OMAN & ABU DHABI & DUBAI & VAE

Routenvorschlag von DIWI-REISEN

Oman ist eine junge Nation im Aufbruch. Das Land hat sich erst seit den 1990er Jahren für den Fremdenverkehr behutsam geöffnet. Massentourismus ist nicht erwünscht. Die Tourismusplanungen gehen in Richtung „qualitativ hochwertiges Reisen“ und berücksichtigen auch Umweltaspekte. Atemberaubende Wüsten, zerklüftete Berglandschaften, grüne Oasen und endlose Strände, weltoffene Menschen, die sich auf ihren Besuch freuen - Oman lädt ein zu unvergesslichen Rundreisen und erholsamen Urlaubstagen.

In nur 3 Jahrzehnten von einer Wüsten Oase zum führenden Handels- und Tourismuszentrum im Mittleren Osten. Ein rasanter Aufstieg des Emirates Dubai , das heute als Handelszentrum, Touristenmetropole und Drehscheibe für den asiatischen Raum gilt. Die Population Dubais ist mittlerweile auf zwei Millionen Einwohner gestiegen.

Glitzernde Hochhaustürme und riesige Shopping Center zeigen die Modernität des Emirats, aber der Hauch orientalischer Düfte weht immer noch durch die Gassen. Es duftet herrlich nach Zimt, Weihrauch, getrockneten Früchten, Nüssen, Gewürznelken und vielem mehr.

Alt und neu, östliches und westliches Flair, Großstadt und Wüste, wo könnten die Gegensätze größer sein?

Abu Dhabi , das mit Abstand größte der sieben Emirate, hat zwar nicht so hohe Bauten wie Dubai, dafür glänzt man mit eminent breiten Gebäuden. Bemerkenswert sind das Emirates Palace sowie die Sheik Zayed Mosquee. Auf der Insel Yas findet man unter dem Namen Ferrari den größten Themenpark der Welt.

Aber auch die „kleinen“ Emirate , Fujairah, , Umm al Quwain und Sharjah warten mit erstklassigen Naturschönheiten, herrlichen Stränden sowie bemerkenswerten Urlaubsresorts auf. Jedes Emirat punktet mit seinem eigenen Flair.

Eines machen Oman, Abu Dhabi, Dubai und die gesamte VAE zu einem einzigartigen Urlaubsziel: Sonne, Sonne, Sonne.

Zwar kann man generell das ganze Jahr über dort hinreisen, da aber die Temperaturen in den Monaten Juni, Juli, August und September die 40 ° Marke locker überschreiten können, empfehlen sich die Monate von Oktober bis Mai.

Abflugtermine z. B. sind u. a. am Nachmittag um 14.30 h von deutschen Flughäfen mit Emirates Airlines oder Etihad Airways nach Dubai und Abu Dhabi oder um 14.00 h mit der nach .

Der Zeitunterschied auf den VAE und Oman zu Mitteleuropa beträgt MEZ plus drei Stunden (während deutscher Sommerzeit plus 2 Stunden). Bei einer Flugzeit von etwas über 6 Stunden ist Ankunft in den VAE und Oman somit um kurz vor Mitternacht (Ortszeit ca. 23.30 h).

Picture: © Public Domain - VAE Map Brauner Stift: Reiseroute

Reiseroutenvorschlag:

Tag 1 Flug nach Dubai. Nach Ihrer Ankunft fahren Sie in Ihr Hotel, das Sie kurz nach Mitternacht erreichen werden. Übernachtung in Dubai / Sharjah.

Tag 2 Vielleicht möchten Sie aufgrund Ihrer späten Ankunft den Vormittag frei haben. Nehmen Sie dann am Nachmittag an einer 3½ Stunden Stadtbesichtigung teil. Dabei lernen Sie den Altstadtteil Dubais ebenso kennen wie einen Stoffbasar, die Jumeirah Moschee, das architektonische Meisterwerk Burj Al Arab, die Emirates Towers, Burj Khalifa, Dubai Mall und das Dubai Museum. Nach der Fahrt mit dem Wassertaxi über den Dubai Creek - dieser natürliche Meeresarm des Golfs teilt die Stadt in die Stadtviertel Deira und Bur Dubai - gelangen Sie zu den geschäftigen Gassen der Souks (Märkte), das mit seinem Aroma der "Spice Souks" (Gewürzdüfte) jeden Besucher anlockt. Natürlich darf ein Besuch des Gold Souks nicht fehlen. Übernachtung in Dubai / Sharjah.

Tag 3 + 4 Lernen Sie eines der größten Einkaufszentren der Welt kennen, in dem Sie nicht nur 1.200 Geschäfte vorfinden, sondern z. B. auch zahlreiche Fische im Aquarium bestaunen oder Eiskunstlaufen gehen können. Oder wie wäre es mit einem Blick vom Aussichtsturm des Burj Khalifa aus 452 Metern Höhe?

Spazieren Sie am Jumeirah Beach entlang, vergnügen sich in einem Wasserpark, fahren mit einem traditionellen Wassertaxi (Abra), genießen die Ruhe in einem Park, unternehmen mit einem Allradfahrzeug eine Wüstensafari und am Abend bietet sich eine 2-Stunden-Dhow- Dinner-Cruise auf dem Dubai Creek an. Genießen Sie diese Fahrt auf einem traditionellen hölzernen Boot (Dhow). Gut vom Boot aus zu erkennen sind die traditionelle und landestypische Architektur, wie z. B. Häuser mit Windtürmen (historische Wahrzeichen) am Munde des Meeresarms. Während der Einnahme des Büffets, das aus Internationalen und Arabischen Gerichten zusammengestellt ist, werden Sie mit Arabischer Musik unterhalten. Übernachtung jeweils in Dubai / Sharjah.

Tag 5 Schauen Sie sich heute im Emirat Sharjah um – ein Emirat voller Gegensätze. Sharjah ist das drittgrößte der sieben Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und das einzige, das an zwei Meeren liegt – am Persischen Golf (auch Arabischer Golf genannt) und am Golf von Oman. Besucher können einen herrlichen Urlaub in der Sonne genießen, traditionelle arabische Märkte (Souks) erkunden oder in modernen Shopping Malls einkaufen. Sie können viele Kulturstätten und Museen besuchen, majestätische Moscheen bewundern, entlang von Lagunen spazieren gehen und die herrliche Natur arabischer Wüstengebiete, Gebirge und Meere erleben. Obwohl Sharjah in einem Wüstengebiet liegt, hat es eine reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt. Küsten- und Meeresregionen bieten eine umfangreiche Meerestierwelt und die Berge, Sumpfgebiete, tropischen Gegenden und Sanddünenfelder sind Heimat für vielerlei Tierarten. Übernachtung in Dubai / Sharjah.

Tag 6 - 8 Verlassen Sie heute Sharjah und fahren über Dubai zur Hauptstadt der VAE, Abu Dhabi. Auf dem Weg dorthin fahren Sie durch die Jebel Ali Port & Free Zone, eine Anlage mit dem größten künstlichen Hafen der Welt. Nach 150 km haben Sie dann Abu Dhabi erreicht. Besuchen Sie die Petroleumausstellung und das Volkskundedorf und schauen Sie beim Bau der traditionellen Dhows (Boote) zu. Die Fahrt entlang der wunderschönen Küste bietet großartige Panoramabilder auf die unglaubliche Skyline, das Al Hisn Fort, den alten Markt und die Wellenbrecher Insel.

Die weltweit drittgrößte Moschee, die Sheikh Zayed Bin Sultan Al Nahyan Mosque, wartet mit beeindruckenden Zahlen auf: Sie bietet rund 40 000 Gläubigen Platz. 82 Kuppeln zieren das Dach des Gotteshauses, die Hauptkuppel misst rund 70 Meter. Vier Minarette der Moschee sind über 100 Meter hoch.

Nicht weniger imposant ist das Emirates Palace Hotel, zu dem ein eigens angelegter Privatstrand (1400 m) und ein Yachthafen (500 m) gehören. Das Hotel ist 714 Meter lang, hat einen Umfang von 2,5 km und eine Fläche von 243.000 m². Um das Foyer zu durchqueren, werden Sie sicherlich 10 Minuten benötigen.

Ein Spaziergang an der schön bepflanzten Uferstraße, der Corniche, die einerseits einen herrlichen Meerblick sowie andererseits die glänzende Skyline von Abu Dhabi Stadt offenbart, lohnt sich garantiert.

Die Insel Yas Island vor der Küste von Abu Dhabi wird mit viel Kostenaufwand zu einem Urlaubsziel allererster Güte erschlossen. Bereits im Oktober 2009 fertig gestellt ist hier die Formel 1 Rennstrecke. Alles was das Herz für den Formel 1 Fan begehrt, bietet der Themenpark Ferrari World, der auf einer Gesamtfläche von 25 Hektar angelegt ist und mit acht Hektar Fläche den weltweit größten überdachten Themenpark darstellt. Geboten werden 20 Attraktionen rund ums schnelle Autofahren. Übernachtung in Abu Dhabi.

Tag 9 - 10 Westlich von Abu Dhabi erstreckt sich die weite Sandwüste Rub al-Khali, das „Leere Viertel“. Hier befinden sich unzählige Ölfelder sowie die fruchtbaren Liwa-Oasen. Das Liwa Oasengebiet erstreckt sich 100 km weit von West nach Ost und besteht aus vielen kleinen verschlafenen Oasen-Dörfern (ca. 59), in denen man nur selten auf Menschen trifft. Die Bewohner leben von der Landwirtschaft und Viehzucht, was nur deswegen möglich ist, weil hier wenige Meter unter dem Wüstensand ein Grundwasserreservoir existiert. Dennoch gibt es viel zu bestaunen: Wunderschöne Dünenformationen, Dattelpalmenplantagen, Kamelfarmen und mehr.

Allradtouren – auch mit dem Quad - sowie Sandsurfen sind hier in den hohen Sanddünen, die zu den höchsten der Welt zählen, möglich. Staunen sie, wie der Wind unablässig den Sand umschichtet und genießen Sie die herrlichen Sonnenuntergänge.

Vom klimatisierten Zimmer aus direkt auf die unendlichen Weiten der Wüste schauen, auf der orientalisch geschmückten Terrasse des Restaurants einen Cocktail zum Sonnenuntergang zu sich nehmen, das Heraufziehen des absolut umwerfenden Sternenhimmels über der Wüste beobachten, während eines Kamelritts oder einer Wüstenwanderung die Traditionen der Beduinen kennenlernen – wo auf der Welt gibt es ein ähnlich aufregendes Urlaubserlebnis wie in der Liwa Oase? Übernachtung in Liwa Oase.

Tag 11 - 12 Durchqueren Sie heute das Emirat Abu Dhabi von West nach Ost in die 160 Kilometer entfernt liegende zweitgrößte Stadt des Emirats, , mit 430.000 Einwohnern. Die Stadt liegt an der Grenze zum Oman. Sie umschließt fast völlig die omanische Stadt Buraimi und der Verkehr zwischen dem Stadtzentrum und den nördlichen Vororten geht routinemäßig quer durch den Oman (ohne Passkontrolle). Die Stadt ist als die „Gartenstadt“ bekannt. Die Behörden haben keine Mühen und Kosten gescheut, um eine saftig grüne Umgebung zu schaffen. Die Straßen und Kreisverkehre sind von Bäumen, Büschen und Blumenbeeten umsäumt, zudem hat die Stadt zahlreiche sehr gepflegte Park- und Grünanlagen.

Sehenswürdigkeiten: Soukviertel, Al Ain-Museum, Jahili Fort, Hili Archeological Garden. Der Zoo und das Aquarium von Al Ain breiten sich auf einer Fläche von 400 Hektar aus und sind damit eine der größten Anlagen dieser Art in der Golfregion. Und Sie sollten unbedingt zu dem Kamelmarkt schauen, um die Händler beim Handeln (Feilschen) zu beobachten.

Hoch über Al Ain erhebt sich als dominierendes Element am Horizont der majestätische Jebel Hafeet , der zweithöchste Berg in den VAE, aber sicherlich der bekannteste. Der Berg ragt 1.249 Meter aus der Wüstenebene empor und bildet eine natürliche Grenze zwischen Abu Dhabi und dem Sultanat Oman. Übernachtung in Al Ain.

Übrigens: Im Jahr 2011 wurde das Vermächtnis der Oasenstadt auf eine besondere Weise gewürdigt: Die UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization) stufte Al Ain sowohl als Weltkulturerbe und auch als Weltnaturerbe ein. Genannt wurde beispielsweise der mit 1.249 Metern zweithöchste Berg in den Emiraten, Jebel Hafeet, der in seinen Ausläufern 500 Gräber beherbergt, die rund 5000 Jahre zurück datieren. Auch das gut erhaltene Al Falaj Bewässerungssystem, das Al Ain als uralte bewohnte Oase ausweist, zählt u. a. zu den Kriterien, die für die Aufnahme in die Liste eine Rolle gespielt haben.

Tag 13 - 16 Bei Al Ain reisen Sie in den Oman ein und befinden sich urplötzlich im Mutterland von 1001 Nacht und Sindbad dem Seefahrer. In einem Land, das viel zu bieten hat: Herrliche Sandwüsten ebenso wie phantastische Gebirgslandschaften mit palmengesäumten Wadis (Trockenflussläufe, Wasserlöcher und herrlichen Badepools) und türkisfarbenes Meer und immer wieder sehr, sehr freundliche, hilfsbereite und warmherzige Menschen.

Picture: © Ministry of Tourism, Sultanate of Oman - Oman Map Brauner Stift: Reiseroute

Zunächst geht es Richtung Ibri, wo in den Bergen schon vor mehr als 4000 Jahren Kupfer abgebaut und verhüttet und anschließend per Boot nach Mesopotamien und in andere Länder verschifft wurde. Noch heute kann man die Schlackenhalden und unzählige, aus Steinplatten errichtete Bienenkorbgräber und riesige, runde Gemeinschaftsgräber besichtigen. Vor den steilen Wänden des westlichen Hajar Gebirges (zwischen dem omanischen Al Ayn und Bat) liegen bienenkorbförmige Grabbauten, aus Steinplatten aufgeschichtet. Eine Grabarchitektur der Hafit-Periode (3500 – 2700 v. Chr.). Bei Bat befindet sich die größte und am besten erhaltene bronzezeitliche Nekropole im Oman (eine Nekropole oder Totenstadt ist eine baulich gestaltete größere Begräbnis- und Weihestätte des Altertums). Zusammen mit Befestigungstürmen und Siedlungen stellt dieses ein seltenes Ensemble einer Kulturepoche dar. Das Bild wird ganz besonders durch die Grabmonumente der Hafit Kultur sowie Umm an Nar Kultur (2500 - 1800 v. Chr.) geprägt.

In der Nähe von Bat liegt der Jabal Misht, der ein sehr markanter Berg ist und mit seiner nahezu 1.000 Meter hohen Südostwand eine besondere Herausforderung für Bergsteiger darstellt.

Hier auf der Westseite des Hajar Gebirges – bei den Orten Bahla Jabrin, Al Hamra, Tanuf, Nizwa, Izki – gibt es viel zu sehen. Terrassenfelder in Steilhängen, grandiose Canyons und Schluchten, idyllische Bergdörfer, imposante Festungen und Paläste, diese Region - Dakhiliyah - war über Jahrhunderte hinweg das kulturelle Herz Omans. Hier waren die Menschen sicher vor Angriffen, das 3000 Meter hohe Hajar Gebirges bildete eine unüberwindbare, natürliche Trutzburg. Ein dichtes Netz von Wasserkanälen durchzieht die unwegsame Bergwelt, lässt aus dem nichts unvermutet kleine grüne Paradiese entstehen.

Nizwa ist die Hauptstadt der Provinz Al Dakhiliyah und war und ist geistiges Zentrum der Ibadiyah, der toleranten omanischen islamischen Rechtsschule, aber auch des Silberschmiedehandwerks. Nizwa (und ebenso Bahla) waren zudem in der Vergangenheit Hauptstädte des Oman. Entsprechend imposant ist ihre Architektur. Nizwa ist umgeben von Dattelplantagen riesigen Ausmaßes, die noch heute mittels der alten Falaj Kanäle bewässert werden. Die Stadt blickt auf eine bewegte Geschichte zurück: Von hier aus wurde das Land islamisiert; hier wurde der erste Imam der Ibaditen gewählt.

Vom 23 Meter hohen monumentalen Rundturm der Festung schweift der Blick über endlose Palmenhaine und den großen Marktbereich der Stadt. Jeden Freitagvormittag wird hier lautstark um Ziegen und Kühe gefeilscht.

Nördlich von Nizwa liegen die Ruinen des Ortes Tanuf am Ende des gleichnamigen Wadis, das einen Hauptzugang zum Grünen Berg, dem Jabal Akhdar, bildet. Tanuf beherbergt die Quelle des omanischen Mineralwassers. Der alte Ort wurde 1959 in den Kämpfen zwischen Imam und Sultan bombardiert, eine bizarre Lehmruinenlandschaft blieb übrig. Dahinter beginnt das enge Wadi Tanuf mit einem Stausee.

Al-Hamra - nordwestlich von Nizwa gelegen - ist eine der vielen interessanten Oasen mit einem alten Lehm Teil, roten Häusern auf Steinfundamenten und einem modernen Betonteil.

Der Ortsteil Misfah liegt ungewöhnlich an einem steilen Berghang.

Von Al–Hamra, der am besten erhaltenen Lehmsiedlung Omans, führt eine Straße zum omanischen Grand Canyon, das Wadi Nakhar. Von einem Hochplateau am Rande der Schlucht bietet sich ein atemberaubender Blick in 1000 Meter Tiefe und zum Gipfel des höchsten Bergs, des Jabal Shams.

Bahla , am Fuße des Gebirges Dschabal al-Achdar gelegen, war vom 12. bis zum 17. Jahrhundert Hauptstadt des Nabhani Stammes im Oman. Die Festung Hisn Tamah – vermutlich im 17. Jahrhundert erbaut - wurde an einer strategisch wichtigen Stelle auf einem Felsplateau errichtet, um die Macht der Nabhani Dynastie in der Region zu festigen. Die gewaltige Festung – es soll sich um die größte aller Festungen im Oman handeln - besitzt insgesamt 132 Wehrtürme und 15 Tore. Mit ihren runden Türmen und Zinnen an den Brüstungen stellt sie ein eindrucksvolles Beispiel omanischer Lehmarchitektur dar. Die riesigen Lehmvorkommen bei Bahla ermöglichten es, die ganze Oase mit einer 12 Kilometer langen und 5 m hohen Stadtmauer zu umfassen. Seit 1987 gehört sie zum UNESCO- Weltkulturerbe.

Bahla verfügt über eine Bewässerung und fruchtbare Böden. Üppige Palmenhaine machen den Ort zu einer echten Oasenstadt. Einst war sie aufgrund der reichhaltigen Tonerde vorkommen das Zentrum der omanischen Töpferei.

Jabrin - südlich von Bahla gelegen - ist als Stadt mit dem schönsten Palast berühmt. Er wurde nach langer Zeit des Vergessens in den 90er Jahren restauriert.

In der Nähe von Bahla liegen die Al Hoota Caves, es ist die zweitgrößte Höhle in Oman. Im Jahr 2006 wurde ca. 300 m von der Höhle entfernt ein Besucherzentrum mit Geologie Museum, Restaurant und Souvenirshop eröffnet. Im Geologie Museum wird die Entstehung des Hajar Gebirges und der Höhle anschaulich dargestellt. Die Besucher werden mit einer elektrischen Bahn in die Höhle gefahren, wofür extra ein eigener Zugang zur Höhle gebaut wurde.

Übernachtung jeweils in Nizwa.

Am Nachmittag von Tag 16 Fahrt nach Muscat und Übernachtung in Muscat .

Tag 17 – 18 Muscat Die Hauptstadtregion Muscat: überrascht den Besucher mit einem Kaleidoskop beeindruckender moderner arabischer Architektur. Es ist eine neue Stadt, umsichtig geplant und erbaut in den letzten 30 Jahren.

Das historische Muscat liegt in einer kleinen geschützten Felsenbucht gleich hinter Matrah. Es ist heute modernes Verwaltungszentrum und Sitz des Sultans, der hier auch einen farbenprächtigen Palast errichtete, flankiert von zwei alten Festungen der Portugiesen. Der gut geschützte kleine Hafen war einst letzte Möglichkeit für die Schiffe um Trinkwasser aufzunehmen vor der langen Fahrt nach Indien und daher von großer Bedeutung. Muscat bedeutet so viel wie Ankerplatz.

Interessante Zeugnisse dieser heute vergangenen Zeit finden sich in Muscat im Bait al Zubair Museum und dem Muscat Gate Museum. Bekanntestes Bauwerk der Stadt ist wohl das Al Bustan Palace Hotel wenige Buchten weiter gelegen. Ein Palmenhain am weißen Strand, umrahmt von pittoresken dunklen Felsen — einer Fata Morgana gleich erhebt sich der Prachtbau vor der Traumkulisse. Kein Wunder, dass es von Experten schon mehrfach als eines der besten Hotels der Welt prämiert wurde.

Die Bucht von Muscat, dem von schwarzen Felsen gerahmten Zentrum des alten Muscats, ist eine der schönsten Stellen der Stadt. Hier bietet sich ein freier Blick auf die mächtigen Forts Mirani und Jalali sowie auf den Sultanspalast, der die Stirnseite der Bucht in seinem Prunk wahrhaftig beherrscht. Allein für die Errichtung des neuen Regierungssitzes musste ein großer Teil der Altstadt weichen.

Mutrah: Die benachbarte Stadt befindet sich nur 3 km westlich von Muscat. Mit ihrem Containerhafen, Omans Hauptumschlagplatz für den internationalen Handel, ist Mutrah eine moderne Handelsmetropole – und dennoch bietet die lebhafte Stadt mehr orientalisches Flair als das eigentliche Muscat.

Ab den frühen Morgenstunden herrscht geschäftiges Treiben auf dem Fisch- und Gemüsesouq. Von der Sardine bis zum Hai wird auch am angrenzenden Strand und direkt von den Fischerbooten in der Bucht eine beträchtliche Auswahl an Meerestieren feilgeboten. Die Corniche, die Uferstraße Mutrahs, mit ihren schönen alten Handelshäusern, schläft auch spät abends nicht.

Der ursprünglich wirkende Mutrah Souq ist ein weiterer Anziehungspunkt. Die Luft im Souq ist erfüllt vom Duft nach edlen Gewürzen und Weihrauch. In dem Labyrinth aus engen Gassen wird nach Zünften getrennt von Alltagswaren bis Handwerkskunst alles angeboten. Überall duftet es nach Gewürzen, Weihrauch und Süßigkeiten.

Seit Jahrhunderten sind die traditionellen Märkte ein zentraler Teil des omanischen Lebens und wahre Fundgruben für Souvenirs – etwa Duftöle, Rosenblätter, kunstvoll geschmiedeter Silber- und Goldschmuck und omanische Dolche. Übernachtung in Muscat .

Tag 19 Von Muscat aus erreicht man nach 70 km den Fischerort Barka, dessen Strand von den mächtigen Türmen der in den 80er Jahren restaurierten Festung beherrscht wird. Die Lehmmauern werfen ihren Schatten auf den kleinen Souq von Barka. Die zweitgrößte Siedlung der Region ist bekannt für die im Winter stattfindenden Bullenkämpfe.

Und es lohnt sich, von hier aus noch einmal Richtung Hajar Gebirge zu fahren: Die Orte von Nakhal über Al Awabi, Ar Rustaq bis nach Al Hazm sind von hier aus erreichbar, liegen aber schon in den Bergen.

Das Fort von Nakhal liegt besonders exponiert auf einem Felsen; Dattelpalmen gaben dem Ort seinen Namen. Spektakuläre Wadis, die Wasser aus den hohen Bergen an die Küste bringen, prägen das Landschaftsbild, das weiße Wadi - Wadi Abyad - beeindruckt durch blaue oder milchige Teiche.

Die größte Stadt dieser Region, Ar Rustaq, war religiöses Zentrum und oft Sitz der Imame, die in der großen Festungsanlage wohnten. Ein Abstecher in die Gegend um Rustaq, der alten Handelsstadt, gibt auch schon einen kleinen Eindruck in die einzigartige Landschaft der Wadis, der Trockentäler, mit ihren imposanten Felsfluchten. Einige Wadis lassen sich mit Geländewagen erkunden; der Eingang des Wadi Bani Awf mit seinem Felsentor ist aber nicht weit von der Straße entfernt, so dass auch ein Spaziergang dorthin möglich ist.

Rund um Rustaq gibt es drei Festungen, von denen auf keinen Fall Al-Hazm (nördlich von Rustaq) verpasst werden sollte. Mit beeindruckenden Toren mit Holzschnitzereien und einem Kanal, der im Inneren für Kühle sorgt. Verwinkelte Gänge und Treppen verwirren den Besucher. Das Fort ist wohl das schönste im ganzen Land.

Die hohen Hauptportale sind mit geschnitzten Ornamenten verziert wie auch die Türen im Innern der Burg, wo man die prächtige und wohldurchdachte Bauweise erkunden kann. Die Stützen der Wehrtürme, vom Erbauer Sultan bin Saifin mit portugiesischen Kanonen bestückt, sind mit üppigen Stuckarbeiten geschmückt. Übernachtung an der Küste.

Tag 20 Wir setzen die Fahrt entlang der Küste fort. war einst eine wichtige Hafenstadt, von deren Glanz außer dem Fort aber nicht allzu viel erhalten geblieben ist. Zeugnisse aus frühen Epochen kann man im Museum sehen, die Festung ist eine der größten des Landes.

Im weiter nördlich gelegenen Hafen von Shinas stehen noch einige Dhaus.

Hier von Shinas aus sind es gerade mal 35 km bis zum Emirat Al Fujayrah .

Fujairah (Ostküste) Mit ca. 65.000 Einwohnern ist Fujairah City eine eher kleine Emirats Hauptstadt. Aufgrund ihrer Lage direkt am Meer eignet sich die Stadt gut als Basisstation für Ausflüge in die Umgebung, zum Beispiel ins Hajar-Gebirge, zum Strand oder zu den Tauchrevieren.

Fujairah-City – Hier lohnen der Besuch des Forts, Museum und des Museumsdorf Fujairah Heritage Village. Am nördlichen Stadtrand liegen die Ain Al Madab Sulphoric Gardens , natürliche Mineral- und Schwefelquellen, die zum Heilbaden einladen.

Aber bevor man Fujairah erreicht, kommt man durch den Ort , der zum Emirat Sharjah gehört. Hier locken das Naturreservat Khor Kalba mit wunderschönen Lagunen und wilden Mangrovenhainen und die – etwas mühsam zu erreichenden - heißen Quellen von Al– Ghanour. Übernachtung in Fujairah.

Tag 21 Weiter Richtung Norden liegt die Oase Bithna, ein typisches Bauerndorf mit Dattelpalmenhainen, Flachdachbauten und malerischer Festung. Außerdem finden sich hier rund 3.000 Jahre alte Gräber und Mauerreste. Ein Stückchen weiter, beim kleinen Örtchen Qidfah gibt es eine Abzweigung in die Berge, die in die landschaftlich reizvolle omanische Enklave führt.

Keinesfalls missen sollte man dann den Besuch der Städte . Aufgrund seines natürlichen Hafens einst ein wichtiger omanischer Handelsstützpunkt, ist der kleine mediterran anmutende Fischerort heute eine dreigeteilte Enklave mit pittoresker Moschee.

Dibba-Muhallab - gehört zum Emirat Fujairah Dibba-al-Hisn - gehört zum Emirat Sharjah Dibba Bayah - gehört zum Sultanat Oman

Für Touristen attraktiv ist Dibba einerseits wegen seiner malerischen Felsbuchten und Sandstrände sowie der fischreichen Fels- und Korallenriffe. Übernachtung in Dibba.

Tag 22 - 23 Wenn man in Dibba ist, bietet sich ein Besuch der Musandam Halbinsel an, eine Fjordlandschaft und Unterwasserparadies, das zum Sultanat Oman gehört. Diese atemberaubende Fjordlandschaft ist fast nur vom Wasser aus mit dem Boot zu erkunden.

Musandam, ein Ausläufer des Hajar Gebirges, ragt im Norden Omans weit in den Persischen Golf hinein. Dadurch bildet sich die Straße von Hormuz, durch die Tanker einen großen Teil des Erdöls der Welt befördern. Durch die VAE ist Musandam vom restlichen Staatsgebiet Omans getrennt. ist die Hauptstadt der von zerklüfteten Fjorden und spektakulären Berglandschaften geprägten Region.

Sehenswert sind das Fort, der Souq und der Hafen, indem vor allem die Ankunft der iranischen Schmuggler, die sich selbst als Händler bezeichnen, für geschäftiges Treiben sorgt. Die Festung von Khasab wurde von den Portugiesen im 17. Jh. errichtet und vor kurzem renoviert. Vom Dach bietet sich ein toller Blick über die Oase und deren Dattelplantagen.

Die Topographie der Region ist geprägt von den Ausläufern des Hajar Gebirges, was ihr den Beinamen „Norwegen des Mittleren Ostens“ eingebracht hat. Karge Berge, senkrechte Felswände und fjordähnliche Buchten bestimmen das landschaftliche Bild dieser Gegend. Steil und abweisend ragen zerklüftete Felswände aus dem Meer, formen ein unüberschaubares Labyrinth. Blaugrün und glasklar liegt das ruhige Wasser zwischen ihnen, gibt den Blick frei auf Korallenbänke und eine faszinierende Welt unter Wasser - bunte Fischschwärme ziehen dahin, gefleckte Muränen, Delphine und manchmal auch Wale. In Musandam versinkt das Hajar Gebirge im Meer, nur seine Gipfel und schroffen Grate durchbrechen hin und wieder noch die Fluten. Die Bewohner dieser Region nennen sie daher Ruus al Jibaal, die Köpfe der Berge.

Ganz besonders empfehlenswert sind Tages- oder Halbtagestouren mit einer der traditionellen Dhaus, z. B. in das Khor ash-Shamm, den mit 16 Kilometern größten Fjord der Halbinsel. Aus der seefahrerischen Perspektive präsentiert sich das Land aus einem besonderen Blickwinkel, die steilen Felswände der Küste wirken noch imposanter und im Vorbeifahren zeigen sich in den wenigen kleinen besiedelungsgeeigneten Buchten Dörfer, die nur per Boot erreichbar sind und in denen das Leben seit Jahren fast unverändert hart und entbehrungsreich seinen Lauf nimmt. Übernachtung in Khasab.

Tag 24 Wir verlassen die Musandam Halbinsel. Fahren Sie nun von Khasab an der Westküste entlang Richtung Süden. Es wartet eine spektakuläre Küste. Auf der einen Seite das türkisfarbene Wasser des Arabisch-Persischen Golfs, auf der anderen Seite die steil aufragenden Kalksteinwände des Hajar Gebirges.

Am Grenzübergang bei Tibat erreichen Sie die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Auf dem Weg in das Emirat Dubai passieren Sie die Emirate: Ras Al Khaimah, Umm Al Quwain, Ajman und Sharjah.

Schon bald werden Sie das Emirat Ras Al Khaimah erreicht haben und die gleichnamige Hauptstadt ist die nördlichste gelegene der Vereinigten Arabischen Emirate. Die beiden Stadtteile, das alte, eigentliche Ras al Khaimah und die Neustadt Nakheel sind durch die Lagune von Al Khor getrennt. Wassertaxis pendeln zwischen beiden Stadtteilen hin und her, zudem gibt es zwei Brücken. Auch wenn sich das einstige, kleine Fischerdorf seit den 1970ziger Jahren zu einer Großstadt mit mehr als 200.000 Einwohnern entwickelt hat, so gibt es im Gegensatz zu den Megametropolen Dubai und Abu Dhabi jedoch nur wenige Hochhäuser. Es dominieren niedrige Häuser mit viel Grün dazwischen.

In der Altstadt kann man auf einige ältere Häuser stoßen, die noch die traditionellen, reich verzierten Holzfenster haben. Am Nordrand liegt das alte Fort aus der Mitte des 18.Jahrhunderts. Bis 1960 residierte hier der Familienclan des Sheikh. Markant sind vor allem die Windtürme des Forts. Im inneren des Forts ist das National Museum von Ras Al Khaimah untergebracht. Hier sind Ausgrabungsstücke zu sehen, die mehr als 4.000 Jahre alt sind und belegen, dass bereits damals ein reger Handelsverkehr auf den Karawanenrouten bis nach Persien und China bestanden. Die bedeutendsten Funde stammen aus der Gegend von Shimal. Dort, 5 km nördlich von Ras al Khaimah, hat man ein Rund grab und andere Reste aus der Bronzezeit entdeckt. Zudem haben Ausgrabungsteams aus aller Welt die Ruinen von Jalfar freigelegt, von dem bereits im Koran berichtet wird.

Auf der Ostseite des Khor liegt der Tiermarkt. Interessant ist hier vor allem, dass die Tiere zum Verkaufen und Kaufen mit Booten auf dem Wasserweg an- und abtransportiert werden. Auf der anderen Seite, am Westufer, befindet sich der Fischmarkt.

Ras al Khaimah hat einen eigenen internationalen Flughafen, der auch von Deutschland aus mit Linien- und Charterflügen direkt zu erreichen ist. Immerhin sind die Gästezahlen aus Deutschland im Jahr 2012 um 45 % gestiegen. Übernachtung in Ras Al Khaimah.

Tag 25 Über die beiden Emirate Umm Al Quwain und Ajman gelangen sie nach Dubai, von wo Sie ihren Rückflug antreten.

- Ende einer schönen Rundreise -

Erstellt von Dieter Wiedelmann im November 2013

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