Zum Verhältnis Des Österreichischen Und Deutschen Strafrechts in Der

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Zum Verhältnis Des Österreichischen Und Deutschen Strafrechts in Der 1 Norbert Klatt Zum Verhältnis des öster- reichischen und deutschen Strafrechts in der Zeit des Nationalsozialismus 2 3 Norbert Klatt Zum Verhältnis des öster- reichischen und deutschen Strafrechts in der Zeit des Nationalsozialismus Unter Benutzung der Vorarbeiten von Oliver Uthe als Manuskript veröffentlicht Göttingen 2009 4 © Norbert Klatt Verlag, Göttingen 2009 Elektronische Ressource ISBN 978-3-928312-27-1 5 Inhalt Vorwort ................................................................................................................................ 7 Österreichs Anschluß an das Deutsche Reich ............................................................ 9 Die administrative Eingliederung Österreichs ins Deutsche Reich ........................... 22 Rechtspolitische Aspekte der administrativen Eingliederung Österreichs ins Deut- sche Reich .................................................................................................................... 41 Zuständigkeiten für die Rechtseinführung und die Rechtsangleichung ............... 54 Die Verreichlichung der österreichischen Justiz ....................................................... 65 Änderungen der österreichischen Gerichtsorganisation ......................................... 70 Veränderte Außenwirkung des deutschen und österreichischen Strafrechts .. 81 Deutsches und österreichisches Strafrecht im Vergleich .......................................... 96 Die Strafrechtsreform .................................................................................................... 101 Änderungen der Strafprozeßordnung ........................................................................ 110 Richter und Staatsanwalt im nationalsozialistischen Strafrechtssystem ............... 116 Entwicklung der Strafgerichtsbarkeit .......................................................................... 123 Änderung und Neueinführung von Rechtsmitteln und Rechtsbehelfen ............... 132 Die rassistische Ausrichtung des deutschen Rechts .............................................. 140 Nationalsozialistisches Täter- und Willensstrafrecht .............................................. 153 Versuch einer Globaleinführung des deutschen Strafrechts in Österreich ............. 170 a) Vorstoß von Reichsjustizminister Gürtner ........................................................ 170 b) Österreichische Reaktionen ............................................................................... 178 c) Stellungnahme von Hans Mann ........................................................................ 180 d) Stellungnahme von Otto Steinhäusl ................................................................ 185 e) Stellungnahme der österreichischen Rechtswahrer ....................................... 190 f) Reaktion des Reichsjustizministeriums ............................................................ 192 Einführung deutscher Straf- und Rassengesetze in Österreich ............................... 197 Kriegssonderstrafrecht ................................................................................................ 206 a) Kriegssonderstrafrechtsverordnung ............................................................... 206 b) Volksschädlingsverordnung ............................................................................. 210 c) Rundfunkverordnung ......................................................................................... 212 d) Kriegswirtschaftsverordnung ........................................................................... 212 e) Wehrkraftschutzverordnung ............................................................................ 213 f) Gewaltverbrecherverordnung ............................................................................ 214 Strafrechtliche Regelungen des Reichsarbeitsdienstes ........................................... 218 Verordnung zum Schutz gegen jugendliche Schwerverbrecher .............................. 221 Anpassungsverordnung vom 13. August 1940 ......................................................... 224 6 Österreichischer Einfluß auf die Reichsstrafgesetzgebung ...................................... 230 Gesetz zur Änderung des Reichsstrafgesetzbuchs vom 4. September 1941 ........... 241 Rechtspflege durch Abweichung vom geltenden Recht .......................................... 260 Angleichung des Strafrechts des Altreichs und der Alpen- und Donau-Reichs- gaue ............................................................................................................................. 274 Jugendstrafrechtsverordnung vom 6. November 1943 ............................................. 288 a) Historische Aspekte ........................................................................................... 288 b) Juristische Aspekte ............................................................................................ 312 Vom Strafrecht zum Sicherungsstrafrecht .................................................................... 319 Anhang: Verzeichnis der Erlasse, Gesetze und Verordnungen .................................................. 343 a) Deutschland .......................................................................................................... 343 b) Österreich .............................................................................................................. 357 c) Nicht in Kraft gesetzte Verordnungen und Gesetze ......................................... 361 Verzeichnis der Akten 363 a) Aus dem Bundesarchiv Berlin ............................................................................. 363 b) Aus dem Österreichischen Staatsarchiv Wien ................................................. 363 7 Vorwort Die vorliegenden Ausführungen sind aus den Bemühungen erwachsen, die nationalso- zialistische Vergangenheit Österreichs aufzuarbeiten. Die Ausrichtung auf das national- sozialistische Strafrecht greift in diesem Rahmen eine spezifische Thematik auf, die in enge- rer Beziehung zu entsprechenden Arbeiten über das damalige Justizwesen in Österreich und Deutschland stehen. Ursprünglich lautete die Themenstellung „Zur Nazifizierung des österreichischen Rechts 1938 - 1945. Die Einführung deutschen Rechts in Österreich, un- ter besonderer Berücksichtigung des NS-Strafrechts“. Das Thema setzte voraus, daß es sich bei diesem Vorgang um eine einseitige Einwirkung des deutschen Strafrechts auf das österreichische Strafrecht handelt. Demgemäß sollte die Erarbeitung die „Einführung deut- schen Rechts“ in ihrem historischen Ablauf dokumentieren. Für die erste Zeit nach dem „Anschluß“ Österreichs erwies sich die Themenstellung durchaus als zutreffend. Doch bereits wenige Jahre später gewann das österreichische Strafrecht zunehmend Einfluß auf das deutsche Strafrecht, weshalb die Themenstellung abgewandelt und modifiziert wer- den mußte. Die Bearbeitung des Themas, die unter Leitung des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes in Wien (DÖW) mit Mitteln des „Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank“ von Oliver Uthe in Angriff genommen wurde, wurde mir im Februar 2004 mit halbjähriger Frist und der Vorgabe übertragen, dieses Thema aus den Dokumenten und Akten des Bundesarchivs in Berlin (BAB) zu erarbeiten und abzu- schließen. Zugleich wurde mit dem „interlokalen Strafrecht“ ein neuer Gesichtspunkt der Themenstellung hinzugefügt. Daß die Darlegungen, ohne Konkretisierung durch die Rechtsprechung, abstrakt bleiben mußten, liegt freilich auf der Hand. Auch zur eindeutigen Interpretation der Ge- setze und Verordnungen stellte sich die fehlende Aufarbeitung der österreichischen Recht- sprechungspraxis als nachteilig heraus. Zudem könnte der Eindruck entstehen, daß Maß- nahmen, die das Strafgesetz in Österreich nicht vorsah, dort auch nicht vollzogen wur- den. Polizei und SS folgten jedoch, durch die Gerichte unkontrolliert, ihren eigenen Re- geln. Über die fehlenden Aspekte half, trotz der inflationären Zunahme der „Würdigkeiten“, die freilich nur negierend zitiert werden, die Leitlinie des NS-Staates „entwürdigen und ver- nichten“ hinweg, denn das nationalsozialistische Strafrecht hatte auch in Österreich die Aufgabe, in verkürzten Verfahren vermehrt Täter zu Tode zu bringen. Selbst hinter gefäl- ligen juristischen Formulierungen wie etwa dem „Schutzbedürfnis des deutschen Volkes“ oder dem „gesunden Volksempfingen“, das bei Ordnungswidrigkeiten, wie sogar Zeitge- nossen kritisch anführen, noch kein Unrechtsbewußtsein ausgebildet habe, wird diese Absicht erkennbar. Dies gilt vor allem dann, wenn der konkrete Hintergrund der Verwen- 8 dung dieser Formeln anhand von Begründungen der Gesetzestexte, die teils in den Akten vorliegen, aufgehellt wird. Der halbjährige Zeitraum war freilich zur Sichtung der Masse an Dokumenten, de- ren vollständige Erfassung ungewiß ist, viel zu kurz bemessen. Gleiches gilt für die Dar- stellung des historischen Prozesses. Zudem ließ die Kürze der Zeit die Einbeziehung der vorhandenen Literatur zum Nationalsozialismus und zum Thema, soweit sie in Berlin über- haupt greifbar war, nicht in dem Umfang zu, wie es für eine wissenschaftliche Arbeit nicht nur wünschenswert, sondern notwendig gewesen wäre. Dies wirkte sich insbesondere auf die Gewichtung einzelner Aspekte aus. Auch der konkrete politische und histori- sche Hintergrund einzelner Dokumente und die Gewichtung ihres Inhalts für die Darstel- lung der historischen Entwicklung, wenn die aussagekräftigsten überhaupt erfaßt sind, konnte nicht immer hinreichend abgeklärt werden. Eine Streckung des mir erteilten
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