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Dissertation.Pdf gelebte Wissenschaft – registriertes Leben Wissenschaftsgeschichte und/als Kulturgeschichte der edierten Hauschronik eines Berliner Germanisten Dissertation zur Erlangung des Grades der Doktorin der Philosophie bei der Fakultät für Geisteswissenschaften Fachbereiche Sprache, Literatur, Medien I & II der Universität Hamburg vorgelegt von Myriam Isabell Richter aus Hamburg Hamburg im September 2015 Datum der Disputation: 11. März 2016 Gutachter: Prof. Dr. Günter Dammann Prof. Dr. Jörg Schönert Verzeichnis der Einzelarbeiten Publiziert 1. Dem Wissenschafts-Kult aufs Maul geschaut. Richard M. Meyer (1860-1914) und die Tragfähig- keit germanistischen Denkens im universitären Raum. In: Zeitschrift für Germanistik 1 (2010), S. 186-204. 2. Richard M. Meyers Literaturgeschichtsschreibung und die Frühe Neuzeit. In: Entdeckung der frühen Neuzeit. Konstruktionen einer Epoche der Literatur- und Sprachgeschichte seit 1750. Hg. v. Marcel Lepper und Dirk Werle (Beiträge zur Geschichte der Germanistik; 1). Stuttgart 2011, S. 101-128. 3. Das extraordinäre Haus eines außerordentlichen Professors. Die Meyer’sche Chronik up-to-date. In: 200 Jahre Berliner Universität. 200 Jahre Berliner Germanistik. 1810–2010 (Teil III). Hg. v. Brigitte Peters und Erhard Schütz. Bern 2011, S. 157-172. 4. Disziplinierte Kultur: „... scheel angesehener Gast im fremden Hause“? Germanistik und Kultur- geschichte zwischen 1880 und 1910. Erstdruck.– Eine überarbeitete Version erscheint in: Disziplinenentstehung – Disziplinenkonfigura- tion. Germanistik 1750–1920. Hg. v. Marcel Lepper und Hans-Harald Müller (Beiträge zur Geschichte der Germanistik; 8). Stuttgart 2018, S. 183-206. Original 5. Die Hauschronik von Richard M. Meyer. Exemplarische Auswahledition: Editorischer Bericht – Transkription – Kommentar – Register Band I 1. Einleitung 2. Editorischer Bericht 3. Wissenschaft und/als Kultur 4. Hauschronik: Teiledition | Kommentar Inhalt Band I 1. Wozu eine Edition? Einleitung 2 2. Versuch einer Antwort: Editorischer Bericht 10 2.1 Die Hauschronik (1889-1914) eines Berliner Germanisten 10 2.1.1 Formale Beschreibung des Dokuments 10 2.1.2 Aufbau der Hauschronik 12 2.1.3 Formale und inhaltliche Aspekte der Aufzeichnungen 13 2.1.4 Schreibmaterialien 21 2.2 Ordnende Prinzipien: Transkription, Textpräsentation 22 2.3 Kommentar: Präsentation, Prinzipien und Funktion der Register 23 3. Anwendung I: Wissenschaftsgeschichte und/als Kulturgeschichte in 4 Varianten interne Zählung 3.1 Dem Wissenschafts-Kult aufs Maul geschaut. Richard M. Meyer (1860-1914) und die Tragfähigkeit germanistischen Denkens im universitären Raum 3.2 Richard M. Meyers Literaturgeschichtsschreibung und die Frühe Neuzeit. 3.3 Das extraordinäre Haus eines außerordentlichen Professors. Die Meyer’sche Chronik up-to-date 3.4 Disziplinierte Kultur: „... scheel angesehener Gast im fremden Hause“? Germanistik und Kulturgeschichte zwischen 1880 und 1910. 4. Anwendung II: Die Hauschronik (1889-1900): Teiledition und Kommentar Sp.1 / Bl.1 Band II 5. Register zur Hauschronik (1889-1914) 1 5.1 Standards 3 5.2 Shortcuts 6 5.3 Vorlesungsverzeichnis ______Vorlesungen | Seminare | Übungen 9 5.4 Vortragswesen 16 5.5 Veranstaltungskalender_____Akademie | Gesellschaften | Vereine 20 5.6 Reisen und Aufenthaltsorte__Hotels | Gastronomie 27 5.7 Schausammlung___________Kunstwerke 33 5.8 Spielplan_________________Aufführungen | Konzerte | Lesungen 38 5.9 Namensregister 58 5. Literaturverzeichnis 139 6. Anhang 211 Ergebnisse Verzeichnis der aus der Dissertation hervorgegangenen Arbeiten Eigenständigkeitserklärung 1. Einleitung Ende 1999, also noch im alten Jahrtausend, brachte eine Reihe von Zufällen an unver- muteter Stelle ein Zeitdokument ungewöhnlichen Ausmaßes zum Vorschein: üppig ein- gebunden in eine reliefartige, lederne Oberfläche, darin arabeskenhaft gezierte Seiten aus dichtem Büttenpapier, dicht übersät von energischen Schriftzügen, die aussehen wie jene, die Jahrzehnte hindurch zu Tausenden über Postkarten und Briefe, Manuskripte und Widmungen ihren Weg in die verschiedensten Teile der Welt (der Wissenschaft) angetreten haben und im besten Fall nun in Kisten und Kästen zwischen säurefreiem Papier schlummern. Wehe, wenn sie aktiviert werden: Jedem dieser ,Sleeper‘ wohnt ein Anschlag inne – und zwar einer auf die darauf nicht vorbereitete Gegenwart, allein schon weil der konservierte Sprechakt einer Zeitschicht angehört, die doch längst zu existieren aufgehört hat. In gewissem Sinne sind so betrachtet Archive die Instanzen, welche durch ihren offiziellen Auftrag, Gegenstände zu bewahren, professionell die Gesetze der Zeit aushebeln. Ein Zwischenreich für lauter Anachronismen, für eine ru- hende Materie, die jederzeit zum Sprechen gebracht werden kann. Bei all dem, was man in Deutschland (und Europa) an Hab und Gut während und zwischen den beiden großen Kriegen verlieren konnte und was durch Verfolgung, mehrfache hektische Umzüge und im Zustand der totalen Verarmung tatsächlich verloren ging, ist es fast ein Wunder, dass diese beiden sperrigen Alben – und mit ihnen ein in der Erinnerung unversehrtes besonderes Stück Haus-, Alltags-, Kultur- und Wissenschaftsgeschichte – jene Zeitläufte zwar mit einigen Blessuren, letztlich aber doch weitgehend unbeschadet hat überstehen können. Wovon ist die Rede? Von einer „Hauschronik“ – so lautet sogar der gedruckte Titel der Liebhaberausgabe – des Berliner Germanisten Richard M. Meyer, die Ende 1999 von der Familie als Depositum an das Deutsche Literaturarchiv Marbach übergeben wurde und in mehrfacher Hinsicht ein Glücksfall für die Forschung ist: Zum einen stellt das Dokument die einzige autobiographische Quelle solch großen Umfangs aus Meyers ver- schollener Hinterlassenschaft dar. Zum anderen weisen Meyers Aufzeichnungen weit über den engeren familiären Kreis hinaus. Die Chronik ist damit nicht nur ein Erinne- rungsstück, ein klassisches ,Souvenir‘, das Betrachtende entfernt an eine vergangene Zeit an einem vergangenen Ort erinnert, sondern sie ist wortwörtlich genommen (se souvenir = sich erinnern) konkrete Trägerin von zu Text verdichteter Erinnerung. Die aufgezeichneten Beobachtungen, Beschreibungen, Erlebnisse, Begegnungen, Ereig- nisse, Momentaufnahmen, Entwicklungsverläufe gestatten einen Einblick in das soziale und kulturelle Leben eines bestimmten Segments der gehobenen (assimilierten) bürger 2 lichen Gesellschaftsschicht Berlins im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhun- dert. Seit jenem Auftauchen, der ersten Einsichtnahme und der recht unmittelbar gefällten Entscheidung, den Text editionsphilologisch aufzubereiten, das heißt, das darin buch- stäblich gebundene Leben überhaupt erst einmal aufmerksam und umfassend zu ,regis- trieren‘ und damit allgemein zugänglich zu machen, sind fast 15 Jahre kontinuierlicher Beschäftigung mit dieser Ausgangsquelle vergangen. Je mehr der Originaltext – allein schon aufgrund der Vertrautheit mit der Handschrift, vor allem aber mit Hilfe der von überallher zusammengetragenen (Archiv-)Materialien – an Geflecht preisgab, desto dringlicher wurde die Suche nach einer Darstellungsform, die den Text achtsam und umfassend (das meint nicht: erschöpfend!) entzerrt und erschließt, ohne sich erdrückend über das Original zu legen – oder aber knapp daran vorbei ins übervolle Leere zu zielen. Abgesehen von einem grundsätzlich durch die ,Gattung‘ Dissertation begrenzten Leis- tungsrahmen macht es freilich einen Unterschied, ob eine solche umfangreiche Quelle von einer Person in Selbstregie erschlossen wird oder in einem Experten-Verbund mit institutioneller Anbindung. Und das gilt nicht nur für die Arbeits- und technischen Ka- pazitäten, sondern natürlich auch für die individuellen Wissens- und Informationsrah- men: das Edieren von Texten ist eben kein mechanisches, reproduktives Geschäft, sondern besteht aus einem vielfältigen bzw. vielschichtigen Wechselspiel produktiver Tätigkeiten. Im Nachvollzug einer 25 Jahre umspannenden erzählten Zeit – mit allen Gefahren der drohenden „Deckungsgleichheit“ zur Erzähl- resp. erlebten Zeit –, im Zuge einer intensiven Beschäftigung mit Meyers Umfeld, -welt, -gang, Lebens- und Werklauf, wie sinnvoll eindringende editorische Arbeit sie nahelegt und wie sie parallel zu dieser Edition in verschiedenen Formaten vorgenommen wurde, bleibt nicht aus, dass unter der Hand das Geflecht der Verknüpfungen leicht zu wuchern beginnt und sich immer weitere Ebenen und Räume eröffnen, die wiederum vor dem neu eroberten Hintergrund das Vertraute (in diesem Fall den Originaltext der Edition) wieder neu und um Nuancen bereichert und verändert hervortreten lassen. Diese stets mitschwingende Unabschließbarkeit erfordert ein sie begrenzendes ,Korsett‘ und verdeutlicht, dass – obgleich die Editionsphilologie viel Erfahrung besonders auf dem Gebiet der Tagebuch- und Briefedition, der Memoiren-, Chronik- und Stammbucherschließung (vor allem der Frühen Neuzeit) gewonnen hat – letztlich die Prinzipien immer wieder neu und am jeweiligen Gegenstand entwickelt werden müssen. Das Konzept, das sich schließlich nach einigem Ausprobieren als die passendste Form herausgebildet hat, bietet das rechte Maß für eine pragmatische Kontrolle in der Beschränkung, aber auch in der Möglichkeit, schwer zu erreichende Funde eher zu ausführlich als zu knapp zu prä- sentieren. Da schon die Hauschronik im Prinzip in ihrer spezifischen Brechung eine Art ,Hypertext‘ ist und auch wie ein solcher funktioniert – indem sie sowohl aus dem Nah- und Weltbereich alles in den Radius der Wahrnehmung Tretende aufnimmt, die 3 genannten Zeugnisse gößtenteils belegt und
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