Nr. 3 Der Dorfkurier Juli3/10 bis 1 September 2010 Gemeinsames Informationsblatt der Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Hügelland-Täler:

Bremsnitz, , , , Großbockedra, , , Kleinebersdorf, Lippersdorf-Erdmannsdorf, , mit Seitenbrück, Ottendorf, Rattelsdorf,­ Rausdorf, mit Hellborn, , Tissa mit Ulrichswalde, Tröbnitz, Trockenborn-Wolfersdorf, mit Magersdorf, Waltersdorf, Weißbach

In Mitgliedsgemeinden nachgeschaut: Kleinebersdorf

Kleinebersdorf

Inhalt

• Die Verwaltungsgemeinschaft...... 2 • Aus den Mitgliedsgemeinden...... 6 – 17

• Sprechzeiten der Ämter...... 2 • Mitgliedsgemeinde vorgestellt...... 17 – 20

• Allgemeine Sprechzeiten des Landratsamtes SHK...... 2 • Leute aus unseren Dörfern...... 21 – 22

• Verwaltung transparent...... 3 • Heimatgeschichte(n)...... 22 – 23

• Mitteilungen...... 3 – 4 • Die freche Kamera...... 24

• Veranstaltungen...... 4 – 5 2 Der Dorfkurier 3/10

Die Verwaltungsgemeinschaft mit ihrer Organisationsstruktur

Wie erreichen Sie die Ämter der Verwaltungsgemeinschaft? VG-Vorsitzender Herr Weidemann 03 64 28 / 6 48 11 Raum 01 Hauptamtsleiter Herr Rentsch 03 64 28 / 6 48 12 Raum 04 Allgemeine Verwaltung Frau Töpfer 03 64 28 / 64 80 Raum 02 Ordnungsamt Frau Depner 03 64 28 / 6 48 16 Raum 20 Einwohnermeldeamt Frau Werner 03 64 28 / 6 48 19 Raum 14 Versicherungen Frau Klee 03 64 28 / 6 48 23 Raum 08 Personalamt Frau Tupaika / Frau Langer 03 64 28 / 6 48 22 Raum 09 Steueramt Frau Langer 03 64 28 / 6 48 21 Raum 10 Frau Schuster 03 64 28 / 6 48 20 Raum 10 Bauamt Frau Grüner 03 64 28 / 6 48 17 Raum 20 Frau Eberhardt Kasse Frau Hädrich / Frau Geilert 03 64 28 / 6 48 15 Raum 15 Kämmerei Frau Seidler / Frau K. Kraft 03 64 28 / 6 48 14 Raum 16 INFORMATION Polizeidirektion 03 64 28 / 6 40 Internet: www.huegelland-taeler.de Sprechzeiten der Ämter i Verwaltungsgemeinschaft Einwohnermeldeamt Schiedsstelle Mo 9.00 – 12.00 Uhr Mo + Fr 9.00 – 12.00 Uhr Montag (gerade Woche) 17.30 – 18.30 Uhr Di 9.00 – 12.00 Uhr Di 9.00 – 12.00 Uhr in Ottendorf Nr. 11 (ehem. Schule) Mi 9.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 15.00 Uhr Vor dem Besuch der Schiedsstelle in Ottendorf bitte Do 9.00 – 12.00 Uhr Mi geschlossen telefonische Anmeldung an Herrn Müller, 13.00 – 18.00 Uhr Do 9.00 – 12.00 Uhr Tel. 03 64 26 / 5 04 92 oder Fr 9.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 18.00 Uhr Herrn Langer 03 64 26 / 5 04 60

Allgemeine Sprechzeiten des Landratsamtes Saale-Holzland-Kreis

Montag 8.30 – 12.00 Uhr Dienstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 15.30 Uhr Donnerstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.30 Uhr Freitag 8.30 – 12.00 Uhr

Abweichende Sprechzeiten

Bauordnungsamt Jugendamt / Sozialamt Dienstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 15.30 Uhr Montag nach vorheriger Vereinbarung Donnerstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.30 Uhr Dienstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 15.30 Uhr Donnerstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.30 Uhr Freitag nach vorheriger Vereinbarung Auch außerhalb der genannten Sprechzeiten können Termine im Bedarfsfall telefonisch oder mündlich vereinbart werden.

Öffnungszeiten Raiffeisen-Volksbank Hermsdorfer Kreuz eG, Filiale Ottendorf

Montag 9.00 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.00 Uhr Dienstag 13.30 – 17.00 Uhr Mittwoch: Bitte nutzen Sie die Selbstbedienungstechnik Donnerstag 9.00 – 12.30 Uhr und 13.30 – 18.00 Uhr Termine nach Vereinbarung auch außerhalb der Freitag 9.00 – 11.00 Uhr Öffnungszeiten möglich.

Öffnungszeiten des „Club 101 e.V.“ Ottendorf

Mo 14.00 – 19.00 Uhr · Di, Mi, Do 14.00 – 22.00 Uhr · Fr 14.00 – 23.00 Uhr

Öffnungszeiten Brehm-Gedenkstätte Renthendorf 03 64 26 - 2 22 16 täglich von 9.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr eine von ca. 170 Akzeptanzstellen für die ThüringenCard (www.thueringencard.info)

Heimatmuseum Tröbnitz

Alle interessierten Bürger, die unser Heimatmuseum in der Tröbnitzer Pfarrscheune besuchen möchten, bitten wir zwecks Terminabsprache (nach 18.00 Uhr) anzurufen: Herr Zipfel 03 64 28 - 4 12 72, Herr Förster 03 64 28 - 5 41 59 Der Dorfkurier 3/10 3

Verwaltung transparent

Bürgermeisterwahlen – Demokratie vor Ort Am 6. Juni fanden in unseren Mitgliedsgemeinden Bürger- Seinen Bürgermeister im Ort kennt man und kann ihn ein- meisterwahlen statt. Bis auf Renthendorf wurden in allen schätzen, man kann seine Probleme an ihn herantragen, die Gemeinden gültige Wahlvorschläge eingereicht, über die gelöst werden bzw. zur Lösung weitergeleitet werden. abgestimmt werden konnte. In Einwohnerversammlungen muss der Bürgermeister aber Da in fast allen Gemeinden lediglich jeweils ein Wahlvor- auch Rechenschaft für seine geleistete Arbeit ablegen. schlag eingereicht wurde, hatten hier die Wähler die Mög- Die Thüringer Kommunalordnung räumt den Bürgern jedoch lichkeit, jeweils einen weiteren Vorschlag auf den Wahlschein im schlimmsten Fall auch die Abwahl ihres Bürgermeisters zu setzen (Mehrheitswahl). Dass die auf den Wahlscheinen ein, was bei der guten Arbeit unserer Bürgermeister nicht stehenden Kandidaten mit überwältigender Mehrheit gewählt vorstellbar ist. wurden, zeugt von einem großen Vertrauensbeweis. In unseren Orten wird bereits Demokratie gelebt, Basis­ Es ist auch Anerkennung für die geleistete Arbeit derjenigen demokratie eben. Bürgermeister, die sich zur Wiederwahl gestellt hatten, aber auch ein Vertrauensvorschuss für die anstehenden Aufgaben Ihr VG-Vorsitzender der neuen Amtsperiode. Hartmut Weidemann

Mitteilungen

Mitteilungen des Steueramtes

Um möglichst Mahngebühren und Säumniszuschläge zu Wir bitten alle Steuerpflichtigen, die nach § 42 Grundsteu- vermeiden, möchten wir rechtzeitig darauf hinweisen, dass ergesetz in der Grundsteuer B-Ersatzbemessung veranlagt die Grundsteuern des 3. Quartals 2010 zum 15.08.2010 sind, jegliche Änderungen der für die Grundsteuer relevanten fällig werden. Verhältnisse anzuzeigen. Veränderungen sind z.B: Schaffung Hundesteuern werden zum 15.07.2010 bzw. zum 01.07.2010 zusätzlichen Wohnraumes, Schaffung von gewerblich ge- fällig. nutzten Räumen, Schaffung von Pkw-Abstellplätzen sowie Ausstattung mit Sammelheizung. Die Fälligkeiten für Ihre Hundesteuer können Sie Ihrem Steuerbescheid entnehmen. Nach § 44 Grundsteuergesetz besteht hierbei für den Steu- erpflichtigen Mitteilungspflicht. Bei Grund- bzw. Hundesteuerzahlung bitte Steuernummer mit angeben. Ihr Steueramt

Mitteilungen des Einwohnermeldeamtes Neuer Personalausweis: Informations- und Serviceportal im Internet Wie das Bundesinnenministerium mitteilt, ist seit Anfang Mai te gibt Auskünfte zu den neuen Funktionen, zur Handhabung das Informations- und Serviceportal zum neuen Personalaus- und zum Schutz der persönlichen Daten. Diensteanbieter weis online. Bürgerinnen und Bürger, Firmen und Verwaltun- können­ über diese Website ihre Anträge auf die Erteilung von gen können sich unter der Adresse Berechtigungszertifikaten bei der Vergabestelle für Berechti- www.personalausweisportal.de gungszertifikate stellen. umfassend über den neuen Ausweis informieren. Die Websei- Ihr Ordnungsamt

Hinweise des Meldeamtes zur Gültigkeit von Dokumenten Kontrollieren Sie Ihre Personaldokumente auf den Ablauf Kinderreisepässe werden für eine Dauer von sechs Jahren der Gültigkeit! ausgestellt, danach ist Verlängerung möglich, längstens bis Bitte kommen Sie vor Ablauf der Gültigkeit (ca. 4 – 6 Wochen) zum 12. Lebensjahr. zur Neubeantragung. Personalausweise kosten 8,– €, bei Erstbeantragung unter Das Überschreiten der Gültigkeit kann mit einem Verwar- 21 Jahren sind diese kostenfrei. nungsgeld bzw. mit einem Bußgeld geahndet werden. Reisepässe mit einer Gültigkeit von 10 Jahren kosten 59,– €, Es gibt neue Regelungen zur Gültigkeit von Dokumen- mit einer Gültigkeit von sechs Jahren 37,50 € und für Kinder- ten: reisepässe fallen 13,– € Gebühren an. Personalausweise und Reisepässe haben ab dem 24. Le- Die Ausstellungszeit für Ausweise und Reisepässe beträgt bensjahr eine Gültigkeit von zehn Jahren, davor eine Gültig- zirka drei Wochen, für Kinderreisepässe zirka eine Woche. keitsdauer von sechs Jahren. Ihr Meldeamt 4 Der Dorfkurier 3/10

Renthendorf Ab dem 01.07.2010 übernimmt Herr Jens Schedel als 1. Beigeordneter der Gemeinde Renthendorf die Amtsgeschäfte des Bürgermeisters in dieser Gemeinde. Seine Sprechzeit ist jeweils mittwochs in der Zeit von 19.00 bis 20.00 Uhr im Gemeindebüro. gez. Weidemann

Liefer-Service der Löwenapotheke Stadtroda für Einwohner der VG Hügelland-Täler Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, zwischen 15.00 und 18.00 Uhr aus. Nach 17.00 Uhr damit Sie trotz Umleitung einen direkten Weg zu eingeworfene Rezepte liefern wir am übernächsten Ihrer Löwen-Apotheke haben, wurden für Sie im VG- Werktag. Rezepte und Anfragen können Sie in einem Gebiet Briefkästen der Löwen-Apotheke angebracht. gewöhnlichen Briefumschlag kostenfrei in unsere Brief- Diese Briefkästen befinden sich in: kästen einwerfen. Für eventuelle Rückfragen, die wir an Sie ha- ben, notieren Sie bitte Ihre Telefonnummer und Ihren Namen auf Lippersdorf, Sparkasse (im Vorraum) dem Kuvert. Selbstverständlich können Sie auch Ihre Briefe und Ottendorf, Tälermarkt Krankenscheine der Barmer/GEK bzw. AOK bei uns einwerfen. Tröbnitz, Verwaltungsgemeinschaft Hügelland-Täler Wir leiten diese entsprechend weiter. Wir freuen uns sehr, Ihnen Wolfersdorf, Gemeindehaus diesen Service anbieten zu können. Die Briefkästen werden von Montag bis Freitag um 17.00 Uhr geleert. Alle Rezepte, die sich bis zu diesem Zeitpunkt in den Mit freundlichen Grüßen Briefkästen befinden, liefern wir am darauffolgenden Werktag Ihre Löwen-Apotheke in Stadtroda

Veranstaltungen

Die „Ostlegenden unter der Leuchtenburg“ fahren wieder Am 1. August treffen sich wieder die „Ostlegenden unter der und die festen Zusagen einiger ehemaliger und noch aktiver Leuchtenburg“. Die Veranstaltung erinnert an das legendäre Rennfahrer, die mit ihren Maschinen vor Ort sein werden. Un- Kahlaer Bergrennen, welches 1979 zum letzten Mal stattfand ter anderem hat Max Sauerteig seine Teilnahme zugesichert, und 2009 erstmals wieder ins Gedächtnis gerufen wurde. einer der letzten Sieger des Kahlaer Bergrennens 1979. Eingeladen sind alle Fahrzeugtypen, die zwischen 1949 und In diesem Jahr können erstmals auch nichtstraßenzugelas- 1989 in der ehemaligen „OST“zone produziert wurden. Auch sene Fahrzeuge an der Veranstaltung teilnehmen und in in diesem Jahr steht die Veranstaltung unter der Schirmherr- zwei Präsentationsläufen zeigen, was sie unter der Haube schaft von Peter Melkus, der den Melkus RS1000 und auch haben. das neueste Modell des DDR-Rennklassikers, den RS2000 Die Ausschreibung ist ab sofort im Internet unter www.ostle- präsentieren wird. genden.de abrufbar. Interessierte Mitfahrer können sich bis Die Organisatoren Anja Oelsner Schieferdecker, Claudia Pauli 15.7. auch telefonisch bei Claudia Pauli unter Tel. (03 64 28) und das Team der Herrmann Automobile GmbH freuen sich 4 13 28 oder Herrmann Automobile (03 64 28) 4 08 90 melden bereits heute schon über eine Vielzahl von Interessenten und sich die Ausschreibungen zusenden lassen.

siehe Seite 15

siehe Seite 11

Veröffentlichung Die Betreuungsbehörde im SHK informiert: gemeinsam mit dem Betreuungsverein der Lebenshilfe des Saale-Holzland-Kreises laden wir alle Betreuer, Vollmachtneh- mer und interessierte Bürger zu folgender Veranstaltung ein: 20. September 2010 • 16.00 Uhr • Gaststätte „Ratsstube“ • Straße des Friedens 17 • Stadtroda, Thema: „Auskommen mit meinem Einkommen“ • Verträge und kein Ende • Handy und nur Kosten Referentin: Frau Herweg • AWO Schuldnerberatung Hermsdorf • Weitere Informationen unter (03 66 91) 7 06 16/6 17 Der Dorfkurier 3/10 5

Veranstaltungsplan von Juli bis Anfang Oktober 2010

Für die nächste Ausgabe des Dorfkuriers geben Sie bitte eine schriftliche Aufstellung Ihrer Veranstaltungen in der Verwaltungs- gemeinschaft bei Frau Töpfer, per Fax an die 03 64 28 / 6 48 48, oder per E-Mail an veranstaltungen@huegelland-taeler. de ab. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Oktober 2010 ist der 17. September 2010. Hinweis: Auf die Vollständigkeit aller Veranstaltungen im Gebiet der VG erheben wir keinen Anspruch und wir können diese auch nicht garantieren, da uns nicht immer alle gemeldet werden (können) oder manche Termine nicht feststehen. Bitte infor- mieren Sie sich zusätzlich in Ihrer Gemeinde! (Irrtümer vorbehalten) Gemeinde Datum/Uhrzeit Veranstaltungen Veranstaltungsort / Veranstalter

Juli 2010 Tröbnitz 02.07. Blasmusikfest „100 Jahre Blasmusik in Tröbnitz“ Festhalle und Festplatz Tröbnitz / 20.00 Uhr mit dem „Bozen-Brass-Quintett“ Jugendblasorchester und Tröbnitzer Musikanten Tröbnitz 03.07. Kaffeekonzert mit den Tröbnitzer Musikanten Festhalle und Festplatz Tröbnitz / 14.00 Uhr und dem Jugendblasorchester Tröbnitz Jugendblasorchester und 21.00 Uhr Tanzabend mit „Phönix“ Tröbnitzer Musikanten Tröbnitz 04.07. Blasmusik non-stop mit Musikverein Neusitz, Festhalle und Festplatz Tröbnitz / 10.00 bis 18.00 Uhr Engerdaer Musikanten, Blocker Musikanten, Ten2Teenies, Jugendblasorchester und Musikverein Geraberg, BTU KWH Hermsdorf, Tröbnitzer Musikanten Jenaer Straßenmusikanten, Burgmusikanten Schönburg Trockenborn- 11.07. Fitnesstag des SV „Eintracht“ Wolfersdorf Waldbad „Herzog Ernst“ Wolfersdorf 14.00 Uhr Kinderspiele, Familienwasserspaß, Kletterfelsen u.v.m Trockenborn-Wolfersdorf / SV „Eintracht“ Wolfersdorf e.V. August 2010 Leuchtenburg 01. 08. Treffen von Ostmobilien als Erinnerung des Kahlaer Rund um die Leuchtenburg / Bergrennens (siehe Seite 4) mehr Infos unter Herrmann Automobile GmbH www.ostlegenden.de und Claudia Pauli Renthendorf 27. bis 29.08. Brehmforscher-Treffen Brehm-Gedenkstätte Renthendorf / Förderkreis Brehm Lippersdorf- 28. bis 29.08. Sommerfest Sportplatz Lippersdorf / Erdmannsdorf 28.8. Fackelumzug, Disko mit „JUK“ Feuerwehrverein 29.8. Gemütliches Beisammensein Lippersdorf-Erdmannsdorf mit musikalischer Unterhaltung Meusebach 28.08. Dorffest Dorfgemeinschaftshaus 18.30 Uhr „20 Jahre Heimat- und Feuerwehrverein Meusebach e.V.“ „Spatzenjägerhalle“ / Heimat- und Feuerwehrverein Meusebach e.V. Ottendorf 29.08. Festgottesdienst zur 825-Jahr-Feier, anschließend Kirche Ottendorf / Kirchgemeinde 14.00 Uhr Einweihung der Kirchgasse und der „Hochstraße“ und Gemeinde Ottendorf Musik: Fleck-Sauer-Ensemble August/September 2010 Ottendorf 29.08. bis 05.09. Festwoche 825 Jahre Ottendorf (siehe Seiten 4 und 11) Gemeinde Ottendorf Großbockedra 10. bis 12.9. Erntefest (siehe Seite 7) Gemeinde Großbockedra, Bockerscher Heimatverein e.V. Tröbnitz 12.09. Tag des offenen Denkmals – Heimatmuseum Tröbnitz / Heimatmuseum Tröbnitz geöffnet Heimat- und Museumsverein Tröbnitz und Umgebung e.V. Eineborn 25.09. Kartoffelfest Sortierplatz Eineborn / Agrargenossenschaft Ottendorf Oktober 2010 Kleinebersdorf 02.10. Fackelumzug Dorfverein Kleinebersdorf Tröbnitz 02./03. Dorffest Festplatz Tröbnitz / Gemeinde Tröbnitz Großbockedra 03.10. Naturkundliche Wanderung Treffpunkt Dorfberg / 09.00 Uhr Bockerscher Heimatverein e.V. Renthendorf 10.10. Herbstwanderung Treffpunkt: Parkplatz am 13.00 Uhr Dorfgemeinschaftshaus / Förderkreis Brehm 6 Der Dorfkurier 3/10

Aus den Mitgliedsgemeinden

Eineborn Geisenhain 1. Eineborner Mailights Maibaumsetzen in Geisenhain Nachdem in den vergangenen Jahren ein Besucherrückgang Aufmerksam verfolgten am zweiten Maiwochenende die beim Eineborner Maibaumsetzen zu verzeichnen war, setzen Gäste des Geisenhainer Maibaumsetzens die Männer um die Organisatoren des Feuerwehrvereins Eineborn e.V. auf Setzmeister Harald Zorn. Unter seinem Kommando stemm- ein neues Veranstaltungskonzept. Neue Inhalte und Ideen ten die Männer den 25-Meter-Baum in die Höhe. Für die musi- sollen wieder mehr Besucher anlocken, wozu die 1. Einebor- kalische Untermalung sorgten die Tröbnitzer Musikanten, für ner Mailights (inklusive Maibaumsetzen) veranstaltet wurden. das leibliche Wohl war ebenfalls mit Kaffee und Kuchen und So fand am Samstag nach dem Einholen des Maibaumes mit Gebratenem vom Rost gesorgt. Der Festplatz, auf dem ein neues Rahmenprogramms statt. Neben einer Traktoren- der Maibaum in Geisenhain traditionell errichtet wird, erhält schau fanden der Auftritt des Tälerchores aus Eineborn und derzeit eine Schönheitskur und so werden die Maibaumsetzer das Programm der Tälerspatzen aus dem gleichnamigen im kommenden Jahr auf einem neu gestalteten Platz feiern. Kindergarten in Ottendorf großen Anklang. Am Abend folgte ein Fackelumzug mit anschließendem Lagerfeuer. Den Rest der Nacht unterhielt die Disco „JuK“ die Gäste mit heißer Tanzmusik. Der Sonntag gehörte dann ausschließlich den Maibaumsetzern.

Die Tälerspatzen aus Ottendorf bei ihrem Auftritt.

Traditionell am 2. Maiwochenende fand das Geisenhainer Maibaumsetzen statt.

Alte und neue Landtechnik gab es bei den 1. Eineborner Die Umgestaltung des Festplatzes in Geisenhain hat begon- Mailights am Samstag zu bestaunen. nen. Der neue Brunnen ist schon zu erkennen. Der Dorfkurier 3/10 7 Großbockedra Gedenken an Kriegsopfer Einrichtung des 3. Teiles des Der Tag, an dem der Zweite Weltkrieg in Großbockedra Ein- Großbockedraer Rundwanderweges zug hielt, bleibt den Einwohnern Großbockedras als Gedenk- Die Großbockedraer haben es geschafft, das Projekt „Rund- tag in Erinnerung. Mit einer Ehrung der nicht aus den beiden wanderweg durch Dorf und Natur“ abzuschließen. Weltkriegen heimgekehrten Großbockedraer besinnen sich Nachdem in den vergangenen Jahren die Teilabschnitte die Bockerschen jener Zeit. eins und zwei mit Fördermitteln von LEADER+ und des Bürgermeister Landratsamtes geschaffen wurden, finanzierte der Thüringer Volker Wende Landesjagd-Verband den dritten Abschnitt über die Jäger- legte am 11. schaft Stadtroda. April stellver- Am Samstag, dem 19. Juni, fanden sich 48 Naturfreunde aus tretend für die Großbockedra, Kleinbockedra, Bodnitz, Gneus, Schlöben, Großbocke­ , Stadtroda und Jena an der großen Übersichts- draer Einwoh- tafel in der Dorfmitte ein. Nachdem der Vorsitzende des ner Blumen Bockerschen Heimatvereines e.V. alle begrüßt, nochmals die am Gedenk- Einrichtung des Rundwanderweges und seiner Inhalte erläu- stein nieder, tert hatte, führte der Vorsitzende der Jägerschaft Stadtroda brachte eben- und Jagdpächter in Bockedra, Karl-Heinz Böttcher, die Teil- so wie später nehmer über die Route 2 zum Teil 3 im Flurstück „Das Bucht“. Edgar Seim In den Mittelpunkt der Führung rückte er solche Themen wie und Sigrun Dorfökologie, Naturschutzobjekte, Jagd, Hochwald, offene Fickler die Gewässer und Feuchtbiotope sowie das noch erhaltene Hoffnung zum alte Kulturlandschaftselement „Wasserregulierungs-Damm“ A u s d r u c k , direkt im „Das Bucht“. dass ähnliche Die Einrichtung solcher „Naturlehrpfade“ ist direktes Anliegen E r e i g n i s s e der Jäger, die ja auch und vor allem Naturschützer sind. Sie nicht wiederkehren. „Am 12. April 1945 hielt der 2. Weltkrieg sollen die Menschen für die Schätze der Natur sensibilisieren in Großbockedra Einzug“ erinnert sich Edgar Seim. Mit Be- und aktivieren. richten von Pfarrer Körber und Herbert Fickler berichtete er in kurzen Worten von jenen Ereignissen. Nach einem Gebet Bei einem gemütlichen Beisammensein in freier Natur bei am Gedenkstein wurde den Großbockedraern das neue Speise und Trank klang – trotz Schafskälte – eine gelungene Friedhofskonzept, welches sich der Dorfentwicklung anpasst, Veranstaltung aus. vorgestellt. (V.H.) Bockerscher Heimatverein

Tage des Theaters in Bockedra beim Großbockedraer Erntefest 2010

• Freitag, 10. September 2010 19.30 Uhr Festzelt 16.30 Uhr Festzelt Theateraufführung – 1. Vorstellung Theateraufführung – 2. Vorstellung „Teufelsweiber in Bockedra“ „Teufelsweiber in Bockedra“ Einlass und Abendkasse Einlass und Abendkasse (Restkarten) ab 19.00 Uhr (Restkarten) ab 16.00 Uhr 21.15 Uhr Festzelt 20.30 Uhr Festzelt Unterhaltung für jedermann Erntetanz mit „ad libitum“ nach der Theatervorstellung mit Stimmungsvolle Einlagen „Alte Molbitzer Leibgarde“ Festzelt bei Bedarf beheizt ab 18.30 Uhr Bierwagen und Speisen vom Rost ab 14.00 Uhr Bierwagen und Speisen vom Rost

• Sonnabend, 11. September 2010 • Sonntag, 12. September 2010 Rahmenprogramm vor der Theatervorstellung: 09.00 Uhr Dorfkirche 14.00 Uhr, Sportplatz Erntedankgottesdienst der Großes Kinderfest Kirchgemeinde 14.00 Uhr, Führungen zur Heimatstube 10.00 Uhr Führung auf die Baustelle „Altes Standesamt“ und Umbau Schulscheune zur „Historische Landtechnik“ Kulturscheune Großbockedra 15.00 Uhr, Festzelt Einladung der Gastwirtschaft „Zum Rosenbusch“ zum Kaffeetafel der Landfrauen Frühschoppen und zur Einkehr 8 Der Dorfkurier 3/10 Karlsdorf Lippersdorf 10 Jahre Feuerwehrverein Frühjahrsputz an der „Karlsdorfer Füchse“ Tälerschule Lippersdorf Einmal im Jahr ist ganz Karlsdorf auf den Beinen, es ist Dorf- Die Schule braucht´nen frischen Anstrich, fest in der kleinen Seitentälergemeinde am Rande unserer doch zuvor räumen wir mal auf, Verwaltungsgemeinschaft. Das diesjährige Dorffest in Karls- öffnen all die vielen Fenster, dorf stand ganz unter dem Motto des 10-jährigen Vereins­ der Staub steht heute zum Verkauf. jubiläums. Die Männer und Frauen um Vereinsvorsitzenden Wir malen und streichen, werkeln und putzen, Thomas Ring hatten wieder ein tolles Fest vorbereitet. Doch schließen einen Freundesbund, nicht nur die 26 Vereinsmitglieder halfen mit, sondern aus wir freuen uns im Sonnenschein, jedem Haushalt in Karlsdorf erhielt der Verein Unterstützung. es leuchten die Kinderaugen kugelrund. Sei es in Form eines Kuchens für die Kaffeetafel oder beim Unter dem Motto: „Was Kinderhände nicht schaffen“, krem- Einstudieren des umfangreichen Kulturprogramms, es waren pelten am 24. April viele Eltern die Hemdärmel hoch, um den viele aktive Helfer schon bei den Vorbereitungen im Vorfeld „Knirpsen“ unter die Arme zu greifen. tätig. Eröffnet wurde das Fest mit einem Böllerschuss aus der Kanone, gezündet von Dieter Schulze. Nach einer Begrüßung Ein umfassender Frühjahrsputz tut Schule und Schülern gut. durch Jürgen Müller, der als Moderator fungierte, folgte dann Es ist gar nicht so schlimm, wenn ein paar Hände mehr zu- das Programm, welches aus den besten Einlagen der vergan- packen, Lappen und Pinsel schwingen. genen Jahre, aber auch aus neuen Auftritten bestand. Neben Das Frühjahr ist gut geeignet für so eine Aktion, denn im einer Hüpfburg, verschiedenen Kinderspielen und einer Tom- Sonnenschein geht die Arbeit gemeinsam besonders gut bola war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Das mit Alt und von der Hand. Jung voll besetzte Festzelt war dann die Bestätigung für die Der Frühlingsanfang – im alten Persien Neujahrsfest „Noruz“ Karlsdorfer Füchse und ihre vielen Helfer. Die Arbeit hat sich (Tag- und Nachtgleiche) bekannt, ist keine Erfindung schwä- gelohnt, sie hatten wieder ein schönes Dorffest vorbereitet. bischer Hausfrauen! Selbst im alten Rom verfiel man alljähr- lich dem Reinigungswahn zu Ende des Winters, denn Febru- ar, abgeleitet von „februare“, bedeutet im Latein reinigen. Frühjahrsputz macht glücklich. Wer beim Frühjahrsputz, Malern, Aufräumen und Pflanzen, richtig ins Schwitzen kommt, kann sich gar den Sport sparen, so meinen britische Wissenschaftler. Also hieß es anpacken, zupacken, helfen. Da haben doch selbst die Schüler bemerkt: Sonne scheint heller durch durchsichtige Scheiben. Manch Kindermund meinte letztlich gar: „Ich erkenne unsere Klasse gar nicht mehr!“. Strahlende Kinderaugen, zufriedene Lehrer und Erzieher sind Lob für unsere Mühe. Der Sommer naht und unser Frühjahrsputz war ein voller Erfolg. Unser Dank an alle fleißigen Hände! (C. J.)

Mit einem Line-Dance begann das Programm beim Karlsdor- fer Dorffest.

Sackhüpfen war eine der vielen Spiele, die von den Kindern gern angenommen wurden. Der Dorfkurier 3/10 9 Oberbodnitz Ottendorf Sommerfest in Oberbodnitz Förderverein meistert die ersten Vorhaben Mit dem 20-jährigem Vereinsjubiläum ging das 15. Som- mit großem Erfolg merfest des Feuerwehrvereins Oberbodnitz am Sonnabend Auf der ersten Jahreshauptversammlung im Januar 2010 einher. Lediglich und Seitenroda schickten hat sich der im letzten Jahr gegründete Förderverein der die Kameraden in den Gaudiwettkampf, in dem vor allem KiTa „Tälerspatzen“ e.V. für das laufende Vereinsjahr viel das Bierkistenstapeln den Beteiligten viel Geschick abver- vorgenommen. Um eine Vorstellung zu geben, wie vielfältig langte. Letztlich siegte die Wehr aus Seitenroda vor den unsere Unterstützung für den Kindergarten ist, möchten wir Hummelshainern und Oberbodnitz. Doch mindestens genau zurückblickend auf die vergangenen sechs Monate über so wichtig war es für den Gastgeber, dass in einer kleinen, unsere bereits realisierten Vorhaben berichten: internen Festsitzung am Freitagabend verdienstvolle Kamera- den geehrt werden konnten. Frank Luge und Klaus-Rüdiger Familienwanderung zur Straußenfarm! Ramm erhielten das Ehrenabzeichen des Thüringer Feuer- Das Thermometer hätte gern ein paar Grad Celsius mehr wehrverbandes in Silber, Nico Schindler gleiches in Bronze. anzeigen können, aber unser Familienausflug zur Täler- Dass allerdings das älteste Vereinsmitglied schon knapp 60 Straußenfarm hat trotz der kühlen Winde allen Teilnehmenden Jahre in der Oberbodnitzer Wehr aktiv ist, 29 Jahre lang gar viel Freude bereitet. Wehrleiter war und auch heute noch Verein und Wehr nach Am 10. April 2010 starteten ca. 58 Kinder, Eltern, Großeltern bestem Wissen unterstützt, kam lediglich am Rande zur und Erzieherinnen von Kleinebersdorf aus nach Hellborn zur Sprache. Die Rede ist von Dieter Zipfel. Vor wenigen Wochen Straußenfarm der Familie Müller. Begleitet wurden sie von feierte er seinen 74. Geburtstag, einer Straußen-Handpuppe namens Franjo, die an verschie- doch wenn die Oberbodnitzer denen Zwischenstationen so einiges über das Leben der Feuerwehr ruft, ist er auch heute Strauße berichten konnte. Wussten Sie beispielsweise, dass noch sofort zur Stelle. „Da Ober- Strauße Steine essen, die sie bei der Verdauung unterstützen bodnitz als eine der ersten Weh- sollen? Unterwegs gab es noch eine kleine Überraschung für ren mit einem Löschfahrzeug alle Kinder – denn der Osterhase hatte nochmals seine Oster- ausgestattet war, betrug die nester versteckt. Das war ein wildes Getümmel auf der Früh- Sollstärke 30 Kameraden – was lingswiese! Nachdem alle Kinder ihr Nest gefunden hatten, jedoch nicht erreicht wurde. 29 konnten sich die Kinder über den Brauchtum „Klein-Ostern“ Feuerwehrmänner – das war un- informieren und verschiedene Möglichkeiten kennenlernen, ser Maximum damals“, berichtet mit welchen Naturmaterialien Ostereier eingefärbt werden der bescheidene Oberbodnitzer können. Frau Müller führte uns nach Ankunft in Hellborn von seiner Zeit als Wehrleiter. durch die Straußenfarm und erzählte so dies und das über Sein Sohn und zwei seiner Enkel diese wunderbaren, exotischen Vögel. Bienchen, eine der sind bereits in seine Fußstapfen weiblichen Straußenvögel, ließ sich gar an Kopf und Hals getreten, sind in der Oberbod- Fast 60 Jahre im Dienst streicheln – was für ein Erlebnis für die Kinder! nitzer Feuerwehr aktiv, wissen der Freiwilligen Feuerwehr seine Kameraden zu berichten. Ober­bod­­nitz: Dieter Zipfel Ergebnisse der Wettbewerbe des 15. Sommerfestes: • Auto (Löschfahrzeug) ziehen: 1. Oberbodnitz, 2. Seitenroda, 3. Hummelshain; • Hindernislauf mit Löschangriff: 1. Seitenroda, 2. Oberbodnitz, 3. Hummelshain; • (Bier-)Kisten stapeln: 1. Hummelshain, 2. Seitenroda, 3. Oberbodnitz; • Torwandschießen: Im Anschluss ging es auf den Hellborner Spielplatz, wo die 1. Hummelshain, 2. Seitenroda, 3. Oberbodnitz. (V.H.) fleißigen Helfer des Club 101 e.V. Ottendorf mit Rostbrat- würsten und Getränken auf die hungrigen Wanderfreunde warteten. Die Kinder nahmen am Ende unseres kleinen Ausflugs voller Stolz ein „Tälerspatzen-Straußendiplom“ in Empfang, welches sie von nun an berechtigt, künftig den Titel „Tälerspatzen-Straußenexperte“ zu führen. http://www.tälerspatzen.de – der Förderverein stellt sich und seinen Kindergarten auf seiner neuen Homepage vor! Hurra – wir sind online! Nach all den Wochen intensiver Überlegungen zu Inhalten und Layout, Zusammentragen geeigneter Fotos und Infor- mationen sowie nächtelanger Formulierung der Beiträge konnten wir am 17. April 2010 unsere neue Homepage nun endlich freischalten. Informativ und übersichtlich werden darin alle Facetten un- Geschicklichkeit und Kraft waren beim Bierkastenstapeln seres Kindergartens beleuchtet, so dass auch einem Außen- gefragt. stehenden ermöglicht wird, sich ein umfassendes Bild über 10 Der Dorfkurier 3/10

Kita und Förderverein zu machen. Von nun an kann sich jeder Die Schmetterlingskinder hatten nun die ehrenvolle Aufgabe, über aktuelle Angebote und Veranstaltungen in unserem mit vereinten Kräften vor den Augen der inzwischen zahlreich Kindergarten informieren, Wünsche zum Erziehungsangebot erschienenen Eltern und interessierten Gäste die würdevolle äußern und Tipps oder Vorschläge für die Ausgestaltung des Fichte zu stemmen. Kindergarten-Alltags einreichen. Unsere Homepage versteht sich auch als Einladung an alle interessierten Eltern, sich auf dem Weg zu „ihrer“ Wunsch- einrichtung mit allem an Wissen, Informationen, Fragen, Impressionen etc. zu versorgen, was man braucht, um eine gute, d.h. für sie und ihr Kind stimmige Entscheidung für eine Einrichtung ihrer Wahl zu treffen. Nach und nach soll die Homepage mit weiteren Inhalten gefüllt werden – so ist beispielsweise auch eine Rubrik „Von Eltern für Eltern“ angedacht zu Themen, die außerhalb des Kindergartens anzusiedeln sind z.B. Empfehlungen zu interessanten Websites, Kinderbüchern, Rezepten oder zu besonders kinderfreundlichen Urlaubsunterkünften. Besuchen Sie unsere Homepage und lassen Sie sich von all den Angeboten im Kita-Alltag inspirieren.

Maibaumsetzen 2010 Hartmut Poser, der aus Erdmannsdorf herbeigerufe­ne Setz- Es waren bewegende Momente, als unsere Sonnen- und meister, sorgte gemeinsam mit dem assistierenden Jäger Schmetterlingskinder am Freitagmorgen mit einem wun- Enrico Wollmann dafür, dass keines der Kinder zu Schaden derschönen, bunt geschmückten Maibaum aus dem Wald kam und gab den Kleinen fachkundige Hilfestellung beim in dem Kindergarten eintrafen. Unsere Kleinsten waren den Aufstellen des ca. 8 m hohen Baumes. Ein paar Hübe später Zurückkehrenden schon entgegengelaufen, sodass nun alle glitt der Stamm in die vorbereitete Bodenhülse. Es war ge- 52 Kinder hinter dem Ponygespann durch das Dorf zogen. schafft! Voller Stolz blickten die Kinder hinauf zu Krone, Kranz Waren es die eigenen Erinnerungen an die frühe Kindheit und die im Winde wehenden bunten Bänder, sangen lustige oder das Leuchten in den Augen der Kinder, das uns Zu- Lieder und tanzten rund um den Baum. schauende so ergriff? Ob beim anschließenden Spiel „Such-die-Nadel-im-Heuhau- fen“ oder dem beliebten „Schubkarren-Wettrennen“ – im Kräf- temessen gegen die Eltern gingen die kleinen Tälerspatzen klar als Sieger hervor. Danach konnte sich ein jeder, wie ihm beliebte, am Kuchen- und Bratwurststand oder an der Geträn- ketheke stärken. Auch die Tombola, bei der jedes Los einen Preis versprach, freute sich ungebrochener Beliebtheit. Wer wollte, konnte auch eines der 100 Gläser Löwenzahn- blüten-Honig kaufen, den die Kinder und Erzieherinnen an- gefangen vom aufwändigen Sammeln der Blüten bis hin zum Abfüllen und Verzieren der Gläser selbst hergestellt hatten. Am Ende des Tages blickten der Förderverein und die Erzie- herinnen des Kindergartens zurück auf ein rundum gelun- genes Fest, auf dem unseren Kindern auf eine wundervolle Weise alte Traditionen vermittelt wurden. Als nächstes Großprojekt steht im zweiten Halbjahr die kom- plette Neumöblierung des Gruppenraumes unserer „Schmet- terlingskinder“ an. Gleichzeitig soll der Gruppenraum einer Eines stand jedenfalls schnell fest: Enrico Wollmann, der grundlegenden Renovierung unterzogen werden – dies um- unserem Kindergarten sehr verbundene Jäger aus Ottendorf, fasst das Entfernen der Tapeten, Verputzen der Wände mit und Kathrin Patzer, Besitzerin des vorgespannten Ponys, anschließendem Farbanstrich sowie die Erneuerung des hatten sich wahrhaft Mühe gegeben, schon den Akt des Fußbodenbelages. Maibaum-Einholens für die Kinder und Erzieherinnen als ein Durch die freundliche Unterstützung der Sparkassenstiftung faszinierendes und einprägsames Erlebnis zu gestalten. Jena-Saale-Holzland, die sich ohne Zögern bereiterklärte, Während die Kinder „ihren“ Maibaum bei volkstümlichen 2.500 Euro für dieses Vorhaben zur Verfügung zu stellen, und Klängen noch ein Weilchen bewundern durften, banden des CDU-Landtagsabgeordneten Herrn Wolfgang Fiedler, der einige unserer fleißigen Vereinsmitglieder die letzten ver- sich in gewohnter Weise unserem Anliegen annahm und uns bleibenden Zweige frischen Immergrüns zu einem Kranz. bei der Einwerbung von Lottomitteln in Höhe von 3.000 Euro Kurze Zeit später waren alle Vorbereitungen zum 1. Kinder- hilfreich zur Seite stand, können wir bereits einen Großteil Maibaumsetzen in der Kita „Tälerspatzen“ zum Abschluss der erforderlichen Investitionskosten mit einer Gesamtsumme gebracht und die Feierlichkeiten konnten beginnen. von rund 10.000 Euro decken. Punkt 15.00 Uhr war es dann soweit. Allen voran Frau Nagel, Leider reichen die zur Verfügung stehenden Finanzmittel die taktvoll die Trommel schlug, marschierten die kleinen Tä- trotz erwirtschafteter sonstiger Einnahmen zur vollständi- lerspatzen Hand in Hand mit ihren Erzieherinnen zum eigent- gen Realisierung unseres Projektes noch nicht aus, sodass lichen Höhepunkt des Maibaumsetzens auf. Die Aufregung wir über jede weitere finanzielle Unterstützung von außen stand ihnen ins Gesicht geschrieben. unendlich dankbar sind. Wenn auch Sie uns bei unserem Der Dorfkurier 3/10 11

Vorhaben unterstützen möchten, überweisen Sie bitte Ihren zum Leben erweckt. Schon eine Stunde vorher berichtet der Spendenbetrag unter Angabe des Verwendungszwecks „Ak- Nachtwächter während seines Rundganges durch den Ort tion Lachende Schmetterlingskinder“ auf das Spendenkonto von ungewöhnlichen Begebenheiten rund um die Einwohner des Fördervereins bei der Sparkasse Jena-Saale-Holzland der Tälergemeinde. Der eine oder andere wird sich vielleicht mit der Kontonummer 18 004 474, BLZ 830 530 30. Gern wiedererkennen! stellen wir Ihnen auch eine entsprechende Zuwendungsbe- Die kleinen Besucher stehen besonders oft im Mittelpunkt stätigung (Spendenbescheinigung) für das Finanzamt aus. der Festwoche. So findet für sie am Freitagabend ein Lam- Jeder EURO führt uns zum Erfolg! pionumzug mit anschließendem Lagerfeuer statt. Am Sams- Es grüßt Sie herzlich, tagnachmittag wird das „Schaf“-Entenrennen ausgetragen, Der Vorstand des Fördervereins bei dem natürlich auch begehrte Preise an die Gewinner der KiTa „Tälerspatzen“ e.V. vergeben werden. Nicht zuletzt steht der gesamte Sonntag im Zeichen der Familie. Mit einem Karussell, einer Kegel- bahn, dem Kinderprogramm „Die lustige Kakadu-Show“ Letzte Vorbereitungen für die sowie Vorführungen des Kindergartens und vielen anderen 825-Jahr-Feier in Ottendorf Vergnügungen wird für Spiel und Spaß ausreichend ge- sorgt sein! Langeweile soll aber auch bei den Erwachsenen Nur noch knapp zwei Monate, bis in Ottendorf das große nicht aufkommen! So startet das Sonntags-Programm mit Jubiläum begangen wird. Mit bunten Wimpelketten und einem musikalischen Frühschoppenumzug begleitet von liebevoll geschmückten Häusern wird der Ort mit seinen den Gugge-Musikern aus Apolda. Die wilde vom Rhythmus Einwohnern die hoffentlich zahlreichen Gäste vom 29. August dominierte Blasmusik bildet den Rahmen für eine feuchtfröh- bis 5. September 2010 begrüßen können. liche Parade vom Markt bis zum Festplatz, an der sich alle Die Vorbereitungen hierfür haben sich in den letzten Wochen Gemeindemitglieder mit ideenreich gestalteten Bildern und intensiviert. Das Festkomitee trifft sich nun aller 14 Tage, um phantasievollen Gefährten beteiligen dürfen! die letzten Feinheiten zu organisieren. Auf dem Festplatz kann man dann bei authentischen Hand- werksvorführungen tieferen Einblick in die längst von Maschi- nen übernommenen Arbeitsabläufe gewinnen. Beim Münz- präger können original hergestellte Ottendorfer Geldstücke erworben werden. Ebenso zu erhalten sind für Sammler wie- der aufgelegte Andenken wie Gläser mit Ottendorfer Wappen, die schon 1985 zur 800-Jahr-Feier reißenden Absatz fanden. Abgerundet wird der Festtag mit einem Kanonenschuss und Darbietungen des Landsknechtsvereins „Verlorenes Fähn- lein“ vom Mittelalterdorf Alt-Meusebach. Die Gemeinde Ottendorf freut sich schon jetzt auf zahlreiche Gäste und viele unvergessliche Momente! (J.B.)

Auf Wiedersehen, Dazu zählt natürlich auch der werbeträchtige Auftritt in Presse und Öffentlichkeit. Hierfür wurden Flyer und Plakate Tälerspatzen-Schulanfänger! entwickelt,­ die mit ihren Es ist nun mal der Lauf der Zeit, fröhlichen Farben viel aus Kindern werden große Leut´. Aufmerksamkeit auf sich Jetzt seid Ihr „groß“ und nicht mehr klein ziehen und Publikum und dürft nun bald ein Schulkind sein. anlocken sollen! Gewor- Die Zeit mit Euch war wirklich schön. ben wird vor allem für Vieles gab es jeden Tag zu sehn. die Abendveranstaltun- Ob Puppenecke, Wetterraum, gen am Freitag mit der Kinderwerkstatt, Kletterbaum. Rockgruppe „Swagger“ Wir hatten Spaß, in allen Ecken und am Samstag mit und manchmal spielten wir Verstecken. der „Cyriak-Band“ so- Backen, Werken, Türme bau´n – wie dem Gaststar Linda Kinderturnen, Bilder schaun´n, Feller. Basteltisch, Geburtstagsfeste, Dabei achteten die Ver- alles war für uns das Beste. antwortlichen im Vorfeld Wir haben Euch viel beigebracht, der Programmplanung haben gesungen und gelacht. besonders darauf, dass die Feierlichkeiten nicht Vorm Mittagsschlaf – so ist´s gewesen, zu einseitig verlaufen, haben wir Euch vorgelesen. jeder Alters- und Besu- Es tut uns Leid. Ihr müsst nun geh´n. chergruppe soll etwas geboten werden. So wurde ein Kon- Werden wir uns wieder seh`n? zept mit vielen individuellen Veranstaltungen entworfen. Für Zum Schluss wollen wir Euch DANKE sagen. die Dorfgemeinschaft und allen an Geschichte interessierten Wir wünschen Euch Gesundheit und Spaß, an allen Tagen. Personen bietet sich der 2. September an. In geselliger Run- Vor allem aber ganz viel Glück. de werden Bilder der letzten 120 Jahre Ottendorfer Historie Denkt bitte oft an uns zurück. 12 Der Dorfkurier 3/10

Vieles haben wir mit Euch und all den übrigen Kindern, mit • an den Oma-Opa-Tag und die Muttertags-Feiern, Euren Eltern, Großeltern, Verwandten und Freunden erleben • an den Tag der offenen Tür, an welchem wir unseren dürfen. Landrat Herrn Andreas Heller, den Landtagsabgeordneten Denken wir doch zurück: Herrn Wolfgang Fiedler und viele Wanderfreunde begrü- • an Euer schönes Abschlusswochenende auf dem Sport- ßen und bewirten durften, platz in Lippersdorf, • und an die vielen schönen Aktionen mit unserem Kita- Förderverein, bei denen wir, als Kita-Team und Vereins- Mitglieder, selbstverständlich immer dabei waren.

• an den „Erste-Hilfe-Kurs für Kinder“ (für beide Aktionen sei Natürlich war unserer Kindertagesstätte auch im vergange- noch einmal herzlich der Rot-Kreuz-Gemeinschaft Stadtro- nen Schuljahr wieder voll belegt. da für ihre Unterstützung gedankt), Wir als Natur-Kita sind täglich bemüht, eine spezielle Ange- botsvielfalt, z.B. in den Bereichen „Bewegung und Gesund- heit“, „Mathematik und Naturwissenschaften“, „Ästhetik und kognitive Bildung“, „Sprache, Natur und Umwelt“ auf ein hohes Niveau zu bringen und naturwissenschaftliche und technische Bildungsprozesse zu fördern. Deshalb wird auch in den einzelnen Gruppen täglich eine abwechslungsreiche pädagogische Arbeit geleistet. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei meinem Erzieher-Team Frau Planer, Frau Mengs, Frau Frings, Frau Nünthel und Frau Wetzel für ihre Einsatzbereitschaft, für ihre guten Ideen, ihre Unterstützung, die vielen guten Einfälle und die sehr gute Zusammenarbeit bedanken. Bedanken möchte ich mich auch bei unserer fleißigen Köchin Frau Vogel, bei der Reinigungskraft Frau Seitenbecher und nicht zuletzt bei unserer 1-EURO-Kraft Frau Barnickel. Ein großes Dankeschön geht auch an die Mitglieder des Kita- Fördervereins, welche uns aktiv oder passiv unterstützten, an unser Elternaktiv und die vielen Muttis, die uns beim Kleider- basar, Kuchenbacken, Salate zubereiten usw., halfen. Bedanken möchte ich mich auch bei allen Eltern für ihre Geduld und ihr Verständnis bei den durchgeführten Baumaß- • an unsere erlebnisreichen wöchentlichen Waldtage, nahmen am und im Haus. • ans Backen im Lehmofen, ans Werkeln in unserer Kinder- Wir danken auch unserem Träger, der AWO Dienstleistungs- werkstatt, gesellschaft Ostthüringen mbH, unserem Bürgermeister, • ans Herumtollen auf der neuen Fahrzeugfläche und im Herrn Bauer, sowie den Gemeindearbeitern Herrn Schröder Spielgarten, und Herrn Walther für die gute Zusammenarbeit. • an unser Garten- und ans Kartoffelfest, Nun hat die Vorbereitung und Durchführung unserer Fest­ woche anlässlich des 70-jährigen Kita-Jubiläums erst einmal • an die gesunden Ernährungstage, Priorität. Geplant sind u.a. interne Veranstaltungen, wie z.B. • an den Aktionstag „Vati-Kind – gemeinsam machen wir „Alles ist wie früher“, Spielzeugausstellung, Modenschau, unser Gelände frühlingstauglich“, Fotogalerie und eine Märchenvorführung – „Eltern spielen für • an unsere Aktionen „Kinder helfen HAITI“ oder „Kinder Kinder“ – zu der wir übrigens noch Mitspieler suchen. helfen Kindern – wir packen Päckchen für Bosnien“, Außerdem werden wir Sponsoren und ehemalige Erzieherin- nen zu uns einladen. • an die Weihnachtsfeiern in unserer Kita, mit den Eltern und Großeltern, Goldtraud Nagel Der Dorfkurier 3/10 13 Tissa Wege sind uninteressant, unser Weg ist die Flurgrenze, auch wenn die ganze Meute schnauft vor Anstrengung. Aber so Flurzug 2010 in Tissa – „Schöne war´s“ lange Altbauer Horst mit Neunundsiebzig vorneweg stürmt, müssen alle mit. In halber Höhe fällt er zwar mit den Worten Es war mal wieder soweit, die Tissaer sind am 18. April 2010 „Is iss dawagen jans schiene steil“ ins Mittelfeld zurück, hat eine Runde ums Dorf gelaufen. Der Grund war aber nicht Fit- aber oben immer noch genug Puste, sich mit seinem Soh- ness oder lange Weile, sondern die Kontrolle der Flurgrenzen nemann, das ist der mit der Karte, lauthals über Besitzver- und Grenzsteine. Solcherart Flurzüge sind nach der Wende hältnisse der Flureigentümer zu streiten. Das macht natürlich wieder zur Tradition gekommen und finden regen Zuspruch nicht nur hungrig, sondern vor allem DURSTIG, und dieses von Jung und Alt. Verlangen lässt sogar das Interesse an Flurgrenzen etwas Wichtig ist hierbei eine kompetente Führungskraft mit gut verebben. überlieferten Flurkenntnissen, eine schöne Flurkarte, eine Von der lauten Truppe aufgeschreckt, wechseln einige mun- Schlaghacke und eine Flasche Markierspray. Punkt 9.00 tere Rehlein übers Feld, nicht die Einzigen an diesem Tag. Uhr fanden sich um die 30 Leute auf dem Dorfpatz ein und Komischerweise waren uns während der Treibjagd im Herbst unter Führung des Altbauern Horst startete die ganze Meute kaum welche begegnet, so dass nur ein Muffel erlegt wurde. entgegen dem Uhrzeigersinn zur Dorfumrundung. Vermutlich wittern die Tierchen, dass wir heute ohne Büchse unterwegs sind. Überhaupt entdeckt bei dieser Gelegenheit jedermann wieder, in welch schöner Gegend er doch wohnt, denn die Aussichtspunkte sind verschiedentlich sehr reiz- voll. Nachdem wir bei sechs Grad Celsius gestartet waren und sich in der Sonne auf freiem Feld die Jacke überflüssig machte, konnte man sie bei Erreichen der Waldgrenze ge- trost wieder überwerfen. Hier stieg auch das Interesse an Grenzsteinen wieder an, denn wer möchte sein Feuerholz schon beim Nachbarn ernten und dadurch einen Holzkrieg auslösen.

Wie immer ist Anfangs der Schwung noch frisch und das Interesse riesig. Aber das Tempo wird nun spritziger und die hauptsächliche Jeder Grenzstein wird ordentlich freigelegt, die eingemeißel- Frage ist, wie weit ist es bis zum Getränkestützpunkt und ten Initialen genauestens analysiert und der Stein mit Markier- hoffentlich hat ihn noch niemand vor uns entdeckt. Diesen spray gezeichnet. Dieser und jener ist völlig verwachsen und und jenen etwas abgelegenen Grenzstein muss man da nicht kaum zu finden. Aber Dank Insiderwissen von Horst und einer unbedingt gesehen haben. Und dann endlich, nach zwei Luftbildaufnahme mit eingezeichneten Flurgrenzen, die das Stunden Fußmarsch und gefühlten fünfzig Kilometern, das moderne Internet heute bietet, kommt die Truppe jedem Stein Wasserhäuschen am „Hellen Platz“ – und die Getränke sind auf die Spur. Bergauf und -ab geht’s vom Tissaer Weg steil ins noch unberührt. Dem Herrn sei Dank! Tissaer Tal und von da wieder steil bergauf zum Hüter. 14 Der Dorfkurier 3/10

Na dann, Prost Gemeinde. einige Dinge, die im heutigen Recyclingsystem sowieso gebührenfrei entsorgt werden können. Welcher Blödmann macht sich da die Mühe, es hier zu entsorgen.

Jetzt ist Zeit, sich mal darüber Gedanken zu machen, was für Nachrichten so ein Grenzstein für uns bereit hält, außer dass er in den vielen Jahren seiner Existenz schlecht behandelt Am Ausgangspunkt angelangt, gibt’s zwar wieder Getränke, und oftmals gar nicht beachtet wurde und viele von ihnen aber den Rost hat noch keiner angeschmissen. Da hilft natür- völlig verschwunden sind. Gerade in der Flur Tissa fand lich Andreas, er hat schon den Rost vorbereitet, das Bratzeug damals eine Separation statt, heute würde man wohl sagen besorgt und wieder viele schöne Fotos geschossen, da kann Flurbereinigung oder Flurneuordnung. er auch noch braten. Die Flurkarte sagt uns, dass alles inklusive aller Wege kom- plett verlagt war, das ist keine Selbstverständlichkeit. Aber die interessanteste Frage ist doch immer wieder, was die Inschriften wohl bedeuten mögen. Es erscheint uns oft ganz einfach, wie bei SRO oder SR für Stadtroda.

Nach dem dritten Auswertungsbierchen steht schon mal eins fest, das nächste Mal laufen wir endlich mal rechts herum. Erstens können wir uns dann intensiver um diese Grenzsteine kümmern, und zweitens ist es nicht so weit zum Getränke- stützpunkt. Der Dorfschulze von Tissa Aber wie ist das mit FW. Bedeutet es Forstwald oder Forst (Reiner Hartung) Waltersdorf oder Fürstlicher Wald, nein, es heißt Fiskalischer Wald, hat wieder ein anderer gehört. Eindeutiger sind da schon die Nummerierungen der Steine, meist in logischer Reihenfolge. Auf der Oberseite der alten Modelle ist dann Trockenborn-Wolfersdorf meist noch der Verlauf der Grenze eingemeißelt. Jeder Stein hat aber vor allem seine Geschichte und es wäre sicher Maibaumsetzen in möglich, über jeden von ihnen eine solche zu schreiben. Trockenborn-Wolfersdorf Vom Waldbrand bis zum Flugzeugabsturz haben sie vieles überstanden, und wenn man den alten Geschichten glauben Bei durchwachsenem Wetter fand das diesjährige Maibaum- darf, sind sie Zeitzeugen mancher Zeugung und Geburt des setzen in Trockenborn am 15. Mai statt. Mit dem Pferdege- Hofnachfolgers. spann von Heinz Patzer wurde vormittags der Festbaum aus dem Wald geholt. Veranstalter des Maibaumsetzens war der Da sind nicht nur die guten und schlechten Zeiten. sondern Feuerwehrverein der Gemeinde. auch welche, in denen er ganz abgeschafft werden sollte und in denen er über Jahre in der Erde schlummerte, ohne dass Unter der Leitung des Richtmeisters und Vereinsvorsitzenden jemand danach gesucht hätte. Tino Zorn wurde der Maibaum in feierlicher Form aufge- stellt. Frisch aufgetankt laufen die Füße wieder rund und es geht weiter Richtung Bratwurstrost entlang der Grenze der Tissaer Dem Setzen des „großen Maibaums“ ging das Setzen des und Stadtrodaer Flur, die sich hier wie ein gewaltiger Keil zwi- Kindermaibaums voraus. schen Tissa und Ulrichswalde schiebt. In diesem Abschnitt Die Versteigerung des vorjährigen Maibaums war ein weiterer sind immer mal wieder Müllvandalen unterwegs. Hier liegen Höhepunkt des Tages. Der Dorfkurier 3/10 15 Besonderes Lob für die Veranstalter des Maibaumsetzens für Kinder von Musik bezaubert die umfangreiche Versorgung und Betreuung der zahlreichen Gäste an diesem kühlen Maitag. Jugendblasorchester präsentiert sich bei Schulwanderung Der musikalischen Betreuung gelang es wieder, für gute Am 17. April 2010 um 9.00 Uhr wurde wieder die alljährliche Stimmung zu sorgen, die sich im Laufe des Abends noch Schulwanderung der Staatlichen Grundschule „Hügelland“ steigerte. Tröbnitz durchgeführt, die vom Schulförderverein organisiert wurde. Nachdem die Schüler, Eltern und ein paar Lehrer bei bestem Wetter die Pfarrquellen in Tröbnitz aufsuchten, begaben sie sich zur Tröbnitzer Festscheune, um nach der kleinen Wanderung wieder Energie zu tanken. Viele verschiedene Speisen und Getränke standen bereit. Selbst Schuldirektor Herr Knoll legte Hand an und sorgte für ausreichend frischgebratene Bratwürste. Angesichts dieser schweißtreibenden Aufgabe wurde uns auch bewusst, welche Mühen möglich waren, diese Wan- derung auf die Beine zu stellen. In diesem Zusammenhang möchte sich das Jugendblasorchester Tröbnitz e.V. hiermit für die sehr gute Zusammenarbeit bei der Schulleitung und dem Schulförderverein bedanken. Das Orchester durfte sich an diesem Tage dort präsentieren und hat die Wanderer mit einem kleinen Konzert willkommen geheißen. Im Anschluss daran konnten interessierte Kinder die Musikinstrumente ausprobieren. Dabei hat sich auch das eine oder andere Talent offenbart.

Tröbnitz „Aus der Geschichte des Dorfes Tröbnitz“ Das dritte Tröbnitzbuch von Hartmut Liebe geht in Druck! Ab sofort kann das Buch bestellt werden! Auf 450 Seiten beinhaltet das Heimatbuch Informationen (ab 1835) über: 1. Die Bevölkerungsentwicklung ab 1835 2. Straßen und Brückenbau 3. Die Altgemeinden Tröbnitz und Waltersdorf 4. Krieg 1871 und 1. Weltkrieg mit seinen Verlusten 5. Soldatenbriefe Wie sich wieder einmal herausstellte, zieht Musik die Kinder 6. Mitglieder des kaiserlich-türkischen Kontingentes in magisch an. Nicht nur, dass ihre Phantasie durch die Me- unserer Heimat lodien und Rhythmen angeregt wird. Wenn sie selbst zum 7. Inflation, Weltwirtschaftskrise Instrument greifen, können sie auch ihre Gefühle ausdrücken 8. Vereine wie: Kriegerverein, Sportverein, Gesangverein, und mit ihrer Umwelt kommunizieren. Auf diese Weise dient Feuerwehr, die Tröbnitzer Musikanten die Musik nicht nur der Unterhaltung, sondern nimmt auch 9. Der Bau der Wasserleitung und das „Elektrische Licht“ eine wichtige Rolle als Mittel der Kommunikation ein. 10. Der „Gasthof zum Mohr“ Musik ist stets präsent und begleitet den heranwachsenden 11. Die Tröbnitzer Mühle Menschen bereits von der Wiege an. So sind es Schlaflieder, 12. Einwohnerverzeichnisse fehlen ebenfalls nicht die das Kind in die Nacht geleiten. Später sind es bekannte Das Gesamte Inhaltsverzeichnis kann auf meiner Homepage: Weisen aus Funk und Fernsehen oder gar Musicals und http://www.luetzowsches-freikorps.de Opern, die markante Stellen des Lebens markieren. Alle Rubrik: „Meine Arbeiten“ eingesehen werden. Künste, sei es die Literatur, Malerei oder Musik, vermitteln Wie bei den vorigen zwei Tröbnitz-Büchern erfolgt auch hier Erfahrungen, die zu sammeln ein Menschenleben überstei- der Druck und sonstige Kosten durch Eigenfinanzierung des gen würde. Auf diese Weise ist es möglich, einen positiven Autors. Deshalb sind Vorbestellungen nötig. Bei Bestellung Einfluss auf die gesamte Persönlichkeitsentwicklung des auf meinen Anrufbeantworter eigene Telefonnummer ange- Menschen zu nehmen. ben. Umso schöner ist es jedes Mal, zu sehen, wenn man Nach- Preis pro Buch: voraussichtlich 35,– Euro. wuchs an die Musik heranführen kann, da das Leben da- durch um unzählige Facetten reicher wird. Gerade jetzt, wo Bestellungen bei: in Tröbnitz 100 Jahre Blasmusik gefeiert werden dürfen, wird Hartmut Liebe es einem bewusst, um wie viel kulturell ärmer unsere Region Rosa-Luxemburg-Straße 5 • 07646 Stadtroda wäre, wenn wir die Blasmusik nicht hätten. Und da gehen Telefon: (03 64 28) 4 22 81 auch die Herzen gestandener Musiker auf, wenn Kinder sich E-Mail: [email protected] an ihren Instrumenten erfreuen. So, wie an diesem sonnigen Betr: Buchbestellung Vormittag. (H.H.) 16 Der Dorfkurier 3/10 Maibaumsetzen und Tauziehen in Tröbnitz Frühjahrswanderung Wenngleich das Maibaumsetzen in Tröbnitz auf die längere Der Schulförderverein der Grundschule „Hügelland“ hatte Tradition zurück geht, nun schon seit 19 Jahren durchgeführt am 17. April zur traditionelles Frühjahrswanderung einge- wird, steht doch das Tauziehen der Maibaumgesellschaften laden. Wegen der Bautätigkeiten an der Schule wurden in im Vordergrund des Besucherinteresses. Am Sonnabendvor- diesem Jahr Start und Ziel an die Tröbnitzer Festhalle verlegt. mittag holte die Tröbnitzer Maibaumgesellschaft ihren neuen Während die Wanderung auf den ehemaligen Schulweg in Maibaum aus dem Wald, musste die Spitze anschuhen, da Richtung Geisenhain führte und auf dem alten Schulweg die originale Spitze beim Fällen des Baumes brach, berich- dann wieder zur Festhalle, hatten Eltern und Schüler schon tet Vereinsvorsitzender Andreas Blumentritt. Auf dem Weg im Vorfeld für das leibliche Wohl gesorgt. Der Kuchenbasar zurück nach Tröbnitz begleiteten standesgemäß die Tröb- der Klasse 4 brachte erfolgreich Geld in die Vereinskasse. nitzer Musikanten die Prozession. Reibungslos verlief das Ebenso gefragt waren die kleinen Insektenhotels, die von Aufrichten des Baumes am Sonnabendnachmittag, „auch der Klasse 2 während eines Projekttages gebaut wurden. Die das Wetter hat gepasst, es blieb trocken“ so Blumentritt. So Einnahmen kommen wie immer auch den Schülern zugute. verfolgten viele Besucher das 19. Maibaumsetzen. So konnte Vereinsvorsitzender Marko Kranert verkünden, Einige hundert Schaulustige fanden sich am Sonntagvormit- dass sich der Verein an der Finanzierung der Überdachung tag auf dem Festplatz ein, um live dabei zu sein, das Kräfte- der Schulbushaltestelle beteiligt. Die Überdachung leistete messen der insgesamt sieben angetretenen Mannschaften bereits im nassen Monat Mai gute Dienste. zu beobachten. „Das ist inzwischen das 16. Tauziehen“, resümiert Moderator Klaus-Peter Rink. Während das Jugend- blasorchester Tröbnitz in den Verschnaufpausen musizierte, erholten sich die Wettkämpfer mehr oder weniger. Wiederum für großes Aufsehen sorgte das Stadtrodaer Team „Prosec- co“ – die Damenmannschaft vom Alten Markt Stadtroda. Sie holte sich zwar Unterstützung aus Ruttersdorf, reiste mit eigenem Bus an, vermochte es dennoch nicht, einen Sieg davonzutragen. Doch wie sie kämpften, dagegen hielten, das war mehr als schon sehenswert. Letztlich gewann der Titelverteidiger, die Maibaumgesellschaft Geisenhain – ohne eine einzige Niederlage – vor der Maibaumgesellschaft Alter Markt Stadtroda und dem Dorfclub Weißbach. Die weiteren Plätze belegten Quirla, Tröbnitz, Team Sonntag 17.30 Uhr und „Prosecco“ – in dieser Reihenfolge.

Vereinsvorsitzender Marko Kranert begrüßt die Teilnehmer der diesjährigen Frühjahrswanderung.

Die Maibaumgesellschaft Geisenhain in Aktion, vorn rechts Moderator Klaus-Peter Rink.

Die siegreiche Mannschaft erhält Alle Ohrenknieperhotels und Insektenhotels konnten verkauft zur Siegerehrung werden. Die Schüler der Klasse 2b hatten diese an einem den Pokal. Projekttag selbst hergestellt. Der Dorfkurier 3/10 17 Tautendorf Wolfersdorf Geburtstagsgrüße an Bürgermeister Bereits zum 5. Mal Sport, Spiel und Spaß im Waldbad „Herzog Ernst“ „Raus aus dem Zimmer – Bewegung geht immer“ Am 11. Juli von 14.00 bis16.00 Uhr heißt es wieder Sport, Spiel und Spaß im Waldbad „Herzog Ernst“ in Wolfersdorf. Zum diesjährigen 5. Fitness- und Gesundheitstag des SV „Eintracht“ Wolfersdorf, der unter dem Motto „Raus aus dem Zimmer – Bewegung geht immer“ steht, werden wieder vielfältige sportliche Betätigungsmöglichkeiten angeboten. An den verschiedenen Stationen können Große und Kleine ihre Fitness unter Beweis stellen. So gibt es zum Beispiel Anlässlich seines 50. Ge- Leichtathletikspiele, Basketball-Zielwurf, Torwandschießen, burtstages hatte Volker Bau- Kinderspiele, Tauziehen und vieles mehr. Ebenfalls auf dem er, Bürgermeister der Ge- Programm stehen eine Vorführung der Judoka-Sportgruppe meinde Tautendorf, ins Dorf- aus Stadtroda und das DRK wird sich, neben Gewerbetrei- gemeinschaftshaus seines benden aus der Region, präsentieren. Heimatortes eingeladen. Der Es gibt auch diesmal wieder viele Preise zu gewinnen und Tautendorfer Posaunenchor für die Jüngsten stehen ein Kletterfelsen und noch eine gab ein musikalisches Ständ- Hüpfburg bereit. Für die Verpflegung ist mit leckerem, selbst- chen zu Ehren ihres Gemein- gebackenem Kuchen gesorgt. deoberhauptes. Unter den Gratulanten waren neben Auf dem Spielfeld im Bad findet gleichzeitig die Dorfmeis- dem 1. Beigeordneten des terschaft im Volleyball statt. Beginn hier ist bereits um 13.00 Landrates, Dr. Möller, auch Uhr. DJ Thomas Kammel begleitet mit Musik und Moderation der VG-Vorsitzende Hartmut durch den Tag. Weidemann und Bürgermeis- Die Gemeinde Trockenborn-Wolfersdorf hat an diesem Tag ter Bodo Pufe aus der Nach- die Eintrittspreise im Bad für alle Besucher um einen Euro bargemeinde Eineborn. herunter gesetzt.

In den Mitgliedsgemeinden nachgeschaut: Kleinebersdorf

Kleinebersdorf – ein Dorf mit gesichertem Nachwuchs Wenn man in Ottendorf in Richtung Renthendorf abbiegt ebersdorfer Kinder ein Spielplatz mit Kletterturm und Rutsche und so unweigerlich nach Kleinebersdorf gelangt, merkt neu errichtet werden. man es dem schmucken Dorf nicht gleich an, dass es eines Doch nicht nur für die Kleineren wird gesorgt. Da ja jedes der Dörfer ist, in dem im Verhältnis zur Einwohnerzahl über- kleine Kind zu einem Jugendlichen heranwächst, werden in durchschnittlich viele Kinder und Jugendliche im Vergleich diesem Jahr ein Bolz- und Volleyballplatz errichtet. zu den restlichen Tälerdörfern leben. So staunte man an der Tälerschule Lippersdorf im letzten Sommer nicht schlecht, als Diese befinden sich gleich neben dem Festplatz, den die gleich sieben Kinder aus Kleinebersdorf eingeschult wurden. Kleinebersdorfer zu ihren Festlichkeiten nutzen. Besonders Von den 183 Einwohnern sind 30 Jugendliche und Kinder, bekannt wurde in den letzten Jahren das Dorffest. drei neue Einwohner sind dazu noch „unterwegs“, berichtet Das dreitägige Fest beginnt immer zwei Wochen nach Pfings- Bürgermeisterin Annett Käppel. Zum Zeitpunkt unseres Ge- ten mit der Freitags-Veranstaltung „Rock the Dorf“, die von spräches war Frau Käppel noch zwei Tage Bürgermeisterin dem einheimischen JuK-Disco-Team gestaltet wird und die der Tälergemeinde Kleinebersdorf, denn aus beruflichen jedes Jahr viele Gäste aus den umliegenden Dörfern und Gründen stellte sie sich nicht wieder zur Wahl. Diesen Um- Städten anlockt. stand zum Anlass nehmend, soll es an dieser Stelle einen In diesem Jahr fand am Samstag im Rahmen des Kleinebers- kleinen Rückblick geben. dorfer Dorffestes der 1. Täler-Bierathlon statt. In Frau Käppels Amtszeit wurde seitens der Gemeinde Bei tollem Wetter und unter den Augen der unerwartet zahl- Kleinebersdorf viel in den ehemaligen Kindergarten des reichen Zuschauer gingen zehn angereiste Teams mit bei Ortes investiert. Dieser wurde 2006/2007 zum Dorfgemein- bester Laune an den Start. Neben den Mannschaften aus den schaftshaus umfunktioniert, um den Einwohnern und dem Tälerdörfern Ottendorf, Tautendorf und Kleinebersdorf star- Dorfverein eine Möglichkeit für die Durchführung von Feiern teten weitere Mannschaften aus Leipzig, Hummelshain und oder Versammlungen zu schaffen. Dazu wurde die vorhan- Ruttersdorf. Insbesondere letztere haben die Gäste beein- dene Küche modernisiert, der Fußboden erneuert und eine druckt. Unter dem Namen „Ruttersdorfer Thekenschlampen“ neue Möblierung angeschafft. Um einen weiteren Raum zum wurden sie „Sieger der Herzen“, da sie nur knapp den „Win- Feiern zu schaffen, wurde das Gemeindebüro in die zweite deljungs“ aus Ottendorf im Schönheitswettbewerb unterla- Etage verlegt. Von den Einwohnern werden die Räumlichkei- gen. Die Sieger des Laufes mit dem Bierkasten gewann das ten gern für Familienfeiern genutzt. Leipziger Team „Die 4 glorreichen 7“. Neben den Männer- Im Garten des Gemeindehauses konnte, dank eines Zu- mannschaften traten unter dem Namen „Beck´s M.E.C.K.´s“ schusses in Form von Lottomitteln‚ für die zahlreichen Klein­ und die „Flotten-Lotten“ auch zwei Frauenteams an. Es war 18 Der Dorfkurier 3/10 eine gelungene Veranstaltung, die Spaß für Jung und Alt bot. auf der man sich sehr umfangreich über den Ort informieren So waren die Rentner begeisterte Zuschauer, während Kinder kann. als Streckenposten eingeteilt waren. „Der Dorfverein dankt Bei der Ausgestaltung und Organisation von Festen arbeiten allen Helfern und plant für 2011 einen neuen Wettbewerb, der Dorfverein, Gemeinde und die Gaststätte eng zusammen. So ganz anders aussehen wird und zu dem ein großes Starter- auch zur dritten großen Feierlichkeit im Kleinebersdorfer Fest- feld erwartet wird“, so Mitorganisator Torsten Luft. kalender, dem Fackelumzug mit anschließendem Lagerfeuer Ein weiterer Höhepunkt im Kleinebersdorfer Festkalender ist zum „Tag der Deutschen Einheit“. die nun schon traditionelle Osterwanderung. Wie in vielen anderen Gemeinden auch, übernahm die „Auch in diesem Jahr hatte der Dorfverein Kleinebersdorf, Gemeinde Kleinebersdorf Ende 2009 die Unterhaltung und unter Leitung von Norbert Heinz zur Osterwanderung einge- Bewirtschaftung des Friedhofs. Der Wunsch der Einwohner laden. Treffpunkt war traditionell der ehemalige Kindergarten. nach der Aufstellung eines Komposters wird sich demnächst Pünktlich 14.00 Uhr ging es los. Der Osterhase kam dieses erfüllen. Ebenfalls in Arbeit ist die Erneuerung der Fußgänger- Jahr, zur Freude aller Kinder, auf einer Pony-Kutsche an- brücke über die Roda auf der Höhe des Buswartehäuschens. gereist. Gewandert wurde ins „Wiedental“, wo schon dank Wieder die jungen Einwohner im Blick, soll hier ein verkehrs- der fleißigen Osterhelfer die Geschenke für die 52 Kinder sicherer Weg zum Schulbus geschaffen werden. versteckt und für die Erwachsenen bereits Tische und Bän- ke aufgestellt waren. Bei Kaffee, Kuchen und herrlichstem Jedes Jahr ein wiederkehrendes Problem stellt sich für die Osterwetter wurde geplaudert und gelacht. Anschließend Gemeinde Kleinebersdorf im Frühjahr und Sommer ein, ging es zurück ins Dorf, wo der Duft vom Bratwurst-Rost wenn es gilt, die 6.000 m² Grünfläche entlang des Rodaufers schon von Weitem zum Schnellergehen animierte. Auf dem zu mähen. Jedes Jahr ist es erneut schwierig, eine für die Gelände des Gemeindehauses klang der Tag dann aus. Tälergemeinde bezahlbare Variante für den Grünschnitt der Ungefähr 150 Teilnehmer waren gekommen und vermutlich Flächen zu finden. jeder hatte am Ende dieses Tages das Gefühl: „Heute war die Eine günstige Gelegenheit bot sich dagegen bei der Renatu- Welt in Ordnung“ (Bilder unter http://www.kleinebersdorf.de), rierung des Fischerhüttenteiches und der Teiche im Borntal. heißt es im Bericht von Carsten Dämmrich zur diesjährigen Die Ausgleichsmaßnahmen im Rahmen des Autobahnaus- Osterwanderung. baues ermöglichten es, dass im Borntal mehrere Teiche Herr Dämmrich betreibt nicht nur die Gaststätte „Zum Löwen“ naturnah ausgebaut und zu einem beliebten Wanderziel in Kleinebersdorf, sondern auch für die „Dorfhomepage“, wurden.

Kleinebersdorfer Ansichten

Ortseingang

Die Roda durchfließt den gesamten Ort Brücke über die Roda in Richtung Hellborn Der Dorfkurier 3/10 19 Kleinebersdorfer Ansichten

Brückenbaustelle Fachwerkhäuser am Dorfteich

Liebevoll sanierte Fachwerkhäuser findet Festplatz man zahlreich in Kleinebersdorf

Teich im Borntal

Blick zur Kleinebersdorfer Kirche 20 Der Dorfkurier 3/10 Kleinebersdorfer Impressionen

Teilnehmer der Osterwanderung 2010

Gut vorgesorgt hatten die Organisatoren …

… und der Osterhase

Die „Flotten Lotten“ Das Team Fischerhütte aus Kleinebersdorf

Das Team Leipzig am Start des Täler-Bierathlons Der Dorfkurier 3/10 21

Leute aus unseren Dörfern

10 Jahre Vermessungsunternehmen „Schräger Winkel“ Ottendorf

Was sich wie eine Firma anhört, ist in Wirklichkeit eine lustige angebracht werden. Oft müssen von den „Kunden“ Dinge Truppe, die sich aus einigen Ottendorfer Einwohnern mit Sinn weggeräumt werden, die beim Ausmessen stören und so für Humor und alte Sitten und Bräuche zusammensetzt. mancher Scherz fällt den „Unternehmern“ spontan noch ein. Die Gründung dieser, nach den Worten des „Zeremonien- „Es kam auch schon vor, dass wir noch einmal ausmessen meisters“ Veit Tänzer, losen Vereinigung ergab sich aus mussten, weil bei der ganzen Scherz-„Ausmesserei“ das einem feierlichen Anlass. richtige Maß verlorenging“, so Veit Tänzer. Wie in anderen Dörfern auch, ist es in Ottendorf so Brauch, zu Hochzeiten und Hochzeitsjubiläen Fichten oder je nach „Ansehen“ der Brautleute eine Ehrenpforte zu setzen. Als erste Amtshandlung der Fichtensetzer gehört dabei das „Ausmessen“ dazu. Erstens, um die Größe des Hoftores und somit die Größe der zu errichtenden Fichten bzw. Ehren- pforte zu bestimmen. Und zweitens, um die Getränkevorräte der Heiratswilligen bzw. Jubilare schon mal ein wenig zu erleichtern.

Das Vermessungsunternehmen in Aktion Als dann im Jahr 2000 ein bereits erfahrener Fichtensetzer den Schritt zum Traualtar wagen wollte, war seinen „Kollegen“ eins klar: das Ausmessen muss was Besonderes werden, da können wir nicht so einfach hin. Diese Idee war sozusagen Das Vermessungsunternehmen in Aktion die Geburtsstunde des „Schrägen Winkels“. Nachdem sich die Auftritte der Vermesser erst innerhalb des Gekleidet in schwarzen Anzügen mit Zylinder ging es los in Bekanntenkreises abspielten, sprach sich ihr professionelles Richtung Gänseanger. Statt der sonst üblichen zwei Männer und unterhaltsames Auftreten auch über Ottendorf hinaus kamen diesmal acht Leute. Zu allem Überfluss fuhren die herum. Es kamen neue Auftritte auch außerhalb des Hei- Vermesser auch noch mit einer Kutsche vor. Eigens für diese matdorfes dazu, wie zum Beispiel zum Umzug während des Ehrenpforte wurde extra ein Fichtenmaß angefertigt. Es trägt Eineborner Ortsjubiläums. Weiterhin konnten sich die Hell- die Größeneinteilungen Ente, Gans, kleine Fichte, 2 Meter borner über eine „ordentliche“ Abnahme ihrer neu errichteten und alles über zwei Meter wird als Maibaum bezeichnet. Wanderhütte freuen, als sie diese feierlich einweihen wollten. Was als einmalige Geschichte vorgesehen war, setzte sich in Aber auch zur Abnahme eines neu gepflasterten Hofes wurde den Jahren fort, denn viele aus der Truppe der Fichtensetzer die Truppe angefordert. „Für die Veranstaltung habe ich mir hatten selbst Hochzeitjubiläen und kamen dadurch natürlich von der ausführenden Firma einen Pflasterstein besorgt und auch in den Genuss, von dem Vermessungsunternehmen den dann mit einer Messingplatte versehen. Diesen Schluss- betreut zu werden. stein haben wir dann feierlich gesetzt, mit Nationalhymne Mit der Zeit ist dessen Arbeit auch immer professioneller und einem festlichen Zeremoniell“, berichtet Herr Tänzer mit geworden, es wurden spezielle Posten vergeben und den Begeisterung. Man sieht ihm an, dass ihm die Einfälle wohl Aufgaben entsprechend wird eine Uniform getragen, so nicht ausgehen. So wie er jedes Jahr wieder aufs Neue zu wie zum Beispiel beim Absperren der Straße. Schließlich Ostern und zu Weihnachten eine kleine Figurengruppe in brauchen die Vermesser ja auch Platz. Es müssen Striche seinem Vorgarten gestaltet, sehr zur Freude besonders der und Markierungen auf der Straße, an Toren und Mauern kleinen Einwohner von Ottendorf. 22 Der Dorfkurier 3/10

Wenn die Spaßmacher vom „Schrägen Winkel“ einmal perso- gen zur 825-Jahr-Feier schon stark eingebunden. So ist Harry nelle Engpässe haben, arbeiten sie eng mit der Ottendorfer Blumentritt dabei, eine Fotoausstellung mit historischen und Frühschoppengesellschaft zusammen, einer zweiten „losen aktuellen Fotos und einen Dia-Vortrag vorzubereiten. Außer- Vereinigung“, wie „Vermesser“ Harry Blumentritt bestätigt. dem gibt es noch die Anfrage eines Silberhochzeitspaares. Dass es sogar noch mehr kleine Gruppen gibt, die sich re- Es gibt also auch in der heutigen Krisenzeit viel zu tun für gelmäßig im Jahr zu verschiedenen Anlässen treffen, verrät das Vermessungsunternehmen. Neben dem Spaß und der er auch noch. Freude, die sie anderen bereiten, sorgen die Männer um Veit In diesem Jahr sollte nun das 10-jährige Hochzeitsjubiläum Tänzer und Harry Blumentritt auch dafür, dass der Brauch des „ersten Kunden“ gebührend begangen werden, doch des Fichten- oder Ehrenpfortensetzens nicht in Vergessenheit viele Mitglieder des Unternehmens sind bei den Vorbereitun- gerät. (T.S.)

Das Vermessungsunternehmen beim Festumzug in Eineborn

Das Vermessungsunternehmen bereit zum Einsatz Harry Blumentritt und Veit Tänzer mit ihren Spezialmaßen

Heimatgeschichte(n)

Das Jahr, als der Ami kam – Zum 65. Jahrestag des Kriegsendes 1945 von Hartmut Liebe 65 Jahre sind seit dem Ende des „Totalen Krieges“, ausgeru- Front im Osten bricht zusehends zusammen. Im Juni kommt fen von Josef Goebbels, vergangen. Die Zeitzeugen werden die Invasion im Westen. Die Götterdämmerung beginnt. Die rar. Über den Einmarsch der Amerikaner in unsere Region ist Götzen der Partei, die Gott entthronen wollten und sich an bereits viel geschrieben worden. Aber was war vorher? seine Stelle setzten, beginnen zu zittern und suchen unter Preisgabe von Gut und Blut des Volkes ihre eigene Existenz Das Jahr 1945, wo alles in Scherben fiel um eine kurze Zeit zu verlängern. Jeder Bauer weiß aber, Im Tagesbefehl an die Wehrmacht forderte Hitler „Äußersten dass der Krieg verloren ist und rechnet mit dem Tage, da der Einsatz für den Sieg“. Feind heranrückt. Es ist ungewiss, ob er schneller vom Osten Zur Jahreswende 1944/1945 vermerkte Wilhelm Körber, Pfar- oder vom Westen kommt. rer in Großbockedra: Der Gang der großen Kriegsereignisse Die Feier der NSDAP-Ortsgruppe Tröbnitz aus Anlass der drückt immer lähmender. Trotz der gesteigerten Propaganda Machtübernahme Hitlers fand am 30. Januar 1945 statt. der Partei wird die Hoffnung auf den Sieg immer geringer. Die Man schrieb: „Die Einwohnerschaft der Ortsgruppendörfer Der Dorfkurier 3/10 23 sind herzlich eingeladen“. Die Feier war Pflichtveranstaltung untergestelltes Auto der Jenaer Feuerwehr für ein Militärfahr- für HJ, die Gliederungen der NSDAP sowie den Volkssturm. zeug gehalten. Drei aufgegriffene Volkssturmleute wurden auf Vorbei war das großmäulige Getue vom vollzähligen Erschei- dem ersten Panzer der in die Region vorrückenden Ameri- nen der Volksgemeinschaft. Schüchtern und den Untergang kaner postiert. vor Augen lud man die Einwohnerschaft „herzlich ein“. Dann Am späten Nachmittag des 12. April 1945 rückten Angehörige gingen Berichterstatter und Ortsgruppen bereits in Deckung. der US-Army in Tröbnitz ein. Gleichzeitig wurden auch die Nur die Bespitzelung und die Aufstellung des Volkssturms Tälerdörfer besetzt. wurden intensiv betrieben. 12. April: Beim Einmarsch der Amerikaner kam in Tröbnitz ein Das Standortgericht Jena verurteilte am 2. April den Stadtro- deutscher Soldat ums Leben. Er wurde auf seinem Motorrad daer Bürger Max Nützer (geb. 25.11.1909) zum Tode, weil er erschossen und auf dem Friedhof in Tröbnitz beigesetzt. der Einberufung zum Volkssturm nicht Folge geleistet hatte. Am Abend des 12. April 1945 vergiftete sich das Ehepaar Zwischen 21.00 und 22.00 Uhr desselben Tages, es ist der Letzsch in Tröbnitz in ihrer Scheune. Als überzeugte, aktive 2. Osterfeiertag, wurde der Dachdecker Max Nützer in der Sand- Nationalsozialisten hatten sie diese traurigen Konsequenzen grube im Grüntal in Stadtroda vom Volkssturm erschossen. gezogen. In den Ortsgruppen des heutigen VG-Bereiches wurde der Volkssturm in Position gebracht. Liebe Leser des Dorfkuriers! Für eine umfassende Dokumentation über die Zeit 1930 bis Im Gasthof von Großbockedra war am 12. April eine SS-Kom- ca. 1950 benötige ich leihweise dringend Fotos jeglicher Art panie einquartiert. „120 junge Burschen, Ungarndeutsche (auch NSDAP, BDM, HJ) und Dokumente aus den Dörfern zwischen 17 und 18 Jahren, Hitlers letzte Reserve. Denen des heutigen VG-Bereichs Hügelland-Täler. war Widerstand befohlen, aller Sinnlosigkeit zum Trotz“, und es gab Tote. Kontakt: In Geisenhain schoss am 12. April ein amerikanischer Panzer Hartmut Liebe, Rosa-Luxemburg-Straße 5, 07646 Stadtroda, die Scheune der Familie Gläser in Brand. Man hatte ein dort Telefon (03 64 28) 4 22 81

Das letzte Sägewerk in Tröbnitz Der Flurzug des Heimat- und Museumsvereins Tröbnitz führte als Tischler absolviert. Konzentriert bedient Markus Kraft das am Pfingstmontag die Teilnehmer durch die Tröbnitzer Flur, moderne Gatter, welches mit einem Joystick gesteuert wird von wo aus ein Blick auf das Gelände der ehemaligen Müh- und deren Schaltpult eher an eine Steuerung für eine moder- lenwerke Prager möglich war. ne Drehmaschine erinnert. Vereinsvorsitzen- der Uli Zipfel hatte eigens eine histo- rische Fotografie mitgebracht, auf der die vielen Holzstapel zu sehen waren, die das gesamte Ge- lände einnahmen. Während es bis in die 1960er Jahre allein drei Sägegat- ter in Tröbnitz gab, schnitt man auch in der Umgebung Holz. Die Obere Schneidemühle (heute Fa. Leisering), die Mühle Geisenhain, das Sägewerk Ottendorf seien als Beispiele genannt, an denen Stammholz zu Balken, Bohlen und Brettern verarbeitet wurde und ein nicht unwichti- ger Erwerbszweig der Bauern und Waldbesitzer war. Es steht heute nicht mehr die Auswahl an Sägegattern zur Verfügung. Umso stolzer ist Holzhändler und -verarbeiter Veit Kraft, dass er vor zwei Jahren wieder ein stationäres Sägewerk in Tröbnitz in Betrieb genommen hat. Neben dem mobilen Konzentriert steuert Markus Kraft das Sägewerk Sägegatter des Tissaer Holzdienstleisters Heiko Held betreibt Da mit dem Sägegatter in Tröbnitz Stämme bis 90 cm einge- er in unserem VG-Gebiet eines der letzten noch verbliebenen schnitten werden können, kam diese neulich an ihre Grenzen. stationären Sägewerke. Veit Kraft bietet den Waldbesitzern „Eine der letzten großen Fichten in den Wäldern unserer in der heutigen Zeit wieder die Möglichkeit, ihr Stammholz Gegend“, so Veit Kraft, lag bei ihm zum Einschnitt bereit. zu verwerten. Dabei bietet er das „Rund-um-sorglos-Paket“ Der ca. 140 Jahre alte Baum hatte eine Gesamtlänge von von der Fällung über den Abtransport bis zum Einschnitt von 42 Metern und stand in der Nähe der Rothehofsmühle in einer Balken, Bohlen, Dielung und Brettern an. geschützten Tallage vor Wolfersdorf. Das untere Stammende „Eigentlich habe ich das Sägegatter nur gekauft, damit mir wurde nun von „Krafts“ zu „12er Kanthölzern“ verarbeitet. mein Sohn nicht in den Westen abwandert“, meint Veit Kraft Zum Glück hatte die Kernfäule den mächtigen Stamm so gut schmunzelnd. Dabei blickt er stolz zu seinem Sohn Markus, wie verschont und sein Holz muss nicht als Feuerholz enden, der, in die Fußstapfen seines Vaters tretend, sein 2. Lehrjahr sondern kann in einem Gebäude „weiterleben“. 24 Der Dorfkurier 3/10

freche Die Kamera

Impressum und Copyright: Gestaltung und Druck: Druckerei Richter, Stadtroda Herausgeber: Verwaltungsgemeinschaft Hügelland-Täler (Für Inhalte und die Qualität der zugesandten Daten ist die Druckerei nicht Auflage: 2.250 verantwortlich.) Redaktion: Hartmut Weidemann, Torsten Schwarz Zu beziehen über: Verwaltungsgemeinschaft Hügelland-Täler, Fotos: Torsten Schwarz, Bettina Zimmermann, Christiane Jäger, 07646 Tröbnitz Torsten Luft, Harry Blumentritt, Veit Höntsch, Jessica Brömel, Henrik Harnisch, Goldtraud Nagel Veröffentlichungen, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Redaktionelle Mitarbeit: Ge­nehmigung des Herausgebers. Hartmut Liebe, Annett Käppel, Norbert Heinz, Torsten Luft, Jessica Brömel, Veit Höntsch, Carsten Dämmrich, Reiner Hartung, Harry Blumentritt, Veit Tänzer, Veit Höntsch, Henrik Harnisch, Goldtraud Nagel