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DIEJunge SVP Schweiz www.zeitungidee.ch IDEEAusgabe 2/2011 Abo Fr. 30.– Euro-Desaster: Naht das Ende der EU? Am 9. November 1989 kam der für alle überraschende Fall der Berliner Mauer. Noch Ende Oktober 1989 wies man auf höchster Ebene Gerüchte oder die Möglichkeit eines Mauerfalls in den Bereich der Phantasie. Gleich sieht es beim Umsturz in der arabischen Welt aus. Die Tunesier machten den Anfang, dann stürzten die Ägypter ihren Langzeitherrscher Mubarak. Und es wird so weitergehen. Seit Wochen erschüttern Demons- trationen für mehr Demokratie die scheinbar so zementierten Machtverhältnisse in der arabischen Welt und alle staunen über das Tempo. Wieso sollte es da in der EU nicht zu rasanten Veränderungen kommen können? Heute noch lobt die führen- EU am Abgrund – das strate- de politische Elite die EU über alles. Auch in der heutigen Zeit gische EU-Beitritts-Ziel wird vom wäre es aber gut, sich auf eine neue Zeit (danach) einzurichten, Bundesrat trotzdem konsequent dies ohne ein Prophet zu sein. Ein Europa ohne zentralistisches weiterverfolgt! Brüssel und ein Europa ohne Schönwetterwährung EURO könnte schneller Wirklichkeit werden als den Euroturbos lieb ist.

grössten Binnenmarkt ausbauen und dies mit cherung der Demokratie sowie der Weltfriede Von einem starken Euro untermauern. Zur Lösung sind hehre Ziele, aber kaum angedacht. Neo-Nationalrat all dieser Probleme fehlt aber eine klare Stra- Nehmen wir als Beispiel das Abstimmungs- und Grossrat tegie und mit dem Beitritt von Kroatien, den verfahren im Ministerrat. Die grossen Staaten Thomas Fuchs Westbalkanstaaten und der islamistisch regier- haben 29 Stimmen und die kleinen Staaten Geschäftsführer Bund ten Türkei wird sich die Lage in der EU drama- bloss drei. Die Schweiz hätte bei einem EU- der Steuerzahler tisch verschärfen. In der EU sind viel zu viele Vollbeitritt nach der Finanzkraft des Landes zu 3018 Bern unterschiedliche Interessengruppen am Werk. bezahlen, bei der Mitbestimmung hätte sie aber Die Verfahren sind kompliziert und langsam und im Verhältnis der Einwohnerzahl fast nichts zu die Bürokratie unendlich. sagen. Mit einer neuen kreativen Verteilung der Stimmkraft und mit einer Stärkung kleiner Fehlende Handlungsfähigkeit Staaten könnten sie die strukturellen Probleme Unsicherheit und Orientierungslosigkeit prägen 27 Mitgliedsstaaten können sich kaum je auf der EU weitgehend beheben. Aber dies wollen die EU. Mit immer neuen und teureren Rettungs- etwas einigen, vielmehr gibt es einen breiten die grossen Staaten nicht. Schliesslich wollte schirmen wollen sich die Staats- und Regierung- Wunschkatalog und dabei darf nicht vergessen man in den einzelnen Ländern auch nicht die schefs der EU in der Not gegenseitig beistehen. werden, dass die Mitbestimmung der EU-Bürge- Bürger mitentscheiden lassen. Die heutige nied- Immer neue Probleme kommen dabei auf die rinnen und -Bürger noch in nicht existiert. Polen rige Zustimmung der Bürger zu «ihrem» Europa EU zu und rufen nach Europas weltpolitischer dürfte auch künftig kaum dieselben Interessen wird weiter sinken. Was ist das Besondere an Mitverantwortung. Anstatt dass jeder Staat in haben wie Deutschland. Eine ausgebaute De- Europa? Für was steht Europa? Von EU-Politi- erster Linie seine eigenen Probleme löst, will mokratie, wie wir sie in unserem wunderbaren kern hört man billige Floskeln, mehr nicht. man alle Probleme global lösen. Jeder ist dann Land kennen, ist in der EU noch in weiter Ferne, Ein Zerfall Europas würde auch die Schweiz als für alles verantwortlich, aber niemand mehr für ja bei den meisten noch nicht einmal angedacht. starken und vor allem zahlungsfähigen Handels- etwas für sich selber. Anstatt vor Ort für Ruhe Es kommt der Tag, an dem die Deutschen nicht partner in Mitleidenschaft ziehen. Ein Absturz und Ordnung zu sorgen, will man internationale mehr bereit sind, alles und jedes mitzufinanzie- hätte auch für unser Land weitgehende poli- Krisenherde eindämmen, den weltweiten Terro- ren. Da werden auch faule Kompromisse der tische und wirtschaftliche Folgen. Der Atom- rismus bekämpfen, den Klimawandel stoppen Kanzlerin nicht mehr weiterhelfen. Die Stär- unfall in Japan hat uns vor Augen geführt, wie und die Migration drosseln und den weltweit kung der Institutionen, der Ausbau und die Si- vernetzt die Welt heute ist. Ein Scheitern der europäischen Integration ist nicht in unserem EU-Motor ist mehr als am Stottern. Gleich wie gemeinsamer Traditionen und Werte. Wertvor- Interesse. der Kommunismus und der Sozialismus ge- stellungen und die Ethik des Christentums sind Heute aber steht die EU am Abgrund, ohne scheitert sind, wird auch die EU und früher oder das gemeinsame Band und die grössten Errun- Unruhen und ohne Krieg. Grossdemos in Grie- später die Globalisierung scheitern. Aber das genschaften des Abendlandes. Europa muss sich chenland und Strassenschlachten in Frankreich Rad der Zeit lässt sich nun mal nicht zurückdre- wieder auf seine Kernaufgaben konzentrieren, sind an der Tagesordnung und kaum Vorboten hen. Es lässt sich nicht bestimmen, was die Wie- statt Gleichmacherpolitik zu betreiben und um- für ein friedliches Zusammenleben. Die misera- dereinführung der Deutschen Mark und die Los- zusetzen. Innerhalb der EU kommen heute schon ble Finanzlage einzelner Mitgliedstaaten ist die lösung einzelner Staaten aus dem Euroraum dem mehr als 84 % aller Gesetze aus Brüssel und aktuelle Bedrohung. Griechenland war nur der Bürger bringt. Die Freiheit der Bürger lässt sich diese werden immer mehr auch in der Schweiz Anfang, Portugal ist momentan hochaktuell und jedoch nicht weiter unterdrücken, das haben die nur noch durchgewinkt. Der Bürokratenmoloch hat ebenfalls einen Finanzbedarf von bis zu 100 Umwälzungen der letzten Monate in Despoten- ist eine Gefahr für Freiheit und Demokratie in Milliarden, Italien, Irland, Island und Spanien staaten klar gezeigt. Der Geruch von Freiheit Europa. Es wird immer mehr Stimmberechtigten sowie weitere Länder werden folgen. Düstere bleibt und führt diese Menschen in die richtige klar: Die EU steckt in der Sackgasse und kommt Aussichten! Heute würden die meisten Staaten Richtung. Die totale staatliche Überwachung da von allein nicht mehr raus. Bereiten wir uns die Maastrichter-Kriterien für die gemeinsame liegt nicht mehr im Trend, Selbstbewusstsein also auf die Zeit danach vor, noch haben wir Zeit, Euro-Währung nicht mehr erfüllen, einige ha- und Zusammenhalt aber schon. In diesem Sinne dies in Ruhe und Gelassenheit zu tun. Sieger ben sie nur dank buchhalterischen Tricks erfüllt. leben wir in der Schweiz in einem Vorzeigestaat. werden am Schluss diejenigen weisen Länder Griechenland totzusparen kann auch nicht die Schauen wir, dass dies so bleibt. Als unabhän- sein, welche das Unerwartete erwartet haben Lösung sein. giger und neutraler Staat können wir mithelfen und sich auch entsprechend darauf vorbereitet Die Ideen der politischen EU-Elite widerspre- bei der Entwicklung von Europa. Ein Europa aus haben. chen den Wünschen und Ideen des Volkes. Der souveränen Nationalstaaten auf der Grundlage

Schengen: Eine EU-Fehlkonstruktion!

Von Dr. rer. publ. HSG Rolando Burkhard, Bern Schengen kann schon vom Grundprinzip her Dieser Vorschlag sollte eigentlich auch im urei- nicht funktionieren. Denn es ist illusorisch, zu genen Interesse der EU liegen. Sollte die EU ihm Die SVP hat Bilanz gezogen über die Vor- und glauben, man könne für eine wirksame Eindäm- nicht zustimmen, wäre das Schengener Abkom- Nachteile der Schweizer Mitgliedschaft im mung von Kriminalität und illegaler Einwan- men seitens der Schweiz zu kündigen, und wir Schengener-System der EU. Sie ist aufgrund derung die innereuropäischen Grenzkontrollen führen die ehemaligen Grenzkontrollen wieder eingehender Analysen völlig zu Recht zum abschaffen bzw. einfach nur an die Aussen- ein. Statt immer wieder sklavisch, trotz Nicht- Schluss gelangt, dass dieser Vertrag mit der grenzen verlegen. Allzu löchrig und unkontrol- EU-Migliedschaft, jeden EU-Unsinn mitzuma- EU entweder völlig neu ausgehandelt oder lierbar sind Europas Grenzen im Süden (die chen, sollte die Schweiz einmal den Mut haben, nötigenfalls gekündigt werden muss. Denn unendlich weiten Küsten Griechenlands, Ita- mit ihrer Opposition gegen Schengen ein Zei- es handelt sich bei Schengen um eine weitere liens und Spaniens) und im Osten. Da stehen chen zu setzen und ein evidentes Problem the- europäische Fehlkonstruktion, bei der wir die Eintrittstore für die illegale und kriminel- matisieren, das sämtliche Völker unserer Nach- leider unbedacht mitgemacht haben. le Einwanderung trotz angeblicher Kontrollen barstaaten als ebenso dringlich empfinden, aber An und für sich war die EWG und dann die EG sperrangelweit offen. Die negativen Folgen sind mangels demokratischer Mitwirkungsrechte ursprünglich keine schlechte Sache. Aber es aus den tagtäglichen Pressemeldungen über die nicht zum Ausdruck bringen können. wurden bei ihrer Weiterentwicklung zur EU zu sich häufenden Fälle importierter Kriminalität viele Fehler gemacht. Aus reinen Prestige-Grün- ersichtlich. Die dauernd steigende Kriminalität den ist die EWG/EG, als wirtschaftlicher Zu- in unseren Grenzregionen (etwa in Chiasso und sammenschluss der europäischen Kernstaaten, im Mendrisiotto) lässt grüssen! zu schnell zu einer EU gewachsen, die sie nicht Leider hat das Schweizer Volk in einer Volksab- Leserbrief ist und noch jahrzehntelang nicht sein kann. stimmung dem Beitritt zu Schengen zugestimmt. Denn allzu rasch und unbedacht wurden in die Allerdings nur, weil es in doppelter Hinsicht an- EU-Staaten aufgenommen, die wirtschaftlich, gelogen wurde. Denn erstens bringt uns Schen- Liebe Parteikolle- kulturell und sicherheitsmässig die Standard- gen immer mehr gravierende Sicherheitseinbus- Erfordernisse der europäischen Kernstaaten nie sen, statt des versprochenen Sicherheitsgewinns, ginnen und -kollegen und nimmer erfüllten. Und allzu rasch wollte und zweitens kostet uns dieser unglückliche Ent- man aus einem heterogen zusammengewürfelten scheid mehr als das Fünffache der ursprünglich Seit einigen Jahren muss man die AHV zu 100% Haufen von individuell äusserst verschiedenen in Aussicht gestellten Kosten. Fazit: Wir zahlen versteuern. Es ist ein Witz, dass man den Betrag, Staaten eine politische Union basteln. Man an die EU immer höhere Summen (bis heute welcher der Arbeitgeber und -nehmer seit Jahren wollte im Schnellzugstempo so quasi ein Äqui- 185 Millionen; Tendenz steigend!) für immer in die AHV eingezahlt haben, nun zu 100% valent zu den Vereinigten Staaten von Amerika weniger Sicherheit. versteuern muss. Dies hat der damalige Finanz- schaffen! Deshalb hat die SVP (als einzige Schweizer minister eingeführt, zum Ärger Angesichts der historisch derart verschiedenen Partei) die Notbremse gezogen und fordert nun vieler AHV-Bezüger. Hier könnte die SVP bei Ausgangslagen der europäischen Staaten konnte vom Bundesrat, dass der Schengener Vertrag der den Alten punkten, wenn man die Besteuerung das nicht gut gehen. Die Misserfolge der EU Schweiz mit der EU entweder neu ausgehandelt der AHV wie früher auf 70% senken könnte. Ei- sind denn auch evident: Der als europäische oder gekündigt wird. nerseits gibt man den Alten das Geld, anderseits Einheitswährung geschaffene Euro erweist sich Neu aushandeln könnte die Schweiz diesen Ver- zieht man es ihnen wieder aus dem Sack!? wegen innereuropäischer wirtschaftlicher Un- trag wie folgt: Die vereinbarte Polizei- und Auch die SVP darf soziale Themen für sich be- gleichgewichte immer mehr als Debakel, und Justizzusammenarbeit mit der EU wird beibe- anspruchen und nicht den linken Armeeabschaf- Schengen ist ein totaler Flop. Was mit Schengen halten, und wir unterstützen finanziell auch in fern übertassen! als Sicherheitsgewinn in Aussicht gestellt wur- vernünftigem Rahmen die besseren Aussen- Sepp Geisseler, 6043 Adligenswil de, erweist sich sicherheitsmässig wie finanziell grenzkontrollen der EU, aber wir behalten uns für Europa und für die Schweiz, die diesem das Recht vor, an unseren eigenen Grenzen System unglückseligerweise beigetreten ist, als die Personenkontrollen wieder durchführen zu www.zeitungidee.ch totales Fiasko. dürfen.

2 Junge SVP Schweiz DIE IDEE 2/11 Wettbewerb Antwort auf Talon Seite 16 oder per Mail an [email protected] Wer mitmacht, gewinnt!

Bild: zvg Wettbewerbsfrage: Auflösung Wettbewerb Jährlich gibt es in Davos ein Parlamentarierski- DIE IDEE 1/11 rennen. Parlamentsmitglied Alan Duncan von Bild: zvg den Konservativen wurde in der englischen Beim gezeigten Bild Presse mit einer Dame abgelichtet, die man handelt es sich um lustigerweise als junge Pressechefin des Skire- das erste Bundesrats- sorts Davos bezeichnete. So kann man sich gremium, gewählt täuschen; denn die Dame ist ebenfalls Parla- am 16.11.1848 mit mentsmitglied und vor allem als FDP-EU-Turbo- in oberster Reihe: Rakete bekannt! Wie heissen die in den Armen Martin J. Munzinger. des Britischen Parlamentariers liegende Dame Mitte: Ulrich Och- und wie der SVP-Mann links hinter ihr im Bild senbein, , (mit Brille)? Daniel-Henry Druey. Zu gewinnen: Untere Reihe: Stefano Franscini, Friedrich Frey- Herosé und Wilhelm Matthias Naeff. 5 der aktuellen VICTORINOX-Soldatensack- messer im Wert von je rund 50 Franken, gestif- Je 2 von Nationalrat Thomas Fuchs gestiftete tet von der Schweizerischen Vereinigung Pro Eintritte in die Fondation Pierre Gianadda in Libertate www.prolibertate.ch Martigny haben gewonnen: Hans Ulrich Grossniklaus, Steffisburg / Ruedi Jenni, Kehrsatz und Paul Odermatt, Bellikon. Benutzen Sie den Talon auf Seite 16 oder sen- den Sie die Lösung via Mail an [email protected] Je einen von Grossrat Erich J. Hess gestifteten Sitzplatz 1. Kategorie für DAS THEATER an der Effingerstrasse in Bern haben gewonnen: Johannes Bärtschi, Gunten / Waltraut Peter, Steffis- burg / Manfred Rufer, Bern / Heinz Heinimann, Bern / Rolf Hess, Münchenbuchsee / Peter und Marie-Luisa Aktion Wilhelm Tell – Schweizer Rohrbach-Medina, Meiringen / Jakob Oberli-Meier, Walliswil bei Niederbipp / Christine Günter, Thörigen / Lili Voyat-Laubscher, Bern / Greti Salm, Unterseen und Gemeinden gehören nicht zur EU Christoph Kurmann, Domdidier. Schweizer Gemeinden gehören zur Eidgenossenschaft und sind keine Gemeinden 1 von alt Kantonsrat Adrian Bergmann gestiftete der Europäischen Union. Dies bewies die Junge SVP Schweiz mit einer geheimen Jahresmitgliedschaft im Wert von 700 Franken Überraschungsaktion. Hunderte Schilder «Gemeinde Europas» im ganzen Land im Sportcenter Stock in Oetwil am See gewinnt: wurden mit einem Plakat mit Schriftzug «Schweizer Gemeinde» und Schweizer Roland Tschäppeler aus Freienbach/SZ. Kreuz überdeckt.

Ein EU-Beitritt hätte für die Schweiz tiefgreifen- de negative Konsequenzen. Die direkte Demo- kratie mit ihren Volksrechten würde abgeschafft. Als reiches Land würden wir zur Milchkuh Eu- Impressum ropas werden und müssten die jahrhundertealte Von Verleger/Chefredaktor Tradition der Neutralität und der guten Dienste Nationalrat und Grossrat Thomas Fuchs, Bern-Niederbottigen Grossrat aufgeben. Und das alles für ein vernachläs- [email protected] Erich J. Hess sigbar kleines Mitspracherecht innerhalb der Herausgeber: Präsident JSVP Förderverein SVP/JSVP Europäischen Union. Unbemerkt und mit klei- Schweiz Redaktion DIE IDEE nen Schritten wollen die Befürworter eines EU- 3001 Bern Postfach 6803 Beitritts die Schweiz der Europäischen Union 3001 Bern näher bringen. Dazu gehören auch die Schilder Ständige Mitarbeiter Die Schweiz ist neutral und gehört nicht der «Gemeinde Europas». Die Junge SVP Schweiz Nationalrat Lukas Reimann, Wil (SG), Stadtrat Patrick Freudiger, Langenthal (BE), Jürg M. Stauffer, Ittigen (BE) Europäischen Union an. Um das den Menschen hat mit der Aktion Wilhelm Tell aber deutlich Telefon: 079 302 10 09 wieder ins Gedächtnis zu rufen, startete die Jun- gezeigt, dass sie sich das nicht gefallen lassen Telefax: 031 398 42 02 ge SVP Schweiz in der Nacht von Freitag auf und auch weiterhin mit vollem Einsatz gegen Homepage: www.zeitungidee.ch E-Mail: [email protected] Samstag die Überraschungsaktion Wilhelm Tell. einen EU-Beitritt kämpfen wird. PC-Konto Junge SVP Schweiz 65-269996-5 Bei dieser wurden die unter den Ortsschildern IBAN CH91 0900 0000 6526 9996 5 angebrachten Schilder «Gemeinde Europas» Layout: von Plakaten überhängt, auf welchen neben dem Peter Hofstetter, Bösingen Schweizer Kreuz der Schriftzug «Schweizer Ge- Erscheinungsweise: Quartalsweise meinde» zu lesen ist. Mit uns sicher Auflage:rund 60’000 Expl. Abonnemente Schweiz: Fr. 30.– In allen Teilen des Landes wurde die Aktion Wil- durch den Gotthard Abonnemente Ausland: Auf Anfrage helm Tell durchgeführt, um die Menschen an die Insertionspreise: Gerne stellen wir Ihnen unsere Preisliste zu. Ursprünge der Schweizerischen Eidgenossen- Anruf genügt (079 302 10 09). schaft zu erinnern und um auf die Unabhängig- Der Nachdruck ist mit Quellenangabe und Zustellung eines Belegexemplars an die Redaktion gestattet und erwünscht. keit und Neutralität unseres Landes aufmerksam Gedruckt auf Recycling-Papier. zu machen. Die Junge SVP Schweiz zeigte mit Ja Gastkommentare und Inserate müssen sich nicht mit der dieser Aktion, dass die Schweiz ein Sonderfall Redaktionsmeinung decken. Wir üben keine Zensur aus, ist und nicht zur Europäischen Union gehört und zur Initiative! wie dies leider heute bei anderen Medien immer mehr vor- gehören darf. kommt.

DIE IDEE 2/11 Junge SVP Schweiz 3 Skandal: IWF-Milliarden und immer unseriösere Politik auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger

links bis rechts, ausser einer klammernden, über- Die SVP hat geschlossen gegen diese drama- alterten und überbezahlten Politikerin, die auch tische Geldverschwendung von Mitte-Links leider immer noch im Nationalrat ihr Unwesen gestimmt. CVP, FDP, SP und die Grünen treibt: Ursula Haller von der BDP. sollten sich schämen!

Nationalbank: Kein Geld für Landwirtschaft, Mili- Von tär, IV, Strassenbau, SBB, Kranken- Andreas Frischknecht Unsere ersparte Notreserve, die die Volksver- wesen, Schweizerfamilien AUNS und JSVP schuldung längst nicht mehr deckt! Beinahe 17 Mitglied Milliarden Franken werden an den IWF gespen- Ein nicht mehr zu rechtfertigender Witz. Die 3600 Thun det und in Währungen investiert, oder anders ge- Billag plündert uns für den linkslastigen Leut- sagt: in Schrott-Währungen wie den Euro inve- schenbach immer mehr. Tja, wir sind nicht in der Im Kanton Bern leiden viele grausam unter der stiert. Schon nach wenigen Tagen, wenn der Euro EU und wollen den bilateralen Weg. Staatsvertä- Steuerhölle. Auch wer einen durchschnittlichen an der Börse an Wert verliert, sind Milliarden Ge- ge eben. Reichstes Land der Welt sind wir nicht Lohn hat. Ich habe bei der Krankenkasse einen schichte. Was fast alle linken Medien natürlich mehr, weil es eine Mehrheit so will. Seit bald 4 Selbstbehalt von 1’700 Franken, um die explo- gut finden. Eine Investition in die Zukunft oder Jahren ist die SVP nur zur Hälfte im Bundesrat dierenden Kosten im Gesundheitswesen eini- auch in den Wahnsinn? Bei diesem Wort werden vertreten. Diese Unterdrückung muss beendet germassen zu bezahlen. Mein Generalabo der wir alle zur Kasse gebeten. Für arme Schweizer- werden. SBB habe ich endgültig seit längerem gekündigt, familien ist keine grosszügige Unterstützung des Ich bitte Sie, die Volksinitiative zur Volkswahl weil der Dumme im Zuge fährt! Die Lebensmit- Bundes möglich, für die IV ist auch kein Geld da. des Bundesrates zu unterschreiben und danke Ih- telpreise sind hoch wegen den teils absurden Für die AHV werden bei unteren Kleinst-Renten nen sehr. Ein unpolitischer Kollege sagte einst zu Vorschriften, unter denen die Schweizer Bauern sogar die Ergänzungsleistungen gestrichen, für mir: «Weisst du, die Linken und das linksbürger- leiden. Mein Vermieter droht mir bereits schrift- die AHV ist nicht einmal der Teuerungsausgleich liche Bündnis machen die Schweiz extra kaputt, lich 10% mit der Miete aufzuschlagen. Mein möglich. Die Folge für die Betroffenen: Armut damit wir in die EU müssen – das ist der Plan». Lohn bleibt immer gleich, und verdiene ich mehr und mehr. Die SBB schreibt, wenn man die Kein Geheimnis: CVP, FDP und die Linksfrei- etwas mehr wegen der Teuerung, kommt sofort Investitionen und Erneuerungen anschaut, auch sinnigen hatten ja an ihrer Delegiertenversamm- das Steueramt. Nun gut; der Schweiz geht es ein Milliarden-Defizit – teurere Billette, weni- lung hinter verschlossenen Türen ohne Medien immer schlechter wegen den Linken. Diese wol- ger Platzkomfort, LSVA rauf – neue versteckte den Beitritt zur EU beschlossen. len nur Geld ausgeben – nicht Ihres – das Geld Teuerung. Steuern, Gebühren, Abgaben gehen Was muss nun unternommen werden? Zwei der anderen! Ich lebe in Thun. Diese Stadt bietet immer nur noch nach oben, zulasten der betrof- dringende Massnahmen, um diesen Unsinn zu einfach alles: Altstadt, kleine und mittlere Lä- fenen Konsumenten. Obwohl die Bundeskasse stoppen. Man kann sie mit einer Volksinitiative den. Die Stadt bietet alles: Schopping, Ausgang, jedes Jahr viel mehr Einnahmen hat, steigen die beenden, und zwar der Bundesrat wird verpflich- Blumenläden, Natur, See, Berge, Wald, einfach Ausgaben der Einzahler! tet. Das EU-Beitrittsgesuch sofort zurückzuzie- alles. Und ganz besonders stolz bin ich auf un- Der Kanton Bern war einst steinreich, heute hen. In dieser Initiative muss auch klar erwähnt seren neuen Stapi Raphael Lanz (SVP)! Sehen ein hochverschuldeter Kanton, tief rot wie die sein, dass Goldauslagerungen ins Ausland oder Sie, im Gemeinderat hat sich alles verändert, von Regierung. Verkäufe in jedem Falle strikt verboten sind!

bestätigen, dass drei Viertel der Schweizer einen Eigenständigkeit als Chance EU-Beitritt ablehnen. Warum nur wollen trotzdem so viele Politiker in FDP, CVP, SP und Grünen? die EU? Der österreichische EU-Abgeordnete Heute sieht jeder: Die EU steckt in einer tiefen Hans-Peter Martin wurde aus der SPÖ ausge- Krise. Sie muss einzelne Mitgliedsstaaten mit schlossen, weil er Spesenskandale der EU-Po- 750 Milliarden vor dem Bankrott bewahren. Sie litiker aufdeckte. In seinem empfehlenswerten verspricht Milliarden, die niemand besitzt. Der Buch «Die Europafalle. Das Ende von Demo- Euro verliert an Vertrauen und liegt erstmals kratie und Wohlstand» gibt er die Antwort. Ein- Von unter 1,30 Franken. Wo man hinblickt, herrscht drücklich beschreibt er seine EU-Erfahrungen: Lukas Reimann Ratlosigkeit über das weitere Geschehen dieses Vorteilhaft für Politiker wegen Machtkonzentra- Nationalrat aufgeblähten multinationalen Systems. Seit Mo- tion, schlecht für die Menschen Europas. 9500 Wil SG naten strömen Euros auf Schweizerbanken – Kurz vor seinem Tod warnte der grosse Schwei- nicht etwa wegen des Bankkundengeheimnisses. zer Nicolas Hayek vor dem Beitritt: «Die EU Die Debatte um das «Wie weiter?» in der Eu- Sondern weil das Vertrauen in den Euro genau produziert nur Gesetze, die mehr erschweren, ropapolitik ist wieder entfacht. «Wir arbeiten, so schwindet wie der Wert dieser Währung. statt zu erleichtern. Ich kann das gut beurteilen, damit die Schweiz ein aktives Mitglied der Viele Europäer kaufen Schweizer Franken. Der weil ich in verschiedenen EU-Kommissionen EU wird», sagt etwa FDP-Nationalrätin Christa verspottete Sonderfall wird plötzlich als Vorbild sitze und hinter die Kulisse sehe. Man hat sich Markwalder. Tatsächlich wird in Bundesbern al- beneidet. von der EU eine starke Wirtschaft versprochen les Mögliche an das EU-Recht angepasst. «Bei- In allen Weltranglisten hat die Schweiz Spitzen- und hat heute die höchsten Arbeitslosenzahlen tritts-Hürden abbauen», heisst das Motto. Ist der positionen – in Sachen Wohlstand, Wirtschafts- (...) Ich bin kein Gegner von Europa, aber ein EU-Beitritt also «strategisches Ziel», wie es der leistung, Steuerbelastung, soziale Wohlfahrt, Si- Kritiker der EU.» Bundesrat bereits 1992 formuliert und durch cherheit und Lebensqualität. Auch der Verband Diese Worte sollten sich alle Schweizer Politiker die Einreichung eines Beitrittsgesuches, welches economiesuisse hat eine Studie unter 30’000 zu Herzen nehmen, denen das Wohl von Land immer noch in Brüssel deponiert ist, untermauert Unternehmen in Auftrag gegeben und kommt und Leuten, direkte Demokratie und Freiheit hat? Oder ist der EU-Beitritt gar eine politische zum Schluss, dass der heutige Weg vorteilhafter wichtiger sind als gut bezahlte Bürokraten-Jobs Forderung gemäss den Parteiprogrammen von sei als jede andere Option. Neuste Umfragen in Brüssel. 4 Junge SVP Schweiz DIE IDEE 2/11 Schweizer wählen SVP – warum?

Forderungen im Zentrum: Erstens: Wir akzep- nung nach ist genau dieser Wille das zentrale tieren keine fremden Richter und zweitens: Element; denn das Dokument mit der schönen Wir zahlen keine Steuern an fremde Vögte. Beschriftung «Schweizer Pass» kann heute jeder Darum also haben sich die alten Eidgenossen erwerben. zusammengeschlossen und bis heute ist dies Diese Feststellung mag etwas irritieren, ich der Grund zur Existenz der Schweiz. möchte mich erklären: Es sind diese beiden simplen, aber bedeutenden Lösen wir den Grundsatz der Souveränität auf, Von Forderungen, die den Wunsch nach Unabhän- so existiert die Schweiz nicht mehr, vielleicht Benjamin Fischer gigkeit ausdrücken und dieser Wunsch ist der noch als Begriff, doch der Urgedanke unseres JSVP ZH einzige Grund, warum unser Land existiert! Landes wäre damit zerstört; denn unser Exi- Die Schweiz hat keine verbindenden Elemente stenzgrund ist ja gerade die Unabhängigkeit! einer Nation: Wir haben weder eine gemein- Somit ist für mich klar: Wer der EU beitreten Sie ist omnipräsent, die EU-Diskussion. same Sprache noch eine gemeinsame Konfes- will, kann kein Schweizer sein. Dies klingt In Tagesanzeiger, Blick, Schweizer Fernse- sion, es gab nie einen König, der uns vereinte, vielleicht ziemlich radikal und ich möchte kei- hen usw. wird eifrig über die Souveränität der die Schweiz besteht aus verschiedenen Kulturen nesfalls den Eindruck erwecken, ich würde An- Schweiz, den EWR und die EU berichtet und (von Beginn weg), es gibt Land- und Stadtbe- dersdenkende nicht akzeptieren. Im Gegenteil, diskutiert. Nicht nur «Avenir Suisse», welche völkerung, verschiedene Kantone und wir sind die Meinungsfreiheit ist eines unserer höchsten den bilateralen Weg für gescheitert erklärt und nicht Angehörige einer gemeinsamen Ethnie. Güter und auch wenn ich eine Meinung bis zu neue Perspektiven aufzeigen will, sondern auch Es gibt also praktisch nichts, was dieses Land meinem Lebensende bekämpfen werde, werde unsere Bundesräte predigen bei jeder Gelegen- zusammenhält und doch ist die Schweiz eine gut ich mich genauso dafür einsetzen, dass jeder sie heit, dass der Druck grösser und die Verhand- funktionierende, fortschrittliche und (seit 1848) verbreiten darf! lungen mit der EU schwieriger würden. Man friedliche Gesellschaft. Wir sind eine Willens- Und natürlich darf jeder für den EU-Beitritt sein, müsse neue Wege suchen heisst es, vorgeschla- nation und das einzige, was uns verbindet, ist genauso wie es bereits in den Anfängen der Eid- gen wird zum Beispiel ein Rahmenabkommen, der Wille zur Freiheit und Unabhängigkeit! genossenschaft immer Leute gab, die sich lieber welches die automatische Übernahme von EU- Diesem Willen mussten Schweizerinnen und einem König unterwerfen wollten. Es ist jedoch Recht beinhaltet oder einen neuen Anlauf zum Schweizer durch die ganze Geschichte immer nicht möglich, dass ein EU-Befürworter ein EWR-Beitritt. wieder neu Ausdruck verleihen. Nicht nur, als echter Schweizer sein kann; denn die Schweiz Gleichzeitig tönt es aus Brüssel, man wolle erst unsere ganze Nachbarschaft unter den Habs- war und ist immer das Alternativ-Modell zum wieder Sachverhandlungen führen, wenn «die burger Monarchen stand, sondern auch, als halb zentralistischen Gross-Europa, sei es jenes der institutionellen Fragen geklärt sind». Was das Europa von den Nazis eingenommen und die Habsburger Monarchen, jenes der Nazis und heisst, ist klar: «Entweder ihr akzeptiert unsere Schweiz genauso umzingelt war. Immer gab es Faschisten, jenes der Kommunisten oder jenes Institutionen und passt eure den unseren an jene, die sagten, man müsse sich anschliessen der Brüsseler-Bürokraten gab. Die Schweiz ist oder wir reden nicht mehr über Sachfragen.» oder zumindest darüber diskutieren. Immer gab und bleibt die Alternative, ist dies eines Tages In meinen Augen ist dies reine Erpressung. Es es jene, die sich einem Kaiser oder Führer, einer nicht mehr so, dann existiert dieses Land sollte uns jedoch gar nicht aus der Ruhe brin- grösseren Nation oder einem politischen Gebil- nicht mehr. gen; denn wir haben keine grossen Interessen de unterwerfen wollten, um auf einen Schlag alle Als die Schweiz 1992 über den Beitritt zum an Sachfragen, für uns ist einzig ein Stromab- Probleme und Verantwortung los zu sein, aber EWR abstimmte, war ich 1 Jahr alt, wenn ich kommen erstrebenswert. Die EU hingegen hat damit auch alle Freiheit aufzugeben. heute das knappe Resultat von 50.3% Nein- zahlreiche Interessen und somit Forderungen Zum Glück waren immer jene in der Mehrheit, Stimmen betrachte, verkrampft sich mein Ma- an die Schweiz. Das Problem ist, dass der Bun- die sich auf die alten Werte besannen, welche gen. Um ein Haar hätten die Bewohner der desrat dies nicht einsehen will und mit dem Ziel nicht schwierig zu verstehen sind: Wir akzeptie- Schweiz dieses Land aufgegeben; denn wären des EU-Beitritts dem Druck Schritt für Schritt ren keine fremden Richter und wir zahlen keine wir damals beigetreten, dann wäre der EU- nachgibt. Darum weigert er sich bis heute, das Steuern an fremde Vögte: Sprich: Freiheit, Un- Beitritt heute beschlossene Sache. Ich bin jedoch Beitrittsgesuch, welches in Brüssel eingefroren abhängigkeit und Selbstbestimmung. Daran allen dankbar, die dafür gesorgt haben, dass es ist, zurückzuziehen, was unsere Verhandlungs- hat sich seit 719 Jahren nichts geändert. anders kam. Und heute sollten wir uns alle für position erheblich schwächt! Der Grund, warum es die Schweiz als un- die Souveränität unseres Landes mitverantwort- Aber auch das momentane Parlament strebt den abhängiges Land gibt, ist die Tatsache, dass lich fühlen, damit auch unsere Nachfahren stolz EU-Beitritt an, mehr als die Hälfte des Natio- Schweizerinnen und Schweizer unabhängig sein können auf das Land von Demokratie und nalrats hat ein Papier unterschrieben, welches sein wollten und wollen. Es stellt sich nun Freiheit. diesen fordert. Warum man davon nichts weiss? die Frage, was denn eine Schweizerin oder ein Die SVP kämpft genau dafür, und deshalb wäh- Weil die Parlamentarier genau wissen, dass Schweizer überhaupt ist, wenn uns ja nichts len wir Schweizer SVP. ein Beitritt beim Volk chancenlos ist, doch sie verbindet ausser unserem Willen? Meiner Mei- Auf ein erfolgreiches Wahljahr 2011! hoffen, dass sich die Zeiten ändern, dass die Schweiz noch mehr unter Druck gerät, dass wir diesem Druck mehr und mehr nachgeben, bis wir de facto Mitglied sind und der Beitritt nur noch Formsache ist. Dies gilt es mit aller Kraft Leserbrief zu verhindern! Es ist mir ein Anliegen, als junger Bürger meine Gedanken zum Thema zu äussern; denn die Gleiches Recht für alle? Frage nach Annäherung (EWR, Rahmenabkom- men) oder Beitritt zur EU ist immer die Frage Das Wort «Gleichberechtigung» tönt an sich zusprechen, ein ganzes Volk zu führen, wie un- nach der Souveränität der Schweiz und diese ist gut, aber diese auch für Homo-Ehen zu fordern, seren Politikern. Erkennen wir nicht rechtzeitig existentiell! Warum? finde ich unberechtigt. M. Bracher beweist Mut die Grenzen, werden morgen Pädophile ebenso Im Jahre 1291 schworen die drei Vertreter der und Menschenverstand. Ich denke, er würde sich Gleichberechtigung einfordern. Wollen wir so Kantone Uri, Schwyz und Unterwalden den genauso auch dafür einsetzen, dass Alkoholiker weitermachen? Rütlischwur und gründeten somit die Eidge- nicht das gleiche Recht bekommen. Alkohol zu nossenschaft. Dabei standen zwei bedeutende trinken oder Kindern nicht das gleiche Recht Susanna Borkowy, 9428 Walzenhausen

DIE IDEE 2/11 Junge SVP Schweiz 5 Ja zur Initiative «Für mehr Sicherheit im Gotthard- Strassentunnel und eine starke Urner Volkswirtschaft» Die JSVP Uri kämpft für eine zweite Röhre am Gotthard, für mehr Sicherheit und für eine starke Urner Volkswirtschaft. Der Kampf bis zur Abstimmung am 15. Mai gegen die Regierung, Mitte links – und Linksparteien sowie den «Verein Alpeninitiative» ist im vollem Gang.

einer Standesinitiative, die den Bau einer zwei- ten Röhre innerhalb der bestehenden Verfas- sungsregelung (Art.84 BV, Alpenschutzartikel) verlangt. Diese soll zwei Fahrspuren aufweisen. Damit kann während der anstehenden Totalsa- Mehr Sicherheit im nierung im Gotthard-Strassentunnel die durch- gehende Passierbarkeit ermöglicht werden. Im Gotthard-Strassentunnel Von Interesse der Verkehrssicherheit würde nach der Alois Arnold Sanierung nur eine Spur befahren und die andere Präsident JSVP Uri dient als Stand- bzw. Pannenstreifen. 6463 Bürglen Am 21. Dezember 2009 wurden 1680 beglau- bigte Unterschriften der Standeskanzlei Uri in Der Gotthard als Nadelöhr auf Schweizer Stras- Altdorf übergeben (bei einer erforderlichen Un- sen gab schon immer Anlass zur Diskussion. Seit terschriften-Menge von 600). dem Bau des Gotthard-Eisenbahntunnels und Wir wollen unsere Initiative ins Ziel bringen; erst recht seit dem Bau des Gotthard-Strassen- denn diese ist die nachhaltigste, sicherste und tunnels wurde es rund um die wichtigste Nord- beste Lösung für Uri. und eine starke Süd-Verbindung niemals wirklich ruhig. Seit der Aufgrund dessen gründete die JSVP Uri zusam- Urner Volkswirtschaft Übergabe des Tunnels an den Verkehr nahm das men mit Vertretern der SVP-Landratsfraktion Verkehrsaufkommen durch den Tunnel stetig am 12. März 2011 ein eigenes Abstimmungsko- zu. Mittlerweile benutzen jährlich rund 6 Mil- mitee für die Initiative «Ja zu mehr Sicherheit lionen Fahrzeuge, zu Beginn waren es knapp im Gotthardstrassentunnel und eine starke Urner 3 Millionen Fahrzeuge, die schnellste Nord- Volkswirtschaft». Süd-Verbindung durch den Alpenraum. Der am Wir sind nun mitten im Abstimmungskampf. 20. Februar 1994 angenommene Alpenschutz- Dabei gilt es, dem Volk die Realität aufzuzeigen, vorschlag des Regierungsrates hin. Nein, die artikel der schweizerischen Bundesverfassung die negativen Folgen einer Ablehnung der Initi- JSVP Uri, zusammen mit der SVP Uri, hält, was hat zwar einschneidende Auswirkungen für den ative und vor allem die Chancen für den Kanton sie dem Volk verspricht und kämpft für das An- Gotthard-Strassentunnel, verbietet aber kei- Uri bei einem Bau einer zweiten Röhre vor Au- liegen einer zweiten Röhre, für mehr Sicherheit nesfalls die Errichtung einer zweiten Röhre. gen zu führen. Weiter gilt es die unentschlossene im Gotthardstrassentunnel, für eine starke Urner Durch unverständliche Entscheide nahmen und bürgerliche Mitte und hoffentlich auch Teile der Volkswirtschaft, für das Wohl des Urner Volkes nehmen die Probleme am Gotthard stetig zu. Linksgesinnten zur Vernunft zu bewegen und für und für das Wohl der Schweiz. Grosses Verkehrsaufkommen, die zu kilometer- unsere Initiative zu überzeugen. Falls Sie unser Anliegen unterstützen, können langen Staus führen sowie Unfälle, die zu mehr- Wir schwenken nicht wie die Mitteparteien, Sie uns mit einer Spende unterstützen, Konto: stündigen Schliessungen des Tunnels führen, die sich anfänglich voll und ganz für unseren Junge SVP Uri, 6460 Altdorf, Konto: 60-34-8, man erinnere sich an die Brandkatastrophe vom Vorschlag einsetzten, zum untauglichen Gegen- IBAN: CH66 0078 5001 1496 8016 1 24. Oktober 2001, sind die lebensgefährlichen Folgen einer jahrelangen linksgrünen Verkehrs- politik. Diese immer wiederkehrenden, allwöchent- lichen Unfälle und Staus am Gotthard führen teils zu massiven Einbussen für Wirtschaft und Einladung zum Tourismus im Kanton Uri, ebenso entstehen negative Folgen für den schweizerischen Bin- Jung SVP-Schiessen 2011 nenmarkt, zu erwähnen sind z. B. die Trans- portunternehmen, die auf die Nord-Süd-Achse angewiesen sind, sowie der Handel mit dem Sonntag, 29. Mai 2011, 09.30 Uhr Kanton Tessin. Mitverantwortliche dafür sind das jahrelange links-besetzte UVEK und der im Schützenhaus Mühlibach in Verein «Alpeninitiative», der vehement gegen Mühlethurnen. den Bau einer zweiten Röhre ankämpft. Als junge bürgerliche Partei setzt sich die JSVP Wichtige Informationen: Uri für funktionsfähige Verkehrswege ein. Sie dienen als Grundlage für Wohlstand, Wirt- • Ordonanzwaffe und Pistole wird auf Wunsch zur schaftswachstum und Vollbeschäftigung. Durch Verfügung gestellt. die Erkenntnisse, dass die Gotthard-Achse als • offizielle Jungschützenleiter zur Betreuung vor Ort. eigentliche Lebensader für die Urner Wirtschaft • Im Anschluss an das Feldschiessen wird durch die und den Tourismus dient und ebenso unerläss- Schützengesellschaft Mühlethurnen-Lohnstorf ein lich für die Schweizer Wirtschaft ist, kann es kleinerer Apéro offeriert. sich unser Land nicht leisten, die geplante drei- jährige Sanierungsphase mit einer Vollsperrung auf sich zu nehmen. Auskunft unter der Nummer 079 304 45 50 Aufgrund dessen lancierte die JSVP Uri am Adrian Reusser, Werbechef Junge SVP Kanton Bern 6. Juni 2009 eine Volksinitiative zur Einreichung

6 Junge SVP Schweiz DIE IDEE 2/11 Besuchen Sie uns an der BEA in Bern Halle 3.0, Stand C 001 & C 003 29. 4 – 8. 5. 2011

Welt-Neuheit: Zum Probe-Whirlen empfangen wir Sie gerne Gutschein auf telefonische Anmel- * dung (Tel. 033 244 00 00) Das ACETM-System ist eine Welt-Neuheit von Fr. 2'000.– auch ausserhalb der HotSpring® und desinfiziert das Wasser, ohne dass * Einlösbar bei HotSpring®Spas an der Bürozeiten, abends und der Whirlpool-Besitzer Chlor beifügen muss! BEA 2011 beim Kauf eines HotSpring®- oder am Wochenende. Neu bei uns in der Ausstellung. Sanum®-Whirlpools vom 29. 4. – 8. 5. 2011. Nicht kumulierbar. Pro Whirlpool nur ein Gutschein einlösbar. www.hewoo.ch HEWOO AG | Generalvertretung CH/FL | HotSpring® Whirlpool-Paradies | Allmendstr. 42b | CH-3600 Thun | Tel. 033 244 00 00 | [email protected] ©

DIE IDEE 2/11 Junge SVP Schweiz 7 Spezialangebot: Buch zur Zirkusdynastie Gasser Marcel Gasser hat ein umfangreiches Buch zur aus Hallau stammenden Schweizer Zirkus-Dynastie herausgeben. Das Buch geht in diesen Tagen in den Verkauf und ist exklusiv bei der Zeitung DIE IDEE erhältlich.

Traditionszirkus Olympia beinahe in den Ruin. Aber nichtsdestotrotz schiessen die Zirkusun- ternehmer seit den Achtzigjahren wie Pilze aus dem Boden.

Das Buch «Die Schweizer Artistendynastie» von Marcel Gasser ist im Eigenverlag MIGA erschie- nen. Das 178-seitige Buch ist für 52 Franken und Verpackung plus Porto bei MIGA-Verlag, Marcel Gasser, Fischrain 60, 3063 Ittigen er- hältlich via E-Mail: [email protected] oder via Talon Seite 16.

Die Schweizer Artistendynastie

Gasser

Circus ist eine der ältesten Kultursparten der menschlichen Zivilisation. In der Schweiz besteht seit Jahrzehnten eine äusserst vielfältige und hoch stehende Circusszene.

Die Artistendynastie Gasser ist die älteste mit Schweizerwurzeln verbundene Dynastie.

Die Geschichte und die interessanten Hintergründe werden mit diesem umfassenden Buch erstmals aufgearbeitet und anhand zahlreicher Episoden geschildert.

Zirkusgründungsfamilie Gasser: (VR) Heinrich Gasser III. (I.) und Mutter Elisabeth Gasser Schubert In unterhaltender Art und mit zahlreichen, bisher noch unveröffentlichten Bildern (3.v.l.) mit den Töchtern Sibylla, Allessia und Appolonia; hintere Reihe: Kinder (I.): Johann, Domini- illustriert, wird die interessante Entwicklung dieser kus, Ludwig und Max Artistendynastie aufgezeigt. Dies historisch so exakt, wie es die überlieferten Dokumente erlauben. Wer kennt sie nicht, die wohlklingenden Na- Heirat mit Elisabeth Schubert men von Schweizer Zirkus- und Schaustellerun- Der waghalsige Trapezkünstler lernte in der Marcel Gasser ternehmen wie Royal, Olympia, Stey, Conelli, Zirkusarena die Artistin Elisabeth Schubert ken- Starlight, Liliput, Conny-Land oder Clowns & nen. Am 7. März 1903 heirateten die beiden und Der Traum vieler Menschen ist es, einmal Clown Kalorien? Doch weit weniger bekannt sein dürf- gründeten eine Grossfamilie mit acht Kindern, spielen zu dürfen. Doch der Clown ist meistens te die Tatsache, dass dieses Unternehmen mehr- je vier Knaben und Mädchen. 1922 entschlossen ein Multitalent: Artist, Jongleur, Musikvirtuose heitlich auf die Familie von Heinrich Gasser III. sich Heinrich und Elisabeth, mit ihrem Arena- und Komiker in einer Person. Nur, das sind wir und Elisabeth Schubert aus Hallau zurückgehen. Unternehmen in die Schweiz zurückzukehren. eben nicht. Wir gehen zur Unterhaltung und zum Der heute in Bern lebende Marcel Gasser, ein Obwohl in den folgenden Jahren Heinrich Gas- Zeitvertreib in den Circus. Er nimmt unter den Nachkomme in der achten Generation, hat um- ser mit seinen vier Söhnen vorwiegend Luft- Kultur-Medien eine absolute Sonderstellung ein. fangreiche Nachforschungen zu dieser einzigen, nummern am hohen Sei, am Trapez und am Zwar muss auch er um sein Publikum kämpfen, wirklich schweizerische Zirkusdynastie ange- schwankenden Mast zeigte, beteiligten sich alle hat aber den grossen Vorteil, Menschen, Tiere stellt (die Knies stammen aus Österreich). Die Familienmitglieder an den Auftritten der Arena und Sensationen in Fleisch und Blut vorführen zum Teil verblüffenden Erkenntnisse hat der Au- Geschwister Gasser. zu können. Ich habe mich stets für die Vergan- tor im Buch «Die Schweizer Artistendynastie» genheit und für Geschichte interessiert. Durch zusammengestellt. Er lässt dabei die Schweizer Dynamische Entwicklung meine Recherchen habe ich erfahren, dass ich Zirkustradition in ihren schillernden Farben auf- Mit dem Heranwachsen der acht Kinder nahm in die dritte Generation der Dynastie Gasser leben und zeigt, wie nahe Erfolg und Misserfolg die rasante Entwicklung der Artisten- und Zir- gehöre. Durch Bruno Gasser vom Circus Royal gerade in diesem Geschäft beieinander liegen. kusdynastie eine richtige Eigendynamik an. lernte ich meine Verwandten kennen. Darum Ab 1931 machten sich Maria und Dominik habe ich mir die Aufgabe gestellt, ein aktuelles Vom Turner zum Artisten I. selbständig und zogen mit einer eigenen Buch über den Circus zu schreiben. Die solide Grundlage für die spätere Artisten- Arena durchs Land. Doch erst 1949 wurde das Tief beeindruckt hat mich besonders die Ge- karriere bildete bei Heinrich Gasser III. (1880) erste Zirkuszelt angeschafft und gleichzeitig schichte des Gründerpaares Elisabeth Schubert ein unschweizerischer Sport, nämlich das Reck- der Zirkus Olympia gegründet. Und neun Jahre und Heinrich Gasser, meine Grosseltern. Wenn und Kunstturnen. So erstaunt es nicht, dass er später wird Karl «Charles» Gasser Geschäfts- sie es heute sehen könnten, würden sie mit schon früh zum Turnerkönig von Hallau und führer vom Zirkus Olympia. Im Jahr 1955 Erstaunen feststellen, wie gross die Dynastie Schaffhausen gekürt wurde. Heinrich hatte eine gründen Ludwig Gasser und seine Frau Helen geworden ist. Die beiden haben zu ihrer Zeit Metzgerlehre abgeschlossen. Doch dieses blu- Gasser-Stey den damals jüngsten Schweizer eine grosse Verantwortung für die Entwicklung tige Handwerk behagte ihm ganz und gar nicht, Zirkus unter dem Namen Traditionszirkus Ro- des Zirkus übernommen. Ein Zirkus kommt, und so ging er auf die grosse Walz ins be- yal. Doch erst 1961 schaffte der Zirkus Royal und der andere geht. Auch ein bekannter Zirkus nachbarte Elsass und weiter nach Deutschland. sein erstes Chapiteau an. In der Chronolo- muss manchmal nach fünfzig Jahren oder mehr Und dort infizierte er sich für immer mit dem gie kommt immer wieder zum Ausdruck, wie plötzlich Konkurs anmelden. Denn für unser Zirkusvirus. Als er nämlich auf Artisten einer stark wetterabhängig die Wanderzirkusse auch Land sind all die Zirkusse zu viel. offenen Arena stiess, probten diese gerade eine mit Zelt sind. So wurde sowohl beim Zirkus Mein Aufenthalt für die Recherche in einzelnen anspruchsvolle Trapeznummer. Als gestandener Olympia als auch beim Zirkus Royal das Cha- Archiven dauerte oft Stunden, ja Tage. Meine Reckturner wollte er nicht zurückstehen und piteau verschiedentlich von Stürmen zerstört. Absicht war, die organisatorischen Umtriebe beeindruckte die Artisten mit seinem Können. Dies bescherte den Zirkusunternehmern jeweils darzustellen, die bei künstlerischen Unterneh- Und schon war das erste Zirkusengagement per empfindliche Rückschläge. So trieb ein solches men dieser Grössenordnung unumgänglich sind. Handschlag besiegelt. völlig zerstörtes Chapiteau beispielsweise den Marcel Gasser 8 Junge SVP Schweiz DIE IDEE 2/11 Nein zu staatlich diktierten, überteuerten Büchern! Jetzt das Referendum unterzeichnen!

Büchersendung aus dem Ausland öffnen und liche Diktatur wir ertragen wollen und können. überprüfen wird. Dies ist schon schlicht aus lo- Einmal mehr versucht der Staat, unsere Freiheit gistischen Gründen nicht möglich. Verlierer des einzuschränken. Den Buchhändlerinnen und Von Ganzen sind erneut die Schweizer Händler, die Buchhändlern soll es selbst überlassen werden, Grossrat und sich im Onlinegeschäft betätigen und das Gesetz die Preise zu bestimmen bzw. zu entscheiden, Nationalratskandidat befolgen müssen. wie viel Rabatt sie bereit sind zu geben. Das Erich J. Hess Gesetz über die Buchpreisbindung sieht jedoch Verlust des Kulturgutes Buch Präsident JSVP einen maximalen Rabatt von 5% vor. Keiner Schweiz Eine weitere, nicht zu vernachlässigende Gefahr weiss so gut wie die Buchhändler selbst, wie 3001 Bern der Buchpreisbindung ist der Verlust des Kultur- tiefe Preise sie ihren betriebswirtschaftlichen gutes Buch. Schon heute geht der Trend hin zu Strukturen zumuten können oder nicht. Dazu eBooks und mit staatlich diktierten Fixpreisen braucht es keine Vorgaben vom Staat, die den Li- Gegen den Willen des Bundesrates hat die linke wird die Nachfrage nach den elektronischen beralismus einschränken. Auch unsere Schwei- Mehrheit in unserem Parlament das umstrittene Büchern mit Sicherheit noch eine deutliche zer Autorinnen und Autoren werden unter einer Gesetz über die Buchpreisbindung angenom- Steigerung erfahren. Zudem – und das ist das Buchpreisbindung leiden; denn Schweizer Ver- men. Mit diesem Entscheid drohen uns nicht schlimmere Szenario – führen hohe Buchpreise lagshäuser werden sich gut überlegen müssen, nur massive Preisanstiege im Buchhandel, es ist sogar dazu, dass immer mehr (junge) Menschen ob sie das Manuskript eines Autors verlegen und auch ein weiterer Schritt in Richtung staatliche sich vom Medium Buch ganz abwenden und verkaufen können oder nicht. Bevormundung und Diktatur und widerspricht stattdessen nur noch auf PC und Fernseher zu- den freiheitlichen Grundwerten der Schweiz. rückgreifen. Referendum jetzt unterzeichnen Deshalb hat sich die Junge SVP entschieden, das Das Buch, nicht in elektronischer Form, sondern Die Nachteile einer Buchpreisbindung liegen Referendum gegen das Gesetz über die Buch- mit den Händen greifbar, ist Teil unseres Kultur- auf der Hand. Gerade die jungen Menschen preisbindung zu unterstützen. Denn die Buch- gutes und spielte in der Geschichte der Schweiz sind die klaren Verlierer dieser staatlichen Be- preisbindung vermindert nicht nur den Wettbe- schon immer eine grosse Rolle. Nicht umsonst vormundung. Das dürfen und können wir nicht werb und bedroht kleinere Buchhandlungen, sie waren Städte wie Basel in der frühen Neuzeit akzeptieren. Aus diesem Grund ist es wichtig, schröpft in erster Linie den Konsumenten, der führende Zentren des Buchdrucks. So entstand das Referendum gegen die Buchpreisbindung einmal mehr als Milchkuh herhalten soll. einer der ersten Drucke der Thesen Luthers in zu unterstützen. Gemeinsam können wir ge- der Schweiz! Wir können stolz sein auf unsere gen den Entscheid des Bundesparlaments an- Die Jungen sind die Verlierer Buchtradition und dürfen diese auf keinen Fall kämpfen und überhöhte Buchpreise verhindern. Künstlich hochgehaltene Buchpreise treffen durch die Buchpreisbindung gefährden. Gleich- Aus diesem Grund bitte ich Sie, den ange- vor allem die Jungen. Bücher, mit denen sich zeitig dürfen wir unseren Markt nicht künstlich fügten Referendumsbogen zu unterzeichnen und Schülerinnen und Schüler auf Tests vorberei- mit überhöhten Preisen abschotten; denn da- schnellstmöglich zu retournieren – nur so wird ten möchten, werden teurer. Ganz zu schwei- durch schaden wir uns selbst, unseren Kleinun- es auch in Zukunft einen fairen Buchpreis geben, gen von den massiven Mehrkosten, die auf die ternehmen und somit unserer Wirtschaft. zufriedene Buchhändler und ein starkes schwei- Studierenden zukommen werden. Schon heute zerisches Verlagswesen. Und nur so können wir sind Bücheranschaffungen in Höhe von 500 Fr. Nein zur staatlichen Diktatur das Buch als traditionelles Kulturgut auch für die oder mehr pro Semester keine Seltenheit. Mit Und schliesslich geht es auch beim Thema Zukunft erhalten. der Buchpreisbindung wird das Studieren noch Buchpreisbindung um die Frage, wie viel staat- teurer; denn als Student hat man häufig keine Wahl – man muss ein Buch kaufen, um sich auf eine wichtige Prüfung vorbereiten zu können oder um einer Vorlesung zu folgen. Das Gesetz zur Buchpreisbindung trifft also genau diejeni- gen, die sowie noch kein festes Einkommen ha- ben und häufig jeden Franken umdrehen müssen. Doch auch die Schweizer Buchhändler sind von einer Buchpreisbindung in ihrer Existenz bedroht. Überhöhte, staatlich festgelegte Prei- se lassen marktmächtige, häufig ausländische Grossverleger profitieren, KMU-Betriebe aus der Schweiz sind die Verlierer. Denn schon längst gibt es zahlreiche Möglichkeiten, auch ausserhalb der Schweiz an ein Produkt zu kom- men. Mit der Buchpreisbindung werden künftig nicht mehr nur Lebensmittel beim samstäglichen Einkauf auf der anderen Seite der Grenze im Wa- renkorb landen, sondern auch Bücher. Gleichzei- tig wird das Onlinegeschäft mit ausländischen Grosshändlern weiter boomen. Das Gesetz zur Buchpreisbindung sieht zwar auch eine Rege- lung für den Onlinehandel vor, es ist jedoch mehr als fraglich, wie diese bei ausländischen Anbietern angewandt werden soll. Im Zeitalter des grenzüberschreitenden Internethandels kön- nen Fixpreise wohl kaum durchgesetzt werden; denn es ist schwer vorstellbar, dass der Zoll jede DIE IDEE 2/11 Junge SVP Schweiz 9 Armeereform dringend notwendig

Jahren die Lüge des Aufwuchs- konzeptes aufgetischt, wonach es möglich sei, im Ernstfall das Militär nach Belieben per- sonell aufzustocken. Studien beweisen, dass die Schweizer Armee Jahre brauchen würde, Von Cyrill Gerber um auf einen kriegstauglichen Junge SVP Thun & Zustand zu kommen. Eine Umgebung Armee, die sich auf Vorwarn- 3661 Uetendorf zeiten verlässt, ist dem Über- raschungsschlag des modernen Die Missstände in der Schweizer Armee kön- Krieges niemals gewachsen. nen nicht mehr länger vertuscht werden. Die Ein weiterer fahrlässiger und Armeereform XXI war nichts anderes als ein schwerwiegender Fehler der chirurgischer Fehlgriff. Beim Material, bei der heutigen Verteidigungskon- Logistik, der Ausbildung und der Miliztauglich- zeption ist, dass man nur von der höchstwahr- • Erhöhung der Personalbestände: Mind. keit sind grosse Mängel vorhanden. scheinlichen Bedrohung ausgeht und sich somit 200’000 Aktive und ca. 500’000 Reservisten. Hinzu kommt noch eine unentschlossene poli- nicht mehr auf alle möglichen Bedrohungen • Genügend Ausrüstung, Panzer, Fahrzeuge und tische Führung, die sich nicht einig ist, welche vorbereitet. Des Weiteren werden gerade nur Waffen für Aktive und Reserven. Sodass man Armee die Schweiz braucht. Armeeabschaffer 3’898 Mio. (7.4 % des Steueraufkommens), was im Ernstfall innert kürzester Zeit die gesamte und Abrüstungsfetischisten sind heute im Nati- weniger als 1% des Bruttoinlandproduktes (BIP) Streitkraft mobilisieren kann. onalrat und in der Sicherheitspolitischen Kom- ausmacht, für die Verteidigung aufgewendet. Im • Verteidigungskonzeption und Finanzen müs- mission vertreten. Wie soll so eine sachliche und europäischen Vergleich ist die Schweiz an den sen so angepasst werden, dass die Schweiz ihre fundierte Diskussion darüber geführt werden, Rattenschwanz der Rüstungsausgaben gelangt. Verteidigung selber und autonom bewältigen welche Armee die Schweiz braucht? Die NATO empfiehlt ihren Mitgliedstaaten 3% kann. Keine weiteren NATO-Annäherungen in Gemäss Verteidigungsminister Maurer ist heute vom Bruttoinlandprodukt (BIP) für die Verteidi- irgendeiner Form. nur jedes fünfte Bataillon einsatzfähig. Reserve- gung auszugeben. • Konkretisierung des Armeeauftrages. Einheiten werden verzögert oder gar nicht aus- Mit der aktuellen Diskussion, ob die Armeewaf- • Keine weiteren Auslandeinsätze und strikte gerüstet. fe im Zeughaus oder zuhause gelagert werden Einhaltung der bewaffneten Neutralität. Der grösste Fehler, den die Armeereform XXI soll, wird der Grundgedanke der Miliz grund- • Einführung von Raketen-Artillerie (Reichwei- aufweist, ist, dass sie nicht mehr von der selb- sätzlich in Frage gestellt. te 100 km). Für eine moderne Armee uner- ständigen und autonomen Verteidigung ausgeht. lässlich. Sie geht im Verteidigungsfall von einer Zusam- Meine Forderungen • Errichtung von unterirdischen Truppenunter- menarbeit mit internationalen Verbänden aus. Damit die Schweizer Armee kriegstauglich und künften, Armeespitälern und Nachschublagern. Schon Korpskommandant Keckeis bestätigte wieder schlagkräftig wird, fordere ich folgendes: Die ob genannte Auflistung enthält nur Mini- vor seinem Rücktritt, dass die Schweizer Armee • Keine Trennung mehr von Einsatz- und Aus- malanforderungen und ist nicht abschliessend. ohne die Zusammenarbeit von internationalen bildungsverantwortung. Dem Kommandanten, Das wichtigste – nämlich ein Umdenken in Verbänden nicht fähig ist, das Land zu vertei- der seine Einheit in den Einsatz zu führen der Gesellschaft – kann nicht durch Reformen digen. Mit einem Personalbestand von 120’000 hat, muss auch die Ausbildung seiner Einheit bewirkt werden. Aktiven, 20’000 Rekruten und 80’000 Reser- übernehmen. Wer glaubt, die Zukunft bringe keine Bedro- visten (Stand 01.01.2008) ist die Schweizer Ar- • Führung statt Bürokratisierung – und zwar auf hungen, der täuscht sich gewaltig. Wir haben mee klar unterdotiert. 120’000 Aktive genügen allen Führungsebenen. eine grosse Kräfteverschiebung; auf der einen nicht, um einen grossangelegten Sabotage- oder • Kaderausbildung: Die heutige Kaderausbil- Seite die USA, die als Weltmacht am Abdanken Terrorakt zu verhindern, geschweige denn einen dung ist ungenügend und bereitet die Füh- ist und auf der anderen Seite der aufstrebende militärischen Angriff. Auch wird dem Volk seit rungskräfte zu wenig auf ihre wichtige Auf- Osten. Eine weitere Tendenz ist die Rückkehr gabe vor. Die Offiziersausbildung muss von 1 zu Nationalstaaten und zum Nationalgedanken. Jahr auf 2 Jahre erhöht werden. Die Unteroffi- Wirtschafts- und Währungskrisen folgen aufei- ziersausbildung soll ein Jahr dauern. nander. Grosse Migrationsströme finden statt. • Strengere Selektionierung der Kaderanwärter. Das Bevölkerungswachstum nimmt rasant zu, • Behebung der strukturellen, organisatorischen Nahrungsmittel werden immer wie knapper. All und logistischen Mängel der Armee XXI. dies kann zu bewaffneten Konflikten führen, in • Die Ausbildung muss kriegstauglich sein, was welchen auch die Schweiz involviert sein kann. heute klar nicht der Fall ist. Die Schweiz hat nicht nur Freunde, sondern auch • Die Ausbildungs- und Verteidigungskonzepti- Feinde. Gerade deshalb, weil sie wirtschaftlich on muss auf alle möglichen Bedrohungen aus- erfolgreich ist und ein starker Finanzplatz ist. gerichtet sein und nicht nur auf die wahrschein- Einzig und allein eine schlagkräftige Streitkraft lichste Bedrohung. Alles andere ist fahrlässig. und nicht eine geschickte Aussenpolitik garan- • Die Armee muss fähig sein, sich in einer asym- tiert die Existenz eines Staates. Dies war schon metrischen als auch in einer konventionellen immer so und wird auch so bleiben. Kriegsführung zu bewähren. Ein konventio- Es ist unsere erste nationale und politische neller Krieg ist im Moment unwahrscheinlich, Pflicht, für die innere und äussere Sicherheit keiner kann aber mit Garantie sagen, wie die dieses Landes zu sorgen. Eine Abschaffung Bedrohungslage in 5 Jahren aussehen wird. der Wehrpflicht sowie eine Verkleinerung auf • Keine weitere Reduzierung der schweren Waf- 20’000 Mann, wie es der FDP-Politiker Pierre fengattungen (Panzertruppen und Artillerie). In Maudet fordert, ist entschieden abzulehnen. Lie- einem konventionellen Krieg spielen sie nach ber keine Armee haben, als eine die man im wie vor eine entscheidende Rolle. Ernstfall nicht brauchen kann.

10 Junge SVP Schweiz DIE IDEE 2/11 An Milizprinzip und Wehrpflicht führt kein Weg vorbei

politik garantieren, die dieses Land so dringend brauche. Das Fazit des Von Abends war ein- Kantonsrätin deutig: Milizprin- Anita Borer zip und Wehrpflicht Präsidentin JSVP sind zukunftswei- Kanton Zürich sende Grundsätze. 8021 Zürich Sie schaffen eine Armee nach Mass, die auch bei er- Die Armee sowie das Milizprinzip und die all- höhter Gefahr bereit gemeine Wehrpflicht sind unumgänglich, um steht. Es stellt sich die Sicherheit der Schweiz gewährleisten zu lediglich die Frage, V.l.n.r.: Alain Schreiner, Präsident Jungfreisinnige Kanton Zürich, können. wie viel uns diese Si- Thomas G. Albert, Präsident Allg. Offiziersgesellschaft von Zürich und Milizprinzip und Wehrpflicht – veraltet oder zu- cherheit wert ist. Umgebung, Bundesrat Ueli Maurer, Kantonsrätin Anita Borer. kunftsweisend? Dieser Frage ging Ueli Maurer in seiner Rede im prall gefüllten Auditorium des EINLADUNG EINLADUNG Convention Points nach. zum ersten öffentlichen Anlass der Gruppe Anlass der SVP Worb mit Bundesrat Ueli GIARDINO mit Bundesrat Ueli Maurer Maurer Milizarmee in Gefahr? Die arabische Revolution Samstag, 7. Mai 2011 • 1000–1330 Uhr, und die Folgen für die Festhalle Sempach • 6204 Sempach-Stadt Sicherheit der Schweiz Dienstag, 31. Mai 2011 19.30 Uhr Restaurant Sternen, www.gruppe-giardino.ch Bernstrasse 30, 3076 Worb

Kein Asyl für Wirtschafts- flüchtlinge aus Nordafrika!

bieten fliehen oder deren Leben effektiv bedroht ist. Im Gegenteil, es sind genau die Männer, die in den Ländern jetzt gebraucht werden, um eine Von demokratische Ordnung aufzubauen. Solche, die jetzt fliehen, sind Wirtschaftsflüchtlinge. Dies Bundesrat Ueli Maurer Kevin Grangier Vizepräsident Junge wird besonders daran deutlich, dass es sich fast SVP Schweiz ausschliesslich um junge Männer handelt. Und Bundesrat Ueli Maurer schilderte in seinem Generalrat Stadt Wirtschaftsflüchtlinge haben in der Schweiz Einstiegsreferat die Ausgangslage der heutigen Freiburg nichts verloren. Armee und wies auf Problemstellungen der Zu- 1700 Freiburg Die Junge SVP Schweiz fordert aus diesem kunft hin. Der Bundesrat bekräftigte, dass die Grund, dass es – entgegen den Vorstellungen Schweiz die für das Land beste Verteidigung von Bundesrätin Sommaruga – kein Asyl für haben könnte, wenn sie das möchte und sich Seit Beginn der Aufstände in der arabischen Welt Wirtschaftsflüchtlinge aus Nordafrika gibt. Die­ dafür stark macht. strömen Wirtschaftsflüchtlinge aus Nordafrika se schaden der Schweiz und belasten unsere René Zeller, stellvertretender Chefredaktor der nach Europa. Und es werden täglich mehr. Die Sozialwerke. Deshalb soll die Schweiz per sofort NZZ, leitete im Anschluss an das Referat einen Junge SVP Schweiz fordert einen sofortigen und Wirtschaftsflüchtlinge an der Einreise in unser Schlagabtausch zwischen Bundesrat Ueli Mau- dauerhaften Aufnahmestopp. Gleichzeitig muss Land mit vollem Nachdruck hindern. Damit rer, SVP-Nationalrat Hans Fehr und FDP-Kan- die Armee zur Bewachung der Grenzen und zu dies garantiert werden kann, reicht der bisherige tonsrat Hanspeter Portmann. Während die Mei- unserem Schutz eingesetzt werden. Grenzschutz nicht aus; denn unser Land droht nungen bei den Auslandeinsätzen divergierten, Seit Wochen blickt die Welt nach Nordafrika. Ein von einer Flüchtlingswelle überrollt zu werden. waren sich die Redner einig, dass die Schweiz Regime nach dem nächsten wird gestürzt. Doch Das Grenzwachtkorps ist personell nicht stark eine Wehrpflicht brauche und der jetzige- Vor die Aufstände haben zur Folge, dass immer mehr genug besetzt, um alle Grenzen rund um die schlag des Bundesrates das Milizprinzip fast bis Männer aus ihren Ländern flüchten und zu Tau- Uhr zu bewachen. Die Junge SVP Schweiz for- zur Unkenntlichkeit zerlege. Diverse Zuschauer senden nach Europa strömen, um hier Asyl zu dert aus diesem Grund den Einsatz der Armee zeigten sich besorgt um die fehlende Koopera- erhalten. Die Schweiz hat eine lange humanitäre an den Schweizer Grenzen, um den Zustrom tion der bürgerlichen Parteien – nur ein klares Tradition, die auch weiterhin bestehen soll. Bei aus Nordafrika zu unterbinden. Nur so ist die Bekenntnis aller Bürgerlichen zur Miliz und zum den Flüchtlingen aus Nordafrika handelt es sich Sicherheit der Schweizerinnen und Schweizer Kernauftrag der Armee könne jene Sicherheits- jedoch nicht um Menschen, die aus Kriegsge- gewährleistet.

DIE IDEE 2/11 Junge SVP Schweiz 11 Veranstaltungshinweise der JSVP-Kantonalsektionen

www.jsvp.ch www.jsvpbern.ch www.judc-ne.ch www.jsvp-thurgau.ch 06.06.2011 Parlamentarierclub im Rest. 10.05.2011 Hauptversammlung Kreuz, Bern 22.07.2011 Grillparty im Bienzgut 20.08.2011 Delegiertenversammlung Junge 09.08.2011 Mitgliederversammlung SVP Schweiz 02.12.2011 19.30 Uhr, Fondue Chinoise, Re- 02.12.2011 19.30 Uhr, Fondue Chinoise, Re- staurant Kreuz, Jegenstorf staurant Kreuz, Jegenstorf www.jsvp-nw.ch www.udc-ti.ch www.judc-fr.ch

www.jsvp-ag.ch www.judc-ge.ch www.jsvp.ch www.jsvp-uri.ch 15.05.2011 JA zur Initiative

www.jsvp-gl.ch www.jsvp-sh.ch www.udc-vaud.ch/jeunes 17.08.2011 Parteiversammlung www.jsvp-ar.ch 20.08.2011 Grillfest 09.09.2011 Parteireise

www.jsvp-gr.ch www.jsvp.ch www.jsvpo.ch www.jsvp.ch 21.05.2011 GV JSVPO 26.05.2011 JSVPO Parteileitungssitzung 30.06.2011 JSVPO Parteileitungssitzung

www.judc-ju.ch www.jsvp-so.ch www.jsvp-bl.ch www.jsvp-zg.ch

www.jsvp-luzern.ch 14.05.2011 Standaktion ab 10.00 Uhr www.jsvp-zh.ch www.jsvp-sg.ch Am ersten Samstag im Monat findet www.jsvp-bs.ch vor Migros Schweizerhof, Luzern 15.05.2011 2. Wahlgang Regierungsrat jeweils der Parteihöck der JSVP ZH statt. Zeit und Ort sind auf unserer Homepage www. jsvp-zh.ch nachgeführt.

Anlässe für Ausgabe 3/2011 melden an: [email protected] – Details siehe die jeweiligen Homepages

Zu verkaufen Spenden in WIR Das Testament – Die letztwillige Verfügung Sie können Spenden an Liebe Mitglieder, Gönner und Sympathisanten Zu verkaufen von Privat an bürgerliche DIE IDEE auch in WIR tätigen. Haben Sie auch schon daran gedacht, die Junge Familie: Spenden in WIR bitte BA an SVP in Ihrem Testament zu berücksichtigen? 2-Familienhaus DIE IDEE, Postfach 6803, 3001 Bern Haben Sie Fragen über Formalität und Abfassung? senden. Konto 119 571 - 37 Bestellen Sie kostenlos unsere Broschüre mit Tipps im unteren Seeland (Linie Lyss – Solothurn). und Empfehlungen unter 079 302 10 09 oder via Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Grosser Umschwung, Mail [email protected] Gartenhaus mit Cheminée, Garagen, erhöhte Lage, schöner Familiensitz, geeignet für Handwerker. Verhandlungsbasis CHF 650’000 Interessenten melden sich: DIE IDEE, Postfach 6803, 3001 Bern

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12 Junge SVP Schweiz DIE IDEE 2/11 Heil, Genossen!

Von Lubomir T. Winnik, 6600 Locarno im Sinn ... Meine persönliche Doktrin war selbst zu dieser Zeit noch immer eine reine Doktrin Auf den ersten Blick ist auf diesem linken Plakat des Aktivismus.» Theoretisch zweifelsohne die aus dem Jahre 1913, das zum 1.-Mai-Demons- Fortsetzung des früheren, sozialistischen Akti- trationszug in Zürich agitiert, nichts Beson- vismus. Nur in einer anderen Ummantelung, deres festzustellen. Seine Gestaltung sowie die wohlgemeint. Schriftarten sind typisch für die Zeit, die noch Ein Jahr nach Lenins Tod (1924) wurde ebenfalls keine raffinierten visuellen Computer-Möglich- in Deutschland eine neue Partei gegründet – die keiten erlaubte. Erst bei genauer Betrachtung National-Sozialistische Arbeiterpartei Deutsch- des Zeitdokuments, ganz unten, wo die Namen lands. Der spätere Reichsminister für Propa- der 1.-Mai-Festredner aufgeführt sind, ist zu ganda, Joseph Goebbels, hat öffentlich darauf lesen: Gen (das heisst Genosse) F. Studer aus bestanden, Adolf Hitler stets mit dem Lenin zu Winterthur und... Gen B. Mussolini aus Italien. vergleichen. Weil «der Unterschied zwischen Der Genosse B. als Benito Mussolini, Sohn dem Kommunismus und Hitlers Gedankengut des Alessandro, eines glühenden Marxisten, der nur gering ist», betonte er. Auch Hitler selbst sprach unverhohlen von der mar- xistischen Basis seines National- sozialismus. Also im Grossen und Kleinen: «Heil, Genossen!» Auf dem Foto, das kürzlich von hingegen Mussolini guckte die eindrucksvolle dem Urheber dieses Artikels in Symbolik dem antiken römischen «Saluto ro- einem alten Fotoalbum in Locarno mano» ab. «Ave César!» hiess es vor 2000 entdeckt wurde, sieht man Beni- Jahren und man streckte hoch die rechte Hand. to Mussolini in dieser Stadt am Nicht geringeren Unsinn, wenn nicht gar die Ab- 16. Oktober 1925, am letzten Tag wesenheit jeglicher Logik, brachten die Alliier- der Konferenz von Locarno, wel- ten als Sieger über Hitler-Deutschland zu Tage, che die neue Westgrenze des im 1. indem sie den «Hitler»-Gruss verbal verboten Weltkrieg geschlagenen Deutsch- haben. Damit wurde per Gesetz einseitig dem seinen Spross im gleichen Ungeist erzogen hat- land festlegte. Die Genossen begrüssen den an- Plagiator, Hitler alleine, der cäsarische Gruss te, bekleidete bis 1914 die wichtigsten Ämter gehenden «Duce» mit einem «Hitlergruss». Ein zugeschlagen. Der Letztere dreht sich wohl im in der sozialistischen Partei als auch in den Unsinn an sich; denn dieses militärisches Ritu- Grabe um. ebenso marxistisch gesinnten Gewerkschaften al kopierte Hitler ausgerechnet von Mussolini, Also nochmals: «Heil, Genossen!» Italiens. Als militanter Revolutionär und Agita- tor, suchte er in der Schweiz die Klassenkampf- Ideologie zu predigen, besonders in den Kreisen der italienischen Emigranten. Für seine illegale Schweizerischer Maulwurftätigkeit in unserem Lande wurde er Versicherungs-Ratgeber Versicherungsverband mehrere Male verhaftet, als Persona non grata www.svv.ch ausgeschafft, mit Einreiseverbot belegt. Könnte man sich sowas heute vorstellen, im Zeitalter der sozialistischen Dominanz, in dem die Ge- Schlüsselbund entwendet – ist das nossen zu den gleichen 1.-Mai-Kundgebungen versichert? in Zürich als Festredner den kommunistischen Diktator Fidel Castro bestellen? Was hat sich K.P.: Mein Schlüsselbund wurde im Restaurant cherung; klären Sie vorgängig ab, ob und wenn denn in der doppelbödigen Moral der Sozis seit aus der an der Garderobe aufgehängten Jacke ja welche Versicherungsleistungen für diese Zu- Mussolinis Zeiten geändert? Nichts. Tyrannen, gestohlen. Ich bemerkte den Verlust erst auf dem satzkosten zur Verfügung stehen. die aus ihrem Brutkasten schlüpfen, seien «Ar- Parkplatz. Mein Auto war auch weg. Kommt beiter- und Menschheits-Freunde», die Patri- eine Versicherung für den Schaden auf? Schlossänderungen umgehend veranlassen oten, die ihre Heimat lieben, die zu den Werten Schlüssel sollten in öffentlich zugänglichen und Traditionen des eigenen Volkes stehen, wer- Nur wenn Sie für das Fahrzeug eine Kaskover- Räumen nie unbeaufsichtigt herumliegen. den von ihnen als «Faschisten» oder «Rassisten» sicherung abgeschlossen haben, wird der Scha- Kommt ein Schlüsselbund zusammen mit Hin- diffamiert. Der «Fall» Mussolini ist jedoch ein den von Ihrem Versicherer ganz oder zumindest weisen auf den Eigentümer und die möglichen krasses Beispiel dessen, wohin die wahren fa- teilweise übernommen. Ein Kürzungsentscheid Verwendungszwecke weg, so sollten die betrof- schistischen Spuren zurückführen, in die marxis­ würde vom Wert Ihres Fahrzeuges, von den fenen Schlösser sofort ausgewechselt werden. tische, menschenverachtende Lehre. Mussolini genauen Tatumständen und zu guter Letzt von Moderne Schliessanlagen können vom Fach- wurde aus der sozialistischen Partei nur dafür den Regulierungsrichtlinien Ihres Versicherers mann umprogrammiert werden. Bei herkömm- gefeuert, dass er den Kriegsbeitritt Italiens an der abhängen. Je teurer und diebstahlgefährdeter lichen Schlössern drängt sich ein Austausch Seite der Entente gegen Österreich befürwortet ein Fahrzeug ist, desto höher sind die Anfor- auf. Schlossänderungskosten sind in der Haus- hatte. Die «pazifistischen» Genossen nicht. So derungen, die der Versicherer an die Sorgfalts- rat- oder Geschäftsversicherung bis zu einer gründete er eine neue (marxistische) Zeitung «Il pflicht des Eigentümers stellt. Der Versicherer im Vertrag definierten Summe mitversichert; Popolo d’Italia», die notabene durch Geldmittel wird eine Entschädigung aber erst ausrichten, vorausgesetzt, dass die Schlüssel bei einem Ein- aus Frankreich und vom britischen Geheim- wenn die 30-tägige Wartefrist (Deliberations- bruch oder einer Beraubung gestohlen worden dienst MI5 finanziert wurde. Aus «Benito rosso» frist) abgelaufen und das entwendete Fahrzeug sind. Bei einfachem Diebstahl ohne Gewaltan- vollzog sich am 23. März 1919 eine seltsame bis dahin nicht wieder aufgetaucht ist. Für den wendung sehen die meisten Versicherer keine Metamorphose, er wurde «Benito nero», Er- Fall, dass Sie in der Zwischenzeit ein Ersatzau- oder nur eine sehr eingeschränkte Deckung vor. schaffer der neuen faschistischen Partei. Dazu to benötigen, melden Sie diesen Wunsch Ihrer Der sorgsame Umgang mit Schlüsseln zahlt sich sagte er selber: «Ich hatte damals keine Doktrin Kasko- beziehungsweise Ihrer Assistance-Versi- also aus.

DIE IDEE 2/11 Junge SVP Schweiz 13 häufig durch überforderte Eltern ziert hat, um die Leser zum La- Leserbriefe der Fall. Ein Kind braucht in erster chen zu bringen. Es ist Gott sei Linie Geborgenheit, Liebe und Si- Dank noch niemand schwul oder cherheit. Ob der Vater eine krumme lesbisch, übrigens sicher auch nicht Nase hat oder die Mutter dick ist, heterosexuell geworden, weil die Zu «Diagnose Profilierungs- ob die Väter schwul oder die Müt- da «oben» es so wollen. ter lesbisch sind, spielt zumindest Aber zurück zum Adoptions- neurose» von P. Freudiger für diese wichtigsten Faktoren ab- wunsch von Schwulen und Lesben. solut keine Rolle. Dabei geht es vor allem darum, Freudiger greift in der Zeitung DIE der westlichen Propaganda, die Weil Martin Bracher «das Gespür» dass ein leibliches Kind vom Part- IDEE 1/2011 die Bundespräsiden- Ahmadinedschad in gröbster Ver- hat, dass Homosexualität «nicht ner eines homosexuellen Elternteils tin u. a. wegen ihren Bemühungen leumdung zu einem «persischen natürlich und normal ist», erübrigt anerkannt werden kann und dieser in der Iran-Frage frontal an. Und Hitler» herabstilisiert hat, aufge- sich für ihn auch «das Suchen nach damit die Rechte und Pflichten die- realisiert dabei offensichtlich nicht, sessen ist vernünftigen Argumenten» und er sem Kind gegenüber an Stelle eines dass er selbst ein Opfer der ameri- Ich empfehle, die Broschüre Iran fährt selbtsicher fort, «wissen wir gesetzlichen Vormunds übernimmt. kanisch-israelischen Lügenpropa- (Fakten gegen westliche Propagan- doch alle (auch Schwule und Les- Eigentlich eine Selbstverständlich- ganda gegen den Iran und dessen da) von Jürgen Elsässer zu studie- ben), dass Homosexualität etwas keit, wenn einem das Kindswohl Präsidenten Ahmadinedschad ist. ren. Sie ist in der Reihe Compact Nr Widernatürliches ist». Damit stellt wichtig ist. Auch die allgemeine Bevor der Jung-Politiker so grobes 14 im Kai Homilius Verlag, Berlin er sich auf die Stufe von radikalen Adoption eines nicht leiblichen Geschütz gegen einen korrekt ge- unter der ISBN 978-3-89706-414-0 Islamisten und gegen die gesamte Kindes ist aus meiner Überzeu- wählten Prasidenten eines unab- erschienen Wissenschaft, die Homosexualität gung ebenfalls kein Problem, weil hängigen Staates auffährt, sollte längst als natürliche Variante des an das adoptionswillige schwul/ Valentin J.Oehen, alt Nalionalrat er sich selbst kundig machen über Lebens betrachtet. Für mich ist lesbische Paar dieselben, mit Recht 3098 Köniz das, was Sache ist. Er müsste sich Martin Brachers «Gespür» wider- sehr strengen Kriterien gestellt dann schämen, dass er so plump natürlich und es ist absurd, gar auch werden müssen wie an heterose- noch im Namen von Schwulen und xuelle Paare. Der Staat wird durch Lesben sprechen zu wollen! eine Adoption in vielfältiger Weise Replik von Patrick Freudiger Völlig wirr, gar verschwörerisch entlastet. Das Kind wächst behütet werden seine Zeilen, wenn er auf, beansprucht keinen Platz in Niemand will der Machtpolitik ir- Dieser Wächterrat besteht aus sechs schreibt, dass diese «Entwicklung einem Waisenhaus und es braucht gendeines Grossstaates in das Wort Geistlichen und sechs Juristen. So- nicht möglich gewesen wäre, wenn auch keine zusätzliche Sozial- und reden. Aussenpolitik ist eine Sache viel zum Thema Demokratie. sie nicht von oben herab ermög- sonstigen Beihilfen. Es gibt auf der der Macht, nicht der Moral. Die Er- Was das iranische Regime unter licht, ja sogar gefördert worden ganzen Welt schon tausende von kenntnis des Schweizer Kulturhis­ Demokratie versteht, zeigten auch wäre». Und weiter: «Kann es sein, Beispielen, in denen Kinder mit torikers Jacob Burckhardt hat un- die Präsidentschafts-«Wahlen» im dass die herrschende Elite sie da- gleichgeschlechtlichen Eltern auf- verändert Gültigkeit: «Und nun ist Jahr 2009. Gegen den angeblichen bei nur für ihre Ziele missbraucht? gewachsen sind. Weder sind solche die Macht an sich böse, gleichviel Wahlsieg Ahmadinedschads wurde Liegt nicht eine gezielte, weltweite Kinder häufiger schwul/lesbisch als wer sie ausübe.» der Vorwurf des Wahlbetruges erho- Geburtenreduzierung im Interesse andere Kinder noch haben sie sonst Eine gesunde Skepsis gegenüber ben. Es kam zu massiven Demons- dieser Machthaber?». An dieser irgendwelche Probleme entwickelt. der Politik der Grossmächte darf trationen. Das iranische Regime re- Stelle habe ich mich gefragt, ob uns aber nicht blind für die Miss- agierte mit einer Verhaftungswelle. «Die Idee» seinen Artikel publi- Hans Schäfer, 8471 Rutschwil stände im Iran machen. Um es Mehrere Menschen kamen bei den deutlich zu sagen: Der iranische Demonstrationen ums Leben. Präsident Mahmud Ahmadined- Übrigens: Die Schweizer Sozial- schad ist nicht demokratisch ge- demokraten fordern bekanntlich wählt. Wenn ein Staat keine freie ein Exportverbot für Kriegsmate- Nur ein Schönheitsfehler? Meinungsäusserung kennt, können rial. Die humanitäre Tradition sei auch keine demokratischen Wahlen wichtiger als wirtschaftliches Pro- Im Artikel «Warum SVP?» politi- vor 250 Jahren Voltaire (Ecrasez stattfinden. Ahmadinedschad ist das fitdenken. Gleichzeitig stand ihre siert ein Dr. rer. publ. HSG Rolando l’infame!), dann vom Kommu- Gesicht eines islamofaschistischen Bundesrätin Micheline Calmy-Rey Burkhard aus Bern in «DIE IDEE» nismus und Nationalsozialismus Unrechtsstaates. In Art. 57 der ira- Pate für einen lukrativen Gasdeal 3/10 frisch von der Leber weg und getreulich fortgesetzt wurde. Lei- nischen Verfassung werden alle mit einem radikalislamischen Un- geht mit Recht gar nicht zimperlich der steht die heutige Medienwelt drei Staatsgewalten (Parlament, rechtsstaat. Die links-grüne Heu- um mit den EU-lüsternen Parteien. weitgehend in dieser Linie. Mir Regierung und Gerichte) der reli- chelei hat System. Über das C im Kürzel CVP teile scheint, dass auch Herr Burkhard giösen Führung unterstellt. Alle zu ich seine Meinung. Doch die Aus- diesem medialen Mainstream auf- wählenden Kandidaten und alle Ge- Patrick Freudiger, Stadtrat sage «Eine Partei, wo das Christ- gesessen ist, der diese Missbräu- setze müssen von einem sogenann- 4900 Langenthal liche mit dem Sozialen etwa so che verschärft und aufplustert. Den ten Wächterrat genehmigt werden. im Verhältnis steht wie der Papst Medien geht es längst nicht mehr mit der Pädophilie vieler seiner um die eigentlichen Untaten, sie Priester?» finde ich deplaziert und werden zur Masslosigkeit verallge- an den Haaren herbeigezogen. Mit meinert (viele seiner Priester). Ja, Adoptionswünsche diesem Seitenhieb wird versucht, man kann wieder einmal der Kirche «die weisse Soutane des Papstes eins auswischen. Man nimmt so Martin Bracher, Blauen, stellt sich er von zwei Männern oder zwei wenigstens mit einigen Schlamm- teil am Vernichtungskrieg der Gott- in einem Artikel in der Zeitung Frauen grossgezogen worden wäre. spritzern zu beschmutzen.» (Mar- losen gegen Papst und Kirche. Statt DIE IDEE 1/2011 unter dem Titel Vielleicht wäre ihm bei dieser Vor- cello Para). Jeder Missbrauchsfall mit den Wölfen zu heulen, wollen «Geburtenreduzierung durch Ho- stellung etwas weniger mulmig, ist einer zu viel, insbesondere wenn wir beten für diejenigen, die wegen mosexualität» gegen die Adoption wenn er als Scheidungskind, bei er von einem Pries­ter begangen dieser Geschehnisse Ärgernis an von Kindern durch Schwule und einem Alkoholiker oder in einer wird. Berechtigte Entrüstung ist der Kirche nehmen! Lesben. Familie ohne Liebe und mit Schlä- durchaus am Platze. Nur müssen Ihm wird es «ganz mulmig zu- gen aufgewachsen wäre. Leider ist wir aufpassen, dass wir nicht ins Paul Osterwalder, 9230 Flawil mute» wenn er sich vorstellt, dass dies immer häufiger, ja sogar recht gleiche Horn blasen wie schon

14 Junge SVP Schweiz DIE IDEE 2/11 JSVP auf Tuchfühlung mit dem Volk

Einmal mehr suchte die Junge SVP Luzern am Samstag den Kontakt zur Bevölkerung und führte eine Standaktion in der Hertensteinstrasse in Luzern durch. Die JSVP-Mitglieder sammel- ten Unterschriften für die aktuellen Volksini- tiativen der SVP und stellten sich gemeinsam mit SVP-Regierungsratskandidat Urs Dickerhof den Fragen und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Von 11.00 bis 16.00 Uhr erfreute sich der Stand der Jungen SVP in Luzern wie gewohnt regen Interesses. Die JSVP präsentierte ihre Anliegen im Rahmen des nationalen Sammeltags der SVP Schweiz. Die Unterschriftensammlungen sind für unsere Partei immer sehr wertvoll, um aus erster Hand von der Bevölkerung zu erfahren, wo der Schuh drückt. Neben der kantonalen JSVP-Initiative «Für Mundart im Kindergarten» geniesst auch die nationale SVP-Initiative «Für die Volkswahl des Bundesrates» eine wachsende Akzeptanz beim Volk. Ebenso ist es ein zentraler Eckpfeiler des volks- zu berücksichtigen. Aus diesem Grund liess es der Unterschriftensammlung tatkräftig zu un- nahen SVP-Regierungsratskandidaten Urs Di- sich Urs Dickerhof nicht nehmen, seine Ziele terstützen. ckerhof, den Draht zum Bürger zu suchen, des- für den Kanton Luzern direkt zu präsentieren, sen Bedürfnisse anzuhören und in seiner Arbeit persönlich Hand anzulegen und die JSVP bei Anian Liebrand, Präsident Junge SVP Luzern

Neuausrichtung der Schlachtjahrzeit: Kniefall vor Linksextremen

Die Junge SVP Luzern bedauert den Entscheid, welche die friedliche Feier durch ihr antidemo- im Rahmen der Sempacher Schlachtjahrzeit auf kratisches Auftreten zerstören wollten. Die Neu- einen Umzug zu verzichten und statt dessen ausrichtung ist auch ein weiterer unrühmlicher einen farblosen Multi-Kulti-Anlass zu instal- Meilenstein im systematischen Ausverkauf der lieren. Die Neuausrichtung der Schlachtfeier ist Heimat. ein Boykott vor vermummten Linksextremen, Anian Liebrand, Präsident Junge SVP Luzern Leserbrief Wir müssen uns entscheiden Eine wirklich bösartige amerikanische Aussage ren und beherrschen, wie das seit Urzeiten der der 1990er Jahre wurde auch bei uns bekannt, Fall ist. Das beste Beispiel liefert Brüssel selber. die lautet: «Die supranationale Souveränität ei- Brüssel ist auf dem Weg die Nationalstaaten zu ner intellektuellen Elite und der Weltbankiers ist entmachten. Brüssel ist auch im Stande, jedes einer nationalen Selbstbestimmung ganz gewiss Detail, von der Kindererziehung bis ins Schlaf- vorzuziehen. Alles, was wir brauchen, ist die zimmer, zentral zu reglementieren. Europas Bür- richtige, grosse Krise, und die Nationen wer- ger und Bürgerinnen sollen unter Einheitsregeln den die neue Weltordnung akzeptieren.» Wir leben. Wissen tut man es ganz genau, Menschen leben heute tatsächlich in einer gierigen, unsi- lassen sich nicht steifen, gleich gemachten Re- cheren Zeit, wo solche schauderhaften Reden, geln unterwerfen. Der mündige Mensch, mit wenn nicht aufgepasst wird, Gestalt annehmen welchen verführerischen Tricks auch immer, könnten. lässt sich nie zum Einheitsmenschen formen. In der Schweiz denken nicht wenige Menschen Doch der Weltsozialismus und Grossorganisati- in derselben verwerflichen Richtung. Um besser, onen probieren es immer wieder. effizienter regieren zu können, soll möglichst Das alte Sprichwort gilt heute noch: Wenn die alles gleichgeschaltet werden. Vater und Mutter Bürger schlafen, erwachen die Diktatoren. Das sollen unbedeutend werden, Kinder sind schon heisst für uns nichts anderes, liebe Bürger und im Kindergarten zu sexualisieren, der Mensch Bürgerinnen, nie eine Abstimmung und eine soll entwurzelt werden. Im Weiteren sollen Wahl vergessen. Die Schweizergeschichte wird Volksrechte gestutzt werden oder legitime Initia- sonst irgendwann fremdbestimmt wie zu Napo- tiven sind dem Völkerrecht zu opfern. Die ganze leons Zeiten, als unsere Politik in Paris gemacht Macht soll mit einem EU-Beitritt nach Brüssel und geleitet wurde. delegiert werden. Im Prinzip läuft doch immer alles auf das Gleiche hinaus. Macht konzentrie- Max Matt, 9450 Altstätten

DIE IDEE 2/11 Junge SVP Schweiz 15 Kaktus an: Rose an:

Mark Balsiger Raymond J. Bär Foto: ZVG Foto: ZVG

Mark Balsiger, Buchautor und eines Raymond J. Bär, Präsident des Ver- der 26 Mitglieder beim Publikums- waltungsrates der Bank Julius Bär rat der SRG idée suisse, selbster- & Co. AG in Zürich redet einmal nannter Medienspezialist und In- mehr Klartext. Zum Kursverlauf haber der BorderCrossing AG in des Euro schreibt er: «Was nur zu- Bern hat für jede Medienanfrage sammengefügt, aber nicht zu einer stets eine kluge Antwort und Ana- Einheit wurde, vermag ausserge- lyse bereit. Auf dem Lokalsender wöhnlichen Belastungen, insbe-

Bild: zvg TeleBärn nutzte er einmal mehr die sondere in wirtschaftlichen Zeiten, Man kann es auch übertreiben …. Möglichkeit die SVP schlecht zu nur schwer standhalten.» reden und nannte Hans Fehr einen Brandstifter und mutmasste allen Bild: zvg Ernstes, dass Hans Fehr beim Al- Die Morchelsaison bisgüetli die Angriffe auf ihn selbst provoziert habe, um dann davon zu ist eröffnet profitieren. In der Arena sagte er zu Fehr, dass, wer Wind sät, Sturm ernten würde. Im Grunde genom- men sollte man solche Mitbürger wegen übler Nachrede zur Rechen- schaft ziehen. Wir fordern Brand- stifter Balsiger auf, aus Anstand wenigstens als Mitglied des SRG- Publikumsrates zurückzutreten und wir wünschen ihm, dass er das nöti- ge Rückgrat zu diesem Schritt fin- det. Als Publikumsrat freut er sich sicher über Ihre Mitteilungen unter www.wahlkampfblog.ch. Foto: Jürg Marti, a/Gemeinderat, Wenn die Leute doch nur mehr auf die Slogans der SVP hören würden! Hasle-Rüegsau

JA! Politik interessiert mich! Ich möchte der Jungen SVP beitreten als  Aktivmitglied  Passivmitglied  Gönner  Senden Sie mir die Zeitung DIE IDEE ein Jahr lang für nur Fr. 30.– nach Hause.  Senden Sie DIE IDEE als Geschenk an: Buchbestellung (siehe Seite 8)  Buch «Gasser» Preis Fr. 52.–  Wettbewerb: Lösung von Seite 3 Name: Vorname: Adresse: PLZ: Ort: Geb.-Dat.: DIE IDEE Telefon: E-Mail: Datum: Unterschrift:

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