Spielzeitheft 202122.Pdf

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Spielzeitheft 202122.Pdf I U H L 2021 22 2021 RGT B EATER P S ZEIT ZEIT E BURGTHEATER SPIELZEIT 2021 22 U1) ERIN SANKEY, AMIKIRAKIRAYET, ÖL AUF LEINWAND, 195 X 175 CM, 2020 U4) LORENZ KUNATH, DOKU, ÖL AUF BAUMWOLLE, 80 X 87 CM, 2018 BURG THEATER SPIEL ZEIT 2021 22 2 WITH ENGLISH TRANSLATIONS In seiner Erzählung Die Bibliothek von Babel aus dem Jahr 1941 be­ schreibt der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges das Uni­ versum als eine riesige Bibliothek aller Bücher, die alle möglichen Buchstabenkombinationen enthalten und ein Labyrinth bilden, in dem die Menschheit umherirrt und nach Sinn sucht. Man könnte behaupten, ein Labyrinth an Theaterstücken sei in den mehreren hundert Tagen entstanden, in denen die Pandemie das Thea­ ter zu einem Rückzugsort gemacht hat, dessen Künstlerinnen und Künstler ohne Publikum immer weitergeprobt haben. Die 71 Schau­ spielerinnen und Schauspieler des Burgtheater­Ensembles tragen ihre Stücke und Rollen seitdem wie Bibliotheken mit sich. Wenn das Burgtheater wieder auf allen seinen Bühnen und hoffentlich ohne weitere Unterbrechung die Türen öffnet, warten über siebzig Inszenierungen darauf, gezeigt zu werden. Viele davon sind ganz un­ vorhergesehene Wege gegangen: Einige warten seit der Generalprobe auf ihre Premiere, andere haben wenige Vorstellungen erlebt, bevor die Pandemie­bedingte Schließung der Theater kam. Proben wurden mehrfach unterbrochen oder verschoben. Wiederum andere sind schon seit einigen Spielzeiten im Repertoire und einige sind an anderen Theatern entstanden, bevor sie ihren Weg nach Wien fanden. Und neue Produktionen werden hinzukommen. Dieses Buch ist ein Nachschlagewerk, das das gesamte Programm der Spielzeit 2021/22 vorstellt. Eine enzyklopädische Behauptung, eine Versicherung unseres gemeinsamen Unwissens. Wir haben es in zehn Kapitel unterteilt: zehn Wege durchs Labyrinth, zehn Fragestellungen an die Welt, zehn Themen, Komplexe, Paradoxien. Studierende der Klasse Malerei und Animationsfilm unter der Leitung von Prof. Judith Eisler an der Universität für angewandte Kunst haben sie mit ausge­ wählten Arbeiten kommentiert und die Fotografin Irina Gavrich hat das Burgtheater­Ensemble kurz vor der Wiedereröffnung nach der längs­ ten Schließung in seiner Geschichte porträtiert. „Wie gerne würden wir den Menschen klingende und schwingende Momente wieder schenken ... Wir können es kaum erwarten“, schrieb die Regisseurin Anita Vulesica im März 2021. Jetzt ist es endlich so weit! 2 Burgtheater, Wien, Europa LÄRM TEUFEL ÜBER DAS ÖFFENTLICHE ÜBER VERFÜHRUNG LÄRM. BLINDES SEHEN. BLINDE SEHEN! 13 • MOSKITOS 13 FAUST 79 • MEISTER UND MARGARITA 79 • DAS HIMMELSZELT 80 DER SELBSTMÖRDER 14 • DIE ÄRZTIN 15 • ZDENĚK ADAMEC 16 DER HENKER 81 • MEPHISTO 81 • DIESE GESCHICHTE VON IHNEN 83 MÄDCHEN WIE DIE 16 • AUTOMATENBÜFETT 17 DAS INTERVIEW 18 THE PARTY 18 • DER NACKTE WAHNSINN (NOISES OFF) 19 NIE WIEDER! ÜBER DEMOKRATIE VERLORENE POSTEN 91 92 92 GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD • REICH DES TODES • ODE ÜBER ALLEINHERRSCHAFT MEIN KAMPF 93 • DER LEICHENVERBRENNER 94 • KRIEGERIN 94 MARIA STUART 27 • RICHARD II. 28 • DAS LEBEN EIN TRAUM 28 DES KAISERS NEUE KLEIDER 29 • DIE HAMLETMASCHINE 30 DIE HERMANNSSCHLACHT 30 • DON KARLOS 31 KLEINE WELTEN ÜBER LEBEN ZOES SONDERBARE REISE DURCH DIE ZEIT 103 • DER STURM 104 VIER WÄNDE 104 105 107 ALLES, WAS DER FALL IST • KARPATENFLECKEN • RETZHOFER DRAMAPREIS 2021 DER ZINNSOLDAT UND DIE PAPIERTÄNZERIN 107 • NUR EIN TAG 108 ÜBER GESCHLOSSENE SYSTEME MEIN ZIEMLICH SELTSAMER FREUND WALTER 109 DIE SCHWERKRAFT DER VERHÄLTNISSE 39 • AM ENDE LICHT 40 IN AGONIE 40 • DSCHABBER 41 • WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? 42 THE WHO AND THE WHAT 43 • VÖGEL 43 JOHN GABRIEL BORKMAN 44 • DER WEIBSTEUFEL 45 GIRLS & BOYS 45 NACH MYTHEN ÜBER HYBRIS DIE TROERINNEN 117 • ICH, IKARUS 117 • SCHWARZWASSER 118 JENSEITS ANTIGONE. EIN REQUIEM 118 • MEDEA 119 ÜBER DAS UNHEIMLICHE DER UNTERGANG DES HAUSES USHER 55 • GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT 55 KEINE MENSCHENSEELE 56 • PELLÉAS UND MÉLISANDE 57 FÜR IMMER SCHÖN DIE TRAUMDEUTUNG VON SIGMUND FREUD 58 • DIE STÜHLE 58 ÜBER ICH UND ICH (OB)SESSIONS (AT) 127 • CYRANO DE BERGERAC 127 • STADT DER AFFEN 128 MONSTER 129 • DORIAN GRAY 130 • THOMAS UND TRYGGVE 130 EIN PROZENT ES SAGT MIR NICHTS, DAS SOGENANNTE DRAUßEN 131 ÜBER PRIVILEGIEN EXTRAS 132 BURGTHEATERSTUDIO 138 KOMPLIZEN 67 • FRÄULEIN JULIE 67 DIE JAGDGESELLSCHAFT 69 • BUNBURY 70 • DER FISKUS 70 ENSEMBLE 145 SERVICE 177 STOLZ UND VORURTEIL* (*ODER SO) 71 REGISTER 202 IMPRESSUM 208 LA 6 UBERRM DAS 7 6 7 ÖFFENTLICHE7 1) 2) 8 9 3) 4) 10 11 LÄRM. ÜBER DAS ÖFFENTLICHE AKADEMIETHEATER Vielleicht wird uns die Zeit der Pandemie eines Tages als Epoche der Großen Stille in Erinnerung sein. Die Chöre, die Demonstrant*innen, die Fans: wie von der Geschichte verschluckt. Eine unbekannte Lautlosigkeit legte sich über die Stätten der LÄRM. BLINDES SEHEN. Versammlung, und der Himmel über der Pandemie wurde leer; mit den Kondensstreifen verschwand auch der Fluglärm über den Städ- ten. Aber diese Stille war nur der Grund, vor dem ein neuer BLINDE SEHEN! Lärm umso lauter aufbrandete: in den Parlamenten, den sozialen von ELFRIEDE JELINEK Medien, unseren Köpfen. „Alle stehen nun allen gegenüber und schreien sich an.“ (Jelinek) Öffentlichkeit als Krach, der den ÖSTERREICHISCHE schweigenden Rängen der Stadien, den verlassenen Theatern, den ungenutzten Tanzflächen der Clubs, den leer gefegten Schulhöfen * ERSTAUFFÜHRUNG * und Hörsälen selbst entstiegen ist. Was für Folgen hat es für eine Demokratie, wenn sie für eine sehr lange Zeit auf ihr „Die Macht hat ein Auge auf uns geworfen.“ Regie in die großen Schlachthöfe, in denen Schweine vornehmstes Mittel zur Herstellung von Öffentlichkeit verzichten „Uns“ stehen in Elfriede Jelineks jüngstem FRANK CASTORF wiederum massenhaft zu Nahrungsmitteln ver­ musste: auf die Versammlung? Text die Gates, Kurz, Soros und Rothschilds, die Bühne arbeitet werden? Die Pandemie, als mythensatte Chinesen und die Amerikaner, die Götter und ALEKSANDAR Schweine­Grippe betrachtet, führt bei Jelinek zu DENIĆ Zauberinnen gegenüber. Aber nicht mit Gleich­ einem unverschnupften, klarsichtigen Text dar­ 1) 3) gültigkeit, wie „wir“ lange dachten, nein, sie Kostüme über, wie wenig wir unsere Lage verstehen (wol­ ADRIANA NAYEUN PARK, ROSA MICHOR, kümmern sich intensiv um uns. Sie haben eigens BRAGA len) und über den Lärm, den wir dabei machen. BLACK FRIDAY, TALKING, ein Virus in die Welt gesetzt, um uns zu dezimie­ PERETZKI „Sie sehen uns nicht, sie hören uns nicht, aber ÖL AUF LEINWAND, ÖLSTIFT AUF ren, sie haben Impfstoffe entwickelt, die uns sie wollen uns zerstören.“ 120 X 160 CM, PAPIER, Musik 2019 21 X 14 CM, zuverlässig töten werden, wahlweise jagen sie WILLIAM MINKE 2020 uns auch Mikrochips unter die Haut, um uns bei English: Elfriede Jelinek’s latest text connects Video 2) unseren letzten Zuckungen nicht aus dem Blick ANDREAS the media’s „noise“ surrounding all things re­ 4) zu verlieren. DEINERT lating to the pandemic with the ancient myth of LIVIA AVIANUS, LANDSCHAFT 2, VALENTINO Keine Rede von Vertrauensverlust und wachsen­ Licht Odysseus and the enchantress Circe, who invites ÖL, ACRYL UND SKARWAN, der Entfremdung zwischen „unten“ und „oben“. LOTHAR the homeward­bound Greeks to a feast on her is­ GOUACHE AUF EL ACADA Intensiv, giftig und körperlich ist das Verhältnis BAUMGARTE land and serves them a strange potion that turns PAPIER, Y LA HOJA, 42 X 29,7 CM, ÖL, ÖLKREIDE, zwischen den Göttern und den Erdlingen, zwi­ Dramaturgie them into swine. But haven’t men always been 2021 SPRÜHFARBE schen Kirke und dem Häuflein überlebender SEBASTIAN swine? Weren’t they the ones who facilitated the AUF LEINWAND, HUBER 120 X 90 CM, Männer unter der Führung des Odysseus, die die spread of the virus in Ischgl and beyond? All the 2018 Zauberin mithilfe einer unbekannten Flüssigkeit Künstlerische way to the massive abattoirs, where pigs are pro­ in Schweine verwandelt. Aber waren sie das Produktions- cessed into food on a huge scale? Elfriede Jelinek leitung nicht schon immer? Waren es nicht Männer wie SEBASTIAN has written a sharp­sighted text about how little Schweine, die wesentlich zur Ausbreitung des KLINK we (want to) understand our situation and about Virus über Ischgl hinaus beigetragen haben? Bis the noise we make in doing so. AKADEMIETHEATER MOSKITOS von LUCY KIRKWOOD ÖSTERREICHISCHE * ERSTAUFFÜHRUNG * Selbst das Universum ist instabil und kollabiert Deutsch von ma, dessen Handlung im Jahr 2006 einsetzt. CORINNA zwangsläufig einmal. Von Chaos und Zerstö­ BROCHER Im Zentrum stehen die ungleichen Schwestern rung erzählt auch Lucy Kirkwoods Familiendra­ Jenny und Alice: Jenny lebt in Luton, verkauft 12 13 in einem Callcenter Versicherungen und ver­ Regie Die britische Dramatikerin Lucy Kirkwood hat Situationskomik seziert Erdman gnadenlos die Dramaturgie out of joint, he gets out of bed and disappears. ITAY ALEXANDER bringt viel Zeit mit Googeln. Nach elf Jahren ist TIRAN im vergangenen Jahr mit ihrem Vierzehn­Frau­ Rücksichtslosigkeit menschlicher Gier. Das KERLIN He wouldn’t be contemplating suicide, would sie endlich Mutter geworden, doch aufgrund der en­Stück Das Himmelszelt für Aufmerksamkeit Regieduo Jordan / Koppelmann arbeitet nach he? Before long, the whole city is talking about Informationen von „Menschen, die sich im In­ Bühne gesorgt. Ihr sensibles Familiendrama inszeniert seinen fulminanten Komödien­Inszenierungen Semjon’s plan to take his own life. Society has JESSICA ternet darüber ausgelassen haben“ weigert sie ROCKSTROH der israelische Regisseur und Schauspieler Itay am Thalia Theater in Hamburg
Recommended publications
  • Jahrespressekonferenz Salzburger Festspiele 2021 10. Dezember
    SALZBURGER FESTSPIELE 17. Juli – 31. August 2021 Jahrespressekonferenz Salzburger Festspiele 2021 10. Dezember 2020, 10 Uhr Bühne, Felsenreitschule Das Direktorium der Salzburger Festspiele Helga Rabl-Stadler, Präsidentin Markus Hinterhäuser, Intendant Lukas Crepaz, Kaufmännischer Direktor und Bettina Hering, Leitung Schauspiel Florian Wiegand, Leitung Konzert & Medien 1 SALZBURGER FESTSPIELE 17. Juli – 31. August 2021 Die Salzburger Festspiele 2021 168 Aufführungen in 46 Tagen an 17 Spielstätten sowie 62 Vorstellungen im Jugendprogramm „jung & jede*r“ von 7 Produktionen an 30 Spielorten von Mai bis August 2021 und 5 Partizipative Projekte mit fast 1000 Kindern und Jugendlichen aus 54 Schulklassen, davon 42 außerhalb der Stadt Salzburg sowie Veranstaltungen „Zum Fest“ *** 31 Vorstellungen Oper DON GIOVANNI ELEKTRA Il TRIONFO DEL TEMPO E DEL DISINGANNO COSÌ FAN TUTTE INTOLLERANZA 1960 TOSCA NEITHER (konzertant) LA DAMNATION DE FAUST (konzertant) 44 Vorstellungen im Schauspiel JEDERMANN RICHARD THE KID & THE KING DAS BERGWERK ZU FALUN MARIA STUART LESUNGEN SCHAUSPIEL-RECHERCHEN 93 Konzerte OUVERTURE SPIRITUELLE Pax WIENER PHILHARMONIKER ORCHESTER ZU GAST Himmelwärts – Zeit mit BACH Still life – Zeit mit FELDMAN KAMMERKONZERTE CANTO LIRICO LIEDERABENDE SOLISTENKONZERTE MOZART-MATINEEN MOZARTEUMORCHESTER KIRCHENKONZERTE CAMERATA SALZBURG HERBERT VON KARAJAN YOUNG CONDUCTORS AWARD YOUNG SINGERS PROJECT SONDERKONZERTE 2 SALZBURGER FESTSPIELE 17. Juli – 31. August 2021 *** Zum Fest FEST ZUR FESTSPIELERÖFFNUNG REDEN ÜBER DAS JAHRHUNDERT THEATER
    [Show full text]
  • Custom Is Our Standard” a Poor Room May Be Elevated by Good Light, Bad Light Though May Ruin the Best Interior
    ”Custom is our Standard” A poor room may be elevated by good light, bad light though may ruin the best interior Relying on the experience of our skilled craftsmen enables us to live up to this credo as Selected projects illustrated every item we manufacture is treated as a single item. Our core competencies here are skilful handcrafting of metal and various other materials in traditional techniques. Most of the techniques we deem as our standard are lost to mankind in other places but continue to flourish only in our workshop in downtown Vienna. In collaborating with designers and architects worldwide we are proud to be able to bring to bear our over two centuries of experience in representative lighting. To reach this goal we gladly offer to be involved in projects from the early phase on to make possible the most outrageous and extravagant visions. Being provided exact plans and elevations (as room height is most important) is a perfect starting point; a visit on site is a service we gladly offer. Precious fixtures demand to get a feel for the situation, but also to have the personal contact to the persons involved. It´s family business after all! Liechtenstein “Stadtpalais” Restoration of monumental chandeliers It started as single monumental chandelier to be restored. All crystal parts and one complete sixth of the metal were missing and had to be reconstructed. Superior gilding techniques and expert casting were among the most demanding tasks beside the installation of high-tech Swarovski LED-candles. During this inspiring project follow-up projects were awarded resulting in three more monumental chandeliers of similar size and various states of preservation.
    [Show full text]
  • Kaaba Versus Ringtheater – the Holy Cross Church – Warsaw’S Pogrom: Two Worlds and Three Tragedies in Modlitwa (1882) by Cyprian Norwid
    MATERIALS STUDIA NORWIDIANA 38:2020 ENGLISH VERSION DOI: http://dx.doi.org/10.18290/sn.2020.38-11en BOGDAN BURDZIEJ KAABA VERSUS RINGTHEATER – THE HOLY CROSS CHURCH – WARSAW’S POGROM: TWO WORLDS AND THREE TRAGEDIES IN MODLITWA (1882) BY CYPRIAN NORWID Among the literary works written by Cyprian Norwid during the last years of his life there are ones that have not been extensively discussed yet.1 One example is a short prose piece titled Modlitwa [Prayer], which reads: – – – Do meczetu w Kaaba o godzinie modlitwy południowej wbiegł zapamiętalec i zawołał: „Gore! – – – dach świątyni w płomieniach!! – –” Parę Greków podróżnych i Europejczyków wraz uciekło – – żaden Arab głowy nie obrócił ani ziarn różańca nie pomylił, albowiem na południową przyszedłszy modlitwę, tęż pełnili… I po skończeniu jej powstawszy z ziemi szli spokojnie z zwykłą powagą – – i rozeszli się. Przypadku żadnego być nie mogło w domu modlitwy… gdzie Arabowie nie przychodzą „pod wrażeniem Teatru-wiedeńskiego” – 1882 (PWsz VI, 645) 2 1 “In the laconic, aphoristic ‘parable’ Modlitwa, written after the tragic fire at the Viennese thea- tre, where many people died, the poet expressed his deep respect for the Muslims’ unshaken faith in the power of prayer and Providence – the kind of faith that excludes from their historiosophic horizon any chance or absurdity.” R. Gadamska-Serafin, ‘Lud ‘Koranu’ – lud ‘Ewangelii’.’ Norwid o genezie islamu i historii relacji chrześcijańsko-muzułmańskich, “Tematy i Konteksty” 2016, no. 6 (11), pp. 438-439. See also: Idem, Świat arabsko-muzułmański w dziełach Norwida. Inspiracje i źródła, [in:] Kulturowy wymiar twórczości Norwida, eds. J.C. Moryc OFM, R. Zajączkowski, Lublin 2016, pp.
    [Show full text]
  • Operetta After the Habsburg Empire by Ulrike Petersen a Dissertation
    Operetta after the Habsburg Empire by Ulrike Petersen A dissertation submitted in partial satisfaction of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy in Music in the Graduate Division of the University of California, Berkeley Committee in Charge: Professor Richard Taruskin, Chair Professor Mary Ann Smart Professor Elaine Tennant Spring 2013 © 2013 Ulrike Petersen All Rights Reserved Abstract Operetta after the Habsburg Empire by Ulrike Petersen Doctor of Philosophy in Music University of California, Berkeley Professor Richard Taruskin, Chair This thesis discusses the political, social, and cultural impact of operetta in Vienna after the collapse of the Habsburg Empire. As an alternative to the prevailing literature, which has approached this form of musical theater mostly through broad surveys and detailed studies of a handful of well‐known masterpieces, my dissertation presents a montage of loosely connected, previously unconsidered case studies. Each chapter examines one or two highly significant, but radically unfamiliar, moments in the history of operetta during Austria’s five successive political eras in the first half of the twentieth century. Exploring operetta’s importance for the image of Vienna, these vignettes aim to supply new glimpses not only of a seemingly obsolete art form but also of the urban and cultural life of which it was a part. My stories evolve around the following works: Der Millionenonkel (1913), Austria’s first feature‐length motion picture, a collage of the most successful stage roles of a celebrated
    [Show full text]
  • Visitor Attractions
    Visitor Attractions As a former imperial city, Vienna has a vast cultural imperial apartments and over two dozen collections heritage spanning medieval times to the present day. – the legacy of the collecting passion of the Habsburg Top attractions include the Gothic St. Stephen’s Cathe- dynasty. Viennese art nouveau (Jugendstil) has also dral, baroque imperial palaces and mansions and brought forth unique places of interest such as the Se- the magnificent Ring Boulevard with the State Opera, cession with its gilded leaf cupola. Contemporary archi- Burgtheater (National Theater), Votive Church, City Hall, tecture is to be found in the shape of the Haas-Haus, Parliament and the Museums of Fine Arts and Natural whose glass front reflects St. Stephen’s Cathedral, and History. The former imperial residences Hofburg and the Gasometers, former gas storage facilities which Schönbrunn also offer the opportunity to follow in have been converted into a residential and commercial imperial footsteps. Schönbrunn zoo and park shine complex. This mix of old and new, tradition and moder- in baroque splendor, while Hofburg Palace boasts nity, is what gives Vienna its extra special flair. © WienTourismus/Karl Thomas Thomas WienTourismus/Karl © Osmark WienTourismus/Robert © Osmark WienTourismus/Robert © Anker Clock TIP This gilded masterpiece of art nouveau was created in 1911 by the Danube Tower painter and sculptor Franz von Matsch. Every day at noon, twelve An unforgettable panorama of Vienna’s Danube scenery, the old historical Viennese figures parade across the clock to musical ac- city and the Vienna Woods is afforded at 170m in the Danube Tow- companiment. Christmas carols can be heard at 17:00 and 18:00 er.
    [Show full text]
  • The History of Europe — Told by Its Theatres
    THE HISTORY OF EUROPE — TOLD BY ITS THEATRES Exhibition magazine CONTENT 4 Introductions We live in Europe, and it is therefore our task to make this part of the world work, in a peaceful way and for the best of all people liv - 6 Mediterranean experience ing here. To achieve this, we have to cooperate across borders, be - 10 religious impact cause only together we can solve the challenges we are facing together. For this, institutions are necessary that make cooperation 14 Changing society – possible on a permanent basis. For this, it is necessary to jointly changing building create an idea of how Europe shall develop now and in the future. 18 The Theatre royal, drury lane For this, it is necessary to remember where we come from – to remember our common history in Europe. 22 Max littmann For this, the touring exhibition The history of Europe – told by and the democratisation its theatres proposes a unique starting point: our theatres. And this of the auditorium is not a coincidence. Since the first ancient civilisations developed 24 Aesthetics and technology in Europe 2500 years ago, the history of Europe has also been the 28 The nation history of its theatre. For 2500 years, theatre performances have been reflecting our present, past and possible future. For the per - 34 Spirit of the nation set ablaze formances, this special form of a joint experience and of joint re - 38 To maintain the common flection, Europeans have developed special buildings that in turn identity – the Teatr Wielki mirror the development of society. And thus today we find theatre in Warsaw buildings from many eras everywhere in Europe.
    [Show full text]
  • Richard Strauss and Vienna.Pdf
    Arabella 2018 insert.qxp_Arabella 2018 10/3/18 3:36 PM Page 4 B Y P AUL T HOMASON man, not an Austrian. For many Americans today that can seem like a distinction without much of a difference, but a century ago it was ichard trauss enough to make Strauss’ tenure at the Vienna State Opera a night- R S mare, rather than the dream job he had hoped it would be. Strauss stepped foot in Vienna for the first time in December 1882. ienna He wrote back home to his parents in Munich with all the savoir faire &V of a typical 18-year-old boy that it was “… just an ordinary city like Munich, only the houses are bigger, more palaces than inhabitants. t is natural we should equate Richard Strauss with Vienna. The girls aren’t any prettier than they are in Munich.” His weeklong After all, he wrote the quintessential Viennese opera, Der stay was designed to introduce himself to prominent musicians and Rosenkavalier, a glittering yet poignant work shot through with to make his music known. Toward that end he and his cousin, the vio- waltzes that seems to define the soul of the 18th-century city. The linist Benno Walter, gave a concert on the fifth of December in the old Ifact that Rosenkavalier is so much more than a nostalgic Neverland Bösendorfer concert rooms. On the program was the premiere of of an opera is what keeps its characters and their situations so Strauss’ Violin Concerto with the composer at the piano in place of an alive and makes it meaningful to listeners today.
    [Show full text]
  • Texte 20 A) Hermann Bahr 20 B) Oskar Jellinek 27 C) Rudolph Lothar 31
    DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit Essayistische Schriften zum Wiener Hof-Burgtheater Verfasserin Elisabeth Strasser angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag.phil.) Wien, Dezember 2009 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 332 Studienrichtung lt. Studienblatt: Diplomstudium Deutsche Philologie Betreuer: em. O. Univ.-Prof. Dr. Herbert Zeman I NHALTSVERZEICHNIS I. Einleitung – Fragestellungen 3 II. Das Burgtheater und die Autoren 6 1. Das Wiener (Hof-)Burgtheater in seiner Entstehung und Bedeutung 6 2. Die drei Autoren der behandelten Texte 20 a) Hermann Bahr 20 b) Oskar Jellinek 27 c) Rudolph Lothar 31 III. Die drei Texte – Annäherung an das Kulturphänomen Theater 36 1. Gattung und Aufbau – Das Äußere der Texte 37 2. Zu Stil und Inhalt der Texte 41 a) Oskar Jellinek: Das Burgtheater eines Zwanzigjährigen 42 aa) Aristokratische und herrschaftliche Motive und (Kron-)Juwelen 45 ab) Religiöse und biblische Motive 46 ac) Militärische Motive und das Wortspiel mit „Burg“ 47 ad) Literarische Anspielungen 48 ae) Tradition und Gegenwart 52 b) Hermann Bahr: Burgtheater 55 ba) Vom Persönlichen zum Allgemeinen – das Einleitungskapitel 55 bb) Gegenüberstellung und Polarisierung, über das Barocktheater, seine Auflösung und seine Fluchtpunkte, Überlegungen zur Schauspielkunst und die Gründung des Burgtheaters – das zweite Kapitel 57 bc) Musterbeispiele guter Theaterleiter, eine Beispielreihe durch die Geschichte des Burgtheaters – das dritte bis fünfte Kapitel 64 bd) Möglichkeiten und Ausblicke – das sechste Kapitel 73 – 1 – be) Zur Theaterleitung; was macht einen guten Theaterleiter aus? 74 bf) Das Publikum 79 bg) Die Schauspieler 82 bh) Das österreichische Wesen 83 c) Rudolph Lothar: Das Wiener Burgtheater 89 ca) Die Darlegung der Absicht und ein mehr oder weniger hoffnungsloser Schluss 90 cb) Geschichte mit dem Blick auf die Gegenwart 96 cc) Österreichisches Wesen, österreichische Literatur und die Wiener Gesellschaft 99 cd) Theaterleitung, Schauspielkunst und Kritiker 106 ce) Bahrs Einfluss 114 IV.
    [Show full text]
  • Kulturstatistik 2017 – Zusammenfassung
    2017 KULTURSTATISTIK Herausgegeben von STATISTIK AUSTRIA Wien 2019 Impressum Auskünfte Für schriftliche oder telefonische Anfragen steht Ihnen in der Statistik Austria der Allgemeine Auskunftsdienst unter der Adresse Guglgasse 13 1110 Wien Tel.: +43 (1) 711 28-7070 e-mail: [email protected] Fax: +43 (1) 71128-7728 zur Verfügung. Herausgeber und Hersteller STATISTIK AUSTRIA Bundesanstalt Statistik Österreich 1110 Wien Guglgasse 13 Für den Inhalt verantwortlich Mag. Wolfgang Pauli Tel.: +43 (1) 711 28-7268 e-mail: [email protected] Umschlagfoto Cäcilia Bachmann Kommissionsverlag Verlag Österreich GmbH 1010 Wien Bäckerstraße 1 Tel.: +43 (1) 610 77-0 e-mail: [email protected] ISBN 978-3-903264-22-9 Das Produkt und die darin enthaltenen Daten sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sind der Bundesanstalt Statistik Österreich (STATISTIK AUSTRIA) vorbehalten. Bei richtiger Wiedergabe und mit korrekter Quellenangabe „STATISTIK AUSTRIA“ ist es gestattet, die Inhalte zu vervielfältigen, verbreiten, öffentlich zugänglich zu machen und sie zu bearbeiten. Bei auszugsweiser Verwendung, Darstellung von Teilen oder sonstiger Veränderung von Dateninhalten wie Tabellen, Grafiken oder Texten ist an geeigneter Stelle ein Hinweis anzubrin- gen, dass die verwendeten Inhalte bearbeitet wurden. Die Bundesanstalt Statistik Österreich sowie alle Mitwirkenden an der Publikation haben deren Inhalte sorgfältig recher- chiert und erstellt. Fehler können dennoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Die Genannten übernehmen daher keine
    [Show full text]
  • Spielzeit 2016/2017
    SPIELZEIT 2016/2017 1 SPIELZEIT 2016/2017 FREI UND GLEICH GEBOREN 2 3 INHALT WILLKOMMEN Oper 8 „Frei und gleich geboren“ – so postuliert es die Europäische Menschenrechtskonvention. Doch das Ideal der Gleichheit in Schauspiel 26 einem friedlich vereinten Europa hat Risse bekommen, global werden die wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten mit Ballett 52 jedem Jahr extremer. Das Salzburger Landestheater geht auf künstlerische Spurenerkundung der Ungleichheiten. Junges Land 60 Streben wir eine Gesellschaft an, in der alle Menschen die gleichen Startchancen erhalten oder ist die Zielvorstellung, Partizipation 73 möglichst gleiche Lebensbedingungen zu schaffen? Wieviel Ungleichheit ist politisch und wirtschaftlich vertretbar? Theaterpädagogik 78 Dieses Spannungsfeld erforscht das Schauspiel anhand klassischer Texte wie Schillers „Don Ensemble und Mitarbeiter 80 Carlos“ oder Homers „Ilias“, aber auch in aktuellen Spielanordnungen wie Ferdinand von Schirachs „Terror“ oder Philipp Löhles „Wir sind keine Barbaren!“. Das Frauenbild der „Lulu“ in Extras 89 einer radikalen Männerwelt wird ebenso thematisiert wie die Zwänge von Thomas Bernhards Zirkusdirektor Caribaldi oder die Spiegelung der „Flüchtlingsgespräche“ von Bert Brecht in Kooperationen 91 den Texten des Studiengangs „Szenisches Schreiben“ aus Berlin. Abonnement und Service 92 Im Märchenwald der Felsenreitschule begegnen wir „Hänsel und Gretel“, die die Opern­ saison eröffnen, aber auch zwischen ungleichen Optionen zerrissenen Protagonisten wie „Idomeneo“ oder „Orfeo²“, einer hochinteressanten Spiegelung der dramatischen Kantate von Matthew Aucoin und der Oper von Christoph Willibald Gluck. Das Private ist vorherr­ schend in Puccinis Oper „La Bohème“, die uns ins Haus für Mozart führt, während die Utopie einer Stadt jenseits der kapitalistischen Weltordnung in „Mahagonny“ verhandelt wird. Peter Breuers bejubelte Compagnie widmet sich sowohl der Popkultur mit „Forever 27“ als auch dem Zeitalter der Renaissance und seinem wahnwitzigen Fürsten „Gesualdo“.
    [Show full text]
  • Masterarbeit / Master's Thesis
    MASTERARBEIT / MASTER’S THESIS Titel der Masterarbeit / Title of the Master‘s Thesis „Josef Brugger auf Kreta (1941) und sein Fotoalbum.“ verfasst von / submitted by Mag. Dr. phil. Melitta Riegler angestrebter akademischer Grad / in partial fulfilment of the requirements for the degree of Master of Arts (MA) Wien, 2016 / Vienna 2016 Studienkennzahl lt. Studienblatt / A 066823 degree programme code as it appears on the student record sheet: Studienrichtung lt. Studienblatt / Masterstudium Europäische Ethnologie degree programme code as it appears on the student record sheet: Betreut von / Supervisor: Univ.-Prof. Dr. Konrad Köstlin Danksagung Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei der Familie Schwarz, die mir das Fotoalbum vertrauensvoll zur Verfügung stellte und immer ein offenes Ohr für meine vielen Fragen zu Josef Brugger und zu dessen Fotoalbum hatte. Inhaltsverzeichnis Einleitung .............................................................................................................................. 7 Forschungsstand ..................................................................................................................12 Forschungsansatz und Methoden der Forschung .................................................................19 KdF, NS-Propaganda, Mythos Kreta …………………………………………………………….. 28 Joseph Brugger und das Löwinger-Bauerntheater ...............................................................33 Das Fotoalbum .....................................................................................................................44
    [Show full text]
  • Beethoven's Expanding Orchestral Horizons, 1795-1800 Theodore Albrecht Haydn's Concert in the Kleiner Redoutensaal, December
    Beethoven’s Expanding Orchestral Horizons, 1795-1800 Theodore Albrecht Once Beethoven had tasted his initial success before the Viennese Tonkünstler-Societät’s public (as opposed to salon concerts of the nobility) on March 29-30, 1795, he began planning an Akademie of his own. For a typical potpourri program, he would need a new concerto, a symphony, plus works by other composers, and at least one or two vocal works. Even though he would need to get further use from his Piano Concerto in B-flat, he already had a Concerto in C Major in the works. He was also sketching a Symphony, likewise in C major. He worked on it, periodically, through 1795 and 1796, but it never progressed very far.1 Haydn’s Concert in the Kleiner Redoutensaal, December 18, 1795 Beethoven’s next public appearance playing his Concerto in B-flat was at a concert given by Joseph Haydn, primarily to introduce three of the six Symphonies (recently composed in London) to Viennese audiences on December 18, 1795. The concert took place in the Kleiner Redoutensaal, the smaller of the Imperial Ballrooms, often used for chamber music performances. The identity of the orchestra was not specified,2 but given the location---that is, not in the Burgtheater itself---and Griesinger’s mention that the Kärntnertor Theater’s orchestra under Wranitzky had performed Haydn symphonies,3 it is possible that this ensemble was in fact the orchestra employed. If so, Beethoven would probably again have had a positive experience in making music with Wranitzky. 1Beethoven did not use bound sketchbooks before the so-called “Grasnick 1 Sketchbook,” begun in the middle of 1798.
    [Show full text]