Kirche zwischen und Harly

1/2018 März – Mai 2018 photocase.de Foto: © nivoa/ © Foto:

Gemeindebrief

Evangelische Kirchengemeinden Bettingerode- · Immenrode · Lochtum · Weddingen Geistliches Wort

Liebe Leserin, lieber Leser!

„…dass wir nun ohne ihn weitergehen Nach kurzer schwerer Krankheit ist er sollen, das kommt uns seltsam und am 26. Februar gestorben. fremd vor…“ Reinhart Schulz war eine Institution in der Vienenburger Kirchenge- Oft habe ich diese Worte in einem Ge- meinde, er stand für Verlässlichkeit bet in Trauerfeiern gesprochen, und Kontinuität über Jahrzehnte, war brachten sie für mich doch zum Aus- immer ansprechbar für kleine oder druck, was Angehörige im Trauerge- größere Belange der Gemeinde und in spräch über ihre Situation sagten: seinem unermüdlichen Einsatz für über die Ohnmacht, die sie angesichts den Posaunenchor lebte er mit seinen des Todes überfällt, über das Wissen Bläserinnen und Bläsern das Musizie- vom Kopf her, ja, er/sie ist tot, aber ren zur Ehre Gottes und zur Freude mein Gefühl verweigert das Einge- der Gemeinde. ständnis dazu, über die grundlegende Verunsicherung, wie kann und wie „….dass wir nun ohne ihn weitergehen soll es weitergehen. sollen, das kommt uns seltsam und fremd vor…“ „….dass wir nun ohne ihn weitergehen sollen, das kommt uns seltsam und Vielleicht werden sich auch die Jünge- fremd vor…“ rinnen und Jünger nach dem Tode Jesu am Kreuz ähnlich fragend und Wie seltsam und fremd, wie verlet- tief verunsichert erlebt haben. Der, zend sich ein solcher Verlust aber tat- dem sie vertraut haben, dem sie sich sächlich anfühlt, erlebe ich, erleben mit ihrer gesamten Existenz anver- wir in diesen Wochen am eigenen traut haben, der ihnen Orientierung Leib. Es ist schmerzhaft spürbar, dass gegeben hat, war plötzlich nicht mehr ein geliebter Mensch, der unverzicht- unter ihnen und alles war in Frage ge- bar zu uns gehörte, nicht mehr an un- stellt. Gescheitert, gekreuzigt, gestor- serer Seite ist… ben. Begraben und mit ihm alle Hoff- Doch nicht nur die, die Ekkehard nungen. Hasse oder einen anderen geliebten Doch dann geschah etwas mit ihnen: verstorbenen Menschen vermissen, sie erfuhren, sie erlebten die Kraft der sind in diesen Wochen mitten im Le- Auferstehung. ben vom Tod umfangen - in unserem So heißt es im 24. Kapitel vom Lukas- Kirchengemeindeverband trauern evangelium: „2 Da entdeckten sie, dass nun auch viele von uns mit seiner der Stein vom Grab weggerollt war. 3 Familie um unseren geschätzten und Sie gingen in die Grabkammer. Doch hoch verehrten Posaunenchorleiter sie konnten den Leichnam von Jesus, Reinhart Schulz. dem Herrn, nicht finden. 4 Dann,

Geistliches Wort

während sie noch überlegten, was sie Menschen, die voller Schuld sind. Er von alldem halten sollten – sieh doch: muss am Kreuz sterben. Aber am drit- Da traten zwei Männer in leuchten- ten Tag wird er vom Tod auferste- den Gewändern zu ihnen. 5 Die hen.‹« 8 Da erinnerten sich die Frauen Frauen erschraken und hielten ihren an das, was Jesus gesagt hatte.“ Blick gesenkt. Die beiden Männer sag- Hoffentlich erleben auch wir immer ten zu ihnen: »Warum sucht ihr den wieder neu diese Kraft Jesu Christi, Lebenden bei den Toten? 6 Er ist nicht die lebendig macht. hier, Gott hat ihn vom Tod aufer- Auferstehungserlebnisse – auch und weckt. Erinnert euch an das, was er zu gerade in diesen Wochen - wünscht euch gesagt hat, als er noch in Galiläa Ihnen und euch war: 7 Der Menschensohn muss aus- geliefert werden in die Hände der Ihre Pfarrerin Dagmar Hinzpeter

KV-Wahl 2018

So wurde am 11. März 2018 gewählt:

Als Kirchenverordnete sind in Immen- Zu Ersatzkirchenverordneten sind ge- rode sind gewählt worden: wählt worden: 1. Meike Behrens 1. Sabine Müller 2. Christoph Wolf 2. Ulrike Deike 3. Marianne Rennwanz 3. Jessica Godknecht 4. Sabine Hammer 4. Christoph Immisch 5. Gerthild Kress 6. Michael Seimert Als Kirchenverordnete sind in Lochtum 7. Uta Gröne gewählt worden: Zu Ersatzkirchenverordneten sind ge- 1. Astrid Hartmann wählt worden: 2. Kathrin Deike 1. Andreas Lorenz 3. Gerald Fulst 2. Angelika Wodicka 4. Alexandra Klotz 3. Marion Schütte-Gunder 5. Annette Duderstadt 4. Carola Thiele-Seidel Zu Ersatzkirchenverordneten sind ge- wählt worden: Als Kirchenverordnete sind in Weddin- 1. Heike Warnecke gen gewählt worden: 2. Martin Thürnau 1. Gottfried Busch 3. Bettina Brandes 2. Steffen Kasper 3. Michaela Störmer Im Wahlbezirk Bettingerode sind als Kir- 4. Ute Schaaf chenverordnete gewählt worden: 5. Andreas Robbers 1. Marc Genzik 6. Angelika David 2. Tanja Nieweg Zu Ersatzkirchenverordneten sind ge- 3. Stefanie Hertrampf wählt worden: Zu Ersatzkirchenverordneten sind ge- 1. Corinna Tillig wählt worden: 2. Iris Hoffmann 1. Elvira Thom 3. Anne-Katrin Lorenz 2. Wolfgang Kirschke 4. Heike Marheine Im Wahlbezirk Westerode sind als Kir- Als Kirchenverordnete sind in Vienen- chenverordnete gewählt worden: burg gewählt worden: 1. Britta Wichert 1. Julia Schnevoigt 2. Tanja Gröne 2. Steffen Kirchner 3. Kevin Ebeling 3. Philipp Krause Zu Ersatzkirchenverordneten sind ge- 4. Eva Malyga-Engemann wählt worden: 4. Wiebke Zein 1. Gudrun Reinicke 6. Rieka Jödicke 2. Kilian Peters 7. Mario Gerstmann Gründonnerstag – Das Letzte Mahl mit seinen Jüngern

Das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern Gründonnerstag im DGH Lochtum um 18:30 Uhr

Einige fragen sich bestimmt: Was soll Ein Fest, bei dem gegessen und getrun- denn das sein? Andere werden sagen: ken wird. Bei dem Zeit für Austausch Da geh ich wieder hin: und Gespräche sein wird und wir ein Alle vier Evangelien sprechen davon, Gefühl dafür bekommen, wie Jesus mit dass es ein „letztes Mahl“ gab, bevor Je- seinen Jüngern gefeiert hat. sus verraten, verhaftet und verurteilt In jeden Fall anders als wir heute Got- wurde. tesdienste feiern. Es wird ganz anders Dabei ist eine Theorie, dass es sich um als das. die Feier des Pessach, eine wichtige jü- Sie brauchen sich nicht anzumelden dische Feier, die an den Auszug aus und es wird auch nichts kosten. Ägypten erinnert, handelte. Es muss Sie sind herzlich eingeladen, zu kom- eine seltsame Situation gewesen sein: men und mit zu feiern. Einerseits die Freude und die Gewiss- Was genau Sie da erwartet, werden Sie heit „Gott hilft“, die mit denen die Jün- erleben: ger Jesu gefeiert haben, anderseits Gründonnerstag 29.03. 18:30 Uhr im Angst, Sorge und der Frage: Wie soll DGH in Lochtum. unsere Gemeinschaft nach Jesus wei- Machen Sie sich selbst ein Bild und tergehen? kommen Sie vorbei. Genau in diese skurrile Situation hin- ein feiern wir dieses Fest. Ihr Pfarrer Martin Widiger

Das Lamm

Was uns und alle Speisen und der

Wein sind bereit. Kommt und setzt da wohl euch. Lasst uns essen ?? ?? ? ??

Ronny cartoons at Osternacht in Westerode

Die Feier der heiligen Osternacht 23:00 Uhr mit dem St.-Nicolai - Chor in der Kirche in Westerode

Der Mix machts. Der Mix aus alten Nicht weil die Kirche das gerne hätte, gregorianischen Melodien und sondern weil Jesus Hoffnung in uns modernen Pop und Gospelgesang. pflanzen will. Wie die Wurzen aus Der Spirit, der durch die Kirche einem Samenkorn durchdringt er uns, schwingt, nimmt mit, wühlt auf und um Leben zu ermöglichen. lässt uns eintauchen in die Kommen Sie vorbei und fühlen Sie mit, Auferstehungserzählungen. wie wir diesen Mix umsetzen. Dieses unbändige „JA“ zum Leben, „JA“ Im Anschluss gibt es noch einen zu dir selbst und den Menschen neben kleinen Empfang. dir. Wann? Das ist ein Grund um zu feiern. In In der Nacht vor Ostern in der St. einem Gottesdienst, der versucht all Nicolai Kirche Westerode um 23:00 diese Elemente miteinander zu Uhr. verbinden und auszudrücken. Wir freuen uns auf sie. Denn Ostern findet wegen Ihnen statt. Ihr Pfarrer Martin Widiger Frauenhilfe Lochtum

Jung trifft Alt

Mittwoch,11. April 2018 um 15.00 Uhr Evangelische-lutherische Kirche in Lochtum

„Jung trifft Alt“ ist das Motto der Lochtumer Frauenhilfe

Alle, die Spaß am Singen und Erzählen haben, sind herzlich eingeladen, mit der Frauenhilfe einen bunten Nachmittag zu erleben. Bei Kaffee und selbstgebacke- nem Kuchen kann man sich auf den Frühling einstimmen. Unterstützt werden wir von den „Wilden Gören“ unter der Leitung von Gordana Prade.

Wilde Gören

Wilde Gören in Lochtum

Eine Weihnachtsfeier im Januar und neue Termine

Den Wilden Gören geht es nicht an- Und natürlich gab es auch noch ein ders als allen anderen. Der Dezember kleines Geschenk für die Kinder. Be- ist stets voller Termine und macht sonderer Dank ging an die Familien selbst Kindern Stress. Daher haben die Brunke, Hauschild, Schulze und Wilden beschlossen, ihre Weihnachts- Meyer, die Unternehmen Elektro feierimJanuar2018zufeiern.Wie Hülsmann GmbH, und das Au- immer gab es ein musikalisches Pro- tohaus Osterwieck. Aber auch die gramm in der Lochtumer Kirche, Frauenhilfe Lochtum durfte sich über Danksagungen an die vielen Sponso- ein kleines Geschenk freuen, ebenso ren und Unterstützer sowie die obliga- ging Dank an die Kolping Familie Vie- torische Jahresrede der Leitung. An- nenburg, unseren Kirchenvorstand schließend wurde bei Kinderpunsch und Pfarrer Martin Widiger. und Leckereien der Nachmittag ge- DieWildenGörensagenDankean meinsam genossen. alle, die sie und ihre Arbeit unterstüt- zen.

Danke

Treffen der Wilden: jeden Mittwoch um 16:00 Uhr im Pfarrhaus

11.04.2018 „Mit Musik in den Frühling“ Alt und Jung in der Kirche Wilde Gören & Frauenhilfe 20.04.2018 Lesenacht 09.05.2018 Radtour 27.06.2018 Sommerabschluss

Gottesdienste

MÄRZ Sonntag, 25.03. 10.45 Uhr Bettingerode Gottesdienst Pf. Widiger

Donnerstag, 29.03. 18 Uhr DGH m. Abdm. Gründonnerstag Pf. Widiger

Freitag, 30.03. 10.45 Uhr Westerode 9.30 Uhr m. Abdm. Karfreitag m. Abdm. Pf. Widiger Pf. Widiger 15 Uhr Andacht zur 10.45 Uhr Bettingerode Todesstunde m. Abdm. Pf. Widiger Samstag, 31.03. 23 Uhr Osternacht Gottesdienst zu Ostern Pf. Widiger APRIL

Sonntag, 01.04. 10.45 Uhr 9.30 Uhr Ostersonntag Präd. Rottzoll Pf. Widiger

Samstag, 02.04. 10.45 Uhr Westerode Ostermontag Pf. Widiger

Samstag, 07.04.

Sonntag, 08.04. 10.45 Uhr Bettingerode 9.30 Uhr Gottesdienst n.n. n.n. Gottesdienste

MÄRZ 10.45 Uhr 9.30 Uhr 9.30 Uhr Pf. Böhm Pf. Widiger Pf. Böhm 18 Uhr m. Abdm. 18.30 Uhr m. Abdm. 17 Uhr m. Abdm. Reichenberger Str. Pfn. Hinzpeter Pfn. Hinzpeter Pf. Böhm 10.45 Uhr m. Abdm. 9.30 Uhr m. Abdm. Pfn. Hinzpeter Pfn. Hinzpeter

15 Uhr Andacht zur Todesstunde Martin Pyrek, Meike Behrens 10 Uhr im Curanum Pf. Böhm APRIL

5.45 Uhr Ostermorgen 10.45 Uhr Osterfestgd. 5.45 Uhr Ostermorgen mit Posaunenchor und Pf. Widiger mit Chor Chor in Wöltingerode Pf. Widiger Pfn. Hinzpeter 10.45 Uhr Pfn. Hinzpeter

17 Uhr Andacht zum Aus- klang des Osterfestes Lkn. Rennwanz

15 Uhr Reichenberger Str. 18 Uhr Rüstgottesdienst Pf. Böhm m. Abdm. Pfn. Hinzpeter

10.45 Uhr 10 Uhr Konfirmation Pf. Kruse Pfn. Hinzpeter

Gottesdienste

APRIL

Freitag, 13.04. Gottesdienst Samstag, 14.04. 14 Uhr Konfirmation Westerode m. Abdm. Pf. Widiger Sonntag, 15.04. 10:45 Uhr Westerode Gottesdienst Pf. Widiger

Samstag, 21.04. 14 Uhr Konfirmation Bettingerode m. Abdm, Pf. Widiger Sonntag, 22.04. 10.45 Uhr Bettingerode Gottesdienst Pf. Widiger Samstag, 28.04. 14 Uhr Konfirmation m. Abdm. Pf. Widiger

Sonntag, 29.04. 10.45 Uhr Westerode 9.30 Uhr Gottesdienst Pf. Widiger Pf. Widiger

MAI

Samstag, 05.05.

Sonntag, 06.05. 10.45 Uhr Bettingerode Gottesdienst Pf. Böhm

Gottesdienste

APRIL 10 Uhr im Curanum Pf. Böhm 18 Uhr Rüstgottesdienst m. Abdm. Pfn. Hinzpeter 10:30 Uhr Konfirmation 10 Uhr Konfirmation Pfn. Hinzpeter m. Abdm. Propst Höfel 15 Uhr Reichenberger Str. m. Abdm. Pfn. Hinzpeter 10.45 Uhr m. Abdm. 9.30 Uhr 9.30 Uhr m. Abdm. Pf. Böhm Pf. Widiger Pf. Böhm 18 Uhr Rüstgottesdienst m. Abdm. Pfn. Hinzpeter

10.30 Uhr Konfirmation II 9.30 Uhr Pfn. Hinzpeter Lkn. Rennwanz

MAI

15 Uhr Reichenberger Str. Lkn. Sievers

10.45 Uhr 9.30 Uhr 9.30 Uhr Pfn. Hinzpeter Pfn. Hinzpeter Pf. Böhm

Gottesdienste

MAI

Donnerstag, 10.05. Christi Himmelfahrt

Freitag, 11.05. Gottesdienst Sonntag, 13.05. 10.45 Uhr Westerode m. 9.30 Uhr m. Abdm. Gottesdienst Abdm. Pf. Widiger Pf. Widiger

Samstag, 19.05.

Sonntag, 20.05. 10.45 Uhr Bettingerode Pfingstsonntag m. Abdm, n.nn Montag, 21.05. Pfingstmontag Sonntag, 27.05. 10.45 Uhr Westerode 9.30 Uhr Gottesdienst Pf. Widiger Pf. Widiger

Impressum: Der Gemeindebrief des Kirchengemeindeverbandes zwischen Harz und Harly erscheint in loka- len Ausgaben für die Kirchengemeinde Vienenburg, für die Kirchengemeinden Immenrode und Weddingen und für die Kirchengemeinden Bettingerode-Westerode und Lochtum. Er erscheint viermal im Jahr.

Nächste Ausgabe: Zum Juni 2018 (Juni-August) Redaktionsschluss: 30. April 2018

Herausgeber: Die Kirchenvorstände der beteiligten Kirchengemeinden. Redaktion: Pfarrerin Dagmar Hinzpeter und Redaktionsteam. Gottesdienste

MAI

11 Uhr Wöltingerode Pf. Böhm

10 Uhr im Curanum Pf. Böhm 10.45 Uhr 9.30 Uhr Lkn. Rennwanz Lkn. Rennwanz

15 Uhr Reichenberger Str. m. Abdm. Pfn. Hinzpeter 10.45 Uhr m. Abdm. 11 Uhr im Schützenzelt Pfn. Hinzpeter m. Abdm. Pf. Widiger 17 Uhr mit Chor Pf. Widiger 10.45 Uhr 9.30 Uhr Pfn. Hinzpeter Pfn. Hinzpeter

Gemeindebrief 1/2018

Gemeindebrief 1/2018

Gemeindebrief 1/2018

Taufen, Trauungen, Bestattungen

Amtshandlungen

Getauft wurden

Ferdinand Heeren,Westerode

Kirchlich bestattet wurden

Erika Kronemann geb. Rasche,Lochtum Walter Bosse,Westerode Dieter Eggers,Westerode Ursula Loehr geb. Schaper, Bettingerode Günther Speckmann,Westerode Otto Welge, Westreode Otto Bues,Westerode Hanna Breustedt, Westerode Angelika Weiß geb. Norbel,Lochtum Brigitta Künne geb. Lüders, Lochtum

Foto: time. / photocase.de Aus der Gemeinde

Geburtstage – Geburtstagkinder, die nicht genannt werden möchten, bitte im Pfarrbüro melden.

In Bettingerode-Westerode:

März Mai

Hilda Wedde (94) Heinzjochim Kölsch (89) Kurt Bues (93) Adoline Lindemann (84) Ilse Hoffmann (86) Helga Schilling (81) Rudolf Gottschalk (92) Christa Huwald (76) Gerda Dreisvogt (92) Karla Starke (82) Käthe Ehlers (83) Manfred Süßmilch (77) Gisela Beth (76) Werner Kramer (85)

April

Brunhilde Bormann (93) Sieglinde Mölle (79) Edith Stübig (85) Ilse Koch (80) Klaus-Dieter Starke (82)

Foto: © wronge57 / photocase.de

Aus der Gemeinde

Geburtstage Geburtstagkinder, die nicht genannt werden möchten, bitte im Pfarrbüro melden

In Lochtum:

März April

Giesela Brandes (84) Herbert Pape (88) Inge Busche (80) Hans Zeidler (82) Wolfgang Lehmann (77) Ilse Deike (80) Hermann Deike (78) Rolf Siermann (77) Rosemarie Brandes (83) Annegret Schlicht (81) Ruth Matschke (85) Mai Siegrid Warnecke (76) Heiny Hauer (90) Gerald Buchholz (75) Irmgard Thiele (88) Adelheid Schreiber (83) Rosemarie Milz (77) Ursula Schrader (88) Wilma Frede (97) Willi Herwig (80)

Veranstaltungen Bettingerode-Westerode und Lochtum

03/2018 bis 05/2018

MÄRZ 2018 Di, 13.03. 19.00 Infoabend zum Konfirmandenun- Gemeindehaus terricht 2019/2020 und KFS 2019 Bettingerode Mi, 14.03. 15.00 Frauenhilfe Pfarrhaus Lochtum Mi, 14.03. 18.00 Elternabend zum Star in den Kon- Gemeindehaus firmandenunterricht 2018/2019 Bettingerode Do, 15.03. 15.00 Frauenhilfe Gemeindehaus Bettingerode Do, 15.03. 19.30 Chorprobe St.-Nicolai Chor Haus der Kirche So, 18.03. 14.00 Kirchenchortreff Pfarrhaus Lochtum Mi, 21.03. 16.00 Treffen Wilde Gören Pfarrhaus Lochtum Do, 22.03. 19.30 Chorprobe St.-Nicolai Chor Haus der Kirche So, 25.03. 14.00 Kirchenchortreff Pfarrhaus Lochtum Mi, 28.03. 16.00 Treffen Wilde Gören Pfarrhaus Lochtum Do, 29.03. 18.00 Passamahl DGH Lochtum Do, 29.03. 19.30 Chorprobe St.-Nicolai Chor Haus der Kirche Sa, 31.03. 18.00 Osterfeuer Brennplatz

APRIL 2018 Mi, 04.04. 10.00 Frauenhilfe - Gesprächsrunde + Pfarrhaus Lochtum Bewegung Mi, 04.04. 16.00 Treffen Wilde Gören Pfarrhaus Lochtum Do, 05.04. 19.30 Chorprobe St.-Nicolai Chor Haus der Kirche Sa, 07.04. Dorfflohmarkt Lochtum Sa, 07.04. 10.00 Kinderkirche Kirche Westerode So, 08.04. 14.00 Kirchenchortreff Pfarrhaus Lochtum Veranstaltungen Bettingerode-Westerode und Lochtum

APRIL 2018 Di, 10.04. 17.00 Konfirmandenunterricht – Kirche Westerode Vorbereitung auf die Konfirmation Mi, 11.04 15.00 Jung trifft Alt - Frauenhilfe Kirche Lochtum Do, 11.04. 19.30 Chorprobe St.-Nicolai Chor Haus der Kirche So, 15.04. 14.00 Kirchenchortreff Pfarrahaus Lochtum Di, 17.04. 17.00 Konfirmandenunterricht – Kirche Bettingerode Vorbereitung auf die Konfirmation Mi, 18.04. 16.00 Treffen Wilde Gören Pfarrhaus Lochtum Do, 19.04. 15.00 Frauenhilfe Gemeindehaus Bettingerode Do, 19.04. 19.30 Chorprobe St.-Nicolai Chor Haus der Kirche Fr, 20.04. 18.00 Wilde Gören – Lesenacht Pfarrhaus Lochtum So, 22.04. 14.00 Kirchenchortreff Pfarrhaus Lochtum Di, 24.04. 17.00 Konfirmandenunterricht – Vor- Kirche Lochtum bereitung auf die Konfirmation Mi, 25.04. 16.00 Treffen Wilde Gören Pfarrhaus Lochtum Do, 26.04. 19.30 Chorprobe St.-Nicolai Chor Haus der Kirche So, 29.04. 14.00 Kirchenchortreff Pfarrhaus Lochtum Mo, 30.04. 18.00 Walpurgisfeier Schützenhaus Loch- tum

MAI 2018 Mi, 02.05. 10.00 Frauenhilfe – Gesprächsrunde + Pfarrhaus Lochtum Bewegung Mi, 02.05. 16.00 Treffen Wilde Gören Pfarrhaus Lochtum Do, 03.05. 19.30 Chorprobe St.-Nicolai Chor Haus der Kirche Sa, 05.05. 10.00 Kinderkirche Kirche Westerode

„Ich aber glaube doch…“

Predigt zur Beisetzung von Pfarrer Ekkehard Hasse am 16.2.2018

Liebe Dagmar, lieber Erik, liebe Inka, lie- Hasse, Ekki, ist tot. Was das bedeutet, haben bes Ehepaar Hasse, liebe Familie Hinz- wir wohl alle noch nicht realisiert. Wir ha- peter, liebe Geschwister, Verwandte ben nur verstanden: Er, den wir geliebt ha- und Freunde von Ekkehard, liebe Trau- ben, mit dem wir vertraut waren, der unser ergemeinde, Leben mit geprägt hat und der uns ein wertvoller Ratgeber, Freund und Kollege nun stehe ich hier auf der Kanzel, die seit war, ist nicht lebend aus seiner Kur in dem Sommer 1999 auch Ekkehards Kanzel Oberstdorf zurückgekehrt. Wie kann das war, und es gilt zu reden. Es gilt zu reden nur sein? Es ist doch eigentlich unmöglich! angesichts eines Geschehens, das uns fas- Wir haben ihn gerade noch erlebt, voller sungslos macht und seit Sonntag all unser Tatendrang, voller Vorfreude auf diese Denken und unsere Gespräche bestimmt. Auszeit, voller Pläne für die Zukunft. Ge- Dein Mann, Euer Vater, Ihr Sohn, Schwie- rade eben noch hatten wir mit ihm ange- gersohn, Euer Bruder und Schwager, Ihr stoßen auf sein neues Lebensjahr, gerade und Euer Gemeindepfarrer, unser Kollege eben habt Ihr Euch am Morgen deines Ge- und Mitbruder, unser Freund Ekkehard burtstages, liebe Dagmar, am Bahnhof

verabschiedet. Das kann und das darf doch In der ergreifenden Erfahrung, einen nicht wahr sein! Aber es ist wahr. Nachdem Berg bezwungen zu haben und auf sei- er den Gipfel des Rubihorn erreicht hatte, nem Gipfel zu stehen. Der Blick frei, nachdem er noch einmal das Glücksgefühl die Weite unendlich, der Himmel so genossen hatte, einen Gipfel zu erreichen, nah. Eine Erfahrung, die er mit dir, ist ihm der Abstieg zum Verhängnis gewor- liebe Dagmar, und in den letzten Jah- den. Was genau geschehen ist, das werden ren insbesondere auch mit dir, lieber wir wohl niemals erfahren. Wissen können Erik, teilen konnte. Für dieses Erleben, wir nur: Er ist das Opfer eines tragischen das ihm Kraft und Erneuerung Unglücks geworden. schenkte, reiste er für mehrere Wo- Und nun gilt es zu reden, so wie Ekkehard chen in die Anden oder schnell mal selbst manches Mal auf dieser Kanzel an- nach Südtirol. gesichts eines tragischen oder viel zu frü- Die Berge waren für ihn der Ort, wo hen Todes das Evangelium der trotzigen dieser Glaube wachsen konnte, der in Hoffnung verkündigt hat: „Ich aber glaube den Niederungen des alltäglichen Hin doch!“ Ich glaube an gegen den Augen- und Her manchmal angefochten schein, gegen die Macht der Verzweiflung, wurde: „Ich aber glaube doch, dass ich gegen die Dunkelheit, die sich auf die Seele sehen werde die Güte des Herrn im legen will. Ich glaube an gegen das Gefühl, Lande der Lebendigen.“ seit Sonntag sei alles sinnlos geworden. Vielleicht war es ein solches Gefühl, Ich glaube an gegen die Schatten des To- ein solches Vertrauen in die Güte Got- des. tes, mit dem Ekki vom Gipfel des Ru- „Ich aber glaube doch, dass ich sehen bihorn abgestiegen ist. Kann es nicht werde die Güte des Herrn im Lande der sein, dass das das Letzte war, was er Lebendigen.“ Psalm 27, 13. aus diesem Leben mitgenommen hat? Das ist Euer Trauspruch, liebe Dagmar. „Ich aber glaube doch.“ Ja, er war ein Euer kirchlicher Trauspruch. Er um- wahrhaft gläubiger Mensch. Pfarrer aus rahmt auf Eurer damaligen Einladung Überzeugung. Ein Berufener, ein Beauf- das Bild eines wunderbaren Berges. tragter. Er nahm ernst, was er verkün- Und außen auf der Einladung steht Euer digte. Das machte ihn so glaubwürdig. weltlicher Trauspruch, ein Wort von Sir Er rieb sich auf für seine Gemeinden Edmund Hillary: „Auf alle Berge steigen und für seine Kirche. Er wollte, dass die wir, weil sie da sind.“ Dinge gut laufen, er wollte klare Struk- Diese Einladung zeigt zwei Lebensthe- turen, ehrliches und offenes Ringen um men, die Euch verbunden haben: Die den richtigen Weg. Immer wieder neu Berge, und der Glaube. Und in Wahr- versuchte er, sich selbst Rechenschaft heit hatten diese beiden Themen - zu- abzulegen, sich und andere noch besser mindest für Ekki wage ich das zu be- zu verstehen. Die Dynamik menschli- haupten - soviel miteinander zu tun, cher Kommunikation zu begreifen, um dass sie fast untrennbar waren. respektvoll, aber mit eigener Position, Immer hatten die Berge für Ekki eine auf andere zugehen zu können, war ihm spirituelle Dimension. Und immer wichtig. Seinen Glauben nahm er so ernst, wusste er darum, wo sein Glaube Nah- dass er ihn auch verstehen wollte. Ich rung und Stärkung finden konnte: kenne Ekkehard nicht anders als im

ständigen Ringen, diesen christlichen Glau- am Limit. Immer war der Tag zu kurz, immer ben für sich selbst und andere zu buchsta- musste schnell noch etwas fertig werden. bieren. Beständig suchte er nach Aus- Sein Zeitmanagement war manchmal sehr drucksmöglichkeiten, die seinem scharfen speziell. Und genauso wie Ekki ein wunder- Verstand und der Realität unseres Lebens barer Teamplayer sein konnte, konnte er Stand halten konnten. Und was er dann sich auch verbeißen in seine Position und entdeckt hatte, das gab er auf seine krea- erst dann aufhören dafür zu argumentieren, tive und leidenschaftliche Weise weiter. wenn der Gesprächspartner, oder sagen wir Insbesondere an Jugendliche. Für die Kon- besser Zuhörer, erschöpft nichts mehr erwi- firmanden- und Jugendarbeit schlug sein derte. Ja, die beiden Bilder auf deinem Smart- Herz. Viele haben von ihm Inspiration und phone, liebe Dagmar, die bei der letzten Se- Begleitung beim Erwachsenwerden im gelfreizeit im Herbst entstanden sind, zeigen Glauben erfahren. Wir alle wissen, welche diese beiden Seiten deines Mannes eindrück- Verdienste er sich dabei insbesondere um lich: Wie er mit dem Zeigefinger zeigt, wo es das KFS erworben hat. Für mich war er das lang geht. Und dann auf dem anderen KFS in Person, und er war wohl der ein- Bild hilfsbereit und fast demütig die an- zige, der sozusagen seit Gründung des KFS deren mit Essen versorgt. vor 50 Jahren nahezu immer dabei war. Ekki war leidenschaftlich, energisch, streit- Bei aller Arbeit, die damit für ihn verbun- bar, schnell. Mit ihm Schritt zu halten, auch den war, war es für ihn doch vor allem gedanklich, war eine Herausforderung. Freude und Glück, anderen etwas davon Aber auch in einem sehr profanen Sinn zu vermitteln, was ihn so erfüllte: Die konnte er aufs Tempo drücken. In unserer Größe der Güte Gottes, die sich in der gemeinsamen Vikarszeit schlug er mir ein- Schöpfung, aber auch im aufrichtigen Mit- mal vor, mich, sonst ein behäbiger Auto- einander von Menschen widerspiegelt. fahrer, hinten auf seinem Motorrad mitzu- Ekki lag immer an der Arbeit im Team. Wie nehmen. Ich traute mich nicht zu wider- viele Ansprachen hat er mir gehalten, wel- sprechen und murmelte noch etwas von che Bedeutung das Miteinander gerade in „langsam fahren“, bevor es losging. So der Kirche hat. Er war ein überzeugter Ver- schnell bin ich nie wieder zum Predigerse- fechter, dass unsere Kirche nur in der ver- minar gekommen. Aber auch nie wieder so bindlichen Zusammenarbeit über den eige- bleich. Ich glaube, er fand diesen Ritt sehr nen Kirchturm hinaus Zukunft hat. Dafür schön. stand er ein, und das lebte er auch. Der Kir- Er war jemand, mit dem man wunderbar chengemeindeverband „Zwischen Harz und lachen, weinen, streiten, arbeiten, diskutie- Harly“ war nicht zuletzt sein Werk. Als Ge- ren, nachdenken, albern sein, Musik ma- meinde- und Organisationsberater ver- chen konnte. Ein Forschergeist, stets neu- suchte er Strukturen zu verstehen und an- gierig dazuzulernen. Ein Mensch mit Güte dere dabei zu beraten, sie weiterzuentwi- und Freundlichkeit im Herzen, ein liebevol- ckeln. Und zugleich, da verrate ich kein Ge- ler Ehemann, Sohn, Vater und Bruder. Und heimnis, war die Suche nach gesunden Ar- begabt in einer Fülle, die einen immer wie- beitsstrukturen immer auch sein eigenes der staunen ließ: Ob als Sportler, Handwer- Thema. Ständig, so war mein Gefühl, lebte er ker, Architekt, Koch oder Künstler, er hätte

viele Berufe haben können. Seine beson- welche ruhen in deinem heiligsten Willen; dere Leidenschaft war aber das Singen. denn der zeitliche Tod kann Ihnen nicht Viele von uns haben erlebt, wie wunderbar schaden. er singen konnte, ob als Musicaldarsteller, Nein, keiner der Lebenden kann dem Tod mit der Familie bei seinem 50. Geburtstag o- entrinnen. Niemand von uns. Auch nicht der bei einem der vielen Auftritte von Ekkehard, dein Mann, Euer Vater, Ihr „Opera“. Er war jemand, der in so vielen Le- Sohn, Euer Bruder, der Schwiegersohn und bensbereichen mit Menschen in Kontakt Schwager, Ihr und Euer Gemeindepfarrer, kommen konnte. Darum sind heute so viele unser Kollege und Freund. Zu früh ist er Menschen hier, und wenn wir uns nachher gestorben nach dem Maß, das wir anlegen. austauschen werden, was wir mit Ek- Wir klagen es Gott, seinem Schöpfer und kehard verbinden, werden das vielleicht Erlöser. Und sprechen mit zitternden Lip- ganz unterschiedliche Berührungspunkte pen doch mit, was Ekki in seinem Leben sein. Alles aber, so ist mein Erleben, war und seinem Sterben gehalten hat: „Ich aber doch um diese eine, tiefste Berufung herum glaube doch, dass ich sehen werde die Güte geordnet: Die Berufung zum Pfarrer. Sie des Herrn im Lande der Lebendigen.“ war der Kern seiner Identität. Darum Und der Friede Gottes, der höher ist konnte er so überzeugend davon sprechen als all unsere Vernunft, bewahre eure und in großer liturgischer Ausstrahlung zei- Herzen und Sinne in Jesus Christus, gen, was der Psalm sagt: „Ich aber glaube Amen. doch, dass ich sehen werde die Güte des Pfarrer Lennart Kruse Herrn im Lande der Lebendigen.“ Im letzten Weihnachtsgruß, den Ekki am Jahresende allen Haupt- und Ehrenamtli- chen zukommen ließ, nahm er Bezug auf den griechischen Buchstaben „Tau“, der ei- nem Kreuz ähnelt. Franz von Assisi unter- zeichnete mit dem „Tau“ seine Briefe und verstand es als ein Zeichen des Friedens und des Segens. Oft ist Ekkehard im KFS mit sei- nen Gruppen den Besinnungsweg im Ahrn- tal mit den Stationen aus dem Sonnenge- sang des Franziskus gelaufen. In zehn Strophen preist Franziskus in sei- nem Sonnengesang den Schöpfer, der alles staunenswert und lobenswert geschaffen hat. Eine der Strophen ist, man glaubt es kaum, auch dem Tod gewidmet: „Sei gepriesen, mein Herr, durch unsern Bruder, den leiblichen Tod. Keiner der Le- benden kann ihm entrinnen. Weh denen, Das „Tor zum ewigen Leben“ auf dem die sterben in tödlicher Sünde, und selig die, Besinnungsweg bei Sand in Taufers

Friedhofsordnung für Lochtum, Immenrode, Weddingen, Vienenburg

Im Falle des Falles ... welche Grab-Sorte wählen?

Welche Grabsorten stehen auf unseren Friedhöfen zur Verfügung?

Die Auswahl einer Bestattungsform Orten bestatten ließen, die später und Grabsorte erfolgt meistens unter schwer erreichbar waren, rate ich großem Druck und im Umfeld von Angehörigen hier sorgfältig abzuwä- vielen Gedanken, denn ein naheste- gen, ob es ihnen wichtig ist, das Grab hender Mensch ist gestorben. Oft als Ort der Erinnerung erreichen zu kommen Trauernde dann auch noch können. in einen Konflikt zwischen eigenen Manchmal erscheint Menschen die Bedürfnissen und den früheren Aus- Unmöglichkeit, den Ort der Seebestat- sagen der Verstorbenen. Viele Men- tung wieder zu erreichen, im Nach- schen möchten heute nach ihrem Tod hinein wie eine Schuld oder wie eine nicht mit dem eigenen Grab ihren zusätzliche Last. Die Erreichbarkeit Angehörigen zur Last fallen. Zugleich spielt bei der Grab-Wahl keine unwe- aber wünschen wir uns eine würde- sentliche Rolle. volle Gestalt der Gräber unserer An- gehörigen und einen Ort, der an sie In einem zweiten Schritt ist dann zu erinnert. entscheiden, ob später weitere Perso- nen (Ehepartner/ Familienangehöri- Um den verschiedenen Bedürfnissen ge) in derselben Grabstelle beigesetzt gerecht werden zu können, bietet werden möchten. Dann wäre eine unsere Friedhofsordnung, die ab 2018 Wahlgrabstelle auszuwählen. Der für die Friedhöfe Vienenburg (Evan- Begriff „Wahlgrab“ bedeutet, dass gelischer Friedhof), Immenrode, eine zweite/dritte Bestattung bei dem Weddingen und Lochtum gilt, eine ersten Grab „gewählt“ wird. In diesem große Vielfalt von Bestattungsformen Fall wird der Platz hierfür von der und Pflegesorten für Grabstellen an. ersten Bestattung an für die weiteren Bestattungen bereit gehalten. Die Bei einer Bestattung ist zuerst zu ent- zweite Person erhält das unverbrüch- scheiden, welche Bestattungsart für liche Recht, hier beigesetzt zu wer- den Verstorbenen gewählt wird. Wir den. Auf unseren Friedhöfen können bieten die Erdbestattung im Sarg oder hierbei Erdbestattungen und Urnen- die Bestattung in einer Asche-Urne bestattungen in jeder Weise kombi- nach der Verbrennung an. Mancher niert werden. Verstorbene wünschte sich eine See- bestattung. Nach vielen verschiede- Im dritten Schritt müssen Angehörige nen Gesprächen mit Menschen, die entscheiden, welche Form der Gestal- ihre Angehörigen in der See oder an tung und Pflege sie für ihre Grabstelle

wünschen. „Ihre Grabstelle“ ist hier haben wir in der Friedhofsordnung die richtige Bezeichnung, denn die festgehalten, dass die Pflegeverpflich- gesetzlichen Regelungen über das tung für selbst bepflanzte Grabstellen Bestattungswesen in Niedersachsen jederzeit im Nachhinein durch einen besagen, dass Menschen verpflichtet Antrag an die Friedhofsverwaltung sind, sich um die Pflege der Gräber abgegeben werden kann. In diesem ihrer nächsten Angehörigen zu küm- Fall wird die Grabstelle mit Rasen mern. Auf dieser Grundlage besteht oder immergrünen Bodendeckern für jede Grabstelle eine Pflegever- bepflanzt, die vom Friedhofsgärtner pflichtung, die ein Angehöriger für gepflegt werden. die Liegezeit der Grabstelle über- nimmt. Diese Pflegeverpflichtung Die letzte Entscheidung für die Ge- kann in unterschiedlichen Grabgestal- staltung der Grabstelle, die bei der tungen erfüllt werden. Bestattung gefällt werden muss, ist die Entscheidung, in welcher Weise Entweder kann die Grabstelle von auf der Grabstelle der Name des Ver- Angehörigen oder einem beauftragten storbenen festgehalten werden soll. Gärtner selber gepflegt und nach ei- Wir halten es für wichtig, dass die genen Vorstellungen bepflanzt wer- Namen der Verstorbenen festgehal- den. Hierfür macht die Friedhofsord- ten und die Gräber so gekennzeichnet nung lediglich ein paar wenige Vor- werden als Orte, an denen Menschen gaben (z.B. dürfen keine Bäume ge- bestattet sind, die einen Namen, eine pflanzt werden, weil diese sich auf Geschichte hatten. Dadurch bleiben andere Gräber auswirken). Oder die die Verstorbenen im Gedächtnis. Und Pflegeverpflichtung kann gegen Zah- beim Gang über die Friedhöfe kann lung einer Pflegegebühr an die Fried- man beim Lesen eines bekannten hofsverwaltung übergeben werden. Namens sich an die Bedeutung erin- In diesem Fall wird die Grabstelle mit nern, die diese Person für mich hatte. Rasen oder immergrünen Boden- Diese Form des Grabmals entscheidet deckern bepflanzt, die vom Friedhofs- auf unseren Friedhöfen, in welchem gärtner gepflegt werden. Grabfeld die neue Grabstelle angelegt wird. Es werden Grabstellen mit glei- Weil wir immer wieder damit kon- cher Gestaltung in Feldern zusam- frontiert waren, dass Menschen die mengefasst. Angehörige können sich Grabstelle als Ausdruck ihrer Liebe entweder dafür entscheiden, einen und ihrer Trauer in den ersten Jahren nach ihren Wünschen gestalteten gerne nach eigenen Bedürfnissen Grabstein aufzustellen. Oder sie ent- schmücken möchten, dass Ihnen dann scheiden sich für eine liegende Grab- aber später zum Beispiel durch Ge- platte, die die Friedhofsverwaltung brechlichkeit oder durch einen Um- anbietet. Alternativ dazu ist es auch zug die regelmäßige Pflege der Be- möglich, dass das Grab an einem Ge- pflanzung nicht mehr möglich ist, meinschafts-Grabstein angelegt wird. Friedhofsordnung für Lochtum, Immenrode, Weddingen, Vienenburg

Hierbei wird der Name auf einer Me- bepflanzt werden? In welcher Weise tallplatte festgehalten, die an einem soll der Name auf dem Grab festgehal- großen, gemeinsamen Grabstein zu- ten werden und an unseren Verstor- sammen mit anderen Namen ange- benen erinnern? bracht wird. Auch diese Gestaltungs- form ist für Urnen- und Erdgräber Für die Klärung dieser Fragen und die möglich. Auswahl der Bestattungsform, die für Sie sinnvoll und stimmig ist, steht Im Falle des Falles sind somit 4 Fra- Ihnen unserer Friedhofsverwalterin gen nacheinander zu bedenken: Wel- Isabella Köhler gerne zur Verfügung. che Bestattungsart? Soll später eine (Sprechzeiten der Friedhofsverwal- weitere Bestattung in der Grabstelle tung: Freitag, 10-11 Uhr oder nach möglich sein? Wie soll die Grabstelle telefonischer Vereinbarung).

Abräumungen von Gräbern im Jahr 2018

Für das Jahr 2018 ist derzeit geplant, die beantragten Abräumungen von Grä- bern bis zu den Sommerferien durchgeführt zu haben. Sollten Sie diesbezüglich Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unsere Fried- hofsverwalterin Isabella Köhler (Tel.: (05324) 2245 oder 0160 412 220 5).

Adressen

Ev.-luth. Kirchengemeinden

Vienenburg Lengde Kirchenvorstand Kirchenvorstand Vorsitz: Eva Malyga-Engemann Jörg Blankenburg Tel.: (05324) 71 75 82 Tel.: 0172 545 951 3 Küsterin: Martina Kaupe Küsterin: Gabriele Seekircher Tel.: (05324) 32 39 Tel.: (05324) 46 20

Immenrode Wiedelah Kirchenvorstand Kirchenvorstand Vorsitz: Meike Behrens Heinz-Rüdiger Meyer Tel.: (05324) 75 80 55 Tel.: (05324) 45 28 Küsterin: Katrin Ladisch Küster: Wolfgang Heinrich Tel.: (05324) 7 80 62 67 Tel.: (05324) 18 22

Weddingen Kirchenvorstand Bankverbindung aller Vorsitz: Marlis Brandes Kirchengemeinden: Tel.: (05324) 60 53 Kontoinhaber: Propsteiverband SZ-WF-BdHzbg Norddeutsche Landesbank IBAN: Bettingerode-Westerode DE 79 2505 0000 0003 8082 50 Kirchenvorstand BIC: NOLADE2HXXX Vorsitz: Elvira Thom Tel.: (05322) 88 04 (Geben Sie bitte bei Überweisungen Küsterin: Christiane Schlüter-Geistert den Ort der Kirchengemeinde an.) Tel: (05322) 87 84 60

Lochtum KFS-Förderverein Kirchenvorstand [email protected] Vorsitz: Astrid Hartmann www.kfs-online.de Tel.: (05324) 59 35 Spendenkonto: Volksbank BraWo Küster: Wolfgang Sturm IBAN: Tel.: (05324) 46 74 DE06 2699 1066 1193 3760 00 BIC: GE NOD EF1 WOB Adressen

Ev.-luth. Pfarramt und Verwaltung

Pfarrbüro Vienenburg Trauungen in Wöltingerode Bismarckstraße 13, 38690 Goslar Anmeldung im Klosterhotel Sekretariat: Diana Langer Pfarrerin: Dagmar Hinzpeter Tel.: (05324) 77 44 631 Tel.: 0175 52 60 355 E-Mail: bankettleitung@klosterhotel- Pfarrer: Johann Böhm woeltingerode.de Pfarrsekretärin: Annika Walke E-Mail: [email protected] Evangelischer Kindergarten Bürozeiten: Di - Do, 10 -11 Uhr in Vienenburg Tel.: (05324) 22 45 Leitung: Dagmar Sievers Tel.: (05324) 20 83 Pfarrbüro Immenrode E-Mail: [email protected] Vienenburger Straße 9, 38690 Goslar www.ev-kiga-vienenburg.de

Evangelischer Kindergarten Pfarrsekretärin: Annika Walke in Immenrode Bürozeiten: Freitag, 9 - 12 Uhr Leitung: Brigitte Taeschner Tel.: (05324) 7 68 81 Tel.: (05324) 63 19 E-Mail: [email protected] Pfarrbüro Lengde www.kindergarten-immenrode.de Worthstraße 1, 38690 Goslar Friedhofsverwaltung Pfarrer: Johann Böhm Friedhöfe in Vienenburg, Lochtum, Pfarrsekretärin: Susanne Hartmann Immenrode, Weddingen, Bürozeiten: Dienstag, 10 – 12 Uhr Bismarckstr. 13, 38690 Goslar Tel.: (05324) 15 22 Friedhofsverwalterin: Isabella Köhler Pfarrbüro Bettingerode Bürozeiten: Freitag, 10 - 11 Uhr Hauptstraße 17, 38667 Tel.: (05324) 22 45 Weitere Termine nach Vereinbarung Pfarrer: Martin Widiger Tel.: 0160 412 220 5 Pfarrsekretärin: Annika Walke E-Mail: [email protected] Bürozeiten: Di + Do, 12 - 14 Uhr Tel.: (05322) 8 13 88 Friedhofswart Vienenburg Detlef Meier E-Mail aller Pfarrbüros und Pfarrer: Tel.: 0175 64 50 683 [email protected] Aktuelles unter: www.kirche-harz-harly.de



Himmelfahrt in Wöltingerode: 10. Mai 2018, 11 Uhr

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