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SPERRFRIST: DIENSTAG, 04. Juni 2002, 10 UHR Hubert Burda Media erwirtschaftet 2001 deutliches Umsatzplus Unternehmen wächst stärker als die Branche Dr. Jürgen Todenhöfer, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes von Hubert Burda Media und Vorstand Verlage, Finanzen & Verwaltung, sowie Dr. Paul-Bernhard Kallen, Vorstand Technologie & Treasury, gaben heute (04. Juni 2002) in München zum Geschäftsjahr 2001 folgende Erklärung ab: Hubert Burda Media ist vor dem Hintergrund der ungünstigen Marktlage mit den Ergeb- nissen des Jahres 2001 zufrieden. Der Gesamtumsatz (Betriebsleistung) des Konzerns stieg 2001 um 10,7 Prozent auf 1,84 Milliarden Euro. Der konsolidierte Konzernumsatz (Außenumsatz) des Unternehmens wuchs um 6,2 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Außenumsatz und Betriebsleistung stiegen damit wesentlich stärker als der Markt. Das Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit war aufgrund der Anzeigenrückgänge deutlich rückläufig. Hubert Burda Media beschäftigt zurzeit 6.717 Mitarbeiter. Betriebsleistung steigt auf1,84 Mrd. Außenumsatz steigt weiter 1,66 1,84 1,40 1,31 +10,7% +6 ,2% 2000 2001 2000 2001 in Mrd. € in Mrd. € Vom konzernweiten Nettoumsatz erwirtschafteten die Zeitschriften 77 Prozent, der Druck 14 Prozent, die Zeitungen drei Prozent und die sonstigen Unternehmungen sechs Pro- zent. Hubert Burda Media publizierte mit ihren Beteiligungen weltweit 214 Titel, 59 im Inland und 155 im Ausland. Nettoumsatz nach Geschäftsbereichen Druck Zeitschriften (mit Fremdkunden; inkl. (davon Direktmarketing Eigendruck: 518 Mio. €) 107 Mio. €) 201 72 Sonstiges 45 1.078 Zeitungen in Mio. € 1 Der Burda Medien Vertrieb steigerte weltweit seinen konsolidierten Umsatz um 14,3 Prozent auf 645 Millionen Euro. Auf dem deutschen Markt konnte der Vertriebsumsatz um sieben Prozent gesteigert werden, während der Gesamtmarkt der Publikumszeitschriften allein im Grosso 2001 ein Vertriebsminus von über zwei Prozent hinnehmen musste. Auch im Anzeigenbereich schnitt Hubert Burda Media besser ab als der Markt. Zwar wurden die Rekordzahlen des Ausnahmejahres 2000 nicht erreicht, das Ergebnis des Jahres 1999 wurde jedoch übertroffen. Hubert Burda Media verzeichnete bei den Bruttowerbeum- sätzen ein Minus von 1,5 Prozent, während die Publikumszeitschriften insgesamt ein Minus von 2,8 Prozent hinnehmen mussten. Mit einem Bruttowerbeumsatz von 574,1 Millionen Euro konnte Hubert Burda Media ihre Position als zweitgrößter Anzeigenver- markter unter den deutschen Großverlagen weiter ausbauen. Entwicklung Vertriebsumsätze Entwicklung Bruttowerbeumsätze 7,0% -2,1% -1,5% -2,8% Publikumszeitschriften Hubert Burda Media** Publikumszeitschriften Hubert Burda Media insgesamt* insgesamt *Grossoumsatz 2001 zu 2000 Bruttowerbeumsätze (PZ) 2001 zu 2000 Quelle: AC Nielsen, S&P Quelle: Grossoverband **Quelle: BMV Nach Rekordinvestitionen im Jahr 2000 investierte Hubert Burda Media auch 2001 wieder erhebliche Mittel in neue Verlagsobjekte, Beteiligungen und moderne Technologie. Von den insgesamt investierten 176,1 Millionen Euro fielen allein 57,1 Millionen Euro auf neue Verlagsobjekte. Auch 2001 hohe Investitionen Neue Verlagsobjekte 57,1 Mio. € 119,0 Mio. € Anlagevermögen und Beteiligungen Gesamtvolumen: 176,1 Mio. € 2 Die größten Erfolge des Jahres 2001 waren: S Die Reichweite der Burda-Medien stieg weiter an: Hubert Burda Media erreichte 2001 mit ihren Medien 67,3 Prozent der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren pro Jahr gegenüber 65,1 % im Jahr 2000. S Hubert Burda Media steigerte die Anzahl ihrer Titel von 205 auf 214 weltweit. S Unter allen Großverlagen in Deutschland war Hubert Burda Media nach Anzeigen- umsätzen die Nummer zwei und baute den Abstand zum Drittplatzierten weiter aus. S „FOCUS“ schlug 2001 mit einer Reichweite von 6,18 Millionen Lesern erneut seinen größten Mitbewerber „Der Spiegel“ und verzeichnete die meisten verkauften Anzei- genseiten (knapp 6.400) sowie den höchsten Anzeigenumsatz im deutschen Zeit- schriftenmarkt. Damit bleibt „FOCUS“ dessen erfolgreichster Werbeträger. S Die Zeitschriften „Freizeit Revue“, „BUNTE“, „ELLE“, „Mein schöner Garten“ und „Meine Familie & Ich“ erzielten trotz schwieriger Marktlage 2001 ihr bestes Ergebnis seit zehn Jahren. S „Super Illu“ war mit großem Abstand die meistgelesene Kaufzeitschrift in den neuen Bundesländern und erreichte zusammen mit „Super TV“ nahezu jeden vierten Men- schen in Ostdeutschland. „Super Illu“ gehörte mit „Stern“ und „Der Spiegel“ am Kiosk zu den meist verkauften aktuellen Wochenmagazinen. S „BUNTE“ steigerte die durchschnittliche verkaufte Auflage im Jahr 2001 um über sechs Prozent. S „Lisa“ ist mit einer internationalen Auflage von mehr als zwei Millionen Exemplaren von Deutschland über Russland bis Thailand eine der größten und erfolgreichsten Medienmarken der Welt. S „InStyle“ erhöhte die durchschnittliche verkaufte Auflage gegenüber dem Jahr 2000 um 36 Prozent und erreicht inzwischen die 300.000-Marke. S Burda Eastern Europe brachte zwölf neue Titel auf den Markt, darunter die russische Ausgabe von „Playboy“. S Der Direktvermarkter Burda Direct steigerte seinen Umsatz um 41 Prozent auf 107 Millionen Euro. 3 Trend 2002 Trotz Euroschock, Konjunkturkrise, Strukturkrise und massiver Einbrüche im deutschen Anzeigen- und Vertriebsmarkt rechnet Hubert Burda Media mit einem relativ erfolgrei- chen Jahr 2002. In den ersten fünf Monaten wurden die geplanten Umsätze und Ergeb- nisse präzise erreicht. Da der Anzeigen- und der Vertriebsmarkt jedoch weiter rückläufig sind, werden strenge Kostendisziplin und konsequente Sparmaßnahmen erforderlich sein, um auch die Planziele des Gesamtjahres zu erreichen. Hubert Burda Media hält weiter an ihrer Strategie „Ausbau des Stammgeschäfts, Ausbau von Internet und Inter- nationalisierung und Vernetzung von Print und Online“ fest. Das Erfolgsrezept von Hu- bert Burda Media heißt auch zukünftig „Kreativität und Effektivität“. Trends Gesamtmarkt Entwicklung Brutto-Werbeumsätze 2001 zu 2000 Fa chzeitschriften Rundfunk T ageszeitungen Fernsehen Publiku mszeitschriften Plakat Entwicklung Brutto-Werbeumsätze -15,9% -10,5% -10,5%-5,2% -2,8% I/2002 zu I/2001 -0,5% Fachzeitschriften Rundfunk Tageszeitungen Quelle: S + P Umsatz-Entwicklung im Pressegrosso Fernsehen -2,3% Publikumszeitschriften 4,9% -1,9% Plakat 9,8% 1,2% -5,8% 2,9% 1992 - I/2002 3,0% -6,7% -4,6% 1,6% 0,6% 0,6% Quelle: S + P 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 I/02 Quelle: Bundesverband Pressegrosso -0,6% -0,5% -2,1% -4,0% 4 Die Entwicklung im Einzelnen: Das Nachrichtenmagazin „FOCUS” ist laut MA 2002/I mit 9,6 Prozent Gesamtreichweite Marktführer im Lesermarkt der Nachrichtenmagazine und erzielte mit 6,18 Millionen Lesern einen neuen Reichweitenrekord. Gesamtreichweite Nachrichtenmagazine 8 FOCUS 7 6,18 Mio. 6 5 Der Spiegel 4 5,63 Mio. 3 94 95 96 96/II 97/I 97/II 98 99/I 99/II 00/I 00/II 01/I 01/II 02/I Quelle: M A „FOCUS-MONEY“ konnte in einem extrem schwierigen Markt eine Reichweite von 550.000 Lesern (MA 2002/I) erkämpfen und liegt damit nur knapp hinter dem Mitbe- werber „Wirtschaftswoche”. Im Wettbewerbsumfeld der wöchentlichen Wirtschafts- magazine ist „FOCUS-MONEY" damit bereits die Nummer zwei im Lesermarkt. Gesamtreichweite wöchentliche Wirtschaftsmagazine 0,79 0,55 0,47 0,46 0,28 in Mio. Y NE woche O s M ft a Telebörse h CUS- Börse Online sc O F Wirt Euro am Sonntag Quelle: MA 2002/I (Gesamtbevölkerung ) 5 Besonders erfreulich war die Ergebnissteigerung der Entertainment-Zeitschrift „BUNTE”, die im Jahr 2001 pro Ausgabe durchschnittlich 788.118 Exemplare verkaufte und damit an der Spitze des Marktes der People-Magazine steht. 4,33 Millionen Leser ab 14 Jahren (MA 2002/I) informieren sich jede Woche in „BUNTE”. Verkaufte Auflage BUNTE Gesamt- 841 verkauf 754 795 711 Einzel- 480 515 402 446 verkauf 1998 1999 2000 2001 Durchschnittlich verkaufte Auflage in Tsd. Exemplaren, laut IVW 3. Quartal Im Markt der Frauenzeitschriften bleibt „Freundin” mit mehr als 2.860 Anzeigenseiten die Nummer eins, obwohl sich gerade 2001 in diesem Markt mit neuen Titeln, neuen Formaten und neuen Copypreisen viel getan hat. Das im Januar 2001 gestartete Magazin „Wellfit” hat sich mit durchschnittlich 173.962 verkauften Exemplaren (IVW I/2002) ausgezeichnet im Markt positioniert. Gesamt-Anzeigenseiten 2001 Auflagenentwicklung „Wellfit“ 14-tägliche Frauenzeitschriften 2.862,4 173.962 2.615,3 2.047,3 129.820 1.355,4 +34 % Freundin Brigitte Für Sie Journal IV/2001 I/2002 f.d. Frau Quelle: ZAS Anzeigenstatistik Quelle: IVW, Gesamtverkauf 6 Die hochwertige monatliche Frauenzeitschrift „ELLE” erhöhte ihre verkaufte Auflage im Jahresdurchschnitt 2001 auf 211.536 verkaufte Exemplare. Alle drei Titel der exklusiven „ELLE”-Familie steigerten ihre Auflage im ersten Quartal 2002. Im Anzeigenmarkt steht „ELLE“ mit 1.969 Seiten an der Spitze der monatlichen Frauenzeitschriften. „InStyle” bleibt mit einer verkauften Auflage von 269.199 Exemplaren (IVW I/2002) der wachstumsstärkste Titel unter den exklusiven Frauenmagazinen und steigerte sich im Gesamtjahresvergleich um 36 Prozent. Inzwischen erreicht „Instyle“ die 300.000-Marke. Gesamt-Anzeigenseiten 2001 Auflagenentwicklung „InStyle“ Monatliche Frauenzeitschriften 266.507 196.014 1.969 1.891 1.874 1.485 154.485 1.263 1.073 1.051 850 Petra ELLE Marie Claire Amica Vogue itan Allegra Madame Cosmopol IV/1999 IV/2000 IV/2001 Quelle: ZAS Anzeigenstatistik (gerundete Zahlen) Quelle: IVW, Gesamtverkauf Das Erfolgsduo „Super Illu” und „Super TV” erreicht jeden vierten Menschen in Ost- deutschland. Allein „Super Illu” wird laut MA 2002/I jede Woche von über 18 Prozent