Raritäten Der Klaviermusik
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+DOIWRQH.H\VGDUNSHWURO .H\VVRIW\HOORZ SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK FESTIVAL 18. - 26. AUGUST 2017 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 1 SEIT NUN SCHON 30 JAHREN jeweils für eine Woche lang führt das FOR THE PAST 30 YEARS the one-week long festival “Rarities of Festival „Raritäten der Klaviermusik“ sein Publikum durch die verwun- Piano Music” has led its audience through the enchanted gardens of schenen Gärten des Klavierrepertoires und hat dabei eine Vielzahl von the piano repertoire awakening to musical life a myriad of “sleeping „Sleeping Beauties“ zu musikalischem Leben erweckt. Die deutliche beauties”. Initially the festival earned an international reputation by Profilierung, die dieses Festival zeigt, hat ihm zunächst internationa- its clear profiling, but also the German-speaking world has increa- les Renommée eingebracht, aber auch im deutschsprachigen Raum singly recognized that, as the Frankfurter Allgemeine Zeitung noted in erkennt man zunehmend, dass man es hier, wie die Frankfurter Allge- 2016, it is not about a “bargain counter at a junk dealer’s”. The paper meine Zeitung 2016 schreibt, nicht mit einem „Wühltisch von Tröd- continued that “what is at issue here is the free development of taste lern“ zu tun hat, sondern dass es hier „jenseits von Brisanzmarketing, and the differentiation of aesthetic judgement beyond controversial Aktualitätsdiktaten oder Relevanznachweisen um die freie Bildung des marketing and the dictates of relevancy or currency”, and it refers to it Geschmacks und die Differenzierung des ästhetischen Urteils geht“, as “one of the most beautiful and precious festivals worldwide”. The und sie nennt es „eines der schönsten und kostbarsten Festivals der other Frankfurt daily, the “Frankfurter Rundschau”, seconded this with Welt.“ Die „Frankfurter Rundschau“ sekundiert ihr mit folgender Cha- the following characterization of the festival: “Where connoisseurs rakterisierung des Festivals: „Wo Kenner Könner respektieren lernen.“ learn to respect experts”. Auch die 31. Saison (vom 18. - 26.08.2017) wird dem Besucher eine In the thirty-first season (from August 18 – 26, 2017) the concerts will ungewöhnliche Auswahl aus der Klavierliteratur in Konzerten präsen- again present an extraordinary selection of piano literature with the tieren, und zwar mit folgenden Künstlern: following artists: Lukas Geniušas Vincenzo Maltempo Lukas Geniušas Vincenzo Maltempo Satu Paavola Daniel Berman Satu Paavola Daniel Berman Antonio Pompa-Baldi Émile Naoumoff Antonio Pompa-Baldi Émile Naoumoff Marc-André Hamelin Misha Dacić Marc-André Hamelin Misha Dacić Nadejda Vlaeva Nadejda Vlaeva Auch wenn manch einer es nicht ganz glauben mag, dass sich das Even though some might not believe that the “Paradis du Pianophi- „Paradis du Pianophile“ in Husum, im äußersten Norden Deutsch- le” should be in Husum, in the extreme north of Germany, voilà the lands befinden soll - „voilá“, es ist die Einschätzung (nicht nur) des French magazine’s “Diapason” assessment – and they are not alone französischen Magazins „Diapason“. Die Lektüre der folgenden in this. Reading through the following pages could make it plausible Seiten könnte Ihnen plausibel machen, warum es den „Raritäten der for you why they furthermore granted the “Rarities of Piano Music” Klaviermusik“ zusätzlich das Prädikat „Un festival unique au monde“ the distinction “Un festival unique au monde”. verliehen hat. Yours sincerely Herzlichst Ihr Peter Froundjian Peter Froundjian – Artistic Director – – Künstlerischer Leiter – 2 FESTIVALPROGRAMM 2017 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 3 FREITAG, 18. AUGUST 2017 19.30 UHR: FILMPREMIERE, KINO-CENTER HUSUM „Pianocrazy“ Ein Film von Jan Ö. Meier ca. 45 Minuten mit Diskussion und Empfang im Foyer des Kinocenters Husum Werke und Interpreten in diesem Film (Ausschnitte): Zlata Chochieva • Franck-Friedman // Prélude, Fugue et Variation op.18 Nr.3 • Franz Liszt // Csárdás macabre • Franz Liszt // Klavierstück Fis-Dur DER FILM „PIANOCRAZY“ feiert seine Kinopremiere auf Jonathan Plowright + Szymanowski-Quartett großer Leinwand im Kinocenter Husum. „Pianocrazy“ ist eine • Ludomir Rózicky // Klavierquintett c-Moll op.35 lebendige Dokumentation des 30. Festivals „Raritäten der • Ignaz Friedman // Klavierquintett c-Moll Klaviermusik“ im Schloss vor Husum (2016). Der Film berich- tet mit ungewöhnlichen Schnitttechniken und überraschenden Artem Yasynskyy Blickwechseln auf unterhaltsame Weise vom Jubiläumsfestival. • Gérard Pesson // La lumière n’a pas de bras pour nous porter Pianisten und Pianistinnen werden filmisch portraitiert – mit • Benjamin Britten // Holiday Diary op.5 impressionistischem Blick und in Ausschnitten aus Konzer- ten, Proben und kurzen Gesprächen. Der einzigartige und Johann Blanchard stimmungs volle Veranstaltungsort (das sommerliche Schloss • Georges Bizet // Bilder vom Rhein sowie die Hafenstadt Husum, die den Schlosspark umgibt) • Cècile Chaminade // Les Sylvains op.60 trägt ihren Teil zu der familiären Atmosphäre des Festivals bei. • Cècile Chaminade // Tristesse op. 104 Diese „Familie“ kommt immer wieder zu Wort, angefangen beim künstlerischen Leiter Peter Froundjian. Aber auch weit- Hélène Mercier + Cyprien Katsaris gereiste Gäste wie zum Beispiel der Blogger Tou Liang Chang • Schubert-Brahms // Ländler aus Singapur, der Notenarchivar Ludwig Madlener, der Inhaber • Robert Schumann // Klavierquintett Es-Dur op.44 des dänischen Plattenlabels Danacord, Jesper Buhl, oder der Vorsitzende des Fördervereins, Eike Meier-Windhorst, geben mit teils pointierten Statements ihre persönlichen Eindrücke Kino-Center-Husum wieder. Wenn Sie noch nicht Besucher des Pianofestivals in Neustadt 114, 25813 Husum, Husum sind, werden Sie als Klaviermusikliebhaber nach dem Tel.: +49(0)4841- 25 69 Film sofort hingehen wollen! Karten an der Kinokasse 4 FESTIVALPROGRAMM 2017 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 5 SONNABEND, 19. AUGUST 2017 16.30 UHR: KLAVIER-REZITAL Young Explorers Lukas Geniušas FOTO: JEAN-BAPTISTE MILLOT JEAN-BAPTISTE FOTO: Paul Hindemith Ludus tonalis (1942) (1895-1963) (Kontrapunktische, tonale und LUKAS GENIUŠAS,1990 in Moskau geboren, begann im Alter von klaviertechnische Übungen) fünf Jahren mit Klavierunterricht an der Vorschule des F. Chopin Music College in Moskau, wo er 2008 mit der höchsten Auszeich- nung abschloss. Er wurde in eine Familie von Musikern geboren, die eine große Präludium Rolle für seine musikalische Entwicklung spielte, allen voran seine 12 dreistimmige Fugen Großmutter, Vera Gornostaeva, eine berühmte Professorin am 11 Interludien Moskauer Konservatorium. Im Alter von 17 erhielt er den Preis der Postludium „Jugend talente des 21. Jhs“. Danach wurde Lukas Geniušas Preis- träger mehrerer größerer Wettbewerbe, u. a. des Gina Bachauer Klavierwettbewerbs/Utah und 2010 beim Chopin Klavierwettbewerb als Silbermedaillengewinner. 2012 bekam er den Internationalen Deutschen Pianistenpreis in Frankfurt/Main. Seine neueste Errungen- schaft war 2015 die Silbermedaille beim XV. Tschaikowsky Wettbewerb in Moskau. Während seiner internationalen Karriere trat er weltweit schon in renommierten Sälen und bei Festivals auf, wie den Musikfesten vom Rheingau, Ruhr und Lockenhaus, dem Piano aux Jacobins, dem Internationalen Klavierfestival von La Roque d’Anthéron, dem Verbier Festival, dem Auditorium du Louvre und der Wigmore Hall. Highlights der Saison 2015/16 waren umjubelte Konzerte im Salle Gaveau in Paris und den London International Piano Series, mit dem NHK Symphony Orchestra unter Tugan Sokhiev, wie mit dem russischen Nationalorchester unter Mikhail Pletnev, um nur einige Im Anschluss an das Konzert: zu nennen. In seiner Diskographie finden sich u. a. Aufnahmen der Publikumsempfang zur Eröffnung kompletten Préludes von Rachmaninow und „The Emancipation of des Festivals (exkl. Getränke) Dissonance“ (Werke von Desyatnikov, Arzumanov und Ryuabov). 6 FESTIVALPROGRAMM 2017 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 7 SONNABEND, 19. AUGUST 2017 20.00 UHR: KLAVIER-REZITAL Young Explorers SATU PAAVOLA Satu Paavola wurde 1980 in Finn- land geboren. Im Alter von vier Jahren begann sie mit Klavierunter- rricht, zuerst mit Liubow Obmolot- kova, später bei Sigismund Michal L. Zielinski, Thalberg Bella adorata incognita op.70 Nr.7 Eva Poutanen, Meri (1812-1871) aus „Il Giuramento“ von Saverio Mercadante Louhos and Prof. Matti Raekallio. FOTO: DISHARMONIA AGENCY OY AGENCY DISHARMONIA FOTO: Ihre Studien an der Introduktion und Variationen op.66 über die Helsinki Sibelius Barcarole aus Donizettis „Der Liebestrank“ Academy beendete sie 2004 mit dem Master in Musik. Im Jahre 2011 erhielt sie das Konzertdiplom an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Seit 2008 ist Satu Paavola auch eine postgraduierte Studentin an dem DocMus doctoral department der Sibelius University. Sie gewann nationale wie internationale Preise Charles-Valentin bei Klavierwettbewerben und trat bei verschiedenen Konzerten und Alkan Grande Sonate op.33 - „Les quatre âges“ (1847) Festivals in Finnland und im Ausland auf. (1813-1888) Satu Paavola verfügt über ein breites Solorepertoire unterschiedlicher 20 ans: Très vite - décidément Klaviermusik vom Barock bis zu zeitgenössischer Musik. Sie zeigt 30 ans: „Quasi Faust“ Assez vite - sataniquement auch ein spezielles Interesse an selten aufgeführter Klaviermusik 40 ans: „Un heureux ménage“ Lentement - très des 19. Jahrhunderts. Ihre 2012 erschienene Debüt CD besteht aus lié avec tendresse et quiétude Sigismund Thalbergs (1812–1871) Klavierfantasien über Opernarien. 50 ans: „Prométhée enchaîné“ Extrêmement lent Im Jahr darauf