AHA! The Magickal Observer 1 März 2009 Die Redaktion • Editorial Nachdem wir uns nun kalendarisch wieder in Richtung „global warming“ bewegen, gibt’s auch endlich wieder was auf die Augen: Die neue AHA ist da. Treue Leser wissen es, der Neidthard und ich, wir haben in den letzten 11 Ausgaben der AHA Thelema von sehr vielen verschiedenen Punkten aus betrachtet und beschrieben. Wir haben uns auch mit -nunja- eher seltsamen Auswüchsen dieser wunderbaren Ethik befasst, andere Spielarten thelemitischer Aktivität haben wir aus guten Gründen eher unerwähnt gelassen. Diesmal geht es hauptsächlich um Saturnlogen. Wir befassen uns mit dem neuesten Elaborat des *hüstel* 18° Saturnmeisters P.R.König... Aufgrund der aktuellen Ereignisse haben wir uns drei Wochen vor dem Erscheinen entschlossen, die schon fertige Version 01/10 um drei Monate nach hinten zu verschieben und uns den Saturnkulten und dem P.R.K. Phänomen noch einmal zu widmen, so daß es in diesem Heft gewissermaßen zu einem Schwerpunktthema Saturn kommt. Noch etwas in eigener Sache: Ich möchte es an sich unseren Stammlesern auf Dauer ersparen, sich mit Artikeln von mir herumschlagen zu müssen. Aber, um ein gutes Heft zu machen, brauchen wir Dinge, die wir publizieren können. Also, nix wie her mit Euren Artikeln. Schickt uns Eure Rituale, Eure Theorien, Eure Erkenntnisse! Ankündigungen für Events, Kolumnen, Eure Nachrichten an Interessierte. Sendet uns Kleinanzeigen, Kontaktgesuche, Mitteilungen. Interessante Bilder, Gedichte, mystische Kurzgeschichten. Gestaltet EURE AHA mit uns gemeinsam! -Olaf Francke- Chefredakteur & Herausgeber • Inhalt dieser Ausgabe: Seite 2: Abgeändert - Die Redaktion: Editorial, Inhaltsangabe, V.i.S.d.P. Seite 3: Abgeschrieben - Kleine Einleitung zum Thema Saturn - Olaf Francke Seite 4: Abgeschmiert - Der Niedergang der Orden und Logen - Olaf Francke Seite 6: Abgeschickt - Offener Brief an Mstr. Thot - Olaf Francke Seite 8: Abgedroschen - Buchbesprechung P.R. König - Olaf Francke Seite 11: Abgeklopft - Das AHA Interview: Mstr. Immanuel Seite 15: Abgewickelt - Nachtrag zum Immanuel-Interview - Die Redaktion Seite 18: Abgehakt - Das Peter-Robert-König-Phänomen Reloaded - Neidthard Kupfer Seite 51: Abgelegt - Thoth Tarot - Atu V - Der Hierophant - Olaf Francke Auf die Seitenzahl klicken, um direkt zum Text zu gelangen! • Herausgeber & V.i.S.d.P.: EVENT HORIZON - Olaf Francke - Dorfstr. 30 D25557 Beldorf www.event-horizon.de – [email protected] St.Nr.: 96 137 880 256 - Finanzamt Rendsburg Sie möchten in unserem Magazin Werbung schalten? Kontaktieren Sie die Redaktion unter [email protected] und holen Sie ein individuelles Angebot ein. Oder rufen Sie uns an: 0178/87509811. Sie möchten in unserem Magazin unentgeltlich Artikel veröffentlichen? Kontaktieren Sie die Redaktion unter [email protected] und senden Sie uns Ihren Artikel als Textdatei zu (MS-Office, Open Office, jedoch keine PDF-Dateien). Bilder legen Sie bitte ggf. gesondert in einer ZIP-Datei bei, geeignete Bildformate sind JPG, PNG und SVG.

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AHA! The Magickal Observer 2 März 2009 Abgeschrieben - Olaf Francke - Bevor wir uns den eigentlichen Inhalten dieses Heftes widmen, möchte ich kurz auf einen Artikel von 2007 zurückgreifen, aus dessen Text ich einige Versatzstücke hier gern als Einleitung übernehme. Gerade in Deutschland ist Saturnkult ein Thema. Unlängst ist dazu ein neues Nachschlagwerk von P.R.König erschienen, das in der „Szene“ für einige Aufregung gesorgt hat. Die Einen finden es „verräterisch“, die anderen „miserabel“, wieder andere fragen sich, wozu das überhaupt nütze sein soll. Saturn - Der riesige Gasplanet, der die Eigenschaften Eine weitere deutliche Parallele ergibt zu Kronos sich aus einer Sonne besitzt, wird in mythologischen Kreisen oft dem Begriff Saturnia Regia („Aurea Aetas - Das Goldene auch als die "schwarze Sonne" bezeichnet. Er besitzt Zeitalter“). Nachdem Jupiter Saturnus entmachtet hatte, mindestens 56 Monde, von denen Titan, der größte floh dieser nach Latium und erhielt dort Asyl bei Janus, Saturnmond, doppelt so groß ist wie Pluto. Noch heute ist mit dem er die Macht teilte. Als Gegenleistung unterwies Saturn im englischen Wochentag „Saturday“ präsent. Da Saturnus die Einwohner Latiums in der Kunst des Wein- Saturn mit bloßem Auge erkennbar ist, war der Planet und Ackerbaus. Man lebte im Überfluß und frönte z.T. schon im Altertum bekannt. Die Griechen nannten ihn überaus unkultivierten Sitten. Daraufhin zürnten die Kronos, die Römer Saturnus. Neuere Forschungen weisen anderen Götter, überwanden Saturnus und legten ihn in derzeit auf eine indogermanische Wurzel dieses schwere Eisen. Noch heute soll man die Ketten klirren Götterbildes hin, mit Blickrichtung auf das Attribut des hören, wenn Saturnus auf die magische Anrufung reagiert, „Gebundenseins“. Bereits in der Frühzeit wurde Saturn der sagt die Legende. Die Ketten deuten auch auf die Funktion Beiname „Lua“ („Lösen“) gegeben. des Saturnus als Wächter des Staatsschatzes hin, da dieser den Schatz zwar bewachen, jedoch nicht mit ihm entfliehen Der griechische Gott Kronos wird oft mit dem CHRONOS konnte. Das sichelförmige Messer taucht auch in beiden –Gott der Zeit, der aus dem Chaos entstand und das Göttersagen auf. Während Kronos damit seinen Vater Weltenei erschuf- gleichgesetzt, was nicht ganz zutreffend entmannte, war es beim Saturnus vornehmlich ein ist. Während es zum eher konzeptionellen Götterbild des Werkzeug der Ernte („Harpe“), das jedoch –auf eine Lanze Chronos als Hüter der Zeit kaum Darstellungen gibt, die gepflanzt- auch als Waffe äußerst tauglich war. So war der weiter als bis in das 14. Jahrhundert zurückreichen, finden Schnitter nicht nur zur Erntzeit auf dem Feld wichtig, sich Kronos-Abbildungen schon in vorhellenistischer Zeit. sondern auch, wenn er durch die Reihen der Feinde zog KRONOS war ein Titan und Sohn des Uranos und der und sie wie Halme niedermähte. Gaia, wobei Uranos den Himmel und Gaia die Erde repräsentiert. (Hier existiert eine Parallele zur Elternschaft Der römische Capitolberg trug vorher den Namen Mons des Seth von Nu und Geb in der ägyptischen Mythologie) Saturnius, an seinem Fuß befand sich ein vermutlich aus Kronos entmannte seinen Vater mit einer Feuersteinsichel phönizischer Zeit stammender Altar. Wahrscheinlich um und wurde so zum Herrscher über die Erde. Er heiratete 497 v. Chr. wurde dann auf dem Capitol der erste Rhea, seine Schwester, und gilt als Vater der Götter Hestia, Saturntempel erbaut. Seine Einweihung am 17. Dezember Demeter, Hera, Hades, Poseidon und Zeus. Ihm wurde gab den Anlaß für die später gefeierten Saturnalien, die prophezeit, dass er –wie sein Vater- durch eines seiner zeitweise bis zum 23.Dezember andauerten. Der Kinder fallen würde, also verschlang er alle bis auf Zeus Saturntempel erfüllte bereits in frühester Zeit eine wichtige gleich nach der Geburt. Jedoch wurde er von Rhea urbane Funktion. Im Keller des Gebäudes wachte getäuscht, statt das letzte Kind verschlingen zu lassen, Saturnius über das Aerarium Populi Romani, den wickelte sie einen Stein in die Windel, den Kronos Staatsschatz des römischen Reiches, bezeichnenderweise daraufhin gierig verschlang. Dieses Kind, Zeus, wurde von wurde der Tempel im ionischen Stil errichtet, der direkte seiner Großmutter Gaia versteckt aufgezogen. Als Zeus Zweckvergleiche mit den Thesauroi (Schatzkammern) der erwachsen war, ließ er seinem Vater durch die Okeanide Griechen zulässt. Zum Comitium versammelte sich hier Metis, heimlich ein starkes Brechmittel verabreichen, das Volk. Der Saturntempel wurde mehrfach saniert und woraufhin er seine Nachkommen wieder ausspie. Unter renoviert und die Mauern der Cella (Kultraum) standen den Göttern entbrannte ein heftiger Krieg, in dessen nachweislich noch 1402. Selbst unter den christlichen Verlauf Kronos unterlag und in den Tartaros geworfen Kaisern wurde der Saturntempel nach einem Brand wieder wurde. Es gibt auch eine Sage, nach der Kronos der aufgebaut. Die Saturnalien in Rom wurden wie die Kronien gutmütige Herrscher eines “Goldenen Zeitalters” war, der in Athen bis in späte Zeiten hinein gefeiert. Nach und nach später über die “Insel der Seligen” wachte . wurde das Bild des Saturnus im römischen Pantheon verändert, z.T. durch Hinzufügung jupiterianischer Im römischen Pantheon war SATURNUS der „Wächter Attribute. Aus dem furchtbaren, kinderverschlingenden des Staatsschatzes“. Die Verbindung zum Zeitthema Gott archaischer Vorzeiten wurde ein Schatzwächter und erfolgte aller Wahrscheinlichkeit nach durch Cicero, der schließlich ein gütiger Herrscher des goldenen Zeitalters. Saturnus als „Gott der Zeit“ deutete. Da für den Saturn wurde auch im nordafrikanischen Großraum griechischen und den römischen Gott ähnliche Feste und verehrt, dort unter dem Namen Baal Hammon. Riten existierten, lag es wohl nahe, diese einander gleichzusetzen. Eine weitere Ähnlichkeit liegt in dem Im späteren Mittelalter wurde Saturn nach und nach zum Umstand begründet, dass auch Saturnus von seinem Sohn Planetengott. Er stand für Unglück, Verderben und die (Jupiter) entmachtet wurde. unter dem Zeichen Saturn Geborenen galten als

AHA! The Magickal Observer 3 März 2009 Unheilbringer. Später dann gingen Gelehrte und Philosphen dazu über, an den dunklen Seiten Saturns In den letzten knapp einhundert Jahren war der moderne Gefallen zu finden und billigten ihm die notwendigen Saturnkult quasi-freimaurerisch organisiert. Es gab Groß-, Voraussetzungen für Kreativität und Schöpfungskraft zu. Tochter-, Landes- und Ortstlogen, eine Struktur mit 33° Der Planet Saturn galt lange Zeit als der äußerste und Einteilung, Beamte, Großbeamte, Meister, Großmeister damit kälteste des bekannten Sonnensystems (erst nach usw. usf… Damit steckte die Arbeit im saturnischen 1780 wurden die äußeren Planeten entdeckt), Saturn steht Influxus trotz Weihen und Tempelillumination stets in daher auch für den Winter. Saturn wird oft als „der einer zutiefst „altäonischen“ Struktur. Als Außenstehender Demiurg“ bezeichnet, als „Weltenschöpfer“ oder „Großer kommt man nicht umhin, angesichts des öffentlichen Baumeister des Alls“. Diese Zuordnung stammt aus der Auftrittes mancher Logenangehöriger den Verdacht zu eingangs erwähnten nicht ganz passgenauen Gleichsetzung hegen, dass diese Leute zum Lachen in den Keller gehen. Chronos = Kronos = Saturn. Ein auf den Dichtungen der Wenn sie denn überhaupt lachen. Orphiker beruhender Chronos-Kult ist aus der Antike nicht Berichte von trunksüchtigen Meistern, die zu überliefert. Verbalinjurien neigen und gelegentlich nicht mehr in der Verfassung sind, das Logenritual korrekt abzuhalten, Gegen Ende des 19. Jahrhunderts dann beginnt die gegenseitige Anfeindungen und erbitterter Streit um europäische Gesellschaft, angeregt durch das Leben und Sukzessionslinien, abstruse Äußerungen ehemaliger Werk des Franzosen Alphonse Louis Constant („Eliphas Logenmitglieder, die in der Öffentlichkeit eine Gerüchte- Levi Zahed“ - *8. Februar 1810 in Paris; †31. Mai 1875 in küche schüren, aus der bisweilen gefällige Paris), sich für Spiritismus, Zauberei und Magie i.w.S. zu Appetithäppchen für sensationslüsterne Publizisten interessieren. Logen, Magische Initiationsorden und medienwirksam serviert werden und eine sinnlose dergleichen werden gegründet, so z.B. der Orden der Verweigerung von Transparenz seitens der Logen sind Goldenen Dämmerung (G.°.D.°.), in dem Edward nicht eben geeignet, das ramponierte Image der Alexander „Aleister“ Crowley (*12. Oktober 1875 in Saturngruppen zu verbessern. Leamington Spa; †1. Dezember 1947 in Hastings) kurz vor der Jahrhundertwende aktiv wird.

Abgeschmiert - Olaf Francke - Da haben wir den Salat. Der GOTOS geht den Bach runter, wie es aussieht. Im Netz hocken schon die Geier auf den kahlen Bäumen, während die FS sich in Selbstannihilation übt. Der Hüter der Schwelle knallt mit der Türe, und der Großmeister hüllt sich in mystisches Schweigen. Entzückend.

rühmen. Und sein handlungsunfähiger Meisterkreis darf sich zu ihm gesellen (sic!) in der Riege der magischen Versager. Ich weiß, ich tue einigen wenigen Meistern der FS hier etwas Unrecht, diese mögen mir das nachsehen. Sie wissen schon, wer gemeint ist. Was ist passiert? Seit einigen Tagen kursieren im Netz gewisse Dokumente, deren Kenntnisnahme jedem magisch Tätigen in den Augen schmerzt. Diese von einigen Verrätern publizierten Dokumente besagen, daß der Großmeister der Fraternitas Saturni z.T. ohne Wissen seines Meisterkreises eine angeblich „magische Arbeit“ in Berlin praktizierte, bei der er mittels einer mehr oder weniger willigen jungen Dame die Wesenheit EXORIAL „einkörpern“ wollte. Da hat wohl Na prima. Wieder einmal hat ein „Groß“ Meister sein irgendwer zuviele Crowley-Romane gelesen, wie es scheint, Bestes gegeben, um die traditionsreiche Fraternitas Saturni denn sowas ist ja wohl so ziemlich das Dümmste, was man zu ruinieren. Das hat er fast ganz allein geschafft, indem er tun bzw. versuchen kann. Nachdem das großmeisterliche sich eine saturnische Monica Lewinsky beschaffte, sie aller Eso-Nümmerchen nicht so geklappt hat, wie gedacht, Wahrscheinlichkeit nach höchst maggisch inspiriert wurde hin- und hergeschwiemelt, wie man den bezauberte, um die gute alte Exorial auf ein Pläuschchen zu hochbeamteten Fehltritt wohl am Besten der Bruderschaft bitten. erläutern könnte. Letztlich will auch gar keiner so ganz genau wissen, was da im Berliner Tempel en detail Gerade vorhin erinnerte mich der Kollege in der Redaktion gelaufen ist. Ich bin weiß Gott kein Moralapostel (obschon daran, daß es da von einer schwarzen Dame eine Mstr. Immanuel mir gern eine gewisse „Pfäffischkeit“ Prophezeihung gab, daß, sollte der GM seine Hände an ein unterstellt), und ich habe nun wirklich nichts dagegen, bestimmtes Bild legen, dies das Ende bringen würde. Nicht wenn die Leute in ihren Logen fröhlich gewissen nur für die FS, sondern für die Logen allgemein. Dieses magischen Umgang miteinander haben. Aber was dann dunkle Zeitalter eingeleitet zu haben, darf sich der kam, DAS war der Grund, warum die Loge nun am amtierende Großmeister der Fraternitas Saturni nun Abgrund steht. Morgen ist sie einen Schritt weiter.

AHA! The Magickal Observer 4 März 2009 Statt daß dieser Mann, der an sich nicht dämlich ist, sich Fakt ist: Der GM Thot hat es vergeigt, aber richtig. Unnütze vor seiner Bruderschaft gerade macht und zugibt, daß er und völlig sinnbefreite Aktionen wie seine geplante einfach nur Bockmist verzapft hat, schreibt er nun einen Dämonen-Inkorporation sind es, die Leuten wie PRK, hochwichtigen „Bericht“ über seine „magische Arbeit zum Fromm, Christiansen etc. etc. Wasser auf die Mühlen Wohle der Loge“, die er ja nach eigener Aussage zu einer gießen. Und wenn der große Meister Pech hat, kommen (sinngemäß) „unbezwingbaren magischen Macht“ nun sogar solche wie ein Herr Knaut wieder aus ihren ausbauen will. Er, der Großmeister mit dem Löchern gekrochen. Was da lief und läuft ist allerunterstes hochtrabenden ägyptischen Geheimnamen, der so sehr auf Schmierentheater, das ist eine billige Aufführung, wie man seine gesellschaftliche Reputation bedacht ist, verfasst ein sie nur selten zu sehen bekommt. pdf, daß seinen Klarnamen und sogar noch die Firmenbezeichnung seines Arbeitgebers trägt. Er schützt Was zum Himmel ist eigentlich mit diesen Großmeistern in das pdf mit einem „Passwort“, das ein Sechsjähriger der FS los? erraten kann und verschickt das Dokument per mail an seine Meister, von denen mindestens einer ihn komplett Ist es so, daß sie im Zuge der Unterleibsschwellung, welche verraten hat, und diese Interna an die Öffentlichkeit sie angesichts einer jungen, knackärschigen Kandidatin brachte. Wer solche Brüder hat, braucht sich um Feinde erfahren, sogleich an Blutmangel im Gehirn leiden und nicht zu sorgen. ihrer kognitiven Fähigkeiten beraubt sind?

Im Gegensatz zu den solaren Wegen ist Saturnmagie Oder ist es einfach nur simple Machtgier, die diesen nüchtern, unscheinbar, öde und ohne Glanz. Wie der Meistern von merkwürdigen Gnaden das strukturierte Saturnmagier, der sich nicht wie ein Zentralgestirn in dem Denken derart behindert, daß sie nur noch in der Lage Mittelpunkt stellt, braucht sie weder Bühne noch Beifall, noch sind, irgendwelche kruden Phantasien zu manifestieren? die Anerkennung der Welt. Saturnisch eben. Heißt es nicht von Saturn, dass er im Verborgenen wirkt und dass ihn nur Schweigen und nichts als Schweigen auszudrücken vermag? Ist vielleicht der Egregor der Loge derart predatorenhaft, daß die Großmeister kollektiv seinem spirituellen Vortex GM Thot; nicht gewachsen sind? http://fraternitas.de/archiv-gmafs.htm Oder geben die in der Osterloge ihr Gehirn an der Während die eine Hälfte der sogenannten Meister Garderobe ab und verlieren dann die Garderobenmarke? schlotternd rumsitzt und fabuliert, ein freifliegender Oder wie? Bischof habe die FS vermittels eines Tepaphons attackiert, sind andere damit beschäftigt, weiträumige Diskussionen Man gibt sich jedenfalls die allergrößte Mühe, nur ja über die Wertigkeit der großmeisterlichen Eskapaden zu möglichst viele Klischees der Sektenbeauften in gestalten, sehr zur späteren Belustigung des öffentlichen vorauseilendem Gehorsam zu erfüllen. Netzpublikums. Einige wenige üben sich in Schadenbegrenzung, doch sie werden im Kreis der aufgescheuchten Gockel nicht einmal gehört. Und so kam es, wie es kommen mußte, ein paar fröhliche Aussteiger haben den ganzen Misthaufen nun ins Netz gepumpt und faseln von der FS als Vergewaltiger-Sekte. Kommt das irgendwem bekannt vor?

Genau. Das hatten wir schonmal, als es Eschner an den Kragen ging. Da gab es auch sexuelle Handlungen unter nicht näher geklärten Umständen, der alternde Guru hat es mit ner knackigen Chick getrieben. Alle anderen haben zu- bzw. weggeguckt, und BUMMS! war die Sensationsmeldung geboren. Jahre später wanderte MDE in den Knast, und das nicht zu knapp. Da kann der Herr GM sich schonmal freuen, was auf ihn zukommt, wenn die betreffende junge Dame ihm nun nicht wohlgesonnen ist. Ich hoffe, er ist nicht noch so grottendumm, sowas wie GERECHTIGKEIT zu erwarten. Da können die Herrschaften im erlauchten Meisterkreise lamentieren, wie Man könnte wirklich meinen, die Großmeister der FS sie möchten, was da passiert ist, und viel schlimmer: was arbeiten als Fünfte Kolonne der Sektenbeauftragten, DANACH passiert ist, das ist einer magischen Loge nicht nutzen sie doch alle in ihrer Macht stehenden Mittel, um würdig. ihre eigene Loge zu sabotieren bzw. gleich ganz zu zerlegen. Das gilt nicht nur für GM Thot, das gilt ebenso für die Das es nicht nur Unsinn ist, sondern auch nicht meisten seiner Vorgänger. Das ist ein treffend nur als besonders förderlich sein kann, sich an einen fremden ERBÄRMLICH zu bezeichnendes Bild, das da abgeliefert Egregor heran zu machen - schon gar in dem Versuch, wird, und wenn Grosche das wüßte, würde er im Grab ihn "anzuzapfen" - sollte eigentlich klar sein rotieren, daß er ein eigenes Magnetfeld aufbauen würde, GM Thot; das dem des Planeten Saturn in nichts nachstünde. http://fraternitas.de/archiv-gmafs.htm In Nomine Demiurgi Saturni... jaja...

AHA! The Magickal Observer 5 März 2009 Der Schaden, den der Großmeister durch sein völlig unbedachtes Handeln verursacht hat, wird um sich greifen. Nicht nur steht die Fraternitas Saturni jetzt vor ihrer möglicherweise letzten Osterloge, nein, auch alle ihre Satelliten, Abspaltungen und Klone wird es möglicherweise zerlegen. GM Thot hat die Büchse der Pandora geöffnet, und er allein wird diese Suppe niemals auslöffeln können. Selbst, wenn sich der Meisterkreis entschließen sollte, den GM zu feuern und zwar fristlos wegen Unfähigkeit, wird die FS diesen Ruf, den ihr der feine Herr beschert hat, nie wieder los werden. Ebenso wie die TS gemeinhin als Vergewaltiger-Thelemitensekte gilt, werden die Saturnlogen samt und sonders künftig als Vergewaltiger- Thelemiten-Orden gehandelt werden.

Das hat der Herr Großmeister wirklich prima hinbekommen, alle Thelemiten freuen sich jetzt. Danke, Onkel Thot! Vielen Dank für die Kekse! Wir hoffen, die Runde „magischer Ringelpietz mit Anfassen“ war es wert, sämtliche Saturnlogen über die Klinge springen zu lassen. Nach dieser Meisterleistung aus den Hochgradreihen der FS (wo man sich in mails schonmal mit „Sig heil!“ grüßt, wie es verlautet), haben ernsthaft arbeitende Thelemiten es wieder einmal ein Stückchen schwerer, in Deutschland etwas in Richtung neues Aeon zu bewirken. Ich persönlich, der ich mich sehr für den Aeonenwechsel engagiere, bin stinksauer über den Bärendienst, den der Magus da der Sache Thelemas erwiesen hat. Er sollte sich gehörig was schämen.

Die Redaktion wollte den Großmeister der FS u.a. zu diesen Dingen befragen, die Interviewzusage wurde jedoch kurzfristig widerrufen. Jetzt im Kino! www.engel-derfilm.com

Olaf Francke Dorfstrasse 30 25557 Beldorf An den amtierenden Großmeisters der Fraternitas Saturni, Mstr. .°.Thot.°.

Sehr geehrter Großmeister .°.Thot.°., da Sie bedauerlicherweise Ihre Bereitschaft, offen über die Fraternitas Saturni zu sprechen, zurückgezogen haben, erlaube ich mir, Ihnen auf diesem Wege meine Gedanken mitzuteilen.

„Da bleibt dann der Beifall aus. In der Regel ist die Reaktion Entsetzen, wenn es dann tatsächlich zur Sache geht: '...denn ich zerstörte eine Welt und nichts verbleibt'.“ -GM .°.Thot.°. 31.07.1999

Diese Worte, welche Sie 1999 schrieben, drücken den Ist-Zustand m.E.n. ziemlich treffend aus. Sie haben eine Arbeit durchgeführt, von der Sie selbst gesagt haben sollen, man spräche noch in Generationen davon. Nun, es wird wohl in der Tat kein Beifall sein, der den Leuten dazu noch in Generationen einfällt. Wenn das worst-case-Szenario eintritt, werden auch SIE eine Welt zerstört haben, und nichts verbleibt. Diese Welt hieß dann Fraternitas Saturni.

Ich bin zwar kein Mitglied der FS (und darüber werden sicherlich einige sehr froh sein), dennoch nehme ich mir aus aktuellem Anlaß das Recht heraus, meine Ansichten zur sog. „Berlin-Arbeit“ kund zu tun. Sie selbst haben geschrieben, daß der Versuch der „Einkörperung“ Exorials aus Ihrer Sicht „ein großer Erfolg“ war. Sie haben über den Attraktor „Exorial“ einen Zugang zu einem bestimmten morphischen Feld kreiert. Diese Feld wurde mit dem Egregor Ihrer Loge zusammengebracht, ohne daß irgendjemand eine Ahnung hatte, um was es da ging. Und genau hier setzen meine Kritikpunkte an. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich hatte bislang vor Ihrer Tätigkeit als GM größten Respekt, nach

AHA! The Magickal Observer 6 März 2009 GAG waren Sie der einzige GM, der es eine stete Weile auf dem Stuhl ausgehalten hat. Aber seit der sog. „Berlin-Arbeit“ haben Sie als GM auf ganzer Strecke versagt.

• Sie haben aufgrund eigener Intentionen magisch das morphische Feld Ihrer Loge manipuliert.

• Sie haben mit einer nicht ausgebildeten Assistentin von fragwürdiger geistiger Konsistenz gearbeitet, ohne die Funktionsträger Ihrer Loge umfassend zu informieren, geschweige denn zu konsultieren.

• Sie haben während dieser Arbeit die Kontrolle verloren und haben versucht, dies zu vertuschen.

• Am schlimmsten allerdings ist der Umstand, daß Sie durch Ihren leichtsinnigen Umgang mit Interna die gesamte FS in ihrem Fortbestand gefährdet haben.

Ich denke nicht, daß Sie Ihrer Loge absichtlich Schaden zugefügt haben. Aber ich denke, daß Sie in der Krise nicht die erforderliche Integrität aufgebracht haben, angemessen zu handeln. In der Magie kann immer mal etwas schief gehen, ganz klar. Aber man muß dann die Konsequenzen ziehen. Ich hätte es an Ihrer Stelle für angebracht gehalten, persönliche Konsequenzen zu ziehen und vom Posten des GM zurückzutreten. Sicher, es mag mir nicht zustehen, Ihnen hier Ratschläge zu erteilen, und das habe ich auch nicht vor. Das Problem ist, daß viele der Interna nun im Umlauf sind und von „Aussteigern“ öffentlich verwurstet werden. Da wird Persönliches bloßgestellt, es wird aus dem Kontext zitiert und falsch dargestellt. Was wird der GM der FS dagegen unternehmen? Es ist seine Aufgabe, die Loge zu schützen. Wenn er das nicht kann oder will, ist er am falschen Platz. Es mag sein, daß Sie magisch „ein Faß aufgemacht“ haben, GM .°.Thot.°., aber ich befürchte, Sie haben den Backdraft unterschätzt. Nun, Jahre später, fegt Ihnen der heiße Gegenwind um die Ohren, und es hat aller Wahrscheinlichkeit nach gerade erst begonnen.

Mir ist aus den Veröffentlichungen der FS bekannt, daß Sie persönlich auch gewissen real-materiellen Bedrohungen ausgesetzt sind, ein Umstand, den ich für höchst bedenklich halte, und ich hoffe, die ermittelnden Behörden können solche Dinge für die Zukunft unterbinden helfen. Die Menschen, die da versuchen, Ihre gesellschaftliche Existenz zu zerstören, gehören abgeurteilt und bestraft, denn sie haben nichts verstanden. Ihnen und Ihren Angehörigen gilt in dieser Sache mein vollstes Mitgefühl.

Dennoch möchte ich auch eine gewisse Warnung aussprechen. Das Energiefeld, dem Sie sich genähert haben, könnte weit immensere Ausmaße besitzen, als Sie sich vorstellen. Möglicherweise ist es nicht in das magische Feld der FS „integrierbar“, auch wenn Sie das gern hätten, da es -zumindest auf den ersten Blick- Machtzuwachs suggeriert. Ich bitte Sie ernsthaft, darauf zu achten, ob Ihre Erwartungen Sie da nicht getäuscht haben. Vielleicht irre ich mich (was sicherlich wesentlich harmonischer wäre), aber wenn nicht, haben Sie in der Berlin-Arbeit etwas kontaktet, das Ihre gesamte Loge Stein für Stein auflösen könnte. Die Zeichen, die zu sehen sind, deuten in eine solche Richtung.

Es ist NICHT Exorial, die Sie da kontakten. Es ist NICHT ein für Ihre Loge basales Kraftfeld, zu dem Sie Tore geöffnet haben wollen. Sie haben einen kosmischen Raptoren an den Tisch gebeten, und er hält sich gütlich an der Substanz der Loge. Haben Sie dort einen Zugang? Dann täten Sie vielleicht gut daran, ihn zu verschließen. Werfen Sie Ihren Schlüssel weg.

Abschließend darf ich Sie vielleicht an die Worte aus Ihrer Rede anläßlich der Osterloge 2008 erinnern:

„Im Gegensatz zu den Behauptungen jener, die sich selbst gerne zur 'wahren Nachfolgerin der alten Fraternitas saturni' hochstilisieren würden, sich aber schon in der Verwaltung toter Lehren erschöpfen, haben wir den von unserem Gründer vorgezeichneten Weg nie verlassen. Wege sind dazu da, dass man sie geht. Das haben wir getan! Wir sind dem von Gregorius gewiesenen Weg gefolgt, haben dabei viel gelernt und entdeckt und sind damit in mancherlei Weise heute sogar weiter gekommen, als man es damals war.“ -GM .°.Thot.°. 2008

Ich denke, Sie haben diesen Weg verlassen. Die Illusion, „weiter gekommen“ zu sein, als man es damals war, hat Ihnen möglicherweise die Sicht auf die Tatsachen verstellt.

Werter Mstr. .°.Thot.°., mir als Menschen liegt es fern, Sie belehren zu wollen, wirklich. Auch Ihre Art der Logenführung bedarf sicherlich nicht meines Kommentars, selbstredend. Vorstehende Zeile habe ich im Einklang mit einer gewissen Entität verfasst, der etwas an Ihrer Loge zu liegen scheint. Bitte nehmen Sie mir also meine schroffe Offenheit nicht übel.

In diesem Sinne: Frohe Ostern.

-Olaf Francke- Chefredakteur AHA

AHA! The Magickal Observer 7 März 2009 Abgedroschen - Olaf Francke - Herr P.R.König hat soeben sein neues Buch „In Nomine Demiurgi Homunculi“ [1] vorgestellt, in welchem er versucht, die Ereignisse um die deutschen Saturnlogen darzustellen.

König, der sich selbst (bereits früher als „Meister Perka“) Immanuel ist inzwischen fünfundachtzig Jahre alt und nunmehr im 18. Gradus Magus Pentalphae von seine schriftlich niedergelegten Äußerungen lassen den Immanuels Gnaden ausweist [2] legt hier ein Buch vor, das Schluß zu, daß seine kognitiven Fähigkeiten inzwischen eher die Bezeichung als “Broschüre“ verdient. Nur etwa ein nicht mehr als ausreichend bezeichnet werden können, um Drittel des Buches besteht tatsächlich aus Texten mit als gesicherte Quellangabe benannt zu werden. Da umfangreichen Zitat-Fußnoten [3], der Rest ist eine Immanuels Erinnerungen z.B. in E-Mails aus 2009 von schlichte Ansammlung von Bildern, Dokumenten und König neben den angeblichen Interna der FS den größten allerlei anderen Platzhaltern. Raum in Königs Belegführung einnehmen, muß man wohl an der Substantiiertheit seiner Ausführungen gewisse Der Verlag ruft den stattlichen Preis von € 36,- (in Worten: Zweifel anmelden. sechsunddreißig!) für das Werk auf, der Wert dieser Publikation dürfte tatsächlich nicht einmal bei einem Im Klartext mag dies bedeuten: Königs Kronzeuge ist ein Drittel dieses Preises liegen, zumal die Verarbeitung und sehr alter Mensch, der seine damalige Entmachtung in der handwerkliche Ausführung in gewohnt schlechter ARW- FS bis dato nicht verwunden hat und sich seit über dreißig Manier bewerkstelligt wurde, ein Umstand, den man aus Jahren auf einem „heiligen Feldzug“ gegen die böse FS früheren Publikationen ja bereits zur genüge kennt. Es ist befindet, und das in der steten Behauptung, ER sei der halt diese Sorte Bücher, die man nach dem ersten Lesen Großmeister der Fraternitas Saturni. Das erinnert ein am besten sogleich locht und abheftet, um den Zerfall wenig an King Arthur aus dem Monty Python Streifen zumindest im Ansatz aufzuhalten. „Ritter der Kokosnuß“. Nur ist es in diesem Falle Herr König, der mit den Kokosnußschalen klappert. Natürlich ist es nett und unterhaltsam, gemeinsam mit Immanuel seinen Erinnerungen (oder was er dafür halten mag) zu lauschen, ein wenig die alten Grosche(n)geschichten zu verinnerlichen, in denen Immanuel natürlich grundsätzlich als der edle Ritter auf weißem Roß, den Gral fest im Ansinnen, erscheint, um seinem Großmeister die Treue zu halten und Unbill von ihm fern zu halten. Das jedoch ist Saga, die Mar aus der „guten alten Zeit“, aber nicht zwangsläufig Wahrheit. Aber wie so oft im Leben – Wahrheit ist das, was man dafür hält. Und so nimmt es nicht Wunder, daß die diversen Logen in der Berichterstattung Immanuels - ähhh.... Königs- nicht allzu gut wegkommen, bis auf die, welche Immanuel noch heute nahestehen (z.B. die sog. FTS des Mstr. Legatus). König ist das egal, er veröffentlicht konsequent, was ihm erzählt wird.

Insofern handelt es sich beim vorliegenden Buch um eine nette Auswertung der Erinnerungen eines saturnischen Frührentners, nicht jedoch um eine groß angelegte wissenschaftliche Aufarbeitung. Der Brückenschlag zu den saturnischen Ereignissen der neueren Zeit gelingt nur mit Mühe, und noch immer schöpft König fast ausschließlich aus Immanuels Erinnerungen. Ich hätte mir gewünscht, daß die Rolle des Mstr. Ptahotep deutlicher beleuchtet worden wäre, jenes Frankfurter Buch- und Inhaltlich bietet uns das Buch nicht wirklich etwas Neues. Genußmittelhändlers, der sich nur allzu gern als „graue Jeder, der sich interessiert mit den Saturn-Kulten befasst, Eminienz“ in Saturnkreisen gibt. Naber naja – man kann ja kennt die Geschichten um Gregorius, Immanuel und nicht alles haben. andere Protagonisten. Faszinierend und auch neu ist der Umstand, daß Immanuel scheinbar derart Gefallen an Fazit: Königs Buch ist für Sammler von Dokumenten und Königs „Gesamtwerk“ findet, daß er ihn unter Umgehung Interna der Logen sicherlich von Interesse. Seine aller bekannten Traditionen und u.W. auch Legitimitäten Schilderungen der Abläufe jedoch sind lückenhaft, zum 18° FS Meister weiht. Man versteht sich also prima, unsortiert und die Wiedergabe von Ereignissen ist nicht die Redaktion wünscht dem glücklichen Pärchen von hier immer korrekt. Negativ fällt auf, daß König auf der einen aus alles Gute. Die Frage ist, inwieweit König seinem Seite seine angebliche Zugehörigkeit zur Saturnszene eigenen Anspruch auf wissenschaftliche Gewissenhaftigkeit bekundet und dies durch das öffentliche Vorweisen von hier genügt, wenn er die Aussagen Immanuels für bare Ernennungsdokumenten zu untermauern sucht, auf der Münze nimmt bzw. diese raumgreifend publiziert. anderen Seite jedoch begeht er öffentlichen Verrat an den

AHA! The Magickal Observer 8 März 2009 Logen, indem er die Realnamen der Funktionsträger immer wieder veröffentlicht. Er mag zu seiner Klarstellung Verteidigung anführen, daß einige dieser Namen in Fraternitas Catena Aurea, der Imperator Vereinsregisterauszügen auffindbar seien, doch diese Auszüge werden nur auf Verlangen herausgegeben. Diese In seinem Buch „In Nomine Demiurgi Homunculi“ Namen in einem beworbenen Buch zu drapieren, ist nicht schreibt der Heraugeber Peter Robert König auf Seite eben das, was man von einem „Saturnmeister der 103 / Fußnote Nr. 482: „...weitere Kleingruppen, wie … Fraternitas Saturni“ erwarten würde. Daß die Namen Fraternitas Catena Aurensis, Fraternitas Catena Verstorbener bzw. im hohen Alter Lebender veröffentlicht Aurea, die Bruderschaft der Goldenen Kette, und viele werden, mag man als recht und billig ansehen, doch unter ähnlich klingenden Namen existierende gefährdet König mit seiner Art, bestimmte Namen zu Gruppen, die sich teilweise sogar hochtrabend mit nennen, bewußt deren bürgerliche Existenz und nimmt anderen zu einem Dachverband zusammenschließen: billigend in Kauf, diesen Leuten damit nicht Dem Concilium GENA ...“ unwesentlichen Schaden zuzufügen. Man kommt nicht umhin zu vermuten, daß der Autor hier nicht näher Dazu merken wir wie folgt an, um Mißverständnisse bestimmte persönliche Ziele verfolgt, die sich von einer vermeiden zu helfen: wissenschaftlichen Aufarbeiten doch deutlich Es gab und gibt in Deutschland u.W. bis dato unterscheiden könnten. keine Gruppe, die sich Fraternitas Catena Aurensis nannte oder nennt. Der einzige, der Ich will diese Besprechung nicht schließen, ohne ein dieses behauptete, war ein gewisser Tolli, der positives Wort über Königs Arbeit zu verlieren. P.R.König Schwierigkeiten hatte, sich den Namen der FCA ist ein gewissenhafter Datensammler, der mit großer richtig zu merken. Ausdauer die verstreuten Archive der FS zusammenträgt. Seine Veröffentlichungen tragen zumindest in Teilen dazu Die FCA (Fraternitas Catena Aurea, dt.: bei, aufzuzeigen, daß es sich bei den Saturngeschwistern Bruderschaft Goldene Kette) hat sich zu keinem nicht um eine konspirative Bande kriminell-satanistischer Zeitpunkt mit anderen zu einem „Concilium Babymeuchler handelt, sondern um eine soziale GENA“ zusammengeschlossen. Gemeinschaft mit all ihren Schwächen und Stärken [4]. Die FCA hat prinzipiell jeden Kontakt mit dem „Concilium GENA“ und dem Herrn Tolli Anmerkungen abgelehnt. -Olaf Francke-

Zu dem hier vorgestellten Buch führen wir in der Community AGAPE- THELEMA eine Diskussion im Forum. Für Interessierte hier die URL: http://www.agape-thelema.de/agape-thelema-magick-forum/11-die- eso-szene/4-inds

[1] IN NOMINE DEMIURGI HOMUNCULI -Herausgeber: Peter Robert König; erschienen im ARW Verlag München 2010; ISBN 978- 3-941421-14-1

[2] König führt auf S. 425 seines Buches eine etwas seltsame Urkunde als Faksimile an (Abbildung links: Faksimile des Dokumentes v. S.- 425 des Buches „In Nomine Demiurgi Homunculi; Copyrigth des Originals: ARW/König). Entgegen der mir soweit geläufigen Tradition der Saturnlogen, nach der drei Meister den 18.Grad gemeinsam verleihen, bestätigt hier Immanuel mit dem Siegel „Der Grossmeister der Fraternitas Saturni“ per 05.11.2009 die Vergabe des 18. Grades „h.c.“ - eine Vorgehensweise, die mir bis dato nicht geläufig war, zumal der aktuelle Großmeister der FS m.W. ein gewisser Mstr. Toth ist. Von Immanuel selbst unterzeichnet liegt der Redaktion das Faksimile seiner Rücktrittserklärung per 20.04.2000 vor, in der er auf sämtliche Ämter und die damit verbundenen Rechte verzichtet (Zitiert bei König auf Seiten 99/100). Diese seltsame Urkunde in Königs Buch finde ich in diesem Lichte doch ziemlich verwirrend, zumal König doch um Immanuels Rücktritt gewußt hat.

[3] Problematisch wird Königs selbstdefinierteRolle als „wissenschaftlicher Berichterstatter“ allein durch den Umstand, daß er ja -per Urkunde- selbst ein Okkultist ist, zumindest versucht er stets, den Anschein zu geben. Und daß der alte Immanuel ihm irgendwelche gefälligen Urkunden zukommen läßt, verwundert nicht, wenn man in Königs Buch ein wenig durch die Fußnoten gestöbert hat. Heißt es

AHA! The Magickal Observer 9 März 2009 doch da auf Seite 98 / Fußnopte 455: „Als ich in diesem Jahr 2009 Ihr Buch [Huettl u. König/Satan] wieder in die Hand nahm, fand ich ihre Mail-Adresse, und das Weitere haben Sie ja nun selbst erlebt. Da ich mir keiner Schuld bewußt bin, antworte ich Ihnen, Herr König, nach bestem Wissen und Gewissen, selbst wenn es sich um intimste Dinge handelt. Und wie sehr sympathisch Sie mir seit dem sind, habe ich Ihnen ja schon vor Wochen mitgeteilt. Dieses Gefühl kann man ja wohl verstandesmäßig nicht erklären?“ Maikowski, Email vom 2.12.2009 Ist es nicht herrlich, wenn zwei „Saturnmeister“ sich menschlich derart nahe kommen? Geradezu rührend, finde ich. Und es ist Herrn König ja auch -menschlich gesehen- durchaus anzurechnen, daß der die Lebensgeschichte des Alten hier noch einmal erzählt, auch wenn sie jeder schon kennt. Inwieweit diese Gefälligkeit mit dem Anspruch auf wissenschaftliche Objektivität einhergeht, das muß wohl jeder Leser für sich selbst entscheiden.

[4] Das letzte Wort soll der Altmeister Immanuel selbst haben. König zitiert auf den Seiten 366/367 das Faksimile eines Briefes von Immanuel, in dem es mit Datum 16.10.1999 u.a. heißt: „Das GESETZ von GRALION lautet: Liebe ist das Gesetz Gralion. Liebe, Freude und Erkenntnis. Barmherzige Liebe.- Das Gesetz von Gralion ist das Gesetz des Neuen Äon. Und das Wort des Gesetzes ist GRALION.“ Diesbezüglich kein weiterer Kommentar seitens der Redaktion...

LESERBRIEF

Ich bin doch sehr überrascht, was da ein Herr König in seinem neuen Roman „In Nomine Demiurgi Homunculi“ (2010) über den Meister Giovanni abdrucken lässt: „An der Gartentür stand Wedler und war offensichtlich zudringlich zu einem kleinen Mädchen“ (Seite 41). Was sollen mir solche Textpassagen über den Herausgeber König sagen? Nun, schauen wir uns die allgemein übliche Scheiterhaufenpolitik der Modernen doch mal etwas genauer an. Vor Jahren wurden schon Thelemiten mit Vorwürfen der Homosexualität, Bisexualität und des Drogenkonsumes aus dem sozialen Leben verwiesen. Später wurde dann der sexuelle Missbrauch/ die Nötigung/ die Vergewaltigung als soziale Vernichtungsmaschine modern. Was davon stimmte war völlig egal, da bekanntlich Papier geduldig war und ist. Ich meine damit, was geschrieben steht, wird erstmal geglaubt. Ein Nachruf, dass das Geschriebene vielleicht oder tatsächlich nicht so stimmt, landete und landet auch heute noch auf den letzten Seiten der Tagespresse, da wo es keiner mehr wahrnimmt. Als sich die Opfer dieser Kampagnen mit Anwälten immer mehr zu Wehr setzten, wurde das Rad langsamer oder kam ganz zum Stehen. Nun wird ein anderer Trick benutzt. Man beginnt anscheinend gegen Tote zu hetzen. Wohl wissend, dass hier keine Kläger mehr vorhanden sind; die Opfer also ewig leben können. Mit diesen Tricks befindet man sich genau im Zeitgeist. Worum geht es hier eigentlich wirklich? Geht es darum anderen Menschen Ihren Glauben zu zerstören? Heißt dieser Glaube nun: „Thelema, Saturn, Sukzessionslinie oder z.B. auch neuerdings katholische Glaubenslehre.“ Leider macht der Zeitgeist des Possenreiters vor keinem Lebensseil halt! Deshalb empfand ich bei diesem Buch doch ein gehöriges Maß an Misstrauen oder mit Nietzsche zu sprechen: „Nicht, wenn die Wahrheit schmutzig ist, sondern wenn sie seicht ist, steigt der Erkennende ungern ins Wasser.“ Und so wünsche ich allen aufrechten Thelemiten: „Eure Feinde sollt ihr suchen, euren Krieg sollt ihr führen und für eure Gedanken! Und wenn euer Gedanke unterliegt, so soll eure Redlichkeit darüber noch Triumph rufen“ (Zarathustra,I).

Mit den besten Wünschen für den wahren inneren Frieden Helios

Anmerkung der Redaktion: Leserbriefe geben nicht zwangsläufig die Meinung der Redaktion wieder. Sie sind Ausdruck der subjektiven Empfindungen unserer Leser.

Du hast eine Meinung zum Heft? Nix wie her damit! http://leserforum.magickal-observer.de

AHA! The Magickal Observer 10 März 2009 Abgeklopft - Olaf Francke und Neidthard Kupfer - Jaja, die Saturnmeister. Sie sind schon eine bemerkenswerte Spezies und ein besonderes denkwürdiger Vetreter ist Johannes Maikowski aka Mstr. Immanuel. Der fünfundachtzigjährige „Saturnosaurus“ zwar nicht der ersten, aber immerhin der eher dritten Stunde, beschäftigt die Saturnbruderschaften auf die eine oder andere Weise seit nunmehr viereinhalb Dekaden. Das allein - dieses verblüffende Beharrungsvermögen - ist irgendwie eine Leistung und Grund genug, etwas mehr über den Mann zu erfahren, der einer der beiden, noch lebenden Männer ist, die von Eugen Grosche selbst in den Meisterstand erhoben wurden. Einige Worte also zum letzten Grosche-Meister. Wir konnten uns kürzlich mit Mstr. Immanuel zu einem virtuellen Dialog verabreden, den wir hier gern nachzeichnen möchten. Die Fragen der Redaktion beantwortete uns Mstr. Immanuel freundlich und zuvorkommend per E-Mail - bis es ernst wurde und jenseits blumiger Formulierungen echte Stellungnahmen seinerseits gefordert waren. [1].

Immer das Gute im Sinn. Aufrecht, pflichtbewußt, agil. Olaf Francke:Was gibt es zu Ihrer Person zu sagen? Stets bemüht, Richtiges und Wichtiges zu tun. Den Gral vor Augen, bereit, das Licht Ideas zu empfangen, die Johannes Maikowski: Was ich Ihnen maile, können Sie Wahrhaftigkeit zu verteidigen. veröffentlichen … Staatsexamen Juli 1958 an der Humboldt-Universität in Berlin. Seitdem bin ich Zahnarzt und Dr. med. dent. Geboren 30.1.1925. Vor dem Studium, ausgebildet als Kunstmaler. Seit 30 Jahren in Kaiserslautern mit Waltraud Maikowski verheiratet. … Was meine Vergangenheit in der FS angeht, so habe ich neben meinem doch sehr anstrengenden Beruf gerade Zeit gehabt, für das, was ich getan habe. [E-Mail vom 01.03.2010]

Nach dem 17. Juni 1953 wurde mir das Stipendium gestrichen, weil mein Vater aus der DDR in den Westen geflohen war. Da musste ich neben dem Studium arbeiten...nach meinem Staatsexamen wurde ich gleich drei Tage später in der DDR verhaftet, weil ich geäussert hatte, nach Westdeutschland zurückzukehren, woher ich wegen meines Studiums gekommen war. Urteil ein Jahr wegen „Versuchter Republikflucht“, abgesessen in Berlin- [2] Rummelsburg, Ein-Mann-Zelle belegt mit 9 Mann, ein Politischer und 8 Schwere Jungens. Ein Jahr kein Obst und Soweit die geschätzte Selbstsicht des Immanuel, dessen kein frisches Gemüse, Zähne kaputt, gelähmt, Rollstuhl ab Logenname übrigens aus der Novelle „Tiergeschichten und Flugplatz Frankfurt/Main. Entlassen im Juli 1959 laufen Tiermärchen“ von M. Kyber entliehen ist [3]. gelernt ab 1960 im städt.Krankenhaus in Karsruhe. [E- Mail vom 03.03.2010] Wir stellen uns vor, die beiden „Dicken“ aus der AHA Redaktion sitzen gemütlich beim Kaffee und etwas Gebäck Seit 1948 war ich Mitglied der Theosophischen Gesellschaft in einem etwas antiquiert eingerichteten Wohnzimmer mit Adyar in Paris und nach meiner Heimkehr als der Legion Blick in den Garten, schweren Stolen am Fenster und 1950 war ich Mitglied dieser Gesellschaft in Berlin. Alle Kakteen auf dem Fensterbrett. Wir sitzen auf einem Aktivitäten wie Autogenes Training, Yoga, wie auch die voluminösen, etwas abgegriffenen Sofa, uns gegenüber im Buchstabenmystik waren als „dämonisch“ verboten. Daher Sessel ein freundlich blickender Senior, der statt Kaffee suchte ich nach Praxis. Und als ich zufällig von der lieber Tee nimmt. Vor uns auf dem Eichentisch liegen Existenz eines Eugen Grosche bei einer Versammlung der einige Stapel bedruckten Papiers, in welchen wir ab und an Berliner Loge 1950 erfuhr, habe ich mich telefonisch mit blättern, während Mstr. Immanuel spricht. Seine Stimme Eugen Grosche in Verbindung gesetzt, der mich zu einem ist unverkennbar alt und etwas fistelig, er hört sich ein persönlichen Gespräch zu sich in die Winklerstrasse in ganz klein wenig an wie Mstr. Yoda, dem er auch äußerlich Berlin-Grunewald eingeladen hat. Nun wurde ich neben ähnelt. Nicht, daß er grün wäre, doch die etwas runzelige, meinem Medizinstudium so eine Art von Schüler in zerbrechlich wirkende Gestalt, in deren Innerem fast magischen Dingen von Gregor A. Gregorius.- Im Herbst unmerklich noch ein Feuer brennt, mustert uns 1955 sagte mir G.A.G., dass es nun Zeit für mich sei, in aufmerksam aus den kleinen, intelligenten Augen. Nach seine Loge FS einzutreten, ich sollte mir einen dem Austausch von Höflichkeiten und Personalien Brudernamen suchen. Und ich schlug ihm IMMANUEL kommen wir langsam zum Kern der Sache und stellen vor. Diesen Namen wollte G.A.G. mir gerne geben; denn unsere Fragen. Lauschen wir also nun virtuell der den hatte noch nie ein Bruder getragen. Doch hatte ich Unterhaltung... selbst Bedenken; denn ich meinte noch zu viele Leidenschaften zu haben. Welche? hat er mich gefragt.

AHA! The Magickal Observer 11 März 2009 Also sagte ich: Ich liebe den Sex vor allem mit meiner ist die FL katharisch-Ideanisch. [E-Mail vom 04.03.2010] damaligen Freundin Eva. Antwort: Das ist doch keine Leidenschaft; denn das macht doch Freude.- Wie recht er Neidthard Kupfer: Die Darstellung im Buch läßt einige hatte, und so war ich bereit zum Eintritt. Am dritten Fragen offen. Auf Seite 49 schreibt König einerseits, daß Logenabend im November 1955 trat ich in die FS ein. Roxane am 28/30.03.1964 gewählt wurde. Dort steht auch, In dieser Zeit [1958/59] habe ich keinen Kontakt mit der daß Ihr Austritt zum 28.03.1964 im Tagungsbericht der FS gehabt. 1960 wurde ich Frater, und nach der Abgabe Großloge vermerkt ist, bezugnehmend auf ein Schreiben von den drei Meisterarbeiten 1961 Meister und wurde auf Ihrerseits (und anderer Logenmitglieder) vom 23.03.1964. Lebenszeit verpflichtet, nicht mehr aus der FS auszutreten. Sie schreiben andererseits in einem Dokument vom 1963 erhielt ich nach der Abgabe der Gradus-Pentalphae- 15.04.2000: "Die westdeutschen Meister wählten 1964 Arbeit zusammen mit MeisterFlita den 18.°. Nach dem den Meister und Ritter Immanuel zum Großmeister der Putsch des Giovanni, der Gregorius absetzen lassen wollte, Loge Fraternias Saturni. Die ostdeutschen Meister um selber GM der FS zu werden, erhielt ich den 22.° und wählten 1964 Schwester Meister Roxanne (12°) zum auch den 27.° als Grosskomtur und den 30.° eines Meister Großmeister der Loge Fraternias Saturni." Was hat es mit Cadosch von Gregor A. Gregorius. [E-Mail vom dem Austritt zum 28.03.1964 auf sich? 05.03.2010] Johannes Maikowski: Natürlich bin ich niemals aus der Olaf Francke:Hatten Sie ein vertrauliches Verhältnis zu FS ausgetreten; denn ich hatte ja als Frater 1960 und als Eugen Grosche (Gregor A. Gregorius)? Meister 1961 geschworen, niemals mehr in diesem Leben mehr aus der FS auszutreten, und ich habe meinen Eid bis Johannes Maikowski: Das Vertrauensverhältnis war heute eingehalten. Darum verstehe ich Ihre Frage, Herr verstärkt, weil meine Frankfurter Meister und ich sich Kupfer, nicht. Gregorius hatte mich zum GM bestimmt und nicht an dem Putsch des Giovanni hatten beteiligen wollen. zwar am 23.12. 1963.Zeugen Frau Grosche und Roxane. Gregorius bot mir sogar damals 1963 das Du an. Ein Gregorius starb am 3.1.1964 nach der Messerattacke von freundlicher alter Herr, sehr lustig, wie auch sehr ernst. Giovanni. [E-Mail vom 08.03.2010] Seine Maximen waren auch die meinen: „EHRE UND TREUE“. Er lebte wie ein jeder von uns, kein Heiliger, aber Neidthard Kupfer: Ist das Datum der Wahl Roxannes einer,. der erlöst war, und sicher als Gott wiedergeboren korrekt? Wie viele und (wenn erinnerbar) welche Meister werden wird, also mit noch höherer Verantwortung für die haben Roxanne gewählt? Aufwärtsentwicklung der Schöpfung der IDEA. Jovial , freundlich, der einzige Sachse, den ich als Berliner immer Johannes Maikowski: Roxane ist nie gewählt worden, geschätzt habe. Nicht geldgierig im Gegensatz den sondern sie wurde von Giovanni zum GM eingesetzt. Aus Freimaurern der Drei Weltkugeln, die nur auf Geldgewinn Dank hat sie dann dem Giovanni gegen jedes Logengesetz aus waren, war Gregorius auch als Beitrag mit Ostmark den 33. Grad geschenkt. Niemand hat Roxane gewählt, zufrieden. [E-Mail vom 03.03.2010] ausser dem Putschisten Giovanni, „dem meineidigen Lumpen“, wie Gregorius ihn noch 1963 am 23.12. genannt Olaf Francke:Sind Sie rechtmäßiger Großmeister der hatte. (wenn erinnerbar) schreiben Sie, Herr Kupfer. O ja, Fraternitas Saturni? ich erinnere mich sehr gut an all den Ärger. [E-Mail vom 08.03.2010] Johannes Maikowski: Ja; denn nach dem Tode von Gregorius wurde ich von 7 Meistern zum Grossmeister der Neidthard Kupfer: Was ist mit "ostdeutsche Meister" FS auf Lebenszeit gewählt, wie es dem Alten Gesetz der FS gemeint? Waren an der Wahl auch Ostberliner Meister entspricht. Dieses Amt habe ich aus beruflichen Gründen oder solche aus der DDR, sofern es die gab, beteiligt? erst im April 1965 angenommen.[E-Mail vom 01.03.2010] Johannes Maikowski: Die westdeutschen Meister Neidthard Kupfer: Ich möchte zum ersten wählten mich, Immanuel,auf Lebenszeit, der ich den 18.° Themenkomplex kommen - die Großmeisterwahl 1964. hatte, zum GM, ein Amt, das ich erst im April 1965 annahm. Es waren dies jene Meister, die den Putsch gegen Johannes Maikowski: Was den GM-Titel angeht, so Gregorius nicht mitgemacht hatten, die wir alle Gregorius wurde ich von 7 Meistern nach dem Alten Gesetz der FS im immer treu geblieben waren. März 1964 zum GM gewählt. Und das Alte Gesetz, das für Unter „ostdeutschen Meistern“ könnte man ein paar mich allein gültig ist, und zwar für immer, wie wir es 1961 Berliner Meister verstehen, die gegen Gregorius gepuscht beschlossen hatten, das noch unsere Unterschriften und hatten zusammen mit Giovanni, der ja schon zu seinen die Unterschrift von Gregorius trägt, soll für solchen Lebzeiten Gregorius absetzen wollten, damit Giovanni GM Leuten wie Hamupe und Giovanni aus eigener Vollmacht werden sollte. Mit diesen Eidbrüchigen wollten wir in abgeändert worden sein. Das wurde mir schon nach meiner Westdeutschland-Stadt Allendorf-Frankfurt nichts zu tun an sich unnützen Wahl von 1983 klar gemacht. Gesetz? haben. [E-Mail vom 08.03.2010] Haben wir längst geändert. Was sollte ich anerkennen, oder nicht anerkennen, wo solche Vorstellungen Neidthard Kupfer: Wann genau war Ihre Wahl zum herrschen? [E-Mail vom 04.03.2010] Großmeister seitens der westdeutschen Meister? Wie viele und (wenn erinnerbar) welche Meister haben Sie gewählt? Ausserdem wie gesagt, bin ich unangefochten ja auch der GM der Fraternitas Luminis, die 1061 gegründet worden ist Johannes Maikowski: Das Datum ist mir unbekannt; und von Gregorius als Vorhof der FS anerkannt worden ist. denn der Meister Manfred teilte es mir persönlich mit, dass Geeignete Leute habe ich von dort der FS zugeleitet. Sonst ich auf Lebenszeit nach dem alten Gesetz der FS gewählt

AHA! The Magickal Observer 12 März 2009 sei. Ich habe ihn nach dem genauen Datum nicht gefragt. habe ihn dann später bei Gregorius entschuldigt, aber Damals war ich gerade im Firmenwechsel, und hatte keine G.A.G. nicht die für mich entsetzliche Wahrheit gesagt. Ich sichere Stellung. Erst im April 1965 kam mich Manfred in wollte ihm doch seine Osterfreude nicht verderben. [E- Nürnberg besuchen, nachdem ich gerade die Prüfung bei Mail vom 06.03.2010] Sandoz-AG bestanden hatte, und eine feste Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Sandoz hatte. Olaf Francke:Der Redaktion liegt das Faksimile eines Mich haben 7 Meister gewählt. Manfred, Paulus, Schreibens von Ihnen mit Datum 20.04.2000 vor, in dem Ptahhotep, Flita, Bernhardus, O-Edur, Andrey. Sicher bin Sie Ihren Rücktritt als Großmeister erklären. ich nicht. Und durch meine Scheidung von Flita 1977 habe ich eine Menge von Papieren verloren, auch die fast Mstr. Immanuel: Nach dem Alten Gesetz gab es keine gesamte Korrespondenz mit Gregorius. Es widerspricht Armtsniederlegung von mir auf Lebenszeit. Diese mir, Herr Kupfer, ihnen diese unsicheren Namen Niederlegung bezog sich allein auf den Mstr. Wilhelm, der mitzuteilen. Alle Meister, die sich an dem Putsch von 1963 Unmögliches von mir verlangt hatte. Diese nicht beteiligt hatten, wählten mich zum Grossmeister der „Amtsniederlegung“ war nur ein Trick dem Br. Wilhelm FS auf Lebenszeit. So bin ich es eben bis heute geblieben. gegenüber. Das passt meiner Meinung nach durchaus Daher konnte ich mein Amt offiziell nicht niederlegen, und zusammen. Ich arbeite noch als GM, wenn auch der Begriff habe das auch bis heute nicht getan. Aber wenn Sie lieber „Arbeit“ mehr als übertrieben ist. Ich bin allenfalls ein die Lügen meiner Feinde glauben wollen, dann steht Ihnen Gelegenheitsarbeiter. [E-Mail vom 03.03.2010] das frei. Auch Herr König hat mir offensichtlich nicht geglaubt, sonst hätte er doch nicht die verlogenen Stimmen Olaf Francke:Mstr. Wilhelm soll angeblich eine wenig meiner Feinde mit in seinem Buch abgedruckt. [E-Mail tolerante Einstellung gehabt haben...? vom 08.03.2010] Johannes Maikowski: Dass Wilhelm Nazi war, wurde Olaf Francke:1983 wurden Sie zum Großmeister der FS ihm wohl verziehen; denn er war eines der ältesten gewählt. Wie lief dieser Prozeß ab? Mitglieder der FS, der schon vor mir eingetreten war, und immer, so lange ich mich erinnern kann, als FRATER Johannes Maikowski: Alle Meister waren damals 1983 Wilhelm gerufen wurde. Bei Gregorius war er nie Meister. nach dem Rücktritt von GM Drakon einberufen worden, Wilhelm hat selbst erzählt, dass er zu klein war, um in die aber nur wenige kamen, und davon wählten mich einige. SS aufgenommen zu werden, und dass er beim Führer war, Die Meister, die nicht gekommen waren, erkannten mich und gesagt hätte, er würde sich eben bewähren, um damit nicht als GM an. Na, Und? [E-Mail vom 04.03.2010] SS-Mann zu werden, unabhängig von körperlicher Grösse. Und so hat er sich dann in Polen bewährt. [E-Mail vom Ich reiste einen Tag vorher an, und hörte folgende 05.03.2010] Stimmen im Gastraum. „Der Immanuel ist gekommen. Frage von Mstr. Wilhelm: Immanuel, wer ist denn ...warum man mich zum GM erkoren hatte, weiss ich nicht; das?“...“Wie wäre es, wenn wir den Immanuel statt des denn jener Meister Wilhelm hatte das Führerbild bei Hamupe wählen würden, der ja schon als GM vorgesehen meinem letzten Besuch in Günzburg noch über seinem ist?“ So lernten mich die Mitglieder dieser FS des Schreibtisch hängen und grüsste es mit erhobener Hand. abgetretenen Drakon kennen. Und sie wählten mich promt [E-Mail vom 06.03.2010] am Wahltag mehrheitlich zum GM der FS. Bei der folgenden Nichtanerkennung als GM dieses Teils der FS Olaf Francke:Aus den Reihen der FS hört man hin und vertrat mich ein Dr. Hubert, der der Rechtsanwalt der wieder den Vorwurf, Sie würden zu Unrecht als hiesigen Freimaurer war. Der war der Meinung, die Wahl „Großmeister der FS“ agieren. Auch ist nicht jeder dort mit sei ordnungsgemäss und könnte nicht angefochten werden. Ihrer Kooperation mit Herrn König einverstanden. Dass der Putschist Giovanni, den Gregorius degradiert und sämtlicher Ämter enthoben und aus der FS geworfen hatte, Johannes Maikowski: Dass mir von der FS Vorwürfe gegen meine Wahl war, ist verständlich. Der Freimaurer gemacht würden, höre ich heute zum ersten Mal. Und wer (…) Andrey hatte Giovanni (…) wieder in die FS kann es wagen, ausgerechnet mir Vorwürfe zu machen. Ich aufgenommen [E-Mail vom 05.03.2010]. habe immer nach bestem Wissen und Gewissen auf die Fragen von Herrn König geantwortet. Wie gesagt, ist er ein Olaf Francke:Gab es zwischen Ihnen und Mstr. Giovanni Wahrheitssucher wie ich selbst. [E-Mail vom 01.03.2010] einen offenen Konflikt? Wer ist mit was nicht einverstanden? Und warum? Oder Johannes Maikowski: Natürlich hasste mich Giovanni, sollte ich mich unvornehmer ausdrücken? Die Formel weil ich seine heimliche Spermamesse Ostern 1962 fängt mit L. an. [E-Mail vom 03.03.2010] vereitelt hatte. Damals war es üblich, dass der amtierende Meister, der die Osterloge vorbereitete, 3 Tropfen seines Nun aber hat sich die FS angeblich in 50 Teile gespalten, Blutes aus dem linken Saturnfinger in den Weinkelch für wie Herr König es mir mal mitteilte. Jeder Teil meint eben die Osterloge tun sollte, nicht aber seinen Penis da hinein das Ganze zu sein. [E-Mail vom 04.03.2010] tun sollte. Da die Osterloge damals in meinem Wohnzimmer in Stadt Allendorf statt fand, sah ich zufällig Olaf Francke:Haben Sie dem Herrn Peter Robert König durch das Fenster, was Giovanni da machte. Also stürzte den „18° Magus Pentalpahe h.c.“ verliehen? In seinem ich in das Zimmer, riss dem Meister Gio. den Kelch aus der Buch „In Nomine Demurci Homunculi“ bildet König auf S. Hand, schrie: „Du Sau!“ und goss den Wein vor meine 425 eine Urkunde ab, aus der dieser Umstand hervorgeht. Haustür. Und Giovanni rannte davon zum Bahnhnof. ich

AHA! The Magickal Observer 13 März 2009 Johannes Maikowski: Ja, diese Urkunde habe ich in Jahrtausenden. Und die Schöpfergöttin IDEA ist selbst meiner Eigenschaft als lebenslänglich gewählter noch jung, eine fast kindliche Göttin. Ihr Welt ist jung.. Grossmeister der FS ausgestellt, unterschrieben und Nur wenige Milliarden von Jahren. Am Anfang hat Idea gesiegelt. Ja, es handelt sich um das offizielle Siegel des sich in Milliarden von Teilen geteilt, um alle ihre Großmeisters der FS. [E-Mail vom 01.03.2010] Geschöpfe zu beleben. [E-Mail vom 05.03.2010]

Ich erhielt den Stempel 1965 von dem Meister Manfred, als Olaf Francke: Dieses Prinzip, der „Göttin Idea“ verheißt ich im April die Wahl von mir als GM angenommen hatte. uns also Gutes für die Zukunft? Er übergab mir den Stempel. [E-Mail vom 03.03.2010] Johannes Maikowski: Wir gehen besseren Zeiten Olaf Francke: Sie erhielten den 18° in den Sechziger entgegen. Darum ist mir ja die Schöpfergöttin IDEA am Jahren von Eugen Grosche. War dies ein „honoris causa“ 17.12. 2009 erschienen, wobei ihre Boten Sophos und Grad? Sophia die Aufwärtsentwicklung der Menschheit einleiten. Was wir dafür tun müssen, mag ich hier nicht schreiben; Johannes Maikowski: Was meinen 18.Grad angeht, so denn Sie wollten ja wohl alles, was ich schreibe, drucken. ist das doch nie ein Ehrengrad gewesen; denn ich habe 80 Dennoch möchte ich sagen, dass die Welt überbevölkert ist, Seiten geschrieben und damit das Logenwissen und dass daher der unfruchtbare Sex belohnt wird, und entscheidend weiter gebracht, wie es meine Pflicht war. zwar mit Licht der Gottheit und der Macht, die die Darum erhob mich Gregorius ja auch persönlich in den Selbstbeherrschung bedingt. Am Ende steht die Rittergrad der FS. Der Ritus war damals der Ritterschlag. Gottwerdung einzelner Menschen, die viel Licht in sich [E-Mail vom 01.03.2010] gesammelt haben, die dann nicht mehr wiedergeboren werden müssen, sondern als Götter höhere Aufgaben Olaf Francke:War Ihre Meisterarbeit sexualmagischer übernehmen. [E-Mail vom 05.03.2010] Natur? Den Namen hatte ich vor dem 17.12.09 auch noch nie Johannes Maikowski: Meine 18.° -Arbeit war gehört. Ich fand ihn auch in keinem Lexikon. Daher kenne sexualmystisch. Sexualmagie wurde in der FS m.W. nicht ich nicht den kulturellen Ursprung dieses Namens. Sie praktiziert, auch eine gleichgeschlechtliche nicht. [E-Mail erschien mir nachts im Licht an der Südostwand meines vom 05.03.2010] Zimmers menschengross, einer warmen Sonne gleich sanft Licht ausstrahlend, Und sie war ähnlich einem Gemälde, Olaf Francke:Als Ergebnis der sog. „Konferenz von das ich 1995 in Südfrankreich von einer Steinelfe in Öl auf Weida“ im Jahre 1925, an der Grosche, Grau, Tränker Leinwand gemalt hatte. Als Idea mir erschien, schwor ich Germer und auch Crowley teilnahmen, gilt, daß Inhaber ihr ganz spontan, ihr zeitlebens dienen zu wollen ... Auch des 18° FS berechtigt seien, eigene O.T.O. Orden zu wenn Idea, wie sie mir mitteilte, sich am Anfang der gründen. Was können Sie uns dazu sagen? gesamten Schöpfung dieser Welt in Milliarden von Teilen geteilt hat, um alle ihre Gechöpfe zu beleben, ist die Zahl Johannes Maikowski: Von dieser Berechtigung höre ich der Geistseelen doch begrenzt. Daher wird also der heute zum ersten Mal; denn keiner von uns hat je OTO- unfruchtbare Sex, natürlich auch homosexueller Art, oder Orden gegründet. Gregorius hat mir jedenfalls 1962 nichts masturbatorischer Art von ihr bzw ihren Boten belohnt. davon gesagt. Von dieser Weida-Konferenz hat mir Das Licht beeinflusst das Karma eines Menschen, der wenn Gregorius nie etwas gesagt. ich wusste davon nichts. [E- er viel Licht gesammelt hat, eines Tages nicht mehr Mail vom 03.03.2010] wiedergeboren zu werden braucht, sondern als Gott höhere Aufgaben in der Schöpfung übernehmen kann. [E-Mail Olaf Francke: Im Angesicht der modernen vom 05.03.2010] Entwicklungen, denken Sie, daß wir in einer „Endzeit“ leben und daß uns die „letzte Schlacht“ (Harma-Geddon) Olaf Francke: Wer oder was ist Exorial? droht? J.Maikowski: -steht auf und verläßt den Raum- [4] Johannes Maikowski: Nein, es steht uns keine Schlacht bevor; denn wir befinden uns in diesem Kampf seit einigen

[1] Die Antworten von Mstr. Immanuel fügten wir aus einer im März geführten E-Mail Korrespondenz zusammen. Das E- Mail Interview verlief zunächst äußerst konstruktiv, wir wurden förmlich mit Korrespondenz überschüttet. Zitat Maikowski (E-Mail v. 01.03.2010): „... natürlich bin ich bereit, auf Ihre Fragen so korrekt zu antworten, wie ich es von meinen Mails an Herrn König gewohnt bin... Was ich Ihnen maile, können Sie veröffentlichen.“ Nach dem Austausch von Höflichkeiten und einigen allgemeinen einleitenden Fragen wollten wir nun genaue Daten, Fakten, tatsächliche Zusammenhänge eruieren, doch dazu kam es nicht mehr. Am 11.03.2010 dann plötzlich zog sich Maikowski aus dem Interview zurück. Zitat Maikowski (E-Mail vom 11.03.2010): „Als schwachsinniger Greisk, wie Sie im Internet über mich schreiben, werden Sie ja wohl auf mich und als angeblichen Satanisten und Schlimmeres werden Sie wohl auf mich verzkichten können!“ Ob es sich bei diesem Rückzieher nur um einen abrupten Sinneswandel handelte oder ob ihm irgendjemand, mit dem er in regem Kontakt stand, gewisse Hinweise zuspielte oder ob er einfach nur vor den konkreten Sachfragen der Redaktion gekniffen hat, läßt sich im Nachhinein nicht ergründen. Wir haben uns entschlossen, das vorhandene Material trotzdem zu präsentieren, um unseren Lesern einen Eindruck von der Befindlichkeit des angeblich letzten auf Lebenszeit gewählten Großmeisters der Fraternitas Saturni zu verschaffen.

AHA! The Magickal Observer 14 März 2009 [2] Bildquelle: Bildausschnitt aus einer Ablichtung (Scan) seines Personalausweises, die Johannes Maikowski der Readaktion in der E-Mail vom 08.03.2010 zusandte.

[3] Laut Immanuel (Brief v. 29,06.1999 an C.L.) ein „...Franziskaner-Bruder, der seinen Frieden und seinen Gott nicht in seinem Kloster finden konnte...“

[4] Hier endet unser virtuelles Interview ziemlich abrupt. Als die ersten wirklich interessanten Fragen, die sich mit tatsächlichen Begebenheiten befassen, auftauchen, ist Maikowski auf einmal wie ausgewechselt. Er reagiert bockig, gereizt und behauptet ziemlich nebulös, die Redaktion habe ihn als „Satanisten“ gesehen. Das ist natürlich kompletter Unsinn. Tatsächlich bietet sich der Redaktion hier das Bild eines älteren, verbitterten Herren, der sich um das, was er für sein Lebenswerk hält, betrogen fühlt.

Abgewickelt Nachtrag zum Interview, Redaktion AHA Zunächst einmal ist es ja keinesfalls alltäglich, daß ein „Saturni“ im Gespräch eine gewisse Offenheit zeigt. In den letzten Wochen mußten wir z.B. bei Mstr. Thot von der FS und beim Ordo Saturni, wo man uns noch nicht einmal mitteilen wollte, wie der aktuelle Großmeister heißt, feststellen, daß man sich in diesen Kreisen gern bedeckt gibt. Und daß eine derart geringe Transparenz natürlich Mißtrauen erzeugt, verwundert nicht. Sicherlich sind die Erinnerungen und Erzählungen des Altgroßmeisters in vielen Bereichen persönlich eingefärbt, mitunter lückenhaft, doch demonstrieren diese Berichte recht eindrücklich, wie sich die Verhältnisse in der Saturnszene nicht erst seit gestern gestalten. Die saturnischen Logen waren schon immer ein Ort, an dem Zwietracht, Neid und Mißgunst gedeihen. Maße in einem extrem selbstreferentiellen Kosmos zu existieren, der nur wenige Berührungspunkte mit dem hat, was wir als allgemeine Realität bezeichnen. Beispiel? Saturn. Sicher gibt es astronomische Aussage, daß Saturn sich ähnlich einer Sonne verhalte (Strahlungsüberschuß, zahlreiche Trabanten usw.), aber was Immanuel schreibt [4], ist doch ein wenig arg weit hergeholt: „Der Planet Saturn war ursprünglich eine selbständige Sonne, die aber ausgebrannt durch das Weltall trieb. Sol, unsere Sonne, hat diese tote Sonne eingefangen, die dadurch erst zu einem 'Planeten' von Sol geworden ist.“ Tja... nungut, als Immanuel noch in Großdeutschland zur Schule ging, mag man sich an Dingen wie Gasplaneten, atmosphärische Konsistenzen usw. nicht orientiert haben, aber auch dem „letzten Großmeister der FS“ wäre es wohl zuzumuten, sich in Sachen Astronomie hin und wieder etwas weiter- Ich muß sagen, nach allem, was ich über Immanuel gelesen zubilden. Was manche Meister ihren Saturnschülern da für habe, was ich von ihm gelesen habe (das Archiv der AHA Märchenbären aufbinden, ist schon ziemlich heftig. Wollen Redaktion gibt da so Einiges her), und was man seinen wir hoffen, daß Mstr. Immanuel bei seinen Volkshoch- Handlungen entnehmen kann, ist der alte Saturni schülern da etwas umsichtiger war... eigentlich bemitleidenswert, wenn nicht die Saturnis sich der „Liebe unter Willen, Mitleidloser Liebe“ verschworen Faszinierend auch Immanuels Phantasien, in denen hätten. Er fühlt sich verfolgt und hintergangen in einer Gregorius´ Tochter angeblich auch seine Geliebte war [5]. Weise, die man getrost als Patranoia bezeichnen kann. Ob wahr oder nicht, Immanuel störte sich nicht wesentlich Mordanschläge [1] und Schädlingsattacken [2] unter- an inzestuösen Verhältnissen, für ihn war das einfach stellte er seinen ehemaligen Mitstreitern nur zu gern „normal“ im historischen Kontext [6]. Erstaunlich, daß ein gegenüber jedem, der es hören wollte. Und er erklärt sich „Großmeister der FS“ sich dergestalt über einen selbst als Krieger im Sinne der Fraternitas Saturni [3]. Amtsvorgänger äußert, noch dazu völlig fremden Menschen gegenüber. Ich will dem Mann nicht absprechen, aus durchweg hehren Systematisch hat Immanuel alle, die ihm helfen wollten, Motiven heraus gehandelt zu haben, aber was er da im verjagt. Selbst Sr. C. L., die früher stets ein gutes Wort für letzten halben Jahrhundert abgeliefert hat, ist nicht Fisch Immanuel respektvoll anbrachte, wurde von ihm und ist nicht Fleisch. In den paar Jahren seiner fortgejagt, wie ein getretener Hund [7]. Der Grad, den er (fragwürdigen) legitimen Großmeistertätigkeit hat er sich ihr verlieh und der ihr als Traditionalistin persönlich viel weiß Gott nicht mit Ruhm bekleckert (was nicht heißen bedeutete, wird von ihm gegenüber P.R.König als eine Art soll, andere Großmeister hätten es wesentlich besser „soziales Almosen“ deklassiert, ebenso wie der 32° für gemacht), er hat völlig sinn- und zusammenhanglos Wilhelm und andere Ernennungen. Immerhin hat er sogar irgendwelche Orden mit majestätisch klingenden Namen den äußerst umstrittenen „Bischof Tolli“ ohne erkennbaren gegründet, die oft nur die Halbwertzeit eines Frucht- Grund zum Saturnmeister 12° ernannt (von „Weihe“ joghurts hatten. Er zeichnet sich durch Uneinsichtigkeit, wollen wir hier besser nicht sprechen) Es scheint, als habe Starrsinn, Bockigkeit aus und scheint mir in höchstem der ehemalige Großmeister nicht wirklich Respekt vor dem

AHA! The Magickal Observer 15 März 2009 Gradsystem, mit dem er so inflationär umgeht. So gab es der GAG brachte möglicherweise auch Faktoren der sogar bereits Gerüchte, Immanuel habe „Blanko- Instabilität mit sich. Urkunden“ verteilt, Dokumente mit Unterschrift, aber ohne Namen. Ein solches Benehmen ist eines Großmeisters Die Fraternitas Saturni hat ihren Zenit deutlich nicht im Ansatz würdig. überschritten, und Pläne für eine Hundertjahrfeier würden wir dem Meisterkreis nicht unbedingt nahelegen. Der Immanuel, den P.R.König in seinem Buch so umfangreich Neidergang eines solch vielversprechenden Gefäßes für zitiert, ist m.E.n. ein Mensch, dem man nicht ohne weiteres thelemitische Ideen ist betrüblich. Wieder einmal sind es Glauben schenken sollte. Er spinnt Intrigen, plaudert in Befindlichkeiten und Emotiönchen, die den Erfolg Briefen und E-Mails munter über Logeninterna und verhinderten. Wie so oft. Den verbliebenen ernsthaft Geheimnisse seiner Bruderschaft, er verdreht Tatsachen arbeitenden Mitgliedern der FS und anderer Logen und redet seinen eigenen Lebenslauf schön. Sein Verhalten wünschen wir trotz alledem Erfolg bei dem, was sie tun. kann man durchaus auch als eben nicht ehrenhaft bezeichnen, auch wenn Immanuel das gern anders sähe. Das Zeitalter der altäonischen Logen mit Meistern und Während der Palastrevolution in der FS 1962 hat er sich Satzungen und Beamten und hohlen Ritualen ist an einem auf die für ihn vorteilhafteste Seite geschlagen und den Ende angelangt. Und das ist gut so. Denn dadurch, daß wir Umstand, daß es zum Vertrauensbruch zwischen Grosche diese starren Strukturen nun abschütteln, machen wir uns und seinen Meistern gekommen war, wußte er geschickt ein Stück mehr bereit für ein neues Aeon, das nach den auszunutzen, um sich entsprechend zu positionieren. Und Gesetzen von Thelema strukturiert ist. Auch andere Logen wenn er sich heute als „Gralshüter“ und quasi wie z.B. OTO u.ä. Werden die FS nicht allzu lange „Lordsealkeeper“ der FS und Gregorius´ ausgibt, so kann überleben. Ihre Egregoren werden verkümmern, die Kraft er wohl froh sein, daß sein ehemaliger Großmeister dazu wird sie verlassen und in andere Kanäle abfließen, um sich heute keine Meinung mehr hat. Nach allem, was ich über neuäonisch wieder zu manifestieren. Wir, die wir mit Immanuel gelesen habe, kommt mir das Wort „Integrität“ Freuden das Vergehende verabschieden und es auflösen, nicht in den Sinn, wenn ich seinen Namen höre. gehen voller Stolz in Liebe unter Willen in ein neues Zeitalter, eines, das die „Vereine“ und „Firmen“ nicht mehr Was Eugen Grosche einst als brüderliche Loge im Lichte benötigt. Sicher werden auch wir Wissen weitergeben, aber Thelemas installierte, die saturnische Ur-Loge dies wird in völlig anderen Strukturen geschehen, ohne gewissermaßen, existiert nicht mehr. Die alte FS ist Eide, Verpflichtungen und Gradwürden. Unsere Schüler verschwunden, und der Verein, der heute diesen Namen werden mit großer Freude lernen, sie werden mit Stolz ihre trägt, wird es auch bald sein. Unwiederbringlich. Die Lehrer übertreffen dürfen, um einen Fortbestand und eine Großmeister unter diesem Namen haben es nicht geschafft, konstante Weiterentwicklung der Gnosis zu gewährleisten. das magische Kraftfeld zu stabilisieren, ein jeder von ihnen ist früher oder später gescheitert. Nicht zuletzt durch die Ein ausführliches Fazit der Rolle des Herrn Vergabe von Meisterbriefen an völlig unzulängliche Maikowski in der Saturnszene finden Sie im Subjekte wurde der Logeninfluxus ausgedünnt und nachfolgenden Text "Das Peter-Robert-König- geschwächt, so daß die FS letztlich ihr „Immunsystem“ Phänomen Reloaded" in Kapitel 8: Homunculis verlor. Auch die Abspaltungen (Ost-West-Spaltung in den Kronzeuge. Sechzigern, OS-Abspaltung in den Achtzigern) haben an der Kraft der Loge gezehrt, und die Re-Unionierung mit

Fußnoten

[1] Immanuel an C.L. Am 23.06.1999: „Daß uns jemand im Frühjahr 1999 mit einem Nachschlüssel nachts im Logenraum den Gashahn aufgedreht hatte, haben Sie mittlerweile sicher erfahren.“ - Offensichtlich ist Immanuel nicht in Kenntnis der Tatsache, daß Gasheizungen Sicherungen besitzen, die einen Gasaustritt ohne Zündflamme verhindern. Er hat wohl auch nicht die Möglichkeit in Betracht gezogen, daß er vielleicht einfach nur vergessen hat, die Heizung auszudrehen... weiter schreibt er: „Nun: das hat schon Gregorius gesagt: MEISTER DER FS und vor allem geweihte GROSSMEISTER sind nicht so leicht umzubringen.“ - Das mag sein, aber die GROSSMEISTER leiden bisweilen an gewissen Beschädigungen des Gebälks im Oberstübchen, siehe Jananda... Auf Nachfrage der Redaktion wurde von Maikowski die Unterstellung eines Mordanschlages reflexartig wiederholt. Zitat Maikowski (E-Mail vom 06.03.2010): Was nun den aufgedrehten Gashahn angeht, so befand er sich an einer Propangasflasche, die einen Ofern im Logenraum beheizte. Wenn ich zufällig, beim Hineinkommen in den Logenraum das Licht angeknipst hätte, wäre ich mit dem halten Haus in die Luft geflogen. Welcher Beweise bedarf es? Glauben Sie denn, der Herr [Name v.d.Red. entfernt] hätte je zugeben, dess er mich umbringen wolltle. Er hat nur gegen mich geputscht. Und mir die GAG entrissen, deren GM ich war..Und natürlich war mein Tod beabsichtigt, um rechtmässig GM zu werden. Wenn er mich tötete, war er ja dann mein Nachfolger.,Der Anschlag hat nicht geklappt; denn ich stehe unter einem hohen Schutz.

[2] Immanuel an C.L. Am 29.06.1999: „Die Behauptung von Herrn Sp. , wir hätten im Frühjahr 1968 eine räudige Katze bei uns aufgenommen, und von dieser Katze hätten wir das Ungeziefer bekommen, entbehrt jeder Wahrheit;...“ - und weiter unten: ...“Außerdem sind hier in unserer Wohnung und Praxis Flöhe, Läuse, Kopf- und Filzläuse, sowie Flugläuse ausgesetzt worden. Diese beflügelten Lausflohfliegen sollen aus Italien stammen … Gemäß den neuesten Büchern über Parasitologie, …, scheint es sich bei den letzten Parasiten um eine Neuzüchtung handeln.“ - soso... beflügelte Lausflohfliegen, die von irgendwem ausgesetzt wurden, aber die nichts mit der Katze von der Nachbarin zu tun haben.

AHA! The Magickal Observer 16 März 2009 [3] Immanuel an C.L. Am 06.06.1999: „Ich, Immanuel, bin der letzte ordentlich gewählte Großmeister der Fraternitas Saturni. … Ich habe somit den Kampf gegen alle Gegner mit den stärksten, mir zu Gebote stehenden magischen Kräften aufgenommen.“

[4] Brief vom 23.07.1999 an C.L.

[5] Immanuel schreibt am 01.08.1999 an C.L.: „Deine weitere Frage nach Meister (=Maestra) .°.Roxane.°.. Sie hieß Charlotte Bert. Sie war die natürliche Tochter von Gregorius und einer mir unbekannten Frau. Roxane war ab 1955 Gregorius Geliebte ...“ - Wie nun? Hat Greogrius etwas mit seiner Tochter gehabt, oder verlassen die Götter der exakten Erinnerung den Herrn Altmeister mal wieder? Hieß Grosches uneheliche Tochter nicht „Alrune“??? Wie auch immer, vorstehende Zitate sind authentisch. Immanuel jedenfalls scheint es ernst zu meinen, denn etwas weiter hinten schreibt er: „Roxane starb genau 3 Monate nach den Tod ihres Vaters Gregorius (Eugen Grosche) in Bochum an Krebs“

[6] Am 12.08.1999 bestätigt Immanuel noch einmal: „Zu Punkt 4 'Roxane' habe ich Dir schon am Telefon gesagt, daß die Geschichte wohl nicht allgemein bekannt war, die Geschichte der großen Liebe von Roxane und Gregorius. … Denke nur an Ägypten! Da war es noch natürlich, wenn Bruder und Schwester und andere nahe Blutsverwandte einander heirateten.“ Auch hier bleibt Maikowski auf direkte Nachfrage bei seiner seltsamen Version des Verhältnisses Gregorius/Roxane. Zitat Maikowski (E-Mail vom 06.03.2010): „Alrune ist doch ein Fantasiename. Na, und, selbst wenn Roxane die Tochter von Gregorius gewesen wäre, und war, -----Begriffe wie UNMORALISCH und ILLEGAL sollten Sie, Herr Francke, sich bald abgewöhnen, da sie zu pfäffisch sind.“ - So kann man das natürlich auch sehen. Muß man aber nicht. Zumindest werfen diese Aussagen ein ziemlich klares Licht auf die geistige Bestelltheit des Herrn Großmeister A.D.

[7] Immanuel an C.L. Am 23.07.1999: „Dein 'Netzwerk' ist es nun ein Orden oder eine Loge? Ist es ein 'Spinnenetz', das der scheintote Himmelskörper Saturn und die auf ihm lebenden Quelifott ausgespannt haben?, jene, die von außen gekommen sind, um die Schöpfung des Schöpfers zu zerstören oder wenigstens zu pervertieren....was sich zu mindest an den zum Bösen verwandelten vampyrischen Kleintieren zeigt. Wie ich aus Deinem Schreiben entnehme, sind 'Saturnarbeiter' nicht KÄMPFER FÜR DEN SCHÖPFERGOTT, sondern das Gegenteil.“

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AHA! The Magickal Observer 17 März 2009 Abgewickelt - Neidthard Kupfer -

Seite 18: Teil 1 - Einleitung Seite 20: Teil 2 - Zustandsbeschreibung Seite 23: Teil 3 - Ein kleiner, aber erhellender Einschub Seite 25: Teil 4 - Spermagnosis - die etwas andere Obsession des Peter-Robert König Seite 28: Teil 5 - Die Rache des Demiurgen Seite 30: Teil 6 - Meisterweihe leicht gemacht – eine Handreichung nach Meister PeRKa Seite 32: Teil 7 - Oops, he did it again! König, das Internet und sein "Homunculi" Mit einem Gespräch mit Axel. M. Gruner Seite 38: Teil 8 - Homunculis Kronzeuge Seite 42: Teil 9 - Die Methode - Wissenschaft, Mashups oder esoterisches Lumpensammeln? Seite 45: Teil 10 - Politik: Peter-Robert König denkwürdige Weltsicht Seite 48: Fußnoten und Quellen

Teil 1: Einleitung Jahrestakt seine Bücher veröffentlicht - bis zum "OTO- Phänomen-Remix" im Jahr 2001. Danach gabe es eine Qui cum loqui non posset, tacere non potuit. Lücke von fünf Jahren und erst 2006 erschien mit "Satan - [Zwar konnte er nicht reden, zu schweigen aber verstand Jünger, Jäger und Justiz" ein weiteres Buch, das zwar er auch nicht.] nominell nicht unter seiner Autorenschaft steht, das aber Epicharm, zitiert von Gellius in Noctes Atticae 1.15,15 von ihm als Co-Autor maßgeblich bestimmt, wenn nicht sogar dominiert wird. Je mehr ich mit der Lektüre des "ich denke niemals. ich schreibe." Buches vorankam, desto stärker wurde der Eindruck, dass Peter-Robert König in einer E-Mail vom 19.12.2002 da etwas anders war als in Peter-Robert Königs bisherigen Veröffentlichungen. Ausgehend von der Tatsache, dass sich Als ich "Satan - Jünger, Jäger und Justiz" kurz nach der in Bewertungen nicht nur Motivation und Intention, Veröffentlichung geschenkt bekam, las ich Huettls sondern auch Weltsicht und Wertekanon desjenigen Ausführungen im ersten Teil mit Vergnügen, sie sind flott widerspiegeln, der diese Bewertungen abgibt, bin ich der formuliert und Huettl schildert einige Sachverhalte, die Meinung, dass gerade letztere sich im Lauf der Jahre bei mir so noch nicht bekannt waren. Dann kam Königs Part - Peter-Robert König signifikant geändert haben. Noch 1998 und es wurde furchtbar. Ich quälte mich förmlich durch hat sich Peter-Robert König bezüglich seiner Intention seinen Text, noch viel schlimmer wurde es mit dem "O.T.O. folgendermaßen geäußert: Phänomen Remix", das ich ergänzend las. Es ist eine schier endlos erscheinende, eklektische Aneinanderreihung von "Da ich eigentlich keine persönliche Meinung zu den Anekdoten, Schwänken und Schnurren aus dem Leben Praktiken und Lehren der O.T.O.-Leute abgebe (also oftmals schon toter Männer und Frauen, die - sowohl für weder käuflicher Kult-Apologet, noch anti-oder gegenkult sich genommen als auch in ihrer Summe - völlig belanglos bin), sondern versuche neutral zu bleiben, geniesse ich und für nichts auf dieser Welt von irgendwie noch immer das Vertrauen einiger Protagonisten. [...] weiterführendem oder gar anschlussfähigem Interesse Ungeachtet ihres religiösen Glaubens sind aber alle sind. Diese Flut an Banalitäten und Bagatellen wird dem Menschen ernst zu nehmen. Sicher gibt es im O.T.O.- Leser, was die Bewertung angeht, durch den Filter Kontext viele, die leidenschaftlich suchende Geister sind. königlicher Klischees aufgenötigt, die wiederum nichts als [...] Für mich gilt es besonders, die Vielfalt der O.T.O.- eine nörgelig-quengelnde und - wenn König auf den Welten ernst zu nehmen und dies auch zu spiegeln. Umgang der Szene mit ihm und seinem Oeuvre zu Manchmal will ich mit Hilfe der Ironie Objektivität sprechen kommt - oft auch larmoyante Litanei seiner erzeugen. " [1] Aversionen und Ressentiments. Doch so dramatisch mein Ich nehme ihm durchaus ab, dass er das damals noch so Eindruck auch klingen mag – wer von robuster Gesundheit sah und in der Tat sind seine Bücher einschließlich des und darüber hinaus ziemlich hartnäckig ist, schafft es nicht "OTO-Phänomen-Remix" von deutlich anderer Qualität als nur, sich durch Königs Bücher hindurch zu lesen, sondern das, was er mit "Satan - Jünger, Jäger und Justiz" vorlegt. übersteht die Lektüre auch unbeschadet. Allerdings stand Das hat natürlich wesentlich damit zu tun, dass die für mich danach fest, dass ich den Text "Satan - Jünger, früheren Bücher primär dokumentierenden Charakter Jäger und Justiz" nutzen werde, um einige grundsätzliche - hatten, Königs Bewertungen jedoch eher am Rande eine und längst überfällige - Anmerkungen zu Peter-Robert sekundäre Rolle spielten und oft in der Flut der Königs Oeuvre, wenn man das so nennen mag, Dokumente verschwanden, während sein Beitrag zu niederzuschreiben, insbesondere zu seiner Art und Weise, Huettls Buch weniger dokumentierender als erörternder Quellen zu validieren, zu bewerten und schlussfolgernd in Natur ist. Die von Peter-Robert König in seinen Büchern einen Kontext zu stellen. bis 2001 formulierten Wertungen entsprachen mehr oder Ein wichtiger Aspekt für meinen Entschluss soll nicht weniger der oben zitierten Intention - das ist nun anders. unerwähnt bleiben. König hat seit 1994 de facto im König ist nicht neutral und versucht es offenkundig auch

AHA! The Magickal Observer 18 März 2009 gar nicht, er ist über jedes halbwegs vertretbare Maß deren mangelhafte bis nicht vorhandene Referenzierung, hinaus subjektiv und das, was früher Erörterung war, ist anderseits in Hinsicht auf die Rezeption dieses Buches die über weite Strecken bloßem Schwadronieren gewichen. Art und Weise der Bewertung dieser Quellen und die Von einem Ernstnehmen der Vielfalt innerhalb der mangelhafte bis nicht vorhandene Gesamtsicht im Rahmen okkulten und thelemitischen Szene kann nicht mehr die des historischen Kontexts, also der fast durchweg fehlende Rede sein, er nimmt sie womöglich nicht einmal mehr oder – besonders wenn es um politische Aspekte geht – der wahr. König pauschalisiert und urteilt in Bausch und über weite Strecken schlicht falsche historische Bezug. Bogen - immer hart am Rande zur Verurteilung. Sein König betont zwar einerseits, dass er kein Historiker sei damaliger Vorsatz, ungeachtet ihres Glaubens alle und das auch nicht als seine Aufgabe sehe, andererseits Menschen ernst zu nehmen, ist nur noch bloße Floskel, beruft er sich auf die Tradition der narrativen Geschichts- stattdessen ergeht er sich, wie ich in den folgenden schreibung, eine sehr schöne, aber von den akademischen Abschnitten zeigen werde, in epischer Breite in küchen- historischen Fakultäten gern unterschätzte Tradition, der psychologischen, oft pathologisierenden Spekulation über wir nichtsdestotrotz die Bewahrung ansonsten vergessener den Geistes- und Gemütszustand anderer Menschen. Was und damit verlorener Geschichte, insbesondere aus den er mal als Ironie verstanden wissen wollte, ist an vielen sogenannten "unteren" Schichten, verdanken. Um dieser Stellen blanker Zynismus geworden. Tradition gerecht zu werden, genügt es aber keineswegs, Anekdoten, Schwänke und Schnurren in einer Ich weiß nicht, wann und vor allem warum Peter-Robert Endlosschleife aneinander zu reihen, wie Peter-Robert Königs oben zitierte Vorsätze sich in Wohlgefallen König das tut, sondern Geschichte sollte als erzählte auflösten. Ich weiß auch nicht, warum er - wenn es um ihn Geschichten in einen historischen Bezug gestellt werden selbst geht - irgendwo zwischen Selbstbeweihräucherung und über das erzählende, also narrative Element das füllen, und Nabelschau irrlichtert und dabei oft ziemlich verbittert was die akademische Geschichtsschreibung aus verschie- wirkt. Mag sein, dass ihn die Mischung aus Anbiederung denen Gründen als Lücken in der Historie hinterlassen hat. und schroffer Ablehnung seitens der Esoterik- und Okkultszene so werden ließ. Möglicherweise trifft ihn die Grundsätzlich sei angemerkt, dass es sich im zweiten Teil Verweigerung der Anerkennung, die er zu verdienen meint, des Buches weder um ein Gespräch noch um ein Interview bei gleichzeitiger Nutzung seiner Recherchen seitens der handelt, auch wenn das in der Selbstdarstellung durch die akademischen Kreise doch stärker, als er zugeben kann. Autoren und in der Beschreibung des Verlages so Tatsache jedoch ist, dass er nicht loslassen kann. Das, was behauptet wird. Es handelt sich vielmehr um ein heute Peter-Robert König als ein Hauptkriterium eines gerne so genanntes "E-Mail-Interview", was natürlich von esoterisch-okkulten Persönlichkeitsbildes ausgemacht der Begrifflichkeit her Unsinn ist, denn der Begriff haben will, nämlich die obsessive bis manische Fixierung "Interview" impliziert, dass sich da zwei Personen auf den okkulten Themenkreis im weiteren Sinne als de zeitgleich gegenübersitzen. Der Begriff "Gespräch" facto Lebensmittelpunkt, trifft zumindest nach meiner impliziert zwingend das gesprochene Wort. Ein soge- Erfahrung mit Esoterikern und Okkultisten verschie- nanntes "E-Mail-Interview" ist nichts anderes als das, was denster Couleur in auf ihn selbst, den selbsternannten man früher eine Korrespondenz nannte – ein Briefwechsel, Forscher und Kritiker zu. Wir wollen hierbei nicht via E-Mail eben. Der Punkt ist, dass es sich um vergessen, dass "Das O.T.O.-Phänomen" erstmals in der geschriebene Worte handelt und dass quasi mildernde AHA als fortlaufende Serie in den Heften 12/1990 bis Umstände wegen der in der Natur eines Gesprächs 06/1992 im Peyn und Schulze Verlag in Bergen erschien. liegenden Ungenauigkeiten, Unschärfen, Konnotierungen und zu schnellen bzw. ungenügend durchdachten Vorausschickend möchte ich darauf hinweisen, dass der Schlußfol-gerungen im Fall von Königs Text in diesem folgende Text meine Meinung zu einigen Aussagen, die Buch nicht gelten. Er hatte genug Zeit, seine Äußerungen König veröffentlichte, wiedergibt und keinerlei Anspruch zu durch-denken, zumal er einige einfach en bloc aus auf Allgemeingültigkeit oder gar Wissenschaftlichkeit anderen, älteren Texten kopiert hat, zum Beispiel die erhebt. Da ich zum Beleg meiner Ansichten weder auf Schilderung seiner Italienreise auf den Seiten 180 bis 182, mehr oder minder lang besuchte Studiengänge noch auf die sich in Königs Buch "Der O.T.O. Phänomen Remix" auf wissenschaftlich deklarierte Intentionen referenziere, kann den Seiten 500 bis 502 wiederfindet und einer Fußnote ich es mir nicht nur leisten, sondern ich bestehe explizit zufolge im Juli 1998 in der Zeitschrift "Gnostika" erschien darauf, dass meine Meinung natürlich subjektiv Natur ist – genug Zeit also, um zu ventilieren, ob eine Äußerung wie und, wo ich es als Stilmittel zur Pointierung meiner "Italienische Schauspielerinnen, oder was Italiener dafür Ansichten für angebracht halte, ironisch und gelegentlich halten, solange sie freizügige Kleider tragen, intonierten polemisch formuliert ist. Crowley-Gedichte." wirklich angemessen ist.

Dass ich Huettls Text im ersten Teil und einige seiner Die - nun ja - bemerkenswerte Art und Weise, wie Peter- Äußerungen im zweiten Teil des Buches, also in Königs Robert König Quellen bewertet, wird in Fachkreisen, Part, als durchaus verdienstvoll ansehe, habe ich seinerzeit womit nicht solche Experten wie Ingo Heinemann oder nach dem Erscheinen des Buches hinlänglich oft betont. Ingolf Christiansen gemeint sind, durchaus zur Kenntnis Man könnte auch Königs Ausführungen als in gewisser genommen. Eine kleine Passage in Marco Pasis Buch über Weise verdienstvoll ansehen, allerdings unter einem ganz Crowleys Verhältnis zur Politik ist in dieser Hinsicht anderen Blickwinkel als die des Herrn Huettl, denn wenn aufschlussreich und erheiternd. Dort findet sich König am man etwas genauer hinschaut, wird an zahlreichen Stellen Ende der Danksagung und in einigen Fußnoten wieder, deutlich, wie journalistische Recherche, die sich in Peter- weil er nun einmal auf zahlreichen Dokumenten hockt und Robert Königs Fall gerne auch "wissenschaftlich" gibt, der Autor sah sich zu gleich in der ersten Fußnote zu nicht funktionieren sollte. Das betrifft einerseits die Art folgender Anmerkung veranlasst: und Weise der Zitation von Quellen und insbesondere

AHA! The Magickal Observer 19 März 2009 "Für diejenigen, die diesen Bereich vertiefen wollen, ist die vollbrachter Zitatenhuberei der fortgeschrittenen Monographie von Peter R. König nützlich (doch Vorsicht Spökenkiekerei zu widmen, was dann in "Satan - Jünger, ist geboten): Das OTO-Phänomen, München: ARW, 1994 Jäger und Justiz" in so ziemlich jedem Fall ins Denunzia- [...]" torische, in das fingerwedelnde, penetrant geschwätzige [Marco Pasi: Aleister Crowley und die Versuchung der "Ich weiß was, ich weiß was!" abrutscht. Politik, Ares Verlag 2006, Seite 28, Hervorhebung von mir] Es sind häufig Mutmaßungen über den Menschen König, Es ist sicher nicht notwendig zu betonen, dass dies ein über seine Motivation, über das, was ihn umtreiben mag, unter Kollegen nicht gerade üblicher Hinweis ist, ich tue es angestellt worden, was König auch oft zum Besten gibt, trotzdem. Ich bin der Überzeugung, dass Königs und zwar ein bisschen zu oft, um ihm die behauptete Darstellungen öfter mal von zweifelhaftem Wahrheits- Gleichgültigkeit gegenüber diesen Mutmaßen wirklich gehalt und seine Schlussfolgerungen von ebenso zweifel- abnehmen zu können. Deren Resultate sind in der Regel hafter Seriosität sind. Das Buch von Marco Pasi kaufte ich sicherlich wenig freundlich bis dezidiert ordinär, aber mir eigentlich nur deshalb, um nachzulesen, was da seiner- immer auch irgendwie hilflos. Doch im Grunde ist es ganz zeit eigentlich wirklich war mit der Martha Künzel. Was einfach – alle Spekulationen über Königs Person sind soll ich sagen - die Lektüre von Pasis Buch ist außeror- vollkommen müßig, denn als solche ist er uninteressant. dentlich informativ und nachgerade inspirierend, beson- Von Interesse ist nur und ausschließlich, was König tut und ders nach der Zumutung durch die Lektüre der königlichen eben nicht, was er sein möchte, was er vorgibt oder gar Ergüsse, die durchaus das Zeug haben, als Ersatz für jüngst glaubt zu sein. Seine Beteiligung an "Satan - Jünger, Jäger ausgemusterte Werkzeuge fortgeschrittener Psychofolter und Justiz" wäre für Peter-Robert König eine exzellente zu dienen – eine Endlosschleife mit der Rezitation von Gelegenheit gewesen, sein Anliegen und den tieferen Sinn Königs "Die McDonaldisation der Occultur" (Allein schon seines Oeuvres jenseits der bloßen Aneinanderreihung von der Titel!) in Guantanamo, das bringt jeden noch so Zitaten darzustellen. Diese Gelegenheit hat er gründlich verbohrten und verstockten Terroristen aus der Fasson, verpasst, was nur den Schluß zuläßt, dass sein Tun weder und zwar aus nackter Verzweiflung. Nachdem man die ein Anliegen noch einen Zweck hat, das bzw. der - außer Lektüre von Königs Werken zwar arg angeschlagen, aber für ihn selbst - von Relevanz wäre. Peter-Robert König ansonsten weitgehend unversehrt überstanden hat, ist beschloß offensichtlich irgendwann, die Mutter Beimer des Pasis Buch ein wahrhaftes Lesevergnügen ist und es bietet Okkultismus zu werden und das ist ihm auch gelungen - na alles, was man bei König vermisst. Es hat ein klar und? definiertes Anliegen, das Pasi systematisch, strukturiert und immer in Bezug auf den historischen Kontext ausar- Neidthard Kupfer, März 2010 [2] beitet. Er tut das sehr detailliert, ohne sich in Neben- sächlichkeiten zu verlieren. Alle Schlussfolgerungen und Hinweis: Nicht anders ausgewiesene Seitenangaben Bewertungen werden argumentativ hergeleitet und an beziehen sich mit der Kennzeichnung a.a.O., gefolgt von Quellen belegt, wobei Pasi nicht bis zur Beliebigkeit der Seitenzahl, stets auf Andreas Huettl, Peter-R. König: zerkleinerte Zitatfitzelchen verwendet, sondern darauf "Satan - Jünger, Jäger und Justiz", Kreuzfeuer Verlag achtet, dass der Zusammenhang erkennbar bleibt. Alle 2006. Quellen sind akribisch belegt und referenziert, das Buch hat ein ausführliches Literatur- und Quellenverzeichnis Teil 2: Zustandsbeschreibung sowie ein Personenregister. Kurz – es ist das exakte Gegenteil von dem, was König dem Leser zumutet. "was mein standpunkt ist? ich bin konsumorientiert, Daneben ließt es sich flüssig und ist von der ersten Seite bis orientiere mein intellektuelles niveau an soap operas zur letzten spannend, während Königs Texte zu allem und bin ansonsten ziemlich amoralisch gutaussehend." Überfluss sterbenslangweilig sind, sofern man nicht eine Peter-Robert König, zitiert von einem W.F. in Manfred Ach: ausgeprägte Neigung als Spanner hat oder gar die "Under Cover", ARW München 1995, S. 117 Lindenstraße für hohe Kultur hält. Ein Teil des Fazits gleich am Anfang: Mit den zutreffenden Freilich kann man die beiden Bücher und auch deren Erkenntnissen in Sachen okkultes Narrenschiff rennt Autoren nur bedingt miteinander vergleichen, was schon Peter-Robert König offene Türen ein, und zwar nicht nur damit anfängt, dass der eine stets nur anführt oder bei mir, sondern bei jedem, der des verstehenden Denkens anführen lässt, was er alles studiert haben will, wofür mächtig ist. Allerdings muss man dazu nicht über 20 Jahre schon die bloße Existenz einer Matrikelnummer ausreicht, den notorischen Eckensteher auf dem okkulten Jahrmarkt während der andere tatsächlich akademische Meriten geben, dazu reichen - wenn man sich Zeit lässt - ein, zwei vorweisen kann. Doch der für das Ergebnis wichtigste Jahre beobachtender Teilnahme. Das Grundproblem an Unterschied zwischen Peter-Robert Königs Darstellungen Königs Sicht auf Thelema und den Okkultismus scheint und den hier beispielhaft als positiver Kontrast zitierten mir zu sein, dass er von derselben Grundannahme wie die Darstellungen Pasis ist aber der, dass König einerseits - aus Weltanschauungsbeauftragten ausgeht, nämlich dass das welchem Grund auch immer - nicht im Ansatz die zur Glauben und Dafürhalten derjenigen, über die er schreibt, sachgerechten Bewertung erforderliche, innere Distanz kein schützenswertes Gut ist und nach Belieben zum Objekt seiner "Studien" aufbringen kann und pathologisiert werden darf, und das tut er an etlichen andererseits das ebenso erforderliche Verstehen des als Stellen in seinen Aussagen. Die Weltanschauungs- Gegebenheit oder Erscheinung Fassbaren nicht zu leisten beauftragten kriminalisieren darüber hinaus dort, wo sie es vermag, was seine sachlichen und interpretatorischen für opportun halten. Beispielhaft sei König mit dieser Fehlleistungen bezeugen, von denen ich in den nächsten Aussage zitiert, die sich mit dieser und ähnlicher Intention, Kapiteln einige erörtern werde. Stattdessen hält es Peter- z.B. auf Seite 293, in Huettls Buch mehrfach finden läßt: Robert König offensichtlich für angemessen, sich nach

AHA! The Magickal Observer 20 März 2009 "Die psychische Konstitution der meisten Okkultisten lässt nennenswerte Anzahl" und "eher selten" verdammt vage, die Verbrechen, die man ihnen in den Medien vorwirft, wenn es konkrete Benennung spermagnostischer Praxis gar nicht zu. Die sind viel zu ängstlich, fürchten sich vor geht (a.a.O. Seite 331 oben) – und das, obwohl er jedes der Realität, leben in anderen Sphären, in Büchern und Okkulteckchen kennt, in dem ein thelemisch-okkultes Träumen. Im Internet. Im Katzentempel neben dem Bett. Räucherstäbchen glimmt und jeden Okkultisten dazu, der Wenn man zehn Jahre lang vierundzwanzig Stunden pro nämliches Eckchen in Beschlag genommen hat. Tag die Kabbala studiert, dann in jeder Tomate einen inkarnierten ägyptischen Gott sieht und ohne Drogen In einem Interview für den Magickal Observer [3] sagte oder Knoten im Yoga-Sitz keinen Orgasmus mehr erleben Andreas Huettl zu seinem Anliegen für sein Buch, er wollte kann, der ja auch unbedingt ein Gebet ist oder ein sich "darin mit der Frage befassen, ob es tatsächlich Wunsch, den nörgelnden Chef im Büro zu hypnotisieren: denkbar ist oder gar Beweise dafür vorliegen, dass Da ist man wahrlich nicht fähig, organisiert Babies zu 'satanistische Sekten' massenhaft Kindesmissbrauch, züchten, zu missbrauchen und zu ermorden." (a.a.O. Seite Mord und Kannibalismus begehen." Fein – aber König 336) stellt das, was er als die Thelemiten ausmacht, weitestgehend als Soziopathen dar - ich verweise auf das An diesem Bild vom "irren" Okkultisten pinselt König Zitat - und seit wann gelten Soziopathen als harmlos? Seit fleißig weiter, zum Beispiel auf Seite 381f. Von Huettl auf wann ist das bloße Zutrauen oder eben Nichtzutrauen, eine Mathilde Ludendorffs, auf den O.T.O. bezogenen, Spruch Art gefühlte kriminelle Energie sozusagen, eine irgendwie vom "induciertem Irresein durch Occultlehren" in beweisführender oder meinetwegen auch justiziabler angesprochen schwadroniert Peter-Robert König erst ein Hinsicht relevante Kategorie? Es ist reines Meinen und wenig über Salvador Dalis Außen- und Innenwelt und Dafürhalten und als solches nicht einmal argumentativ von Surrealismus als "mehr als die Realität" und landet im Interesse, geschweige denn, dass es irgendeinen Nachweis Handumdrehen bei den Okkultisten beziehungsweise dem, führen könnte. Ich kann Verächtlichmachung und was er als solche augemacht zu haben glaubt: Diffamierung beim besten Willen nicht als Sachbeitrag zur Klärung der von Huettl als Anliegen formulierten Frage "Und genau das ist es, was die Okkultisten machen. Nur sehen. Königs Darstellung und seine Schlußfolgerung stopfen sie zuerst ihr Ich und ihr Es mit vorgefertigten beweisen gar nichts außer der theoretischen Existenz Bildern und Ideen voll. Ganz klar nach Rezeptur. Da spermagnostischer Praktiken in einem marginalen werden zuerst alle Symbole der Menschheitsgeschichte Randsegment des Okkultismus. Theoretisch deshalb, weil studiert, alle Magiebücher, die mittelalterliche Dämonen- König die Existenz aus reinem Hörensagen und einer welt, die ägyptische und griechische Götterwelt, alles handvoll Niederschriften unklarer und von König nicht wird genau angeordnet, zugeordnet, eingeordnet. Wenn referenzierter Herkunft deriviert, er selbst hat es weder Okkultisten dann in den Himmel schauen, sehen sie keine gesehen noch erlebt, wie er in Huettls Buch selbst Schafe, sondern Baphomet, weisen der Wolke die Zahl 729 eingesteht. zu und werden ganz eins mit dem okkulten Universum." Wieso behauptet König solch perfiden Dreck wie den oben Was für eine Haltung steht eigentlich hinter einem solchen zitierten? Ich kenne allerhand Thelemiten, aber keinen Blick auf die Mitmenschen, was für Menschenbild einzigen, auf den diese Beschreibung auch nur ansatzweise manifestiert sich in solchen Aussagen? Welches Menschen- passen würde. Der eine oder die andere hat zwar einen bild entblößt sich in der Tatsache, dass König es sich nicht Altar, einige wenige sogar einen kleinen Tempel, der ist verkneifen kann, auf Huettls Nachfrage in Bezug auf aber nicht Katzen gewidmet und befindet sich nicht einmal Vorwürfe, König distanziere sich zu wenig von den Okkult- in Sichtweise des Bettes. Einige haben zwar die Kabbala orden, erst ein kleines Lamento wegen der angeblichen studiert, und das auch mal länger als zehn Jahre, aber nie "König-Bashing Seiten in den Yahoo-Foren der 24 Stunden am Tag, Thelemiten kennen und praktizieren – Okkultisten" anzustimmen und dann seine "Studien" am wie alle anderen Menschen auch - von Anpassung bis zum Okkultisten an und für sich mit der Erforschung von Meer- rabiat durchgezogenen Alpha-Spiel sehr viel effizientere schweinchen zu vergleichen "Ist der Verhaltensforscher, Methoden als Hypnose, um das Nörgeln eines Chefs der Meerschweinchen beobachtet, nun für oder gegen abzustellen. Es reicht keineswegs aus, hier oder da Meerschweinchen?" (a.a.O. Seite 148) festzustellen, dass nicht alle Thelemiten auf Kekse onanieren und dass nicht alle Okkultisten Freaks, Jeder hat das unhintergehbare Recht das zu glauben, Psychopathen oder Soziopathen sind. Das reicht so wenig wonach ihm gerade der Kopf oder auch der Bauch steht, aus, wie es absolut und bis hart an die Infamie und er hat das Recht, diesen Glauben, und wenn er noch so unzureichend wäre festzustellen, dass nicht alle Katholiken dämlich ist, auf die ihm genehme Art und Weise zu Kinderschänder sind, dass nicht alle Christen bigotte Irre praktizieren, solange mit beidem geltendes Recht geachtet sind, die Tag für Tag ihre Kinder und Frauen züchtigen, wird und Dritte weder signifikant beeinträchtigt oder gar dass nicht alle Moslems Sprengstoffgürtel als Accessoir geschädigt noch zu irgendetwas genötigt oder gezwungen präferieren. Die Beschäftigung mit esoterisch-okkultem werden – und das konnte ja ausdrücklich nicht konstatiert Wissen ist genauso viel oder wenig obskur, wie es die werden. Peter-Robert König hat keinen einzigen Schadens- Beschäftigung mit Bibellektüre, Katechismus, Koran, fall außer den der wiederholten Verletzung des guten Hadits und Kirchendogmen egal welcher Religion ist. Die Geschmacks benennen können. Aber selbst wenn einer Ablehnung einer angeblich christlichen Moral, die weder meint, auf einen Keks onanieren zu müssen, dann soll er primär noch originär eine solche ist, bedeutet nicht die das im Namen von wem auch immer tun, solange er keinen Ablehnung westlicher und demokratischer Werte per se, Dritten nötigt, den Keks gegen seinen Willen zu essen. Und auch ohne die Anerkennung christlicher Werte ordnen sich in der Tat wird PRK dann mit Wendungen wie "keine Esoteriker und Okkultisten in Konsens und Kontext

AHA! The Magickal Observer 21 März 2009 unserer Gesellschaft ein, und zwar nicht zuletzt aus Königs Texte bestehen zum größten Teil aus endlosen wohlverstandenem Eigeninteresse. Schilderungen, wer wem was irgendwann in Sachen Logen- politik, Pöstchenschieberei, persönlicher Streitereien Wie wäre es denn damit: Die Thelemiten und Okkultisten Fehden mitgeteilt, zugedacht, abgenötigt oder vorenthalten begehen deshalb genauso viele oder wenige hat, in die weitestgehend zusammenhangslos Dokumente Schwerverbrechen wie der Rest der Gesellschaft, und zwar esoterisch-okkulter Erkenntnisgewinnung eingestreut sind. deshalb, weil sie es nicht wollen und weil es ihren Der Rest sind Dokumente, etwa sogenannte "Urkunden" ethischen Grundsätzen nicht entspricht - genauso, und "Patente", fragwürdiger Herkunft und nicht minder wie das beim allergrößten Teil der Menschen der Fall ist, in fragwürdigen Inhalts sowie Königs - nun ja - sachdienliche deren Gesellschaft die Thelemiten und Okkultisten leben. Bewertungen. Insgesamt bleibt Königs Darstellung Auf diesen Gedanken scheint König im Laufe seiner nun merkwürdig struktur- und formlos und man fragt sich über zwanzig Jahre dauernden Recherche noch nie immer wieder, was der feine Herr König der Welt mit gekommen zu sein, jedenfalls hat er ihn in dem gemeinsam diesem Monument der Begehrlich- und Eitelkeiten - denen mit Huettl verfassten Buch nicht geäußert – und das wäre seiner Protagonisten und natürlich seiner eigenen - in Anbetracht von Huettls Intention für das Buch ein eigentlich mitteilen will. Dass da andere eine Sexualität wirklich guter Platz gewesen, diesen Gedanken der Welt in präferieren, sei es zu ihrem Vergnügen, sei es für magische einem gut passenden Zusammenhang zur Kenntnis zu Zwecke, die König - aus welchen Gründen auch immer - bringen, so er ihn entgegen meiner Mutmaßung doch nicht mag? Wen interessiert das – außer denen, die das schon einmal gehabt haben sollte. Zeug nach dem Motto "Sex sells" einer Zweit- und Drittverwertung zuführen, um ihr eigenes Süppchen zu Huettl führt in dem oben angeführten Interview zur kochen? Ausgangslage zu Beginn seiner Arbeit an dem Buch weiter aus: "Die Darstellung in der diesbezüglichen Literatur ist Natürlich schreibt König nichts Explizites von Wegsperren zusammengefasst folgende: Satanssekten existieren der Szeneprotagonisten und fordert auch keine Verbote angeblich generationenübergreifend und mit landeswei- irgendwelcher Okkultgruppierungen, aber das tun die ten bzw. gar internationalen Netzwerken, die von "Sektenjäger" in Bezug auf Thelema auch nicht. Wie auch, mafiöser Struktur und absoluten Verschwiegenheits- denn trotz intensivster Suche ist nicht ein einziger Hinweis pflichten geprägt sind. Dies ermöglicht es ihnen, über zu finden, der eine solche Forderung irgendwie Jahre und Jahrzehnte hinweg unbehelligt von Polizei und rechtfertigen würde. Doch König arbeitet diesen Leuten auf Justiz Schwerverbrechen zu begehen." Natürlich gibt es zweierlei Weise zu. Einerseits berufen die sich immer mittlerweile ein ganzes Sortiment wahrhaft horribler wieder nicht zuletzt auf Königs krude Crowley-Exegese und Darstellungen angeblicher Okkultverbrechen, das gute seine Erfindung von der Spermagnosis als angeblich Aussichten hat, dass ihm von Literaturwissenschaftlern zentrales Element und quasi Alleinstellungsmerkmal von späterer Generationen ein eigenes Genre, zum Beispiel die Thelema, um im limbischen System ihrer Leser zu wühlen Okkulthorrorinfotainmentfiktion, zugedacht wird. Der und Assoziationen zu angeblichen, sexuellen Perversitäten richtige Weg zur Erwiderung der Massenmordphantasien zu generieren, die implizit sexuelle und andere schwere einiger Sektenbeobachter wäre zu zeigen, dass die Straftaten in dramatisch übersteigertem Maß als potentiell Textdeutungen von Knaut, Grandt, Fromm, um nur die möglich erscheinen lassen. Andererseits bugsiert König lautesten zu nennen, keine auch nur annähernd durch die Diffamierung und Pathologisierung Menschen hinreichenden Beweisführungen und schon gar nicht auch als vermeintliche Soziopathen in eine Nische im sozialen nur annähernd sachgerechte Textanalysen sind, sondern Abseits, aus der sie dann bequem von den "Sektenjägern" beliebiges und freischwebendes Ausdeuten und Dafür- abgeholt werden können. Das tun die bei Bedarf auch, sie halten zur Generierung eines veritablen Feindbildes. Dem drücken den Betreffenden dann nur noch Stempel a la ist aber nicht mit einer anderen Variante reinen Meinens "Acid-Satanist" oder "psychotischer Satanist" oder schlicht und Dafürhaltens zu begegnen, die lediglich versucht, rechtsradikal auf. So ist nur logisch und konsequent, dass Crowleys Epigonen und Anhänger zu pathologisieren. beispielsweise Fromm sich in seinem "Satanismus in König stellt die totale Verblödung gegen das totale Deutschland" mehrfach auf den "Insider P.R. König" Verbrechen – das ist alles. Für den nicht in die Szene oder beruft. ins Geschehen involvierten Leser, für den "Laien" quasi, steht am Ende nur das eine Meinen gegen das andere, das Im Grunde genommen macht König das nach, was ihm die Resultat der Bewertung und die gewünschten und damit bestallten und selbsternannten Weltanschauungsbeauf- potentiellen Konsequenzen für die Okkultisten sind tragten vorführen. Zwar denke ich nicht, dass König das dieselben – der Ausschluß aus der Gesellschaft durch aus denselben Gründen wie diese tut, nämlich in ideologi- Verbringung in eine so oder so geschlossene Einrichtung. sierender Absicht zur Generierung eines veritablen Feind- Der richtige Weg wäre der Nachweis, dass Crowleys bildes. Aber das ist in Hinsicht auf das identische Ergebnis Schriften textanalytisch und interpretatorisch keine dasselbe und folgerichtig sind diese sogenannten Weltan- Verbrechen intendieren, geschweige denn explizit formu- schauungsbeauftragten seine besten Kunden. Und lieren. Das ist natürlich aufwendiger und inhaltlich sehr nebenbei bemerkt - ich kann zwischen dem Gitter vor viel schwieriger, als eine handvoll Okkultfuzzis mit ein paar einem Zuchthausfenster und dem vor einem Irrenhaus- Zetteln als Vollidioten hinzustellen und kurzerhand fenster keinen Unterschied erkennen, jedenfalls keinen für pauschal auf den Rest der Okkultgemeinde zu schließen. das Resultat signifikanten. König gibt ein wirklich Aber es geht, es geht sogar sehr gut – Marco Pasi hat es eindrucksvolles Beispiel dafür ab, dass gut gemeint noch bewiesen. [4] lange nicht gut getan ist. Der Punkt ist, dass König Esoterik und Okkultismus - das ist jedenfalls mein Eindruck - fast ausschließlich als strukturelles Phänomen wahrnimmt. Es

AHA! The Magickal Observer 22 März 2009 wäre aber Königs Aufgabe, wenn er seine selbstgewählte dieselben als notorisch asozial einordnen ließe. Mir Mission wirklich ernst nähme, sich auch und gerade den drängte sich aber an den zitierten und etlichen anderen spirituellen Aspekten zu widmen, und zwar nicht als Ziel Stellen der Eindruck auf, dass Peter-Robert König eher von Hohn und Verächtlichmachung, sondern als über sich, sein Verhältnis zum Okkulten und seine ernstzunehmendes Phänomen und gutes, weil nicht zuletzt Lebensumstände spricht als über die anderer Leute. Dazu verfassungsmäßiges Recht derjenigen, die diese Aspekte drei Beispiele: für ihr Leben als wichtig erachten. Dazu müsste er aber seine "Studienobjekte" nicht als "Meerschweinchen", 1.) Einerseits lässt sich Peter-Robert König in epischer sondern als Menschen wahr- und und vor allem Breite über die angeblich so obsessive bis manische ernstnehmen - und das tut er nicht, wie die obigen Zitate Beschäftigung der Thelemiten mit esoterisch-okkulter zeigen. Literatur und Praxis aus, was dann zum Beispiel so klingt: "O.T.O.-Mitglieder sind belesener als ihre Mitokkultisten. Insgesamt wirkt König auf mich in seinen Ausführungen Allein den riesigen Wust an Crowley-Material zu lesen, über weite Strecken wie ein passionierter Briefmarken- bedeutet einen enormen Aufwand, einen wahren sammler, der allerdings noch nie eine Weltkarte gesehen Lesemarathon. Um Crowley zu verstehen, benötigt es hat. Offensichtlich weiß König ganz gut über die wiederum eine große Bibliothek mit all der Literatur, die organisatorische Historie und die strukturelle Verfasstheit er empfiehlt, ja sogar verlangt [...]". (a.a.O. Seite 270) des OTO Bescheid, was nach zwanzigjähriger Beschäf- Andererseits plaudert er auch aus seiner Biographie, wobei tigung mit derselben irgendwie auch selbstverständlich er sich zwar sehr viel kürzer fasst, dem Leser aber sein sollte. Zwar schreibt er auf Seite 185, dass Thelema immerhin folgendes mitzuteilen weiß: sich zum OTO verhalte, wie das Christentum zur Kirche (wobei es passender wäre, den Vergleich auf die Dorfkirche "Ich weiß es schlichtweg nicht, wann genau meine von Schöpsroda zu beschränken) und er wiederholt das bewussten Recherchen begannen. Das Okkulte war Motiv auf Seite 270. Aber ansonsten folgt der ganze Text eigentlich bis circa 1985 außerhalb meiner Wahr- dieser Einsicht nirgends, er versteht nicht (oder nehmung. Ich glaube, was mich immer interessierte, unterschlägt), dass die Funktionäre - mitunter nennen sie schon als 10-Jährigen, war die Manipulation. sich selbst "Beamte" - diverser Logen oder die Kader der Manipulation von Wahrnehmung. Ich las da schon Fach- verschiedensten Orden zwar natürlich Thelemiten sind, bücher über Hypnose und versuchte, meine Familie, aber genauso wenig die Thelemiten repräsentieren, wie inklusive Meerschweinchen, zu hypnotisieren. Als ich zu Honecker und seine Gefolgsleute die Sozialisten waren - recherchieren begann, tat ich das nur für mich. Ich hatte und wie Ratzinger oder Käßmann die Christen sind. Der einfach zu viele Bücher herumliegen, die Wohnung wurde Vergleich paßt auch deshalb ganz gut, weil die Politik von zu klein. Ich habe sie sortiert und gemerkt, da sind ja Honecker und Konsorten so die dogmatisierte und etliche vom O.T.O., dem Schweizer O.T.O.. Wieso hatte ich ideologisierte Manifestation des Marxismus darstellte, weil die? Weil ich immer ratzekahl alle Quellen aufgekauft die genannten und zahllose andere Christenfunktionäre so hatte von Büchern, die mir gefielen. Ich meine die für Dogma und Ideologie in der Christenheit stehen, wie Recherchequellen, Fußnoten, Sachregister etc. [...] die Politik diverser Ordensfunktionäre die dogmatisierte Seltsamerweise habe ich zur selben Zeit die gesamte und ideologisierte Variation von Thelema repräsentieren. gnostische Fachliteratur vertilgt. Das muss sich auch Ich könnte das sehr viel konkreter ausführen, aber das zufällig ergeben haben. Wie gesagt: Ich las mich immer würde den Rahmen dieses Textes sprengen und das durch alle Fußnoten und Anmerkungen." Dessen nicht Problem ist an dieser Stelle hinreichend beschrieben: genug waren da – natürlich, was sonst – noch "...Navratils König meint und zitiert in dekontextualisierten Analysen der schizophrenen Künstler von Gugging...", Textfragmenten diesen oder jenen Hochgradkader und Watzlawick, Erdheim, Fuentes sowie die Tatsache, dass ich schreibt die Thelemiten, König meint das, was er für Peter-Robert König "...nach dem Tode von P.K. Dick Spermagnosis hält, und schreibt die Thelemiten. König nochmals all seine Sachen las..." und dass er "...jeden pauschalisiert und vergröbert auf der Grundlage einiger Science Fiction Roman, der je in deutscher Sprache Papiere zweifelhafter Herkunft, garniert mit allerhand publiziert worden ist, auch die DDR-Sachen..." besaß. Esogetratsche, und konstruiert im Nachgang eine Art (a.a.O. Seiten 157f.) esoterische Sippenhaft. Deshalb macht er im Grunde nichts anderes als das, was die sogenannten Weltanschauungs- Ich finde das wirklich phantastisch, allerdings stellt sich beauftragten von ihm dafür erwarten, dass sie ihn zwar mir die Frage, wann König die Zeit für solch profane nicht als sachverständigen Experten in ihren Kreisen Petitessen wie die Verrichtung der Alltagsarbeit wie goutieren, ihn aber - eingespannt für ihre Zwecke - als Kochen, Putzen und Wäschewaschen oder auch für eine solchen öffentlich vorführen. geregelte Tätigkeit, um das Geld für all die Bücher zu verdienen, fand. Sei's drum – noch einmal in der Kurz- Teil 3: Ein kleiner, aber erhellender Einschub fassung, weil das so hochkomisch ist:

An dieser Stelle ist ein kleiner, aber notwendiger und • Mit 10 Jahren las König Fachbücher über Hypnose. erhellender Einschub angebracht, der zur Überleitung von • König hat von Büchern, die ihm gefielen, mit der Zustandsbeschreibung im vorigen Kapitel zur Recherchequellen, Fußnoten und Sachregister Betrachtung von Peter-Robert Königs Analyse- und ratzekahl alle Quellen aufgekauft. Bewertungsmethoden in den folgenden Kapiteln dient. • Zur selben Zeit hat er die gesamte gnostische Peter-Robert König zeichnet ein Bild von Thelemiten und Fachliteratur gelesen – nicht allerhand, nicht viel, nein Okkultisten, das jeden Psychiater die so beschriebenen – die gesamte war es. Personen als pathologisch und jeden Ordnungspolitiker

AHA! The Magickal Observer 23 März 2009 2.) Im fünften Kapitel des sogenannten Interviews unter Universität Zürich Ethnologie und Psychologie." [7] Als der Überschrift "Schmieden sie im Flüsterton aus Referenz sind ein Eintrag im Autoren-Lexikon des Vereins Gesprächen Bomben – Die Weltverschwörung" jonglieren Autorinnen und Autoren der Schweiz und ein Interview Huettl ("Zu den Berufen der Mitglieder [...]") und König mit König in "Flensburger Hefte" Nr. IV/98 angegeben. mit einigen Berufen und Tätigkeiten, die von diversen Apropos "Flensburger Hefte" - dort fand sich mit der Ordens- und Logenmitglieder aus O.T.O. und Fraternitas Anmerkung, Peter-Robert König übertrage "fremd- Saturni bekannt sind. Da finden sich Diplom-Buchhalter, sprachige Lehrbücher in Blindenschrift" der einzige Chemiker, Buchbinder, Buchhändler, ein Diplom-Physiker, Hinweis auf das, was man eine geregelte Tätigkeit nennen ein Oberamtsanwalt, Amtsangestellte, Vertreter, könnte, wenn er es denn einigermaßen regelmäßig täte. [8] Immobilienmakler, Computerfachleute, Versicherungs- kaufleute, kaufmännische Angestellte, Postbeamte, Dass sich der, aus dem Schaffen Peter-Robert Königs Arbeiter, Elektromechaniker, Elektriker, Schlosser, entstandene, wirtschaftliche Mehrwert in überschaubaren Metallarbeiter, Sekretärinnen, Lehrer, Dolmetscher, Grenzen halten dürfte, ist wohl klar, aber welche soziale Psychologen, einen Zahnarzt, ein Schauspieler, ein Maler, Relevanz haben fast 25 Jahre unermüdlicher Einsatz im Kunstgewerbler, Rentner, Hausfrauen und ein paar Dienste der fortgeschrittenen Spökenkiekerei, all die Jahre Arbeitslose (a.a.O. Seiten 264f.), was Peter-Robert König – als Materiallieferant des ehren- und hauptamtlichen Eso- wohl auch eine Frucht seiner, mittlerweile ein Voyeurismus, die Begründung einer Art Ejakulations- Vierteljahrhundert währenden Recherchen - zu der ethnologie? fürwahr bahnbrechenden Erkenntnis brachte: "Bei den Saturn-Orden habe ich den Eindruck, dass sich hier eher 3.) Fünfundzwanzig Jahre Recherche zahlen sich natürlich bürgerliche Berufe finden." (a.a.O. Seite 265) Die früher oder später doch irgendwie aus und so weiß uns Studenten aller möglichen Fakultäten und Künste haben Peter-Robert König mit einer schier unglaublichen die beiden selbsternannten Spezialisten für alle okkulten Beobachtung zu überraschen: "Okkultisten rücken sich mit Lebenslagen zwar vergessen, aber ansonsten - jo, so isses, Vorliebe in die Nähe von Künstlern, speziell den so bürgerlich wie ein beliebiger Ortsverband einer der sogenannten Underground- oder Counterculture- bürgerlichen Parteien. In ihrer überwiegenden Mehrheit Künstlern." Das führt König über diese Seite hinweg bis auf gehen Thelemiten, Esoteriker und Okkultisten, seien sie in die nächste aus und reiht so ziemlich alles aneinander, was Logen oder Orden organisiert oder auch nicht, einem er dazu finden konnte, das aber in den seltensten Fällen geregelten Tagewerk in einem bürgerlichen Beruf nach und wirklich zusammengehört. Ich habe das zusammen- schaffen dabei, wie alle anderen Mitbürger auch, mehr geschnitten und gestrafft: oder minder erfolgreich einen wirtschaftlichen und sozialen Mehrwert. Das passt zwar irgendwie nicht wirklich "So tummeln sich vor allem Musiker [...] zum Beispiel zu Peter-Robert Königs sonstigen, zum Beispiel oben Rodney Orpheus (Caliphat), die Texaner ABSU zitierten Diagnosen. Natürlich teilt er dem Leser auch nicht (Typhonian O.T.O.) [...] [...] Psychic TV [...] mit, wie seiner Meinung nach Menschen, deren – wie er deren Exponent Genesis P'Orridge hin und wieder mit befindet - "[...] zwischenmenschlichen Beziehungen außer- Platten aufnimmt, außerdem Coil, Current halb der künstlich erzeugten Realität [...] jedoch zur 93 [...] lokale Caliphats-Frauenloge einen a cappella Chor, Projektionsfläche des eigenen Versagens [...] verarmen" der thelemitische Lieder singt [...] Box mit zwei und die "[...] kaum mehr mit Nicht-Thelemiten kommuni- Schallplatten erschienen, die u.a. einen Text von Eugen zieren [...]" können, im Berufsleben bestehen können. Grosche [...] umsetzt. [...] ehemals Mitglied (a.a.O. Seiten 293) Doch König wäre nicht König, wenn ihn von P'Orridges Okkultorden Thee Temple ov Psychick solche Widersprüche auch nur im Mindesten tangieren Youth [...]" (a.a.O. Seite 127) würde. Teufel noch eins - und Jimmy Page besaß Boleskine House Doch dessen ungeachtet - welchem Beruf geht Peter- und sammelt Crowleyana - blablabla. [9] Um die Sache für Robert König eigentlich nach? Während er, wenn es um die seine Zielgruppe noch ein bisschen interessanter zu Belange anderer Leute geht, jederzeit und aus dem Stand machen, plaziert König im Zusammenhang mit Genesis P- mindestens eine Bewertung, oft auch ein Urteil, parat hat, Orridge (korrekterweise mit Bindestrich statt Apostroph) bleibt er in Antworten zu dieser Frage merkwürdig und COUM Transmissions die Wortsequenz unpräzise. Er berichtet gern, er habe studiert und an "Livekopulationen, Verwendung von benutzten Tampons anderen Stellen spricht er mal implizit ("In der Rolle als und allerlei Körperausscheidungen". Das erfreut das Herz Ethno-Psychologe [...]") [5], mal explizit ("Natürlich muss - oder was auch immer - des rechtgläubigen Eso-Voyeurs! ein Ethnologe ein paar Stammesrituale mitmachen [...]", Zu Genesis P-Orridge und COUM Transmissions gäbe es a.a.O. Seite 165) von sich als Ethnologe. Auf der Website jenseits der Königschen Banalitäten etwas mehr zu sagen, der Autorinnen und Autoren der Schweiz wird er als aber das würde den Rahmen hier sprengen. Wen es Journalist und Sachbuchautor geführt, im Katalog der interessiert, der findet in den Fußnoten [10] und [11] Deutschen Nationalbibliothek hingegen ist er als weiterführende Links. Psychologe ausgewiesen, was ein ziemlich fragwürdiger Umstand ist, denn die Berufsbezeichnung Psychologe ist in Wie aber verhält es sich mit der Nähe zu Künstlern in Deutschland geschützt. (Einige Anmerkungen dazu sind in Peter-Robert Königs Vita? Und falls er sie oder sie ihn der Fußnote [6] zu finden.) Auch der Wikipediaeintrag zu suchen - ist das dann quasi Overground oder gar dominant Peter-Robert König gibt zu seiner beruflichen Qualifikation culture? [12] Lesen wir also auf seiner Website, was uns nicht viel her, dort steht nur das, was ich hier schon König zu diesem Thema mitzuteilen hat: anführte: "Peter-Robert König [...] ist ein Schweizer Journalist und Sachbuchautor. Er studierte an der "Als man mir an der Uni andeutete, dass man unmöglich

AHA! The Magickal Observer 24 März 2009 über die Unterhaltungsmusik der 1920er Jahre disser- Mausklicks herausfinden können, dass das so nicht tieren könne, da das nicht in die Studienfächer Ethnologie stimmen kann. und Psychologie passe, zog ich 1981 nach Berlin um, nahm mit einigen Exponenten der damaligen 'Neuen Wilden' Aber dem kann natürlich abgeholfen werden, und zwar per sogar eine Schallplatte auf, "Geile Tiere Berlin", und gab Nachfrage bei dem Mann, der ausweislich der Quellen 16 mich auch sonst etlichen Exzessen hin." [13] und 17 tatsächlich hinter dem Projekt "Geile Tiere" stand - Salomé, der mit bürgerlichem Namen Wolfgang Cihlarz Was immer König in Berlin getan hat, er hat offenkundig heißt. Am 07.03.2010 telefonierte ich um 15:50 Uhr mit stante pede ein Sprichwort aus dem Berliner Volksmund Wolfgang Cihlarz und nach seiner Schilderung stellt sich zum Lebensmotto erkoren, das fälschlicherweise oft die Sache so dar. Peter-Robert König taucht tatsächlich bei Wilhelm Busch zugeschrieben wird: "Bescheidenheit ist "Geile Tiere" auf, und zwar auf der Scheibe aus dem Jahr eine Zier, doch weiter kommste ohne ihr." Man beachte die 1981. Er ist in einem Stück relativ kurz in den Background Wortwahl: Peter-Robert König hat mit XY eine Platte Vocals zu hören, Herr Cihlarz konnte sich nicht erinnern, aufgenommen - er hat und die anderen haben mit. Nun in welchem Stück das konkret ist. Herr Cihlarz sagte, das gut, ich weiß zwar nicht, was König unter Counterculture wäre "keine große Sache" gewesen, es wäre "Zufall" versteht, doch dem folgend, was die unter Fußnote 9 gewesen, Peter-Robert Königs Stimme "wurde irgendwie angegebene Quelle beschreibt, sowie meinen Kenntnissen mit aufgenommen" und dann in der Schweiz in das Stück - und ich kenne sie gut - über die Berliner Szene Anfang eingemischt, was Königs Anwesenheit in dem Lied trotz der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts zufolge, war der räumlichen Distanz erklärt. Ich weiß nicht, wie der diese Szene genau das - nämlich die deutsche, ganz speziell geneigte Leser das sieht - Peter-Robert König sieht es, wie die Berliner Variante, dessen, was unter Counterculture gesagt, so: "[...] zog ich 1981 nach Berlin um, nahm mit üblicherweise verstanden wird. Der von König ange- einigen Exponenten der damaligen "Neuen Wilden" sogar sprochene "Exponent" ist der Berliner Künstler Salomé eine Schallplatte auf [...]" Tja, es ist manchmal schon (Wolfgang Cihlarz) [14], der in jener Zeit auch Aktivist der verblüffend, wie sich die Wahrnehmung zweier Menschen "Homosexuellen Aktion Westberlin" war - das Café unterscheidet, die an derselben Sache beteiligt waren. Ich "Anderes Ufer", in dem Salomé zeitweise kellnerte, spielte für meine Teil halte Herrn Cihlarz' Version für glaub- damals eine wichtige Rolle. Diese Szene, der im weiteren würdig. Sinne auch die Band "Geile Tiere" zugerechnet wird und an der Peter-Robert König partizipiert haben will, wird in der Teil 4: Spermagnosis - die etwas andere Obsession oben angeführten Quelle als "Lesbian, gay, bisexual & des Peter-Robert König transgender counterculture" beschrieben. Ist dem Herrn König das wirklich nicht aufgefallen? "418 ist eine thelemitisch wichtige Zahl, denn kabbalistisch gesehen korrespondiert die Zahl 418 mit Aber vielleicht hat diese Königsche Wahrnehmungslücke, dem Zahlenwert des Begriffes Thelema." so will ich das Phänomen mal nennen, auch ganz andere Peter-Robert König in "Satan - Jünger, Jäger und Justiz" Gründe. Es gibt an Peterchens Berliner Mondfahrt nämlich ein klitzekleines Problem - offenkundig hat keiner von Dass der Begriff "Spermagnosis" schon vor König zur denen, die sich als Fans oder aus professionellen Gründen Anwendung kam, muss er niemandem erzählen, schließlich mit "Geile Tiere" befassen, etwas von Königs Aktivitäten kann man im Netz einen Bericht von Epiphanius von bemerkt - wie gesagt: Peter-Robert König hat und die Salamis über die Praktiken der Gnostiker nachlesen. anderen haben mit. Es sei denn, König war 1981 in Berlin Bemerkenswert ist der Kontext, dem er entstammt – die unter den Spitznamen Knüsl, Mongo oder Burri unterwegs. Häretikerverfolgung. Epiphanius von Salamis, geboren um [15] 315, war ab 367 Bischof von Konstantia (Salamis) auf Zypern. Epiphanius sah Origenes [18] bzw. seine Schriften Aber halt - ich muss mich korrigieren, es sind zwei klitze- als Urheber aller Häresie [19] an und bekämpfte sie kleine Probleme. Die 10-Zoll-EP "Geile Tiere Berlin", die erbittert, als Epiphanius' Hauptwerk gilt sein Panárion (als König seiner Behauptung zufolge aufgenommen haben "Adversus haereses" oder einfach "Haereses" bekannt, will, wurde im Juni 1980 in Berlin produziert - König kam untertitelt als "Hausapotheke gegen die Schlangenbisse der aber seiner Darstellung zufolge erst 1981 in Berlin an, Häresie"). Epiphanius gilt als Hauptprotagonist des Ersten womit er das Aufnehmen der Scheibe um mindestens ein Origenistischen Streits [20] – das Einsetzen der halbes Jahr verpasst hat. [16] Im Juli 1981 hat "Geile Häretikerverfolgung zeichnete sich ab, die Inquisition warf Tiere" die nächste Scheibe eingespielt. Hat König sich ihren ersten Schatten über die Christenheit und man kann vielleicht nur vertippt und es geht eigentlich um diese in Epiphanius getrost den Urtypus des heutigen Weltan- Platte? Na ja, zeitlich würde es passen, dumm ist nur, dass schauungsbeauftragten sehen, auch wenn man sich ihrer in zwar König jetzt in Berlin war, die Geilen Tiere die Scheibe 1.600 Jahren garantiert nicht wegen ihrer außer- aber in Genf aufnahmen. Richtig, das Genf in der Schweiz, ordentlichen Bildung und Sprachfertigkeiten erinnern aus der Peter-Robert König justament und doofer wird, wie das heute mit Epiphanius der Fall ist. Professoren wegen nach Berlin verzogen ist. [17] Ist es Zufall, dass der wohl älteste Bericht über das, was Was, bitte schön, soll man dazu sagen? Vielleicht das: man heute als spermagnostische Praxis bezeichnet, ausge- Dieses Zeug wurde mindestens dreimal von dritter Hand rechnet aus dem historischen Vorfeld der Inquisition abgedruckt - in den "Flensburger Heften", in Hakls stammt? Ist es Zufall, dass die Tradition des Rückgriffs auf "Gnostika" und schließlich in Huettls Buch. Ist wirklich sexuelle Praktiken, auf die Darstellung sexueller keinem von denen aufgefallen, dass da etwas nicht "Perversionen", als vermeintlich argumentatives Muster stimmen kann? Wenigstens Huettl hätte mit einigen sich über 1.600 Jahre hinweg bis zu Peter-Robert Königs

AHA! The Magickal Observer 25 März 2009 Darstellung spermagnostischer Praxis als zentrales sei's drum - verblüffend bleibt der Umstand, dass König Element und de facto Alleinstellungsmerkmal von Thelema den Okkultisten definitiv und buchstäblich nichts von erhalten hat? Ich lasse die Fragen unbeantwortet im Raum ihren Absichten, Anliegen und Werten abnimmt, was dann stehen, denn ich habe keine Antwort darauf, hoffe aber, schlußendlich in die Pathologisierung mündet, aber an dass sie dem Leser – und Herrm König – Denkanstoß sind. ausgerechnet diesen einen Punkt, den König da als praktizierte Spermagnosis belegt sehen will, glaubt er mit "Üppige Speisen tragen sie auf, essen Fleisch und trinken nachgerade obsessiver Inbrunst. Wein, auch wenn sie arm sind. Wenn so miteinander getafelt und sozusagen die Adern mit ihrem Überschuß an Die Backanweisungen für die "cakes of light" beispielsweise Kraft angefüllt haben, gehen sie zur Anreizung über. Und sind hinlänglich bekannt, und das sicherlich deshalb, weil der Mann verlässt den Platz an der Seite seiner Frau und König sie so enthusiastisch ventilierte. Genau deshalb habe spricht zu seinem eigenen Weibe: Stehe auf und vollziehe ich sie nie ernst genommen, genauso wenig, wie ich Königs die Agape mit dem Bruder. Die Unseligen aber vereinigen Eisenbahngeschichte auf Seite 232f. ernstnehme, wobei ich sich miteinander, und wie ich mich in Wahrheit schäme, nicht bestreite, dass ein solches Papier vor ziemlich langer ihre schimpflichen Handlungen zu erzählen, weil, um mit Zeit in irgendeiner Loge verfasst wurde und dass irgendwer den Worten des heiligen Apostels zu sprechen [21], das, dem König den Eisenbahnschwank tatsächlich erzählte. was bei ihnen geschieht, auch zu sagen schändlich ist, so Meine Skepsis resultiert aus meinen Erfahrungen mit werde ich mich dennoch nicht scheuen, damit ich in jeder "Großmagiern" jeder Couleur, die von den außerge- Hinsicht bei den Lesern der von ihnen verübten wöhnlichsten magischen Experimenten und nachfolgenden Unzüchtigkeiten einen Schauder errege. Nachdem sie sich Erfahrungen inklusive der tollsten sexualmagischen nämlich vereinigt haben, erheben sie, nicht genug an dem Praktiken und Rituale an den geweihtesten Orten, die der Laster der Hurerei, noch ihre eigene Schande gen Papst sich denken kann, zu berichten wussten, was in den Himmel: Weib und Mann nehmen das, was aus dem allermeisten Fällen bei näherer Befragung alles zu Manne geflossen ist, in ihre eigenen Hände, treten hin, Illusionen, Halluzinationen oder bloßer Prahlerei richten sich nach dem Himmel zu auf mit dem Schmutz an zerbröselte. Es steckte schlicht nichts dahinter. So gesehen den Händen und beten als sogenannte Stratiotiker und bin ich bei solchen Berichten und Papieren grundsätzlich Gnostiker, indem sie dem Vater, der Allnatur, das was sie sehr skeptisch. Mehr noch, ich habe mehr als einmal die an den Händen haben, selbst darbringen mit den Worten: verblüffte Nachfrage seitens diverser, an den höheren 'Wir bringen dir diese Gabe dar, den Leib Christus'. Und Mysterien interessierter Jungmagier gehört, dass es dann essen sie es, kommunizieren ihre eigene Schande "sowas" bei Thelema aber geben müsse, wo der König das und sagen: 'Das ist der Leib des Christus, und das ist das doch schreibe. Was zumindest als Hypothese nahelegt, Passah, um dessentwillen unsere Leiber leiden und dass Forschung a la König ihre Ergebnisse auch selbst gezwungen werden, das Leiden des Christus zu generiert. Das liest sich im Original dann so: bekennen.'" Epiphanius von Salamis PRK: Ich kenne da einen netten, jungen Mann, der sich selbst eine Tonbüste töpferte und sie in einem Wald salbte. Soweit die Geschichte - zurück zu Peter-Robert König. Derselbe junge Mann masturbierte auch in einem Zug, Auch mit häufiger Wiederholung seiner phänomenalen der um 04:18 abfuhr auf die Sitze (418 ist eine Erkenntnisse redet König die beiden problematischsten thelemitisch wichtige Zahl, denn kabbalistisch gesehen Punkte nicht weg. Da ist zunächst die Frage, was er da korrespondiert die Zahl 418 mit dem Zahlenwert des eigentlich an Quellen haben will. So, wie sich das in dem Begriffes Thelema). Und dann kratzte er im Warburg hier besprochenen Buch, aber auch in Königs "Der O.T.O. Institute London, wo die Originalgemälde von Crowleys Phänomen Remix" darstellt, hat er alle Aussagen und Tarot lagern, ein Stückchen blaue Farbe von einem dieser Papiere, die er als Beleg wertet, zu einem gewissen Teil von Ölgemälde ab, fügte es in die Vagina seiner Freundin ein, diversen Szeneprotagonisten selbst aus erster Hand, den die nach vollführtem Verkehr über ein Stück weitaus größeren Teil jedoch von irgendwelchen jungfräuliches Pergament kauerte, auf dem ein magisches Lieferanten aus zweiter oder dritter Hand. Die versichern Sigill gezeichnet war und alles darauf tropfen ließ. König natürlich die Echtheit derselben und König Niemand von den Beteiligten war oder ist in einem Orden. versichert diese dem Leser - und der soll sie ihm Aber alles wurde mir detailliert berichtet. abnehmen, mithin glauben, wirklich prüfen kann der Leser Huettl: Nach diesem Einblick in die angeblich größten das aber nicht. König hat, wie er im Buch selbst angibt, Geheimnisse, die doch niemals ein Außenstehender spermagnostische Praktiken als Augenzeuge nie erlebt und erfahren dürfe, wären wir erneut bei der Arkansdiziplin, er hat auch nie ein Produkt spermagnostischer Herkunft die von den Okkultgruppen angeblich mit solch großer oder Verwendung - einen Lichtkuchen oder ähnliches - Perfektion geübt werden soll. [...] gesehen, dessen spermagnostischer Gehalt auch nur [Andreas Huettl, Peter-R. König: "Satan - Jünger, Jäger einigermaßen zweifelsfrei feststand. Also bleiben in Bezug und Justiz", Kreuzfeuer Verlag 2006, Seite 232f] auf spermagnostische Praktiken nur Aussagen, Nieder- schriften über mehrere Ecken und Gekritzel, aus dem Es ist wirklich deprimierend - um solch grenzdebiles König "sexualmagische Anweisungen" mit direktem Bezug Geschwätz unter die Leute zu bringen, müssen unschuldige auf vermeintlich oder tatsächliche spermagnostische Bäume sterben. Es ist, wie gesagt, ziemlich sicher, dass Praktiken herauslesen will, wie das putzige Bildchen auf irgendwann irgendjemand dem König diesen Quatsch Seite 248, dessen Untertitelung den Eindruck erweckt, erzählte und genauso sicher ist, dass derjenige sich nun Wolther sei immer noch Großmeister der Fraternitas diebisch freut, damit in einem Buch verewigt zu sein. König Saturni. Mich erinnert das Gekrakel eher an Omni- nimmt solch groben Unfug nicht nur an der hier zitierten potenzphantasien pubertierender Jungsatanisten, aber Stelle für bare Münze und Huettl reagiert, als hätte es

AHA! The Magickal Observer 26 März 2009 Crowleys detaillierte Darstellungen magischer Praktiken Na da brat mir einer einen Storch! Da schreibt doch der oder Grosches Veröffentlichung von Crowleys magischen Bischof Epiphanius, die ollen Gnostiker haben "Agape" bei Ritualen nie gegeben. Dessen nicht genug – keiner der ihren Schweinigeleien gesagt! Na wenn das mal kein beiden ist in der Lage, sich die eigentlich doch nahe- schlagender Beweis ist - mit der messerscharfen Logik liegende Frage zu stellen, ob es wirklich wahrscheinlich ist, Königscher Induktion geschlossen heißt das, dass jeder dass Kabbalisten Begriffe in griechischer Sprache deuten, (zumindest jeder Okkultist), der Agape sagt, ein was keine Frage von Spezialwissen, sondern eine des Spermagnostiker ist. Schlimmer noch, der Thelemitengruß gesunden Menschenverstandes gewesen wäre. Das ist 93/93, bei dem, wie eben erläutert, die eine 93 für Thelema natürlich nicht naheliegend und von einem, der seit über und die andere für Agape steht, heißt ohne jeden Zweifel – zwanzig Jahren in dem Metier als Sachverständiger wenn man diesen schwarzokkultmagischgeheim- hausieren geht, sollte man erwarten können, dass er die bündlerischen Code entschlüsselt, weil also Thelema für Korrespondenzen mittlerweile wenigstens soweit kennt, Wille und Agape nur dem Anschein nach für Liebe, in dass ihm nicht solch ein Unsinn unterläuft. Wirklichkeit aber für spermagnostischen Schweinkram steht – nichts anderes als "Ich will Spermagnosis mit dir machen." Die Antwort 93/93 heißt dann "Ich will auch Spermagnosis mit dir machen." und die gelegentlich im Gruß anzutreffende dritte 93 heißt somit und erwiesener- maßen schlüssig "Los, laß uns Spermagnosis machen." Hömma, Herr Chefredakteur, wenn du nochmal 93 zu mir sachst, dann schreibe ich das dem Peter-Robert und der beweist dann unwiderlegbar schlüssig anhand dieses absolut echten Originaldokuments, dass du ein Igittpfuiäbbäspermagnostiker bist! Jawollja! Vorsorgliche Anmerkung: Dieser Absatz war Ironie.

Was tut Peter-Robert König eigentlich, wenn er die Spermagnosis als angeblich zentrales und, wenn man seiner Darstellung folgt, fast alleiniges Element von Thelema konstituiert, und zwar für die Thelemiten in toto, was er nur hin und wieder beiläufig in einer handvoll Nebensätzen relativiert? Zunächst konstruiert er über die Spanne seines Textes in dem Buch einen ebenso banalen wie effizienten, weil in der Flut von Anekdoten und Schnurren leicht zu übersehenden Zirkelschluss [22]: Er definiert sein selbst gewähltes Arbeitsfeld quasi axiomatisch [23] als das, was er als das wirkliche Thelema bezeichnet und was per Definition spermagnostische Praxis beinhalten muss. Er schlussfolgert aus den unter dieser Axiomatik ausgewerteten Quellen, dass Thelema sich über spermagnostische Praxis definiert. Auffällig ist, dass König ausschließlich über eine handvoll Hochgrad- mitglieder aus einer handvoll Orden schreibt oder sie zitiert - und ohne Unterlass auf den Thelemiten als solchen und überhaupt schließt, womit er praktisch 2 oder 3 Prozent auf den gesamten Rest der Thelemiten pauschalisiert. Die Spermagnosis ist nur ein Aspekt der Gnostik und die Gnostik wiederum ist nur eine von ungefähr 20 Strömungen, die Crowley in Thelema einbrachte. Das heißt, sie macht in Theorie und Praxis nur einen Bruchteil dessen aus, was Thelema ist. Auffällig ist, dass Reuß, Kellner, Metzger, Jantschik, Heikaus, kurz – so ziemlich alle "spermagnostischen Kronzeugen" Königs, nicht nur in der Mehrheit tot sind, sondern ausschließlich in den sehr eng gezogenen Grenzen ihrer jeweiligen Orden Die kabbalistische Korrespondenz zur 418 ist unter und Logen eine Rolle spielen und für größten Teil der anderem der Begriff "Abrahadabra", das Wort des Neuen Thelemiten der nachfolgenden Generationen - wenn Aeons, wie Crowley es im Liber 777 aus den Wortbe- überhaupt bekannt - völlig irrelevant sind. Tatsache ist, standteilen herleitet. Was König meinte, bleibt unklar, die dass im deutschsprachigen Raum - und um den geht es in Gematria des Begriffes "Thelema", und zwar die Huettls Buch - Orden und Logen der "spermagnostischen griechische, ergibt allerdings 93. Deshalb auch der Gruß Kronzeugen" Königs nicht im Ansatz die Bedeutung haben, 93/93, Herr König, die zweite 93 steht für die griechische die König ihnen zumisst. Eben weil heute die nicht an Gematria des Begriffes "Agape", die auch 93 ergibt. Es ist Gradsystem und Arkandisziplin, weil die nur lose oder gar nicht, wie Sie vermutlich bis dato annahmen, die nicht an Gruppen gebunden Thelemiten nicht nur Mindestanzahl zu verzehrender Lichtkuchen zum Zwecke zahlenmäßig, sondern auch vom ideellen Output her der vollständigen Erleuchtung gemeint. überwiegen (was ich mangels Wissen in Bezug auf den

AHA! The Magickal Observer 27 März 2009 angelsächsischen an dieser Stelle auf den deutschen zur Selbstbefriedigung, das die größte und wahrscheinlich Sprachraum beschränke), lohnt es weder in Hinsicht auf älteste Sekte der Welt ihrer Priesterschaft und ihren ihre personelle und materielle Ausstattung und schon gar Amtsträgern, sofern sie keine Laien sind, auferlegt - sie ist nicht in Hinsicht auf ihren ideellen Output den Aufwand, schlicht Privatsache und von keinerlei öffentlichen den König in die Beschäftigung in diese Gruppen investiert. Interesse, solange geltendes Recht geachtet wird und Dritte (Für die Fraternitas Saturni trifft das allein wegen weder signifikant beeinträchtigt oder gar geschädigt noch Tegtmeiers Output nicht zu.) zu irgend etwas genötigt oder gezwungen werden. Esoterik Dass König es trotzdem tut und sein bis dato fast und Okkultismus bilden einen Querschnitt durch die komplettes Erwachsenenleben damit verplempert hat, ist Gesellschaft ab, wie auch alle anderen Religionen und natürlich seine Sache. Jedem Sternchen sein Laternchen, Glaubensbekenntnisse das tun. Deshalb finden sich da, wie würde der Thelemit in Anlehnung an Vers I/3 des Liber L. überall sonst auch, Kriminelle. Aber sie sind in ihrer vel Legis sagen. Das aber als de facto definitives oder gar individuellen Verantwortung als Menschen kriminell finales Investigationsresultat und quasi der Weisheit geworden und als nichts sonst. Sie bedürfen keiner letzten Schluss zu nehmen, halte ich für ganz und gar Sonderbewertung, sondern ausschließlich der, die das unzulässig. Wer sich von der möglichen Spannbreite in Recht dafür parat hat. Ebenso psychisch instabile oder Sachen thelemische Weltsicht einen Eindruck verschaffen psychotische Menschen, sie sind krank und bedürfen will, der möge das Thelema-Heft des Magickal Observer medizinischer und keinesfalls weltanschaulicher oder lesen [24]. okkultforschender Begutachtung und Behandlung. Wobei mir klar ist, dass der Teil psychisch instabiler Menschen in An dieser Stelle möchte ich die Erörterung mit Hilfe einer der esoterisch-okkulten Szene höher als im Gesamt- Hypothese fortsetzen - wir setzen der Einfachheit halber durchschnitt der Bevölkerung ist. Aber das trifft ebenso auf spermagnostische Praxis als Faktum voraus und nehmen alle anderen Bekenntnisse mit intensiveren Glaubens- als gegeben an, dass es Menschen gibt, die solche Praktiken mustern und damit spirituellen Erfahrungen zu, als sie z.B. wie die "cakes of light" benutzten, um was auch immer zu die Evangelische Landeskirche Berlin/Brandenburg zu bewirken. Wir haben jetzt also eine handvoll Dokumente bieten hat. und Einlassungen inkl. der von Jantschik, die solches en Zwar geht Huettl, außer in seinem Haupttext, gerade auf detail und mit Namensnennung beschreiben. Huettls den Seiten 302ff. und 309ff auf diese Punkte ein. Es geht Intention war – wie oben schon erwähnt - der Nachweis, nur leider unter in dem Berg von "Fakten", den König so dass es regelmäßiges oder gar systematisches, kriminelles hoch stapelt, dass definitiv kein Leser, der mit dem Sujet Handeln aus einem vordergründig und motivierend nicht tiefer vertraut ist, noch drüber hinweg sehen, also kausalen, esoterischen und/oder okkulten Grund nicht Zusammenhänge und Kontexte erkennen kann. Es rutscht gibt, sein Part ist der juristische und somit rein exoterische weg unter die nachfolgenden Erörterungen in Sachen Aspekt. Königs Aufgabe war als Sachverständiger für Messen, Opferungen und Rituale, bis auf Seite 336 das diesen Bereich die quasi Beweisführung von der esoterisch- obige Zitat folgt, das bis dahin systematisch aufgebaut okkulten Seite her. So weit - so gut. Die Intention ist klar, wurde und dessen Motiv, wenn ich nicht irre, später noch die Aufgaben sind definiert - und wir haben die einmal wiederholt wird. Dokumente und Einlassungen, die das, was im Buch als Spermagnostik als spezielle Form sexualmagischer Praxis Teil 5: Die Rache des Demiurgen gilt, belegen sollen und von denen wir als gegeben annehmen, dass sie es tun. In Peter-Robert Königs Ausführungen finden sich einige Stellen, die beispielhaft geeignet sind, Pasis oben Und nun? Belegen oder beweisen diese Dokumente und erwähntes Vorsichtsgebot zu konkretisieren. Einige habe Einlassungen an und für sich und so genommen, wie sie ich schon erwähnt, weitere werden noch folgen, doch einer vor uns liegen, in irgendeiner Weise, dass es kein anderen, welche die tatsächliche Qualität des Sachver- regelmäßiges oder systematisches kriminelles Handeln aus standes des feinen Herrn König grell beleuchtet, möchte kausal okkultem Grund nicht gibt? Nein, das tun sie nicht, ich mich nun widmen. Vorausgeschickt sei, dass ich dem sie beweisen nur, dass es diese Form sexualmagischer Projekt, auf das sich Königs wirklich denkwürdige Praxis gibt - und nichts sonst. In dieser Konstellation ist Mutmaßungen beziehen, zeitweise selbst beteiligt war. nichts gegen die Möglichkeit systematischen, kriminellen Zuerst das Zitat von Peter-Robert Königs Behauptung: Handeln belegt oder bewiesen. Wie funktioniert also Königs Methode, die Unwahrscheinlichkeit systema- "Vielleicht rundet es das Bild von Jantschik ab, wenn Sie tischen, kriminellen Handelns als schlüssig erscheinen zu sich vor Augen halten, dass er wirklich jedem alles lassen und sozusagen per "Indizienbeweis" in die Nähe erzählt hat, um nach getaner Plauderei nachzureichen eines tatsächlichen Beweises zu rücken? König erklärt 'aber letzte Geheimnisse werde ich der profanen Welt kurzerhand – wie beispielsweise eingangs zitiert - den niemals offenbaren'. 1999 stimmte er in genau diesem Okkultisten an und für sich für krank und zum Tenor einer szenebekannten 'Schwester Ritter' zu, die sich psychopathischen Freak - er pathologisiert. Deshalb noch eifrig allen möglichen ehemaligen Meistern und einmal meine Fragen - seit wann gelten Soziopathen als Großmeistern der Saturnorden anbiederte und auch harmlos? Seit wann ist das bloße Zutrauen oder eben Jantschik in ihre Fraternitas Templi Saturni einbeziehen Nichtzutrauen, eine Art gefühlte kriminelle Energie wollte. 'Herr König weiß von diesem Projekt nichts; [...] sozusagen, eine irgendwie in beweisführender oder meinet- Alle Interna und Korrespondenzen bleiben geheim. Von wegen auch justiziabler Hinsicht relevante Kategorie? mir erfährt niemand etwas', lautete Jantschiks Versicherung. Er konnte einfach nie nein sagen." Die Praktizierung sexualmagischer Techniken ist genauso [Andreas Huettl, Peter-R. König: "Satan - Jünger, Jäger viel oder wenig obskur wie das Verbot des Geschlechts- und Justiz", Kreuzfeuer Verlag 2006, Seite174, verkehrs inklusive aller bekannten, physischen Varianten Auslassungen von König, Hervorhebung von mir]

AHA! The Magickal Observer 28 März 2009 Zur Verdeutlichung: König behauptet, dass Jantschik Die Lektüre der Dokumente macht folgendes klar: wirklich jedem alles erzählt hat und zitiert, ohne eine Quelle anzugeben, Jantschik mit einer Aussage, die er ➔ Es ging in dem Briefwechsel keineswegs um die FTS, angeblich in Bezug auf evtl. Kenntnisse Königs über die sondern um die Publikation "SaturnArbeiter". Fraternitas Templi Saturni (FTS) getätigt haben soll. Wie ➔ Es wird weiterhin klar, dass die erwähnte Schwester es der Zufall will bin ich im Besitz beider Dokumente - sich mitnichten anbiederte, sondern sich recht sowohl des Briefes, aus dem König zitiert, als auch des deutlich zu Jantschiks Berufung und Qualifikation Dokuments, auf das sich Jantschiks Brief bezieht. Ich stelle äußert. Was immer man von Jantschik halten mag - er sie hier zur Einsichtnahme zur Verfügung. war Großmeister und nach den Gepflogenheiten des

AHA! The Magickal Observer 29 März 2009 Saturnkults (und anderer Logenstrukturen) war die Fall unkommentiert zu übernehmen. Natürlich haben Ansprache der Schwester nicht anbiedernd, sondern solche Schnurren, wie König sie hier dargeboten hat, auf eine Weise direkt, die mancher der Alten (und immer auch ihre lustigen - in diesem Fall sogar auch jüngere Meister) als eher unverschämt hochkomischen - Aspekte. Der Herr Peter-Robert König empfände. kann sich offensichtlich nicht vorstellen, dass eine derart despektierliche, ja nachgerade impertinente Unterminier- Tatsache ist: ung seines höchstlöblichen Aufklärungswerkes von einem, im Selbstverlag von drei Leuten publizierten, Blättchen ➔ Die Briefe wurden Ende Dezember 1999 geschrieben, unternommen wird, da muss schon mindestens eine Loge zu diesem Zeitpunkt wurde an die FTS noch nicht im Spiel sein und es sollten dabei Begriffe wie "Fraternitas" einmal gedacht. Das dürfte erst im Sommer 2003 und "Saturni" fallen, hier gab es sogar noch ein "Templi" konkretere Gestalt angenommen haben, das als Zugabe. Tja, so geht das aus, wenn Leute auf ihre eigene Großlogenpatent wurde Ostern 2004 ausgestellt Eitelkeit hereinfallen. ➔ Die Aussage "ihre FTS" ist schlicht falsch. Teil 6: Meisterweihe leicht gemacht – eine Was ist hier passiert? Es gibt drei Möglichkeiten: Handreichung nach Meister PeRKa

➔ Jantschik hat König den Briefes der Schwester, auf "Dasselbe gilt für Ordensnamen. Diese zu verwenden, den sich seiner, von König zitierte, bezieht, weder bedeutet, sich auf das Spiel der Okkultisten einzulassen. gezeigt noch ausgehändigt. König kennt ihn nicht. Deren Regeln zu befolgen. Auf deren Ebene zu Dann ist erstens Königs Aussage, Jantschik habe argumentieren und zu berichten. [...] Das werde ich wirklich jedem alles erzählt, schlicht falsch. Das nicht tun. Ich werde keine Klubnamen verwenden." bedeutet zweitens, dass König den Rest seiner o.a. Peter-Robert König, "Satan - Jünger, Jäger und Justiz", Aussagen frei erfunden hat, was die für einen Seiten 295f. "Rechercheur" seines, nun ja, Formats wirklich peinliche Verwechslung des "SaturnArbeiter" mit der Der in diesem Buch absolute Höhepunkte unfreiwilliger FTS erklärt. En passant hat er seine spekulativen Komik a la Peter-Robert König ist die Präsentation eines Erwägungen genutzt, um die genannte Schwester zu angeblichen Meisterpatents der Fraternitas Saturni, das diskreditieren. Ich denke, dass die Publikation freier König besitzen will. Das Ding ist auf Seite 164 des Erfindung nebst angehängter Diskreditierung Dritter besprochenen Buches abgedruckt und provoziert bei eher selten unabsichtlich geschieht. Wie ein solches jedem, der einen Hauch Ahnung von den Zusammen- Verhalten landläufig benannt wird, sollte jedem Leser hängen hat und überdies weiß, wie Google funktioniert, bekannt sein. wieherndes Gelächter und heftiges Schenkelklopfen. Da ➔ König hat sich von einer gewissen Person (oder einer finden sich nämlich zwei Namen - der von Immanuel, der anderen ähnlicher Verfasstheit) einen veritablen die Sukzession nach Grosche für sich reklamiert, und der Bären aufbinden lassen. Der Brief von Jantschik, an von einem Meister Hermes, der in Immanuels Vollmacht den König auch über diesen Weg gekommen sein handeln will. Immanuel ist eine - das ist natürlich meine kann, mag sich beispielsweise in der 100-Euro-Kiste ganz persönliche Meinung - eher tragische Figur im Esokrempel befunden haben, von der König auf Seite Saturnkult. Zu ihm in einem anderen Kapitel mehr, hier 169 spricht. Die hinlänglich bekannte Person hat trotz nur so viel: Was seine Vita als Saturnmeister tragisch aller Umtriebigkeit und auf doch recht putzige Weise macht ist der Umstand, dass sich in ihm ein erstaunliches, zustande gekommener Bischofsweihen nie auch nur esoterisches Fachwissen mit tiefer Gläubigkeit verbindet, im Ansatz verstanden, womit sie sich da befaßte - wobei die Grenzen zu bemerkenswerten, so möchte ich sie diesem Unverständnis könnte einerseits die mal nennen, Gemütszuständen fließend sind, was ihn im Verwechslung des "SaturnArbeiter" mit der FTS Ergebnis immer wieder auf die denk- und fragwürdigsten geschuldet sein, andererseits könnte König die Einflüsterungen diverser Okkultkarrieristen und szenebekannten Aversionen der seinerzeit ausführlich -opportunisten hören ließ. Einer von denen ist dieser erörterten Person ggü. der genannten Schwester für Meister Hermes, zu ihm gibt es darüber hinaus nur soviel bare Münze genommen haben, was die zu sagen, dass er so komisch wie Immanuel tragisch ist. Diskreditierung erklären würde. Träfe diese Variante Hermes wird nun damit als Fußnote in der zu, wäre es, freundlich formuliert, extrem bedenklich, Okkultgeschichte überleben, dass er König einen veritablen wenn König damit seine Aussage, Jantschik habe Karnevalstitel verliehen hat, mit dem "Meister" Perka nun wirklich jedem alles erzählt, hätte belegen wollen. angibt wie Bolle mit seinem neuen Melkeimer. Kurz - die ➔ Königs Aussage, Jantschik habe wirklich jedem alles beiden haben weder das ideelle noch das irgendwie erzählt, trifft zu und Jantschik hat König Einsicht in manifeste Recht, irgendwem Meisterpatente der den vollständigen Briefwechsel gewährt oder ihm Fraternitas Saturni auszustellen, das ist ungefähr vom diesen gar überlassen. Wie in diesem Fall der Rest von selben Wert, als würde Frau Pauli Bundesminister Königs Ausführungen in dem zitierten Abschnitt zu ernennen. [25] bewerten, muß ich sicher nicht näher erörtern. Zu 1: Der Einstieg ist recht gut gelungen, allerdings hätte Ich kann und mag mich an dieser Stelle nicht auf eine der dem Namen etwas mehr Phantasie nicht geschadet. Man drei Möglichkeiten festlegen, ich halte Variante 1 und 2 für stelle sich vor, der Heinz Schneider wäre Meister die schlüssigsten. Aber egal, welche der drei Möglichkeiten geworden, dann hieße der nach dem hier gewählten Prinzip zutrifft - alle drei bieten Anlass genug, Königs Äußerungen jetzt Meister Heischnei. Doof, oder? Gelungen hingegen ist mit allerhöchster Vorsicht zu zitieren und sie in keinem die Unterbringung der Begriffe "alt", "angenommen",

AHA! The Magickal Observer 30 März 2009 "schottisch" und "Ritus", damit kann der Meister Perka Zu 3: Ganz schlecht, mit dem Gradus Solis nimmt dem nämlich nun ganz gepflegt ein paar Freimaurern auf den Perka keiner die Vollmachten unter Punkt 2 ab. Da hat er Wecker fallen, wenn ihm danach der Sinn steht. Ernst an der falschen Stelle gespart, der Perka. So, wie der nehmen werden sie ihn zwar nicht, aber zum Rumnerven Verkäufer des Papiers bekannt ist, wäre für lumpige 20 reicht es allemal. Euro deutlich mehr drin gewesen, ein schöner 29° Groß- Inspekteur zum Beispiel. Andererseits ist die Proklamation Zu 2: Das sieht auf den ersten Blick wie eine runde Sache der Bestätigung und Anerkennung durch die Fraternitas aus. "Meister Perka darf alles" hätte es zwar auch getan, Saturni von ergreifender Schlichtheit und Eleganz – kurz klänge aber ein wenig prosaisch. Auf den zweiten Blick fällt und bündig, zackzack. Ebenso der im "wird" implizite allerdings auf, dass der Perka doch nicht alles darf, er kann Verweis auf die Zukunft als Potential für den Zweifelsfall – nämlich nur Gradus-Solis-Meister ernennen, was nun welch geradezu anmutiger Schachzug nach dem Motto "So Perfomanceprobleme für die Umsetzung von Perkas oder so – ich bin allhier." Plänen nach sich ziehen wird: "Originell fand ich dabei eigentlich nur die Idee, wonach der Saturngroßmeister Zu 4 und 5: So ist es recht, wenn man schon auf den Putz mit mir eine Lesung aus meinem Buch 'Der O.T.O.- haut, dann soll es auch richtig krachen. Der eine der beiden Phänomen REMIX' veranstalten sollte. Wir hätten dann Alten kann sich eh nicht mehr wehren, der andere auch Patente am Fließband unterschrieben und wie Konfetti nicht wirklich. Ein glatte Sechs gibt es allerdings für den unters Publikum gebracht." (Seite 169) So richtig effizient, Verleiher, was somit auch für Punkt 5 gilt, und damit nämlich mit dem Resultat einer exponentiellen Logenver- letztlich für das ganze, nun ja, Patent. Mit dieser mehrung, wäre die Linzenz zur Ernennung von Gradus- Unterschrift hat sich der Perka allenfalls den Heiterkeits- Pentalphae-Meistern gewesen. erfolg gesichert, was andererseits ja auch etwas ist.

AHA! The Magickal Observer 31 März 2009 Wo Perka allerdings die Unterschrift eines Großmeisters Papier gehört, möglicherweise hat er den König quasi nur auf dem Zettel sehen will (König auf Seite 169: "Dazu [...] ein bisschen, aber doch irgendwie hinreichend für seine ein Patent, [...] unterschrieben von einem ehemaligen mentale Fraternitas patentiert, was nichts anderes Saturngroßmeister..."), bleibt mir schleierhaft, oder habe bedeutet, als dass er sich aus seiner Sicht ein Hinter- ich da in Sachen Hermes etwas verpasst? türchen zur etwaigen Delegitimation eingebaut hat. Im Grunde und ziemlich wahrscheinlich gehört König nach Was ist ein richtiges Patent ohne Siegel? Richtig, eigentlich Immanuels Verständnis damit zu seiner ganz eigenen Loge gar nichts, Hermes hin oder her. Und genau das fehlt auf "Tetragrammaton". Ich glaube nicht, dass König sich dem ansonsten recht hübsch gelungenen Papier. Aber da dessen bewußt ist. Dass König einen ausgerechnet von kann der frisch gebackene und, wie in unserem Fall, als Hermes unterschriebenen Zettel ohne Siegel für ein gelahrter Studiosus in mancherlei Fakultät bewanderte legitimes Meisterpatent der Fraternitas Saturni hält, Meister auf eine schöne Tradition häuslichen Bastelns beleuchtet ein wenig sein tatsächliches Hintergrundwissen zurückgreifen. Immerhin haben sich dem Vernehmen nach über Interna des Saturnkultes jenseits bloßer Tratscherei. diverse Päpste seinerzeit auf diese oder ähnliche Art und Wenn er aber um die Wertlosigkeit des Papiers weiß, Weise den Besitz ganzer Landstriche selbst beurkundet beleuchtet das nicht nur ein wenig, sondern ziemlich grell und was so ein oller Papst kann, das schafft doch ein von die vermeintliche Seriosität seiner Darstellungen. Tempelritter Hermes patentierter Meister schon lange, nicht wahr? Na gut, das Ergebnis ist irgendwie verkehrt Teil 7: Oops, he did it again! König, das Internet herum und ein wenig schief geraten, passt aber gut zur und sein "Homunculi" Qualität der übrigen Dokumente, die sich im Fundus des Mit einem Gespräch mit Axel. M. Gruner Peter-Robert König finden, und hat überdies den außerordentlichen Vorteil, dass man den peinlichen Am 17. Februar 2010 erschien Peter-Robert Königs Fehlgriff von Punkt 4 bzw. 5 ganz ordentlich tarnen kann. neuestes Buch, diesmal widmet er sich wieder dem Thema Saturnlogen [26]. Glücklicherweise musste ich auch dieses Eine zweite, prophylaktische Anmerkung: Auch dieser Buch nicht käuflich erwerben, es wurde der AHA- Absatz ist Ironie – mit durchaus ernst gemeinten Redaktion von einem Leser geschenkt, dem an dieser Stelle Einschüben. noch einmal herzlich gedankt sei. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es mir anderenfalls tatsächlich gekauft hätte, sicher Das Schreiben ist das Papier nicht wert, auf das es gedruckt ist nur, wo es landen wird, nämlich in der "Kammer des ist, wobei ich nur am Rande erwähne, dass der dort Schreckens", jener finsteren Ecke meiner Bücherregale, in angeblich vergebene Gradus Solis eine schriftliche und von der schon Ron Hubbard, Karten-Kalle, Ursula Caberta und mindesten zwei Meistern abgenommene Erarbeitung die anderen König-Bücher einstauben. voraussetzt, der irgendwann eine erste Arbeit bei der Erlangung des Gradus Mercurii vorausgegangen sein muß. In diesem Kapitel möchte ich mich einem anderen Aspekt Das alles weiß König hoffentlich, möglicherweise aber auch widmen. In seinen beiden letzten Büchern, also in "Satan - nicht, denn er schreibt auf Seite 143, dass er zu dem Titel Jünger, Jäger und Justiz" und in "Homunculi", befasst sich per Blankoformular gekommen ist. Er schafft es aber nicht Peter-Robert König einerseits recht ausführlich bzw. darauf hinzuweisen, dass das Papier vollkommen wertlos ausschließlich mit Ereignissen und personellen Konstel- ist, sondern stellt es als legitim dar und flunkert im selben lationen in esoterisch-okkulten und/oder thelemitischen Atemzug weiter, mit einem solchen Blanko könne man Logen und Gruppen, die nicht als O.T.O.-Ableger oder im blitzschnell Hochgradmeister generieren. Wer sich aber näheren Umfeld des O.T.O. agieren. Natürlich gibt es das Formular genau ansieht, stellt sofort fest, dass der ideelle und personelle Überschneidungen, aber die von Grad nicht blanko, sondern auf den Gradus Solis (12°) König zitierten Zeugen und beschriebenen Personen festgelegt ist, die Hochgrade beginnen aber erst mit dem handeln selbstständig und selbstverantwortlich. Magister Selectus Sapientiae (21°). Er hat nicht einmal Andererseits befasst sich König - von der Wiederver- gemerkt, dass sein Grad und der angeblich verleihbare wertung der obligatorischen Altherrenschwänke abgesehen identisch sind, denn er schreibt auf derselben Seite des offensichtlich um Aktualität bemüht - ausführlich mit Buches: "In alle Grade unterhalb meines eigenen Grades." Ereignissen der jüngeren und jüngsten Zeit seit Mitte der Nö, da steht in alle Grade einschließlich seines eigenen und 1990er Jahre bis heute. Allerdings ergeben sich da vier genau das macht einen guten Teil der geradezu grandiosen Probleme. Blödsinnigkeit des Zettels aus. Dass auf Königs "Meister- patent" das Siegel fehlt, mit dem Immanuel fröhlich Erstens ist die Quellenlage deutlich dürftiger als zu Papiere im Namen seiner virtuell-mentalen "Fraternitas Jantschiks, Heikaus' oder Hembergers besten Zeiten. Saturni" stempelt, ist typisch für Immanuel und seine Nicht, dass weniger geschrieben worden wäre, es wird innere Zerissenheit. Konsequenterweise hätte es auf das König offensichtlich weniger zugetragen.

AHA! The Magickal Observer 32 März 2009 Zweitens ist das, was Peter-Robert König an Material aus Herrn König. Ganz offensichtlich kann er Material, das von dieser Zeit zugetragen wurde, von geringerer Aussagekraft den Szeneakteuren frei und ohne Geheimniskrämerei der und Qualität als das ältere Material und so finden sich in interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird, diesem schmalen Quellenfundus allerhand Dokumente nicht trauen. eher zweifelhaften Gehalts und fragwürdiger Herkunft. Ich denke da an Dokumente, die Maikowski in die Welt Allerdings hindert ihn das nicht, dennoch Bewertungen zu entließ, oder an diverse "Dokumente", die König offenkun- Ereignissen und Protagonisten des Teils der Szene dig aus der Hand des unvermeidlichen Herrn T. empfing. abzugeben, der - in Gruppen organisiert oder auch nicht - Das einzige interessante Material, das König aus jüngerer neben den Logen und Orden agiert. Schon in "Satan - und jüngster Zeit zur Verfügung steht, ist für ihn Jünger, Jäger und Justiz", noch mehr aber im "Homunculi" offensichtlich nur bedingt verwertbar. Es handelt sich fällt auf, dass Peter-Robert König, wenn er sich um - nun ja hierbei um einen, von Thoth verfassten, neunseitigen Text - Erkenntnisse hinsichtlich der jungen, netzaffinen Szene mit der Beschreibung dessen, was er für damals, Mitte seit Ende der 1990er Jahre bemüht, sich in etwas versucht, Februar 2006, für eine gelungene, magische Arbeit hielt, was man als Extrapolation bezeichnen könnte. [28] eine private Mail erklärender Natur an ein Logenmitglied Freilich will auch das gekonnt sein und so ohne relevantes und 276 Seiten E-Mails aus jener Zeit und den folgenden Material und im Besitz der doch eher gewagten, aber zwei Jahren. Peter-Robert König verhält sich entsprechend immerhin konspirativen Erkenntnisse aus der Hand und widmet sich in seinem "Homunculi" anhand weniger fragwürdiger Zeitzeugen gerät der Versuch des Herrn Auszüge aus dem Material auf gerade einmal vier Seiten König, aus der solcherart dürftigen Quellenlage irgendwie (ebd. Seiten 115ff.) diesen Ereignissen. Nach meiner Sicht Brauchbares zu extrapolieren regelmäßig zu etwas, das in der Dinge ist das Material gar nicht verwertbar, da es - etwa die Qualität von Karl-Friedrich Freys Divinations- rechtlich gesehen - außerordentlich zweifelhafter Herkunft künsten hat, Spökenkiekerei halt. Ich jedenfalls weigere ist, es handelt sich um private E-Mails und solche aus dem mich, dem den Begriff Spekulation zu gönnen, denn Peter- internen Mailverteiler der Fraternitas Saturni. Robert König hat die ehrwürdige, philosophische Tradition der Spekulation nicht verdient. [29] Dass die Ergebnisse Drittens scheint die um 2000 einsetzende Diversifizierung sich nicht wirklich mit seinem Anspruch auf wissen- der Szene Peter-Robert König echte Probleme hinsichtlich schaftliches Arbeiten vereinbaren lassen, stört König nicht der Zuordnung der Konstellationen und Ereignisse zu sonderlich. Dabei wäre es besser gewesen, König hätte sich bereiten. Die Verlagerung zahlreicher, insbesondere hier und da an Ludwig Wittgensteins Erkenntnis gehalten, natürlich kommunikativer und publizistischer Aktivitäten die der im Vorwort zu seinem "Tractatus logico- ins Netz brachte Verkehrsformen hervor, die nicht wirklich philosophicus" so formuliert: "Was sich überhaupt sagen zu Königs Erfahrungen in der Verwertung des ihm lässt, lässt sich klar sagen; und wovon man nicht reden zugesteckten Zettelkrams passen, zumal Peter-Robert kann, darüber muss man schweigen." [30] König nicht unbedingt das ist, was ich netzaffin nennen würde - dass sich einer im Netz tummelt heißt noch nicht, Ich hielt das Buch keine fünf Minuten in der Hand, da fiel dass er wirklich weiß, was er da tut. [27] mir der erste Fehler auf. Er findet sich auf Seite 100 in der Fußnote 470, dort schreibt Peter-Robert König: "Der eine Viertens vertraut Peter-Robert König offensichtlich nur Rest des NW um [Cara-Lashtal - Red.] gründete das solchem Material, das ihm unter Umständen von Dritten Netzwerk Occulta. Aus einem anderen Rest um die zugetragen wurde, die zumindest ein wenig konspirativen Spanier-Tolli-Fraktion herum entstand das Concilium Charakters sind oder wenigstens den Eindruck der Gena, aus dem dritten Restteil entstand KultUrGeister [...] Konspiration erwecken. Deshalb präferiert König ganz Dem Netzwerk Occulta war kein langes Leben beschieden, eindeutig Material, das von seinen Verfassern als dem Concilium Gena ein noch kürzeres". Dieses Beispiel nichtöffentlich, intern oder gar geheim deklariert wurde - verdeutlicht sehr anschaulich, was ich als viertes Problem ungeachtet, wie blödsinnig der Inhalt auch sein mag, und des Peter-Robert König meine. Alles, was das Netzwerk das ist er oft. König bevorzugt Material, das ihm von Occulta ausmachte und was es wollte und tat, war frei im gewesenen oder seienden Mitglieder der Logen und Orden, Netz verfügbar. Das sogenannte "Concilium Gena" - von vermeintlichen oder tatsächlichen Insidern oder von obwohl es öffentlich agieren wollte - war von Anfang an sich getäuscht Fühlenden und von - warum auch immer - vom Hauch der Konspiration umweht, um es etwas Enttäuschten zugetragen oder hinterbracht wurde. Peter- blumiger zu formulieren. Das begann schon mit der Robert König liebt Material, das ihm von selbsternannten Zerlegung des "Netzwerks für magische Kommunikation", oder tatsächlichen Meistern und Großmeistern als quasi die König in der oben genannten Fußnote erwähnt, das "Einweihung" in tiefste "Geheimnisse" des Okkulten ging über die Ansprache der zur Teilnahme auserkorenen zusammengeschrieben wurde. Gruppen inklusive Kontaktaufnahme in weltanschauungs- Alles, was frei verfügbar war und ist, was also keinerlei beauftragte Richtung weiter, setzte sich über die Ausladung konspirative Note im oben geschilderten Sinn hat, nimmt schon eingeladener Gruppen fort und schloss mit dem Peter-Robert König offensichtlich nicht wahr. Es passt Ende dieser seltsamen Veranstaltung. Deshalb gibt es da wohl nicht in sein Verständnis esoterischer, im weiteren auch Zettelkram ganz nach dem Geschmack des Herrn Sinne spiritueller Betätigung und deshalb erscheinen König, der zum Beispiel in Gestalt einer Teilnehmerliste solche frei verfügbaren Dokumente de facto nicht in seiner der Gründungsveranstaltung auf den Seiten 381ff. im Darstellung, von wenigen Ausnahmen ausgesehen, wie "Homunculi" nachzulesen ist. zum Beispiel die ersten fünf Ausgaben des "SaturnArbeiter", von dem es fünfzehn Ausgaben zuzüglich Nun zum Netzwerk Occulta. Kurios ist, dass Peter-Robert der neun Ausgaben des Nachfolgemagazins "Occulta" gab. König schon den Einstieg in das Thema gründlich verpasst Die andere Seite dieser Neigung zum Konspirativen des und auf Seite 378 des "Homunculi" eine Einladung zu

AHA! The Magickal Observer 33 März 2009 einem Treffen des "Netzwerks für magische ausbrüche und Lachtränen sorgt, sofort vor die Tür gesetzt. Kommunikation" präsentiert, das so nie stattgefunden hat. Die beiden anderen Herren wurde nach vollbrachter Tat Das Schreiben wurde am 29.09.2001 verfasst und Legatus mehr oder minder nachdrücklich verabschiedet, im Fall und Almansur luden zu einem Treffen am 27.10.2001 in des Herrn T. war wegen seines berüchtigten - nun ja - Düsseldorf ein. Doch dazu kam es nicht, denn die Beharrungsvermögens etwas mehr Nachdruck nötig. Die erwähnten Zerlegungsbemühungen ließen die Lage anderen Vertreter des nunmehr ehemaligen "Netzwerks für eskalieren und das Treffen wurde in dieser Form und an magische Kommunikation" und die Berliner Delegation, zu diesem Ort abgesagt. Stattdessen fand anderenorts, aber der auch ich gehörte, gründete danach das Netzwerk zum selben Zeitpunkt ein Treffen statt, auf dem zwei Occulta. Die Namensfindung zog sich im Nachgang noch Tagesordnungspunkte standen - die Auflösung des über diverse E-Mails hin. Mir wäre "Netzwerk für "Netzwerks für magische Kommunikation" und die spirituelle Entwicklung" zwar lieber gewesen, was einen Gründung des "Netzwerks für spirituelle Entwicklung gewissen Abstand zu Occulta.net signalisieren sollte, Occulta". Legatus schlug statt des etwas sperrigen Namens, womit er Recht hatte, am 05.11.2001 kurz und bündig Netzwerk Hier die Kurzfassung der Vorgeschichte - Anfang 2000 Occulta vor, was dann allgemeine Zustimmung fand. Am hatte ich die Idee für ein esoterisches Portal, in welchem 24.11.2001 fand in Berlin die konstituierende Mitglieder- sich unter einem Dach unter verschiedenen, thematischen versammlung des Netzwerks Occulta statt, gefolgt vom Schwerpunkten als solche selbstständig agierende ersten Netzwerktreffen am 16.02.2002, ebenfalls in Berlin. Webseiten präsentieren. Ich mietete einen, für damalige Alle diesbezüglichen Dokumente wie Satzung, Gründungs- Verhältnisse großen Webspace an, buchte verschiedene und Versammlungsprotokolle und die dazugehörenden Domains und nannte das Ganze nach der gleichnamigen Debatten inklusive zweier handfester Auseinander- Hauptdomain Occulta.net. Im Mai 2000 kam ich in der setzungen über Weg und Ziel waren im Netz frei verfügbar. noch jungen Netzcommunity "New Aeon City" mit Cara- Ich habe zur Ergänzung meiner Darstellung das Grün- Lashtal ins Gespräch und ich regte an, dass sich die dungsprotokoll des Netzwerks Occulta und die Struktur saturnische Diaspora, wie sich die Gruppe nicht von Occulta.net für den interessierten Leser dokumentiert. logengebundener Saturnis selbst definierte, mit einem [31] eigenen Themenportal in Occulta.net einbringt. Zugleich bot ich an, die SaturnArbeiter-Publikation netztauglich zu Das alles ist Geschichte und so gesehen nur bedingt von gestalten, was dann mit der 13. Ausgabe vom Juni 2001 Interesse, hiermit wurde es halt einmal in kompakter Form auch geschah. Um dieselbe Zeit zog die saturnische aus der Sicht eines Beteiligten niedergeschrieben. Aller- Diaspora mit sechs Netzseiten und ebenso vielen Foren in dings ergaben sich aus den geschilderten Ereignissen ihr neues Saturnportal unter dem Dach von Occulta.net Entwicklungslinien, die bis in die heutige Zeit führen. ein. Mit der vierzehnten Ausgabe des SaturnArbeiters vom August 2001, die zugleich die letzte, auf Papier versandte Das Netzwerk Occulta, in dem die Berliner von Anfang an war, wurde ich als quasi Netzbeauftragter Mitglied im deutlich überrepräsentiert waren, wandelte sich im Redaktionsteam, die fünfzehnte und letzte Ausgabe des Sommer 2002 zum Stammtisch des Netzwerks Occulta, der Magazins unter dem Namen SaturnArbeiter vom Oktober an jedem ersten Samstag im Monat stattfand und auf dem 2001 wurde erstmals ausschließlich als PDF-Datei sich in den besten Zeiten bis zu 50 Menschen trafen. Der herausgegeben. Wenige Tage vorher wurde das Netzwerk organisierte auch den ersten Thelema-Konvent in Berlin Occulta gegründet. am 01. und 02.11.2003, zu dem sich mehr als 100 zahlende Gäste einfanden. Die mitorganisierende TS hatte leider aus Das Netzwerk Occulta war die logische Konsequenz aus der Feigheit vor wem auch immer mit der Absage eines Gründung von Occulta.net, nämlich als Möglichkeit Vortrages ihres Chefs ihren einzigen, interessanten Beitrag realweltlicher Begegnung und nicht netzbasierten gestrichen und war nun für Catering und Turnübungen Austauschs in Ergänzung bzw. als nicht-virtuelles Pendant zuständig, was sie nicht davon abhielt, bald die Idee und zu Occulta.net. Die Idee trug ich schon eine Weile mit mir den Titel für sich zu reklamieren. Beides hatte freilich herum und die Selbstzerlegung des "Netzwerks für keinerlei Berechtigung und entsprechend kläglich und magische Kommunikation" bot die Gelegenheit, in den schlussendlich erbärmlich scheiterten ihre Versuche einer Resten einer schon bestehenden Struktur eine neue zu Zweit- und Drittauflage dieser Veranstaltung unter ihrer etablieren. Die Gespräche mit Cara-Lashtal und Legatus Regie in Stuttgart und Berlin. ergaben, dass die Idee von Seiten des Saturn-Portals und einer Fraktion des sich gerade auflösenden "Netzwerks für Sei's drum - im Jahr 2004 wurde aus dem Stammtisch des magische Kommunikation" Zustimmung fand und weil der Netzwerks Occulta der Mentopia-Stammtisch, einige Zustand im Netzwerk nicht mehr tragbar war, wurde das bisherige Teilnehmer blieben weg, andere kamen dazu, auf den 07.10.2001 anberaumte Treffen in Düsseldorf, von insgesamt pendelte sich die Teilnehmerzahl auf fünfzehn dem Peter-Robert König glaubt, es habe tatsächlich stattge- bis zwanzig, mitunter fünfundzwanzig Personen ein. Das funden, kurzerhand abgesagt und stattdessen zur selben war mir auch recht, denn das Konzept war jetzt ein anderes Zeit anderenorts ein Treffen zur Auflösung des "Netzwerks - die Stammtische waren nun themenorientiert. So gab es für magische Kommunikation" und zur Gründung des eine Veranstaltung zum Thema Orgonomie nach Wilhelm Netzwerks Occulta durchgeführt. Zur Auflösung waren Reich (September 2004), eine zum Thema Holarchie unter einige Vertreter des "Netzwerks für magische Kommuni- besonderer Berücksichtigung der Werke von Arthur kation" angereist, darunter auch Aragon, Agrippa und ein Koestler und Ken Wilber (Oktober 2004), eine zum Thema gewisser Lupus. Letzterer erschien allerdings uneingeladen Empathie (November 2004) und eine zum Thema und wurde von der Hausherrin in einem Auftritt, der heute Kognition mit Einführung in das Werk Howard Gardners noch, wenn sich seiner erinnert wird, für Heiterkeits- (März 2005). Wir besuchten zum Beispiel die Ausstellung

AHA! The Magickal Observer 34 März 2009 "Schrift - Bilder - Denken. Walter Benjamin und die Kunst angesichts der schönen Ideen und Ideale, die sich dann der Gegenwart" im Haus am Waldsee und veranstalteten leider doch als Illusionen erwiesen, mit denen ich und viele einen sehr schönen Stammtisch dazu (Januar 2005), auf andere Protagonisten jener Ereignisse antraten. dem Walter Benjamin gewidmete Gedichte von Hannah Arendt, Bertold Brecht und Volker Braun vorgetragen Auf Seite 105 bringt Peter-Robert König in Fußnote 495 wurden, im Anschluss referierte ich über Benjamins den Schwellenbund ins Gespräch, in dem er Personen Aufsatz "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen gesichtet haben will, die nie etwas mit der Gruppe zu tun Reproduzierbarkeit". Wir besuchten die RAF-Ausstellung hatten. Weil Peter-Robert König auch Axel M. Gruner "Zur Vorstellung des Terrors" im Kunst-Werke Berlin e.V. dazurechnet, dachte ich mir, ich frage einfach nach - und und thematisierten die Ausstellung und die dort siehe - es fanden sich noch etliche andere Sachverhalte, die reflektierte Geschichte der RAF auf einem Stammtisch sich als durchaus erörterungsbedürftig erwiesen. (April 2005), meine Rezension zur Ausstellung ist bis heute im Netz nachlesbar. [32] Der letzte Mentopia Stammtisch Die etwas andere Buchrezension - ein Gespräch fand in kleiner Runde zum Zwecke seiner Auflösung in mit Axel M. Gruner meiner damaligen Wohnung statt. Im Januar 2006 gab es einen erneuten Anlauf, diesmal unter anderer Leitung und Neidthard Kupfer: Axel, ich freue mich, dass du dich zu Flagge, nämlich Urban Magic. Ich nahm nur zweimal an dieser etwas anderen Art einer Buchrezension bereit der Neuauflage teil und das eher halbherzig, was daraus findest, denn der eine oder andere Aspekt sollte, wie wir wurde, weiß ich nicht. oben lesen können, korrigiert werden.

Auch das war öffentlich dokumentiert und mit wenigen Axel M. Gruner: Ja, das denke ich auch, aber ich kann Mausklicks verfügbar, bei Peter-Robert König wird es mit und möchte hier auch nicht über Leute reden, deren keinem Wort erwähnt. Daran, dass er sich vielleicht auf Beweggründe - wenn sie denn welche haben - mir den Pfaden seiner Recherchen im Netz verlaufen und uns unbekannt sind. In dem Buch betreffen mich persönlich nicht gefunden hatte, liegt es nicht, schließlich wurde er die Seiten 92 bis 122, und hier werde ich natürlich nur gesichtet und hat auch Spuren in der ihm im Netz eigenen etwas dazu sagen, a) wo ich dabei gewesen bin oder b) was Diktion hinterlassen. [33] Doch das dringt offensichtlich in der Zeit liegt, in der ich gleichfalls aktiv war. nicht in Peter-Robert Königs Wahrnehmung vor, was möglicherweise auch daran liegen mag, dass er mit den Neidthard Kupfer: Versteht sich, wenn sich alle der oben angeführten Themen nicht allzu viel anfangen kann. vermeintlichen, selbsternannten oder tatsächlichen In jedem Fall jedoch passt es nicht in sein Bild vom Zeitzeugen an diese sinnvolle Regel gehalten hätten, esoterisch-okkult interessierten Menschen und es passt könnten wir uns jetzt über ein gewinnbringenderes Thema nicht zu seiner Intention, nämlich diese in einer Weise unterhalten, anstatt dem Herrn König die Hausaufgaben darzustellen, die nur die Schlussfolgerung zulässt, es hinterherzutragen. Sei's drum - wie stellen sich dir die handele sich bei denen durch die Bank und per se um Ereignisse dar, die Peter-Robert König auf den Seiten 100 Psychopathen. und 101 nebst Fußnoten zu beschreiben versucht?

Schließlich sei noch, um das Thema zu Ende zu bringen, Axel M. Gruner: Auf jeden Fall anders. Es ist auch erwähnt, dass sich Occulta.net als größte, deutsch- tatsächlich nur der Versuch einer Beschreibung, da Herr sprachige Esoterikcommunity in der Technologie des Web König hier anscheinend - sicher unabsichtlich (?) - dem 1.0 mit dem fast vollständigen Umzug der angeschlossenen teilweise doch sehr korrumpierten Material folgt, das ihm Seiten nach New Aeon City dort fortsetzte, aus dem die von seinen "Informanten" zugespielt wurde. Als ich zur Web 2.0-Community My Event Horizon entstand. Aus der Großloge "Gregor A. Gregorius" (GAG) kam, bestanden wiederum ging Ende 2009 Agape-Thelema.de hervor, eine zwar immer noch freundschaftliche, aber reservierte Site, die Content-Portal und Community in einem mit Beziehungen zur Communitas Saturni (CS) und auch dem klarer, thematischer Orientierung ist. Kreis um Cara-Lashtal, diese lösten sich aber bald auf - unter anderem auch, weil einige dieser Herrschaften Um an dieser Stelle etwaige Missverständnisse zu meinten, sie könnten oder dürften die Neumitglieder der vermeiden - es ist nicht so, dass ich König seine selektive GAG instruieren oder hätten gar Weisungsbefugnis ihnen Wahrnehmung übelnähme. Nein, sie ist mir vielmehr sehr gegenüber. Ich empfand dies als haarsträubend. Vor allem, recht, denn ich gehöre nicht zu denen, welche die Aufmerk- weil der Großmeister (GM) Aragon (sicherlich aus samkeit des Peter-Robert König schätzen oder gar diplomatischen Gründen) dieses nur vorsichtig wünschen. Gar nicht recht ist mir, dass Herr König sich unterbinden konnte. Die von mir damals gestellte Frage trotz seiner Unkenntnis der Ereignisse gehalten sieht, nach der Souveränität der GAG, wenn so viele andere selbige zu kommentieren. Im Ergebnis sind selbst seine Grüppchen mit reinreden dürften, wurde im Nachhinein noch so kurzen Kommentare zu den oben dargestellten von Herren T. so verdreht, dass ich den GM absetzen Sachverhalten und Ereignissen sachlich falsch. Diesen zu wollte. Concilium GENA entstand erst, nachdem der widersprechen ist das Anliegen dieser doch etwas länger Kontakt zur Gruppe um Cara-Lashtal auf Null gefahren geratenen Plauderei. Doch vielleicht sollte ich dem Herrn war, zu der Zeit hatte jedoch Herr T. mehr als nur gute König irgendwie auch danken, schließlich war dieser persönliche Kontakte zur CS. Diese waren irgendwann so Exkurs eine - zugegebenermaßen öfter mal auch sentimen- "gut", dass er mehrfach gefragt wurde, in welcher Loge er tale - Rückschau auf eine sehr schöne und lustige Zeit. Ich eigentlich aktiv sei, und sie waren auch einer der Gründe muss gestehen, dass ich anlässlich der Recherche in für seine späteren Probleme und letztendlichen Aus- meinem Archiv doch das eine oder andere Tränchen der schluss. Rührung im Augenwinkel zerquetscht habe, insbesondere

AHA! The Magickal Observer 35 März 2009 Ich habe übrigens Legatus nie kennen gelernt, auch die Zu dieser Zeit musste ich auch meine Arbeit im RAUR Aufzeichnungen und Gedankenspiele der damaligen Zeit abbrechen (den Namen Pansophische Gesellschaft für die wurden archiviert und sorgsam vor den Neumitgliedern unteren Grade des RAUR hatten wir inzwischen abgelegt). der GAG verborgen. Ihr Wiederauftauchen sorgte dann in Zum einen ging es mir damals miserabel und ich wurde der inzwischen fusionierten Fraternitas Saturni (FS) für punkto PG sagen wir mal reizbarer, außerdem flossen über gelinde Verwunderung. die sich inzwischen gesponnenen Verbindungen zu anderen Gruppierungen immer fremdartigeres Gedanken- Neidthard Kupfer: Auf den Seiten 102 und folgende gut in die Logenarbeit ein. Zu diesem Zeitpunkt legte ich berichtet Peter-Robert König von den personellen und den Namen Knumis (der Töpfer), den ich auch als GM des daraus folgend organisatorischen Konstellationen um das RAUR führte, endgültig ab. Jahr 2001 herum, wovon ich einige Aspekte anders wahrgenommen habe. Kannst du mir dazu etwas erzählen? Ich bin NICHT aus der PG ausgetreten, um Meister vom Stuhl (MvSt) der GAG in Hamburg zu werden. Der MvSt Axel M. Gruner: Auch ich habe es anders wahrge- Agrippa wurde wegen der Verquickung von PG und GAG nommen, und aus einiger zeitlicher Distanz sicherlich auch untragbar, vor allem auch wegen seinen regen kritischer. Herr T. wurde mir wahrscheinlich Ende 2000 Publizierungen unter verschiedenen Nicknames im von unserem gemeinsamen Bekannten Rafael Magis Internet. Er wurde schließlich abgesetzt, und ich zum MvSt vorgestellt. Herr T. war zwischenzeitlich als freier gewählt. Er war damals schon kurz davor, ausgeschlossen Schriftsteller oder ähnliches in Hamburg aufgeschlagen, zu werden. Es ist nicht verwunderlich, dass er kurze Zeit suchte aber weiterhin nach Kontakten in esoterischen später Hamburg verlassen musste und dann u.a. bei den Kreisen. Von einer Ortsloge war damals noch keine Rede. "Hexen von Udenheim" wohnte - in diese Zeit fällt Er hatte eher die Idee, eine Gesellschaft aufzuziehen, die anscheinend auch sein wieder erstarkendes Interesse an nicht nur esoterischen sondern auch wirtschaftlichen und der katholischen "Lebensart". sozialen Zwecken dienen sollte. Nennen wollte er sie Pansophische Gesellschaft. Rafael Magis wies ihn Neidthard Kupfer: Grundgütiger! Über die ist ja derzeit deswegen daraufhin, dass es bereits eine (zu dieser Zeit [März 2010 - Red.] allerhand aus den Medien zu erfahren. inaktive) Pansophische Gesellschaft (s.u.) in Hamburg gab, Auf Seite 103 bezieht sich Peter-Robert König auf eine, am und er sich deswegen freundlicherweise einmal mit mir in 29.05.2004 auf Arte ausgestrahlte Dokumentation "Magic Verbindung setzen sollte, wenn er in Sachen Magie etwas Things - Think Magic" [34] aus dem Jahr 2002 unter in Hamburg machen wollte. Beteiligung der GAG, die ich - vermutlich glücklicherweise - nicht gesehen habe, zumal ich schon ein gutes Jahr Herr T. ist nun weiß Gott kein Magier, nicht einmal ein vorher die Videoaufzeichnung einer Sendung namens "Die Thelemit. Zu dieser Zeit schlief er immer gerne mit einer Hexen von Udenheim" [35] nur in höchster Not knapp Bibel unter seinem Kopfkissen. Rafael Magis und ich überstand. Was hat es denn mit der GAG und dem fanden aber andere esoterisch und magisch Interessierte, "magischen" Fernsehfilmchen auf sich? so dass wir einen kleinen, rührigen Kreis vorzuweisen hatten, der gerne in die GAG aufgenommen wurde. Rafael Axel M. Gruner: Sage nichts Schlechtes gegen die Magis und ich wurden der Neophytengrad, Gradus "Hexen von Udenheim", Neidthard! Du glaubst gar nicht, Mercurii und Gradus Solis aufgrund unserer Meistergrade wie viel Freude dieser Film in esoterischen Kreisen schon im Ordo Templi Orientis (O.T.O.) beschleunigt vergeben. hervorgerufen hat. Die Herren, die sich da im Fernsehen Dies gefiel z.B. Hermes gar nicht - was ihn eigentlich gar rund um Herrn T. tummelten, wurden für ihre Darstellung nichts anzugehen hatte - und so durften wir den Gradus nicht aus den Reihen der GAG geholt, sondern vor allem Solis dann noch einmal komplett und rituell in aus den Reihen der CS. Bedauerlicherweise gab es zu dieser Kaiserslautern nachholen. Aber das ist schon okay, ich Zeit tatsächlich Doppelmitgliedschaften, die logischerweise finde man kann gar nicht oft genug sterben. Beim Eintritt spätestens zu diesem Zeitpunkt getrennt wurden. Herr T. in die FS haben übrigens alle Mitglieder der GAG die kam seinem unehrenhaften Ausschluss aus der GAG um gleichen Prüfungen abgelegt wie alle anderen Mitglieder, genau drei Minuten mit einer "Deckung" zuvor. Ob er um eine Bevorzugung oder Übervorteilung auszuschließen. seitdem Mitglied in irgendeiner anderen Gruppierung ist Dies schloss auch die rituelle Aufnahme in die betreffenden oder geblieben ist, entzieht sich meiner Kenntnis, aber in Grade ein. der FS war er nie, und im Nachhinein gibt es auch einige, die sagen, dass solange er der Dunstkreis der GAG bildete, Die Pansophische Gesellschaft wurde tatsächlich gegründet die spätere Fusion niemals durchgeführt worden wäre. und hatte nicht nur Mitglieder aus dem esoterischen Bereich. Die Idee, auch Wissenschaft, Wirtschaft und Neidthard Kupfer: Auf derselben Seite bringt Peter- Soziales einzubinden, erschien damals eigentlich ganz gut, Robert König in der Fußnote 482 auf Seite 103 diverse nur stellte sich bald heraus, dass es keine saubere Gruppen ins Gespräch, und zwar einige in Verbindung mit Trennung zwischen den einzelnen Körperschaften gab und deinem Namen. Wie waren denn die Konstellationen Herren T.s Ziele nicht unbedingt deckungsgleich waren mit wirklich? denen aller anderen. Die Grenzen wurden sagen wir mal immer "unsauberer" und "verschwommener", Mitglieder Axel M. Gruner: Die Pansophische Gesellschaft (PG) war fühlten sich ausgenutzt und betrogen, so dass nach und der Titel der untersten Triade des Gesellschaft von Himmel nach alle Gründungsmitglieder aus der PG austraten, da sie und Erde im Reformierten Alten und Universellen Ritus sich mit den Zielen von Herren T. nicht identifizieren (RAUR), das was bei den Maurern die Blauen Logen sind. konnten. Das ist alles hinlänglich im Netz dokumentiert. Im RAUR speisten sich das Brauchtum und die Ritualistik der unteren Grade vor allem aus dem Druidentum und

AHA! The Magickal Observer 36 März 2009 anderem, weswegen diese Grade auch die Grünen Logen Neidthard Kupfer: Das leuchtet ein, gleichwohl ist es genannt wurden. In späteren Zeiten vereinfachten wir den natürlich und grundsätzlich löblich, hin und wieder auch komplexen Namen des Ordens einfach in RAUR. Dies war Presseerzeugnisse eher profanen Zuschnitts zu studieren, zwar eigentlich nur die Art und Weise der Arbeit, die wenn auch im Fall des Herrn T. selbst die Lektüre von Lehrart, wenn man so will, aber einfacher zu handhaben. Gesellschaftsmagazinen olfaktorisch und in puncto Satis- Mit dem O.T.O. oder anderem hatte das nichts zu tun, so faktionsfähigkeit nicht mehr viel ausrichten konnte. oft und so gerne das Herr König auch behaupten mag. Allerdings war der Herr T. ja auch mehr für seinen, wenn Auch besteht meinerseits keine Antipathie gegen den man es so nennen will, Eifer im Dienste welches Herrn O.T.O. per se oder seine Mitglieder. Der RAUR wurde auch immer bekannt. Ich nahm an, er sei ausgeschlossen sogar noch während meiner Mitgliedschaft im O.T.O. worden, auf Seite 105 schreibt Peter-Robert König aber von gegründet, da gab es auch keine Probleme. In der einem Austritt des T. damaligen Zeit war "magische Arbeit" insgesamt noch ein bisschen lockerer und offener. Gründer waren außer Axel M. Gruner: Zu Herrn T.s Mitarbeit siehe oben - wie Mizrael und mir auch noch ein dritter Herr, und die gesagt kam er seinem Ausschluss um genau drei Minuten Gründung erfolgte auch nicht als Reaktion auf irgendwie zuvor. Die E-Mail von 2007 ist vollkommen korrekt. geartete miesen Erfahrungen, die ich und der dritte Herr auch nicht teilen könnten. Alles Bullshit. Neidthard Kupfer: Ebenfalls auf Seite 105 bringt Peter- Robert König in Fußnote 495 den Schwellenbund ins Neidthard Kupfer: Auf den Seiten 103 und 104 nennt Gespräch, der in Berlin ansässig war, sich Königs Peter-Robert König einige Titel, die er mal Ritualen, mal Recherche zufolge mit Kampfkunst beschäftigt haben soll Arbeiten zuordnet, wobei das "puplicus" in einem der Titel und in dem auch du, Rafael Magis und der unvermeidliche mich die Quelle seiner Recherche ahnen lässt. Könntest du Herr T. tätig gewesen sein sollen. Nun ja, wenn dem so das ein wenig sortieren? gewesen wäre, hätte der Schwellenbund den wahrschein- lich ersten Fernkurs zum Studium der Kampfkunst Axel M. Gruner: Herr König zitiert hier die Titel einiger erfunden. Es gab in der Tat in Berlin eine Gruppe namens Artikel aus der Logenpublikation der GAG, den von mir Schwellenbund und einige ihrer Mitglieder befassten sich redaktionell betreuten "Saturn Runen", die später übrigens unter anderem auch mit Kampfkunst - allerdings nicht im von der FS weitergeführt wurden. Schwellenbund, sondern in für diesen Zweck besser ausgestatteten und organisierten Einrichtungen. Nur Wenn Herr König ein "Rituale verbo puplicus" wurden weder du noch die anderen Herren dort je veröffentlicht, so stammt dies aus den Aufzeichnungen von gesichtet. Der Schwellenbund war Teil des eingangs von Herren T., der drolligerweise trotz seiner Zeit als mir beschriebenen Netzwerks Occulta und ich kannte resp. "Zeremonienmeister im Vatikan" teilweise auf dem kenne die seinerzeit tatsächlich Beteiligten persönlich. Kriegsfuß mit der lateinischen Sprache steht, wie z.B. seine Axel M. Gruner: Tja, … wem glauben? Der Herr König gern zitierte Idee einer "Fraternitas Catena Aurensis" ja verortet mich in deinem Netzwerk, muss ich jetzt noch auch nahe liegt. Mitgliedsgebühren nachreichen? Das hättest du mir aber auch früher sagen können, bis zur erstmaligen Lektüre von Auf Seite 104 geht Herrn König auch ein bisschen die Herren Königs Homunkulus war mir das nämlich gar nicht Chronologie durcheinander. Die zitierte Stellungnahme der bewusst. FS, die vom Großkanzler verfasst wurde, stammt aus dem Jahre 2006, ein paar Jährchen, nachdem die Fusion der Neidthard Kupfer: Na ja, es war nicht mein Netzwerk, Rest-GAG und der FS erfolgte. das Portal Occulta.net lag auf einer Website, die ich hostete und administrierte, und das Netzwerk Occulta war meine Neidthard Kupfer: Der Hinweis auf die Diktion der Idee. Der Schwellenbund war als Mitglied ein Teil von Zuträger des Peter-Robert König ist interessant. In der Tat beidem. Aber die Nachzahlung von Mitgliedsgebühren, kann man am konkreten Beispiel im "Satan - Jünger, Jäger natürlich zuzüglich der Zinsen und Säumniszuschläge, ist und Justiz" und im "Homunculi" deutlich erkennen, was eine gute Idee. Ich mache dann mal eine Rechnung ihm der T. zugetragen hat, der ja nicht nur mit der fertig. :-) lateinischen Sprache auf Kriegsfuß steht, sondern mit jeder Wenn man Peter-Robert Königs Darstellung auf Seite 107 anderen auch, die er glaubt, sprechen und schreiben zu glauben schenkt, kann man in der FS unter Umständen können. Auf Seite 104 erzählt uns Peter-Robert König, in sehr schnell Meister werden. Also ich hätte da gerade einen der GAG hätte man zum Zwecke höherer Erkenntnis auch schicken Bilderrahmen frei und vielleicht könnte ich, so en mal auf doch ziemlich weltliche Lektüre zurückgegriffen. passant quasi, … Was war da los? Axel M. Gruner: In der FS wurde nie jemand "hastig" zu Axel M. Gruner: Nichts war da los. Herr König verweist Meistern gemacht. Selbst die Meister der GAG mussten alle ja selbst auf "Folklore und Klatsch" als Teile seiner Arbeit. relevanten Prüfungen und Aufnahmen (erneut) ablegen. Warum also nicht mal in einem Klatschblatt nachblättern? Wenn du einen leeren Bilderrahmen hast, kann ich dir da Nur waren es damals Rafael Magis und Herr T., die gerne einen großen grünen Smiley reinmalen, oder du blätterten. Es ging auch nicht um korrekte Umgangs- investierst so 100 Tacken und kaufst dir die gleiche formen, sondern um "Social Skills". Andere Mitglieder der windschiefe "Urkunde", mit der auch Herr König sich seit Loge fanden dies nicht unbedingt so relevant, aber auch einiger Zeit schmückt. Die kriegst du aber nicht in der FS, nicht so ein einschneidendes Erlebnis. Zum Beispiel all da müsstest du dann doch deinen Widerwillen überwinden diejenigen, die in einer festen Beziehung standen oder und noch an anderer übel beleumundeter Stelle verheiratet waren. nachfragen.

AHA! The Magickal Observer 37 März 2009 Neidthard Kupfer: Hmm, das ist jetzt aber schade. Aber Mails und anderem widerrechtlich veröffentlichten solange der angeblich echte und nur dort originale Stempel privatem Material steht, kann man sich des Verdachtes der Fratermitas drauf ist - wer kann das in zehn Jahren nicht erwehren, dass der Artikel in seiner Kürze vielleicht noch prüfen? Doch ich bezweifle, dass der derzeitige latent missverständlich formuliert wurde, ihm die Besitzer des Stempels mir nach meiner Kurzrezension Ereignisse der letzten Zeit jedoch (leider) Recht gegeben seines Lebenswerks [36] den noch auf ein Papier drückt. haben. Auf Seite 108 schreibt Peter-Robert König über Aragons Ausschluss aus der FS. Das klingt, als hätte GM Thoth den Neidthard Kupfer: Damit wären wir mit diesem Kapitel im Alleingang vollzogen. War das so? durch, doch bevor wir zum Ende kommen, sei mir noch eine Anmerkung bzw. ein Einwand gestattet. Du verweist Axel M. Gruner: Herr König selbst druckt die Rüge an an zwei Stellen darauf, dass Peter-Robert König Aragon ab und ihm sollte klar sein, dass es hier nicht der "unabsichtlich" Fehlinformationen aufgesessen wäre. Ich "Logenobere" ist, der gegenzeichnet, sondern der gesamte halte es - insbesondere angesichts der Tatsache, dass Großbeamtenrat, es also keine individuelle Äußerung war, Peter-Robert König für seine Bücher eine wissenschaftliche sondern eine amtliche. Herangehensweise reklamiert und sich immer wieder mehr Es gab auch keine "Mechanismen", von wem auch immer. oder weniger explizit als Wissenschaftler darstellt - für Hier wird falsch aus dem alten Aufnahmeritual der FS wenig wahrscheinlich, dass jemand unabsichtlich eine oder zitiert, und aus den symbolischen Strafen des Textes, wie mehrere Personen zweifelhaften Rufs kontaktiert oder gar man sie ähnlich auch bei den Freimaurern findet, eine trifft, um von ihnen unabsichtlich Material von ebenso heiße Verschwörungsnummer komponiert. Das ist zweifelhafter Qualität zu empfangen resp. zu kaufen, das er ungefähr das Niveau von Dan Brown. dann unabsichtlich in gleich zwei Büchern verarbeitet und, basierend auf dem solcherart unabsichtlich erworbenen Neidthard Kupfer: Ich protestiere energisch! Was Material, unabsichtlich fragwürdige Schilderungen und immer man von Dan Brown halten mag - den Vergleich mit Bewertungen der seinerzeitigen Ereignisse abgibt. Darüber Peter-Robert König hat er nun wirklich nicht verdient. hinaus ist vollkommen irrelevant, in welcher Absicht er zu Browns Bücher sind spannend und unterhaltsam seinen Einschätzungen kommt, für die Bewertung von geschrieben und seine Stories sind in sich schlüssig. Nichts Peter-Robert Königs Darstellungen ist nur relevant, dass er davon trifft auf Peter-Robert Königs - nun ja - Schaffen zu. sie so abgegeben hat, wie wir sie hier diskutiert haben. Mit Mit seinen Büchern ist es eher umgekehrt, daran ist all das anderen Worten - relevant ist ausschließlich sein Tun und spannend und gelegentlich von hohem Unterhaltungswert, seine Verantwortung für selbiges, seine - wie auch immer was nicht von ihm ist, also die Texte und Dokumente, die gearteten - Absichten sind von keinerlei Interesse, allemal von anderen Personen verfasst wurden. Apropos schlüssig unter dem Aspekt der von ihm selbst deklarierten - was hat es denn mit den Regeln und Gesetzen auf sich, Wissenschaftlichkeit. Das als Nachtrag, ich danke dir für von denen Peter-Robert König auf Seite 118 erzählt? das informative und auf-schlussreiche Gespräch.

Axel M. Gruner: Das ist eigentlich offensichtlich, wenn Teil 8: Homunculis Kronzeuge man genauer hinschaut. (Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.) Allerdings weisen die auf dieser Seite erzählten Peter-Robert Königs jüngstes Buch "In Nomine Demiurgi Geschichten ziemlich deutlich auf den "Informanten" hin, Homunculi" ist um eine Korrespondenz mit Johannes dem Herr König - sicherlich unabsichtlich - aufgesessen ist. Maikowski herum aufgebaut, der in diesem Rahmen Der Inhalt des Artikels ist schlicht eine Ermahnung zur gewissermaßen als Königs Kronzeuge fungiert. Die Einhaltung der Arkandisziplin, also auch der Privatsphäre Legitimation für diesen Auftritt leitet König offensichtlich der Mitglieder der Loge. Dies ist nicht ungewöhnlich, aus Herrn Maikowskis Zeitzeugenschaft und der, von sondern sinnvoll: Es ist selbstverständlich, dass eine Herrn Maikowski permanent und ziemlich vehement Diskussion von internen und vertraulichen Inhalten mit vorgetragenen, Behauptung ab, er sei der letzte und einzig Außenstehenden ein Vertrauensbruch ist, der nicht gerne legitime Großmeister der Fraternitas Saturni in Nachfolge gesehen wird. Heutzutage würde man so etwas eine von Eugen Grosche. Beides - sowohl Herrn Maikowskis Datenschutzvereinbarung nennen (vor allem im Bereich Kompetenz als Zeitzeuge als auch seine behauptete des IT wie man weiß sehr wichtig). Legitimation als Großmeister der Fraternitas Saturni - ist Und es geht hier um ausgeschlossene Mitglieder, nicht bloß freilich höchst fragwürdig. um solche, die einfach ausgetreten sind. Aus der Loge Fraternitas Saturni wird man nur ausgeschlossen bei An dieser Stelle möchte ich zunächst zwei mögliche kriminellem oder Ansehen und Wohl der Loge oder ihrer Einwände vorwegnehmen und einige Sachverhalte Mitglieder schädigendem, man könnte auch sagen klarstellen, womit ich natürlich nur - wie in diesem "antisozialem" Verhalten. gesamten, Ihnen hier vorliegenden Text - meine ganz persönliche und damit durchaus subjektive Wahrnehmung Natürlich kann die Loge niemandem den Umgang mit und die daraus resultierende Sicht der Dinge darstelle. Ich anderen Menschen verbieten, tut sie auch nicht. Mit vielen kann mir das leisten, schließlich bin ich weder Ethnologe ehemaligen Mitgliedern bestehen weiterhin Kontakte oder und/oder Psychologe. Ich bin nur ein einfacher Gießerei- freundschaftliche Bindungen. Den alten Herren Englert in arbeiter. :-) Es geht mir nicht darum, die Lebensgeschichte so eine schwachsinnige Diskussion einzubinden, ist schon eines alten Herrn zu zerlegen oder ihn als was auch immer mehr als eigenartig. Es gibt nur eine Person, die in vorzuführen. Mein Anliegen ist vielmehr, Herrn identischer Wortwahl den Inhalt des Artikels trotz Maikowskis Rolle als quasi Kronzeuge des Peter-Robert mehrfachem Hinweis so gründlich missverstand und sich König für den "Homunculi" zu hinterfragen und zu zeigen, deswegen künstlich aufregte. Wenn so etwas direkt neben wie problematisch Königs Darstellung in Berufung auf

AHA! The Magickal Observer 38 März 2009 Herrn Maikowskis Zeugenschaft tatsächlich ist - insbe- konstant. Doch innerhalb des Rahmens, der quasi von den sondere dann, wenn man Königs Anspruch auf Wissen- Eckpfeilern gespannten wird, variieren seine Angaben schaftlichkeit in Rechnung stellt. ständig - sei es die Anzahl seiner in der Sowjetzone absol- vierten Studien und Staatsexamen, seien es die Angaben Der eine Einwand kann dahingehend lauten, daß der Herr zum Gefängnisaufenthalt in Rummelsburg oder seien es Maikowski ein alter Herr sei, den man doch bitteschön die Angaben zu seiner Familie. Völlig abstrus wird es, wenn nicht mit penetranten Fragen belästigen, sondern ihm es um seinen Anspruch auf den Titel des Großmeisters der besser seine Ruhe gönnen solle. Der andere, alternativ FS geht. Peter-Robert König gibt Herrn Maikowskis angeführte Einwand zielt darauf ab, dass man bei einem Erzählungen teilweise über mehrere Seiten im Block Herrn in diesem hohen Alter zumindest eine gewisse, wenn wieder, wobei er offensichtlich insbesondere in Herrn nicht gar komplette Senilität unterstellen müsse - dieser Maikowskis Lebensgeschichte die besonders abstrusen Einwand wurde und wird oft - so oder ähnlich - formuliert Teile weglässt. Andere Dinge, die König trotz ihre offen- vorgetragen, insbesondere dann, wenn es um den kundigen Unstimmigkeiten wiedergibt, hätte König leicht Anspruch des Herrn Maikowski auf den Großmeistertitel überprüfen können. Da wäre zum Beispiel die Behauptung, der Fraternitas Saturni geht. Ich halte beide Einwände für Herrn Maikowskis Vater Alfons habe das Ministerium der unberechtigt bzw. falsch. Einerseits implizieren sie eine Wissenschaft in der DDR geleitet ("Homunculi" Seite 18). Entbindung des Herrn Maikowski von seiner Verant- Das hat er natürlich nicht, Alfons Maikowski war von wortung für sein früheres und heutiges Tun. Tatsache ist Oktober 1948 bis 1953 Justitiar und Verwaltungsdirektor jedoch, dass auch hohes Alter nicht von der Verantwortung an der Ostberliner "Deutschen Akademie der Wissenschaf- für das Handeln befreit, sofern nicht von einer Demenz ten" (DAW), also an der Einrichtung, an der später auch auszugehen ist. Doch davon kann nicht die Rede sein, Herr Frau Merkel tätig war. [37] Im Januar 1954 erhielt er eine Maikowski hat zwar ein wirklich gesegnetes Alter erreichen Zulassung als Rechtsanwalt in Westberlin. [38] dürfen, aber er ist nach allem, was ich von ihm weiß und Offensichtlich hat Alfons Maikowski die DDR nach den gelesen habe, geistig bei bester Gesundheit und er ist wirk- Ereignissen des 17. Juni 1953 verlassen. lich alles andere als senil. Er mag die altersbedingt normalen Erinnerungslücken haben - andere haben die Außerordentlich widersprüchlich ist auch die Geschichte schon mit 60 Jahren - und er kann, wie er selbst schrieb, seiner Familie im Widerstand gegen den National- nicht mehr so gut lesen. Aber er ist geistig durchaus rege sozialismus. Je nach Darstellung waren Herrn Maikowskis und, um es salopp zu formulieren, regelrecht pfiffig. Mal Vater Alfons, sein Onkel Adalbert, der ihn später an die ehrlich, werte Leser, wieviele Menschen in diesem Alter Stasi verraten haben soll, und ein Bruder, der angeblich kennen Sie, die mit zwei Computern soweit zurecht- auch Adalbert hieß und hingerichtet worden sein soll, kommen und mit einer derartigen Konzentration eine so daran beteiligt. Es ist schwer vorstellbar, dass Vater Alfons, intensive und voluminöse Korrespondenz führen, wie der wie Maikowski im "Homunculi" auf Seite 18 berichtet, in Herr Maikowski das über Wochen hinweg mit Peter- Berlin "hunderte Juden auf dem Dachboden verborgen Robert König tat? hat, um sie bei Gelegenheit nach Holland oder sonst wohin zu bringen" und dass zugleich ausgerechnet dieses Andererseits ist zu beobachten, dass beide Einwände stets Engagement nirgendwo dokumentiert ist. Um die Dimen- dann angeführt werden, wenn eine Auseinandersetzung sion zu verdeutlichen - auf der Website von Yad Vashem ist mit Herrn Maikowskis Rolle ein Hinterfragen der eigenen folgendes zu lesen: "Researchers estimate that 5000-7000 Position und der eigenen Arbeit in der Loge nach sich zöge. Jews went underground in Berlin. They are the so-called Anders formuliert - beide Einwände dienen oftmals nicht U-Boote (submarines), who made the difficult choice to dem behaupteten Schutz des Herrn Maikowski vor investi- enter an illegal existence rather than be deported. Only a gativen Nachstellungen, sondern dem eigenen Schutz vor quarter of them – around 1200-1500 Jews – survived." einer Auseinandersetzung mit der Problematik, die am [39] Ich halte es für unzulässig, solche Aussagen, wie Beispiel der Vita des Herrn Maikowski deutlich wird. König sie von Herrn Maikowski offenkundig unbesehen übernommen hat, ohne jede weitergehende Recherche und Doch nun zur Sache - es ist schwer auszumachen, wer Prüfung und darüber hinaus auch noch unkommentiert Johannes Maikowski eigentlich ist und welche Rolle er in wiederzugeben. der Szene der Saturnlogen tatsächlich spielte. Das geht mit seiner Vita los, die er bereitwillig und in epischer Breite Das hat dann auch seltsame Folgen. Auf Seite 8 des jedem erzählt, der danach fragt oder auch nicht. Das zeugt "Homunculi" gibt König den Herrn Maikowski so wieder, zwar von Herrn Maikowskis offenherziger Wesensart, die dass 1944 dessen Bruder Adalbert hingerichtet worden sei ihm zueigen ist, das Problem daran ist, dass er jedesmal und exakt sieben Zeilen später war es Onkel Adalbert, der eine andere Version parat hat und das einige seiner sein Leben ließ. König bietet in der Fußnote eine URL als Erzählungen so abstrus, so absurd und oft auch beides Referenz für diese Passage an, die sich auf das Namens- sind, dass sie als Zeitzeugnisse völlig unbrauchbar sind. Als register eines Lexikons zum Widerstand in Berlin bezieht. die AHA-Redaktion mit Herrn Maikowski korrespondierte, Ich habe mal nachgeschaut, was in diesem Lexikon einge- hatte erst der Chefredakteur eine Version, als ich mich tragen ist, das Ergebnis ist in Fußnote [40] zu betrachten. später an dem Gespräch beteiligte, bekam ich eine zweite Tatsache ist also, dass an den diesbezüglichen Erzählungen und in Königs "Homunculi" ist eine wieder eine andere Herrn Maikowskis durchaus etwas dran und dass sich Version zu lesen. Alle drei Varianten sind - teilweise nicht seine Verwandten im Widerstand gegen den National- nur in Details - unterschiedlich. Es gibt einige feste Eck- sozialismus engagierten, womit dieser Sachverhalt zu den pfeiler, wie zum Beispiel seine Zeit in der Fremdenlegion, eingangs erwähnten Eckpfeilern seiner Vita gehören seine beiden Ehen, der Eintritt in die Fraternitas Saturni müsste. Wie und in welchem Umfang das geschah, werden und die Begegnung mit Eugen Grosche. Diese sind relativ wir wohl nie erfahren, zumindest nicht von Herrn Maikowski.

AHA! The Magickal Observer 39 März 2009 Auch die Geschichten im Zusammenhang mit Herrn was er an abstrus erscheinenden Begebenheiten aus seiner Maikowskis Verhaftung in der Sowjetzone ("Homunculi" Vita berichtet, was er an Titeln und Graden gesammelt und Seiten 24ff.) können so nicht stimmen. Ich wunderte mich beidhändig wieder verteilt hat, jede seiner Logengrün- schon vor dem Erscheinen des Buches über die Formu- dungen, und jedes der dazugehörenden Grundsatzpapiere lierung "Johannes Maikowski - Gefangener im Stasi- und schließlich der Anspruch auf den Großmeister FS sind Gefängnis Berlin Rummelsburg" in der Vorankündigung Bausteine in diesem Wolkenkuckucksheim, die er über die auf Peter-Robert Königs Webseiten. Rummelsburg, von Jahre hinweg zwischen den eingangs erwähnten Eck- den Häftlingen "Rummeline" genannt, war niemals ein pfeilern verbaut hat. Mittlerweile ist dieses Gebilde so Stasi-Gefängnis, das ehemalige Arbeitshaus wurde nach umfassend und so existentiell, dass die Frage nach dem dem Zweiten Weltkrieg als Haftanstalt der sogenannten Wahrheitsgehalt irrelevant geworden ist. Seine Wahr- Volkspolizei der Sowjetzone genutzt. [41] Zwar wird es den nehmung und seine dementsprechende Sicht der Dinge ist Tatsachen entsprechen, dass Herr Maikowski 1958/59 für Herrn Maikowski so unmittelbar und wesenhaft auf inhaftiert war, allerdings gab es damals den Straftat- sein Leben, seine Person, sein ganzes Dasein bezogen, dass bestand der "Republikflucht" noch gar nicht, der wurde es für ihn schlicht keine Rolle spielt, ob sie wahr oder erst als § 213 in das erste Strafgesetzbuch der DDR vom 12. falsch sind. Januar 1968 als "ungesetzlicher Grenzübertritt" mit einer Höchststrafe von fünf Jahren (1979 auf acht Jahre erhöht) Das gilt aber nur für Herrn Maikowski selbst, denn aufgenommen. Bis dahin galt in der DDR das Reichs- Tatsache ist auch, dass der Plausibiltäts- und optimaler- strafgesetzbuch von 1871, erweitert um das Strafrechts- weise Wahrheitsgehalt, so relativ Wahrheit auch sein mag, ergänzungsgesetz (StEG) von 11. Dezember 1957. [42] Dort für eine zeitgeschichtliche und dokumentierte Darstellung, gibt es keinen derartigen Paragrafen. Käme also noch das wie Peter-Robert König sie für sein "Homunculi" bean- Passgesetz der DDR in Frage. Das wurde am 11. Dezember sprucht, sehr wohl eine Rolle spielt, und zwar eine wesent- 1957 von der sogenannten Volkskammer dahingehend liche. König hätte diese und andere Aspekte hinterfragen, geändert dass nun mit bis zu drei Jahren Gefängnis auf Plausibiltät prüfen und wenigstens kurz kommentieren bestraft wurde, wer "ohne erforderliche Genehmigung das müssen. König macht es sich sehr einfach, wenn er am Gebiet des DDR verlässt oder durch falsche Angaben eine Ende seiner Darstellung vor dem Dokumententeil unter Genehmigung zum Verlassen der DDR erschleicht". Hilde der Überschrift "Formelles und Rechtliches" folgende Benjamin, die damalige Justizministerin der DDR, begrün- Anmerkungen einbaut: "Im Übrigen stelle ich selber keine dete die Änderung des Gesetzes als "Warnung und Schutz eigenen Behauptungen auf und kann auch keine Aussagen unserer Bürger vor der Gefahr, von den Rattenfängern zum Wahrheitsgehalt dieser Behauptungen machen, der NATO eingefangen zu werden". Herr Maikowski will sondern spiegle lediglich wieder, wie sich die Okkult- aber mit der "Höchststrafe für versuchte Republikflucht Szene selbst präsentiert. Ich distanziere mich auch vom von 12 Monaten" bestraft worden sein. ("Homunculi" Seite Inhalt aller hier wiedergegebenen Meinungen und 26) Das passt alles genauso wenig wie der Umstand, dass Dokumente." ("Homunculi" Seite 121). Das mag formal- Herr Maikowski zwar ständig die Stasi erwähnt, aber offen- rechtlich korrekt sein, inhaltlich und methodologisch ist sichtlich in keiner der Untersuchungshaftanstalten des MfS das fragwürdig. Einerseits stellt Peter-Robert König sehr war, wie es im Fall der Republikflucht, seitdem es sie als wohl Behauptungen auf, wie ich in Teil 7 an einige Straftatbestand in der DDR gab, stets üblich war. Das Beispielen exemplarisch gezeigt habe. Das sind zwar die wären in seinem Fall in Berlin entweder die zentrale Darstellungen und Meinungen Dritter, aber König weist sie Untersuchungshaftanstalt des MfS in Hohenschönhausen weder als solche aus noch dokumentiert er sie als solche, oder die kleinere in Pankow gewesen. Wie es auch gewesen womit sie zu seinen Behauptungen werden. Andererseits sein mag - so passt das nicht zusammen. sind der Widerstand gegen den Nationalsozialismus und das Rechtsverständnis der DDR und dessen Folgen für die Das Problem, das hier offenbar wird und das eigentlich Betroffenen zu ernste (und zu komplexe) Themen, um sie Peter-Robert Königs haben sollte, wenn er denn so etwas in einer Darstellung von fragwürdiger Sachlichkeit im wie ein Problembewusstsein für solche Fälle besitzt, ist Plauderton zu verbraten - und das nur, um esoterisch- ganz anders gelagert. Das wurde mir erst klar, als ich in der okkulte Befindlichkeiten damit zu untermalen. Ich denke, kurzen Korrespondenz, welche die AHA-Redaktion mit da wird mir jeder zustimmen, der etwas mehr historischen Herrn Maikowski hatte, feststellte, welch feines Gespür Sachverstand zu diesen Themen aufbringt, als uns Peter- Herr Maikowski dafür hat, wann es an die Essentials geht, Robert König hier vorführt. wann er - sofern er unsere virtuelle Unterhaltung fortge- setzt hätte - gezwungen gewesen wäre, sich selbst zu Nun zu Herrn Maikowskis Legitimation als Großmeister hinterfragen oder gar sein Tun damals und heute ernsthaft der Faternitas Saturni. Die Sachlage ist, wie eigentlich in Frage zu stellen. Das Problem an seiner, ihm von König jeder nach der Lektüre der verfügbaren Dokumente sehen zugedachten Rolle als sozusagen Kronzeuge ist, dass Herr kann, im Grunde eindeutig und das Thema ist dement- Maikowski sich in einem gewaltigen Wolkenkuckucksheim sprechend schnell abgehandelt. Je mehr ich in den Doku- eingerichtet hat, an dem er seit Jahrzehnten ohne menten und Darstellungen, in denen des Herrn Maikowski Unterlass baut. Mancher würde das eine Lebenslüge Darstellungen und denen von dritter Seite, darüber las, nennen, aber der Begriff passt deshalb nicht, weil sich die desto mehr wunderte ich mich, wie Herrn Maikowskis Lebenslüge in aller Regel nur auf einen ganz bestimmten Anspruch die Szene so lange und so ausgiebig beschäftigen Aspekt der Lebensgeschichte bezieht und weil der Mensch konnte. Nicht minder erstaunt mich, dass irgendwer ernst- mit dieser Lebenslüge auf Dauer nicht glücklich wird. haft glauben kann, eine von Herrn Maikowski in seiner Herrn Maikowski hingegen scheint es wirklich prächtig zu Eigenschaft als selbstbehaupteter Großmeister der FS - gehen mit bzw. in dem, was ich in Ermangelung eines egal, mit welchem Zusatz - verliehene Meisterwürde habe treffenderen Begriffes Wolkenkuckucksheim nenne. Alles, irgendeine Bedeutung außerhalb der, aus Herrn Maikowski

AHA! The Magickal Observer 40 März 2009 und dem Urkundenempfänger entstandenen, Zweier- hat, dann hat er nicht das Recht zu behaupten, er sei der konstellation. Zwar könnte man behaupten, und mancher Sukzession nach Grosche gerecht geworden. Aber all das tut das auch, Herr Maikowski stünde als noch von selbigem tat und tut Herr Maikowski. Tatsache ist auch, das sich die in den Meisterstand erhobener Saturnmeister in der Fraternitas Saturni ihrem Logengesetz zufolge zum Wegbe- Sukzession von Eugen Grosche. Diese Sichtweise unter- reiter des Neuen Äons erklärt, und zwar "im Sinne des schlägt allerdings die Tatsache, dass zu einer Sukzession Gesetzes von Thelema" und dass Herr Maikowski etwas mehr gehört, als das bloße Handauflegen nebst mindestens zweimal an der Abstimmung über dieses Aushändigung einer Urkunde. Von mindestens ebenso Logengesetz beteiligt war - Proteste seitens des Herrn großer Bedeutung ist es, die geistige und spirituelle Nach- Maikowski, der erklärtermaßen nie etwas von Crowley folge anzutreten - und vor allem, ihr gerecht werden zu gelesen hat ("Homunculi" Seite 23), sind nicht dokumen- können. Ohne diesen Aspekt verkommt die Sukzession tiert. zum Mummenschanz. Ich denke, dass Herr Maikowski seinerzeit zwar in Grosches Sukzession eintrat, ihr aber Wenn einem der Anspruch auf ein Amt und/oder nicht im Mindesten gerecht geworden ist. Er hat sie irgendwelche - optimalerweise möglichst hohe und davon abreißen lassen, viele - Würdegrade wichtiger ist als das Wohlergehen der Loge, wenn einer von einem Amt zurücktritt, um wenig Dazu einige Beispiele. Grosches Haltung zu Aleister später mit erneutem Anspruch wieder hervorzupreschen, Crowley war widersprüchlich und wechselte mehrmals wenn einer seine Unterschrift unter Dokumente setzt, in während seiner Zeit als erster Großmeister der Fraternitas denen er Ansprüche aufgibt und später davon nichts mehr Saturni. Einerseits unterschrieb er im August 1925 in wissen will, wird er der Würde einer Sukzession wie der Weida die Formulierung "Wir Unterzeichneten haben mit nach Grosche nicht gerecht. Auch das hat Herr Maikowski eigenen Augen gesehen und mit eigenen Ohren gehört und alles getan - der Verweis darauf, dass andere ebenso oder wir wissen, ohne Lügen gewiss, dass er [Aleister Crowley - noch schlimmer handelten, geht allenfalls für Kleinkinder Red.] in Wahrheit der Überbringer des Wortes ist, nach in der Buddelkiste als "Entschuldigung" durch, aber nicht dem die Seele der Menschheit dürstet.", gründete die für einen Saturnmeister. Für andere Meister übrigens auch Fraternitas Saturnis, nachdem sich Tränker und die nicht. Pansophischen Gesellschaft aus dem Bekenntnis der Konferenz von Weida zurückzog, und gab das lesenswerte Herr Maikowski begründet seinen Anspruch mit seiner Buch "Aleister Crowley's Magische Rituale" heraus. Wahl zum Großmeister in der Frankfurter Loge der Andererseits distanzierte es sich von Crowley als Mensch Fraternitas Saturni im Jahr 1964, die Berliner Loge wählte und lehnte ein explizites Bekenntnis als Thelemit ab. im selben Jahr Roxane - die Ereignisse sind hinlänglich Gleichzeitig verkündete er: "Der immer stärker werdende bekannt. Das Problem ist - es gibt keinerlei Nachweis magische und kosmische Influxus dieses Zeitalters dafür, dass Herr Maikowski tatsächlich gewählt wurde, er verlangt eine fluktuible Anpassung und Anwendung der kann nicht einmal das Datum seiner Wahl benennen und von Therion [Aleister Crowley - Red.] gegebenen Lehren. es gibt kein Dokument, das seine Wahl bestätigt. [44] Trotzdem ist dieses Wissen und das gegebene Weistum Roxanes Wahl hingegen ist dokumentiert. Roxane wurde wert, den kommenden Generationen erhalten zu bleiben. Ende März 1964 gewählt, Herr Maikowski entschließt sich Die Loge selbst verwendet dieses Wissen zur Persönlich- aber seinen eigenen Worten zufolge erst am 17.04.1965, keitsschulung ihrer Brüder und Schwestern. Die Lehren also ein gutes Jahr später, das Amt des Großmeisters dann sind nicht immer wörtlich zu nehmen oder zu befolgen. Sie auch anzutreten. Angeblich konnte er 1964 seinen Arbeits- sind an erster Stelle sinngebend und wegweisend." So platz in einer Pharmaklitsche nicht verlassen, um das zitiert in "Homunculi" Seite 22 - König leitet daraus ab, anzutreten, was die offenbar Mission seines Lebens ist. Grosche lehnte "Cowleys Thelema" ab und es ließen sich ("Homunculi" Seite 50) Was soll man dazu sagen? allenfalls "thelemitische Worthülsen in den Grundritua- Allenfalls das, mehr muss zur Großmeisterwahl von 1964 len" finden. Das ist wieder eine der Behauptungen, die an dieser Stelle nicht mehr gesagt werden: Der einzige, der keine eigene des Herrn König sein will - und eine reichlich Herrn Maikowskis Geschichte von der Meisterwahl 1964 gewagte überdies angesichts des Zitats. Dort lesen wir noch bestätigen könnte, ist derzeit [März 2010 - Red.] nämlich, dass Grosche Crowleys "Wissen und das gege- Ptahhotep - wenn er das jemals hätte tun wollen, wäre das bene Weistum" als "sinngebend und wegweisend" immer- längst geschehen. hin "zur Persönlichkeitsschulung" der Brüder und Schwes- tern seiner Loge eingesetzt sehen wollte. "Cowleys Herr Maikowski beruft sich darauf, nie von seinem Groß- Thelema" ablehnen, und zwar mittels "Persönlichkeits- meisteramt zurückgetreten sei. Das ist eigenen, anders- schulung" mit Crowleys "Wissen und […] Weistum" - solch lautenden Aussagen und Dokumenten zufolge definitiv rasante Schlüsse sind Peter-Robert Königs Spezialität, die falsch. Das erste Mal trat er 1969 anlässlich des Zusam- bekommt wirklich nur er so hin. menschlusses der Logen zurück. O-Ton Herr Maikowski: "Die bisherigen Grossmeister IMMANUEL und DANIEL Wenn jemand die Sukzession nach Eugen Grosche für sich legen ihre Ämter als Grossmeister nieder". Ich weiß nicht, beansprucht, aber angeblich noch nie von der Konferenz wieviele Amtsniederlegungen und -wiederaufnahmen von Weida gehört haben will [43], wenn einer, der in der seitens des Herrn Maikowski es noch gab, die letzte ist aus Grosche-Sukzession stehen will, in Aleister Crowley ledig- dem Jahr 2000. O-Ton Herr Maikowski: "Liebe Schwes- lich einen üblen Schwarzmagier mit verwerflichem Lebens- tern und Brüder der FS in KL, hiermit teile ich Euch allen wandel sehen kann, aber nach Belieben, wie zahllose mit, daß ich als Bruder und Meister .°.Immanuel.°. mit Dokumente beweisen, mit Versatzstücken aus Crowleys sofortiger Wirkung am 20. April 2000 aus Werken wie dem Liber L. vel Legis herum-hantiert, was Gesundheitsgründen von meinem Amt als Grossmeister noch dazu offensichtlich meistens nur taktische Gründe der FS in KL zurückgetreten bin."

AHA! The Magickal Observer 41 März 2009 Herr Maikowski beruft sich in seinem Anspruch, nach wie auf Herrn Maikowski als zweimaligen Großmeister der vor der Großmeister der Fraternitas Saturni zu sein, auf Fraternitas Saturni beruft, mag das unter Umständen dem das alte Gesetz der Fraternitas Saturni, in dem noch eine Verkauf des Buches dienlich sein, es entbehrt aber jeder Großmeisterschaft auf Lebenszeit vorgesehen war. Von vernünftigen und dokumentierbaren Grundlage. Herr einer Änderung des Gesetztes will Herr Maikowski Maikowski hingegen wird damit leben müssen, der entweder nichts wissen oder erst 1983 erfahren haben. Fraternitas seinen bisher wohl größten Bärendienst Natürlich hat Herrn Maikowski Wahrnehmung zufolge erwiesen zu haben, indem er sich von König als Kronzeuge Giovanni - wer sonst - das Gesetz de facto im Alleingang und Plauderonkel und zu allem Überfluss auch noch als geändert, und das nur, um ihn zu schikanieren und ihm Werbeträger für dessen Buch einspannen ließ, denn da ist den Großmeistertitel abspenstig zu machen. [45] Tatsache jetzt für jedermann zu lesen: ist, dass Herr Maikowski anlässlich der Konzilien vom 27.10.1978 und vom 05.04.1980 den Änderungen des "Für die Geschichte der FS wird dieses Buch für alle Zeiten Gesetzes hinsichtlich der Amtszeit und der Ernennung des das wertvollste Dokument sein." Johannes Maikowski, Großmeisters zugestimmt hat. zweimal Großmeister der Fraternitas Saturni.

Dokument 1 - Die Großmeisterwahl 1964 und Ich hoffe, Herr Maikowski hat sich sein Engagement für Amtsniederlegung 1969 [aktiver Link] Peter-Robert König wenigstens ordentlich vergüten lassen.

Dokument 2 - Amtsniederlegung 2000 Teil 9: Die Methode - Wissenschaft, Mashups oder [aktiver Link] esoterisches Lumpensammeln?

Dokument 3 - Gesetzesänderung Konzilium Das grundsätzliche Problem an Königs Darstellung ist, 27.10.1978 [aktiver Link] dass er folgendermaßen vorgeht: Er hat, wie oben erläutert, ein Axiom formuliert, das von der Spermagnosis als Dokument 4 - Gesetzesänderung Konzilium zentrales Element von Thelema. Wir nehmen immer noch 05.04.1980 [aktiver Link] als gegeben an, dass es eine Reihe Dokumente und Aussagen gibt, welche die Existenz eines solchen Auf die Wahl von 1983, anlässlich der er von nur drei Phänomens belegen. König selektiert das verfügbare Meister bei insgesamt 14 stimmberechtigten Meistern zum Material und ordnet es so an, dass dass die Spermagnosis Großmeister gewählt worden sein will, gehe ich nicht ein, als zentraler Inhalt von Thelema erscheint. Daneben und das ist ausreichend dokumentiert und es ergäbe sich drumherum drapiert er Dokumente, die Obskuritäten und nichts, was ich hier nicht schon festgestellt habe. Schrulligkeiten der verschiedensten Art präsentieren, aber als Rahmen um die spermagnostischen Dokumente eine Das Fazit ist, dass der Anspruch des Herrn Maikowski auf Tapete des Irrsinns als Gesamtkontext ergeben. Alle den Großmeistertitel der FS durch nichts legitimiert ist. anderen Dokumente, wie die eben angeführten Beispiele, Daraus ergibt sich, dass die in dieser Eigenschaft von werden entweder schlicht ignoriert oder sie werden so Herrn Maikowski vergebenen Meisterwürden völlig wertlos unter den Dokumenten das Wahnsinns plaziert, dass sind, sie haben allenfalls sentimentalen Wert für ihre allenfalls ein Eckchen hervorschaut. Ich denke, das hat in Inhaber. Herr Maikowski hat die Meisterwürde in den Königs Darstellung taktische Gründe, denn der reine und meisten Fällen aus taktischen oder anderen Gründen, die nackte Wahnsinn wirkt - permanent zelebriert - auf Dauer allesamt nicht mit der Meisterschaft als solcher zu tun unglaubwürdig. Weil das nicht reicht, um im konkreten haben, vergeben, darunter auch an Personen, die das Wort Fall ungefähr 300 Buchseiten zu füllen, werden Leerstellen "Würde" nicht einmal buchstabieren konnten und recht mit Klatsch und Tratsch, mit Schwänken und Banalitäten wahrscheinlich immer noch nicht können. Herr Maikowski so zugepflastert, so dass keiner wirklich sagen kann, was vergab obskure Generalvollmachten an selbstgegründete echt oder - von wem auch immer - erfunden ist und ob und ebenso obskure Grüppchen, die er Jahre zuvor eben irgendetwas tatsächliche Aussagekraft hat. Wo noch Platz ihrer Obskurität wegen aufgelöst hatte und die nun selbst ist, klebt König reines Meinen und Dafürhalten hin und obskure Meisterurkunden in seinem Namen vergaben. Zu deklariert das als Nicht-Interpretationen Crowleyscher erwähnen sind noch die vergebenen Gefälligkeitsurkunden Einlassungen (a.a.O. Seite 313). Am Ende steht der Leser, etwa in der Art, wie sich eine davon in Königs "Homunculi" knöcheltief in den Verbalsekreten aus Königs Mentalejak- auf Seite 425 findet. Freilich gibt es die eine Meisterin oder ulationen watend, in einem vollständig mit Textfragmenten den anderen Meister, die bzw. der sich die Meisterschaft und hin und wieder mit Bildern tapezierte Kubus und unabhängig von der Fragwürdigkeit ihrer Vergabe während König – der selbsternannte Großmeister des verdient, weil erarbeitet hat. Doch wenn diese Meister Codes - auf die Versatzstücke deutet und sie mit ehrlich zu sich selbst wären, müssten sie sich den Titel Wendungen wie "nur wenige", "selten berichtet", "nicht nebst Urkunde an den Hut stecken. Am Rande bemerkt - es schlimm", "keine Folgen" kommentiert, wähnt sich der zeugt von einem merkwürdigen Verständnis der Sache, Leser in einem Panoptikum des kompletten Wahnsinns wenn sich der eine oder andere Meister einbildet, ein und sucht verzweifelt nach dem Ausgang. beispielsweise ordentlich verliehener Magister Magnificus Pneumaticos rehabilitiere einen zweifelhaften Gradus Solis Was König also tut: Er verifiziert nicht etwa eine und werte diesen auf. Umgekehrt wird ein Schuh draus - Hypothese anhand aller zur Verfügung stehenden der zweifelhafte Grad korrumpiert und entwertet alle Dokumente und Aussagen und findet sie am Ende bestätigt nachfolgend verliehenen. Das war jedenfalls einmal der oder nicht, wie das, wenn man einen wissenschaftlichen Sinn der Sache gewesen. Anspruch behauptet, sein sollte, sondern er wertet einen Wenn sich Peter-Robert König mit seinem "Homunculi" Bruchteil der zur Verfügung stehenden Dokumente und

AHA! The Magickal Observer 42 März 2009 Aussagen so aus, dass er glaubt, sein Axiom in jedem Fall Dokumente ganz anderen Kalibers. Auf Seite 183 ist in bestätigt zu haben, was natürlich schon deshalb Unsinn ist, Huettls Buch eine "anonym verbreitete Liste einer weil Axiome nicht bewiesen werden können und sollen. angeblich geplanten Großloge" abgebildet, die angeblich Tatsächlich generiert König ein Dogma, nur haben nicht nur in Thelemitenkreisen, sondern auch unter den Dogmen aber keinerlei Beweiskraft. Königs permanent Sektenexperten kursieren soll. Auf dieser Liste sind unter zum Vortrag gebrachter Verweis auf noch auszuwertendes der Überschrift "Loge Gotos" allerhand Personen nebst Material ist deshalb obsolet, weil die Qualität des Materials ihnen zugedachten Funktionen bzw. Eigenschaften seit zwanzig Jahren dieselbe ist und der größere Teil an aufgereiht, so zum Beispiel LaVey als Satanist, Giovanni als Dokumenten und Aussagen unter den Tisch fällt, weil er Satanist F.S., Grant und Metzger als Crowlianer (O-Ton) eben nichts enthält, was sich als spermagnostisch oder und O.T.O., Hemberger als Satanist F.S. O.T.O., Steiner als potentiell irrsinnig interpretieren lässt. Hier schließt sich Satanist, Tegtmeier als Crowlianer Satanist F.S., Eschner der Kreis zu der Frage am Anfang dieses Abschnitts, wie als Satanist Crowlianer und schließlich "R.P. König" (O- die Königsche Beweisführung funktioniert. Ton) mit dem Zusatz "K**derp**no". Schon auf Seite 147 kommentiert König das folgendermaßen: "Überhaupt Dabei entwickelt König eine Vorgehensweise, die man als kommt mir das Element des Spaßes ... sogar noch bei geradezu typisch bezeichnen kann: Einige Fakten mit Konnotationen wie 'König – K**derp**no' [Auslassung Gerüchten und nicht belegten Aussagen, also reinem Red.] sehr entgegen. Es ist sehr aufschlußreich, was für Hörensagen, vermischt, Dramatisierung des Ganzen und einen Golem die Thelemiten aus mir machen." König Dekorierung mit reichlich Sex bzw. dem, was König unterstellt umstandslos die Urheberschaft dieses Zettels - darunter versteht, gerne auch mit einem Finalattribut a la wem sonst - den Thelemiten - in toto natürlich. Wer "totalitär" gewürzt und am Ende Bagatellisierung in einer allerdings kurz innehält, erkennt wegen der Auflistung der beiläufigen Anmerkung a la "nur wenige", "selten prominentesten Hassfiguren auf den ersten Blick, dass das berichtet", "nicht schlimm", "keine Folgen", was freilich Teil, wenn es denn echt ist, von einem Thelemiten- und und vermutlich bei keinem Leser wirklich ankommen wird. Okkulthasser erstellt wurde und nicht von einem Thele- Beispielhaft seien die Seiten 186ff. "Crowley, immer in miten oder Okkultisten. Kein einziger Thelemit würde Geldnöten..." dafür erwähnt. Das bekäme Bild nicht besser Crowley und König gemeinsam auflisten, 95% der hin, das ist Yellow Press in Reinkultur. Er bringt es fertig, Thelemiten würden niemals Crowley und Eschner auf eine eine ganze Seite (a.a.O. Seite 321) das megalomanische gemeinsame Liste setzen und alle Eschner-Fans würden Schwadronieren zweier Knallchargen zu zitieren, natürlich nur Crowley und Eschner auflisten und alle anderen ohne Quellenbeleg. Warum zitiert er nicht Crowleys Schrift weglassen. Dass die, um König zu erwischen, sich selbst "Über die Pflicht"? [46] Warum nicht Crowleys Meinung schlecht darstellen, also sozusagen über Bande spielen, hat zu den sexualmagischen Experimenten, die Jack Parsons König als Möglichkeit wegen seiner Feststellung eines und Ron Hubbard in der Wüste von Nevada abhielten? allgemeinen Schwachsinns in der Okkultszene selbst ausgeschlossen, wobei wir nicht übersehen wollen, dass "Apparently Parsons or Hubbard or somebody is Außenstehende König gelegentlich für einen Thelemiten producing a Moonchild. I get fairly frantic when I oder gar die graue Eminenz des Okkultismus halten. Was contemplate the idiocy of these louts." aber nur eines beweist: Dümmer geht es immer. Wir Aleister Crowley am 19.04.1946 an Karl Germer sollten hier auch zur Kenntnis nehmen, dass jeder halbwegs bewanderte Computerbesitzer ein "Dokument" Warum zitiert er nicht John L. Crow [47], wie der den wie diese ominöse Liste in zehn Minuten am Computer "members of the Eschner-group" die Leviten las und ihnen zusammentippt. Die Zurschaustellung dieses "Doku- ein paar Takte in Sachen sozialer Urteilsbildung und ments", untertitelt als "anonym verbreitete Liste einer Verantwortung flüsterte, als die in seinem damaligen angeblich geplanten Großloge", und Königs Geschwurbel Forum Thelema.nu anläßlich des 100jährigen Liber-L- dazu sind beredtes Beispiel für die beabsichtigten oder Jubiläums Werbung für die Thelema Society machen tatsächlich aus Unwissenheit resultierenden Interpre- wollten - und nach dieser Standpauke wie die begossenen tationen, die sich de facto im Seitentakt durch Königs Text Pudel wieder abtrabten, um sich in ihrem seinerzeitigen in Huettls Buch ziehen. Forum über den ach so bösen O.T.O. auszuheulen, dass ich dachte, sie würden König channeln. Lustig ist auch, wenn sich die Herren Huettl und König als Statistiker versuchen. Auf Seite den Seiten 254 und 255 "Thelemites CAN and SHOULD judge. How else can they präsentiert König die Verkaufszahlen des Phänomen- determine what is right and what is not; what is within Verlages, um die angeblich marginalen Verkaufszahlen für their will and what is not. The choice is clear; either you Crowleys Werke an und für sich zu belegen. Was König stand above the masses or you are one of them. A KING unterschlägt - und ich unterstelle, dass er das bewusst tut -, stands above the crowd and is not afraid of judging or ist die Tatsache, dass der seinerzeitige Phänomen-Verlag being judged. If any be a King, then the judging will see ein Kleinstverlag war und zum Zeitpunkt seiner Recherche nothing but honor, integrity, virtue and right action. If einer seltsamen Miniaturgruppe gehörte, die damals mit this is not the character of the person being judged then dem zumindest szenebekannten Resultat ihr Schicksal in they will be seen for the beggar they are. A King can die Hände eines obskuren Leihbischofs gelegt hatte und choose to go as they will; a beggar cannot hide their sich ob ihrer Bemühungen zur Erweckung einer "Church of weakness." Thelema mit Sakrament, Manifest und Katechismus" John L. Crow im früher unter der Domain thelema.nu (Selbstaussage) in der Szene den Spitznamen "Thelema- befindlichen Thelemaforum Taliban" einhandelte, was dann in etwa auch das Bemerkenswerteste an ihr war. [48] Nein, Peter-Robert Königs Beweisführung stützt sich auf

AHA! The Magickal Observer 43 März 2009 Aber gut – König jedenfalls präsentiert dem geneigten Angesichts des von König permanent wiederholten Leser die phänomenalen Verkaufszahlen für die Jahre von Vorsatzes, nach journalistischen und gar wissenschaft- 1995 bis 2003 mit beispielsweise 1939 Stück für das Liber lichen Kriterien arbeiten zu wollen, angesichts der L. vel Legis, mit 1279 für Magick und mit 799 für ein Liber Tatsache, dass er den bestallten und selbsternannten 77, womit er wohl das Liber 777 meint. Sagt das Weltanschauungsbeauftragten zuarbeitet, halte ich solche irgendetwas über den Verkauf von Crowleyana aus? Nein, Fehlaussagen, die manipulative Verwendung wertloser das tut es nicht. Es wäre wenigsten ein Hinweis seitens des Statistiken zum Zweck der Generalisierung und Pauscha- Herrn König angezeigt gewesen, dass diese Phänomen- lisierung und die teilweise wüsten Spekulationen für fatal. Liste in keiner Weise repräsentativ ist. Kersken-Canbaz ist nunmal vor AGMüller Urania, der das Recht am Thoth- An anderen Stellen fängt König einfach an zu schwurbeln, Tarot und dem dazu gehörenden Buch Thoth hält, der wenn ihm nichts anderes einfällt, was ich für ebenso fatal größte Anbieter von Crowley-Literatur, aber das kommt halte. Eine in die Hinsicht bemerkenswerte Stelle findet mit keinem Wort zur Sprache. Sagt das irgendetwas über sich auf Seite 326, dort musste König in angeblicher die Verbreitung von Crowleyana aus? Nein, noch viel Ermangelung konkreter Dokumente passen, als ihn Huettl weniger, denn genauso wenig erwähnt König, dass das zu "einem undatierten Brief von vielleicht 2000" und den Liber L. vel Legis sowohl auf der Webseite des OTO als Zusammenhängen in Bezug auf eine Anzeige in einem auch auf vielen anderen Webseiten frei zugänglich und Okkultblatt befragte. Kann vorkommen, wobei König, kostenlos zur Verfügung steht. Stattdessen weist Huettl wenn er die strukturellen Zusammenhänge wirklich so drauf hin, dass die Broschüre der Hamburger Innenbe- überblickte, wie er stets vorgibt, auch ohne Kenntnis der hörde "Brennpunkt Esoterik - Okkultismus, Satanismus, Dokumente wegen der prägnanten Namensreihung, die es Rechtsradikalismus" zum kostenlosen Download zur in dieser Konstellation nur einmal für kurze Zeit gab, sofort Verfügung steht, wobei ich deren Bezeichnung als hätte den Kontext erkennen müssen, zumal er selbst "Aufklärungs- und Informationsschrift" durch Huettl doch Mitglied in diesem Verein war, der das Blättchen etwas gewagt finde. publizierte. Und was tut König? Er schwurbelt stattdessen ein wenig über Arkandisziplin, wo es in Huettls Frage um Von all dem abgesehen war ich zumindest über die eine Annonce als Stein des Anstoßes, also eine doch sehr Verkaufszahlen des Buches, das der Phänomen-Verlag als öffentliche Sache, geht. Was im Kopf der Leser hängen Liber L. vel Legis verkaufte, erstaunt, und zwar über deren bleiben dürfte, ist die Wendung "Arkandisziplin", die von Höhe. Ich hätte in Anbetracht des, nun ja, unter- den Weltanschauungsbeauftragten mit der angeblichen nehmerischen Potenzials des Verlages und unter Berück- Verschleierung von Mord und Totschlag konnotiert wurde. sichtigung der Qualität der Übersetzung des Buches mit deutlich weniger gerechnet, denn die von Frau Peyn und Abschließend sei noch angemerkt, dass sich Peter-Robert Herrn Löffler erstellte Übersetzung des Liber L. vel Legis Königs Kenntnisse über esoterische, okkulte und magische ist dermaßen schlecht, dass sie über den enormen Trash- Praxis in wirklich sehr überschaubaren Grenzen halten, in faktor fast schon wieder gut ist - als Groteske. Frau Peyn dieser Hinsicht ist man wahrscheinlich sogar bei hat versucht, das Buch wörtlich, ich meine wörtlich Christiansen sachgerechter bedient. Ein Beispiel königlich- wörtlich, zu übersetzen und das Ergebnis ist zwar ein kabbalistischer Verwirrung habe ich oben schon kurz echter Brüller, deshalb habe ich es mir auch gekauft, hat geschildert, ein ausführlicher dargestelltes für Königs aber mit einer Übersetzung nichts zu tun, es ist schlicht Sachkenntnis in Bezug auf saturnische Meisterweihen und nicht mehr lesbar. Logenpraxis ebenfalls. Das zieht sich in dieser Weise durch das ganze Buch, beginnend beim Einstieg mit Königs Okkultismus-Definition (a.a.O. Seite 124f.) geht weiter über den Umstand, dass König offensichtlich mit der Golemlegende nicht allzuviel anfangen kann (a.a.O. Seite 147), und endet noch lange nicht mit der einfältigsten Entäußerung zum Thema Egregor, die zu lesen ich jemals das zweifelhafte Vergnügen hatte (a.a.O. Seiten 230f.). Lesen Sie das selbst nach, sofern Ihnen der Sinn danach steht, ich lasse es hiermit dabei bewenden. Ich möchte als Kontrast zu Königs Geplapper noch eine Passage aus Pasis Buch zitieren:

"Erst seit 1909 [...] begann Crowley, seine Eide zu brechen. In jenem Jahr gründete er, nachdem er den A.°.A.°. ins Leben gerufen hatte, die Zeitschrift The Equinox, die das offizielle Organ des A.°.A.°. war. Darin wurden nach und nach alle ihm bekannten Rituale und Unterweisungen der Golden Dawn der Öffentlichkeit En passant ist Königs Statistik als Bestätigung – wenn auch preisgegeben. Für Crowley war dies offensichtlich der nicht in dem Maße wie erhofft - meiner damaligen Übergang zu einer andersartigen Betrachtung der Magie Vermutung beim Erwerb der Schwarte interessant, dass und der Geheimwissenschaften. Die Magie wurde zu meine Ausgabe des phänomenal peynlichen Liber L. vel einem Wissen für alle, von dem potentiell alle Gebrauch Legis tatsächlich irgendwann Sammlerwert haben wird. machen konnten; Geheimnisse waren nicht mehr nötig. Ich werde versuchen, sie von meinem Myspacefreund Lon [...] Der Hinweis auf die 'Demokratisierung der Magie' Milo signieren zu lassen. *g* setzt nicht notwendigerweise eine Auswirkung auf die

AHA! The Magickal Observer 44 März 2009 politischen Positionen Crowleys voraus, die, wie wir auch auf einer eigentlich politischen und gesellschaft- gesehen haben, komplexere und verschlungenere Wege lichen Ebene widerspiegelt." gehen. Aber wir dürfen auch nicht denken, sie hätten Marco Pasi: Aleister Crowley und die Versuchung der keinerlei Beziehung dazu. Es ist klar, dass er ab einem Politik, Ares Verlag 2006, Seite 127f., Fußnoten- bestimmten Zeitpunkt seines Lebens davon überzeugt numerierung entfernt war, dass es sein Ziel war, mit seinen Lehren eine möglichst breite Schicht zu erreichen und nicht nur eine Ich kann das Buch nur empfehlen, was nicht heißt, dass ich esoterische Tradition mit einer geringen Anzahl von nun in jedem Punkt Pasis Meinung befürwortete. Das Buch Anhängern fortzuführen. bietet viel mehr als nur Meinungskongruenz, nämlich Denkanregung und Inspiration, man kann sich argumen- [...] Crowley scheint sich stets darum bemüht zu haben, tativ mit dem Buch auseinandersetzen, kurz – es ist im die 'Wissenschaftlichkeit' seiner Magie, seiner Mystik und besten Sinne diskutabel. auch seiner neuen Religion zu unterstreichen. Dies war keine besonders originelle Einstellung, wenn wir Crowley Teil 10: Politik - Peter-Robert König denkwürdige als einen Erben der englischen und vor allem Weltsicht französischen okkultistischen Strömungen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts betrachten, was er auch "Durch meine Mutter habe ich eine tiefsitzende Abscheu tatsächlich war. Wir gebrauchen hier den Begriff gegenüber totalitären Lebenssystemen, von meinem 'Okkultismus' in einem bestimmten Sinn, um auf eine Vater das Grüblerische geerbt." besondere Strömung innerhalb der Geschichte der Peter-Robert König Der O.T.O. Phänomen REMIX, ARW abendländischen Esoterik hinzuweisen, die sich zu einer 2001, S. 497 bestimmten Zeit herausbildet und die etwa von Eliphas Levi in Frankreich bis hin zur Golden Dawn in England Richtig gruselig wird es, wenn Peter-Robert König reicht. Eines der Wesenszüge dieser Strömung war eine politische Themen ventiliert. Im hier besprochen Buch besondere Sorge um die 'Wissenschaftlichkeit' ihrer Lehre, äußert sich König hauptsächlich an zwei Stellen ausführ- die durchaus nicht als unvereinbar mir ihren 'okkulten' licher zum Verhältnis der Thelemiten zur Politik, wobei er oder esoterischen Merkmalen, sondern, im Gegenteil, mit sich zuerst zum Thema Totalitarismus und später zum verschiedenen Abschattungen je nach Autor, als Faschismus bzw. politischen Extremismus auslässt. Nun ist unentbehrlicher Bestandteil davon galt. [...] es eine Sache, und zwar eine recht komische, wenn Königs fürwahr ausdauernde Beschäftigung mit den Ejakulations- Aus dem Gesagten läßt sich schließen, dass es für ihn zwei gepflogenheiten anderer Leute offenbar zu dem Ergebnis Arten von Magie gibt: Die eine ist die der Tradition, die führte, dass er politische Haltungen für genetisch veranlagt negativ, weil antiwissenschaftlich, und empirisch ist, da hält. Eine ganze andere, absolut nicht komische Sache ist sie nicht wie die Wissenschaft auf sicheren Gesetzen es, dass er die Stirn hat, die politische und strukturelle beruht, sondern nur tastend verfährt; die andere ist die Verfassung einer esoterisch-okkulten Richtung mit dem neue von Crowley selbst gegründete Magie, die nicht Begriff Totalitarismus beschreiben zu wollen – mit einem mehr traditionell, sondern wissenschaftlich und somit Begriff, hinter dem das für uns heute unvorstellbare Leid positiv ist. Das Ziel, das er sich setzt, besteht darin, die von Millionen und Abermillionen Menschen steht. erste Art von Magie zu zerstören und auf diese Weise, wenn sich seine Methode durchsetzt, die Kluft zu Zu der oben aus dem "Remix" zitierten, bemerkenswert überbrücken, welche die Magie von der Wissenschaft sinnfreien Äußerung, er habe von seiner Mutter "eine trennt. tiefsitzende Abscheu gegenüber totalitären Lebenssystemen" geerbt, verstieg sich Peter-Robert König - In erkenntnistheoretischer Hinsicht ist dieser Punkt von Huettl nach seinem "Einstieg in die okkulte Welt" wichtig. Hält man sich an seine Worte, so will Crowley - gefragt (a.a.O. Seite 156) – auch in diesem Buch wieder. eher als dass ihm an der Wiederherstellung einer Man lasse sich das auf der Zunge zergehen - "totalitäre verlorenen Botschaft gelegen wäre, von der die Lebenssysteme"! Wenn Adolf Hitler, dessen Terrorregime esoterischen Traditionen einige Bruchstücke bewahren - mindestens 55 Millionen Menschen das Leben kostete, und einen Fortschritt der Magie, der Mystik, der Religion Josef Dschugaschwili aka Stalin, dessen ganz spezieller herbeiführen. Der Blick ist nicht rückwärts gewandt, Weg zum Kommunismus geschätzte 30 Millionen sondern vorwärts. Mehr noch. Für Crowley hat die Menschen umbrachte, das lesen könnten - endlich hat mit Wissenschaft die Magie nie akzeptieren können, gerade dem feinen Herrn Peter-Robert König einer begriffen, dass weil diese antiwissenschaftlich war. Deshalb ist der ihre Todesherrschaft eigentlich "Lebenssysteme" war. Auf Wissenschaft aber die Möglichkeit abhanden gekommen, Seite 187f. lässt es der Peter-Robert König in Sachen die vernachlässigten Aspekte des Wirklichen zu Totalitarismus richtig krachen: erforschen, die 'der profanen Forschung bisher unzugänglich' geblieben sind, da sie mit jener Art von "[...] Diese Konzeption des O.T.O. als ein auf einen Führer Magie zusammenhingen. Aber mit der neuen ausgerichteten Bund zeigt sich durchweg in der Betonung Crowleyschen Methode wird es keine Kluft mehr zwischen von Symbolen und Ritualen, im Personenkult und in einer Wissenschaft und Magie geben, und auch die 'profane' gemeinhin romantisch-irrationalen Selbstdarstellung. Wissenschaft wird die Mysterien des Daseins Das Totalitäre findet sich theoretisch auch in der durchdringen können. Es ist interessant zu bemerken, gewünschten Transzendierung Thelemas [...] dass sich der Aufruf zu Wissenschaft und Rationalität als Nichtsdestotrotz gebärden sich die heutigen Führer der legitimierendes Mittel für Crowley nicht nur auf die verschiedenen O.T.O.-Variationen immer noch als Magie beschränkt, sondern sich bezüglich des Thelema Tyrannen [...] Wehe, es wagt jemand, dem Tyrannen zu

AHA! The Magickal Observer 45 März 2009 widersprechen, dann werden anonyme Informanten der Totalitarismus ein geschlossenes System mit einer herangezogen, es findet eine Art Anhörung ohne Zeugen geschlossenen Ideologie voraussetzt. statt und der Übeltäter bekommt keinen Anwalt zur 3) Das dritte Kriterium ist die, wie Hannah Arendt es Verteidigung [...] Untere Grade lässt man jammern, formulierte, "Zweckwidrigkeit" totalitären Terrors. privat oder in den Internetforen, oder wo auch immer, Faschistischer Terror bzw. dessen Repressions- und ignoriert sie [...] Und was passiert mit den Schuldig- maßnahmen verfolgten mit der Ausschaltung Gesprochenen? Wird man auf dem Scheiterhaufen politischer und weltanschaulicher Gegner konkrete verbrannt? Nein, nein. Man wird aus dem O.T.O. Ziele und waren somit von Zweckgebundenheit verstoßen. Mehr passiert nicht. So ähnlich ist es im gekennzeichnet. Faschistischer Terror folgt den Sommer 2006 geschehen. Etliche Hochgradmitglieder, die Maßgaben politischer Opportunität. Nationalsozia- seit 20 Jahren im Caliphat sind, wagten es, öffentlich listischer Terror hingegen ist in der Wahl der Opfer Breezes Leitung des O.T.O. zu kritisieren. Und prompt absolut willkürlich und lässt sich nicht an Zweck- wurde ihnen nahe gelegt, auszutreten." kriterien im herkömmlichen Sinn festmachen. Der Begriff "Zweckwidrigkeit" selbst ist zwiespältig, denn So lustig kann Totalitarismus also sein, wenn man Peter- die zweckwidrigen Lager stehen offenbar doch im Robert König heißt. Ich weiß nicht, warum König das tut. Interesse des totalitären Staates. Er braucht sie, auch Aber ich weiß, was er damit tut. Mit dem Historikerstreit wenn dafür auch kein nationalökonomischer Zweck 1986 und 1987 und später stärker noch nach der gefunden werden kann, er benötigt Lager und Terror sogenannten Wende kam eine fatale Neigung zum inflatio- gewissermaßen existentiell - zur Transformation der nären Gebrauch der Charakterisierung aller möglichen menschlichen Natur. Ein rationaler Zweck dieser Trans- Strukturen als totalitär in Mode. Die Ausweitung des von formation jedoch lässt sich nicht fassen, in ihr selbst Giovanni Amendola geprägten und von Hannah Arendt in liegt bereits aller Sinn totaler Herrschaft. "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft" wissen- 4) Schließlich ist für den Totalitarismus die Über- bis schaftlich ausgearbeiteten Begriffs auf diverse andere Hyperstrukturierung der Organisation kennzeichnend. politische Strukturen wie den real existierenden Totalitäre Systeme schaffen in ihrer Entstehungsphase Sozialismus zum Beispiel in der nachstalinistischen Abbilder, quasi Duplikate existenter, gesellschaftlicher Sowjetunion oder der DDR - daran entzündende sich im Strukturen und und stülpen mit der Machtergreifung Sommer 1986 der oben genannte Historikerstreit - wurde (oder für Deutschland der Machtübergabe) diese und wird vorzugsweise von der politischen Rechten Abbildstrukturen über die bisher existenten. betrieben, um der "Entsorgung der deutschen Geschichte", wie Hans-Ulrich Wehler das nannte, Vorschub zu leisten. Nichts davon trifft auch nur annähernd auf Thelema zu, [49] Er wurde de facto zum Lieblingsbegriff der nichts davon ist auch nur ansatzweise implizit intendiert sogenannten Neuen Rechten, die so viele totalitäre Regime oder explizit formuliert. Der Vorwurf kann Thelema nicht und Strukturen ausmachte, dass in ihrer Argumentation treffen. Er ist eine unverschämte Verhöhnung der Opfer schlussendlich der deutsche Nationalsozialismus nichts totalitärer Systeme. mehr war, dem besondere historische Bedeutung zukäme. Aleister Crowley war vom Gnostizismus und der Theo- Wer auf diesem Phänomen Trittbrett fährt, um andere zu sophie recht stark beeinflusst und hat diverse Elemente der diffamieren und herabzusetzen, wer - wie diverse der beiden Strömungen adaptiert und weiterentwickelt. Er sogenannten Weltanschauungsbeauftragten - den Begriff wusste offensichtlich um die der gnostischen Ideologie vom Totalitarismus wider besseres Wissen benutzt, um innewohnende Gefahr und einer seiner ganz großen religionsideologische und kirchenpolitische Süppchen zu Verdienste ist es, dem Modell von der Seelenteilung das kochen, macht sich zum Wasserträger der Rechten. selektiv differenzierende Element genommen und es zu Darüber hinaus bedeutet diese Beliebigkeit aus seinem Modell vom Menschen der Erde, dem Liebenden Opportunitätsgründen von der Opferseite her betrachtet, und dem Einsiedler transformiert zu haben, das die drei die Leiden der Opfern der KZs, Gulags und Killing Fields Ebenen als gleichwertige Entwicklungspotentiale in jedem zu banalisieren. Individuum anlegt, was dann mit Vers I/3 des Liber L. Legis "Jeder Mann und jede Frau ist ein Stern." korres- Einige Worte zur Erläuterung, ich halte mich in meiner pondiert. Das ist schlicht genial, Crowley hebelte - ohne Argumentation strikt an die von Hannah Arendt dass er es zu jener Zeit als solches gekannt oder gar geschaffene Begrifflichkeit und Bewertung. [50] Es gab in benannt haben konnte - das totalitäre Element komplett der Geschichte exakt drei totalitäre Systeme, das waren der aus und lässt den ideellen Kern des Entwicklungspotentials deutsche Nationalsozialismus, der sowjetrussische dabei nicht nur unbeschadet, sondern entwickelt ihn Stalinismus und das kambodschanische Khmer-Regime darüber hinaus als thelemischen Weg weiter. unter Pol Pot. Ich weiß nicht, ob König Pasis Buch wirklich gelesen hat, er Es gibt vier Hauptkriterien für totalitäre Regime: erweckt mit seiner Netzseite "Das Milieu des Templer Reichs Die Sklaven Sollen Dienen" (So heißt das Teil 1) Das wichtigstes Kennzeichen ist die Intention und der wirklich! [51]) zumindest nicht den Eindruck, dass er es Vorsatz zur und die Umsetzung der eleminatorischen verstanden haben könnte. Immerhin stellt er einen Selektion, denn der Totalitarismus intendiert die längeren Auszug aus Pasis Buch auf einer anderen Seite physische Vernichtung der Feinde. Zu diesen Feinden [52] zur Lektüre zur Verfügung, was die Frage aufwirft, werden vom Totalitarismus willkürlich selektiv ganze warum er seine Ansichten in Sachen Totalitarismus nicht Bevölkerungsgruppen gemacht. ein wenig in Richtung Sachlichkeit korrigiert hat. Sei's 2) Ein anderes, zentrales Kriterium ist die Tatsache, dass drum – Pasi argumentiert Crowleys Weltsicht und

AHA! The Magickal Observer 46 März 2009 Motivation im historischen Kontext, wie der nachfolgende Es wäre ungerecht, und zwar Ernst Auszug belegt. von Seydlitz gegenüber, den Mann unkommentiert in einen Kontext "Offenbar war das, was Crowley am Nationalsozialismus mit einem wie Peter-Robert-König sowie am Kommunismus zusagte oder was ihn zu stellen. Deshalb zur Vermeidung wenigstens neugierig machte, der antichristliche Angriff, etwaiger Missverständnisse eine die revolutionäre und gesellschaftlich umstürzlerische Anmerkung: Ernst von Seydlitz Tragweite dieser beiden Bewegungen. In deren wuchs nach dem frühen Tod des subversiver Kraft sah er die Möglichkeit der Aufhebung Vaters unter der Vormundschaft der alten religiösen Traditionen, der Schaffung einer des pietistischen Sozialreformers Leere, die das Thelema in der Folgezeit würde ausfüllen Ernst von Kottwitz auf, zunächst in können. [...] Im übrigen konnte Crowley von dem der Herrnhuter Brüdergemeine Augenblick an, in dem er spürte, dass er auf religiösem Gnadenfrei in der Nähe des Gebiet das "Neue" vertrat, ein etwaiges Bündnis mit dem, Städtchens Piława Górna, damals was damals im Guten wie im Bösen dieses "Neue" auf Oberpeilau, später in der politischem Gebiet vertrat, ob es sich nun um den Herrnhuter Knabenanstalt in Kleinwelka bei Bautzen. Dort Kommunismus oder den Nationalsozialismus handelte, und während der weiteren Ausbildung an den Unitäts- nur als natürlich empfinden. Beide schlugen radikale und Anstalten in Barby und Niesky traf er auf einen, zumindest ehrgeizige Projekte vor, die den Aufbau des Neuen durch für damalige Verhältnisse, weltoffenen und fast die gewalttätige, wenn auch unvermeidliche Zerstörung kosmopolitischen Geist, was nicht zuletzt daran lag, dass des Alten vorsahen. Dies erklärt, warum Crowley, der [...] dort Kinder von Herrnhuter Missionaren aus der ganzen eigentlich ein geborener Antikommunist hätte sein Welt lebten. Dieser Umstand weckte sein Interesse an der müssen, vielmehr einige Sympathie für die bolsche- Geographie, nach verschiedenen Tätigkeiten als Pädagoge wistische Revolution hegte. Hier zeigt sich übrigens der wurde er 1819 zum Inspektor der Gnadenfreier pragmatische Aspekt, auf den ich mehrmals hingewiesen Erziehungsanstalten berufen. Er integrierte pädagogische habe. Für Crowley hatte die Ideologie keine Bedeutung: Grundsätze Philanthropen nach Johannes Bernhard Er war auf der Suche nach dem besten Instrument, um Basedow ins brüderische Erziehungswesen, wozu auch der das Thelema zu verbreiten. In den beiden Regimen und Turnunterricht nach Johann Christoph Friedrich vor allem in deren aggressiver Haltung gegenüber den GutsMuths gehörte. 1824 veröffentlichte er seinen ersten christlichen Kirchen erkannte er ein Element der "Leitfaden der Geographie", der in ständig überabeiteter Übereinstimmung mit der neuen von ihm verfochtenen und erweiterter Fassung zum Standardlehrbuch wurde, geistigen Strömung." weshalb man von der "Seydlitz'schen Geographie" spricht. Marco Pasi: Aleister Crowley und die Versuchung der Ernst von Seydlitz gilt heute als engagierter Philantrop, der Politik, Ares Verlag 2006, Seite 113, Fußnotennumerierung die Pädogogik, insbesondere die Erstellung und entfernt Verwendung von Lehrmitteln, reformierte. [53] Der hier Dass Peter-Robert König ein echtes Problem hat, zitierte Ausschnitt spricht in keiner Weise gegen Seydlitz, Dokumente und seinerzeitige Ereignisse im Licht des sondern soll die Ansichten jener Zeit illustrieren. jeweiligen historischen Kontext zu bewerten, habe ich schon erwähnt. So kommt es immer wieder vor, dass er beliebig Äußerungen von Szeneprotagonisten herausgreift und sie völlig dekontextualisiert als Zeugnis vermeintlich autoritärer, autokratischer, faschistischer oder gar totalitärer Gesinnung präsentiert. In "Satan - Jünger, Jäger und Justiz" hält sich König bis auf drei, vier Passagen weitgehend zurück, auf seiner Netzseite hat er, wie es scheint als Reaktion auf Pasis Buch, eine ganze Seite auf diese Weise zusammengestellt (siehe Fußnote 51).

Auffällig ist hier einerseits neben der Tatsache, dass er mit zweierlei Maß misst und beispielsweise mit der Theosophie oder mit Steiner sehr viel gnädiger ist, die Diskrepanz zwischen seinem Anspruch und seinen immer wieder selbst getätigten Äußerungen zumindest fragwürdigen Zuschnitts. Um einen historischen Bezug herzustellen, wäre ein Verweis auf die in der damaligen Zeit übliche Geisteshaltung erforderlich gewesen, was nichts entschul- digen kann und soll, aber einiges zu erklären vermag. Ich habe als Beispiel einige Zitate aus einem Schulbuch von 1912 zusammengestellt.

Ernst von Seydlitz in "Geographie, Ausgabe G in 5 Heften nebst Vorstufe und Ergänzungsheft für höhere Lehranstalten", bearbeitet von Prof. Dr. A. Rohrmann, Ferdinand Hirt, Königliche Universitäts- und Verlagsbuch- handlung, Breslau 1912.

AHA! The Magickal Observer 47 März 2009 Wie weit sind denn folgende Aussagen, alle von Peter-R. wenn König meint, sich zu Crowleys Sexualität äußern zu König in "Satan - Jünger, Jäger und Justiz", Seiten 125, müssen, was dann immer irgendwie so klingt: 165f, 180, von der im Kasten zitierten Engstirnigkeit "Selbstverständlich denken Italiener, dass Crowley ein entfernt: Frauenheld war und ignorieren dabei völlig die Tatsache, dass Crowleys Vorlieben dem Oral- und Analverkehr mit • "Die Zigeunerin, die Karten legt ist keine Okkultistin, Männern galten." (a.a.O. Seite 180) Abgesehen von dem keine Magierin. Ihr Zigeunerzelt ist kein magischer extrem dämlichen Klischee "Italiener – Frauenheld" mag Kreis [...]." es ja sein, dass Königs psychologische Studien nicht lange • "Natürlich muss ein Ethnologe ein paar Stammes- genug dauerten, als dass ihm einer hätte erklären können, rituale mitmachen, um seine Erlebnisse nachher in dass die Grenzen zwischen hetero- und homosexueller seinen Berichten spiegeln zu können: Wie werde ich Neigung beim Menschen fließend sind und kein Mensch Häuptling der Rothäute?" als für all seine Lebenseit auf entweder die eine oder aber • "Erstaunlicherweise versuchten viele Anwesende, die andere Neigung festgelegt auf die Welt kommt, Crowley als Poeten ernst zu nehmen. Italienische weswegen das als Grunddisposition anzunehmen ist, was Schauspielerinnen, oder was Italiener dafür halten, man landläufig Bisexualität nennt. Aber was geht König solange sie freizügige Kleider tragen, intonierten Crowleys Sexualität an? Was geht König irgendjemandes Crowley-Gedichte." Sexualität an? Aber dann herumjammern, wenn es so aus dem Wald zurückschallt, wie er hineinplärrt und im Richtig, keinen Millimeter, König muß sich auch an dieser Ergebnis Mutmaßungen über Königs sexuelle Präferenzen Stelle die Frage gefallen lassen, ob er eigentlich weiß, was durchs Netz geistern er da schreibt. Dieser Rückgriff auf Ansichten, die im Verlauf von nunmehr 185 Jahren und nach zwei Ich fürchte, dass König seine Sprüche in der oben zitierten Weltkriegen zu klebrig-banalen Klischees geronnen sind, Art lustig findet. Nun ja, es ist die Art bräsig-dumpfen die Konstruktion von Wertungen aus dem Fundus seiner Humors, der sich beim mentalen Prekariat am Stammtisch Aversionen und Ressentiments, zieht sich durch seinen mit Erreichen des 1-Promille-Pegels einstellt, ab dem ganzen Text in "Satan - Jünger, Jäger und Justiz", aber zweiten Promille wird es dann richtig vulgär. Es ist einfach auch im Remix, sobald er aufhört, Zitate und Anekdoten nur widerlich. aneinander zu reihen und beginnt, Schlüsse zu ziehen und Wertungen zu treffen. Er begegnet einem de facto immer, Sapere aude! Fußnoten und Quellen

[1] Interview in "Flensburger Hefte" Nr. IV/98: href="http://user.cyberlink.ch/~koenig/2007/flens.htm [2] Erstellt am 20.12.2007, Korrektur und Ergänzung am 03.01.2008, Überarbeitung und Ergänzung zur Reloaded Version am 20.03.2010 [3] http://magickal-observer.de/tmo_0207.html [4] Marco Pasi @Universität Amsterdam: http://home.medewerker.uva.nl/m.pasi/ [5] Peter-Robert König: "Konzept O.T.O. Phänomen" in "Gnostika" Nr. 1 1996: http://user.cyberlink.ch/~koenig/dplanet/html/gnostika.htm" [6] Peter-Robert König wird im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) mit der Berufsangabe "Psychologe" geführt. Dazu ist zweierlei anzumerken: Einerseits ist es so, dass sich einem Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH 1985 AZ: I ZR 147/83) zufolge in Deutschland nur Psychologe nennen darf, wer ein Diplom in Psychologie, also den Abschluss eines entsprechenden Hochschulstudiums nachweisen kann. Andererseits ist die Verpflichtung der Autoren und Verleger zur Einreichung von Medienwerken zwecks Erfassung im Katalog der DNB im Gesetz über die Deutsche Nationalbibliothek geregelt und nach § 15, der die Ablieferungspflichtigen benennt, liegt es in Peter-Robert Königs Fall in der Verantwortung des jeweiligen Verlegers, das Werk einzureichen und damit auch, für die sachliche Richtigkeit des Katalogeintrags zu sorgen. Bemerkenswerterweise hat sich König beim Verein der Autorinnen und Autoren der Schweiz als Journalist und Sachbuchautor eintragen lassen, was lediglich Geschmackssache und keine Frage der Berechtigung ist. Sucheergebnis "König, Peter-Robert" Katalog der DNB: https://portal.d-nb.de/opac.htm? method=showFullRecord¤tResultId=K%25C3%25B6nig%252C%2BPeter-Robert%2526any¤tPosition=8 Gesetz über die Deutsche Nationalbibliothek: http://bundesrecht.juris.de/dnbg/index.html FAQ der Website des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V.: http://www.bdp- verband.org/psychologie/faq_titelanerkennung.shtml#01 König im Lexikon der Autorinnen und Autoren der Schweiz: http://lexikon.a-d-s.ch/edit/detail_a.php?id_autor=968 [7] Peter-Robert König @de.wikipedia.org: http://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Robert_König [8] Interview in "Flensburger Hefte" Nr. IV/98: http://user.cyberlink.ch/~koenig/2007/flens.htm [9] Boleskine_House @en.wikipedia.org: http://en.wikipedia.org/wiki/Boleskine_House [10] Genesis P-Orridge @de.wikipedia.org: http://de.wikipedia.org/wiki/Genesis_P-Orridge Genesis P-Orridge Homepage: http://genesisp-orridge.com/homepage.html RTL Boulevard-Magazin "Explosiv" über Genesis P-Orridge @Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=ZAEW02oBMb8 [11] COUM Transmissions @de.wikipedia.org: http://de.wikipedia.org/wiki/Coum_Transmissions [12] Der Begriff "Counterculture" @en.wikipedia.org: http://en.wikipedia.org/wiki/Counterculture" [13] Interview Peter-Robert König in "Gnostika" Juli 1998: http://user.cyberlink.ch/~koenig/dplanet/html/lichte.htm [14] Salomé @de.wikipedia.org: http://de.wikipedia.org/wiki/Salomé_(Künstler) [15] Geile Tiere @ndw-wiki.org:http://www.ndw-wiki.org/index.php?title=Geile_Tiere [16] Geile Tiere Berlin 1980 @discogs.com: http://www.discogs.com/Geile-Tiere-Berlin-Untitled/release/872400 Recorded & mixed at Havelland-Studio, June 1980 [17] Geile Tiere 1981 @discogs.com: http://www.discogs.com/Geile-Tiere-Geile-Tiere/release/383196 Mixed and recorded at Aquarius Studios / Genf in July 1981 [18] http://de.wikipedia.org/wiki/Origenes

AHA! The Magickal Observer 48 März 2009 [19] http://de.wikipedia.org/wiki/Häresie [20] http://de.wikipedia.org/wiki/Origenes#Wirkung_und_die_origenistischen_Streitigkeiten [21] Epheser 5,12: "Denn was von ihnen heimlich getan wird, davon auch nur zu reden ist schändlich." [22] Ein Zirkelschluss, auch Zirkelbeweis, circulus vitiosus (lat. fehlerhafter Kreis) oder hysteron proteron (altgriech. das Spätere vor dem Früheren), ist der Versuch, eine Aussage durch Deduktion zu beweisen, indem die Aussage selbst als Voraussetzung verwendet wird. Damit wird also eine These aus Argumenten abgeleitet und diese Argumente werden ihrerseits aus der selben These geschlussfolgert. Dies stellt eine Verletzung des Satzes vom zureichenden Grunde dar. Der Selbstbezug kann auch über mehrere Stufen geschehen, sodass der Zirkelschluss einem unvorsichtigen Betrachter, oder gar dem Urheber selbst, verborgen bleibt. Zirkelschlüsse sind in der philosophischen Logik keine legitime Form des logischen Schließens, es handelt sich um einen logischen Fehler. Sie werden aber dennoch gerne verwendet, um wissenschaftlich nicht haltbare angebliche Tatsachen, aber auch Glaubenselemente zu "beweisen" und so Anhänger für eine Idee bzw. Ideologie zu gewinnen. Um die Legitimität des Schlusses zu untermauern, wird der Zirkelschluss oft ergänzt durch die Widerlegung eines angeblichen oder stark verfälschten unhaltbaren Arguments der Gegenseite. Die Deduktion (von lat. deducere = herabführen) oder deduktive Methode ist in der Philosophie und der Logik eine Schlussfolgerungsweise vom Allgemeinen auf das Besondere. Genauer gesagt werden mithilfe der Deduktion spezielle Einzelerkenntnisse aus allgemeinen Theorien gewonnen. http://de.wikipedia.org/wiki/Zirkelschluß [23] Hier im Sinne des modernen formalen Axiombegriffs nach Hilbert ein zu Grunde gelegter, nicht abgeleiteter Ausgangssatz Die Evidenz oder der ontologische Status eines Axioms spielt keine Rolle und bleibt einer gesondert zu betrachtenden Interpretation überlassen. Ein Axiom ist dann eine grundlegende Aussage, die Bestandteil eines formalisierten Systems von Sätzen ist, ohne Beweis angenommen wird und aus der zusammen mit anderen Axiomen alle Sätze (Theoreme) des Systems logisch abgeleitet werden. http://de.wikipedia.org/wiki/Axiom [24] http://www.magickal-observer.de/tmo_0107.html [25] http://www.gabriele-pauli.de/ [26] Peter-Robert König: "In Nomine Demiurgi Homunculi"; A.R.W.; München 2010. [27] Peter-Robert König war der erste der gefühlten halben Million Mailzusender (Spam nicht eingerechnet), von denen ich im Verlauf meiner mittlerweile vierzehn Jahre währenden Netzaktivität Post erhielt, der es fertigbrachte, eine private Mail neben dem eigentlichen Empfänger zusätzlich an exakt 227 Adressen gleichzeitig zu verschicken. (Auffällig war die überproportionale Präsenz von Adressen, die der Communitas Saturni zuzurechnen sind.) Respekt! Das muß man erst einmal hinbekommen. Peter-Robert König bekam das hin, indem er offensichtlich gleich zwei seiner selbst generierten Mailinglisten ins Adressfeld steckte. Tja, das kommt davon, wenn man mit einer steinalten Mailsoftware herumhantiert (Eudora 6.1.2 vom Juni 2004 aus der Zeit, als Qualcomm das Produkt erfolgreich ruinierte) So kam auch ich zu dem zweifelhaften Vergnügen lesen zu dürfen, wie Peter-Robert König mit Marcelo A.C. Santos unter dem Betreff "from zuerich with glove" in der typisch Königschen Diktion allerhand Kram in Sachen F.R.A. ventilierte, was Peter-Robert König dann in Erwartung auf auch fürderhin fruchtbare Kooperation so ausklingen ließ: "looking very much forward to your writing the history of the current FRA (together with marcos pereira) and in a month or so you will receive the first part of the russian thingy to 'proofread'". Immerhin weiß ich jetzt, dass sich Peter-Robert König bei seinen langjährigen Zuträgern schon mal als "petrowsky" empfiehlt. Marcelo A.C. Santos, einer dieser "thelemischen" Dampfplauderer, korrespondiert schon einige Jahre mit Peter-Robert König. http://user.cyberlink.ch/~koenig/dplanet/collect/ok4.htm [28] Unter Extrapolation wird die Berechnung und/oder Abschätzung eines meist mathematischen Verhaltens über den gesicherten Bereich hinaus verstanden. Eine Extrapolation ist also das Errechnen von Werten, die außerhalb bekannter Funktionswerte liegen zur Ermittlung unbekannter Außenwerte. Eine Extrapolation entspricht somit einer Hochrechnung - aus erhobenen Daten werden Rückschlüsse auf eine Entwicklung gezogen und die dabei gezogenen Schlüsse sind nicht vollständig abgesichert. Ein Beispiel für eine Extrapolation ist die Hochrechnung von Wahlergebnissen, hier wird von einem kleinen Teilergebnis, nämlich den bisher ausgezählten Stimmen, auf das vollständige Endergebnis der Wahl geschlossen. Bei Extrapolationen wird zumeist auf umfassende Erfahrungswerte der Vergangenheit zurückgegriffen. Daneben steht Extrapolation auch für solche Prognosen, die Aussagen über Zukunftswerte mit Hilfe einer Reihe von Vergangenheitswerten zu gewinnen versuchen. Der Begriff der Extrapolation findet auch in der Literatur Anwendung. Die "Science Fiction and Fantasy Writers of America" (http://www.sfwa.org/) definiert Extrapolation in der Science Fiction als "Fortspinnen" von wissenschaftlichem Faktenwissen, so dass eine Handlung um eine absehbare technische, soziale oder sonstige Entwicklung gebaut werden kann. [29] Der Begriff bzw. die Methode der Spekulation hat in der Philosophie eine ehrwürdige Tradition. So schreiben Kirchner und Michaelis folgendes dazu: "Spekulation (lat. speculatio), eigentlich Betrachtung oder Anschauung, bezeichnet die Erforschung eines die gemeine Erfahrung übersteigenden Erkenntnisinhaltes. Je nach ihrem Standpunkte verstehen die Philosophen unter spekulativem Wissen und spekulativer Methode etwas anderes. Die Neuplatoniker und Schelling (1775-1831) denken sich darunter ein von dem reflektierenden Denken unabhängiges geistiges Schauen überirdischer Dinge. Hegel (1770-1854) dagegen nennt spekulativ oder positiv vernünftig das Denken, welches durch die dialektische Methode alle Widersprüche in immer höhere Einheiten aufhebt." (Friedrich Kirchner, Carl Michaëlis: "Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe", Berlin 1886). Eisler hält zur Spekulation dieses fest: "Speculation (speculatio, theôria): Betrachtung, Anschauung, geistiges, denkendes Schauen, schauendes Denken, sei es das mystische, phantasiemäßige Betrachten des anscheinend in der Innenwelt sich manifestierenden Übersinnlichen, oder sei es die philosophische (durch 'Geistesblick') die Wesenheiten der Dinge concipierende und begrifflich construierende, zugleich mit logischer Phantasie die Erfahrungsinhalte zur Einheit eines Gedankensystems verknüpfende Geistestätigkeit. Alles Denken, welches aus ihren Principien die Tatsachen der Welt und des Geistes zu begreifen, abzuleiten sucht, welches Einheit und Zusammenhang in den Complex der Dinge bringen will, ist speculativ. Im engeren Sinne ist die metaphysische Speculation das Forschen nach dem Überempirischen." (Rudolf Eisler: "Wörterbuch der philosophischen Begriffe", Wien 1903). Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Spekulation_(Philosophie) [30] Der gesamte, in diesem Kontext interessante Absatz lautet: "Das Buch behandelt die philosophischen Probleme und zeigt – wie ich glaube – dass die Fragestellung dieser Probleme auf dem Missverständnis der Logik unserer Sprache beruht. Man könnte den ganzen Sinn des Buches etwa in die Worte fassen: Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen; und wovon man nicht reden kann, darüber muss man schweigen. Das Buch will also dem Denken eine Grenze ziehen, oder vielmehr – nicht dem Denken, sondern dem Ausdruck der Gedanken: Denn um dem Denken eine Grenze zu ziehen, müssten wir beide Seiten dieser Grenze denken können (wir müssten als denken können, was sich nicht denken lässt). Die Grenze wird also nur in der Sprache gezogen werden können und was jenseits der Grenze liegt, wird einfach Unsinn sein." http://de.wikipedia.org/wiki/Tractatus_Logico-Philosophicus http://tractatus.hochholzer.info/

AHA! The Magickal Observer 49 März 2009 http://tractatus-online.appspot.com/ [31] http://www.agape-thelema.de/dokumente/netzwerk_occulta.pdf [32] http://www.mentopia.net/essays/111-die-raf-ausstellung-im-kunst-werke-berlin-ev [33] http://web.archive.org/web/20040131023601/http://f19.parsimony.net/forum34274/messages/20005.htm Interessant ist die Erwiderung des Herrn Agrippa, die beschreibt, wann und wie Peter-Robert König und er sich seiner Sicht der Dinge zufolge tatsächlich kennenlernten - in gemeinsamer Mission zwecks - nun ja - Aufklärung von "60 Pfarrern, Lehrer, Therapeuten usw.": http://web.archive.org/web/20040131013137/f19.parsimony.net/forum34274/messages/20032.htm [34] http://www.lavafilm.com/de/p_magic_things.html [35] http://www.crew-united.com/index.asp?show=projectdata&ID=24660 [36] siehe Teil 8: Homunculis Kronzeuge [37] http://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/103_4_Scheler.pdf (auf Textseite 138, PDF-Seite 17) [38] http://www.reference-global.com/doi/abs/10.1515/juru.1954.1954.2.78 (rechts unten) [39] http://www.yadvashem.org/ http://www1.yadvashem.org/righteous_new/statistics_main.html [40] http://www.agape-thelema.de/dokumente/adalbert-maikowski-widerstand.jpg [41] http://user.cyberlink.ch/~koenig/2010/homunc/homunc.htm http://de.wikipedia.org/wiki/Gefängnis_Rummelsburg [42] http://www.verfassungen.de/de/ddr/strafrechtsergaenzungsgesetz57.htm http://www.verfassungen.de/de/ddr/passgesetz54.htm http://www.verfassungen.de/de/ddr/strafgesetzbuch74.htm [43] Herr Maikowski schrieb dazu: "Gregorius hat mir jedenfalls 1962 nichts davon gesagt. Von dieser Weida-Konferenz hat mir Gregorius nie etwas gesagt. ich wusste davon nichts." [E-Mail vom 03.03.2010] [44] Herr Maikowski schrieb dazu: "Das Datum ist mir unbekannt; denn der Meister Manfred teilte es mir persönlich mit, dass ich auf Lebenszeit nach dem alten Gesetz der FS gewählt sei. Ich habe ihn nach dem genauen Datum nicht gefragt. Damals war ich gerade im Firmenwechsel, und hatte keine sichere Stellung. Erst im April 1965 kam mich Manfred in Nürnberg besuchen, nachdem ich gerade die Prüfung bei Sandoz-AG bestanden hatte, und eine feste Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Sandoz hatte." [E-Mail vom 08.03.2010] [45] Herr Maikowski teilte dazu mit: "Was den GM-Titel angeht, so wurde ich von 7 Meistern nach dem Alten Gesetz der FS im März 1964 zum GM gewählt. Und das Alte Gesetz, das für mich allein gültig ist, und zwar für immer, wie wir es 1961 beschlossen hatten, das noch unsere Unterschriften und die Unterschrift von Gregorius trägt, soll für solchen Leuten wie Hamupe und Giovanni aus eigener Vollmacht abgeändert worden sein. Das wurde mir schon nach meiner an sich unnützen Wahl von 1983 klar gemacht. Gesetz? Haben wir längst geändert. Was sollte ich anerkennen, oder nicht anerkennen, wo solche Vorstellungen herrschen?" [E-Mail vom 04.03.2010] [46] http://www.oto.de/documents/pflicht.htm [47] http://www.thelema.nu/ http://www.thelemacoasttocoast.com/ http://www.myspace.com/jlcrow [48] http://www.phaenomen-verlag.de Meine Aussagen gelten nur für die Zeit bis Ende 2003, also jenen Zeitraum, auf den König sich in seiner Statistik bezieht. Dem Vernehmen nach hat Frau Peyn heute eine sehr viel differenziertere Sicht der Dinge auf die seinerzeitigen Ereignisse und ihre ganz persönliche Rolle darin. Der Verlag selbst scheint sich unter neuer Leitung von den damaligen Turbulenzen einigermaßen erholt zu haben und hat mit Ken Wilber, Robert Anton Wilson und John C. Lilly Autoren im Programm, die ich schätze. Ob er auch wirtschaftlich reüssiert, vermag ich nicht einzuschätzen. [49] http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Ulrich_Wehler http://de.wikipedia.org/wiki/Historikerstreit [50] http://de.wikipedia.org/wiki/Hannah_Arendt http://de.wikipedia.org/wiki/Elemente_und_Ursprünge_totaler_Herrschaft [51] http://user.cyberlink.ch/~koenig/2006/pro/peng.htm [52] http://user.cyberlink.ch/~koenig/sunrise/pasi/politik.htm [53] http://www.se-i-ydlitz.de/ernst.php http://de.wikipedia.org/wiki/Herrnhuter_Brüdergemeine http://www.ebu.de/ http://www.bautz.de/bbkl/k/Kottwitz.shtml

AHA! The Magickal Observer 50 März 2009 V-Der Hierophant - Olaf Francke - In unserer Thoth Tarot Serie sind wir nun bei Atu V- Der Hierophant (auch: „Hohepriester“) angekommen. Er ist der letzte Trumpf des sog. „Elternquartetts“ und symbolisiert den götttlichen Übervater, die höhere Autorität. Im schlimmsten Falle ist er der Inquisitor.

d.h. die Ideale unseres Elternbildes (II & V) und die materiellen Entsprechungen dazu (III & IV). Der Hierophant ist also das über-iedalisierte Bild der Vaterfigur, unerreichbar, unnachahmlich, das uns gelegentlich in die Knie gehen läßt. Der Hierophant ist eine mächtige spirituelle Autorität. Sein Blick schweift durch die Äonen, vom Zikkurat von Ur bis in den Petersdom von Rom reicht der lange Arm des guten, aber strengen Hirten, der uns anleitet, zu werden wie er. Der Nachfahre der großen Stiergottheiten ist der Prüfer, Bewerter, der Prinzipal.

"Es ist noch ein Wort zu sagen über die Hierophanten - Aufgabe. Sieh! Da sind drei Gottesurteile in einem, und es mag auf drei Arten gegeben werden. Die Stumpfsinnigen müssen das Feuer durchqueren; laß die Feinen geprüft werden im Intellekt, und die stolzen Erwählten im Höchsten; so habt ihr Stern + Stern, System + System; laßt nicht das Eine gut das Andere kennen!" -Liber Legis I/50-

In der Legung zeigt der Hierophant seinen Stier-Charakter.

Des Vaters Sohn ist eine Sonne, Im Ego-Bezug deutet der Hierophant auf konservative, Treibt den NAGEL ins Kreuz, erfüllt ihn mit Wonne! selbstgerecht Wesenszüge hin. Er ist der Bestimmer, der Initiator. Er läßt sich ungern das Ruder aus der Hand Hohepriester, Patriarch, Pontifex nehmen. Der "Elder Statesman", der weise Mentor, der strenge Erzieher und der bewußte Verantwortungsträger Farbe: Rot-Orange, dunkles Indigo, dunkles, warmes sind Bilder, die gut mit dem Hierophanten zu assoziieren Olivgrün, prächtiges Braun sind. Der Hierophant ist ein echter Dickschädel, der davon Astrologie: Stier ausgeht, daß seine Thesen grundsätzlich nicht verbesserungsbedürftig sind. Er durchdenkt alle geplanten Kurzbeschreibung: Der Archetypus des göttlichen Handlungen gründlich und berücksichtigt selbst feinste Übervaters, der in seiner Weisheit lächelnd zu uns Nuancen in den Wahrscheinlichkeitsfeldern. Er herabblickt, um uns seine Lehren zuteil werden zu lassen. entscheidet erst, wenn alle Fakten bekannt sind. Als Beherrscher der Elemente und Verkünder himmlischer Wahrheit ist er scheinbar über jeden Zweifel erhaben. Er In der Partnerschaft ist der Hierophant der typische gebietet über die Kräfte der Magick und ist in alle "Versorger", dessen selbstgewählte heilige Aufgabe es ist, Geheimnisse des Okkulten eingeweiht. Verkünder und eine "heile" Famile/Beziehung zu schaffen und zu erhalten. Offenbarer, ist er Überbringer des göttlichen Impulses, der Er ist Hauhaltsvorstand und Regulator, der eine Beziehung Weltenlehrer, Religionsstifter und Träger des Kultes. Er ist mit klaren Mechanismen anstrebt. Er weiß, daß dies ein der "Big Boss", der Kapitän, der Würdenträger. Er verfügt Schöpfungsakt ist, der einer Regulierung durch den Willen über eine natürliche Autorität, die er nicht nachzuweisen bedarf. In ungünstigen Konstellationen kann der braucht, weil er sie um sich verströmt. Widerstand ist Hierophant auch seine Grenzen überschreiten, was eine zwecklos, ihm kann man sich nicht entziehen. Der psychische Störung zur Folge haben kann, die man Hierophant gehört zu den "härtesten" Aufgaben, die der "Versorger-Syndrom" nennt. Dabei führt der Hierophant Weg des Tarot für uns bereithält. seine Angehörigen planmäßig in Situationen, in denen sie seiner Fürsorge bedürfen, woraus er selbst seine Stabilität Interpretation der Karte gewinnt. Dies kann durch die Anwendung der Augleichung kompensiert werden. Atu V ist der letzte Archetyp des mystischen Elternquartetts. Er ist der Übervater, der mit stoischer Gesundheitlich ist Atu V eine stabile Karte. Ein solider Ruhe herrscht. Vom Narren gefürchtet, muß er dennoch Körperbau, feste Glieder und eine elefantöse Konstitution überwunden werden, was den Hierophanten zu einer zeichnen den Hierophantenaus. Nicht selten erlebt man ernstzunehmenden Aufgabe auf der spirituellen Reise Menschen, die einen großen Teil des Hierophanten macht. In der symmetrischen Anordnung II- verinnerlicht haben, als breitschultrige, starke Typen. Als Hohepriesterin | III-Herrscherin | IV-Herrscher | V- sehr irdischer Typ hat der Hierophant wenig Probleme mit Hierophant steht er an letzter Stelle. Diese vier psychosomatischen Krankheiten. Er kann u.U. auf symbolisieren Übermutter, Mutter, Vater und Übervater,

AHA! The Magickal Observer 51 März 2009 Verdauungsstörungen (Verstopfung) hinweisen, im Buchstabe: Vau (V, VV) ungünstigsten Falle zeit er Darmkrebs an, wenn seine Stabilität im Verdauungstrakt erschüttert wird. Götterbilder: Osiris, Asar, Ameshet, Apis, Hera, Shiva als hl. Stier, Venus, Hymen Finanzen: Ein eiskalter Rechner. Seine Bilanzen weisen Eigenschaften: Stabilität immer ein Plus auf, er rechnet immer mit stiller Reserve, Körperbezug: Schultern und Arme spielt nie auf hohes Risiko. Er korrespondiert direkt mit Störung: Verdauungsstörungen dem Stiersymbol, wie es an der Börse gebräuchlich ist. Der Titel: Der Magus des Ewigen Hierophant ist nicht einfach hinters Licht zu führen, jedoch redliche Geschäfte zu überschaubaren Konditionen führen Gematrisch korrespondente Begriffe: mit ihm immer zum Erfolg. Er hat Mut, weiterzumachen, 6: Gechwätz, Schwätzer, Lügner, Teil, für sich abgesondert, wo andere längst abbrechen, wenn er weiß, daß eine Sache Zweig, Ast, Stange, Glied, Leinen, Wahrsager, Prophet, zum Erfolg führt. Er scheut sich auch nicht, große Projekte Lüge, Sumpf, Dach eines Hauses (Tempels, Turmes), Platte abzubrechen, wenn sie den Keim des Mißerfolgs in sich des Räucheraltars, Gog (der iese), Bär(in), Siehe! DFa!, tragen. auch, aber, und, sei es Die vor dem Hierophanten stehende "mit dem Schwert 12: Untergang, Verlorenes, Unterwelt, (heftig) begehren, gegürtete Frau" kündigt bereits die gewaltige Veränderung wünschen, Gelüst(en), lüstern, ein unbesonnenes Gelübde an, die sich in Atu VIII-Ausgleichung manifestiert. Im Äon tun, paudern, schwatzen, töricht reden, zahlreich, sich des Horus wird die Funktion des Hierophanten ausgeübt mehren, viel werden, Fisch, ER (HVA-die Obere TRiade), von der Frau, die es versteht, mit den magischen Waffen zu er, jener, derselbe, sie, es, Haken, Nagel, Nadel, dieser, operieren. Atu V ist eine Ankündigung des Unterganges dieses, anders, Furcht, scharf des Patriarchats. Künftig wird alle Macht der Frau gegeben sein, die in Liebe unter Willen die Aufgaben des Verse des Liber Legis: I/49, I/57 Hierophanten verrichtet. (Vergl. hierzu: Atu VIII- Pfad des Sepher Yetzirah: "Triumphierende oder ewige Ausgleichung). Das Machtsystem des Hierophanten wird Intelligenz" sich in Liebe unter Willen auflösen, und an seine Stelle wird ein natürliches Machtgefüge treten, das die Geschlechter verbindet und unviersell gültig ist.

Ihr glaubt, Macht sei die instabilste aller menschlichen Verwirklichungen? Was ist dann mit den offensichtlichen Ausnahmen innerhalb dieser naturgegebenen Instabilität? Manche Familien überdauern. Sehr mächtige religiöse Bürokratien, die überdauert haben, sind ebenfalls bekannt. Unterschätzt nicht die Beziehungen zwischen Glaube und Macht. Kann jeder für sich allein arbeiten, wenn einer auf den anderen angewiesen ist? -F. Herbert: Der Gottkaiser des Wüstenplaneten S. 468-

Es sei noch bemerkt, daß beim Studium des Buches Thoth von A.E.Crowley der Eindruck entsteht, er habe in der Ausdeutung des Atu V keinen rechten Bezug zum Hierophanten als Archetypus aufbauen können. Das mag an Crowleys etwas verschrobenem Vaterbild liegen, denn sein Vater war ebenso begeisterter Prediger, wie er ein erfolgreicher Bierbrauer war. Crowley lebte so in einem sehr konservativen Elternhaus, wo er sehr schnell die Bigotterie durchschaute, wenn Vater Sonntag Morgen von der Kanzel gegen den Teufel Alkohol wetterte, aber letztlich sein gesamtes Vermögen mit dem Verkauf von Alkoholika erwarb. Der Hierophant in Crowleys Kopf muß ein recht despotischer Typ gewesen sein.

Der Baum des Lebens: Das Hauptelement in dieser Betrachtung ist die mittlere Säule am Baum des Lebens. Oh großer Hierophant, verbreite durch die Kraft des Lichtes an alle Kether bedeckt die phallische Krone des Priesters, Weisheit, Tiphareth liegt einmal mehr in seinem Schoß (wie auch bei nach seines Wunschs Gewichtes. vielen anderen Karten). Von Yesod (das Fundament, den Zahl: 6, 12 Geschlechtsorgangen zugeordnet) bis Malkuth reicht das Schwert der Priesterin, ihr Kopf berührt noch Tiphareth. Pfad: 16 von ChKMH nach ChSD Durch diese Anordnung wird die stark sexuell gefärbte

AHA! The Magickal Observer 52 März 2009 Intention der Karte unterstrichen, und der Hierophant magische Zeichen, die Swastika gebildet. Der Hierophant leitet damit eine Folge von Karten ein, die sich eingehend als Innehaber der magischen Macht gebietet über das mit der Sexualität als Mittel der magischen Macht Symbol von Kether. Aus seinem Wissen hierum resultiert befassen. Die Säule der Ausgleichung, auf der Kether, das geheimnisvolle Lächeln, das der Hohe Priester auf der Tiphareth, Yesod und Malkuth liegen, bildet so ein Karte zeigt. Der Hierophant ist die Verkörperung des thematisches Äquivalent zu Atu VIII-Ausgleichung. Dies Engels AVE, den Crowley im Liber 418 (Aethyr 6; MAZ) wird bekräftigt durch den rechten Arm des Hierophanten, beschreibt. welcher denselben Winkel wie Pfad 22/Lamed/Ausgleichung (von Geburah nach Tiphareth) In den Stein kommt der Engel, dessen Name Ave lautet, und in aufweist. Auch hier stehen die Füße der Hautfigur (nicht ihm befinden sich die Symbole, die nach der Herrschaft streben sichtbar) in Yesod statt in Malkuth, wie auch bei Atu II- - Schwefel und das Pentagramm, und sie werden durch die Hohepriesterin und anderen Karten. In Yesod, im Schoß Swastika harmonisiert(*). Diese Symbole sind sowohl in dem der Priesterin enden das absteigende Dreieck und das Namen AVE(**) als auch in dem Namen des Aethyrs finden." Pentagramm, dessen Spitze nach unten zeigt. Dazu heißt es im Kommentar: Auf dem Pfad Gimel ist das Kind im aufrechten (*)Schwefel ist die aktiv feurige Natur, und das Pentagramm ist der Pentagramm sichtbar, der Herrscher der 5 Elemente, eine Mikrokosmos der Elemente. Aber Atu IV-Der Kaiser bezieht sich [in der Vorankündigung des Horuskindes, denn das Äon des alten Anordnung] auf He (5) für das Pentagramm, und er formt das Osiris trägt den Keim des folgenden Äons bereits in sich. Symbol des Schwefels durch die Haltung seiner Arme und Beine. Die Swastika harmonisiert diese, indem sie der feurige Donnerkeil ist, das Der Mond in der Hand der Priesterin verweist auf Pfad elektrische Wirbeln und auch das Gleichgewicht der 4 Elemente (über die 29/Quoph/Mond, Ihr Blick ruht auf Pfad 4 Arme) in einem Mikrokosmos. 25/Samech/Kunst. (**) A = ALePh, die Swastika; V = Vau = Atu V-Der Hierophant, das Pentagramm; E = He = Widder und Atu IV-Der Kaiser [Dies entspricht Cockmah und Binah sind -wie bei Atu III und IV- seitlich jedoch nicht der neuäonischen Anordnung, die Crowley 1909 noch nicht realisiert hatte] am Kopf positioniert. Chesed und Geburah deuten ebenfalls wie in Atu III und IV auf die Ellenbogen. Auf [Anmerkung: Die Korrespondenz ALePh/Swastika ergibt sich Netzach deutet die Geste des Hierophanten, in Hod liegt aus der Form des Buchstaben in der hebräischen eines der Hörner des Stiers, der das Osiris Äon regiert. Quadratschrift. Die weiteren Korrespondenzen werden bei gründlichem Studium des Liber 777 deutlich. Im weiteren sei Allgemeines: Auf Pfad Nr. 16 am Baum des Lebens liegt der interessierte Leser hier bzgl. der "neuäonischen" der irdene Stier, der Hierophant der Äonen, sie ist dem Anordnung der Karten auf die Ausführungen zu Atu IV - Der Herrscher verwiesen. (AHA 03/09)] Buchstaben VAV (ein Nagel) zugeordnet und wird von Venus, der Herrin von Taurus, beeinflußt, was eine Die 4 Cherubim symbolisieren die 4 Elemente [2], die Korrespondenz zu Atu VIII-Ausgleichung herstellt, die sich Sphinx und das Tetragrammaton (siehe auch Atu VIII- in der weiteren Betrachtung der Karte noch vertiefen wird. Ausgleichung). Crowley schreibt in "Liber Aleph" -Kap.151 Der blaue Hintergrund der Karte läßt auf NUIT schließen (De Sphinge Aegyptorum) über die Sphinx: bzw. auch auf ChSD, wohin Pfad 16 von ChKMH aus führt. Der Hierophant ist in seiner äußeren Erscheinung "Aber das Licht des neuen Äons offenbart diese Sphinx als das mesopotamischer Natur (Kleidung, Bart, Gesichtszüge), wahre Symbol dieser unserer Heiligen Kunst der Magick unter was seine ideologische Herkunft aus dem vorletzten Äon dem Gesetz von Thelema. In ihr liegt die gleichberechtigte unterstreicht. Entwicklung und Disposition der Kräfte der Natur, jede in ihrer ausgewogenen Stärke; [...]"

Der Stier als Sinnbild des alten Äons, der Macht & Kraft, ... und weiter in Kap.152 (De Natura SPHINX): der Stabilität ist in der Karte niedergeworfen, das goldene Kalb ist überwunden. Die Karte symbolisiert das "Erstens ist diese Sphinx in ihrer Ganzheit ein Symbol für die Geheimnis physikalischer Stärke, somit sind ihr auch die Vereinigung unserer Herrin BABALON mit mir, dem TIER. Minotauren und Gorgonen zuzuordnen. Denn, wie ich vom Löwen und vom Drachen bin, so ist sie vom Die Position 5 im Deck schafft eine direkte Korrespondenz Stier und vom Menschen, unseren Wesen nach, [...]" zum Zahlensiegel des Mars (siehe Abbildung), das aus 5x5 Feldern zusammengesetzt ist [1]. Die Symboilk von BABALON und dem TIER im Zusammenhang mit der Vereinigung, deren Symbol die Swastika ist, wird im Verlaufe des Decks immer wieder auftauchen und gehört zu den essentiellen Botschaften des Buches Thoth. Die beiden Elefanten, die den Thron des Hierophanten zieren, unterstützen das Zeichen der Kraft. Der Elefant ist ein uraltes Symbol der Macht und Festigkeit. Zur Thronsymbolik äußerst sich Crowley im Liber 777 (Tafel I der Auf diesem Zahlensiegel wird aus 17 Feldern das höchste Korrespondenzen, Spalte: XLI, Zeile 16):

AHA! The Magickal Observer 53 März 2009 "Der Thron des Hierophanten bezieht sich auf Vau. Das Herz des Hierophanten, doch schon mit Atu VIII tritt sie muß das höhere Bewußtsein des Magiers unterstützen und deutlich seine Nachfolge an. bestätigen. Der Altar kann auch Taurus zugeordnet werden wegen seiner Solidität und seiner Funktion, die höheren Zum lunaren Prinzip äußerst sich Crowley wie folgt: Elemente des Magiers zu tragen." (Liber Aleph Kap.91 - De Formula Lunae):

Der Archetyp des Mannes mit langem Haar und "Aber in all diesen befindet sich die Formel der Schlange mit gespaltenen Stierhufen wie auch der langhaarigen Frau, dem Kopf des Löwen, und diese Magick ist geschmiedet durch bekleidet mit einem flammenden Gewand sind das Strahlen und die kreative Kraft davon. Und diese Kraft korrespondent, er ist Teil der dritten vitalen Triade: die "3 springt fortwährend von Ebene zu Ebene und bricht aus ihren Demiurgen" (X-der Allvater3in1; IV-der Regent; V-Der Ketten aus, so daß Zwang Anstrengung bedeutet. [...] denn Priester) . Seine negative Qualität ist blutig (QLIPhT: seine [Yin] Zahl ist viermal Zwanzig und Eins [9x9], welche der "Admirion"), im schlimmsten Falle ist er der Inquisitor Mond ist."

Zodiakal ist der Hierophant "Asar der Erlöser", Ameschet 4) Die Frau: Vor dem Priester als Cherub der Erde, Apis als Bulle. erhebt sich aus dem Grund bereits sein Ende, die mit dem Schwert "Hebe alle Rituale auf, alle Gottesurteile, alle Worte und gegürtete Frau, das Scharlachweib Zeichen. Ra-Hoor-Khuit hat seinen Wohnsitz im Osten des Horus Äons. Sie trägt die Sonne eingenommen zum Äquinox der Götter; und laß Asar mit Isa im Herzen und den Mond in der sein welche ebenfalls eins sind. Jedoch diese sind nicht von mir. Hand (eine weitere Korrespondenz Laß Asar den Angebeteten sein, Isa die Leidende; Hoor in zu YSVD und den 9 Nägeln), sie seinem geheimen Namen und Glanz ist der beginnende Herr." vereinigt männliches und -Liber Legis I/49- weibliches Prinzip.

Besondere Beachtung verdient der obere Teil des Bildes, Interessant zu bemerken, daß das der eine tiefe sexuelle Symbolik beinhaltet. Die 9 steht für "Schwert des Willens" THELEMA die höchste Potenz einer Kraft gegenüber ihrer (siehe: Ausgleichung/As der übergeordneten Ebene. V (Nagel) steht für die Fixierung Schwerter), hier noch eine des Höchsten in ThPhRTh [3]. Die Nägel überspannen die Zwischenform darstellt, quasi ein darunterliegende Symbolik der sexuell-spirituellen Kraft. Schwert-Stab-Hybride mit Hierdurch ergibt sich eine direkte Korrespondenz zur 9 der triadischem Knauf (Nuit, Hadit, Ra Hoor Khuit). In Atu Stäbe und zur Sephira YSVD, die studiert werden sollten. VIII-Ausgleichung ist das Schwert voll ausgebildet, und im As der Schwerter dann ist es vollständig strahlend. Kreuz und Rose: Der Priester trägt eine phallische Kopfbedeckung, hinter ihm erblüht die geöffnete Rose. Das Kind: In Zentrum der Karte kündigt Auch hier begegnen wir wieder der sexuellen Symbolik, die sich von ThPhRTh aus bereits das neue sich durch das ganze Deck spannt. Die Rose wird von Äon (siehe Atu XX - AEON) an, in Form einem Lichtstrahl, ausgehend vom Schoß des des noch närrisch tanzenden Scharlachweibs, berührt, sie ist bereit für den magischen Horuskindes, das, umgeben von 2 Akt. antagonistischen Pentagrammen, in der Erlösersonne badet. Die Pentagramme Auch das Bild von Taube und Schlange repräsentieren Mikro- und Makrokosmos und den taucht auf, es wiederholt sich später in demiurgischen Charakter der Dualität. Im Hintergrund Atu XVI-Der Turm in ähnlicher Form. sehen wir ein Hexagramm, dessen feurige Achsschenkel Während die Taube absteigend ist, hat und wässrige Spitze sich im Schoß der Frau treffen. Die sich die Schlange (diese kann hier energetische Verbindung von Pentagramm und korrespondent zur Kundalini Kraft Hexagramm im Schoß des Scharlachweibes deutet gesehen werden) fast vollständig entrollt wiederum auf die Yoni als magische Kraftquelle hin. und umgibt die mystische Rose. Stab und Geste: Die linkshändige, baphomethische Geste "Und auch laßt die Narren die Liebe nicht verwechseln; des Hierophanten hinab zur Erde zeigt sein tiefes Wissen denn da gibt es Liebe und Liebe. Da ist die Taube, dort ist um die Beschaffenheit der Welt. Der Hierophant ist weise die Schlange. Wählet gut! Er, mein Prophet, hat gewählt, und vermag es, die Gegensätze zu beherrschen. Die Geste das Gesetz der Festung kennend, und das große Geheimnis hat noch eine tiefe Bedeutung innerhalb der esoterischen vom Haus Gottes." Bruderschaften. In England gibt es eine beleidigende -Liber Legis I/57- Geste, bei der Zeigefinger und Mittelfinger ausgestreckt und dem Gegner präsentiert werden. Sie stammt Die "kleine" Taube und die entfaltete Schlange sagen vermutlich aus dem 15. Jahrhundert: Bei einer Schlacht eindeutig aus, daß es sich bei der Kraft des Hierophanten drohten die Franzosen, den englischen Bogenschützen und eine sexuell-spirituelle Macht handelt. (vergl. Atu XVI- diese beiden Finger, mit denen die Bogensehne gehalten Der Turm) Dies zeigt sich auch in der Machtausübung aller wurde, abzuschlagen. Die Engländer siegten und altäonischen Kulte mittels sexueller Moral. Diese beleidigten den Feind durch die Präsentation der Verdinglichung der Sexualität wird nun abgelöst vom erhaltenen Finger. Man sagt, Crowley habe Churchill diese Scharlachweib des neuen Äons. Noch steht sie im Schatten Geste in WWII empfohlen, was jedoch eher

AHA! The Magickal Observer 54 März 2009 unwahrschinlich ist, da Churchill diese Geste sicherlich eher von King George oder aus anderer Quelle übernommen haben dürfte. Der aufrechte Stab in der Rechten bezeugt zum Einen den Willen des Hierophanten, die Äonen der Isis, des Osiris und des Horus zu beherrschen, zum anderen stehen sie für die "obere Triade" am Baum des Lebens (KThR, ChKMH, BINH).

Anmerkungen:

[1] Die magischen Zahlenquadrate der Planeten (siehe hierzu: Glossar unter Zahlenquadrate) wurden von Eliphas Levi in seinem Werk "Dogma und Ritual der hohen Magie" bearbeitet. Es handelt sich dabei um quadratische Tabellen, in deren Zelle jeweils eine Zahl enthalten ist. So sind z.B. im Marsquadrat alle Zahlen von 1-25 so angeordnet, daß die Addition der senkrechten, waagerechten und der beiden diagonalen Reihen stets dasselbe Ergebnis liefert. In den Quadraten sind geometrische Codes enthalten, die zur Permutation von Texten angewandt werden können. Diese Dechiffrierungsmuster werden z.T. auf magische Formeln und Buchstabenkombinationen angewandt, um versteckte Informationen zutage zu fördern (vergl. auch: "Sator Arepo - Formel" i.d. gängigen Literatur).

[2] Im Liber 418 (24.Aethyr) ist in der Fußnote zum Namen NIA (gelesen: "Ain", da die mächtigen Namen der Aethyre grundsätzlich entgegen der Schreibweise gelesen werden) angeführt (s. XV-Der Teufel, welcher dem hebr. Buchstaben Ain zugeordnet ist), daß es z.T. zu unterschiedlichen Zuordnungen der Cherubim kommt. Üblicherweise ist der Adler zum Skorpion gehörig, während er im Aethyr als zum Wassermann gehörig gewertet wird. Diese Thematik wird im 23. Aethyr weiter verfolgt. Ein tiefergehendes Studium der Cherubim-Vertauschung (siehe auch XXI - Universum) ist im Liber 418- The Vision & The Voice möglich.

[3] Weitere Korrespondenzen; Topas (in Korrespondenz zu VAV/6/ThPhRTh), Malve, Storax, Amissio, Ephraim, "IHHV" in den 12 Bannern des Tetragrammaton (Die "12 Banner" sind eine Umstellungsmethode des "IHVH", wodurch man neue Worte und Bedeutungen erhält.). Diese und die im vorstehenden Text verwendeten Korrespondenzen sind entnommen aus: A.Crowley´s LIBER 777; Die Tafeln der Korrespondenzen

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AHA! The Magickal Observer 55 März 2009