guten Aussehen leicht mal übersieht.

Denn bei meinen Recherchen für diese Homepage war ich mehr als einmal verwundert, was sie auf Fragen antwortet, wie sie darauf antwortet und sogar wie sie teilweise bewusst nicht darauf antwortet. Die Zitate, die später in diesem Essay noch folgen, sagen eigentlich alles. Dabei muss man ja nicht in allem Noras Meinung sein aber ne hohle Birne kann sich solche Statements nicht ausdenken! Und ich bin weiß Gott nicht immer ihrer Meinung. Bisweilen neigt sie auch zu einer gewissen Naivität, die bei mir in ihrem Alter aber um ein vielfaches ausgeprägter war und die eben auch irgendwie dazugehört. Sie sagte beispielsweise mal, dass sie sich nicht alt genug dafür fühlt, sich öffentlich zu politischen Dingen zu äußern. Ganz schön bescheiden, was? Ich persönlich find’s nur nicht richtig. Und wenn sie erst 14 wäre, deswegen dürfte sie trotzdem ihre Meinung äußern. Genau das ist ja ein Problem in unserem Land, das man den jungen Leuten immer einredet, sie hätten sowieso keine Ahnung. Aber es muss nicht hinter jeder Aussage ein fundamentales Wissen stehen. Wenn ein Jugendlicher sagt, er findet den Irak-Krieg Scheiße, weil da so viele Leute sterben ohne dass er um die eigentlichen Hintergründe Bescheid weiß so macht das seine Aussage nicht weniger bedrückend.

Andererseits wissen wir um die Reaktionen, die Äußerungen von Prominenten hervorrufen können und somit ist Nora’s Ansicht dazu verständlich. Und letzten Endes gilt ohnehin immer die Maxime: Es ist ihre Sache!

4.5. Macht MTV eigentlich doof?

Muss ein VJ eigentlich Ahnung von Musik haben? Wahrscheinlich nicht. Selbst viele Radio DJs haben vom Tuten keine Ahnung und vom Blasen schon lange nicht. Ach was red ich. Schaut euch nur Thomas Stein an. Leitet eines der größten Musikimperien und kann nicht mal ein paar Sänger vernünftig beurteilen. Nun soll man ja jedem seinen Musikgeschmack lassen und es ist unserer Nora auch deutlich anzumerken, dass die Fragen zur Musik nicht gerade ihre Lieblingsfragen sind, aber ab und zu hat sie sich ja doch zu einer Antwort hinreißen lassen. Dabei musste ich feststellen, dass ich, wenn Nora rein musikgeschmacklich irgendwo am Nordpol steht, vermutlich mein Dasein am Südpol fristen müsste. Sie Rock - Ich Pop. Sie lässt sich nicht festlegen, sagt aber “Gitarren dürfen schon sein!” Ich lass mich auch nicht festlegen, sage aber “Auf Gitarren kann man verzichten!” Einzige Gemeinsamkeit: Die aktuellen Charts scheinen - bis auf Ausnahmen - uns beiden nicht zuzusagen.

Nora erwähnte mal, dass Musik für sie zumindest ein geringes Maß an Qualität haben muss. Zwar würde ich ihr da zustimmen, die Frage ist jedoch wie man Qualität im Zusammenhang mit Musik definiert. Das ist bei weitem nicht so einfach, wie viele MTV-Veejays sich das gerne machen (allen voran die von nichts eine Ahnung habende aber trotzdem immer so tuende Anastasia)! Viele bezeichnen es schon als Qualitätsverlust, wenn die Musik nur aus dem Computer kommt. Die Frage ist jedoch, wie die Musik da rauskommt. Also zum Beispiel Snap! im Vergleich zu meinetwegen Madhouse. Eigentlich zwar ne ähnliche

Musikrichtung aber trotzdem ein Unterschied wie Tag und Nacht in der Qualität der Produktion. Gerade die Moderatoren auf MTV haben schon immer ein Faible dafür gehabt, Mainstream und Synthipop generell als qualitativ schlecht über einen Kamm zu scheren. Früher habe ich mich über diese weitverbreitete Einstellung aufgeregt, heute lache ich nur noch darüber. Über Leute wie Beethoven, Mozart, Bach usw. kann man erhaben sein aber wenn es um modernere Musik geht - im Grunde genommen ist das alles der gleiche Brei. Die einen Bedienen ihre Gitarren, die anderen ihre PCs. Zweifellos gibt es Komponisten, die Ihren Kollegen etwas voraushaben. John Lennon war so jemand, Paul Weller ist so jemand aber das sagt nur etwas über die Qualität der Komposition und nicht die der Musik an sich aus. In der Musikbranche wird derartig viel geheuchelt, dass einem schlecht werden kann. Die Pet Shop Boys haben zu der Zeit, als Bono Vox sich anscheinend noch für was besseres hielt, den U2-Song „Where the streets have no name“ einfach mal durch den Synthesizer gejagt und damit die vorherigen Äußerungen Bono’s bezüglich „genialer Kompositionen“ ad absurdum geführt. Die paar Noten hörten sich in diesem Arrangement an, wie jede x-beliebige Modern Talking Platte, nur besser produziert.

Und um bei den Pet Shop Boys zu bleiben. Früher wurden sie von Musikjournalisten belächelt, heute sind die großen Helden, weil sie ja ach so innovative Musik machen, gewinnen sogar einen World-Award. Als Fan der ersten Stunde sage ich: Sie machen im Grunde genommen nichts anderes als damals in den 80ern nur anscheinend braucht man erst graue Haare um in diesem Business ernst genommen zu werden. Die Pet Shop Boys sind nur ein Beispiel aber vielleicht das Beste. Und da soll man sich dann von VJs wie Mola Adebisi oder Markus Kavka sagen lassen, was gut und was schlecht ist oder war? Ausgerechnet Leute, die mangels anderer Angebote anscheinend noch als Rentner die Oldie-Parade ihrer Sender moderieren? Ja, es scheint unausweichlich: MTV mach doof, vor allem die Moderatoren. Es dauert ein paar Jahre, aber dann frisst es sich ins Gehirn, ganz langsam....Nur gut, dass Nora dann mit Sicherheit schon weg ist! ;-)

4.6. Nora, übernehmen Sie! oder Mission Impossible – Versuch eines Fazits

Ich habe die Webseite www.nora-tschirner-online.de beim Schreiben dieses Essays jetzt etwa 1 Jahr am Netz und es waren knapp 8.000 Besucher hier. Mal ganz abgesehen davon, dass ein Eintrag auf der ersten Ergebnisseite bei der Google-Suche die Besucherzahl locker verdreifacht, frag ich mich jetzt natürlich, warum die Seite so viele Besucher hatte. Nora hat sich in diesem Jahr im TV sehr rar gemacht, hat lieber Theater gespielt und da fragt man sich schon, warum immer noch konstant durchschnittlich über 20 Leute pro Tag dort auftauchen. Wenn ich jetzt noch erzähle, dass dabei Zugriffe aus Australien, Ägypten, Saudi-Arabien oder Brasilien dabei sind, wird es nur noch wunderlicher. Letzten Endes geht es mir nur darum, Nora irgendwo zu unterstützen. Fragt mich nicht wieso und warum ich das mache (kommt ansonsten später noch). Beschüzterinstinkt?! Buuuuaaaaahh! Wenn man hier irgendwas beschützen muss, dann das Publikum vor Nora, nicht umgekehrt! Mag ja sein, dass sich der ein oder andere Journalist hierhin verliert, weil er gleich ein Interview mit Nora macht. Der ist dann wenigstens schon mal richtig eingenordet. Vielleicht hoffe ich auch nur, dass Nora selbst das hier liest und sich ein bisschen was davon annimmt, z.B. doch, wenigstens nebenbei, Moderatorin zu bleiben. Aber bei allem ist eines am wichtigsten: Nora muss glücklich sein mit dem was sie macht und was sie ist - nicht wir und schon gar nicht ich!

Und dafür stehe die Zeichen nicht schlecht. Folgende Aussage von Nora aus einem Interview mit dem Tagesspiegel bestärkt mich im Besonders in der Hoffnung, das sie weiterhin IHREN eigenen Weg gehen wird:

“Es ist nicht so, dass ich nicht helfen möchte, Filme oder Serien zu vermarkten. Ich mach mich gerne zum “Host all over the country” wenn’s hilft. Aber es gibt Momente, wenn du nicht immer spurst, da blasen sich irgendwelche Typen vor dir auf und sagen: Pass mal auf, kleine Maus, es läuft so im Business. Ich sage mir dann: Moment mal, ich habe nichts zu verlieren. Ich will nicht Deutschlands Superstar werden. Und selbst wenn, Grönemeyer redet seit Jahren mit manchen Zeitungen nicht - hat es ihm geschadet?”

5. Noramund tut Wahrheit kund – Zitate

5.1. Nora über ihren Beruf

Frage eines Chatters: “Würdest Du Dir für ganz viel Kohle die Haare kurz schneiden lassen?” Nora: “Für ganz viel Kohle nicht aber für ne coole Rolle!”

Frage eines Chatters: “Würdest du Anastacia bei “Wetten Dass?” ablösen wollen?” Nora: “Nö, nicht wirklich!”

Frage eines Chatters: “Nora, liebst du deine Fans?” Nora: “Wie könnt ich sie denn lieben? Das finde ich doch etwas übertrieben formuliert.”

Frage eines Chatters: “Möchtest Du selbst mal Regisseurin, Produzentin o.ä. werden?” Nora: “Ja gerne eigentlich. Hat aber noch Zeit!”

"Ich stelle mir meine Zukunft so vor, dass ich die Kraft habe, nur die Dinge zu machen, die ich wirklich machen will. Genug Durchhaltevermögen. Auch wenn andere Leute sagen, dasss sie es beschissen finden. Dann werde ich künftig auch versuchen, mit mir im Gleichgewicht zu bleiben und mir selbst keine Beine zu stellen. Ob ich das im Bereich Zirkus und Artistik oder Blumenbinderei mache, ist noch nicht klar. Die Sache mit der Tierpflegerin ist aber auch noch nicht gegessen, weil ich das immer werden will, wenn ich im Tierpark bin."

Mich anzupassen, mich zu verstellen und ein Programm zu machen nur für Leute, die mich nicht interessieren, das könnte ich nicht.

5.2. Nora über Beziehungen, Freundschaften und Familie

“Ich kann sehr gut mit mir alleine auskommen. Wenn ich in einer richtigen Beziehung lebe, ist sie das Wichtigste für mich, aber ich bin realistisch: Es muss nicht ein ganzes Leben lang halten....”

“Ich glaube an die Liebe, die ein Leben lang hält. Das Problem ist, dass man immer denkt: Diese Beziehung muss jetzt für immer halten. So ist es ja nicht. Man ist zwischendurch mit Leuten zusammen, wo man sich hinterher fragt, wofür war das denn? Ich nenne das eine Mitteldingsbeziehung!”

“Dinge, die ich an einem Mann wirklich nicht haben will sind in erster Linie Humorlosigkeit und Unverbindlichkeit.”

“Die Menschen, die wichtig sind, haben sich schon immer für mich interessiert. Auch deshalb beantworte ich keine Fanpost. Das ist mein Leben und es würde einfach zu lange dauern, mich damit zu beschäftigen. Es ist nicht meine Art, fremden Menschen Briefe zu schreiben.”

“Für mich sollte der Freundschaftsteil einer Beziehung mindestens 75 % ausmachen!”

Frage eines Chatters: “Gibt es einen Menschen, den Du total bewunderst?” Nora: “Meine Oma!”

"Ich bin immer so, dass ich zuerst Leute nett finde und dann lieber auf die Schnauze falle,als von Anfang an misstrauisch zu sein. Ich habe schon immer mit Neid zu tun gehabt!"

Die PR-Sache hat aber noch einen anderen Haken, der mich stört. Es mag zwar sein, dass ich mit dem, was ich tue, viele Leute erreiche, dafür aber erreiche ich andere nicht mehr. Ehemalige Schulkameraden taxieren dich plötzlich mit so einem seltsamen Blick. Sie sind misstrauisch geworden.

Beängstigend finde ich, mit welcher Selbstverständlichkeit sich fremde Leute mal eben in deinem Leben melden. Viele schreiben dir Briefe und erwarten, dass du gleich ihr bester Freund bist. Und wenn du ihnen dann nicht antwortest, nehmen sie sich das Recht, enttäuscht zu sein.

5.3. Nora über Polititk

“Ich vermute, dass ich in der Pubertät ein arges Problem in der DDR bekommen hätte. Die Mauer ist für mich zum richtigen Zeitpunkt gefallen.”

"Jeder, der mich einigermaßen mitkriegt, wird wissen, dass ich kein NPD-Wähler bin. Robbie Williams hat das mal so schön gesagt, als der Irak-Krieg begann. Er meinte, dass er sich das erste mal traut, eine öffentliche eigene Meinung zu haben, was in der Welt gerade politisch vor sich geht. Vorher habe er sich zu jung gefühlt. Ich würde mich jetzt noch in diesem "Zu-jung-Stadium" fühlen. Generell aber habe ich eine Meinung und bin informiert!"

Ich bin auch sehr politisch, nur kehre ich es nicht nach aussen. Mich nerven immer diese Leute, die meinen, bei jeder noch so popeligen Angelegenheit ihre Nase in den Wind halten zu müssen.

5.4. Nora über Medien und Musik

“Wenn man ein Cover-Shooting für eine große Zeitschrift hat, dann wird man nicht gerade in einen Mantel eingehüllt. Der Fotograf kam da mit Klamotten an...Nee, Leute, habe ich gesagt, das muss nicht sein!”

“Ich werde verrückt, wenn ich einen Fernseher habe. Wenn ich gucke, gucke ich, bis ihn mir jemand wegnimmt. Das kann mir genauso beim Home Shopping Kanal passieren wie bei Bärbel Schäfer oder Arte.”

“Ich halte das Musikbusiness in weiten Teilen für lächerlich. Ernst nehmen kann man das doch nicht. Das ist alles totaler Schwachsinn. Die Musik an sich ist schon wichtig, aber dieses ganze Trara drumherum nervt.”

Ich weiss, ich habe einmal gesagt, dass ich Hypes im Grunde sehr befremdend finde. So ist es, und natürlich bin ich mir im Klaren darüber, dass es im Augenblick sehr chic ist, mich toll zu finden, genauso wie es chic ist, eine Sängerin wie Avril Lavigne toll zu finden oder Pink. Das ist dieselbe Schiene, so ein bisschen Punk, und ich bin jetzt halt das freche, rotzige Girl aus Pankow. Es ist absurd, jahrhundertelang interessiert sich kein Schwein für Pankow, und auf einmal kann man jeden Tag was drüber in der Zeitung lesen.

Frage eines Chatters: “Was ist dein Lieblingsfilm?” Nora: “Momentan “Ice Age”. Kommt jetzt grad nicht so cool, aber egal!”

“Ich höre Musik lieber im sitzen zuhause oder träum dazu oder spiel selbst, als auf Konzerte zu gehen.”

Frage eines Chatters: “Was für ein Star wärst Du gerne?” Nora: “Keiner!”

Frage eines Chatters: “Was für Zeitschriften liest du regelmäßig?” Nora: “FHM, Gala, Bunte, Ich weiß, is’ peinlich!”

Von was für Sachen alleine ich Fan bin: Ich gehe aufs Kylie Minogue Konzert, ich schaue mit meiner Mutter zusammen «Ally McBeal». Man darf auf so was eben nur nicht reinfallen. Man muss es hinterfragen. Nur weil ich in meiner Sendung mal das Maul aufreissen darf, bin ich doch längst kein revolutionärer Faktor, der ewig im Gedächtnis bleibt.

Was soll ich mit meinen jugendlichen Fans, mit jemandem, der dreizehn ist und noch sein ganzes Leben vor sich hat, Mitleid haben? Natürlich könnten sie mir Leid tun, wenn ich sehe, mit was für einem Schrott die täglich zugeballert werden, ob das jetzt Talkshows sind, Musiksender oder Mädchenmagazine.

Ich weiß auch, dass es einem Türen öffnet, wenn man jetzt nicht gerade das hässliche Entlein ist. Nur hilft es ja nicht weiter, wenn man sich dann blöd anstellt.

5.5. Nora über gesellschaftliche Themen

“Die Leute müssen verstehen, dass das Pendel, das Jahrzehnte in Richtung Männerherrschaft geschwungen ist, nicht genauso lange in die andere Richtung gehen darf.”

“Ich hab schon mal Drogen probiert, aber ehrlich gesagt kann ich seitdem drauf verzichten. Bin naturestoned!”

Frage eines Chatters: “Gehst Du als Berlinerin eigentlich im Juli zur Loveparade?” Nora: “Nicht, wenn sich’s vermeiden lässt.”

Frage eines Chatters: “Hast Du ein Piercing? Ich weiß nicht ob ich mir eins machen lassen soll!” Nora: “Ich mag keene Piercings. Denk noch mal drüber nach!”

Frage eines Chatters: “Was für Eigenschaften an Personen kannst Du überhaupt nicht ab? Nora: ”Falschhiet, Humorlosigkiet, fehlende Selbstironie, Besserwisserei, Trantutigkeit!”

Frage eines Chatters: “Wie stehst Du zu Schönheitsoperationen?” Nora: “Ich denke, es schmeisst das gesellschaftliche Wertesystem mal wieder um ein paar Jahrtausende z urück!”

“Wenn einem die Eltern und Geschwister nicht immer erzählen würden, was für ein doofes, schweres Fach Mathe ist, hätten nicht allle so einen Horror davor. Ich habe irgendwann beschlossen, Mathe zu mögen und hattte danach nur noch Einsen!”

Frage eines Chatters: “Würdest du dich selbst umbringen wenn du z.B. wüsstest, dass du totkrank bist?” Nora: “Ich glaub, das kann man nur wissen, wenns soweit ist.”

“Ich bin kein Rebell und mag auch keine gezwungene Unangepasstheit aber Etiketten und Autoritäten gehen mir einfach auf den Keks!”

"Gänzliche Messages und Mottos sind das Grundübel dieser Gesellschaft. Das Leben ist keine Mottoparty. Wenn das Leben total organisiert ist, kriege ich Ausschlag!"

Aber andererseits geh ich manchmal in so Grossraumdiskotheken, und da setz ich mich dann hin und denke «heftig, was hier abgeht». Diese Anbaggerszenarien und Komabe- säufnisse. Für die ist das immer so ein Alles-oder-nichts-Ding. «Heute Abend wirds passieren - egal was.» Ich find das faszinierend und toll.

Mit Stil erwachsen wird man, indem man sich die coolen Seiten des Kindseins bewahrt. Diese gnadenlose Ehrlichkeit. Das Staunen. Die Energie, morgens um sechs Uhr aufzustehen, um die Schlümpfe anzugucken, egal, was Mama und Papa sagen. Kinder sind ja nicht so wie Erwachsene, so «Ööh, dann gehen wir jetzt mal ins Bett».

5.6. Nora über sich

“Ich sag mir, jetzt komm mal wieder zu dir und überlege, was du richtig machst oder was falsch, damit es nicht so verlottert.” “Ich bin jemand, der ganz Krass versucht, Sachen zu sammeln, Fotos, Erinnerungen. Aber alles aufheben ist nicht gut, das wird zur Manie. Ich versuche das abzustellen. Man muß seinen Erinnerungen vertrauen, sonst weiß man irgendwann nicht mehr, dass man da ist.”

“Ich habe das Abi mit 2,1 bestanden aber ohne wirklich zu ackern.”

“Mein Lieblingshobby ist tatsächlich das Träumen. Dabei habe ich aber noch nie den Drang verspürt, alle meine Träume unbedingt verwirklichen zu müssen.”

“Es kann schon sein, dass ich in drei Jahren in Australien auf einer Ranch sitze und Tomaten züchte.”

“Ich mag meinen jetzigen Beruf, und solange er Spaß macht, ist er auch gut für mein Leben. Aber: Er ist nicht mein Leben!”

Frage eines Chatters: “Was willst Du in Deinem Leben noch erreichen?” Nora: “Ein guter Mensch werden!”

Frage eines Chatters: “Was ist Deine grösste Angst?” Nora: “Das einer meiner Menschen stirbt!”

Frage eines Chatters: “Hast Du eigentlich ab und zu Versagensängste?” Nora: “Doch, hab ich schon ziemlich oft!”

Wenn ich gerade viel MTV gemacht habe, spüre ich meistens ein grosses Verlangen nach Tiefe in mir, nach Wissen, nach Lernen.

6. Sprüche

6.1. im Interview

“Das war so ein bescheuertes Schmetterlingsoberteil, dass aussah wie aus einem 85er Videoclip von DJ Bobo!” (Anmerkung der Red.: Da haben wir uns wohl um ein schlappes Jahrzehnt vergaloppiert, Frau Tschirner)

“Das Gute bei mir, sage ich mal ganz offen: Ich habe nicht gerade eine üppige Oberweite, ein bisschen Stoff reicht schon. Selbst wenn ich nur eine Briefmarke anhabe, sieht es einigermaßen stilvoll aus!”

“Es gibt eine Zeichnung in einem Buch über Sternzeichen, über Zwillinge wie mich. Da sitzt ein Papagei auf einem Ast, hat einen Telefonhörer in der Hand und plappert und plappert und plappert - und merkt gar nicht, dass das Telefonkabel nicht mehr in der Wand steckt!” (Anmerkung der Red.: Schon mal was von Handys gehört?) “Wenn ich auf einer Party Erdbeersekt entdecke, ist der Abend gelaufen!” (Anmerkung der Red.: Das geht mir mit unserem Nachbarn so)

“In einem der Hefte hatten die eine Geschichte über Männer und deren Wohnungen, verschiedene Typen fotografiert in ihren Zimmern, und im Text wurden sie analysiert. Das ist der Chaot, der wird sich nie wieder bei dir melden, der zweite Typ hat einen totalen Schuss, der dritte... Fazit: Alle Männer sind Psychopathen!” (Anmerkung der Red.: Finden wir uns damit ab. Genau so ist es!)

Bei einer Kochaktion der Illustrierten Young Miss , genauer gesagt beim Putzen der Pilze: “Guck mal, meiner sieht aus wie Michel Jackson jetzt, Deiner wie Michael Jackson früher!”

"Goethe ist tot, Schiller ist tot und mir ist auch schon ganz schlecht!"

6.2. bei MTV

“Engel weinen, Engel leiden, Engel kotzen!”

“Und jetzt machen wir eine Pitzi-Patzi-Pausi!” (Anmerkung der Red.: Erinnert mich irgendwie an den alten Witz: Wie heißen die Geschwister von Fix und Foxi? Paxi und Fixi!)

Einladung ins Studio an die Lolitas von tatu: “Ihr könnt bei mir einen nette Lesben-Party abziehen. Bringt bitte Hausschuhe mit. Eure Eltern können Euch um 15 Uhr wieder abholen!”

“Is zwar geil, find ich aber nich gut!” (Anmerkung der Red.: Ich hab ja noch nich viel gesehen, aber das hab ich auch noch nich gesehen!)

An Vanessa von den No Angels: “Deutschland liebt Dich und die anderen 4 Schlampen!”

“Wie sich die Stars um die Chartplätze bolzen!”

6.3. im Chat

Frage: “Hast Du Flugangst?” “Grundsätzlich schon, aber ich find mich beim Einsteigen schon mit dem Absturz ab und dann machts Spaß wenn ich doch heil ankomme!”

Frage: “Würdest Du Dich für den Playboy ausziehen?” “Wenn Du mir den Schönheits-Chirurgen zahlst!” “Also bist Du mit Deinem Körper unzufrieden. Ich verstehe nicht warum?” ”Nein, war nur Spaß. Aber für diese Erfahrung ist die Öffentlichkeit noch nicht reif!”

Frage: “Was würdest Du machen, wenn Dich jetzt z.B. Busta Rhymes antatscht? Würdest Du ihm ein paar Scheuern?” “Nö. Wenn ich zurücktatschen darf!”

Frage: “Ich hab gelesen, Du spielt Gitarre. Würdest Du Dich als gut bezeichnen oder eher so mies wie ich?” ”Ich hab 10 Jahre klassische Gitarre gelernt und nie geübt. - Bitte rechnen Sie aus!” (Anmerkung d.Red.: Mein Bruder hat 10 Jahre lang E-Gitarre geübt ohne es zu lernen - und sein Zimmer war neben meinem!)

Frage: “Wann war die beste Party, auf der Du warst?” “Keine Ahnung, ich war betrunken. Soviel zum Thema Drogen!”

Frage: “Wann war Dein erstes mal?” “Das war am 23. April 1998.” Kommentar eines Chatters: “7 Tage vor meinem Geburtstag.” “Ja genau, weißt Du das denn nicht mehr!” “Wollt Ihr die anderen dreimal auch wissen *lol*?”

Frage: “Wem würdest Du auf der Strasse liebe begegnen. Einem Kiffer oder einem Säufer?” “Kommt drauf an, wer noch was übrig hat!”

Frage: “Wie bist Du denn zu MTV gekommen?” “Mit ‘m Bus und per Casting!”

Frage: “Was für Pflanzen hast Du zu Hause rumstehen?” “Eine große Palme, aber die hab ich versehentlich geköpft!”

Frage: Was möchtest Du auf keinem Fall demnächst machen?” Eine Girlgroup gründen!

Frage: “Was würdest Du gerne erfinden?” “Unstinkendes Knoblauch!” -PAUSE- “Das Wort unstinkend!”

Frage: “Was machst Du gegen schlechte Laune?” Schränke eintreten, frische Luft konsumieren, Musik hören, Schreitherapie!” (Anmerkung der Red.: Vielleicht sollte man mal die Nachbarn interviewen?!”)

“Solange, wie Scooter Platten machen, wird Nori dancen, Baby!”

Frage: “Vor welcher Band hättest Du einen riesigen Respekt wenn Du sie triffst?” “Red Hot Chilli Peppers, weil die alle so Psycho sind!”

Frage:“Was denkst Du, wie Du lebst, wenn Du 80 bist?” Ach, bestimmt total spiessig mit 8000 Enkelkindern aufm Bauernhof. Oder ich bin ne scharfe Rockomi und besitze ein Platten- und Medienimperium (aufm Bauernhof)!”

Frage: “Was hältst Du von Casting-Shows wie DSDS?” “...... Ich finde nur das alle ziemliche Glitschfressen haben!.....Alex geht gar nich!”

Frage: “Welchen Gast würdest Du sehr ungerne interviewen?” “Jemanden, der extrem stinkt zum Beispiel!”

Frage: “Glaubst Du an eines der Gerüchte über Michael Jackson?” ”Ich glaub ihm jedes Wort, dass er sagt, bis auf das Wort ZWEI!”

Frage: “Wie ist so das Gefühl sich selbst im Fernsehen zu sehen?” “Extrem erotisch!” (Anmerkung d. Red.: Ob das Otti Fischer auch so sieht?)

“Ich hatte eine sehr untraumatische Kindheit, was leider heisst, dass ich wohl nie kommerziellen Erfolg im Musikgeschäft haben werde, denn mit so einer Vergangenheit kommt man ja heute nicht mehr weit!” (Anmerkung d. Red.: Da ist was dran. Könnte aber aufs Filmgeschäft auch zutreffen. Sind doch alle n bisschen durchgeknallt!)

Frage: “Wenn Du eine Fliege wärst - wo würdest Du zuerst hinfliegen?” “In den Kopf von Effenberg, endlich mal Auslauf!” (Anmerkung d. Red.: Nimm den von Olli Kahn, da kannste auch noch Marathon laufen!”)

Frage: “Hast Du Schuppen?” “Klar, Geräteschuppen!” Frage: “Hattest Du schon immer diesen einzigartigen Kleidungsstil?” “Als ich noch ein Mann war, trug ich Westernstiefel und Holzfällerhemden!”

Frage: “Hast Du Haustiere?” “Nee, aber ne fette Allergie!”

Frage: “Wie geht Dein Freund mit Deinem Ruhm um?” “Trinkt ihn immer aus, die Sau!” (Anmerkung d. Red.: Trink gefälligst Wein, Du Schwein!”)

Frage: “Bonjour Nora, isch bin Franzose. Magst Du Franzosen?” “Nö!”

Frage: “Bist Du immer so happy?” “Nur wenn ich meine Medikamente genommen hab!”

Frage: “Bist Du echt erst 17?” “Ich bin so alt wie Du mich haben möchtest, cherie!”

Frage: “Was findest Du an Engländern geil?” “Wenn sie am Mallorca-Strand liegen und sich die vierte Schicht Sonnenbrand pellt!”

Frage: “Bis zu Deinem wievielten Lebensjahr hast Du die Bravo gelesen?” “Bis 15, und dann wieder seit ich bei MTV bin, da kann man immer sagen: is fürn Job!”

Frage: “Was war dein größtes, traumatischstes und auch wohl am meisten nachwirkendes Erlebnis?” “Meine Geburt!” (Anmerkung d. Red.: Und was sagen die Eltern und die Hebamme dazu?)

Frage: “Wann kommt das immer, wo so viele Leute solche Scheiße machen?” “Wetten Dass?”

Frage: “Hast Du Deine Sprüche eigentlich aus einem Handbuch oder so?” “Warte, da muss ich kurz blättern!”

7. Nora interaktiv

7.1. Kontaktmöglichkeiten

Nach umfangreichen Recherchen, die mich so manch schlaflose Nacht auf verwarlosten S-Bahn Haltestellen und 100-Meter–Sprints in geschmeidigen 9,8 Sekunden auf der Flucht vor Bodyguards gekostet haben, kann ich nun folgende Möglichkeiten darbieten, mit Nora Kontakt aufzunehmen:

1. Nora zu Hause besuchen: Könnte man machen, wenn man wüsste wo Sie wohnt und ob sie zu Hause ist. Hier die Adresse: Nora Tschirner Berlin-Kreuzberg Deutschland

Ihr könnt ja mal alle Häuser durchklingeln!

2. Nora anrufen: Könnte man auch machen, brauch man aber die Telefonnummer! Vielleicht ist es 0160-4935707 (Handy), vielleicht aber auch nicht. Über Festnetz erreicht man sie eh nicht.

3. Email schreiben: Jetzt kommen wir der Sache näher, denn diese email-Adressen stimmen garantiert und man erreicht sie auch darunter. Nur bitte: Rechnet nicht unbedingt mit Antwort! [email protected] [email protected]

4. Bei ernsthaftem beruflichen Interesse können Sie auch Kontakt über Noras Management aufnehmen: Adresse: Kaloff Artist Relations Postfach 15 07 08 10669 Berlin Tel. 030-88683817 Fax. 030-88683816

7.2. Internetlinks und Buchtipps

Nora im Internet www.nora-tschirner.de Die Fanpage schlechthin. Mit sehr viel Inhalt! www.nora-tschirner-online.de Im Prinzip mit dem gleichen Inhalt wie dieser Text. www.kaloff.de Homepage von Noras Management www.publicadress.de Homepage einer Fotoagentur, die auch mit Nora ein Shooting hatten. www.wiefeuerundflamme.de Offizielle HP des Films www.soloalbum-derfilm.de Offizielle HP des Films www.kebab-connection.de Offizielle HP des Films

Buchtips

Das Lexikon der Fernsehmoderatoren

Starke Mädchen – Starke Frauen

Beide Bücher behandeln neben vielen anderen Personen auch das Thema Nora Tschirner, geben dabei aber nicht wirklich etwas her, was man nicht auch im Internet findet. Bestellnummern auf Anfrage per mail!

8. Impressum

8.1. Über den Autor

Der Autor wohnt in dem recht beschaulichen niedersächsischen Örtchen Bückeburg, ist im Jahre 1970 in der Nachbarstadt Minden geboren worden und lebt seitdem in dieser Region. Nach dem Abitur, Wehrdienst und kurzem Studiumversuch ist er zum Steuerfachangestellten ausgebildet worden, ist mittlerweile Bilanzbuchhalter und leitet die Buchhaltungsabteilung in einem mittelständischen Betrieb.

Der Autor kennt seine Frau seit Anfang 1995, ist seit 1999 glücklich mit ihr verheiratet und hat 2 Söhne, geboren in den Jahren 2000 und 2003.

Nebenbei beschäftigt er sich mit Musik, was teilweise noch aus dem bis 1995 ausgeübten Nebenjob als DJ übriggeblieben ist und, wenn ihm die Zeit bleibt, betätigt er sich als Autor einer Kinder- und Jugendbuchreihe, die aber leider noch nicht reif für die Öffentlichkeit ist.

8.2. Intention des Autors

Die Vermutung, der Autor sei in Nora Tschirner verliebt oder verfolgt irgendwelche sonstigen eigenen Interessen, liegt zugegebenermaßen nahe, jedoch sei dem Leser versichert, dass dieses nicht so ist. Es geht hier nicht um eine Selbstdarstellung sondern einzig und allein um Nora Tschirner. Warum gerade sie, ist nicht einfach zu beantworten. Vielleicht war sie nur gerade im richtigen Moment am richtigen Ort (d.h. in der richtigen Sendung zu Gast), in der sie allerdings nicht nur den Autor dieses Essays sondern noch eine ganze Reihe anderer Leute begeistert hat und das nicht durch irgendwelche künstlerischen, artistischen oder sonstige Fähigkeiten sondern einfach durch ihr Auftreten und ihre Ausstrahlung. Es war im März 2003 und es war die Talkshow 3 nach 9, die auf diversen dritten Programmen läuft und die der Autor ohnehin meist guckt.

Wir alle kennen ja wahrscheinlich das Gefühl, dass es Personen gibt, die einen in einen Bann ziehen können, ohne dass sie eigentlich irgendetwas Besonderes dafür tun. Besonders als Kind begegnet einem dieses Gefühl öfters. An diesem Abend war es Nora Tschirner, die u.a. auch den Autor in diesen Bann zog.

Das entstehen der Homepage und dieses Textes ergab sich dann in der Folge. Das Schreiben an dem Kinderbuch steckte gerade in einem kreativen Loch und so war Zeit und auch kreative Energie für die Homepage per Zufall frei. Wäre das nicht so gewesen, hätte es die Seite und diesen Text vermutlich nie gegeben, Nora Tschirner wäre für den Autor eine von vielen Schauspielerinnen geblieben, mehr nicht. So aber beschäftigte er sich mit Nora und stieß auf immer faszinierendere Details, es entstand die Homepage und über 8.000 Besucher haben sich innerhalb des 1. Jahres dorthin verirrt.

Dabei änderte sich die Intention des Autors von einer reinen Präsentation und nahm einen eher präventiven Charakter an. Fortan ging es nicht nur darum Nora darzustellen sondern sie möglichst positiv darzustellen. Alles vor dem Hintergrund des Mediengeschäftes in dem sie tätig ist, dass der Autor für grundsätzlich schlecht hält. Vor diesem Hintergrund ist es klar, dass auch Nora, mit jedem Tag der vergeht und mit jedem Film, mit dem sie bekannter wird, dem Risiko ausgesetzt ist, in die Mühlen der Medienindustrie zu geraten. Bisher ist das nicht oder zumindest kaum passiert. Noch hat niemand unbedingt ihren Freund fotografieren wollen oder hat ehemalige Schulkameraden ausgefragt, ob sie nicht irgendeine schlechte Vergangenheit hat.

Das, was Nora für viele so sympathisch macht, scheint anderen Leuten gerade sauer aufzustoßen. Ihre unbekümmerte, direkte und bisweilen rotzfreche Art ist eben nicht jedermanns Sache und tatsächlich scheint es Leute zu geben, die sie regelrecht hassen. Das aber nichts von dem was sie sagt oder tut, in der Absicht erfolgt irgendjemandem zu schaden liegt auf der Hand. Auch wenn es vielleicht manchmal nicht so klingt, es geht auch darum, darzustellen, dass Nora Tschirner ein liebenswerter Mensch ist. Wer sie nicht mag, geht ihr halt einfach aus dem Weg, wie er es mit anderen Menschen auch machen würde. Mann muss Nora nicht anschauen und auch ihre Filme nicht gucken, genauso wie man nicht die Musik von Dieter Bohlen hören muss.

Ein Stück weit wird Nora von ihren Fans aus dem Internet, insbesondere vom Nora Tschirner Forum, begleitet, und viele davon sind ihr schon wesentlich länger treu, als der Autor dieses Textes. Alle haben vermutlich eins gemein: Sie wollen einen ganz kleinen Einfluss haben auf Nora, wollen ihr mitteilen, was sie von diesem oder jenem Film, diesem oder jenem Fernsehauftritt halten. Dabei gibt es bisweilen auch kritische Anmerkungen, gerade was Noras Umgang mit den „Fans“ angeht. Trotzdem bleiben sie alle ihr treu und akzeptieren ihre Sicht der Dinge. Und auch wenn sie hoffentlich „ihr Ding“ macht, irgendwo ganz hinten in ihrem hübschen Köpfchen, hört sie dann doch ein bisschen auf ihre Fans, da bin ich sicher!

8.3. Sonstiges

Nora Tschirner oder ihr Management stehen weder zu diesem Essay noch zum Autor persönlich in irgendeiner Verbindung.

Alle Bilder unterliegen dem Copyright der jeweiligen Agenturen, TV-Sender, Zeitschriften. Sollte jemand sein Urheberrecht verletzt sehen, wird das entsprechende Bild, nach Prüfung, entfernt. Ich bitte dafür um kurze Nachricht per Mail.

Sämtliche Texte unterliegen dem Copyright von Now+Then Communications. Das gilt auch für die Filmkritiken. Zitate, Interviewfragen u.ä. stammen selbstverständlich von den jeweiligen Zeitungsredakteuren, Chattern und natürlich von Nora. Mit diesem Text werden keinerlei finanzielle Interessen verfolgt, auch nicht in Form von Verweisen auf CD- oder Buchläden im Internet.

Bei Anfragen, Anregungen oder sonstigen Kontaktwünschen wendet Ihr Euch bitte per email an: [email protected]

Eine Produktion von:

NOW & THEN COMMUNICATIONS

Music and Internet Entertainment

9. Schlusswort

Ich weiß nicht, wie lange ich die Karriere von Nora Tschirner begleiten werde. Manchmal weiß ich nicht, warum ich es überhaupt tue. Vermutlich ist es nur etwas, was man am Laufen hält, weil man es einmal angefangen hat. Natürlich liegt es auch daran, weil ich sie ganz einfach sehr gerne mag. Und für Leute, die man mag tut man halt schon mal mehr, als für andere. Andererseits kenne ich sie ja eigentlich gar nicht. Alle meine Urteile über sie sind eigentlich nur Mutmaßungen, die ich aufgrund meiner Menschenkenntnis einfach mal so anstelle. Aber es gibt nichts, wo sich Menschen so hoffnungslos überschätzen, wie bei dem Thema Menschenkenntnis. „Ich habe ne sehr gute Menschenkenntnis“ ist der meistgesprochene Satz, wenn Leute über sich selbst reden und in vielen Fällen kann ich dieses Selbsturteil nicht bestätigen. In jedem Falle aber hatte ich nie ein schlechtes Gefühl bei meiner Arbeit an der Homepage oder an diesem Werk hier. Nora ist sicherlich niemand, über den man schützend seine Hand halten muss. Sie kann sich schon sehr gut alleine wehren und macht außerdem viele Fehler, die andere in ihrer Situation machen würden, gar nicht erst. Trotzdem werde ich sie noch ein wenig weiter beobachten und hoffentlich nie die Mail an sie schreiben müssen in der dann so etwas steht wie: „Nora, das hätte ich jetzt aber nicht von Dir gedacht, das war echt Mist!“ Aber falls es nötig ist, werde ich es tun auch wenn Sie es dann vielleicht als Einmischung in ihr Leben betrachtet. Das ist es ja auch tatsächlich aber eines ist dabei wichtig: Es ist eine Einmischung in ihr berufliches Leben, nicht in ihre Privatsphäre. Und in das berufliche Geschehen mischen sich ein Leben lang Leute ein, manchmal zu recht, manchmal zu unrecht. Zu Noras Beruf gehört das nun mal noch mehr dazu als zu jedem anderen. Wenn man davon lebt, dass andere einem zuschauen, wird man damit leben müssen, dass sie sich für einen interessieren. Auch aus diesem Grunde arbeite ich nicht in den Medien.