<<

Charles aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wechseln zu: Navigation, Suche Dieser Artikel wurde aufgrund von inhaltlichen Mängeln auf der Qualitätssicherungsseite der Redaktion:Film und Fernsehen eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem Themengebiet Film und Fernsehen auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Beteilige Dich an der Verbesserung, und hilf mit, die inhaltlichen Mängel dieses Artikels zu beseitigen! Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen werden unter Charles Chaplin (Begriffsklärung) aufgeführt.

Charles Chaplin in seiner Rolle als „Vagabund“

Statue von Charles Chaplin in Vevey (CH)

Sir Charles Chaplin, KBE (Charles Spencer Chaplin Jr., bekannt als ; * 16. April 1889 in ; † 25. Dezember 1977 in Vevey, Schweiz) war ein englischer, oscarprämierter, humoristischer Schauspieler. Chaplin war einer der berühmtesten Schauspieler und Komiker des 20. Jahrhunderts sowie ein bemerkenswerter Regisseur, Produzent, Komponist und Musiker der frühen und mittleren Hollywood-Ära. Als Komiker der Stummfilm-Ära wird er auch oft zu den Pantomimen und Clowns gezählt. Viele Schauspieler wurden stark von ihm beeinflusst. Das renommierte American Film Institute wählte den Tramp auf Platz 10 der größten Filmlegenden aller Zeiten.

Sein Leben im Unterhaltungsgeschäft umfasste fast 65 Jahre, von Auftritten in der als Kind bis zu seinem Tod im Alter von 88 Jahren. 1919 gründete er zusammen mit Mary Pickford, Douglas Fairbanks und David Wark Griffith die Filmgesellschaft United Artists.

Chaplin wurde in seiner Rolle als „Vagabund“ bekannt (im Original „The Tramp“, auch „Charlot“). Der Vagabund ist ein Landstreicher mit den Manieren und der Würde eines Gentleman. Er trägt eine übergroße Hose, übergroße Schuhe, eine enge Jacke und eine Melone; er hält einen Bambusstock in der Hand und hat einen Zweifingerschnurrbart, der heute auch Chaplinbart genannt wird.

Inhaltsverzeichnis

[Verbergen]

• 1 Leben o 1.1 1889–1913: Kindheit und Jugend o 1.2 1913–1919: Der Beginn der Filmkarriere o 1.3 1919–1927: Gründung der United Artists o 1.4 1936: Moderne Zeiten o 1.5 1940–1942: Der große Diktator o 1.6 1947–1952: Politische Probleme und die Ausweisung aus den USA o 1.7 1953–1957: Ein König in New York o 1.8 1959–1977: Die Gräfin von Hong Kong und Chaplins letzte Jahre o 1.9 Nach dem Tod • 2 Preise, Ehrungen und Auszeichnungen • 3 Filme o 3.1 Erhaltungszustand und Restaurierung o 3.2 Keystone Studios o 3.3 Essanay Film Manufacturing Company o 3.4 Mutual Film Corporation o 3.5 First National o 3.6 United Artists o 3.7 Spätere Produktionen o 3.8 Sonstige • 4 Veröffentlichungen • 5 Literatur • 6 Filme über Charlie Chaplin • 7 Feature & Hörspiel • 8 Einordnung • 9 Einzelnachweise • 10 Weblinks

Leben [Bearbeiten] 1889–1913: Kindheit und Jugend [Bearbeiten]

Grabstein von Bruder Syd in Clarens am Genfersee

Charles Chaplin wurde am 16. April 1889 in London als Sohn von Charles Spencer Chaplin und Hannah Harriet Chaplin geboren. Die Eltern waren beide Künstler an der Music Hall, seine Mutter als die beliebte Tänzerin und Imitatorin Lily Harley. Kurz nach der Geburt des kleinen Charles trennten sich die Eltern. Seine Großmutter mütterlicherseits war zur Hälfte Roma, worauf er sehr stolz war [1]. Er beschrieb sie aber auch als „Die Leiche in unserem Keller“ (Original: „The skeleton in our family cupboard“ [2]).

Chaplins Vater, Charles Chaplin Sr. starb 1901 durch Alkoholmissbrauch. litt schon seit der Kindheit ihres später so berühmt gewordenen Sohnes – offiziell etwa seit 1895 – unter psychischen Problemen, so dass der kleine Charles und sein Halbbruder Sydney (Sid) nicht nur bei ihrer Mutter, sondern auch im Arbeitshaus aufwuchsen. Diese Zeit in Armut hatte einen großen Einfluss auf Chaplins Charakter. Szenen seiner späteren Filme zeigten seine Eindrücke aus diesen Jahren.

Chaplin begann seine Karriere mit fünf Jahren am Theater in England, wo er erfolgreich den Gassenjungen spielte, bis er für diese Rolle zu alt war. Seine erste Titelrolle bekam er 1901.

1913–1919: Der Beginn der Filmkarriere [Bearbeiten]

1913 wurde Chaplin auf seiner zweiten USA-Tournee (zusammen mit Stan Laurel) von der Keystone-Filmgesellschaft entdeckt. Er fing in der Truppe Mack Sennetts für 150 Dollar in der Woche an. Chaplin, der nicht sehr groß war, sollte den voluminösen Fatty Arbuckle ergänzen. Bald ergaben sich allerdings künstlerische Differenzen zwischen Sennett und ihm, denn Chaplin wollte mehr Betonung auf den Charakter der Figur legen und sich nicht nur auf körperliches Spiel beschränken.

Er entwickelte in den folgenden Filmen die „Tramp“-Figur, die ihn später weltberühmt machte. Er lieh sich ein altes Paar Schuhe von Ford Sterling und eine Hose von Arbuckle (die ihm viel zu groß war), eine Melone von Arbuckles Stiefvater, eine zu kleine Jacke von Charles Avery und den falschen Bart von Mack Swain. Die Sachen hatte er alle aus der Garderobe von Keystone Studios.

Die Figur des „Tramp“ wurde zuerst in den Filmen Kid Auto Races at Venice (erschienen am 7. Februar 1914) und Mabel's Strange Predicament (erschienen am 9. Februar 1914) vorgestellt. Sennett passte dieser individuelle Stil zwar überhaupt nicht ins Konzept, aber der Erfolg gab Chaplin Recht [3]. Daher gewährte ihm das Studio einen größeren Einfluss auf seine Filme: Chaplin übernahm Regie, Drehbuch und Schnitt.

Seine Beliebtheit wuchs rasant: 1915 ging er für 1.250 Dollar pro Woche und einer Einmalzahlung von 10.000 Dollar zu Essanay, 1916 für 10.000 pro Woche plus einmalig 150.000 zur Mutual Corporation. In diesen Jahren lernte er Edna Purviance kennen, die in 35 seiner Filme mitspielte und mit der er bis 1917 auch privat eine Beziehung hatte. Als die USA 1917 in den Ersten Weltkrieg eintraten, begann eine politische Kampagne gegen den britischen Chaplin, weil er sich nicht freiwillig als Soldat gemeldet hatte.

Er wechselte zur First National und war damit nur kurz vor Mary Pickford der erste Star, der einen Vertrag über eine siebenstellige Summe abschloss. Seine Freiheiten gingen jetzt so weit, dass er seine Filme sogar selbst produzierte und auch die Rechte an ihnen hielt. Sein erstes so zustande gekommenes Werk war zugleich auch sein erster Langfilm: am 6. Februar 1921 wurde The Kid uraufgeführt, ein Stummfilm von 51 Minuten mit teilweise autobiografischen Zügen. Im September 1921 startete Chaplin eine Europareise und schrieb ein Buch mit dem Titel My Trip Abroad dazu.

1918 heiratete der 28-jährige Chaplin die 16-jährige Schauspielerin . Sie hatten einen gemeinsamen Sohn Norman Spencer (* 7. Juli 1919), der bereits drei Tage nach der Geburt starb. Die Ehe wurde am 13. November 1920 geschieden.

1919–1927: Gründung der United Artists [Bearbeiten]

Chaplin während eines Deutschlandbesuchs vor dem Reichstag in Berlin im März 1931

Nachdem das Engagement bei der First National auslief, gründete Chaplin im Jahre 1919 zusammen mit Mary Pickford, Douglas Fairbanks sen. und D. W. Griffith die United Artists Filmstudios. So entging er dem zunehmenden Machtstreben von Filmdistributoren und Geldgebern und wurde als Filmemacher weitgehend unabhängig. Er blieb bei den United Artists bis in die frühen Fünfzigerjahre.

1924 verliebte sich Chaplin bei den Vorbereitungen zu (Goldrausch) in die 16-jährige , die als seine Filmpartnerin vorgesehen war. Lita Grey erwartete von ihm ein Kind, Charles Spencer Chaplin Jr. Diese zweite Ehe wurde 1927 geschieden, nachdem 1926 Sydney Earle Chaplin geboren worden war. Die Scheidung wurde zum öffentlichen Skandal und in allen Details ausgebreitet.

1936: Moderne Zeiten [Bearbeiten]

1936 erschien der Film Moderne Zeiten, bei dem Chaplin für beinahe alles verantwortlich zeichnete, sogar für die Filmmusik. Der Film geriet in den USA unter heftigen Beschuss, er wurde als systemfeindlich und antikapitalistisch verurteilt. 1936 heiratete Chaplin heimlich die Schauspielerin .

1940–1942: Der große Diktator [Bearbeiten]

Im Oktober 1940 war die Premiere von Chaplins erstem Tonfilm The Great Dictator (Der große Diktator). Chaplins satirische Slapstick comedy des Faschismus richtete sich symbolisch auch gegen die US-Staatsmacht und den Militarismus allgemein. Diesen Anti- Hitler-Film wollte die US-amerikanische Zensurbehörde zuerst nicht genehmigen. Die Konservativen Amerikas unterschätzten anfangs Hitlers Machtwahn und hielten ihn für einen großartigen Politiker, da er quasi ein Verbündeter in Europa gegen den Bolschewismus bzw. den Kommunismus Stalins war. Chaplins Film passte ihnen also gar nicht ins Konzept. Der Film war für Chaplin wirtschaftlich besonders erfolgreich[4].

Chaplin hat auf die Angriffe von Nationalsozialisten, die ihn (fälschlicherweise) als Juden titulierten (z.B. in dem 1940 gedrehten antisemitischen Propagandafilm Der ewige Jude), aus Solidarität mit den Verfolgten nie reagiert.

1942 wurde die Ehe mit Paulette Goddard geschieden. Kurz danach lernte Chaplin Oona O’Neill, die Tochter des Dramatikers Eugene O’Neill kennen und lieben. Mit ihr fand Chaplin sein Eheglück. Die beiden heirateten am 16. Juni 1943, Oona war damals 18 Jahre alt. 1944 wurde als ältestes der acht gemeinsamen Kinder die Tochter Geraldine geboren, 1946 folgte .

1947–1952: Politische Probleme und die Ausweisung aus den USA [Bearbeiten]

Im Oktober 1947 musste Chaplin wiederholt vor dem Komitee für unamerikanische Aktivitäten (House Un-American Activities Committee, HUAC) aussagen, und FBI-Chef J. Edgar Hoover, ein erbitterter Gegner Chaplins, versuchte, diesem die Aufenthaltsgenehmigung zu entziehen. Im Dezember 1947 veröffentlichte der Filmstar in der englischen Sonntagszeitung Reynold's News den Artikel „Ich erkläre Hollywood und seinen Bewohnern den Krieg!“.[5]

Obwohl Chaplin seine größten Erfolge in den USA errang, behielt er seine britische Staatsangehörigkeit. Er selbst sah sich als Weltbürger. Charles Chaplin war liberal, kritisch und Pazifist und passte daher nicht ins Idealbild der Regierung von einem Filmstar. Auch stieß man sich an seinem Lebenswandel.

Chaplin war in der Bevölkerung überaus beliebt und parodierte hintergründig auch die amerikanische Gesellschaft; deshalb war er für den Staatsapparat verdächtig. Ihm wurde mangelnde Verfassungstreue vorgeworfen. In den 1930er/1940ern konnte man in den USA schon durch die spöttische Hinterfragung der herrschenden Gesellschaftsordnung als marxistisch oder kommunistisch verdächtigt werden.

1949 und 1951 bekamen die Chaplins zwei weitere Kinder: und .

Am 18. September 1952, zu Beginn der McCarthy-Ära, verließ Chaplin die Vereinigten Staaten für einen Kurzbesuch in England. Anlass war die Weltpremiere seines dort spielenden Films Rampenlicht. Als Hoover davon erfuhr, verhinderte er durch ein Verfahren (wegen subversiver Tätigkeiten) Chaplins Rückkehr in die Vereinigten Staaten. Dieser beschloss, in Europa zu bleiben, zog im Dezember 1952 in die Schweiz und ließ sich im Anwesen oberhalb Corsier-sur-Vevey am Genfersee nieder.

1953–1957: Ein König in New York [Bearbeiten]

1953 und 1957 wurden und Jane Chaplin geboren.

1957 verarbeitete Chaplin seine bitteren Erfahrungen mit den USA in der Satire Ein König in New York (A King in New York.) In diesem Film prangert er auch den frühen Obskurantismus in den USA an. Chaplin: „America is so terribly grim in spite of all that material prosperity.“[1]

1959–1977: Die Gräfin von Hong Kong und Chaplins letzte Jahre [Bearbeiten]

1959 und 1962 wurden Annette-Emilie Chaplin und geboren.

1967 drehte Chaplin den Film Die Gräfin von Hongkong (A Countess from Hong Kong), in dem er selbst nur in einer kleinen Nebenrolle zu sehen ist. Nach Vervollständigung des Filmes traten immer öfter körperliche Beschwerden auf, sein robuster Gesundheitszustand wich der Gebrechlichkeit der letzten Jahre.

1972 kehrte er noch einmal kurz zur Verleihung des Ehrenoscars in die USA zurück. [2]

Am 25. Dezember 1977 verstarb Chaplin im Alter von 88 Jahren im Schlaf in Vevey in der Schweiz.

Das Grab von Charles Chaplin und seiner Frau

Nach dem Tod [Bearbeiten]

Zwei Monate nach Chaplins Tod, in der Nacht vom 1. auf den 2. März 1978, wurde seine Leiche vom Friedhof in Corsier-sur-Vevey (Schweiz) gestohlen. Die Täter wollten von den Hinterbliebenen Geld erpressen. Der Plan scheiterte, sie wurden gefasst, und Chaplins sterbliche Überreste wurden erneut beerdigt. Nach dem Tod seiner Witwe Oona hat man das Grab 1991 zubetoniert.

Eine Skulptur Charlie Chaplins, geschaffen von dem englischen Bildhauer John Doubleday, steht an der Seepromenade in Vevey, Genfersee.

Ein Spazierstock des Weltstars wurde bei einer Auktion von Filmrequisiten in London 2004 für 47.800 Pfund versteigert. Zwei Schnurrbärte zum Film Der große Diktator erzielten knapp 12.000 Pfund bzw. rund 18.000 Pfund. [6] Preise, Ehrungen und Auszeichnungen [Bearbeiten]

Charles Chaplin (links oben)

• 1925: Kinema Junpo Award (Japan) als bester künstlerischer Film für A Woman of Paris • 1927: Kinema Junpo Award (Japan) als bester ausländischer Film für Goldrausch • 1929: Ehrenoscar für „Vielseitigkeit und Genie in Bezug auf Schauspiel, Regie, Drehbuch und Produktion“ bei Der Zirkus • 1940: New York Film Critics Circle Awards für Der große Diktator (Chaplin lehnte die Annahme des Preises ab) • 1941: Oscar-Nominierung für Der große Diktator (bester Film, bestes Original- Drehbuch, beste Hauptrolle) • 1948: Oscar-Nominierung für Monsieur Verdoux – Der Frauenmörder von Paris (bestes Original-Drehbuch) • 1949: Bodil Award (Dänemark) für Monsieur Verdoux – Der Frauenmörder von Paris (bester amerikanischer Film) • 1953: Blue Ribbon Award (Japan) für Monsieur Verdoux – Der Frauenmörder von Paris (bester fremdsprachiger Film) • 1953: Silver Ribbon (Bester ausländischer Film/Miglior Film Straniero) des Italian National Syndicate of Film Journalists für Rampenlicht • 1953: Kinema Junpo Award (Japan) als bester ausländischer Film für Monsieur Verdoux – Der Frauenmörder von Paris • 1954: Internationaler Friedenspreis des Weltfriedensrates • 1959: Bodil Award (Dänemark) (Ehren Award) • 1961: Kinema Junpo Award (Japan) als bester ausländischer Film für Der große Diktator • 1962: Ehrendoktor der Universität Oxford • 1971: Mitglied der französischen Ehrenlegion • 1972: Ehrenoscar für seine „unschätzbaren Verdienste um die Filmkunst“ • 1972: Gala Tribute der Film Society of Lincoln Center • 1972: Goldener Löwe der Filmfestspiele von Venedig für sein Lebenswerk • 1973: Oscar für die beste Originalmusik für Rampenlicht (Limelight) • 1974: Honorary Life Member Award der Directors Guild of America • 1974: Jussi Awards (Finnland) als Best Foreign Filmmaker für Moderne Zeiten und Der große Diktator • 1975: Zum Ritter geschlagen durch Königin Elisabeth II. von England (Knight Commander of the British Empire) • 1977: BAFTA-Award (Academy Fellowship)

Filme [Bearbeiten] Erhaltungszustand und Restaurierung [Bearbeiten]

Die Filme Chaplins werden seit Jahren im Auftrag der Chaplin Association von der Cineteca di Bologna in Italien restauriert.

Keystone Studios [Bearbeiten]

1914

• Man schlägt sich durch (Making a Living) (2. Februar) • Kid Auto Races at Venice (7. Februar) • Mabel's Strange Predicament (9. Februar) • Between Showers (28. Februar) • A Film Johnnie (2. März) • Tango Tangles (9. März) • His Favorite Pastime (16. März) • Cruel, Cruel Love (26. März) • The Star Boarder (4. April) • Mabel at the Wheel (18. April) • Twenty Minutes of Love (20. April) • Caught in a Cabaret (27. April) • Caught in the Rain (4. Mai) • A Busy Day (7. Mai) • The Fatal Mallet (1. Juni) • Her Friend the Bandit (4. Juni) (Der einzige Film mit Chaplin, der verloren ging.) • The Knockout (11. Juni) • Mabel's Busy Day (13. Juni) • Mabel's Married Life (20. Juni) • Laughing Gas (9. Juli) • The Property Man (1. August) • The Face on the Bar Room Floor (10. August) • Recreation (13. August) • The Masquerader (27. August) • His New Profession (31. August) • The Rounders (7. September) • The New Janitor (14. September) • Those Love Pangs (10. Oktober) • Dough and Dynamite (26. Oktober) • Gentlemen of Nerve (29. Oktober) • His Musical Career (7. November) • His Trysting Place (9. November) • Tillies gestörte Romanze (Tillie's punctured romance) (14. November) • Getting Acquainted (5. Dezember) • His Prehistoric Past (7. Dezember)

Essanay Film Manufacturing Company [Bearbeiten]

1915

• Sein neuer Job (His new job) (1. Februar) • Eine verbummelte Nacht (A night out) (15. Februar) • Der Champion (The champion) (11. März) • Im Park (In the park) (18. März) • Entführung (A Jitney Elopement) (1. April) • The Tramp (11. April) • By the Sea (29. April) • His Regeneration (7. Mai) (Statistenrolle) • Work (21. Juni) • A Woman (12. Juli) • The Bank (9. August) • Shanghaied (4. Oktober) • A Night in the Show (20. November) • Burlesque on Carmen (18. Dezember)

1916

• Police (27. Mai)

1918

• Triple Trouble (zusammengeschnitten aus unfertigen Chaplin-Filmen - zwei Jahre, nachdem er das Filmstudio verlassen hatte)

Mutual Film Corporation [Bearbeiten]

1916

• Der Ladenaufseher (The Floorwalker) (15. Mai) • Der Feuerwehrmann (The Fireman) (12. Juni) • Der Vagabund (The Vagabond) (10. Juli) • Ein Uhr nachts (One A.M.[7]) (7. August) • Der Graf (The Count) (4. September) • Das Pfandhaus (The Pawnshop) (2. Oktober) • Hinter der Leinwand (Behind the Screen) (13. November) • Die Rollschuhbahn (The Rink) (4. Dezember)

1917

• Easy Street (Easy Street) (22. Januar) • Die Kur (The Cure) (16. April) • Der Einwanderer (The Immigrant) (17. Juni) • Der Abenteurer (The Adventurer) (22. Oktober)

First National [Bearbeiten]

1918

• Ein Hundeleben (A Dog's Life) (14. April) • The Bond (29. September) • Gewehr über (Shoulder Arms) (20. Oktober)

1919 • Sunnyside (15. Juni) • A Day's Pleasure (15. Dezember) • The Professor (unvollendet)

1921

• Der Vagabund und das Kind (The Kid) (6. Februar) • Die feinen Leute (The Idle Class) (25. September)

1922

• Pay Day (2. April)

1923

• Der Pilger (The Pilgrim) (26. Februar)

United Artists [Bearbeiten]

1923

• Die Nächte einer schönen Frau (A Woman of Paris) – in diesem Film hat Chaplin nur eine Statistenrolle (26. September)

1925

• Goldrausch (The Gold Rush) (26. Juni)

1928

• Der Zirkus (The Circus) (6. Januar)

1931

• Lichter der Großstadt (City Lights) (6. Februar)

1936

• Moderne Zeiten (Modern Times) (5. Februar)

1940

• Der große Diktator (The Great Dictator) (15. Oktober)

1942

• The Gold Rush (19. Mai); Neuveröffentlichung mit neuaufgenommener Musik und Erzählungen von Chaplin

1947 • Monsieur Verdoux – Der Frauenmörder von Paris (Monsieur Verdoux) (11. April)

1952

• Rampenlicht (Limelight) (16. Oktober)

Spätere Produktionen [Bearbeiten]

1957

• Ein König in New York (A King in New York) (12. September)

1959

• The Chaplin Revue (1. September) (Zusammenschnitt aus A Dog’s Life, Shoulder Arms und The Pilgrim)

1967

• Die Gräfin von Hongkong (A Countess From Hong Kong) – in diesem Film hat Chaplin nur eine Kleinstrolle (5. Januar)

Sonstige [Bearbeiten]

• The Nut (6. März 1921) (Statistenrolle) • Souls for Sale (27. März 1923) (Statistenrolle) • Show People (11. November 1928) (Statistenrolle)

Veröffentlichungen [Bearbeiten]

• My Autobiography. Simon & Schuster, 1964 o Die Geschichte meines Lebens. S. Fischer, Frankfurt 1964; um einen Bildteil erweiterte Ausgabe: Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt 1998, ISBN 3- 596-14061-7 • Die Wurzeln meiner Komik. in: Allgemeine unabhängige jüdische Wochenzeitung. Marx, Düsseldorf 3. März 1967. ISSN 0002-5941

Literatur [Bearbeiten]

• John Bengtson: Silent traces. Discovering early Hollywood through the films of Charlie Chaplin. Santa Monica Press, Santa Monica, Calif. 2006, ISBN 1-59580-014- X. • Michael Comte (Hrsg.): Charlie Chaplin. Das Fotoalbum. Steidl, Göttingen 2002, ISBN 3-88243-855-X. • Joe Hembus: Charlie Chaplin. Seine Filme, sein Leben. Heyne, München 1989. ISBN 3-453-86033-0. • Dorothee Kimmich (Hrsg.): Charlie Chaplin. Eine Ikone der Moderne. Suhrkamp, Frankfurt/M. 2003, ISBN 3-518-39952-7. • Robert Payne: Der große Charlie. Eine Biographie des Clowns. Suhrkamp, Frankfurt/M. 1989, ISBN 3-518-38123-7. • David Robinson: Chaplin. Sein Leben, seine Kunst. Diogenes, Zürich 1993, ISBN 3- 257-22571-7. • Johannes Schmitt: Charlie Chaplin. Eine dramaturgische Studie. LIT-Verlag, Münster 2006, ISBN 3-8258-9317-0.

Filme über Charlie Chaplin [Bearbeiten]

• Chaplin, Spielfilm von Sir Robert Downey Jr., Anthony Hopkins, Dan Aykroyd, , Kevin Dunn, Kevin Kline, GB/USA 1992, 143 Minuten • Charlie Chaplin – A tramp's life. – Dokumentarfilm von Peter Jones, USA 1997, 90 Minuten • Chaplin heute – Der große Diktator. – Dokumentarfilm von Serge Toubiana, Frankreich 2003, 26 Minuten

Feature & Hörspiel [Bearbeiten]

• Der Mann im Mond. Ein Radioballett mit Charlie Chaplin. – Feature von Evelyn Dörr. Regie: Claudia Leist. WDR 2002. • Charlies Himmelfahrt. – Kriminalhörspiel von Sabine Bohnen und Bernd Breitbach. Regie: Wolfgang Rindfleisch. Deutschland Radio Kultur 2005 (Das Stück greift die Geschichte um die Grabschändung auf).

Einordnung [Bearbeiten]

Chaplin zählt mit Buster Keaton und Harold Lloyd zu den bekanntesten Komikern der Stummfilmzeit. Anders als Keaton, der betont trocken und unsentimental, in einigen Fällen zynisch spielt, inszenierte Chaplin gerne romantische Liebesgeschichten, bei welchen die Frauen bewusst als idealisierte Sehnsuchtsobjekte in Szene gesetzt sind. Bei Keatons Filmen sind die Frauen dem männlichen Helden ebenbürtig. Anders als Chaplin setzt Keaton Pathos nur zur Parodie ein.

Einzelnachweise [Bearbeiten]

1. ↑ Charles Chaplin, Jr., N. and M. Rau, "My Father, Charlie Chaplin", Random House: New York, 1960, Seite 7f. 2. ↑ Charlie Chaplin, My Autobiography, Seite 19. 3. ↑ Mary Pickford: People & Events im American Experience (englisch) 4. ↑ Annette Langer: Interview mit SPIEGEL TV-Autor Michael Kloft, Spiegel-Online 5. ↑ Arbeiter-Zeitung vom 11. Dezember 1047 6. ↑ Quelle: http://www.zisch.ch/navigation/top_main_nav/NEWS/Kultur/detail.htm?client_request_conte ntOID=16716 7. ↑ Charlie Chaplin's "One A.M." (1916), archive.org

Weblinks [Bearbeiten]

Commons: Charlie Chaplin – Bilder, Videos und Audiodateien Wikiquote: Charles Chaplin – Zitate • Offizielle Charlie Chaplin Webseite

• Literatur von und über Charles Chaplin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek • Tabellarischer Lebenslauf von Charlie Chaplin im LeMO (DHM und HdG) • Charles Chaplin in der Internet Movie Database (deutsch) • Biografie (Microsoft Encarta, 2000) • Charles Chaplin auf film-zeit.de