Schlögel, Josef: Hohe Siedlungsdichte© Ornithologische des Baumfalken GesellschaftFnlco Bayern, subbuteo download im unter Unterallgäu www.biologiezentrum.at 63

Ornithol. Anz., 46: 63-67

Hohe Siedlungsdichte des Baumfalken Falco subbuteo im Unterallgäu

Josef Schlögel

High breeding density of the European Hobby Falco subbuteo in Unterallgäu. A study plot of 150 km2 in the district of Unterallgäu held 8 territories of the Hobby in 2004 and 2005, an equivalent of 5.3 pairs per 100 km2. The total district of Unterallgäu with 1400 km2 had a pair density of >2 / 100 km2. Distances between nests were 3-5 km. Key words: European Hobby, breeding density, Unterallgäu Josef Schlögel, Hans-Watzlik-Straße 6, 87727 Babenhausen

Einleitung bestands aus, wobei die Buche dominiert. Über die Hälfte des Untersuchungsgebietes besteht Siedlungsdichteangaben zum Baumfalken sind aus intensiv bewirtschaftetem Grünland. Auf rar. Das liegt an der Schwierigkeit, solche mehr als 15% der Fläche wird Ackerbau betrie­ Zahlen zu ermitteln. Denn diese Falken haben ben, wobei in der Regel Mais Zea mays angebaut als Luftjäger mehrere Quadratkilometer große wird. Etwa 5 % des Gebietes wird vom anthro­ Reviere und wechseln häufig, wenn auch nur pogenen Siedlungsbereich und Straßen einge­ kleinräumig, den Brutplatz von Jahr zu Jahr, nommen. Bemerkenswert ist ferner die hohe weil sie auf leere, aber intakte Nester von ande­ Zahl von 20 mehr als 1 ha großen Baggerseen. ren Baumbrütern angewiesen sind. Außerdem verhalten sie sich im Gegensatz zum Turm­ Erfassungsmethodik. Nachdem der Verfasser falken Falco tinnunculus recht unauffällig. Die im Rahmen von Bestandsaufnahmen (u. a. von vorliegende Arbeit soll dazu beitragen, den Milanen Milvus spec.) Beobachtungen machte, Wissensstand über die Siedlungsdichte in die auf eine hohe Siedlungsdichte des Baum­ Südwestbayern zu verbessern. falken im Großraum hindeute­ ten, versuchte er, hier den Bestand in den Jahren 2004 und 2005 möglichst genau zu erfassen. Material und Methode Dazu wurden alle in den Vorjahren bekannt gewordenen Brutplätze gezielt kontrolliert und Untersuchungsgebiet. Das 150 km2 große sämtliche geeignet erscheinenden Wälder und Untersuchungsgebiet liegt im Landkreis Unter­ Gehölze, die zwischen den mutmaßlichen allgäu bei Pfaffenhausen, zwischen Kirchheim Nistplätzen liegen, meist mehrmals begangen. und bei 530-655 m NN (Abb. 1). Es Neben den Beobachtungsdaten des Verfassers wird durch breite Täler mit einer Vielzahl klei­ werden in vorliegender Arbeit auch Nachweise, ner Bäche und Gräben strukturiert. Die Hälfte die von Georg Böck, Hans Förster, Erich Knoll, der Fläche ist als flaches Gelände zu bezeich­ Ludwig Schamberger und Johann Schmid nen. Etwa 15% des Untersuchungsgebietes erbracht wurden, eingearbeitet. besteht aus Wald, der nahezu ausschließlich in den Hangbereichen auftritt. Wie in Abb. 1 ange­ Terminologie. Die einzelnen Horstbäume wur­ deutet, sind diese Waldbereiche inselartig auf­ den nicht ermittelt, da der Zeitaufwand hierfür gesplittert. Die dominierende Baumart dieser zu groß und mit unnötigen Störungen für die Wälder ist die Fichte. Aber immerhin machen Falken verknüpft gewesen wäre. Aus dem glei­ Laubbäume mehr als ein Viertel des Baum­ chen Grund wurde auch nicht versucht, bei 64 © Ornithologische Gesellschaft Bayern, download unter www.biologiezentrum.at Ornithol. Anz., 46, 2007

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Abb. 1. Untersuchungsgebiet im Landkreis Unterallgäu (Schwaben, Bayern). Study areci of the hobby popula- tion in the district of Unterallgäu (Schwaben, ). allen Paaren den Bruterfolg festzustellen. gebiet wurden sitzende und fliegende Entsprechend diesem Vorgehen wurden die Vögel gewertet. Hierbei kann es sich Beobachtungsdaten zur Brutzeit von Mitte Juni um einen Nichtbrüter in einem zuvor bis Ende August folgendermaßen klassifiziert: besetzten Brutrevier handeln oder eventuell auch um einen Brutvogel aus BP = Brutpaar, zwei Falken mindestens einem benachbarten Revier. Trotz einmal gleichzeitig im Brutgebiet gezielter Kontrollen konnte kein Nach­ beobachtet. Im potenziellen Brutgebiet weis eines Paares erbracht werden. wurden sitzende und fliegende Vögel gewertet. Ob die Brut erfolgreich war E rgebnisse ,ist unbekannt. E BP = erfolgreiches Brutpaar, es wurden Siedlungsdichte. Da vor 2004 und im Jahr 2006 Junge festgestellt. die Erfassung des Baumfalkenbestandes nur O BP = Brutpaar ohne Bruterfolg. Im poten­ teilweise erfolgte (Tab. 1), werden zur Ermitt­ ziellen Brutgebiet wurden sitzende lung der Siedlungsdichte nur die Daten der und fliegende Vögel gewertet. Jahre 2004 und 2005 herangezogen. In 2004 BR = besetztes Revier; Nachweis von waren im 150 km2 großen Untersuchungsgebiet Einzelvogel. Im potenziellen Brut­ acht Reviere besetzt. In vieren davon konnte ein Schlögel, Josef: Hohe Siedlungsdichte© Ornithologische des Baumfalken GesellschaftFalco Bayern, subbuteo download im unterUnterallgäu www.biologiezentrum.at 65

Tab. 1. Zwischen 1996 und 2006 festgestellte Baumfalkenreviere mit Angaben zum Nachweis (s. Terminologie) - Territories of Hobbies observed between 1996 and 2006. -0 = kein Nachweis - no record, n. k. = nicht kontrolliert - not monitored.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 Schamberge Schmid Förster Böck Schlögel Schlögel Böck Schlögel Schlögel r Schlögel Schlögel Schlögel Jahr Knoll 1996 n. k. n. k. n. k. n. k. n. k. n. k. EBP n. k. n.k.

1998 n.k. n.k. n. k. n. k. n. k. n. k. EBP n. k. n.k.

1999 n.k. n. k. BP n.k. n. k. n. k. EBP n.k. n.k.

2000 n. k. n. k. BP BP n. k. n. k. EBP n. k. n. k.

2001 n. k. n. k. n. k. n. k. n. k. n. k. EBP n. k. EBP

2002 n. k. n.k. n.k. n. k. n. k. n. k. EBP RB n. k.

2003 BP BP n.k. RB n. k. n. k. BP n. k. EBP

2004 EBPEBP 0 RB BP BP BP EBP EBP

2005 O BP O BP BR BP 0 BP BP BP RB

2006 BP BP n. k. EBP 0 n. k. EBP n. k. n.k.

Bruterfolg festgestellt werden. Im Jahr 2005 Baumfalkensiedlungsdichte von mindestens 1,8 waren wieder acht Reviere besetzt. Somit ergibt Reviere / 100 km2. Berücksichtigt man weiter sich eine Siedlungsdichte von 5,3 Reviere/100 die regelmäßigen Beobachtungen in und um die km2. 2004 war außerdem östlich ans Unter­ Ortschaften und Heimertingen, bei suchungsgebiet anschließend ein weiteres denen unklar blieb, wo sich genau der Brutplatz Revier besetzt. Rechnet man dieses Revier in die befand, dann ist von einer tatsächlichen Siedlungsdichteerhebung ein, so ergeben sich Siedlungsdichte im Unterallgäu von >2 Reviere neun Reviere auf 164 km2 bzw. 5,5 Reviere/100 /100 km2 auszugehen. km2. Sieben bzw. acht der Brutplätze 2004/2005 Nicht so positiv sieht die Bestandssituation lagen in bewaldeten Hängen und Höhenzügen 2004 und 2005 um die Wertachstauseen bei Bad und nur eines mitten in der Ebene. Wörishofen aus. Hier führt Johann Schmid, unterstützt vom Verfasser, auf einer Fläche von Weitere Angaben zum Baumfalken im Unter­ 65 km2 seit mehreren Jahren Greifvogel- allgäu. Im übrigen Gebiet des Unterallgäu ein­ bestandsaufnahmen durch (Schwerpunkt: schließlich angrenzender Flächen in Baden- Sperber Accipter nisus und Milane Milvus spec.). Württemberg und Ostallgäu konnten weitere Obwohl in diesem Gebiet regelmäßig Baum­ Hinweise auf besetzte Reviere erbracht werden. falken beobachtet wurden und in verschiedenen In 1250 km2 bestanden für 2004 mindestens 10 Jahren an drei Plätzen Verdacht auf Baum­ und für 2005 mindestens 18 Hinweise auf falkenbruten vorlag, gelang es hier bisher nicht, besetzte Reviere. Hierbei wurden Beob­ ein sicheres Brutpaar nachzuweisen. achtungen fliegender sowie sitzender Baum­ falken gewertet. Der höhere Wert für 2005 Abstand der Brutplätze. Von L. Schamberger beruht auf einer größeren Kartiereraktivität der konnten die Altvögel eines bestimmten Brut­ Greifvogelspezialisten im Landkreis. Zusam­ paares regelmäßig in einem Umkreis von 2,5 km men mit den Zahlen aus dem Untersuchungs­ Abstand zu ihrem Brutplatz bei der Jagd beob­ gebiet um Pfaffenhausen erhält man eine achtet werden. Es kann deshalb davon ausge­ 66 © Ornithologische Gesellschaft Bayern, download unter www.biologiezentrum.at Ornithol. Anz., 46, 2007

Tab. 2. Siedlungsdichten des Baumfalken in Süddeutschland (BP = Brutpaar) - Population density of the hobby in South (BP = breeding pair)

Brutpaare Zeitraum Fläche Siedlungsdichte Gebiet Quelle

4-6 BP Vor 1970 42 km2 9,5-14,3 BP/100 M urnauer Moos Bezzel in km2 Wüst 1981

4 BP Vor 1994 540 km 2 0,7 B P / 100 km2 Umgebung von Heine 1994 W angen i. Allgäu

4BP Vor 1981 150 km2 2,7 B P / 100 km2 Weihergebiet Bandorf in nördlich Wüst 1981 Gerolzhofen

12-15 BP Vor 2000 1535 km2 1 BP / 100 km2 Umgebung von Bauer 2000 A ugsburg

43 BP 1990-1992 1072 km2 4 BP /100 km2 Bodenseegebiet Heine et al. 1999

63 BP 2000-2002 1072 km2 5,9 BP / 100 km2 Bodenseegebiet Bauer et al. 2005

gangen werden, dass das entsprechende Jagd­ Federn von Jung vögeln auf einem Hochsitz revier 20 km2 groß ist. gefunden. Der Habicht Accipiter gentilis gilt als In drei Fällen betrug der Abstand zwischen potenzieller Prädator des Baumfalken. So zwei Brutplätzen nur ca. 3 km. Bei allen weite­ wurde beispielsweise Anfang Juni 2006 ein vor­ ren Revieren waren die Brutplätze zwischen 4 jähriges Baumfalkenweibchen von einem und 5 km voneinander entfernt. Beobachtungen Habicht am Kochelsee geschlagen (D. Ristow aus dem Angelberger Forst (s. Abb. 1) deuten mündl., 2007). Der Habicht kommt im darauf hin, dass hier in beiden Jahren (2004 und Unterallgäuer Untersuchungsgebiet vor; aber es 2005) möglicherweise ein weiteres Brutpaar gibt keinen Beleg, dass ein Baumfalke von ihm vorhanden war, dessen Brutplatz nur etwa 1,5 erbeutet wurde. Dagegen bezeichnen Fiu­ km vom Nachbarn entfernt war. Dieser geringe czynski & Sommer (2000) den Habicht als einzi­ Horstabstand deckt sich auch mit Angaben aus gen bedeutenden Prädator. Weil einerseits die der Literatur. So liegen Daten aus Berlin und der Brutzeit des Baumfalken außerhalb der Zeit für Siegmündung vor, wo die Baumfalkenhorste normale Forstarbeiten liegt und andererseits die nur wenige 100 m voneinander entfernt sind (D. Horstbäume häufig gewechselt werden, dürften Fiuczynski und D. Ristow in Glutz von Blotz­ Verluste durch Marder höher zu veranschlagen heim 1988) sein als Verluste, die durch das Fällen von Wahrscheinlich überlappen sich die Nah­ Horstbäumen zustande kommen. Bei Baum- rungsreviere teilweise, vor allem die Ort­ fällaktionen im Unterallgäu, die aufgrund von schaften dürften zum Teil von zwei Brutpaaren Borkenkäferkalamitäten durchgeführt wurden, bejagt werden. Eindeutige Belege fehlen hierfür ist jedoch zu vermuten, dass auch Horstbäume jedoch. gefällt wurden.

Mortalität. Georg Böck berichtet von zwei Nachweisen in zwei Jahren aus dem Unter­ Diskussion suchungsgebiet, bei denen Jungvögel vom Marder Martes spec. oder Uhu Bubo bubo erbeu­ Es finden sich nur wenige Dichteangaben aus tet wurden. Bei beiden Nachweisen wurden die Bayern bzw. Süddeutschland in der Literatur, Schlögel, Josef: Hohe Siedlungsdichte© Ornithologische des Baumfalken Gesellschaft Falco Bayern, subbuteo download im unterUnterallgäu www.biologiezentrum.at 67 die zu Vergleichen mit den vorliegenden Zusammenfassung Ergebnissen herangezogen werden können (Tab. 2). Im Landkreis Unterallgäu wurden in den Jahren Die im Unterallgäuer Untersuchungsgebiet 2004 und 2005 auf einer 150 km2 großen festgestellte Siedlungsdichte von 5,3 BP / 100 Probefläche jeweils acht besetzte Baumfalken­ km2 entspricht dem Wert von 4 bzw. 5,9 BP / reviere nachgewiesen. Es ergibt sich daraus eine 100 km2 in der Umgebung des Bodensees (Tab. Siedlungsdichte von 5,3 BP / 100 km2. Im 2). Solche Siedlungsdichten werden vermutlich gesamten Landkreis Unterallgäu (1400 km2), in gewässerreichen Gegenden regelmäßig liegt die Dichte bei >2 Brutpaare / 100 km2. In erreicht, aber aufgrund der Schwierigkeiten der Probefläche lagen benachbarte Brutplätze in bzw. des Aufwandes bei Bestandsaufnahmen 3-5 km Entfernung. für diese Art nur selten ermittelt. Die meist nie­ deren Werte in der Literatur dürften auf Literatur Schätzungen beruhen, die im Rahmen von Gebiets-Avifaunen getätigt wurden. Für ganz Bauer, H. G. & G. Heine (2005): Bodensee - Deutschland halten Fiuczynski & Sommer Brutvogelatlas 2000, Ornithologische (2000) ein Paar auf 100 km2 für eine realistische Arbeitsgemeinschaft Bodensee. Schätzung, die durch mehrere Bestandsangaben Bauer, U. (2000): Die Brutvögel von Augsburg aus verschiedenen Bundesländern belegt wird, im Stadt- und Landkreis und dem angren­ während nach Mammen & Stubbe (2005) die zenden Lechtal. Naturw. Ver. Schwaben, mittlere Dichte des Baumfalken 1,5 BP/ 100 km2 Augsburg. in Deutschland beträgt. Fiuczynski, K. D. & P. Sommer, in Kostrzewa, A. Tendenziell nehmen die Bestände in Süd­ & G. Speer (2001): Greifvögel in Deutsch­ deutschland eher zu als ab (Tab. 2). Bei Wangen land. Aula-Verlag, Wiebaden. i. Allgäu gab es im Vergleich zu früher (Heine et Gatter, W. (2000): Vogelzug und Vogelbestände al. 1994) einen deutlichen Bestandsanstieg (G. in Mitteleuropa. Aula-Verlag, Wiesbaden. Heine mdl. 2006), und auch am Randecker Maar Glutz von Blotzheim U. N, Bauer K.M. (1988): wurde bei standardisierten Erfassungen des Handbuch der Vögel Mitteleuropas. Bd 4. Wegzugs ein deutlicher Anstieg von 1970 bis Aula Verlag Wiesbaden. Darmstadt. 1999 festgestellt (Gatter 2000). Die Gründe für Heine, G., G. Lang & K.-H. Siebenrock (1994): diese Zunahme sind nicht klar. Die Vogelwelt im württembergischen Allgäu. Ornith. Jh. Bad.-Württ. Bd. 10. Dank. Der Autor bedankt sich bei allen Beob­ Heine, G., Jacoby, H., Leuzinger, H. & Stark, H. achtern, die Nachweise zur Verfügung stellten, (1999): Die Vögel des Bodenseegebietes. - besonders bei den Herren Georg Böck, Erich Ornithol. Jh. Bad.-Württ. Bd. 14/15. Knoll und Ludwig Schamberger, die aus dem Mammen, U. & M. Stubbe (2005): Zur Lage der Untersuchungsgebiet Daten lieferten. Torsten Greifvögel und Eulen in Deutschland 1999 - Hansen und Monika Schirutschke machten 2002. Vogelwelt 126. 53-65. Verbesserungsvorschläge zum Manuskript. Wüst, W. (1981): Avifauna Bavariae, Bd. 1. Ornithol. Ges. Bayern, München.

Eingereicht am 8. Januar 2007 Revidierte Fassung eingereicht am 21. März 2007 Angenommen am 22. März 2007

Josef Schlögel, Jg. 1960, Koch. Mitarbeit bei Brutvogelkartierungen und Wasservogelzählungen, Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen. Dokumentation von Bestandsveränderungen besonders der Brutvögel im Unterallgäu.