BEILAGE ZU «DER RHEINTALER» UND «RHEINTALISCHE VOLKSZEITUNG» Freitag, 21. August 2020 RHEINTALER FUSSBALL 2020/21

Mit Wettbewerb INHALT | IMPRESSUM 2

Editorial Seite 3 FC Seiten 4 – 6 FC Widnau II Seite 7 FC St. Margrethen Seiten 8 / 9 FC Altstätten Seiten 10 / 11 FC Montlingen Seiten 12 / 13 FC Au-Berneck Seiten 14 / 15 FC Seiten 16 / 17 FCO -Bodensee Seite 18 FC Rüthi Seiten 20 / 21 Team Rheintal Seite 21 FC -Schmitter Seiten 22 / 23 FC Seiten 24 / 25 FC Heiden Seite 26 FC Staad Seite 27 Ankick: Die regionalen Meisterschaften der Saison 2020/21 beginnen. FC St. Gallen-Staad / Frauen Seite 28 FC St. Gallen-Staad II & U19 / Frauen Seite 29 FC Widnau-Au / Frauen Seite 30 FC Au-Widnau II & III / Frauen Seite 31 FC Altstätten / Frauen Seite 31

Rubriken Führungswechsel: Dennis Ritz Seite 9 Legendenrücktritt: Daniel Lüchinger Seite 11 Rückkehrer: Erik Regtop Seite 13 Sportchefteam bei Au-Berneck Seite 15 Vorschau: 2. & 3. Liga Seite 17

Service Statistik Seite 19 Spielpläne Seiten 32 – 35 Am Pokalturnier gab es wegen der Corona-Pandemie ungewohnte Sektoren.

Titelbild: Widnaus wirblige Offensivkraft Sandro Hutter (links) im Duell mit Rheinecks routiniertem Innenverteidiger Alessandro Chiarello.

Wegen des Saisonabbruchs gibt es in der diesjährigen Fussballbeilage Wettbewerb keine Doppelseite mit den «Fieberkurven» der Rheintaler Mannschaften. Die St. Galler Kantonalbank lanciert in der vorliegenden Zeitschrift einen Wettbewerb mit einem sehr attraktiven Preis. In den Inseraten der St. Galler Rheintaler Fussball 2020/21 Kantonalbank sind vier Buchstaben notiert. Setzen Sie diese Buchstaben in derselben Reihenfolge wie die Inserate in der Zeitung hinter den Link: www. Beilage zu «Der Rheintaler» und «Rheintalische Volkszeitung» sgkb.ch/_ ­_ _ _. Diesen Link öffnen und ein signiertes FCSG-Trikot und vom 21. August 2020 Tickets fur die Saison 20/21 gewinnen! Verlag, Satz und Druck: Galledia Regionalmedien AG, Hafnerwisenstrasse 1, 9442 Berneck Gesamtverantwortung: Heinz Duppenthaler Redaktion: Galledia Regionalmedien AG, Hafnerwisenstrasse 1, 9442 Berneck Auflage: 39 500 Exemplare Redaktionelle Verantwortung: Gert Bruderer Wettbewerb: Gewinnen Sie ein Redaktor: Remo Zollinger signiertes FCSG-Trikot Autoren: Lukas Alder (lua), Günther Böhler (gbö), Davide De Martis (ddm), und Tickets für die Chris Eggenberger (ce), Gerhard Huber (gh), Dominik Sieber (dsi), Saison 20/21 Yves Solenthaler (ys), Christian Wenger (cw), Remo Zollinger (rez) Bilder: Ulrike Huber, Dominik Sieber, Hansueli Steiger, Yves Solenthaler, Remo Zollinger, Archiv Rheintal Medien, Pressedienste Titelbild: Remo Zollinger Mein zwölfter Mann. Produktion: Galledia Regionalmedien AG, Hafnerwisenstrasse 1, 9442 Berneck Eine regionale Partnerschaft der St.Galler Kantonalbank

Bildlegenden: Bei den Mannschaftsbildern sind in der Klammer beim Spieler die Position Meine erste Bank. und das Alter angegeben. Zum Beispiel beim FC St. Margrethen: Suchen Sie die 4 Buchstaben in den SGKB-Inseraten Fabio Künzler (V/28) – der 28-jährige Künzler spielt als Verteidiger. dieser Zeitschrift und setzen Sie diese hinter den Die Positionen und die entsprechenden Abkürzungen: folgenden Link ein: www.sgkb.ch/

T: Torhüter M: Mittelfeld V: Verteidiger S: Stürmer EDITORIAL 3

Ein Schritt zurück in die Normalität

«Zurück zur Normalität!» war in der Schweiz in den letzten Wochen von maximal fünf Personen statt, ehe die Teams wieder normal trainie- und Monaten immer wieder zu hören. Die Menschen sehnen sich ren durften. Testspiele waren ab Mitte Juni wieder möglich, was viele danach, ihr Leben wieder so gestalten zu können, wie es ihnen gefällt. Vereine freute. Denn die Kioskeinnahmen, die für viele ein wichtiger Doch das Coronavirus lässt dies nicht zu; auch jetzt noch nicht, über Zustupf in die Clubkasse bedeuten, schnellten wieder in die Höhe. fünf Monate nach dem mittlerweile grösstenteils wieder aufgehobenen Ungewöhnlich viele Zuschauer kamen zu den Testspielen – der Re- Lockdown. Noch immer ist unser Alltag eingeschränkt, noch immer gionalfussball hat nicht nur den Spielern gefehlt, sondern auch seinen kann niemand sagen, wann wirklich alles wieder normal sein wird. Fans. Seine soziale Bedeutung ist nicht zu unterschätzen. Vielleicht, so befürchten die Pessimisten, wird es das nie wieder. Viel- leicht, so die Optimisten, ist bald alles zu Ende. Doch darum, was von Es ist bisher kein Jahr wie jedes andere. Als Mitte August die erste Corona bleibt und was verschwindet, geht es hier nicht. Cuprunde auf dem Spielplan stand, waren es die ersten Pflichtspiele, die die Mannschaften seit November 2019 austrugen. Die ewig schei- Denn der Sport leidet massiv unter den Auswirkungen der Pande- nende Vorbereitung auf die neue Saison war endlich zu Ende, was die mie. Besonders spürbar ist das bei den Profis, wo die Verantwortli- Spieler freute: Das heisse Cup-Derby zwischen Diepoldsau-Schmitter chen der Fussball- und und Altstätten war der Eishockeyvereine mit beste Beweis dafür. Politik und Ämtern Doch auch am Beerli-­ um eine Öffnung Cup in Montlingen oder wenigstens eine und am Pokalturnier Teilöffnung der Sta- in Rebstein wiesen dien feilschen. In der die Spiele ein höheres Schweiz sind die Profi- Niveau auf als üblich. vereine auf durch Ein- Dies lag daran, dass trittsgelder generierte nicht allzu viele Fuss- Einnahmen angewie- baller längere Ferien- sen. Hier ist es nicht reisen antraten – mit wie in den grossen dem Nebeneffekt, Ligen, in denen die dass die Sommertrai- Clubs hauptsächlich nings besser besucht dank Fernsehgeldern waren als in sonstigen und Investoren le- Jahren. ben (und überleben). Der FC St. Gallen, An diesem Wochen- dem es in der Saison ende steht nun die 2019/20 endlich ge- erste Runde der regio- lungen war, die ange- nalen Meisterschaf- kündigte «grüne Wel- ten an. Was die lange le» loszutreten, kann Vorbereitung gebracht längerfristig ohne die hat, wird sich in den Einnahmen von Ein- nächsten Wochen und tritten und Catering Monaten zeigen. So- nicht überleben. Auch fern dann auch wirk- nicht der Meister YB, lich gespielt wird: Zu- auch nicht der FC Die Regionalfussballer – im Bild Altstättens Björn Ergens – brennen darauf, letzt mussten schon Basel. Weil die vom endlich wieder Meisterschaftsspiele bestreiten zu können. einige Spiele verscho- Bund in Aussicht ge- ben werden, weil bei stellten Hilfsgelder mehreren Teams Spie- nach der Meinung der Clubs an zu viele Bedingungen geknüpft sind, ler positiv auf Corona getestet wurden. Nach wie vor hängt das Virus verzichten die meisten auf eine staatliche Bezuschussung – und ver- wie ein Damoklesschwert über Sport und Gesellschaft. Bei Spielen mit suchen, auf eigene Faust zu überleben. mehr als 300 Zuschauern müssen die Vereine Schutzkonzepte um- setzen. Und erkrankt ein Spieler, sind die Folgen davon nicht absehbar. Auch der Regionalfussball blieb von Corona nicht verschont. Im März blies der Schweizerische Fussballverband alle Rückrunden im Und doch freut sich jede und jeder Beteiligte auf den Saisonstart. Amateurbereich ab – zurück auf Null, hiess es, die Saison beginnt im Denn er bedeutet für alle ein Schritt zurück in die Normalität. Die Sommer von Neuem. Aufsteiger und Absteiger gab es keine, sondern Redaktion freut sich, diesen mit dem vorliegenden Magazin begleiten eine «Nullwertung». Während des Lockdowns durften die Mannschaf- zu dürfen und wünscht viel Lesespass und viel Vergnügen auf den ten nicht trainieren. Danach fanden die Trainings erst in Kleingruppen Rheintaler Fussballplätzen. Remo Zollinger FC WIDNAU 2. Liga interregional, Gruppe 6 4

Andreas Lüchinger Daniel Lüchinger Julian Schatzmann (22) Alessio Demarchi (18) Valentin Aggeler (29) Trainer Co-Trainer Torhüter Torhüter Verteidiger

Daniel De Almeida (21) Timo Faleschini (25) Ilija Ivic (29) Sahin Kaya (19) Diego Liechti (30) Verteidiger Verteidiger Verteidiger Verteidiger Verteidiger

Noah Massari (21) Stefano D'Amico (21) Daniel Lässer (25) Kamil Techt (24) Samuel Thönig (21) Verteidiger / Mittelfeldspieler Mittelfeldspieler Mittelfeldspieler Mittelfeldspieler / Stürmer Mittelfeldspieler / Stürmer

Weiter im Kader:

Dominic Huber (27) Torhüter Giovanny Popescu (20) Verteidiger Fabio Schmid (21) Mittelfeldspieler Daniele Varano (20) Mittelfeldspieler Noah Thönig (19) Lars Ivanusa (23) Daniele Lamorte (24) Giuliano Lamorte (20) Kuno Jocham Stürmer Stürmer Stürmer Stürmer Präsident FC WIDNAU 2. Liga interregional, Gruppe 6 5

Hinten (von links): Giovanny Popescu, Sahin Kaya, Giuliano Lamorte, Samuel Thönig, Daniel De Almeida, Sandro Hutter, Daniel Lüchinger (Co-Trainer). Mitte (v. l.): Markus Hutter (Sportchef), Ralph Walt (Betreuer), Ilija Ivic, Daniele Lamorte, Kamil Techt, Daniel Lässer, Diego Liechti, Valentin Aggeler, Andreas Lüchinger (Trainer), Kuno Jocham (Präsident). Vorne (v. l.): Patrick Baumgartner (Betreuer), Paulo Santos (Masseur), Timo Faleschini, Stefano D’Amico, Julian Schatzmann, Marco Lehmann (Goalietrainer), Alessio Demarchi, Lars Ivanusa, Noah Massari, Manuel Vilar (Betreuer). Es fehlen: Fabio Schmid, Noah Thönig, Daniele Varano, Dominic Huber. Lust und Last des Toreschiessens

GERHARD HUBER jungen Spieler haben bewiesen, dass sie ren. Daheim müssen wir sowieso das ge Wochen fehlen wird. Er hat sich im mit steigender Erfahrung und Routine Spiel diktieren.» Motorradfahrschulkurs verletzt. Das junge Team des FC Widnau und unterstützt durch wenige «alte» Viele Kiebitze auf der Aegeten sind In der Defensive gab es mit Michael hat sich auch in der abgebroche- Haudegen wie Valentin Aggeler und der Ansicht, dass der überraschende Alder, der zu Eschen-Mauren zurück- nen Halbsaison ein Jahr nach dem Diego Liechti die Qualitäten haben, um Abgang von Andrea Lo Re im Frühjahr kehrte, und Stefan Lukic, der sich in Wiederaufstieg in die 2. Liga inter- in dieser Liga nicht nur mitzuhalten, durch das Engagement eines echten Richtung FC Balzers verabschiedete, regional bewährt und mit einem sondern vielleicht sogar an die Spitze Stürmers, der den berühmten Torrie- zwei schmerzhafte Abgänge. Jung- siebten Rang die eigenen Erwar- anzuschliessen. cher hat, kompensiert hätte werden spund Alder hatte sich gerade in den tungen übertroffen. So sieht es auch Sportchef Hutter: müssen. Auf dem Markt war jedoch letzten Spielen vor dem Saisonabbruch «Was im letzten Herbst gefehlt hat, war kein geeigneter Mann verfügbar. zum zuverlässigen Stammspieler in der Meist tun sich Aufsteiger im ersten Jahr die Konstanz. Doch das wird mit der Dennoch ist Lüchinger überzeugt, Innenverteidigung entwickelt. Lukic in der 2. Liga interregional leichter als wachsenden Erfahrung immer besser.» mit dem Kader auszukommen. «Wir war ein sicherer Wert in der Abwehr im Folgejahr. Der Aufstiegsschwung sind fleissig am Ausprobieren, welche oder im defensiven Mittelfeld. und die Euphorie im Vereinsleben ver- Offensives, attraktives Spiel Offensivkraft sich am Besten im zent- Kompensiert wurden diese Abgänge leiht zuweilen Flügel. Im zweiten Jahr Um neue Anreize zu setzen und einen ralen Strafraum macht. Alle unsere Ak- durch Ilija Ivic, der nach zwölf Jahren folgt dann oft der Sturz in die schnöde weiteren Schritt in Richtung attraktives teure spielen sehr variabel und können in der Fremde zu den Blau-Weissen zu- Realität. Spiel zu machen, hat die sportliche Lei- ihre Position laufend wechseln. Mit rückgekehrt ist. Er ist ein Topverteidi- Umso schöner, hat es beim FC Wid- tung im Frühjahr entschieden, sich trotz einem echten Mittelstürmer ist man ger und gleichzeitig eines der grössten nau, dem einzigen Rheintaler Vertreter erfolgreicher und qualitätsvoller Arbeit für den Gegner leichter auszurechnen Talente, das alle Jugendstationen beim in dieser Liga, diesen Absturz nicht ge- von Trainer Roman Hafner zu trennen. – und wir wollen unberechenbar sein.» FC Widnau absolviert hat. Der jetzt geben. Die Schützlinge des inzwischen Mit Andreas Lüchinger, dem Bruder Das bedeutet: Der FCW will nicht von 29-jährige Fussballer aus Leidenschaft zu Au-Berneck gewechselten Trainers von FCW-Leithammel und Co-Trainer einem einzigen Spieler abhängig sein, wurde vom legendären Marco Zillig Roman Hafner, eine Mischung aus jun- Daniel Lüchinger, war schnell ein pas- der alle Tore schiesst. So wäre die Last bereits mit 16 Jahren in die erste Mann- gen Wilden mit viel Talent und einigen sender und von allen Spielern akzep- des Toreschiessens auf möglichst viele schaft berufen. Unter Trainer Jeff Geiger erfahrenen, in vielen Fussballschlach- tierter Nachfolger gefunden worden. Schultern verteilt. Was auch die Lust spielte Ivic letztmals 2008 im immer ten gereiften Recken, haben die Herbst- Die Vorbereitungsspiele haben gezeigt, aufs Toreschiessen wecken soll. noch zarten Fussballeralter von sieb- runde und damit die abgebrochene dass der Neo-Coach offensiver und at- zehn Jahren für seinen Heimatverein, Saison 2019/20 mit 19 Punkten aus traktiver spielen lässt als sein Vorgänger. Abgänge, die dem FCW wehtun ehe er zum FK Zagreb nach Kroatien 13 Spielen auf Rang sieben und damit Was aber auch eine erhöhte Gefahr für Was in den Testspielen gut funktioniert wechselte. Über den FC St. Gallen, wo in der vorderen Tabellenhälfte beendet. Gegentore mit sich bringt. hat. Dabei hat sich gezeigt, dass sich er Spiele in der Super-League bestritt, «Wer mich und meine Arbeit kennt, besonders Lars Ivanusa, Sandro Hutter den FC Schaffhausen, den FC Chiasso Mehr Erfahrung und Routine weiss, meine Teams haben immer eher und Kamil Techt rund um den Elfer- und den SC Brühl St. Gallen kam Ivic, «Das Team hat unsere Erwartungen offensiv gespielt», sagt Andreas Lüchin- punkt sehr wohl fühlen und torgefähr- der laut der Internetplattform transfer- im Herbst voll und ganz erfüllt und ger im Gespräch, «wir werden ver- licher als früher auftraten. Schade ist markt.ch immer noch einen Marktwert sich bewährt», zieht Sportchef Markus suchen, die Spiele selbst zu gestalten, für den FCW, dass mit Noah Thönig von 150 000 Franken hat, ablösefrei auf Hutter kurz Bilanz. Die immer noch nicht nur abzuwarten und zu reagie- eine scharfe Waffe im Sturm noch eini- die Aegeten. FC WIDNAU 2. Liga interregional, Gruppe 6 6

FACTS

Flügelstürmer Lars Ivanusa hat seine Torgefahr in mehreren Vorbereitungsspielen eindrücklich unter Beweis gestellt.

Dort soll Ivic mit dem nach seiner lang- Daniel Lässer, Daniele Lamorte, Danie- der Aegeten die seit nunmehr vier Jah- schen Platz sechs und dem Abstiegs- wierigen Verletzung wieder genesenen le Varano und Diego Liechti ohnehin ren verfolgte Philosophie, junge Spieler platz auf dem zwölften Rang lagen ge- Valentin Aggeler ein stabiles und er- schon mit viel Qualität besetzte Mit- um wenige ältere und erfahrene Spieler rade einmal vier Punkte Unterschied. fahrenes Innenverteidigerduo bilden. telfeld eine enorme Bereicherung dar- zu scharen und dauerhaft zu integrie- Auch dieses Jahr wird wieder jeder Zudem steht auf dieser Position Riesen- stellen. Zunächst wird er jedoch wegen ren, beibehalten. Dieser Weg hat sich jeden schlagen können. talent Sahin Kaya zur Verfügung. einer in der Vorbereitung zugezogenen als zielführend erwiesen. Daniel Lüchinger sagt, Widnaus Und sollte dieses Spielerreservoir Verletzung ausfallen. Aus dem passenden Spielsystem Gegner einzuschätzen sei gar nicht so durch Verletzungen oder Sperren er- macht Trainer Andreas Lüchinger noch einfach: «Alle mussten den Gürtel en- schöpft sein, steht mit Captain Diego Eingespieltheit als Vorteil ein Geheimnis: «Ich habe da etwas Be- ger schnallen. So war zu hören, dass Liechti ein auf dieser Position ausgebil- «Unser grosses Plus wird in dieser Sai- stimmtes im Kopf und in meiner Vor- gerade Chur 97, das die Herbsttabelle deter Spieler zur Verfügung. son sicher das seit Jahren aufeinander stellung. Ich wollte in der Vorbereitung überlegen anführte, viele Abgänge zu Einen weiteren Zugang gab es: Ste- eingespielte Kader sein. Wie auch die etwas ausprobieren» verzeichnen hat. Auch die Zürcher und fano D’Amico, der zuletzt zwischen Tatsache, dass wir für alle Positionen Kreuzlinger Teams sind sehr schwierig St. Margrethen und Au-Berneck hin- zumindest eine Alternative haben, die Es wird wieder ausgeglichen sein einzuschätzen. Aber wir werden ohne- und herpendelte, entschloss sich, zum die nötige Qualität hat», ergänzen Mar- In der zuletzt gespielten und abgebro- hin selbst aktiv auftreten und versu- besten Rheintaler Team zu wechseln. kus Hutter, Andreas Lüchinger und Da- chenen Herbstsaison fiel die 2. Liga chen, das Spiel in die Hand zu nehmen Wer den 20-Jährigen in den Testspielen niel Lüchinger unisono. Insgesamt wird interregional, Gruppe 6, durch ihre und nicht auf die Stärken und Schwä- gesehen hat, weiss: Er wird für das mit von den Vereinsverantwortlichen auf frappante Ausgeglichenheit auf. Zwi- chen des Gegners spekulieren.»

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Veränderung ist Normaliät

GERHARD HUBER

Vor einem Jahr kehrte Widnaus Reserve in die 3. Liga zurück und stand bei Abbruch der Saison mit dem zehnten Rang auf einem Nichtabstiegsplatz. Dieses Jahr setzt man sich höhere Ziele.

Es gibt in der 3. Liga, Gruppe 2, kein Team, dessen Kader derart volatil ist. Die Veränderung scheint Normalität zu sein. Gegenüber der letzten «Rumpf- saison» sind Abgänge und Zuzüge in Teamstärke zu verzeichnen. Dazu kommen während der Saison ständig personell wechselnde Verstär- Hinten (von links): Pilumb Ahmetaj (M/25), Daniel Leuthe (V/24), Shkrep Zymberi (M/19), Fabio Schmid (V/21), Roman kungen aus dem «Eins». Spieler, die Weber (V/20), Aleksandar Radisic (M/25), Dietrich Bruner (M/21), Marco Riklin (Co-Trainer). Vorne (v. l.): Patrik Riklin dort zu wenig Einsatz erhalten oder (Trainer), Yannik Kuster (V/22), Gabriele Lamorte (S/18), Shaban Memisi (M/32), Alessio Demarchi (T/19), Gioaccino Bel- sich von Verletzungen erholen und sich lante (M/24), Raphael Frei (V/18), Fabrizio Giuliano (M/30). Es fehlen: Murat Karabulut (T/21), Ivan Ivic (M/24), Carmelo wieder an das Spiel gewöhnen müssen. Bellante (M/28), Leandro Aloi (V/19), Ralph Heeb (V/31), Dominic Huber (T/27), Vladan Kacarevic (M/27).

Der Stärkste schon wieder weg So ein Team zu formen, das Automatis- blau-weisses Blut haben», sagt Patrick er – mit anschliessendem halbjährigen Promotion League spielte, ist 31 Jahre men hat, in dem jeder die Laufwege des Riklin zum Kader. Intermezzo als Trainer bei Altstätten, alt. Für einen endgültigen Abschied von anderen kennt und ein einheitliches Ein erfahrener Rückkehrer ist Ralph wo er im Mai von Francesco Bologna seiner liebsten Leidenschaft ist das noch System spielt, ist eine Aufgabe, um die Heeb. In der Aufstiegssaison 2018/19 abgelöst wurde. Der erfahrene Vertei- zu früh. Für die jungen, unerfahrenen Trainer Patrik Riklin nicht zu beneiden war er noch Spielertrainer der Widnau- diger, der auch schon bei Brühl in der Kollegen in der Widnauer Reserve ist ist. Dazu ist ihm sein nominell stärks- das ein absoluter Glücksfall. Ralph ter Mann, der erst während der Win- Heeb ist ein Mann, der nicht nur ausge- terpause aus Montlingen gekommene zeichnet Fussball spielen, sondern auch Dursun Karatay, schon wieder abhan- FACTS Wissen und Erfahrung vermitteln kann. den gekommen. Ohne ein Spiel für Widnau II geliefert zu haben, hat sich Lokalrivalen werden stärker sein der türkischstämmige Stürmer zum FC Die 3. Liga wird für Widnau II trotz- Hörbranz verabschiedet. Und das gros- dem schwierig. Denn die Lokalrivalen se Torwarttalent Alessio Demarchi, letz- Rüthi, Rebstein und der direkten Nach- ten Herbst ein sicherer Wert zwischen barn und Lieblingsgegner Diepoldsau-­ den Pfosten, ist in die Interregio-Mann- Schmitter sind wohl alle als stärker schaft aufgestiegen. Allerdings «nur» einzuschätzen als vor einem Jahr. Die als Reserve-Goalie, der sicher auch im Verantwortlichen auf der Aegeten «Zwoa» wieder seine Einsatzzeiten be- selbst sind überzeugt, dass die ers- kommen wird. ten drei Plätze in der Liga an das Trio Patrik Riklin ist ein Kenner der Rüthi, Dardania, Diepoldsau-Schmitter 3. Liga. Er hat nicht nur ein Jahr bei vergeben sind. «Wir selbst spielen in Widnau II hinter sich, er hat sich auch Richtung der Appenzeller und Liech- in der Aufstiegssaison der damaligen tensteiner Vereine.» Diepoldsauer «Wild Boyz» Meriten ver- Es wird nicht nur ein Quäntchen, dient. sondern einen vollen Milcheimer voll Letztes Jahr gab er für sein Team Glück brauchen, sollte sich Widnau II Rang sechs als Zielvorgabe aus. Gewor- dauerhaft von den Abstiegsplätzen fern- den ist es, wie von der Redaktion aus- halten können. Die anderen Teams sind nahmsweise punktgenau vorausgesagt, gespickt mit zweitligaerfahrenen Hau- der zehnte Platz. Was bei einer vollstän- degen. Oder spielen, wie etwa die Ap- digen Saison den von vielen nicht er- penzeller Teams, zum Teil schon viele warteten Klassenerhalt bedeutet hätte. Jahre mit fast der gleichen Mannschaft. Patrik Riklin hält dagegen, sein Team Spieler mit blau-weissem Blut habe sich in dem Jahr seiner Tätigkeit Der Trainer und sein Co-Trainer, Bru- sehr positiv entwickelt und dies vor der Marco Riklin, sind auch dieses Jahr allem auch beim Widnauer Hallentur- optimistisch. Wieder wird der sechste nier und dem Alpha-Cup unter Beweis Rang als Ziel ausgegeben. «Das aktu- gestellt. «Wir wollen uns spielerisch so- elle Kader besteht aus vielen Jungen wie taktisch weiterentwickeln und die aus dem eigenen Nachwuchs, die den Qualität jedes Einzelnen fördern. Dank nächsten Schritt machen sollen. Dazu der guten Zusammenarbeit im Verein kommen erfahrenere Spieler, die auch sind wir sehr positiv gestimmt.» FC ST. MARGRETHEN 2. Liga, Gruppe 1 8

Hinten (v. l.): Albert Thür (Masseur), Besart Shoshi (V/33; Trainer), Dorde Duvnjak (Co-Trainer), Salvatore Forgia (V/24), Liridon Maliqi (S/31), Rijad Abazi (S/26), Omer Demiri (V/24), Ahmet Cetinkaya (M/23), Vithusan Karunakaran (Betreuer). Vorne (v. l.): Bleron Limani (M/19), Nikola Ilic (V/17), Fabio Künzler (V/28), Valdon Axhija (S/26), Fabio Staudacher (T/26), Marc Lütolf (M/33), Besart Rushiti (S/20), Rilind Shala (M/23), Fisnik Sinani (V/24). Es fehlen: Burak Eris (M/31), Lotrim Hajrullahu (V/25), Marko Zdravkovic (M/32), Tamer Özcan (V/26), Sinan Polat (T/26), Güney Soylu (S/33), Giuseppe Coppola (M/28), Joshua Braun (M/23), Furkan Sarac (S/20). Elf Freunde sollt ihr sein

GERHARD HUBER Die sportliche Leitung des Fanion- ihnen gehören mit Rijad Abazi, Salva- entdeckt und kehrt als Assistenztrainer teams hat Fabio Künzler übernommen. tore Forgia, Lotrim Hajrullahu, Rilind zurück. Er ist dem Ruf seines frühe- Alles neu beim FC St. Margrethen: Der 28-Jährige kehrt auch als Spieler Shala und Marko Zdravkovic Spieler, ren Abwehrchefs, guten Freundes und Der Präsident, der Trainer, der zurück. Erst im Winter war er von die bereits in den vergangenen Jahren Neo-Trainer Besart Shoshi gefolgt. Co-Trainer – und viele alte Be- Au-Berneck als Ersatz für den kreuz- auf der Rheinau aufgelaufen sind. Sie Schon im Winter wurde das Helds- kannte versuchen als neue Spieler bandrissgeschädigten Lukas Dierauer sind bekannte Grössen, die überwie- berger Urgestein Besart Shoshi als auf der Rheinau einen Neustart. geholt worden, er bestritt aber wegen gend bereits den Kern der vor wenigen Nachfolger von Daniele Polverino zum des Abbruchs kein einziges Pflichtspiel Jahren noch in der 2. Liga Interregional Übungsleiter des Fanionteams gemacht. Ein weiteres turbulentes Jahr liegt hin- für den gelbblauen Lokalrivalen. tätigen Mannschaft bildeten. Damals Shoshi geniesst den Respekt der Spieler, ter den Heldsbergern. Es bot eine sport- unter dem in Rebstein wohnenden obwohl er mit allen gut befreundet ist. lich recht erfolgreiche Halbsaison im Rückkehrer prägen das Bild «Trainer-Gentleman» Dorde Duvnjak. Diese Freundschaften erwiesen sich als Herbst, die man auf dem guten fünften Wie Künzler prägen weitere Rückkeh- Dieser hat nach einigen Jahren beim FC wichtig in dieser Zeit, in der alle Verei- Platz der abschloss. Dies war im Rah- rer das Bild des Heldsberg-Teams. Zu Uzwil seine Liebe zur Rheinau wieder ne den Gürtel enger schnallen müssen. men der Erwartungen: Die Führung hatte als Ziel den sechsten Rang vor- gegeben, der Redaktionstipp war Rang FACTS fünf. Mit Trainer Daniele Polverino hatte man einen ausgewiesenen Fach- mann an der Seitenlinie – der das Team zur Winterpause allerdings schon wie- der verliess. Das Team wies die übliche St. Mar- grether Mischung aus technisch sehr guten und in zahllosen Fussballschlach- ten erfahrenen Kämpen und jungen, talentierten Spielern, zum Teil aus dem eigenen Nachwuchs, auf. Und wie je- des Jahr waren im Sommer Zu- und Abgänge in Mannschaftsstärke zu ver- zeichnen. Das Team trug ein letztes Mal die Handschrift des langjährigen Präsidenten und Sportchefs Natal Schnetzer, der allerdings schon länger zuvor sein Präsidentenamt Joe Hafner weitergegeben hatte. Wie im Zweittext rechts nachzulesen ist, ist dieser schon im März wieder zurückgetreten. Der- zeit amtet Dennis Ritz als Präsident. Ihn erwartet kein leichtes Amt. FC ST. MARGRETHEN 2. Liga, Gruppe 1 9

FÜHRUNGSWECHSEL

Erneut neu positioniert

Wie vor einem Jahr startet der FC St. Margrethen unter einer neuen Vereins- führung in die Saison. Joe Hafner, der nach dem Rücktritt des langjährigen Leaders Natal Schnetzer vor der letzten Saison Präsident wurde, legte sein Amt zusammen mit dem ganzen Vorstand an der Hauptversammlung im März überraschend wieder nieder. Als ein «turbulenter» Abend wird die HV später in einem Statement des Vereins beschrieben, musste sich so doch «innert Minuten ein neuer Vorstand formieren.» An die Spitze der neuen, heute sechsköpfigen Vereinsführung wurde Fabio Staudacher gewählt. Der Goalie der ersten Mannschaft hat sich aber wieder Sie sollen es in St. Margrethen richten (von links): Trainer Besart Shoshi, Assistenz- zurückgezogen, um sich auf seine Rolle als Spieler zu fokussieren. Seine Rol- trainer Dorde Duvnjak und der neue Präsident Dennis Ritz. le übernimmt nun mit Dennis Ritz ein im Verein bekannter Name. Ritz war zum Zeitpunkt der HV Spieler der dritten Mannschaft und von den Entwicklungen laut eigener Aussage «sehr überrascht». Er wolle aber «mithelfen, da mir der Ganz besonders der FC St. Margrethen, kenne so viele gute Fussballer, die nach Verein sehr am Herzen liegt.» dem mit dem Mineralheilbad St. Mar- Karriereende nichts mehr im Fussball Nachdem er Joe Hafner letzte Saison noch als Sportchef zur Seite stand, grethen der Hauptsponsor weggebro- gemacht haben. Leute, die viele Jahre fehlt der Name Natal Schnetzer in der Führungsriege des FC St. Margrethen chen ist. als Zuschauer am Spielfeldrand stehen, erstmals seit über zehn Jahren komplett. Jetzt versuchern das Trainerduo total frustriert sind und alles besser Shoshi/Duvnjak und Präsident Dennis zu wissen glauben. Deshalb habe ich Keine Löhne mehr, nicht nur wegen Corona Ritz, dass alle aktuellen Spieler ohne zu Besart gesagt, schau, dass Du nach Der Vorstand habe beschlossen «wegen der angespannten finanziellen Si- finanziellen Zustupf ihre Knochen deinem Karriereende als Trainer mit tuation den Spielern der ersten Mannschaft ab der kommenden Saison keine hinhalten. «Ich musste nur kurz mit dem Fussball verbunden bleibst», sagt Spesenentschädigungen mehr zu bezahlen», liess der Verein zwei Monate meinen Freunden und Mitspielern der Altmeister mit einem Schmunzeln nach der Neuformierung in einem Statement verlauten. Eine drastische Mass- sprechen, dann haben sie zugesagt, im Gesicht. «Dorde Duvnjak hat mich nahme, die es so im Rheintal zuvor noch nicht gab. auch umsonst hier zu spielen. Das im- ermuntert und dazu überredet, die Nicht nur fehlende Einnahmen aufgrund der Coronakrise seien Grund mer wieder kolportierte Gerücht, wir Trainerlizenz anzustreben. Als ich das dafür, sagt Dennis Ritz: «Es ist unser Ziel, den FC St. Margrethen wieder als seien nur eine Truppe von geldgeilen Amt hier übernommen habe, habe ich Dorfverein zu positionieren. Damit dies erreicht werden kann, muss zuerst Fussballern gewesen, stimmt einfach ihn um Rat gefragt und er hat keine Se- der Ruf im Dorf wiederhergestellt werden.» Dafür müsse man klare Zeichen nicht», verteidigt Besart Shoshi seine kunde gezögert, mir als Co-Trainer mit der Veränderung setzten, so Ritz. «Wir sind der Ansicht, dass die Löhne im Spieler gegen die oft hinter vorgehalte- seiner unglaublichen Erfahrung und Rheintal für den Amateurfussball schlicht zu hoch sind. Lohnaufwände wie ner Hand geraunten Unterstellungen. riesigen Taktikkenntnissen zur Seite zu bisher beim FC St. Margrethen wird es unter der Leitung dieses Vorstands «Dennoch wird es verständlich sein, stehen und mit mir zu coachen.» nicht mehr geben.» wenn einige dieser qualitativ guten Eigentlich würde der 34-jährige Leute sich im Winter umschauen wer- Shoshi ja gern als Spielertrainer wei- Den FC St. Margrethen zum Dorfverein zu machen, das ist kein neues Ziel. den, wenn es bei uns nicht gut läuft», ter im Abwehrzentrum stehen, trotz Bereits Joe Hafner und vor ihm Natal Schnetzer hatten versucht, den Ruf des ergänzt Shoshi. So etwa Marko Zdrav- schwerer Operation und Beschwerden Vereins wieder zu verbessern – mit verhaltenem Erfolg. Wie soll es nun also kovic, der die Hinrunde als Regenerati- am Aussenband. Aber auch da hebt unter neuer Führung funktionieren? «Wichtig wird sein, auf die ehemaligen ons- und Aufbaumöglichkeit sieht und sein Co-Trainer den warnenden Finger: Mitglieder, Gemeindefunktionäre und Einwohner St. Margrethens zuzugehen sich bei seinem alten und guten Freund «Das Risiko ist enorm gross. Ein Spie- und ihnen Veränderungen zu präsentieren», erklärt Ritz. Unabhängig von der Besart Shoshi wohler fühle als in Mont- lertrainer kommt weniger zum Trainie- heterogenen Bevölkerung in St. Margrethen soll eine einheitliche Vereins- lingen. Aber keine Frage: Wahrschein- ren. Da ist die Gefahr von Verletzungen kultur entstehen. lich ist er im Winter wieder weg. gleich viel höher.» Aber: Wetten, dass Eine der Identifikationsfiguren im Umbruch stellt «Ur-St. Margrethler» Fa- wir den erfahrenen Innenverteidiger bio Künzler dar. Er ist nach einem halben Jahr bei Au-Berneck zu seinem Kein breites Kader dennoch zumindest zeitweise wieder Heimatverein zurückgekehrt und ist neben der Rolle als Spieler als neuer Der Trainer glaubt, der vierte Rang sei auf dem Spielfeld sehen werden? Sportlicher Leiter direkt in die Führungsebene gerückt. ein durchaus erreichbares Ziel. «Ob- wohl wir kein breites Kader haben. Ein Team mit Zusammenhalt Sportlicher Erfolg auch von anderen abhängig Aber wenn die elf, zwölf wirklich gu- Einig sind sich die Übungsleiter darin, Natal Schnetzer sagte bei seinem Abgang als Präsident 2018: «Wenn kein ten Akteure gesund und ohne Sperren ein funktionierendes Team mit viel Zu- Geld mehr fliesst, zieht die Karawane weiter.» Der neuen Vereinsführung ist es bleiben, ist viel drin.» sammenhalt zu haben. «Unser Ziel ist, aber gelungen, das Kader zumindest für die Saison 2020/21 zu verstärken. Co-Trainer Duvnjak ist weniger opti- dass alle Spieler mit einem Lächeln im «Langfristig gesehen bestimmt unser sportlicher Erfolg unsere Jugendab- mistisch: «Ziel muss das gesicherte Mit- Gesicht zum Match und dann aus der teilung», bestätigt Ritz. Man wolle viel Wert auf Jugendförderung legen und telfeld sein, alles andere ist Zugabe.» Es Kabine kommen», sagt Shoshi. Was bei eine geerdete Strategie verfolgen. «Es hat für uns oberste Priorität, dass die ist amüsant, zu sehen, wie die Freunde Siegen sicher der Fall sein wird. Wich- Eltern die Kinder wieder im Fussballverein anmelden.» Shoshi und Duvnjak beim Interview tig wird es jedoch auch sein, dass die Langfristiger sportlicher Erfolg sei mit der neuen finanziellen Strategie den Ball hin- und herspielen; Neuling aus Kameraden und Freunden des Trai- kein Selbstläufer, gibt Ritz zu. «Wie sich die Situation in den nächsten Jahren Besart Shoshi und der seit mehreren ners zusammengetrommelte Truppe verändert, wird sich zeigen. Wenn sich im Rheintal grundsätzlich etwas bei Jahrzehnten auf dieser Position tätige auch ohne Salär zusammenhält – und den Spielerlöhnen ändert, stehen die Chancen gut, dass sich mit der neuen Dorde Duvnak. Einer voller anstecken- dies auch tut, wenn es mal nicht so gut Philosophie nicht viel am sportlichen Erfolg ändert», so Ritz. Mit dieser Hoff- dem Optimismus, der andere mit erho- läuft. Es wird wichtig sein, dass einer nung steht er in der Rheintaler Fussballwelt sicher nicht alleine da. benem Zeigefinger. für alle und alle für einen spielen und Ohne Duvnjak wäre Shoshi wahr- elf Freunde auf dem Platz stehen. Dann Chris Eggenberger scheinlich nicht Trainer geworden. «Ich wäre die Vision des Trainers erfüllt. FC ALTSTÄTTEN 2. Liga, Gruppe 1 10

Hinten (von links): Loris Liiro Peluso (M/22), Thomas Ritter (V/29), Carlo Göldi (V, M/22), Simon Lichtenstern (V/29), Daniel Lichtenstern (M/31), Björn Ergens (V,M/22), Jan Liechti (V/26), Patrick Babic (M/21), Simon Eugster (V/24). Mitte (v. l.): Dario Ilic (Sportchef), Tanja Omlin (Physio), Lucila Buschor (Physio), Adis Hujdur (S/24), Fisnik Berisha (M/27), Damian Moser (V/26), Janik Zünd (V/19), Francesco Bologna (Trainer), Granit Bojaxhi (Co-Trainer), Tobia Bergmann (Teamcoach). Vorne (v. l.): Kevin Steiger (M/29), Jan Schmid (S/27), Behar Dalipi (V, M/18), Andrin Dietsche (T/22), Jan Imlig (T/21), Mirel Eugster (T/23), Yves Kuster (M/25), Luca Kuster (V, M/20), Sandro Walt (V/22). Es fehlen: Yanik Lüchinger (M/18), Daniel Vogt (Torhütertrainer). Der FCA will die Grossen ärgern

GÜNTHER BÖHLER lich wegen Corona abgesagten Rück- Vorstand für diesen Schritt», lautet sei- talentierte Zuzüge haben und auch in runde – keiner gedacht. Cheftrainer ne Begründung. der Breite des Kaders gut besetzt sind.» Zur Winterpause lag der FC Altstät- Ralph Heeb musste nach nur knapp Diese gilt es hier nicht zu diskutie- ten nur auf dem siebten Rang. Das einem halben Jahr Amtszeit seinen ren, vielmehr wird darauf gehofft, dass Vorderes Mittelfeld als Ziel war aber nicht der Grund, weshalb Trainerstuhl beim FC Altstätten wieder zwischen Nachfolger Francesco Bolog- Ein konkretes Rangziel anzugeben, fällt der Verein den Trainer gewechselt räumen. Für den Jungtrainer war das na und seinen Kickern alles paletti ist. Bologna schwer. «Die Mannschaft be- hat. Nun soll es mit Francesco Bo- bitter, auch der neue Sportchef Dario Der bald 38-Jährige war in der vierjäh- steht zu zwei Dritteln aus denselben logna ein Ur-Altstätter richten. Ilic bedauerte die Entscheidung. «Lei- rigen Ära von Adi Brunner knapp drei Spielern, die bereits über mehrere Jahre der war die Bindung zwischen Trainer Jahre lang Co-Trainer bei den Gelb- zusammenspielen. Gespickt mit neuen Das hätte nach dem Ende des Herbst- und Mannschaft nicht mehr so, wie sie Schwarz-Roten. Spielern und eigenen Jungen möchten durchgangs – und auch vor der schliess- sein sollte. Daher entschied sich der wir uns im vorderen Mittelfeld positio- «Auf dem richtigen Weg» nieren.» «Ich wurde gut aufgenommen, die Am Ende des Herbstdurchgangs der Stimmung im Team – den grössten Teil abgebrochenen Saison 2019/20 lag davon kenne ich schon – ist gut», sagt die Städtli-Elf als zweitbestes Rhein- Bologna. Er gewährt einen Einblick in taler Team (St. Margrethen das beste) A die Vorbereitung, die Anfang Juni be- auf Platz sieben. «Wir wollen die Gros- gann: «Es läuft nach Plan, wir haben sen ärgern und die eine oder andere in allen Bereichen viel gearbeitet. Die Überraschung schaffen. Dann schauen Testspiele und Turniere haben gezeigt, wir, wo uns das Abenteuer hinführt», dass wir auf dem richtigen Weg sind. sagt Bologna, dem Granit Bojaxhi als Und sie gaben Erkenntnisse, an wel- Co-Trainer zur Seite steht. chen Defiziten wir arbeiten müssen.» Mein erster Berater. Personell fallen die Abgänge der Auftaktsieg als Geschenk? Routiniers Ramon Gächter und Julian Bologna meint, unter anderem wegen Bösch besonders schwer ins Gewicht. der «Corona-Geschichte» werde die Mit Sandro Walt und Fisnik Berisha Liga heuer ausgeglichener. Er hält aber Meine erste Bank. (beide von Montlingen) gibt es jedoch auch fest, dass der FC Ruggell und der unter den Neuen zwei Akteure mit Er- FC Rorschach-Goldach – beide Mann- fahrung in der 2. Liga. Alle seien bes- schaften lagen vor der letzten Winter- tens angekommen und integriert, so pause vorn – doch zu den Favoriten der Trainer: «Ich denke, dass wir gute, in der 2. Liga (Gruppe 1) gehören. FC ALTSTÄTTEN LEGENDENRÜCKTRITT

Auswärts gegen die Rorschacher hätte schon am Mittwoch, 19. August, der «Zweiter Aufstieg Auftakt in die Meisterschaft 2019/20 erfolgen sollen – das Spiel wurde we- war das Highlight» gen eines Covid-19-Falls beim FC Alt- stätten II aber verschoben. Mehrere Spieler, die in den letzten rund 15 Jahren den Somit bleibt das heisse Cup-Derby in Rheintaler Fussball geprägt haben, sind vor dieser Saison Diepoldsau Altstättens bisher einziger zurückgetreten – wegen Corona durch die Hintertüre. Die Pflichtspieleinsatz. Bolognas Debüt ist Karrieren der Altstätter Julian Bösch und Ramon Gächter dabei allerdings misslungen: Altstätten sowie des Montlingers Herbert Kühne zeichnen wir in den unterlag Diepoldsau 1:2. Dies, obwohl kommenden Wochen in der Zeitung nach. Hier skizzieren die Städtli-Elf zur Pause schon hoch wir den Werdegang von der abtretenden Widnauer Num- hätte führen müssen. mer 10, die in 16 Jahren über 500 Spiele bestritten und während neun Jahren in der 2. Liga inter gespielt hat. Der 35-jährige Daniel Lüchinger ist in Kriessern aufge- wachsen, hat als Junior und in seinen ersten zwei Jahren FACTS bei den Aktiven für den FC Montlingen gespielt. Es war die Zeit, in der Montlingen konstant seine 3.-Liga-Gruppe ge- wann und dann in den Aufstiegsspielen scheiterte. «Nach dem verpassten Aufstieg 2004 wurde ich von einigen Vereinsmitgliedern als Hauptschuldiger dargestellt – als 17-Jähriger», erinnert sich Lüchinger, «danach hielt mich nichts mehr in Montlingen.» In seinem letzten Einsatz als Spieler gewann Daniel Lü- Der zentrale Mittelfeldspieler, der im Lauf seiner Kar- chinger mit Widnau zum siebten Mal das Pokalturnier. riere auf jeder Feldposition spielte, weckte schon früh das Interesse von in höheren Ligen spielenden Rheintaler Vereinen. Im Sommer vor 16 Jahren konnte Lüchinger Winter kam Tomislav Bundovic nach Widnau und mit der zwischen den Platzhirschen FC Widnau und FC Altstätten zerstrittenen Mannschaft nicht zurecht. «Ein guter Trainer, wählen. Der Bäckersohn entschied sich für Widnau, weil aber er war zur falschen Zeit bei uns», sagt Lüchinger. schon der Vater dort gespielt und ihm zu diesem Schritt Nach nur vier Spielen wurde Bundovic entlassen. Sven geraten hatte. «Das war die richtige Entscheidung, ich Sonderegger wurde Trainer, Daniel Lüchinger sein Assis- hatte es als Spieler in Widnau immer gut», sagt Lüchinger. tent. Es ging kurz aufwärts, eine weitere Niederlage gegen Daher ist er auf der Aegeten geblieben, auch Angebote von St. Margrethen besiegelte aber den Abstieg. Brühl oder Eschen/Mauren konnten ihn nicht umstimmen. «Mit der nominell besten Mannschaft, die Widnau zu meiner Zeit je hatte, sind wir abgestiegen», sagt Lüchin- Schon lange nicht nur als Spieler tätig ger, «wir waren zu viele Häuptlinge, hatten die ganze Zeit Er sagt: «Ein junger Spieler im Rheintaler Fussball, der zu schlechte Stimmung.» Für ihn ein Beleg dafür, dass im Widnau gehen kann, soll zu Widnau gehen.» Die Aussage Regionalfussball der Erfolg eng damit verknüpft ist, wie ist nicht frei von Eigeninteresse, ist doch Lüchinger seit gut der Kitt in der Mannschaft ist. Das war sportlich der bald fünf Jahren Co-Trainer und, gemeinsam mit Markus Tiefpunkt, den Lüchinger beim FC Widnau erlebte. Der Hutter, auch Sportchef. Der in diesem Sommer zurücktre- traurigste Moment war im Mai 2013, als Sportchef Marco tende Spieler war mit Hutter und Trainer Sven Sondereg- Zillig 53-jährig starb. Der Baumeister, der mit den Trainern ger gewichtig am Aufbau der jungen Mannschaft beteiligt, Geiger und Rankovic erfolgreichen Mannschaft war an je- die vor zwei Jahren in der 2. Liga interregional aufstieg und dem Training anwesend. Der damalige Widnauer Stürmer sich seither dort hielt: «Dieser zweite Aufstieg mit Widnau, Sahin Irisme sagt über Zillig: «Er war wie ein Vater.» den ich erlebte, ist mein absolutes Highlight», sagt Daniel Irisme, der Widnau nach dem Abstieg im Streit verliess, Lüchinger. Und das, obschon er seit vier Jahren nicht mehr zählt Lüchinger zu den besten Fussballern, mit denen er zu- oft spielt: «Ich verzichtete darauf, weil es dem Verein lang- sammenspielen durfte. Er erwähnt auch Benjamin Büchel, fristig mehr bringt, wenn die Jungen spielen.» Auch der der als Goalie von Vaduz soeben in die Super League auf- erste Aufstieg und der Cupmatch gegen Zürich sind schö- gestiegen ist. Sowie den zu Widnau zurückgekehrten Ilija ne Erinnerungen. Aber was gibt es im Fussball Schöneres, Ivic und Daniel Lässer, der vor drei Jahren von St. Gallen als Erfolg zu haben mit einem eigenen Projekt?» auf die Aegeten wechselte. Der erste Interregio-Aufstieg war im Sommer 2009, Daniel Lüchinger hat in Widnau sechs Cheftrainer er- das Cupspiel gegen den damaligen Champions-League-­ lebt. Rein fachlich hält er seinen ersten, Andy Höhener, Teilnehmer ein Jahr zuvor. Damals war der Vorarlberger für den besten. Er könne aber keinem etwas Schlechtes Jeff Geiger Trainer. Als schönste Zeit bezeichnet er aber nachsagen, sagt er auch. Ausser Bundovic hatten auch die ersten fünf der fünfeinhalb Jahre mit Trainer Misko Ran- alle eine zumindest nicht gänzlich erfolglose Amtszeit. kovic: «Misko als Trainer und Adrian Brunner als Co-Trainer Mit dem letzten Trainer, Roman Hafner, machte Lüchinger waren perfekt für unsere Mannschaft.» Viermal beendete beim Aufbau der Widnauer Mannschaft weiter, die er nun Widnau die Interregio-Meisterschaft in den Top 5, einmal mit seinem Bruder Andreas Lüchinger als Chef fortsetzt. schrammte es nur knapp am Aufstieg vorbei. Der frühere Co-Trainer Rankovic, mit dem Lüchinger zu Beginn seiner Es entsteht wieder ein Kern wie vor 15 Jahren Widnauer Zeit noch zusammengespielt hatte, liess den Die Mannschaft mit vielen Talenten aus Widnau und der Re- Spielern neben dem Platz viel Freiraum. «Wenn einer auf gion erinnert an die von Mitte der 2000er-Jahre, als nach- dem Platz nicht mitzog, wurde er aber sehr ungemütlich», einander Lüchinger, Dominik Nüesch, Valdet Istrefi, Sahin sagt sein einstiger Captain über Rankovic. Irisme und später Valentin Aggeler sowie Diego Liechti Aber auch die schönste Zeit hat ein Ablaufdatum, die- zum Team stiessen. Spieler, die jahrelang den Kern des ses war im Sommer 2015. Die Mannschaft taumelte in Teams bildeten und zum Teil noch bilden. Daniel Lüchinger die Abstiegszone. Rankovic nahm nach einer Niederlage konzentriert sich nach dem Rücktritt als Spieler darauf, die gegen St. Margrethen seinen Hut, Co-Trainer Brunner war Nachgeneration dorthin zu führen. Er arbeitet daran, sein schon ein halbes Jahr zuvor nach Altstätten gegangen. Im Erbe zu bewahren. Yves Solenthaler FCFC???????????? MONTLINGEN 2. Liga, Gruppe 1 12

Hinten (von links): Riccardo Wörnhard (M/17), Bathuhan Toplu (M/19), Sandro Lüchinger (M/27), Cedric Keel (S/19), Florian Haltiner (M/26), Michel Gadient (M/29), Fabio Wörnhard (V/20), Nando Lüchinger (M/20), Jan Baumgartner (V/21), Niklaas Christof (M/27). Mitte (v. l.): Patrick Zäch (Präsident), Martin Baumgartner (Sport- chef), Kerstin Tiziani-Dietsche (Physio), Fabio Klingler (M/31), Jan Meier (M/20), Livio Lüchinger (V/16), Maik Büchel (M/17), Erik Regtop (Trainer), Murat Demirtas (Co-Trainer), Giusi Castrovinci (Coach). Vorne (v. l.): Damian Tiziani (M/27), Argurian Bojaxhi (V/28), Mergim Osmani (M/27), Fabian Lüchinger (T/19), Manuel Bont (V/27), Pascal Wittwer (T/21), Marcel Seitz (V/20), Nurdin Abd El Hai (M/15), Ramon Wüst (M/16). Es fehlen: Valdet Istrefi (S/33), Bünyamin Uyanik (M/23). Mit vielen Änderungen zum alten Ziel

DOMINIK SIEBER Tal brachte. Präsident Patrick Zäch liess weitergehen», sagt Präsident Patrick Ein Blick auf das Kader zeigt, dass damals in einem Statement verlauten: Zäch. Tatsächlich war das Projekt Reg- neben dem kompletten Trainerteam Trotz fussballfreier Zeit waren die «Wenn man an einer Kreuzung steht, top von 2007 bis 2010 schon einmal sich auch die Mannschaft im letzten Verantwortlichen auf dem Kolben- muss man sich entscheiden, ob man erfolgreich, als die Kolbensteiner den Jahr stark verändert hat. «Wir hatten stein aktiv. Mit neuem Cheftrainer links oder rechts geht. Wir haben uns langersehnten Aufstieg in die 2. Liga bereits im Winter diverse Mutationen. und einem stark veränderten Ka- entschieden, diesen neuen Weg zusam- regional realisierten und ein Jahr später, Wir haben derzeit nur noch vier Spieler der startet der FCM in die neue men mit dem neuen Sportchef Martin 2010, erst in den Aufstiegsspielen in die im Kader, die im letzten Meisterschafts- Saison. Mit dem Ligaerhalt bleibt ‹Ox› Baumgartner zu gehen.» 2. Liga interregional scheiterten. Schon spiel in November in der Startformation das Ziel aber das alte. Mittlerweile ist es wieder etwas damals schaffte es der gebürtige Hollän- standen», sagt Präsident Patrick Zäch. ruhiger geworden um den FC Montlin- der, mit vielen jungen Eigengewächsen, Der FC Montlingen war in der Corona-­ gen. Die Vereinsleitung ist überzeugt, gespickt mit einigen wenigen «exter- Viele Veränderungen im Kader Zwangspause in den Schlagzeilen, als mit dem neuen Trainer den richtigen nen» Spielern einen attraktiven Fussball Mit Karatay, Zdravkovic und Hehle er bekannt gab, Patrick Fleisch ohne Schachzug getätigt zu haben: «Erik zu spielen. Das Ziel, mit möglichst vie- haben wichtige und starke Spieler den Pflichtspiel durch Erik Regtop ersetzt Regtop ist ein Fussballexperte, mit sei- len Montlingern auf dem Platz solchen Kolbenstein verlassen. Aber auch die zu haben. Ein gewagter Entscheid der nem Fachwissen und seiner Erfahrung Fussball zu zeigen, will der FCM auch Abgänge von Walt zum FC Altstätten Oberrheintaler, der Gesprächsstoff ins möchten wir den eingeschlagenen Weg kommende Saison anstreben. oder der Rücktritt von Urgestein Her- bert Kühne schmerzen den FCM. Der Präsident relativiert: «Unser Kader hat definitiv das Potenzial, um in der 2. Liga zu bestehen», so Zäch. Haustechnik Neben vielen jungen Spielern aus dem Nachwuchs oder der Rückkehr des erst 19-jährigen Torhüters Fabian Lü- chinger hat der FC Montlingen weitere Zuzüge vermeldet. Von den neuen Mit- telfeldspielern Michel Gadient (von Chur 97) und Bünyamin Uyanik oder dem Wintertransfer Valdet Istrefi erwartet die Vereinsleitung wichtige Impul- se in die Mannschaft. «Wir erwarten von diesen Spielern einiges, sei es auf oder auch neben dem Platz. Nach den vielen Abgängen benötigen wir vor allem Stabilität und auch Erfahrung», sagt Patrick Zäch. Aber auch die eige- 9462 Montlingen nen Spieler, wie die beiden Winter­ rückkehrer Sandro Lüchinger und FC MONTLINGEN 2. Liga, Gruppe 1 13

RÜCKKEHRER ERIK REGTOP

Comeback weckt Hoffnungen auf Erfolg

Trotz der langen Pause im Rheintaler Fussball spielten sich im Hintergrund aufregende Geschichten ab. So auch in Montlingen, wo Ex-Profi Erik Regtop, früher unter anderem beim FC St. Gallen unter Vertrag, zu seinem ehemali- gen Verein zurückgefunden hat. Den Zeitraum zwischen 2007 und 2010, als Regtop bei Montlingen Spielertrainer war, behält der Holländer äusserst positiv in Erinnerung. In der ersten Saison gelang seiner Mannschaft beinahe Der neue Montlinger Cheftrainer Erik Regtop (links) wird vom Rheintaler Fuss- der Aufstieg in die zweite Liga regional; ein Traum, der ein Jahr darauf erfüllt ball-Urgestein Giusi Castrovinci assistiert. werden konnte. Auch im Cup überzeugte der FCM, der 52-Jährige verhalf seinem Team zur Qualifikation für den Schweizer Cup. Mittlerweile befinden sich einige ehemalige Spieler Regtops im Vorstand Mergim Osmani, sollen im Team Ver- jungen Spieler, die wir in den letzten des Vereins. So etwa der neue Sportchef Martin Baumgartner. Trotz einer antwortung übernehmen und zu Team- Jahren in die erste Mannschaft aufge- Menge alter Gesichter, die Regtop nun wiedersieht, hat sich also einiges ver- stützen werden. nommen haben, sollen baldmöglichst ändert. Von 25 Spielern sind nur fünf nicht aus der eigenen Jugend, die im den Sprung zu Stammspielern schaf- Klub eine zentrale Rolle spielt und auf die auch weiter gebaut werden soll. Bis Wieder der Ligaerhalt als Ziel fen», sagt Patrick Zäch. Ein Rangziel die fixe Mannschaft steht, müssen aber noch einige Auswertungen gemacht Wie der Präsident analysiert hat, ist für möchte der Vereinspräsident aber nicht werden, teilt Regtop mit. Montlingen vor allem die Stabilität ein fixieren. «Wir möchten mit dem Mix zentraler Punkt, der verbessert werden aus vielen eigenen Spielern und weni- Montlingen baut auf die eigene Jugend muss. In der abgebrochenen letzten gen externen Verstärkungen ein weite- Wichtig sei es, die individuellen Fehler der Spieler abzustellen und exakt zu Spielzeit und der Saison davor gelang es res Mal die Liga halten und möglichst merken, wo diese auftreten. Vor allem bei einem nach vorne orientierten dem FCM selten, konstant zu spielen. rasch viele Punkte sammeln, um nichts Fussball, wie ihn der Holländer bevorzugt, sei es wegweisend, hinten mög- Gleich zweimal reihten die Oberrhein- mit dem Abstieg zu tun zu haben», lichst makellos zu agieren. Der FC Montlingen wird unter Regtop versuchen, taler eine Niederlagenserie von sechs sagt der Präsident. Wo sich die Kolben- auf seine eigene Art und Weise einen schönen Fussball zu präsentieren. Spielen aneinander. So spielten die stein-Elf einreihen wird in der Liga, Aus seinen bisherigen Trainerstationen, unter anderem Brühl, Uzwil oder Montlinger immer wieder im hinteren wird sich zeigen. Die Kolbensteiner Eschen-Mauren, konnte er so einiges mitnehmen. Zu beachten sei aber, dass Mittelfeld. haben auf dem Papier ein gutes Kader jede Mannschaft je nach Liga und Konstellation verschiedene Qualitäten auf- Auch aufgrund der durchzogenen – wenn nicht zu viele Routiniers gleich- weise und dementsprechend auch anders von ihm trainiert werde. Ein Team letzten eineinhalb Jahre sind die Ober- zeitig ausfallen, dürften die Montlinger mit so vielen jungen Fussballern dürfe sich etwa mehr Fehler leisten. Aus rheintaler mit der Zielsetzung für die in der zwölften Saison am Stück in der diesen gilt es dann zu lernen und das korrekte Verhalten auf und neben dem kommende Saison zurückhaltend: «Die 2.Liga eine gute Rolle spielen. Platz zu erzielen.

Fussball war schon immer Regtops Leben Zu Beginn seiner Karriere, Mitte der 80er-Jahre, stand Regtop auch im Kader FACTS des Top-Klubs Ajax Amsterdam, dessen Traineramt Club- und Landeslegende Johann Cruyff innehatte. Auch dieser stand damals vor der Aufgabe, eine junge Mannschaft zu schönem Fussball zu inspirieren. Für Regtop war schon früh klar, dass er nach seiner aktiven Zeit als Spieler eine Trainerkarriere starten möchte. Mit der Uefa-Pro-Lizenz könnte er auch im professionellen Fussball coachen. Eine solche Stelle sei jedoch extrem schwierig zu erreichen. Der Holländer freut sich jetzt, wieder im Rheintal an- gekommen zu sein und viele bekannte Gesichter zu sehen.

«Hier ist es wie in einer grossen Familie» Dem lizenzierten Trainer gelang es bisher, eine tolle Beziehung zur Mann- schaft aufzubauen. Es herrsche eine gute Stimmung im Team. Wenn man die ersten drei Spiele verliere, sei die Stimmung jedoch anders als nach drei Siegen. In der Vorbereitung möge das zwar noch lockerer verlaufen, doch in der Meisterschaft werde das Ganze dann doch seriöser. Als perfekte Vorbereitung dienten die Testspiele und der OFV-Cup: Regtop hat gesehen, wo seine Mannschaft steht. Natürlich möchte er auch dieses Jahr im Cup einen guten Lauf hinlegen und möglichst weit kommen. Was den Tabellenstand im Winter betrifft, hat Regtop keine konkreten Ziele. Die Ab- stiegsplätze möchte er auf alle Fälle vermeiden, doch wo die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt dann stehen werde, sei schwierig zu bewerten – die Liga ist nach der Coronapause schwierig einzuschätzen. Insgesamt freut Regtop sich vor allem, zusammen mit der Mannschaft auf den Wettkampffussball, der seit letztem November so sehnlichst vermisst wird. Alle Beteiligten seien nach dieser langen Vorbereitung froh, dass es nun endlich wieder losgeht. Davide De Martis FC AU-BERNECK 05 2. Liga, Gruppe 1 14

Hinten (von links): Marco Köppel (Sponsor), Fabio Lamorte (M/20), Puru Pirabakaran (V/30), Moé Schärer (M/21), Raoul Marino (V/21), Mario Zivic (M/25), Nedim Murati (M/20), Emir Muratoski (M/19), Fabian Gashi (V/20), Ricardas Baklanovas (M/27). Mitte (v. l.): Frank Basso (Sponsor), Ernst Graf (Präsident), Guido Böhrer (Sportchef), Endrit Bekjiri (M/20), Lukas Dierauer (M/27), Rolf Räth (Physio), Emrulah Ramadani (Betreuer), Roger Meyer (Co-Trainer), Roman Hafner (Trainer). Vorne (v. l.): Tobias Dierauer (M/20), Murat Büyüktunalioglu (S/18), Joel Kehl (S/23), Kevin Jung (T/29), Joel Eugster (T/17), Fabian Dierauer (M/17), Saru Pirabakaran (M/21), Tim Hinteregger (M/19). Es fehlen: Jaro Böhrer (V/21), Doriano Telatin (V/25), Cedric Kriebel (M/22), Tristen Boog (M/22), Daniel Niederl (M/23). Den schönen Worten folgen die Taten

GERHARD HUBER Spiel. Gegenseitig hat man sich die Ball- wurden im letzten Sommer acht ge- der meilenweit an den Vorstellungen künstler abgeworben und trotz gegen- standene Fussballer von fremden Plät- (Platz 5) vorbeigegangenen Herbstrun- Der Neuaufbau mit jungen Eigen- teiliger Beteuerungen einiges Geld in zen auf die Degern geholt. In der fol- de nahm auch Sportchef Philipp Zoller spielern war zuletzt meist eher die Teams gesteckt. Auf der Degern genden Rumpfsaison im Herbst lastete den Hut. Eine Sportkommission, be- ein leeres Versprechen. Bis jetzt. versicherten die Verantwortlichen jedes auf Yazici von Anfang an der Druck, so stehend aus vier Personen, unter der Denn aus der Not heraus nimmt Jahr, jetzt werde man den Umbau des Punkte holen zu müssen. Doch es lief Leitung des offiziellen Sportchefs Guido Au-Berneck diese Saison tatsäch- Teams in Angriff nehmen, statt bezahl- schlecht. Verletzungen von Stammspie- Böhrer übernahm. Mit dem beim Wid- lich mit überwiegend jungen, un- ter Auswärtiger endlich echte Au-Bern- lern und knappe Niederlagen führten nau ausgeschiedenen Erfolgs- und Aus- erfahrenen Kräften in Angriff. ecker ins Team integrieren. auf den zehnten Platz, gerade einmal bildungstrainer Roman Hafner wurde Vor zwei Jahren wurde der erfolg- einen Punkt vor der Abstiegszone. ein erfahrener Coach geholt. Jahrelang veranstalteten St.Margrethen reiche Nachwuchstrainer Ridvan Yazi- Letzten Sommer kam mit dem Bern- und Au-Berneck in jedem Transfer- ci zum Cheftrainer ernannt, um diese ecker Ernst Graf ein neuer Präsident, Leistungsträger verliessen Au fenster ein Bäumchen-wechsle-dich Philosophie umzusetzen. Gleichzeitig der Oliver Bachmann ablöste. Und nach Wobei Hafner sich beim Trainingsstart wohl verwundert die Augen gerieben hat. Statt der bei der Vertragsunter- Wir freuen uns auf Sie! zeichnung noch vorhandenen 15 zweit- ­ Mein erster Handelsplatz. ligaerfahrenen Spieler waren gerade noch eine Handvoll da. Die Liste der Abgänge ist lang: Abazi, Hajrullahu, Lendim und Nurkan Ibrahimi, Osmani, Riedeberger, Roth, Shala und Uzundere gingen. Als Ersatz kamen junge Spieler wie Fabian Gashi und noch wenig be- kannte Kräfte aus Arbon, Romanshorn L oder St. Gallen. Besuchern von Drittli- gapartien ist allenfalls Tristen Boog be- kannt, der von Heiden kam.

Nur neun sind über 21-jährig Meine erste Bank. Au-Bernecks Kader glich einem Scher- Tel. Au +41 71 744 16 81 benhaufen. «Eine schwierige Situa- Tel. Goldach +41 71 841 34 39 tion», sagt Trainer Hafner, «es sind nur coi ure-eugster.ch wenige Führungsspieler mit Zweitliga- erfahrung da. Dazu kommen die aktu- FC AU-BERNECK 05 2. Liga, Gruppe 1 15

ellen Verletzungen von Lukas Dierauer, FACTS Aussenbahnspieler Baklanovas, Büyük- der noch ein halbes Jahr ausfallen wird, tunalioglu oder Dieraurer stützen. Im und Abwehrchef Puru Pirabakaran, der Sturm? Da hapert's. Im Kader ist kein wohl im September wieder einsteigen einziger gelernter Stürmer. kann.» Mit Zivic, Marino und den aus Trotz der vielen Baustellen bereut Arbon bzw. St. Gallen stammenden Roman Hafner die Entscheidung für Baklanovas und Telatin stehen dem Au-Berneck nicht: «Das ist eine rich- Übungsleiter nur wenige Erfahrene zur tig deftige Herausforderung. Ich liebe Verfügung. Der Rest rekrutiert sich aus Herausforderungen. Die Zusammenar­ Junioren oder frisch dem Juniorenalter beit mit der Sportkommission, mit dem entwachsenen Talenten. Verein ist sehr gut. Wichtig ist, dass Im 23 Mann grossen Kader sind aus dem Team eine verschworene Ge- gerade einmal neun Akteure über 21 meinschaft wird und sich die Jungs ver- Jahre alt. Damit wird die von der frü- stehen.» heren sportlichen Leitung vorgegebene Philosophie des Neuaufbaus und des Chance auf den Ligaerhalt Einbaus von Nachwuchsspielern aus Für die Sportkommission war es viel der Not heraus radikal umgesetzt. Arbeit, in kurzer Zeit ein Team zu- sammenzustellen, die eine Chance auf «Einfach auf dem Boden bleiben» den Klassenerhalt hat. «Die wenigen «Unser Ziel ist der Klassenerhalt», Erfahrenen werden überlebenswichtig sagt Roman Hafner, «da müssen wir sein. Ohne sie kommen die Jungen auf dem Boden bleiben. Wir haben keinen Schritt weiter», sagt Hafner. ein ganz neues Team und müssen die Ein Glücksfall für ihn sei sein neuer Jungen an das Niveau heranführen. Co-Trainer Roger Meyer. «Er kennt den Dennoch werden wir nicht nur hinten Verein in- und auswendig, er kennt alle stehen, sondern aus einer kompakten Spieler, und ich kenne ihn gut aus unse- Verteidigung nach vorn spielen.» Tat- rer gemeinsamen Zeit bei Diepoldsau.» sächlich hat Hafner nach der Genesung Spannend zu sehen wird, wie die von Puru Pirabakaran mit ihm, Marino, Vereinsleitung dem Trainer und seinem dem aus Australien zurückgekehrten Team auch bei harzigem Saisonverlauf Böhrer und Zuzug Telatin eine stabile den Rücken stärkt – und ob der Verein Verteidigung. Das Mittelfeld wird sich die eingeschlagene Linie dieses Mal auf Dirigent Zivic und die schnellen auch wirklich durchzieht.

SPORTCHEFTEAM

wir den Ligaerhalt schaffen», sagt Niederer. Die neuen Au-Bernecker Sportchefs «Die Aufgabe umfasst den möchten langfristig eine neue Mannschaft heranbilden, die mehrheitlich aus in Au und Berneck ausgebildeten Spielern besteht. «Nur mit eigenen Spielern in ganzen Aktivenbereich» der 2. Liga bestehen zu können, ist allerdings nicht möglich – und das hatte ich auch nie behauptet», entgegnet Böhrer Kritikern, welche die Verpflichtung von Akteuren aus Arbon und Romanshorn als Beleg dafür sahen, dass es Au-Berneck Nach dem Rücktritt von Sportchef Philippe Zoller hat der FC Au-Berneck die mit dem neuen Weg nicht sonderlich ernst meint. sportliche Leitung auf vier Köpfe verteilt. Das ist aussergewöhnlich, entspricht Lukas Dierauer ist 27-jährig. In seiner Generation hat Au-Berneck fast keine gemäss Guido Böhrer aber den Anforderungen. Nach dem Strategie-Weekend weiteren selbst ausgebildeten Spieler im Kader, viele sind vergrault worden, weil vom Januar ist Böhrer der Sportchef-Job angetragen worden. Er signalisierte sie wenig bis keine Chancen bekamen. Auch Dierauer spielte zwischenzeitlich in Interesse, hätte das Amt allein aber nicht übernommen: «Der Sportchef muss Rebstein, vor zwei Jahren kam er zurück. Er möchte dazu beitragen, dass die sich um den ganzen Aktivenbereich kümmern, dafür ist ein Team besser geeig- aktuellen Nachwuchstalente lange auf der Degern bleiben. Yves Solenthaler net.» Schliesslich stellte Böhrer mit Präsident Ernst Graf ein Team zusammen: Guido Böhrer erhielt Verstärkung von Daniel Niederer, Roberto Varano und Lukas Dierauer. Niederer und Böhrer waren vor zehn Jahren Trainer der ersten Mannschaft, Dierauer war damals wie heute ein Spieler. Roberto Varano ist Trainer des Teams Rheintal, er deckt im Sportchefteam den Nachwuchsbereich ab. Lukas Dierauer ist als Spieler natürlich nahe am Puls der ersten Mannschaft, er ist das Bindeglied zwischen Spielern und sportlicher Leitung. «Ich werde aber nicht mit Spielern verhandeln», sagt er. Das ist die Aufgabe von Guido Böhrer und Daniel Niederer. Böhrer wird das Sportchefteam im Vorstand vertreten, die Wahl erfolgt an der nächsten Hauptversammlung. Als die Saison im April wegen Corona abgebrochen wurde, begann für Böhrer & Co. die Arbeit früher als geplant. Sie verlängerten den auslaufenden Vertrag von Trainer Ridvan Yazici nicht, und fanden mit Roman Hafner, dessen Vertrag in Widnau nicht verlängert worden war, überraschend schnell einen Nachfolger. Elf Spieler verliessen den Verein, diese mussten ersetzt werden. Mit Rückkehrer Mario Zivic soll sich eine starke Achse um die wenigen verbliebenen Neue Sportkommission beim FC Au-Berneck (v. l.): Guido Böhrer, Lukas Dier­ Routiniers bilden. «Es wird eine schwierige Saison, aber ich bin überzeugt, dass auer und Daniel Niederer. Es fehlt Roberto Varano. FC RHEINECK 2. Liga, Gruppe 1 16

Hinten (von links): Stefan Bischof (Goalietrainer), Lendim Ibrahimi (M/26), Kushtrim Hajrullahu (V/27), Ernis Spahiu (M/23), Anton Lleshi (S/34), Manuel Baumann (M/25), Rafael Bucheli (V/23), Flavio Raimondi (S/18), Andi Giger (Trainer). Mitte (v. l.): Alain Kägi (Masseur), Flavio Coppola (Sponsor), René Sutter (Präsident), Florim Imeri (M/20), Aurel Wetter (V/18), Blendard Ibrahimi (V/23), Alessandro Chiarello (V/34), Flamur Bojaxhi (S/29), Pedro Vence (Sponsor), Flamur Maliqi (M/32), Dalibor Vasic (M/31), Ilir Ukaj (V/31), Michael Hausmann (Sportchef), Ivan Lehner-Baretta (Sponsor), Deborah Bigger (Sponsor). Vorne (v. l.): Jetmir Lakna (M/28), Ble- rim Ibrahimi (M/36), Petar Petrov (T/32), Cedric Tscherne (T/23), Vito Frano (M/19), Agan Fazliu (S/18). Es fehlen: Fatlum Aliu (M/32), Arian Thaqi (M/18), Djenis Bajrami (V/18), Klainti Tsalekou (Co-Trainer). Mit der Erfahrung aus elf Spielen

GERHARD HUBER Klassenerhalt an, sie wollen von An- für den ständigen Betrachter der Vorsai- von Au-Berneck zu seinem Stammklub fang an im Mittelfeld mitspielen und son auffallend, wie man sich von Spiel zurückgekehrt ist, Fatlum Aliu, eben- Rheineck ist vor einem Jahr nach mindestens den achten Rang erreichen. zu Spiel steigerte, wie man laufend falls von Au-Berneck, und Dalibor Vasic 50 Jahren in der 3. Liga erstmals «Wir werden uns nach Möglichkeit Erfahrung gewann und sich schnell an- von Arbon, kamen Spieler, die sich in in die 2. Liga aufgestiegen. Und von der Abstiegszone fernhalten», sagt passte. der 2. Liga einen guten Namen gemacht hat in der Herbstrunde gezeigt, Sportchef Michael Hausmann. Ver- Dazu ist das Kader nochmals stärker haben. Obwohl schon im Winter zum kein Kanonenfutter zu sein. Denn spricht er zu viel? Kaum, denn es war geworden. Mit Lendim Ibrahimi, der FCR gestossen, sind Kushtrim Hajrul- die Rheinecker sind gekommen, um zu bleiben.

Der letzte Platz bei Saisonabbruch: Das FACTS klingt auf den ersten Blick gar nicht gut. Doch bei genauerer Analyse zeigt sich: Eigentlich haben die Stapfenwiser guten Fussball gezeigt. Sie haben sich als Aufsteiger recht schnell dem Niveau der 2. Liga angepasst und in elf Spielen zehn Punkte geholt. Sie verloren nur fünf Spiele und verpassten bei vier Un- entschieden den Sieg jeweils knapp. Sowohl gegen den Nachbarn St. Mar- grethen als auch gegen Au-Berneck resultierten Heimsiege. Im März liess die sportliche Leitung mit Trainer Andi Giger und Sportchef Michael Haus- mann verlauten, man hätte sich lieber auf dem Rasen als am Grünen Tisch in der Liga gehalten. Das Selbstbewusstsein stimmt. Das zeigt auch das Ziel für die neue Saison. Die Rheinecker streben nicht nur den FC RHEINECK 2. Liga, Gruppe 1 17

lahu, Ilir Ukaj und Torhüter Cedric ein ausgezeichneter Ausbildungstrainer Allzweckwaffe Rafael Bucheli stehen Was uns gefehlt hat, konnten wir sehr Tscherne ebenfalls bekannte Grössen. ist. Die Erfahrenen werden das Zepter gute Alternativen zur Verfügung. Die gut besetzen. So lässt es sich arbeiten.» übernehmen und die Jungen führen.» oft auch offensiv wirkenden Aussenver- Mitverantwortlich für die neue Leich- Starkes und breites Kader teidiger und Flügel Blendard Ibrahimi, tigkeit des Seins auf der Stapfenwis war «Mit diesen Zuzügen haben wir ein Zwei gute Goalies als Rückhalt Ernis Spahiu, Manuel Baumann und auch das Trainingslager im spanischen qualitativ und quantitativ starkes Ka- An den Torhütern wird es kaum lie- Lendim Ibrahimi sind die ideale Ergän- Huelva im März, in dem sich die ohne- der», ist sich Michael Hausmann sicher. gen, sollten die ambitionierten Pläne zung dazu. hin schon miteinander gut befreundete «Die Jungs haben sich schon im Herbst fehlschlagen. Die Qualitäten des nach Im Mittelfeld hat man die Qual der Truppe endgültig in einen verschwore- gut geschlagen. Die Mischung aus Alt- dem Rücktritt von Marco Dietsche zum Wahl: Vasic, Maliqi, «Oldboy» Blerim nen Haufen gewandelt hat. bekannten, vielen Eigengewächsen, die Stammgoalie aufgerückten Petar Petrov Ibrahimi oder Fatlum Aliu können Dies, obwohl es ein Problem mit der wir ans Niveau heranführen wollen waren jüngst beim Rebsteiner Pokaltur- jederzeit den entscheidenden Pass Organisation der Trainingsspiele gab: und den erfahrenen und spielstarken nier für alle zu sehen. Und mit Cedric spielen. Und vorne setzt man auf die Die deutsche Agentur, die die spani- Neuerwerbungen müsste einschlagen.» Tscherne lauert ein gleichwertiger Ball- Goalgetterqualitäten von Flamur Bo- schen Gegnerteams vermittelte, glaub- Tatsächlich hat Trainer Andi Giger auf fänger als vorläufige Nummer Zwei auf jaxhi, einem spielenden Mittelstürmer, te, es handle sich bei der 2. Liga regio- allen Positionen mehrere Optionen. seine Chance. schnell, technisch beschlagen und mit nal um die zweithöchste Schweizer Sportchef Hausmann: «Wir wollten In der Innenverteidigung sollen der grossem Torriecher. Spielklasse. Die Testspielgegner kamen auch Junge im Team, die den ‹Alten› in vielen Saisons gestählte Alessandro so aus der fünfthöchsten spanischen Druck machen. Spieler, die noch A-Ju- Chiarello und Winterzuzug Ilir Ukaj die Aus der «zweithöchsten Liga» Liga. «Wow, konnten die gut fussball- nioren sind, wie Aurel Wetter, Flavio Türme in der Brandung bilden. Wobei «Wir sind glücklich mit diesem Kader», spielen», ist Michael Hausmann noch Raimondi und Arian Thaqi, sollten der sportlichen Leitung bei einem Aus- streut Hausmann seinen Kickern Ro- heute begeistert, «und das Schönste einen Schritt nach vorne machen. fall einer dieser Spieler nicht bange sein sen, «es war fantastisch, dass bereits war, dass wir die Spiele zwar knapp Dafür haben wir den idealen Coach, muss: Mit Dalibor Vasic, Flamur Maliqi im April alle Spieler innert einer Woche verloren haben, aber im Grossen und denn er hat schon oft gezeigt, dass er und der von der überall einsetzbaren für eine weitere Saison zugesagt haben. Ganzen ganz gut mithalten konnten.»

2. LIGA / 3. LIGA

holten die Stadt-St. Galler in der letzten Saison in elf Spielen doch 31 Punkte. «Die Gegner sind zurzeit Im Sommer zeigte das Team bei der 1:2-Niederlage in St. Margrethen und dem 3:2-Sieg in Montlingen zudem, auch mit Zweitligisten mithalten zu können. Die- schwierig einzuschätzen» se Resultate zeigen aber noch etwas: Auch bei Dardania wachsen die Bäume nicht in den Himmel, auch Dardania ist nicht unschlagbar. Davon könnte aus Rheintaler Sicht hauptsächlich der FC Rüthi profitieren – Die Meisterschaft, die nach fast 300 Tagen Wettkampfpause beginnt, ist unbe- wenn er wieder so konstant auftritt wie in der abgebrochenen Saison. Da gelang rechenbar. Oder eben «schwierig einzuschätzen», wie viele Vereinsverantwort- es dem FCR nämlich, endlich nicht mehr gegen die «Kleinen» eine Menge Punkte liche zu sagen pflegen. Dies liegt einerseits an der langen Pause, dann aber abzugeben. In der oberen Tabellenhälfte, aber nicht ganz an der Spitze, sind auch an vielen Wechseln – und daran, dass die Rangliste der abgebrochenen Diepoldsau-Schmitter und Rebstein zu erwarten. Die beiden Teams scheinen Saison nur eine sehr beschränkte Aussagekraft hat. stärker als in der letzten Saison, müssen die neugewonnene Qualität aber auch Einige Dinge sagen die Tabellen aber doch aus: Etwa, dass in der 2. Liga kein erst auf den Platz bringen. Rheintaler Team im Spitzenfeld vertreten war, was auch in der neuen Saison Gegen den Abstieg wehren müssen sich Widnau II und Heiden. Die Widnauer kaum zu erwarten sein wird. Ruggell hat seine Ambitionen auf den Aufstieg in die sind wegen Verstärkungen aus dem «Eins» stets unberechenbar. Dies sind auch 2. Liga interregional durch Zuzüge nochmals unterstrichen und Rorschach-Gold- die Vorderländer, denen jedoch wichtige Spieler abhanden gekommen sind. ach gilt seit der Fusion der beiden Bodenseevereine stets als Aufstiegskandidat. Remo Zollinger An dieser Ausgangslage dürfte sich auf die Saison 2020/21 hin kaum etwas ändern – ausser vielleicht, dass der FC Mels ein Wörtchen um den Aufstieg mit- reden könnte und dass Vaduz II nach dem Aufstieg des Profiteams in die Super League noch besser besetzt sein könnte.

Rheintaler werden sich gegen den Abstieg wehren Zu den schwierig einzuschätzenden Teams gehören alle Rheintaler Zweitligisten. Die Mannschaften aus St. Margrethen, Altstätten, Montlingen, Au-Berneck und Rheineck haben seit den letzten Meisterschaftsspielen teils einschneidende Veränderungen durchgemacht. Wichtige Spieler haben die Rheintaler Fussball- felder verlassen; Spieler, die nur schwierig zu ersetzen sein werden. Auf dem Papier ist keines der fünf Teams markant stärker geworden, obwohl alle von ihren Zuzügen überzeugt sind. Es würde daher kaum überraschen, fänden sich die Rheintaler mehr in der zweiten Hälfte der Tabelle wieder als in der ersten. Die grösste Waffe, die diese Mannschaften haben, ist die Solidarität. Wenngleich an manchen Orten die sportlichen Aussichten nicht allzu rosig sind: Alle legen Wert darauf, als Team aufzutreten, eine verschworene Einheit zu werden. Dass dies gelingen und zum Erfolg führen kann, zeigten verschiedene Tests und Turniere im Sommer. Es sind nicht immer nur spielerische Faktoren, die Meisterschaften entscheiden. Gilt immer wieder als Aufstiegskandi- In der 3. Liga gilt Dardania St. Gallen Ist gegen Dardania St. Gallen ein Kraut gewachsen? dat in der 2. Liga: Rorschach-Goldach als Kronfavorit auf den Aufstieg. In Eindeutiger als in der 2. Liga scheint die Ausgangslage eine Etage tiefer zu mit Trainer Olaf Sager und dem ehe- der abgebrochenen Saison holte diese sein. Alle erwarten, dass Dardania den Aufstieg schafft – das überrascht nicht, maligen Diepoldsauer Dario Blum. Mannschaft in elf Spielen 31 Punkte. FCO RHEINTAL-BODENSEE Nachwuchs-Spitzenfussball 18

Rheintal-Bodensee betreibt fünf Nachwuchsmannschaften, zwei von ihnen trainieren in Au: Die U14 (Bild oben) und die U13 (unten). Frühe Vorbereitung aufs Profidasein

Betim Fazliji, Nicolas Lüchinger, Silvan, Nias und Simea Hefti – das sind nur die bekanntesten Spieler, die bei Rheintal-Bodensee ausge- bildet wurden und inzwischen in der höchsten Liga angelangt sind.

13 Fussballclubs vom Bodensee bis Rü­ thi bilden Rheintal-Bodensee, das seit 15 Jahren existent ist. Seitdem es das Future Champs Ostschweiz gibt, gehört Rheintal-Bodensee zur Struktur des Nachwuchszentrums in St. Gallen und Wil. Alle angeschlossenen Stützpunkte arbeiten nach einer einheitlichen Aus- bildungsphilosophie und athletischen Vorbereitung der Spieler. Spätestens wenn die Talente das U15-Alter überschritten haben, verlas- sen sie Rheintal-Bodensee – entweder zur vertieften Vorbereitung auf eine mögliche Profikarriere oder zurück zu den Stammvereinen bzw. ins Team Rheintal. Fünf Nachwuchsstufen um- fasst das Angebot von Rheintal-Boden- see, ab der U11 in jedem Jahrgang eine. Den jüngeren Jahrgängen wird aller- In der U15 werden vier Trainings an- tal-Bodensee werden die Talente nach vom soeben in die Super League auf- dings nicht ein «U» vorangestellt, son- geboten. Sportschüler kommen so auf den Vorgaben von Future Champs Ost- gestiegenen FC Vaduz sind ebenfalls dern ein «E» (für die U11) bzw. «FE» 16 Stunden Training pro Woche. Die schweiz ausgebildet. vielen bekannt. Der 19-jährige Mont- für die U12 bis U14. Rund 100 Talente Jüngsten trainieren in Tübach, die Weil es Rheintal-Bodensee schon linger Jan Wörnhard spielt beim FC werden am FCO-Stützpunkt Rheintal-­ Mittleren in Altstätten (FE12) oder Au einige Jahre gibt, kann der Erfolg an- Wil in der Challenge League und der Bodensee von mehr als einem Dutzend (FE13 und 14) und die Ältesten in Stein-­ hand von Spielerinnen und Spielern 16-jährige Federico Crescenti aus Rhei- Trainern ausgebildet. Stützpunktleiter ach. Am Wochenende bestreiten die überprüft werden, die es bis nach oben neck erregte vor wenigen Wochen Auf- ist Daniel Eugster aus Altstätten. Buben Spiele gegen Alterskollegen aus geschafft haben. Die Geschwister Hefti sehen mit einem Wechsel zu Salzburg. anderen Regionen, die vom Schweizer – Silvan ist Captain bei St. Gallen, Nias Weitere Talente folgen: In der U16 Future Champs trainieren viel Fussballverband organisiert werden. spielt bei Thun und Simea bei St. Gal- des FC St. Gallen spielen derzeit sechs Die E11-Spieler trainieren nur einmal Die jungen Spielerinnen – auch ei- len-Staad in der Women's Super League Ehemalige von Rheintal-Bodensee. Im wöchentlich im Stützpunkt, die rest- nige talentierte Mädchen – spielen – sind die bekanntesten Protagonisten. Rheintaler Fussball hat jedes Team Spie- lichen Trainings bestreiten sie beim bei Rheintal-Bodensee und die Spieler Aber auch Betim Fazliji oder Nicolas ler von Rheintal-Bodensee. Einige wie Stammverein. Ab der FE12 trainieren werden nicht nur sportlich, sondern Lüchinger, die beim FC St. Gallen spie- Daniel Lässer (Widnau) oder Sandro alle Teams dreimal pro Woche und auch in ihrer persönlichen Entwicklung len, sind jedem Fussballfan ein Begriff. Walt (Altstätten) wurden später gar in ausschliesslich bei Rheintal-Bodensee. gefördert. Im FCO-Stützpunkt Rhein- Gabriel Lüchinger und Cédric Gasser St. Gallen ausgebildet. (ys) STATISTIK 19

Tabellen | Saison 2019/20 (wegen Corona zur Winterpause abgebrochen)

2. LIGA INTER, GRUPPE 6 3. LIGA, GRUPPE 2 NATIONALLIGA A, FRAUEN

1. Chur 97 13 9 3 1 (36) 38:13 30 1. Dardania SG 11 10 0 1 (21) 55:19 31 1. Servette 16 13 2 1 43:13 41 2. Seuzach 13 7 3 3 (30) 31:25 24 2. Rüthi 11 7 3 1 (31) 31:15 24 2. Zürich 16 13 1 2 56:22 40 3. Kreuzlingen 13 7 2 4 (38) 33:22 23 3. Eschen II 11 5 2 4 (21) 35:23 17 3. Basel 16 8 3 5 41:29 27 4. Amriswil 13 7 1 5 (32) 35:28 22 4. Teufen 11 5 1 5 (29) 30:24 16 4. Luzern 16 7 2 7 41:29 23 5. Uzwil 13 6 3 4 (29) 22:15 21 5. Diepoldsau 11 4 3 4 (44) 24:28 15 5. Young Boys 16 6 2 8 23:33 20 6. Calcio Krzl. 13 6 1 6 (28) 24:22 19 6. Rebstein 11 3 5 3 (17) 19:17 14 6. Grasshoppers 16 6 1 9 29:23 19 7. Widnau 13 5 4 4 (33) 20:21 19 7. Steinach 11 3 5 3 (26) 27:25 14 7. FCSG-Staad 16 3 2 11 19:45 11 8. Lugano U21 13 5 4 4 (39) 22:20 19 8. Rorschach II 11 3 3 5 (31) 20:33 12 8. Lugano 16 1 1 14 10:68 4 9. Weesen 13 5 2 6 (32) 22:31 17 9. Appenzell 11 2 5 4 (13) 21:29 11 10. Rüti 13 5 2 6 (46) 29:25 17 10. Widnau II 11 3 2 6 (24) 20:34 11 11. Wil II 13 5 1 7 (35) 30:29 16 11. Speicher 11 2 2 7 (32) 26:46 8 FRAUEN, 1. LIGA, GRUPPE 2 12. Bassersdorf 13 4 3 6 (38) 30:27 15 12. Heiden 11 1 4 6 (55) 11:26 7 1. Balerna 11/33, 2. Staad II 11/30, 3. Oerlikon/Poli- 13. Bazenheid 13 4 1 8 (42) 22:32 13 zei ZH 11/24, 4. Winterthur 11/20, 5. Blue Stars 14. United Zürich 13 1 0 12 (41) 17:65 3 Derby-Rangliste: 1. Rüthi 4/10 (13:3), 2. Rebstein ZH 11/17, 6. Appenzell 11/17, 7. Wil 11/14, 8. Klo- 4/6 (7:3), 3. Widnau II 4/5 (7:12), 4. Diepoldsau 4/4 ten 11/9, 9. Gambarogno 11/8, 10. Bühler 11/7, (5:9), 5. Heiden 4/1 (1:6). 11. Altstetten 11/6, 12. Südost ZH 11/4.

2. LIGA, GRUPPE 1 FRAUEN, 2. LIGA 1. Ems 11/20, 2. Bütschwil 11/18, 3. Wittenbach 1. Ruggell 11 7 2 2 (39) 30:13 23 4. LIGA, GRUPPE 4 11/16, 4. Thusis-Cazis 11/16, 5. Widnau-Au 11/15, 2. Rorschach-G. 11 6 4 1 (37) 30:19 22 1. Rebstein II 10/25 (17 Strafpunkte), 2. Rorscha- 6. Eschenbach 11/14, 7. Romanshorn 11/10, 8. Linth 3. Vaduz II 11 6 0 5 (21) 18:15 18 cherberg 10/23 (12), 3. Altstätten II 10/21 (23), 11/9, 9. Rappi-Jona II 11/7, 10. Ebnat-K. 11/2. 4. Mels 11 6 0 5 (36) 21:17 18 4. Montlingen II 10/20 (19), 5. Ruggell II 10/16 (14), 5. St. Margrethen 11 5 1 5 (39) 17:23 16 6. Eschen III 10/15 (16), 7. Au-Berneck II 10/14 (10), FRAUEN, 3. LIGA 6. Arbon 11 5 1 5 (45) 19:19 16 8. St. Margrethen II 10/6 (41), 9. Staad II 10/5 (16), 1. Uzwil 11/31, 2. Weinfelden 11/29, 3. Triesen 7. Altstätten 11 4 3 4 (41) 28:23 15 10. Scintilla 18/-3 (210). 11/21, 4. Au-Widnau II 11/18, 5. Frauenfeld 11/17, 8. Montlingen 11 4 1 6 (27) 17:19 13 6. Münsterlingen 11/16, 7. Kirchberg 11/16, 9. Romanshorn 11 3 3 5 (25) 31:37 12 8. Münchwilen 11/14, 9. Chur 11/13, 10. Buchs 10. Au-Berneck 11 3 3 5 (35) 15:25 12 4. LIGA, GRUPPE 5 11/11, 11. Gossau 11/3, 12. Bühler II 11/1. 11. Schluein Ilanz 11 3 2 6 (21) 15:23 11 1. Staad 9/24 (19), 2. St. Otmar 9/20 (30), 3. Teu- 12. Rheineck 11 2 4 5 (31) 16:24 10 fen-Bühler II 9/16 (15), 4. Urnäsch 9/12 (17), 5. Ap- FRAUEN, 4. LIGA, GRUPPE 2 penzell II 9/12 (18), 6. Rebstein III 9/11 (4), 7. He- 1. Staad III 9/27, 2. Winkeln 9/22, 3. Uzwil III 9/21, Derby-Rangliste: 1. Montlingen 4/7 (9:5), 2. Rhein­ risau II 9/11 (22), 8. Jedinstvo St. Gallen 9/9 (16), 4. Altstätten 9/17, 5. Au-Widnau III 9/16, 6. Arbon eck 4/7 (7:8), 3. St. Margrethen 4/7 (6:7), 4. Altstät- 9. Wittenbach II 9/5 (11), 10. Rotmonten St. Gallen 9/9, 7. Abtwil 9/9, 8. Ruggell II 9/6, 9. Wittenbach II ten 4/4 (10:8), 5. Au-Berneck 4/2 (2:6). 9/5 (22). 9/6, 10. Romanshorn II 9/0.

Torschützen 17/18 Torschützen 18/19 Torschützen 19/20

31 Tore Jasmin Abdoski (Widnau) 16 Tore Flamur Bojaxhi (Rheineck) 13 Tore Adis Hujdur (Altstätten) 22 Tore Adis Hujdur (Altstätten) 15 Tore Bernhard Allgäuer (Rüthi) 9 Tore Sven Städler (Rüthi) 15 Tore Dursun Karatay (Montl./Diepoldsau) 13 Tore Liridon Maliqi (St. Margr./Au) 8 Tore Liridon Maliqi (St. Margrethen) 12 Tore Daniel Lässer (Widnau) 12 Tore Dursun Karatay (Montlingen) Bernhard Allgäuer (Rüthi) Sahin Irisme (Altstätten) 11 Tore Adis Hujdur (Altstätten) Sahin Irisme (Diepoldsau) Blerim Ibrahimi (Rheineck) 10 Tore Daniel Lässer (Widnau) 7 Tore Andrea Lo Re (Widnau) 11 Tore Mergim Osmani (Au/Montlingen) Sahin Irisme (Altstätten) Nderim Bektashi (Widnau II) Philip Baumgartner (Rebstein) Mehmet Bakan (Diepoldsau) 6 Tore Robin Sonderegger (Rüthi) Rico Köppel (Rebstein) 9 Tore Valdet Istrefi (St. Magrethen) 5 Tore Jeffrey Tobler (Rebstein) Bernhard Allgäuer (Rüthi) Sven Städler (Rüthi) 4 Tore Daniel Lässer (Widnau) 10 Tore Sheval Ljatifi (St. Margrethen) Denis Bektesi (Heiden) Flamur Bojaxhi, Griseld Hoxhaj (beide Rafael Godoi Pereira (Au-Berneck) 8 Tore Fabian Wüst (Montlingen) Rheineck), Julian Bösch (Altstätten), Marc Schneider (Rüthi) Giuliano Aloi (Diepoldsau) Dursun Karatay (Montlingen), Denis Taras Zinko (Rheineck) 7 Tore Erolind Sylaj (St. Margrethen) Bektesi (Heiden), Dennis Demirci 8 Tore Alfred/Ramon Gächter (Altstätten) Blerim Ibrahimi (Rheineck) (Rebstein), Marco List (Rüthi) Fabian Wüst (Montlingen) Taras Zinko (Rheineck) FC RÜTHI 3. Liga, Gruppe 2 20

Hinten (von links): Fabian Kobler (V/26), Ugur Aydin (V/33), Marc Schneider (S/30), Sven Städler (M/23), Jérôme Lüchinger (M/32), Robin Sonderegger (M/20), Imer Kamberi (M/31). Mitte: Alexander Sala (Sportchef), Marlies Heeb (Masseurin), Jonit Bojaxhi (M/21), Tobias Geisser (M/16), Pascal Zäch (M/25), Kadir Sönmez (S/26), Andreas Kobler (V/20), Burak Erdogan (S/19), Anto Tomas (Trainer), Urs Baumgartner (Präsident). Vorne: Fatih Akel (V/27), Nino Schnüriger (V/27), Michael Heeb (M/25), Sören Keller (T/28), Bernhard Allgäuer (S/26), Marco List (V/22), Genti Seljmani (S/20). Es fehlen: Joris Hallauer (T/16), Ramon Lüchinger (V/30), Chris Dietsche (M/25), Ramon Loher (V/22), Oguzhan Ay (V/21), Adrian Moosbrugger (V/26). Alle bleiben bei Anto

YVES SOLENTHALER Das ist er: Seit dreieinhalb Jahren wirkt nieren gerne bei Anto», sagt der erfah- Anto Tomas endlich den Stürmer gefun- Tomas als Trainer auf dem Rheinblick. rene Führungsspieler Jérôme Lüchin- den, nach dem er schon lange gesucht Andere reden von Konstanz und Nicht nur der Übungsleiter und der Ver- ger, der nach langer Verletzungspause hat. Allerdings wird der 19-jährige Bu- Kontinuität, Rüthi praktiziert diese ein sind einander treu, auch die Spieler wieder dabei ist. Der Trainer wird von rak Erdogan wohl Zeit brauchen: Der Tugenden. Sowohl beim Personal bleiben in Rüthi sesshaft: Vom Kader, der unermüdlichen Marlies Heeb unter- Türke hatte seine Karriere nach einem als auch im sportlichen Abschnei- mit dem Tomas im Sommer 2017 in stützt. Sie firmiert als «Masseurin», ist Kreuzbandriss eigentlich beendet, jetzt den. seine erste volle Saison startete, sind aber viel mehr bis hin zur Co-Trainerin. bewog ihn Rüthis Trainer aber zum noch 14 Spieler dabei! Und zwei weite- Comeback. Vor der Verletzung hatte Anto Tomas kann kaum glauben, was re – Toni Ibrahimi und Alexander Sala – Treu trotz kleiner Kulisse Erdogan in Vorarlberger Nachwuchs- er gerade hört: «Bin ich wirklich schon bilden die Sportkommission. «Er schafft Die Tatsache, dass Jahr für Jahr die Leis- auswahlen gespielt. der amtsälteste Trainer im Rheintal?» eine gute Atmosphäre, die Spieler trai- tungsträger im Verein bleiben, ist für Ein weiterer neuer Spieler in Rü­ einen Rheintaler 3.-Liga-Verein einzig- thi ist der erfahrene Verteidiger Aydin artig. Zumal einige dabei sind, die vor Ugur. Der 33-Jährige kam bereits im oder im besten Fussball-Alter sind und Winter von Hatlerdorf (Vorarlberg) auch eine Liga höher eine Verstärkung zu den Rüthnern, aber seither fanden sein können: Allen voran Sven Städler keine Wettbewerbsspiele statt. Zudem Wir bleiben für Ihre und Bernhard Allgäuer oder auch Pas- schliessen sich Chris Dietsche von cal Zäch, Goalie Sören Keller sowie Nachbar Montlingen II und als Ersatz- Mobilität am Ball! Robin Sonderegger wecken bei höher- goalie der Rüthner Junior Joris Hallauer klassigen Vereinen Begehrlichkeiten. dem Fanionteam an. Ganz ohne Ab- Aber sie bleiben bei Anto, selbst gang kommt auch Rüthi nicht aus: Flü- wenn Rüthi in Heimspielen jeweils gelspieler Gjon Koci kehrt nach zwei vor einer bescheidenen Kulisse auftritt. Jahren zurück nach Vorarlberg. Dafür darf sich Stürmer Allgäuer nach Der FC Rüthi hat in den letzten jedem Spiel (und wohl jedem Training) zweieinhalb Saisons den zweiten Platz auf der blauen Holzbank vor dem Klub- in der 3. Liga, Gruppe 2, gepachtet. haus ausruhen. Diese Konstanz stand in den ersten Andererseits kommen auch nicht zwei vollen Saisons von Anto Tomas im viele zu Anto bzw. zum FC Rüthi. Mehr Gegensatz zur Tatsache, dass Rüthi im- als einen Zuzug von einer anderen ers- mer wieder gegen kleine Gegner stol- ten Mannschaft gibt es meistens nicht. pert – unvergessen bleibt das Unent- Vor dieser Transferperiode hat Trainer schieden in Sevelen (Frühling 2019), FC RÜTHI 3. Liga, Gruppe 2 TEAM RHEINTAL

das während der ganzen Spielzeit nur fast mit einem Augenzwinkern. Tomas sechs Punkte holte und mehr als 100 weiss, dass ihn die Spieler nicht im Sprungbrett in die 2. Liga Gegentore kassierte. Stich lassen, wenn es darauf ankommt. In der letzten (halben) Saison ist der Allerdings muss Rüthi von Anfang Das Team Rheintal besteht seit acht Jahren. Es wird getragen vom FC Widnau, Rückstand auf den Spitzenreiter zwar an bereit sein, wenn es ein Wort um FC Au-Berneck sowie FC Diepoldsau-Schmitter und gespiesen von weiteren grösser geworden, aber das liegt daran, den Aufstieg mitreden will. Der Spiel- Rheintaler Vereinen. Die Regionalauswahl ist ein Auffangbecken für Talente dass Dardania fast alle Spiele gewonnen plan ist identisch mit dem der abge- von Rheintal-Bodensee (Seite 18), die nicht zu einem Profiverein wechseln hat. Rüthi schaffte es im Herbst 2019 brochenen letzten Saison. Die Rüthner und gleichzeitig ein Sprungbrett für die Rheintaler Fanionteams in der 2. Liga endlich, die meisten der hinter sich starten mit einem Auswärtsspiel in inter, 2. Liga und 3. Liga. Das Konzept funktioniert: Wer alte Kaderlisten des klassierten Teams zu besiegen. Die ein- Steinach in die Saison, empfangen dann Teams Rheintal anschaut, entdeckt viele Spieler, die heute in den Regional- zige Niederlage setzte es gegen Darda- mit Widnau II einen Abstiegskandida- ligen der Erwachsenen zum Einsatz kommen. Andreas Lüchinger, der Trainer nia (0:5), Unentschieden resultierten ten und reisen bereits am 5. September von Interregio-Verein Widnau, kann eine Aufstellung machen, die zur Hälfte in Steinach, Rebstein und Appenzell. zu Gruppenfavorit Dardania ins St. Gal- aus Team-Rheintal-Abgängern besteht. Sieben von elf Meisterschaftsspielen ler Espenmoos. Das Team Rheintal ist nicht Spitzenfussball, die Talente werden hier auf konnten Anto Tomas' Spieler gewin- Die Rheintaler Konkurrenz in der den Amateur-, nicht den Profifussball vorbereitet. Aber sie erhalten ein Trai- nen, darunter alle vier Heimspiele. Die 3. Liga hatte Rüthi zuletzt im Griff. Reb- ning auf vergleichbar hohem Niveau, das sie von Rheintal-Bodensee gewohnt Punkteausbeute verbesserten sie von stein und Diepoldsau-Schmitter werden sind. Die Rheintaler Auswahl tritt bei den C-Junioren (13- und 14-Jährige) 2,0 auf 2,2 pro Spiel. aber versuchen, einen Schritt näher sowie bei den B-Junioren (15 und 16) an. Die Cheftrainer Roberto Varano heranzukommen. Beide setzten sich (B-Junioren) und Stipica Matic sind schon lange im Amt. Warnung im Cup schon in Aufstiegsduellen gegen Rüthi In der Vorbereitung auf diese Saison durch, stiegen aber umgehend wieder B- und C-Junioren spielen in der Junior League hat sich Rüthi zurückgehalten, was in die 3. Liga ab. In einem einzelnen Beide Teams spielen in der höchsten Ostschweizer Nachwuchsliga, in der Testspiele angeht. Der südlichste Ver- Spiel konnten weder Rebstein noch Junior League. Die Mannschaften werden nicht primär an ihrem sportlichen ein des Rheintals hat sich im Rheintal Diepolds­au seit drei Jahren ein Spiel Erfolg gemessen, sondern daran, wie viele Spieler sie in den Fussball der bloss an beiden Vobereitungsturnieren gegen Anto Tomas' Rüthi gewinnen. Erwachsenenen bringt. Aber dass möglichst beide Teams in der höchsten präsentiert, sogar am Beerli-Storen-Cup Dabei machten die Rheininsler nach Klasse spielen, ist durchaus ein Erfolgskriterium – denn genau darum geht's: in Montlingen als auch am Pokalturnier dem Abstieg schwere Zeiten durch, Als einzelner Verein schafft es ein Rheintaler Verein nicht mehr, regelmässig in Rebstein mit mässigem Erfolg. spielten phasenweise selbst in der mit mehreren Nachwuchsteams in der Junior League präsent zu sein: Aktuell Offenbar hielten sich viele Spieler 3. Liga im hinteren Bereich. Aber seit spielen nebst dem Team Rheintal nur die Au-Bernecker A-Junioren in der auch im Training zurück. Die 3:7-Nie- dem starken Finish in der letzten Vor- Junior League. derlage im Cup gegen Winkeln mit runde geht es bei den Rheininslern wie- Die B-Junioren des Teams Rheintal erreichten in der letzten Herbstrunde fünf Gegentoren in der letzten halben der aufwärts. Sie sind vom Trainer mit mit einer ausgeglichenen Bilanz den siebten Platz von zwölf Teams. Die Stunde hat dem Optimismus des Trai- der zweitlängsten Amtsdauer im Rhein- C-Junioren gewannen sieben von elf Spielen und klassierten sich auf dem ners zumindest keinen Auftrieb verlie- tal wieder in die Spur geführt worden: vierten Platz. (ys) hen: «Die Spieler haben nichts gemacht Der frühere Widnauer Erfolgstrainer in der Corona-Pause.» Freude hat der Misko Rankovic ist seit knapp drei Jah- Trainer nicht daran, dass die Fitness der ren bei Diepoldsau tätig. Er war Ende Spieler noch Wünsche übrig lässt. Aber 1990, Anfang 2000 ein Mitspieler von er beklagt sich ohne Dramatik, dafür Tomas bei Widnau und St. Margrethen.

FACTS

Die B-Junioren des Teams Rheintal werden trainiert von Roberto Varano (rechts) und Co-Trainer Massimiliano Natali (fehlt auf dem Bild). Spielen in der Junior League B.

Die C-Junioren des Teams Rheintal werden trainiert von Stipica Matic (rechts) und Co-Trainer Urs Gremminger. Sie spielen in der Junior League C. FC DIEPOLDSAU-SCHMITTER 3. Liga, Gruppe 2 22

Hinten (von links): Ogün Hot (M/28), Gabriel Caggese (S/17), Ali Jusefi (V,M/29), Wilhelm Durot (V/27), David Jevtic (M/23), Kimi Metzler (V/18), Esmir Shajnoski (M/27), Igor Rankovic (V/24). Mitte (v. l.): Lars Spirig (Fan), Misko Rankovic (Trainer), Isuf Ibrahimi (S/22), Sahin Irisme (S/32; Co-Trainer), Mehmet Bakan (S/26), Fabian Besserer (V/26), David Ceraolo (V/28), Furkan Sarac (inzwischen bei St. Margrethen), Roman Müller (Präsident). Vorne (v. l.): Marc Gröber (M/25), Cyril Dietsche (M/22), Sandro Gilomen (T/19), Lars Frei (T/21), Reto Besserer (T/24), Sandro Sonderegger (M/32), Adrian Spirig (Sportchef). Es fehlen: Toni Barisic (V/25), Gabriel Drinovac (M/19), Raffaele Marzano (M/22), Giuliano Perpoli (M/18). Neue Saison, gleiches Ziel

CHRIS EGGENBERGER die Spitze hätte sein sollen. «Der Start gern», sagt Spirig. Da aber «zum Teil brauchte, war es die bestmögliche Lö- war zum Vergessen», sagt Sportchef sieben bis neun Diepoldsauer Jungs» im sung, dass er diese Rolle übernimmt. Nach einem schwachen Saison- Adrian Spirig, «wie sich die Mannschaft Team gestanden hätten, fällt sein Fazit Er hat Erfahrung als Juniorentrainer start zeigte Diepoldsau-Schmitter danach gefangen hat, war aber beein- trotzdem eher positiv aus. und vor allem sehr grosse Fussball- 2019/20, vorn mitspielen zu kön- druckend.» kenntnisse», sagt Rankovic, der schon nen. In der neuen Saison will das Tatsächlich: nach dem verpatzten Irisme neu Co-Trainer und Spieler bei Widnau jahrelang mit dem Stürmer fast unveränderte Team angreifen. Start blieb das Team von der Rheinauen Der vor der letzten Saison von Alt- arbeitete. Irisme werde den Fokus auf sieben Spiele ungeschlagen (vier Siege, stätten gekommene Sahin Irisme über- die Assistentenrolle legen und «in erster Mit fünf Pflichtspielniederlagen in Serie drei Remis – die längste Serie seit der nimmt 2020/21 die Rolle des Assisten- Linie Co-Trainer sein.» Sicher sei aber, war das Team von Misko Rankovic in Aufstiegssaison 2016/17) und hätte in ten von Misko Rankovic – zusätzlich dass der 32-Jährige die Fussballschuhe die letzte Saison gestartet. Dies, obwohl der Rückrunde nochmals einen Angriff zu den Aufgaben als Führungsspieler. noch nicht an den Nagel hänge. man mit Sahin Irisme einen prominen- auf die Spitzenplätze starten können, Die Rolle war nach dem Rücktritt von Das dürfte wichtig sein, denn mit acht ten Neuzugang in seinen Reihen hatte, wäre die Saison nicht abgebrochen Milenko Jevtic frei geworden. «Da ich Treffern war der ehemalige Interregio- der das letzte Puzzleteil im Angriff auf worden. Sportlich «kann man sich stei- für die neue Saison einen Co-Trainer Angreifer 2019/20 Diepoldsaus bester

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Torschütze. Seine Sturmpartner Fur- Diepoldsau mit Toni Barisic verstärkt. FACTS kan Sarac und Mehmet Bakan profi- Der 25-Jährige wurde bei GC ausge- tieren definitiv von Irismes Präsenz in bildet und zuletzt beim Zweitligisten einer Offensive, die sich im Verlauf der Schmerikon. Im Vergleich zur letzten letzten Saison nach einem schwachen Saison ist Reto Besserer wieder von Saisonstart der Mannschaft deutlich Beginn an dabei. Der Goalie hatte den steigern konnte. Beginn der letzten Saison verletzungs- Nicht nur am Trainerteam, auch bedingt verpasst, mit ihm zwischen den an der Spielweise soll sich nun etwas Pfosten verlor der FCD kein Spiel. Weil ändern. Das Rankovic-Team sammelte Diepoldsau das Kader kaum verändern 2019/20 die zweitmeisten Strafpunk- musste und der Verein mit Trainer Mis- te der Drittligagruppe, 2018/19 die ko Rankovic verlängerte, meint Sport- meisten. «Da will und muss man sich chef Spirig, die Coronakrise habe den verbessern», betonen Spirig und Ran- FCD «nicht sehr getroffen». kovic, die eine positivere Einstellung Die Ziele für 2020/21 seien «eigent- beim Team sehen. Damit geht auch lich dieselben wie letztes Jahr, ein Ab- eine Siegermentalität einher, die sich schluss unter den Top 3 und ein Team, unter Rankovic entwickelt hat – so hat das sich mit dem FCD voll identifiziert», das Team keines der letzten drei Spiele, sagt Spirig. Und: Diepoldsau müsse sich bei denen es in Rückstand lag, verloren. «bestimmt nicht verstecken». Trainer «Diese Mentalität haben wir uns in den Rankovic sagt, er sei zufrieden, wenn letzten Jahren, die nicht immer von das Team den fünfte Rang von vor dem Erfolg gekrönt waren, erarbeitet. Die Saisonabbruch erreiche, er will aber Mannschaft hat gelernt, mit Rückschlä- auch gegen die Topteams punkten. Zu gen umzugehen. Ein Gegentor haut diesen gehört neben Rüthi und Eschen uns nicht um», sagt Adrian Spirig. II das 2019/20 ungeschlagene Darda- nia. «Wir gehen nie auf den Platz, um Von Corona «nicht sehr getroffen» nicht zu siegen», meint Sportchef Spi- 2020/21 fehlen Giuliano Aloi und rig. Er relativiert aber: «Der Aufstieg ist Aaron Zellweger, die beide in der Re- kein Thema, zum jetzigen Zeitpunkt ist krutenschule sind. Dafür hat sich Dardania sicher der Favorit.»

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9435 Heerbrugg, Tel. 071 727 79 79, www.mercedes-benz-heerbrugg.ch FC REBSTEIN 3. Liga, Gruppe 2 24

Hinten (von links): Werner Baumgartner (Trainer), Dominik Eugster (V/36), Marcel Dürr (V/28), Alessio Celentano (M/18), Luc Sonderergger (V,M/18), Andrin Cabezas (S/18), Philip Baumgartner (S/24), Emre Kocabas (V/24), Taras Zinko (S/33), Kevin Egbon (V,M/17), Stefan Städler (Co-Trainer). Vorne (v. l.): Blerim Maliqi (M/19), Granit Shahini (V/21), Simon Schranz (M/27), Dominik Roth (T/27), Valentino Tomasic (M/28), Kim Gremminger (T/18), Elion Sopi (M,S/20), Nderim Bektashi (S/30), Agon Shahini (V/23). Es fehlen: Joshua Böhrer (V/24), Sascha Haltiner (V/29), Piratheesh Kamalanathan (V/23), Rico Köppel (M/28), Florian Nüesch (M/28), Erand Redzepi (V/19), Yanik Ryffel (V/18), Yannik Zellweger (M/26). Auf Kurs für 2025

CHRIS EGGENBERGER sich die Vereinsführung für eine neue «Baumgartner bringt die von uns ge- Arbeiter, der in jedem Training und Lösung. forderten fachlichen Kompetenzen Match einhundert Prozent Einsatz gibt In der letzten Saison war es für im taktischen und physischen Bereich und einfordert. Der von sich und ande- Rebstein wichtig, die vorangegan- Ein Altbekannter in neuer Rolle mit», sagt Roth. Zudem glaube man im ren lernen und sich weiterentwickeln gene Abstiegssaison aus den Köp- Mit Werner Baumgartner wurde dabei Verein, dass Baumgartner und sein As- will und das auch von seinen Spielern fen zu bekommen und am Jugend- erneut eine Instanz des eigenen Vereins sistent Stefan Städler «die Mannschaft verlangt». Ihm sei wichtig, das Spiel- konzept festzuhalten. Der FCR berufen. Von Beruf Sportlehrer, bringt sportlich und charakterlich weiterbrin- feld mit erhobenem Kopf verlassen zu setzt ganz nach dem Projekt Bir- Baumgartner viel Erfahrung als Spieler, gen sowie den Einbau eigener Nach- können, unabhängig vom Resultat. Da kenau 2025 weiter auf die Jugend Assistenztrainer und Interimstrainer wuchsspieler weiter vorantreiben». er viele Spieler bereits kannte, sei die – und blickt wieder nach oben. der 1. Mannschaft mit. Für Präsident Rebsteins neuer Trainer bezeichnet Eingewöhnungszeit trotz Einschrän- Roth ist er die «ideale Besetzung». sich selbst als «geradliniger, ruhiger kungen im Training «recht entspannt» Mit Rang sechs zum Zeitpunkt des coronabedingten Saisonabbruchs hat Rebstein 2019/20 einen gesicherten Mittelfeldplatz erreicht. Zufrieden gibt FACTS sich die sportliche Leitung über den Verlauf der Saison und den Abbruch aber nicht ganz: «Wir haben noch zu viele Punkte liegengelassen», sagt Prä- sident Pascal Roth. Zudem sei man von der Coronapause wohl «ein wenig stärker betroffen als andere Teams, die den Sportplatz-Unterhalt nicht wie wir selbst durchführen und finanzieren», so Roth. Wie im Vorfeld der letzten Saison musste der FCR sich in der Coronapau- se nach einem neuen Trainer umsehen. Das Trainerduo Patrick Anliker und Martin Eggenberger habe «nicht ge- meinsam als gleichberechtigte Trainer zusammenarbeiten wollen». Anstatt eines der beiden langjährigen Vereins- mitglieder zu bevorzugen, entschied FC REBSTEIN 3. Liga, Gruppe 2 25

Werner Baumgartner nennt als Ziel «ein nia St. Gallen. Es wäre «hilfreich, ein Team, dass sich mit Freude und Herz- positives Gefühl mitzunehmen und blut auf dem Platz zerreisst. Und Fans, hoffentlich punktemässig schon etwas die sich mit ihrem Team identifizieren auf dem Konto zu haben», sagt Pascal und schönen Fussball sehen.» Sportlich Roth zum happigen Auftaktprogramm. visiere er das vordere Drittel an. Sowohl der Präsident wie auch Trainer In der Saison warten zu Beginn Baumgartner sind sich aber einig, dass wie schon in der letzten Saison zwei der Start die Zielsetzung für die gesam- Derbys, in Widnau und in Diepolds- te Saison nicht beeinflussen wird und au, dazwischen ein Heimspiel gegen der FCR bis 2025 weiter seinen Weg den designierten Aufsteiger Darda- gehen wird.

In der dritten Runde treffen Rebstein (links, Simon Schranz) und Diepoldsau-Schmit- ter (rechts, David Ceraolo) auf der Rheininsel aufeinander. verlaufen. Er habe ein gefestigtes Team dass man auch Fehler machen darf.» übernommen, in dem er wie seine Vor- Dass das Nachwuchskonzept des FC gänger auch jungen Spielern Vertrauen Rebstein Früchte trägt, zeigte sich nicht entgegenbringen möchte. zuletzt durch den ehemaligen FCR-Ju- Denn die sportlichen Ziele sind in nior Betim Fazliji, der als Profi beim Rebstein nicht die einzigen. Vor fünf FC St. Gallen eine überragende Saison Jahren wurde das Projekt Birkenau spielte – und durch Besart Bajrami, der 2025 lanciert, das eine Mannschaft mit im Juni einen Profivertrag in Vaduz 80 % Spielern aus dem eigenen Nach- unterschrieb. wuchs bis zur Fertigstellung der neuen Vereinsanlage im Jahr 2025 anstrebt. Zwei Rückkehrer für die Offensive Diese 80 % übertrifft der FCR schon Eine Baustelle war und ist für Trainer heute, zudem hatten die Birkenauer in Baumgartner der Angriff. In der abge- der vergangenen Saison den jüngsten laufenen Saison schoss Rebstein näm- DIE ZEIT VERGEHT. UNSERE Kader aller Fanionteams im Rheintal. lich die zweitwenigsten Tore seiner LEIDENSCHAFT BLEIBT. Nun verstärken einige Routiniers das Drittligagruppe. Zudem hat Rebsteins Team, zugleich wurden aber erneut Toptorschütze der letzten Spielzeit, Spieler von den A-Junioren hochgezo- Jeffrey Tobler, den Verein in Richtung gen. Ziel schon erreicht? seiner Heimat Steinach verlassen. «Es wird auch künftig wichtig sein, Mit Taras Zinko (von Rheineck) und unsere Spieler von den Ideen und dem Nderim Bektashi (von Widnau II) wird Vereinsleben des FCR überzeugen zu das Team nun von zwei ehemaligen können, damit sie nicht einfach den FCR-Junioren verstärkt, die «in den Lockrufen anderer Vereine erliegen», vergangenen Jahren bei anderen Ver- sagt Präsident Roth. Trainer Baumgart- einen bewiesen haben, dass sie fähig ner ergänzt, genauso wie seine sei auch sind, in der 3.Liga Tore zu erzielen», so die Arbeit der Jugendtrainer wichtig: Präsident Roth. Zudem kommt Simon «Die jungen Spieler müssen wissen, Schranz aus der 2. Mannschaft zurück zum Fanionteam. In der letzten Saison habe oft eine Mischung aus Verletzungen, Fitnessle- vel und Unerfahrenheit dazu beigetra- gen, dass man die entscheidenden Tore nicht erzielte, erklärt Roth. Trainer Baumgartner ist überzeugt, für eine gute Offensive sei «das ganze Team ge- Schon in frühen Kinderjahren entdeckten fragt. Diesbezüglich sind wir auf gutem Rico und Benno Köppel ihre Leidenschaft Weg.» Die beiden Neuzugänge würden und ihr Herzblut für Autos. Das hat sich bis «sicher ihren Beitrag dazu leisten». heute nicht geändert. Mit viel Engagement FCR will ins vordere Drittel und Professionalität bürgt das Familien- Kann Rebstein konstant mehr Tore er- unternehmen Kurt Köppel AG mit ihrem zielen und auf die Defensivleistung Namen für die Mobilitätssicherung ihrer der letzten Saison – die zweitbeste der Kunden. Liga – aufbauen, scheint einiges mög- lich. «Wir sind überzeugt, wenn wir den richtigen Mix aus Defensive und Ihr familiärer Mobilitätsberater in Marbach. Offensive finden, können wir oben ein T + 41 71 755 63 63 . www.kurtkoeppel.ch Wörtchen mitreden», sagt Pascal Roth. FC HEIDEN 3. Liga, Gruppe 2 26

Hinten (von links): Dario Zillig (M/17), Michael Müller (M/23), Pascal Wild (V/27), Nicolaj Stark (M/17), Maxime Lanter (M/20), Igor Vidakovic (M/28). Mitte (v. l.): Ueli Schuler (Trainer), Samuel Wild (M/20), Patrik Widmer (V/28), Julian Bischoff (M/27), Raphael Fessler (V/24), Loris Ulmann (V/26), Nico Boller (V/24), Renato Verona (Co-Trainer/36), Hanspeter Giezendanner (Präsident). Vorne (v. l.): Michael Fessler (M/22), Ndong Kehl (M/39), Michael Fehr (S/26), Kristijan Maric (T/25), Adrian Zillig (M/19), Christian Fehr (M/25), Milos Janjanin (V/24). Es fehlen: Joachim Knöpfler (M/26), Laurin Kisters (S/29), Steven Wohnlich (V/21). Blick ins Ungewisse

LUKAS ALDER verabschiedeten sich im Sommer Ver- dem fällt Laurin Kisters für weite Teile Maric, schon früher in Heiden aktiv, so- teidiger Tristen Boog (Au-Berneck 05) der Vorrunde aus – und Joachim Knöpf- wie Verteidiger Milos Janjanin und Of- Der FC Heiden war in der abgebro- sowie Torhüter Simone Lo Bartolo mit ler und Steven Wohnlich sind noch län- fensivallrounder Igor Vidakovic spielen chenen Saison am Tabellenende, unbekanntem Ziel. Gerade Letzterer ger rekonvaleszent. neu auf der Gerbe. Dazu wurde mit Mi- hat jedoch oft unglücklich Punkte war eine der Entdeckungen beim FC Die Lücken füllen drei Akteure des chael Fessler ein Ex-Junior des SC Brühl verloren. Es folgte ein grösserer Heiden und lieferte starke Auftritte. Zu- FC Au-Berneck 05. Torhüter Kristijan reaktiviert. Mit Nicolaj Stark und Dario Umbruch mit vielen Abgängen – Zillig rücken zudem zwei B-Junioren und viel Ungewissheit. ins Fanionteam auf. FACTS Heiden setzt auf ein homogenes «Die Kaderbreite», schiesst es aus Trai- Team sowie eine reibungslose Zu- ner Ueli Schuler auf die Frage nach der sammenarbeit mit der 2. Mannschaft. grössten Herausforderung heraus. Der Diese wird, um es in den Worten von Blick auf die Liste verrät: Das Kader ist Co-Trainer Renato Verona auszudrü- dünn. Allein im Winter verzeichneten cken, «wegweisend sein». die Vorderländer sieben Abgänge, was ungewöhnlich viel und für den Verein Kommt die 1.-Liga-Mannschaft? aus dem Biedermeierdorf nur schwer Viel zu tun für Heidens Trainergespann, zu verkraften ist. «Wir kämpfen gegen das trotz Ferien auf meist guten Trai- den Abstieg, da müssen wir realistisch ningsbesuch zurückblicken kann. Auch sein», sagt Schuler. taktisch habe man, so Schuler, «seine In der abgebrochenen Saison be- Lehren aus den Anfängen der letzten kleidete seine Mannschaft den letzten Saison gezogen». Rang, dennoch lag das rettende Ufer Deutlich weniger Arbeit hatten die nur vier Punkte entfernt. Auch ohne Spielplangestalter des OFV. Dadurch, gelb-schwarze Brille war ersichtlich: dass es keine Auf- und Absteiger gab, Das Team hätte mehr Punkte auf dem konnte der Spielplan übernommen Konto haben können, ja müssen. Doch werden – und so startet Heiden am 23. dann kam der Aderlass – und gleichzei- August wieder gegen die Reserven von tig bescherte Volksfreund Corona dem Eschen/Mauren. Diese bestritten die FCH den «Ligaerhalt». Vorrunde 2019 zu grossen Teilen mit Verstärkung aus der 1.-Liga-Mannschaft Homogenität als Schlüssel und gewannen dadurch zwar keine «Über die Abgänge möchte ich nicht Sympathien, aber eine stattliche Anzahl gross reden», sagt Schuler, fügt dann Punkte. Dazu gehörte auch ein diskus- aber doch an: «Familie, Schule, Weiter- sionsloses 5:0 in Heiden. Doch unab- bildung, das kann ich alles nachvoll- hängig, wer beim Gast auf dem Platz ziehen. Aber es macht mir die Arbeit steht – für Heiden wird es der Start in halt doch nicht einfacher». Zusätzlich eine harte, ungewisse Saison sein. FC STAAD 4. Liga, Gruppe 4 27

Hinten (von links): Andrit Gagica (M/17), Aleksandar Popadic (V/25; Co-Trainer), Gazmend Morina (M/25), Livio Dudli (V/26), Sasa Guzvic (S/29), Slobodan Aksic (S/28), Luca Grab (V/18), Milos Markovic (S/25), Ivan Zaric (M/25), Voja Pekic (Trainer). Vorne (v.l.): Mattia Morgante (M/21), Marco Morgante (M/19), Pascal Nuss- baum (S/18), Sedin Garic (T/25), Luca Buschauer (T/25), Luca Aulicino (V/26), Andri Knellwolf (M/21), Stefano Andreata (M/26). Es fehlen: Filip Zaric (S/20), Marko Kostadinovic (V/22), Hakan Ümit (V/24), Uros Lazic (M/24), Stefan Saracevic (V/22). Dieses Jahr muss es klappen

REMO ZOLLINGER tigen gemeinsamen Weg sind», sagt er. dern auch als gefestigte, stabile Mann- oder Marco Morgante ziehen mit. Ein Und: «Jeder Spieler ist wichtig, gerade schaft. Das Gefüge scheint zu stimmen, weiterer junger Spieler hat den Sprung Der grosse Verlierer des corona- in einer Liga, wo man unbeschränkt ebenso die Mischung aus routiniert in die erste Mannschaft geschafft: Pas- bedingten Saisonabbruchs heisst ein- und auswechseln darf.» und jung. Die erfahrenen Slobodan Ak- cal Nussbaum, ein wirbliger Offensiver, Staad. Die Seebuben zeigten im In den Testspielen beeindruckte sic oder Aleksandar Popadic geben den der von seinen Teamkollegen «Ameise» Herbst eine überzeugende Saison Staad nicht nur als Tormaschine, son- Takt vor, die Teenager Andrit Gagica genannt wird und in der Vorbereitung und wären wohl aufgestiegen. Nun einige Tore erzielt hat. muss es halt diese Saison klappen. FACTS Höheres Niveau ist das Ziel Voja Pekic ist einer dieser Menschen, Etwas mehr Routine tut dem FC Staad die als positiv Besessene bezeichnet gut, sagt der Trainer. «Vor zwei Jahren werden dürfen. Der Trainer des FC war das Team etwas gar jung, uns hat Staad arbeitet mit seiner Mannschaft oft die Abgebrühtheit gefehlt», sagt Voja sehr akribisch, wohl akribischer als die Pekic. In der letzten Saison war dies meisten anderen Trainer in der 4. Liga. deutlich besser, Staad verlor kaum über- Er coacht aktiv, tigert in der Trainer- haupt Punkte. Nun steht die nächste zone herum, wenn das Spiel läuft. Und Viertliga-Saison an – mit einem klaren er testet, was das Zeug hält – ganze Ziel, dem Aufstieg. «Wir wollen jetzt neun Testspiele absolvierte Staad in die- ernten, was wir in den letzten beiden ser Sommerpause. Jahren gesät haben. Auf die Konkur- «Das war so gewollt, die Mannschaft renz schauen wir nicht – wir müssen hat einfach Lust auf Fussball», sagt er selber ein höheres Niveau erreichen», zu diesem Testspiel-Marathon. Wie die- sagt Voja Pekic. se Lust aussieht, bekamen die Gegner Sein Team sei durch gezielte Ver- zu spüren: Die meisten zogen gegen stärkungen nochmals besser geworden, Staad den Kürzeren, auch Zweitligist besonders in der Offensive. Manchmal St. Margrethen, gegen den Staad 6:3 ge- greife Staad aber etwas gar ungestüm wann. Oder die zweite Mannschaft des nach vorn, sagt der Trainer, gefragt nach FC Rebstein, zum Saisonabbruch eben- allfälligen Mängeln des Teams. «Wir falls Leader in ihrer 4. -Liga-Gruppe, die müssen noch lernen, etwas mehr Ruhe Staad mit 4:0 besiegte. zu behalten, auch mal quer zu spielen. Ein Spiel dauert 90 Minuten und man «Jeder Spieler ist wichtig» kann nicht immer nur angreifen.» Voja Spricht Voja Pekic von der Mannschaft, Pekic, der positiv Besessene, sagt, es ist er voll des Lobes. «Sehe ich, wie gut gehe immer noch besser. Respekt ver- die Spieler miteinander auskommen schafft hat sich der FC Staad im letzten und wie sie auch privat befreundet Jahr – jetzt gilt es, dies umzusetzen, um sind, zeigt sich, dass wir auf dem rich- endlich den Aufstieg zu schaffen. FC ST. GALLEN-STAAD Frauen, Women's Super League 28

Hinten (von links): Patricia Willi (Sportchefin), Simea Hefti (V, M/17), Ardita Iseni (M, S/18), Jennifer Wyss (M/16), Stephanie Brecht (S/21), Sandra Egger (Assisten- tin, Sportchefin). Mitte (v. l.): Sina Auerbach (Physio, Athletik), Marina Sprecher (Physio), Larina Baumann (V/22), Jasmin Colombo (V/18), Valeria Iseli (V/25), Géraldine Ess (M/18), Aline Christen (V/22), Victoria Bischof (M, S/20), Anna Sutter (V, M/18), Sandro Barile (Assistent), Marco Zwyssig (Trainer). Vorne (v. l.): Céline Bradke (V, M/20), Ylenia Caputo (M/19), Ronya Böni (V/25), Jara Ackermann (T/16), Fabienne Oertle (T/21), Nadine Böhi (T/16), Serena Li Puma (M, S/16), Katharina Risch (M/15), Karin Bernet (V, M/25). Es fehlen: Alessandra De Freitas (M/15), Alicia Ravaioli (V, M/18), Naina Inauen (M/19), Patricia Gsell (Torhütertrainerin). Die jungen Wilden wollen sich etablieren

REMO ZOLLINGER se zwar besser ins Spiel fanden, aber im rage zwischen dem Tabellenletzten der kehrte nun zurück. Im ersten Spiel Gegensatz zu den Ostschweizerinnen Super League und dem Drittplatzierten setzte sie mit einer Doublette gleich ein Ein erstes Highlight haben die aber kontinuierlich abbauten. der Nationalliga B. Beschlossene Sache Ausrufezeichen. Zwyssig sagt, Bischof Frauen des FC SG-Staad schon hin- St. Gallen-Staad entschied das Duell ist dies jedoch noch nicht. bringe viel mit und brauche keine In- ter sich: das vom Fernsehen über- nach einer starken zweiten Halbzeit tegrationszeit, der Druck laste jedoch tragene und gewonnene Startspiel mit 2:0 für sich, Zuzug Victoria Bischof Durchschnittsalter: 19,1 Jahre nicht nur auf ihr, alle seien gefragt. gegen GC. Nun gilt es für das erzielte beide Tore. «Das Spiel hat ge- Um oben zu bleiben, muss die Mann- Ein Teamgefüge werde aber erst Team, mehr zu punkten und sich zeigt, dass wir einen Schritt weiterge- schaft Fortschritte machen. Das Poten- während der Saison so richtig entste- in der Liga zu etablieren. kommen und auch physisch auf einem zial dazu habe sie, sagt Zwyssig, und hen: Dies einerseits, weil die älteren guten Niveau sind», sagt Zwyssig. meint damit besonders die vielen Spie- Spielerinnen sich meist nicht in den Am 13. August fand das erste Spiel der lerinnen im Teenageralter, die bereits Vordergrund stellen, andererseits die neuen Saison statt – unter speziellen Den Punkteschnitt erhöhen Teil der ersten Mannschaft sind. «Wir jüngeren aber gerade dies tun wollen. Vorzeichen: Der Schweizerische Fuss- Das Spiel habe auch gezeigt, dass das merken auf Stufe der ersten Mann- «Das ist für mich gar nicht so einfach, ballverband hat die alte NLA in Axa Team es mit allen aufnehmen könne schaft langsam, dass im Nachwuchs aber ich bin sicher, dass sich während Women's Super League umgetauft und und wolle. GC lag in der abgebroche- mehr Wert auf die Ausbildung gelegt der Saison eine Struktur innerhalb des das Schweizer Fernsehen hat das Auf- nen Saison nur einen Rang, aber doch wird», sagt Zwyssig. Der FC SG-Staad Teams bildet», sagt Zwyssig. taktspiel live übertragen. In diesem acht Punkte vor den Ostschweizerin- stellt Teams in den Klassen U19, U17 standen sich der FC St. Gallen-Staad nen. Diese holten in 16 Spielen elf Zäh- und U15 – einige Spielerinnen kom- Es wird auch in Staad gespielt und die Zürcher Grasshoppers im gros- ler, was für den Trainer etwas gar wenig men aber auch aus Bubenmannschaf- Das erste Highlight der Saison ist mit sen Kybunpark gegenüber. war. «Wir wollen den Punkteschnitt in ten zum St. Galler Fanionteam. dem Auftritt im Kybunpark nun bereits «Anspannung und Nervosität waren dieser Saison erhöhen», sagt Zwyssig. Eine von ihnen ist Katharina Risch, vorbei. Jetzt kehrt der Alltag ein: Am grösser als üblich. Aber die Mannschaft Das Hauptziel sei aber der Ligaerhalt. die seit dieser Saison in der Ostschweiz Samstag, 22. August, spielt St. Gal- hat dies im Verlauf des Spiels gut weg- Das Team wolle in dieser Liga bestehen, und zuvor in Liechtenstein spielte. Eine len-Staad im Espenmoos gegen Servette gesteckt und einen starken Auftritt hin- oben bleiben und sich etablieren, so der andere ist Jennifer Wyss, die erst 16 Chênois. Die Genferinnen sind neben gelegt», sagt der Ostschweizer Trainer Trainer. Jahre alt ist, im Startspiel jedoch eine dem FC Zürich der grösste Anwärter Marco Zwyssig. Weniger zufrieden mit Noch ist allerdings unklar, wie die beeindruckende Leistung zeigte. auf die Schweizer Meisterschaft. dem Auftaktspiel dürfte sein Gegen- Women's Super League in der Saison In einem Team, das im Durchschnitt Die Ostschweizerinnen werden je- über gewesen sein. Zwyssigs Meister- 2021/22 aussehen wird: Im Raum 19,1-jährig ist, zählt Victoria Bischof doch nicht immer im Espenmoos spie- mannschaftskollege von 2000, Sascha steht eine Aufstockung der höchsten (20) schon fast zu den Routiniers. Sie len: Zwyssig sagt, besonders im Winter Müller, trainiert die Frauen des Rekord- Schweizer Frauenliga von acht auf zehn stammt aus der Ostschweiz, spielte zu- sei der Bützel mit dem Kunstrasen im- meisters. Und musste ansehen, wie die- Teams und damit verbunden eine Bar- letzt in den USA und bei Luzern und mer eine wichtige Alternative. FC STAAD I Frauen, 1. Liga, Gruppe 2 29

Das «Zwei» ist neu auch ein «Eins»

Nach dem Zusammenschluss der Frau- enteams aus Staad und St. Gallen zum FC St. Gallen-Staad im 2017 liefen die Juniorinnenteams unter der Clubnum- mer des FC St. Gallen, die beiden ersten Frauenteams unter FC Staad. So konn- ten Spielerinnen, die im Fanionteam nicht oder wenig zum Einsatz kamen und das U19-Alter überschritten hat- ten, in der 1. Liga Spielpraxis sammeln. In diesem Sommer wurde, nach der ersten vereinbarten dreijährigen In der abgebrochenen Saison holte das Erstliga-Frauenteam von St. Gallen-Staad in elf Spielen beträchtliche 30 Punkte. Zusammenarbeit, die Kooperation um drei Jahre verlängert – vor allem auf Wunsch von FCSG-Präsident Matthias ders gestalten, ähnlich wie Nadine Her- auch andere Mannschaften lange Zeit Schlieren eine hohe Niederlage, ehe Hüppi und Sportchef Alain Sutter. Neu zog. Carla Rhiner konzentriert sich wei- nicht trainieren. Selbstverständlich gab der gleiche Gegner eine Woche später spielt das Fanionteam in der Super ter auf ihre Ausbildung. So fehlt nun die es da und dort ebenfalls Kadermutatio- verdient mit 3:2 besiegt wurde. League unter der Vereinsnummer des Erfahrung von über 300 NLA-Spielen. nen. Und dennoch schien das Team Dennoch zählt es erst wirklich, FCSG. Wer nun zu alt ist für die U19 Neu zum Team stossen Beteja Shos- vor einem Jahr gefestigter. Dies zeigten wenn am Sonntag, 23. August, 15 Uhr, und im SL-Team nicht zum Einsatz hi aus der Viertliga-Mannschaft der auch die Resultate in der Vorbereitung. im Bützel das erste Meisterschaftsspiel kommt, kann sich nicht mehr in der Frauengruppierung mit Rheineck sowie Zuerst gab es gegen das NLB-Team von gegen Kloten angepfiffen wird. (cw) dritthöchsten Liga (und in dieser tum- die beiden 17-jährigen Bündnerinnen meln sich viele ehemaligen NLA-Spiele- Sophie Rolinger und Leanne Klaas aus rinnen) aufdrängen. Chur. Sie sind drei Rohdiamanten, die Ziel der Zusammenarbeit ist aber ein enormes Potenzial haben. Und auch, dass U19-Spielerinnen, die nicht nach über eineinhalb Jahren Verlet- zum Zug kommen und keine Kandida- zungspause (Knie) gab Katja Beck kurz tinnen für die höchste Liga sind, mit- vor Saisonstart ihr Comeback in einem tels doppelter Spielberechtigung in der Testspiel. Die beiden Eigengewächse 1. Liga spielen können. Folglich heisst Anna Lanter und Leah Gächter werden die Mannschaft von Trainer Andreas mit der U19 von St. Gallen eine Doppel- Lehmann neu FC Staad I. Sie dürfte lizenz lösen – ebenso wie Rahel Imlig, auch in die NLB aufsteigen sowie in der die Schwester von Altstätten-II-Goa- nächsten Saison im Cup mitspielen. lie Jan Imlig. Einige junge Talente aus dem Team Frauen IIb trainieren in der Es ging viel Erfahrung verloren 1. Liga mit und werden so kontinuier- Die Mannschaft muss einige gewichti- lich an höhere Aufgaben geführt. ge Abgänge verkraften: Martina Sätteli und Martina Zumstein möchten sich Team schien 2019 gefestigter auf ihre berufliche Karriere konzentrie- In diesem Jahr ist es noch schwieriger, ren. Die Zwillinge Alina und Rebekka zu prognostizieren, wie sich das Team Thoma möchten ihre Freizeit neu an- präsentieren wird. Natürlich konnten Die zweite Mannschaft ist trotz ihrer Reservistenrolle im Verein ambitioniert.

FCO ST. GALLEN-STAAD U19 Juniorinnen-Spitzenfussball An den höheren Rhythmus gewöhnen

Am Samstag, 22. August, starten auch plettiert die U19 des FC Aarau: West- die U19-Mädchen des FC St. Gallen- schweizer oder Tessiner Mannschaften, Staad in die neue Saison. Die Mann- wie sie in der Super League vertreten schaft tritt im nationalen Juniorinnen- sind, sind hier nicht zu finden. Spitzenfussball an, das heisst: Viele, die In der U19-Liga lernen die Mäd- bei der U19 spielen, haben Ambitionen chen, sich an einen höheren Spielrhyth- auf mehr und wollen eine Laufbahn im mus zu gewöhnen. Bei St. Gallen-Staad Fussball einschlagen. Das Teilnehmer- ist es gut möglich, dass einige Spiele- feld der Spitzenfussballliga ähnelt der rinnen, die im Fanionteam nicht zum höchsten Spielklasse der Erwachsenen Einsatz kommen, in der U19 Spielpra- stark: Der FC Zürich ist ebenso dabei xis sammeln: Das Durchschnittsalter wie die Mädchen der Young Boys, der Super-League-Frauen beträgt gerade des FC Basel, des FC Luzern und der mal 19,1 Jahre. Da können viele in der Zürcher Grasshoppers. Das Feld kom- Der Trainer der U19 von St. Gallen-Staad heisst Damian Gimenez. U19-Liga noch etwas lernen. (rez) FC WIDNAU-AU Frauen, 2. Liga, Gruppe 1 30

Hinten (von links): Eva Dietsche (S/25), Corinne Britschgi (V/24), Nadja Berweger (M/24), Jessica Gstöhl (V/27), Erika Gschwend (M/30), Julia Poljansek (V/23). Mitte (v. l.): Chiara Zünd (M/18), Alida Haltiner (S/18), Lorena Dietsche (M/26), Leonie Ritz (V/17), Sina Knaus (M/44), Isabel Gschwend (V/29), Pascal Roth (Trainer). Vorne (v. l.): Leticia Vettiger (M/23), Daniela Anliker (V/25), Corina Grüninger (T/19), Milica Disic (S/18), Sandra Köppel (M/19). Es fehlen: Roger Walt (Co-Trainer), Ayla Helbling (M/23), Julia Oehri (S/32), Rahel Stieger (M/25). Ein Platz an der Sonne

GERHARD HUBER Nachwuchs aufgerückt.» Es sind junge Leticia Vettiger und Ayla Helbling sind «Mit Co-Trainer Roger Walt bin ich Spielerinnen, die beim FC Widnau gute immerhin noch drei junge Frauen aus mir einig, dass ein Aufstieg in die 1. Die Kooperation zwischen Widnau Bedingungen für die Weiterentwick- jener U16-Truppe dabei, die vor sechs Liga sehr schwierig zu erreichen ist», und Au-Berneck trägt Früchte: Die lung vorfinden. Jahren den OFV-Cup für sich entschied. ergänzt Pascal Roth, «das müsste eine ambitionierten Spielerinnen des Denn die Führungsspielerinnen, Einem Platz an der Sonne der Tabelle absolut perfekte Saison werden. Gelingt Fanionteams haben eine starke etwa die Schwestern Isabel und Erika steht somit nichts entgegen. es, ist das gut, obwohl die Reisewege halbe Saison hinter sich. Nun wol- Gschwend, sind schon seit vielen Jah- «Die Liga ist mit einigen Ausnahmen zigfach grösser würden. Wenn nicht, len sie noch weiter nach oben. ren dabei. «Die beiden haben eine ext- unberechenbar, da kann man gegen je- und wir sind vorne mit dabei, dann reme Ausstrahlung auf das ganze Team, des Team gewinnen oder verlieren. Wir ist das auch okay. Wir sind zufrieden, Seit einem Jahr besteht die Kooperation sind neben und auf dem Platz wichtig sind uns sicher, mit allen Gegnerin- wenn uns irgendwann in den nächsten zwischen den Frauenteams des FC Wid- für die jungen Spielerinnen und den nen mithalten zu können.» Eine erste Jahren der Aufstieg gelingen wird.» nau und des FC Au-Berneck 05. Man Spirit der Gruppe.» Standortbestimmung wird das Spiel in hat sich zu einer Spielgemeinschaft zu- der ersten Runde am 23. August gegen sammengeschlossen. In Widnau ist die Viel Taktik studiert den FC Eschenbach sein, der die letzte erste Mannschaft stationiert, die in der Um mit dem immer besser werdenden Tabelle mit nur einem Punkt Rückstand 2. Liga, Gruppe 1 als FC Widnau-Au I Niveau in der Liga mithalten zu kön- auf Widnau einen Rang hinter den Ae- dem runden Kunstleder hinterherjagt. nen, wurde in der Vorbereitung nicht geten-Girls beendete. Die zweite, dritte und vierte Mann- nur Wert auf die Kondition gelegt. schaft fungieren als FC Au-Widnau II «Klar, ist auch die körperliche Fitness Zusammenarbeit hat geklappt und IIIa sowie FC Widnau-Au IIIb in sehr wichtig. Aber wir haben viel im Die Zusammenarbeit mit Au-Berneck der 3. und 4. Liga. taktischen Bereich gearbeitet, damit die hat bisher bestens geklappt. Je nach Be- Die letztjährige Rumpfsaison been- Jungen lernen können, damit sie die an- darf können die beiden Vereine Spiele- dete das «Eins» nach zehn Spielen und deren Spielerinnen auf höherem Level rinnen anfordern oder umgekehrt. Man 18 erkämpften Punkten auf dem guten verstehen, und schliesslich eine Einheit hat bisher vermieden, intensiv hin- und fünften Platz. Das Ziel, offensiver anzu- bilden», sagt der Trainer. her zu mischen. treten und Anschluss an die Ligaspitze In der 2. Liga kicken immer mehr Ebenso gut geklappt hat die dies- zu finden, wurde erreicht. Frauen, die in den letzten Jahren auf jährige Vorbereitung, die so lange war höherer Ebene spielten. Auch in Wid- wie wohl nie zuvor. Seit Mitte Mai be- Sechs Abgänge, drei Zuzüge nau. Mit Nadja Berweger, Julia Oehri finden sich die Frauen im Training. Zu- «Dieses Jahr wollen wir uns noch wei- und Jessica Gstöhl, die erst letzten nächst in Kleingruppen, seit Mitte Juni ter vorne platzieren», gibt Trainer Pas- Sommer aus der 1. Liga auf die Aegeten mit voller Mannschaftsstärke bei zwei cal Roth vor. «Wir haben zwar sechs gekommen ist, verfügt Trainer Pascal bis drei Einheiten pro Woche. In fünf Mit einem Jahr Unterbrechung steht Abgänge zu verzeichnen, aber der Roth über Spielerinnen, die ein höhe- Testspielen wurde der Ernstfall geprobt. Pascal Roth beim FC Widnau-Au I be- Kern des Teams ist geblieben. Und es res Tempo und eine andere Gangart Man ist also bereit für die kommenden reits in der vierten Saison an der Sei- sind drei gute Fussballerinnen aus dem gewohnt sind. Und mit Julia Poljansek, Aufgaben. tenlinie. FC AU-WIDNAU II & III Frauen, 3. Liga, Gruppe 1 & 4. Liga, Gruppe 2 31

Gutes Vorjahresergebnis wiederholen

Im zweiten Jahr nach dem Aufstieg wartet der Trainer auf Augenhöhe mit in die 3. Liga konnten die Frauen von Au-Widnau II. Au-Berneck, die seit letztem Sommer FC Au-Widnau II heissen, zeigen, was «Drei» will sich bestätigen sie draufhaben. Sie erreichten einen Zwei Saisons nacheinander landeten tollen vierten Rang. «Das war besser die Frauen vom damaligen FC Au-Bern- als erwartet», sagt Trainer Giuseppe De eck II auf dem vierten Rang. In der ver- Martis. «Ganz vorn werden wir ver- gangenen Rumpfsaison, jetzt unter der mutlich auch dieses Jahr nicht dabei Bezeichnung Au-Widnau III, reichte es sein, aber das gesicherte Mittelfeld soll nach der Herbstrunde für den nicht viel es auf jeden Fall werden.» De Martis schlechteren Platz fünf. Logisch also, wollte sein Amt eigentlich weitergeben, will das Team von Trainer Daniele Ru- doch der als Nachfolger vorgesehene belli den Stammplatz, also Rang vier, Manfred Metzler konnte berufsbedingt zurückerobern. noch nicht übernehmen. «Also mache Denn dieser Platz wurde im Herbst ich gern noch ein Jahr.» ausgerechnet von den Lokalrivalinnen Das Team bildet in der Spielgemein- Die zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft geht als FC Au-Widnau II ins Rennen. vom FC Altstätten besetzt. Favoritin- schaft mit Widnau die zweite Mann- Wichtig ist hier vor allem der Aufbau von jungen Spielerinnen. nen in dieser Liga sind wieder die ver- schaft. «Die Zusammenarbeit mit Wid- sierten Frauen vom FC Staad IIa, die nau und dem dortigen Trainer Pascal Liga zu spielen. Dieses Jahr stossen vier nicht viel geändert. Trotz dem Saison- letztes Jahr neun von neun Spielen mit Roth funktioniert sehr gut, auch die mit talentierte Juniorinnen zum Team, das abbruch stieg Uzwil in die 2. Liga auf, einem Torverhältnis von 70:6 Toren (!) den anderen Funktionären», sagt De in Berneck trainiert und spielt. weil Amriswil auf die Teilnahme an die- gewonnen haben. Allen anderen Teams Martis. Mit der Spielgemeinschaft biete Besonders beim Aufbau junger Spie- ser verzichtet hat. Die stärksten Teams von Winkeln bis Romanshorn werden der Verein allen die Chance, nach ihrer lerinnen habe sich die Spielgemein- werden wohl aus Weinfelden, Triesen die Au-Berneckerinnen aber mit Sicher- individuellen Stärke in der richtigen schaft bewährt. In der Liga hat sich und Kirchberg kommen, den Rest er- heit ein Bein stellen können. (gh)

FC ALTSTÄTTEN 4. Liga, Gruppe 2 «Wir wollen keinen Rang abgeben»

Die Altstätter Viertliga-Frauen starteten mit einem 0:7 gegen den Zweitligisten Bütschwil in die neue Saison. «Die Leis- tung hat aber ganz gut gepasst», sagt Trainerin Lea Koller, die sich nicht von diesem Resultat einschüchtern lässt. Denn die Stimmung in der Mannschaft sei gut, sie habe die Zwangspause gut weggesteckt und sei jetzt absolut bereit für den Saisonstart. In der abgebrochenen Saison be- legte der FCA zur Winterpause den vierten Rang. Das Team war ein Garant für Spektakel, dafür sprechen Resul- tate wie 12:1, 6:1, 5:3, 5:4 und 5:5. «Unser Ziel ist nun, weniger Tore zu bekommen und mindestens gleich viel zu schiessen», sagt Lea Koller. Das eine Ziel, offensiv gleich stark zu sein wie letzte Saison, scheint realistischer als das andere: Altstätten hat auf der Goa- lieposition wegen Verletzungen zurzeit ein Problem. «Aber die vielen erzielten Trainerin Lea Koller (mittlere Reihe, links) sagt, die Altstätter Frauen seien absolut bereit für den Saisonstart. Tore geben uns eine gewisse Sicher- heit», so die Trainerin. Sie bezeichnet die Spieler ihrer 2020/21 nicht viel verändert. Abgänge immer, wenn Neue kommen», sagt Lea gen. Die Derbys finden in den Runden Mannschaft als teilweise nervenaufrei- gab es nur wenige (wegen Studiums), Koller. vier und fünf statt: Am 27. September bend, aber auch spektakulär – und bes- ebenso gab es nur wenige Zuzüge. Die Die Saison startet am Sonntag, 30. reist Altstätten auf den Bützel zu Staad tens zum Mitfiebern geeignet. Im Ka- Altstätter Frauen sind eine eingeschwo- August, mit einem Spiel bei Winkeln, III, am 4. Oktober folgt das Spiel gegen der hat sich im Hinblick auf die Saison rene Truppe, «wir freuen uns aber auch ehe Duelle mit Uzwil und Ruggell fol- Au-Widnau IIIa. (rez) SPIELPLAN 32

2. Liga interregional | Gruppe 6

1. Runde, 22./23. August Weesen – Bazenheid Kreuzlingen – Uzwil Chur – Widnau Seuzach – Bazenheid Amriswil – United ZH 9. Runde, 17./18. Oktober Bassersdorf – Chur Uzwil – Seuzach Chur – Weesen Wil II – Rüti Weesen – Bassersdorf Calcio Krzl. – Amriswil Widnau – Calcio Krzl. Bazenheid – Wil II Bassersdorf – Seuzach Rüti – Calcio Krzl. Wil II – United ZH 17. Runde, 10./11. April Widnau – Kreuzlingen Chur – Seuzach 2. Runde, 29./30. August Rüti – Uzwil Uzwil – Amriswil United ZH – Uzwil Calcio Krzl. – Wil II Kreuzlingen – Amriswil 10. Runde, 24./25. Oktober Weesen – Kreuzlingen Seuzach – Weesen United ZH – Bassersdorf Rüti – Bassersdorf Wil II – Chur Kreuzlingen – Wil Bazenheid – United ZH Widnau – Rüti Amriswil – Widnau Bassersdorf – Bazenheid Uzwil – Calcio Krzl. 18. Runde, 17./18. April Weesen – Rüti United ZH – Chur 3. Runde, 5./6. September Bazenheid – Chur Amriswil – Weesen Chur – Bassersdorf Kreuzlingen – Bazenheid Calcio Krzl. – Widnau 11. Runde, 31.10./1.11. Seuzach – Rüti Uzwil – Kreuzlingen Calcio Krzl. – Weesen Bassersdorf – Calcio Krzl. Weesen – United ZH Seuzach – United ZH Wil II – Widnau Bazenheid – Seuzach Bassersdorf – Kreuzlingen Rüti – Wil II Wil II – Amriswil 19. Runde, 24./25. April Widnau – Uzwil Chur – Kreuzlingen 4. Runde, 12./13. Sept. Rüti – Bazenheid Calcio Krzl. – Seuzach United ZH – Bazenheid Weesen – Uzwil Kreuzlingen – Weesen 12. Runde, 7./8. November Rüti – United ZH Amriswil – Uzwil Weesen – Widnau Bazenheid – Amriswil Seuzach – Chur Chur – Rüti Widnau – Bassersdorf Wil II – Calcio Krzl. Kreuzlingen – Seuzach Bassersdorf – Rüti Amriswil – Bassersdorf 20. Runde, 1./2. Mai Uzwil – Wil II United ZH – Calcio Krzl. 5. Runde, 19./20. Sept. Bazenheid – Calcio Krzl. Amriswil – Chur Chur – United ZH Kreuzlingen – Rüti Calcio Krzl. – Bassersdorf 13. Runde, 14./15. Nov. Uzwil – Bazenheid Weesen – Amriswil United ZH – Kreuzlingen Seuzach – Widnau Bazenheid – Kreuzlingen Calcio Krzl. – Chur Bassersdorf – Wil II Widnau – Wil II Seuzach – Amriswil Rüti – Seuzach Wil II – Weesen 21. Runde, 8./9. Mai Widnau – Bazenheid Chur – Uzwil 6. Runde, 26./27. Sept. Bassersdorf – Uzwil Calcio Krzl. – Kreuzlingen United ZH – Rüti Rüti – Amriswil Kreuzlingen – Chur WINTERPAUSE Bazenheid – Weesen Amriswil – Bazenheid Wil II – Seuzach Uzwil – Weesen 14. Runde, 13./14. März Widnau – United ZH Seuzach – Calcio Krzl. United ZH – Amriswil Bassersdorf – Widnau Calcio Krzl. – Rüti 22. Runde, 15./16. Mai Seuzach – Uzwil United ZH – Wil II 7. Runde, 3./4. Oktober Bassersdorf – Weesen Amriswil – Calcio Krzl. Der frühere Profi Ilija Ivic wird in der neuen Saison die Aufgabe haben, Widnaus Calcio Krzl. – United ZH Wil II – Bazenheid Kreuzlingen – Widnau Defensive zu stabilisieren. Bazenheid – Uzwil Widnau – Chur Uzwil – Rüti Wil II – Bassersdorf Weesen – Chur Widnau – Seuzach 15. Runde, 20./21. März Seuzach – Bassersdorf Rüti – Kreuzlingen Chur – Wil II Chur – Amriswil Amriswil – Kreuzlingen 23. Runde, 22./23. Mai Uzwil – United ZH Chur – Bazenheid 8. Runde, 10./11. Oktober Weesen – Seuzach Calcio Krzl. – Uzwil United ZH – Widnau Bazenheid – Bassersdorf Rüti – Weesen Kreuzlingen – Calcio Krzl. Rüti – Widnau Bassersdorf – United ZH Amriswil – Rüti Wil II – Kreuzlingen Uzwil – Chur 16. Runde, 27./28. März Widnau – Amriswil Seuzach – Wil II United ZH – Weesen 24. Runde, 29./30. Mai United ZH – Seuzach Amriswil – Wil II Kreuzlingen – Bassersdorf Uzwil – Widnau Weesen – Calcio Krzl. Bazenheid – Rüthi

25. Runde, 5./6. Juni Calcio Krzl. – Bazenheid Rüti – Chur Seuzach – Kreuzlingen Bassersdorf – Amriswil Wil II – Uzwil Widnau – Weesen

26. Runde, 12./13. Juni Amriswil – Seuzach Uzwil – Bassersdorf Weesen – Wil II Kreuzlingen – United ZH Offensivkraft Stefano D'Amico wechselte im Sommer Chur – Calcio Krzl. So etwas gibt's nur in der Vorbereitung: Stammverteidiger Timo Faleschini hütete vom FC St. Margrethen auf die Aegeten. Bazenheid – Widnau am Pokalturnier in einem Spiel das Widnauer Tor. SPIELPLÄNE 33

2. Liga | Gruppe 1

1. Runde, 19.-23. August Mels – Romanshorn Altstätten – Au-Berneck Rorschach-G. – Altstätten St. Margrethen – Montlingen Rheineck – Vaduz II Ruggell – Rheineck 17. Runde, 8./9. Mai Romanshorn – Schluein Ilanz Au-Berneck – Arbon Ruggell – Arbon Mels – Au-Berneck Schluein Ilanz – Altstätten St. Margrethen – Rheineck Montlingen – Arbon Rorschach-G. – Vaduz II Mels – Montlingen St. Margrethen – Ruggell Rorschach-G. – Romanshorn 8. Runde, 16.-18. Oktober Au-Berneck – Schluein Ilanz 2. Runde, 29./30. August Romanshorn – St. Margrethen Altstätten – Vaduz II Au-Berneck – St. Margrethen Rorschach-G. – Mels Rheineck – Montlingen Arbon – Altstätten 18. Runde, 12.-16. Mai Schluein Ilanz – Rorschach-G. Rheineck – Au-Berneck Altstätten – Vaduz II Vaduz II – Ruggell Vaduz II – Schluein Ilanz Romanshorn – Mels Altstätten – Mels Montlingen – Ruggell Arbon – Au-Berneck Arbon – Romanshorn Rheineck – Ruggell 9. Runde, 24./25. Oktober Vaduz II – Rorschach-G. 3. Runde, 4.-6. September St. Margrethen – Rorschach-G. Montlingen – St. Margrethen Romanshorn – Rheineck Ruggell – Romanshorn St. Margrethen – Altstätten Mels – Vaduz II 19. Runde, 22.-24. Mai Ruggell – Au-Berneck Au-Berneck – Montlingen Ruggell – Montlingen Rorschach-G. – Arbon Schluein Ilanz – Arbon St. Margrethen – Romanshorn Montlingen – Vaduz II Altstätten – Rheineck Mels – Rorschach-G. Mels – Schluein Ilanz Au-Berneck – Rheineck 10. Runde, 30.10.-1.11. Schluein Ilanz – Vaduz II 4. Runde, 12./13. Sept. Romanshorn – Au-Berneck Altstätten – Arbon Arbon – Mels Rorschach-G. – Ruggell Rheineck – Rorschach-G. Mels – St. Margrethen 20. Runde, 28.-30. Mai Schluein Ilanz – St. Margrethen Rheineck – Schluein Ilanz Romanshorn – Ruggell Vaduz II – Au-Berneck Vaduz II – Arbon Rorschach-G. – St. Margrethen Montlingen – Romanshorn Montlingen – Rheineck Arbon – Schluein Ilanz Altstätten – Ruggell Rheineck – Altstätten 11. Runde, 7./8. November Vaduz II – Mels 5. Runde, 25.-27. Sept. St. Margrethen – Vaduz II Montlingen – Au-Berneck Mels – Rheineck Ruggell – Mels Romanshorn – Vaduz II Rorschach-G. – Au-Berneck 21. Runde, 5. Juni St. Margrethen – Arbon Arbon – Rheineck Von ihm erwartet der neue Montlingen-Trainer Erik Regtop viel: Valdet Istrefi soll Arbon – Vaduz II Au-Berneck – Altstätten Schluein Ilanz – Montlingen auf dem Kolbenstein zu einem Leistungsträger werden. Schluein Ilanz – Rheineck Rorschach-G. – Montlingen Altstätten – Romanshorn Altstätten – Montlingen Ruggell – Schluein Ilanz Au-Berneck – Romanshorn WINTERPAUSE 13. Runde, 9.-11. April Au-Berneck – Ruggell Mels – Arbon Ruggell – Rorschach-G. 6. Runde, 2.-4. Oktober Romanshorn – Arbon Rheineck – Romanshorn Rorschach-G. – Rheineck St. Margrethen – Mels Romanshorn – Rorschach-G. Ruggell – Vaduz II Schluein Ilanz – Mels Au-Berneck – Vaduz II Arbon – Ruggell 12. Runde, 27./28. März St. Margrethen – Au-Berneck Vaduz II – Montlingen 22. Runde, 12. Juni Rheineck – St. Margrethen Ruggell – St. Margrethen Mels – Altstätten Altstätten – St. Margrethen 16. Runde, 1./2. Mai Vaduz II – St. Margrethen Schluein Ilanz – Au-Berneck Arbon – Montlingen Rorschach-G. – Schluein Ilanz Arbon – St. Margrethen Mels – Ruggell Vaduz II – Altstätten Au-Berneck – Mels Montlingen – Rheineck 15. Runde, 23.-25. April Rheineck – Mels Au-Berneck – Rorschach-G. Montlingen – Mels Schluein-Ilanz – Romanshorn Romanshorn – Montlingen Schluein Ilanz – Ruggell Romanshorn – Altstätten Vaduz II – Rheineck 14. Runde, 17./18. April Ruggell – Altstätten Vaduz II – Romanshorn Montlingen – Schluein Ilanz 7. Runde, 10./11. Oktober Altstätten – Rorschach-G. Arbon – Rorschach-G. St. Margrethen – Schluein Ilanz Montlingen – Rorschach-G. Rheineck – Arbon

Frauen, Women's Super League

1. Runde, 13.-15. August Zürich – St. Gallen-Staad Servette – St. Gallen-Staad St. Gallen-Staad – Zürich 19. Runde, 24. März 24. Runde, 1. Mai St. Gallen-Staad – GC GC – Luzern Basel – YB Servette – Basel GC – Lugano Lugano – Luzern YB – Zürich GC – Zürich Luzern – GC Zürich – Basel Servette – St. Gallen-Staad Servette – Lugano 6. Runde, 26./27. Sept. YB – Servette Basel – YB Luzern – Basel Lugano – Basel 11. Runde, 21. November 15. Runde, 13. Februar St. Gallen-Staad – Luzern GC – Zürich Servette – GC Zürich – Basel Servette – Lugano Luzern – Zürich YB – Servette St. Gallen-Staad – GC 20. Runde, 27. März 25. Runde, 15. Mai 2. Runde, 22. August St. Gallen-Staad – YB St. Gallen-Staad – Luzern YB – Zürich Lugano – Basel Lugano – Servette YB – Basel GC – Lugano Luzern – Basel Servette – GC Basel – Luzern Zürich – GC 7. Runde, 10. Oktober St. Gallen-Staad – YB GC – St. Gallen-Staad Luzern – Lugano Basel – GC Luzern – Zürich Zürich – YB St. Gallen-Staad – Servette St. Gallen-Staad – Lugano 12. Runde, 5. Dezember 16. Runde, 6. März YB – Luzern Lugano – St. Gallen-Staad Lugano – Zürich 21. Runde, 1. April 26. Runde, 19. Mai 3. Runde, 26. August Zürich – Servette (5. Sept.) Servette – Zürich GC – YB YB – Lugano Lugano – GC Lugano – GC Luzern – YB Basel – St. Gallen-Staad Zürich – St. Gallen-Staad Basel – Zürich Basel – Zürich 8. Runde, 17. Oktober GC – Basel Servette – Luzern GC – Luzern Servette – YB Servette – YB Zürich – YB Basel – Servette Luzern – St. Gallen-Staad Luzern – St. Gallen-Staad Lugano – Servette 13. Runde, 12. Dezember 17. Runde, 13. März Basel – Luzern Basel – Lugano St. Gallen-Staad – Servette 22. Runde, 17. April 27. Runde, 22. Mai 4. Runde, 29. August GC – St. Gallen-Staad Zürich – Lugano YB – Basel Servette – Zürich Basel – Lugano Basel – St. Gallen-Staad YB – St. Gallen-Staad Zürich – GC Basel – GC GC – Servette Servette – Luzern 9. Runde, 31. Oktober GC – Servette Luzern – Lugano Lugano – St. Gallen-Staad Zürich – Luzern Lugano – Zürich Zürich – Lugano Luzern – YB YB – St. Gallen-Staad GC – YB YB – GC St. Gallen-Staad – Basel WINTERPAUSE 18. Runde, 20. März 23. Runde, 24. April 28. Runde, 29. Mai Luzern – Servette St. Gallen-Staad – Lugano Zürich – Lugano Lugano – YB 5. Runde, 12. September YB – Luzern YB – GC St. Gallen-Staad – Zürich Basel – Servette 10. Runde, 14. November 14. Runde, 6. Februar Zürich – Servette St. Gallen-Staad – Basel Luzern – GC YB – Lugano Lugano – Luzern Lugano – YB GC – Basel Luzern – Servette Servette – Basel SPIELPLÄNE 34

3. Liga | Gruppe 2

1. Runde, 22./23. August Widnau II – Teufen Rebstein – Appenzell WINTERPAUSE 14. Runde, 17./18. April Eschen II – Teufen Teufen – Rorschach II Rebstein – Speicher Eschen II – Appenzell Appenzell – Steinach Dardania SG – Diepoldsau 10. Runde, 31.10./1.11. 12. Runde, 27./28. März Rüthi – Dardania SG Heiden – Widnau II Appenzell – Speicher 8. Runde, 16.-18. Oktober Teufen – Rebstein Eschen II – Heiden Rorschach II – Widnau II Speicher – Dardania SG Widnau II – Rebstein Rüthi – Speicher Dardania SG – Widnau II Rüthi – Steinach Speicher – Steinach Rorschach II – Diepoldsau Steinach – Rüthi Eschen II – Rorschach II Heiden – Rorschach II Rorschach II – Teufen Heiden – Teufen Rüthi – Rebstein Heiden – Eschen II Heiden – Rebstein Appenzell – Rüthi Speicher – Appenzell Rebstein – Diepoldsau Appenzell – Diepoldsau Steinach – Diepoldsau Diepoldsau – Dardania SG 17. Runde, 8./9. Mai 2. Runde, 29./30. August Steinach – Widnau II Eschen II – Speicher Rebstein – Widnau II 15. Runde, 24./25. April Rüthi – Eschen II Rüthi – Widnau II Teufen – Dardania SG Diepoldsau – Rüthi Diepoldsau – Speicher Rorschach II – Steinach 11. Runde, 7./8. November 13. Runde, 10./11. April Teufen – Appenzell Dardania SG – Heiden Heiden – Appenzell 9. Runde, 24./25. Oktober Diepoldsau – Widnau II Diepoldsau – Eschen II Dardania SG – Rorschach II Steinach – Teufen Eschen II – Diepoldsau Diepoldsau – Teufen Rüthi – Teufen Dardania SG – Rebstein Steinach – Heiden Widnau II – Appenzell Speicher – Teufen Rüthi – Heiden Rorschach II – Appenzell Steinach – Rorschach II Widnau II – Speicher Rebstein – Rorschach II Rebstein – Dardania SG Dardania SG – Steinach Speicher – Heiden Appenzell – Heiden Rebstein – Eschen II Rorschach II – Speicher Rebstein – Steinach Teufen – Speicher 18. Runde, 15./16. Mai 3. Runde, 3.-8. September Widnau II – Eschen II Dardania SG – Eschen II Widnau II – Rüthi 16. Runde, 1./2. Mai Teufen – Widnau II Teufen – Heiden Appenzell – Dardania SG Diepoldsau – Rebstein Heiden – Diepoldsau Dardania SG – Rüthi Rorschach II – Rüthi Steinach – Speicher Speicher – Rebstein Appenzell – Eschen II Eschen II – Steinach Widnau II – Rorschach II 19. Runde, 22.-24. Mai 4. Runde, 12./13. Sept. Diepoldsau – Appenzell Eschen II – Rebstein Dardania SG – Teufen Heiden – Steinach Rorschach II – Eschen II Rorschach II – Dardania SG Speicher – Rüthi Speicher – Widnau II Widnau II – Steinach Appenzell – Teufen Rebstein – Heiden Rüthi – Diepoldsau 20. Runde, 29./30. Mai 5. Runde, 26./27. Sept. Eschen II – Widnau II Teufen – Eschen II Teufen – Diepoldsau Diepoldsau – Rorschach II Appenzell – Rebstein Dardania SG – Speicher Heiden – Rüthi Steinach – Appenzell Steinach – Dardania SG Widnau II – Heiden Speicher – Rorschach II Rebstein – Rüthi 21. Runde, 6. Juni 6. Runde, 3./4. Oktober Speicher – Eschen II Eschen II – Rüthi Rorschach II – Heiden Teufen – Steinach Rüthi – Appenzell Heiden – Dardania SG Rebstein – Teufen Appenzell – Widnau II Diepoldsau – Steinach Speicher – Diepoldsau Widnau II – Dardania SG Rorschach II – Rebstein 22. Runde, 13. Juni 7. Runde, 10./11. Oktober Eschen II – Dardania SG Diepoldsau – Heiden Widnau II – Diepoldsau Rüthi – Rorschach II Der FC Rebstein – auf dem Bild der 17-jährige Kevin Egbon am Pokalturnier – stellt auch in der Saison 2020/21 Steinach – Rebstein Dardania SG – Appenzell Teufen – Rüthi Steinach – Eschen II ein junges Team, von dem er sich eine positive Entwicklung erhofft. Appenzell – Rorschach II Heiden – Speicher

4. Liga | Gruppe 3 Cup | Vorrunde

1. Runde, 19.-22. August Appenzell II – Montlingen II Altstätten II – Eschen III Au-Berneck II – Montlingen II St. Margrethen II – Ruggell II 1. Vorrunde Altstätten II – Montlingen II Au-Berneck II – R'berg Staad II – Montlingen II Rebstein II – Montlingen II Rüthi (3.) – Winkeln (2.) 3:7, Eschen III – Rorschacherberg St. Margr. II – Au-Berneck II 12. Runde, 23.-25. April Appenzell II – Eschen III Steinach (3.) – Montlingen Staad II – Ruggell II 5. Runde, 25.-27. Sept. Rebstein II – Rorschacherberg Eschen III – Staad II Altstätten II – Rorschacherberg (2.) 1:2, Rheineck (2.) – Mels St. Margrethen II – Appenzell II Altstätten II – Staad II Appenzell II – Ruggell II Altstätten II – Rebstein II (2.) 1:2, Trübbach (4.) – Rebstein II – Au-Berneck II Eschen III – St. Margrethen II Montlingen II – Ruggell II 16. Runde, 21.-23. Mai Au-Berneck (2.) 2:3, Flums Rorschacherberg – Ruggell II 9. Runde, 23.-25. Oktober R'berg – St. Margrethen II Ruggell II – Staad II (4.) – St. Margrethen (2.) 1:8, 2. Runde, 28-30. August Montlingen II – Au-Berneck II Eschen III – Appenzell Au-Berneck II – Appenzell II Montlingen II – Altstätten II Diepoldsau-Schmitter (3.) – Alt- Ruggell II – Rebstein II Rebstein II – Appenzell II Ruggell II – St. Margrethen II Rorschacherberg – Eschen III stätten (2.) 2:1, Rebstein (3.) – St. Margrethen II – Staad II Montlingen II – Rebstein II 13. Runde, 30.4.-2.5. Appenzell II – St. Margrethen II Bad Ragaz (3.) verschoben. Montlingen II – Eschen III 6. Runde, 2.-4. Oktober Rorschacherberg – Altstätten Ruggell II – Au-Berneck II Au-Berneck II – Rebstein II 1 Appenzell II – Rorschacherberg Ruggell II – Montlingen II Au-Berneck II – Staad II Staad II – Rorschacherberg /32-Finals Au-Berneck II – Altstätten II Staad II – Eschen III St. Margr. II – Montlingen II 17. Runde, 28.-30. Mai Wattwil (2.) – St. Margrethen St. Margrethen II – R'berg 10. Runde, 9.-11. April Rebstein II – Eschen III Eschen III – Montlingen II 1:2, Staad (4.) – Aadorf (3.) 3. Runde, 4.-6. September Rebstein II – Altstätten II Eschen III – Ruggell II Appenzell II – Altstätten II Altstätten II – Au-Berneck II 4:3, Heiden (3.) – Zuzwil (3.) Altstätten II – Ruggell II Appenzell II – Au-Berneck II Altstätten II – St. Margrethen II Staad II – St.Margrethen II 1:7, Bronschhofen (2.) – Eschen III – Au-Berneck II Rebstein II – Staad II 14. Runde, 7.-9. Mai Rebstein II – Ruggell II Au-Berneck 4:0, Diepoldsau-S. Staad II – Appenzell II 7. Runde, 9.-11. Oktober Montlingen II – Appenzell II Ruggell II – Appenzell II Rorschacherberg – Appenzell II – Eschenbach (2.) 1:5, Wagen Rebstein II – St. Margrethen II Altstätten II – Appenzell II R'berg – Au-Berneck II Eschen III – Altstätten II (4.) – Montlingen verschoben. R'berg – Montlingen II Eschen III – Rebstein II Montlingen II – Staad II 18. Runde, 4.-6. Juni Rorschacherberg – Staad II 11. Runde, 16.-18. April Rorschacherberg – Rebstein II Ruggell II – Altstätten II Weitere Daten: 19. Sept. 1 4. Runde, 11.-13. Sept. Montlingen II – St. Margr. II Ruggell II – Rorschacherberg Au-Berneck II – St.Margr. II St.Margrethen II – Rebstein II ( /16-Finals), 7. Oktober (Achtel- Ruggell II – Eschen III Au-Berneck II – Ruggell II Staad II – Altstätten II Montlingen II – R'berg finals),28. März (Viertelfinals), Staad II – Rebstein II St. Margrethen II – Eschen III 15. Runde, 14.-19. Mai Appenzell II – Staad II 21. April (Halbfinals), 30. Mai St. Margrethen II – Altstätten II 8. Runde, 16.-18. Oktober Appenzell II – Rebstein II Staad II – Au-Berneck II Au-Berneck II – Eschen III (Final). SPIELPLÄNE 35

4. Liga | Gruppe 4

1. Runde, 22./23. August Wittenbach II – St. Otmar Teufen-Bühler II – Rebstein III Rotmonten – Staad Jedinstvo SG – Scintilla Herisau II – Urnäsch

2. Runde, 29./30. August Rebstein III – Jedinstvo SG Wittenbach II – Herisau II Urnäsch – Teufen-Bühler II Scintilla – Rotmonten St. Otmar – Staad

3. Runde, 5./6. September Teufen-Bühler II – Wittenbach II Staad – Scintilla Rotmonten – Rebstein III Jedinstvo SG – Urnäsch Herisau II – St. Otmar

4. Runde, 12./13. Sept. Rebstein III – Staad Wittenbach II – Jedinstvo SG St. Otmar – Scintilla Rotmonten – Urnäsch Staads junger Offensivspieler Pascal Nussbaum zeigte Die Mannschaft von Trainer Voja Pekic ist der Testspielmeister des Rheintals: Kein Herisau II – Teufen-Bühler II in der Vorbereitung seine hohe Qualität. anderes Fanionteam spielte über den Sommer so oft wie der FC Staad.

5. Runde, 22.-27. Sept. Rotmonten – Wittenbach II Scintilla – Wittenbach II Rotmonten – St. Otmar 12. Runde, 24./25. April Rebstein III – Wittenbach II Scintilla – Jedinstvo SG Staad – Urnäsch Rotmonten – Teufen-Bühler II Staad – Wittenbach II Urnäsch – St. Otmar St. Otmar – Wittenbach II Scintilla – Rebstein III Jedinstvo SG – St. Otmar 10. Runde, 10./11. April Rebstein III – St. Otmar Scintilla – Herisau II Teufen-Bühler II – St. Otmar Staad – Rebstein III Scintilla – Urnäsch Rotmonten – Jedinstvo SG 17. Runde, 29./30. Mai Jedinstvo SG – Herisau II 8. Runde, 17./18. Oktober Urnäsch – Rotmonten Rotmonten – Herisau II Staad – St. Otmar Wittenbach II – Rebstein III Scintilla – St. Otmar Jedinstvo SG – Teufen-Bühler II 15. Runde, 15./16. Mai Teufen-Bühler II – Urnäsch 6. Runde, 3./4. Oktober Teufen-Bühler II – Staad Teufen-Bühler II – Herisau II Wittenbach II – Urnäsch Rotmonten – Scintilla Wittenbach II – Staad St. Otmar – Urnäsch Jedinstvo SG – Wittenbach II 13. Runde, 1./2. Mai Teufen-Bühler II – Scintilla Jedinstvo SG – Rebstein III Urnäsch – Scintilla Jedinstvo SG – Rotmonten Wittenbach II – Scintilla St. Otmar – Rotmonten Herisau II – Wittenbach II Teufen-Bühler II – Jedinstvo SG Herisau II – Scintilla 11. Runde, 17./18. April Urnäsch – Rebstein III Jedinstvo SG – Staad St. Otmar – Rebstein III Rebstein III – Scintilla Teufen-Bühler II – Rotmonten Herisau II – Rebstein III 18. Runde, 5./6. Juni Herisau II – Rotmonten 9. Runde, 14./15. Oktober Wittenbach II – Rotmonten St. Otmar – Jedinstvo SG Rebstein III – Rotmonten Rebstein III – Herisau II Urnäsch – Staad Herisau II – Staad 16. Runde, 22.-24. Mai Wittenbach II – Teufen-Bühler II 7. Runde, 10./11. Oktober Staad – Jedinstvo SG St. Otmar – Teufen-Bühler II Staad – Rotmonten Urnäsch – Jedinstvo SG Rebstein III – Urnäsch Urnäsch – Wittenbach II Herisau II – Jedinstvo SG 14. Runde, 8./9. Mai Rebstein III – Teufen-Bühler II Scintilla – Staad Staad – Herisau II Scintilla – Teufen-Bühler II Staad – Teufen-Bühler II Urnäsch – Herisau II St. Otmar – Herisau II

Frauen, 1. Liga | Gruppe 3 Frauen, 4. Liga | Gruppe 2 Frauen, 2. Liga | Gruppe 1

Spiele von SG-Staad II 21. November: Thalwil (A) 23. August 27. September Spiele von Widnau-Au WINTERPAUSE Au-Widnau III – Abtwil-E. Widnau III – Gossau II 16. August: Thalwil (H) WINTERPAUSE Staad III – Arbon Staad III – Altstätten 23. August: Eschenbach (A) 28. März: Eschenbach (H) 23. August: Winterthur II (A) 30. August: Romanshorn (H) 11. April: Romanshorn (A) 29. August: Balzers (H) 7. März: Winterthur (H) 30. August 4. Oktober 6. September: Ems (A) 18. April: Ems (H) 13. März: Balzers (A) Altstätten – Winkeln Altstätten – Au-Widnau III 27. Sept.: Ebnat-Kappel (H) 5. September: Tuggen (A) 21. März: Tuggen (H) Wittenbach II – Staad III Winkeln – Staad III 2. Mai: Ebnat-Kappel (A) 12. Sept.: Red Star ZH (H) 28. März: Red Star ZH (A) Arbon – Au-Widnau III 4. Oktober: Bütschwil (A) 9. Mai: Bütschwil (H) 19. Sept.: Dietikon (A) 11. Oktober 11. Oktober: Linth-S. (H) 16. Mai: Linth-S. (A) 27. Sept.: Wettswil-B. (H) 11. April: Dietikon (H) 6. September Au-Widnau III – Winkeln 18. Oktober: Uzwil (A) 24. Mai: Uzwil (H) 17. April: Wettswil (A) Au-Widnau III – Wittenbach II Staad III – Uzwil III 25. Oktober: Thusis-Cazis (H) 30. Mai: Thusis-Cazis (A) 4. Oktober: Paradiso (H) 25. April: Paradiso (A) Staad III – Romanshorn Abtwil-Engelburg – Altstätten 17. Oktober: Gossau (A) Uzwil III – Altstätten 1. Nov.: Rappi-Jona II (A) 6. Juni: Rappi-Jona II (H) 25. Oktober: Eschen/M. (H) 2. Mai: Gossau (H) 16. Oktober 8. Nov.: Wittenbach (H) 13. Juni: Wittenbach (A) 9. Mai: Eschen/M. (A) 13. September Ruggell III – Staad III 1. November: Linth 04 (A) 16. Mai: Linth 04 (H) Altstätten – Ruggell III 8. November: Kosova (H) 22. Mai: Kosova (A) Gossau II – Staad III 18. Oktober 14. November: Höngg (A) 29. Mai: Höngg (H) Romanshorn – Au-Widnau III Altstätten – Arbon Uzwil – Au-Widnau III Frauen, 3. Liga | Gruppe 1

25. Oktober Au-Widnau III – Ruggell III Spiele von Au-Widnau II WINTERPAUSE Wittenbach II – Altstätten 23. August: Chur 97 (H) 28. März: Chur 97 (A) 1. November 29. August: Gossau (A) 11. April: Gossau (H) Altstätten – Romanshorn II 13. Sept.: Buchs (H) 25. April: Buchs (A) Staad III – Au-Widnau III 26. Sept.: Frauenfeld V (A) 2. Mai: Frauenfeld V (H) 4. Oktober: Weinfelden (H) 9. Mai: Weinfelden (A) 8. November 10. Oktober: Triesen (A) 16. Mai: Triesen (H) Abtwil-Engelburg – Staad III 18. Oktober: Kirchberg (H) 24. Mai: Kirchberg (A) Gossau II – Altstätten 25. Oktober: Bühler II (H) 30. Mai: Bühler II (A) 1. Nov.: Münchwilen (H) 6. Juni: Münchwilen (A) WINTERPAUSE 7. Nov.: Münsterlingen (A) 13. Juni: Münsterlingen (H) Goool: Copydruckt

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