Niederschrift

der IX/2. Sitzung

Bezirksausschuss Oberkirchen/Westfeld der Stadt

Sitzungstermin: Donnerstag, 5. März 2015 Sitzungsbeginn: 19:05 Uhr Sitzungsende: 21:15 Uhr Sitzungsort: Hotel Bischof, Westfeld

Anwesende:

Vorsitzender

Dietmar Albers

Ausschussmitglieder

Ulrich Cater Heinz-Josef Droste Georg Fabri Wilhelm Friedrich Feldmann Corinne Gilsbach Dieter Harnacke Johannes Kersting Friedhelm Pape Josef Schulte Matthias Schütte Dietmar Vollmers

Ferner Stadtvertreter

Franz-Josef Pape

Von der Verwaltung

Technischer Beigeordneter Andreas Dicke Stadtangestellter Christoph Schöllmann

Schriftführerin

Melanie Albers

Unentschuldigt fehlen

Dr. Winfried Müller sowie dessen Vertreter Herr Krell

Bezirksausschuss Oberkirchen/Westfeld - Sitzung IX/2 - Sitzungsdatum 05.03.2015 2

Zur Tagesordnung stehen:

A. ÖFFENTLICHER TEIL

1. Einwohnerfragestunde

2. LEADER-Projekt Bolzplatz Oberkirchen -mündl. Bericht

3. Grundschulsituation Oberkirchen/Westfeld -mündl. Bericht

4. Städtebauförderung (Haus- und Hofflächenprogramm) -mündl. Bericht

5. Ausbau der B 236 in der Ortsdurchfahrt Winkhausen - Sachstandsbericht und weiterer Ablauf -mündl. Bericht

6. Maßnahmen 2015 im Bereich des Bezirksausschusses -mündl. Bericht

7. Bericht der Verwaltung

8. Verschiedenes

B. NICHTÖFFENTLICHER TEIL Vorlage:

1. Verschiedenes

Der Ausschutzvorsitzende Herr Albers eröffnet die Bezirksausschusssitzung und stellt fest, dass zur Sitzung frist- und formgerecht eingeladen wurde und der Ausschuss beschlussfähig ist.

Er begrüßt die Ausschussmitglieder, die Vertreter der Verwaltung Herrn Dicke und Herrn Schöllmann sowie von der Presse Frau Clemens.

Aufgrund eines Änderungsantrages wird die Tagesordnung um den Punkt „Kurgebiet Westfeld“ als neuen TOP 6 erweitert.

A. ÖFFENTLICHER TEIL

TOP 1 Einwohnerfragestunde

Herr Albers stellt die Tagesordnungspunkte kurz vor und bittet die anwesenden Einwohner (ca. 30 Personen) bei Wortmeldung den Namen sowie den Tagesordnungspunkt zu nennen, zu welchem die Frage gestellt wird.

Bauverfahren „In der Riemeske“ Herr Christoph Himmelreich bittet um Auskunft, wann mit dem Baubeginn des zweiten Bauabschnittes bei dem Straßenausbau „In der Riemeske“ gerechnet werden kann. Herr Dicke erklärt hierzu, dass ein genauer Termin noch nicht feststeht, die Bauarbeiten jedoch zeitnah beginnen sollen.

Leaderprojekt „Bolzplatz Oberkirchen“

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Der Bolzplatz Oberkirchen ist für den Ort eine wichtige Einrichtung, so Frau Barbara Richter. Herr Werner Henke bittet hierzu den Ausschussvorsitzenden, dass geplante Projekt kurz vorstellen zu lassen.

Herr Dicke stellt sodann die dem Leader-Projektantrag zugrunde liegenden Planungen vor. Er erklärt, dass mehrere Vereine sich zusammengeschlossen und den Antrag gestellt haben. Kernpunkt ist ein Universalspielfeld aus Kunstrasen, auf dem verschiedene Sportarten ausgeübt werden können. Details werden der Öffentlichkeit noch vorgestellt.

Ausschussmitglied Cater fragt nach, wann mit einer Entscheidung über den Antrag zu rechnen ist. Dies wird wohl ungefähr im Sommer 2015 der Fall sein, so Herr Dicke. LEADER wird sich in der kommenden Förderperiode wohl eher Projekten widmen, die für eine große Gruppe der Bevölkerung interessant und nutzbar sind, so Herr Dicke weiter. Das Projekt könnte daher Förderchancen haben. Herr Friedhelm Pape ergänzt hierzu, dass zunächst abgewartet werden muss, ob die Region wieder zur LEADER-Region wird. Er persönlich hat den Antrag im Dezember abgegeben. Die Verantwortlichen haben signalisiert, dass für das Bolzplatz-Projekt Hoffnung besteht. Herr Pape rechnet mit einer Entscheidung im Herbst.

Auf die Frage von Frau Jessica Föster, was passiert, wenn das Projekt keine Förderung erhält, erklärt Ausschussmitglied Pape, dass der Pachtvertrag gekündigt ist. Der Bezirksausschuss wird sich jedoch einsetzen, dass in jedem Fall ein Bolzplatz/Sportplatz erhalten bleibt. Der Ausbau wird ohne Förderung nicht in dem Umfang erfolgen, wie mit Förderung, jedoch soll in jedem Fall eine Renovierung stattfinden.

In Oberkirchen gibt es insgesamt wenig Spielangebote, so Herr Matthias Schütte ergänzend, sodass dieses Projekt in jedem Fall durch den Bezirksausschuss unterstützt und bei dem später folgenden Tagesordnungspunkt die Zustimmung ausgesprochen werden sollte.

Die Wichtigkeit des Projektes für den Ort wird auch durch die große Anzahl an Besuchern, die zur Ausschusssitzung erschienen sind deutlich, so Frau Schütte. Herr Thomas Feldmann unterstreicht aus Sicht der Jugendlichen nochmals die Wichtigkeit des Bolzplatzes.

Brückengeländer Oberkirchen Die Brückengeländer in Oberkirchen an der Schützenhalle sowie bei der Schule seien sehr schlecht, so Herr Werner Henke. Er bittet um Prüfung, ob hier eine Erneuerung möglich wäre. Ferner seien in der Lüttmecke, neben der Asphaltdecke, die Durchlässe verstopft und müssten ausgebaggert werden, vor allem dort, wo das Wasser vom Hexentanzplatz herunter kommt.

Verkehrssituation K17 Ortseigang Oberkirchen aus Richtung Grafschaft Herr Himmelreich bittet um Prüfung, ob am Ortseingang Oberkirchen, K17 aus Richtung Almert kommend, insbesondere am Einmündungsbereich Birkenweg eine Verkehrsberuhigung möglich ist. Schulkinder kreuzen hier die Straße. Herr Schütte sieht hier einen Anreiz zum Rasen darin, dass keine Zeichnungen auf der Straße sind. Ausschutzvorsitzender Albers sagt zu, dass die Stadt hierzu Kontakt mit dem aufnehmen wird.

Verkehrsspiegel An der Ecke Giersberg/Birkenweg hing bisher ein Verkehrsspiegel. Frau Schütte hat bereits mehrfach beim Ordnungsamt der Stadt das Fehlen des Verkehrsspiegels angezeigt. Ein Neuer wurde bisher noch nicht montiert. Dieser ist jedoch zwingend erforderlich, um die Kreuzung vollständig einsehen zu können. Ausschutzvorsitzender Albers sagt zu, dass dies nochmals von Seiten des Ausschusses dem Ordnungsamt mitgeteilt wird.

Einzelhandelskonzept

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Die Stadt Schmallenberg lässt derzeit ein Einzelhandelskonzept erarbeiten, so Herr Werner Henke. Er fragt nach, ob die Stadt sich auch Gedanken um die kleinen Orte in dem Konzept macht, oder die Konzentration auf der Kernstadt Schmallenberg liegt. Herr Dicke erläutert, dass derzeit die Bestandsaufnahme läuft. Hiernach soll das Konzept erstellt werden. Ferner verweist er auf das ISEK, in dem die Orte mit Versorgungsfunktion, hierunter fallen auch Westfeld und Oberkirchen, dargestellt sind. Dies wird natürlich ebenfalls berücksichtigt.

Ortsdurchfahrt Winkhausen In der Ortsdurchfahrt wurde im Rahmen des Neubaus in Höhe des Hotel Deimann eine Ampel installiert. Herr Michael Hoffmann fragt nach einem sachlichen Grund hierfür. In Oberkirchen wurde lediglich ein Zebrastreifen angebracht, obwohl hier ein Schulweg entlang führt. Die Entscheidung für die Ampel hat das Land getroffen, so Herr Dicke. Die Stadt hat auf diese Entscheidungen keinen Einfluss.

Im Zusammenhang mit dem Bau der OD Winkhausen fragt Herr Spiekermann nach, warum in Grafschaft die Zebrastreifen, die während der Umleitung eingerichtet wurden, noch bestehen und der in Oberkirchen bei der Sparkasse abgebaut wurde. Ausschussvorsitzender Albers sagt zu, dass auch der Zebrastreifen in Oberkirchen wieder eingerichtet wird.

Schulbegehung Herr Werner Henke bittet um Erklärung, was bei der Schulbegehung in der vergangenen Woche heraus gekommen ist. Herr Dietmar Albers erklärt, dass hierzu im TOP 3 Stellung genommen wird. Sollten die anwesenden Einwohner dann noch Fragen haben, wird er die Sitzung unterbrechen, um den Anwesenden die Möglichkeit für Fragen zu geben.

TOP 2 LEADER-Projekt Bolzplatz Oberkirchen -mündl. Bericht

Im Rahmen der Einwohnerfragestunde wurden die Pläne durch Herrn Dicke bereits erläutert. Die Pläne werden herum gereicht. Herr Schütte erklärt, dass dies erste Ideen seien, die im März mit den Vereinen abzustimmen sind und im April der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollten. Sofern das Projekt eine Förderung erfährt, sollte alles vorbereitet sein, so Herr Schütte, um sodann direkt mit der Umsetzungsphase beginnen zu können. Gemeinsam mit Herrn Pape hat er das Projekt bei LEADER eingereicht. Der Geschäftsführer von LEADER wird sich das Projekt ansehen und Tipps geben, die für eine mögliche Förderung wichtig sein könnten.

Ausschussvorsitzender Albers erklärt, dass Ziel sein sollte, die Maßnahme im Haushaltsplan 2016 aufzunehmen.

Zur Grundstückssituation erklärt Herr Friedhelm Pape, dass von Seiten des Eigentümers wohl grundsätzliche Verhandlungsbereitschaft besteht. Herr Albers berichtet, dass die Stadt derzeit in Verhandlungen mit dem Eigentümer steht.

Der Bezirksausschuss beschließt, das Projekt Bolzplatz Oberkirchen zu unterstützen und zu verfolgen.

TOP 3 Grundschulsituation Oberkirchen/Westfeld -mündl. Bericht

Ausschussvorsitzender Albers erläutert, dass am 23.02.2015 eine Besichtigung der Schulstandorte Oberkirchen, Westfeld und Gleidorf stattgefunden hat, an der u.a. auch der Bezirksausschuss teilnahm. Zum Erhalt eines Schulstandortes ist eine Schülerzahl von 92 Kindern sicherzustellen. Die Grundschule Oberkirchen/Westfeld wird diese Schülerzahl in

Bezirksausschuss Oberkirchen/Westfeld - Sitzung IX/2 - Sitzungsdatum 05.03.2015 5 absehbarer Zeit nicht mehr erreichen können, sodass es nun gilt den Schulstandort möglichst zu sichern. Herr Albers erläutert hierzu, die aus seiner Sicht möglichen Alternativen. Um die Schülerzahlen zu stabilisieren, wäre eine Möglichkeit, dass die Kinder aus Grafschaft und Schanze ab dem Schuljahr 2016/2017 die Grundschule Oberkirchen/Westfeld besuchen. Die Mindestschülerzahl von 92 könnte so erreicht werden. Sofern der Schulstandort gesichert ist, wäre dann in einem zweiten Schritt zu entscheiden, welches der Schulgebäude (Oberkirchen oder Westfeld) weiter als Schule genutzt werden soll.

Im Anschluss erläutert Herr Dicke kurz die durchgeführte Schulbegehung. Ganz unterschiedliche Schulen wurden an dem Tag besucht. Die aufgenommenen Daten werden für den Ausschuss für Bildung, Sport, Soziales und Kultur in einer Vorlage aufbereitet und in der Ausschusssitzung am 19.03.2015 besprochen.

Herr Cater bestätigt die Auffassung von Herrn Albers. Auch aus seiner Sicht ist anzustreben, dass eine Schule im oberen Lennetal bestehen bleibt. Mit den Eltern der Orte Grafschaft und Schanze sollte möglichst zeitnah Kontakt aufgenommen werden. Herr Friedhelm Pape ergänzt, dass von Seiten der Stadt eine Befragung der Eltern vorgenommen werden sollte. Nach Auskunft des Schulamtes, so Herr Pape, werden die Schulleiter ihre Schulen den Grafschafter/Schanzer Eltern jeweils vorstellen. In den Gremien wird sich der Elternwille sodann herausstellen.

Im Ausschuss herrscht Einigkeit, dass diese Ihre Entscheidung freiwillig treffen sollen und nicht durch die Einführung eines Schuleinzugsgebietes gezwungen werden.

Herr Schulte fragt nach, wer über das zukünftige Konzept entscheiden wird. Herr Pape erklärt, dass mit Empfehlung des Ausschusses für Bildung, Sport, Soziales und Kultur und vorheriger Anhörung der Eltern und Schulgremien, der Rat die Entscheidung treffen wird. Herr Albers ergänzt, das hiermit wohl nach der Sommerpause zu rechnen ist.

Auch Herr Schütte bekräftigt die Wichtigkeit der Schule, auch aus Sicht des Soziallebens im Ort. Als Alternative kämen sonst die Schulen in Schmallenberg und in Betracht. Herr Cater fragt nach, ob die Schülerzahlen zum Erhalt des Standortes ausreichen würden, wenn Grafschaft und Schanze hinzukommen.

Aus Grafschaft würden pro Schuljahr ca. 7/9 Kinder hinzukommen, sodass die Minimalanzahl von 92 Schülern, so Herr Friedhelm Pape, erreicht würde. Es ist Aufgabe der Verwaltung und der Schule zu bewirken, dass die Grafschafter Eltern sich für die GS Oberkirchen/Westfeld entscheiden. Ebenso sollte sich, aus Sicht von Herrn Albers, der Ausschuss für den Schulstandort einsetzen.

Sodann unterbricht Herr Albers die Sitzung von 19:45 Uhr – 20:00 Uhr, um den Anwesenden die Möglichkeit für Fragen und Diskussionen zu geben.

In diesem Rahmen nutzt Herr Schulleiter Kotthoff die Gelegenheit um zum Thema Stellung zu nehmen. Herr BM Halbe habe ihm in einem Telefongespräch zugesichert, dass der Grundschulstandort Oberkirchen/Westfeld bestehen bleibt. Herr Kotthoff merkt kritisch an, dass er bereits vor 5 bis 6 Jahren geraten habe, die Schüler aus dem Ort Grafschaft Oberkirchen zuzuordnen. Zu dem Zeitpunkt gab es auch Interesse von Seiten der Eltern in Grafschaft für den Schulstandort Oberkirchen/Westfeld. Die Verwaltung habe dies jedoch verhindert. Die zweite Option eines möglichen Teilstandortes Gleidorf wird es aus seiner Sicht nicht geben. Für ihn ist die richtige Lösung, die Kinder aus Grafschaft zur Grundschule Oberkirchen/Westfeld zu holen. Die Schülerzahl von 92 könnte so erreicht werden. Welches Schulgebäude dann genutzt wird, sei zu einem anderen Zeitpunkt zu entscheiden.

Frau Barbara Richter fragt nach, ob auch die Option als Teilstandort einer anderen Schule in Frage kommt. Herr Schulleiter Kotthoff bestätigt, dass dieses theoretisch möglich sei, jedoch

Bezirksausschuss Oberkirchen/Westfeld - Sitzung IX/2 - Sitzungsdatum 05.03.2015 6 nicht mit ihm umgesetzt werden könnte. Teilstandort einer anderen Schule zu werden ist auch nicht das Ziel, was der Bezirksausschuss anstrebt, erklärt Herr Albers hierzu.

Kinder aus den Orten Holthausen/Huxel auch der Grundschule Oberkirchen/Westfeld zuzuordnen, stellt aus Sicht von Herrn Werner Henke evtl. eine weitere Option dar. Herr Friedhelm Pape weist hier auf die schwierige Fahrsituation hin. Ebenso sei der Grundschulstandort Bad Fredeburg wesentlich näher.

Herr Franz-Josef Pape empfiehlt dem Bezirksausschuss einen Beschluss zu fassen, den Standort erhalten zu wollen. Dieses Vorgehen trifft bei den Ausschussmitgliedern auf Zustimmung. Herr Albers weist alle Anwesenden nochmals auf den Ausschuss für Bildung, Sport und Soziales am 19.03.2015 hin.

Herr Achim Gnacke fragt nach, was mit dem sodann nicht mehr als Schule genutztem Gebäude passiert. Das Gebäude der Schule Westfeld wird durch örtliche Vereine und die Dorfgemeinschaft genutzt. Ausschussvorsitzender Albers erklärt hierzu, dass die Vereine auch weiterhin, egal wie die Entscheidung ausgeht, die Räume nutzen können.

Insgesamt ist jedoch noch keine Entscheidung getroffen, welches Gebäude zukünftig genutzt werden soll, erklärt Herr Dicke. Schulleiter Kotthoff regt jedoch an, eine Position für die Schulsanierung im Haushalt 2016 aufzunehmen. Für Schulsanierungen gibt es ein Budget im Haushalt, bei dem Jahr für Jahr entschieden wird, an welchen Gebäuden Sanierungsarbeiten vorgenommen werden, so Herr Dicke.

Herr Franz-Josef Pape weist nochmals darauf hin, dass zunächst der Standort gesichert werden muss und im zweiten Schritt dann über die Gebäudesituation diskutiert werden kann. Herr Kotthoff erklärt, dass ihm in den letzten zwei Jahren stetig die Auskunft gegeben wurde, dass der Schulstandort bestehen bleibt. Auch die Bezirksregierung signalisierte dies in Gesprächen. Aus seiner Sicht müssen nur die Kinder „herbei“.

Der Bezirksausschuss beschließt, den Grundschulstandort Oberkirchen/Westfeld zu erhalten und darauf hinzuwirken, dass die Kinder aus den Orten Grafschaft und Schanze zur Grundschule Oberkirchen kommen.

TOP 4 Städtebauförderung (Haus- und Hofflächenprogramm) -mündl. Bericht

Herr Dicke stellt kurz das Städtebauförderprogramm für schützenswerte Orte im Stadtgebiet Schmallenberg, worunter die Orte Oberkirchen und Westfeld gehören, vor. Gefördert werden Maßnahmen im Bereich der jeweiligen Gestaltungssatzungen der beiden Orte.

Herr Droste fragt nach, ob auch Maßnahmen in z.B. Inderlenne gefördert würden. Herr Dicke erklärt hierzu, dass aus diesem Programm kein Förderanspruch bestehen würde. Eine Detailberatung kann jederzeit im Rathaus der Stadt Schmallenberg eingeholt werden.

TOP 5 Ausbau der B 236 in der Ortsdurchfahrt Winkhausen - Sachstandsbericht und weiterer Ablauf -mündl. Bericht

Am 02.03.2015 fand ein Informationsgespräch in Winkhausen statt. Herr Dicke erklärt, dass für den ersten Bauabschnitt im Jahr 2015 ab 16.03. für die Zeit von 2 Monaten der Ort erneut voll für den Verkehr gesperrt wird. Der zweite Bauabschnitt in Richtung Gleidorf soll direkt für die Dauer von weiteren 60 Tagen an den ersten Bauabschnitt in 2015 anschließen. Insgesamt ist mit einer Vollsperrung bis ungefähr August zu rechnen.

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In der Vergangenheit wurde davon gesprochen, dass auch die Strecken von Oberkirchen bis Winkhausen und Winkhausen bis Gleidorf erneuert werden sollen, so Herr Schütte. Hierzu ist jedoch auch der Verwaltung nichts Neues bekannt, erklärt Herr Dicke. Die Verwaltung hat hierauf keinen Einfluss, wann diese Maßnahmen umgesetzt werden.

Herr Albers unterbricht die Sitzung von 20:10 bis 20.15 erneut, um den Zuschauern Gelegenheit für Fragen zu geben.

Herr Franz Mertens bittet um Auskunft, warum die Besprechung nicht bekannt gemacht wurde. Die Bürger hatten keine Information darüber. Die Baubesprechung sollte auch keine Anliegerversammlung werden, so Herr Albers. Daher sei keine Einladung erfolgt. Er war selbst überrascht, dass so viele Anwohner sich eingefunden hatten. Die Verwaltung wurde von 2-3 Anliegern angesprochen und hat diesen zugesagt, vor dem Weiterbau nochmal Kontakt mit Ihnen aufzunehmen, erklärt Herr Dicke. Dies sei im Rahmen der Baubesprechung geschehen.

Auf Nachfrage von Herrn Kotthoff, ob die Schulbusse durch die Baustelle fahren können, erklärt Herr Dicke, dass die Vollsperrung für alle Fahrzeuge gilt.

TOP 6 Kurgebiet Westfeld

Die Idee für die Anerkennung des Ortes Westfeld als Luftkurort und das bisherige Vorgehen werden von Herrn Dicke kurz vorgestellt. In Zusammenarbeit mit dem zuständigen Mitarbeiter bei der Bezirksregierung soll der Antrag vorbereitet und eingereicht werden. Nach Ostern wird eine „Probebegehung“ stattfinden.

Auf die Frage von Herrn Schütte, wofür ein Kurgebiet relevant sei und warum das Kurgebiet nicht größer abgesteckt sei (bis Oberkirchen/Almert), erläutert Herr Dicke, dass diese Anerkennung ein Qualitätsmerkmal darstellt, Werbung damit gemacht werden kann und natürlich auch finanzielle Zuschüsse für Kurorte möglich werden. Für ein Kurgebiet müssen bestimmte Kriterien und eine Infrastruktur vorliegen.

Herr Feldmann fragt nach, ob ein Kurgebiet Auswirkungen auf Windkraftflächen hätte. Hierzu erklärt Herr Dicke, dass zu Kurgebieten gewisse Abstandsflächen einzuhalten sind. Ferner bittet Herr Droste um Auskunft, ob ein Kurgebiet Auswirkungen auf die Gewerbetreibenden im Ort hätte. Ausschutzvorsitzender Albers erläutert, dass es für bestehende Betriebe einen Bestandsschutz gibt, höchstens für Neugewerbe könnte es Probleme geben, aber diese sind ohnehin nicht geplant.

Pläne zum Kurgebiet werden herum gereicht. Herr Franz-Josef Pape bittet, zukünftig Pläne über einen Beamer auf Leinwand darzustellen.

TOP 7 Maßnahmen 2015 im Bereich des Bezirksausschusses -mündl. Bericht

Als Maßnahme im Jahr 2015 im Bereich des Bezirksausschusses stellt Herr Schöllmann den Ausbau der Straße „In der Riemeske“ vor. Die Ausschreibung ist gelaufen und es ist geplant nach Ostern mit dem Ausbau zu beginnen.

Herr Schütte fragt hierzu nach, ob auch die Vergabe der Wasserleitung erfolgte. Diese liegt im Aufgabenbereich des Wasserbeschaffungsverbandes und wird von diesen beauftragt, so Herr Schöllmann. Ihm ist nicht bekannt, ob auch hier Ergebnisse vorliegen.

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In der Bürgerversammlung wurde von Herrn Störmann zugesagt, dass der Stichweg bei den Häusern Breyell und Krähling vor Ausschreibung begutachtet und evtl. auch mit erneuert wird, so Herr Cater. Er fragt nach, ob dies erfolgt ist und der Stichweg in der Ausschreibung beinhaltet ist.

Seit Herr Schöllmann bei der Stadt Schmallenberg tätig ist, hat keine Besichtigung stattgefunden und die Ausschreibung erfolgte ohne Arbeiten am Stichweg. Er wird sich jedoch erkundigen, ob eine Begutachtung stattgefunden hat und wird dem Ausschuss hierzu Rückmeldung geben.

Die Straße „Zur Schlade“ in Oberkirchen, entlang der Schule ist in einem schlechten Zustand. Zudem muss von Seiten des Wasserbeschaffungsverbands die Wasserleitung erneuert werden. Herr Schütte fragt an, ob der Straßenbau für das kommende Jahr in die Pläne aufgenommen werden kann. Ausschussvorsitzender Albers erklärt, dass dies genau zu prüfen ist (evtl. Erstausbau), da nur wenige Anlieger von der Maßnahme betroffen wären. Herr Schütte erklärt, dass mit der Stadt abzustimmen ist, ob und was zu machen wäre.

Abschließend stellt sich Herr Schöllmann, neuer Leiter des technischen Bauamtes, den Ausschussmitgliedern vor.

TOP 8 Bericht der Verwaltung

TOP 8.1 Motorradlärm

Herr Dicke berichtet, dass es am 26.01.2015 ein Treffen der Arbeitsgruppe „Motorradlärm“ im Rathaus Sundern gab. Das Thema wird weiterhin intensiv verfolgt. Herr Albers erklärt ergänzend, dass weiterhin Messungen vorgenommen werden.

TOP 9 Verschiedenes

TOP 9.1 Verkehrssituation „Lennestraße“ Oberkirchen

Herr Cater bittet die Verwaltung um Prüfung, ob in der Straße „Lennestraße“ in Oberkirchen im Bereich des Sozialwerkes St. Georg ein Tempolimit von 30 eingerichtet werden kann. Bei der Straße handelt es sich um eine Landstraße, erklärt Herr Friedhelm Pape. Es haben schon Messungen stattgefunden mit dem Ergebnis, dass die erlaubten 50 km/h überwiegend eingehalten werden. Herr Albers bittet das Ordnungsamt eine mögliche Geschwindigkeitsbegrenzung zu prüfen. Herr Dicke weist jedoch darauf hin, dass dies bei Landstraßen für gewöhnlich nicht möglich ist.

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