Bundesfachplanung SuedLink
KURZSTECKBRIEF – TRASSENKORRIDORSEGMENT 166
ÜBERBLICK
Länge des Trassenkorridorsegments: 58,6 km Kommunen: - Unstrut-Hainich-Kreis: Stadt Mühl- Vorhaben: V3, V4, Stammstrecke hausen / Thüringen, Weinbergen, Altengottern, Grossengottern, He- Bundesländer: roldishausen, Mülverstedt, We- - Freistaat Thüringen berstedt, Schönstedt, Stadt Bad Langensalza Landkreise: - Stadt Eisenach - Unstrut-Hainich-Kreis - Wartburgkreis: Hörselberg-Hainich, - Kreisfreie Stadt EisenachWartburgkreis Krauthausen, Gerstungen
Übersicht Untersuchungsraum und Trassenkorridor Netz
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Übersicht Trassenkorridorsegment (TKS)
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Übersicht Trassenkorridorsegment (TKS)
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Kurzbeschreibung des Verlaufes
o Von Mühlhausen ausgehend in südliche Richtung bis Reichenbach, anschließendda- bei den Hainich in südwestliche Richtung umgehend bis zur Bundesautobahn A 4
o weiter entlang der Autobahn in westliche Richtung nördlich Eisenach den Thüringer Wald umgehend bis auf die Höhe Oberellen
Begründung der TK-Abgrenzung
o Generell ist ein gestreckter Verlauf des Trassenkorridorsegments (TKS) in der ange- strebten Nord-Süd-Richtung nur zwischen Mühlhausen und Reichenbach möglich. Ei- ne konsequente kurze und gestreckte Weiterführung nach Süden würde eine Querung des zentralen Thüringer Waldes zwischen Waltershausen und Schmalkalden bedeu- ten.
o Grundsätzlich ist dieser Bereich gekennzeichnet durch bautechnische Schwierigkeiten (Steillagen, Geologie im Umfeld des Inselsberges und des Übelberges) und planerisch sehr hohen Raumwiderständen in den verbleibenden Flächen. Dazu zählen ausge- dehnte EU-Vogelschutzgebiete, FFH-Gebiete und randlich zersiedelte Ortschaften (u. a. von Tabarz, Ruhla, Kurort Brotterode, Steinbach, Trusetal und Bad Liebenstein).
o Bei Behringen (südl. Reichenbach) wird der Korridor in westliche Richtung ver- schwenkt, um die nordwestlichen Ausläufer des Thüringer Waldes in einem ausrei- chenden Passageraum entlang der Bundesautobahn A 4 umgehen zu können. Zwi- schen Krauthausen und Eisenach wird der Verlauf wieder in südwestliche Richtung ge- führt. Durch den gewählten Verlauf kann der Hainich (ausgewiesen als Natura 2000- Gebiet, Nationalpark, UNESCO-Weltnaturerbe und Waldschutzgebiet) nahezu voll- ständig umgangen werden.
o Siedlungs- und Industrieflächen befinden sich zwar im TKS, aufgrund ihrer Anordnung und Ausdehnung verbleibt jedoch ein ausreichend großer Passageraum.
o Zur Minimierung der Flächenanteile von Siedlungsflächen und Schutzgebiete müssen Querungen von erosionsgefährdeten und verdichtungsempfindlichen Böden, Vorrang- gebieten Landwirtschaft, Überschwemmungsgebieten und Wasserschutzgebieten Zo- ne III in Kauf genommen werden. Diese Flächen erstrecken sich nahezu vollständig über den gesamten Korridor und können nicht umgangen werden.
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Beschreibung der im Trassenkorridorsegment liegenden Schutzgüter / Raumwider- stände
Siedlung und o Wohn- und Mischbauflächen (Ortsteile): Seebach, Heroldishau- Erholung sen, Alterstedt, Behringen, Großenlupnitz, Beuernfeld, Madelun- gen, Stedtfeld, Neuenhof
o Industrie- und Gewerbeflächen (Ortsteile): Seebach, Behringen, Möllmen, Eisenach, Hötzelsroda, Neukirchen, Hörschel, Neuenhof
o Friedhöfe: Behringen, Neuenhof
o Siedlungsnahe Freiräume/Siedlungsfreiflächen: Geh- ren/Schröterode, Heroldishausen, Alterstedt, Behringen, We- ningenlupnitz,
Ziele der o Vorranggebiete Freiraumsicherung (Funktionsbereich Wald): Raumordnung Schönstedt, Stadt Bad Langensalza, Hörselberg-Hainich
o Vorranggebiete Freiraumsicherung (ohne Wald): Mülverstedt, Weberstedt, Schönstedt, Bad Langensalza, Hörselberg-Hainich
o Vorranggebiete Gewerbe/ Industrie Hörselberg-Hainich
o Vorranggebiete oberflächennahe Rohstoffe: Altengottern, Bollstedt
o Vorrang- und Eignungsgebiete Windenergienutzung: Hörselberg- Hainich, Stadt Eisenach
o Vorranggebiete Landwirtschaft: Mühlhausen/Thüringen, Weinber- gen, Großengottern, Heroldishausen, Mülverstedt, Hörselber- Hainich, Eisenach, Krauthausen, Gerstungen
Biotop- und o EU-Vogelschutzgebiet DE 4828-301 „Hainich“ Gebietsschutz o FFH-Gebiete: DE 4829-301 „Keuperhügel und Unstrutniederung bei Mühlhausen“, DE 4828-301 „Hainich“, DE 5028-302 „Nessetal - Südlicher Kindel“
o Nationalpark „Hainich“
o Naturschutzgebiet „Großenbehringer Holz“
o Waldschutzgebiete „NWR 002 - Behringer Holz“
o Rastgebiete „Feldflur, E Weberstedt“, Speicher Großengottern, W
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Beschreibung der im Trassenkorridorsegment liegenden Schutzgüter / Raumwider- stände
Großengottern“ o Wald: Mühlhausen / Thüringen, Weinbergen, Schönstedt, Bad Langensalza, Hörselberg-Hainich, Krauthausen, Gerstungen, Ei- senach o Naturpark „Eichsfeld - Hainich - Werratal“
Wasser o Wasserschutzgebiete Zone II: Zimmern, Harthaus, Bolleroda, Zo- ne III: Zimmern, Alterstedt, Behringen, Reichenbach, Neuenhof
o Stillgewässer: Talsperre Großengottern, Heroldishausen,
o Fließgewässer „Unstrut“, „Felchtaer Bach“, „Suthbach“, „Ortles- bach“, „Orlbach“, „Miitagswassergraben“, „Bieberbach“, „Böber“, „Hörsel“
o Überschwemmungsgebiet „Unstrut“, „Madel“, „Hörsel“
Boden o Feuchte verdichtungsempfindliche Böden: Mühlhau- sen/Thüringen, Alterngottern, Heroldishausen, Mülverstedt, We- berstedt, Hörselberg-Hainich
o Erosionsempfindliche Böden: Mühlhausen/Thüringen, Weinber- gen, Alterngottern, Großengottern, Heroldishausen, Mülverstedt, Weberstedt, Schönstedt, Stadt Bad Langensalza, Hörselberg- Hainich, Eisenach, Krauthausen
Sonstiges o Flugverkehr Flugplatz Eisenach-Kindel o Windkraftanlage Hörselberg-Hainich
o Georisiken: Erdfälle/Senken bei Bollstedt, Seebach, Heroldishau- sen, Alterstedt
Besondere Prüfbereiche
Riegel (Q) □□□ -
o Nr. 166-1: Siedlung, FFH-Gebiet DE 5028-302 Planerische Engstellen (P) O „Nessetal - Südlicher Kindel“, Industrie, Flughafen
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o Nr. 166-1: Steilhang
Technische Engstellen (T) o Nr. 166-2: Ortslage, Steilhang inkludiert Gasltg., Freiltg.
Datengrundlagen, die erst in Erhebung sind (Hinweis: Datenaktualisierung und informelle Beteiligung ab 29.09.2016)
Flächennutzungspläne, Bebau- o Hörselberg-Hainich ungspläne im Bereich der planeri- schen Engstelle
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