Ausgabe Nr. 13, 3. April 2017 INHALT

THEMA DER WOCHE: -Bundesliga lockt mit Weltklassetennis und Spitzenspielern S. 2 FÜNF FRAGEN AN…

Gerald Marzenell: „Unsere Spieler haben keine Starallüren“ S. 3

DEUTSCHLAND SPIELT TENNIS! „Deutschland spielt Tennis!“: Schnell noch bis zum 7. April anmelden S. 4 FED CUP wirbt für Fed Cup-Partie gegen die Ukraine S. 5 Tennis-Point verlost Tickets für Fed Cup-Fanloge S. 5 Mit Porsche zum Fed Cup-Teamdinner S. 6 INTERNATIONALE TURNIERSZENE DTB-Profis auf der Tour: Wer spielt wo? S. 6 Tennis live: TV-Übertragungen und Streams im Überblick S. 6 Boris Becker erhält den Iphitos Award 2017 S. 7 Anna Zaja erreicht Halbfinale in Frankreich S. 7 Erfolgreiche Woche für Tobias Kamke in Saint Brieuc S. 8 Hobgarski erreicht Halbfinale in Santa Margherita di Pula S. 8 NACHWUCHS Shaline-Doreen Pipa mit erstem Titel in 2017 S. 9 SENIOREN Young Seniors-WM: Gitte Möller triumphiert doppelt S. 9 AUS DEN LANDESVERBÄNDEN TVRP: Dieter Kirschenmann einstimmig wiedergewählt S. 10 Württembergischer Tennis-Bund zieht positive Jahresbilanz S. 11 Erfolgreiche Mitgliederversammlung des TVSH S. 12 TURNIERE S. 13

2

THEMA DER WOCHE

Neue Saison der Tennis-Bundesliga lockt mit Weltklassetennis und Spitzenspielern

Alexander Zverev, Angelique Kerber, Tommy Haas, Philipp Kohlschreiber: Die deutschen Stars der Szene sind ganzjährig auf der weltweiten Tour unterwegs. Doch in den Sommermonaten kann man sie für einige Wochen regelmäßig und hautnah auf den Anlagen der besten deutschen Vereine erleben – denn in den Bundesligen schlagen zahlreiche prominente Namen auf.

Die 1. Tennis-Point Bundesliga der Herren startet am 9. Juli, die Damen spielen bereits ab dem 12. Mai um den begehrten Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters. Welcher Profi dann für welchen Verein aufschlägt, hat der Deutsche Tennis Bund (DTB) nun im Rahmen der mit Spannung erwarteten Mannschaftsmeldungen bekannt gegeben.

In der Damen-Tennisbundesliga steht wie erwartet die Weltranglisten-Erste Angelique Kerber im Fokus des öffentlichen Interesses. Die Kielerin geht gemeinsam mit ihren Fed Cup-Kolleginnen Annika Beck und Julia Görges für Titelverteidiger Eckert Tennis Team Regensburg an den Start. Letztere hatte im vergangenen Jahr bei vier der sechs Begegnungen auf dem Platz gestanden – unter anderem beim Saisonendspiel nur zwei Tage nach ihrem Wimbledon-Halbfinale im Doppel: „Die Meisterschaft war für uns alle ein außergewöhnliches Erlebnis. Wir wollen auch in dieser Saison erstklassige Heimspiele präsentieren und am Ende vorne mit dabei sein.“ Die Regensburgerinnen treffen am 1. Spieltag auf den Kögel Touristik TC Radolfzell.

Vizemeister TC Rüppurr Karlsruhe will mit der Lettin Anastasia Sevastova sowie mit der Fed Cup-Spielerin an der Spitze angreifen. Ebenfalls mit am Start sind Der Club an der Alster aus Hamburg mit Carina Witthöft und Tamara Korpatsch sowie TK Blau-Weiss Aachen mit der Belgierin Yanina Wickmayer. Die Spitzenposition bei TC Blau- Weiss Berlin besetzt Ekaterina Alexandrova, für TEC Waldau Stuttgart sind unter anderem Anna-Lena Friedsam, , die Deutsche Vizemeisterin Laura Schaeder sowie Lena Rüffer aus dem Porsche Talent Team Deutschland gemeldet: „Es ist wahnsinnig spannend für mich, in der 1. Bundesliga spielen zu dürfen, denn hier habe ich die Möglichkeit, mich mit internationalen Topspielerinnen messen zu können. Ich kann aus diesen Matches viel für meine tägliche Trainingsarbeit mitnehmen, um mein Spiel stetig zu verbessern.“

Im Anschluss an die Damen gehen die Herren der 1. Tennis-Point Bundesliga in die Endphase der Vorbereitung. Nach der Titelpremiere im Finalkrimi der vergangenen Saison will Badwerk Gladbacher HTC seinen Titel verteidigen. Im Aufgebot steht unter anderem Davis Cup-Spieler Philipp Kohlschreiber. Doch die Konkurrenz ist stark: Grün-Weiss Mannheim gilt als einer der Anwärter auf den Sieg und stellt mit dem Österreicher Dominic Thiem den einzigen Top 10-Profi der Liga. Darüber hinaus wird Tommy Haas in seinem Abschiedsjahr wieder in Mannheim auf dem Platz stehen. „Ich freue mich schon sehr auf meinen Bundesligaeinsatz im Sommer“, sagt der 39-Jährige, der bereits 2013 und 2014 für die Badener spielte.

Für den TK Kurhaus Lambertz Aachen starten in diesem Jahr der Spanier Roberto Bautista-Agut sowie Steve Darcis aus Belgien, der im Februar beim Davis Cup in Frankfurt

3

beide Einzel für sein Team gewann: „Die Bundesliga ist eine tolle Herausforderung mit Matches auf einem hohem Level. Ich liebe Teamwettbewerbe und die Jungs in meiner Mannschaft sind toll. Ich spiele schon so lange in Aachen und fühle ich mich dort fast wie zu Hause.“ Auch die lokale Konkurrenz vom TK Blau-Weiss Aachen setzt mit Ruben Bemelanns und Joris de Loore auf belgische Power. Der TC Blau-Weiß Halle hat mit dem Portugiesen Joao Sousa, Nikoloz Basilashvili aus Georgien, Davis Cup-Spieler Jan- Lennard Struff und dem Niederländer Robin Haase vier Profis aus den Top 100 in seinen Reihen. Fans des Vizemeisters Allpresan Rochusclub Düsseldorf dürfen sich auf den Auftritt der deutschen Davis Cup-Brüder Alexander und Mischa Zverev freuen. Die Rheinländer treffen zum Saisonauftakt auf den TC Weinheim 1902 um Routinier Benjamin Becker. Der HTC Blau-Weiß Krefeld setzt vor allem auf Südeuropäer und Südamerikaner wie den Argentinier Horacio Zeballos. Dustin Brown und Fabio Fognini heißen zwei der Topspieler bei Deutsche Öl und Gas RW Köln.

Weitere Informationen zu den Tennis-Bundesligen gibt es auf der Bundesliga-Plattform des Deutschen Tennis Bundes (DTB). Näheres finden Sie außerdem unter www.damen- tennisbundesliga.de (Damen) sowie unter www.tennis-point-bundesliga.de (Herren). Livescores sind während der Saison wie gewohnt im Livecenter des DTB sowie bei Tickaroo abrufbar.

FÜNF FRAGEN AN…

Gerald Marzenell: „Unsere Spieler haben keine Starallüren“

Gerald Marzenell ist nicht nur Bundestrainer der U14-Junioren, er ist auch seit 37 Jahren in verschiedenen Rollen bei Grün-Weiss Mannheim aktiv. Diese ganze Erfahrung bringt er in seine Position als Sprecher der 1. Tennis-Point Bundesliga ein. Wir haben uns wenige Monate vor Saisonbeginn mit dem 53-Jährigen über Deutschlands höchste Spielklasse unterhalten.

Herr Marzenell, Sie sind ein „Kind der Bundesliga“ – haben 16 Jahre lang aktiv gespielt und sind seit 21 Jahren als Trainer und Manager bei Grün-Weiss Mannheim aktiv. Wie hat sich die Bundesliga in dieser Zeit verändert?

In meiner Anfangszeit haben in der Bundesliga fast ausschließlich Deutsche gespielt, es gab pro Team maximal einen ausländischen Spieler, der häufig an der Spitzenposition eingesetzt wurde. Das hat sich im Zuge des Bosman-Urteils von 1995 grundlegend gewandelt. Die Liga war durch den Einsatz zahlreicher internationaler Topspieler plötzlich auch über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt – das hat sich bis heute gehalten. Noch vor 30 Jahren war es ein Highlight, einen Top 100-Spieler im Team zu haben. Aktuell sind über 50 Profis aus den besten 150 der Welt in unseren Mannschaften gemeldet!

Wie verhält es sich mit dem Zuschauerzuspruch?

Wir hatten Ende der 80er Jahre und auch noch in den 90er Jahren einen sehr großen Zuschauerzuspruch, was natürlich mit dem Tennisboom durch Steffi Graf und Boris Becker zusammenhing. Das bröckelte dann um die Jahrtausendwende etwas und hat sich erst in

4

den letzten zehn Jahren wieder erholt. Insbesondere in den vergangenen drei Jahren haben wir einen starken Schub erlebt. Viele Vereine wie zum Beispiel der Deutsche Meister aus Gladbach mussten in der letzten Saison die Kassenhäuschen sogar vorzeitig schließen oder noch eine weitere Tribüne aufbauen, weil es so voll war.

Wo liegt für die Zuschauer der Reiz an der Bundesliga?

Die Bundesliga ist Tennis live und zum Anfassen vor der eigenen Haustür. Live sieht Tennis ganz anders aus als im Fernsehen, das ist beeindruckend. Die Spieler sind bei uns in der Bundesliga wirklich zugänglich, ohne Starallüren. Sie plaudern auf der Clubterrasse mit den Mitgliedern, machen Fotos mit den Fans. Das erlebt man so sonst nirgends.

Wo liegt der Mehrwert der Bundesliga für die Vereine?

Für die Vereine ist die Bundesliga eine riesige Werbeplattform, die man nicht unterschätzen darf. Die Clubs, die in den letzten Jahren vorne mitgespielt haben, bekommen eine unglaublich positive Resonanz von den eigenen Mitgliedern, aber eben auch von außen. Durch die Bundesliga sind die Vereine mindestens sieben bis acht Wochen pro Jahr in den Medien – vor allem regional – vertreten und haben dadurch in ihrem Umfeld eine wichtige Werbewirksamkeit für ihren Sport. Zusätzlich gewinnen sie neue Mitglieder in ihrem Umkreis.

Sie haben in Ihrer Karriere schon viele Rollen gespielt, waren Spieler, Trainer, Organisator. Wie unterscheiden sich die Aufgaben?

Als Spieler konzentriert man sich fast ausschließlich auf seine Matches und seine Leistung auf dem Platz. Als Trainer ist es das größte Anliegen, dass die Spieler, die man coacht, die optimale Leistung auf dem Platz abliefern. Man sorgt dafür, dass sie gerne für den Verein spielen. Vielleicht versucht man auch noch, sie ein Stück weit in ihrer Karriere zu begleiten und weiter zu entwickeln. Als Organisator liegt einem dann das große Ganze am Herzen: Es geht darum, Werbung für das Gesamtpaket Tennis zu machen. Wenn man seinen Job gut macht, dann fühlen sich alle wohl, von den Zuschauern über die Spieler bis zu den Sponsoren und der Presse.

Das vollständige Interview mit Gerald Marzenell lesen Sie auf unserer Webseite.

DEUTSCHLAND SPIELT TENNIS!

„Deutschland spielt Tennis!“: Schnell noch bis zum 7. April anmelden

Der Countdown läuft: Die Anmeldephase für die bundesweite Saisoneröffnung „Deutschland spielt Tennis!“ läuft am 7. April aus. In knapp drei Wochen eröffnen Deutschlands Tennisvereine mit der traditionsreichen Aktion gemeinsam die Freiluftsaison. Die 2007 ins Leben gerufene Initiative bietet Vereinen in diesem Jahr vom 22. April bis zum 21. Mai erstmals über einen Monat hinweg die Möglichkeit, sich bestehenden und potenziellen Mitgliedern zu präsentieren und auf Vereinsangebote aufmerksam zu machen.

Die Ziele sind klar definiert: Aktive Tennisspieler sollen an ihre Vereine gebunden, neue Zielgruppen angesprochen und für den Tennissport begeistert werden. Der bisherige Erfolg

5

von „Deutschland spielt Tennis!“ ist beeindruckend: In den letzten zehn Jahren besuchten rund eine Million Tennisinteressierte die Clubs, etwa 100.000 neue Mitglieder wurden gewonnen.

Der Deutsche Tennis Bund und seine Landesverbände unterstützen die teilnehmenden Clubs kostenfrei bei der Konzeption, Organisation und Durchführung der Aktionstage und stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Vereine, die noch an der Aktion teilnehmen und von den kostenlos zur Verfügung gestellten Materialien profitieren möchte, können sich noch bis zum 7. April anmelden.

Auch Spätentschlossene nehmen automatisch an einer attraktiven Verlosungsaktion teil.

Alle weiteren Informationen unter www.deutschlandspielttennis.de.

FED CUP

Angelique Kerber wirbt für Fed Cup-Partie gegen die Ukraine

In weniger als einem Monat spielt das Porsche Team Deutschland im Fed Cup gegen die Ukraine um den Klassenerhalt in der Weltgruppe der besten acht Tennisnationen. Wer für Deutschland am 22. und 23. April auf dem Center Court der Stuttgarter Porsche-Arena aufschlägt, wird Teamchefin Barbara Rittner am 12. April bekannt geben. Eine Spielerin ist mit Sicherheit dabei: Die Nummer eins der Welt, Angelique Kerber!

In einer Videobotschaft wendet sich die zweifache Grand Slam-Siegerin nun an die deutschen Tennisfans: „Das wird ein sehr wichtiges Spiel, bei dem wir eure Unterstützung brauchen! Deshalb markiert euch diesen Termin im Kalender. Ich hoffe, wir sehen uns!“

Wer Angelique Kerber & Co. in Stuttgart anfeuern möchte, der kann sich über Easyticket seine Eintrittskarten sichern – zu haben bereits ab 15,00 Euro.

Tennis-Point verlost Tickets für Fed Cup-Fanloge

Seit Anfang März können bereits Tickets für die am 22. und 23. April stattfindende Relegationsbegegnung zwischen Deutschland und der Ukraine gekauft werden. Nun bietet Tennis-Point allen Fed Cup-Fans die einmalige Gelegenheit, das Team um Angelique Kerber & Co. in der Stuttgarter Porsche-Arena aus nächster Nähe zu erleben.

Der Shop-Partner des Deutschen Tennis Bundes (DTB) verlost 3x2 Dauerkarten für seine exklusive Fanloge.

Zusätzlich erhalten alle Gewinner noch ein Fanshirt von Ausrüster Erima, so dass die Spielerinnen nicht nur von ganz nah, sondern auch stilecht angefeuert werden können.

Wer mitmachen will, der besucht die Internetseite von Inside-Out, dem Online-Magazin von Tennis-Point, und beantwortet dort die Gewinnspielfrage. Teilnahmeschluss ist der 10. April 2017.

6

Mit Porsche zum Fed Cup-Teamdinner

Einmal die Spielerinnen des Porsche Team Deutschland kennenlernen und beim offiziellen Teamdinner einer Fed Cup-Begegnung dabei sein – dies ermöglicht die Porsche AG nun den Fans der deutschen Damentennis-Nationalmannschaft. Noch bis zum 6. April läuft das Gewinnspiel über die Blogseite Turbo für Talente.

Neben dem stilvollen Abendessen am 20. April im Porsche-Museum sind zwei Eintrittskarten für das Fed Cup-Heimspiel Deutschland gegen die Ukraine am 22. und 23. April in der Porsche-Arena, ein handsigniertes Fanshirt und ein handsignierter Jumbo-Ball im Fanpaket enthalten.

Um eine Chance auf den Gewinn zu haben, muss ein Kommentar unter den oben genannten Blogbeitrag gepostet werden.

INTERNATIONALE TURNIERSZENE

DTB-Profis auf der Tour: Wer spielt wo?

In dieser Woche rücken vor allem die beiden WTA-Turniere von Charleston und Monterrey in den Fokus der deutschen Spielerinnen. Wir geben Ihnen einen Überblick, welcher DTB- Profi bei welchem Event am Start ist und wo sie die Turniere – dazu gehören auch die vom 7. bis 9. April leider ohne deutsche Beteiligung stattfindenden Davis Cup-Viertelfinals – live verfolgen können.

Die aktuellen Ansetzungen und Ergebnisse finden Sie auf unserer Homepage.

Tennis live: TV-Übertragungen und Streams im Überblick

Das Finale der live verfolgen? Bei spannenden Matches von Angelique Kerber, Alexander Zverev und Co. mitfiebern? Kein Problem! Verschiedene TV-Sender und Online-Streams übertragen nahezu jedes Turnier der Welt. Auch wenn es nicht einfach ist, in einem Dickicht aus Fernseh- sowie nationalen und internationalen Online-Plattformen die Übersicht zu behalten.

Folgende Events werden im April live übertragen:

WTA ATP

Monterrey (3.-9.4.): DAZN Davis Cup-Viertelfinale (7.-9.4.): DAZN

Charleston (3.-9.4.): DAZN

Bogota (10.-15.4.): DAZN Houston (10.-16.4.): TennisTV/DAZN

Biel (10.-16.4.): DAZN Marrakech (10.-4.4.): TennisTV/DAZN

7

Zhengzhou (17.-23.4.): DAZN Monte Carlo (16.-23.4.): TennisTV/Sky

Fed Cup-Relegation (22.-23.4.): DAZN

Istanbul (24.-30.4.): DAZN Budapest (24.-30.4.): TennisTV/DAZN

Stuttgart (24.-30.4.): SWR/Sport1/DAZN

Eine komplette Übersicht aller Übertragungen finden Sie auf unserer Homepage.

Boris Becker erhält den Iphitos Award 2017

Am 30. April auf der BMW Players‘ Night bei den BMW Open by FWU erhält die Tennislegende Boris Becker den Iphitos Award 2017. Der dreifache Wimbledonsieger wird damit für sein Lebenswerk geehrt. „Wir freuen uns, mit Boris Becker Deutschlands größten Tennisspieler aller Zeiten auszeichnen zu dürfen. Als Ehrenmitglied des MTTC Iphitos ist Boris Becker dem Verein schon länger verbunden“, sagt Peter Bosch, Präsident des MTTC Iphitos, der in diesem Jahr sein 125-Jähriges Jubiläum feiert.

Den Award wird der heute 49-Jährige am Abend persönlich entgegennehmen. „Die BMW Open by FWU haben auch als gesellschaftliches Event eine große Bedeutung für die Sportstadt München. Umso mehr freut es mich, dass Boris dies am Abend der BMW Players´ Night mit seiner persönlichen Anwesenheit untermalt“, so Turnierveranstalter Michael Mronz.

Der bis heute jüngste Wimbledon-Sieger aller Zeiten gewann in seiner aktiven Karriere insgesamt 43 Einzel-Titel auf der ATP-Tour, dazu feierte er sechs Grand Slam-Erfolge. Becker zählt als Doppel-Olympiasieger an der Seite von Michael Stich, dreifacher ATP- Weltmeister und ehemalige Nummer eins der Welt zu Deutschlands größten Sportlegenden.

Der Iphitos Award wurde 2009 von Peter Bosch und dem Geschäftsführer der Iphitos Sportveranstaltungs-GmbH, Dr. Fabian Tross, ins Leben gerufen. Seitdem werden jährlich besondere Persönlichkeiten aus dem Sport ausgezeichnet. Zu den Preisträgern zählen unter anderem Andy Murray, Philipp Kohlschreiber und Tommy Haas.

Anna Zaja erreicht Halbfinale in Frankreich

Anna Zaja (TEC Waldau Stuttgart) hat ihre gute Form einmal mehr unter Beweis gestellt. Nach ihrem Titelgewinn beim ITF-Turnier in Gonesse vor zwei Wochen konnte die 25- Jährige bei dem mit 60.000 US-Dollar dotierten ITF-Hartplatzturnier in Croissy-Beaubourg in Frankreich bis ins Halbfinale vordringen.

Dort unterlag Zaja der Niederländerin Richel Hogenkamp in drei Sätzen mit 6:3, 3:6, 2:6. Dennoch kann die Deutsche mit ihrem Abschneiden zufrieden sein und darf sich neben einem Preisgeld von 2.659 US-Dollar auch über ihr bisher bestes Ranking freuen: Aktuell wird Zaja an Position 264 der WTA-Weltrangliste geführt.

8

Erfolgreiche Woche für Tobias Kamke in Saint Brieuc

Tobias Kamke (TK GW Mannheim) hat sich beim ATP Challenger-Turnier im französischen Saint Brieuc bis ins Finale gespielt und auf seinem Weg dorthin unter anderem den an Position zwei gesetzten Ukrainer Sergiy Stakhovsky aus dem Rennen geschlagen. Im Endspiel des mit 43.000 Euro dotierten Hartplatzturniers unterlag der 30-jährige Hamburger dem Weißrussen Egor Gerasimov mit 6:7 (3:7), 6:7 (5:7).

In der ATP-Weltrangliste machte Kamke zwölf Plätze gut und steht aktuell auf Platz 143. „Ich habe in den vergangenen Wochen gutes Tennis gespielt, aber mich noch nicht mit mehreren Siegen belohnen können. Dafür hat es jetzt in Frankreich geklappt, auch wenn ich dieses sehr enge Finale gerne gewonnen hätte. Die Woche hat mir gezeigt, dass ich wieder auf dem richtigen Weg bin. Da muss ich jetzt dranbleiben“, so Kamke kämpferisch.

Erfreuliche Nachrichten auch im Doppel: Andre Begemann und Frederik Nielsen aus Dänemark kämpften sich bis ins Finale und setzten sich dort mit 6:3, 6:4 gegen David O’Hare aus Irland und Joe Salisbury aus Großbritannien durch. Im Halbfinale hatte sich das Duo gegen die topgesetzte Paarung Antonio Sancic aus Kroatien und Andrei Vasilevski aus Weissrussland ebenso deutlich mit 6:4, 6:3 behauptet.

Hobgarski erreicht Halbfinale in Santa Margherita di Pula

Rund vier Wochen nach ihrem Finaleinzug beim ITF-Turnier auf Mallorca ist Porsche Talent Team Deutschland-Spielerin Katharina Hobgarski (BASF TC Ludwigshafen) im italienischen Santa Margherita di Pula erneut ein schöner Erfolg gelungen. Die 19-Jährige aus dem saarländischen Freisen-Haupersweiler erreichte bei dem mit 25.000 US-Dollar dotierten Sandplatzturnier das Halbfinale, wo sie der späteren Siegerin Bianca Andreescu aus Kanada mit 3:6, 4:6 unterlag.

In der Weltrangliste ist Hobgarski mit Rang 326 so hoch notiert wie noch nie.

Kurz notiert:

Yannick Maden (TEC Waldau Stuttgart) ist in Madrid/Spanien ins Einzelfinale eingezogen (ITF Pro Circuit, $25.000 Preisgeld) +++ Dana Kremer (TC Bredeney) gelang in Campinas/Brasilien der Sprung ins Halbfinale (ITF Pro Circuit, $15.000 Preisgeld) +++ Für Florian Fallert (TV Reutlingen) war in Manama/Bahrain ebenfalls erst im Halbfinale Schluss (ITF Pro Circuit, $15.000 Preisgeld) +++ Auch Marvin Netuschil (Tennispark Versmold) konnte in Antalya/Türkei eine Halbfinalteilnahme verbuchen (ITF Pro Circuit, $15.000 Preisgeld) +++ Pascal Meis (TC Wolfsberg Pforzheim) hat die Doppelkonkurrenz in Opatija/Kroatien gewonnen (ITF Pro Circuit, $15.000 Preisgeld, Partner: Fabrizio Ornago [ITA]) +++ Anna Klasen (TC 1899 Blau-Weiss Berlin) hat in Obidos/Portugal ihren ersten Doppeltitel in 2017 gewonnen (ITF Pro Circuit, $15.000 Preisgeld, Partnerin: Erika Vogelsang [NED]).

Mehr Informationen zu allen Turnieren auf www.atpworldtour.com, www.wtatennis.com und www.itftennis.com/procircuit.

9

NACHWUCHS

Shaline-Doreen Pipa mit erstem Titel in 2017

Shaline-Doreen Pipa (DTV Hannover) hat sich beim ITF-Jugendturnier der Kategorie zwei im spanischen Benicarlo in einer bärenstarken Verfassung präsentiert. Die 18-Jährige, die am DTB-Bundesstützpunkt in Hannover trainiert, setzte sich im Turnierverlauf insgesamt gegen vier gesetzte Spielerinnen durch und wurde am Ende mit ihrem ersten Titel in der laufenden Saison belohnt.

Diesen sicherte sie sich mit einem 7:5, 6:2-Erfolg über die topgesetzte Russin Anastasia Kharitonova. Das Besondere daran: Beim Vorturnier war Pipa derselben Gegnerin mit 0:6, 1:6 unterlegen. „Das war insgesamt spielerisch als auch kämpferisch eine tolle Leistung", sagt Gerrit Strehl, Coach und Landestrainer des Niedersächsischen Tennis-Verbandes, der Pipa in Spanien wie gewohnt betreut. Das Finale bezeichnete er als taktische Meisterleistung nach der klaren Niederlage in der vergangenen Woche: „Sie hat komplett alles umgesetzt, was wir vorher abgesprochen haben", freut er sich.

Auch im Doppel hätte es fast mit der Finalteilnahme geklappt: Gemeinsam mit Vereinskollegin Anastazja Rosnowska spielte sich Pipa bis in die Vorschlussrunde, musste sich dort jedoch den späteren Turniersiegerinnen Viktoriia Dema aus der Ukraine und Ekaterina Shalimova aus Russland mit 1:6, 1:6 geschlagen geben.

Kurz notiert:

Estella Jäger (TC Blau-Weiß Soest) hat in Doha/Katar den Doppeltitel gewonnen (ITF- Jugendturnier Grade 4, Partnerin: Olga Helmi [DEN]) +++ Kai Lemstra (TC Aschheim) hat in Vrsar/Kroatien das Doppelfinale erreicht (ITF-Jugendturnier Grade 1, Partner: Bogdan Pavel [ROU]).

Mehr Informationen zu allen Turnieren auf www.itftennis.com/juniors und www.tenniseurope.org.

SENIOREN

Young Seniors-WM: Gitte Möller triumphiert doppelt

Gitte Möller vom TTK Sachsenwald ist die große Siegerin der Young Seniors- Weltmeisterschaften in Kapstadt (25. März bis 1. April). In der Altersklasse 35 setzte sich die 36-Jährige sowohl im Einzel als auch im Doppel an der Seite von Manon Kruse (TC Union Münster) gegen ihre Gegnerinnen durch und durfte sich somit gleich über zwei Titel freuen.

In der Einzelkonkurrenz startete Möller als Nummer vier der Setzliste in den Wettbewerb. Auf ihrem Weg in die Finalrunde musste sie keinen Satz abgeben und auch im deutschen Finale gegen Mannschaftskollegin Andrea Fischer (Leipziger Sport Club 1901) dominierte Möller: Sie entschied die Partie mit 6:4, 6:2 für sich.

10

Im Doppel war ebenfalls kein Vorbeikommen an Gitte Möller. Gemeinsam mit Landsfrau Manon Kruse konnte sie ins Endspiel einziehen und besiegte dort die südafrikanische Kombination Izelle Troskie und Shani Van Der Merwe mit 6:2, 6:3.

In der Herrenkonkurrenz sorgte Mathias Huning vom TC BW Elberfeld für einen deutschen Erfolg. Der 47-Jährige und sein finnischer Partner Tero Nissinen – an Position drei gesetzt – erreichten das Doppelfinale in der Altersklasse 45 und trafen dort mit Henrik Müller- Frerich (Dortmunder TK RW 98) und dem Australier Chris O’Mara auf das topgesetzte Duo. Doch Huning und Nissinen gelang die Überraschung, sie behaupteten sich mit 6:3, 6:7 (3:7), 10:3 und dürfen sich nun Weltmeister nennen.

Nur knapp am Weltmeistertitel vorbei geschrammt ist Stefanie Kolar (TC Leonberg). Im Mixed-Wettbewerb der Altersklasse 40 konnten sie und der Australier Toby Mitchell ins Finale vordringen, mussten dort jedoch Barbara Mulej aus Slowenien und dem Niederländer Bart Beks beim 6:0, 4:6, 8:10 den Vortritt lassen.

Alle Ergebnisse der Young Seniors-WM können Sie auf der Homepage der ITF nachlesen.

AUS DEN LANDESVERBÄNDEN

TVRP: Dieter Kirschenmann einstimmig wiedergewählt

Der Präsident des Tennisverbandes Rheinland-Pfalz (TVRP), Dieter Kirschenmann, wurde anlässlich der Delegiertenversammlung in Gensingen genauso wie Sportwart Jan Hanelt in seinem Amt bestätigt. Damit steht Kirschenmann für zwei weitere Jahre an der Spitze seines Verbandes. Personelle Veränderungen gab es hingegen in den Ressorts Finanzen, Jugendsport und Sportentwicklung.

Als Verantwortlicher für Finanzen im TVRP übernimmt Wolfgang Jung das Amt von Jürgen Jacoby, der nach anderthalb Jahrzehnten als Schatzmeister im Landesverband nicht mehr kandidierte. Nachfolgerin von Jugendwart Michael Montada, der sich ebenfalls nicht mehr zur Wahl stellte, ist Martina Riedle (TC BW Bad Kreuznach). Sascha Kaiser (TC Bürgerweide Worms) kommt für Dieter Kamptz ins Präsidium und ist ab sofort für die Sportentwicklung im rheinland-pfälzischen Tennisverband verantwortlich.

Prominenter Gast bei der Delegiertenversammlung war das ehemalige TVRP-Oberhaupt und aktueller Präsident des Deutschen Tennis Bundes (DTB), Ulrich Klaus, der über die aktuellen Themen im DTB berichtete.

TVRP-Präsident Dieter Kirschenmann richtete in seiner Rede den Blick zunächst auf den sportlichen Bereich und die weiterhin wachsende Turnierlandschaft. Auch national und international ist die Turnierszene in Rheinland-Pfalz mit den Deutschen Meisterschaften in Ludwigshafen (Jugend), Worms (Jungsenioren), Bad Neuenahr (Senioren) sowie mit den AK Ladies Open in Altenkirchen, dem ITF-Turnier in Trier und dem erstmals ausgetragenen ATP Challenger in Koblenz, Deutschlands größtem Herren-Hallenturnier, sehr lebendig. Zudem stellte Dieter Kirschenmann eine erfreuliche Bilanz im Jüngstentennis, die positive Entwicklung im Schultennis und die TV Rheinland-Pfalz App heraus. Die Delegierten beschlossen den Haushaltsplan für 2017 inklusive der dafür angemessenen Erhöhung der jährlichen Mitgliedsbeiträge um einen Euro.

11

Über eine besondere Auszeichnung freute sich Jürgen Jacoby. Die Delegierten des TVRP wählten ihn zum Ehrenmitglied ihres Landesverbandes. Jacobys Dank ging an alle langjährigen Weggefährten: „Ich bin mir der Ehre bewusst und wünsche dem Tennissport eine gute Entwicklung.“

Württembergischer Tennis-Bund zieht positive Jahresbilanz

Zum dritten Mal hat der Württembergische Tennis-Bund in Nürtingen seine jährliche Delegiertenversammlung abgehalten. Das Präsidium um WTB-Präsident Ulrich Lange konnte dabei sehr viel Positives berichten, was auch die Delegierten bescheinigten und den Verantwortlichen durch die einstimmigen Entlastungen das Vertrauen aussprachen.

WTB-Präsident Ulrich Lange blickte zunächst auf den Deutschen Tennis Bund. Der Dachverband kann dank der großartigen Erfolge der zweifachen Grand Slam-Siegerin Angelique Kerber auf ein erfolgreiches Jahr zurückschauen.

Anschließend erläuterte der Verbandschef, dass es ihm eine große Freude und Erleichterung war, dass nach der vom Bundesministerium des Innern (BMI) und dem Deutschen Olympischen Sportbund erfolgten Neuordnung der Olympia- und Bundesstützpunkte das Landesleistungszentrum in Stuttgart-Stammheim auch in Zukunft als Bundesstützpunkt erhalten bleibt.

Außerdem informierte Lange das Plenum über eine zukunftsweisende sportpolitische Entscheidung. Zur Förderung des Spitzensports in Baden-Württemberg wurde der Verein „Interessengemeinschaft Leistungssport der Tennisverbände in Baden und Württemberg“ gegründet. „Dadurch ist die Zusammenarbeit mit Baden zukünftig noch enger verwoben. Daraus die Gründung eines gemeinsamen Tennisverbandes abzuleiten, wird jedoch Stand heute leider Wunschdenken bleiben“, merkte Lange an.

Ein Blick auf die Finanzlage, die laut Lange absolut gesund ist, weshalb auch mindestens in den nächsten zwei Jahren keine Beitragserhöhungen zu erwarten sind, durfte nicht fehlen.

Ausführlicher erklärte Lange die Sanierung und Erweiterung im Landesleistungszentrum Emerholz. Mit der schon länger geplanten, notwendigen energetischen Sanierung der beiden Hallen sowie Renovierungsarbeiten wird im Mai dieses Jahr begonnen. Von der ursprünglich zusätzlichen geplanten Erweiterung der bestehenden Gebäude wurde, so die Information vom WTB-Präsidenten, aufgrund von entstandenen kostenintensiven Brandschutzauflagen Abstand genommen. Stattdessen präsentierte Lange das Modell eines neuen Gebäudekomplexes mit Übernachtungsmöglichkeiten und Besprechungszimmer auf dem Gelände direkt vor dem Stützpunkt. Die Zuschüsse für diesen Neubau, mit dem frühestens 2018 begonnen wird, sind mittlerweile teilweise angefragt worden.

Zum Abschluss seiner rund 30-minütigen Rede blickte Lange noch auf die sportliche Situation in Württemberg, die aufgrund der hervorragenden Turnierlandschaft mit dem MercedesCup, Porsche Tennis Grand Prix und NeckarCup an der Spitze hervorragend ist. Tolle Erfolge konnten die württembergischen Tennisspielerinnen und -spieler zudem bei den Deutschen Meisterschaften bei der Jugend und im Besonderen bei den Aktiven beim Heimspiel in Biberach feiern. Michael Berrer sowie das Duo Anna Zaja/Yannick Maden als

12

Meister und Laura Schaeder als Vize-Meisterin sorgten in Oberschwaben für das beste Heimspiel der WTB-Geschichte. Nachdem es keine Fragen zu seinen Ausführungen gab, fasste Lange zusammen: „es war ein gutes und arbeitsintensives Jahr!“

Direkt im Anschluss war Vizepräsident und Verbandsschatzmeister Uwe Gärtner an der Reihe. Kurz und knapp erläuterte Gärtner den Finanzbericht. Gestiegene Einnahmen auf der einen Seite und sparsames Haushalten auf der anderen Seite bescherten ihm erneut einen sehenswerten Jahresüberschuss. Dementsprechend einfach fiel es den Delegierten den Schatzmeister zu entlasten und den Jahresabschluss 2016 festzustellen. Auch der Etatvoranschlag 2017, in dem die umfassenden Sanierungsmaßnahmen eingestellt sind, warf keine Fragen auf und wurde einstimmig beschlossen.

Die von Vizepräsident und Verbandssportwart Rolf Schmid vorgetragenen Änderungen zur Wettspielordnung nahmen in diesem Jahr keinen großen Raum ein und wurden im Schnelldurchlauf beschlossen. Schmid informierte außerdem noch über die Überlegungen im DTB, die LK-Wertung zu reformieren und bat um das Meinungsbild der Anwesenden bei einzelnen Punkten, wie wöchentliche LK-Berechnung, Vergabe von Maluspunkten bei Niederlagen, Differenzierung der LK in Zehntel, Doppelwertung etc. Als bindend sind diese Abstimmungsergebnisse nicht zu sehen, da sich die eventuelle Reform der LK noch im Anfangsstadium befindet.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ wurde noch das Thema der Bälle der Verbandsspielrunde angesprochen und weshalb der WTB nicht auf einen eigenen Ball setzt. Lange, der diese Frage aufgrund aktueller Berichterstattungen erwartet hatte, nahm hierzu Stellung und gab die Meinung des Präsidiums weiter: „Aufgrund der Abwägung aller Argumente, sind wir aus WTB-Sicht der Überzeugung, dass unsere derzeitige Vorgehensweise aus wirtschaftlicher Sicht die richtige ist. Wir werden jedoch die Entwicklung im Blick haben.“

Des Weiteren ergriff noch Verbandsjugendwart Stefan Böning das Wort und bat um Anmerkungen zu der aus seiner Sicht drängenden Frage nach dem Vorhandensein zweier unterschiedlicher Systeme (Rangliste und LK) mit abweichenden Gültigkeitszeiträumen. Das erhaltene Meinungsbild nahm Böning mit, um diesem Thema auf DTB-Ebene weiter nachgehen zu können.

Nach knapp 150 Minuten beendete WTB-Präsident Ulrich Lange dann die in diesem Jahr sehr kurzweilige Versammlung und lobte die konstruktiven Anmerkungen und Wortbeiträge aus dem Kreis der Delegierten.

Erfolgreiche Mitgliederversammlung des Tennisverbandes Schleswig-Holstein

Der Tennisverband Schleswig-Holstein (TVSH) schreibt schwarze Zahlen und der Mitgliederrückgang hat sich gegenüber den Vorjahren insgesamt verringert, bei den Jugendlichen gibt es sogar ein Plus. „Wir haben in den vergangenen vier Jahren viel bewegt und betreten mit dem Sportbüro Nord, das für unseren Verband und für Hamburg arbeitet, sowie mit dem Verbandskonzept wieder ein Stück Neuland“, sagte Präsident Dr. Frank Intert bei der Mitgliederversammlung des Tennislandesverbandes im Kieler „Haus des Sports“ am 1. April, zu der mehr als 200 Vertreter der rund 44.000 Tennisspieler und Tennisspielerinnen in Schleswig-Holstein gekommen waren.

13

Das Verbandskonzept wird unter der Leitung der Führungsakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) erarbeitet. Dazu gehörte auch eine Umfrage unter den 332 angeschlossenen Vereinen: „Das Ergebnis zeigt, unseren Mitgliedern ist die gute Organisation des Spielbetriebs sehr wichtig. Außerdem möchten sie Ansprechpartner für Beratung und weitergehende Unterstützung haben“, so Frank Intert. Das Konzept soll im Frühjahr 2018 fertiggestellt werden.

Vizepräsident Arne Weisner kündigte an, der Verband werde sich weiter stärker beim Thema Schultennis engagieren. Dazu würden intensive Kontakte zur Kieler Universität in Verbindung mit der Sportlehrerausbildung gehören. Neben der finanziellen Förderung für Vereine werde man auch Manpower zur Verfügung stellen.

Turniere in dieser Woche (3. bis 9. April 2017):

ATP

Davis Cup, Viertelfinale (7. bis 9. April)

WTA

Abierto Monterrey, Monterrey/Mexiko, WTA International Event, 226.750 US-Dollar, Hartplatz

Volvo Car Open, Charleston/USA, WTA Premier Event, 710.900 US-Dollar, Sandplatz

GERMAN MASTERS SERIES presented by Tretorn

--

IMPRESSUM

Herausgeber: Verantwortlich für den Inhalt: Deutscher Tennis Bund Felix Grewe Pressesprecher Hallerstr. 89 Präsident: 20149 Hamburg Ulrich Klaus Tel.: 040 41178 250 Fax: 040 41178 255 E-Mail: [email protected] www.dtb-tennis.de