Eider--Sorge-News

Ausgabe 3 1 / 2005

Vorwort

„Eine integrierte, also den sozialen, ökonomi- Inhalt schen und ökologischen Bedürfnissen gerecht werdende Entwicklung von Regionen ist ein Tourismus Seite 2/3 langwieriger Prozess, dessen Erfolge meist sehr schwer messbar sind“, heißt es in Fachkreisen • Gemeinsam den Tourismus stärken – Die immer wieder. Dass an dieser These etwas dran Eider-Treene-Sorge Region ist erstmals mit einem gemeinsamen Ferienmagazin sein mag, zeigt uns fast täglich die Praxis. Ver- lässt der Blick allerdings das Tagesgeschäft und auf dem Markt! betrachtet in der Gesamtschau all das bisher • Workshop Gruppenreisen Erreichte, so sieht das Bild ganz anders aus. • AK Tourismus auf dem Vormarsch! In der Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge • Interview mit Carsten Holz konnten durch das LEADER+ Programm bisher 21 Projekte auf den Weg gebracht werden LEADER+ Projekte für die (S. 4/5). Besonders erfreulich sind auch die Er- Flusslandschaft Seite 4/5 folge in der Zusammenarbeit im Tourismus (S. 2/3) und in der Öffentlichkeitsarbeit (S.8). Die • Natur- und Umweltzentrum Hohn Entwicklungen in der Region sowie die ge- • Kulturlandschaftsführer Eider-Treene- schaffenen Strukturen mit Entwicklungsagentur, Sorge Regionalbetreuern, Naturschutzstation u.ä. sind • Sanierung Delver Deichstöpen so beispielhaft, dass sich immer wieder Besu- • Ausbildung von Regionsgästeführern cher aus anderen Regionen darüber informieren (S.7). Besinnen wir uns also auf unsere Stärken Was war los in der Region? Seite 6 und unsere durchaus messbaren Erfolge! • Feste und Messen • Arno Schmidt Lesung voller Erfolg • „MarktTreff“ in eröffnet

Internationaler Erfahrungsaustausch Seite 7 • Besuch aus Finnland - Reittouristische Angebote und regenerative Energien standen auf dem Programm • Kurzbesuche aus Slowenien und Zypern

Regionalmarketing Seite 8 • Werbemittel für die Region • Tipp an die heimische Gastrono- mie: Fährmann Hol över! In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen und • Zeitungsauftritt Eider-Treene-Sorge einen schönen Sommer wünscht Ihnen das • Ansprechpartner in der Eider- Team der Eider-Treene-Sorge GmbH. Treene-Sorge GmbH Tourismus

Federführend tätig waren dabei die Fremden- Gemeinsam den Tourismus verkehrsgemeinschaft „W.I.R. rund um Fried- stärken! – richstadt“ und die Eider-Treene-Sorge GmbH. Die Eider-Treene-Sorge Bundesweit verteilt wurden die Ferienmagazi- Region ist erstmals mit ei- ne vor Saisonstart auf 14 Tourismusmessen. Au- nem gemeinsamen Fe- ßerdem werden Sie von den Tourismusvereinen rienmagazin auf dem und Ämtern per Post an Gäste versendet. In der Markt! Region liegen sie an vielen touristisch bedeuten- den Stellen aus, wie beispielsweise in Touristin- „Urlaubsspaß“ – So heißt das neue Ferienma- formationen, Campingplätzen, Tankstellen, Eis- gazin, in dem die Flußlandschaft Eider-Treene- cafés und Imbissbuden. Außerdem beteiligen sich Sorge erstmals ihre touristischen Angebote ge- die Filialen der Firma Wandmaker und der Spar- meinsam präsentiert. Mit 120.000 Exemplaren ist kasse Hennstedt-Wesselburen an dem Vertrieb. es das auflagenstärkste Urlaubsmagazin in Schleswig-Holstein und repräsentiert über Amts- und Kreisgrenzen hinweg ein Gebiet von 101 Gemeinden. Auf 32 Seiten und thematisch gegliedert lie- fert die im Taschenformat gestaltete Broschüre vielfältige Informationen über Freizeitangebote in der Eider-Treene-Sorge Region. Ob für Fa- milien, Sportler, Ruhesuchende, Natur- oder Kulturliebhaber: für jeden ist etwas dabei! Von Wasser- und Golfsportangeboten, Wander-, Rad und Reitwegenetzen bis hin zu kulturellen, städ- tischen und landschaftlichen Highlights reicht die Informationspalette. Abgerundet wird das Peter Hofmann, Kerstin Lakatos und Karsten Jasper Magazin durch einen Kurzlehrgang „Platt- bei der offiziellen Herausgabe des Ferienmagazins wäh- dütsch“ sowie ein attraktives Gewinnspiel, bei rend einer Pressekonferenz auf Gut Apeldör im Febru- dem unter anderem Wochenendaufenthalte in ar 2005. der Region zum Mitmachen locken. Auch das Design der Broschüre steht ganz im Zeichen der „Besonders wichtig ist es, dass die Vermieter Region: Entsprechend dem Logo der Flußland- und Gastronomen aus der Region über eine An- schaft erstrahlen die Seiten in wiesengrün, zahl von Broschüren verfügen, die sie dann di- flussblau und sonnengelb! „Da die Vermark- rekt an ihre Gästen weitergeben können“, meint tung der touristischen Angebote in der Fluss- Frau Buchholz vom FFV Ostenfeld-- landschaft durch zehn verschiedene Tourismus- . organisationen erfolgt, ist das gemeinsame Fe- Die Magazine sind kostenlos zu beziehen bei rienmagazin ein bedeutender Meilenstein in der der Fremdenverkehrsgemeinschaft „W.I.R regionalen Zusammenarbeit“, so der Geschäfts- rund um “ unter der Telefon- führer der Eider-Treene-Sorge GmbH Karsten nummer 04881-93930!! Kleinere Mengen sind Jasper. Möglich wurde dieses erfolgreiche Ko- auch bei den Ämtern der Region und der Eider- operationsprojekt erst durch die Gemeinschafts- Treene-Sorge GmbH erhältlich. arbeit der regionalen Tourismusvereine und Ämter sowie durch die Inserenten. Tourismus

Workshop Gruppenreisen Interview mit Carsten Holz Am 2. Mai 2005 fand im Stapelholm-Huus mit Seit 3.1.2005 ist Carsten Holz Geschäftsfüh- Tourismusvertretern aus drei LEADER+ Regi- rer der Fremdenverkehrsgemeinschaft „W.I.R. onen ein Workshop zum Thema Gruppenreisen rund um Friedrichstadt“. In einem Gespräch statt. Die Veranstaltung informierte darüber, berichtet er von den Erfahrungen der ersten welche Arten von Gruppenreisen es gibt und Monate und seinen zukünftigen Vorstellungen welche Zielgruppen in Frage kommen. Am zur Tourismusentwicklung der Region. Nachmittag sammelten die Teilnehmer Ideen Was hat Sie so sehr an Ihrer jetzigen Aufgabe und erarbeiteten erste Gruppenpauschalen. „Wir gereizt, dass Sie von Papenburg in den hohen möchten diese Ideenwerkstatt zum Anlass neh- Norden gewechselt sind? men, ein regionsübergreifendes LEADER+ Pro- jekt anzustoßen“, so Christian Mende und Bei der Papenburg Tourismus GmbH habe ich Karsten Jasper von den Geschäftsstellen West- vorrangig das touristische Controlling entwi- küste und Eider-Treene-Sorge. Die ersten ckelt. An einer Arbeit in Friedrichstadt hat mich Schritte sind getan: Gemeinsam mit der Schlei vor allem das große Potential gereizt, das die Region wurde ein entsprechender Projektantrag Holländerstadt als einzigartiges Stadtdenkmal eingereicht. Der Entscheid bleibt abzuwarten. bietet. Friedrichstadt und Umgebung gehören zu den Highlights in SH und sind nicht aus dem regionalen Angebot wegzudenken. Und welche Ideen zur Entwicklung der Region haben Sie mitgebracht? Für die Entwicklung des Tourismus in der Ei- der-Treene-Sorge-Region erscheint es mir wich- tig, die Stärken der regionalen Angebote zu unterstreichen und sie als kontrastreiche Ergän- zung zu den Angeboten an den Küsten zu se- hen. Im Tourismus wird mehr denn je eine großräumige Denkensweise gefordert. Unsere Arbeitskreis Tourismus auf dem Vormarsch! einzigartige Flusslandschaft als Natur- und Kul- Seit gut 5 Jahren existiert in der Eider- turerlebnisraum bietet dabei „Urlaubsspaß“ und Treene-Sorge Region der AK Tourismus. Die Erholung. Die einzelnen Angebotsbausteine, Beständigkeit und gute Atmosphäre in der etwa Radfahren, Angeln, Paddeln, regionale Gruppe waren der Garant dafür, dass sich die Produkte müssen stärker verknüpft und ver- Mitgliederzahl von 10 auf 24 mehr als verdop- marktet werden, um die Gäste in die Region zu pelte. Vertreter aus den 14 Tourismusvereinen, holen. Regionalbetreuer, Regionsgästeführer sowie Welche Eindrücke haben Sie aus ihren ersten andere Akteure aus dem Tourismus arbeiten eng Sitzungen des AK Tourismus mitgenommen? zusammen. Im Vordergrund stehen gemeinsame Projekte (z.B. Messestand, Ferienmagazin) so- Meine Eindrücke sind durchweg positiv. Ich wie der Erfahrungs- und Meinungsaustausch. freue mich über das kreative Engagement der „In diesem Arbeitskreis haben alle Mitglieder Mitglieder. Ich denke, wir können beispielhaft die Möglichkeit ihre Vorstellungen einzubrin- aufzeigen, dass eine effektive Entwicklung der gen. Hier fühlen wir uns gut aufgehoben und Region nur durch die gemeinsame Zusammen- vertreten“, so Heinrich Mommens vom Treene arbeit erreicht werden kann und keinen Platz für Tourismus Schwabstedt. Kleingliedrigkeit und Kirchturmdenken bietet! LEADER+ Projekte

LEADER+ Projekte für die Flußlandschaft Natur- und Umweltzentrum Hohn Auch in dieser Ausgabe der Eider-Treene- Moore, Seen und Fischotter – das sind die Sorge News möchten wir Sie über den aktuellen Themen, die sich das Natur- und Umweltzent- Stand des LEADER+ Programms in der Region rum in Hohn auf die Fahnen geschrieben hat. informieren und Ihnen einige Projekte vorstellen. Mit dem Ziel, diese für die Eider-Treene-Sorge Viel hat sich getan! Bis Juli diesen Jahres Region typischen Arten und Lebensgemein- wurden insgesamt 21 Projekte durch die zustän- schaften für Gäste und Einheimische erlebbar dige Bewilligungsstelle beim Kreis Dithmar- zu machen, wird derzeit in Zusammenarbeit mit schen genehmigt. Neun weitere Projekte, denen anderen Bildungseinrichtungen und Akteuren die Lokale Aktionsgruppe (LAG) der Flußland- vor Ort, ein ganzheitliches Konzept umgesetzt, schaft Eider-Treene-Sorge zugestimmt hat, welches die Bausteine Umweltbildung, Fischot- durchlaufen gerade die Prüfung durch die zu- terfreigehege und Gestaltung der Außenberei- ständigen behördlichen Stellen. che umfasst. Hierbei ist es besonders erfreulich, dass unter großem Engagement der sechs schleswig- holsteinischen LEADER+ Geschäftsstellen auch eine Vielzahl an überregionalen Koopera- tionsprojekten entwickelt werden konnte. Denn regionsübergreifende Zusammenarbeit und Er- fahrungsaustausch werden in Zeiten voran- schreitender Globalisierung zunehmend wichti- ger.

Schlei

Flusslandschaft Schwentine- Eider-Treene- Holsteinische Sorge Schweiz Westküste Holsteins Das NUZ Team vor dem ehemaligen Hohner Bahnhof. Steinburg Herz Den örtlichen Rahmen des Projektes bildet der nahe dem Hohner See gelegene alte Bahn- hof, mit dessen Umgestaltung die Verbindung von Tradition und neuer Funktionalität großar- Lage der 6 LEADER+ Regionen in Schleswig-Holstein. tig gelungen ist. Die darin enthalte Ausstellung Außerdem führt die Eider-Treene-Sorge wurde unter reger Teilnahme der Bevölkerung GmbH für die LAG eine Halbzeitbewertung des am 13. Mai 2005 bei herrlichem Sonnenschein, bisherigen LEADER+ Prozesses in der Region Moorwaffeln und Kolonistensuppe feierlich durch. Dazu wurden an 112 regionale Akteure eröffnet. Fragebögen verschickt, die derzeit ausgewertet Projektträger: Natur- und Umweltzentrum Hohn e.V. werden. Der Rücklauf war mit fast 50% über- Gesamtinvestition: 290.000 € LEADER+: 145.000 € durchschnittlich hoch. Landesmittel: 75.000 € Komm. Mittel: 70.000 € LEADER+ Projekte

Kulturlandschaftsführer Eider-Treene-Sorge Ausbildung von Regionsgästeführern Die Flußlandschaft Eider- Drei Semester lang haben sich 12 Bürger aus Treene-Sorge, wie wir sie der Region an der Volkshochschule Heide zu heute kennen, wurde über Regionsgästeführern ausbilden lassen. Landes- Jahrhunderte durch Men- geschichte, Historie und Kultur der Eider- schenhand geprägt. Deiche, Treene-Sorge Region standen dabei ebenso auf Schöpf- und Sperrwerke wur- dem Lehrplan wie Recht oder Tourismus in den gebaut, Entwässerungs- Schleswig-Holstein. und Kultivierungsmaßnah- men vorgenommen, Bauern- höfe und Kirchen gebaut. Mit dem Ziel die Entstehung und Geschichte dieser einzigartigen Kulturlandschaft für Ein- heimische und Gäste zu dokumentieren, wurde ein umfassender und wunderschön bebildeter Kulturlandschaftsführer über die Region veröf- fentlicht. Auf 183 Seiten erhält der Leser Infor- mationen zu Geologie, Tier- und Pflanzenwelt der Flußlandschaft sowie zur geschichtlichen Entwicklung eines Großteils der hiesigen Ge- Einige Regionsgästeführer beim Besuch der Eider- meinden. Treene-Sorge GmbH

Das Buch ist ab sofort im Fachhandel für Nachdem die sieben Frauen und fünf Män- 16,00 € erhältlich!! ner Anfang dieses Jahres ihre Abschlussprü- Projektträger: Amt Stapelholm fungen erfolgreich absolviert haben, starteten Gesamtinvestition: 135.000 € sie als zertifizierte Gästeführer und in enger LEADER+: 67.500 € Eigenmittel: 67.500 € Zusammenarbeit mit den regionalen Touris- musbüros in ihre erste Urlaubssaison. Ihr Pro- gramm ist dabei äußerst vielfältig! Gebucht werden können Wanderungen, Fahrradtouren, Sanierung der Delver Deichstöpen Ausritte, Schiffs- und Autotouren sowie Bus- Was ist eine Stöpe und wie wurde in vergan- reisen zu Themen wie Landschaftsgeschichte, genen Zeiten an der Eider Wasserwirtschaft Kultur, Plattdeutsch, Baudenkmälern, Historie, betrieben? Um das Wissen über die seit dem Technik u.ä.. Die Angebote enthalten komplet- Bau der Eiderabdämmung 1936 funktionslos te Touren und Vorträge für Einzelreisende, geworden Deichstöpen für Gäste und nachfol- Familien, Kinder und Gruppen. gende Generationen zu sichern, wurden diese Informationen erhalten Sie bei Andreas vom Verfall bedrohten, für die Region einzigar- Münch (0481/68375902 und www.sh- tigen Kulturlandschaftselemente in ihren ur- regionsfuehrer.de) sowie bei Sabine Simon sprünglichen Zustand zurückversetzt. Die feier- (0481-8562640) vom Bundesverband der Gäs- liche Einweihung erfolgte im Rahmen des 4. teführer (Regionalverband Nordregionsgäste- Bargener Fährfest im Frühling letzten Jahres. führer). Projektträger: Eiderverband Projektträger: Tourismusverein Heide und Umgebung Gesamtinvestition: 40.000 € LEADER+: 20.000 € Gesamtinvestition: 15.000 € LEADER +: 7.500 € Kommunale Mittel: 10.000 € Eigenmittel: 10.000 € Kommunale Mittel: 5.000 € Eigenmittel: 2.500 € Was war los in der Region?

Feste und Messen „MarktTreff“ in Schwabstedt eröffnet Ob Bärlauchtage, Bargener und Hohner Fähr- Empfangen vom Duft frischgebackener Bröt- fest oder Viöler Bauernmarkt – die Region bie- chen wurde am 10. Juni 2005 der Markttreff in tet eine Menge Veranstaltungen, mit denen sie Schwabstedt offiziell eröffnet. „Jetzt ist das alte sich sehen lassen kann! Sehr erfolgreich verlie- Kaufhaus Carstens mit neuen Geschäften, der fen auch die regionalen Handels- und Gewer- Touristinfo und einem attraktiven Mix aus mo- bemessen in und Kropp. dernen Dienstleistungen neuer zentraler An- laufpunkt unserer Ortsmitte", freute sich Bür- „Veranstaltungen, die ein solch breites Pub- germeister Heinrich Thomsen. likum ansprechen, sind für unsere Region be- sonders wichtig – sowohl für die Menschen als auch für Wirtschaft und Tourismus“, meint die Regionalmanagerin Cornelia Saure. Was die Region alles zu bieten hat, kann man am 17. Juli auf dem 2. Wandmaker Family-Day in Tel- lingstedt erleben. Dort wird sich die Region auf einer eigenen Ausstellungsfläche den erwarteten 40.000 Besuchern umfangreich präsentieren.

Arno Schmidt Lesung voller Erfolg Mehr als 90 Besucher kamen am 4. Juni 2005 in das Bargener Stapelholm-Huus zu einem sechseinhalbstündigen Programm rund um „Ar- no Schmidt und Kollegen“. Mit einem derart großen Zuspruch hatte Hans Glüsing als Initia- Eröffnung des Markttreff durch Bürgermeister Heinrich Thomsen: Mit dabei viele Gäste, die Betrei- tor dieses hervorragend organisierten Tages ber sowie Staatssekretär Ernst-Wilhelm Rabius, nicht gerechnet. Im Mittelpunkt der Lesungen stellvertretender Kreispräsidenten Siegfried Struwe von Oliver Jahn, Stephan Opitz, Uwe Herms, und Landtagsabgeordnete Ursula Sassen. Heiner Egge und anderen stand das Leben auf dem Dorf – mit seinen Vorurteilen und Wahr- Neben dem SPAR-Markt Hansen mit vielen heiten. Produkten aus der Region und dem Blumenge- schäft Rahn befinden sich im MarktTreff die Geschäftsstelle des Treene-Tourismus und eine Vielzahl moderner Dienstleistungen. Damit ist der MarktTreff Schwabstedt ein gelungenes Beispiel für Public-Private-Partnership einer- seits und moderne Nutzung in historisch wert- voller Bausubstanz andererseits. Die Umset- zung des durch ZAL-Mittel geförderten Projek- tes lag bei der, von der Gemeinde Schwabstedt beauftragten, LEG Entwicklung GmbH. „Durch dieses ländliche Dienstleistungszentrum werden über 15 Arbeitsplätze als Vollzeit, Teilzeit und in Aushilfefunktion gesichert“, so die Projekt- leiterin Eva Müller-Meernach. Hans Glüsing freute sich über sich den großen Zu- spruch zur „Arno Schmidt Lesung“. Internationaler Erfahrungsaustausch

Besuch aus Finnland – Reittouristische Kurzbesuche aus Slowenien und Zypern Angebote und regenerative Energien standen Neben den Kooperationen mit Finnland und auf dem Programm Sønderjylland (Dänemark), finden immer häu- Nachdem im vergangenen Jahr durch gegen- figer Interessierte aus anderen EU-Ländern den seitige Besuche der Grundstein für eine Koope- Weg in unsere Region. So besuchten im Januar ration Schleswig-Holsteinischer und Westfinni- vier Landesvertreter aus dem neuen Beitritts- scher LEADER+ Regionen gelegt wurde, fand land Slowenien die Flußlandschaft und brachten in diesem Jahr ein erster themenbezogener Aus- viele Fragen zur hiesigen Regionalentwicklung tausch statt. Vom 25. bis 28. Mai 2005 besuchte und Landwirtschaft mit. Besonders begeistert eine 7-köpfige Delegation aus dem „Vaasan zeigten sie sich über den Zusammenschluss der lääni“ die Westküste und die Flußlandschaft 10 Ämter zu einer GmbH und die damit ge- Eider-Treene-Sorge. schaffenen handlungsfähigen Strukturen. Es waren vor allem Reiter und Vertreter land- und forstwirtschaftlicher Hochschulen, die sich auf den Weg gemacht haben, um sich über Tou- rismusprojekte sowie zusätzliche Einkommens- möglichkeiten in der Landwirtschaft zu infor- mieren. Auf dem Programm standen Informati- onen zum Thema Windkraft bei der egeb, Be- sichtigung der neuen Biogasanlage in Viöl sowie des NaTourCentrums in Lunden. Ein weiterer Schwerpunkt war der Informationsaustausch rund ums Thema Reiten. Besucht wurden der Islandpferdehof in Kleve, das Fjord-Gestüts in Süderstapel sowie die Heuherberge Mildterhof bei Friedrichstadt, wo der Rantrumer Bürger- Im Juni besuchte schließlich eine Delegation meister Horst Feddersen den Gästen das Konzept von Naturschutz- und Tourismus-Experten aus des „Reit- und Fahrroutennetzes der Ämter beiden Teilen Zyperns das Storchendorf Ber- Treene, Stapelholm und Friedrichstadt“ vorstell- genhusen und informierte sich über die Integ- te. rierte Regionalentwicklung in der Eider-Treene- Sorge-Niederung. Je fünf griechische und türki- Ein gemeinsamer Abschlussabend mit den sche Zyprioten sammelten Anregungen für ein Mitgliedern der Lokalen Aktionsgruppe Eider- besseres Miteinander von Natur und Tourismus Treene-Sorge rundete das gelungene Treffen ab. auf der immer noch geteilten Mittelmeerinsel. Am Beispiel von Vertragsnaturschutz und LEADER+ Projekten stellten die Naturschutz- station und die Eider-Treene-Sorge GmbH den BesucherInnen die Ziele und Strukturen der hiesigen Regionalentwicklung vor. Veranstalter des Treffens war das Deutsch-Zyprische Forum, das damit einen Beitrag zu einer natur- und so- zialverträglichen Entwicklung Zyperns leisten und die Kooperation zwischen den Volksgrup- pen stärken will.

Regionalmarketing

Werbemittel für die Region Zeitungsauftritt Eider-Treene-Sorge Mit dem Eider-Treene-Sorge Logo bedruckte Schilder aus Hartplastik im DinA 3 – Format, Fahnen, T-Shirts, Aufkleber, Luftballons sowie Ansteckpins können für Werbezwecke bei der Eider-Treene-Sorge GmbH für einen geringen Unkostenbeitrag erworben werden. Auch geringe Mengen des Eider-Treene-Sorge Spiels, der Mu- sik CD Eiderland-Suite, des neu erschienen Kul- turlandschaftsführers (siehe S.5) und der Rad- wanderkarte zum Eider-Treene-Sorge Weg sind dort zum allgemeinen Verkaufpreis erhältlich. Informationsveranstaltung zum regionsweiten Zei- tungsauftritt mit VertreterInnen regionaler Handels- Tipp an die heimische Gastronomie: und Geverbevereine und der Geschäftsführerin der Fährmann Hol över! WOCHENSCHAU Frau Bobsien.

Für alle, die es noch nicht wis- Die Flußlandschaft Eider-Treene-Sorge ist in sen: Die Flußlandschaft verfügt den letzten Jahren immer stärker zusammen ge- sogar über einen eigenen kleinen wachsen. Allerdings stellte die zersplitterte Zei- Kräuterschnaps! Der Fährmann tungslandschaft ein viel beklagtes und scheinbar „Hol över“ ist bei vielen Gastro- unüberwindbares Problem dar. nomen in der Region ein belieb- Durch eine sehr erfreuliche Kooperation mit tes Geschenk oder „Betthupferl“ den Regionaltblättern der WOCHENSCHAU und zur Begrüßung ihrer Gäste. In dem NORDANZEIGER, ist es möglich gewor- der Getränkekarte ist er außer- den, in regelmäßigen Zeitabständen eine eigen- dem eine pfiffige und regionale ständige Eider-Treene-Sorge-Seite regionsweit Alternative zu vielen herkömm- herauszubringen. Gestartet wird mit der Voran- lichen Schnäpschen. Zu bezie- kündigung zum 4. Regionaltag! Gesucht werden hen ist er bei Tatzen und Peter- nun weitere Themenschwerpunkte für die einzel- sen in oder in kleinen nen Ausgaben sowie interessierte Personen, die Mengen bei der Eider-Treene- sich an der Redaktion beteiligen möchten. Sorge GmbH.

Eider-Treene-Sorge GmbH Eiderstrasse 5 24803 Erfde-Bargen Fon: 04 333-99 24 90 Fax: 04 333-99 24 99 [email protected] Karsten Jasper (Geschäftsführung) Cornelia Saure (Regionalmanagement) Bärbel Paulsen (Sekretariat)

Impressum: Verantwortlich: K. Jasper Text: C. Saure Fotos: ETS GmbH, Geißlinger Layout: C. Saure Druck: nuppnau druck