THÜRINGEN: HEIMAT MIT ZUKUNFT #Aufbruch2019 EIN NEUER AUFBRUCH FÜR THÜRINGEN. GEMEINSAM MIT IHNEN. #AUFBRUCH2019

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MIKE MOHRING

Thüringen: Heimat mit Zukunft. Dieser Name ist Programm. In unserem Regie- rungsprogramm zur Landtagswahl am engagierten Bürgerinnen und Bürgern, 27. Oktober 2019 beschreiben wir auf denen unser schönes Thüringen eine gut 50 Seiten ganz konkret, was unsere Herzensangelegenheit ist. Unser Ziel ist Ziele für die Zukunft unserer Thüringer klar: Wir wollen wieder Verantwortung Heimat sind. für den Freistaat übernehmen und Thü- Liebe Delegierte, liebe Gäste, ringen fi t machen für die Zukunft. Tagesordnung Aber wir wissen, dass nicht jeder und Thüringens Chancen nutzenjede und gerndas nächste lange Jahrzehnt Parteiprogramme gemeinsam gestalten liest. – das ist te Bildung und eine starke Wirtschaft. Wir bauen auf einen starken und konsequenten Dafür werben wir – und ich ganz per- Andacht 7. Rede des Vorsitzenden der CDU Hessen und 14. Diskussion und Beschlussfassung zum Antrag des die Idee vom #Aufbruch2019.Deswegen Dafür treten haben wir als CDU wir Thüringen für Sie am dieses 27. Oktober zur Rechtsstaat und mehr Polizei vor Ort. Und wir stehen für attraktive Städte, einen zu- Ministerpräsidenten des Landes Hessen Landesvorstandes „Neuer Aufbruch. Neues Vertrauen. Landtagswahl an. Uns leitet die feste Überzeugung: Politik kann und muss für faire Rah- kunftsfähigensönlich – ländlichenum Ihr RaumVertrauen und den Schutz und von Ihre Umwelt und Klima. 1. Eröffnung und Begrüßung menbedingungen sorgen, begleitendesie ist aber nicht derMagazin Vormund geschrieben.der Bürgerinnen und Auf Bürger, Dies alles mit Augenmaß zu gestalten, ist unsere Aufgabe. Dafür braucht es klare Mehrheiten Volker Bouffier Thüringen 2030.“ Stimme bei der Landtagswahl am 27. 2. Wahl des Tagungspräsidiums der ihnen zu sagen hat, wieden sie zu folgenden leben haben. Seiten möchten wir für eine Regierung der bürgerlichen Mitte. Die politische Landschaft ist nicht nur in Thüringen 8. Bericht des Generalsekretärs der CDU Thüringen 15. Diskussion und Beschlussfassung zu weiteren Anträgen Genau so hat die aktuelle Landesregierung in den vergangenen fünf Jahren aber gearbei- starkOktober. polarisiert. Für Unsere Thüringen. Demokratie wird Unsere vom linken Heimat und vom rechten Rand gefährdet und tet: Sie hat die Menschen imIhnen Freistaat erzählen, bevormundet was und überunsere ihre Köpfe Vorstellun- hinweg regiert. braucht deshalb umso mehr die Gemeinsamkeit und den Zusammenhalt der bürgerlichen Mit- 3. Genehmigung der Tagesordnung Raymond Walk mit Zukunft. 16. Auszeichnung der erfolgreichen Teilnehmer am Dadurch ist Thüringen untergen Rot-Rot-Grün von guter in vielen Politik Bereichen sind deutlich und waszurückgefallen. wir te. Dafür zu sorgen, ist insbesondere unsere Aufgabe als Volkspartei CDU. 4. Wahl und Bestätigung von Kommissionen Das wollen und werden wir als CDU Thüringen korrigieren: Unser Anspruch ist, Thürin- 9. Bericht des Mitgliederbeauftragten der CDU Thüringen „Unionsstipendium 2018/2019“ Maik Kowalleck gen wieder zu gestalten undfür aus die der ZukunftMitte der Gesellschaft Thüringens heraus vorhaben. verlässlich zu regie In - Ich freue mich, diesen Weg gemeinsam mit Ihnen zu gehen und lade Sie ganz herzlich zu unse- 4.1. Wahl der Mandatsprüfungskommission 17. Schlusswort ren. Wir werben um das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler und sind bereit für einen remIhr 35. Landesparteitag ein. den vergangenen fünf Jahren wurde der 10. Bericht des stv. Vorsitzenden der Landesgruppe neuen Aufbruch. Gemeinsam mit den Menschen und den Kommunen – nicht über ihre 4.2. Wahl der Stimmzählkommission Lied der Deutschen Köpfe hinweg. Genau in diesemFreistaat Geist haben unter wir derunser linken Regierungsprogramm Regierung zur nur Land - Thüringen der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen tagswahl erarbeitet: in einemverwaltet. breiten Beteiligungsprozess In vielen Bereichen gemeinsam mit ist Vertretern Thü- aus 4.3. Bestätigung der Antragskommission Bundestag Christian Hirte unterschiedlichsten Verbänden, Institutionen und Vereinen und vielen Bürgerinnen und Bürgern aus allen Gesellschaftsschichten.ringen zurückgefallen. Entstanden ist auf Das diese wollenWeise ein Programmund 5. Grußworte 11. Bericht der Thüringer Abgeordneten im Europäischen von Thüringern für Thüringen. IhrMike Mike MohringMohring MdL Parlament Marion Walsmann werden wir ändern. Unser Anspruch ist, Vorsitzender der CDU Thüringen 6. Bericht und Rede des Vorsitzenden der CDU

Foto: Tobias Koch Tobias Foto: In unserem Regierungsprogramm beschreiben wir, wie wir Thüringen erfolgreich in Landesvorsitzender der CDU Thüringen das nächste Jahrzehnt führenThüringen wollen. Dafür wieder formulieren zu gestalten wir klare Ziele und und konkreteaus Spitzenkandidat zur Landtagswahl Thüringen und Vorsitzenden der CDU-Fraktion im 12. Aussprache zu den Berichten Maßnahmen. Und wir sagen deutlich, wo unsere Prioritäten liegen: Wir setzen auf bes- Thüringer Landtag Mike Mohring der Mitte der Gesellschaft heraus ver- 13. Bericht der Mandatsprüfungskommission lässlich zu regieren. www.aufbruch2019.de

Wir sind bereit für einen neuen Auf- bruch und wir wollen diesen Weg gemeinsam mit Ihnen gehen – den

Unser vollständiges Regierungs- programm finden Sie online unter www.cdu-regierungsprogramm.de Beste Bildung von Anfang an

Damit unsere Kleinsten die Größten werden können Kinder sind die Zukunft unseres Landes. Damit Die letzten Jahre linker Schulpolitik haben sie zu Persönlichkeiten reifen, die ihr Leben Spuren in Thüringen hinterlassen. Der Unter- selbstbestimmt meistern können, verdienen sie richtsausfall ist auf dem Höchststand, überall bestmögliche Entwicklungschancen. Voraus- fehlen Lehrer, viele Kinder haben keine Noten setzung dafür ist beste Bildung für alle Kinder auf ihren Zeugnissen, die Digitalisierung unse- – Kentsprechend ihrer Begabungen und Möglich- rer Schulen kommt nur schleppend voran und keiten. Das ist der Kern guter Bildungspolitik. Schulverwaltungen ächzen unter bürokrati- Wir sind der festen Überzeugung: Wir brau- schen Belastungen. Das müssen und werden wir chen ein Schulsystem, das auf die richtige Schu- ändern. le für jeden setzt, statt auf eine Schule für alle. Wir werden mehr Lehrer ausbilden, für kon- Wir spielen verschiedene Schulformen nicht kurrenzfähige Ausbildungs-, Einstellungs- und gegeneinander aus, sondern sorgen für gleich- Aufstiegsmöglichkeiten sorgen, Schulleiter in wertige Entwicklungsmöglichkeiten für alle ihrer Entscheidungsfreiheit stärken, ihnen eige- weiterführenden Schulen – von den Regelschu- ne Personal- und Sachkostenbudgets geben und len über die Gemeinschaftsschulen bis zu den Lehrer von Bürokratie entlasten, damit sie sich auf Gymnasien. Das schließt ausdrücklich Schulen den Unterricht als ihre Kernaufgabe konzentrieren in freier Trägerschaft und Spezialgymnasien ein, können. Unser Ziel ist, den Lehrerberuf wieder at- die wesentlich zur Vielfalt der Thüringer Schul- traktiver zu machen und Lehrerinnen und Lehrern landschaft beitragen. Nur so gelingt es, dass den Respekt entgegen zu bringen, den sie verdie- unsere Kinder optimal gefördert werden und nen. Ihr Beitrag für die Entwicklung unserer Kin- ihren eigenen Weg gehen können. Das heißt der ist gar nicht hoch genug zu würdigen. auch, Förderschulen zu erhalten und zu stärken. Inklusion um jeden Preis ist der falsche Weg. Unsere konkreten Maßnahmen für beste Unser Ziel ist, das differenzierte Schulsystem Bildung von Anfang an finden Sie in unse- im ganzen Land zu erhalten. rem Regierungsprogramm ab Seite 7

Die ThüringenIdee

„Bitte sorgen Sie dafür, dass die Förder- schulen in Thüringen erhalten bleiben.“ Sigrid K. bei der Programmkonferenz in Erfurt

So steht es im Programm: Dem Grundsatz einer begabungs- und leistungsgerechten Bildung entspricht ein Schulsystem, das auf die richtige Schule für jeden setzt, statt auf eine Schule für alle. Das heißt auch, die Förderschulen zu erhalten und zu stärken. Inklusion um jeden Preis ist der falsche Weg. Ein moderner Staat auf den die Bürger vertrauen können

Jeder Staat ist darauf angewiesen, dass seine Bür- Verlässlichkeit des Staates und Eigenverant- ger ihm vertrauen können. Dafür ist es entschei- wortlichkeit von Bürgern und Kommunen sind dend, dass es nach Recht und Gesetz zugeht, auch maßgeblich bei allen Strukturreformen im dass JEntscheidungen nachvollziehbar sind und Freistaat. Während die linke Regierung eine Ge- dass Politik nicht über die Köpfe der Menschen bietsreform auf Zwang durchboxen wollte und hinweg gemacht wird. Ein moderner und bürger- damit krachend gescheitert ist, war und ist unser naher Staat funktioniert nur so – oder er funktio- Ansatz immer die Freiwilligkeit. Wir werden den niert gar nicht. erfolgreichen Weg freiwilliger Gemeindeneuglie- Unser Anspruch ist, dass sich die Menschen derungen weitergehen und sprechen eine Kreis- in Thüringen auf ihren Staat verlassen können, stadtgarantie für alle bisherigen Kreisstädte aus. dass sie mitentscheiden können über die Dinge, Eine Kreisgebietsreform per Zwang wird es mit uns die im Freistaat passieren und dass sie offen ihre nicht geben. Gera, Weimar, Jena und Suhl garan- Meinung sagen können – und wir ihnen dann tieren wir die Kreisfreiheit, solange sie gewünscht auch ehrlich zuhören. Wir wenden uns gegen jede wird. falsch verstandene Form der so genannten „poli- Ein moderner und bürgernaher Staat muss er- tical correctness“ und dagegen, dass Menschen reichbar sein. Für alle, jederzeit und von jedem Ort. Angst davor haben, ihre Meinungen zu sagen. Deshalb werden wir Online-Beteiligungsmöglich- Über Themen, die den Thüringern wichtig sind, keiten ausbauen und für ein leistungsfähiges E-Go- muss auch debattiert werden können. Deswegen vernment sorgen. Das machen wir durch ein perso- werden wir vor Ort im ganzen Land einen Bürger- nalisiertes Bürgerservicekonto, mit dem alle Bürger dialog der Landesregierung starten. Wir wollen unabhängig von ihrem Wohnort und behördlichen mit den Thüringern diskutieren, wie wir unsere Öffnungszeiten ein digitales Serviceangebot der Heimat gemeinsam noch innovativer, sicherer und Verwaltung nutzen können. Außerdem werden wir lebenswerter gestalten können. Und wir werden die wichtigsten Verwaltungsdienstleistungen über mehr Demokratie wagen, indem wir die Möglich- eine ThüringenApp zur Verfügung stellen. keit schaffen, eine Volksabstimmung über Geset- ze herbeizuführen. So funktioniert eine starke De- Unsere konkreten Maßnahmen für einen mokratie, die ihren Bürgern etwas zutraut und sie modernen Staat finden Sie in unserem nicht bevormundet. Regierungsprogramm ab Seite 16 Die ThüringenIdee

„Durchgängige digitale Erreichbarkeit der Verwaltung.“ Christoph G. bei der Programmkonferenz in Erfurt

So steht es im Programm: Bürgerservicekonto und Bürgerportal: Alle moderner Bürger sollen zukünftig unabhängig von ihrem Wohnort und behördlichen Öff- nungszeiten ein umfangreiches digitales Serviceangebot der Verwaltung nutzen können: ein Thüringen-Portal, das über Schnittstellen mit dem Bundesportal und den kommunalen Portalen verbunden ist. So sind Verwaltungsleistungen für alle Lebenslagen abrufbar und können über Staat ein personalisiertes Bürgerservicekonto zusammengeführt werden. SozialesThüringen Thüringen lebt von seinen Menschen. Die Bürgerin- nen und Bürgern, die hier zu Hause sind und sich heimisch fühlen, machen unseren Freistaat aus: Die Familien, die Kinder, die Alten, die Jungen, die- jenigen, die hier geboren sind und diejenigen, die zugezogen sind. Sie sind es, die unsere Thüringer Gesellschaft überhaupt erst mit Leben erfüllen. Unser Ziel ist eine menschliche, solidarische und sozialt gerechte Gesellschaft, die alle Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orien- tierung, Religion, Herkunft oder Beeinträchtigung selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilha- Soziales ben lässt. Für uns trägt zugleich jede und jeder Mit- verantwortung für seine Nächsten und das soziale Thüringen Miteinander im Land. Das ist für uns eine unmittel- bare Konsequenz des christlichen Menschenbildes. Damit das soziale Miteinander gelingt, braucht es einen Staat, der die Eigenverantwortlichkeit seiner Bürger stärkt und sie stützt, wenn sie alleine dazu Eine Gesellschaft, nicht in der Lage sind. An diesem Anspruch richten wir unsere Politik aus. die füreinander da ist Familien werden wir zum Beispiel durch ein Fa- miliendarlehen fi nanziell entlasten und sie durch Freibeträge bei der Grunderwerbsteuer und einen Kinder-Bauland-Bonus beim Erwerb von Wohnei- gentum unterstützen. Für junge Menschen werden wir in Zusammenarbeit mit Vereinen, freien Trä- gern und Kirchen attraktive Freizeitmöglichkeiten fi nanzieren, gerade im ländlichen Raum. Menschen mit Behinderung werden wir mehr Mitsprache er- möglichen, freiwilliges Engagement fördern und die Entfaltung ihrer Talente auf dem Arbeitsmarkt sicherstellen. Wir werden weiter an der Chancen- gerechtigkeit von Frauen und Männern arbeiten und für beide insbesondere den Wiedereinstieg ins Berufsleben nach Phasen der Kindererziehung oder der Pfl ege von Angehörigen verbessern. Eine soziale Gesellschaft bemisst sich zu einem ganz entscheidenden Teil daran, wie sie mit ihren Die ThüringenIdee ältesten Mitgliedern umgeht. Mit einer Fülle von Maßnahmen werden wir dafür sorgen, dass ältere „Für ältere Menschen wäre eine Versorgung Menschen ein unabhängiges, selbstbestimmtes mit Gemeindekrankenschwestern schön und und sozial gesichertes Leben inmitten der Gesell- hilfreich.“ schaft führen können. Dazu gehört, dass wir uns in Berlin weiter für die zügige Einführung der Grund- Karin G. bei der Programmkonferenz rente einsetzen werden: Wer ein Leben lang hart in Münchenbernsdorf gearbeitet hat, darf im Alter nicht arm sein. Wir werden Seniorenämter in den Kommunen ein- führen und mobile Bürgerdienste. Wir werden se- So steht es im Programm: niorengerechtes Wohnen fördern und die barriere- Gemeindeschwester: Gemeinsam mit freie Infrastruktur ausbauen. Und wir werden das der Kassenärztlichen Vereinigung und ehrenamtliche Engagement von Senioren stärker den regionalen Anbietern medizinischer unterstützen. Nicht zuletzt werden wir kräftig in Dienstleistungen wollen wir regionale Gesundheit und Pfl ege investieren. Unser Ziel ist, Gesamtkonzepte zur Sicherung der dass alle Menschen in Thüringen Zugang zu medi- medizinischen Versorgung erstellen, die zinischen Leistungen höchster Qualität haben und sich an den Bedürfnissen der Bürger dass pfl egebedürftige Menschen nicht allein gelas- orientieren. Wir unterstützen das Modell sen werden, sondern auch im Krankheits- oder Pfl e- der Gemeindeschwester. gefall so lange wie möglich ein Leben in vertrauter und familiärer Umgebung führen können.

Unsere konkreten Maßnahmen für ein soziales Thüringen finden Sie in unserem Regierungs- programm ab Seite 25 Die ThüringenIdee

„Stärkere Förderung des Mittelstands, v.a. bei digitaler Transformation.“ Waldemar G. bei der Programmkonferenz in Meiningen

So steht es im Programm: Mittelstandförderungsgesetz modernisieren: Die Digitalisierung stellt kleine und mittlere Unternehmen vor große Herausforderungen. Wir werden das Mittelstandsförderungsge- setz um diesen Aspekt erweitern und seine Wirksamkeit insgesamt überprüfen.

Thüringen an die Spitze bringen durch Innovation und wirtschaftliche Dynamik Den Menschen in Thüringen geht es auf Dauer nur gut, wenn sie vor Ort gute und sichere Arbeit mit einer fairen Entlohnung fi nden. In den Thüringe- rinnen und Thüringern steckt so viel Potenzial. Wir sind das Land der Dichter und Denker, aber auch ein LandD von Menschen, die anpacken und sich mit har- ter, ehrlicher und innovativer Arbeit Lebensträume erfüllen. Damit das in Zukunft wieder besser ge- lingt, brauchen wir einen neuen Aufbruch für die Wirtschaft in Thüringen. Wir sehen, dass der Wirtschaftsstandort vor enormen Herausforderungen steht, die unter der jetzigen Landesregierung links liegen gelassen wer- den. Es ist kein Zufall, dass Thüringen das zweitge- ringste Wirtschaftswachstum aller Bundesländer hat und den zweithöchsten Anstieg bei Firmen- insolvenzen im Ländervergleich. Es ist auch kein Zufall, dass es 2018 in Thüringen so wenig Gewer- beanmeldungen gab wie noch nie. Und ebenso we- nig passiert es zufällig, dass die Thüringer Export- quote deutlich unter dem Bundesschnitt liegt und auch geringer ausfällt als in den anderen ostdeut- schen Bundesländern. Das sind alles Folgen linker Wirtschaftspolitik, die Unternehmertum konse- quent ausbremst. Das werden wir ändern. Wir werden dafür sorgen, dass sich der Wirt- schaftsstandort Thüringen weiterentwickeln kann, Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeiten aus- bauen können und die Bürger im Freistaat echte Zukunftschancen haben. Was Thüringen braucht und wofür wir sorgen werden, ist ein zügiger Aus- bau der digitalen Infrastruktur, die konsequente Förderung einer Innovations- und Gründerkultur, die Sicherung des Fachkräftenachwuchses und eine Verwaltung, die Unternehmen von Bürokratie ent- lastet, statt ihnen zusätzliche aufzubürden. Unter- nehmer, Gründer und Start-Ups gehen dort hin, wo sie attraktive Bedingungen für die Verwirklichung ihrer Ideen fi nden. Deshalb werden wir in Thürin- gen Erprobungsräume mit weniger engmaschigen Regeln schaffen, damit sich neue Geschäftsmodelle etablieren können. Und wir werden Gründernetz- werke stärken und Gründerstipendien auswei- ten. Wenn wir Freiräume für Innovationskraft und Gründergeist schaffen, kann es auch in Regionen, die heute noch abgehängt scheinen, einen echten Aufbruch geben. Ganz entscheidend für eine starke Wirtschaft Innovation und gute Arbeit sind der Thüringer Mittelstand, das Handwerk und auch der Tourismussektor. In al- len drei Bereichen werden wir durch unsere Politik dafür sorgen, dass ein neuer Aufbruch gelingt. Wir und wirtschaftliche werden das Mittelstandförderungsgesetz moder- nisieren, Ladenöffnungszeiten fl exibilisieren, den Einzelhändlern vor Ort durch eine Allianz für Innen- städte den Rücken stärken, einen echten Meister- bonus von 2.000 Euro für jeden erfolgreichen Ab- Dynamik solventen einführen, die Meisterausbildung endlich gebührenfrei machen und lokale Tourismusorgani- sationen im ganzen Freistaat fördern – nicht nur in den Gebieten, in denen der Tourismus schon heute blüht und dadurch die Attraktivität Thüringens als Reiseland weiter steigern.

Unsere konkreten Maßnahmen für Innovation und wirtschaftliche Dynamik finden Sie in unserem Regierungsprogramm ab Seite 11 Frei und sicher leben

Die ThüringenIdee

„Der Polizei den Rücken stärken.“ Sven K. bei der Programmkonferenz in Münchenbernsdorf

So steht es im Programm: Polizisten wertschätzen und befördern: Wir werden wieder mehr Polizisten befördern. Rot-Rot Grün hat die Beför- derungsquote im Polizeivollzug auf demotivierende 5 Prozent gesenkt: Wir werden eine leistungsbezogene Beförde- rung in Höhe von mindestens 10 Prozent pro Jahr durchsetzen. sicher leben überall und zu jeder Zeit

Thüringen ist ein sicheres Land. Eigentlich. Dennoch sagen uns viele Menschen, es stimmt etwas nicht mit ihrem Sicherheitsgefühl. Wer verantwortungsvolle Politik für die Bürger machen will, muss die- se Stimmen ernst nehmen. Denn Sicherheit ist tatsächlich mehr als Daten aus der Polizeilichen Kriminalstatistik. Sicherheit ist auch ein Gefühl. Es gehört zu den Kernaufgaben des Staates, das Sicherheits- versprechenT gegenüber den Bürgern einzulösen. Wir wollen, dass alle Menschen in Thüringen frei und sicher leben können, egal ob zu Hause in der eigenen Wohnung, auf Straßen und öffentlichen Plätzen, in Bussen und Bahnen, bei Tag oder bei Nacht. Unser Anspruch ist deshalb eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Straftätern. Voraussetzung dafür ist ein starker und konsequenter Rechtsstaat, der sich nicht auf der Nase herumtanzen lässt und der Recht und Gesetz schnell und verlässlich durchsetzt. Menschen, die sich nicht an unsere Gesetze halten, müssen spüren, dass sie damit nicht einfach so davon kommen. Das betrifft auch vermeintliche „Klei- nigkeiten“ wie Ladendiebstahl, Schwarzfahren, Beleidigungen oder Sachbeschädigungen. Auch solche Taten tragen zu einer Beeinträch- tigung des Sicherheitsgefühls bei. Und selbstverständlich betrifft das auch den Umgang mit straffällig gewordenen Asylbewerbern. Wer bei uns Schutz sucht und sich dann nicht an Recht und Gesetz hält, ver- wirkt sein Gastrecht und muss unser Land wieder verlassen. Wichtigste Bedingung für mehr Sicherheit ist eine personell und technisch gut aufgestellte, orts- und bürgernahe Polizei. Die Men- schen im Freistaat müssen merken, dass sie sich auf unsere Polizistin- nen und Polizisten jederzeit verlassen können. Das Problem in Thürin- gen ist aber, dass sich die Einsatzfähigkeit der Polizei unter der linken Regierung dramatisch verschlechtert hat. In den Polizeiinspektionen ist mittlerweile durchschnittlich jede fünfte Stelle unbesetzt, es fehlt an Nachwuchs und von den Polizeibeamten, die weiter ihren Dienst leisten, sind viele wegen dauerhafter Überbelastung häufi g krank. Hier müssen wir dringend handeln. Wir werden jährlich mindestens 300 neue Polizeibeamte einstellen, für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgen und unsere Polizei modern ausstatten, auch durch eine Digitalisierungsoffensive. Polizisten und Rettungskräfte sorgen für unsere Sicherheit – sie haben Wertschätzung und Respekt verdient. Dafür werden wir sorgen.

Unsere konkreten Maßnahmen für ein sicheres Thüringen finden Sie in unserem Regierungsprogramm ab Seite 20 Thüringen ist Kulturland. Mit seiner reichen Mu- wie Archive, Bibliotheken und die von Vereinen, sik-, Bühnen-, Museums-, Archiv- und Bibliotheks- den Kirchen und zahlreichen Initiativen getragene landschaft, seinen historischen Schloss-, Burg- und Breitenkultur: von der Szenekultur in den Städten Parkanlagen, bedeutenden Kirchen und Klöstern, bis zu den Kirmesvereinen oder Heimatstuben in beeindruckenden Baudenkmälern, einer weltweit den Dörfern. einzigartigen Dichte an Theatern und Orchestern Der Erhalt unseres kulturellen Reichtums ist sowie einer modernen, lebendigen und offenen mehr als Folklore oder Tourismusförderung – un- Kultur-t und Brauchtumsszene vereint Thüringen sere Kulturschätze sind identifi kationsstiftend für kulturelle Angebote von besonderer Qualität und Land und Leute. Unser Ziel ist daher, das Kultur- Ausstrahlung. Diesen unschätzbaren kulturellen land Thüringen für alle Generationen erlebbar zu Reichtum wollen wir erhalten, fördern und weiter- machen. Vor allem Jugendlichen wollen wir den entwickeln. Zugang zum kulturellen Erbe unseres Landes er- Unser Ziel ist es, nicht nur das öffentliche Be- leichtern. Unser Idee: Wir führen einen „VIP-Schü- wusstsein für unsere Kulturdenkmäler und ihren ler-Museumspass“ ein, mit dem Schülerinnen und Schutz zu schärfen, sondern mit einem umfängli- Schüler während der Sommerferien kostenlosen chen und dauerhaften Investitionsprogramm den Zugang zu Thüringer Museen haben. beachtlichen Investitionsstau abzubauen. Dazu ge- hört auch, dass wir eine Garantie für den Erhalt al- Unsere konkreten Maßnahmen für das ler Thüringer Bühnen abgeben und ihre krisenfeste Kulturland Thüringen finden Sie in unserem Finanzierung sicherstellen. Eines ist uns dabei be- Regierungsprogramm ab Seite 40 sonders wichtig: Wir spielen die Hochkultur nicht gegen die Breitenkultur aus, sondern erkennen den Wert von beiden an. Das ist Grundsatz unserer Kul- turpolitik. Kulturelle Spitzenleistungen der Theater, Orchester oder Museen unterstützen wir genauso

mehr als KulturlandFolklore und Tourismus Die ThüringenIdee

„Finanzierung von Musikschulen in Thüringen in den kommenden Jahren sichern“ Manuela H. bei der Programmkonferenz in Meiningen

So steht es im Programm: Musik- und Jugendkunstschulen verlässlich finanzieren: Wir werden ein verlässliches Finanzierungsinstrument für öffentliche Musikschulen und Jugendkunstschulen schaffen. Es soll auf Grundlage des tat- sächlichen Bedarfs eine angemessene Vergütung der Honorarkräfte ermöglichen. Wir setzen auf einen Musik- und Jugend- kunstschullastenausgleich und wollen eine Eigenanteilsquote kommunaler Träger festschreiben.

KulturlandThüringen An einem Strang ziehen, einander zuhören, sich verstehen, füreinander da sein und zusammenhalten. Das macht gutes Zusammenleben einer Gesell- schaft aus, auch in Thüringen. Wir sind der festen Überzeugung: Damit das gelingt, brauchen wir ein Mindestmaß an gemeinsam geteilten Werten, Überzeugungen und Gepfl ogenheiten. Wir Thüringer sind keine Sachsen undA keine Bayern, so sehr wir unsere Nachbarn schätzen. Wir haben eine eigene Identität, die historisch gewachsen ist. Das heißt nicht, dass wir nicht auch vielfältig, bunt und unterschiedlich sind. Aber wir erkennen einander und verstehen uns als Gemeinschaft, die zusammenhält. Das ist ein großer Schatz. Diesen Schatz wollen wir bewahren. Einen großen Beitrag zu unserem Zusammenhalt leistet das Ehrenamt, genauer gesagt die vielen tausend Thüringerinnen und Thüringer allen Al- ters, die sich für ihre Mitmenschen engagieren. Ohne sie funktioniert keine Gesellschaft. Das freiwillige ehrenamtliche Engagement – sei es in Projekten oder kommunalen Einrichtungen, Kirchengemeinden oder sozialen Organi- sationen, Parteien oder Gewerkschaften, im kulturellen Bereich, Vereinen oder Verbänden – ist der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Von den Freiwilligen Feuerwehren bis zur Jugendarbeit in den Sportvereinen ist die hier geleistete Arbeit ein unverzichtbarer Bestandteil des öffentlichen Lebens. Als unmissverständliches Zeichen, wie wichtig ehrenamtliche Tä- tigkeiten sind, werden wir die Förderung des Ehrenamtes als Staatsziel in der Landesverfassung verankern. Mit dem Ehrenamtstag „Thüringen sagt Danke“ erhalten zukünftig alle ehrenamtlich Engagierten an einem Sams- tag im Jahr kostenlos Zugang zu öffentlichen Einrichtungen und mit einem Ehrenamtsbonus für die Studienplatzvergabe werden wir dafür sorgen, dass ehrenamtliches Engagement auf die Wartezeit für einen Studienplatz an- gerechnet werden kann. Damit unsere Gesellschaft zusammenhält, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Integration gelingt. Ausländer mit dauerhafter Lebensper- spektive in Thüringen müssen sich umfassend integrieren. Voraussetzung dafür sind ausreichende Sprachkenntnisse, ein Verständnis für unsere deut- sche Kultur und thüringische Identität und selbstverständlich das Befolgen von Recht und Ordnung. Damit das klappt, werden wir ein Integrations- gesetz verabschieden, einen Landesintegrationsrat einberufen, Vorschalt- klassen zum Deutschlernen einführen, Bildungs-, Ausbildungs- und Weiter- bildungsmöglichkeiten verbessern. Wenn alle an einem Strang ziehen und aufeinander zugehen, kann das Zusammenleben gelingen.

Unsere konkreten Maßnahmen für mehr Zusammenhalt finden Sie in unserem Regierungsprogramm ab Seite 29 ZUSAMM ENHALT wird bei uns GROß geschrieben Die ThüringenIdee

„Ehrenamt als Staatsziel in die Thüringer Verfassung aufnehmen.“ Karsten U. bei der Programmkonferenz in Münchenbernsdorf

So steht es im Programm: Ehrenamtsförderung in der Landesver- fassung: Der ehrenamtliche Einsatz für das Gemeinwohl soll den Schutz und die Förderung des Staates genießen. Wir wollen deshalb die Förderung des Ehren- amtes als Staatsziel in der Landesver- fassung verankern. ZUSAMM ENHALT Lebenswerte

Heimat unser grünes Herz bewahren

Das grüne Herz Deutschlands“ – diesen Namen den wir sorgen, indem wir ein großes Auffors- trägt unser Freistaat völlig zu Recht, übrigens tungsprogramm für Thüringen starten und den be- schon seit dem späten 19. Jahrhundert. Thüringen gonnenen Waldumbau zu ökologisch wertvollen ist eines der waldreichsten Bundesländer, fast ein Mischwäldern mit einem breiten Baumartenspek- DrittelD unserer Landesfl äche besteht aus Wald: al- trum konsequent fortführen. Junge, nachwach-

len voran unser wunderschöner Thüringer Wald mit sende Bäume sind der wirksamste CO2-Speicher dem sagenumwobenen Rennsteig. Hinzu kommen und tragen zum Klimaschutz bei. Was wir dagegen die vielen atemberaubenden Nationalen Natur- ganz entschieden verhindern werden, ist der Bau landschaften: Die Naturparks Kyffhäuser, Südharz, von Windkraftanlagen im Wald. Mit uns gibt es Eichsfeld-Hainich-Werratal, Schiefergebirge/Obere keine Windräder im Wald. Saale, die beiden Biosphärenreservate Rhön und Einen Beitrag zum Schutz unserer Natur leis- Vessertal-Thüringer Wald und der Nationalpark ten auch unsere Landwirte. Sie tragen die größte Hainich, der es sogar zum UNESCO-Weltnatur- Verantwortung für den Boden, der zugleich ihre erbe geschafft hat. All diese Naturschätze machen Erwerbsgrundlage ist. Unser Ziel ist eine starke unsere Thüringer Heimat so lebenswert! Landwirtschaft, in der konventionelle wie öko- Aber unser grünes Herz ist gefährdet. Der Bor- logische Landwirtschaft, große Mehrfamilien- kenkäfer frisst sich durch unsere Wälder und der betriebe wie kleinere Einzelbetriebe, Pfl anzenpro- Natur fehlt durch anhaltende Dürrephasen das duktion wie Nutztierhaltung ihren Platz haben. nötige Wasser in den Böden. Unser Wald braucht Wir werden die Landwirtschaft in all ihren Formen unsere Hilfe, jetzt! Deswegen haben wir uns da- fördern, sie von unnötiger Bürokratie entlasten für eingesetzt, dass Bundeswehr und Technisches und auch den stärkeren Einsatz digitaler Technik Hilfswerk mit anpacken, damit das Käfer- und Tro- und Künstlicher Intelligenz in der Landwirtschaft ckenholz schnellstmöglich aus dem Wald kommt. (Smart Farming) unterstützen. Und wir werden für weitere Soforthilfe sorgen, indem wir die Landesforstanstalt mit ausreichend Unsere konkreten Maßnahmen für eine Personal und Mitteln ausstatten. Akute Schadens- lebenswerte Heimat finden Sie in unserem beseitigung ist das eine, nachhaltige Aufforstung Regierungsprogramm ab Seite 36 und Waldumbau sind das andere. Auch dafür wer- Heimat

Die ThüringenIdee

„Keine Windräder im Wald“ Gudrun T. bei der Programmkonferenz in Münchenbernsdorf

So steht es im Programm: Keine Windräder im Wald: Der Wald ist ein wichtiger Natur- und Erholungsraum. Seine Bedeutung als Kohlenstoffsenke rückt zu Recht verstärkt in den Blick. Die Möglichkeit, Windkraftanlagen im Wald zu errichten, werden wir gesetz- lich untersagen. Den Beitrag des Waldes

zur Bindung von CO2 wollen wir aktiv unterstützen und dazu Anreize für die Anpflanzung und Bewirtschaftung von Wäldern setzen. Wir werden uns im Bund für die Einführung einer CO2-Bindungs- prämie einsetzen, um die Klimafunktion des Waldes angemessen zu vergüten. Thüringen ist ein Land großer Vielfalt mit unterschiedli- chen Traditionen und Mentalitäten. Diese Vielfalt ist ein wahrer Schatz, den wir erhalten und mehren wollen – in Tunseren ländlichen Regionen genauso wie in den Städ- ten. Wir wollen auch in Zukunft gleichwertige Lebens- bedingungen in Stadt und Land. Dabei wissen wir: Das Leben auf dem Land und in der Stadt ist unterschiedlich – und das ist auch gut so. Menschen entscheiden sich bewusst für das eine oder das andere Leben, die Ruhe in den ländlichen Regionen oder die Vielfalt in den urba- nen Gebieten. Wichtig ist, dass die Bürger unseres Frei- staats diese Entscheidung treffen können, ohne dass sie dadurch Nachteile haben. Thüringen darf kein Land der zwei Geschwindigkeiten sein. Zukunft und gute Entwick- lungschancen muss es in den Städten und in den ländli- chen Räumen geben. Insbesondere der ländliche Raum steht in Thüringen vor großen Herausforderungen. Zu viele junge Menschen wandern in die Ballungsräume ab. Die Verbleibenden werden weniger und älter. Damit insbesondere Familien auch in Zukunft gerne auf dem Land leben oder wieder verstärkt dorthin ziehen, müssen wir handeln. Wir wer- den dafür sorgen, dass die Menschen überall in Thürin- gen gleichwertigen Zugang zu Bildung, Arbeit, Gesund- heitsversorgung und öffentlicher Infrastruktur haben. Deshalb werden wir Schulschließungen auf dem Land verhindern, Mobilität durch Investitionen in Straßen, Ortsumgehungen und einen leistungsfähigen öffentli- chen Personennahverkehr verbessern, Landesbehörden gezielt in den ländlichen Raum verlagern und sicher- stellen, dass jeder, der im ländlichen Raum lebt, ärztliche und pfl egerische Leistungen fi ndet. Eine unserer Idee für eine gute Gesundheitsversorgung auf dem Land: Wir füh- ren eine Landarztprämie ein, wenn Allgemeinmediziner bereit sind, sich im ländlichen Raum niederzulassen. Ein Thema, das Menschen in Stadt und Land seit vie- len Jahren beschäftigt, sind die Straßenausbaubeiträge. Viele Thüringer mussten große Beträge von ihrem hart er- arbeiteten Geld und ihren Ersparnissen dafür aufbringen. Es ist gut und richtig, dass die Straßenausbaubeiträge jetzt ein für alle Mal abgeschafft werden. Aber das rot-rot- grüne Gesetz ist nicht mehr als ein notdürftiger Repara- turversuch kurz vor der Landtagswahl: Es ist rechtlich zweifelhaft und schafft neue Ungerechtigkeiten. Deshalb setzen wir uns für eine Rückzahlung geleisteter Beiträge ein. Ohne Stichtag und in rechtssicherer Form. Nur so erreichen wir Gerechtigkeit von Anfang an. Mit diesen und weiteren Maßnahmen kann es gelin- gen, die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen inner- halb Thüringens sicherzustellen. Packen wir es an!

Unsere konkreten Maßnahmen für gutes Leben in der Stadt und auf dem Land finden Sie in unserem Regierungsprogramm ab Seite 32 Gutes Leben in der STADT & aufLand dem

Die ThüringenIdee

„Attraktives, modernes und fl exibles Nahver- kehrsangebot, auch für den ländlichen Raum“ Karsten U. bei der Programmkonferenz in Münchenbernsdorf

So steht es im Programm: Mobilität im ländlichen Raum: Der länd- liche Raum muss auch weiterhin durch Investitionen in Straßen, Ortsumgehungen und einen leistungsfähigen öffentlichen Personennahverkehr erschlossen werden. Wir wollen ihn durch flexible Formen wie Ruf- und Bürgerbusse sowie Sammel- und Ruftaxis gezielt stärken und dafür auch beim Bund um mehr Mittel werben. So kann die Mobilitätswende gelingen. Im Wahlkampf ist unser Spitzenkandidat Mike Mohring im ganzen Freistaat unterwegs: Er besucht alle 44 Thüringer Wahlkreise und nimmt sich viel Zeit für Bürgergespräche.

Es reicht nicht, irgendwo hinzufahren, da eine Rede zu halten und zum nächsten Termin zu hasten. Es geht um Diskussion auf Augen- „höhe. Bevor wir politische Programme auflegen und verkünden, müssen wir uns anhören, was die Leute wollen. Ich erlebe es als Gewinn, mich auch unbequemen Fragen zu stellen. Mike Mohring “ Ein besonderes High- light im Wahlkampf: Unsere „Auf geht’s Thüringen – Wander- tour.“ Gemeinsam mit vielen Bürgern und Freunden wandert Mike Mohring durch die wunderschöne Landschaft Thüringens. Zusammen sind wir auf dem Weg zum #Aufbruch2019. Sechs Stationen, ein gemeinsa- mes Ziel: Wir wollen wieder Verantwortung für Thüringen übernehmen. Unser Team für Thüringen: 44 Frauen und Männer. Jede und jeder ein Spitzenkandidat.

Dr. Thadäus König MdL Michael Heym MdL Schmalkalden-Meiningen I

Christina Liebetrau MdL Christina Tasch MdL Schmalkalden-Meiningen II Eichsfeld II

Hans-Georg Creutzburg Carolin Gerbothe Nordhausen I

Marion Rosin MdL Steffen Iffland Gotha II Nordhausen II

Jörg Kellner MdL Martin Henkel Sömmerda I / Gotha III

Rita Schmidtke Raymond Walk MdL Sömmerda II Wartburgkreis II / Eisenach Kristin Floßmann MdL Marcus Malsch MdL Hildburghausen I / Schmalkalden- Wartburgkreis III Meiningen III

Jonas Urbach Beate Meißner MdL Unstrut-Hainich-Kreis I

Jane Croll Henry Worm MdL Unstrut-Hainich-Kreis II Hildburghausen II S onneberg II

Stefan Schard Marcus Kalkhake Kyffhäuserkreis I / Eichsfeld III Suhl / Schmalkalden-Meiningen IV

Silvana Schäffer Andreas Bühl MdL Kyffhäuserkreis II Ilm-Kreis I Christian Herrgott MdL Saale-Orla-Kreis II

Jörg Thamm MdL Stephan Tiesler Ilm-Kreis II Saale-Holzland-Kreis I

Michael Hose Prof. Dr. Mario Voigt MdL Saale-Holzland-Kreis II

Niklas Waßmann Guntram Wothly Erfurt II Jena I

Dominik Kordon Rosa Maria Haschke Erfurt III Jena II

Prof. Dr. Regina Polster Volker Emde MdL Erfurt IV

Herbert Wirkner MdL Saalfeld-Rudolstadt I Christian Tischner MdL Greiz II

Maik Kowalleck MdL Saalfeld-Rudolstadt II Jochen Trautmann

Mike Mohring MdL Weimarer Land I / Christian Klein Saalfeld-Rudolstadt III Gera II

Thomas Gottweiss Simone Schulze MdL Weimar I / Weimarer Land II Altenburger Land I

Jörg Geibert MdL Christoph Zippel MdL Weimar II Altenburger Land II

Stefan Gruhner MdL Saale-Orla-Kreis I UNTERSTÜTZEN SIE UNSEREN SPITZENKANDIDATEN UND WERDEN SIE TEIL VOM UNTERSTÜTZERTEAM MIKE MOHRING!

Helfen Sie mit, dass Mike Mohring neuer Ministerpräsident für Thüringen wird. Es geht um die Zukunft unserer Thüringer Heimat. Ärmel hochkrempeln. Mit den Menschen reden. Für unsere Ideen werben. Für Thüringen kämpfen!

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Kommen Sie zu einer Veran- Tragen Sie sich als Unterstützer staltung der CDU Thüringen beim Unterstützerteam Mike in Ihrer Nähe. Mohring ein www.cdu-thueringen.de/team

Alle Infos auf www.cdu-thueringen.de Die Zukunft Thüringens kann man nicht früh genug entscheiden.

JETZT SCHON WÄHLEN GEHEN!

BRIEFWAHL: SO GEHT’S. Wichtig: Ihre Briefwahlunterlagen müssen bis zum Wahltag (27.10.2019) im Rathaus angekommen sein.

Sie wählen ganz bequem zu Hause und stecken die Wahlunterlagen in die beiden vorgesehenen Umschläge.

Wenige Tage später haben Sie Ihre Briefwahlunterlagen zum Ihre Wahlbenach- Briefwahlunterlagen nächsten Briefkasten richtigung kommt im Briefkasten. bringen, kostenlos etwa 4 bis 6 Wochen Sie füllen den Antrag auf abschicken – fertig! vor der Wahl per Briefwahl aus und senden ihn Post nach Hause. an Ihr Wahlamt zurück. Oder: Briefwahl online beantragen.

www.cdu-thueringen.de/briefwahl MIT VEREINTER KRAFT FÜR THÜRINGEN KÄMPFEN.

Mike Mohring Vorsitzender der CDU Thüringen | Spitzenkandidat zur Landtagswahl Prof. Dr. Bernhard Vogel Thüringischer Ministerpräsident 1992 – 2003 Volker Bouffi er Vorsitzender der CDU Hessen | Hessischer Ministerpräsident seit 2010 Christine Lieberknecht Thüringische Ministerpräsidentin 2009 – 2014 Dieter Althaus Thüringischer Ministerpräsident 2003 – 2009 (v.l.n.r.)

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