Juli 2011

JOCHEN KUPFER - Bariton

Für Jochen Kupfer ist die Spielzeit 2011/12 geprägt von mehreren Partiendebüts: Am Staatstheater Nürnberg singt er erstmals den Beckmesser in „Die Meistersinger von Nürnberg“, sowie den Germont, die Titelpartie in Rossinis „Guillaume Tell“ und im März 2012 den Orest in „Elektra“. An die Oper Leipzig kehrt er als Thoas in Glucks „Iphigenie auf Tauris“ zurück. Konzertverpflichtungen führen ihn nach New York, Dresden und Rotterdam.

Zu seinen weiteren zukünftigen Verpflichtungen zählt „Tannhäuser“ (Wolfram) am New National Theatre Tokio.

Seiner derzeitigen Verpflichtung in Nürnberg ging ein langjähriges Engagement im Ensemble der Sächsischen Staatsoper Dresden voraus, das ihm die Möglichkeit gab, sich die wichtigen Partien seines Fachs wie Conte Almaviva, Papageno, Guglielmo, Figaro und Olivier in „Capriccio" zu erarbeiten.

Gastverpflichtungen führten ihn auch an die Berliner Staatsoper („Capriccio“), an die Bayerische Staatsoper München („Cosí fan tutte“), die Semperoper Dresden(„Il barbiere di Siviglia“ und „Don Giovanni“) und an die Oper Graz als Wolfram in „Tannhäuser“. Am Theater Bremen debütierte er 2008 als Jochanaan. Er wirkte bei verschiedenen internationalen Festivals, wie Nuits Romantiques in Aix-les-Bains, lle de France Paris, den Salzburger Festspielen, Festival International de Musique et d´Art lyrique Montreux, dem Schleswig-Holstein- Festival, Ravenna-Festival und dem Festival of Early Music in Boston mit. Auch als Lied- und Konzertsänger ist Jochen Kupfer weltweit gefragt.

Jochen Kupfer sang unter der Leitung so namhafter Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, René Jacobs, Philippe Herreweghe, Enoch zu Guttenberg, Kent Nagano, Fabio Luisi, Jeffrey Tate, , Helmuth Rilling und Trevor Pinnok. Liederabende und Konzerte führten ihn durch ganz Europa, nach Japan, Brasilien, Hong Kong und in die USA, nach San Francisco, Los Angeles und in die Carnegie-Hall in New York. 1996 sang er erstmals die „Lieder eines fahrenden Gesellen" von Gustav Mahler im Gewandhaus Leipzig mit dem Gewandhausorchester unter der Leitung von Kurt Masur. Mit den Schauspielern Katja Riemann und Klaus Maria Brandauer verbindet ihn die Zusammenarbeit an Johannes Brahms „Die schöne Magelone“.

Verschiedene CD-Einspielungen, wie das Gesamtliedschaffen Franz Schrekers, Franz Schuberts „Die schöne Müllerin“ und Robert Schumanns Kernerlieder und Liederkreis op. 24 (Channel Classics), das gesamte Liedschaffen Richard Wagners (Bayer Records), die Richard Strauss-Oper „Der Friedenstag" (Deutsche Grammophon), sowie Bach-Kantaten (BIS) und das Mozart-Requiem (Farao) wurden von der internationalen Presse lobend aufgenommen.

Jochen Kupfer war Preisträger des Mozart-Fest-Wettbewerbs in Würzburg, des Internationalen-Johann- Sebastian-Bach-Wettbewerbs in Leipzig, des VDMK-Bundeswettbewerbs für Gesang in Berlin, des Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerbs in Berlin und des Meistersängerwettbewerbs in Nürnberg. Er ist Luitpoldpreisträger des Kissinger Sommers 2001.

Schon im Alter von zehn Jahren erhielt Jochen Kupfer regelmäßigen Gesangsunterricht an der Musikschule seines Heimatortes Grimma. Er studierte Gesang bei Prof. Helga Forner an der Musikhochschule Leipzig. Meisterkurse führten ihn auch zu Aldo Baldin, und Elio Battaglia. Gesangsunterricht bei Dietrich Fischer-Dieskau, und Harald Stamm ergänzten seine Studien. Noch während seines Studiums wurde er 1996 an das Meininger Staatstheater engagiert, wo er mit Partien wie Wolfram von Eschenbach und dem Graf von Gleichen seine ersten Opernerfolge feierte.

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